Schatten der Vergangenheit

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  • Schatten der Vergangenheit



    Wer vor einer Vergangenheit flieht, verliert immer das Rennen. –
    Thomas Eliot


    Vorwort

    Herzlich willkommen zu meiner FF "Schatten der Vergangenheit"! Schön das ihr hierhergefunden habt. Was euch hier erwarten wird ist mein vierter Versuch einer Fanstory, doch mittlerweile denke

    ich ist mein Schreibstil und meine Kreativität doch um einiges besser geworden. So kam ich auf die Idee, eine alte FF von mir auf einem anderen Account noch einmal zu überarbeiten (Prolog & die ersten 5 Kapitel)

    und anschließend hier auf dem BB noch einmal neu zu veröffentlichen. Die Idee ist eine Reisestory, die aber einige Ausflüge in andere Genre macht, um nicht 08/15 zu werden, ich hoffe das mir dies gelingt, lasst euch überraschen.


    Genre

    Als Hauptgenre ist die Reise/Abenteuer zu nennen. Später wird auch Shipping, Thriller und vielleicht auch noch einiges anderes hinzu kommen, mehr will ich aber noch nicht verraten.


    Inhalt

    Einall in einigen Jahren nach der Anime Serie. Das Land leidet unter den erstarkten Verbrecherorganisationen, die Presse wird oft kontrolliert, die Leute sind verängstigt. Die Polizei ist teilweise übergelaufen, die Politiker haben
    Probleme den falschen Frieden aufrecht zu erhalten. Mit Propaganda und Festen versuchen sie die Leute von den Problemen abzulenken.
    Eben in dieser Problematischen Zeit lebt der 15 Jährige Alex in Avenitia mit seinem kleinen Bruder Lukas und seiner Mutter. Doch auch hier trügt der Schein. Denn sein Vater verbirgt dunkle Geheimnisse.


    Personen


    [tabmenu] [tab=...] Ihr erfahrt ihr was über die Characktere und ihre Pokémon! Wen ihr euch überraschen lassen wollt, lest das hier nicht. [tab=Hauptcharaktere] [subtab=Alex] [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/alexyyp2t.jpg]
    Name: Alex Noran
    Eltern: Steve und Maria Noran
    Sternzeichen: Steinbock
    Geschlecht: Männlich
    Größe: 1,80 m
    Alter: 16 Jahre
    Heimat: Avenitia
    Charakter: Alex ist ein sehr verantwortungsvoller und selbstständiger junger Mensch, der, nicht zuletzt wegen seines Vaters, aber öfter mal Selbstzweifel hegt. Nachdem sein Vater angefangen an, sich kaum noch in der Familie blicken zu lassen, übernahm er seine Aufgaben, kümmerte sich um seinen Bruder, half seiner Mutter wo er konnte. So wurde er früher "erwachsen" als viele andere Jugendliche. Er hat es oft schwer sich anderen Menschen gegenüber zu öffnen, da er keinem Vorschnell vertraut. Trotzdem gibt er aber alles, die zu schützen und denen zu helfen die er liebt.
    Pokémon:
    [subtab=Lukas]
    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/lukasifkd6.jpg]
    Name: Lukas Noran
    Eltern: Steve und Maria Noran
    Sternzeichen: Fische
    Geschlecht: Männlich
    Größe: 1,60 m
    Alter: 13 Jahre
    Heimat: Avenitia
    Charakter: Lukas ist Alex jüngerer Bruder. Er ist ein sehr sensibler Junge, der oft und schnell überfordert ist, was Alex nicht selten zu Verzweiflung bringt. Er hat eine sehr gute Beziehung zu seinem Bruder, der für ihn ein Vorbild darstellt; er bewundert ihn sehr für den Umgang mit der Situation mit ihrem Vater. Anders als Alex ist er sehr offen zu anderen Leuten, was ihn zu einem beliebten Jungen macht. Er ist ausserdem sehr hilfsbereit, und gibt nicht eher Ruhe, bis er alles in seiner Macht stehende getan hat um zu helfen.
    Pokémon:
    [tab=Nebencharaktere]


    [/tabmenu]



    Copyright

    Alles Copyright selbsterfundener Sachen liegt bei mir, vorhandene Sachen gehören selbstverständlich der Pokémon Company.


    Sachen wie eine Kapitelübersicht oder Pn´s folgen, sobald es von Nöten ist.



    Jetzt - als kleine Leseanreiz- noch der Prolog:




    Prolog



    Die Sonne stand schon so tief, dass nur noch die letzten Sonnenstrahlen die Straßen von Avenitia in gleißendes Licht hüllten. Der Herbst war früher gekommen als erwartet, die Straßen waren voller Blätter, die sich zwischen roten und braunen Tönen bewegten, und hier und da sah man Nagelotz, sichtlich erfreut durch die übermäßigen Möglichkeiten für ihre Winterbehausungen. Alex sah Gedankenversunken einem Nagelotz hinterher, das kurz davor einem anderen klar deutlich gemacht hatte, das das sein Blatthaufen war, und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. "Alex, beeil dich, das essen wird kalt!" Alex zuckte kurz in sich zusammen. Ein kurzer Blick nach oben, dann wusste er von wo die Stimme kam. "Ja Mom, ich komm gleich." Hektisch winkte seine Mutter ihm aus einiger Entfernung zu, wie jeden Freitagabend, wenn sein Vater von Geschäftsreisen kam und das essen mehr als nur perfekt sein musste. Der Junge musste seufzen. Montagagmorgens machte sein Vater sich auf den Weg, kam Freitagabend zurück, das Wochenende verbrachte er fast ausschließlich im Arbeitszimmer. Doch was Alex am meisten ärgerte, war die Folge, dass aufgrund der schlechten Bezahlung sein Vater es für selbstverständlich hielt, dass er auch arbeitet. "Ist klar“, dachte Alex, "ist ja auch nur mein Leben!" Während sich mit spätestens 13 Jahren fast alle seine Freunde aufgemacht haben, Pokémon-Trainer zu werden, musste er hier schuften. 3 Stunden jeden Tag, Montag bis Sonntag, für unglaubliche 400 Pokedollar im Monat. Alles zusammen erträglich, wen es mit Einall nicht insgesamt den Bach runtergehen würde. Die Lebenssituation war in den letzten Jahren in vielen Teilen der Welt gesunken. Hohe Kriminalität in den Großstädten, vor allem Raubüberfälle durch Team Plasma, die Polizei verliert immer mehr die Kontrolle. Um alle trotzdem bei Laune zu halten hat Minister Snow zusammen mit dem Champion Lauron die Champion-Liga gegründet, und in ganz Einall 10 Arenen gebaut, in denen monatlich Turniere stattfinden, in denen man Punkte für das große Finale in Stratos City sammeln kann. Das wichtigste war es, das Volk zu überzeugen, dass alles in Ordnung sei, und sich keiner Sorgen machen müsste. Alex schnaubte, er Verstand nicht wie alle so blind und gelähmt sein konnten. Eine einzelne Verbrechergruppe machte das ganze Land unsicher und alle die etwas dagegen tun könnten erkannten das Problem nicht oder wollten es nicht erkennen. Warum konnte nicht er was dagegen tun? Doch wieder wurde Alex aus den Gedanken gerissen. "Alex, hab ich dir nicht gesagt du sollst kommen!?" Er holte tief Luft, er wollte seine Mutter nicht verärgern, neben seinem Bruder war sie die Person, die zu ihm hielt. "Ja Mum, ich bin gleich da!" Doch wieder dachte Alex darüber nach, und konnte nur nachdenklich den Kopf schütteln. Die Arenen, der Prunk, die vorgetäuschte Freude, all das für den einen Zweck. Die Schatten zu verdecken. Die Schatten der Vergangenheit.



  • Moin LightBen,
    Da du noch keinen Kommentar bekommen hast dachte ich mir, ich übernehme das mal. c:


    Startpost & Titel
    Ich muss ganz ehrlich sagen ich liebe deinen Titel. Er macht sofort neugierig und er klingt sehr interessant. Genau das macht einen guten Titel aus und ich denke mal du wirst ihn auch genauso gut umsetzen.
    Der Startpost enthält alle wichtigen Punkte und ist zudem auch schön gestaltet, wenn auch schlicht. Was mir fehlt sind die Quellenangaben zu den Bildern, diese solltest du noch hinzufügen. Dann bitte aber nicht zu Google verlinken sondern zu der Seite wo du das Bild her hast.
    Die Steckbriefe der Hauptcharaktere sind auch gut, zu den Nebencharakteren kann ich ja nix sagen, weil noch keine da sind. Allerdings würde ich dir raten den Rechtschreibfehler da wegzumachen weil es ohne ck geschrieben wird. Also bei deinem Tabmenü dann in den Tabs statt "Hauptcharacktere" und "Nebencharacktere" die beiden einfach nur mit nem k und ohne c. (Hoffe das ist jetzt verständlich, lol)
    Außerdem würde ich den Punkt Copyright verständlicher formulieren. Du solltest klarer definieren was dein geistiges Eigentum ist und woran Nintendo, GameFreak und die Pokemon Company ihre Rechte dran haben. (Ich würde auch die drei ruhig aufzählen weil man sich da nie einig ist und ich glaube sogar alle drei ihre Rechte dran haben, wobei ich da nicht genauestens informiert bin.) Außerdem noch wem die Bilder gehören, da ich mal davon ausgehe das es nicht deine eigenen sind.
    Wenn du die Kapitelübersicht und die PN-Benachrichtigungsliste dann später hinzufügst ist soweit alles komplett und alle wichtigen Punkte sind genannt. Sonst wie gesagt sehr schön gestaltet und im Grunde kann man nicht wirklich meckern. ^^


    Prolog
    Als erstes sind mir sofort die Wortwiederholungen aufgefallen. Diese sind unschön und da musst du dringend aufpassen das du statt Alex auch andere Beschreibungen nimmst. Sowas wie der Junge oder auch der Braunhaarige usw. sind immer ganz gut. Bei Braunhaariger mag man sich jetzt auch drum streiten, weil einige das nicht so gut finden, aber nimm einfach das was dir gefällt. Außerdem stelle deine Sätze auch mal um damit es nicht ständig mit denselben oder sehr ähnlichen Worten anfängt. Wenn du dazu dann noch Synonyme verwendest wird das eindeutig besser. Außerdem macht es den ganzen Text dann auch spannender und der Lesefluss ist nicht teilweise so abgehakt.
    Sonst hattest du auch noch eine komische Formulierung drin:

    Zitat von Dir


    Alex sah Gedankenversunken einem Nagelotz hinterher, das kurz davor einem anderen klar deutlich gemacht hatte, das das sein Blatthaufen war, und konnte sich ein Schmunzeln nicht unterdrücken.


    Da hätte ich eher "und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen" geschrieben. Oder "und konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken". So wie du es da stehen hast ist es allerdings Grammatikalisch falsch und klingt auch ziemlich komisch.
    Auch häufiger gesehen habe ich ein paar Rechtschreibfehler, werde die jetzt aber nicht alle raussuchen. Doch am auffälligsten war das Wort "Mum". Da würde ich entweder Mutter schreiben, oder wenn du es Englisch belassen willst dann Mom. Aber Mum gibt es in dem Zusammenhang nicht, jedenfalls habe ich es nirgendwo gefunden.
    Ich würde dir empfehlen dir vielleicht jemanden zu suchen der über deine Texte noch einmal drüberliest, ist zur Sicherheit immer besser und so kann man kleinere Rechtschreibfehler und anderes vermeiden.
    Beschreibungen fehlen mir da auch noch, besonders die Gefühlswelt deines Protagonisten und auch die Umgebung fehlt mir. Gedanken sind schon ganz in Ordnung soweit ich das beurteilen kann. Im Prolog hat man jetzt auch nicht so viel von den Dialogen an sich mitbekommen aber bisher habe ich da keinen allzu schlechten Eindruck. Doch wenn du die Umgebung mehr miteinbeziehst, gerade wie du es am Anfang mit den Nagelotz schon getan hattest, und das weiter ausbaust wäre das sehr gut. So kann sich der Leser dann ein besseres Bild machen und insgesamt kann man sowas auch sehr gut einsetzen um dem Leser die Gefühlslwelt deines Charas einfach näher zu bringen. Da würde ich mir gerade Gefühlsmäßig noch genauere Beschreibungen wünschen und da kann man öfters auch ganz gut Metaphern gebrauchen. Das würde ich dir gerne ans Herz legen das du darauf nächstes mal achtest.
    Sonst finde ich den Inhalt schon ganz gut. Es ist ein ganz interessanter Anfang und man bekommt einen ganz kleinen Einblick über die Situation in Einall und auch über die derzeitige Situation deines Protagonisten. Besonders gut finde ich hier das du dann auch schon seine Gedanken direkt damit verknüpft hast. Der Einstieg ist inhaltlich damit für mich ganz gut, trotz das noch nicht allzu viel gesagt wurde und passiert ist.


    Das war es soweit von mir. Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen. c:
    LG
    Noel

  • Ich will auch einen Kommentar aus meiner Sicht beitragen :


    Ich finde der Prolog ist gut,er gibt schon mal einen Hinweis über die Lage im Gebiet,also mit Kriminalität und so,solche Fanfictions finde ich gut. Dann, dass du noch einen Einblick in das Leben der Hauptperson gibst, fidne ich sehr gut.
    Man merkt auch schon, wie es weitergehen kann,die Hauptperson wird sich auf den Weg machen um was gegen Team Plasma zu tun.
    Das mit den monatlichen Turnieren fidne ich auch schon was neu, es ist nicht immer das selbe, dass man nur in der Region herumgeht und stur alle Orden einsammelt,das hatte für mich also schon eine Bedeutung.


    Auch dieser Anfang hier, Junge dessen Familie nicht viel Geld hat und was machen will , lässt auf ne Reise schließen. Also, dass man aus einem öden Leben rauskommt und etwas wichtiges tut,das fand ich gut.


    Alles in allem fand ich den Anfang gut beschrieben.


    LG Gin Serpiroyal

  • So, nachdem ich immerhin 2 liebe und gute Kommentare unter den Startpost bekommen hab, werde ich nun mal das erste Kapitel veröffentlichen, ich hoffe es gefällt euch! Viel spaß beim lesen! :)


    [tabmenu] [tab=...] Kleiner Kommentar zum Kommentar...


    [tab= Kommentare]
    @Noel: Vielen Dank für deinen Kommentar, nach dem 2 Tage keiner da war, war ich über deinen schon mächtig erleichtert. Habe versucht den Prolog noch etwas umzuschreiben, indem ich deine Tipps befolgt hab, ich werde auch in Zukunft dran denken, so gut es eben geht. Danke dafür!


    Gin Black: Auch wen dein Kommentar etwas kurz ist, ist es schön zu hören das der Inhalt meines Prologs ganz gut zu überzeugen weiß. Und ja, es wird eine Art Reisestory, aber das werdet ihr ja noch sehen. Danke für den Kommentar![/tabmenu]


    Kapitel 1 - Schwere Entscheidungen



    „Wo nur war er hier?“ Zum wiederholten Male fand sich Alex in seinen Träumen in diesem Raum wieder. Klein, sehr steril gehalten. Weiße Wände, ein Stuhl und ein Tisch, es sah sehr nach einem Labor aus. Er fühlte sich beobachtet, meinte Stimmen zu hören und das erschreckendste war das all das ihm so real vorkam. „Wer ist da?“, rief er verängstigt in den Raum. Das Echo das zurückkam war viel lauter als es hätte sein dürfen. Nichts. Nur hier und da, diese Stimmen die er hörte, es trieb ihn schier in den Wahnsinn. Dann plötzlich hörte er laute Geräusche und wie aus der Pistole geschossen schreckte er aus seinem Traum. Geblendet von der Sonne, die durch das Fenster seines Zimmers fiel, schreckte er ein zweites Mal, dieses Mal aber zurück. Er hörte die aufgebrachte, ja fast schreiende Stimme des Mannes an der anderen Leitung des Telefons bis in den ersten Stock ihres Hauses. Schnell holte Alex seine Hausschlappen, zog sie und einen Bademantel über, bevor er vorsichtig die Treppen runter ging. Schnell erspähte er eine Person, die ohne Zweifel seine Mutter war, doch in diesem Licht und bei genauer Beobachtung war sie kaum wiederzuerkennen. Die letzten Jahre hatten ihre Spuren hinterlassen. Ihre Züge waren sehr dünn und mager geworden, ihr Gesicht sah müde und alt aus. Und ihre blauen Augen, für die die Männerwelt mal Schlange stand, sahen jetzt mehr grau und leer aus. "Aber Sir", stammelte sie hervor, "ich bitte sie, ich bezahle die Rechnung doch, geben sie mir nur eine Woche!" Was genau der Mann am anderen Ende sagte verstand Alex nicht, aber sein Tonfall machte klar, das mit ihm nicht mehr zu verhandeln war. "Ja", stammelte seine Mutter mehrmals, "ich verstehe. Auf Wiedersehen." Behutsam legte sie den Hörer wieder aufs Telefon, als ob diese Handlung noch was ändern könnte. Sie hielt einen Moment inne Dann bevor sie Alex ansah, den sie erst jetzt bemerkt hatte. Nach einem kurzen Moment verzog sich ihre bedenkliche Miene zu einem schmalen Lächeln.


    "Schön, dass du schon wach bist, Alex", und mit einem Mal sah sie wieder nachdenklich aus, "auch wenn es mir nicht gefällt, dass du das hören musstest." Alex hasste diese Art von Sätze seiner Mutter. Er wusste sie wollte ihm nur helfen, aber er war nun mal kein Kind mehr. "Ich weiß doch was los ist Mom. Ich bin nicht mehr der kleine Junge, dem ihr erzählen könnt was ihr wollt", und nach einer Pause fügte er hinzu, "und du weist ich kann helfen." Seine Mutter sah ihn nachdenklich an. "Das weiß ich doch Alex, aber ich hatte immer gehofft dir und Lukas was Besseres zu ermöglichen, als das“, sie machte eine Pause, sah auf den Boden, „ ich weiß wie gerne du Trainer werden wolltest." Alex zuckte zusammen, er merkte wie Wut in ihm aufstieg. Nicht auf seine Mutter, ihre Schuld war es nicht. Vielmehr auf seinen Vater, auf das System, auf alles. "Ja das wollte ich. Aber ich habe meine Verantwortung übernommen. Zeitungen ausgetragen als andere gespielt haben, Bewerbungen geschrieben als andere mit ihren Pokémon trainiert haben..." "Ich weiß, ich weiß", unterbrach in seine Mutter, "und genau deswegen wollte ich eigentlich auch mit dir reden." Alex stockte, er sah seine Mutter verwundert an. "Worüber mit mir reden?" Sie schwieg einen Moment, dann sah sie ihm entschieden in die Augen. "Darüber, dass du ein Pokémon Trainer werden kannst."


    Alex sah seine Mutter Verständnis los an. "Warum jetzt. Warum?", seine Gefühle fuhren Achterbahn, er verstand einfach nicht, wie seine Mutter auf so eine Idee kam. "Weil es immer dein Traum war, und du weist wie sehr Lukas es sich wünscht.", antwortete seine Mutter langsam. In Alex Kopf drehte sich alles drunter und drüber. Warum wollte sie das plötzlich, da musste was dahinterstecken. Das war mehr als nur eine nette Geste. "Und was ist mit dir, wie willst du zurechtkommen?" "Ich schaffe das schon. Ich werde in eine Wohnung mit meiner Freundin Sina ziehen, aus dem Yoga-Kurs, die öfter mal hier war." Alex verstand sofort was sie sagen wollte. "Mom, bitte..." Sie sah ihn ruhig aber bestimmt an. "Du willst doch nicht, du kannst doch nicht... einfach das alles hier... verkaufen?“, er durchforstete seinen Kopf, suchte nach Sinn, nach Möglichkeiten für diese Idee, bisher hatte dieser Wunsch stets Ablehnung ausgelöst. Wie kam sie plötzlich auf diese Idee? Und dann schlagartig, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Seine Miene verdunkelte sich, seine Züge wurden hart. "Was hat Dad damit zu tun?" Stille. Die Frage hatte eingeschlagen wie eine Bombe, denn sofort begann seine Mutter leise zu schluchzen, und reichte Alex Wortlos einen weißen Umschlag. Mit zitternden Händen öffnete er ihn, und holte den Brief raus.


    Liebe Maria,


    ich habe so lange überlegt über diesen Schritt, bin aber zu dem Entschluss gekommen, dass es der einzige richtige Weg ist. Seit ich in Sinnoh arbeite, leben wir uns immer mehr auseinander. Wann waren wir das letzte Mal gemeinsam essen, oder was zusammen unternehmen? Ich kann dir ja nicht mal sagen, was du in deiner Freizeit machst, oder du, was ich in meiner tue. Das einzige was uns noch verbindet ist unser gemeinsames Haus, und natürlich Alex und Lukas. Wobei auch das immer mehr dahinschwindet. Ich habe beschlossen nach Sinnoh zu ziehen, ich hinterlasse dir ein wenig Geld und das Haus, du kannst es verkaufen, obwohl ich weiß, dass es nicht mehr sonderlich viel wert ist. Ich glaube daran das du das schaffst, ich habe ja außerdem schon selbst erlebt, wie viel Verantwortung Alex übernehmen kann. Umarme sie von mir. Ich werde mich melden, sobald hier alles fertig ist. Es tut mir leid dass ich es mit einem Brief tun musste, aber ich habe es anders nicht übers Herz gebracht.


    In Liebe
    Steve


    Alex schossen Tränen in die grünen Augen, doch er unterdrückte sie. Ihm war heiß und kalt gleichzeitig, er war voller Trauer und gleichzeitig fühlte er blinde Wut. Ich werde mich melden sobald hier alles fertig ist. Er konnte sich diesen Satz nicht erklären, genauso wie alles andere in diesem Brief. "Hat er jetzt völlig den Verstand verloren", brummte er halb zu seiner Mutter, halb zu sich selbst. Seine Mutter brach in Tränen aus. Er hielt denn Brief fest in der Hand, lass ihn wieder und wieder, erst nach ein paar Minuten unterbrach ihn von oben kommend eine Stimme in seinen Gedanken. "Was ist denn hier los?", hörte man eine kratzige Stimme sagen. Lukas, kaum größer als 1,60m , stand auf der Hälfte der Treppe, vollkommen verwundert, und sah Alex verständnislos mit seinen tiefblauen Augen an. Alex konnte kaum den Mund öffnen. Er wollte Lukas die Wahrheit sagen, aber er wollte ihn auch vor eben dieser beschützen, er war doch sein kleiner Bruder! "Dad…“, stammelte er, „hat uns… verlassen." Lukas verstand nicht, er schüttelte langsam den Kopf. "Wie er hat uns verlassen?" Alex Mund war trocken, er wollte nichts sagen, doch er musste es. "Er ist nach Sinnoh gezogen.“, erwiderte Alex. Und als ihn Lukas immer noch verwundert ansah fügte er kleinlaut hinzu, „für immer." Alle Farbe wich aus Lukas Gesicht. Noch nie hat er seinen kleinen Bruder derart bestürzt gesehen. Tränen liefen aus seinen Augen, er drohte zusammenzusacken. "Wieso macht er so was?", brachte er hervor, „was machen wir denn jetzt?“ Ja, was jetzt, dachte Alex, er wusste keine Antwort. Er nahm seine Mutter und sein Bruder in den Arm, und hielt sie so fest wie er konnte.


    Der Himmel war klar, es war Vollmond und die Sterne leuchten hell am Himmel. Für einen Moment wünschte er sich dahin, weg von den Problemen dieser Welt. Alex beobachtete sie noch eine Weile, bevor er das Fenster schloss und sich zu seiner Mutter und Lukas setzte. "Also Mom, warum sollen wir gerade jetzt Pokémontrainer werden?", sah Alex seine Mutter fragend an. Alex wusste genau, dass seine Mutter im Moment traurig und zerstört war, aber gerade für Lukas wollte sie stark wirken. „Weil jetzt der perfekte Zeitpunkt ist, so komisch es auch klingen mag. Was hält euch hier noch, wenn ich das Haus verkaufen muss?" „Und das Geld was ich verdiene, das brauchst du doch!“, erwiderte er. Seine Mutter schüttelte wohlwollend den Kopf. „Die Miete kann ich mit meiner Arbeit bezahlen, mach dir keine Sorgen.“ Alex bewunderte seine Mutter. Wie sie es wirklich hinbekam, hoffnungsvoll und klar zu reden. Er nickte langsam, er musste jetzt hinter ihr stehen. Lukas schaltete sich auch ein, nachdem er sich nach einiger Zeit wieder beruhigt hatte, war er ganz begeistert von der Idee. "Was machst du mit unseren Sachen?", sah der kleine seine Mutter fragend an. Alex musste sich ein Lachen verkneifen. Man merkte das Lukas sich gern einschalten wollte, wie so oft, obwohl er gar nicht so recht wusste was er sagen soll. Auch Alex Mutter lächelte. "Alles was ihr beide nicht mitnehmen wollt werde ich in einen Karton packen und bei Sina unterbringen. Das Haus werde ich beim Makler verkaufen, und die offenen Rechnungen mit diesem Geld bezahlen." So richtig überzeugt waren Alex und Lukas nicht, sie tauschten einen Blick, bevor sie erneut ihre Mutter ansahen. Die Idee, einen „Teil ihres Lebens“ einfach so hinter sich zu lassen erschien doch komisch. "Kommt Jungs, ich tue das auch für euch. Ich weiß das es nicht leicht ist, das alles hier hinter euch zu lassen, aber es war euer Traum, oder?" Alex und Lukas sahen sich eine Weile in die Augen, dann begann Alex langsam zu nicken, lächelte Lukas entschlossen an und hielt ihm seine Hand hin. "Komm Lukas, wir beide, durch die Einall-Region", dann drehte er sich zu seiner Mutter um, "und wir kommen so oft wie möglich dich besuchen." Sie nickte nur wohlwollend, glücklich darüber wie stark Alex sich zeigte. Doch Lukas zögerte einen Moment, er dachte nach. Doch dann lächelte auch er entschlossen und schlug ein.



    So das wär dann auch erstmal das Kapitel, ich hoffe ihr kommentiert fleißig! :)

  • So, jetzt kann ich eine längere Bewertung geben, da zu Kapitel 1 noch niemand was geschrieben hat.


    [tabmenu]
    [tab='Kapitel 1'] Also, die Szene mit Alex' Traum fand ich gut, du hast den Raum von dem er träumte gut beschrieben, so konnte man ihn sicher besser vorstellen und auch die Gefühle von Alex die du geschrieben hattest waren gut und realistisch. Also die Szene gibt auch (Meiner Meinung nach) an, dass der Raum irgendwas mit ihm zu tun hat.
    Die Details die du reingebracht hast fand ich sehr gut, besonders, dass du Alex' Mutter von einer "Früher - Heute"- Perspektive dargstellt hast, bringt Leben in die Story und so kann man sich die Mutter auch von der Art her recht gut vorstellen.
    Auch, dass du die finanziellen Probleme der Familie weiter durchgesetzt hast, also nicht unter den Teppich gekehrt hast, fand ich gut. Schlechte Bezahlung hat negative Folgen und es ist gut, wenn die öfters beschrieben werden. Nicht, dass es nur heißt, sie verdient nicht gut, sondern, dass ihr das auch ich sage mal 'Zum Verhängnis' wird.


    Eins hat mich persönlich ein Bisschen gestört. Du hast schon Lukas erwähnt, bevor er vorgestellt wurde.


    Zitat

    Er wollte Lukas die Wahrheit sagen, aber er wollte ihn auch vor eben dieser beschützen, er war doch sein kleiner Bruder!


    Dieser Satz kommt ja erst gegen Ende, aber ich hätte den Satz den ich im Zitat Blau markiert habe, da hin gesetzt, wo Lukas das erste Mal erwähnt wurde. Ich hab mich manchmal gefragt :"Wer ist Lukas?". Und da fände ich es besser, du hättest vorher geschrieben, wer Lukas ist.


    Die Gefühle von Alex, Lukas und deren Mutter hast du sehr gut beschrieben. Nachdem Lukas und Alex den Brief lasen, reagieren sie auch dementsprechend geschockt. Das fand ich schon sehr realistisch, denn, wie würde man reagieren, wenn der Vater plötzlich nicht mehr nach Hause kommt und man ihn vielleicht nie wieder sieht. Also, da hast du die Gefühle und Reaktionen der 3 gut beschrieben.


    Auch diese Frechheit, dass der Vater sich nicht persönlich verabschiedet, sondern mit einem Brief, gibt auch schon das Gefühl einer "Das Leben ist hart"-Stimmung. Das fand ich dann auch sehr gut, da man es gleichzeitig auch als Geheimnis ansehen kann. "Ist dem Vater was passiert?" oder "Hat er ne Neue?". Man kann sich auch denken, dass Verbrecher da hinter stecken, die den Vater zwingen, da zu bleiben oder so.
    Also das kann man sich als Leser schon denken, und das ist auch gut. So wird die Story nicht so langweilig, da man dann auch schon was zum Überlegen/ Rätseln hat.


    Dann der Teil, in dem die Mutter ihre Kinder auf ihren Traum, also Trainer zu werden, eingeht und sie fragt, ob sie den auch verwirklichen wollen.
    Auch, dass Lukas und Alex nicht direkt sagen "Kommt gar nicht in Frage" oder "Klar doch" finde ich gut. Sie überlegen erstmal, denn es ist ja auch ne Entscheidung die nicht ganz ohne ist.


    Dass sie sich dann doch für den Beginn eines Abenteuers entscheiden, ist gut.
    Das weckt schon das Gefühl, dass etwas ganz großes bevor steht.
    Was ich auch sehr gut finde ist, dass das was du geschrieben hast, sich nicht nur um Pokémon dreht, sondern auch sich mit den Menschen und deren Lage befasst, finde ich gibt Abwechslung.


    [tab='Fehler'] Ein paar Fehler habe ich auch festgestellt :


    Zitat

    "und wir kommen so oft wie möglich dich besuchen."


    Der Satzbau hört sich komisch an, ich hätte es so geschrieben :


    Zitat

    "und wir kommen dich so oft wie möglich besuchen."


    Dann noch :


    Zitat

    Seine Miene (Mine) verdunkelte sich, seine Züge wurden hart.


    Zitat

    Ich glaube daran, dass du das schaffst


    Zitat

    Es tut mir leid, dass ich es mit einem Brief tun musste


    Sonst sind mir noch weitere Fehler mit den Satzzeichen aufgefallen, aber die wollte ich jetzt nicht alle extra aufzählen, weil einmal reicht ja.


    [tab='Zusammenfassung'] Also ich finde die Story sehr gut, weil Pokémon nicht alles besetzt, sondern, weil es auch noch menschliche Sachen gibt, die die Story lebendiger machen.
    Also weiter so.
    [/tabmenu]


    LG Gin Serpiroyal

  • Sou,
    ich habe nun auch dein erstes Kapitel gelesen und dachte mir ich kommentiere es auch gleich. Und wo wir gerade schon dabei sind: du kannst mich auch gleich auf deine Benachrichtigungsliste setzen, damit ich es schneller mitbekomme wenn du hier was neues postest. ^^


    Schwere Entscheidungen
    Wahrlich ein Titel der zum Inhalt des Kapitels passt. Inhaltlich ist ja doch ziemlich vieles passiert was ich bei der Länge gar nicht erwartet hätte.
    Meiner Meinung nach hättest du die Beschreibungen ruhig noch ausbauen können, da es ja doch so recht schnell hintereinander alles abläuft. Ich finde es ist so ein bisschen zu viel Handlung für die Länge, sodass sie teilweise gar nicht so sehr ihre Wirkung entfalten kann, weil man sich schon in der nächsten Situation wiederfindet. Gerade an der Stelle wo Alex zögert Lukas zu sagen was los ist wären detailliertere Beschreibungen schon schön gewesen. So nimmst du die Handlung quasi schon etwas vorweg.
    Ansonsten fehlen mir auch noch zu sehr Beschreibungen von den Gefühlen von Alex, teilweise sagst du zwar das er wütend ist, aber man hat als Leser trotzdem kaum eine Ahnung. Beschreibe vielleicht mal seine körperliche Reaktion auf seine innere Wut, da viele das z.B. damit verbinden, das man seine Hand zur Faust ballt. Oder auch wie es sich innerlich anfühlt, ob ihm vielleicht etwas schlecht ist oder ihm etwas auf die Brust zu drücken scheint, sodass ihm die Luft scheinbar wegbleibt.
    Beziehe auch ruhig deine Umgebung mal mehr mit ein. Da hättest du nebenbei so viel beschreiben können, hast es allerdings alles versäumt. Grade an der Stelle wo Lukas scheinbar etwas zusammensinkt. Angenommen er wäre auf die Stufen gesunken hätte man da erwähnen können auf welche Art Stufen er sich setzt und wie die aussehen. So kann sich der Leser nebenbei ein Bild von der Umgebung machen und das gleich mit Handlung verknüpfen.
    Was ich ein bisschen komisch fand war der Abschiedsbrief vom Vater, der wirkte mir bisher noch recht unrealistisch und wenn sich dahinter nicht noch irgendetwas verbirgt wirkt die Situation auf mich schon recht skurril. Gerade bei dem Brief wenn er so geschrieben ist, haha. Auch das die Mutter dann direkt meint ihre beidne Söhne loszuschicken scheint mir noch recht unplausibel. Jedenfalls nicht schon am gleichen Tag wo man so einen Schock erfährt. Vielleicht wenn sie ein paar Nächte drüber geschlafen hat und es sich überlegt hat wäre es etwas logischer gewesen aber gleich schon sofort das zu sagen scheint mir etwas unlogisch. Aber sonst sind die Gründe ja doch Recht durchdacht und abgesehen von der Schnelligkeit der Entscheidungen ist nichts gegen sie einzuwenden. Das sich die beiden Jungs da so schnell überreden lassen wirkt auch noch etwas unrealistisch, aber nun gut. Ich denke du hast es verstanden, haha.
    Sonst kann ich sagen ist der Inhalt an sich ganz gut und man macht sich langsam einen besseren Überblick über deine Charaktere. Außerdem scheint es als ob die Story in den nächsten Kapiteln schon "richtig anfangen" würde und dann langsam Fahrt aufnehmen wird. Ich freu mich schon darauf.


    Ich hoffe ich konnte dir noch ein bisschen weiterhelfen und bis zum nächsten Kapitel. (:
    LG
    Noel

  • So liebe Leute im BB, nach einer hoffentlich nicht zulangen Pause bin ich wieder zurück, ab jetzt mit häufigerer Kapitelherausgabe!


    [tabmenu]
    [tab=...]
    Wieder kurzer Kommentar zu den Kommentaren :)
    [tab= Kommentare]
    @ Gin Black : Vielen Dank für deinen lieben Kommentar, du gehst inhaltlich ja doch auf echt viele Sachen ein, freut mich das es dir so gut gefällt! Der kleine Logikfehler mit Lukas ist mir danach dann auch ein- bzw. aufgefallen, ich versuche natürlich in Zukunft sowas zu verhindern. Ansonsten danke, auch für die Rechstschreibfehlerverbesserung, und ich hoffe du bleibst weiter an der Story dran!


    @ Noel : Auch hier Danke, du bist auf der Benachrichtungsliste ;) Ja, das mit dieser vielen Handlung in wenig Text war schon immer so etwas mein Problem, ich ermahne mich immer was dagegen zu tun und glaub mir, es ist heute um Klassen besser als früher, aber immernoch meine wohl grüßte Baustelle, ich bleib auf jeden fall dran! Die Logik des Briefs ist absicht, aber lies einfach selbst! ;) Und das mit dem schnell überreden, naja, wen du denn ganzen Tag damit beschäftigst, es dein Lebenswunsch ist/war... Aber ich versteh was du meinst, ich achte in Zukunft drauf ! Also danke nochmal für die Kritik, freu mich auf die fürs neue Kapitel!
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    Kapitel 2 - Das Aktengeheimnis



    Ein letztes Mal ging Alex seinen Kleiderschrank durch. Obwohl er genau wusste, wie viele Klamotten er von jeder Art hatte. Aber doch dachte er bei jeder Hose, T-Shirt oder Jacke die er im Schrank zurückließ daran, in welcher Situation er genau dieses Kleidungsstück gebrauchen könnte. Obwohl er so entschlossen und zuversichtlich wie möglich auftreten wollte, vor allem um Lukas zu unterstützen, und die ganze Sache nicht noch zusätzlich erschweren wollte merkte er selbst ganz genau, wie schwer es ihm fallen würde, das alles hinter sich zu lassen. Er reflektierte noch einmal die letzten Tage. Freitag, endlich Wochenende, er ahnte von nichts bösen. Und jetzt war es Sonntag. Und plötzlich sah die Welt ganz anders aus. Minütlich hämmerte die Frage in seinem Kopf waru msein Vater das getan hatte, doch er versuchte die Frage zu verdrängen. Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen. "Alex?", Lukas stand mit einem Telefon in der Hand im Türrahmen, sichtlich belustigt darüber, wie sehr sich sein Bruder erschreckt hat. Einen Moment lang wollte Alex seinen Bruder anschreien, doch er besann sich auf seine Vorsätze, und setzte ein schiefes Lächeln auf. "Was gibt’s, kleiner Bruder?" Lukas strahlte übers ganze Gesicht, was Alex Gemüt endgültig auf den Normalstand zurückbrachte. "Ich habe eben mit Professor Esche telefoniert. Sieh bekommt morgen wieder Starterpokemon, wir sollen dann so gegen 12 Uhr bei ihr vorbeigekommen." Alex nickte ehrleichtert, denn bis gestern war es alles andere als sicher gewesen, das die Starter rechtzeitig da waren, Professor Esche hatte momentan viel zu tun. Wenigstens eine Sache funktionierte so, wie es sein sollte. "Bist du schon fertig mit packen, Lukas?" Lukas schmollte, "ja, aber Mum hat fast die Hälfte wieder ausgepackt! Ich hab grad mal fünf T-Shirts mit! Was ist wenn ich irgendjemand berühmtes treffe! Oh ja, entschuldigen Sie, das riecht hier nur so, weil ich dieses Hemd gerade zum 100-mal dieses Jahr anhabe!" Alex musste lachen, als er die Mimik seines Bruders bei der Vorstellung beobachte. "Jetzt nörgle nicht so viel rum Lukas, immerhin haben wir jetzt endlich die Chance überhaupt zu reisen!" Lukas besann sie aufgrund der Worte seines Bruders und setzte wieder ein Lächeln auf, " Ja, du hast ja recht. Ich geh mal runter, Mum hat gesagt ich soll ihr beim Packen helfen." Alex nickte.


    Als sein Bruder die Treppe unten war, ging Lukas denn Gang im oberen Stock lang. Jedes Zimmer sah er einzeln an, erinnerte sich an Sachen die dort passiert waren. Vorbei an Lukas Zimmer, vorbei am Bad, vorbei am Schlafzimmer. Dann stockte sein Atem, er spürte wie Wut in ihm Aufstieg als er vor dem letzten Zimmer des oberen Stockwerks stand. Dem Arbeitszimmer seines Vaters. Selten hatte er es betreten, nur früher, um seinem Vater eine gute Nacht zu wünschen, früher, als noch alles in Ordnung war. Er überlegte ob er reingehen
    sollte. Alex wollte Antworten für das was sein Vater getan hatte und genau hier war für ihn die Möglichkeit welche zu bekommen. Vorsichtig machte er die Tür auf, er wusste, dass seine Mutter total sauer wäre, wenn sie ihn dort sehen würde. Der Raum war nicht sonderlich groß, er war schlicht weiß tapeziert, ein Schreibtisch stand an den linken Wand, voller Unterlagen, sowie ein schwarzer Schreibtischstuhl Auf der rechten Seit standen zwei Schränke, voller Ordner und Unterlagen, von A-Z geordnet. Typisch. Ordnungsüchtig und schlicht. Oder sollte ich mehr sagen, Konrollsüchtig? Das komischste war wohl, das hier alles so war, wie am Tag bevor Alex Vater ging. Seit Jahren fragte Alex sich, was sich in den Aktenschränken befand. Sicher, sein Vater war Forscher, und bei all seinen Forschungen über die Pokémon und deren Lebensräume war sicher viel zusammengekommen, aber so viel? Lukas überflog die Namen der Ordner. "Lebensräume von Rattfratz", "Lieblingsbeeren von Schwalbini". Minutenlang durchstöberte er Akten, er wollte unbedingt antworten, doch mit jedem Wort das er las schwand seine Hoffnung etwas zu finden. Doch dann stach ihm was ins Auge. "Versuchsprotokolle". Vorsichtig zog er den Ordner aus dem Regal, Staub kam ihm entgegen. Mit zitternden Händen öffnete er den Ordner. Auf der ersten Seite stand ein Datum, vor ungefähr 5 Jahren. "Der Versuch an dem Taubsi Objekt #71 zeigt große Fortschritte. Die tödlichen Wirkungen wie bei Objekt #69 und #70 ist nicht zu erwarten. Die Schmerztabletten zeigen ihre Wirkung, es beschwert sich kaum. Der Fortschritt der Stärke ist beachtlich,
    weitere Test werden durchgeführt,…“, mit voller Wucht warf er den Order an die Wand, nicht glaubend was er grade gelesen hatte. Er wollte schreien, weinen, alles um ihn herum zerstören doch er war wie gelähmt. "Nein", stammelte er zu sich und schüttelte den Kopf, "Das kann nicht wahr sein.“ Die tödlichen Wirkungen wie bei Objekt #69 und #70 ist nicht zu erwarten. Bei dem Gedanken wurde ihm übel, ihm war schwindelig und er sank an einer Wand zu Boden, stützte die Hände ins Gesicht. Er hatte längst bemerkt, dass seine Mutter im Türrahmen stand. Einen Moment fing er sich. "Du wusstest es, oder?", brachte er bedrückt hervor. Dann stand er entschlossen auf, um seiner Mutter in die Augen zu sehen, doch sie wich seinem Blick aus. "Die ganze Zeit schon", stellt er kopfschüttelnd fest, "Deswegen ist er auch weg, oder?" Seine Mutter schwieg. Alex sah sie verächtlich an, er konnte seine Wut kaum noch zügeln. "dann bist du kein Stück besser als er!" Und mit einem lauten Knallen ließ er die Tür ins Schloss fallen, und seine Mutter alleine zurück.


    Alex tat alles, nur seine Mutter wollte er nicht Ansehen, er starrte aus dem Fenster, ins Leere. "Es tut mir doch Leid Alex! Aber mehr als dir nochmal zu erklären, warum, kann ich nicht machen!", meinte Alex Mutter, schon fast verzweifelt. "Wir brauchten damals Geld, und er hat einen Job angenommen, der ein hohes Gehalt hatte. Er hat mir erst viel später gesagt, was für ein scheußlicher es ist!“ "Und dann, warum hast du da nichts gemacht?", meint Alex abwertend, immer noch ohne seine Mutter anzusehen. "Mein Gott Alex, ich habe ihn geliebt! Was hätte ich denn tun sollen! Euch alle im Stich lassen? Alles aufgeben, deswegen?" Alex Mutter war selber denn Tränen so nah, dass sie aufhören musste zu reden. " Du hättest so viel machen können Mom. Mit mir reden. Mit ihm reden. Ihn bitten denn Job
    abzugeben. Nein, du hast gar nichts getan. Was da oben steht, das ist doch bestimmt nicht alles. Deswegen war der Brief so unverständlich, hab ich Recht? Was steckt noch dahinter? SAG ES MIR!", Alex schrie jetzt fast, all die aufgestaute Wut entlud sich. Doch seine Mutter schwieg. Er schüttelte den Kopf „früher oder später finde ich es sowieso heraus, ob du nun was sagst oder nicht.“ Dann sah er sie entschlossen an „Das kann ich dir nicht verzeihen." Seine Mutter begann leise zu schluchzen. "Ich werde Lukas nichts sagen, ich will ihm nicht noch mehr Probleme machen, er freut sich so auf morgen. Morgen geht’s los Mom, morgen las ich das hier hinter mir.", dann sah er seine Mutter an, "und danke für deine Unterstützung, jetzt geht’s mir echt besser." Und mit den Worten ging Alex in sein Zimmer. Ab morgen würde alles anders werden.


    Das Haus glänzte matt im Sonnenlicht der Vormittagsstunden, längst hatte es den Glanz verloren, denn es einmal hatte. Alex und sein Bruder waren fertig. Fertig gepackt, fertig gemacht und vor allem fertig mit Avenitia. Lukas wollte seine Mutter kaum noch loslassen. "Tschüss Mum“, sagte er mit kleinen Tränen in den Augen, doch gleich lächelte er wieder „und ärger dich nicht über Alex, der hat nur zu wenig geschlafen." Mit einem breiten Grinsen sah Lukas Alex an. Wenn der wüsste. "Pass auf dich auf.", meinte seine Mutter lächelnd und gab Lukas zwei Paar Handschuhe. "Gib Alex ein paar, sonst erfriert ihr im Winter noch." Dann sahen sich die beiden einen Moment an. "Ich wünsch dir alles Gute Mum, du schaffst das schon.", sagte Lukas zu seiner Mutter und umarmte sie. "Ja Schatz. Und jetzt los
    geht zu deinem Bruder, Professor Esche wartet schon auf euch.", gab diese zurück. Dann ging Lukas zu seinem Bruder. "Bist du bereit für ein richtiges Abenteuer?" Auch wenn Alex Stimme grade relativ kratzig war, musste er beim Anblick von Lukas glitzernden Augen schmunzeln. "Also los, Lukas!", meinte er dann. Ein letztes Mal sah er seine Mutter an. Er wollte sich nicht verabschieden, nicht in den Arm nehmen. Sie lächelte, aber seine Miene war ausdruckslos. Dann drehte er sich um, in Richtung des Labors von Professor Esche. Heute würde ein guter Tag werden.

  • So, nach viel zu langer Zeit kommt hier jetzt das dritte Kapitel. Bei mir war viel los Privat, und fehlende Kommentare raubten die Motivation, aber jetzt geht es weiter mit Alex und Lukas Abenteuer! Viel Spaß beim lesen!



    Kapitel 3 - Ein neuer Freund und ein letzter Abschied


    Die Sonne stand hoch am Himmel, und ein große Schaar Dusselgurr flog ihre kleinen Flügel schlagend über Alex und Lukas hinweg, während sie sich Professor Esches Labor näherten. Lukas sah ihnen strahlend nach. "Guck mal Alex", meinte er begeistert, "wo die wohl hinfliegen?" Irgendwo wo es besser ist als hier! "Ich weiß nicht Lukas", versuchte er möglichst aufmunternd zu sagen. "Bestimmt nach Merea City im Norden, da ist es im Winter viel wärmer als hier." Alex Gedanken kreisten. Wie konnte er all die Jahre nicht merken was zuhause geschah. Er erinnerte sich an früher, er war immer Angeln gewesen mit seinem Vater, er war immer sein Vorbild gewesen. Bis plötzlich nichts mehr ging. „Die Pubertät!“, hatte seine Mutter immer gesagt. Jetzt wusste er die Wahrheit. Doch er konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, als Lukas sich in einer kleinen Broschüre immer und immer wieder aufgeregt alle Informationen über die Startpokémon durchlas. Die beiden näherten sich Professor Esches Labor. Es ragte höher als alle Gebäude in Gavina, es bestand aus einem Haupthaus und einem Wetterturm, durch den Esche die lokalen Zeitungen und Fernsehsender mit Wettervorhersagen versorgte. Hinter dem Labor waren riesige Weiden, auf denen sich die Professorin um viele Verletzte, und ihren Trainieren oder Rudeln allein gelassene, oder einfach alte und schwache Pokémon kümmerte. An der Eingangstüre angekommen drehte sich Lukas unsicher zu seinem Bruder um. "Meinst du ich soll einfach klingen?" Alex verzog seinen Mund zu einem gequälten Lächeln. "Sie wird dich schon nicht umbringen." Wenn Blicke töten könnten. Eine angenehme und ruhige Frauenstimme meldete sich zu Wort. "Hier Professor Esche. Was wünschen sie?" "Ich... bin Lukas, ich bin mit meiner Bruder hier,... wegen den Starterpokémon", stammelte er. "Oh ihr seid aber sehr pünktlich, kommt herein!" Mit einem lauten "Klick" öffnete sich das Schloss der Eingangstür. Ein kleiner Eingangsbereich führte in eine Art Gästezimmer, doch die letzten Jahre hatten hier Spuren hinterlassen. Seit Team Plasma die Welt tyrannisierte waren Pokémonproffesoren, die nicht zu Team Plasma gehörten, von der korrupten Presse schlecht gemacht worden. Auch arbeiteten hier früher mal mehr als 20 Mitarbeiter, unter anderem eine Empfangsdame, das wusste Alex noch von einem Schulausflug hierher, doch davon war nur noch ein Assistent übrig geblieben. Eben der öffnete Sekunden später die Tür. "Lukas und Alex", sah er sie fragend an. Sie nickten. "Kommt bitte mit."


    Tom, als welcher sich der Assistent vorstellte, führte die beiden ein wenig durch die wissenschaftlichen Bereiche. Der Mann war groß und recht dürr, Alex schätzte ihn auf 40. "Hier zum Beispiel seht ihr, wie ein Pokémontrank entsteht, und da, wie ein Pokéball aufgebaut ist.", erklärte er ihnen. Die Ganzen Maschinen faszinierten Lukas vollkommen, der von einer zur anderen hechtete. Tom, sichtlich über dessen Interesse begeistert, war stets direkt dahinter. Alex verdrehte genervt die Augen. Schön, dass er so begeistert war, aber war das nun so spannend? Umso glücklicher war Alex, als Professor Esche erschien. Die relativ große, dünne Frau, mit der auffallenden Frisur kam zielstrebig auf die drei zugelaufen. "Da seid ihr beiden ja", sagte sie, während sie denn beiden eine Musterung unterzog. "Schon etwas länger her, dass wir uns das letzte Mal begegnet sind", stellte sie dann nachdenklich fest. Dann allerdings verändert sie ihre Miene zu einem Lächeln, "aber wir sind nicht zum Grübeln da, folgt mir!" Durch das Labor an Tischen und Geräten vorbei gingen die vier zu einer Tür, die mit "Professor Esches Büro & Untersuchungszimmer" gekennzeichnet war. Der Raum war relativ groß, er bestand aus einem Schreibtisch mit einem Computer und einem Stuhl, einem Behandlungstisch für Pokémon, einem Tisch auf dem geordnet Pokébälle lagen, und einem großen Fenster, durch das man den Trainingsplatz im Hinterhof sah. Sie ging auf den Schreibtisch zu, öffnete eine Schublade und holte einen Koffer raus. Sie legten ihn auf den Behandlungstisch, mit einem „klick“ öffnete er sich und drei Pokébälle kamen zum Vorschein. "So ihr beiden, hier liegen drei Bälle mit den Starterpokémon, guckt sie euch doch einfach mal an!", ermutigte sie die beiden. Als Alex sah, wie überfordert sein Bruder mit der Situation war, nahm er die drei Pokébälle und schmiss sie im hohen Bogen in die Luft. Aus einem gleißenden weißen Licht erschienen drei kleine Pokémon. Das eine, rot gefärbt, mit schwarzen Augen und einem breiten Lächeln auf dem Gesicht, sah einem Ferkel sehr ähnlich und war ein Feuerpokémon mit dem Namen Floink, das wusste Alex. Das zweite war eine auf zwei Beinen stehende, einer Grasschlange ähnlich sehende grüne Pflanzenpokémon mit dem Namen Serpifeu. Mit kühlem und überlegenem Blick sah es Alex an. Doch sein Blick blieb auf dem dritten Pokémon hängen. Das durch die Situation verunsicherte, einem Otter ähnlich sehende kleine Wasserpokémon mit dem Namen Ottaro fuchtelte wie Wild mit der an seinem Körper angebrachten Muschel umher, anscheinend versuchte es sich Alex zu beweisen. Der konnte sich ein Lächeln nicht unterdrücken. Er beugte sich zu dem Otter runter und streichelte ihm vorsichtig über dem Kopf, um es zu beruhigen. "Hey Kleiner, bleib mal ganz ruhig, ich werde schon noch sehen was du drauf hast", beruhigte er das kleine Pokémon. "Dann steht deine Wahl also fest?", erkundigte sich die Professorin bei ihm. Alex, schüttelte langsam den Kopf und deutete dann auf Lukas, "erst soll er sich entscheiden." Lukas sah zwischen den Pokémon hin und her, sein Blick war nervös und unentschlossen. „ Das kommt jetzt vielleicht ein bisschen komisch“, setzte er dann an, „aber ich glaube ich nehme keins von den dreien!"


    Erstaunt drehten sich alle zu ihm um. "Wie bitte?", fragten sie beinahe im Chor. "Also", setzte Lukas kleinlaut an, "diese Pokémon da, die besitzen doch alle jungen Trainer oder Züchter." Dann sah er die anderen an. "Klar, diese Pokémon da sind alle toll, und jedes davon ist es wert es zu trainieren. Aber ich will nicht so sein wie jeder, versteht ihr? Ich will ein Pokémon finden, was zu mir passt, was mich mag und mich begeistert. Und das werde ich früher oder später." Dann herrschte Ruhe. Alex wusste nicht ganz warum, aber in diesem Moment war er sehr stolz auf seinen Bruder. Er klopfte ihm auf die Schulter. "Na wenn das deine Entscheidung ist, dann ist dem nichts entgegenzusetzen.", unterstützte er die Entscheidung seines Bruders. So selbstsicher wie er plötzlich dastand, noch bis vor kurzem hätte er ihm das niemals zugetraut. Auch Tom und die Professorin nickten. Dann sah Esche Alex an. "Und deine Entscheidung?", sah sie ihn fragend an. Alex war sich mehr als sicher. "Ich nehme das Ottaro." Erst vollkommen überrascht, dann sichtlich begeistert von dem was es gerade gehört hatte sprang Ottaro durch den Raum und all begannen zu lachen. Schließlich überreichte Professor Esche ihm Ottaros Pokéball, zusammen mit einem Pokédex. „Diese neue Funktion erlaubt es dir, einige Werte und Attacken über das gescannte Pokémon.“ Alex deutete auf Ottaro. Nach einigen Sekunden ertönte eine mechanische Stimme: „Welche Informationen?“ Alex überlegte kurz. „Attackenliste bitte.“ Wieder ertönte die Stimme, „dieses Ottaro beherrscht Tackle, Blubber und Aquaknarre.“ Ottaro sah verwirrt zu dem Gerät, es war sichtlich überfordert von der Situation. Alex sah es an und lachte, „keine Sorge kleiner, du hast ja echt schon einiges drauf.“ Dann rief er den Otter zurück und wandte sich der Professorin zu, welche die Brüder eindringlich ansah. "Ich bin mir sicher, dass ihr beide das schafft. Ihr könnt wirklich stolz auf euch sein.", und als Lukas sich ein bisschen entfernt hatte, fügte sich zu Alex hinzu, "ich habe gehört, was mit deinem Vater ist. Ich glaube an dich Alex, zu schaffst das, und pass gut auf Lukas auf." Alex nickte ihr nachdenklich zu. Dann holte er Ottaro aus dem Ball und forderte es auf sich auf seine Schulter zu setzen, was dieser auch vergnügt tat, und verlies dann das Labor. Die Professorin und Tom winkten denn beiden noch hinterher, riefen ihnen nach, dass sie sich mal melden sollten, und Alex und Lukas gingen die Straße entlang, zu ihrem ersten Ziel, Gavina City.



    Hoffe das Kapitel gefällt, freue mich auf Rückmeldung! :)