Bildungssysteme - und was man alles verbessern könnte...?

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  • Wie...? Das... sind doch Rassen?

    Ergänzend zu dem, was Bastet sagt:

    Genetisch sind die Unterschiede zu marginal um Rassen einzuteilen. Dazu kommt, dass die Einteilung selbst sich nicht genetisch begründet, da beispielsweise viele Menschen des dort als "negriden Rassekreises" dem "europiden Rassekreis" näher sind als untereinander. Oder anders gesagt: Die Einteilung ist wissenschaftlich absolut nicht haltbar und ermöglicht lediglich die Etablierung menschenfeindlicher Stereotype aufgrund äußerer Merkmale, die wir für gewöhnlich als Rassismus bezeichnen.

    Leute glauben es immer noch zu Genüge, weshalb man mit DNA-Tests von "Du bist zu 40 % Englänger, zu 20 % Franzose, zu 20 % Ire, zu 10 % Türke und zu 10 % Inder" immer noch gut Geld machen kann. :biggrin:

    Die Sequenzen, die die Phänotypen festlegen, und Mutationen, die bloß räumlich eingegrenzt auftreten (oder dort häufiger vertreten sind), sind nicht ausreichend, um Rassen auszumachen.

  • Plus: Es wäre einfacher die ehemaligen DDR-Bundesländer zu kontrollieren, damit sie keine Literatur, die auf dem dritten Reich beruht, nutzen.

    Himmel ja, wer kontrolliert denn endlich mal die DDR!!??

    Vielleicht wäre das ja die Aufgabe des "Cornelsen" Verlangs gewesen, der sich den "Volk und Wissen Verlag" damals einverleibt hat? :unsure:

    Dass jetzt hier infolgedessen ernsthaft über Rassen diskutiert wird, ist wiederum so... :tired:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Ach ja nser Bildungssystem.

    Mein größter Dorn dabei ist wohl das Lernen nach Gehör in der Grundschule. NRW will das ja zum Glück wieder abschaffen, soweit ich das gehört habe.

    Ich bin voll dafür, dass es abgeschafft wird. Ich habe einmal ein Praktikum in meiner alten Grundschule gemacht. An einem Tag war ich in einer 1. Klasse. Die Lehrerin hat mir vorher gesagt, dass ich den Kindern die Rechtschreibfehler nich korrigieren soll, weil sie schreiben dürfen wie sie wollen. Das Argument hierfür war, dass es sie demotivieren könnte, wenn sie korrigiert werden würden.

    Für mich ist das absurd gewesen. Denn in der 3. Klasse, in der ich in der Woche sonst so war, hat sich die dortige Lehrerin darüber ausgelassen, wie schlecht die Kinder schreiben könnten.

    Da hab ich auch gedacht, wie sie denn besser sein sollen, wenn sie in den ersten 2 Klassen schreiben dürfen, wie sie wollen...

    Es kann ja wohl nicht sein, dass nicht von Anfang an so etwas kontrolliert wird, damit es sitzt. Später kann man sowas schlecht ändern.

    Wenn ich das mit meiner Grundschulzeit vergleich, dann wurde ich schon in den ersten Klassen in meiner Rechtschreibung kontrolliert. Ich bin damit nicht auf den Kopf gefallen und geschadet hat es auch nicht.

    Was haltet ihr von Rechtschreibung frei Schnauze in den ersten Klassen des Schülerlebens?

  • Ach ja nser Bildungssystem.

    Mein größter Dorn dabei ist wohl das Lernen nach Gehör in der Grundschule. NRW will das ja zum Glück wieder abschaffen, soweit ich das gehört habe.

    Ich bin voll dafür, dass es abgeschafft wird.


    Nach Gehör ? Also im Englisch Unterricht sollte es auf jeden Fall belieben, aber machen sie sowas auch in Mathe und so ? 0.0



    Was ich davon halten ? Dümmste Idee die ich je in der schule gehört habe. Gerade in die Alter lehrt man am meisten dazu und gerade da pfeifen sie auf die Rechtschreibung stattdessen sollen sie es erst später lernen nachdem sie es 2 Jahre lang falsch gelernt haben ? :patsch:


    Es ist ja lieb dass man sich Gedanken um das Empfinden der Kinder macht, und ich slebst war Zeuge davon wie sehr das Selbstbewusstsein die Noten beeinflussen kann, aber deswegen wollt man den Kindern nichts falsches beibringen was sie so ja tun ?


    Es würde das Selbstbewusstsein der Kinder ja nur Schäden wenn sie deswegen runtergemacht werden nicht wenn sie Ansicht Fehler machen. Heißt bei der Korrektur einfach nicht zu arschig mit den Kommentaren sein, dann sollten die Kinder da nichts gegen haben. :)


    Bei dem Thema fehlt mir die alte Schreibschrift ein, hattet ihr das auch, das die weitere führenden schön dann schlechte Noten für die Schreibschrift gaben die man in der Grundschule beigebracht bekommen hat ?


    War bei uns und bei Verwandten von mir oft Thema.

  • Ach ja nser Bildungssystem.

    Mein größter Dorn dabei ist wohl das Lernen nach Gehör in der Grundschule. NRW will das ja zum Glück wieder abschaffen, soweit ich das gehört habe.

    Ich bin voll dafür, dass es abgeschafft wird.


    Nach Gehör ? Also im Englisch Unterricht sollte es auf jeden Fall belieben, aber machen sie sowas auch in Mathe und so ? 0.0


    Das bezieht sich auf den gesamten Post. Also Rechtschreibung nach Gehör.

    Ich kann zu dieser Idee nur sagen, dass das wohl die dümmste Idee in einer Reihe dummer Ideen ist, was Lehrmethoden betrifft. Aber gut, scheinbar merken sie das jetzt auch so langsam. Hilft natürlich den Schülern nicht, die das über sich ergehen lassen mussten...

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  • Das bezieht sich auf den gesamten Post.


    Achso, dache das wer ein externes Thema, da es erst ums Gehör ging und damm ums "lass sie Fehler machen bei der Rechtschreibung".


    Also Rechtschreibung nach Gehör.

    Ich kann zu dieser Idee nur sagen, dass das wohl die dümmste Idee in einer Reihe dummer Ideen ist, was Lehrmethoden betrifft. Aber gut, scheinbar merken sie das jetzt auch so langsam. Hilft natürlich den Schülern nicht, die das über sich ergehen lassen mussten...


    Dem kann ich mir nur anschließen. Wie bitte soll man raushören wie ein Wort geschrieben richtig geschrieben ? :patsch:


    Ist ja nicht so, das C und K, d und t, v und w, im Wort gleich klingen oder "h" oft unabhängig von der Aussprache verwendet wird. :wacko:

  • Wie bitte soll man raushören wie ein Wort geschrieben richtig geschrieben ?

    Darum gehts ja. Es kommt bei dieser Methode garnicht darauf an, richtig zu schreiben. Die Kinder sollen einfach schreiben, was sie hören, also z.B.: "Die Kadse isst schöhn aber Hunnde mak ich auch." Irgendwann später erst sollen sie dann die Wörter richtig schreiben lernen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Darum gehts ja. Es kommt bei dieser Methode garnicht darauf an, richtig zu schreiben. Die Kinder sollen einfach schreiben, was sie hören, also z.B.: "Die Kadse isst schöhn aber Hunnde mak ich auch." Irgendwann später erst sollen sie dann die Wörter richtig schreiben lernen.

    :patsch:


    das wäre für Ausländer die grad nach Deutschland gezogen sind sicher hilfreich, aber doch nicht für hier geborene. :patsch:


    Ich lese mir (dank Cassandra) grad durch was es mit dieser Lernmethode auf sich hat, klingt ja jetzt schon ziemlich bescheuert, wenn man das mal so frei sagen darf. :wacko:

  • Wenn ich sowas höre, kommt in mir der Beschluss auf, meinen Kindern (sollte ich denn welche bekommen) noch vor der Schule lesen beizubringen, so wie bei mir auch. Ich hab schon mit drei Jahren Kinderbücher, besonders welche über Dinosaurier oder das Weltall, verschlungen und konnte dementsprechend auch schon immer gut rechtschreiben. :wacko:

    Überhaupt sind Kinder doch wissbegierig und empfänglich dafür, Neues zu lernen, also warum sollte es sie entmutigen, wenn man ihnen zeigt, wie es richtig geht? Die Entmutigung setzt doch hoffentlich erst nach ein paar Jahren ein, wenn was für eine Schule auch immer sie nach der 4. Klasse machen anfängt, sie zu brechen und ihnen jede Lernfreude aussaugt...

  • So habs mal durchgelesen, was es damit auf sich hat und lel, an sich ne gute Idee, aber das überhaupt nicht drauf geachtet wird was die kinder da schrieben absoluter Blödsinn, wie hier einige schon gut erläutert hatten.


    Ist ja toll das sie das Selbstwertgefühl der kinder anheben wollen und auch wichtig, aber die Kinder sind ja nicht niedergeschlagen weil sie Fehler machen, sondern das sie dann alle und meist sogar der Lehrer mit, sie als Dumm abstempeln wenn sie etwas nicht können. Mehr noch meist gibts dann ja auch Stunk vom Lehrer, weil man das gefälligst können MUSS anstatt mal drauf zu kommen das das Kind damit Probleme hat und dem Kind hilft.


    Irgendwie kommt mir das Ganze Prinzip so vor wie das was in den Amerikanischen Sitcoms vor kommt, wo zB. bei den Kindern keine Tore gezählt werden oder JEDES Kind, auch die Verlierermannschaft" Siegerpokale bekommt.


    Aber der sinn kann doch nicht sein, das die kinder keine Fehler kennenlernen, sondern er sollte sein das sie aus ihren Fehlern lernen, hier genau so. Statt ihnen weiß zu machen, sie würden nie Fehler machen, sollte man ihnen helfen aus ihren Fehlern zu lernen so das sie am ende eine gute Rechtschreibung haben.


    Überhaupt sind Kinder doch wissbegierig und empfänglich dafür, Neues zu lernen, also warum sollte es sie entmutigen, wenn man ihnen zeigt, wie es richtig geht?


    Genau. Es ist doch viel wichtiger eben das zu erhalten als mit falschen Belobigungen.

  • Vor allem sind die Kinder doch dann erst recht niedeegeschlagen, wenn sie in drr 3. Klasse dann auf einmal nicht mehr "Hekse" schreiben dürfen, weils falsch ist. Ich glaube nicht, dass sie das einfach verstehen, dass Worte, die sie vorher so geschrieben haben, jz auf einmal falsch sind. Ich mein hallo, die haben das vorher so schreiben dürfen und denken dann, dass es richtig ist. XD

    Diese Logik ist echt geil.

    Wenn ich jemals Kinder hab, dann guck ich denen von Anfang an über die Schulter und achte auf die Rechtschreibung.

  • Zum Lesen nach Gehör:

    In vielen anderen Schulen (Montessori, Waldorf) ist das Gang und Gäbe. Da ist aber die ganze Schulform drauf ausgerichtet, bis zum Abschluss in der neunten. Dort sind die Schüler in diesen Dingen nicht schlechter als in Regelschulen. In Regelschulen trifft eher der Satz: "Gut gemeint ist nicht gut gemacht." Man tut dort den Kindern keinen Gefallen, weils eben ab höheren Klassen nicht üblich ist so zu schreiben.

    Aber die Lust zu schreiben hängt nicht mit Korrektur zusammen, sondern ist auch teilweise einfach geschlechtlich bedingt. Mädchen schreiben zumindest nach meiner Erfahrung lieber als Jungs. Wobei das auch ne Sache der Lehrmethode ist. Man kann allesintressant gestalten. Nur fehlt erstens die Freiheit in unsrem Schulsystem, Kreativität der Lehrer wird meist abtrainiert und die Zeit, bzw. das Personal fehlt genauso.

    Wenn ich persönlich zurückdenke, hats bei mir einfach an Erklärungen gefehlt, oder ich konnte mit den Erklärungen, die meine Mutter versucht hat nichts anfangen. Das leidige Thema: Dass/das >>

    Meine Mutter: "Wenn du für "das" die Wörter "dieses, jenes, welches" einsetzen kannst wirds mit einem "s" geschrieben."

    Ich: "Hä?"

    Ich war damals 8 Jahre und kannte die Wörter nichtmal. Man muss mit dem arbeiten, was ein Kind schon kann und worauf es zurückgreifen kann. Nicht mal zu wissen was man erklärt bekommt ist demotivierend, nicht dass man etwas erklärt bekommt.

    Außerdem braucht es nen gewissen Teil Selbstmotivation. Ich persönlich hab erst angefangen überhaupt drauf zu achten, als andere (weder Lehrer noch Eltern) mein Zeug lesen (mussten). Erstens hilft es ungemein, wenn man verstanden werden will und zweitens wollte ich nicht als ungebildet dastehen. Sogesehen hat mir das Internet eher geholfen, als, wies heut bei Jugendlichen eher ist, meine Rechtschreibung noch weiter zu verhauen.

    Was mir dazu aber auch aufgefallen ist und wo das Schreiben nach Gehör wohl seinen Ursprung hat, ist, dass man Reschtschreibfallen hören können musst. Das hilft zB bei neuen Wörtern, die man noch nich gesehen hat. Problem: Das entwickelt sich erst recht spät und bestimmt nicht in der Grundschule....

  • Vor allem sind die Kinder doch dann erst recht niedeegeschlagen, wenn sie in drr 3. Klasse dann auf einmal nicht mehr "Hekse" schreiben dürfen, weils falsch ist. Ich glaube nicht, dass sie das einfach verstehen, dass Worte, die sie vorher so geschrieben haben, jz auf einmal falsch sind. Ich mein hallo, die haben das vorher so schreiben dürfen und denken dann, dass es richtig ist. XD

    Diese Logik ist echt geil.

    Wenn ich jemals Kinder hab, dann guck ich denen von Anfang an über die Schulter und achte auf die Rechtschreibung.

    Eine gewisse Struktur braucht es beim Lernen nunmal auch. Das ist, als ob man beginnen würde Spanisch zu lernen und dein Prof dir anweisen würde die Wörter halt mal so niederzuschreiben, wie man sie für richtig hielte. xD

  • Ich will das mal hier fortführen.



    Zudem gibt es zumindest so ein paar Lehrer, die 24/7 für ihre Schüler im Notfall erreichbar sind.

    Hab das zwei, drei Male erlebt, als es für andere Lehrer genug war einmal ein fünfminütiges Elterngespräch aufzusuchen, wenn das Leben von jemandem den Bach runterging.

    Einmal hatte jene Ernährungslehrerin jemandem aus der Nachbarklasse dabei geholfen ein Krisenzentrum für die Übergangszeit aufzusuchen und sich rechtlich gegen das Elternteil zur Wehr zu setzen.

    Wie viel Zeit Lehrer in ihre Arbeit investieren, hängt auch stark von ihnen selbst ab. Einige haben seit Jahren dieselben Schularbeiten (nicht dass sich da jemand beklagt hätte lol), die selben Unterlagen und leiern sie Jahr für Jahr herunter, bilden sich nie fort (und ignorieren das Wissen der verpflichtenden Fortbildungen), bis sie endlich in Pension gehen dürfen.

    Andere sind so wie oben beschrieben.

  • Verschiebe es auch mal hierher:

    Also 7, 8 Stunden am Arbeitsplatz zu verbringen, da müssen viele Arbeitsnehmer deutlich länger am Arbeitsplatz verbringen.


    Das mit den Klausuren stimmt, aber oft werden nur Kleinigkeiten verändert. Ich habe es wie gesagt selbst erlebt. Wir hatten in der Berufsschule von den vorherigen Schülern die Klausuren und daran hat man gut gesehen, dass meist nur die Aufgabenstellung geändert wurde. Also auf dem ersten Platz ist es wirklich immer sehr ähnlich geblieben, aber auf dem 2. Blick sah man kleine Veränderungen, wo immer ein genaues Lesen erforderlich war. Das Korrigieren stell ich mir jetzt nicht so schwierig vor. Der Lehrer weißt ja, wie die Lösungen sind. Daran kann man schon was bewerten, dann gibt es natürlich noch den Lösungsweg, die Übersichtlichkeit usw.. Manchmal stimmt ja der Rechenweg nicht, aber die Lösung.


    Ja, das verstehe ich auch nicht wieso Lehrer zum Beispiel Mobbing in der Schule nicht erkennen. Ich meine ein Lehrer steht vorne und hat alle Schüler im Blick. Wenn es um Mobbing im Netz geht ist dies etwas schwieriger. Aber wie gesagt, auch in den Pausen gibt es Lehrer, die Aufsicht haben. Anzeichen zu Mobbing erkennt man eigentlich. Wenn man gute Ohren hat, dann kann man auch Schimpfwörtern usw.. erwittern und dann der Spur nachfolgen. Am Besten sollte generell bei jedeer Sache, wo man die Zweifel hat genauer nachgehen. Bevor es überhaupt richtig zu Mobbing kommt oder sogar zu Selbstmorden. Einzig was außerhalb der Schule passiert, liegt nicht im Aufgabenbereich eines Lehrers. Was Zuhause passiert, das ist Aufgabe der Beziehungsberechtigen. Das spricht meist für die Eltern. Wenn jeder ein bisschen Mehr auf die Anderen achten würde, dann käme es garnicht zu Mobbing und bevor hier behauptet wird, dass ich keine Ahnung von Mobbing hätte. Ich habe sehr viele Filme zu Mobbing angesehen. Wir hatten in der Schule auch Besuch gehabt, der Mobbing bekämpft. Das ist Tatsache. Leider gibt es viel zu viele, die null eingreifen. Leider.


    Wie gesagt, trotzdem haben Lehrer im Jahr mehr frei als die Arbeiter und Arbeitsnehmer. Ferien zu haben ist deutlich länger als Urlaub zu haben.


    Nein, weniger Ferien ist mehr. Ich hatte selbst in den Ferien irgendwann keinen Plan mehr, was ich machen sollte. Mir war es irgendwann langweilig bzw. die Ferien zogen einen nur in die Länge. Einfach ausgedrückt: "Langwierig" Man hat mit jeden getroffen, man war auf Touren, man hat alles gesehen und dazu hatte ich im neuen Schuljahr überhaupt keinen Plan mehr was man im letzten Schuljahr so gemacht hat.

    Das mit der Hitze ist jetzt echt der Oberknaller. Weißt du wieviele Menschen bei der Hitze arbeiten müssen? Draußen und Drinne? Bekommen aber auch kein Hitzefrei. Der Arbeitsgeber versucht das Raumklima erträglicher zu machen und so sollte es in den Schulen auch sein. In den Schulen muss es eine Klimaanlagenpflicht geben, damit keine Schultage wegen der Hitze ausfallen müssen. Jeder weißt, dass es unangenehm ist wenn es heiß ist, aber da muss man halt durch. Das stört mich immer wieder, dass da nur an die Schule gedacht wird und Millionen andere Menschen, die tagtäglich arbeiten gehen und so unser Land überhaupt wirtschaften kann, an die wird kaum gedacht. Wenn der Gesetzgeber beschließt, dass ab 35 Grad Außentemperatur keine Beschäftigung nachzugehen sei, dann bitte für alle Beschäftigte in Deutschland. (Außer dort, wo immer Personal benötigt wird: Polizei, Krankenhaus, Feuerwehr usw. ) Dann steht halt der Berufsverkehr für ein paar Tage still. Die Gesundheit der Menschen steht immer an erster Stelle.

  • Das Korrigieren stell ich mir jetzt nicht so schwierig vor. Der Lehrer weißt ja, wie die Lösungen sind. Daran kann man schon was bewerten, dann gibt es natürlich noch den Lösungsweg, die Übersichtlichkeit usw.. Manchmal stimmt ja der Rechenweg nicht, aber die Lösung.


    Das stimmt, schliesslich können Lehrer bei Aufsätzen, Gedichtinterpretationen, Geschichtsklausuren, Analysen, Vorträgen, mündlichen Prüfungen usw. einfach ihre Lösungsschablone hervornehmen und... ach ne, warte mal. Nicht jede Prüfung/Hausaufgabe lässt sich nach Schema X bewerten und komplett unterschiedliche Abgaben in fairer Relation zueinander zu bewerten ist extrem schwierig und zeitaufwändig.


    Einzig was außerhalb der Schule passiert, liegt nicht im Aufgabenbereich eines Lehrers. Was Zuhause passiert, das ist Aufgabe der Beziehungsberechtigen.


    Blödsinn, schliesslich ist es nicht selten das familiäre Umfeld und die Probleme dort, die dafür sorgen, dass ein Kind in der Schule den Anschluss verliert oder sich problematisch verhält. Der pädagogische Auftrag von Lehrern umfasst nicht selten auch eine persönliche Auseinandersetzung mit den Problemen der Kinder, die ihnen anvertraut wurden und dann einfach zu sagen, dass das "nicht mein Problem" sei ist wegsehen, nicht mehr.


    Jeder weißt, dass es unangenehm ist wenn es heiß ist, aber da muss man halt durch. Das stört mich immer wieder, dass da nur an die Schule gedacht wird und Millionen andere Menschen, die tagtäglich arbeiten gehen und so unser Land überhaupt wirtschaften kann, an die wird kaum gedacht.


    "Da muss man durch" ist ein dämliches Argument für Gesundheitsschädigung. Deine gesamte Rhetorik strotzt vor diesem "den anderen geht es auch schlecht, also muss es Berufsgruppe X auch schlecht gehen", dabei argumentiert gar niemand, dass man nur auf Lehrer Rücksicht nehmen müsste. Mal ganz davon abgesehen sollen mit hitzfreien Tagen auch in erster Linie die Kinder geschützt werden, lol.

  • Also 7, 8 Stunden am Arbeitsplatz zu verbringen, da müssen viele Arbeitsnehmer deutlich länger am Arbeitsplatz verbringen.

    Es ist aber nicht nur die Zeit am Arbeitsplatz, sondern dazu auch noch einige Zeit, die daheim verbracht wird - und das selten mit Recht auf Überstundenausgleich oder Auszahlung dieser. Einer der Hauptgründe, warum so viele Lehrer*innen meines Wissens nach so häufig mit Burn Out und Depressionen erkranken, ist, wie viel Arbeit sie mit nach Hause nehmen müssen.


    Das Korrigieren stell ich mir jetzt nicht so schwierig vor. Der Lehrer weißt ja, wie die Lösungen sind. Daran kann man schon was bewerten, dann gibt es natürlich noch den Lösungsweg, die Übersichtlichkeit usw.. Manchmal stimmt ja der Rechenweg nicht, aber die Lösung.

    Du weißt schon, dass nicht alle Fächer Mathe sind, oder?


    Erst einmal: Mathe und andere rechnerische Aufgaben (Physik) haben natürlich klare Lösungen. Allerdings ist es verflucht anstrengend, 30 Mal dieselben Aufgaben zu lesen und dabei konzentriert zu bleiben, vor allem wenn du bei falschen Lösungen versuchen musst zu verstehen, warum der Fehler begangen wurde. (Sonst kann man üebr Teilpunkte schwer entscheiden.)


    Allerdings sind zumindest ab der Mittelstufe die meisten Fächer sehr Textlastig. Das bedeutet, man muss teilweise sehr lange Texte lesen, die nicht immer leicht verständlich sind, und versuchen zu bewerten, wie di*er Schüler*in etwaige Fragestellungen verstanden und interpretiert hat, bzw. wie nachvollziehbar eine Interpretation ist. Denn der eigentliche Sinn einer Interpretation ist nicht, eine bestimmte Lösung zu finden, sondern eine nachvollziehbare Lösung aufzuzeigen. Das heißt Schablonen fallen heraus.


    Ja, das verstehe ich auch nicht wieso Lehrer zum Beispiel Mobbing in der Schule nicht erkennen. Ich meine ein Lehrer steht vorne und hat alle Schüler im Blick

    Weil dein Bild von Mobbing ein falsches ist. Mobbing ist oftmals sehr subtil, solange Erwachsene zugegen sind und das fällt vielen Lehrern (noch einmal: Die dafür selten ausgebildet sind) schwer zu erkennen. Ich habe während des Bachelor-Studiums ein Gymnasium dahingehend mitbetreut. Es ist einfach etwas, wofür man Erfahrung mit dem Thema und/oder eine entsprechende Ausbildung braucht. Und wenn Lehrern beides fehlt ...


    Davon abgesehen dass natürlich auch die Gefahr als Lehrer ist, selbst zum Ziel des Mobbings zu werden.


    Was Zuhause passiert, das ist Aufgabe der Beziehungsberechtigen

    Sollte es sein - aber es ist nun einmal so, dass beides di*en Schüler*in betrifft und sein*ihr Verhalten und damit die Lernatmosphäre beeinträchtigt. Deswegen kann es die Arbeit deutlich schwerer machen, viele bestimmte Dinge zu ignorieren.


    Wie gesagt, trotzdem haben Lehrer im Jahr mehr frei als die Arbeiter und Arbeitsnehmer. Ferien zu haben ist deutlich länger als Urlaub zu haben.

    Das stimmt einfach nicht. Normale Arbeitnehmer haben etwa 6 Wochen frei. Zwar gibt es üblicherweise 12 Wochen Schulferien, aber Lehrer haben, wie schon mehrfach gesagt, innerhalb der Ferien auch andere Verpflichtungen, weshalb sie oftmals sogar weniger komplett freie Zeit haben, als ein normaler Arbeitgeber.


    Ich hatte selbst in den Ferien irgendwann keinen Plan mehr, was ich machen sollte.

    Das liegt dann aber an dir oder deinen finanziellen Umständen. (Und ich bin arm aufgewachsen, aber ich wusste mich immer in den Ferien zu beschäftigen.)


    Der Arbeitsgeber versucht das Raumklima erträglicher zu machen und so sollte es in den Schulen auch sein. In den Schulen muss es eine Klimaanlagenpflicht geben, damit keine Schultage wegen der Hitze ausfallen müssen.

    Dafür bräuchten die Schulen aber Geld und dieses Geld haben sie, wie andere soziale Einrichtungen selten, sofern sie keine Privatschulen sind (bei denen das Problem dank der oftmals alten Gemäuer aber ohnehin nicht so enorm ist), da der Staat sie finanziert, dabei aber unterfinanziert.


    Edex. Du musst dir wirklich einmal angewöhnen, ein wenig Empathie walten zu lassen. Das ist nicht das erste Mal, dass du dich darauf eingeschossen hast, dass eine Berufsgruppe es ja so geil hätte und total überbezahlt ist, dabei aber tatsächlich auf einer Gruppe rumhackst, die gesamt gesehen enorm unterprivilegiert ist und einiges Auszuhalten hat. Wie gesagt. Lehrer*innen sind von bestimmten psychischen Krankheiten aus guten Gründen überproportional betroffen. Und übrigens: Da die Schulen so lächerlich unterfinanziert sind, ist es auch nicht so selten, dass Lehrer*innen Unterrichtsmaterialien aus eigener Tasche mitfinanzieren müssen.

  • Zitat von Edex

    Einzig was außerhalb der Schule passiert, liegt nicht im Aufgabenbereich eines Lehrers. Was Zuhause passiert, das ist Aufgabe der Beziehungsberechtigen.

    An sich ja schon, aber es gibt nunmal so manche Kids und Teenies, die außer ihrer Bezugsperson in der Schule gar niemanden haben (zumindest keinen Erwachsenen) und ohne denjenigen komplett den Boden unter den Füßen verlieren.

    An sich hatte ich persönlich auch nicht mit vielen zu tun, und bei vielen wäre mir auch nie eingefallen diese um Hilfe zu bitten (erst recht nicht bei jenen, die falsch waren oder sich einfach am Leid ihrer Schüler*innen erfreut haben lol), aber wirklich GUTE Pädagog*innen sollten sich auch darum kümmern.

    Die soziale Komponente ist eigentlich das Schwierigste an dem Beruf. Die sich wirklich drum scheren, sind Psychologe, Sozialarbeiter und Lehrer in einer Person.


    Und gerade bei Kindern weiß ich wie anstrengend es ist dauernd ein Auge auf diese zu haben.

    Selbst wenn sie schon 9-12 sind, denen fällt garantiert was Dummes ein, bei dem sie sich verletzen können. Da kann die Pause gar nicht kurz genug sein. *hust* Gerade Jungs.

    Sowas wie: "Hey, glaubst du, ich brech mir was, wenn ich DA runterspringen will!!?? :o" ... *versucht zu verarbeiten, was der von mir will* "...!!!!" ... "WAS willst du ...!!??"


    Zitat von Edex

    Das Korrigieren stell ich mir jetzt nicht so schwierig vor. Der Lehrer weißt ja, wie die Lösungen sind. Daran kann man schon was bewerten, dann gibt es natürlich noch den Lösungsweg, die Übersichtlichkeit usw.. Manchmal stimmt ja der Rechenweg nicht, aber die Lösung.

    Na Gott sei Dank weißt du es besser als alle anderen!

    Mal davon abgesehen, dass nicht alles Mathe ist und man sich selbst da Zeit nehmen muss: Im Idealfall will man verstehen, was di*er Schüler*in aussagen möchte.

    Und selbst bei Tests, in denen Faktenwissen abgefragt wird, muss man herausfinden, ob der Stoff eventuell falsch verstanden wurde.


    Zitat
    Zitat von Alaiya
    Zitat von Edex
    Ich hatte selbst in den Ferien irgendwann keinen Plan mehr, was ich machen sollte.


    Das liegt dann aber an dir oder deinen finanziellen Umständen. (Und ich bin arm aufgewachsen, aber ich wusste mich immer in den Ferien zu beschäftigen.)

    Jop. Man muss nicht in ein 5-Sterne-Hotel in der Karibik, um etwas mit sich anzufangen, hab ich auch gelernt.


    Leider waren einige meiner Freunde recht wohlhabend, sodass kaum jemand in Wien blieb, aber die dageblieben sind, mit denen kann man auchmal ganz kostenlos in Parks gehen und dort Karten oder Ballsportarten spielen.

    Man kann daheim Filme und Serien schauen und sich fortbilden.

    Man kann alleine in Parks gehen und dort unten einem Baum etwas lesen oder lernen.

    Man kann alleine oder in Gruppen einfsch mal wandern gehen.

    Man kann alleine oder in Gruppen joggen gehen.

    Also bitte. ^^"


    Zitat von Alaiya

    Weil dein Bild von Mobbing ein falsches ist. Mobbing ist oftmals sehr subtil, solange Erwachsene zugegen sind und das fällt vielen Lehrern (noch einmal: Die dafür selten ausgebildet sind) schwer zu erkennen. Ich habe während des Bachelor-Studiums ein Gymnasium dahingehend mitbetreut. Es ist einfach etwas, wofür man Erfahrung mit dem Thema und/oder eine entsprechende Ausbildung braucht. Und wenn Lehrern beides fehlt ...


    Davon abgesehen dass natürlich auch die Gefahr als Lehrer ist, selbst zum Ziel des Mobbings zu werden.

    Ich hab es schon erlebt, wie ein Junge so gemobbt wurde, dass er in der Klasse zum Weinen begann (note: in der Unterstufe, da waren wir so 13 und bei mir selbst von einer Gruppe auch alles andere als subtil) und die Lehrerin: Ach, jetzt hört doch mal wieder auf! Wie gemein! :upsidedown:

    Dann gibt es natürlich auch das viel subtilere Mobbing und es ist von außen unter Umständen schwierig das auszumachen.


    Manchmal sind die Dinge nun auch nicht schwarz-weiß und in klare Täter und Opfer festgelegt.

    Wenn ein Einzelner gegen alle anderen stichelt und Gegenwind (im normalen Maß, ohne dass es eskaliert, aber unter Umständen wird der irgendwann stärker) bekommt und dann seine Unbeliebtheit dem Lehrer als Mobbing vorträgt, oder jemand einfach keine Freunde findet, aber sonst eigentlich zufrieden gelassen wird, bewegt sich das in ziemlichen Grauzonen.

    Man will vielleicht versuchen das zu klären oder demjenigen dabei helfen Freunde zu finden.

    Gerade Letzterer fühlt sich auch dämlich, wenn ihm eine Autoritätsperson Freunde "beordert" (sowas wie "unternehmt mal was in der Freizeit zusammen, hört ihr"), weil das alles andere als aufrichtig ist und ich mir irgendwie auch demütigend vorstelle. Andererseits ist es für die mies, denen derjenige aufgebrummt wird, wenn sie feststellen, dass sie ihn dann tatsächlich so gar nicht mögen.


    Ansonsten Edex hört sich das eher nach dem Selbstmitleid an von "ich muss dieses und jenes aushalten, deswegen sollen es alle anderen auch / stimmt gar nicht, denen geht es besser als mir!" Auch wenn vieles, was du sagst, einfach falsch ist.

  • @Claike


    Zitat von Claike

    Das stimmt, schliesslich können Lehrer bei Aufsätzen, Gedichtinterpretationen, Geschichtsklausuren, Analysen, Vorträgen, mündlichen Prüfungen usw. einfach ihre Lösungsschablone hervornehmen und... ach ne, warte mal. Nicht jede Prüfung/Hausaufgabe lässt sich nach Schema X bewerten und komplett unterschiedliche Abgaben in fairer Relation zueinander zu bewerten ist extrem schwierig und zeitaufwändig.

    Was muss ein Sportlehrer zum Beispiel groß machen, außer sich selber fit zu halten. Wie gesagt, bei den meisten Fächern ist der Aufwand nicht so groß. In Deutsch ist zu 90% die Rechtsschreibung das Wichtigste. Wer sehr gut Deutsch kann, der erkennt auch schnell Rechtsschreibfehler. Sicherlich gibt es auch Dinge, die schwieriger zu korrigieren sind, wo sogar mehrere Lehrkräfte dransitzen.


    Zitat von Claike

    Blödsinn, schliesslich ist es nicht selten das familiäre Umfeld und die Probleme dort, die dafür sorgen, dass ein Kind in der Schule den Anschluss verliert oder sich problematisch verhält. Der pädagogische Auftrag von Lehrern umfasst nicht selten auch eine persönliche Auseinandersetzung mit den Problemen der Kinder, die ihnen anvertraut wurden und dann einfach zu sagen, dass das "nicht mein Problem" sei ist wegsehen, nicht mehr.

    Wenn die Beziehungsberechtigen ihre Pflichten nicht nachgehen können/wollen, dann müssen die Kinder woanders aufgehoben werden. Doch, Erziehungsberechtigte haben verdammt nochmal alles dafür tun zu müssen, dass die Kinder gut erzogen werden. Kindererziehung steht vor allen anderen Dingen. Lehrer sind bereits mit dem Aufgaben innerhalb der Schule genug beschäftigt.


    Zitat von Claike

    "Da muss man durch" ist ein dämliches Argument für Gesundheitsschädigung. Deine gesamte Rhetorik strotzt vor diesem "den anderen geht es auch schlecht, also muss es Berufsgruppe X auch schlecht gehen", dabei argumentiert gar niemand, dass man nur auf Lehrer Rücksicht nehmen müsste. Mal ganz davon abgesehen sollen mit hitzfreien Tagen auch in erster Linie die Kinder geschützt werden, lol.

    Ja, der Ausdruck ist ironisch gemeint. Natürlich sollte keiner bei der Hitze beschäftigt werden müssen. Klimaanlagen können Abhilfe schaffen. Aber es sollen halt auch alle anderen Arbeiter und Arbeitsnehmer bei Hitze Abhilfe geschaffen werden. Vielleicht Mittagsarbeit verbieten, wo die Sonne schließlich am Stärksten ist.


    Doch, wenn ich mir die Medien so anschaue, dann werden manche Berufsgruppen eher angesprochen als Andere. Wir haben einen Fachkräftemangel und zwar überall. Trotzdem wird zu 90% über die Pflege gesprochen. Wer die Häuser baut, saniert, in Stand hält ist also zweitdeutig? Das ist der Eindruck, der rüberkommt. Man möchtet ja auch nur die Arbeitsbedingungen von Pflegern verbessern oder einen erhöhten Mindestlohn nur für Pfleger einführen. Hat alles der Spahn gesagt.


    Zitat von Alaiya

    Es ist aber nicht nur die Zeit am Arbeitsplatz, sondern dazu auch noch einige Zeit, die daheim verbracht wird - und das selten mit Recht auf Überstundenausgleich oder Auszahlung dieser. Einer der Hauptgründe, warum so viele Lehrer*innen meines Wissens nach so häufig mit Burn Out und Depressionen erkranken, ist, wie viel Arbeit sie mit nach Hause nehmen müssen.

    Das verstehe ich auch nicht. Früher hat man dutzende Lehrerstellen abgebaut, weil man die nicht mehr braucht und jetzt aufeinmal braucht man wieder mehr Lehrer, mehrere Polizisten..alles nur mehr. Also vom Babyboom habe ich nichts gehört. Ich finde es schon schlimm, dass wir hier immer mehr Menschen werden. Mittlerweile schon 83 Millionen. 40 Millionen weniger genüge auch. Ich finde, das ist alles antiproduktiv, dass wir immer mehr, mehr brauchen. Wir sollten lieber dafür sorgen, dass die Schüleranzahl sinkt. Es gibt keinen Babyboom. Wenn es weniger Schüler gibt, dann brauchen wir auch nicht mehrere Lehrer. Wozu auch? Wie gesagt, mit der richtigen Politik wäre kein einziger Lehrer häufiger von Burnout betroffen. Statt immer mehr Lehrer einzustellen, müssen wir das Potenzial besser ausschöpfen. Immer nur mehr Personal kostet Geld, muss auch einer bezahlen.


    Zitat von Alaiya

    Du weißt schon, dass nicht alle Fächer Mathe sind, oder?


    Erst einmal: Mathe und andere rechnerische Aufgaben (Physik) haben natürlich klare Lösungen. Allerdings ist es verflucht anstrengend, 30 Mal dieselben Aufgaben zu lesen und dabei konzentriert zu bleiben, vor allem wenn du bei falschen Lösungen versuchen musst zu verstehen, warum der Fehler begangen wurde. (Sonst kann man üebr Teilpunkte schwer entscheiden.)


    Allerdings sind zumindest ab der Mittelstufe die meisten Fächer sehr Textlastig. Das bedeutet, man muss teilweise sehr lange Texte lesen, die nicht immer leicht verständlich sind, und versuchen zu bewerten, wie di*er Schüler*in etwaige Fragestellungen verstanden und interpretiert hat, bzw. wie nachvollziehbar eine Interpretation ist. Denn der eigentliche Sinn einer Interpretation ist nicht, eine bestimmte Lösung zu finden, sondern eine nachvollziehbare Lösung aufzuzeigen. Das heißt Schablonen fallen heraus.

    Siehe oben.


    Zitat von Alaiya

    Weil dein Bild von Mobbing ein falsches ist. Mobbing ist oftmals sehr subtil, solange Erwachsene zugegen sind und das fällt vielen Lehrern (noch einmal: Die dafür selten ausgebildet sind) schwer zu erkennen. Ich habe während des Bachelor-Studiums ein Gymnasium dahingehend mitbetreut. Es ist einfach etwas, wofür man Erfahrung mit dem Thema und/oder eine entsprechende Ausbildung braucht. Und wenn Lehrern beides fehlt ...


    Davon abgesehen dass natürlich auch die Gefahr als Lehrer ist, selbst zum Ziel des Mobbings zu werden.

    Und warum lernen Lehrer im Studium nicht wie man bei Mobbing sich richtig verhält. Ist doch genauso bedeutend wie zum Beispiel der Erste Hilfe Kurs. Ist einfach super wichtig, wenn es drauf ankommt. Dann brauchen Lehrer ein besseres Studium. Mobbing zu erkennen kann viel Leid verhindern und sogar Selbstmorde. Heutzutage hat jeder ein Handy. Studien sagen, dass 100% der Menschen ein Handy haben. Dann muss es doch möglich sein, dass jeder Schüler eine Vertrauensperson von der Schule in seiner/ihrer Kontaktliste hat. So könnte dann auch ein gemobbtes Kind sich per WhatsApp oder was auch immer bei der Vertrauensperson sich melden, dass man Hilfe braucht. Viele sind auch schlichtweg zu schüchtern um persönlich hinzugehen. Das ist überhaupt kein schlechter Menschenstil, jeder Mensch reagiert auch anders. Aber wichtig ist doch hier, dass jeder Schüler weißt, dass man jemanden hat, der für ihn/sie im Notfall da ist. Ist immer noch besser als Nichts, oder?


    Lehrer können gemobbt werden? Das habe ich noch nie gesehen. Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich lese oftmals aus den USA, dass besonders Lehrerinnen es gerne mit Schülern rumtreiben. Aber unter Mobbing würde ich das jetzt nicht verstehen. Also, ich kenne das nicht.


    Zitat von Alaiya

    Sollte es sein - aber es ist nun einmal so, dass beides di*en Schüler*in betrifft und sein*ihr Verhalten und damit die Lernatmosphäre beeinträchtigt. Deswegen kann es die Arbeit deutlich schwerer machen, viele bestimmte Dinge zu ignorieren.


    Auch hier, siehe oben!


    Zitat von Alaiya

    Das stimmt einfach nicht. Normale Arbeitnehmer haben etwa 6 Wochen frei. Zwar gibt es üblicherweise 12 Wochen Schulferien, aber Lehrer haben, wie schon mehrfach gesagt, innerhalb der Ferien auch andere Verpflichtungen, weshalb sie oftmals sogar weniger komplett freie Zeit haben, als ein normaler Arbeitgeber.

    Das würde gerne mal selber sehen. Ich hatte mal einen Lehrer gehabt, der hat sich einfach für ein ganzes halbes Jahr Freizeit genommen. Arbeitsnehmer würden für soviel Freizeit kein Geld bekommen.


    Zitat von Alaiya

    Dafür bräuchten die Schulen aber Geld und dieses Geld haben sie, wie andere soziale Einrichtungen selten, sofern sie keine Privatschulen sind (bei denen das Problem dank der oftmals alten Gemäuer aber ohnehin nicht so enorm ist), da der Staat sie finanziert, dabei aber unterfinanziert.

    Deshalb muss ja auch mehr Geld dafür ausgegeben werden. Auch für die Kindergärten, die meist schlechter aufgestattet sind als kirchliche oder private Kindergärten. Aber wie gesagt, es wäre möglich und sollte sich als ein Bestreben verstanden werden.


    Zitat von Alaiya

    @Edex . Du musst dir wirklich einmal angewöhnen, ein wenig Empathie walten zu lassen. Das ist nicht das erste Mal, dass du dich darauf eingeschossen hast, dass eine Berufsgruppe es ja so geil hätte und total überbezahlt ist, dabei aber tatsächlich auf einer Gruppe rumhackst, die gesamt gesehen enorm unterprivilegiert ist und einiges Auszuhalten hat. Wie gesagt. Lehrer*innen sind von bestimmten psychischen Krankheiten aus guten Gründen überproportional betroffen. Und übrigens: Da die Schulen so lächerlich unterfinanziert sind, ist es auch nicht so selten, dass Lehrer*innen Unterrichtsmaterialien aus eigener Tasche mitfinanzieren müssen.

    Empathie? Wenn ich über Jobs rede, dann rede ich für alle Jobs. Mein Eindruck ist nunmal auch, dass Lehrer oftmals gute und schlechte Seiten zeigen. Die Einstellung der Lehrer betrifft die Schüler ja sehr individuell. Ich habe nicht mit allen gute Erfahrungen gemacht. Die eine Hälfte war gut bis sehr gut und die andere Hälfte war halt so belastend für mich, dass man sie sprichtwörtlich gemeint in die Tonne kloppen könnte. Ich hatte mal eine Lehrerin gehabt, die konnte mich nie leiden. Weißt du was das für einen bedeutet, wenn man selber ausgegrenzt wird und die anderen Schüler nicht? Und das von einer Lehrerin. Ich bekam wegen ihr nie eine 1. Sie hat sich immer einen Grund ausdenken lassen, mir doch noch eine 2+ zu geben. In den Pausen musste ich drinne bleiben und irgendwelche Blätter auffüllen. Selbst meine besten Freunde haben es nie verstanden, was das alles soll. Sie hat mich öfters angeschrien, auch wenn ich weinte. Das juckte ihr nicht. Das alles war nur bei Ihr so schlimm. Bei allen anderen Lehrern, die ich hatte nicht. Gut, ich kam mit manchen Lehrern anfangs auch nicht klar, weil zum Beispiel ihre Art mir nicht passte usw.. wo ich auch mal im Sozialverhalten mal eine 5 habe. Aber, mit der Zeit habe ich mich da auch immer verbessert. Zur 3 und besser. Aber wenn ich die eine Lehrern im echten Leben nochmal sehen werde, dann werde ich sie auf die frühere Zeit ansprechen was für eine Kuh sie waren.


    Was soll das Alles? Wenn ich eines aufjedenfall gelernt habe, dann dass viele Lehrer, nicht alle, einen Liebling in der Klasse haben. Diesen Liebling geben die Lehrer unabhängiger von der abgegebenen Leistung bessere Noten. Das ist wie, als würde ein Schüler einen Lehrer bestechen, dass man gute Noten bekommt. Das ist die Empathie mancher Lehrer.


    Ja, ich war ja auch bei einen Sprach Pädagogen. Ist ja nicht verkehrt wenn man Hilfe holt. Nachhilfe zum Beispiel. Aber das A und O sind nunmal die Beziehungsberechtigen. Ich sehe zu oft Menschen, die ihre Kinder falsch erziehen. Die Kinder nur anbrüllen oder sogar schlagen usw.. da wird viel zu selten geschaut. Manchmal ist es besser wenn die Kinder woanders aufgehoben werden als eine schlechte Kindheit zu erleben.

  • Was muss ein Sportlehrer zum Beispiel groß machen, außer sich selber fit zu halten. Wie gesagt, bei den meisten Fächern ist der Aufwand nicht so groß. In Deutsch ist zu 90% die Rechtsschreibung das Wichtigste. Wer sehr gut Deutsch kann, der erkennt auch schnell Rechtsschreibfehler. Sicherlich gibt es auch Dinge, die schwieriger zu korrigieren sind, wo sogar mehrere Lehrkräfte dransitzen.


    Einerseits ist sich "nur" fit halten auch etwas einfacher gesagt, als es getan ist, andererseits sind Sportlehrer vielleicht jetzt auch nicht das erste Beispiel, an dass die Leute bei der Diskussion hier dachten (mal davon abgesehen, dass sich auch ein guter Sportlehrer in Sachen sportliche und gesundheitliche Erkenntnisse weiterbildet). Die Rechtschreibung ist bis zu einer gewissen Stufe Hauptkriterium für Deutsch, aber z.B. hatte ich ab dem Gymnasium keine einzige Prüfung mehr, die auf Grammatik ausgelegt war, da der Fokus zu Interpretationen, Literaturgeschichte etc. versetzt wurde und das ist extrem schwierig fair und vernünftig zu bewerten, was dir ja in den Posts oben schon erklärt wurde. Deine Aussage ist genau so inhaltsleer, wie die davor. Du behauptest, Lehrer haben einen gechillten Job, dir wird aufwändig und umfangreich das Gegenteil erklärt und trotzdem wiederholst du die gleiche Aussage, ohne irgendwas davon zu entkräften. Dir wurde bereits erklärt, dass es "in den meisten Fächern" eben nicht reicht, Unterrichtsstoff zu recyclen und nach Schema X zu korrigieren.



    Doch, Erziehungsberechtigte haben verdammt nochmal alles dafür tun zu müssen, dass die Kinder gut erzogen werden. Kindererziehung steht vor allen anderen Dingen.


    Etwas anderes sagt doch gar niemand? Natürlich sollte die Erziehung primär Sache der Eltern/Erziehungsberechtigten sein, aber man ist schlicht kein guter Lehrer, wenn so tut, als gingen einen die privaten Probleme der eigenen Schüler nichts an, wenn diese im Unterricht bzw. in der Leistung sichtbar werden.


    Mittlerweile schon 83 Millionen. 40 Millionen weniger genüge auch. Ich finde, das ist alles antiproduktiv, dass wir immer mehr, mehr brauchen. Wir sollten lieber dafür sorgen, dass die Schüleranzahl sinkt. Es gibt keinen Babyboom.


    Nichts für Ungut, aber was faselst du eigentlich? Ein anhaltendes Bevölkerungswachstum und teilweise Rekordzahlen an Geburten sind nun mal ein Fakt, wie willst du dem entgegensteuern? Natürlich brauchen wir immer mehr, wenn es immer mehr von uns gibt. Wie soll bitte die Anzahl an Schülern reduziert werden?


    Das würde gerne mal selber sehen. Ich hatte mal einen Lehrer gehabt, der hat sich einfach für ein ganzes halbes Jahr Freizeit genommen. Arbeitsnehmer würden für soviel Freizeit kein Geld bekommen.


    Ja, weil du anscheinend persönliche, negative Erfahrungen mit Mitgliedern einer Berufsgattung auf die ganze Gruppe überträgst.


    Heutzutage hat jeder ein Handy. Studien sagen, dass 100% der Menschen ein Handy haben.


    Nein, sagen sie natürlich nicht. Davon abgesehen scheinst du einen etwas gar vereinfachten Blick auf Mobbing zu haben. Eine Vertrauensperson zu haben ist schön und gut, aber in den seltensten Fällen werden Mobbingopfer sich lautstark bei anderen über das eigene Mobbing beschweren, weil man sich halt eben in einer Bubble aus subtilem Terror befindet, aus dem es manchmal kein Entkommen zu geben scheint. Deshalb ist es ja so wichtig, dass Lehrer richtig ausgebildet werden und wissen, wie sie Anzeichen für Mobbing selber rechtzeitig erkennen und wie sie dagegen vorgehen müssen, zumal falsch reagierende Autoritätspersonen ein Mobbingproblem sogar noch verschlimmern können.


    Lehrer können gemobbt werden? Das habe ich noch nie gesehen. Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich lese oftmals aus den USA, dass besonders Lehrerinnen es gerne mit Schülern rumtreiben. Aber unter Mobbing würde ich das jetzt nicht verstehen. Also, ich kenne das nicht.


    Das eine hat absolut nichts mit dem anderen zu tun, aber natürlich können auch Lehrer Ziel von Mobbing werden. Das kann subtil sein oder, wie im Falle von körperlicher Gewaltanwendung von Schüler gegen Lehrer, auch weniger subtil.