Bildungssysteme - und was man alles verbessern könnte...?

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  • Zitat

    Wenn du dann ABI hast uznd vllt sogar studiert hast, musste dich aber meist trotzdem mit niederen Jobs abgeben, da für diese Menge an Studenten garnicht genug Arbeit da ist. In die "Elite" kommste eh nur mit B-Vitaminen, und seis du noch so dumm und asozial...

    Wobei ich es schon etwas zu anspruchsvoll finde, nur, weil man ein Studium absolviert hat, zu erwarten, dass einen die Arbeitswelt mit offenen Armen empfängt und einem einen Spitzenplatz in einem Unternehmen bietet ^^` Man muss sich nunmal erst hocharbeiten und gerade als Student, als der man ja - wie du auch kritisierst und da stimme ich dir zu - kaum bis keine Praxiserfahrung vorzuweisen hat, ist so was einfach nicht selbstverständlich.


    Oftmals sind die Anforderungen aber auch sehr utopisch. Man soll 25 Jahre sein, mindestens fünf Jahre Erfahrung mitbringen, natürlich absolviertes Studium mit Spitzennoten, am Besten fließend drei Sprachen sprechen... :unsure:


    Ich werde im Übrigen nach meinem baldigen Bachelor Abschluss auch erstmal nichts mit meinem Studium Zusammenhängendes machen. Dazu zahlt mein momentaner Arbeitgeber zu gut x=

  • Besser gesagt, das ist schwer weil Hauptschule nie den nötigen Stoff unterrichtete. Heißt in der Theorie kannste Abi machen in der Praxis wird's aber kaum einer schaffen, aufgenommen zu werden, da die nötige Vorraussetzung wie z.b. ne zweite Fremdsprache schon fehlt.

    Dafür gibt es berufliche Schulen. Nach der Hauptschule kannst du in speziellen Klassen zwei Jahre lang deinen Realschulabschluss machen und daraufhin ganz normal aufs berufliche Gymnasium wechseln um dein Abitur zu machen.

    Und das mit der zweiten Fremdsprache ist zumindest in Deutschland ein überholtes Mysterium, jedes berufliche Gymnasium bietet speziell für Leute ohne Kenntnisse einer dritten Sprache Unterricht an. Ich konnte damals wählen ob ich Französisch mit meinen Vorkenntnissen weiter mache oder komplett von Null mit Spanisch anfange, weil an diesen Schulen davon ausgegangen wird dass die Schüler nur Englisch gelernt haben.


    In meiner Klasse gab es vier ehemalige Hauptschüler und alle haben es bis zum Abi geschafft.

  • Besser gesagt, das ist schwer weil Hauptschule nie den nötigen Stoff unterrichtete. Heißt in der Theorie kannste Abi machen in der Praxis wird's aber kaum einer schaffen, aufgenommen zu werden, da die nötige Vorraussetzung wie z.b. ne zweite Fremdsprache schon fehlt.

    Dafür gibt es berufliche Schulen. Nach der Hauptschule kannst du in speziellen Klassen zwei Jahre lang deinen Realschulabschluss machen und daraufhin ganz normal aufs berufliche Gymnasium wechseln um dein Abitur zu machen.

    Und das mit der zweiten Fremdsprache ist zumindest in Deutschland ein überholtes Mysterium, jedes berufliche Gymnasium bietet speziell für Leute ohne Kenntnisse einer dritten Sprache Unterricht an. Ich konnte damals wählen ob ich Französisch mit meinen Vorkenntnissen weiter mache oder komplett von Null mit Spanisch anfange, weil an diesen Schulen davon ausgegangen wird dass die Schüler nur Englisch gelernt haben.


    In meiner Klasse gab es vier ehemalige Hauptschüler und alle haben es bis zum Abi geschafft.

    Ich lebe in Bayern und das ist neu für mich... Vllt ist hier auch das Problem, dass jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht. In meiner damaligen Abiklasse sind 8(!) Leute erstmal durch die Probezeit gerasselt... Aber das war au BOS und net FOS oder Gymi.

  • Ich lebe in Bayern und das ist neu für mich... Vllt ist hier auch das Problem, dass jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht. In meiner damaligen Abiklasse sind 8(!) Leute erstmal durch die Probezeit gerasselt... Aber das war au BOS und net FOS oder Gymi.

    Ok, dachte zumindest dieser Teil des Systems wäre deutschlandweit verbreitet, dann ziehe ich das zurück.

    Die zweijährigen Klassen für Hauptschule -> Mittlere Reife sind sogar extra dafür ausgelegt, möglichst viel Stoff zu verteilen um auf das Abitur vorbereitet zu sein.

    Genau deshalb finde ich es auch so schade dass Berufliche Schulen bei vielen verpöhnt sind und als "Puddingabitur" bezeichnet werden, vor allem seitdem bei uns auf Zentralabi umgestellt wurde sind wir sogar direkt mit den normalen Gymnasien vergleichbar. Die Lehrer wissen dass ihre Schüler keine reinen Gymnasiasten sind und gehen den Stoff ganz anders an, die Lernmethoden sind anders. Nicht im Sinne von "die Schüler sind doofer als auf dem Gym" sondern mehr in der Art und Weise, wie vermittelt wird. Zumindest bei uns war das der Fall, deshalb würde ich auch jedem Realschüler der Abi machen will ein BG empfehlen, vor allem wenn sie ein wenig unsicher sind. Klar, einige Pfeifenlehrer hat man immer ...

  • Ich lebe in Bayern und das ist neu für mich... Vllt ist hier auch das Problem, dass jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht. In meiner damaligen Abiklasse sind 8(!) Leute erstmal durch die Probezeit gerasselt... Aber das war au BOS und net FOS oder Gymi.

    Ok, dachte zumindest dieser Teil des Systems wäre deutschlandweit verbreitet, dann ziehe ich das zurück.

    Die zweijährigen Klassen für Hauptschule -> Mittlere Reife sind sogar extra dafür ausgelegt, möglichst viel Stoff zu verteilen um auf das Abitur vorbereitet zu sein.

    Genau deshalb finde ich es auch so schade dass Berufliche Schulen bei vielen verpöhnt sind und als "Puddingabitur" bezeichnet werden, vor allem seitdem bei uns auf Zentralabi umgestellt wurde sind wir sogar direkt mit den normalen Gymnasien vergleichbar. Die Lehrer wissen dass ihre Schüler keine reinen Gymnasiasten sind und gehen den Stoff ganz anders an, die Lernmethoden sind anders. Nicht im Sinne von "die Schüler sind doofer als auf dem Gym" sondern mehr in der Art und Weise, wie vermittelt wird. Zumindest bei uns war das der Fall, deshalb würde ich auch jedem Realschüler der Abi machen will ein BG empfehlen, vor allem wenn sie ein wenig unsicher sind. Klar, einige Pfeifenlehrer hat man immer ...

    Bei uns sind viele durchgerasselt, weil manche Klassen Umbridge hatten... daran liegt's bei vielen. Die meisten / viele, die es bis zum Abi geschafft haben, scheren sich schon drum und sind schon dahinter.

  • Dafür gibt es berufliche Schulen. Nach der Hauptschule kannst du in speziellen Klassen zwei Jahre lang deinen Realschulabschluss machen und daraufhin ganz normal aufs berufliche Gymnasium wechseln um dein Abitur zu machen.


    Brauchste nicht unbedingt, man kann auch auf ner Hauptschule den Realschulabschluss machen. Hab ich so auch gemacht. Das ist nicht das Problem, sondern weil die nötigen Fächer, wie gesagt, fehlten.


    Und das mit der zweiten Fremdsprache ist zumindest in Deutschland ein überholtes Mysterium, jedes berufliche Gymnasium bietet speziell für Leute ohne Kenntnisse einer dritten Sprache Unterricht an. Ich konnte damals wählen ob ich Französisch mit meinen Vorkenntnissen weiter mache oder komplett von Null mit Spanisch anfange, weil an diesen Schulen davon ausgegangen wird dass die Schüler nur Englisch gelernt haben.


    Ist kein Mysterium, fürs reguläre Abitur, brauchst du eine 2. Fremdsprache als Zugangsvoraussetzung. Nur wird eine Solche auf den Hauptschulen im normal Fall nicht unterrichtet.


    Zum Fachabi: da gibt es (zumindest bei uns) wiederum die Zugangsvoraussetzung, erst mal ne 3-Jährige Berufserfahrung gemacht zu haben. Was natürlich als Hauptschüler (selbst mit Realabschluss) alles andere als leicht machbar ist. Und selbst wenn diese Hürde gemeistert ist, hingt man seinen mit Abiturienten so 3 Jahre hinter her, und gerade berufe für die man Abi braucht achten sehr auf das Alter des Bewerbers.


    Davon abgesehen, scheitert es schon daran, das auch der Stoff DER auf einer Hauptschule unterrichtet wird nicht ausreichend ist. so ist das erste Halbjahr nach den Sommerferien nur Wiederholung vom letzten Halbjahr. Damit sind schon Realschüler der selben Klassenstufe deutlich weiter als Hauptschüler.

    Womit dann, selbst wenn es auf eine Abi-/Fachabi schule geschafft wird, erst mal soviel Stoff auf einmal auf den Hauptschüler niederprasselt, das es davon die wenigsten meistern.


    Insgesamt werden Schülern der unteren schulen in Deutschland sehr viele (und unnötige) Hürden in den Weg gestellt, so das, wie einige hier schon anmerkten, es nur sehr wenige schaffen, die gemessen an der Anzahl der Schüler nicht mal 1% der jeweiligen Schule betragen dürfte.:thumbdown::sad:


    Das dreigliedrige Schulsystem ist und bleibt mist (schon alleine deswegen das es im Lernstoff Benachteiligungen gibt), und gehört, alleine schon wenn man sich das Video was ich oben verlinkt habe ansieht, einfach nur noch abgeschafft. Zumal schon dessen Einführung ziemlich verachtend ist.

  • Es gibt dennoch Kinder, die viel langsamer lernen als andere und Gymnasien sorgen zumindest in der Theorie dafür, dass sich Kinder mit hoher Aufnahmebereitschaft nicht unterfordert fühlen.

    Man kann auch nicht alles in Einzel- und Gruppenarbeiten erledigen. Es gibt nunmal keine bessere Unterrichtsform als guter Frontalunterricht. Auch dieser kann kommunikativ sein und muss nicht top-down passieren, aber mir ging schon damals der Trend auf die Nerven so vieles in Projekten zu erledigen.

    Erst recht, wenn man immer diejenige zugeteilt bekommen hat, die eine lange Zeit bloß auf der Schule geblieben ist, weil sie bei jedem Lehrer auf die Tränendrüse gedrückt hat.

    Wenn ich jemandem helfen möchte, mach ich das freiwillig und in meiner Freizeit, aber man will dazu nicht verdonnert werden, wenn man die Person eigentlich gar nicht leiden kann ... und man sonst auch merkt, dass sie sich bloß durchquält und eigentlich gar nichts versteht und nur weg von hier will. Sie hatte etwas gegen fast jeden, wollte aber gleichzeitig jedermanns Hilfe.


    Wenn Hauptschüler denken danach eine weiterführende Schule besuchen wollen, ist das ja möglich, aber ich halte nicht viel davon Schultypen zu mischen, da ich auch am Gym (Unter- und an der Oberstufe) einige Leute erlebt habe, die an gar keinem Fach und am Lernen Freude hatten und nie mitkamen.

    An sich stimmt es schon, dass bei Menschen mit normaler Intelligenz vieles möglich ist, aber manche Leute sind einfach ... so gar nicht kognitiv ausgerichtet.


    Dann war man schon wieder mit dem Stoff um Stunden und Wochen hinterher und natürlich hat man den meisten geholfen, trotzdem sind nicht alle im selben Schultyp richtig aufgehoben. Auf den Hauptschulen wird prinzipiell weniger Stoff unterrichtet, weil viele sonst gar nicht mehr mitkommen und manch andere gehören da eigentlich gar nicht hin.


  • Dazu muss man sagen, Deutschland ist das einzige Land mit getrennten Schulen und ist in der Pisa Studie weit unten. Die auf der Pisa-Liste auf Platz 1 haben alle Kinder in einer schule und bei denen klappt es doch Wunderbar ? Und wohlgemerkt besser als in Deutschland, DEUTLICH besser.


    Nicht zu vergessen, deine lehrnfähigkeit entscheidet ja nicht auf welche schule du kommst sondern (leider immer noch seit Einführung dieses Schulsystems) danach wie gut betucht deine Eltern sind. Bzw. Welchen Beruf diese haben und/oder welcher ethnisch herkunft sie angehören.

    Sagst es ja selbst, sowohl auf der Gym als auch auf der Haupt hast du Schüler getroffen die da gar nicht hingehörten.



    Zitat

    An sich stimmt es schon, dass bei Menschen mit normaler Intelligenz vieles möglich ist, aber manche Leute sind einfach ... so gar nicht kognitiv ausgerichtet


    Aber diesee sind doch auch nicht auf ner hauptschule sondern auf eigene Sonderschule ?

    Auf die regulären Schulen kommt man in Deutschland doch nur wenn man mindestens durchschnittlich intelligent ist. Das wird noch vor der ersten Klasse festgestellt bzw. Überprüft.

  • Deutschland ist sicherlich nicht das einzige Land. Woher hast du das?


    So stimmt das auch nicht. Wohlhabende Eltern fördern ihre Kinder mehr, das heißt aber nicht, dass jedem anderen ein Gymnasium verwehrt bleiben würde.

    Und mir ging das so am Allerwertesten, dass es einige Leute gab, dir in jedem Fach einfach nur rumheulten und jammerten. Es gab nichts oder höchstens ein Fach, das sie interessierte. "Kenn ich nicht, mag ich nicht, will ich nicht, brauch ich nicht, wofür mach ich das" - und das ging von manchen am Laufenden aus. In nahezu jedem Fach haben sie Grundsatzdiskussionen angezettelt, weshalb man das im späteren Leben gebrauchen könnte und in der Summe wirkte es halt sehr kleingeistig.

    Es gab auch wirklich bemühte Lehrer, die Neugierde und Interesse und Freude am Wissen wecken wollten, aber manche mussten andauernd beweisen, dass sowas nicht existierte.

    Und diese Gruppe von Menschen übertönen oft die anderen. Da wurden manche Ausflüge, auf die sich der größere Teil wirklich freute, gar gestrichen, weil "wääääh, uninteressant".


    Wenn ich dann im Studium oder andere Studierende treffe, die weiterheulen, dann raged innerlich schon was lol. Da beklagt man sich lieber eine halbe Stunde über eine "nutzlose" Formel, anstatt diese Zeit zu nutzen, um diese zu lernen.


    Zitat

    An sich stimmt es schon, dass bei Menschen mit normaler Intelligenz vieles möglich ist, aber manche Leute sind einfach ... so gar nicht kognitiv ausgerichtet


    Aber diesee sind doch auch nicht auf ner hauptschule sondern auf eigene Sonderschule ?

    Auf die regulären Schulen kommt man in Deutschland doch nur wenn man mindestens durchschnittlich intelligent ist. Das wird noch vor der ersten Klasse festgestellt bzw. Überprüft.

    Man muss deshalb nicht als "klinisch dumm" angesehen werden (was bei 7jährigen auch echt daneben ist), aber manche kommen einfach nicht mit und wollen und können nicht.

    Die eine dachte, wir hätte Eisenspäne im Blut und wenn da zusätzlich Eisen in das Nahrungsmittel hinzugefügt wurde, dann hobelt man so einen Eisenblock ab, wie Reibkäse.:biggrin:

    Da gab es auch bestimmte Zitate wie "Wie oft denn noch, das ist ein kleines Sigma." - "Nein, das ist ein Kringel-O. Das andere merk ich mir nicht." :pflaster:


    Zitat von SuperSaiyajin Gogeta

    Sagst es ja selbst, sowohl auf der Gym als auch auf der Haupt hast du Schüler getroffen die da gar nicht hingehörten.

    Ich war gar nicht auf der Hauptschule. In der Oberstufe sind einige hinzugekommen.

  • Deutschland ist sicherlich nicht das einzige Land. Woher hast du das?


    Siehe in dem Video was ich hier im Topic gepostet habe.


    So stimmt das auch nicht. Wohlhabende Eltern fördern ihre Kinder mehr, das heißt aber nicht, dass jedem anderen ein Gymnasoum verwehrt bleiben würde.


    Ich sagte nicht das es ihnen verwehrt bleibt, sondern das nicht deine Lernfähigkeit entscheidet auf welcher schule du landest. Wenn du aus einer Arbeiter Familie stamms dann kommst du selten auf ein Gymnasium, höchsten Real. bzw. wird dir so empfohlen. Und eben nicht, wie Lernfähig du bist.


    Und mir ging das so am Allerwertesten, dass es einige Leute gab, dir in jedem Fach einfach nur rumheulten und jammerten. Es gab nichts oder höchstens ein Fach, das sie interessierte. "Kenn ich nicht, mag ich nicht, will ich nicht, brauch ich nicht, wofür mach ich das" - und das ging von manchen am Laufenden aus. In nahezu jedem Fach haben sie Grundsatzdiskussionen angezettelt, weshalb man das im späteren Leben gebrauchen könnte und in der Summe wirkte es halt sehr kleingeistig.

    Es gab auch wirklich bemühte Lehrer, die Neugierde und Interesse und Freude am Wissen wecken wollten, aber manche mussten andauernd beweisen, dass sowas nicht existierte.

    Und diese Gruppe von Menschen übertönen oft die anderen. Da wurden manche Ausflüge, auf die sich der größere Teil wirklich freute, gar gestrichen, weil "wääääh, uninteressant".


    Kenn ich auch noch aus meiner Schule. :haha: Hat aber weniger mit Lernfähigkeit zu tun sondern eher mit Ignoranz. Die sind leider in einem dummen Umfeld aufgewachsen wo einem nur das Beigebracht wird was man direkt zur Arbeit nach der Schule braucht. Seihe Video, Hauptschule ist ja nur dafür da aus dir ne Arbeiterklasse zu machen, klar das sie dann bei euch auf der Gym für sie so eine Einstellung fremd vor kommt.


    Wir hatten in der 9. Klasse zB. einen Lehrer der (wir hatten noch vom Matheuntericht die binomische formeln auf der Stafel stehen) die binomische formeln sah und zu uns meinte "pah, wer braucht denn sowas ? ich finde wer multiplizieren kann, braucht diese Formeln nicht". Hat man da noch Worte ?


    Wenn ich dann im Studium oder andere Studierende treffe, die weiterheulen, dann raged innerlich schon was lol. Da beklagt man sich lieber eine halbe Stunde über eine "nutzlose" Formel, anstatt diese Zeit zu nutzen, um diese zu lernen.


    Was die dann überhaupt auf der Uni wollen ? :biggrin:


    Man muss deshalb nicht als "klinisch dumm" angesehen werden (was bei 7jährigen auch echt daneben ist), aber manche kommen einfach nicht mit und wollen und können nicht.


    (oh ja SEHR daneben :rolleyes::thumbdown:da stimme ich dir sowas von zu)

    aber manche kommen einfach nicht mit und wollen und können nicht.<--Was eben auch am Umfeld liegt, siehe Video da wirds gut erklärt. So haben die Platz 1 Pisa Studien Länder herausgefunden das dadurch das Gym Kinde rund Haupt Kinder (ich nenn sie mal so XD) auf einer Schule ist, und somit nicht mehr in ihrer Blase die Lernfähigkeit von beiden gesteigert werden.


    Ist ja auch logisch, wer in einem Umfeld wie ich oben beschrieb lernen muss, der lernt auch nicht dazu.


    Die eine dachte, wir hätte Eisenspäne im Blut und wenn da zusätzlich Eisen in das Nahrungsmittel hinzugefügt wurde, dann hobelt man so einen Eisenblock ab, wie Reibkäse. :biggrin:

    Da gab es auch bestimmte Zitate wie "Wie oft denn noch, das ist ein kleines Sigma?" - "Nein, das ist ein Kringel-O. Das andere merk ich mir nicht." :pflaster:


    Solche habe ich auch kennen gelernt, sogar auf ner Gym. Solche döddel gibt es über all. :D


    Ich war gar nicht auf der Hauptschule. In der Oberstufe sind einige hinzugekommen.


    Sagte ich auch nicht, ich hab nur auf besagte Aussage von dir geantwortet gehabt, weil du zu beiden Schülern meintest da welche gesehen/getroffen zu haben die unterfordert waren als auch überfordert.

  • SuperSaiyajin Gogeta

    Zumindest haben wir noch die Neue Mittelschule und das Gymnasium und das Problem liegt eher an den Eltern, die Bildung nicht schätzen, und weniger an den Volksschullehrern, die keine Empfehlungen aussprechen.

    Und auf der anderen Seite gibt es wohlhabende Eltern, die um eine Empfehlung betteln, obwohl ihr Kind überfordert ist.


    Zitat

    Hat aber weniger mit Lernfähigkeit zu tun sondern eher mit Ignoranz. Die sind leider in einem dummen Umfeld aufgewachsen wo einem nur das Beigebracht wird was man direkt zur Arbeit nach der Schule braucht. Seihe Video, Hauptschule ist ja nur dafür da aus dir ne Arbeiterklasse zu machen, klar das sie dann bei euch auf der Gym für sie so eine Einstellung fremd vor kommt.

    Sicherlich (auch wenn es bei manchen Hand in Hand geht), aber welche Begründung du auch immer findest, diese Kinder halten alle anderen auf und verderben ihnen die Freude.

  • SuperSaiyajin Gogeta

    Zumindest haben wir noch die Neue Mittelschule und das Gymnasium und das Problem liegt eher an den Eltern, die Bildung nicht schätzen, und weniger an den Volksschullehrern, die keine Empfehlungen aussprechen.

    Und auf der anderen Seite gibt es wohlhanende Eltern, die um eine Empfehlumg betteln, obwohl ihr Kind überfordert ist.


    So ist es, und wird beides leider durch den Staat und das 3 Gliedriger Schulsystem gefördert und die benachteiligten sind immer die Kinder. :(


    Sicherlich (auch wenn es bei manchen Hand in Hand geht), aber welche Begründung du auch immer findest, diese Kinder halten alle anderen auf.


    Tatsächlich nicht siehe das Video. Du hast ja nur welche kennengelernt die im nahenein zu euch gekommen sind. Bei nur einem Schulsystem währt ihr im selben Umfeld aufgewachsen und somit gebe es kein solches verhalten, da sie seit der 5. Klasse gelernt hätten wie du.

  • Darum ging es ja: Ein paar wohlhabende Eltern haben sich Gymnasialempfehlungen erbettelt, obwohl ihre Kinder grundlegend überfordert waren und dies haben sie im Alltag in allerlei Form an anderen ausgelassen.

  • Darum ging es ja: Ein paar wohlhabende Eltern haben sich Gymnasialempfehlungen erbettelt, obwohl ihre Kinder grundlegend überfordert waren und dies haben sie im Alltag in allerlei Form an anderen ausgelassen.


    Warum haben die Lehrer da nichts gemacht ? ?(

  • Darum ging es ja: Ein paar wohlhabende Eltern haben sich Gymnasialempfehlungen erbettelt, obwohl ihre Kinder grundlegend überfordert waren und dies haben sie im Alltag in allerlei Form an anderen ausgelassen.

    Warum haben die Lehrer da nichts gemacht ? ?(

    kA, viele Dinge im Leben passieren eben oft nicht nach "Vorschrift"? Ich kann mich da auch nicht mehr an genaue Umstände erinnern. Jedenfalls waren das so ein paar Jungs und zwei Mädels aus meiner ehemaligen Volksschulklasse und Hort, die mich damals schon gemobbt hatten und einige andere gepiesakt. Vor allem konnte sich der eine Junge bloß durch Gewalt oder Androhung dieser mitteilen und hat schon in der Volksschule andere an den Haaren gezogen, Sachen nach ihnen geworfen und Schläge angedroht, selbst wenn er eigentlich um Hilfe fragen wollte. Kannst dir denken, dass sich das auch die meisten Kinder nicht bieten lassen und ihm dementsprechend nie etwas in ihrer Pause oder Freizeit nach der Schule erklären wollten.

    Da gab es noch ein paar andere, aber von dem weiß ich, dass er bald von der Schule flog und bin ihm später mit seinen Neonazifreunden begegnet bin. Und hab das Weite gesucht hab lol

    Klar hätte man so einem schon als Kind vielleicht irgendwo unter die Arme greifen und helfen müssen. Aber die Gleichaltrigen, die nicht zu seiner kleinen Freundesgruppe gehörten, hatten da erst recht keine Lust auf den und die Lehrer ... weiß ich gar nicht mehr? Ich kann mich nicht an Maßnahmen erinnern, die über schreien und schimpfen hinausgingen und sich mit ihm beschäftigten, und so ein Umgang irgendwie aus meiner heutigen Sicht eine pädagogische Katastrophe. ^^"


    Die Mutter wollte ihn unbedingt auf dem Gym behalten und auch wenn ich es durchaus verstehe, dass man sich die beste Bildung für sein Kind wünscht und auchmal fordern kann, muss man all das doch mitbekommen? Ich weiß aber noch, dass er zig Nachhilfestunden bekam und das alles nichts brachte. Er war aber nun kein zB Flüchtlingskind, das erstmal jahrelang Deutsch und anderen Stoff nachholen muss (und viele lernen sogar oft recht schnell), sondern aus einer diesen ganz aalglatten österreichischen, gut bürgerlichen Max Mustermann-Familien. Da kann ich mich sehr gut erinnern wie aalglatt die gesamte Familie auf Schulfesten wirkte. ^^"

    Wir hatten auch einen Jungen, der mit seiner Familie flüchten musste (kA, glaub Ägypten oder so?) und bald nach seiner Ankunft aufs Gym gehen durfte, weil er sich auf Englisch in jedem Fach sehr gut zurechtfand. Der lernte ebenfalls in etwa zwei Jahren solides Deutsch und dessen Rechtschreibung wurde allmählich besser als seine.


    So einiger solcher Leute wären sicherlich weniger aggressiv und würden nicht bei Neonazis Anerkennung suchen, wenn man sie dann doch nach dem gescheiterten Versuch im Gym irgendetwas tun ließe, worin sie gut sind.


    Und anderen Schüler*Innen, die wirklich gerne lernen, wird nicht die Freude verdorben. Ich kann mich noch erinnern, dass sich so einige, darunter auch ich, in der Volksschule und Unterstufe nie ganz auf die Klassenausflüge freuen konnten, weil diese paar Kinder immer störten. Später versteht man es durchaus (ich meine, tat man damals teilweise auch), aber als Kind hat man vor allem vor Augen: Ich hab mich so gefreut und die drei haben uns den Tag im Planetarium / Haus des Meeres / Zoo / Traubenlese etc... zu Teilen versaut.

    Dasselbe für Schulstoff. Es gab recht viele solcher Kinder (also ~ 10-14), die sich wirklich sehr über manchen Stoff gefreut haben / hätten, auch in Fächern wie Mathe, und dies oft unterbrochen und lächerlich gemacht wurde.

  • Bastet

    klingt für mich alles sehr verhaltensauffällig. Hier wurden die kinder ganz eindeutig von Lehrern und Eltern allein gelassen. Wie du schon sagst Pädagogik der Lehrer eine Katastrophe.

    Zeigt ja schon das sie wie du sagst später zu den Neonazis gingen. Das macht man doch nicht nur weil man in der Schule nicht mitkommt, ganz zu schweigen von dem Mobbing von denen bei euch auf der Schule. Also nee, hier muss man echt Lehrern und Eltern die Schuld geben. Aber die Lehrer dachten wohl, "Die Eltern tun nichts also können wir auch nicht mehr tun" und die Eltern dachten sicher "Hauptsache in der Öffentlichkeit stehen wir gut da...".


    Solche Schüler hätten Sozial betreut werden müssen.


    Aber um nicht zu off Topic zu werden ^^", zurück zum eigentlichen Thema: Nun die Schüler sind jetzt kein gutes beispiel gegen das abschaffen des 3 gliedrigen Schulsystems. Natürlich kann man sagen "hätten man sie auf die Haupt geschickt, dann hättet ihr eure Ruhe gehabt", aber sie "abzuschieben" wäre für sie nicht der richtige Weg gewesen, das wurden sie ja von ihrem Umfeld (Lehrer, Eltern) schon, daher erst ihre Verhaltensauffälligkeit.

    Im Grunde zeigt es ja nur abermals wie das deutsche Schulsystem versagt hat. Aber das ist wieder ein anderes Thema. ^^"

  • Sers,


    im Grunde ist das Abschaffen des gliedrigen Systems eine Form von Integration. Hier müsste man auch sämtliche Förderschulen abschaffen. So gesehen haben wir nicht nur ein dreigliedriges, sondern vielgliedriges System, mit vielen (haha) Hürden, aber kaum Sinn. Indivudualität schafft man auch innerhalb einer Gesamtschule, wenn man bissl kreativ ist und genug Ressourcen zur Verfügung gestellt bekommt. So könnten zusätzliche Stunden als Nachhilfe angeboten werden, die nur von Schülern angenomm werden, welche entweder schlechte Noten haben, oder gar versetzungsgefährdet sind. Noch dazu müsste man abschaffen, dass man eine Klasse nicht wiederholen darf, oder eine andere Lösung hierfür braucht, wenn jemand ZU schlecht ist.

    Allerdings haben wir hier in DD ja schon ein ganz anderes Integrativproblem, was durch die Schulen sogar noch verstärkt wird. Statt Probleme kreativ und mit a bissl Druck anzugehen, wirds nur halbgar angegangen und durchgezogen.

    Hier fällt mir noch das Jugendamt ein. Eine chaotischer Institution, welche eigentlich so wichtig ist, ist mir in meiner gesamten Laufbahn noch nie untergekommen. Da werden Zuständige über Monate nicht besetzt, geschweigedenn wir in Eirichtungen informiert, dass der jenige garnicht mehr verfügbar ist und das jeweilige Kind braucht Hilfe in der Familie. Das ist grausam und ein extremes Armutszeugis für DD.

    Ich muss echt sagen, dass ich im sozialen Zweig nicht mehr arbeiten möchte, einfach weil katastrophale Zustände herrschen. Ob das nun in andren Ländern besser ist, sei mal dahingestellt. Ich war zB jetzt für n paar Tage in Stockholm und die Kinder bzw. Jugendlichen sind.... seltsam.

  • Bastet


    Natürlich kann man sagen "hätten man sie auf die Haupt geschickt, dann hättet ihr eure Ruhe gehabt", aber sie "abzuschieben" wäre für sie nicht der richtige Weg gewesen, das wurden sie ja von ihrem Umfeld (Lehrer, Eltern) schon, daher erst ihre Verhaltensauffälligkeit.

    Im Grunde zeigt es ja nur abermals wie das deutsche Schulsystem versagt hat. Aber das ist wieder ein anderes Thema. ^^"

    Naja, wäre mir persönlich damals dann auch lieber gewesen, als fast die Stiegen runtergestoßen zu werden und Prügel angedroht zu bekommen und der übliche Spaß. ^^"


    Es ist ja nicht nur ein "Abschieben", aber der Stoff auf der Haupt- oder Neuen Mittelschule geht nunmal um einiges langsamer voran und ist ausgedünnt.

  • Naja, wäre mir persönlich damals dann auch lieber gewesen, als fast die Stiegen runtergestoßen zu werden und Prügel angedroht zu bekommen und der übliche Spaß. ^^"


    Kann ich gut nachvollziehen, bei uns auf der Schule kannten viele auch nur "den tritt in den A****" bevor sie mit ihren mist aufhörten. Solche möchte man nur so schnell wie möglich von der Backe haben.

    Aber heute würde ich nicht mehr sagen das das der richtige Weg ist, wenn ich dir damals noch voll zugestimmt hätte. :smile::thumbup:


    Es ist ja nicht nur ein "Abschieben", aber der Stoff auf der Haupt- oder Neuen Mittelschule geht nunmal um einiges langsamer voran und ist ausgedünnt.


    Das ist ja grad das schlimme dran, das gerade diese Schulen so benachteiligen. Selbst wenn es da döddel gibt wie du sie beschriebst, gibt es dennoch ne menge Kinder die dann einfach später es soviel schwerer im Jobleben haben, ohne was dafür zu können.