Wählen ab 16 Jahren - ist das nicht zu jung?

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  • Ja das stimmt.Mit Vertrauen hab ich mich vielleicht etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt,aber man muss auch ein bisschen auf seine politische Einstellung setzen können,und ich glaube nicht das jüngere das wirklich können.Auch wenn es natürlich nur Oberflächlich ist,und es immer Einzelfälle gibt.Das mit dem gefestigt sein hab ich gerade ebend geschrieben,doch muss ich dir zustimmen das man nicht einfach stur seine Prinzipien reiten sollte,und auch mal offen für was neues sein sollte.Aber wie gesagt,man brauch einfach etwas Erfahrung und man muss von seiner Einstellung überzeugt sein,ob das jüngere so können liegt im Auge des Betrachters.


    P.S. Amerika ist ein falscher Vergleich,dem kann ich nur zustimmen.Aber ich finde es auch nicht so das Wahre,einfach alles nach vorne zu schieben,nur um jüngere vermeintlich 'naive' Wähler als Stimme anerkannt zu werden.


    Solange ich kein Insider in der Politik bin, kann ich auf sehr wenig setzen, weil ich nicht weiß, wie es hinter den Kulissen zugeht. Ich kann es nur erahnen.


    Was mich verwirrt: Laut Profil bist du 17 Jahre alt. Also würdest du über dich selbst sagen, dass du nicht gefestigt in deiner politischen Einstellung sein kannst?
    Ich weiß nicht, wie es dir ergeht, aber in meinem Umfeld war JEDER schon mit 14, 15, 16 über Politik top oder zumindest für sein Alter ausreichend informiert und offen für neue Ideen.
    PS: Bei alten Leuten kann man viel leichter auf Stimmenfang gehen als bei Jugendlichen.

  • Ich finde schon, dass bereits Sechzehnjährige wählen sollten. Es ist halt so, dass die Wahlbeteiligung ziemlich gering ist, und ziemlich viele Leute von denen die wählen, sind halt oft irgendwelche ureingesessenen Leute, die schon immer die gleiche Partei gewählt haben, ohne das groß zu hinterfragen, und das auch bis an ihr Lebensende tun werden. Deswegen finde ich es immer gut, wenn man Leuten, die sich wirklich mit Politik befassen, egal ob sie jetzt erst sechzehn sind, die Chance gibt ebenfalls zu wählen. Das wird in meinen Augen den Gesamt-Wähler-Pool positiv beeinflussen. ^^


    Und meinst du, dass sich die Wahlbeteiligung insgesamt dadurch wesentlich ändern würde? Oder dass sie nicht sogar sinken würde, wenn es das Wahlrecht ab 16 gibt? Natürlich gehen insgesamt mehr Leute wählen - logisch, aber ob sich halt die Wahlbeteiligung in % tatsächlich ändert, ist fraglich.
    In Deutschland gibts ja leider noch keine Beispiele (soviel ich mitbekommen habe wurde zumindest diesbezüglich noch zu keiner Wahl eine Statistik gemacht, naja, wird sich sicherlich in Zukunft ändern).
    Was ich gefunden habe ist das folgende Diagramm, nach dem es so aussieht, als ob jüngere Wähler eher insgesamt weniger zur Wahl gehen:


    link


    Und dazu noch das, woraus auch eher hervorgeht, dass das Interesse wohl recht gering ist.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • @ Bastet: Dann habt 'IHR' da unten aber wirklich interesse.;) (Nicht böse gemeint,das Erläutere ich gleich) In meinen Umfeld gibt es natürlich auch Leute die an Politik interessiert sind,und sich auch halbwegs auskennen.Aber so richtig Festlegen können sich die meisten nicht,was wohl auch eben an den Vertrauen liegt,und an die Naivität das man Politikern vollstens Vertrauen kann.Das liegt wohl an die momentanen Lage in Deutschland,gerade in Berlin.Berlin ist in den letzten Jahren einfach an allen Ecken und Kanten den Bach runter gegangen.BER,die Infrastruktur stammt aus den frühen 90ern,die S Bahn Geschichte,unser Party Bürgermeister,Wir sind 'Arm aber Sexy'...Oder was hast du Gutes aus Berlin gehört? (Abgesehen vom Kulutrangebot) Ich meine,was bringt einem die schönste Staatsoper,wenn man sich auf dem Weg dorthin danach im Krankenhaus wiederfindet? Das ist alles nicht so beschaulich hier ,auch wenn es sicherlich auch Probleme bei euch gibt.Ich denke das die Leute deshalb einfach kein Vertrauen mehr fassen können,und letzendlich das Interesse an Politik verlieren-Frustration macht sich breit.Und letztenendes wollen sich die Leute nicht mehr mit Politik befassen.Das ist wohl das allergrößte Problem momentan.Und ich finde es ein Ding neue,noch jüngere Wähler als ich zum Wählen zu schicken,nur damit manche Lobbys hier mehr Stimmen im Parlament bekommen.Das wird sich im Endeffekt wohl nicht ändern,aber wenn man Älter ist kennt man die Praktiken und kann beurteilen welche Partei das 'geringere Übel' ist.Ich persönlich bin aufgrund der Sachlage auch nicht richtig entschlossen,das gebe ich zu.Früher dachte ich immer die CDU sei das einzig wahre.(Hab 2009 zur Bundestagswahl hier was geschrieben,kannst du ja suchen wenn du willst) Aber heute denke ich da anderes.Ich finde zwar das Werte nach wie vor wichtig sind,aber Nachhaltigkeit auch.Insbesondere im ökologischem Sinne.Aus diesem Grund könnte ich mir sogar vorstellen die Grünen zu wählen,so genau weiß ich das eben nicht.Mal abwarten wie sich das in den nächsten Monaten bis September gestaltet,und ob die Grünen mich in Punkto Wirtschaft überzeugen können.

  • Ich habe viel Gutes über Berlin gehört, als ich mit meiner Klasse dort war. NPOs (also soziale Organisationen, die nicht auf Profit aus sind, kurz gesagt) werden (fast) zur Gänze vom Staat unterstützt. Da wären Gangway, Tara gewesen, mit denen wir uns näher befasst haben. Das hat mir imponiert. Genauso wie die schöne Stadt generell. Dafür haben wir uns auch nicht unverhältnismäßig lang in zB. Neukölln aufgehalten. Es geht hier auch keiner freiwillig in den 10.
    Tegel war auch ein schöner Flughafen.


    In Österreich gibt es auch viele Probleme. Allerdings habe und hatte ich eben einen Freundeskreis, in dem man nicht nur fortgehen, sondern auch über Politik sprechen kann. Das kommt automatisch. Du führst nach dem Unterricht die Gespräche aus dem Unterricht fort.

  • Ja,das mit den Initativen stimmt.Allerdings hat man das Gefühl,wenn man hier wirklich lebt,das es nichts nützt.Natürlich nützt es schon was,das es Leute gibt die endlich was machen,aber es dringt einfach nicht durch.So hab ich jedenfalls das Gefühl momentan.Es fehlt einfach an klaren Konzepten,aber nein es immer nur von ein Extrem ins andere gelebt.Klar gibt es Demonstrationen,ich glaube 30 täglich,aber das ist immer so ein Kratzen an der Oberfläche.Die Leute haben oft einfach kein Vertrauen,auch in Organisationen nicht,weil es in Vergangenheit ja auch oft Dubiose Geschichten in diesem Zusammenhang gab.Das ist einfach das größte Problem,das kein Vertrauen herrscht,und sich deshalb nichts ändern kann.Da Kämpfen die Organisationen gegen Windmühlen,wenn aufgrund der ganzen Lage keiner mehr mitmachen will.


    P.S. Ja Tegel ist dufte. (berlinerisch;) ) Der soll ja auch weiter ausgebaut werden,wenn alle Stricke reißen mit Schönefeld wird der sicher auch ausgebaut.Pläne liegen schon vor.

  • Also ich denke nicht, dass es so viele Sechzehnjährige heutzutage gibt, die sich überhaupt über Politik interessieren. Das fällt mir zumindest in meiner Umgebung auf. Denen war auf jeden Fall alles, was nur mit einem Hauch mit Politik und Wahlen zu tun hatte, egal. Okay, alle Jugendliche sind natürlich nicht so, trotzdem halte ich es für falsch, ab 16 Jahren wählen zu gehen. Klar wünsche ich mir persönlich schon, wählen gehen zu können, trotzdem sollte man erst volljährig sein, an der Wahlbeteiligung wird da sicherlich nicht viel anders sein, wenn da 16-jährige wählen gehen würden. Wenn man sich das jetzt durchliest klingt es trotzdem irgendwie doof, zu sagen, dass man erst volljährig sein sollte, um wählen zu können. Im Grunde genommen ist es mir egal, die zwei Jahre Unterschied machen denke ich nicht so extrem viel aus. In dem Alter konzentriert man sich wohl eher auf seinen Schulabschluss und um seine Zukunft, was mit achtzehn jetzt auch nicht viel anders ist. Echt nicht einfach, sich da so richtig festzulegen.. Ich kann mich einfach nicht auf eine Sache festlegen. Von mir aus kann man ruhig schon mit 16 wählen gehen, doch die Jugendlichen sollte man erstmal besser mit den aktuellen Wahlkampfthemen auseinandersetzen lassen, bevor sie irgendeine sinnlose und hirnrissige Partei wählen. s:

  • Denen war auf jeden Fall alles, was nur mit einem Hauch mit Politik und Wahlen zu tun hatte, egal.


    Das kann ich mir nicht vorstellen. Spätestens dann, wenn deine Bekannten selbst von neuen Gesetzen betroffen wären, beispielsweise im Schulsystem oder wie vor kurzem mit der Wehrpflicht in Österreich, würden sie sich für Politik interessieren. Nicht unbedingt für Steuergesetzgebung, oder für Wahlrecht oder internationale Beziehungen (etc.), sondern eben für die Art Politik, die ihr Leben direkt beeinflusst. Und da spielt das Alter absolut keine Rolle. Jeder von uns, ob jung, alt, Arbeiter, Beamter, Mann, Frau, schwarz, weiß, Migrant, Schüler, Student, Lobbyist, Bisaboard-Moderator, was auch immer, hat eine gewisse Vorstellung davon, wie unser gesellschaftliches System am besten aussehen und funktionieren sollte. Politik bedeutet eben nicht bloß, alle paar Jahre ein paar Maxerl zu wählen, die dann 4 oder 5 Jahre damit beschäftigt sind, Tag für Tag den Bürger zu (ver)treten. Wer sich dem erstmal bewusst geworden ist, der wird sicher nicht mehr behaupten, dass ihm das eh alles egal ist, außer er ist ignorant.


    Wer nicht wählen gehen will, aus welchen Gründen auch immer, der braucht das auch nicht tun, soll dann aber nicht über die Regierung und die momentane Situation jammern, weil mal wieder alles nicht den eigenen Vorstellungen entspricht. Nun sehe ich aber nicht ein, warum es Menschen, die wählen oder sich auf andere Art für unseren Staat engagieren wollen, verwehrt bleiben sollte, das zu tun, weil ihnen die nötige "Reife" abgesprochen wird. Gerade die, die in jungen Jahren wählen gehen, beweisen doch damit, dass sie sich auf gewisse Art und Weise für den Staat interessieren. Warum es diesen jungen Leuten verbieten? Die, denen eh alles egal ist, gehen eh nicht zur Wahl. Das ist bei erwachsenen Wählern auch nicht anders. Anscheinend wird hier ziemlich unterschätzt, wie viele Nichtwähler es überhaupt gibt. - Altersunabhängig. (Auch wenn es stimmt, dass gerade über 60-Jährige wesentlich öfter zur Wahl gehen, als der Durchschnitt.)


    Wenn hier über 20-Jährige der Meinung sind, dass unter 18-Jährige noch nicht wählen können sollten, dann ist das für mich noch einigermaßen verständlich. Aber wie man, wenn man selbst noch minderjährig ist, dieser Ansicht sein kann, weil man seiner eigenen Generation (und damit auch sich selbst) nicht zutraut, vernünftige Entscheidungen treffen zu können, kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Ist es den unter-18-Jährigen hier egal, ob sie politische Mitbestimmungsrechte haben oder nicht? Wenn es so ist, dann sieht es mit unserer Zukunft düster aus.

  • Das kann ich mir nicht vorstellen. Spätestens dann, wenn deine Bekannten selbst von neuen Gesetzen betroffen wären, beispielsweise im Schulsystem oder wie vor kurzem mit der Wehrpflicht in Österreich, würden sie sich für Politik interessieren.


    Du hast es erfasst! Wenn sowas mal vorkommen sollte, dann schon, doch wenn nicht, interessieren sie sich nicht dafür. Ich will ja jetzt nicht abstreiten, dass die sich nie und nimmer dafür interessieren oder interessiert haben, aber eben viele in meinem Umfeld tun es zumindest so gut wie nie. Die wissen ja noch nicht mal was davon, wenn es selbst hundertmal im Fernsehen läuft. x)

  • Ich finde nicht, dass das Alter hierbei ne große Rolle spielt, jedenfalls ist die Differenz zwischen 16 und 18 nicht sehr groß und ein 18 jähriger wird wohl in den seltensten Fällen durch das Alter mehr Verständnis für die Politik haben, als ein 16 jähriger. Wer sich mit 16 nicht dafür interessiert oder es einfach nicht versteht, der wirds auch mit 18 noch nicht verstehen, so einfach ist das.
    Meiner Meinung nach können sie das Wahlrecht auf 16 runterstufen. Dass so wenig Jugendliche Interesse an der Politik haben (zumindest in meinem Umfeld) kann ich auch sehr gut verstehen. In der Schule wird zwar das poltisiche System weitgehend durchgenommen, aber man beschäftigt sich nicht mit den Parteien an sich, da man im Fach ''Politik und Wirtschaft'' eben auch noch speziell die Wirtschaft besprechen muss und genug Themen dafür vorgesehen sind. Und im Alter von 15-19 (hau ich jetzt einfach mal so raus) haben die meisten andere Dinge im Kopf als sich in ihrer Freizeit über die Politik zu informiern. Man bekommt es vielleicht mal nebenbei im TV mit, wenn grade was von irgendwelchen Wahlen gesendet wird, aber damit hat sichs dann eben auch. Und wenn man mit Freunden draußen ist, hat man eben auch besseres zu tun.
    Da sich das in den zwei Jahren von 16 bis 18 eigentlich NULL ändert, kann man das Wahlrecht auch auf 16 runterstufen.
    Ich kenn btw 20-30 jährige, die von Politik weniger Ahnung haben, als 15 jährige. x:

  • Es ist mir eigentlich relativ egal ob man schon mit 16 wählen gehen darf oder nicht. In meinem Alter gibt es eh so gut wie niemanden,der sich für Politik interessiert (verbessert mich da wenn ich falsch liege, aber an meiner Schule trifft das so zu)
    Und ich denke es macht jetzt keinen so großen Unterschied ob man 16 oder 18 ist. Den Statistiken (siehe Guckys Beitrag weiter oben) gehen die jüngeren Leute eh kaum wählen, muss ja nicht daran liegen, dass sie sich nicht auskennen, ich denke viel mehr, sie haben einfach keine Lust/ Zeit/ Bock zum wählen zu gehen. Und ich selbst habe es auch nicht so eilig, die ca.zwei Jahre kann ich auch noch ausharren, zumal ich gar nicht wüsste wen ich überhaupt wählen sollte, das Parteiprogramm unserer Parteien unterscheidet sich nur in kleinen Feinheit (wieder nur meine Meinung, verbessert mich, wenn ich hier falsches Zeug rede).

  • Es ist defintiv ein zu junges Alter. Bin selber noch sehr jung und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass mit 16 oft (nicht immer) noch kein Interesse an Politik entsteht. Außerdem sind junge Menschen noch leicht zu beeinflussen und solches Wahlrecht würde sicher von Extremisten linker wie rechter Seite ausgenutzt werden, um Stimmen in Bundes- und Landtagswahl zu erhalten. Daher bin ich defintiv gegen eine solche Regelung. Man muss eben auch wissen, wann Schluss ist und kann nicht jeden Scheiß einführen, nur weil es sich bei einigen Leuten vielleicht lohnen würde,


    Lg, Dragotarify

  • Zitat von Dragotarify

    Es ist defintiv ein zu junges Alter. Bin selber noch sehr jung und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass mit 16 oft (nicht immer) noch kein Interesse an Politik entsteht. Außerdem sind junge Menschen noch leicht zu beeinflussen und solches Wahlrecht würde sicher von Extremisten linker wie rechter Seite ausgenutzt werden, um Stimmen in Bundes- und Landtagswahl zu erhalten. Daher bin ich defintiv gegen eine solche Regelung. Man muss eben auch wissen, wann Schluss ist und kann nicht jeden Scheiß einführen, nur weil es sich bei einigen Leuten vielleicht lohnen würde,


    Lg, Dragotarify


    Nicht Jugendliche sind leicht zu beeinflussen. Ungebildete und naive Menschen sind leicht zu beeinflussen, um es allgemeiner zu halten. ^^
    Die mittvierziger Proleten (meistens schauen sie auch danach aus und lassen absolut kein Klischee aus), die man manchmal so auf der Straße sieht oder wenn sie bei einer Meinungsumfrage auch in den Medien mal zu Wort kommen dürfen, und für deren Meinung man sich dafür fremdschämen muss, dass man mit dem Individuum im selben Bus sitzt/gerade die Sendung schaut, sind für mich eindeutig größere Idioten als gut informierte, politikinteressierte, weltoffene Sechzehnjährige ... die es zu Hauf' gibt.

  • Ich halt sonst nicht viel von ihm aber da hatte Sido schon recht: Man sollte kein generelles Wahlalter einfügren sondern einfach , wer sich bereit genug dafür fühlt sollte wählen gehen..klar Jugendliche sind leichter zu beeinflussen..andererseits werden aber auch in der Politik Themen beschlossen die diese Jugend später mitragen soll also warum nicht seine Meinung dazu kundtun?..



    Ich denke aber das ist sone Sache die vielleicht eh noch kommt..wobei es ja auch widerum Tendenzen gibt die wieder Richtung 21 Jahre als Vollständiges Erwachsenalter hinführen .mal sehen was sich duchsetzt. mir ists egal ich bin alt genug und obwohl ich nur vielleicht so 8 jahre älter als der durchschnitsuser hier bin beneide ich die gerade 16,17 jährigen heutzutage nicht..boah was duften wir noch rauchen und saufen und keine YoutubeSperren und keine Krisen, kein Turboabi..haha :D

  • Zitat

    Nicht Jugendliche sind leicht zu beeinflussen. Ungebildete und naive Menschen sind leicht zu beeinflussen, um es allgemeiner zu halten. ^^


    Mag sein, allerdings ist jeder junge Mensch zu einem gewissen Grad naiv und unmündig. Dies liegt einfach in der Natur deines Hormonwechsels, den du bis etwa 20/21 noch hast. Es gibt natürlich Unterschiede und es macht viel aus, aber Bildung ist kein Allheilmittel und wer der Meinung ist, ein 16-Jähriger sei durch Bildung alleine mündig zu machen, der hat noch nicht verstanden, dass der Mensch eben ein sehr spätreifes Tier ist und dass gilt leider auch für unseren Verstand. Da hilft auch alle Bildung nix. Klar, frühreife Menschen gibt es, aber dass ist noch kein Argument für Wahlrecht ab 16.


    Und ja, vierzigjährige Menschen sind auch nicht immer politikinteressiert und mündig.Und klar, 20% der Jugendlichen sind vielleicht mit 16 schon wahlfähig, aber es gibt eben auch diejenigen, die erst mit 18/19 in der Lage sind, sowas sinvoll einzuschätzen und wirklich für sich selbst zu entscheiden. Irgendwo muss die Grenze halt liegen und ich denke, mit 18 Jahren ist sie schon ganz gut gesetzt.


    Picollo: So schlimm ist sowas gar nicht. Gut, ich bin auch schon 18, aber das ist ja nun erst ein paar Monate her, dass ich den Zustand erreicht habe. Ich denke mal, dass Problem an Sidos Aussage ist ein bisschen, dass viele Leute im Alter 16/17 denken, alles besser zu wissen als die Erwachsenen und oft die Tragweite ihrer Entscheidungen nicht verstehen. Wer wählt, sollte z. Bsp. auch vorher mal die Parteiprogramme gelesen haben, aber das tun ja schon die Erwachsenen kaum, geschweige denn ein 16-Jähriger, der eh lieber feiern geht. Und auch wenn es da einige Ausnahmen gibt, nochmal, der Großteil der 16-Jährigen ist eben doch noch nicht so weit. Ich kenne ja genug Leute, die in dem Alter sind und die meisten verstehen einfach nicht, dass z. Bsp. Merkels Politik durchaus ihre Vorteile hat (natürlich nicht nur und sympathisch ist mir die Frau auch nicht, aber hey, noch leben wir und eigentlich geht es Deutschland ziemlich gut) und man nicht gutaussehen muss oder cool sein muss, um guter Politiker zu sein. Wir sind ja nicht in den USA.


    Lg, Dragotarify

  • Zitat von Dragontarify

    Dies liegt einfach in der Natur deines Hormonwechsels, den du bis etwa 20/21 noch hast. Es gibt natürlich Unterschiede und es macht viel aus, aber Bildung ist kein Allheilmittel und wer der Meinung ist, ein 16-Jähriger sei durch Bildung alleine mündig zu machen, der hat noch nicht verstanden, dass der Mensch eben ein sehr spätreifes Tier ist und dass gilt leider auch für unseren Verstand. Da hilft auch alle Bildung nix. Klar, frühreife Menschen gibt es, aber dass ist noch kein Argument für Wahlrecht ab 16.


    1. Wer mit 16 wählen kann ist nicht frühreif, sondern ganz normal entwickelt. Diejenigen, die es nicht können, hinken eher in ihrer geistigen Entwicklung hinterher.
    2. Humbug. Hormone entscheiden nicht darüber, ob jemand rassistisch, sexistisch und generell konservativ ist, nichts von Finanz versteht usw. - und sich das in der Wahl wiederspiegelt. Unser Verstand - und sein Leistungsvermögen - erreicht übrigens kurz gegen Ende der Pubertät und einige Jahre danach seinen Höhepunkt.
    Übrigens: Im hohen Alter entwickeln sich viele Menschen wieder geistig zurück. Ich kenne einige, alte Menschen, die werden langsam wieder in vielen Situationen zu einem "kleinen" Kind. (Und ich spreche nicht von Demenzkranken). Im wahrsten Sinne des Wortes. Eigentlich ist es unverantwortlich die wählen zu lassen, oder? :sarcastic: (irgendwie ist da was Wahres dran ...)


    Zitat von Dragotarify

    Bsp. auch vorher mal die Parteiprogramme gelesen haben, aber das tun ja schon die Erwachsenen kaum, geschweige denn ein 16-Jähriger, der eh lieber feiern geht.


    Die Aussage hat keinen Zusammenhang. Ich geh' mittlerweile auch etwa jede zweite Woche feiern und stell dir mal vor, ich lese auch immer die Parteiprogramme ganz genau durch. :rolleyes: Und stell dir vor, feiern ist nicht nur was für Pubertierende.


    PS: Nur weil du in Merkels Politik Vorteile siehst, musst du das nicht jedem auf's Auge drücken oder diese Leute als "sie verstehen es einfach nicht" abstempeln. Wer gute Argumente gegen sie hat, ist deshalb weder unreif noch sonstiges.

  • Nein, natürlich nicht, aber Hormone machen einen Menschen irrational und dass lässt sich ausnutzen. Wenn du das jetzt verneinst, verneinst du praktisch die gesamte Hormonbiologie. Jaa, NACH der Pubertät ist allerdings in den Jahren 21-26. Und ja, ich weiß das sich (alle) Menschen im Alter zurückentwickeln, dass liegt daran, dass der Mensch nunmal nicht darauf ausgelegt ist, 100 Jahre alt zu werden, sondern durch fortschrittliche Medizin so alt wird. Und das kennt ja wohl jeder.Aber du kannst den Menschen ja schlecht mit 55 wieder ihre Rechte wegnehmen ...


    Zitat

    feiern ist nicht nur was für Pubertierende.


    Hab ich nicht behauptet.


    Zitat

    Humbug. Hormone entscheiden nicht darüber, ob jemand rassistisch, sexistisch und generell konservativ ist, nichts von Finanz versteht usw


    Hab ich auch nicht behauptet.


    Zitat

    Ich geh' mittlerweile auch etwa jede zweite Woche feiern und stell dir mal vor, ich lese auch immer die Parteiprogramme ganz genau durch.


    Ich hab ja auch nicht behauptet, dass es bei jedem so ist. Aber es würde mich mehr als stark wundern, wenn du mehr als 20-25% Jugendliche findest, die das tun ... also Parteiprogramme lesen. Das feiern galt hier nur als Beispiel dafür, dass man als Jugendlicher meist andere Dinge im Kopf hat. Ich bin ja selber nicht so, aber ich bin auch nicht so verblendet, zu denken, alle Jugendlichen seien politisch interessierte, reife Menschen. Das ist oft genug widerlegt worden und du wirst ja wohl kaum behaupten wollen, der Großteil moderner Studien zu diesem Thema sei falsch. Klar, Bildung ist ein wichtiger Faktor, aber es ist ja nun mal nicht jeder gut gebildet. Du solltest nicht einfach unterstellen, eine Aussage habe keinen Zusammenhang, sondern vielleicht mal etwas vorsichtiger formulieren ("ich sehe dort keinen Zusammenhang").


    Zitat

    PS: Nur weil du in Merkels Politik Vorteile siehst, musst du das nicht jedem auf's Auge drücken oder diese Leute als "sie verstehen es einfach nicht" abstempeln. Wer gute Argumente gegen sie hat, ist deshalb weder unreif noch sonstiges.


    Ich drücke niemandem auf, dass er es nicht versteht, aber ich spreche aus der Erfahrung heraus, dass es in meinem Umfeld dutzende (übrigens gut gebildete) Jugendliche gibt, die Merkels Politik krampfhaft als schrecklich ansehen. Ich mag sie, wie bereits erwähnt, selbst nicht, aber das gehört hier nicht rein. Es wäre ja schön, wenn es immer sinnvolle Argumente zu hören gäbe, aber die meisten Leute scheuen solche Diskussionen, und damit spreche ich nciht nur von Jugendlichen.


    Zitat

    Wer mit 16 wählen kann ist nicht frühreif, sondern ganz normal entwickelt. Diejenigen, die es nicht können, hinken eher in ihrer geistigen Entwicklung hinterher.


    Und wie erklärst du mir dann bitte, dass kaum junge Menschen von ihrem Wahlrecht gebrauch machen? Mit 16 kann man ja wählen gehen, aber es geht ja doch kaum jemand zu Bezirks- und Kreiswahlen, gerade nicht die Jugendlichen, die in den meisten Orten doch nicht mal wissen, wer ihr Bürgermeister ist. Klar, das mag auf die breite Masse der Gymnasiasten nicht zutreffen, aber es ist eben nicht jeder (und auch nicht jeder 2.) ein potentieller Hochschulgänger.


    So, und nochmal zur Topic: Klar, wir können gerne 16-Jährige wählen lassen, aber meine eigene Erfahrung hat mir gezeigt, dass die meisten 16-Jährigen, die Politik interessant finden, leider sehr "interessante" Ansichten haben, zum Beispiel das Deutschland doch viel "besser" sei als alle anderen Länder und der dt. Nationalfeiertag doch der wichtigste Tag im Jahr sei. Ist nun einmal die Erfahrung, die ich gemacht habe. Ich versteh' auch ehrlich gesagt nicht, was das bringen soll. Was wären denn die Vorteile davon? Das man in 20 Jahren diskutiert, ob 14-Jährige wählen gehen sollen? Ist doch dann auch nicht das, was man will. Und erzählt mir bitte nichts davon, dass im GG was von "Gleichheit" und Wahlrecht für alle steht. Man muss immerhin schon noch zwischen Kind und Erwachsenem unterscheiden.


    Lg, Dragotarify

  • Da frag ich mich, warum du es auf diese Art und Weise erwähnst, dass man fast nur das verstehen kann.


    Zitat von Dragotarify

    Nein, natürlich nicht, aber Hormone machen einen Menschen irrational und dass lässt sich ausnutzen.


    Warum erzählst du das jetzt? Bin leicht allergisch besserwisserisch über Dinge belehrt zu werden, die ich selbst nur zu gut weiß. Sag ich nur mal so. ^^
    Sagen wir's so: Das Gehirn ist am leistungsstärksten, wenn die Leute meinen, dass die eigentliche Pubertät mit ihren sichtbaren Auswirkungen am Körper und im Verhalten, endet. Und der "gröbste Schub" und das schlimmste Alter, sage ich mal, ist eben nun einmal mit 16, 17 wieder vorbei. Zumindest bei Frauen ...
    Und sowieso wirst du keinen rationalen Menschen auf dieser Welt finden. Auch nicht, wenn es um Politik geht. Man kann nur versuchen in diesen Themenbereichen halbwegs rational zu bleiben.


    Zitat von Dragotarify

    Aber es würde mich mehr als stark wundern, wenn du mehr als 20-25% Jugendliche findest, die das tun ... also Parteiprogramme lesen.


    Es kommt immer auf dein Umfeld an. Mein Freundes- und engerer Bekanntenkreis ist in etwa zwischen 17 und 20. Da liest oder kennt zumindest relativ gut fast jeder das Parteiprogramm, bevor er wählt. Das wären dann etwa 85 %. :D


    Zitat von Dragotarify

    Das feiern galt hier nur als Beispiel dafür, dass man als Jugendlicher meist andere Dinge im Kopf hat.


    Und ältere Menschen wohl nicht?
    Wenn man dann nicht mehr erste Liebe, Abi und feiern im Kopf hat, dann hat man eben sein Gehalt, seine Karriere, familäre Probleme mit dem Ehegatten/Partner und Kindern, etc. im Kopf. Und familäre Krisen, genauso wie Probleme mit Freundschaften und in der Schule/Arbeit, erlebt man sowieso ein ganzes Leben lang. Diese Dinge sind für uns alle in Wirklichkeit tausend Mal wichtiger (und das in jedem Alter), als was in der Politik geschieht. Zumindest in Ländern wie diesen, aus dem einfachen Grund, weil wir nicht ständig in Angst leben müssen. Dinge wie Politik oder gesellschaftliche Themen interessieren die meisten sowieso nur nebenbei. Wer ist da anders?


    Zitat von Dragotarify

    Das feiern galt hier nur als Beispiel dafür, dass man als Jugendlicher meist andere Dinge im Kopf hat. Ich bin ja selber nicht so, aber ich bin auch nicht so verblendet, zu denken, alle Jugendlichen seien politisch interessierte, reife Menschen.


    Ach, du bist da nicht so? Ich kenne dich zwar nicht, aber ich bezweifle stark, dass es viele junge Leute (oder überhaupt Leute) gibt, die lieber 'nen ganzen Nachmittag lang ein Parteiprogramm studieren, wenn sie zu einer Party/ins Schwimmbad/wasweißichnichtalles eingeladen wären.
    Ich persönlich lese mir so etwas vor einer Wahl durch, während ich (alleine) auf ein Verkehrsmittel warten muss oder länger mit einem fahre. Ansonsten denke ich auch, wie fast jeder Mensch, eben an andere Dinge.


    Zitat von Dragotarify

    Das ist oft genug widerlegt worden und du wirst ja wohl kaum behaupten wollen, der Großteil moderner Studien zu diesem Thema sei falsch.


    Ich jedenfalls glaube nicht vorbehaltlos jeder Studie bzw. "glaube keiner Studie/Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast". :D Schon gar nicht, wenn sie psychologischer oder soziologischer Natur ist.
    Bitte, zeige sie mir mal. Mich würde vor allem interessieren, welche Zielgruppe befragt wurde.
    Diese selbsternannten Azzlacks (sowie Neonazis und andere Spinner, die man am liebsten gar nicht haben möchte) würde ich, wenn's nach mir ginge, nicht nur mit 16 nicht wählen lassen. Die würde ich ihr ganzes Leben nicht wählen lassen. :D Mal nicht ganz ernst ausgedrückt, da man das ja nicht machen kann. Demokratie und so~

  • http://www.bpb.de/nachschlagen…/55594/nach-altersgruppen


    Du wolltest die Statistik, du kriegst sie. Je jünger die Menschen, desto geringer die Wahlbeteiligung. Quelle ist das Statistische Bundesamt, die werden wohl die richtigen Zahlen haben ... die Wahlbeteiligung wäre wohl sehr wahrscheinlich bei 16-Jährigen noch jünger. Ich z. Bsp. habe einen 16-Jährigen Bruder, der recht gut gebildet ist, der aber trotzdem nicht wählen gehen würde und der dir wahrscheinlich nichtmal den Unterschied zwischen konservativ und liberal erklären könnte.


    Zitat

    Dinge wie Politik oder gesellschaftliche Themen interessieren die meisten sowieso nur nebenbei. Wer ist da anders?


    Ich kenne durchaus ein Mädchen, dass so ziemlich NUR an Politik interessiert ist. Gut, auch sie hat sicher andere Interessen, aber davon bin ich jetzt grundlegend ausgegangen. Du kannst auf der anderen Seite ja dennoch nicht verneinen, dass so etwas bei 16-Jährigen wesentlich häufiger auftritt.
    Und wenn dein Bekanntenkreis 17-20 ist, und da du 20 bist laut Profil, gehe ich davon aus, dass die meisten deiner Freunde/Bekannten ca. 19/20 sein werden, dann weißt du sicherlich auch, dass die Reife auch in den 2-3 Jahren deutlich zunimmt. Ist zumindest meine Erfahrung.


    Zitat

    Zumindest bei Frauen ...


    Aber eben nicht bei Männern ... und 50% unserer Bevölkerung sind eben Männer und außerdem sind auch nicht alle Frauen mit 16/17 aus der Pubertät raus. Außerdem ist Hochleistung im Gehirn nicht gleichzusetzen mit Interesse an Politik. Ich hab das Gefühl, du willst mir sagen, dass jeder, der gebildet und intelligent ist ein gewisses Grundinteresse an Politik hat. Wünschenswert wäre das zwar, aber ich kenne da auch Gegenbeispiele.


    Zitat

    Da liest oder kennt zumindest relativ gut fast jeder das Parteiprogramm, bevor er wählt. Das wären dann etwa 85 %


    Ich weiß ja nicht, was du für einen Freundeskreis hast, aber ich gehe noch zur Schule (bzw. mache gerade Abitur) und kann dir mal folgendes Beispiel aufzeigen:


    Wir hatten vor einigen Wochen Besuch von einem Parteimitglied der Berliner Fraktion der Piraten Partei. Schön und gut, die Meinungen denen gegenüber gehen ja weit auseinander. Aber was mich doch schockiert hat, war dass kaum jemand sich im Vorfeld auf das Gespräch vorbereitet hat und sinnvolle Fragen zum Parteiprogramm und den Zielen der Partei stellen konnte. Da wir eine Schule mit sogen. Schnellläuferprogramm sind (da wird die 8. Klasse übersprungen), sind die meisten im Saal ca. 16/17 gewesen und in einem Jahrgang von 50 Abiturienten waren vielleicht 4 o. 5 tatsächlich aktiv am Gespräch beteiligt und mein Eindruck war, dass mind. die Hälfte überhaupt kein Interesse an dem Gespräch hatte. Im Übrigen gehört, nicht nur an meiner Schule, das Fach Politkwissenschaften zu den unbeliebtesten überhaupt. Neben Mathematik und Deutsch. Und das sind großteils gebildete junge Menschen, wir sind eigentlich ein vom Bildungsstand recht guter Jahrgang an unserer Schule und unsere Schule ist auch für ihr hohes Leistungsniveau bekannt. Ich finde das zeigt ganz gut, dass das Interesse an Politik in dem Alter einfach noch nicht groß genug ist.


    Zitat

    Ach, du bist da nicht so? Ich kenne dich zwar nicht, aber ich bezweifle stark, dass es viele junge Leute (oder überhaupt Leute) gibt, die lieber 'nen ganzen Nachmittag lang ein Parteiprogramm studieren, wenn sie zu einer Party/ins Schwimmbad/wasweißichnichtalles eingeladen wären.


    Na, okay, wo du recht hast, hast du recht. Allerdings sind die meisten Jugendlichen die ich kenne, an Bushaltestellen damit beschäftigt, ihren Freunden 'ne SMS zu schreiben oder am iPod zu zocken. Trifft auch nicht auf alle zu, aber die politisch interessierteren sind dann meist schon 18/19. Ich wünschte ja, es wäre so, wie du sagst, dass jeder "normale" (wer definiert eigentlich normal?) 16-Jährige politisch interessiert ist und wählen geht, allerdings hat meine Erfahrung eben etwas anderes gezeigt. Es kann natürlich sein, dass im Gesamtbild du recht hast, aber ich fühle mich durch die Statistiken die ich kenne eigentlich in meiner Meinung bestätigt.


    Lg, Dragotarify

  • Den Unterschied zwischen konservativ und liberal erklären? Ich gehe mal stark davon aus, dass er weiß, was die Wörter bedeuten (oder ich hoffe es~) - und die sind sowieso für sich selbstsprechend.


    Zitat von Dragotarify

    Ich kenne durchaus ein Mädchen, dass so ziemlich NUR an Politik interessiert ist. Gut, auch sie hat sicher andere Interessen, aber davon bin ich jetzt grundlegend ausgegangen.


    Ich kenn sie zwar nicht und will jetzt nicht falsch urteilen, deswegen sprech ich jetzt einmal allgemein: Ich denke mir schon bei solchen Leuten, mal ganz böse ausgedrückt: "Meine Güte, die hat auch kein Leben, was? x_x" Ich hab auch so jemanden gekannt und das war einfach nur nervtötend. Man durfte ja nichtmal Witze machen, ohne dass man entweder einen Moralvortrag gehalten bekam oder es wurde sofort politisiert; bei den allerwinzigsten Kleinigkeiten. Wurde 'mal zusammengestaucht, warum wir so oft über Musik, Filme und Events reden. Wie können wir nur? Wir müssen doch über Politik und soziale Missstände reden!!11


    Zitat von Dragotarify

    Du kannst auf der anderen Seite ja dennoch nicht verneinen, dass so etwas bei 16-Jährigen wesentlich häufiger auftritt.


    Ich hoff' mal stark, du zählst das andauernde Aufregen über die Politik (oder ganz beliebt: Die Milch ist um 5c teurer geworden!!!111) und das Halbwissen vieler Leute nicht als Intereesse an Politik?


    Zitat von Dragotarify

    Aber eben nicht bei Männern ... und 50% unserer Bevölkerung sind eben Männer und außerdem sind auch nicht alle Frauen mit 16/17 aus der Pubertät raus. Außerdem ist Hochleistung im Gehirn nicht gleichzusetzen mit Interesse an Politik. Ich hab das Gefühl, du willst mir sagen, dass jeder, der gebildet und intelligent ist ein gewisses Grundinteresse an Politik hat. Wünschenswert wäre das zwar, aber ich kenne da auch Gegenbeispiele.


    Man kann aber schwer unterschiedliche Wahlalter festlegen.
    Ja, das wollte ich sagen ;X Ich sage nicht, dass es bei jedem so ist. Aber bei den meisten eben.


    Zitat von Dragotarify

    Und wenn dein Bekanntenkreis 17-20 ist, und da du 20 bist laut Profil, gehe ich davon aus, dass die meisten deiner Freunde/Bekannten ca. 19/20 sein werden, dann weißt du sicherlich auch, dass die Reife auch in den 2-3 Jahren deutlich zunimmt. Ist zumindest meine Erfahrung.


    Ich sagte 17-20, dann meine ich das auch so. ^^ Und die haben sich mit 15, 16 auch schon für Politik interessiert.


    Zitat von Dragotarify

    Na, okay, wo du recht hast, hast du recht. Allerdings sind die meisten Jugendlichen die ich kenne, an Bushaltestellen damit beschäftigt, ihren Freunden 'ne SMS zu schreiben oder am iPod zu zocken. Trifft auch nicht auf alle zu, aber die politisch interessierteren sind dann meist schon 18/19. Ich wünschte ja, es wäre so, wie du sagst, dass jeder "normale" (wer definiert eigentlich normal?) 16-Jährige politisch interessiert ist und wählen geht, allerdings hat meine Erfahrung eben etwas anderes gezeigt. Es kann natürlich sein, dass im Gesamtbild du recht hast, aber ich fühle mich durch die Statistiken die ich kenne eigentlich in meiner Meinung bestätigt.


    Ich zock überwiegend auf meinem Handy und höre Musik und lese mir nicht andauernd das Wahlprogramm oder Neuigkeiten durch.

  • Ich bin immer mehr davon überzeugt, dass sich die konservativen Partein bloß dagegenstellen, weil sie vor den nächsten Wahlergebnissen Angst haben.


    Eben ist das in Deutschland vor allem die CDU/CSU, die fast nur mehr von Greisen und solchen, die geistig schon welche sind, gewählt werden.

    Da hat es auch nicht geholfen den ältesten 26-jährigen Deutschlands für die "junge CDU", oder allgemein die CDU, Werbung machen zu lassen. xD


    Die Politik weiß, dass Gen Z allgemein sehr gut informiert und gebildet ist. Vor allem ist Gen Z im Großen und Ganzen auch ziemlich links, für Umweltschutz und für liberalere Ansichten über andere sexuelle Orientierungen und Gender. Und da viele entweder urban aufwachsen, oder sehr diverse Internetfreund*innen haben, ist es für sie Alltag auf Menschen mit Migrationshintergrund zu treffen.


    Da wird von Seite der älteren Generationen alles dafür getan, um der Bevölkerung einzureden, dass das mit 16 doch noch "Kinder" seien und die noch weniger Lebenserfahrung und Reife hätten. Dass viele mit 16 aber mehr Lebenserfahrung haben als so andere mit 40 wird ganz außer Acht gelassen.


    Gleichzeitig versuchen sich solche konservative Partein mit "Jugend"-Bewegungen, die geistig jedoch steinalt sind lol, bei der Jugend anzubiedern und hoffen, dass diese sie wählt, sobald diese 18 wird, was zu großen Teilen nicht geschehen wird ... noch weniger als jetzt schon. xD

  • Mipha

    Hat das Label Politik hinzugefügt.