Todesangst - es läuft jemand ums Haus

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Proloog



    Es klopfte jemand an die Tür. Die Tür knarrte und das Schloss bewegte sich. Hannah dachte schnell nach. Wer auch hinter dieser Tür stand, er durfte nicht rein! Fest entschlossen lief sie zur Tür und mit all ihrer Kraft stemmte sie sich gegen sie.
    Sophie kam dazu und lehnte sich mit Hannah gegen die Tür. "Vielleicht sind das ja Einbrecher, weil sie denken, keiner sei zuhause...?", flüsterte Sophie.
    Im selben Augenblick zersprang mit einem Knall eines der Fenster in tausende Scherben und eine schwarze Gestalt, offensichtlich männlichen Geschlechts, trat in den Vorflur, der zweite stand noch immer hinter der Tür, die die beiden Schwestern mit ganzer Körperkraft zuzudrücken versuchten.



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    [tab=Hauptpersonen]
    [subtab=Die Hauptpersonen]
    Die Hauptpersonen in dieser FanFiction sind Hannah, Sophie, Jonathon und Lance.
    Die Geschichte dreht sich eigentlich nur um diese 4 Personen, aber am meisten um Hannah.
    Hier werden gleich diese 4 Personen vorgestelt. Und natürlich auch ihre Pokémon. ;3
    [tab=Hannah]
    [subtab=Hannah]
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    alter : 17 jahre


    Herkunft : Hannah ist in Schleiede geboren. Da die Stadt früher aber von Team Galaktik besetzt wurde und Hannahs Eltern nicht wollten, dass ihre Tochter in einer Stadt mit Kriminellen aufwuchs, sind sie in eine ruhige und schöne Umgebung gezogen nahe bei Blizzach, hinter einem Wald. Auch wenn man es nicht denken würde, aber in Blizzach ist es im Sommer warm.


    Hannah selbst : ist ein nettes und stilles Mädchen. Da sie eine Koordinatorin ist, ist sie
    nicht sehr geübt in Pokémonkämpfen außerhalb eines Wettbewerbes. Eine Koordinatorin ist sie schon, seit sie neun ist.
    Wenn ein Problem besteht, ist sie der Denker. Sie sucht immer erst die beste Option. Darum wird sie von vielen Menschen als eine Person gesehen, die viel Verantwortung tragen kann. Hannah hat eine magische Gabe, mit der sie das Leid und den Schmerz von anderen Menschen auf sich selber übertragen kann. Sie kann leider aber nur den physischen Scherz nehmen. Diese Gabe nutzt sie nicht oft, da sie auch noch nie echt nötig war. Nur ihre Eltern und ihre kleine Schwester Sophie wissen von dieser Gabe.
    Ihr erstes Pokémon, das jetzt ein Roserade ist, trägt sie mit einer Kette um ihren Hals. Durch diese Kette kann sie manchmal Visionen kriegen. Diese Visionen kommen selten, geben ihr aber meistens eine Antwort auf eine Frage, die sie gedacht hatte. Von der Existenz dieser Gabe wissen nur Sophie und sie selber. Niemand weiß, wie dies kann. Nicht mal sie selber...


    Zustand : Sie ist durch ihre Gefühle ganz verwirrt, da es gerade aus ist zwischen Ray und ihr. Aber da ist dann auch noch Jonathon, für den sie mehr als nur Sympathie spürt...


    Pokemon : Roserade und Kirlia


    [subtab=Roserade]
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    Als ein kleines Knospi in den Fluss fiel und Hannah das sah, sprang Hannah dem armen Ding hinterher. Das Knospi war ihr so dankbar, dass es für immer bei ihr bleiben wollte.


    Geschlecht: weiblich


    Charakter und mehr: Hannahs Roserade ist ein fürsorgliches Pokémon. Es mag nicht, wenn jemand verletzt ist. So ist die Attacke, die es am liebsten einsetzt, auch Aromakur. Roserade fühlt sich für Kirlia verantwortlich, da es Kirlia beigebracht hat, dass nicht alle Menschen böse sind. Nur Ray war es. Aber dass es fürsorglich ist, heißt noch lang nicht, dass es bei einem Wettbewerb nicht ordentlich reinhauen kann. Die Grasflöte-Blättertanz-Psychokinese Kombination von Kirlia und ihr ist unschlagbar. In Doppelkämpfe sind sie bei einem Wettbewerb auch unschlagbar. Sie würde ihr Leben opfern für Kirlia und Hannah.


    [subtab=Kirlia]
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    Kirlia hat Hannah zum Geburtstag von ihrem Exfreund Ray gekriegt. Als es zwischen ihnen aus war, hat Hannah es nicht übers Herz gebracht, das Kirlia frei zu lassen


    Geschlecht: weiblich


    Character und mehr: Kirlia wurde als Trasla von Ray trainiert. Weil es nicht stark genug war, beschimpfte Ray das damalige Trasla. Durch diese Beschimpfungen hat es Angst vor Menschen bekommen. Roserade hat ihr gezeigt, dass nicht jeder Mensch böse ist. Für Kirlia ist Roserade ihre beste Freundin. Kirlia liest gerne mal die Gedanken anderer und schickt dann per Telekinese, wenn es nötig ist, Bilder zu Hannah, damit Hannah weiß, was jemand vorhat. Durch diese Taktik hat das Team von Hannah schon oft Wettbewerbe gewonnen. Zusammen mit Roserade und Hannah kamen die drei schon mal in ein Magazin, da das Dreierteam beinah gewonnen hatte bei dem Finale eines Festivals.



    [tab=Sophie]
    [subtab=Sophie]
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    alter : 16 jahre


    Herkunft : Sophie ist nicht wie Hannah in Schleiede geboren, da Hannah und ihre Eltern da schon in Blizzach waren. Sophie ist daher in Blizzach geboren und kann deswegen auch etwas besser als ihre Familie mit der Kälte umgehen.


    Sophie selbst :ist ein Mädchen, das immer sagt, was sie gerade denkt. Meist ist es aber nur Positives. Man kann sagen, was man will, aber dieses Mädchen lügt nie! Jeder glaubt ihr darum immer alles, was sie sagt. Beschönigen gilt aber nicht als Lügen und etwas falsch verstehen auch nicht. ^^ Sie hat immer große Augen und sieht damit dann auch immer verschreckt aus. Viele Menschen denken daher, dass sie ein schreckhaftes Mädchen ist, was aber nicht so ist. Wenn sie etwas will, kriegt sie es auch. Und dann macht es ihr auch nichts aus was jemand anders davon find. Wenn sie damit aber jemandem wehtun würde, würde sie es nie machen. Genau wie ihre große Schwester ist auch Sophie eine Koordinatorin. Aber sie hingegen möchte sehr gerne kämpfen, hat leider aber nicht so viel Übung und kann es deswegen auch noch nicht so gut. Aber kein Meister ist je von Himmel gefallen. Sophie nimmt sich fest vor das Kämpfen zu lernen. Sie liebt Sam über alles. Als Sam verschwand, starb Steffie beinahe vor Sorgen, die sie sich gemacht hatte. Aber auch ihr Aquana und Blitza würde sie für nichts hergeben.


    Zustand: Obwohl sie froh ist das ihr Schwester und Ray auseinander sind, hat sie auch Mitleid mit Hannah.
    Dazu komt auch noch das sie in Sorgen um Sam ist.


    pokemon : Aquana und Blitza


    [subtab=Aquana]
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    Früher als Hannah und Sophie zusammen im Wald gespielt haben, bekam Hannah eine Vision, dass sie dem Evoli folgen mussten, Hannah ging aber bei ihren
    Eltern Hilfe holen. Das Evoli bracht Sophie zu ihrer kranken Zwillingsschwester.


    Geslecht: weiblich


    Character und mehr: Aquana ist ein ruhiges, naives und treues Pokémon. Es hat Sophie früher auch zu seiner Schwester geführt. Aquana liebt es zusammen mit Sam zu spielen. Obwohl sie es auch mag, allein oder mit Sophie etwas zu unternehmen; z.B. im Wald im Fluss schwimmen oder zu probieren, die Blätter von den Bäumen zu schießen. Aquana mag es nicht sehr zu kämpfen. Für Sophie möchte sie das aber probieren. Es liebt es auch wie eine Prinzessin zu sein und Prinzessin genannt zu werden. Dies ist einfach ein stolzes Pokémon.


    [subtab=Blitza]
    [Blockierte Grafik: http://g%C3%A4stehauswaldeck.de/a_blitza.jpg]


    Als Sophie das kranke Evoli und ihre Schwester versorgt hatten, sind die drei sich ziemlich nahe gekommen. Sophier entschied sich also das Evoli Zwilling zu fangen.


    Geschlecht: weiblich


    Character und mehr: Blitza ist auch ein stolzes, starkes und von sich selbst überzeugtes Pokémon. Es ist aber stolzer auf seine Stärke als auf seine Schönheit. Zwillinge sind halt nicht in allem gleich. Da es früher todkrank war und Blitza das als Schwäche sieht, will es das stärkste Blitza, das es gibt, werden. Daher passt es ihr gut, dass Sophie das Kämpfen lernen möchte. Weil Sophie aber noch nicht so gut darin ist, außerhalb eines Wettbewerbs versteht sich, möchte Blitza ihr helfen, als Revanche dafür, dass Sophie ihr das Leben gerettet hat. Es würde sich aber für nichts in der Welt von Sophie trennen.


    [tab=Jonathon]
    [subtab=Jonathon]
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    alter : 18 jahre


    Herkunft : Auch Jonathon kommt aus Schleiede, aber auch Jonathon wohnt da nicht mehr. Da er beim Bau seinen Platz gefunden hat, lebt er da, wo er gerade arbeitet. Als er letztens bei seinen Eltern war, die noch immer in Schleiede leben, haben ihn ein paar alte Bilder aufgewühlt. Auf ein paar dieser Bilder waren er und ein Mädchen drauf (Zwei Jahre war Jonathon auf dem Foto).
    Die Augen dieses Mädchens wollten ihn nicht loslassen. Und das ist auch nur gut, denn er ist ihr wieder begegnet. Aber dieses Mal hat er sich in sie verliebt.


    Jonathon selbst : ist ein sehr netter Junge. Da aber sein halbes Bein offen liegt, kann er nicht viel mehr machen. Wie sich sein Bein geöffnet hat, weiß er nicht mehr genau. Er kann sich nur noch an einen Autounfall erinnern, mit der Zeit aber auch ein bisschen mehr. So haben sich Jonathon und Lance auch kennengelernt. Naja, kennen gelernt kann man nicht sagen, da Lance bewusstlos war. Jonathon hat Lance ganze drei Kilometer zum nächsten Haus geschliffen. So kamen sie bei Hannah und Sophie an. Trotz seinem Bein würde er für Hannah alles tun, da er sie sehr mag. Er kann aber seine Gefühle gut verbergen, was er über die Jahre und Beziehungen hin gelernt hat. Das einzige, das er nicht verstecken kann, ist seine Liebe zu seinem Lucario.


    Zustand : Da er wegen seines Beines nicht viel machen kann, liegt er meistens auf einer Bank oder sitzt in einem Stuhl.
    Sobald aber Hannah auch nur Anstalten macht, nach draußen zu gehen, würde er immer mitgehen.


    Pokemon: Lucario


    [subtab=Lucario]
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    Jonathon hat früher, als er 5 war, von seinem Vater ein Riolu gekriegt. Die zwei verstanden sich von Anfang an schon sehr gut. Da Lucario nicht nur die Aura, aber auch die Gefühle seines Meisters spüren kann, merkt er trotz der Gefühle Tarnung seines Meister, dass er Hannah sehr mag.


    Geschlecht: männlich


    Character und mehr: Lucario ist ein starkes Pokémon. Es gibt nicht gerne seine Gefühle oder seine Gedanken Preis an jemanden, der nicht Jonathon ist. Mit Jonathon fühlt es sich verbunden und kann deswegen nicht nur seine Aura lesen, sondern auch die Gefühle. Da Jonathon Hannah vertraut, tut auch Lucario dies. Er hilft auch Jonathon meist bei der Arbeit, weil es viel Gewicht tragen kann. Trotz seiner Stärke ist es nicht gerade dumm. Es überlegt erst, was es machen will, und tut das dann auch.


    [tab=Lance]
    [subtab=Lance]
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    alter : 20 jahre


    Herkunft : Lance ist in Überlebensareal geboren und wurde dort aufgezogen. Da seine Eltern und seine kleine Schwester Nina durch ein Unglück früh starben, wurde er von dem Großvater von Avenaro aufgenommen. Er und seine Eltern waren gute Freunde und Lance ist mit Avenaro befreundet, bis der beschloss beim Kahlberg zu leben. Aber meistens musste Lance für sich selber sorgen, da auch das Großväterchen nicht mehr der Jüngste war. Also wurde es für Lance ein echtes 'Überlebensareal'. Einen Monat nach seinem 18. Geburtstag war dann Avenaros Großvater gestorben. Da hat er beschlossen in der Irrenanstalt/Krankenhaus FairWay zu arbeiten.


    Lance selbst : mag es nicht sehr über sich selber zu reden. Er hat in einem Kranken- und Irrenhaus gearbeitet und weiß daher mehr oder weniger etwas über Medizin und Operationen. Lance ist eine Person, die viel Geduld hat, man muss aber dennoch Vorsicht bei ihm walten lassen. Ein falscher Schritt und er kann sich gerade so kontrollieren. Noch ein Wort weiter und die Bombe explodiert. Und wenn er erst mal rasend ist, kann man ihn nicht zurück halten, außer vieleicht Sophie, da sie ihn an seine verstorbene kleine Schwester erinnert. Er mag Hannah nicht so, da sie ihm nicht vertraut und Vertrauen ist für ihn alles! Darum mag er Jonathon und Sophie schon. Jonathon vertraut er, weil er Lance vor dem sicheren Tod bewahrt hat. Sophie vertraut er, weil sie mit dem Charakter und vom Aussehen seiner verstorbenen, kleinen Schwester, Nina, ähnelt.


    Zustand : Verwirrt dadurch, wie es jetzt ist. Er will wissen, wie er von der Brücke 'gefallen' ist und wieso Sophie sosehr wie Nina aussieht. Aber Jonathon ist nicht der einzige, der verbergen kann, was er will bzw. fühlt.


    pokemon: Skelabra


    [subtab=Skelabra]
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    Als er in Einall Ferien gemacht und seine Schwester besucht hat, hat diese ihm als spätes Geburtstagsgeschenk ein Lichtel geschenkt. Skelabra und Lance sind unzertrennlich. Skelabra hilft Lance auch öfters in Irrenhaus, da es Menschen einschlafen lassen kann. Leider aber nur für kurze Zeit.


    Geschlecht: männlich


    Character und mehr: Skelabra ist gegenüber Fremden ein gemeines und hinterhältiges Pokémon. Wer es aber besser kennt, weiß, dass er oder sie bei Skelabra nichts zu befürchten hat. Er wollte Lance früher, als Lance Skelabra als Lichtel bekam, immer hypnotisieren, nur um Lance zu zeigen, wer der Boss war. Nachdem aber eine Horde Terribark hinter ihnen her war, beschloss Lichtel Frieden mit Lance zu schließen.
    Heutzutage hilft er Lance bei der Arbeit im Kranken- und Irrenhaus, weil er Menschen hypnotisieren und einschlafen lassen kann.
    Auch es würde sein Leben für seinen Trainer geben.
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    [tabmenu]
    [tab=nebenfiguren]
    [subtab=info]
    Und jetzt kommen die Nebenfiguren. Beinah' keine Geschichte kann ohne Nebenfiguren, auch diese nicht.
    Mit Nebenfiguren ist gemeint das sie öfters in der Geschichte mit dem Namen vorkommen und auch kleine Auftritte haben, wie zB ein Telefonat.
    [subtab=Ray]
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    alter : 18 jahre


    Ray selbst : ist ein arroganter Junge. Aber dennoch liegt ihm jedes Mädchen in der Schule ihn zu Füßen. Ray explodiert sehr schnell. Er hat einmal einen Jungen verhauen, weil der Hannah nach Hause fahren wollte, da der Bus nicht kam. Und ein anderes Mal hat er einen Jungen so sehr verhauen, dass der im Krankenhaus lag und die Schule wechselte, obwohl der Junge Hannah doch nur gefragt hatte, ob sie ihm bei den Hausaufgaben helfen könne... Die Eifersucht ist jetzt sein kleinstes Problem.


    Zustand : Er will Rache, weil Hannah Schluss gemacht hat. Ob er die auch kriegt? Ob er später noch lebt oder jetzt schon tot ist?


    Pokemon : Despotar, Kramshef, Absol und Hundemon


    [subtab=Sam]
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    alter : 10 jahre


    Sam selber : ist ein Magnayen. Sam ist der Liebling von Sophie. Seit er als Fiffyenwelpe unter dem Weihnachtsbaum lag, schloss Sophie ihn ins Herz. Wenn man all die weißen Hare in seinem Fell übersieht, kann man ihn immer noch als Wachhund durchgehen lassen, obwohl das schon ein paar Jahre zurück liegt, da er nicht mehr gut hören, sehen und riechen kann.


    Zustand : Sam ist an dem Morgen, nachdem die Jungs gekommen waren, verschwunden. Man hat ihn schwerverletzt gefunden. (aber wo nur?)


    [subtab=Amber]
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    alter : 17 jahre


    Amber Selbst : ist die BFF von Hannah. Die zwei kennen sich noch nicht so lange, würden aber jetzt schon durch Feuer und Flamme füreinander gehen. Amber ist ein besorgtes Mädchen. Bei der kleinsten Sache ist sie schon in Panik. Daher ist sie das Gegenstück von Hannah. Sie macht sich auch Sorgen, weil Hannah und Sophie bei diesem Wetter alleine zu Hause sind.


    Zustand : Amber hat Todesangst um Hannah und Sophie, weil die zwei alleine zu Hause sind und nicht wegkommen könnten, wenn das nötig wäre. Auch weil sie Hannah später nicht erreichen kann, vergrößern sich ihre Sorgen.


    pokemon : Psiana und Nachtara


    Ohne eine Kapitelübersicht und anderen Informationen könnte das hier ein wenig chaotisch werden, oder? ^-^


    [tab=x]
    [subtab=Kapitelübersicht]
    ~Proloog
    ~Kapitel 1 Schnee, Liebeskummer und Mörder
    ~Kapitel 2 Ex-Freunde, Geklopfe und kleine Schwestern
    ~Kapitel 3 Jonathon, Lance und ein Nächtlicher Besuch
    ~Kapitel 4 Tränen, Vergangenheit und Atemnot


    [tab=Sonstiges]
    [subtab=Dankesagung(-en)]
    Ich möchte gerne Raichu-chan danke sagen da sie für mich das Beta-Lesen macht.
    Und ich möchte Ocelot danke sagen, da er für mich die Bilder für den Begin jeder Kapitel macht.
    [subtab=Über die Geschichte]
    ~Diese Geschichte spielt sich in einer Zeit ab woh es noch keine Handy's gibt. (Jah, sowas gab es mal. <3)
    ~Deise Geschichte spielt sich in Sinnoh ab, ungevähr da woh Blizzach ligt, dicht bei einem Wald.
    [subtab=Welches Alter?]
    Diese FF wird für 12+ empfohlen da es ab und zu nicht sehr nette Wörter drinnen sein können.
    Wer sie aber lesen möchte, und noch keine 12 Jahre ist, darf das von mir aus auch machen.
    Nur es können manchmal Wörter oder Taten vorkommen die eventuel nicht für unter 12 Jahre geeignet ist.



    Das wahr es wenn es noch was zu sagen gibt werde ich das rein edetieren
    Viel Spass mit das lesen meiner FF. ^^

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    "So einen kalten Januar habbe ich noch nie mitgemacht," meckerte Hannah, sprang aus dem Schulbus und zock ihre Jacke nochvester um
    sich. "Beil dich, Sophie - ich erfriere beinahe!"
    "Mecker doch nicht so," antworte Sophie beleidigt. "Du musst es nicht an mir auslassen, dass du mit Ray Schluss gemacht hast. Da
    kann ich doch nichts an machen ... HO!"
    Bernard konnte Sophie gerade noch von seinem Chafeuplatz aus festhalten "Pas auf. Die Treppe ist glatt!" Er beugte sich
    zur offenen Tür und schaute besorgt in die beschneite Landschaft. "Ich bin froh das das hier meine letzte Haltestelle ist. Schafft ihr es
    bis nach Hause?
    "Kein Problem." Hannah nickte verträumt. "Wir sind daran gewönnt um durch denn Schnee zu laufen."
    "Ihr wohnt hier erst 8 monate, aber ihr hört euch schon genau wie der Rest an," Bernard kicherte. "Ich dachte, dass es Mädchen aus der Groß-Stadt hier nicht aushalten könnten."
    "Es ist schon langweilig," gab Hannah zu. Sophie protestiert sofort. "Ich vinde es aber super toll hier!"
    Bernard kicherte wieder und sagte : "Es sieht danach aus das ihr morgen keine Schule habt. Ich habbe gerade den Wetterbericht
    auf dem Radio gehört. Sie sagen: 'Schnee voraus!'."
    "Super," rief Sophie sofort. "Vieleicht habben wir bis März keine Schule!" Sie guckte Hannah so voller Hoffnung an. "Nog mehr
    Schnee?! Bitte nicht," bat Hannah. "Später können Mum und Dad nicht mehr zuhause kommen!" Bernard sah sie besorgt an.
    "Sind eure Eltern nicht zuhause?" Sophie nickte. "Mein Bruder und seine Frau habben ein Kind bekommen. Also sind unsere Eltern
    nach Blütenburg geflogen um sie zu besuchen."
    "Lassen wir dan mal hoffen das der Schnee noch ne Zeit wegbleibt." Bernard machte sich echte Sorgen. "Ich mag es nicht wenn
    ihr 2 mit diesem Wetter so alleine zuhause seit. Das kann gefährlich werden." Er sah noch einmal besorgt nach der Landschaft. Der Wald und die Berge sind
    schon beinah nicht mehr zu sehen. "Ich kann mir keinen schlechteren Platz vorstelen um eingeschneit zu werden. Wenn viel Schnee
    liegt kanst du nirgends mehr hin. Also seit vorsichtig!"
    Er ging rechtauf sitzen und machte die Tür zu. Die Mädchen sahen ihn zu wie er wegfuhr, sie blieben da stehen bis der Schulbus
    verschwunden wahr.
    "Sooo schlimm wird der Schneesturm doch nicht sein?" fragte Sophie, die hinter Hannah ankam. "Mum und Dad können doch nog
    dadurch kommen?" "Wie muss ich das jetzt wissen??" reagierte Hannah geärgert.
    Während sie liefen, gleiteten ihre Augen über die sachte weisse Landschaft. Alles sah anders aus unter dem Schnee und es
    wahr schwierig um zu sagen woh sie gerade sind. Ist das ein Stappel Steine? Sträuche und Baumwurzeln? Ein kleiner eingefrorenar
    Teich? Selbst der Weg nach ihrem Haus wahr verschwunden unter einer lage 40cm tiefen Schnee und es wahr schwierig zu
    sagen woh ihr Garten begann.
    "Ich bin froh das du es getan hast," began Sophie. "Super gut von dir!" Hannah stoppte und drehte sich um. "Worüber sprichst du?"
    "Über Ray natürlich." "Beschäftige dich mit deinem eigenen Kram! Das geht dich überhaupt nichts an!"
    Gerötet lauft Hannah weiter. Sie hoffte das Sophie ihren Mund halten würde. Ohne das Gelaber ihrer kleinen Schwester hat
    Hannah es schon schwierig genung.
    Natürlich kam Sophie doch schnell anlaufen. "Ray ist ein Arsch. Mum mochte ihm noch nie, weißt du. Und Dad auch."
    "Was interessiert mich das?!" rief Hannah geiritierd. Sie klimperte ein paar mal mit dem Wimmpern um nicht zu heulen.
    " 'tschuldigung. Aber Mum und Da...", begon Sophie. Sie hield aber schnel ihren Mund als Hannah ihren einen wütenden Blick zuwarf.
    "Es interessiert mich nicht was Mum und Dad von ihm halten," sagte Hannah wütend. "Ich habe echt nicht schluss gemacht um unseren
    Eltern eine Freude su machen."
    "Und doch bin ich froh das es zwischen euch aus ist," erwiderte Sophie "Er wahr nich nett zu dir und du durftest nirgends ohne
    ihm hin. Du konntest nicht mal mit Jungs reden, ohne dass er sofort eifersüchtig wurde. Selbst mit Amber..."
    "Hör jetzt doch mal auf, Sophie!" "Aber Amber ist deine Beste Freundin! Wenn ich einen Freund hätte der einfersüchtig auf meine
    BFF ist dann ... ja dann das! Ich meine..." "Sophie," sagte Hannah kalt. "Wenn du so weitermachst wirst du nie einen Freund habben!
    Du redest viel zu viel, und es gibt echt niemand der höhren wil was du zu sagen hast!"
    Hannah sah das Sophie ihr Gesicht missmutig verzog und schnell lief sie vor um zu verhindern, dass ihre kleine Schwester wieder begann zu meckern.
    Als sie oben auf den Berg wahren, höhrten sie ein lautes Gebelle. Und einige Sekunden später wahr ein Magnayen vohr ihren Füßen.
    "Hey, Sam," begrüsste Sophie ihren Magnayen. Sie lies sich auf ihren Knieën fallen. "Kom mal her."
    Das Magnayen warf Sophie doch glat um, und zusammen rolten sie durch denn Schnee.
    Hannah sah zu denn zweien nach unten. "Du musst das nicht tun! Er ist schon viel zu alt führ sowas! Du weisst das das nich gut
    für ihm ist" "Sam ist nicht alt!" regierte Sophie sofort. "Und er vindet es toll um zu rennen. Er ist froh mich zu sehen!"
    Sie hielt ihren Kopf bein seinem Fell und umarmte den Höllenhund. "Was ist, Junge? Dachtest du das wir nicht mehr nach Hause
    kommen würden? Siehst du, Hannah? Er hat uns doch vermist!"
    "Ach nein," sagte sie währen die denn Schnee von sich abklopfte. "Er had nur Hunger." Als ob er sie verstanden hat, kam Sam zu
    ihr hinlaufen und gab Hannah einen sachten Kopfstoß bei ihrem Bein. Darna sah er liebevol zu ihr hoch und Hannah gab seufzden auf.
    "Okey, entschuldigung," sagte sie etwas minder streng. "Aber du kennst die Regeln. Du musst nicht denken du schaffst es mich so zu bewegen dich ins Haus zu lassen!"
    Sie drehte sich um und lief weiter bis zur Vortür, ohne Aufmerksamkeit an Sophie und Sam zu schenken die ihr vorraus rennen.
    Die zwei hat man noch nie auseinander bekommen, schon ab denn Moment das der Weihnachtsmann das Fiffyen als Welpen unter den
    Weihnachtsbaum gelegt hat. Und obwohl Sam jetzt praktisch blind und taub ist, und eigentlich noch lieber schläft als isst,
    ist Sophie die einige die ihn noch zum spielen kriegt.
    "Was ist das dan auch für ein guter Wachhund." kichert Hannah als Sam bis zum Kopf im Schneel steckt.
    "Das stimmt," Sagt Sophie. Sie hat wohl nicht mitbekommen das Hannah das sarkastisch meinte.
    Hannah würde es für kein Geld zugeben, aber heute ist sie froh Sam zu sehen. Sie hat schon die ganze Zeit so ein komisches
    Gefühl ... sie weiss aber nicht woh es her kommt.
    "Was ist es hier heute stil, nicht?", fragte Sophie. Sie ist mal wieder ganz in denn Bann des Waldes gefallen.
    "Hmm? Was sagtest du?" Hannah war dabei zu träumen. " Sophie holte ihre Schultern hoch und sah ihre Fußspuren ihn Schnee zurück.
    "Ich sagte das es hier so stil ist. " "Ach was kann es denn vorstellen?" fragte Hannah ruhig.
    "Wir wohnen hier mit uns zweien und unseren pokemon. Apropos pokemon. Wir müssen, wenn wir gleich reinkommen alle pokemon die
    zu schnell von diesem Wetter krank werden und die Heizbox leggen!"
    Sie waren am Haus angelangt. Hannah holte den Hausschlüssel aus ihrer Jackentasche und drehte ihm 2 mal im Schloss um.
    Die Tür ging knarrend auf. "Das dieses Haus immer knarren muss. Ich kriege davon immer Gänsehaut!" meckerte Sophie.
    Während Hannah die Tür hinter sich zu machte, höhrten sie Sam jammern, bettelnd, als wollte er reingelassen werden. Hannah zog ihre Jacke aus und lief in die Küche.
    "Können wir Sam nicht einfach..."begann Sophie, aber Hannah schüttelte ihren Kopf.
    "Nein, seine Hütte ist warm genug. Und außerdem- Mum würde einen Anfall kriegen wenn sie wüsste das Sam im Haus war.
    Er macht alles kaputt." "Nicht wahr! Ich werde dafür sorgen, dass er nur in der Küche bleibt."
    Hannah schüttelt nochmal den Kopf. "Du schmuggelst ihn wieder nach obem. Und ich kriege dann wieder den Anschiss von Mum und Dad."
    Sophie hörte auf weiter nach zu bohren. Dies wahr ein verlorenen Streit. Sophie lief wütend in das Wohnzimmer.
    Das Telefon klingelte und Hannah nahm das Telefonat entgegen.
    Sophie stellte den Fernseher so laut es ging, um Hannah zu ärgern.
    "Was?" fragte Hannah mit der Hand an das andere Ohr gedrückt. Sie rief Sophie zu, sie solle doch bitte den Fernseher leiser stellen.
    "Was? Hallo?" "Amber hier," sagte eine bekante Stimme. "Seid ihr noch immer so alleine zu hause?"
    "Oh. Hallo Amber." Sophie kam in die Küche und Hannah wollte sie packen aber Sophie entwischte gerade nochmal. "Hast du mal
    eben Zeit?" fragte Hannah.
    " Lass mich mal in der Leitung hängen. Hab ja nichts besseres zu tun. "sagte Amber spielend beleidigt.
    "Sophie," sagte Hannah wütend. "Wenn du nicht..."
    Sophie dreht ihren Rücken zu ihrer Schwester und begann im Kühlschrank nach etwas essbarem zu wühlen.
    Hannah hörte Amber wieder reden und legte den Hörer wieder an ihr Ohr.
    "Hmm? Was sagtest du?" "Ich fragte wie es dir geht," sagte Amber besorgt. "Vielleicht hast du es nicht mitbekommen,
    aber die halbe Schule sprach heute über Ray und dich. Was war genau?"
    "Es wahr furchtbar..." Hannah schloss ihre Augen." Ray wurde wütend."
    "Das ist nichts neues." "Ich musste es wohl oder übel tun! So konnte es doch nicht weiter gehen?"
    "Wen versuchst du von Ray's Bosheit zu überzeugen? Mich oder dich?"
    "Naja, wir hatten beinahe ein halbes Jahr eine Beziehung..." "Ich bin stolz darauf das du es endlich getan hast.Und ich weiß
    wie schwierig du es gehabt haben musst."
    Hannah nickte, weil sie genau wusste, wie sehr ihre beste Freundin doch Recht hatte. Sie hätte ihr von Anfang an glauben sollen.
    "Wenn ich du wäre," begann Amber "würde ich die Türen und Fenster schließen. Du weißt wie Ray ist."
    "Ach nein. Er tut mir sicher nichts," während Hannah das sagte, wurde sie sich darüber unsicher. "Und er wird es doch keine
    Zeit für sowas haben. Er geht dieses Wochenende Ski fahren."
    "Ich hoffe er bleibt ruhig, Süße, du weißt doch wie er ist!"
    Hannah suchte sich einen Stuhl um sich niederzulassen, sie wusste dass dieses Telefonat noch ein wenig andauern würde. "Er stehen sicher Mädels Schlange, hüpfend vor Freude, dass Ray wieder single ist." sagte sie.
    "Er wird seine ach so kostbare Zeit sicherlich nicht an mich und Rachepläne verschwenden wenn er doch genauso jedes Mädchen an der Schule haben kann."
    Es wurde still "Hör mir bitte zu, Hannah", begann Amber, ", du hast Schluss gemacht, und Ray ist nicht der Typ der einfach etwas auf sich sitzen lässt...Ich kann nicht verstehen, warum du dich auf ihn eingelassen hast. Auf mich wirkt er nicht gerade sehr zurückhaltend, und du weißt wie schlimm es ist wenn er in Rage ist."


    Hannah schloss erneut ihre Augen. Sie dachte an Ray. Was er eigentlich für ein süßer und zauberhafter Junge war, bevor er sich als Bestie enttarnte...
    Ihre Kehle schmerzte, es war schwer die Tränen zurück zu halten und sie zu schlucken.
    "Hannah?" Amber klang besorgt. "Geht es?" "Ja, es geht schon."
    " 'tschuldigung. Ich musste es vielleicht nicht sagen. Ich weiß das du dich nicht gut fühlst. Aber so konnte es mit
    so einem Verrückten nicht weitergehen. Und jetzt musst du dich vor ihm in Acht nehmen." "Hör jetzt mal damit auf!"
    "Nein! Das werde ich nicht!" sagte Amber streng. "Denk doch mal darüber nach wie Ray David verhauen hat. Aus lauter Eifersucht, nur weil David gefragt hatte, ob du ihm nicht bei den Hausaufgaben helfen könntest. Oder das andere mal als Justin Sophie und dich nach hause
    fahren wollte weil der Bus nicht kam. Und die anderen Male als Ray..."
    "Ich sagte du sollst damit aufhören, Amber!", rief ich gereizt in den Hörer.
    "Hannah, du kannst doch nicht so tun als ob das alles nie geschehen ist! Ray wird sich rächen, früher oder später! Bitte pass auf dich auf."
    "Das werde ich machen. Und außerdem habe ich Sophie. Und meine Pokemon."
    "Hannah, mit Pokemon kann es dein rachsüchtiger Exfreund locker aufnehmen...zudem hat er auch seine Pokemon hinter sich und die sind, mit Verlaub, nicht einmal schlecht im Kämpfen. Bei seinen Arena-Kämpfen hast du ihn doch immer begleitet."
    "Ich weiß schon was ich mache." Sophie rief nach Hannah. "Amber ich muss Schluss machen. Wir telefonieren später."
    Hannah hat noch keine 3 Sekunden den Hörer auf die Gabel gelegt, da zog Sophie Hannah am Ärmel zum Fernseher im Wohnzimmer.
    "Hör dir das mal an!" "Aus der Irrenanstalt ist ein psychisch kranker Mörder, der wegen Mord zu lebenslänglicher Haft in dieser Anstalt, verurteilt wurde geflohen und ist laut Polizei auf dem weg nach Blizzach. Die Polizei bittet alle Anwohner jeden erdenklichen Hinweis sofort weiter zu leiten. Aber vor allem auch 'Amatuer-Verbrecher-Jäger' den Mann nicht selbst zu fassen." sagte eine ruhige Moderatoren-Stimme.
    "Er hat bei seiner Flucht vier Polizisten grausam erwürgt, ein Auto gestohlen und die Fahrerin fand man tot im Graben. Hannah, der Mörder kommt auf uns zu...", schluckte Sophie traurig und kuschelte sich zitternd an ihre Schwester.

  • Echt spannend^^
    Ich finde die schreibfehler sind das kleinste Problem an der Geschichte, eher die Grammatik.
    Aber von der Handlung gefehlt mir die Geschichte schon mal sehr gut.^^
    Du hast etwas wenig beschrieben, obwohl das eigentlich sehr wichtig ist für eine gute Geschichte.
    Ausserdem sind Wörter in der Geschichte die ich noch nie zuvor gesehen habe. Und warscheinlich finde ich die auch in keinem Wörterbuch weil sie keinen Sinn ergeben.
    Ansonsten:
    Du hast viele Wörtliche Reden verwendet was es nicht so langweilig macht. Die Gefühle hast du zwar nicht ganz sooo perfekt beschrieben aber man konnte sich ungefähr vorstellen wie sich die Person gefühlt hat.
    Vieleicht kill ich mal die Rechtschreibfehler wenn du magst.
    Naja, auf jeden Fall werde ich mir die anderen kapis durchlesen.



    Lg. Glacy


    Bitte schreibe nächstes mal etwas mehr. Als Hilfe kannst du dich auch am Kommi-Guide orientieren. ~Noel


    Besser?^^

  • Erste die meiner Meinung nach ein wenig mehr als nur ein "Super!" und mehr nicht zu bieten hat x)
    [tabmenu]
    [tab='Titel der Story']
    Hahaha, entschuldige bitte, aber wenigstens eine Überschrift sollte schon richtig geschrieben sein x3
    Ich finde es gut, dass du trotz deines "Deutsch-Problems" schreibst, aber vielleicht hilft dir ja Word. Ist kostenlos soviel ich weiß und verbessert Rechtschreib- und Satzbaufehler einwandfrei. Kostet was. Gibt aber Open Office und sogar was von Duden :3 Wenn du möchtest kann ich auch gerne beta-lesen für dich. Ich korrigiere dann deine Schreibfehler und gebe dir Tipps, aber nur wenn du magst.


    So an sich lockt der Titel ja schon, aber mir fehlt einfach das gewisse Etwas (:
    [tab='Startpost']
    Mir fehlt einerseits Genre, also ob es Mytery etc. ist. Du könntest auch ruhig was über den Inhalt sagen.
    Und dass du deinen Kapiteln keinen Namen gibst ist schon ein wenig schlecht, finde ich, dann lockt ein Kapitel nicht und der Leser hat auch null Ahnung um was es geht.
    So an sich finde ich das Charakter-Tab Menu schön, aber ich sehe leider weder den Header noch ist es "auffällig" schön gestaltet. Ein wenig Farbe käme gut rein (:
    Auch solltest du Quelle der Bilder angeben, vielleicht auch Inspiration und all sowas.
    [tab='Kapitel eins']
    Ich hab mir mal die Mühe gemacht und deine Schreibfehler verbessert.




    Puh, fertig, war echt ein Brocken :D


    An sich finde ich es gut, ehrlich, nur fehlt mir einfach noch etwas mehr Spannung. Ich hoffe sehr, sie steigt im nächsten Kapitel.
    Die vielen wörtlichen Reden machen das Kapitel lebhafter, das ist gut.
    Jedoch fehlt es mir an Umgebungsbeschreibung und besonders an der von Gefühlen. Das musst du umbedingt lernen.


    [tab='Prolog']
    Auch hier eine Verbesserung


    Es klopfte jemand an die Tür. Die Tür knarrte und das Schloss bewegte sich.
    Hannah dachte schnell nach. ! Wer auch hinter dieser
    Tür steht, er darf nicht rein! Fest entschlossen lief sie zu Tür und mit all ihrer Kraft stemmte sie sich gegen sie.
    Sophie kam dazu und lehnte sich mit Hannah gegen die Tür. "Vielleicht sind das ja Einbrecher, weil sie denken keiner sei zuhause...?" flüsterte Sophie.
    In selben Augenblick zersprang mit einem Knall das Küchenfenster in tausende Scherben und eine schwarze Gestalt, offensichtlich männlichen Geschlechts trat in die Küche, der zweite stand noch immer hinter der Tür, die die beiden Schwestern mit ganzer Körperkraft zu zudrücken versuchten.


    Mehr Spannung und Personen Beschreibung bitte (;
    [tab='Zum Schluss']
    Ich mag die Idee, solche Geschichten lese ich sehr gerne, aber mit etwas Mühe kannst du dein Potential noch viel weiter ausschöpfen.
    Gruß und bis zum nächsten Kapi
    Hikari

  • News


    @Kapi. 2
    Sorry das es so lange mit dem nächsten Kapi gedauert hat.
    Hatte keine Zeit zum schreiben.
    Habbe das 2. Kapi jetzt aber an Raichu-Chan, meine Beta-Leserin, geschicket.
    Jetzt ist es von ihr abhängig wann ichs reinstellen kann. ^^
    Keine Sorge, wird sicher nicht sooo lange dauern. ^^


    @Restliches
    Ich habbe alle Charactere nochmal überarbeitet.
    Wer also weiterlesen will oder neu mitdazukommt,
    wird angeraten nochmal die Charactere durchzulesen.


    Mlg ShinySnivy

  • [Blockierte Grafik: http://i46.tinypic.com/23m3pfr.jpg]


    "Sophie, es wird alles gut. Es ist Winter und der Schnee ist hoch. Der kommt hier nicht so leicht hin", sagte Hannah mit sanfter Stimme. "Ich geh nochmal mit Amber telefonieren. Du wirst in der Zeit bitte nicht hysterisch."
    "Ich bin und werde nicht hysterisch!", sagte Sophie und stampfte nach oben. Hannah griff zum Hörer und wählte langsam Ambers Nummer.
    "Amber hier", sagte ihre beste Freundin. "Ja, ich nochmal. Hast du was über einen kranken Mörder gehört, der aus der Irrenanstalt geflüchtet ist?"
    "Nein. Wieso fragst du? Muss ich bei euch vorbeikommen? Oder noch besser bei euch bleiben?", fragte Amber, die ihre Sorgen zu unterdrücken probierte, was aber nicht ganz nach Plan verlief.
    "Nein, ist schon gut. Ich hab darüber gerade was beim Fernsehen gehört. Es heißt, dass er aus der Irrenanstalt geflüchtet ist. Du weißt schon, die beim Überlebensareal."
    "Beim Überlebensareal? Dann muss er ja einen See überquert haben. Und wie will er das bitte schön getan haben? Kein Schiff, das ich kenne, würde einen bekannten Mörder mitnehmen."
    "Ja, das dachte ich auch erst. Aber die haben in Fernsehen auch gesagt, dass er bis jetzt auf seiner Flucht fünf Menschen getötet hat! Und eine davon ist eine alte Frau, die sich noch nicht mal wehren konnte! Ich will echt nicht wissen, was er noch alles getan hat." Und während Hannah dies sagte, erschauderte sie.
    "Hannah? Muss ich doch nicht mal eben vorbeikommen? Es hört sich so an, als ob du ein wenig Unterstützung gebrauchen kannst."
    "Nein, nein ist schon gut. Ich muss Schluss machen. Ich wollte noch sehen, ob die noch mehr über den Mörder ausstrahlen. Tschüss"
    "Okay, pass auf dich auf. Tschüss." Piep piep piep klang es. Hannah bewegte sich ganz langsam auf die Gabel zu und legte den Hörer drauf. Sophies bekannter Treppensprung erklang im ganzen Haus. Und wenige Sekunden später war sie wieder unten.
    "Bücher vergessen", sagte sie kurz und knapp und nahm ihre Bücher mit nach oben. In einer halben Sekunde konnte Hannah Sophies Gesicht sehen. Ihr Gesicht war mit roten Flecken übersät, Sophie musste geheult haben. 'Arme Sophie. Sie ist im Geiste noch so jung. Das kann nicht gut gehen...'
    "Erst das mit Ray, dann der geflüchtete Mörder und jetzt? Das kann ich nicht auch noch dabei haben", stöhnte sie.
    Hannah legte ihr Gesicht in ihre Hände. Es strömte so viel Blut durch ihre Ohren, dass sie das Klicken der Pokébälle nicht gehört hatte. Kirlia las kurz Hannahs Gedanken und flüsterte dann ganz leise zu Roserade, was Hannah dachte. Roserade setzt Aromakur ein und Hannah entspannte sich. Sie hob ihr Gesicht und lächelte müde. Auf ihre Pokémon konnte sie sich immer verlassen. "Roserade und Kirlia... danke. Aber es ist zu kalt für euch. Kommt, ich hole eben Sophies Pokémon und lege die mit euch in die Heizbox. Also zurück ihr Süßen." Zwei rote Blitze erschienen und kurz danach waren Roserade und Kirlia weg. Sie stand schon in der Tür, als das Telefon klingelte.
    "Okay Amber, was hast du vergessen zu sagen?", fragte Hannah lachend.
    "Ich werde dich töten!“, zischte es am anderen Ende der Leitung. Hannahs Blut gefror. Sie wurde leichenblass. Sie probierte, ihre Stimme kalm und ruhig klingen zu lassen.
    "Ray." Es funktionierte. "Bist du das?"
    "Du gehst mit jemand anderem?", sagte die Stimme eifersüchtig. " Hinter meinem Rücken. Du faule-"
    "Ray, jetzt reich es!" Ihre Stimme trillt jetzt doch, aber nicht nur vor Angst, aber auch vor Wut. "Du weißt, dass das nicht wahr ist. Du hast sicher wieder getrunken. Wenn du denkst, dass du mir Angst machen kannst, bist du hier falsch."
    "Ich weiß, dass Sophie und du heute alleine seid. Stell dir mal vor, was dann alles passieren kann. Oh ja! Du musst deine Eltern heute doch noch vom Flughafen abholen, oder? Da können viele schlimme Dinge passieren. Die Bremse könnte nicht mehr funktionieren. Oder du fährst aus Versehen in einen Baum rein und dann bist du bewusstlos. Oder-"
    Ray wurde unterbrochen. "Ich habe keine Angst vor dir! Und willst du jetzt bitte nicht mehr anrufen?", fragte Hannah. Sie hatte ihre Stimme wieder unter Kontrolle.
    "Wenn du denkst, dass du mich so leicht los bist, kannst du noch lange träumen. Ich töte dich noch lieber, als dass ich dich mit ‘nem anderen sehe!"
    Hannah hat einfach aufgelegt. Mit klopfendem Herzen hielt Hannah den Hörer noch einige Minuten in ihrer Hand.
    'Ray wird mir nichts tun. Er hat nur getrunken. Er meint es nicht so. Ich habe keine Angst.' Aber bei dem letzten Gedanken probierte sie sich selber mehr zu überzeugen, als dass es echt war. Sie erinnerte sich wieder, was sie tun wollte. Hannah ging mit weichen Knien die Treppe hoch und klopfte an Sophies Tür.
    "Warte!", rief Sophie gehetzt. Hannah hörte die Tür vom Kleiderschrank zuschlagen. 'Sophie wollte ihr Zimmer aufräumen. Was macht‘s schon?', dachte sie ziemlich erschöpft.
    " Okay, kannst reinkommen." Die Zimmertür flog auf.
    "Ich brauche deine Pokémon, Sophie. Auch wenn es hier bis jetzt noch warm genug war, Pokémon werden schneller krank als wir Menschen", erklärte Hannah.
    Es war das erste Mal, dass die zwei die Heizbox nötig hatten. "Und dein Roserade? Wenn ich Aquana und Blitza hergeben muss, musst du auch dein geliebtes Roserade hergeben!"
    "Roserades Pokéball hängt um meinen Hals. Meine Körpertemperatur hält den Pokéball und somit auch Roserade warm. Gib deine Pokémon einfach her, wenn du nicht willst, dass sie krank werden. Ein Pokémon-Wettbewerb geht nicht so gut mit einem kranken Pokémon."
    Das musste Hannah erst gar nicht sagen. Sophie hätte sie so oder so schon gegeben. Mit drei Pokémon im Schlepptau ging Hannah auf das Zimmer ihrer Eltern zu, wo die Heizbox stand.
    "Okay, Dad hat es mir schon Mal gezeigt. Wie ging das nochmal? Erst die Pokébälle rein... dann die Anzahl der Pokémon, die drinnen sind, angeben. Beinahe die Temperatur vergessen! Gut, dass ich daran gedacht habe! Und anmachen. Fertig. Na das ging leicht."
    Hannah lief die Treppe nach unten. Sie wollte ja noch im Fernsehen sehen, ob da nicht noch mehr über den Mörder bekannt gegeben wurde. Sie lag auf dem Sofa mit der Fernbedingung in ihrer rechten Hand. Unzählige Programme vergingen. Eine Katzenfutterwerbung. Leute in einem Gericht, die sich anschrien. Und das letzte Programm: Ein Dornröschenfilm für Kinder. Aber nichts über einen Mörder. Hannah kuschelte sich in die Kissen. Auf einmal überwältigte sie eine Müdigkeit, gegen die sie nicht gewinnen konnte. Sekunden später schlief sie.


    Hannah schreckte auf. Ging das Telefon? Sie hörte jetzt nichts, aber sie meinte gerade eine Stimme gehört zu haben. Laut und nachdrücklich und etwas in ihr sagte, dass sie zuhören musste. Schlaftrunken setzte sie sich aufrecht. Sie sah gerade noch, wie ein Bild von einem Mann verschwand. Sie hörte den Moderator sagen: " ...Und probieren sie ihn nicht selber anzuhalten, sondern rufen sie sofort die Polizei..."
    "Shit!" Sie nahm blitzschnell die Fernbedienung in die Hände und ging nochmal jeden Kanal durch. Sie wusste, dass das Foto von dem Mann, den sie noch mal gerade sehen konnte, ein Bild von dem Mörder sein musste. Es kam nur noch Werbung im Fernsehen. Sie ging noch einmal jeden Kanal durch. Sie war so schnell, dass der Fernseher zu knistern begann und weiß wurde.
    "Sophie!", rief sie aus dem Wohnzimmer hinaus. "Geht der Fernseher in Mum und Dads Zimmer?" Sie schmiss die Fernbedienung auf das Sofa und wollte nach oben gehen, als sie erstarrte. Das Fenster sah gruselig aus. Es sah genauso aus wie der Fernsehbildschirm. Weiß. Schneeweiß. Als ob die Atmosphäre hinter dem Fenster gestört war. Hannah ging mit einem mulmigen Gefühl in das Schlafzimmer ihrer kleinen Schwester.
    Natürlich klopfte Hannah erst. "Sophie, hast du mich gehört? Ich fragte..." Hannah hielt ihren Mund, als sie sah, dass Sophie telefonierte. Sie blieb neben Sophie stehen und diese gab ihr das Telefon.
    "Es ist Mum", sagte Sophie traurig. "Sie kommen heute nicht nach Hause."
    "WAS?! " Hannah erschrak durch das Knistern im Telefon. "Was? Mum, was sagtest du? Ich kann dich beinahe nicht hören!"
    "Weiß nicht wann... zuhause..."
    "Mum, ich kann dich nicht verstehen..."
    "Schnee... schrecklich... Entschuldigung..."
    "Stärke...du hörst...mir"
    "Aber wann-"
    " Tschüss, Süße..."
    "Mum?" Hannah hielt das Telefon von sich weg, als sie das Telefon knistern hörte, als ob in ihm ein Feuerwerk war. Sie war noch ein paar Minuten still, aber da kam nichts mehr. Mit einem Stöhnen gab sie das Telefon Sophie zurück. "Die Leitungen sind sicher ausgefallen. Jetzt haben wir gar kein Mittel zur Außenwelt mehr. Es schneit so viel, da kommt man selber mit einem Arkani nicht durch...und Mum und Dad können auch nicht kommen."
    "Hat Mum schon früher angerufen? Ich hab, als du oben bei mir warst, vergessen zu fragen", erklärte Sophie.
    "Hast du nicht abgenommen?"
    "Falsche Verbindung", sagte Hannah leise und vermied Sophies Blick.
    "Musst du sehen! Es kommt nicht nur Schnee nach unten, sondern auch Eis!" Sophie hatte recht. Und es war eigentlich auch wunderschön, wenn sie nicht gerade durch das Wunderschöne eingesperrt worden wären. Man konnte den Eisregen hören. Tick tick klick. Tick tick klick. Tick tick klick. Es hatte was Beruhigendes. Jetzt sah Hannah sich in Sophies Zimmer um. Sie sah die Schulbücher von Sophie auf dem Tisch liegen.
    "Warum hast du mich nicht geweckt?", wollte Hannah wissen.
    "Ich dachte, dass du eben schlafen wolltest", sagte Sophie mit sachter Stimme. 'Sie meinte es nur gut', dacht Hannah.
    "Du hattest einen Scheißtag hinter dir. Das hast du verdient."
    Hannah fühlte, dass ihre Kehle dicker wurde. Sie probierte zu schlucken und es ging.
    "Vielleicht können wir Sam lieber rein holen", gab Hannah zu.
    Sophie ging zu ihrem Kleiderschrank und machte die Tür auf. Der Berg Wäsche, der in dem Kleiderschrank lag, bewegte sich. Er bewegte sich immer mehr und auf einmal guckte Sams Kopf Hannah gespielt schuldig an. Hannah musste noch lachen, denn über Sams Kopf lagen ein Sweatshirt und eine Socke über seinem linken Auge.
    So sah er wie ein Pirat aus. Sophie begann mit zu lachen und Sam sprang aus dem Schrank.
    "Zur Strafe machst heute du das Essen", sagte Hannah, als sie sich alle eingekriegt hatten.
    "Ich dachte schon, dass du das sagen würdest. Also habe ich schon begonnen mit dem Zubereiten des Essens."


    Hannah musste zugeben, dass das Essen, was ihr Schwesterchen gemacht hatte, super schmeckte.
    Als sie ihren zweiten Teller Chili con Carne aß und probierte, Sams Kopf auf ihrem Schoss nicht zu bemerken, begannen die Lichter zu flackern.
    "Fällt der Strom gleich aus? Nein, oder? Dann können wir auch nicht mehr kochen!", sagte Sophie besorgt.
    "Ach Sophie! Das kann doch nicht sein. Wir kochen mit der Hilfe von Gas! Und selbst wenn der Strom ausfällt, haben wir im Garten genug Holz um eine Woche zu überleben. Also es kann nichts passieren." Hannah war sich aber nicht so sicher. Hatte Ihr Vater, bevor ihre Eltern gegangen waren, nicht noch gesagt, dass der Heizoffen gewechselt werden musste?
    "Ich geh gleich die Sturm-Lampen holen, Dad hat sie gefüllt bevor sie gingen", beschloss Hannah. Sophie nickte nur.
    "Und lass uns den Kamin anmachen. Wir können immer noch unten schlafen, wenn wir müssen."
    "Und Decken", ergänzte Sophie. "Und dann auch noch mit Sam. So müssen wir, wenn‘s hart auf hart kommt, doch warm bleiben."
    Die Mädchen zogen ihre Jacken an und machten die Hintertür auf. Ein kalter Wind blies gegen die Mädchen. Sam schoss nach Draußen und war sofort von Schnee verschlungen. Als Hannah die Tür geschlossen hatte, damit Sophie Holz holen und auf der Veranda lagern konnte, ging sie langsam zur Garage. Die Garage stand ungefähr 30 Meter von dem Haus entfernt . Nicht so viel, aber durch den Schnee war dorthin laufen eine ganze Aufgabe.
    Der Garten war eine weiße Fläche. Direkt hinter dem Garten standen die ersten Bäume des Waldes. Im Wald hatte sie manchmal die Rufe eines Celebi gehört. Sie wollte sogar schon einmal ein paar Tage im Wald übernachten um das Celebi zu sehen. Sie hatte sich auch fest vorgenommen, dass in den kommenden Sommern auch zu tun.
    Die Zweige der Bäume begannen schon dicker zu werden wegen des Schnees und Eises. Hannah zog ihre Jacke bis zu ihrer Nase. Es war eiskalt. Sie schaute nach rechts. Da war ein ganzer Stapel Holzblöcke mit einer Axt in einem dicken Holzblock. Mit diesen Holzblöcken könnten sie eine Woche warm bleiben. Sie war an der Vorderseite der Garage angelangt. Gegen die Vorderseite der Garage war ein ganzer Haufen Schnee geweht.
    Hannah lief zu der Hinterseite, hier konnte sie einfach rein kommen. Sie stemmte sich mit ihrer ganzen Kraft gegen die eingefrorene Tür. Die Tür flog auf und Hannah landete unsanft auf dem Betonboden. Die Garage fühlte sich noch kälter als Draußen an. Und außerdem war es dunkel. Das einzige Fenster war sehr klein und hoch oben. Und gerade sauber war es auch nicht. Hannah krabbelte hoch und schien mit ihrer Taschenlampe um sich. Ihr Atem formte kleine Wölkchen vor ihrem Gesicht. Zitternd lief sie zu dem Hobbyplatz ihres Vaters. Schon schnell sah sie die
    Strurm-Lampen auf einer der höchsten Bretter. Sie musste auf ihren Zehen stehen um dran zu kommen.
    Im selben Moment sah sie etwas. Hinter ihr bewegte sich etwas im Dunkeln! Hanna drehte sich rasend schnell um. Das Auto von ihren Eltern nahm den meisten Platz der Garage ein. Als sie das Licht ihrer Taschenlampe drauf scheinen ließ, sah das Auto wie ein überdimensional großes Raubtier aus. Hannah merkte langsam, dass sie mit ihrem Rücken gegen die Arbeitsplatte stand. Der Rand der Arbeitsplatte tat ihrem Rücken ganz schön weh. Sie tat einen Schritt nach vorne und schien mit der Taschenlampe über die Wände mit ihren gruseligen Schatten.
    'Es stehen so viele Dinge in der Garage, dass sich jemand einfach hier verbergen kann', dachte Hannah auf einmal. Im nächsten Augenblick flog etwas auf Hannah zu. Hannah fühlte, wie ihre Nackenhärchen sich aufrichteten.
    "Hilfe", flüsterte sie kaum hörbar. Sie konnte sich nicht bewegen. Jeder Nerv war wie gelähmt.
    Auf einmal kam das gruselige Ding von der Wand und flog wie eine Riesenfledermaus auf Hannah hinab. Hannah kreischte und schien mit ihrer Taschenlampe darauf. Das Ding flog auf die Motorhaube des Autos und Hannah sah es verwirrt an.
    Ein Hemd...Es war nur ein altes Hemd von ihrem Vater... Hannah schluckte und ließ sich von der Platte auf den Boden sacken. Sie fühlte sich schlapp und erschöpft. Hannah schlug ihre Hände vor ihrem Kopf. Sie war froh, dass Sophie nicht dabei war. Die hätte sie hiermit noch Tage aufgezogen.
    Mit weichen Knien lief Hannah fest entschlossen mit den Sturm-Lampen in ihr Haus. Sam war vor dem Haus und grub in dem Garten. Als er sie hörte, rannte er zu Hannah um sie zu begrüßen. Hannah konnte gerade mal stehen bleiben. Die folgenden 20 Minuten brachten die zwei Mädchen Holz auf die Veranda. Als das fertig war, suchten sie einen Vorrat von Kerzen, Taschenlampen und Sturm-Lampen zusammen. Sie waren alle beide erschöpft, als sie fertig waren. Und nachdem sie alle Fenster und Türen kontrolliert hatten, ob sie auch gut waren, gingen sie schlafen.
    "Ich denke nicht, dass ich den Wecker stellen muss. Morgen geht niemand in die Schule", sagte Hannah, als Sophie in Hannahs Türöffnung stehen blieb. Sophie nickte verträumt und wollte in ihr Schlafzimmer gehen. Abrupt blieb sie stehen und drehte sich um.
    "Hannah?"
    "Ja?"
    "Findest du es nicht komisch, dass Ray nicht einmal probiert hat, dich zu erreichen?"
    Es ging ein Stich durch Hannahs Herz. Sie hoffte, dass ihre Stimme normal klang. "Das Telefon funktioniert nicht."
    "Das meinte ich nicht."
    Hannah fühle, wie ihr Körper sich versteifte. "Ich hab Schluss gemacht, oder nicht? Er hat hier nichts mehr zu suchen."
    "Das glaubst du doch selber nicht! Du weißt am besten, wie er ist. Er wird dir so lange das Leben schwer machen, bis du ihn zurücknimmst."
    "Vielleicht macht er sich nicht mal die Mühe, weil er weiß, dass ich im nicht zurücknehme. Ich hab ihm heute klar gesagt, was ich finde."
    Sophie schaute weiterhin besorgt. "Ja...okay...gute Nacht...", nuschelte sie.
    "Gute Nacht." Hannah blieb stehen, bis Sophie zur Tür zu ging. Dann starrte sie zu beiden Seiten des Ganges und nach unten, wo die Tür war...
    Sie ging in ihr eigenes Zimmer rein. Sie lehnte gegen die Tür und schloss ihre Augen. Sie biss auf ihre Lippe. Sophie hatte recht. Es sah Ray nicht ähnlich, sein Eigentum einfach abzugeben. Und Hannah war immer eines seiner wertvollsten Eigentümer gewesen. Es hatte lange gedauert, bis sie merkte, was sie für ihn genau war. Sein Eigentum. Etwas um Macht drüber zu haben. Den Boss davon zu spielen. Um damit zu prahlen. Hannah sah erneut sein Gesicht vor ihren Augen. Der Blick, mit dem er sie ansah, als sie Schluss gemacht hatte. Wenn Blicke töten konnten, wäre sie gestorben. Der Hass, der pure Hass in seinen Augen. Mit Mühe ging das Bild aus ihrem Kopf. Sie zog ihre Schuhe aus und ohne einen Pyjama anzuziehen lag sie im Bett.
    Sie lag lange wach im Bett und schaute ins Dunkle. Um Hannah knackte und rappelte das Haus im Wind und der Eisschnee schlug gnadenlos gegen die Fenster. Hannah rollte sich klein in ihrer Bettdecke zusammen, wo sie zwei andere Decken rüber geworfen hat. Sie probierte an tolle Sachen zu denken, aber die Bilder wollten nicht kommen. Auf einmal schrak sie hoch, weil Sophie ihren Namen rief. Sie war also doch in den Schlaf gefallen.
    "Hannah? Hannah?!" Sophie klang, als ob sie Panik hatte. "Hannah, komm mal."
    Sie schoss aus ihrem Bett heraus und lief zu Sophie. Sie hörte etwas... Ein ...Klopfen? Ein Klopfen, das vom Vorflur kam.
    "Hannah." Sophie stand jetzt in Hannahs Zimmer. Ihr Gesicht war so weiß wie Kreide.
    "Hörst du das? Es steht jemand vor der Tür!"

  • Kleines Update bei denn Pokémon.
    Die habben jetzt nähmlich Character und mehr gekriegen. x3
    Lohnt sich zu lesen, denk ich.
    Die Character und co. wurden jetzt auch zum letzten mal editirt, wenns gut ist. :3


    Wann das nächste Kapitel kommt, hängt von meiner Kreativität hab.
    Und wann ich Zeit hab' zum schreiben.


    Mlg Melody

  • Hast du echt schön geschrieben <3
    Und die Rechtschreibfehler wurden ja alle Beseitigt!
    Jetzt kann mans auch viel besser lesen^^
    Wie gesagt ein paar Adjektive würden der Geschichte nicht schaden aber ansonsten hab ich keinen Grund zu meckern xD
    Die Gefühle hast du sehr gut beschrieben und auch kleinere Details wurden genannt^^
    Sophie erinnert mich irgendwie an meinen Bruder... xD
    Er hört auch nie auf mich...
    Zurück zum Thema:
    Die Wörtlichen reden hast du schön gemacht und auch das sie den Sender verpasst hat finde ich sehr realistisch, schließlich wird in vielen Geschichten dem Protagonisten viel in die Wege gelegt was nicht wirklich realistisch ist, aber du hast das sehr gut gemacht <3


    Naja mach weiter so!

  • @ Alle.
    Es tut mir un-glaub-lich leid, das das 3. Kapi jetzt erst kommt. ^-^"


    [Blockierte Grafik: http://i41.tinypic.com/350jksx.jpg]



    "Wer kann das sein?", fragte Sophie mit ihrer Angst in der Stimme, die sie sich aber nicht anmerken lassen wollte.
    Hannah wusste, dass Sophie schon bald mit den Nerven am Ende sein würde. Sophie war für so was einfach nicht gemacht.
    Sie schaute hellwach auf den Wecker. 2 Uhr nachts.
    "Was müssen wir tun? Und wer ist das? Hannah?! Wo sind die Pokémon?!" Sophie war mit den Nerven am Ende.
    'Sie hat es aber länger geschafft, als ich erwartet hab', dachte Hannah.
    "Wir können unsere Pokémon jetzt nicht holen. Wenn sie einmal in der Heitzbox sind, kann man sie nicht so einfach rausholen. Und das wei-"
    Das Klopfen wurde lauter. Die Zwei konnten es jetzt ganz deutlich in Hannahs Zimmer hören.
    Hannah nahm das Telefon, das neben ihrem Bett stand, und horchte. Nichts. Die Leitung war tot. Jetzt hatten sie nichts mehr, um mit der Außenwelt in Kontakt zu kommen.
    Sophie streichelte nervös Sams Kopf und das Magnayen heulte leise. Er wusste, dass etwas nicht in Ordnung war.
    "Es muss jemand sein, den wir kennen", sagte Sophie so leise, dass Hannah sie beinahe nicht hören konnte. "Niemand, außer Familie und Freunde, wissen, dass wir hier wohnen. Oder?" Die letzte Frage sprach sie mit Angst im Unterton aus.
    "Mach das Licht aus!", sagte Hannah schnell, als sie zum Flur ging. "Und probier Sam bellen zu lassen."
    "Hä?" "Lass ihn bellen!" Diesmal war es ein Befehl.
    Hannah schmiss mit ihren Armen um sich und Sam warf sich sofort auf den Boden.
    "Er denkt, dass du spielen willst", sagte Sophie leise. "Hol dan eins von seinen Spielzeugen!" Jetzt war auch Hannah nicht mehr ruhig. Sophie flog in ihr Zimmer und kam noch keine fünf Sekunden später zurück mit Sams Lieblingsball. Er war weiß mit schwarzen Punkten darauf.
    Sophie warf den Ball mit großer Wucht die Treppe hinab und Sam ging hinterm Ball her. Die Schwestern rannten, so leise, wie sie konnten, die Treppe ebenfalls hinab.
    Das Klopfen an der Tür wurde noch lauter. Hannah wusste sicher, dass man es jetzt bis ins dritte Stockwerk hören konnte.
    "Vielleicht denken sie, dass niemand zuhause ist“, sagte sie voller Hoffnung in den Augen. "Dann gehen sie einfach weiter und lassen ..."
    "Ssst!"
    Das Klopfen hörte einfach auf. Als wäre es nie da gewesen, lag das alte Haus in einer erschreckend ruhigen Lage.
    Jetzt drang es endlich zu Sam durch, dass hier etwas nicht stimmte.
    Er begann wütend zu bellen und sprang gegen die Tür. Die Stille war zerbrochen. Etwas wie Freude machte sich in Hannah breit.
    Wie am Boden angewurzelt, schauten sich die Schwestern an.
    Im selben Augenblick hörte Hannah eine Stimme durch das Chaos. "Hallo? Ist da jemand? Wir haben Hilfe nötig!"
    War das eine Einbildung? Nein. Sie kannte die Stimme irgendwo her. Sie klang nicht mehr so wie früher, aber sie erkannte sie.
    Hannah fühlte, wie Sophie in ihren Arm kniff. Sie musste auf ihre Lippe beißen, damit sie nicht aufschrie vor Schmerz.
    "Kann jemand mich hören?“ Da war diese Stimme wieder. Sophie schaute Hannah mit viel zu viel Angst in den Augen an.
    Jetzt wusste Hannah, dass es keine Einbildung war.
    Die riesen Pfoten von Sam kratzten so an der Tür, dass die Splitter von der Tür flogen, und sein Bellen wurde stets schlimmer.
    Sophie hielt ihre Hände vor ihre Ohren und Hannah nahm sie in den Arm.
    "Bitte! Wir haben Hilfe nötig." 'Sie hören sich nicht wie Verbrecher an‘, dachte Hannah. Und es stimmte.
    "Wir haben Hilfe nötig." "Vielleicht stimmt es. Vielleicht ist, was sie sagen, echt." Das war wieder ihre Schwester. "Vielleicht..."
    "Halt den Mund! Ich probiere zu denken!", sagte Hannah, jetzt auch nicht mehr ohne Angst in der Stimme, und sie drückte Sophie noch mehr an sich. Sie hoffte, dass Sophie recht hatte, und sie wieder gehen würden, wenn sie merkten, dass niemand zuhause war.
    Aber etwas in ihrem Kopf widersetzte sich gegen diese Idee. Ob das wohl an der Stimme lag, die sie von der Tür aus hörte?
    Der Türknauf bewegte sich und Hannahs Augen richteten sich auf den Henkel darüber.
    "Kommen sie rein?", fragte Sophie, jetzt schon mit kreideweißem Gesicht. "Oh nein, ne, ich glaub, dass sie..."
    Es drückte etwas gegen die Tür. Es knirschte und das Schloss bewegte sich.
    Sam wich heulend zurück.
    Hannah dacht wie ein Blitz nach. Noch ein paar Mal gegen die Tür gehämmert und die Tür würde zusammenbrechen.
    Wer da auch hinter stand, er durfte nicht reinkommen!
    Fest entschlossen, die Tür zuzuhalten, drehte sie sich zur Tür und mit ihrer gesamten Kraft stemmte sie sich gegen sie.
    Als Sophie sah, was ihre Schwester tat, kam sie neben sie und begann zu helfen.
    "Vie.. Vielleicht denken sie, dass niemand hier ist und wollen deswegen einbrechen." Die Angst hatte Sophie schon längst unter Kontrolle.
    Über Hannahs Natur konnte die Angst aber nicht so schnell gewinnen. Der Titel "Der Denker" war wie für sie gemacht bei einem Problem dieser Art.
    Gleich war es soweit. Die Tür gab langsam nach. 'Auch mit Sophies und meiner Kraft würde die Tür es nicht mehr lange aushalten..'
    Sie hatte es nicht zu Ende gedacht und schon hörte sie etwas Ohrenbetäubendes. Die Scherben, sie flogen ihnen einfach um die Ohren, als ob die Zwei da gar nicht stehen würden. Eines der kleinen, kristallklaren Fenster war eingehauen worden!
    "Ist da jemand? Bitte, wir haben dringend Hilfe nötig! Mein Freund ist verletzt!" Die Stimme kam jetzt von dicht neben Hannah. Die Verzweiflung war in der Stimme zu hören. "Will uns denn echt niemand helfen?"
    "Wir müssen etwas tun, Hannah" Der Wahnsinn hatte wohl die Macht über sie gewonnen. "Wenn wir sie da draußen lassen, werden sie sterben!"
    Sie schubste Hannah aus dem Weg und ihre Hand war schon auf der Klinke der Tür, bevor Hannah auch nur etwas tun konnte.
    Sie fühlte den eisigen Wind, der durch ihre Kleidung schnitt, nur wenige Sekunden nachdem Sophie das gesagt hatte.
    Der Schnee füllte ihre Lunge, sodass Hannah zu husten begann. Überall war unten im Flur Schnee. Ein Schneesturm würde in kurzer Zeit zu wüten beginnen.
    "Sophie!", schrie Hannah durch das Husten hindurch.
    Aber es war schon zu spät.
    Es tauchten zwei Figuren im Türrahmen auf ... Sie traten in das Haus ein.
    Hannah guckte sie überrascht an. Irgendwo hörte sie Sam heulen und Sophie kreischen.
    Aber Hannah war im Bann von dem Jungen mit den dunkelblauen Augen. Sie versank in den Augen, die wie das Meer aussahen.
    Nur die Augen waren schöner als das Meer.
    Hannah kam wieder zu Sinnen, als eine der zwei Figuren nach vorne trat und zusammensackte.
    "Mach die Tür zu!", kommandierte Hannah ihre kleine Schwester. "Und das Licht an!"
    Mit einem Knall flog die Tür zu. Und noch keine Sekunde später war auch das Licht wieder an.
    Hannah klimperte ein paar Mal mit dem Wimpern, bevor sie etwas sehen konnte, und schaute dann zu Boden.
    Vor ihr lag ein Junge. Er sah so bleich aus mit seinen dunklen Haaren und lag da so still, dass Hannah verschreckt den Atem anhielt.
    "Ist er ... ist er tot?", fragte Sophie den Jungen, der noch in der Türschwelle stand.
    Hannah schüttelte den Kopf und kniete neben dem Jungen mit den dunklen Haaren.
    Er lag auf seinem Rücken, mit seinen Armen weit auseinander. Seine Hose, sein Pullover und seine Jacke waren selbst so nass wie Wasser.
    Seine dunkelbraunen Haare waren bedeckt mit kleinen Schneeflocken. Und in diesem grellen Licht sah der Schnee, der auf seinen Wimpern ruhten, aus wie kleine Eiskristalle.
    Es verlief ein tiefer Schnitt auf seiner Stirn, den man durch sein Haar beinahe nicht sehen konnte, mit aufgetrocknetem Blut daran.
    'Er konnte nicht viel älter als 18 sein', dachte Hannah. 'Maximal 20 Jahre.'
    Als sie ihn anfasste, bewegte er sich ganz kurz und Hannah zog ihre Hand schnell wieder zurück.
    Hannah stand wieder auf und drehte sich zu dem Jungen mit den blauen Augen. Sie musste sich unglaublich viel anstrengen, um nicht wieder zu ertrinken in den Augen.
    "Wer bist du?" Hannah war wieder die Alte, die nur ihre kleine Schwester beschützen wollte. "Was wollt ihr hier?" Mit Angst, die sie sich aber nicht anmerken lies, nahm sie Sam am Halsband fest. Sam, der Hannahs Hand fühlte, dachte, dass er angreifen musste und sofort setzte er Biss ein. Aber nicht so schlimm, wie in einem Pokémonkampf, nein, gerade genug um einem Menschen Schmerzen zuzufügen. Hannah hatte Sam aber nicht befohlen, anzugreifen.
    Sie hörte nur ein reißendes Geräusch und darauf folgend einen kurzen Schmerzensschrei. Der Junge mit den blauen Augen warf seine Arme hoch.
    "Ich tu nichts! Bitte ruft ihn zurück." Woher kannte Hannah nur diese Stimme? Es verwirrte sie. Sie konnte nicht mehr ganz klar denken.
    "Wer bist du?", fragte Hannah erneut. Sie musterte ihn und ihr Blick blieb auf seinem Bein haften.
    Das Hosenstück bei seinem Oberschenkel war nass und hing gerissen um sein Bein.
    Sam zitterte und machte sich bereit für eine neue Attacke.
    "Jonathon", sagte der Fremde. "Mein Name ist... Jonathon... Bitte..-" Er zeigte auf seinen Freund. "Helft ihm bitte."
    Hannah sah Sam an und schüttelte ihren Kopf. Wenn Sam jetzt angreifen würde, wäre der Junge sicher nicht sehr froh damit und sie konnte darauf wetten, dass auch er Pokémon hatte.
    "Sitzt, Sam", befahl Hannah. "Guter Junge."
    Sam machte nicht gerne Sitz, aber seine Treue zwang ihn dazu.
    Hannah richtete ihren Blick wieder auf den Jungen, der Jonathon heißen sollte. Er sieht ungefähr genauso alt aus wie der Junge mit den dunklen Haaren.
    Er war ungefähr genauso groß und schlank wie sein Freund, aber er hatte etwas weniger breite Schultern und helleres Haar.
    Es fiel eine Lage dickes, blondes Haar über seine Stirn und als er es wegstrich, sah Hannah kurz wieder diese meeresblauen Augen.
    "Er ist verletzt", erklärte Jonathon den beiden Mädchen. "Und halb erfroren."
    Hannah antworte nicht, sie ließ gar keine Reaktion sehn. Sie starte ihn einfach nur an, wieder im Bann der Augen versunken.
    'Wie kommt das nur? Diese Augen.. sie kommen mir so bekannt vor und doch bin ich mir sicher, dass ich sie, solang ich zurückdenken kann, nie gesehen habe.'
    Langsam kam sie zurück in die Realität.
    Hinter sich hörte sie Sophie leise etwas sagen. Hannah schien noch immer nicht ganz da zu sein.
    "Wir können keinen Arzt anrufen, das Telefon hat es aufgegeben. Hannah, was sollen wir machen?"
    Jonathon hatte gemerkt, dass Hannah zu ihm guckte. Auch er musterte sein Gegenüber jetzt.
    "Dürfen wir hier bleiben, bis der kommende Sturm sich gelegt hat?", fragte er leise, als er mit dem Mustern fertig war.
    Hannah dachte rasend schnell nach. Ihre Augen schossen auf Sophie, zu Boden und wieder zurück zu dem Jungen in der Ecke.
    Schon ab dem Moment, an dem sie das Klopfen gehört hatte, konnte sie an nichts Anderes als den geflohenen Mörder denken.
    "Was ist mit euch passiert? Und habt ihr Pokémon bei euch?", fragte sie, denn Hannah vertraute ihm immer noch nicht ganz.
    Jonathons Schultern bewegten sich eben unter dem Gewicht der durchnässten Jacke. Hannah schaute hinunter zu seiner kaputten Jeans, die blutrot war.
    'Warte mal…Haben Jeans nicht immer einen Blauton anstatt eines Rottons?'[i] Sie schaute weiter hinunter und bemerkte erst jetzt, dass da rote Tropfen Blut auf dem Boden lagen. [i]'Wie konnte ich nur so dumm sein und nicht bemerken, dass das Blut auf seiner Jeans ist?!' Erst jetzt ging ihr ein Licht auf.
    "Du blutest!", sagte sie mit einem leichten Bibbern in der Stimme 'Etwas Dümmeres als das hätte ich auch nicht sagen können, oder?', dachte sie sich danach.
    Sie schaute erschrocken nach Sam, aber Jonathon schüttelte schnell mit seinem Kopf.
    "Nein, nein.. Das hat euer Magnayen nicht getan ...", wollte er Hannah beruhigen.
    "... Na dann, zurück zu meiner vorigen Fragen. Habt ihr Pokémon? Was ist passiert? Und was tut ihr mitten in der Nacht-" Hannah konnte ihren Satz nicht beenden.
    "Auto ...", nuschelte der dunkelhaarige Junge. Hannah kniete sich zu ihm und konnte noch gerade seine Lippen bewegen sehn.
    "Vom Weg ab ... Brücke ..."
    Seine Stimme starb weg. Hannah fühlte seinen Pulsschlag und war erleichtert, als sie ihn schwach vernahm.
    "Was meint er? Und krieg ich auch noch ne Antwort?" Sie wollte verhindern, dass sie, ohne sich vorbereitet zu haben, angegriffen werden könnte.
    Man wusste ja nie…
    "Ok, ich hab ein Lucario. Was Lance für ein Pokémon hat, weiß ich nicht. Und damit du es weißt, ich würde niemanden ohne Grund angreifen." Er machte eine kurze Atempause. 'Wie konnte er wissen, was ich gerade dachte? Aber jetzt war ich schon ein wenig mehr beruhigt...'
    "...Und das Auto ist von der Brücke gefahren. Wir liefen-"
    "Brücke?", wiederholte Sophie überrascht. "Es gibt hier in der Nähe nur eine Brücke. Und die ist von hier drei Kilometer weiter!"
    "Wir liefen", wiederholte Jonathon. "Auf der Suche nach Hilfe… ein Haus…aber es war nichts… Gar nichts…Nur eine weiße Landschaft.."
    Er schaute nach Hannah, dann nach Sophie und wieder zurück zu seinem Freund. Mühsam trat er ein paar Schritte nach Vorne.
    "Hör mal…Ich versteh vollkommen, dass ihr Angst habt. Schließlich sind wir Fremde, die mitten in der Nacht zu Besuch kommen.
    Aber ihr müsst uns helfen. Wir können sonst nirgendwo hin."
    Hannah sah, dass Jonathons Hand zu seinem Bein hinunter schlich und seine Fingerspitzen wurden nass von dem Blut.
    Sie sah den ängstlichen Blick in Sophies Augen.
    Sie hörte den heulenden Wind, der den Schnee gegen das Haus schlug.
    "Sie können nicht weg…Es liegt jetzt zu viel Schnee…", hörte sie Sophie sagen.
    Es war lange Zeit still. Eine gefühlte Ewigkeit.
    Hannah schaute nach dem Jungen auf dem Boden, nachdem der Schnee auf seinem dunkeln Haar geschmolzen war und eine kleine Pfütze formte.
    Sie wusste nur zu gut, was für einer Gefahr Sophie und sie sich aussetzen würde, wenn sie ja sagen würden...
    "Hannah", flüsterte Sophie noch mal. "Sie könne nicht weggehen. Sie würden sterben…"
    "Sophie, komm. Wir gehen die Betten fertig machen...", sagte Hannah auf einmal. "Suchst du so viele Decken wie möglich?"
    "Welche Betten?", fragte Sophie.
    Hannah zeigte auf den Jungen mit den dunklen Haaren. "Wir legen ihn in das Zweierbett. Jonathon kann in dein Bett."
    "Mein Bett?"
    "Dann schläfst du bei mir."
    Jonathon sah Hannah an. Es zuckte ein Nerv bei seinem Mund, weil er wahrscheinlich lächeln wollte, die Kraft dafür aber nicht mehr hatte.
    "Wir wollen euch keine Last sein." Es war also doch kein Lächeln…
    "Lass uns probieren, ihn nach Oben zu bringen." Hannah ließ ihn nicht zu Ende reden. "Denkst du, das klappt?"
    Jonathon nickte, auch wenn seine Augen etwas Anderes sagten.
    Hannah träumte eben weg. Sie schien verrückt, aber was sollte sie denn sonst tun?
    "... Deine Eltern." Jonathon Stimme klang dicht bei ihrem Ohr, wodurch Hannah erschrak.
    "Was machst du bei meinem Ohr?! Und was sagtest du?"
    Hannah hatte nicht gemerkt, dass er neben ihr stand. Jetzt sahen seine blauen Augen in ihre und als er sich etwas nach Vorne beugte, berührte sein Arm ihre Schulter.
    "Du kommst mir irgendwie bekannt vor… Ach ja, deine Eltern? Musst du sie nicht wecken?" Irgendwie klang sein Unterton ein wenig spöttisch.
    Hannah überlegte kurz. Was musste sie jetzt sagen? Sollte sie ihn belügen und sagen, dass ihre Eltern oben noch schliefen?
    Nein, er würde schnell merken, dass ihre Eltern nicht im Haus waren.
    "Sie sind nicht zuhause", sagte sie deswegen schlicht.
    "Wann kommen sie zurück?"
    Dieses Mal sah Hannah ihn an. Sie schaute ihm direkt in die Augen, ihr Kinn hoch erhoben.
    Ihre Stimme klang hart und überraschend ruhig. "Das weiß ich nicht. Sie sitzen auf dem Flughafen fest wegen dem Wetter."
    Jonathon schaute Hannah jetzt intensiv in ihre Augen.
    Diese Augen waren so dunkelblau, dass Hannah auf einmal wieder das Gefühl hatte, gegen ihren Willen hineingezogen zu werden.
    Sie fühlte ihr Herz klopfen, aber sie zwang sich, genauso intensiv zurück zu starren.
    "Komm mit", sagte sie nach ein paar Minuten.
    Zusammen nahmen sie den Jungen hoch. Als Jonathon ihn unterstützte, konnte er ein wenig laufen.
    Hannah ging ihm voraus zur ersten Etage. Ungefähr bei der Hälfte der Treppe schaute sie sich um.
    Sie sah, dass Jonathon Schwierigkeiten hatte, mit ihr Schritt zu halten. Er unterstürzte seinen Freund mit einer Schulter und schleifte sein Bein ein wenig hinterher.
    Hannah lief ein paar Stufen nach unten. "Komm", sagte sie. "Ich helfe eben mit."
    "Nein, das ist nicht nötig. Es geht schon."
    "Tu nicht so dumm!", sagte Hannah sauer. "Du blutest wie ein Schwein!"
    Bevor Jonathon auch nur die nächste Silbe aussprechen konnte, kroch Hannah auch schon unter die andere Schulter von Lance und zusammen schafften sie es, Lance sicher in das Schlafzimmer ihrer Eltern zu bringen.
    Sophie hatte schon das Licht angemacht und die Decken zurückgeschlagen.
    Als Jonathon seinen Freund und sich selber auf das Bett sinken ließ, hatte Hannah schon damit begonnen, den Kleiderschrank ihres Vaters zu durchwühlen.
    "Wenn wir ihn erst mal warm kriegen...", sagte Jonathon besorgt. "Das ist das Wichtigste..."
    "Du kannst am besten auch deine nassen Sachen ausziehen. Erst wenn Sophie und ich weg sind, versteht sich." Hannah probierte ihn lächeln zu lassen.
    Sie schaute über ihre Schulter kurz zu Jonathon und fing sofort seinen Blick auf.
    "Und am besten kannst du mir eure Pokébälle geben. Wir haben eine Heizbox, so bleiben die Pokémon warm...Sophies und meins sind auch darin."
    "Mir geht es gut. Hier hast du meinen Pokéball." Er kramte eben in der Taschen seines Freundes. "Und hier hast du seinen."
    Er warf ihr die Pokébälle zu. Und Hannah fing sie geschickt auf.
    "Oh ja? Und dein Bein..?"
    "Ich sagte doch, dass es mir gut geht."
    Hannah zuckte mit den Schultern. Sie warf ein paar Kleidungsstücke auf die Ecke des Bettes und lief danach langsam zum Flur, wo Sophie und Sam schon warteten.
    "Er muss warm werden...", nuschelte Jonathon nochmal und zog die Jacke und den Pullover von Lance aus. "Das ist jetzt das Einzige, das wir tun können..."
    Hannah starte nach der Figur, die auf dem Bett ihrer Eltern lag.
    Jonathon sah auf. "Ihr müsst nicht bleiben. Ich bleib schon bei ihm. Sorgt ihr mal dafür, dass ihr ein wenig Schlaf kriegt…"
    "Das Badezimmer ist dort." Sie wies auf eine hellgrüne Tür. "Du kannst in dem Zimmer auf der anderen Seite des Ganges schlafen."
    Sie schluckte. "Aber bleibt in den Zimmern, die ich gerade angewiesen habe. Sam wird nervös wegen Fremden und ich trage keine Verantwortung für das, was er macht."
    Jonathon gab keine Antwort. Er warf den nassen Pullover in eine Ecke und schaute sich die Kleidung an, die Hannah gerade auf die Ecke des Bettes gelegt hatte.
    "Und ihr musst morgen weg", sagte Hannah leise. Sie hörte, dass Sophie hinter ihr schnell ein und aus atmete.
    Jonathon zuckte leicht zusammen, sah sich aber nicht um.
    "Beide." Hannah nahm den Türknauf und hatte das Gefühl, dass sie, wenn sie nicht aufpasste, ihn zermalmen würde.
    "Wenn der Schnee morgen weniger wird, machen sie morgen in aller Früh die Straßen wieder befahrbar und gucken, ob alles in Ordnung ist."
    Jonathon starte zu seinem Freund.
    Auf einmal starte er Hannah so intensiv an, das sie einen Schritt nach hinten wich.
    "Bei diesem Ort? Das glaube ich nicht, echt..."

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    "Sind wir in Gefahr?" Die Tränen waren schon in Sophies Augen angelangt, als Hannah sie in ihr Schlafzimmer schob und die Tür abschloss.
    "Mach das Radio an", befahl Hannah. "Und nicht zu laut."
    "Geh‘n wir …"
    "Halt den Mund. Ich versuche, zu überlegen, was wir jetzt tun sollen…" Hannah schob ihre Schwester erneut zur Seite, dieses Mal aber um das Bücherregal und ihr Büro zu durchwühlen.
    "Mein Radio… Weißt du, wo es ist?", fragte Hannah Sophie schließlich, als sie es nirgends finden konnte.
    "Das ist hier nicht…", nuschelte Sophie. "Ich hab es mir eben geborgt..."
    "Verdammt! Sophie! Du dumme Gans! Du weißt, dass du von meinen Sachen wegbleiben sollst. Geh und hol es!"
    "Ähm... Ich meinte eigentlich, dass ich es mit zur Schule genommen hab für das Project... du weißt schon." Sophies Stimme zitterte.
    "Und ich hab es dort vergessen..."
    Hannah schlug mit ihrer Faust gegen die Wand. Schweigend starrte sie ihre Schwester an. 'Warum? Warum muss das alles hier ausgerechnet mir passieren?!'
    In Gedanken versunken setzte sie sich schließlich auf ihr Bett, ihre Hand dicht gegen sich gedrückt, damit der Schmerz ein wenig schwand.
    "Tut mir leid...", flüsterte Sophie.
    Hannah kümmerte sich jetzt nicht um die Worte ihrer kleinen Schwester und jagte Sam, der auf das Bett gesprungen war, weg und holte sich den Hörer vom Telefon.
    Sie horchte ein paar Sekunden, aber es kam noch immer kein Ton raus.
    Die Leitung war jetzt ganz tot. Wahrscheinlich war der Telefonmast beschädigt worden.
    Es war ‘ne ganze Zeit lang still. Sam begann leise zu heulen und ging, um sich ausgestreckt auf die Decken zu legen, von wo aus er die zwei Mädchen beschützend im Auge behielt.
    Schließlich stieß Hannah einen tiefen Seufzer aus und schlug ihre Hand vor ihr Gesicht. "Was müssen wir nun tun?", regte sie sich ab.
    "Wir konnten sie nicht sterben lassen. Das wäre nicht richtig gewesen…", sagte Sophie schließlich. "Oder doch?"
    Hannah spreizte ihre Finger ein wenig, wodurch sie einen Teil von Sophie sehen konnte. "Ich meine, Menschen verursachen nun mal einen Unfall. Das kann jedem passieren…" Sophie probierte, ihre Stimme mild und ruhig klingen zu lassen. "Sicher, bei diesem Wetter. Wenn Mum und Dad zu Hause wären, hätten sie die Jungs auch rein gelassen. Das glaub ich schon..."
    Hannah sagte nichts.
    "Wenn du die Nachrichten im Fernsehen nicht gesehen hättest", begann Sophie schon wieder, „Dann würdest du jetzt keine gruseligen oder mörderischen Dinge denken.“
    „Wenn du nichts über diesen ausgebrochenen Mörder gehört hättest, hättest du jetzt nicht mal Angst..."
    "Natürlich würde ich selbst dann Angst haben! Bist du verrückt oder was?" Hannah ließ ihre Hände nach unten sinken und begann auf ihren Finger etwas aufzuzählen.
    "Es sind zwei fremde Jungs in unserem Haus. Hier dicht bei uns und wir haben nur das Schloss an der Tür, um zu verhindern, dass sie zu uns kommen. Wir wissen nichts von ihnen, wer sie sind, wo sie herkommen, oder was sie hier tun. Der Eine weiß, dass Mum und Dad heute Abend nicht mehr nach Hause kommen und er versteht auch, dass sonst auch niemand kommen wird. Und der Andere ist zufällig bewusstlos und kann auch hier, in diesem Haus, sterben."
    Sophie sah Hannah erschrocken an.
    "Ruhig. Nicht aufregen! Ich sagte nur, dass er hier sterben kann, nicht dass..."
    "Aber er kann nicht sterben." Sophies Gesicht war verzogen vor Angst. "Jonathon hat gesagt, dass sein Freund nur Wärme benötigt und..."
    "Und du glaubst alles, was dieser Jonathon sagt? Hör mal, vielleicht ist das nicht mal sein echter Name. Er könnte uns jeden x-beliebigen Namen sagen. Du musst nicht immer alles glauben, was Menschen sagen", sagte Hannah wütend.
    Sophie holte tief Luft und setzte sich dann neben Hannah aufs Bett. "Können wir echt niemanden anrufen?", flüsterte sie.
    "Die einzige Möglichkeit, um an Hilfe zu kommen, ist, sie jetzt selbst zu holen", seufzte Hannah. "Und bei diesem Wetter ist das selbst mit einem gut trainierten Arkani unmöglich. Man würde erfrieren, ehe man es merken würde..."
    Sie beugte sich nach vorn und setzte ihre Ellbogen auf den Knie. "Was für ein Unglück. Warum muss dies uns passieren?"
    Sophie schaute zur Seite zur ihrer Schwester. "Sie ähneln keinen Mördern, wenn du mich fragst."
    "Könntest du bitte aufhören mit diesem 'ausgebrochenen Mörder'- Zeug? Mörder können auch so aussehen wie ganz normale Menschen, Sophie. Sie sind schlau und gerissen... Und tödlich."
    "In den Nachrichten sagten sie, dass nur ein Mörder ausgebrochen sei. Einer, und nicht zwei!"
    "Oh, nur einer. Jetzt fühl ich mich erleichtert." Hannah holte sehr tief Luft und ließ sich nach hinten auf ihr Bett fallen. Sie starrte an die Decke.
    'Für mich sehen Jonathon und Lance auch nicht wie Mörder aus… Aber ich darf für die Sicherheit meiner kleinen Schwester keine Risiken eingehen!
    Hey! Warum ist da ein Bild an die Decke gemalt? Komisch, dass ich das jetzt erst sehe...'

    "Nun, ich finde auf jeden Fall, dass sie nicht wie ausgebrochene Mörder aussehen. Ob es jetzt einer oder zwei sind", sagte Sophie schon wieder. „Hast du sein Gesicht gut betrachtet... Das von dem Jungen, der auf dem Boden lag, meine ich."
    Hannah starrte Sophie an. Dann, nach wenigen Sekunden, sagte sie schließlich: "Nein. Du etwa schon?" 'Okay, das ist vielleicht gelogen, aber wieso will sie das wissen? Ich habe jetzt echt nicht die Nerven dafür, um mit Sophie über das Gesicht eines Jungen zu reden!'
    "Ja, und er sah… sympathisch aus. Und hilflos. Ich wollte ihm irgendwie helfen…" Das Letzte sagte sie leise, beinahe im Flüsterton.
    "Oh, wie super." Hannahs Stimme wurde lauter, obwohl sie probierte, sie ruhig zu halten, damit Jonathon nicht kommen würde, um zu sehen, was hier los war.
    "Haben wir das schon wieder. Wir reden hier nicht über neugeborene Eneco oder Plusle ohne Mutter. Wir reden hier über..."
    "Ich weiß, worüber wir gerade reden! Und ich weiß auch nicht, was wir jetzt tun müssen. Du denkst doch nicht echt, dass ich deine Nervosität nicht merke?" Sophie redete jetzt genauso laut wie Hannah.
    'Sophie... hat gemerkt, wie ich mich gerade… fühlte? So was kommt bei ihr aber doch eigentlich nie vor…'
    „Am liebsten würde ich glauben, dass es wirklich nur zwei Jungs in Not sind, aber ich weiß es auch nicht. Ich habe… Angst. So eine Art Angst, die ich noch nie zuvor gespürt habe… Oh Hannah, ich hätte vorhin einfach auf dich gehört haben sollen... Ich hätte sie nie rein lassen dürfen…"
    "Das hätte sicher nicht geholfen." Hannah bekam auf einmal ein bisschen Mitleid mit ihrer kleinen Schwester. "Sie wären eh reingekommen. Da hat Jonathon schon gute Vorarbeit geleistet."
    Sophie brach in Tränen aus. Ihre große Schwester legte ihren Arm um sie und probierte, das Geheule ein wenig zu verringern.
    "Man müsste uns jetzt sehen", sagte sie missbilligend. "Wir scheinen schon verrückt geworden zu sein. Was tun wir uns selbst an?"
    Sophie weinte ein paar Sekunden unkontrollierbar.
    Dann zog sie sich langsam zurück und starrte Hannah an. "Was jetzt?", schniefte sie. "Was tun wir jetzt?"
    Hannah griff zu den Taschentüchern auf ihrem Nachttischchen und gab eines an Sophie.
    Sie biss auf ihre Lippe, lief zum Fenster und lehnte ihren Arm aus dem Fenster.
    'Hinter diesem Fenster schleicht die Nacht ruhig und lautlos weiter. Ohne auch nur eine Sekunde zu stoppen. Warum kamen die Jungs heute zufällig zu uns…? Und warum geht mir Jonathon nicht aus dem Kopf? An Liebe auf den ersten Blick glaubte ich noch nie…Und es ist sehr unwahrscheinlich, dass ich ihm schon mal begegnet bin. Gesichter merkte ich mir doch immer, oder nicht?'
    Hannah schloss ihre Augen und rieb sich über ihre Stirn, die begann zu schmerzen.
    "Ich weiß es nicht", gab sie schließlich zu. Sie zuckte mit ihren Schultern. "Du hast recht. Sie haben keine alarmierenden Dinge getan. Eigentlich schien Jonathon nur erschöpft. Und irgendwie auch aufgeregt… auf seine Weise..."
    "Und sehr besorgt um seinen Freund, nicht zu vergessen. Würdest du das nicht sein?"
    Hannah ließ Sophies Worte zu sich durchdringen. Sie dachte an die dunkelblauen Augen von Jonathon und richtete ihren Blick wieder zu dem Fenster.
    'Hätte ich den scheiß Bericht über den Mörder nur nie gehört. Dann wäre ich wirklich nicht so sehr besorgt. Schon besorgt… aber nicht so schlimm wie jetzt. Ich will, dass Sophie und ich einfach aus dem Haus und zu einem sicheren Ort rennen könnten. Wären meine Eltern nur zuhause...Täte das Telefon es nur wieder... hätte ich nur mit Ray nicht Schluss gemacht, dann hätte er auch die schlimmen Dinge nicht gegen mich gesagt und könnte jetzt auch bei mir sein, um uns zu beschützen und die Jungs wegschicken… Warte mal… will ich echt, dass die Zwei gehen? Ohne sie wäre es auch gespenstisch und einsam hier und es ist jetzt zumindest nicht mehr so langweilig…'
    "Du hast recht", hörte Hannah sich selbst zur ihrer Überraschung sagen. "Sie stecken in Schwierigkeiten und wir müssen ihnen helfen."
    Sophie begann zu grinsen. Sie ging zum Bett und kuschelte sich neben Sam, der schon zu schnarchen begann. "Hannah?"
    "Hm? Was ist?"
    "Du bist immer so verantwortungsvoll. Wenn du nicht hier wärst, würde ich ganz verrückt werden. Aber dank dir fühl ich mich sicher. Ich hab dich lieb."
    Hannah gab keine Antwort. Sie lehnt schon wieder mit ihrer Stirn gegen das Glas und fühlte das angenehm kalte Gefühl gegen ihre Haut.
    "Nebenbei gesagt", murmelte sie verschlafen, "gestörte Mörder entwischen nur in Filmen."
    "Geh du jetzt mal schlafen", sagte Hannah.
    "Gehst du nicht schlafen?"
    "Gleich…Ich will Mums Radio holen, damit ich den Wetterbericht hören kann."
    "Nun, das kann ich dir auch voraussagen", murmelte Sophie noch schläfriger. Sie kroch weiter unter den Decken. "Schnee."
    Es dauerte nicht lang und Sophie lag in einem tiefen Schlaf. Nach zehn Minuten konnte Hannah schon ihre tiefen, regelmäßigen Atemzüge hören. Sie wartete noch einen Moment, um zu sehen, ob Sophie auch wirklich schlief, und schlich dann vorsichtig und lautlos den Gang hinauf.
    Hannah stand im Dunkeln im Gang und guckte zur offenen Tür von Sophies Zimmer. Wenn man von ihrem Standpunkt aus in das Zimmer sah, konnte man die das unberührte Bett noch gerade so stehen sehn.
    Sie sah einen Streifen Licht unter der Schlafzimmertür ihrer Eltern durchkommen, also schlich sie zur Tür, legte ihr Ohr dagegen und lauschte.
    Stille.
    Nach ein paar Minuten hob sie ihre Hand... zögerte... und klopfte dann sachte.
    Noch immer kein Ton.
    Mit angehaltenem Atem zog sie die Türklinke nach unten, öffnete die Tür und schaute vorsichtig um die Ecke.
    Das Nachttischlämpchen warf fremde Schatten über einen kleinen Teil von dem Zimmer. Sie sah die Decken auf einem Haufen in der Mitte des Bettes liegen.
    In einem Stuhl daneben schien Jonathon zu schlafen. Er hatte seine langen Beine ausgestreckt und seine Brust war halb mit einer Decke bedeckt.
    Er hatte noch dieselbe Kleidung an und Hannah sah einen dunkelroten Fleck auf dem Teppich bei seinem einen Fuß.
    Sie fragt sich, was sie jetzt tun sollte.
    Schließlich lief sie in das Zimmer rein, nahm eine Decke vom Boden auf und bückte sich langsam über ihm, um ihn zuzudecken.
    Dabei rutsche sie aus Versehen auf einer Ecke der Decke aus und fiel beinah auf Jonathon. Ihr Körper war nur wenige Zentimeter von dem von Jonathon entfernt.
    Mit einem Ruck stand sie wieder aufrecht und schaute Jonathons Gesicht an. Mit einem roten Kopf zog sie die Decke noch etwas höher und berührte so ganz kurz seine Wange. Der Raum um sie herum begann, sich zu drehen.
    "Aua! Wo bin ich den jetzt schon wieder?", fragte sie sich, als sie mitten im Sommer auf einem Kinderspielplatz auf ihren Allerwertesten fiel.
    Sie fasste an die Kette um ihren Hals und fand den glühend heißen Pokéball.
    "Das ist jetzt ein schlechter Scherz, oder? Ich kriege JETZT eine Vision?! Oh mein Gott…", stöhnte sie.
    "Joooon… Wo bist du?", hörte sie ein blauhaariges und -äugiges kleines Mädchen fragen.
    'Diese Mädchenstimme kommt mir aber sehr bekannt vor...'
    Jetzt hört Hannah hinter einem Baum ein Kichern. Ein blonder Kopf erschien hinter dem Baum und rief: "Hannah, ich bin hier." Und der Kleine streckte die Zunge heraus.
    'Natürlich! Dass ich es jetzt erst merke! Das bin ich.' Im selben Moment begann sich wieder alles zu drehen und sie stand wieder im Zimmer ihrer Eltern.
    'Aber wer war denn nun der kleine Junge von vorhin? Ich kann mich nicht an ihn erinnern… Vielleicht sollte ich später mal ein paar Fotos durchstöbern...'
    Der Schatten hinter ihr war schnell und lautlos.
    Er löste sich fließend von der Wand, sodass Hannah zunächst nur Finger an ihrem Hals und die Kraft eines Körpers, der heiß und hart war, gegen ihren Rücken gedrückt fühlte.
    "Beweg dich nicht."
    Die Stimme war tief… gefährlich… und während er in ihr Ohr flüsterte, liefen die Schauer über ihren Rücken. Sie schnappte nach Luft und probierte zu schreien, aber die Hand auf ihrem Hals kniff nur noch härter und sie roch Schlamm und nasses Haar und nasse Haut...
    "Einen Mucks", murmelte die Stimme, "und dich gibt es nicht mehr."