Erfahrungsberichte

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  • Erfahrungsberichte



    Foto: @Godfrey


    Ihr habt gute wie schlechte Erfahrungen mit Kameras, Objektiven, Zubehör oder dem technischen Support eines Herstellers gemacht und wollt sie nun mit uns teilen? Hier könnt ihr Empfehlungen oder Warnungen abgeben und eure Erfahrungen mit eurer Technik niederschreiben und anderen Usern bei der Einschätzung vor einem Neukauf helfen


    Dieses Topic bietet Platz für Berichte zu Kamerabodys (digital und analog), Objektive jeder Art, Stative, Kamerataschen und -gurte, Blitzgeräte, Batteriegriffe, Fernauslöser, Speicherkarten, Filter und alles, was sonst noch zur Kameraausrüstung gehört.


    Bitte kennzeichnet in euren Reviews, ob ihr die Kamera ausgiebig testen konntet oder ob ihr die Kamera nur für eine kurze Zeit (z.B. auf einer Messe) zur Verfügung hattet.
    Berichte werden in den entsprechenden Tabs verlinkt.



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    Wenn ihr einen Bericht einreichen wollt, schreibt ihn einfach in einem neuen Beitrag nieder. Orientiert euch bitte an den nachfolgenden Punkten, die wichtig für die Einordnung sowie eure persönliche Einschätzung sind:

    • genaue Artikelbezeichnung und Hersteller
    • für Objektive von Drittherstellern die Angabe, für welche Kameramarken das Objektiv verfügbar ist
    • Kaufzeitpunkt und/oder Testzeitraum
    • Qualität des getesteten Gerätes/Zubehörs (bei Kameras und Objektiven z.B. Auflösungsqualität, Geschwindigkeit usw.)
    • Handhabung (Lässt sich das Gerät simpel und eingängig bedienen? Wo gibt es Probleme?)
    • Verarbeitung (Ist das Gerät ordentlich gebaut, fun oder wirkt es billig?)
    • persönliche Bewertung
    • kurzes Fazit (Empfehlung oder Warnung)

    Eventuell könnt ihr zur Verdeutlichung 1-5 Sterne ★ vergeben. Es sei euch überlassen, ob ihr es erst beim Fazit tut oder in jeder Kategorie. Wichtig ist nur, dass eure Einschätzung klar wird. Ihr müsste euch auch nicht strikt an die Kategorien oben halten, denn nicht für jedes Gerät oder Zubehör sind alle notwendig.


    Wir bedanken und schon jetzt für euren Einsatz und eure geteilten Bewertungen!
    Jeder Erfahrungsbericht wird mit einem Engagement-Punkt in der laufenden Semi-Saison bedacht. Es gilt der Zeitpunkt der Beitragserstellung.

  • [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']

    [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']Nikon AF-S DX Nikkor 55-300 mm 1:4,5-5,6G ED VR



    Erfahrungsbericht zu Nikon AF-S DX Nikkor 55-300 mm 1:4,5-5,6G ED VR Objektiv:


    Gekauft: 15. Dezember 2012
    Geeignet für: Nikon DSLRs, z.B. Nikon D3200 oder Nikon D5100
    Produktbeschreibung: Außengehäuse aus Kunstsotff, wirkt jedoch sehr stabil. „Brennweite von 55-300 mm, Lichtstärke von 1:4,5-5,6, Optischer Aufbau: 17 Linsen in 11 Gruppen (mit zwei ED-Glaslinsen), Bildstabilisator VR; ermöglicht verwacklungsfreie Aufnahmen aus der Hand mit um bis zu vier Belichtungsstufen längeren Verschlusszeiten (4-Stufen-VR), Größe: 12,3 x 7,6 x 7,6 cm, Gewicht: 581 g, Produktgewicht inkl. Verpackung: 939 g. Mitgeliefertes Zubehör: Gegenlichtblende HB-57, Objektivbeutel CL-1020, Objektivdeckel LC-77, Objektivabschlußdeckel LF-1“ Information aus Amazon Produktbeschreibung, teilweise zusammengefügt von mir.
    Persönliche Erfahrungen: Ich bin insgesamt sehr zu Frieden mit diesem Objektiv, eignet sich perfekt z.B. für Zoos, Brennweite von 55-300 mm also sehr flexibel, 300 mm reichen völlig für Zoos oder dergleichen aus. Autofokus regt mich aber manchmal ein bisschen auf, weshalb ich dann ungewollt manuell fokussieren muss. Das trifft Gott sei Dank nicht allzu häufig vor, aber es kommt vor. VR hier sehr gut, selbst bei 300 mm und leichter Bewebung kein verwackeltes Bild. Verarbeitung wie bei Nikon gewohnt, Top.
    Fazit: Ich kann dieses Objektiv wirklich nur empfehlen, das Preisleistungsverhältnis ist klasse, momentan kostet es auf Amazon nur 235€. Wer also ein Objektiv im Tele-Bereich ohne übertrieben hohe Brennweite sucht (300 mm reicht um zum Beispiel Tiere zu fotografieren völlig) ist mit dem Nikkor 55-300 mm Objektiv sehr gut bedient.

  • [size=8]

    N I K O N D 9 0 ★★★★
    [Blockierte Grafik: http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/pageneq9gimwsk.png]
    Quelle: Amazon | Collage selbst erstellt


    Artikelbezeichnung: Nikon D90 SLR-Digitalkamera (12 Megapixel, Live-View, HD-Videofunktion)
    für Hersteller:
    gekauft: Jänner 2012
    Produktbeschreibung: 12,3 Megapixel CMOS-Sensor; Live-View mit hochauflösendem 7,6cm (3 Zoll) LCD-Monitor mit 920.000 Bildpunkten; kaum Bildrauschen von ISO 200 bis 3.200, umfangreiche kamerainterne Bildbearbeitungsmöglichkeiten; HD-Movie-Funktion zur Aufnahme von Motion-JPEG-Filmen mit der hervorragenden Bildqualität einer digitalen Spiegelreflexkamera (von Amazon.de) // mein Eindruck: geliefert wird ein sehr stabiles, hochwertiges Produkt, mitsamt Akku, Ladegerät, CD, USB-Kabel und Tragegurt. CD ist ziemlich unnötig. Nicht enthalten waren SD-Karte und Objektiv oder Tasche, da ich weder ein Kit noch ein Set gekauft habe. Die Kamera selbst besitzt einen internen Blitz und einen Blitzschuh (+Schutz) für externe Blitze. Auch für den Sucher und den Bildschirm ist ein Schutz angebracht, sowie ein Deckel, der zum Anbringen eines Objektivs entfernt werden muss - soweit zum Lieferumfang. Das Gerät selbst entspricht den Fotos, ist in schwarz gehalten und besitzt massig Knöpfe an Ober- und Rückseite (dazu später mehr). Besonders hervorzuheben ist das zweite Einstellungsrad für die Blende, das vielen anderen Modellen fehlt. Insgesamt kommt es in einer sehr Nikon-typischen Natur daher und macht einen soliden, guten Eindruck.
    persönliche Erfahrungen: Nachdem ich nun auch Erfahrungen mit anderen Kameras sammeln durfte, kann ich mein Modell nun besser einschätzen. Ganz besonders muss ich dabei das zweite Einstellungsrad und die vielen netten Knöpfe betonen, die im ersten Moment unnötig erscheinen, aber _wirklich_ praktisch sind. Ich hab von Kameras gehört, wo man zu einstellen der Blende ins Menü muss - ehrlich, da würde ich mir doch zweimal überlegen, ob ich manuell fotografiere. Im Grunde genommen hab ich in nunmehr einem Jahr mit einer nicht-Anfänger-Kamera als Anfängerin gut leben können, bzw. mich genauso gut oder gar besser einleben können in die Welt der DSLRs. War es am Anfang noch schwierig die kryptischen Codes am Display zu entziffern und umso einfacher, in Automodus zu fotografieren, so switche ich nun kaum noch aus dem manuellen Modus heraus; A/S hab ich bei meinem Lernen gänzlich übersprungen. Es gibt nur wenige Funktionen, die ich bisher ausgelassen habe (u.a. HDR, Serienbild), aber ehrlich gesagt gehen mir diese bisher nicht ab. Was ich aber leider feststellen muss, ist, dass ich mit der ISO so meine Problemchen habe/hatte; viele meiner Fotos sind griselig und werden es immer noch, selbst wenn die ISO auf 200/400 ist, weshalb es vielleicht an der Kamera selbst liegt. Abgesehen davon hält sie, was ihr erster Eindruck versprach: sie ist stabil (aber auch recht schwer!). Mir bereits mehrmals heruntergefallen und bis jetzt litt nur der Displayschutz darunter (nun seit Februar ganz kaputt). Ich weiß aber nicht, ob ich mir einen neuen anschaffen werde, da Nikon-Zubehör recht teuer ist und das Display auch so recht gut hält. Apropos Display: fotografieren im Live-Modus kann man vergessen. Bei mir stellt sie im AF oft nicht richtig scharf, die Farben werden komischerweise anders wahrgenommen. Beim Filmen geht es, aber 720p sind nicht da Gelbe vom Ei; sollte man Wert darauf legen, ist die D90 nichts für euch.
    Fazit: sehr solide, etwas schwerer als andere Kameras; sehr flexibel, einfach und schnell, was die Einstellungen angeht; evtl. einige Abstriche in der Bildqualität (Griseln) - nicht immer; Live-Modus zum Vergessen und HD-Videofunktion veraltet. Aufgrund der vielen Funktionen gebe ich meinem Schatzi dem Modell 4 Sterne.


    Zur Nikon D90 gibt es mittlerweile zwei Nachfolger: die D7000 und die neu erschienene D7100. Während die D90 preislich bei 450 € liegt, schafft es die D7000 noch auf 750 €. Am teuersten kommt die neue D7100 zu stehen, sie ist seit kurzem für rund 1150 € am Markt (Preise für den Body ohne Objektiv; Kits sind teurer).

  • [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']

    Nikon D5100


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/imagep0i3v1u6ctm.png]
    Bilder: Amazon | Collage by me



    Artikel: Nikon D5100 SLR-Digitalkamera (16 Megapixel, 7.5 cm (3 Zoll) schwenk- und drehbarer Monitor, Live-View, Full-HD-Videofunktion)
    Gekauft: September '12
    Beschreibung: „Kompakte, leichte Spiegelreflexkamera mit 16,2 Megapixel CMOS-Bildsensor (23,6 x 15,6 mm), Schwenk- und drehbarer 7,5 cm-Monitor für komfortables Filmen und Fotografieren auch aus ungewöhnlichen Blickrichtungen, Full-HD-Videoaufnahme (1.080p) mit Autofokus, Effektmodus mit 7 Kreativ-Effekten für besondere Fotos u. Filme - z. B. "Selektive Farbe" zur Wiedergabe nur der vorab ausgewählten Farbe(n), HDR-Aufnahmefunktion für eindrucksvolle Bilder mit erweitertem Dynamikumfang, 11-Feld-AF-System, 16 Motivprogramme, große Auswahl an kameraintegrierten Bildbearbeitungsoptionen, Lieferumfang: D5100 Gehäuse, Lithium-Ionen-Akku EN-EL14, Ladegerät MH-24, Okularabdeckung DK-5, Gummi-Augenmuschel DK-20, USB-Kabel UC-E6, AV-Kabel EG-CP14, Trageriemen AN-DC3, Gehäusedeckel BF-1B, Abdeckung für Zubehörschuh BS-1, ViewNX 2 auf CD-ROM. Artikelgewicht: 508 g, Batterien: 1 Lithium ion Batterien erforderlich (enthalten).” von Amazon. ISO von 100-6400. Das Gehäuse ist aus schwarzem Kunststoff gefertigt; wirkt sehr robust aber nicht klobig, liegt wunderbar in der Hand. Kamera enthält einen internen Blitz, und natürlich Biltzschuh für externe Blitze oder auch hochwertige Mikrofone mitsamt Schutz. Es gibt 1 Einstellungsrad, dass beim Modus "M" zum einstellen der Belichtungszeit genutzt wird, um die Blende einzustellen drückt man einfach den den Blendenknopf (direkt neben dem Ein/Aus Schalter) und dreht dabei das Rad. Leider kein Schulterdisplay. Sonst keine wirklich besonderen Merkmale; typisch Nikon-Verarbeitung, Top.
    persönliche Erfahrungen: Ich muss sagen, ich bin äußerst zu Frieden mit diesem Body. Mein Erster Eindruck war: Sie liegt perfekt in der Hand, ist aber trotzdem sehr robust und stabil. Der Body ist insgesamt nicht sehr schwer, auch wenn der Arm mit dem 55-300 mm Objektiv auf Dauer langsam schwer wird, aber mit leichteren Objektiven keinerlei Mengel. Was ich persönlich noch sehr gut finde; Bildrauschen ist von ISO 100-640 (manchmal sogar auch noch höher) nicht, klare scharfe Bilder. Live View arbeitet sehr gut, schnell, auch wenn ich selten im Live View fotografiere, geht mir mit Spiegelvorauslösung meist zu langsam, und ich schau einfach lieber durch den Sucher, ich habe da alles was ich brauche. Die Effekte mit denen Nikon sehr viel geworben hat sind ganz schön, aber ich benutze sie so gut wie nie, da sich entweder selten Gelegenheit bietet, und wenn, dann füge ich die Effekte eher nachträglich bei Bea ein. Das schwenkbare Display ist ganz praktisch, aber auch eher ein Werbegag, zumindest für mich, obwohl es z.B. bei Architekturfotografie sehr nützlich ist, wegen den verrückten Perspektiven, da ist das Display meist sehr nützlich. Was ich aber noch ganz schön finde, sind die 921.000 Bildpunkte auf dem Display, die Bilder lassen sich so auch schon auf der Kamera wunderbar ansehen.
    Fazit: Wunderbare Kamera, Preisleistungsverhältnis Super. Noch keinerlei Schwierigkeiten mit dieser Kamera. Wer sich eine Kamera in dieser Richtung zulegen will es gibt nun auch eine D5200 (welche ich mir auch bald zulege) für ~550 , also nicht viel teurer als die D5100 auf Amazon kostet, jene hat 24 Megapixel, 39 AF-Messfelder (finde ich ganz gut; ist das System aus der D7000) ein Stereo Mikro und noch einige kleinere Erneuerungen.

  • Test- und Erfahrungsberichte Kameras



    [tabmenu]
    [tab='Intro']
    An dieser Stelle möchte ich euch Kameras vorstellen, die ich ausgiebig testen und begutachten konnte. Ich hoffe, dies hilft euch, eine Kaufentscheidung zu treffen.
    Weiterhin werde ich im letzten Tab etwas zu Kameras schreiben, die ich nicht so ausgiebig testen konnte, aber einen Grundeindruck erhalten habe. Dies sollt jedoch nicht alleine für eine Kaufentscheidung dienen...


    Letztes Update: 12. Februar 2015 (Bewertungen an aktuelle Standards angepasst)


    Objektive und Zubehör werden noch in einem gesonderten Beitrag behandelt ;)



    [tab='Canon EOS 7D']
    [Blockierte Grafik: http://files.foto-prisma.de/fo…bilder/kameras/EOS_7D.png]Artikelbezeichnung: Canon EOS 7D


    Wertung:
    Bildqualität: 6,5/10
    Handling: 8,5/10
    Für Einsteiger und Amateure geeignet: 5/10
    Für Fortgeschrittene: 8/10
    Für Kreative: 7,5/10


    Geeignet für:
    Action, Sport, Tiere


    Weniger geeignet:
    Low-Light und Available Light, preisbewusste Fotografen


    gekauft (am): 07.08.2010


    Produktbeschreibung:
    Die EOS 7D ist eine digitale Spiegelreflexkamera des oberen Semiprofi-Segmentes, die ihren Fokus in erster Linie auf Sport- und Actionfotografie richtet.
    Ihre technischen Merkmale beinhalten:

    • 18-Megapixel-CMOS-Sensor im APS-C-Format (Crop-Faktor 1,6)
    • ISO bis 6.400 (erweiterbar auf 12.800)
    • Reihenaufnahme bis zu 8 Bilder / Sekunde (gemessen bis 7,8 B/s)
    • 19 AF-Punkte (davon 19 Kreuzsensoren)
    • FullHD-Videofunktion
    • Dual-DIGIC-4-Bildprozessor
    • 3"-Display mit 920.000 Bildpunkten
    • Sucher mit 100% Bildabdeckung und Vergrößerung Faktor 1,0
    • Integrierter Speedlite-Transmitter zum drahtlosen Ansteuern von Canon Speedlite-Systemblitzen


    Von außen macht die 7D einen robusten Einsatz, das Gehäuse aus Magnesium-Legierung ist abgedichtet und somit auch für den harten Outdoor-Einsatz geeignet. Ein paar Regentropfen machen ihr nichts aus. Die Verarbeitung ist solide, Griffflächen durchweg gummiert. Das Gewicht beträgt ca. 820 g (Body). Aufgezeichnet wird auf CF-Karten.


    Der Einsatz ist - nach normaler Eingewöhungsphase - leicht, schnell und präzise. Extras wie eine eingebaute elektronische Wasserwaage und verschiedene Modi der AF-Feld-Wahl (Spot, Einzelfeld, erweiterte Einzelfelder, Zonen, Gesamt) bieten einen hohen Komfort. Die Kamera ist sehr schnell einsatzbereit und benötigt nach dem Einschalten nur 0,1 s bis zum ersten Bild. Die hohe Serienbildgeschwindigkeit ist prädestiniert für Tier- und Sportfotografie.
    Aufnahmeprogramme sind klassentypisch. Neben der Vollautomatik bietet die 7D die Halbautomatiken P, Av, Tv sowie die manuellen Modi M und B. Darüber hinaus gibt es drei Programme C (C1-C3), die frei programmiert werden können.
    Etwas in die Jahre gekommen ist die Auflösung immer noch zufriedenstellend. Die 18 Megapixel können aber, wie bei allen anderen Kameras mit hohen Pixelzahlen, nur mit entsprechend hochwertigen Optiken ausgespielt werden (Kit-Optiken erzeugen leichte Unschärfe und verstärktes Bildrauschen).
    Das Bildrauschen entspricht dem damaligen Stand der Technik und wird ab ca. ISO-1.600 wahrgenommen, ab 3.200 wirkt es am PC als störend. Für Drucksachen sind ISO-Werte bis einschließlich ISO-3.200 aber brauchbar.
    Der Sucher weist eine Spitzenqualität auf. Eine Gesichtsfeldabdeckung von 100% findet man nur noch bei den Modellen der EOS-Reihen 1D und 5D. Die Helligkeit ist ist hoch und sehr angenehm.
    Die Kamera enthält einen internen Blitz mit der Leitzahl 12, kann aber mit einem externen Systemblitz (Aufsteckblitz) erweitert werden. Die Möglichkeit, dieses Systemblitz auch drahtlos zu nutzen, ist über alle Maßen nützlich und ermöglicht das sonst nur mit aufwendiger Funktechnik erreichbare entfesselte Blitzen.
    Der Lieferumfang ist wie bei jeder anderen Kamera auch. Optional ist viel Zubehör erhältlich. Es können alle gängigen EF- und EF-S-Objektive sowie die Telekonverter verwendet werden.
    Ich erweitere meine Kamera mit dem Batteriegriff BG-E7, der zwei Akkus fasst.
    Die EOS 7D ist aktuell zu einem Preis ab ca. 1.270€ (Body only) zu erhalten. Die aktuelle Firmware wurde auf Version 2.0.3 angehoben und beinhaltet sehr viele nützliche Extras.


    Weitere Infos gibt es auf:
    http://www.canon.de/For_Home/P…EOS_7D/#p-specification22


    Mein Fazit:
    Die EOS 7D ist eine Kamera mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis, richtet sich dennoch an die fortgeschrittene Benutzergruppe. Ihre primären Einsatzgebiete sind die Sport-, Tier- und Actionfotografie. Sie leistet mir aber auch für alle journalistischen Zwecke (Eventfotografie), aber auch auf Reisen sowie für Landschafts-, Portrait- und Makrofotografie hervorragende Dienste. Die Geschwindigkeit ist sehr hoch. Das Rauschen ist allerdings allmählich nicht mehr zeitgemäß. Eine Empfehlung kann ich aussprechen, aufgrund des Preises aber lediglich für hochambitionierte Fotografen, die o.g. Bereiche abdecken wollen. Als Allaround-Kamera kann ich sie ebenfalls empfehlen. Für Fotografen, die ihre Motive im Low-Light-Bereich suchen, kann ich hier keine Empfehlung (mehr) geben. Andere Modelle (selbst die EOS 650D) rauschen etwas weniger. Portraitfotografen könnten die 7D nutzen, aber nur, wenn sie primär in den o.g. Bereichen aktiv sind, ansonsten empfehle ich dort neuere Modelle wie die EOS 60D oder im Vollformatbereich die EOS 6D.


    Ein Nachfolger in Form der EOS 7D Mark II wird für das 3. Quartal 2014 erwartet und wird wahrscheinlich mit einem 20,2-Megapixel-Sensor, 10 B/s und einem Rauschverhalten nahe der EOS 5D Mark III (!) aufwarten!



    [tab='Canon EOS 5D Mark III']



    Artikelbezeichnung: Canon EOS 5D Mark III


    Persönliche Wertung:
    Bildqualität: 9,5/10
    Handling: 9,5/10
    Für Einsteiger und Amateure geeignet: 3,5/10
    Für Fortgeschrittene: 10/10
    Für Kreative: 7/10


    Gut geeignet für:
    Portrait, Available Light, Event, Reportage, harte Einsätze


    Weniger geeignet für:
    Anfänger


    gekauft (am): Januar 2014 (Arbeitskamera)


    Produktbeschreibung:
    Die EOS 5D Mark III ist eine der besten Kameras im Canon-Repertoire. Sie kombiniert eine fantastische Bildqualität auf allen Ebenen mit einem robusten Gehäuse. Die Einsatzgebiete sind kaum eingeschränkt. Die 5D3 gehört dem Vollformatsegment an und nimmt ausschließlich EF-Objektive an.


    Die 5D Mark III hat folgende Eckdaten:

    • 22,3-Megapixel-Vollformat-Sensor (CMOS)
    • ISO bis 25.600 (erweiterbar auf ISO-50 bis ISO-102.400)
    • Reihenaufnahme bis 6 B/s (gemessen 5,7 B/s bei JPG, RAW 5,7 B/s)
    • 61-Punkt-Autofokus (davon 41 Kreuzsensoren, 5 Doppelkreuzsensoren)
    • FullHD-Videofunktion mit manueller Steuerung
    • DIGIC-5+-Bildprozessor
    • 3,2"-Display mit 1.040.000 Pixeln
    • Sucher mit 100% Bildabdeckung und Vergrößerung Faktor 0,71
    • Kein interner Blitz
    • Abgedichtet gegen Umwelteinflüsse
    • HDR-Modus
    • Dual-Karten-Slot (CF- und SD-Karten)


    Die EOS 5D Mark III hat bei ihrer Veröffentlichung neue Standards in der Bildqualität gesetzt. Auch heute noch, findet man sie in den Top-Platzierungen der Kamera-Rankings – und das zu Recht!


    Zum Äußeren. Die Verarbeitungsqualität ist auf durchweg hohem Niveau und lässt so weit keine Wünsche zu. Das Gehäuse besteht aus einer Magnesiumlegierung und liegt sehr gut in der Hand. Gummierungen vorne und hinten am Gehäuse sichern den Griff. Das Gewicht beträgt ca. 950g (nur Gehäuse, nach CIPA mit Akku und Speicherkarte). Gespeichert wird auf CF-Karten und allen SD-Karten bis hin zum neusten SDXC-Standard. Eine Abdichtung gegen Schmutz und Wasser wird garantiert.


    Die Bedienung geht flott von der Hand. An einigen Stellen muss man sich allerdings (um)gewöhnen, vor allem, wenn man von einer Anfänger-Kamera umsteigt. Die Bedienknöpfe für ISO, Weißabgleich etc. liegen zumeist auf der Gehäuseoberseite neben dem Kontrolldisplay, welches wichtige Einstellungen anzeigt. Auch ein kleines Einstellrad findet man dort. Auf der Gehäuserückseite befinden sich neben dem großen Drehrad und einem nützlichen „Joystick“ das große und klare Display sowie eine Knopfleiste ganz links. Ein weiterer Knopf mit integriertem Hebel stellt – wie bei anderen Kameras im Semi-Profi-Segment – den Live-View-Modus sowie den Videomodus zur Verfügung. Etwas gewöhnungsbedürftig für Umsteiger ist der Vergrößerungs-Knopf zum Vergrößern im Live-View sowie in der Bildwiedergabe (vergrößern mit dem oberen Drehrad). Er liegt links neben dem großen Display, direkt unterhalb des „Rate“-Knopfes, mit dem man Bilder direkt mit Sternen bewerten kann. Ansonsten ist die Bedienung Canon-gewohnt intuitiv und logisch.


    Alle Knöpfe sind problemlos erreichbar, lediglich der Live-View-Knopf ist für kleine Hände etwas abgeschlagen. Die Menüs sind gut strukturiert, übersichtlich und bieten eine Fülle an Einstellungsmöglichkeiten, insbesondere für den Autofokus. Alle Knöpfe sind sinnvoll belegt, einige kann man auch selbst neu belegen.


    Die Einschaltzeit liegt bei flotten 0,5s. Die Auslöseverzögerung von 0,30s bei Tageslicht und Autofokus ist sehr schnell, bei schwachem Licht mit 0,46s immer noch flott. Gefühlt reagiert die 5D3 immer flüssig und präzise.
    Die Serienbildgeschwindigkeit mit 6 B/s macht einen guten Eindruck und erlaubt das Einfang von schnellen Bewegungen. Im Vergleich zur 7D (knapp 8 B/s) oder gar zur 1D-X (bis zu 12 B/s) kann sie jedoch nicht mithalten, erhebt aber auch nicht den Anspruch darauf – denn die 5D3 ist keine typische Sportkamera, kann jedoch als solche durchaus verwendet werden.


    Zur Aufnahme bietet die EOS 5D Mark III die bekannten Halbautomatiken (P, Av, Tv) und die manuellen Modi (M) und (B) (Bulb – manuelle Langzeitbelichtung). Eine Creatuvautomatik ist ebenso mit an Board, allerdings keine Motivprogramme („Portrait“, „Landschaft“, „Sport“,...).


    Der Sensor liefert 22,3 Megapixel, die auch im Labor gemessen (Linienpaare) hervorragende Bilder produzieren. Selbst bei hohen ISO-Werten fällt die Detailtreue kaum ab (ISO-3200 noch 85%), der interne Rauschfilter greift ab ISO-1600 ein. Das Rauschverhalten ist fantastisch und kann selbst bei exorbitanten ISO-6400 noch gut reduziert werden (zumindest im RAW-Format und Photoshop oder Lightroom). Ich selbst habe keine Scheu, unter widrigen Lichtbedingungen den ISO auf 3200 hochzusetzen.
    Ein Blitz ist wie üblich in dieser Kamera- und Preiskategorie nicht vorhanden. Es muss also ein Systemblitz benutzt werden.


    Der Video-Modus ist für eine DSLR sehr gut, weshalb die 5D3 gern auch von Filmern verwendet wird – selbst im Profibereich. Meine eigenen Erfahrungen mit dem Film-Modus sind eher gering, aber was ich gesehen habe, hat mich sofort überzeugt! Für eine Tonaufnahme ist allerdings bei jeder DSLR – also auch hier – ein externes Mikrofon anzuraten, auch wenn die Tonqualität der 5D3 vergleichsweise gut sind.


    Ein besonderes Gimmick ist der HDR-Modus, der hintereinander Belichtungsreihen aufnimmt und zu HDRs verrechnet. Die Originalbilder können gespeichert werden. Es gibt mehrere Presets. Die Ergebnisse lassen sich sehen!


    Der Lieferumfang ist wie bei jeder anderen Kamera auch. Optional ist viel Zubehör erhältlich. Es können nur EF-Objektive sowie die Telekonverter verwendet werden. Bei Objektiven von Drittanbiern (z.B. Sigma, Walimex, Tamron,...) muss auf Vollvormattauglichkeit geachtet werden – dabei insbesondere darauf, dass der Bildkreis des Objektives auch dem Sensor entspricht. Einige Hersteller werben zwar mit Kompatibilität, meinen aber nur, dass das Objektiv an den Anschluss passt. Das Ergebnis sind beschnittene Bilder! (Nikon hat das z.T. besser gelöst, dass VF-Kameras automatisch in einen Crop-Modus umschalten.)


    Die aktuelle Firmware-Version ist v1.2.3 (Stand: 20.02.2014).



    Zusammenfassende Infos gibt's hier:
    http://www.canon.de/For_Home/P…ital_SLR/EOS_5D_Mark_III/


    Einen Testbericht (meine Quelle für Messwerte):
    http://www.chip.de/artikel/Can…0-Euro-Test_55408990.html



    Persönliches Fazit:
    Ich habe die 5D3 in die Hand genommen und habe mich überraschend „heimelig“ gefühlt. Vieles an der Bedienung hat mich an meine 7D erinnert. Nur der Vergrößerungsknopf macht mir bislang etwas zu schaffen – es ist einfach ungewohnt ;)
    Ansonsten ist die 5D3 eine hervorragende, schnelle und hochqualitative Kamera, mit der ich gerne arbeite. Dass ich keine APS-C-Objektive nutzen kann, stört mich zwar, ist aber trivial. Dafür sollte man daran denken, dass 24mm Brennweite hier wirklich weitwinklig sind und nicht wie an einer APS-C-Kamera „nur“ 36mm entsprechen (von Weitwinkel kann man da nur noch mit gekräuselter Stirn reden). Die 5D3 hat für mich nur einen riesigen Haken, der an diesem Punkt eigentlich schon jedem klar sein sollte: die EOS 5D Mark III hat einen stolzen Preis von ca. 2850 Euro (neu). Zum Glück bekomme ich sie von der Redaktion gestellt, ansonsten würde ich sie wohl niemals testen können ;)





    [tab='Canon EOS 450D']
    [Blockierte Grafik: http://files.foto-prisma.de/fo…lder/kameras/EOS_450D.png]Artikelbezeichnung: Canon EOS 450D


    Wertung (nach aktuellem Stand):
    Bildqualität: 3/10
    Handling: 5,5/10
    Für Einsteiger und Amateure geeignet: 5/10
    Für Fortgeschrittene: 2/10
    Für Kreative: 3,5/10


    Geeignet für:
    Anfänger, die diese Kamera günstig erhalten und erst einmal hineinschnuppern wollen


    Weniger geeignet:
    Low-Light und Available Light, Sport


    gekauft (am): 19.06.2008


    Produktbeschreibung:
    Zugegeben, die EOS 450D ist schon etwas älter. Durchaus sind aber noch einige wenige Exemplare im Umlauf oder werden gebraucht angeboten. Ich fasse mich daher etwas kürzer.
    Die 450D erschien im Jahre 2008 und wies seinerseits einige Neuerungen auf: darunter ein neu entwickelter 12,2-Megapixel-Sensor und Liveview.
    Die Verarbeitung war klassengemäß. Die Kamera kommt mit einem Kunststoffgehäuse daher und ist an Griffstellen gummiert. Die Verarbeitung ist recht hochwertig und wirkt nicht billig.
    Die Bedienung erfolgt in allen relevanten Modi (Auto, Motivprogramme (Sport, Portrait,...), P, Av, Tv, M und dem Canon-exklusiven Modus A-DEP für maximierte Tiefenschärfe.
    Die Kamera schafft 3,5 B/s, was auch die Nachfolgemodelle bis einschließlich der EOS 550D nicht nennenswert ausbauen konnten. Der Sensor im APS-C-Format unterstützt ISO-Werte bis 1.600 und rauscht ab ISO-400, störend ab ISO-800, aber noch verwendbar. Der Maximalwert ISO-1.600 war noch für Webauflösung und Drucke bis A4-Format nutzbar. Maximal-ISO-Wert aktueller Kameras liegen zwar deutlich höher, sind aber selten wirklich nutzbar.
    Der prädestinierte Einsatzbereich liegt auf der alltäglichen Fotografie, Landschaft, Reise. Extrembereiche wie Konzert-, Sport- und Tierfotografie sind dagegen nur eingeschränkt abgedeckt und erfordern gute Kamerabeherrschung, um hier brauchbares Material herzustellen.
    Damals völlig neu war Live-View, welches in Kombination mit dem 3"-Display auch gut funktionierte. Für eine sichere Beurteilung der Schärfe war das mit 230.000 Pixeln auflösende LCD-Display jedoch nur bedingt geeignet.
    Der Autofokus mit 9 AF-Felder (davon ein zentraler Kreuzsensor) arbeitet unter guten bis mäßigen Lichtbedingungen zuverlässig. Im Low-Light-Bereich musst man ggf. etwas mehr Zeit einplanen, bis scharfgestellt wird.
    Auch neu war das integrierte Sensorreinigungssystem, welches (nicht fetten) Schmutz auf dem Sensor einfach abschüttelt.
    Die Bildqualität ist für damalige Verhältnisse gut, heute jedoch nicht mehr ganz zeitgemäß.
    Unterstützt werden alle EF- und EF-S-Optiken sowie die Modelle der Speedlite-Blitz-Serie.
    Eine Empfehlung kann nur noch gegeben werden, wenn man die Kamera sehr günstig erwirbt (<150€) oder aber vermacht bekommt. Dann bietet die 450D ein gutes Sprungbrett für den Einstieg in die Digitalfotografie. Sucht man jedoch ein leistungsfähiges und v.a. zeitgemäßes Einsteigermodell von Canon ist man mit der EOS 600D oder auch der EOS 550D besser beraten.


    Alle Spezifikationen findet man auf der Canon-Homepage:
    http://www.canon.de/For_Home/P…ras/Digital_SLR/EOS_450D/


    Mir persönlich hat die 450D immer gute Dienste geleistet, auch heute kommt sie noch als Zweitkamera zum Einsatz. Einige meiner besten Bilder habe ich noch im letzten Jahr mit der 450D gemacht.
    Neu kaufen würde ich jedoch eher ein aktuelles Modell.



    [tab='Canon EOS 650D']
    [Blockierte Grafik: http://files.foto-prisma.de/fo…lder/kameras/EOS_650D.png]Artikelbezeichnung: Canon EOS 650D


    Persönliche Wertung:
    Bildqualität: 7,5/10
    Handling: 7,5/10
    Für Einsteiger und Amateure geeignet: 9/10
    Für Fortgeschrittene: 6,5/10
    Für Kreative: 9/10


    Gut geeignet für:
    Foto-Anfänger, Experimentierfreudige, Allrounder, Makro


    Weniger geeignet für:
    Sport, Action


    gekauft (am): März 2013 (Freundin)


    Produktbeschreibung:
    Die EOS 650D ist das gerade erst abgelöste Top-Modell im Line-Up der Amateurkameras, der Nachfolger steht aber in den Startlöchern (siehe dazu letzten Absatz).
    Ich habe diese Kamera zwar nicht selbst gekauft, sie ist aber im Besitz meiner Freundin. So konnte ich einen guten Eindruck gewinnen.


    Die 650D hat folgende Eckdaten:

    • 18-Megapixel-APS-C-Sensor (CMOS)
    • ISO bis 12.800 (erweiterbar auf 25.600)
    • Reihenaufnahme bis 5 B/s (gemessen 4,9 B/s bei JPG, RAW 5 B/s)
    • 9-Punkt-Autofokus (davon 9 Kreuzsensoren)
    • FullHD-Videofunktion mit nachführendem Fokus (setzt STM-Objektive Voraus)
    • DIGIC-5-Bildprozessor
    • dreh- und schwenkbares 3"-Touch-Display mit 1.040.000 Pixeln
    • Sucher mit 95% Bildabdeckung und Vergrößerung Faktor 0,85
    • interner Blitz mit Leitzahl 13 (gemessen LZ 9)
    • Integrierter Speedlite-Transmitter zum drahtlosen Ansteuern von Canon Speedlite-Systemblitzen


    Mit der 650D hat Canon nicht nur ordentliche Produktpflege betrieben, sondern die Amateurklasse wieder etwas nach oben gepusht - es tummeln sich hier nun Features, die früher ausschließlich den höheren Kameraklassen vorenthalten waren.


    Doch zunächst zu Äußeren. Die Verarbeitungsqualität ist solide und funktionell. Das Gehäuse aus Edelstahl und Polykarbonat mit Glasfaser liegt sehr gut in der Hand, Gummierungen an wichtigen Stellen sichern den Griff. Das Gewicht beträgt ca. 575g (nur Gehäuse, nach CIPA mit Akku und Speicherkarte). Gespeichert wird auf allen gängigen SD-Karten bis hin zum neusten SDXC-Standard. Eine Abdichtung gegen Schmutz und Wasser gibt es nicht.


    An die Bedienung hat man sich schnell gewöhnt und lernt vor allem das Touch-Display, welches sogar die vom Smartphone bekannten Multi-Touch-Gesten beherrscht, schnell lieben (vor allem für Table-Tops und Makros...). Was das gute Bild etwas trügt, ist allerdings das Manko, dass (im Gegensatz zur "normalen" Bedienung) das Display nicht abgeschaltet wird, wenn man sich mit dem Auge dem Sucher nähert. Normalerweise wird ein Sensor aktiv, der das Display vorübergehend deaktiviert. Ist der Touch-Modus aktiv, bleibt das Display mit Touch-Funktion aktiv, was dazu führen kann, dass man mit der Nase ungewollt Einstellungen verändert. Wird aber hoffentlich mit dem nächsten Firmware-Update behoben!
    Alle Knöpfe sind problemlos erreichbar, lediglich der Live-View-Knopf ist für kleine Hände etwas abgeschlagen. Der Blitz-Knopf liegt wie gewohnt seitlich am Blitzschuh, sodass ein extra Handgriff notwendig ist, um ihn in den Halbautomatiken auszuklappen - das kann man positiv oder negativ auslegen, persönlich finde ich das Konzept durchdacht, da man so nicht versehentlich den Blitz auslösen kann.
    Die Menüs sind klar strukturiert und übersichtlich. Alle Knöpfe sind sinnvoll belegt. Die Bedienung geht flott von der Hand.


    Die Einschaltzeit liegt bei angenehmen 0,4s, die Auslöseverzögerung von 0,31s bei Tageslicht und Autofokus ist schnell, bei schwachem Licht mit 0,49s immer noch flott.
    Die Serienbildgeschwindigkeit hat einen großen Sprung auf 5 B/s gemacht, hatte die Vorgängerin EOS 600D doch nur 3,7 B/s "drauf". So sind nun auch Tieraufnahmen in Bewegung kein großes Problem mehr, Sport- und Actionaufnahmen rücken in den Bereich des Machbaren, doch macht die 650D ihren großen Schwestern definitiv keine Konkurrenz.


    Zur Aufnahme bietet die EOS 650D die bekannten Halbautomatiken (P, Av, Tv) und einen manuellen Modus, der sich auf Bulb erweitern lässt. Dazu gesellen sich Motivprogramme wie Portrait, Landschaft, Sport (uvm.), welche mit speziellen Prioritäten und Grundeinstellungen die sonst vollautomatische Steuerung der Kamera beeinflussen. Neu ist hier ein HDR-Modus, welcher aber auch vollautomatisch arbeitet und nur das fertige, nicht mehr beeinflussbare Endergebnis liefert. Dazu gibt es noch den A+-Modus, welcher die aufzunehmende Szene analysiert und automatisch passende Einstellungen nehmen soll. Wo der Unterschied zur früheren Vollautomatik (einfaches grünes Kästchen auf dem Wählrad) sein soll, kann ich nicht erkennen. Weiterhin gibt es neue Kreativfilter, welche z.B. einen Color-Key- oder Miniaturen-Effekt erzielen können.


    Der Sensor liefert 18 Megapixel in hoher Auflösung (gemessene Linienpaare), welche erst ab ISO-3200 deutlicher abfällt. Das Rauschverhalten ist bis einschließlich ISO-1600 sehr gut und wird erst ab ISO-3200 störend.
    Der integrierte Blitz reicht für den normalen Gebrauch aus und kann mit Objektiven ab 17mm (Kleinbild 28mm) Brennweite problemlos verwendet werden. Darüber hinaus kann er drahtlos andere Speedlite-Systemblitze ansteuern.


    Der Lieferumfang ist wie bei jeder anderen Kamera auch. Optional ist viel Zubehör erhältlich. Es können alle gängigen EF- und EF-S-Objektive sowie die Telekonverter verwendet werden.


    Ein besonderes Extra der Kamera ist der integrierte Userguide, der einem Funktionen in Textform erklärt. Damit wird Einsteigern die Bedienung der Kamera vereinfacht.


    Die aktuelle Firmware-Version ist noch die Auslieferungsversion.



    Zusammenfassende Infos gibt's hier:
    http://www.canon.de/For_Home/P…ras/Digital_SLR/EOS_650D/


    Einen Testbericht (meine Quelle für Messwerte):
    http://www.chip.de/artikel/Can…0-Euro-Test_56508875.html



    Persönliches Fazit:
    Ich finde, dass Canon die Amateur-Serie ansprechend und sinnvoll auf ein neues Niveau gehoben hat. Die 650D ist eine tolle Kamera, mit der das Fotografieren Spaß macht - sie ist flott, die Bedienung geht schnell von der Hand und die Qualität ist hoch. Auch vor hohen ISO-Werte braucht man sich nich zu scheuen. Besonders zugesagt hat mir das Touch-Display, welches durchdacht gestaltet wurde. Das Wischen durch die Bildwiedergabe oder das Aufzoomen mit zwei Fingern ist genauso einfach, wie den Fokus im Live-View mit einem Tipp zu setzen. Die Kamera hilft einem mit Erklärungen, man kann sie aber später deaktivieren.
    Ich kann Einsteigern nur raten, zu dieser Kamera zu greifen, da man noch lange Freude damit haben wird!



    Noch ein Wort zum Nachfolger:
    Die EOS 700D ist bereits auf dem Markt. Doch halten sich bahnbrechende Neuerungen wirklich in Grenzen. Vielmehr ist die 700D reine Produktpflege - wo aber nicht sehr viel zu pflegen war. Die 650D soll aus dem Repertoire genommen werden, es soll dann nur noch die 600D und die 700D geben. Letztere aber für einen saftigen Preis von ca. 800€ (50€ mehr als beim Release der 650D - eine Frechheit wie ich finde). Wollt ihr eine neue Kamera? Dann seht euch nach Restposten der 650D um, denn die gibt's für etwa 300€ weniger...


    [tab='Canon EOS 1100D']
    [Blockierte Grafik: http://files.foto-prisma.de/fo…der/kameras/EOS_1100D.png]Artikelbezeichnung: Canon EOS 1100D


    Persönliche Wertung:
    Bildqualität: 7/10
    Handling: 7,5/10
    Für Einsteiger und Amateure geeignet: 9/10
    Für Fortgeschrittene: 2/10
    Für Kreative: 5/10


    Gut geeignet für:
    Foto-Anfänger


    Weniger geeignet für:
    Fortgeschrittene, Sport, Action


    gekauft (am): März 2013 (Großvater)


    Produktbeschreibung:
    Die EOS 1100D ist das aktuelle Modell in der Einsteiger-Serie bei Canon.
    Ich habe diese Kamera zwar nicht selbst gekauft, sie ist aber im Besitz der Familie. So konnte ich sie ausgiebig und teils unter Extremeinsatz (Astrofotografie) testen. Das getestete Modell ist darüber hinaus eine modifizierte Version ohne Tiefpassfilter, also optimiert für die Astrofotografie. Die Rotempfindlichkeit ist erhöht, was unter gewöhnlichen Bedingungen durch einen manuellen Weißabgleich ausgeglichen werden muss.


    Die 650D hat folgende Eckdaten:

    • 12,2-Megapixel-APS-C-Sensor (CMOS)
    • ISO bis 6.400
    • Reihenaufnahme bis 3 Bilder/s (RAW 2 Bilder/s)
    • 9-Punkt-Weitbereich-Autofokus (davon 1 Kreuzsensoren)
    • HD-Videofunktion
    • DIGIC-4-Bildprozessor
    • 2,7"-TFT-Display mit 230.000 Pixeln
    • Sucher mit 95% Bildabdeckung und Vergrößerung Faktor 0,80
    • interner Blitz mit Leitzahl 9,2


    Die EOS 1100D soll Produktpflege sein und richtet sich primär an Foto-Anfänger und alle, die auf großen Funktionsumfang verzichten wollen. Was die Produktpflege angeht, macht die 1100D aber eher einen Schritt zurück, zumindest was die Ausstattung angeht. Mehr dazu weiter unten.


    Doch zunächst zu Äußeren. Die Verarbeitungsqualität geht in Ordnung, ist aber eher funktionell, wirkt also auch nicht gerade hochwertig. Das Gehäuse aus Edelstahl und Polykarbonat mit Glasfaser ist klein liegt zumindest in kleineren Händen gut in der Hand, die Gummierungen an wichtigen Stellen sichern den Griff, fallen aber nicht so hochwertig aus wie an höheren Modellen, da sie nur glatt, aber nicht geriffelt sind. Das Gewicht beträgt niedrige 495g (nur Gehäuse, nach CIPA mit Akku und Speicherkarte). Gespeichert wird auf allen gängigen SD-Karten bis hin zum neusten SDXC-Standard. Eine Abdichtung gegen Schmutz und Wasser gibt es nicht.


    An die Bedienung hat man sich schnell gewöhnt. Die Knöpfe sind gut erreichbar und heben sich vom Gehäuse ab. Das Display ist jedoch mit 2,7" verhältnismäßig klein und löst nur gering auf (230.000 Pixel), lesbar ist es aber gut. Zur Beurteilung der Schärfe ist es eher mäßig geignet. Anders als bei den höheren Kameras liegt der Knopf für den Blitz auf der Gehäuseoberseite zwischem dem Modusrad und dem Einstellrad. Hier befindet sich bei anderen Kameras der Knopf für den ISO-Wert, was für Besitzer anderer Canon-Kameras eher befremdlich wirkt. Für den Einsteiger ist das vielleicht nicht verkehrt, da der Knopf damit schnell zugänglich ist. In den Einstellungen kann man ihn aber auch anders belegen (z.B. mit der Einstellung für den ISO-Wert).
    Leider wird das Display nicht abgeschaltet, wenn man sich mit dem Auge dem Sucher nähert, was insbesondere beim Fotografieren im Dunklen blendet. Die Menüs sind klar strukturiert und übersichtlich in vier Tabs angeordnet. Es gibt 32 Custom-Einstellungen.
    Die Einschaltzeit liegt laut Canon bei sehr flotten 0,1s. Gemessem kommt das Ergebnis eher bei 0,4s daher, was aber immer noch sehr schnell ist. Die Auslöseverzögerung von 0,32s bei Tageslicht und Autofokus ist schnell, bei schwachem Licht mit 0,44s immer noch gut.
    Die Serienbildgeschwindigkeit ist mit 3 Bildern/s eher etwas träge, gelungene Tieraufnahmen in Bewegung, Sport- und Actionaufnahmen sind da also eher Glückstreffer.


    Zur Aufnahme bietet die EOS 1100D die bekannten Halbautomatiken (P, Av, Tv) und einen manuellen Modus, der sich auf Bulb erweitern lässt. Dazu gesellen sich Motivprogramme wie Portrait, Landschaft, Sport (uvm.), welche mit speziellen Prioritäten und Grundeinstellungen die sonst vollautomatische Steuerung der Kamera beeinflussen. Darüber hinaus gibt es einen Video-Modus, aller nur mit „normalem“ HD (720p) bei 30 fps oder 25 fps. Der Ton wird in Mono aufgezeichnet, einen Anschluss für externe Mikros gibt es nicht.
    Der Sensor liefert „nur“ 12,2 Megapixel, diese aber in hoher Auflösung (gemessene Linienpaare), welche selbst bei ISO-3200 nicht so stark abfällt. Das Rauschverhalten geht bis einschließlich ISO-1600 in Ordnung und liefert selbst bei ISO-3200 noch halbwegs brauchbare Resultate. Maximal-ISO rauscht natürlich stark.
    Der integrierte Blitz ist eher für Notfälle brauchbar, die von Canon angegebene Leitzahl (9,2) wird nicht erreicht, LZ 8 ist eher die Regel.
    Etwas enttäuschend ist die Entfernung einiger Features des Vorgängers, z.B. die Spiegelvorauslösung, die v.a. bei Langzeitaufnahmen das Verwackeln der Kamera durch das Hochklappen des Spiegels entstehen kann. Auch die fehlende Sensor-Reinigung ist in meinen Augen unverständlich. Der Abstand zu den Modellen wie der EOS 600D und höher ist also hier enorm.


    Der Lieferumfang ist wie bei jeder anderen Kamera auch. Optional ist viel Zubehör erhältlich. Es können alle gängigen EF- und EF-S-Objektive sowie die Telekonverter verwendet werden.



    Zusammenfassende Infos gibt's hier:
    http://www.canon.de/For_Home/P…as/Digital_SLR/EOS_1100D/


    Einen Testbericht (meine Quelle für Messwerte):
    http://www.chip.de/artikel/Can…0-Euro-Test_47834827.html



    Persönliches Fazit:
    Ich finde, dass Canon hier den Rotstift etwas zu brachial angesetzt hat. Die Abstriche machen die Kamera ziemlich unattraktiv: keine Sensor-Reinigung, keine Spiegelvorauslösung, nur 720p-Videos, das „blanke“ Gehäuse (die Gummierung wirkt ziemlich billig) und flott in der Aufnahme im RAW-Modus ist die 1100D auch nicht gerade.
    Dem gegenüber steht eine sehr hohe Bildqualität und das recht gute Rauschverhalten.
    Wer tatsächlich nur gelegentlich Fotos mit einer Spiegelreflexkamera machen möchte, kann sich die 1100D einmal anschauen. Allerdings frage ich mich, ob das „wirklich nur gelegentliche Fotografieren“ tatsächlich den Kauf einer Spiegelreflexkamera rechtfertigt – denn mit der Technik auseinandersetzen muss man sich so oder so. Und dann ist die EOS 600D irgendwie doch attraktiver, da sie langfristig einfach mehr bietet…




    [tab='Sonstige / Kurzinfos']






    [/tabmenu]

  • [tabmenu][tab=Facts]


    Stativ

    • Hersteller: Manfrotto

    • Modellnummer: MK394-PQ [390 Series]


    Bekommen am: 24.12.2012
    Kostenpunkt: 64,99€ [momentan auf Amazon]

    [tab=Produktbeschreibung]

    • Integrierten, kompakten Fotokopf mit Schnellwechseleinrichtung für schnelle Bewegungen und unterschiedliche Winkelpositionen

    • Stativbeine sind aus Aluminium

    • Wird inklusiver einer praktischen Tasche geliefert

    • Max. Belastbarkeit: 3,5 kg

    • Eigengewicht: 1,5 kg

    • Max. Auszugshöhe: 144 cm

    • Niedrigste Höhe: 36 cm


    Laut Hersteller: Das Manfrotto MK394-PQ ist das stabilste und am leichtesten zu bedienende Fotosystem der 390 Produktfamilie. Es wurde speziell entwickelt, um durch seine hochwertige Metallkonstruktion ein Höchstmaß an Robustheit zu garantieren. Dieses System hat einen integrierten, kompakten Fotokopf mit Schnellwechseleinrichtung für schnelle Bewegungen und unterschiedliche Winkelpositionen. Die Stativbeine sind aus Aluminium hergestellt und können unabhängig voneinander in zwei unterschiedliche Beinanstellwinkel gespreizt werden. Das Produkt wird inklusive einer praktischen Tasche für die Aufbewahrung und den Transport des Statives geliefert.
    [tab=Persönliche Erfahrungen]
    Pluspunkte:

    • Vertikale Aufnahmen sind möglich, dank schwenkbaren Stativkopf!

    • Bodennahe Aufnahmen sind auch möglich, dank beweglicher und umkehrbaren Mittelsäule.

    • Tragetasche wird mitgeliefert!

    • Nicht allzu schwer ; kann man problemlos überall mitnehmen ohne Rücken- bzw. Schulterschmerzen zu bekommen. :b

    • Schöner Verrastungs - Mechanismus beim Befestigen der Kamera auf dem Stativkopf für einen sicheren und besseren Halt der Kamera.

    Minuspunkte:

    • ''Nur'' 3,5 kg maximal Belastundsgewicht [sprich; für Profikameras mit schweren bzw. großen Objektiven nicht geeignet!]

    • Beim Ausschieben der Beine kommt die Bewegung nicht so flüssig ; es klemmt hin und wieder.


    [tab=Fazit]
    Ich persönlich muss sagen, dass das Preis-Leistungs Verhältnis bis jetzt stimmt. Die Kamera kann man sehr leicht und flüssig auf den Stativkopf befestigen, nun gut manchmal muss man sich spielen, aber das geht eigentlich ganz schnell. Beim Ausfahren der Beine klemmen sie ein wenig, das ist wohl für mich der einzige Minuspunkt der mich ein wenig stört, aber ich denke dagegen kann man wohl nichts Großes machen. Ich finde es ist ein tolles Stativ, besonders für Hobbyfotografen, die keine sonderlich schwere Kamera mit irgendwelchen fetten Objektiven haben :D Das Stativ kann man wirklich toll transportieren und ich bin echt begeistert von der mitgelieferten Tasche, haha :D Die bodennahe Aufnahmen mit Verwendung des Statives habe ich noch nicht ausprobiert, da ich z.Z keine Gelegenheit dafür hatte.


    Aber insofern kann man sagen; leichtes & flexibles Stativ, welches sehr gut für Hobbyfotografen geeignet ist und den Kostenrahmen (meiner Meinung nach) nicht sprengt![/tabmenu]


  • Was? Canon 50mm 1.8 | Canon 50mm 1.4
    Wofür? Zwei Festbrennweiten, die gerne in der Portraitfotografie zum Einsatz kommen. Mit einem APS-C-Sensor ergibt sich ein leichter Tele-Effekt (ca. 80mm), auf einer Vollformatkamera deckt die Brennweite etwa das menschliche Blickfeld ab.
    Was kostet's? 50mm/1.8 ca. 100€ | 50mm/1.4 ca. 330€
    Weitere Infos Amazon | Festbrennweiten allgemein


    Meine Erfahrungen mit dem 50mm 1.8
    Begonnen hat es für mich im Februar 2012 mit dem 50mm 1.8-Objektiv. Ich habe mir eine Portraitlinse gewünscht, mit der ich ein Model vom Hintergrund freistellen und somit ein angenehmes Bokeh erzeugen kann. Mein bisheriges Objektiv, das bei meiner Kamera mitgelieferte 18-55mm, hat mir dafür nicht ausgereicht und auf ein Tele-Objektiv wollte ich auch nicht weiterhin ausweichen. Aufgrund des sagenhaft niedrigen Preises, habe ich mir also mein drittes Objektiv gekauft und wurde nicht enttäuscht. Die größtmögliche Offenblende (1.8) erlaubt es einem, mit sehr niedriger Schärfentiefe zu arbeiten, die in einem angenehmen Bokeh verschwimmt. Ich habe es sowohl für Portraitaufnahmen, als auch für andere Motive wie Pflanzen, Tiere oder Gegenstände verwendet.


    Die Verarbeitung ist in Ordnung, bei einem Preis von nur 100€ darf man aber nicht allzu viel erwarten. Das Objektiv besteht aus Plastik, ist nicht sehr schwer und klappert beim Schütteln. Es besitzt keinen Ultraschallmotor, weshalb das Fokussieren sehr laut ist und von manchen Fotografen als störend empfunden wird. Der Autofokus ist nicht der Beste und findet gerade bei schwierigen Lichtverhältnissen (zu hell oder zu dunkel) sein Ziel gerne mal nicht. Deshalb empfiehlt es sich, mit Livebild zu fotografieren und bestenfalls auch noch den Gesichtssucher einzuschalten.


    Wenn man über diese Nachteile hinwegsieht, handelt es sich um eine absolut empfehlenswerte Linse. Gerade in der Street-Fotografie hat sie mir immer gute Dienste geleistet, da mir der Tele-Effekt erlaubt hat, Menschen unbemerkt zu fotografieren. Sobald die Sonne untergeht und man im Dämmerlicht, oder sogar ganz im Dunkeln fotografiert, zeigen sich die Stärken dieses Objektivs sofort. Die riesige Offenblende erlaubt es einem, auch ohne viel Licht scharfe und rauscharme Fotos mit kurzer Belichtungszeit zu machen. Wer gerne Stimmungen einfängt und von seinem Zoomobjektiv enttäuscht ist, sollte diese Festbrennweite in Erwägung ziehen.
    Allerdings muss man, wenn man keine Vollformatkamera besitzt, bedenken, dass es sich um kleine Tele-Brennweiten handelt, es ist also beispielsweise nicht möglich, jemanden zu fotografieren, der einem am Tisch gegenübersitzt, sondern muss sich fast ans andere Ende des Raumes begeben, wenn man mehr auf dem Bild haben möchte, als nur ein Gesicht. Kein Nachteil, aber eine Tatsache, derer man sich bewusst sein sollte

    Beispielfotos:



    Meine Erfahrungen mit dem 50mm 1.4
    Zuerst dürfte sich die Frage stellen, wieso ich mir das teurere Objektiv überhaupt angeschafft habe. Da sich das 50mm 1.8 innerhalb kürzester Zeit zu meinem „Immerdrauf“ gemausert hat, habe ich auch seine Nachteile schnell zu spüren bekommen. Für jemanden, der nur ab und zu mit dieser Brennweite fotografiert, fallen diese nicht stark ins Gewicht, mich allerdings störten der langsame und laute Autofokus, sowie die billige Verarbeitung bald. Ein weiterer Unterschied ist die Anzahl der Blendenlamellen: das 1.8 besitzt fünf, das 1.4 acht. Die Blendenform bestimmt das Aussehen des Bokehs, das beim 1.4 dadurch etwas ruhiger erscheint als das des 1.8.
    Da ich von der Brennweite absolut überzeugt war, wollte ich irgendwann einfach etwas Wertiges haben. Der Unterschied ist nicht so immens gravierend, dass ich jedem sofort das 1.4 empfehlen würde, allerdings war es für mich die richtige Entscheidung.
    Vor allem der Autofokus ist um einiges besser und präziser und mit einer Offenblende von 1.4 handelt es sich bei diesem Objektiv um einen richtigen Lichtkönig.
    Hierbei sollte man allerdings beachten, dass sich der Filterdurchmesser von 1.8 zu 1.4 unterscheidet, meinen Polfilter, sowie meine Nahlinsen kann ich nur mit einem Durchmesser von 52mm verwenden.

    Beispielfotos:



    Fazit:

    Es handelt sich hierbei um wunderbare Objektive, die einem sehr viel Freiheit in der Gestaltung von Fotos lassen. Gerade die geringe Schärfentiefe ist ein beliebtes und unerlässliches Werkzeug in der künstlerischen Fotografie..
    Wer sich für eine der Festbrennweiten interessiert, sollte sich zuerst besser das 1.8 anschaffen, da dieses Objektiv bereits einen sehr guten Einblick in die Arbeit mit einer 50mm-Brennweite schafft. Wer sich dann aber gerne etwas Hochwertigeres zulegen möchte, wird beim 50mm 1.4 allerdings sicher nicht enttäuscht.

  • [font='Tahoma, Arial, Helvetica, sans-serif'][size=8]

    N I K O N D 7 1 0 0


    [Blockierte Grafik: http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/d71002n3hes9mfr.png]
    Bilder: Amazon | Collage selbst erstellt


    - HANDS ON -


    Bezeichnung: Nikon D7100 SLR-Digitalkamera (24 Megapixel, 8 cm (3,2 Zoll) TFT-Monitor, Full-HD-Video)
    Gekauft/erhalten: 4.April / 8. April 2013
    Produktbeschreibung Hersteller/Amazon: Kompakte, leichte und robuste Hochleistungs-Spiegelreflexkamera mit 24,1 Megapixel DX-Format-Bildsensor (23,5 x 15,6 mm) ohne Tiefpassfilter für allerhöchste Bildqualität // Professionelles 51-Feld-AF-System inkl. 15 Kreusensoren , 100%-Sucher // 8 cm (3,2 Zoll) TFT-Monitor, hochauflösend und äußerst brillant mit 1,23 Mio. Bildpunkten // Lieferumfang: D7100 Gehäuse, EN-EL15 Akku, MH-25 Ladegerät, DK-5 Okularverschluss, DK-21 Augenmuschel, UC-E6 USB Kabel, AN-DC1 Tragriemen, BF-1B Gehäusedeckel, BS-1 Blitzschuhabdeckung, ViewNX 2 auf CD-ROM // Alternative Bildfeldoption "1,3x" mit 15,4 Megapixel Auflösung für zusätzlichen Teleeffekt, optimale Abdeckung des Bildfelds mit AF-Messfeldern und Steigerung der Bildfolge von 6 auf 7 Bilder/s, HDR Aufnahmefunktion, Full-HD-Videoaufnahme mit Bildfolge 24, 25 oder 30p und zusätzlich 50 oder 60i bei Bildfeldoption "1,3x"


    Hands on: Vorneweg - ja, ich hab die Kamera erst seit heute/gestern, ja, ich konnte noch nicht so viel damit machen. Das hier soll ein "Hands on" sein, also sozusagen eine Dokumentation meiner ersten Eindrücke, in der ich auch viele Vergleiche mit meiner alten D90 ziehen werde (die ich leider wegen eines defekten Blitzes einsenden musste). Die genaue Beschreibung der Kamera hab ich oben ja angeführt, das hier wird wirklich nur mein persönlicher Eindruck sein.
    Verarbeitung ist top, erinnert mich natürlich in der Bauart und -weise an die D90 *wehmut kommt auf*, da sie eine direkte Nachfolgerin dieser ist. Sehr robust, sehr handschmeichelnd, zumindest für mich, da sie nicht viel anders als meine alte Kamera ist. Es gibt noch mehr Knöpfe und Rädchen als an der D90, aber ich weiß nicht, ob ich das gut finden soll... wenigstens ist das zweite Einstellrad für die Blende verblieben *wuw* Ansonsten wurden einige Funktionen in ein komisches Rädchen unter der Modi-Wahl gepackt, sieht so aus. Da muss ich mir die Funktionen noch mal genauer ansehen.
    Meine ersten Bilder waren überraschend - wundervolles Handling, null Probleme mit Rauschen etc., aber leider konnte ich sie nicht speichern *SD-Karte vergessen*, wobei ich mir ziemlich gleich eine zweite SD-Karte gekauft habe (mit nunmehr 32 GB zu meiner ersten 16 GB), da in das Teil sowieso zwei hineinpassen. Was ich sonst noch so entdecken konnte? Den ziemlich unnötigen i-Schalter, durch den sich alles verrückt und ich mich immer vertippe, wenn ich zoomen will oder auf Wiedergabe. Nervig, aber da gewöhnt man sich dran. Die Live-View sieht diesmal schon bisschen besser aus, mal gucken. Ich denke, ich kann vieles meiner D90-Rezension bei meiner zukünftigen D7100 auch merken, manches sogar um Meilen besser. Im Grunde genommen fehlt mir mein Baby schon sehr (;O;) aber ich glaube, dass ich die richtige Kamera bekommen habe, um über diesen Verlust hinweg zu kommen. Einiges scheint mir gar sehr neu (weiße Anzeige im Sucher statt gelbgrün), was zurzeit noch befremdlich wirkt, aber wie gesagt, Gewöhnungssache. Für mich ist eine Kamera eben doch ein Wegbegleiter, und genauso, wie man sich an Menschen nur langsam gewöhnt, ist es bei Kameras nun auch. Also, wir lesen uns dann zur Rezension wieder, nach den Sommerferien oder so. Dazwischen werdet ihr wohl eher zu meinen Objektiven hören.

  • Test- und Erfahrungsberichte Objektive



    [tabmenu]
    [tab='Intro']
    An dieser Stelle möchte ich euch Objektive vorstellen, die ich ausgiebig testen und begutachten konnte. Ich hoffe, dies hilft euch, eine Kauf- oder Mietentscheidung zu treffen. (Ja, man kann Objektive auch mal für ein Wochenende mieten ;) )
    Weiterhin werde ich im letzten Tab etwas zu Linsen schreiben, die ich nicht so ausgiebig testen konnte, aber einen Grundeindruck erhalten habe. Dies sollt jedoch nicht alleine für eine Kaufentscheidung dienen...


    Letztes Update: 28. April 2013


    Kameras und Zubehör werden noch in einem gesonderten Beitrag behandelt ;)
    Bei den Kameras habe ich z.B. noch die EOS 650D hinzugefügt, die 1100D folgt noch, ebenso Kurzreviews zur EOS 1D Mark IV, EOS 6D und EOS 60D...


    [tab='Canon EF 24-105 F/4 L IS USM']
    [Blockierte Grafik: http://files.foto-prisma.de/fo…mm-f-4-L-IS-USM_small.png]Artikelbezeichnung: Canon EF 24-105 F/4 L IS USM


    Persönliche Wertung:
    Qualität und Ausstattung: 8,5/10
    Preis-Leistung: 7,5/10


    Das 24-105 L ist ein hochwertiges Standard-Zoom, welches bereits seit einigen Jahren auf dem Markt ist. Als EF-Objektiv ist es für Kleinbildkameras entworfen worden, kann aber auch an Crop-Kameras verwendet werden (38-168mm).
    Der Brennweiten liegen im Bereich Weitwinkel bis leichtes Tele und decken alle wichtigen Bereiche ab. An Crop-Kameras (z.B. 1100D, 600D, 700D, 60D, 7D) fehlt es etwas an Weitwinkel (38mm Kleinbild), dafür gibt's im Telebereich etwas mehr: 168mm KB.
    Das Haupteinsatzgebiet ist damit klar abgesteckt: das alltägliche Fotografieren. Egal ob Portrait, Landschaft oder Street, die wichtigsten Brennweiten sind abgedeckt.


    Weniger gelten diese Bereiche für die Offenblende: die Lichtstärke ist mit F/4 über den gesamten Brennweitenbereich nicht gerade eine hohe Lichtausbeute, doch kann der Stabilisator einiges wettmachen (Herstellerangabe: bis zu 3 Blendenstufen). Für Portraits fehlt aber oft da Fünkchen mehr am Bokeh. Gerade im Telebereich ist die Offenblende F/4 aber doch recht angenehm, haben doch die meisten güstigen (Kit-)Alternativen hier ihre großen Schwächen.


    Das 24-105er ist zudem mit einem Ultraschallmotor (USM) ausgestattet, der sehr schnell, leise und vor allem präzise arbeitet.
    Die Friktion beim Drehen ist angenehm, der Zoom-Ring ist griffig. Der Fokus ist innenliegend, das bedeutet, dass sich aufgesteckte Filter (v.a. Polfilter) nicht mitdrehen. Das Filtergewinde hat einen Durchmesser von 77mm, entsprechende Filter sind also schon etwas teurer.


    Als Objektiv der L-Serie ist es für höchste Ansprüche in Sachen Vergütung und Abbildungsfehleroptimierung gebaut worden. Dazu wurden Super-UD-Glas und asphärische Linsen verbaut. Entsprechend gering sind Verzeichnung, Schärfeverlust in Bildecken und chromatische Abberation. Auch die Randabschattung (Vignettierung) ist erfreulich gering. Die Auflösung erreicht Spitzenwerte, die Bilder glänzen mit feinen Strukturen und hohem Detailgrad. Jedoch hat das seinen Preis!


    Das Objektiv hat ein Gewicht von 670g, kommt mit 18 Linsen in 13 Gruppen daher und besitzt 8 Blendenlamellen. Ein Minimalabstand von 0,45m hat Canon veranlasst, den Zusatz "Macro" auf das Motiv zu drucken. Bei einem Abbildungsmaßstab von max. 0,23 aber nicht ganz gerechtfertigt.


    Geliefert wird das Objektiv in einem edlen, mit Leder verstärktem Stoffbeutel und Sonnenblende.
    Der Preis liegt bei hohen, für die Leistung aber akzeptablen 880€.


    [tab='Canon EF 100-400 F/4.5-5.6 L IS USM']
    [Blockierte Grafik: http://files.foto-prisma.de/fo….5-5.6-L-IS-USM_small.png]Artikelbezeichnung: Canon EF 100-400 F/4.5-5.6 L IS USM




    Persönliche Wertung:
    Qualität und Ausstattung: 8/10
    Preis-Leistung: 7/10


    Canons 100-400 L ist, wie es der graue Body und der rote Ring schon erkennen lassen, ein hochwertiges Objektiv aus der „Luxus“-Serie. Es ist seit einigen Jahren auf dem Markt und trotz des „L“s im Namen dennoch eher am unteren Rand dieses Segmentes einzuordnen.
    Entworfen ist das Objektiv für Vollformatkameras, leistet aber genauso an Crop-Kameras hervorragende Dienste und der Sport-/Tierfotograf profitiert von der Brennweitenverlängerung.
    Wie schon angedeutet liegt der Haupteinsatzbereich in der Tierfotografie, aber auch im Sportbereich, obwohl professionelle Fotografen da eher zu teureren, aber lichtstärkeren Alternativen greifen.


    Zur Ausstattung. Zugegeben, die Offenblende von f/4.5 bei 100mm und nur noch f/5.6 bei maximaler Telestellung sind kein Grund zur Freude, insbesondere, wenn man unter widrigen Lichtbedingungen fotografiert. Jedoch spiegelt sich das auch im Preis wieder. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass man draußen (so man nicht gerade in der tiefsten Dämmerung fotografiert) mehr als akzeptable Ergebnisse erhält. Auch auf Konzerten findet das 100-400mm bei mir oft Einsatz – dort erübrigen sich die Probleme meist durch den kleinen Ausschnitt, der i.d.R. gut ausgeleuchtet ist (z.B. enges Portrait). Es erfordert dennoch eine ruhige Hand, auch wenn der Bildstabilisator sehr zuverlässig und effektiv arbeitet! À propos Stabilisator: dieser kann in zwei verschiedenen Modi betrieben werden. Er erkennt automatisch Schwenks und schaltet den Stabi für diese Bewegungsrichtung aus (und stabilisiert rechtwinklige Bewegungen dazu). Der Stabi ermöglicht bis zu drei Belichtungsstufen längere Beichtungszeiten.
    Ein weiteres Ausstattungsmerkmal ist der Ultraschallmotor (USM), der ein sehr schnelles, leises und präzises Fokussieren möglich macht.
    Der hohe Brennweitenbereich ermöglicht das Abbilden weit entfernter Objekte, der Anfangsbereich von 100mm ermöglich dabei noch einen flexiblen Einsatz, auch in anderen Gebieten (z.B. Portrait).


    Die Verarbeitung ist auf höchstem Niveau. Ungewöhnlich ist der Zoom, der hier nicht als Drehring, sondern als Schub gestaltet ist. Das Zoomen gelingt also nur, wenn man den vorderen Tubus herauszieht. Das geht sehr schnell und flüssig von der Hand. Ein Dreh-Ring neben dem manuellen Fokus ermöglicht, die Friktion des Schub-Zooms stufenlos einzustellen. Dreht man dieses Ring weiter, fungiert er als Zoom-Lock, dass das Objektiv beim Transport nicht ausfährt.
    Der Fokus ist innenliegend, die Frontlinse rotiert also nicht.
    Die Linsenelemente sind vergütet, Abbildungsfehler sind sehr gering, die Auflösung erfreulich hoch, was scharfe Bilder ermöglicht. Außerdem ist das gesamte Gehäuse geben Staub und Spritzwasser abgedichtet, was auch den robusten Außeneinsatz ermöglicht.


    Das Objektiv hat ein Gewicht von 1380g, kommt mit 17 Linsen in 14 Gruppen daher und besitzt 5 Blendenlamellen. Der Minimalabstand beträgt ganze 1,8m, der Abbildungsmaßstab beträgt max. 0,20 (1:5) bei 400mm.


    Geliefert wird das Objektiv mit Sonnenblende und einem festen, hochwertigen Objektivköcher aus stabilem Stoff und Leder mit zwei Reißverschlüssen und Klett.
    Der Preis liegt aktuell bei 1360€ (Stand: 06. Dezember 2013).



    [tab='Sigma 10-20 F/3.5 ES DC HSM']
    [Blockierte Grafik: http://files.foto-prisma.de/fo…f-3.5-EX-DC-HSM_small.png]Artikelbezeichnung: Sigma 10-20 F/3.5 ES DC HSM




    Persönliche Wertung:
    Qualität und Ausstattung: 8/10
    Preis-Leistung: 9/10


    Das Ultraweitwinkelobjektiv Sigma EX 10-20mm f/3.5 gibt es für Canon, Nikon, Sigma, Pentax und Sony/Minolta und ist sehr kompakt und leistungsfähig. Sigmas „EX“-Serie ist vergleichbar mit Canons „L“-Serie, nur nicht ganz mit „L“-Preisen. ;)
    Das Objektiv ist für APS-C-Kameras designt worden, also für Vollformat nicht geeignet! Der Bildwinkel ist dennoch enorm und das Fotografieren mach enormen Spaß – will aber zuvor auch etwas geübt werden, da dieser Brennweitenbereich für die meisten ungewohnt ist.
    Die Haupteinsatzgebiete sind Architektur, Event, Innenaufnahmen, Landschaft und experimentelle Fotografie.


    Die Ausstattung ist gut. Neben der annähernd extremen Anfangsbrennweite von 10mm reicht der Bereich bis 20mm, die schon ohne Verzerrung im Bild auskommt. Bei 10mm Ultraweitwinkel ist die Verzerrung sichtbar, klar. Aber dennoch überraschend wenig verzeichnet, wenn man nicht gerade am Limit des Mindestabstands arbeitet! Da kann man dann effektvolle tonnenförmig verzeichnete Fotos erstellen.
    Die Offenblende beträgt f/3.5, was relativ gering in diesem Bereich ist und nur vom Tokina 11-16 f/2.8 getoppt wird. Bilder bei 10mm und Offenblende sind zumeist durchgehend scharf, wenn der Fokuspunkt nicht gerade direkt vor der Kamera liegt. Die Schärfe und Tiefenschärfe bei geschlossener Blende sind berwältigend! Für Landschaftsaufnahmen genial!
    Ein Ultraschallmotor sorgt für schnelles, präzises Fokussieren. Ebenso ist er sehr leise.
    Traditionell nicht vorhanden bei Objektiven dieser Art ist ein Bildstabilisator. Notwendig erscheint mir persönlich dieser auch nicht.


    Die Verarbeitung ist hochwertig. Das Bajonett ist aus Metall, der Rest aus hartem Kunststoff. Eine offizielle Abdichtung wird zwar nicht versprochen, aus eigener Erfahrung ist das Objektiv aber äußerst robust!
    Der Fokus ist innenliegend, sodass die Frontlinse nicht mit dreht – perfekt für den Einsatz von Pol- und Verlaufsfiltern.
    Die Linsen sind vergütet und auf alle gängigen Abbildungsfehler optimiert. Eine SML-Vergütung beugt Geisterbildern vor, die durch Reflexion vom Bildsensor herrühren können.


    Das Objektiv hat ein Gewicht von 520g, kommt mit 13 Linsen in 10 Gruppen daher und besitzt 14 Blendenlamellen, welche einen sehr schönen Blendenstern erzeugen. Der Mindestabstand beträgt nur 0,24m, der Abbildungsmaßstab beträgt max. (1:6,6). Der Filterdurchmesser beträgt 82mm – Filter sind also
    teuer. ;)


    Geliefert wird das Objektiv mit tulpenförmiger Sonnenblende (also hochangepasst) und einer festen, gepolsterten Objektivtasche aus stabilem Stoff und Reißverschluss.
    Der Preis liegt aktuell bei 480€ (Stand: 06. Dezember 2013).



    [tab='Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM']
    Artikelbezeichnung: Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM



    Persönliche Wertung:
    Qualität und Ausstattung: 9/10
    Preis-Leistung: 9/10


    Das EF 100mm f/2.8 L IS USM ist die dritte Version der beliebten Festbrennweite. Die erste Version kam noch mit der Lichtstärke f/2 daher, aber einem Mindestabstand von 90cm. Version zwei war dann schon ein Makro-Objektiv mit geringerem Mindestabstand, aber etwas geringerer Lichtstärke von f/2.8. Beide Objektive waren nicht bildstabilisiert. Version drei nun bekommt neben höchstvergüteten Linsen auch einen Bildstabilisator und den bekannten roten Ring, der den L-Status kennzeichnet, spendiert. Das Objektiv ist nur paar Jahre alt (2007) und damit noch vergleichsweise jung. Als EF-Objektiv ist es für Kleinbildkameras entworfen worden, kann aber auch an Crop-Kameras verwendet werden (160mm).


    Das Haupteinsatzgebiet ist ganz klar abgesteckt: die Makrofotografie. Es ist jedoch genauso gut für Portrait-, Objekt- und Stilllebenfotografie geeignet.


    Die Ausstattung ist sehr gut. Das Objektiv ist super verarbeitet, liegt gut in der Hand und fühlt sich hochwertig an. Es ist gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet. Eine Gegenlichtblende und ein Objektivbeutel wird mitgeliefert.
    Die Lichtstärke von f/2.8 ist relativ stark, wenn auch nicht herausragend. Für die Makrofotografie, bei der man sehr nah an das Motiv heran muss, ist sie jedoch als Obergrenze gut gewählt, da mit sinkendem Abstand zum Motiv die Tiefenschärfe sinkt, was das Fokussieren immer schwerer macht. Der Mindestabstand ist extrem nah: nur 30cm. Die kleinste mögliche Blende ist f/32.


    Das 100mm f/2.8L Macro ist zudem mit einem Ultraschallmotor (USM) ausgestattet, der sehr schnell, leise und vor äußerst präzise arbeitet – wichtig, wenn man Insekten verfolgt. Auch der Bildstabilisator leistet ordentliche Dienste und holt bis zu vier Belichtungsstufen (EVs) raus.
    Die Friktion beim Drehen ist angenehm, der Zoom-Ring ist griffig. Der Fokus ist innenliegend, das bedeutet, dass sich aufgesteckte Filter (v.a. Polfilter) nicht mitdrehen. Das Filtergewinde hat einen Durchmesser von 67mm.


    Als Objektiv der L-Serie ist es für höchste Ansprüche in Sachen Vergütung und Abbildungsfehleroptimierung gebaut worden. Da Festbrennweiten generell besser abschneiden als Zoom-Objektive, sind sind Verzeichnung, Schärfeverlust in Bildecken und chromatische Abberation entsprechend sehr gering. Auch die Randabschattung (Vignettierung) hält sich in engen Grenzen. Die Auflösung ist überragend – betrachtet man die Bilder am PC in 100%-Ansicht, sieht man selbst kleinste Fasern, die mit dem bloßen Auge sind sichtbar wären! Die Schärfeleistung ist sowohl bei Offenblende, als auch abgeblendet extrom hoch und zeigt immer feinste Details.


    Das Objektiv hat ein Gewicht von 625g, kommt mit 15 Linsen in 12 Gruppen daher und besitzt 9 Blendenlamellen, die ein sehr weiches Bokeh erzeugen. Durch den bereits erwähnten Mindestabstand von 0,30m wird ein Abbildungsmaßstab von 1:1 erreicht (d.h. ein 1cm breites Motiv wird auf der Sensorfläche mit 1cm Breite abgeblidet – auf bspw. DIN A4 ausgedruckt, wird das Motiv riesig!!!).


    Der Preis liegt bei ca. 750 Euro. Wartet man eine Canon-Cashback-Aktion ab, wird es nochmals 100 Euro billiger. Das „L“ bei Canon steht für „Luxus“. Der Preis spiegelt das durchaus wieder. Die Qualität des Objektivs aber auch.
    (Stand: 03. März 2014).



    [tab='Sigma 10mm F2,8 EX DC Diagonal-Fisheye HSM']
    Artikelbezeichnung: Sigma 10mm F2,8 EX DC Diagonal-Fisheye HSM



    Persönliche Wertung:
    Qualität und Ausstattung: 8/10
    Preis-Leistung: 8,5/10


    Sigma baut mit seinen EX-Objektiven die Serie lichtstarker Objektive zu passablen Preisen aus. Das 10mm Fisheye ist dabei eher ein kleiner Exot, der eher für außergewöhnliche Perspektiven zum Einsatz kommt. Das Objektiv ist speziell für Crop-Kameras im APS-C-Format entwickelt worden. Der Einsatz an Vollformatkameras ist nicht möglich. Das Fisheye gibt es für Canon-, Nikon-, Sony-, Pentax- und Sigma-Kameras. Die Bilder sind „normal“ rechteckig, über die Bilddiagonalen werden 180° abgebildet (= rektanguläres Fisheye, im Gegensatz zu zirkulären Fisheye-Objektiven, welche kreisrunde Bilder erzeugen).


    Ein wirkliches designiertes Einsatzgebiet gibt es für Fisheye-Objektive wohl nicht. Es kann überall dort benutzt werden, wo man außergewöhnliche Perspektiven schaffen will. Die Ergebnisse sind dementsprechen „laut“ und auffällig. Motive im Vordergrund werden extrem betont, Motive im Hintergrund werden verschwindend klein abgebildet. Linien im Motiv (z.B. Horizont, Hauskanten, usw.) werden gekrümmt dargestellt, wenn sie nicht genau durch den Bildmittelpunkt verlaufen.
    Die Verwendung bietet sich überall dort an, wo Aufmerksamkeit erzeugt werden soll, wo Inhalte krass dargestellt werden sollen, z.B. in der Konzertfotografie.


    Die Ausstattung ist sehr gut. Die Verarbeitung wirkt hochwertig und sehr stabil. Eine Gegenlichtblende ist integriert, eine Schutzkappe und ein Objektivköcher werden mitgeliefert.
    Die Lichtstärke von f/2.8 ist sehr gut für diese Objektivklasse, da die Optimierung auf Lichtstärke bei extremen Brennweiten aufwendig ist. Die kleinste mögliche Blende ist f/22.Der Mindestabstand ist (beängstigend ;) ) nah: nur 13,5cm.


    Das Fisheye ist mit einem schnellen Ultraschallmotor (HSM) ausgestattet, der schnell und leise arbeitet. Bei meinem Objektiv lag der Fokus leider immer arg daneben und musste manuell korrigiert werden – seitdem ist der Autofokus zuverlässig. Ein manuelles Fokussieren ist allerdings in den meisten Fällen keine schlechte Alternative.
    Die Friktion beim Drehen ist angenehm, der Zoom-Ring allerdings etwas schmal. Ein Filtergewinde gibt es aufgrund der stark gewölbten Frontlinse nicht, es müssen Gelatinefilter verwendet werden.


    10mm sind eine extreme Brennweite. Trotz der guten Korrekturmöglichkeiten bei Festbrennweiten ist eine relativ starke chromatische Abberation nicht weiter wunderlich. Mit gängiger Bildbearbeitungssoftware lässt sich diese aber schnell und einfach beseitigen. Die Schärfeleistung ist ordentlich, allerdings sollte man hier keine Leistung vergleichbar mit einer 50mm-Optik erwarten. Die Bilder weisen aber eine gute Auflösung und eine gute Schärfe auf. Verzeichnung ist hier kein Thema, denn die ist ja hier gewünscht. ;)


    Das Objektiv wiegt 475g und kommt mit 12 Linsen in 7 Gruppen daher. Der bereits erwähnte Mindestabstand von 13,5cm ist extrem nah – man sollte also aufpassen, dass man nicht an sein Motiv „ditscht“. ;) Der Abbildungsmaßstab ist mit 1:3,3 normal niedrig.


    Der Preis liegt zwischen ca. 560 Euro (Nikon) bis 625 Euro (Sony).
    (Stand: 03. März 2014).



    [tab='Sonstige / Kurzinfos']


    *folgt / wird editiert*


    [/tabmenu]

  • NIKON AF-S DX MICRO-NIKKOR 40 mm 1:2,8G



    [Blockierte Grafik: http://www.profotshop.ch/shop/ProdukteBilder/JAA638DA_kl.png]



    Artikelbezeichnung: Nikon AF-S DX Micro-Nikkor 40mm 1:2,8G Objektiv
    für Hersteller: Nikon
    gekauft am: 21. 3. 2013



    Produktbeschreibung: „Das Objektiv eignet sich perfekt, um dem Motiv wirklich nahe zu kommen, und bietet eine hohe Lichtstärke von 1:2,8 sowie einen Abbildungsmaßstab von 1:1. Der eigens von Nikon entwickelte Silent-Wave-Motor sorgt für einen leisen Autofokus, der Nahaufnahmen ermöglicht, ohne Ihr Motiv zu stören. Die hohe Lichtstärke erlaubt eine klare Trennung von Motiv und unscharfem Hintergrund bei einem angenehm natürlichen Bokeh. Auch ermöglicht sie gestochen scharfe Aufnahmen selbst bei schwachem Licht. Das Objektiv bietet eine beeindruckende Detailschärfe und ist leicht bedienbar. Es eignet sich gleichermaßen für beeindruckende Nahaufnahmen wie für Porträts oder andere Motive. Die wichtigsten Fakten im Überblick: Makro-Objektiv mit 40 mm Normalbrennweite für das DX-Format (entspricht 60 mm bei Kleinbild- und FX-Format). Hohe Lichtstärke von 1:2,8. Abbildungsmaßstab von 1:1 ermöglicht Nahaufnahmen in Lebensgröße. Naheinstellgrenze: 0,163 m. Silent-Wave-Motor (SWM) sorgt für schnellen und besonders leisen Autofokus. Zwei Fokusmodi: »M/A« (Autofokus mit Priorität für manuelles Scharfstellen), ermöglicht schnelles Umschalten zwischen Autofokus und manueller Scharfeinstellung, und »M« (manuelle Fokussierung). Eine Gegenlichtblende und ein Objektivbeutel sind im Lieferumfang enthalten. Technische Daten: Brennweite 40 mm Lichtstärke 1:2,8 Kleinste Blende 1:22 Optischer Aufbau 9 Linsen in 7 Gruppen Bildwinkel 38° 50 Naheinstellgrenze 16,3 cm Max. Abbildungsmaßstab 1:1 Filterdurchmesser 52 mm Maße: circa 68,5 x 64,5 mm Gewicht circa 235 Gramm.“ von Amazon. Geliefert wird das AF-S DX Micro-Nikkor 40mm 1:2,8G Objektiv, ein Objektivdeckel LC-52, ein Objektivbeutel CL-0915, und eine Gegenlichtblende HB-61.
    persönliche Erfahrungen: Schon beim Auspacken hat mich die Kompaktheit des Objektivs überrascht, ein äußerst positiver Aspekt. Funktionieren tut dieses Objektiv hervorragend, ermöglicht tolle Makro-Aufnahmen und Aufnahmen bei Nacht, durch die hohe Lichtstärke. Mir fällt nur ein Kritikpunkt zu dem Objektiv, mir fehlt der Bildstablilisator. Ja, ich wusste es schon beim Kauf, jedoch habe ich mir keine allzu großen Gedanken darüber gemacht. Gott sei Dank habe ich eine ruhige Hand, haha.



    Fazit: Ein gutes und wunderbar kompaktes Makroobjektiv, nur leider kein Bildstabilisator. Wer ruhige Hände besitzt, sollte keine Hemmungen haben sich dieses Objektiv zu kaufen, auch mit etwas zappeligen Händen werden die Bilder nicht komplett verwackelt; wer sich es aber nicht zutraut ohne Bildstabilisator zu fotografieren, sollte zu eher zu einem Objektiv mit Bildstabilisator (bei Nikon "VR" bei Canon "IS") greifen.

  • Zwei Buchtipps für unsere Jungfotografen ;)


    [Blockierte Grafik: http://media.vierfarben.de/cover/9783842100800.jpg]Der Fotokurs für junge Fotografen
    von Günter Hauschild


    aus dem Inhalt:

    • So funktioniert Deine Digitalkamera
    • Fotos gestalten und Motive entdecken
    • Deine Fotos bearbeiten und zeigen
    • Anhang


    Verlags-Website:
    http://www.vierfarben.de/der-f…ge-fotografen/3313/titel/


    Leseprobe:
    http://media.vierfarben.de/sam…kurs_junge_fotografen.pdf






    für die etwas Mutigeren:


    [Blockierte Grafik: http://cover.galileo-press.de/9783836220309.jpg]Der große Fotokurs - Besser fotografieren lernen
    Von Jacqueline Esen


    Aus dem Inhalt:

    • Die digitale Kamera
    • Der Blick durchs Objektiv
    • Motivgerecht belichten
    • Scharfe Bilder
    • Licht und Farbe
    • Zubehör
    • Bilder gestalten
    • Typische Fotofallen
    • Digitaler Arbeitsablauf
    • Für Aufsteiger
    • Anhang


    Verlags-Website:
    http://www.galileodesign.de/ka…her/titel/gp/titelID-3293


    Leseprobe:
    http://www.galileodesign.de/do…er_grosse_fotokurs_2..pdf






    Und für die ganz Harten ;)


    Christian Westphalen - Die große Fotoschule, Digitale Fotopraxis
    Website: http://www.galileodesign.de/ka…her/titel/gp/titelID-3367
    Inhalt: http://www.galileodesign.de/ka…ssion=55608216A6-N56BLdUk


    David DuChemin - Sehen und Gestalten
    Website: http://www.dpunkt.de/buecher/4625/sehen-und-gestalten.html
    Inhalt: http://www.dpunkt.de/leseprobe…/1_Inhaltsverzeichnis.pdf


  • Artikelbezeichnung: Nikon S8200
    Gekauft (am): circa 2011-2012
    Kosten: Derzeit ca. 150€ - 200€
    Produktbeschreibung des Herstellers: Flaches Metallgehäuse in 4 Farben // Beeindruckendes 14-fach Superzoom mit optischem Bildstabilisator (25-350 mm*) // Hochauflösender 7,5-cm-Clear-Color-Monitor (3,0 Zoll) mit ca. 921.000 Bildpunkten // Full-HD-Filmaufnahme (1080p) mit Stereoton und Zoomfunktion während der Aufnahme // Kurze Einschaltzeit und hohe Autofokusgeschwindigkeit // Vielfältiger technischer Schutz vor Verwacklungsunschärfe // Nachtportraits und Nachtaufnahmen ohne Blitz und Stativ // Optimale Lichtausbeute durch rückwärtig belichteten 16,1 Megapixel CMOS-Bildsensor // Hohe Lichtempfindlichkeitsreserven bis ISO 3200 // Easy-Schwenk-Panorama 360°/180° Funktion // 18 frei wählbare Motivprogramme für jede Aufnahmesituation // Kamerainterne Bildbearbeitung mit Filtereffekten // Makrofunktion mit Fokusbereich ab 1 cm // EXPEED C2 Bildverarbeitungssystem für bessere Filmaufnahmen und Bildqualität
    Persönliche Erfahrungen: Habe mir die Kamera damals gekauft, da ich nach Jahren wieder ein wenig Lust hatte, zu fotografieren, da man mich als kleines Kind relativ selten ohne meine Digicam gesehen hat. Ich war damals relativ schlecht informiert und hätte mir im Nachhinein gleich eine DSLR/DSLM gekauft, allerdings habe ich mir lange überlegt, welche Digitalkamera ich nehme.
    Insgesamt sah das Preis-/Leistungsverhältnis gut aus und da ich unbedingt auf eine Nikon bestanden habe, habe ich mich dann tatsächlich für die S8200 entschieden.
    Meine Meinung ist allerdings eher geteilt. Der Zoom ist wirklich stark und perfekt für eine Reise, Bilder werden größtenteils schön scharf abgebildet und ich finde die Kamera angenehm handlich, habe auch kein Problem mit kleineren Knöpfen und Rädchen. Tatsächlich verwackeln meine Bilder auch seltenst, weshalb die Systeme hier zu greifen scheinen. Unterwegs war ich schon oftmals froh über die Kamera als Zusatz zur D5100, Frust stellt sich allerdings gerne zuhause am Rechner ein; das Display stellt in meinem Fall die Fotos wesentlich farbenstärker und klarer dar, als sie wirklich sind. Viele Bilder sind grau und es kostet jede Menge Zeit und Nerven, Farbe in die Bilder zu bringen. Inzwischen habe ich unter den Einstellungsmöglichkeit die Farbsättigung vom normalen Mittelwert bis fast ganz nach oben gestellt, was dies immerhin einigermaßen kompensiert. Problematisch bleibt aber das Bildrauschen, welches sich meiner Meinung nach schon bei niedrigen ISO-Werten einstellt und beim Zoom deutlichst bemerkbar ist, entgegen der Produktbeschreibung ist die Kamera bei schlechten Lichtverhältnissen sogar fast vollständig aufgeschmissen. Dies ist mir von meiner vorigen Digitalkamera, die auch etwas günstiger gewesen sein muss, so stark nicht in Erinnerung.
    Zusätzlich finde ich es schwieriger, Einstellungen zu treffen, als bei meiner DSLR. Auf bestimmte Punkte im Menü kann man in den merkwürdigsten Situationen nicht zugreifen, dabei fotografiere ich grundsätzlich manuell, das ist ziemlich sperrig und bringt mich unheimlich auf die Palme, weil es mir mehr Nachbearbeitung bringt.
    Fazit: Ich würde mir das nächste Mal vermutlich eine Sony Cybershot für eventuell auch etwas mehr Geld kaufen. Bei meiner Freundin ausgetestet und positiv überrascht worden. Gibt viele Modelle auch gut gebraucht. Positives von der Canon Powershot-Reihe habe ich auch gehört. Die S8200 würde ich mir jedenfalls nicht noch einmal zulegen.

  • Mein Papa hat geschenkt bekommen, das wir an verschiedenen Orten mit Fotografen Bilder machen. Also der kommt dann mit zum Beispiel ins Fußballstadion, wenn dann keiner da ist glaube ich. Wie läuft denn sowas ab, was muss ich da machen, wie sind eure Erfahrungen dazu?

  • Mein Papa hat geschenkt bekommen, das wir an verschiedenen Orten mit Fotografen Bilder machen. Also der kommt dann mit zum Beispiel ins Fußballstadion, wenn dann keiner da ist glaube ich. Wie läuft denn sowas ab, was muss ich da machen, wie sind eure Erfahrungen dazu?

    Hi @Smaarty - erzähl uns bitte ein wenig mehr. Wer hat Deinem Vater das Geschenk gemacht (Du oder ein Fotograf) ? Welche Rolle sollst Du spielen ?


    Hintergrund: Bei einem professionellen Shooting liegt meiner Meinung nach die Verantwortung beim Fotografen, wenn wir aber eher privat unterwegs sind, dann sind natürlich einige Regeln zu beachten.

  • i Smaarty - erzähl uns bitte ein wenig mehr. Wer hat Deinem Vater das Geschenk gemacht (Du oder ein Fotograf) ? Welche Rolle sollst Du spielen ?

    Freunde von ihm haben das Geschenk gemacht. Nein ein echter Profi soll es sein. Es sollen Fotoos von Papa und mir sein, also als Geschenk, schöne Bilder von mir für meinen Papa.

  • Habt ihr denn den Profi schon auserwählt/gefunden ? Dieser weiß nämlich genau was zu beachten wäre. Was Deine Rolle anbetrifft - sei Du selbst und habe Spaß.

    Ja, es gibt nur noch kein Datum zur Zeit. Wie läuft denn so etwas genau ab?