Bildungssysteme - und was man alles verbessern könnte...?

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  • Zitat von Edex

    Was muss ein Sportlehrer zum Beispiel groß machen, außer sich selber fit zu halten. Wie gesagt, bei den meisten Fächern ist der Aufwand nicht so groß. In Deutsch ist zu 90% die Rechtsschreibung das Wichtigste. Wer sehr gut Deutsch kann, der erkennt auch schnell Rechtsschreibfehler. Sicherlich gibt es auch Dinge, die schwieriger zu korrigieren sind, wo sogar mehrere Lehrkräfte dransitzen.

    Weißt du, in meinem damaligen Chemiekurs war jemand, der hat Sportwissenschaften und auf Lehramt gemacht.

    Sportwissenschaften per se beinhalten: Statistik, Anatomie & Medizin, Ernährung, Chemie ...

    Bei Sport auf Lehramt wirst du vielleicht weniger damit zu tun haben, aber ein guter Lehrer sollte sich sowohl mit Sportmedizin befassen, wie auch mit Ernährung und pädagogisch tätig sein.

    Ich weiß, oft läuft beim Sportunterricht so einiges falsch und gerade bei den Jungs wird getrimmt bis zum geht nicht mehr. Wir durften dafür oft das machen, was uns Freude bereitet. Dann hat man auch Freude an der Bewegung.

    Gerade meine männlichen Freunde hatten oft Idioten als Sportlehrer, die dachten, sie würden Soldaten ausbilden und die Jungs als Weicheier und Schlappschwänze beschimpften. Ich meine, wenn man eine gute Beziehung zu seiner Klasse hat und diese alt genug ist, kann man im Spaß sagen "du bist ja ein Weichei ;D" - wir wurden auch hier und da von unseren Lieblingslehrern Idioten genannt und so lol -, aber wenn man das im vollen Ernst zu so neunjährigen Buben sagt ... :rolleyes:



    Dir wurde bereits in anderen Posts erklärt, dass die Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung den kleinsten und unbedeutendsten Teil der Arbeit ausmacht, wenn du ein Essay korrigierst.

    Du musst zu verstehen versuchen, was deine Schüler*innen ausdrücken wollten.

    Du musst ihnen dabei helfen einen Aufbau zu finden und ihre Gedanken strukturiert auszudrücken.

    Du musst darauf achten deren Schreibstil weiterzuentwickeln, sodass sie sich klar und verständlich ausdrücken, aber dennoch weder zu umgangssprachlich noch zu geschwollen klingen.

    Du musst darauf achten, dass die Argumentation in sich schlüssig ist.

    Du musst dich bei Interpretationen und Charakteranalysen auf die Sichtweise deiner Schüler*innen einlassen und zu verstehen versuchen, auf welchen Teil des Textes sie sich beziehen und wie sie zu ihrer Ansicht kommen.

    Du musst darauf achten, dass dabei kein zu einseitiger Blickwinkel entsteht.


    Zitat von Edex

    Wenn die Beziehungsberechtigen ihre Pflichten nicht nachgehen können/wollen, dann müssen die Kinder woanders aufgehoben werden. Doch, Erziehungsberechtigte haben verdammt nochmal alles dafür tun zu müssen, dass die Kinder gut erzogen werden. Kindererziehung steht vor allen anderen Dingen. Lehrer sind bereits mit dem Aufgaben innerhalb der Schule genug beschäftigt.

    Dir ist schon klar, dass es psychologisch genau so schädlich ist das Kind bei jeder Art von Problemen sofort aus der Familie zu reißen ... und wohin sollen die alle kommen? Du stellst dir die Welt sehr einfach vor. ^^"


    Zitat von Edex

    Doch, wenn ich mir die Medien so anschaue, dann werden manche Berufsgruppen eher angesprochen als Andere. Wir haben einen Fachkräftemangel und zwar überall. Trotzdem wird zu 90% über die Pflege gesprochen. Wer die Häuser baut, saniert, in Stand hält ist also zweitdeutig? Das ist der Eindruck, der rüberkommt. Man möchtet ja auch nur die Arbeitsbedingungen von Pflegern verbessern oder einen erhöhten Mindestlohn nur für Pfleger einführen. Hat alles der Spahn gesagt.

    Er ist Gesundheitsminister. Wieso sollte er für die Fachkräfte am Bau zuständig sein?


    Zitat von Edex

    Das verstehe ich auch nicht. Früher hat man dutzende Lehrerstellen abgebaut, weil man die nicht mehr braucht und jetzt aufeinmal braucht man wieder mehr Lehrer, mehrere Polizisten..alles nur mehr. Also vom Babyboom habe ich nichts gehört. Ich finde es schon schlimm, dass wir hier immer mehr Menschen werden. Mittlerweile schon 83 Millionen. 40 Millionen weniger genüge auch. Ich finde, das ist alles antiproduktiv, dass wir immer mehr, mehr brauchen. Wir sollten lieber dafür sorgen, dass die Schüleranzahl sinkt. Es gibt keinen Babyboom. Wenn es weniger Schüler gibt, dann brauchen wir auch nicht mehrere Lehrer. Wozu auch? Wie gesagt, mit der richtigen Politik wäre kein einziger Lehrer häufiger von Burnout betroffen. Statt immer mehr Lehrer einzustellen, müssen wir das Potenzial besser ausschöpfen. Immer nur mehr Personal kostet Geld, muss auch einer bezahlen.

    Sollen wir nun 40 Millionen Leute ... was? Abschieben, abmurksen, den Menschen verbieten Kinder zu bekommen? :unsure:


    Zitat von Edex

    Und warum lernen Lehrer im Studium nicht wie man bei Mobbing sich richtig verhält. Ist doch genauso bedeutend wie zum Beispiel der Erste Hilfe Kurs. Ist einfach super wichtig, wenn es drauf ankommt. Dann brauchen Lehrer ein besseres Studium. Mobbing zu erkennen kann viel Leid verhindern und sogar Selbstmorde. Heutzutage hat jeder ein Handy. Studien sagen, dass 100% der Menschen ein Handy haben. Dann muss es doch möglich sein, dass jeder Schüler eine Vertrauensperson von der Schule in seiner/ihrer Kontaktliste hat. So könnte dann auch ein gemobbtes Kind sich per WhatsApp oder was auch immer bei der Vertrauensperson sich melden, dass man Hilfe braucht. Viele sind auch schlichtweg zu schüchtern um persönlich hinzugehen. Das ist überhaupt kein schlechter Menschenstil, jeder Mensch reagiert auch anders. Aber wichtig ist doch hier, dass jeder Schüler weißt, dass man jemanden hat, der für ihn/sie im Notfall da ist. Ist immer noch besser als Nichts, oder?

    So einfach funktioniert das nicht. Lehrer geben ihre Privatnummer freiwillig her und davon gibt es nur Wenige.

    Wenn Lehrer dazu gezwungenwerden würden, sind das garantiert diejenigen, die auch ich als Allerletztes in meinem Leben angerufen hätte.


    Zitat von Edex

    Lehrer können gemobbt werden? Das habe ich noch nie gesehen. Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich lese oftmals aus den USA, dass besonders Lehrerinnen es gerne mit Schülern rumtreiben. Aber unter Mobbing würde ich das jetzt nicht verstehen. Also, ich kenne das nicht.

    Bitte ... was? Wovon sprichst du?

    Und natürlich können Lehrer gemobbt werden.


    Zitat von Edex

    Empathie? Wenn ich über Jobs rede, dann rede ich für alle Jobs. Mein Eindruck ist nunmal auch, dass Lehrer oftmals gute und schlechte Seiten zeigen. Die Einstellung der Lehrer betrifft die Schüler ja sehr individuell. Ich habe nicht mit allen gute Erfahrungen gemacht. Die eine Hälfte war gut bis sehr gut und die andere Hälfte war halt so belastend für mich, dass man sie sprichtwörtlich gemeint in die Tonne kloppen könnte.

    Alaiya meinte, dass DU dich in andere reinversetzen sollst, nicht wie andere mit dir umgingen. Dass du dir mal genau überlegen sollst, wer welchen Belastungen ausgesetzt sein könnte, wie es anderen Menschen in ihrem Alltag ergeht... Empathie und so halt.

    Man kann nie von allen Jobs sprechen, da jeder andere Anforderungen und Belastungen hat.

    Nicht unbedingt mit einer einzelnen Person, sondern mit dem gesamten Berufsstand. Ich denke, wir hatten alle ein paar miese Lehrer.


    Zitat von Edex

    Ja, ich war ja auch bei einen Sprach Pädagogen. Ist ja nicht verkehrt wenn man Hilfe holt. Nachhilfe zum Beispiel.

    Es ging dabei aber nicht um Nachhilfe, sondern um Privates.

  • Wie gesagt, bei den meisten Fächern ist der Aufwand nicht so groß. In Deutsch ist zu 90% die Rechtsschreibung das Wichtigste. Wer sehr gut Deutsch kann, der erkennt auch schnell Rechtsschreibfehler.

    Nein. Rechtschreibung ist in Deutsch ab der Mittelstufe normal nur einen ganzen Notenpunkt wert, der abgezogen werden kann. Sprich: Miese RS kann eine 2er Klausur in eine 3er Klausur verwandeln, aber nicht mehr. Wichtig ist dagegen mehr: Hat ein*e Schüler*in etwaige Stilmittel (o.ä.) in einem Text erkannt und sinnvoll interpretiert. Dafür muss man fähig sein, die Begründungen von Schülern nachzuvollziehen, was allerdings ganz schön schwer sein kann, wenn man 30 Aufsätze à 4 bis 8 Seiten bewerten soll.


    Dabei ist übrigens auch das mit der Rechtschreibung bei weitem nicht so leicht. Praktisch jedes Buch auf dem Markt hat ein paar Rechtschreib- und Zeichenfehler. Und das, obwohl die meisten Bücher ggf. drei oder vier Runden durch Lektorat und Korrektorat gedreht haben. Weil einfach bei viel Text es schwer ist, Fehler zu erkennen. Und dabei arbeiten Lektorat und Korrektorat mit einem gut lesbaren Zeichensatz - während Lehrer sich tlw. mit Wellenlinien und Hieroglyphen rumschlagen dürfen.


    Das ist wahrscheinlich auch ein Grund, warum viele Lehrer*innen bewusst oder unbewusst dazu neigen, letzten Endes zu sagen: "So, das ist die ideale Interpretation. Je näher man daran ist, desto besser die Note." Etwas, dass natürlich entgegen dem Sinn der Interpretationen ist. Aber es ist sonst schwer zu bewältigen. Ich hatte in meiner Karriere genau 1 Deutschlehrer und 1 Englischlehrerin, die anders verfahren sind.


    Klimaanlagen können Abhilfe schaffen.

    Klimaanlagen verschlimmern das Problem auf der anderen Seite allerdings, da sie viel Energie verbrauchen und damit dem Klima schaden, solange diese Energie aus nicht-erneuerbaren Energien kommt. Vor allem, da aktuell viele Klimaanlagen noch die Kühlung über Stoffe erhalten, die, wenn sie frei treten, ebenfalls zu Treibhausgasen werden.


    Das verstehe ich auch nicht. Früher hat man dutzende Lehrerstellen abgebaut, weil man die nicht mehr braucht und jetzt aufeinmal braucht man wieder mehr Lehrer, mehrere Polizisten..alles nur mehr.

    Der Lehrerstellenabbau hatte nichts damit zu tun, dass man jetzt weniger Kinder hatte und deswegen weniger Stellen brauchte, sondern mehr damit, dass man sparen wollte und deswegen sagte: "Hey, so ein*e Lehrer*in kann doch sicher auch 30 bis 40 Schüler*innen problemlos betreuen, oder?" Und mittlerweile sind wir mit der Erkenntnis soweit, dass wir recht sicher sagen können: "Nein. Beste Lernatmosphäre wäre gegeben, würden 15 bis 20 Schüler*innen auf eine*n Lehrer*in kommen."


    Und warum lernen Lehrer im Studium nicht wie man bei Mobbing sich richtig verhält. Ist doch genauso bedeutend wie zum Beispiel der Erste Hilfe Kurs.

    Weil das deutsche Lehramtsstudium sich leider mehr und mehr nur noch auf den Aspekt der Wissensvermittlung konzentriert - nicht auf die pädagogischen Aspekte. Es ist seit langem ein Kritikpunkt. (Als ich selbst noch zur Schule ging, gaben sich die neu eingestellten Lehrerinnen, die von der Uni kamen, darüber beschwert.) Aber der Staat tut halt nichts dagegen. Der Thread hier kommt ja nicht von irgendwo. Er ist aus meiner Frustration mit dem aktuellen Bildungswesen in Deutschland entstanden. Denn viele verantwortliche werden in vielen Aspekten hier übereinstimmen - aber Änderungen würden Kosten und müssten gerade deswegen wahrscheinlich auf Bundesebene beschlossen werden. Doch da haben viele Leute ein Problem mit. Seien es Politiker*innen, die die Ausgaben für sinnlos halten, oder eben Landespolitiker*innen, die dann sauer sind, weil eigentlich Bildung ja Ländersache sein soll.


    Dann muss es doch möglich sein, dass jeder Schüler eine Vertrauensperson von der Schule in seiner/ihrer Kontaktliste hat.

    Gibt es an einigen Schulen auch. Aber halt nicht an allen. Weil es letzten Endes ja auch noch mehr Stress für die Lehrer*innen bedeutet 24/7 erreichbar zu sein. Dann hört der Job nie auf.


    Ich hatte mal einen Lehrer gehabt, der hat sich einfach für ein ganzes halbes Jahr Freizeit genommen.

    Man kann sich als Lehrer*in nicht einfach ein halbes Jahr frei nehmen. Zwangsbeurlaubt werden geht dagegen.


    Weißt du was das für einen bedeutet, wenn man selber ausgegrenzt wird und die anderen Schüler nicht?

    Ja, weiß ich sehr gut. Ich wurde Jahrelang in der Schule gemobbt. Dabei haben auch gesamt zwei Lehrer und eine Lehrerin mitgemacht. Meine Erdkunde/Sport-Lehrerin hat mich selbst tätig gemobbt und hat sogar andere Schülerinnen verletzt. (Einer Freundin von mir hat sie den Arm gebrochen.) Zwei Englischlehrer haben mich ebenfalls gemobbt. Einer (der Englischlehrer, den ich in der 12/13 hatte) so extrem, dass der Schülerrat für seinen Rausschmiss war.

  • Ich habe keine Lust mehr nochmal auf alles eingehen zu müssen. Danke vielmals für eure Antworten. Vieles ist mir klarer geworden. Ich beantworte nur noch die Fragen.


    Zitat von Bastet

    Er ist Gesundheitsminister. Wieso sollte er für die Fachkräfte am Bau zuständig sein?

    Es fehlt in dieser Hinsicht ein Fachkräfteminister, Bauminister oder so. Selbst Hubertus Heil als Arbeitsminister hat ja meist nur für manche Berufsgruppen höhere Mindestlöhne versprochen. Aber halt nicht für alle...


    Zitat von Bastet

    Sollen wir nun 40 Millionen Leute ... was? Abschieben, abmurksen, den Menschen verbieten Kinder zu bekommen? :unsure:

    Oh mein Gott, nein. In Deutschland liegt die Kinderquote bei 1,50. Aber erst bei etwa 2,1 Kinder pro Frau gibt es genug Kinder, dass die Bevölkerung auf Dauer ohne Zuwanderung stabil bleibt. Also wir haben seit Jahren eine viel geringere Fruchtbarkeitsrate und trotzdem explodiert unsere Bevölkerung. Wenn wir seit Jahren eine Rate von 2,1 hätten, dann hätten wir wohl schon über 100 Millionen Einwohner. Wo soll das noch hinführen? Weltweit steigt es nur an. Es soll irgendwann mal 10 Milliarden Menschen geben..viel zu viele für mich.


    Zitat von Bastet

    Bitte ... was? Wovon sprichst du?

    Zum Beispiel das: https://www.google.com/amp/s/w…auto-klassenzimmer-724662

  • Edex

    Die wenigsten Menschen der 10 Milliarden sind dann aus Europa, so well...


    Was hat das eine mit dem anderen zu tun? In deinem Artikel geht es um Kindesmissbrauch.

    Hier ging es zuerst drum, dass Lehrkräfte durchaus von ihren Schüler*innen gemobbt werden können und das auch regelmäßig passiert. Ich kann mich erinnern, dass wir in der Unterstufe auf kurze Zeit einen sehr schrägen Chemielehrer hatten. Noch jung, aber ein typischer Nerd und damals hab ich nicht dran gedacht, aber er hat sich ziemlich autistisch verhalten. Der wurde aufs Ärgste gemobbt und ist dann bald verschwunden, der hat wohl von Lehramt auf ein normales Chemiestudium gewechselt. Ich war in der Klasse sowieso recht unbeliebt, und hab ihn dann auch noch verteidigt.

    In der Oberstufe dasselbe mit einer seltsamen, jungen Deutschlehrerin, selber Charaktertyp. Und zuerst hab ich zugegeben bei zwei, drei harmlosen Pranks mitgemacht, einfach weil wir fast jeden geprankt haben, bei dem es reinging. Aber dann schaukelte es sich so hoch und hörte fast nicht auf, bis sich unsere Klasse wieder mal kurz spaltete in "hört doch jetzt endlich mal auf" und "ist doch witzig..." Das Problem an Mobbing ist, dass manches mit einfachen Scherzen beginnt und wenn sich derjenige nicht wehren kann oder etwas eigentlich Harmloses sehr schlimm hinnimmt, ist das dann fast ein Selbstläufer. Bei den ersten beiden Malen war es noch lustig, dass sie eine Stunde gebraucht hat, um Sarkasmus zu verstehen und dann wurde es immer mehr und mehr.

    Und nun, immer wenn wir Klassentreffen haben: Wisst ihr noch, was wir für Ärsche waren ... ^^"


    Bei Kids geht es noch so, aber gerade im Teenageralter muss man als Lehrkraft einen bestimmten Charakter, Ausstrahlung und Durchsetzungsfähigkeit haben, die manche aber gar nicht mitbringen. Du musst die erst zähmen, um unterrichten zu können oder so. ^^"


    Zitat von Alaiya

    Meine Erdkunde/Sport-Lehrerin hat mich selbst tätig gemobbt und hat sogar andere Schülerinnen verletzt. (Einer Freundin von mir hat sie den Arm gebrochen.) Zwei Englischlehrer haben mich ebenfalls gemobbt. Einer (der Englischlehrer, den ich in der 12/13 hatte) so extrem, dass der Schülerrat für seinen Rausschmiss war.

    Was...? :fright:

  • Was...? :fright:

    Jap.

    Die eine Lehrerin war halt generell pädagogisch Inkompetent. Bei der Freundin war es so, dass die Freundin was nicht machen wollte (da sie Angst hatte), die Lehrerin sie gezerrt hat und das immer heftiger wurde und dann war der Arm gebrochen. (Also so jedenfalls Klassenkameraden, war nicht dabei, da ich in der Woche krank war.) Und die hat sowas häufiger gemacht und hatte prinzipiell in jeder Klasse zwei, drei Kinder, auf denen sie rumgehakt hat. Also auch dass sie über die Witze im Unterricht gemacht hat usw. Da Privatschule und so, hat nie jemand danach gefragt.


    Und was Englischlehrer angeht: Der eine konnte mich nach unserem England-Ausflug nicht leiden (weil dort die englischen Kids Witze über ihn gemacht haben und irgendwie es meine Schuld war, weil ich mit den englischen Kids klar kam, I guess) und der andere ... Tja, das weiß halt bis heute niemand. Der mochte mich einfach nicht. Deswegen bin ich irgendwann auch nicht mehr in seinen Kurs gegangen und habe Englisch fürs Abi in Einzelarbeit gemacht. *shrug* Aber bei dem war es halt so heftig, dass der Schülerrat sich drüber beschwert hat, da er mich einmal vor der Klasse so fertig gemacht hat, dass Mitschüler (und ich betone: Das war in der Oberstufe) angefangen haben zu weinen. Der war irgendwie ... KA, ich glaub der war psychisch krank. Weil er richtig manisch wurde.


    Aber ich bin mir halt dessen bewusst, dass es letzten Endes Einzelfälle sind. Ja, es gibt miese Lehrer. Vielleicht auch sogar einige davon. Aber das liegt vornehmlich zum einen am Lehrermangel (der dafür sorgt, dass Lehrpersonal schwer zu ersetzen ist), zum einen eben am Mangel der Förderung sozialer Aspekte im Studium.

  • Mobbende Lehrer sind nicht das Resultat von Lehrermangel. Das liegt eher daran, dass bestimmte Persönlichkeiten Lehrer werden. Ich muss da an den Artikel denken: https://www.spiegel.de/karrier…te-problem-a-1261108.html

    Ich würde sagen, es sind noch ein paar Persönlichkeiten mehr, als die von ihr genannten, aber ich komme nicht umhin zu glauben, dass sie recht hat. Geringe Wertschätzung in Bezug auf den Beruf Lehrer ist aber auch nach wie vor ein Problem. Insbesondere wenn instabile Personen die geringe Wertschätzung zu spüren bekommen.

    Meiner Meinung sollte mit mobbenden Lehrer viel härter ins Gericht gegangen werden. Wenn Handgreiflichkeiten dazu kommen, würde ich als Elternteil aber auf der Matte stehen und alle mir offen stehenden Möglichkeiten nutzen, um den betreffenden Lehrer abzustrafen. Oder eben selbst handgreiflich werden :cursing: ... bei sowas platzt mir die Hutschnur ...

  • Edex

    Deine Posts zu lesen ist echt ermüdend! Ich bewundere die anderen wirklich, dass sie da noch sachlich argumentieren und ruhig schreiben. Dein Weltbild erinnert mich ehrlich gesagt an jenes über das viele auf Seiten wie der goldene Aluhut herzlich lachen... traurig aber wahr.


    Zum Thema Sportlehrer möchte ich noch was ergänzen: ich habe noch keinen Sportlehrer gehabt, der wirklich nur Sport unterrichtet hat. Nebenfächer meiner Sportlehrer waren Deutsch, Biologie und Geschichte. Der Direktor meiner weiterführenden Schule war im übrigen auch Sportlehrer. Die Sportlehrerin meiner 10-jährigen Tochter ist ihre Klassenlehrerin und unterrichtet zusätzlich Deutsch und Mathe. Und nein, sie unterrichtet nicht nur eine Klasse!

  • Ich habe ja nirgends behauptet, dass 10 Milliarden Menschen in Europa sein sollen. Dennoch werden es 10 Milliarden auf der Welt werden. Letztendlich betrifft uns alle das, auch wenn indirekt. Es ist schon ein Problem wenn nirgendswo auf der Welt ein Bevölkerungsrückgang gibt. Die Landmasse wird auch immer kleiner, da der Meeresspiegel ansteigt. Dazu kommen noch viele Dürren, außerdem gibt es immer mehrere Flächen, die unbewohnbar sind. Für mich sollte die Initiative eher weniger Menschen statt mehr Menschen. Das bekommt man nur hin, wenn die Geburtenraten weltweit bei unter 2,1 liegt. Nur dann wird mit der Zeit die Bevölkerung sinken. Außerdem gibt es Länder, wo überproportinal viele Menschen leben. Indien ist da ein gutes Beispiel. Soll sogar China überholen.


    Zum Artikel. Das ist nicht nur Kindermissbrauch sondern auch Mobbing seitens der Lehrer. Ich wollte halt nur sagen, dass ich es nur kenne, dass Lehrer Schüler mobben und nicht, dass Schüler Lehrer mobben. Außer ein paar Späße habe ich nichts erlebt. Ich meine, es ist noch kein Lehrer aus Verzweiflung von Zug gerollt worden.


    Einen Lehrer kann man garnicht wirklich mobben. Auch Lehrer können sich wehren und einen Schüler auffordern vor der Tür zu gehen oder man muss sich das Sozialverhalten hinterfragen bei einer Einrichtung, wo man mit einem Lehrer darüber redet. Beinuns hieß es Trainingsraum. Ich musste dort zum Glück nie hin, auch wenn ich öfters mal verwarnt wurde. Wie gesagt außer Späße wie zum Beispiel "Die Firma in der Nähe heißt genauso wie Sie. Herr ..." Also nichts Wildes.


    Alaiya


    Das tut mir wirklich leid sowas lesen zu müssen. Da hattest du es oftmals nicht leicht gehabt. Wie können Lehrer so fies sein? Klar Lehrer können auch Emotionen zeigen oder generell ausdrücken, was sie empfinden. Aber allein um Lehrer zu werden, verlangt doch auch was. Dazu gehört doch auch das Sozialverhalten? Dennoch frage ich mich, wieso man das nicht beim Sekretariat oder so gemeldet hat? Oder hat man es? Wenn man jemandem sogar körperlich angeht ohne wirklichen Grund, dann ist das schon ein Fall für die Polizei. Die Polizei war ja auch öfters mal bei uns. Schlägereien oder auch Zerstörungen waren meist die Gründe dafür. Aber oft auch wegen den Schülern, die geistig gestört sind und außer Beleidigungen nicht drauf hatten. Ihre Einrichtung war halt in der Nähe und dann sind die immer zu uns zum Pausenhof gegangen und haben uns immer mit dutzenden Beleidigungen beleidigt. Da gab es auch schonmal Schlägereien. Bis die Lehrer da waren, dauerte es ja immer. Also warst du schon eine Art Mitmacherein gewesen? Also wenn jemand was gemacht hat, dann hast du auch mitgemacht? Wenn einer zum Beispiel zu Dir sagt: "Schlag ihn", dann hast du es auch gemacht? Ich denke nicht, aber du hast ja geschrieben, dass du mal mitgemacht hast. Wollte halt wissen, wie genau.


    Wegen den Lehrermangel wird kein Lehrer etwas gegen Schüler tun. Mag sein, dass manche Lehrer überfordert sind, dann muss man es auch sagen. Viele Leute, nicht nur Lehrer sind leider sehr still. Ich könnte jetzt auch nicht jeden Tag mehr machen als man eigentlich muss.


    Edex

    Deine Posts zu lesen ist echt ermüdend! Ich bewundere die anderen wirklich, dass sie da noch sachlich argumentieren und ruhig schreiben. Dein Weltbild erinnert mich ehrlich gesagt an jenes über das viele auf Seiten wie der goldene Aluhut herzlich lachen... traurig aber wahr.


    Zum Thema Sportlehrer möchte ich noch was ergänzen: ich habe noch keinen Sportlehrer gehabt, der wirklich nur Sport unterrichtet hat. Nebenfächer meiner Sportlehrer waren Deutsch, Biologie und Geschichte. Der Direktor meiner weiterführenden Schule war im übrigen auch Sportlehrer. Die Sportlehrerin meiner 10-jährigen Tochter ist ihre Klassenlehrerin und unterrichtet zusätzlich Deutsch und Mathe. Und nein, sie unterrichtet nicht nur eine Klasse!

    Ich vertrete nicht jeden Standpunkt, den Andere vertreten und ich argumentiere oft aus persönlicher Erfahrung und da kann es auch mal für einen "komisch" rüberkommen. Meine Erfahrung zu Lehrern ist halt nicht so gut und ich finde nicht, dass Lehrer überfordert wären. Ich war auf einer Förderschule. Zum Beamtenstatus selbst kritisiere ich sozusagen fast alles. Weil Beamte haben einfach zu viele Vorteile zu den Arbeitsnehmer. Kein Beamter muss nach 40 Jahren und mehr mit unter 1000 Euro Rente klar kommen. Viele Rentner leider schon. Aber nicht nur bei Lehrern kritisiere ich es, insbesondere auch bei Pfarrern, Priestern usw.., die ja auch Beamte sind. Für mich ist das der Beweis, dass es keine Trennung zwischen Staat und Kirche gibt. Wir pflegen im 21. Jahrhundert noch die Sitten der Klerus...


    Und da hier um das Bildungssystem geht, habe ich ja auch viele Vorschläge genannt. Nur bei der Schüleruniform bin ich mir noch unsicher. Was hält Ihr so davon?

  • Zum Thema Sportlehrer möchte ich noch was ergänzen: ich habe noch keinen Sportlehrer gehabt, der wirklich nur Sport unterrichtet hat.

    Sowas solls aber geben. Und ja, bei uns gabs das. :haha: Den habe ich auch nur im Trainingsanzug gesehen und ich kann mich nichtmal daran erinnern, dass der vertretungsweise irgendwas anderes unterrichtet hat. Ich frag mich bis heute, welches weitere Fach er noch hätte unterrichten können.


    Nur bei der Schüleruniform bin ich mir noch unsicher. Was hält Ihr so davon?

    Falls dazu jemand etwas sagen möchte, dann bitte im entsprechenden Thema: Wie steht ihr zu Schuluniformen?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Edex

    Du gibst also zu grundsätzlich rein subjektiv zu argumentieren !? Schon mal etwas von Objektivität gehört? Du bestätigst eigentlich genau das was mindestens 2 andere hier für eine Vermutung geäußert haben: du hattest schlechte Erfahrungen bzw. hast es nicht einfach, deshalb sollen es Lehrer auch nicht "gut" haben dürfen :rolleyes: dass sie es aber oft gar nicht gut haben willst du nicht einsehen...

    Ich habe auch nicht nur gute Erfahrungen gemacht. Trotzdem wäre das ein Job den ich nicht machen wollen würde, weil ich ihn eben nicht für einfach halte. Du warst also auf einer Förderschule? Ich weiß zwar nicht wie alt du bist und ob es bei dir ähnlich war, aber meine Stiefschwester (jetzt 33 ) war auch auf einer Förderschule und meine Mutter hat mehrfach die Äußerung getätigt, dass die Lehrer dort für ihre Arbeit nicht ausreichend qualifiziert scheinen. Diesen Eindruck habe sogar ich bereits ca. in der 6. Klasse gewonnen. Meine Schwester war eine Klasse über mir und vom Stoff fast 2 Jahre hinterher (keine Ahnung ob das in allen Förderschulen üblich ist). Sie konnte jedoch auch einfache Sachen nicht, wie z.B. das Hausaufgabenheft richtig führen. Solche Sachen haben unsere Lehrer bei den "Problemkindern" kontrolliert, bei meiner Schwester war es allen Lehrern egal. Um zu sparen wurden bei uns sogar irgendwann die beiden Förderschulen zusammen gelegt und das hat definitiv nicht zur Verbesserung der Schüler beigetragen.

  • Einen Lehrer kann man garnicht wirklich mobben.

    Was??? Also, wirklich ... was??? Lehrer können sich wehren??? Ich sehe schon, die Erfahrung hast du nie gemacht. Meine Klassenlehrerin aus der 5-7. Klasse wurde von einem Großteil meiner Klasse dermaßen gemobbt dass sie dreimal vor der Klasse in Tränen ausgebrochen ist und sich nicht anders zu wehren wusste als zu unserem zweiten (deutlich älteren) Klassenlehrer zu gehen. Vor dem hatten alle Respekt. Sie war noch relativ jung, auch etwas naiv, an sich aber sehr nett und auch motiviert. Aber ihr fehlte es an Erfahrung und Durchsetzungsvermögen eine Klasse pubertierender Jugendlicher zu führen was gerade die Jungs eiskalt ausgenutzt haben.

    Sie hat bei uns Deutsch unterrichtet und wir sollten ein Diktat schreiben. Nur wurde die Klasse nicht leise um die Arbeit zu beginnen, trotz mehrmaliger Aufforderung von ihr wurde immer weitergeredet (ja klar, da haben halt alle mitgemacht und die ab und zu fallenden "Pscht!" von einigen wurden geflissentlich ignoriert). Irgendwann fing sie aus Verzweiflung an, einen Text an die Tafel zu schreiben was dann allen auffiel, nur nahm das keiner Ernst. Daraufhin konnte sie sich nicht mehr zusammenreißen und ist weinend aus der Klasse gestürmt, zehn Minuten später kam dann unser sehr erboster Klassenlehrer in den Raum und es wurde schlagartig totenstill - jeder wusste genau warum er da war. Das gab ordentlich Ärger für die ganze Klasse, mitgehangen mitgefangen und so.

    Einmal gab es Streit zwischen zwei Mädels in unserer Klasse, richtig heftig, und sie sollte einschreiten aber war dermaßen überfordert dass sie ebenfalls nur heulend vor der Klasse stand.

    Mit Beginn der 8. Klasse bekamen wir eine neue Klassenlehrerin. Die war erfahren, etwas älter und wusste genau wie sie meine Klasse anzupacken hatte. Denn trotz allem war meine Klasse grandios was den internen Zusammenhalt anging, wir brauchten nur eine Lehrkraft die das umzusetzen wusste und sich nicht von ein paar Teenagern ärgern ließ. Sie hat nur einmal geweint und das war während unserer Abschlussfeier vor Rührung.


    tl;dr - Natürlich kann man Lehrer mobben. Wenn eine komplette Klasse sich dazu entscheidet, eine Lehrkraft nicht leiden zu können, manchmal reichen auch einige wenige "einflussreiche" Kids, dann wird das sehr schwierig.

  • Zitat von Edex

    Ich habe ja nirgends behauptet, dass 10 Milliarden Menschen in Europa sein sollen. Dennoch werden es 10 Milliarden auf der Welt werden. Letztendlich betrifft uns alle das, auch wenn indirekt. Es ist schon ein Problem wenn nirgendswo auf der Welt ein Bevölkerungsrückgang gibt. Die Landmasse wird auch immer kleiner, da der Meeresspiegel ansteigt. Dazu kommen noch viele Dürren, außerdem gibt es immer mehrere Flächen, die unbewohnbar sind. Für mich sollte die Initiative eher weniger Menschen statt mehr Menschen. Das bekommt man nur hin, wenn die Geburtenraten weltweit bei unter 2,1 liegt. Nur dann wird mit der Zeit die Bevölkerung sinken. Außerdem gibt es Länder, wo überproportinal viele Menschen leben. Indien ist da ein gutes Beispiel. Soll sogar China überholen.

    Sehr schön, hat aber nichts mit dem Thema zu tun.


    Zitat von Edex

    Einen Lehrer kann man garnicht wirklich mobben. Auch Lehrer können sich wehren und einen Schüler auffordern vor der Tür zu gehen oder man muss sich das Sozialverhalten hinterfragen bei einer Einrichtung, wo man mit einem Lehrer darüber redet. Beinuns hieß es Trainingsraum. Ich musste dort zum Glück nie hin, auch wenn ich öfters mal verwarnt wurde. Wie gesagt außer Späße wie zum Beispiel "Die Firma in der Nähe heißt genauso wie Sie. Herr ..." Also nichts Wildes.

    Du willst mich doch trollen? Ich hab dir vorhin gerade Beispiele gebracht ...


    Das ist nichtmal ein Spaß, das ist eine normale Aussage.


    Zitat von Edex

    Ich vertrete nicht jeden Standpunkt, den Andere vertreten und ich argumentiere oft aus persönlicher Erfahrung und da kann es auch mal für einen "komisch" rüberkommen.

    Das ist aber genau das, was ein Aluhuttyp sagen würde. xD

    1. Die Aussage ist total leer und inhaltslos. Zuerst müsstest du erstmal definieren, was der Standpunkt ist, den "jeder andere" vertritt. Wir haben sie sehr gut dargelegt und du kommst an "ich bin aber eine Special Snowflake!"

    2. Oft macht es Sinn eine geläufige Meinung zu vertreten, einfach weil sie richtig ist. Man fällt zwar als Flat Earthler auch aus der Reihe, aber das ist keine, in der man sich eingliedern möchte.

    3. Man kann von persönlichen Erlebnissen berichten und diese in die Argumentation miteinfließen lassen, aber du musst dennoch Subjektivität und die Erfahrungen anderer miteinfließen lassen.

  • Einen Lehrer kann man garnicht wirklich mobben. Auch Lehrer können sich wehren und einen Schüler auffordern vor der Tür zu gehen oder man muss sich das Sozialverhalten hinterfragen bei einer Einrichtung, wo man mit einem Lehrer darüber redet. Beinuns hieß es Trainingsraum. Ich musste dort zum Glück nie hin, auch wenn ich öfters mal verwarnt wurde. Wie gesagt außer Späße wie zum Beispiel "Die Firma in der Nähe heißt genauso wie Sie. Herr ..." Also nichts Wildes.

    Sag das mal der Lehrerin die meine Klasse damals in der Hauptschule sogar von der Schule vergrault hat. Die hat sich irgendwann in den Pausen ins Klassenzimmer eingeschlossen und geheult. Ich könnte dir da Geschichten erzählen, wie krass die teilweise gemobbt wurde. Keiner auf der Schule konnte sie leiden, es gab sogar irgendwelche Fakevideos, wie sie Schüler verprügelt, alle haben sich über ihren Namen lustig gemacht. Man kann jeden Menschen mobben, unabhängig des Alters, oder des Standes. Es muss nur eine große Gruppe geben, die Bock dazu hat.

    Vor allem als Kind, Kinder sind grausam und verstehen ihre Taten gar nicht richtig. Bzw sind sie sich der Konsequenzen einfach nicht bewusst. Ich hab da früher auch nicht drüber nachgedacht, einfach mal mitmachen hm, wenigstens wird man mal selbst nicht gemobbt...

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

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  • Vor allem als Kind, Kinder sind grausam und verstehen ihre Taten gar nicht richtig. Bzw sind sie sich der Konsequenzen einfach nicht bewusst. Ich hab da früher auch nicht drüber nachgedacht, einfach mal mitmachen hm, wenigstens wird man mal selbst nicht gemobbt...

    Ich hatte während meiner Ausbildung sehr viele Stunden dazu und gerade das Mitmachen ist ein rießen Problem... Viele haben Angst, sie könnten mit reingezogen werden, was aber dämlich ist, da meistens nur ein bis zwei Personen die treibende Kraft sind.

    Selbst ich wurde gemobbt nach meinem Umzug nach Dresden (grausame Stadt...), nur weil ich kein Sächsisch gesprochen hab (und logischerweise noch immer nicht tue)... Meine Mutter hat an nem Elternabend mal nen Brüller losgelassen. Danach hat sich eine einzige (!) Person bei mir entschuldigt und dann war größtenteils Ruhe.

    Aber es wurde auch eine Lehrerin von mir in die Zange genommen, damals in Musik. Aber die konnte sich auch wirklich überhaupt nicht durchsetzen...

    Kinder können übrigens sehr wohl verstehen, was sie da tun. Nur ist es einfacher Blödsinn zu machen, selbst wenn jemand dabei zu Schaden kommt. Dafür muss man eben Vorbild sein und Konsequenzen aufzeigen, aber die heutige Kuschelpädagogik in Kombi mit dem extremen Fachkräftemangel ist da verheerend. Auf einem Schulhof zu groß wie ein Fußballplatz können drei Lehrer in der Pause unmöglich alles abdecken. Erst recht bei 10 Klassen und mehr.

  • aber die heutige Kuschelpädagogik in Kombi mit dem extremen Fachkräftemangel ist da verheerend.

    Ich würde es nicht so sagen. Auch damals gab es Mobbing, blos hat das niemanden geschert und Kinder die Opfer waren hat man eingebläut das sie selber schuld sein und die Hänseleien zu ertragen haben. Erst in der letzten Zeit hat man offen darüber gesprochen.


    Meine Mutter hat an nem Elternabend mal nen Brüller losgelassen. Danach hat sich eine einzige (!) Person bei mir entschuldigt und dann war größtenteils Ruhe.

    Das kenne ich von einem bekannten. Das Ehepaar hatte anfang der 90er Jahre ein schwarzes Pflegekind und die wurde richtig hart gemobbt und rassistisch beleidigt und aufgehört hat es nur als der Pflegevater bei den Elternabenden öfters laut geworden ist.


    Eigentlich traurig da ich finde das die Lehrkräfte da was machen müssten, aber durch den Lehrermangel ist es nicht so leicht. Auch darf man nicht vergessen das Eltern ihre Kindern auch Werte mitgeben und es dadurch auch zu streitereien kommen kann, speziell zwischen Eltern.

  • Luziferline


    Zitat von Luziferline

    Edex

    Du gibst also zu grundsätzlich rein subjektiv zu argumentieren !? Schon mal etwas von Objektivität gehört? Du bestätigst eigentlich genau das was mindestens 2 andere hier für eine Vermutung geäußert haben: du hattest schlechte Erfahrungen bzw. hast es nicht einfach, deshalb sollen es Lehrer auch nicht "gut" haben dürfen :rolleyes: dass sie es aber oft gar nicht gut haben willst du nicht einsehen...

    Ich habe auch nicht nur gute Erfahrungen gemacht. Trotzdem wäre das ein Job den ich nicht machen wollen würde, weil ich ihn eben nicht für einfach halte. Du warst also auf einer Förderschule? Ich weiß zwar nicht wie alt du bist und ob es bei dir ähnlich war, aber meine Stiefschwester (jetzt 33 ) war auch auf einer Förderschule und meine Mutter hat mehrfach die Äußerung getätigt, dass die Lehrer dort für ihre Arbeit nicht ausreichend qualifiziert scheinen. Diesen Eindruck habe sogar ich bereits ca. in der 6. Klasse gewonnen. Meine Schwester war eine Klasse über mir und vom Stoff fast 2 Jahre hinterher (keine Ahnung ob das in allen Förderschulen üblich ist). Sie konnte jedoch auch einfache Sachen nicht, wie z.B. das Hausaufgabenheft richtig führen. Solche Sachen haben unsere Lehrer bei den "Problemkindern" kontrolliert, bei meiner Schwester war es allen Lehrern egal. Um zu sparen wurden bei uns sogar irgendwann die beiden Förderschulen zusammen gelegt und das hat definitiv nicht zur Verbesserung der Schüler beigetragen.

    Eigene Erfahrungen sind nunmal ein wichtiger Bestandteil um sich eine eigene Meinung daraus zu bilden. Ich brauchte in meinem Leben bisher nur einmal die Polizei. Nach einem Fahrradunfall mit einen anderen Fahrradfahrer, wo ich zwar nur Schürfen abbekommen habe musste ich sein Fahrrad nach Hause bringen. Ich mit 2 Fahrrädern unterwegs, als am Suchen. Der Krankenwagen nahm das Fahrrad nicht mit, Frechheit. Habe es aber nicht gefunden und ging zur Polizei in der Nähe. Da kam dann ein junger Kerl wie ein Hochstapler angekommen und auch er konnte mir nicht das Fahrrad entnehmen und es selber hinbringen. Mir ging es auch nicht so sonderbar. Nein, das Einzige was ich bekommen habe ist ein Hinweis. Den ich zwar nach einer Berglatscherei gefunden haben. Jetzt konnte ich selber endlich nach Hause fahren.


    Dafür sollte ich zum Beispiel dankbar sein? Auch dieser Polizist wird von meinem Geld bezahlt und dafür verlangt man auch so Einiges ab. Sicherlich weiß ich wofür Polizisten da sind, aber wenn man sie selber einmal braucht und dann so einen Eindruck hinterlässt. Ja, das ist dann ein schlechter, verbleibender Eindruck.



    Zur Förderschule. Das stimmt zum Teil. Ich habe ja eine Schwerhörigkeit und meine damalige Klassenlehrerin hat es nicht verstanden, warum man Manches zweimal sagen musste. Was fällt da einen noch ein? Hallo!, wer schwerhörig ist hört nunmal schlechter. Da helfen auch Hilfsmitteln wie Hörgeräte oder CI nur bedingt. Das Problem war aber auch, dass die meisten auf der Förderschule garnicht schwerhörig waren. Wenn nur eine ganz leichte Hörschwäche, die nicht mal Hörgeräte brauchten. Sonst waren da noch Schüler mit ADHS, also mit Aufmerksamkeitsstörung. Aber was ADHS mit dem Hören zu tun? Da waren wirklich 50% und mehr garnicht wirklich hörgeschädigt.


    Wenn es so ist, dann nehme ich meine Behauptung zurück, dass Lehrer nicht gemobbt werden.


    Hätte nicht gedacht, dass Lehrer vor Verzweiflung heulen können. Vor Rührung, das kenne ich, aber nicht vor der Verzweiflung.

  • Wenn es so ist, dann nehme ich meine Behauptung zurück, dass Lehrer nicht gemobbt werden.


    Hätte nicht gedacht, dass Lehrer vor Verzweiflung heulen können. Vor Rührung, das kenne ich, aber nicht vor der Verzweiflung.

    Naja, ich weiß nicht, ob du das völlig ausgeblendet hast, aber Lehrer sind auch nur Menschen ^^" Keine Maschinen, die einfach funktionieren, sondern genau wie jeder andere Mensch mit Emotionen und Selbstwertgefühl. Und ja, auch Lehrer können gemobbt werden und genauso darunter leiden wie gemobbte Schüler.



    Eigene Erfahrungen sind nunmal ein wichtiger Bestandteil um sich eine eigene Meinung daraus zu bilden.

    Ja, aber man darf und sollte seine Meinung auch durchaus mal in Frage stellen. Und das hat auch nicht unbedingt etwas mit Argumenten zu tun, denn Meinung =/= Argument.







    Und um mal etwas Aktuelles anzusprechen:


    https://www1.wdr.de/nachrichte…z-verabschiedung-100.html


    Ich bin davon zwar nicht mehr betroffen, da ich fast fertig mit dem Studium bin, aber ich finde diese Anwesenheitspflichtregelung einfach nur furchtbar. Es ist gut und schön, dass man die Abbrecherquote reduzieren will, aber das ist einfach der falsche Weg. Ich musste die letzten vier Semester neben der Uni noch arbeiten und da kann auch nicht immer darauf Rücksicht genommen werden, ob man ein Seminar hat oder nicht, wenn mal jemand krank wird oder es mit der Einteilung nicht anders geht und ich bin gewiss nicht die Einzige, die nebenbei arbeiten muss x=

  • Zitat von Namine

    Und um mal etwas Aktuelles anzusprechen:


    https://www1.wdr.de/nachrichte…z-verabschiedung-100.html


    Ich bin davon zwar nicht mehr betroffen, da ich fast fertig mit dem Studium bin, aber ich finde diese Anwesenheitspflichtregelung einfach nur furchtbar. Es ist gut und schön, dass man die Abbrecherquote reduzieren will, aber das ist einfach der falsche Weg. Ich musste die letzten vier Semester neben der Uni noch arbeiten und da kann auch nicht immer darauf Rücksicht genommen werden, ob man ein Seminar hat oder nicht, wenn mal jemand krank wird oder es mit der Einteilung nicht anders geht und ich bin gewiss nicht die Einzige, die nebenbei arbeiten muss x=

    Soviel ich weiß lernen auch viele Studis Zuhause und nicht jeder muss anwesend sein. Heutzutage gibt ja bestimmt auch die Möglichkeit solche Studiumsitzungen online zu verfolgen. Dazu reicht ja, wenn ein Student die Anhörung aufnimmt. So wird das auch bei manchen Firmen schon gemacht. So muss nicht jeder Mitarbeiter extra hinfahren, sondern kann es gemütlich am PC oder so eine Sitzung verfolgen.


    Von daher und deshalb gerade die Anwesenheitspflicht Blödsinn. Aber was will man von einer Schwarz-Gelben Regierung in NRW erwarten, außer Mist? Die NRWler haben so entschieden.

  • Soviel ich weiß lernen auch viele Studis Zuhause und nicht jeder muss anwesend sein. Heutzutage gibt ja bestimmt auch die Möglichkeit solche Studiumsitzungen online zu verfolgen. Dazu reicht ja, wenn ein Student die Anhörung aufnimmt. So wird das auch bei manchen Firmen schon gemacht. So muss nicht jeder Mitarbeiter extra hinfahren, sondern kann es gemütlich am PC oder so eine Sitzung verfolgen.

    Ja aber es gibt immer noch einen Unterschied zwischen Fernstudium und normalem Studium. Dass was du ansprichst ist eben ein Fernstudium. Die Anwesenheitspflichten finde ich aber trotzdem nicht gut. Besonders da sie anscheinend nur für Hochschulen gelten und nicht für normale Unis... Macht ja auch total viel Sinn.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Eine allgemeine Anwesenheitspflicht wäre wirklich unsinnig. Wie in dem Artikel schon gesagt wird, der bürokratische Aspekt dahinter wäre wieder enorm, aber auch für die Studierenden eine Einschränkung ihrer Zeit.


    Hätte dazu noch eine Frage. Könnte der/die Dozent/in dann darauf beharren dass jemand nicht früher gehen darf, weil dieser nur 10 Min früher los möchte um seinen Zug zu erwischen? Falls ja, wäre das schon echt bescheuert...


    Mal zu dem eigentlichen Gedanken dahinter. An sich geht es ja darum, dass die Vorlesungen auch wirklich besucht werden und evtl. die Zahl der Studienabbrecher zu verringern, was ja nicht schlecht ist. Ich bin allerdings der Meinung dahinter sollte jeder selbst stehen und es einem nicht vorgeschrieben werden, sofern nicht noch ein gewisser Rahmen dazu greift.

    Wenn es wirklich rein um die Abbrecherquote geht, muss man aber doch erstmal fragen, warum brechen diese ab?


    - Liegt ihnen das Fach letztlich doch nicht? Etwas das viele Erstsemester für sich feststellen müssen

    - Finanzielle oder Perönliche Probleme?

    - Arbeitszeiten bei Nebenbeschäftigungen
    Bei dem letzten Punkt könnte man höchstens noch sagen "Okay, das arbeiten hier gefällt mir und ich könnte mir eine Karriere hier vorstellen". Aber bei Problemen die einen dazu zwingen das Studium zu beenden, hilft auch keine Anwesenheitspflicht.


    Das Hauptaugenmerk liegt also eig. bei den Erst- und Zweitsemestern. Es gibt da immer welche die recht schnell merken, dass das Studium nichts für sie ist und würden sich durch eine Anwesenheitspflicht eig. nicht wieder umstimmen lassen oder nur selten. Nur wer schlicht mehr Zeit für eine Entscheidung braucht, ob ihm das Thema liegt, könnte auch wirklich dranbleiben. Da würde die Anwesenheitspflicht noch insofern beitragen, dass der/die Student/in durch weitere Besuche der Vorlesungen, auch das Interesse für das Thema gefunden hat.


    Also im Grunde kann man davon ausgehen, dass der Effekt doch minimal ausfallen würde. So sehe ich das zumindest

    "Lucario, tell me. What aura does the moon have?"

    "I can't say for sure, but... It feels like it's a part of me..."


    And so, with the power of Fenrir Kuroōkami, Lucario was able to channel the power of the moon to rise and fight for his destiny!

    Danke Fen für das Bild :D Möge der Mond über dich wachen