Hunter x Hunter

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    [tab='Allgemein']


    Mangaka: Yoshihiro Togashi


    Laufzeit: seit 1988 (noch nicht abgeschlossen)


    Verlag JPN: Shueisha (32 Bände)
    Verlag DTL: Carlsen (30 Bände)


    Die Veröffentlichung der Serie in Japan wurde aufgrund gesundheitlicher Schwierigkeiten des Mangaka mehrmals unterbrochen, nach Pausen unterschiedlicher Länge allerdings bisher immer wieder aufgenommen. Anfang Oktober 2007 endete die bisher längste Pause von anderthalb Jahren mit einer Wiederaufnahme der Serie im Shonen Jump Magazin, bevor Anfang Dezember das erneute Aussetzen von Veröffentlichungen bekanntgegeben wurde, welches bis Ende Februar 2008 andauerte. Die folgende Unterbrechung begann am 4. Dezember 2008. Seit dem 24. Dezember 2009 wurde die Serie wieder fortgesetzt. Am 28. Mai 2010 begann die bisher letzte Auszeit welche bis Anfang August 2011 andauerte.


    [tab='Synopsis']


    Der bei seiner Tante lebende, zwölfjährige Gon Freeks erfährt vom Hunter Kaito, dass sein Vater Jin Freeks ein Hunter ist und noch lebt, aber nicht gefunden werden möchte. So beschließt Gon ebenfalls Hunter zu werden und seinen Vater zu finden.
    Die sogenannten Hunter sind Personen, die verschiedensten Dingen hinterher jagen. So gibt es Hunter, die seltene Tierarten suchen, Ruinen erforschen, nach Schätzen, Musikstücken oder Personen suchen und natürlich auch einfache Kopfgeldjäger. Eine Hunterlizenz erhält man nur nach bestandener Prüfung, da eine Lizenz jedoch viele Freiheiten bietet (kostenlose Verpflegung, rechtliche Anonymität, etc) ist der Andrang groß.
    Der Hauptcharakter der Serie macht sich nun ebenfalls zum nur einmal jährlich stattfindenden Hunterexamen auf, um so an eine Spur zu seinem Vater zu kommen.
    Auf seinem Weg zum Prüfungsort lernt er Leorio und Kurapika kennen, die beide ihre eigenen Gründe haben eine Hunterlizenz ihr Eigenen nennen zu wollen. Bei der ersten Prüfungsaufgabe lernt Gon einen Jungen in seinem Alter, Killuah, kennen. Dieser will nicht wie der Rest seiner Familie ein Auftragsmörder werden und versucht so mit der Hunterprüfung etwas Neues. Die Vier freunden sich bald an, obwohl bei der Prüfung eine feindliche Stimmung herrscht und viele Teilnehmer gegeneinander arbeiten. Sie machen dabei auch die Bekanntschaft mit Hisoka, einem Magier, der seine Stärke durch das Besiegen möglichst vieler starker Gegner beweisen will. Er findet besonders Interesse an Gon, da er dessen Potenzial erkennt, und will später einmal gegen Gon antreten, wenn dieser stärker geworden ist.


    [tab='Charaktere']



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    Gon Freeks
    Gon ist sehr athletisch, natürlich und freundlich. In seiner Kindheit hat er die meiste Zeit im Wald verbracht und damit sein Talent im Umgang mit Tieren entwickelt. Er hat unmenschlich anmutende Sinne, so hat er zum Beispiel einen sehr starken Seh- und Geschmackssinn. Er ist neugirig und zugleich zielstrebig. Charakterlich ist eher einfach, fast schon naiv. Er fällt keine voreiligen Urteile und verdammt andere nicht für ihre Taten.
    Er will ein Hunter werden, um zu verstehen warum ein Vater für diesen Beruf seine Familie verlassen würde.




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    Killua Zoldyck
    Killua ähnelt in seinem ersten Auftritt Gon. Ein 12 jähriger Junge, gut gelaunt und ein paar Flaußen im Kopf.
    Auf der anderen Seite, ist er jedoch der Sproß einer Killer-Familie und wurde seit seiner Kindheit gefoltert. Er wurde Giften, Elektrizität und Schmerzen ausgesetzt, die ihn abgehärtet haben. Weiterhin zeichnet er sich durch eine überdurchschnittliche Geschwindigkeit und Kraft aus. Mit diesem Hintergrund ist er ein perfekter Assasine - tötlich, gewaltätig und blutdurstig.
    Seine Freunde kommen für ihn aber immer an erster Stelle.
    Er nimmt am Hunterexamen teil, um zu sehen ob er es schaffen könnte.




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    Leorio Paladinknight
    Leorios Gründe an der Hunterprüfung teilzunehmen, erscheinen am Anfang nicht wirklich nobel. Er besteht darauf, dass Geld das einzige wahre in dieser Gesellschaft ist und er seine Hunterlizenz nutzen wird, um reich zu werden. Im Prüfungsverlauf wird der Hintergrund für diese Einstellung gezeigt. Aus armen Verhältnissen, konnte er seinem schwer erkrankten Freund nicht helfen. Mit bestander Prüfung möchte er die Medizinschule besuchen, um somit ärmeren Menschen helfen zu kennen.
    Im Kampf wird er oft von Gon, Killua und Kurapika übertroffen, verglichen mit einem druchschnittlichen Menschen hat Leorio aber durchaus Talent.
    Er ist ein Hitzkopf und neigt dazu zu handeln, bevor er alles durchdacht hat. Manchmal etwas oberflächlich und auch naiv, hat er aber ein gutes Herz und ist immer bereit seinen Freunden zur Seite zu stehen.




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    Kurapika
    Kurapika ist das einzige überlebende Mitglied des Kurta-Klans, der vor einigen Jahren ausgelöscht wurde, da die violetten Augen eines Kurta zu den sieben schönsten Dingen der Welt gehören und damit einen hohen Preis auf dem Schwarzmarkt erzielen. Kurapika hat sich geschworen seinen Klan zu rächen und nimmt am Examen Teil, da Hunter es einfacher haben an bestimmte Informationen zu kommen. Er hofft so mehr über die Gruppe, die seinen Clan getötet hat, heraus zu finden.
    Im Verlauf der Prüfung zeigt sich, das er ein sehr gebildeter junger Mann ist und erst denkt bevor er handelt. Er hat einen klaren Blick auf seine Umgebung und lässt sich nur schwer beeindrucken oder verängstigen.
    Im Moment nur auf Rache fixiert, strahlt er im Vergleich zu den anderen Charakteren, eher eine negative Stimmung aus.



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    Hisoka
    Der Magier Hisoka ist zugleich auch ein Serienmörder. Er ist verräterisch, verspielt und selbstverliebt. Alle seine Handlungen dienen nur seinem eigenen Interesse. So nimmt er laut eigenen Angaben am Hunterexamen teil, da er nach Bestehen keine rechtlichen Konsequenzen für Morde zu fürchten hat. In der letzten Prüfung vor einem Jahrwurde er disqualifiziert, da er einen Prüfer umgebracht hat.
    Er kombiniert seine Magiertricks mit Gewalt und liebt es gegen starke Gegner zu kämpfen. Er hegt ein hohes Interesse in Gon, den er später töten möchte, wenn dieser sein volles Potential erreicht hat.



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    Wichtig: Dieser Thread kann Spoiler enthalten!


    Ansätze zur Diskussion:


    Wie findet ihr Hunter X Hunter?
    Wie findet ihr den Zeichenstil?
    Was mögt ihr an der Serie und was nicht?
    Welcher Charakter ist euer Favorit?
    Welchen Charakter mögt ihr eher weniger?
    Welches Arc fandet ihr bisher am besten?

  • Okay, dann will ich mal :P


    [Fangirlmode ON]
    Kyaaaaaaah! Ich liebe diese Serie! Ich liebe sie! Ich liebe sie! Ich liebe sie!
    Die Charaktere sind so unglaublich geil! Und... Und... Und... Kyaaaaa!
    [/Fangirlmode OFF]


    Ich habe Hunter X Hunter erst vor knapp einen Monat für mich entdeckt, aber ich liebe die Serie aktuell einfach abgöttisch. Die Serie ist sehr anders, als die anderen Weekly-Shonen und ich verstehe absolut, warum so viele Leute sagen, dass es die beste Weekly-Shonen Serie ist, wenn nicht sogar allgemein die beste Shonen-Serie :)


    Das erste, was mich absolut fasziniert ist die Welt. Denn Togashi versucht diese Welt nicht als toll und als "Ich möchte da leben"-Welt darzustellen. Im Gegenteil. Es ist eine Welt, die sehr in den "Crapsack-World" Trope fällt. Die ganze Welt ist der letzte Scheiß. Ein Menschenleben ist kaum etwas wert, die Spanne zwischen Arm und Reicht scheint enorm zu sein und in vielen Ländern sind es Zwilichtige Personen, die Herrschen und es ist alles in allem vieles einfach wirklich heruntergekommen.


    Und sobald man diese Sachen festgestellt hat, wundert man sich auch nicht mehr darüber, dass unser Hauptcharakter, obwohl er am Anfang gerade einmal 11/12 ist recht unbeteiligt daneben steht, wenn Leute ihr Leben aushauchen... Es scheint in der Welt wirklich nichts besonderes zu sein. Und dass Killua, unser kleine Assassine damit keine Probleme hat wundert ohnehin niemanden.
    Generell finde ich die Charaktere sehr angenehm anders, als in anderen Serien... Ihr moralischer Kompass ist zwar sonst wie weit von dem unseren weg... Aber dadurch zwingen sie einem auch keine Moral auf. Gerade Gon finde ich in der Hinsicht sehr cool. Er verurteilt keine Menschen, egal was sie machen, so lange sie einen Grund dafür haben... Und so lang sie nicht Heuchlerisch handeln. Sein Problem mit der Phantom-Truppe ist nicht, dass sie Menschen töten ohne Reue zu zeigen, sondern dass sie gleichzeitig aber auf Rache sinnen, als einer von ihnen getötet wurde.
    Das finde ich einfach sehr anders.
    Und trotz aller moralischen Verkommenheit... Die Freundschaft zwischen Killua und Gon ist einfach nur niedlich. Und sie ist vor allem für das Alter realistisch. Es ist keine Nakama-Freundschaft, sondern eine einfache: Zwei 12jährige, die sich treffen und sich anfreunden, weil sie halt 12 sind und Freundschaft in dem Alter noch nicht so kompliziert ist.


    Aber generell sind wirklich alle Charaktere ziemlich interessant - auch die "Bösewichte" (ich schreibe es in Anführungszeichen, weil, sehen wir es wie es ist, in der Welt gibt es kein gut und böse) sind interessant, teilweise "liebenswert" (likeable trifft es eher) und haben nicht selten durchaus nachvollziehbare Gründe.
    Mein absoluter Favorit ist natürlich Hisoka... Und eigentlich habe ich normal ja mein Problem mit solchen Charakteren... Aber Hisoka ist als Charakter einfach so cool aufgezogen, dass man wirklich seinen Spaß mit ihm hat. Auch wenn er aus Spaß tötet und diese seltsamen Pädo-Vibes von sich gibt.
    Besonders gut haben mir aber auch die Chimera-Armeisen gefallen... Weil diese ganze Evolutions-Sache und dass die Menschen ihr widersprechen kann ich sehr, sehr gut nachvollziehen. Gleichzeitig fand ich aber auch die Charakterentwicklung der Figuren, wie sie dann auch merkten, dass sie Menschliche Gefühle haben, sehr gut und wirklich gut umgesetzt.


    Was mir ansonsten auch noch sehr gut gefällt, ist das Charakterdesign: Es gibt kaum wirklich hübsche Charaktere. Auch kaum hübsche Frauen. Die meisten haben irgendwelche Markel. Sei es an der Figur, sei es dass sie eine seltsame Gesichtsform haben oder etwas anderen. Und ich mag Senritsu auch nach wie vor unglaubliche gerne. Nicht nur, weil sie einmal ein hässlicher weiblicher Charakter ist, der nicht böse ist, sondern auch weil sie einfach... Sehr interessant ist. :)
    Allgemein mag ich den Stil übrigens wirklich recht gern. Er ist auf der einen Seite wirklich sehr simplistisch, wirkt gleichzeitig aber oft schon wieder beinahe Semi-realistisch - und dass mit 12 Strichen pro Gesicht. Das ist wirklich eine Kunst für sich.
    Es fällt natürlich bei einigen Kapiteln sehr auf, dass die Kapitel wirklich nur Skizzen sind (dieser Mensch hat ein Reallife... Das ist erschreckend!), aber irgendwie finde ich gerade das teilweise sehr faszinierend.


    Was mir nicht gefällt sind - natürlich - die langen Pausen... Aber was will man tun?

  • Ich mag diese Serie (warum sollte ich auch sonst nen Thread eröffnen) natürlich sehr.


    Einer der Hauptgründe, warum ich diese Serie so mag, ist unter anderem der Zeichenstil. Er wirkt eher "schmutzig" und rauher im Vergleich zu anderen Zeichenstilen. Für mich ist es aber gerade dass, was die Welt so lebendlig und glaubwürdig wirken lässt.
    Wie Alaiya ja schon geschrieben hat, ist die erschaffene Welt von Togashi eher unschön und hat mit vielen sozialen Problemen zu kämpfen. Da passt dieser Stil ausgezeichnet.


    Die Charaktere sind alle sehr liebenswürdig. Ich kann mich erinnern, dass ich am Anfang Kurapika totaaaaaaaal cool fand. Ihr müsst euch das ganze als Fangirly-Modus vorstellen. Inzwischen mag ich ihn nach wievor noch - aber andere Charaktere sind mir da tausendmal lieber. Ganz oben steht, glaube ich, Leorio. Ich mag seinen etwas flapsigen Charakter. Er ist immer so gerade heraus und die meisten Szenen in denen er vor kommt, bringen mich zum schmunzeln. Er kann aber auch überraschend ernst sein. Hisoka finde ich aber auch spannend, genau wie Senritsu und Nebencharakter die wir wohl nie wieder sehen werden. Ich denke da in die Butler der Familie Zoldyk und diese komischen Dämonen/Hasenviecher die als Wegweiser zur ersten Prüfung dienten.


    Einer der neueren Charaktere die ich ganz toll und überraschend fand, war Komugi, die ja im ChimeraAnt-Ark eine ganz große Rolle gespielt hat. Das ganze Charakter-konzept scheint auf den ersten Blick so merkwürdig. Sie ist nicht besonders hübsch, blind, ihr läuft dauernd Rotz aus der Nase, sie ist nich sonderlich gebildet. Das einzige worin sie gut ist, ist ihr Brettspiel. Trotzdem schafft sie es mich total einzunehmen. Dabei mag ich strategische Brettspiele nicht mal :P


    Meine Lieblingshandlung ist neben der Prüfung, der kurze Arc bei dem Killua zurück geholt wird. Den Chimera-Arc fand ich auch spannend. Teilweise überraschend - aber stellenweise hat sich das ganze auch zu sehr gezogen. Was ich nicht so sehr mochte, war die Szene als Gon gegen die eine ChimeraAmeise gekämpft und auf einmal in Saiyajin-Manir wahnsinnig lange Haare bekam und danach extrem gealtert ist. Der Sinn hat sich mir da noch nicht wirklich erschlossen. Bin diesbezüglich also für jede Anregung dankbar.

  • Hunter X Hunter ist mein Lieblingsmanga weil er mich immer wieder überrascht. Es passieren ständig Dinge, die überhaupt nicht den typischen Shonen-Klischees entsprechen und Togashi versteht es sehr gut, Spannung aufzubauen. Die langen Wartezeiten zwischen den Bänden nehme ich gerne hin wenn dadurch die gute Qualität der Story sichergestellt wird.
    Was mir auch gefällt, sind die Nen-Fähigkeiten vieler Charaktere. Das sind keine 08/15-Superkräfte wie Röntgenblick oder Unsichtbarkeit, sondern sie strotzen vor Einfallsreichtum und haben genaue Regeln gemäss derer sie Funktionieren und die erstmal seitenweise erklärt werden müssen (Ich mag seitenlange Erklärungen). Insbesondere die Fähigkeit des Bombers finde ich kreativ.


    Übrigens, RumDilly: Die Serie läuft seit 1998, nicht 1988.