Wenn in einer Spieleserie das ganze Gameplay und System komplett verändert wird...

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  • Ein wichtiges Thema möchte ich ansprechen, was mir seit neuem vor allem bei neuen Spielen immer auffällt.


    Von einer beliebten Spieleserie, von denen es schon einige Spiele gibt, kommt ein neues Spie raus. Jeder freut sich drauf und explodiert vor Ungeduld. Dann kommt das Spiel. Jeder will es zum Release haben, blättert dafür gerne mal 40-50€ hin und kann gar nicht warten es zu zocken. Und dann stellt man fest, dass das Gameplay und das Spielsystem komplett verändert wird. Wie geht es euch dann? Findet ihr das super oder schlecht?
    Nennt das spiel, um was es sich handelt, dessen Spielsystem und was dran verändert wurde und ob ihr das schrecklich findet oder gut.


    Mario Party 9
    Bis Mario Party 8 war ich Fan von der Serie. hab zwar nicht jedes Spiel, aber fast alle. Dann kam Mario Party 9 raus. Ich habe es mir für etwa 45€ gekauft und musste feststellen, dass das System komplett umgekrempelt wurde.
    In den anderen Mario Partys ging es darum, dass man für Münzen Sterne kaufen konnte und auch so durch Items Sterne oder Münzen gewinnen konnte. Wer am Ende die meisten Sterne hatte, hat gewonnen. Das hat mir immer gefallen. Auch die rundenbasierte Party, wo nach jeder Würfelrunde ein Minispiel gespielt wurde, bei der man ebenfalls Münzen gewinnen konnte. Das habe ich von vorne bis hinten geliebt.
    Bei Mario Party 9 kam das so, dass es nur noch um Ministerne geht. Sterne und Münzen wurden komplett raus genommen (dafür hasse ich NdCube). Alle sitzen in einem Fahrzeug (zweiter Schwachpunkt) und würfelt der Reihe nach. Dann gibt es eben kein Minispiel, sondern es geht weiter (dritter Schwachpunkt). Das Spielbrett kann man nicht als Mario Party-Brett bezeichnen, weil es nicht im Kreis geht mit Abzweigungen, so wie immer, sondern es wurde eine bestimme Strecke zurück gelegt, und das war das Ziel (vierter Schwachpunkt).
    Dann kam noch hinzu, dass NdCube offenbar im System komplett betrogen hat und die CPU's total aufgepusht wurde. Das Glück steht immer auf der Seite der CPU's. Kein Mensch kann mir erzählen, dass das mit Glück und Pech zusammenhängt. Das ist glatter Betrug. NdCube hat die Würfel vorprogrammiert.


    Für den Blödsinn, was sie uns abliefern, hasse ich NdCube und würde liebend gern schlechtes über sie verbreiten NdCube sind übrigens die Entwickler dieses Spiels.



    Super Paper Mario
    Es sollte ein Rollenspiel bleiben. Nur wurde das Kampfsystem komplett über den Haufen geworfen. In den beiden anderen Paper Marios gab es, wie für ein Rollenspiel üblich (denke ich mal) ein rundenbasiertes Kampfsystem mit Nebeneffekten in der Arena. Das gefällt mir immer gut (weswegen ich Pokemon geil finde xD). Aber in Super Paper Mario gab es kein rundenbasiertes Kampfsystem mehr, sondern einen normalen Kampf wie in Jump 'n' Runs.
    Da fragt man sich, warum das so ist? Gibt da für mich keinen Grund, das zu ändern. Wenigstens das System mit den Kraftpunkten, Angriff, Defensive, Erfahrungspunkte etc. ist gleich geblieben. Sonst hätte ich die Entwickler von Super Paper Mario komplett zur Schnecke gemacht o.O.


    Paper Mario Sticker Star
    Wo wir gerade bei Erfahrungspunke und Level sind. Das vermisse ich in Paper Mario Sticker Star sehr. Gehört meiner Meinung nach auch zu einem Rollenspiel. Aber nein, IntelligentSystem sagt: "Erfahrungspunkte sind Unsinn. Lass uns lieber ein paar KP-Plus in die Welt streuen, damit der Spieler es nicht zu schwer hat". Wtf? Wieso das EP-System weg? Sinn???


    So, habe mich genug über die unnötigen und schlechten Änderungen geäußert. Jetzt seid ihr dran

  • Beste beispiel dafür ist genauso Dragonball Ultimate Tenkaichi..


    Im vergleich zu den neuen Naruto spielen, die das Gameplay wirklich nie ändern (zumindest, seit ich mit naruto ultimate ninjastorm 2 anfing), tut Dragonball das in fast jedem Spiel..


    Bis zum höhepunkt (meiner meinung nach) bei Dragonball Tenkaichi 2 wirklich das Beste Kampfspiel das es bis dato gab, und viele Jahre weiter.. als dann die Spiele wie Dragonball Raging Blast etc. raus kamen, hat man schon gemerkt, wie sehr sich alles verändert.. was den Höhepunkt wiederrum in Dragonball Ultimate Tenkaichi fand, eine Grafik die wirklich sehr geil ist, aber leider dafür im Gameplay KOMPLETT versagt hat.. seit diesem Spiel habe ich mir geschworen, nie wieder ein Dragonball spiel anzurühren, außer ich habe es vorher getestet.. wenn ich mich wieder dran erinnere, wie ich mich damals auf das Spiel gefreut habe.. zz

  • Aus meiner Sicht sollte man das alles aus zwei blickwinkeln betrachten.
    1. Blickwinkel: Hin und Wieder ist es gut das ein Spiel komplett umgekrempelt wird. Ich meine es gibt einige Spiele die echt Mist sind und das haben die Programmierer auch eingesehen und das korrigiert.
    2. Blickwinkel: Es ist bescheuert das ein Spiel von Vorne bis Hinten neu gemacht wurde. Ich meine warum etwas ändern wenn es funktioniert.


    Also wie gesagt kann man das aus zwei Blickwinkeln betrachten.

  • Interessantes Thema was ja gerade zur richtigen Zeit kommt.


    Es ist natürlich alles eine Geschmackssache wie so etwas ankommt wenn man fast alles verändert am Spielsystem.
    Ein Thema fällt mir da sofort ein.
    Final Fantasy:
    Gerade in Teil XIII haben sie ja einen radikalen Schnitt gemacht und sind von dem was ein typischen Final Fantasy ausmacht komplett abgewichen.
    Großen zu erforschende Welt, Freiheiten im Leveln und umherstreifen, Minispiele, rundenbasierte Kämpfe ect.
    Alles fehlt in Teil XIII. Die Meinungen gehen bei dem Spiel ja bekanntlich richtig krass auseinander.
    Für mich persönlich der schlechteste aller Final Fantasy Teile weil sie in meinen Augen alles falschgemacht haben was man an einem Final Fantasy machen kann.
    Andere preisen das Spiel in den Himmel.
    Ich sehe das so das ich kein Fan davon bin erfolgreiche Spielesysteme zu überarbeiten, nicht das ich kein Fan von was neuem bin. Aber ich spiele eine Spieleserie weil mir genau das so gefällt.


    Man müsse sich nur vorstellen in Megaman kämpft man nicht mehr gegen die Robomeister mit seinem X-Buster sondern mit einem Schwert gegen irgendwelche Maschinen und das ganze in einem Ego-Shooter.


    Und Final Fantasy ist ja nur ein Beispiel. Die Liste geht ja noch weiter.


    Sicher die Spieleentwickler wollen gerne mal was neues ausprobieren, dürfen sie ja auch. Den einen gefällts, mir nicht ;)

    - Schenkt uns Dummheit, kein Niveau
    - Schlagzeile groß - Hirn zu klein
    - Wer nichts weiß, wird alles glauben


  • Super Paper Mario
    Es sollte ein Rollenspiel bleiben. Nur wurde das Kampfsystem komplett über den Haufen geworfen. In den beiden anderen Paper Marios gab es, wie für ein Rollenspiel üblich (denke ich mal) ein rundenbasiertes Kampfsystem mit Nebeneffekten in der Arena. Das gefällt mir immer gut (weswegen ich Pokemon geil finde xD). Aber in Super Paper Mario gab es kein rundenbasiertes Kampfsystem mehr, sondern einen normalen Kampf wie in Jump 'n' Runs.
    Da fragt man sich, warum das so ist?


    Es ist ja auch weiterhin ein Rollenspiel gewesen, da das rundenbasierte Kämpfen nicht wirklich ein Hauptkriterium für ein Rollenspiel ist. Es gibt genug Rollenspiele, wo nicht rundenbasiert gekämpft wird. Rollenspiele zeichnen sich vor allem durch die Weiterentwicklung der Spielfigur/-Figuren aus, wo Fähigkeiten durch das Sammeln von Erfahrung und neuen Ausrüstungsgegenständen verbessert werden. Hinzu kommt, dass du bei Jump'n'Runs keine komplexe Story hast, da sie viel zu viel Spieltempo herausnehmen und im Bezug auf das Genre befremdlich wirken würde.
    Warum hat man dies gemacht? Zum einem wohl, um die Reihe beliebter für den westlichen Markt zu machen, hat ja auch geklappt, gerade in Nordamerika und Europa konnten nach den VgChartz die Verkaufszahlen ordentlich zulegen. Das erreichte man vor allem dadurch, dass eben der gepflegte Sprung auf den Kopf als Kampfart wesentlich eingängiger ist, was gerade für Videospielneulinge (Nintendos Hauptzielgruppe damals) besser war, weil man so sich nicht erst noch mit einem weiteren, für Einsteiger komplizierten Kampfsystem auseinander setzen musste. Zum anderen hat diese Form zu Kämpfen einfach in der Werbung und in Trailern einen höheren Wiedererkennungswert und sieht auch Ansprechender aus. Zudem ist es normal, dass man bei Jahrelang existierenden Reihen mal etwas neues Ausprobiert, so entwickeln sich schließlich auch ganze Spiele weiter. Und in der Gesamtheit war das auch kein schlechter Schritt. Das Spiel wirkte in seiner Gesamtheit wesentlich dynamischer und wirkte eben gerade mit den neuen Gameplaymöglichkeiten wie aus einem Guss.
    Am Ende funktionierte hier alles Reibungslos, also würde ich dich bitten, deinen Ärger etwas besser zu begründen, wo eben auch meine Kritik seitens des Startposts hingeht. Der ganze Startpost kommt nämlich eher wie ein reines Dampfablassen rüber, anstatt hier zu einer Diskussion anzuregen. Du nennst die Games und was anders gemacht wurde, aber gleichzeitig machst du das stellenweise so runter, ohne aber mal im Ansatz zu erklären, warum das nun eigentlich schlecht ist. Er wirkt eher so: "Es ist schlecht, weil es anders als der Vorgänger ist". Dadurch ist aber eine objektive Diskussion mit Fakten über das Thema nicht möglich oder schreckt diejenigen, die es wollen eher ab.Dabei müssen Veränderungen aber nicht zwangsläufig was schlechtes sein, was am Ende zählt, ist das Resultat. Bekommt das Spiel dadurch frischen Wind oder werden kleinere Schwächen ausgemerzt, ist es durchaus gut eine angestaubte und in die Jahre gekommene Spielmechanik mit etwas neuem zu erfrischen. Bei Super Paper Mario war das Ändern des Kampfsystems nicht wirklich ein Fehlgriff gewesen.
    Ganz gut hat es damals mit Resident Evil 4 geklappt. Mit RE 4 ging man von der Stellenweise doch arg angestaubten Spielmechanik der vorherigen Teile weg und präsentierte damals etwas neues und frisches, was vor allem ein spannendes und Abwechslungsreiches Spielerlebnis ermöglicht hat, wo vor allem durch die stärkere Actionausrichtung der Wiederspielwert massiv gesteigert wurde. Vorherige Teile verlieren nach einmaligen Durchspielen oftmals den Reiz, eben weil sie so sehr vom Horror und Rätseln lebten, der aber nicht mehr aufkommt, wenn ich weiß, dass hinter Ecke X der Untote Y steht. Nebenbei war RE 4 auch wesentlich Abwechslungsreicher und die Story und die einzelnen Charaktere, gerade auf Seite der Bösewichte kamen besser zum Zug. Hinzu kamen QTEs, die damals eben noch wirklich neu und erfrischend waren und nicht nervten, da sie nicht so exzessesiv eingesetzt wurden und es war durch die Perspektive genaueres Zielen möglich. Genaues Zielen war bei den älteren Teilen oftmals gar nicht möglich, weshalb man von der wertvollen und knapp bemessenen Munition gerne mal welche verschwendet hat. In der Gesamtheit wurde hier eine Spielreihe spielerisch nahezu neuerfunden, mit einem sehr guten Resultat.

  • Final Fantasy:
    Gerade in Teil XIII haben sie ja einen radikalen Schnitt gemacht und sind von dem was ein typischen Final Fantasy ausmacht komplett abgewichen.
    Großen zu erforschende Welt, Freiheiten im Leveln und umherstreifen, Minispiele, rundenbasierte Kämpfe ect.
    Alles fehlt in Teil XIII. Die Meinungen gehen bei dem Spiel ja bekanntlich richtig krass auseinander.
    Für mich persönlich der schlechteste aller Final Fantasy Teile weil sie in meinen Augen alles falschgemacht haben was man an einem Final Fantasy machen kann.


    Ich bin kein Final Fantasy Fan der ersten Stunde, weil mir die ersten Teile auch nie sonderlich gefallen haben bis auf wenige Ausnahmen. Mit FFXIII wurde FF für mich erst interessant und ich mag dieses Spiel aufgrund seiner Charaktere und der Storyline ziemlich gerne. Ich kann deine Meinung hinsichtlich FFXIII allerdings nachvollziehen, da es mir bei anderen Spielreihen als "eingefleischter Fan" ebenso erging. :D


    Aber ich habe deinen Beitrag aus einem weiteren Grund zitiert.
    Wie gesagt finde ich FFXIII persönlich gut, wobei ich diese extreme Linearität schon als das größte Manko bezeichnen würde. Allerdings konnte ich da aufgrund der Storyline und den Charakteren ein Auge zudrücken und es gab herausfordernde Bossgegner. FFXIII-2 wurde hinsichtlich der Linearität wesentlich verbessert und man konnte die wunderschön gestaltete Spielwelt nun auch erkunden, während die Geschichte des ersten Teiles noch weitergeführt wurde. Mit Lightning returns hoffte ich natürlich, dass die ungeklärten Fragen in den ersten beiden Teilen noch ausgebessert werden würden, doch das Spiel wurde allgemein eine Enttäuschung. Hier wurde das Gameplay und das System verändert, "damit es der Allgemeinheit gefallen wird" - so lauteten die Aussagen der Entwickler. Das Kampfsystem in den ersten beiden Teilen fand ich ziemlich gut, weil man seine Charaktere noch inviduell anpassen konnte und sich eine bestimmte Strategie für einen Gegner parat legen musste.
    In Lightning returns wird man gezwungen die Formen zu wechseln (die im Prinzip nur aus unterschiedlichen Kleidungssets mit Stats bestehen, aber ansonsten keinen großen strategischen Hintergrund verfolgen), nur damit man weiter auf seinen Gegner kloppen kann; ohne irgendwelchen Sinn und Verstand. Dann kommt diese Garderobe, in der man Lightning in alle möglichen Klamotten schmeißen kann, als wären wir hier in Barbies Modestudio. >< Zumal viele von den Outfits einfach nur schlecht aussehen und nicht zu ihr passen. Die Welt an sich könnte man auch frei erkunden, was ja eigentlich ein positiver Aspekt in dem Spiel gewesen wäre, doch wird es allerdings durch den Zeitdruck, den man ständig und überall hat, zunichte gemacht. Die Storyline ist weitestgehend in Ordnung, mich stellt das Ende allerdings nicht zufrieden. Und demnach hat mich dieses Spiel auch nicht zufrieden gestellt. :(


    FFXIII ist daher auch ein gutes Beispiel für eine "eigene Spielreihe", wo sich alle drei Teile an sich schon extrem unterscheiden und verschlechtern, und es hat insgesamt auch überhaupt nichts mehr mit den anderen Final Fantasy Teilen gemein. Wobei das letztere für mich wie gesagt weniger relevant ist, da mich das "ursprüngliche" FF nicht interessiert.



    Ansonsten fällt mir spontan nichts weiter zu dem Thema ein, allerdings muss ich Dr. Ocean zustimmen, dass ich auch viele Spiele kenne, bei denen das was schlecht war wirklich verbessert wurde - wobei das auch wieder Geschmackssache ist, ob das einem letztendlich auch gefällt. Bei mir waren es z.B. Assassins Creed 2 oder Darksiders 2. Die beiden Spiele waren besser als ihre jeweiligen Vorgänger. ;)

  • Es ist ja auch weiterhin ein Rollenspiel gewesen, da das rundenbasierte Kämpfen nicht wirklich ein Hauptkriterium für ein Rollenspiel ist. Es gibt genug Rollenspiele, wo nicht rundenbasiert gekämpft wird.


    Sicher gibt es Rollenspiele, wo nicht rundenbasiert kämpft. Das ist mir bewusst. Aber Die Mario-Reihe muss ja nicht diesem Prinzip mitziehen. Paper Mario ist was eigenes und muss sich nicht an andere Spieleserien orientieren. Außerdem wurde das Spiel dadurch extrem vereinfacht. Kein Bosskampf war wirklich fordernd in Super Paper Mario, in den anderen Paper Marios schon. So ein Kampfsystem wie in Super Paper Mario macht das Spiel sehr einfach, was der Schwachpunkt an der Sache ist.


    Bei Super Paper Mario war das Ändern des Kampfsystems nicht wirklich ein Fehlgriff gewesen.


    Das ist deine Meinung dazu. Ich fand schon, dass es ein Fehlgriff war. Und warum, willst du wissen? Hat 2 Gründe.
    Zum einen ist das strategische Kämpfen so gut wie weg. Es geht nur noch darum, den Gegner entweder durch Sprungattacken zu besiegen, oder ihn mit Gegenständen zu bewerfen, wenn Springen nicht möglich ist. Mal mit dem Hammer, mal mit der Bomb. Mehr ist nicht. Man hat keinen Partner mehr, der hilft. Das heißt, man hat weniger verschiedene Angriffe zur Verfügung. So ist im übrigen nicht nur die Strategie weg, sondern auch die Vielfalt bei den Gegner und im Kampf.
    Außerdem ist Super Paper Mario unfassbar einfach. So ziemlich jeder, nein, wirklich jeder Bosskampf ist kein Problem. Ich bin nirgendwo mal in die Bredouille geraten, weil es ja kein Akt ist, auf Gegner drauf zu springen. Das ist ein weiterer Grund, warum das neue Kampfsystem ein Fehlgriff war. Andere sehen das anderes. Ich sehe das so wie ich das sehe. Und meiner Meinung nach gehört dieses Kampfsystem wieder abgeschafft.



    Bekommt das Spiel dadurch frischen Wind oder werden kleinere Schwächen ausgemerzt, ist es durchaus gut eine angestaubte und in die Jahre gekommene Spielmechanik mit etwas neuem zu erfrischen.


    Gegenfrage: Warum sollten Entwickler Spielmechanik komplett über den Haufen schmeißen, wenn die alte eingestaubte Spielmechanik auch später gut funktioniert und die Fans zufrieden sind. Dann sollte man sich das lieber zweimal überlegen. Ist genau wie bei Pokemon. Gameplaytechnisch ist es genauso wie früher. Nur mit vielen Neuerung, HImmelskämpfe, Massenkämpfe, Mega-Entwicklungen und noch mehr. In jeder Generation kam was neues hinzu. Nur das Grundprinzip ist gleich. Und wir Fans? Wir freuen uns drüber. Warum also abändern?
    Es gibt in jedem Spiel Neuerungen. Das ist immer so gewesen, auch in Paper Mario. Es ist ja nicht so, dass Paper Mario 1 und 2 exakt gleich sind und ich das fanboymäßig abfeiere. Nein. In Paper Mario 2 kamen Bühneneffekte hinzu, und dass die Partner nun auch eine KP-Leiste haben, die jeden Kampf noch mal unberechenbarer und schwerer machen. Nur das Grundprinzip ist eben gleich gewesen.
    Entweder sind die Neuerungen komplett neu oder sie bauen auf andere Dinge auf. Ich finde beides nicht schlecht. Nur wenn man plant, das ganze Grundprinzip jetzt zu ändern, obwohl die Fans mit dem alten rundum zufrieden sind, dann halte ich das eher für eine schlechte Idee.
    Was hamse gemacht? Das Kampfsystem komplett geändert und das Spiel um 80% vereinfacht und das strategische Kämpfen, was ich immer mochte, weils schön schwierg und vielseitig war, durch die ganzen Partner und Sternenattacken, rausgenommen.


    Um jetzt mal auf Mario Party 9 zurückzukommen. Hierbei war es schlecht, dass durch diese Ministerne und das gemeinsam Fahren in einem Kart das ganze so linear machen. Früher hatte man Bretter, wo man 20 Runden lang das Ziel hatte, Sterne zu sammeln. Man konnte überall hin, wo man wollte. Das war in Mario Party 9 nicht mehr so. Außerdem hängt das nun noch mehr vom Glück ab, da es nur darum geht, die Ministerne zu sammeln. IN Mario Party Island Tour hat man erstmal sehr viel von Wii Party abgeguckt, was lächerlich ohne Ende ist und hier geht es darum, nur das Ziel zu erreichen. Was erwartete uns in Mario Party 10? Dasselbe wie in Mario Party 9. Viele Fans haben Mario Party 9 in dem Prinzip kritisiert. Und das zurecht. Was macht NdCube? Die sind stur, und machen genauso weiter, wie immer. Sie reagieren überhaupt nicht auf die Kritik die sie bekommen haben, was ich eine Sauerei finde, sondern machen einfach weiter. Mich würde es wundern, wenn sich Mario Party 10 gut verkaufen würde. Die Zahlen von Mario Party 9 und Island Tour sind nicht so gut, was ich durchaus nachvollziehen kann.


    Wie es in Resident Evil 4 war, weiß ich nicht. Kenne die Spieleserie nicht und weiß auch nicht, was da alles geändert wird.

  • Aber Die Mario-Reihe muss ja nicht diesem Prinzip mitziehen. Paper Mario ist was eigenes und muss sich nicht an andere Spieleserien orientieren.


    Super Paper Mario war gerade durch die Kombination aus Jump'n'Run und RPG was völlig anderes und war einer der ersten Titel, der in einem Spiel wirklich sinnvoll zeigte, wie man die Wiimote sinnvoll in ein Spiel integrieren kann. Es geht auch nicht darum, dass man sich an anderen Spielen orientiert, schließlich war das Rundenbasierte Kampfsystem auch nicht neu und so megaeigen war es nun auch wieder nicht. Da hat Nintendo nicht wirklich das Rad neu erfunden, Items, Spezialfähigkeiten, mehrere Charaktere, all dies gab es früher auch schon bei anderen Genre-Vertretern. 2007 war eine Zeit, wo man schon längst versucht hat, Franchises zu verwestlichen, einfach weil der Markt wesentlich größer ist, als der japanische. Im westen ist aber auch Action wichtiger, gerade Einsteiger wollen eben von der Konsole unterhalten werden und da wirkt ein rundenbasiertes Kampfsystem eben doch sehr langweilig, zumal es viel Eingewöhnungsphase braucht und nicht wirklich intuitiv ist. Mehr Action erreicht man durch ein höheres Spieltempo, mehr Explosionen etc.. Da man bei einem Mario Game allerdings keine Explosionen oder andere geskripptete Sequenzen einbauen konnte, zumal das stark von der Grafikpower der Konsole abhängt, wird man über Leveldesign und Gameplay rangegangen sein.
    Das Spieltempo schafft man durch Zusammenspiel von Gameplay und Leveldesign. Für ein höheres Spieltempo wählte man hier vor allem eins, was die klassischen Mario Spiele eben oftmals zeigten, zumal es in der Scherenschnittoptik eben sehr Retro wirkte und damit viel Wiedererkennungswert hatte und zugleich viel Spieltempo aufbauen kann. Levelabschnitte, die viel Spieltempo aufbauen, benötigen auch automatisch ein dynamisches Kampfsystem. Und das ist ein Rundenbasiertes Kampfsystem so einfach nicht, es nimmt zuviel Spieltempo raus, weshalb die Kämpfe fehl am Platz wirken und mit der Zeit eher nerven, als zu unterhalten. Ein Super Paper Mario würde mit dem Leveldesign, mit dem Flippen und so weiter und einem rundenbasierten Kampfsystem eben nicht so gut funktionieren. Es war eine gamedesigntechnische Notwenigkeit und damit kein Fehlgriff gewesen. Oder um es mal so zu sagen: Stell dir mal vor, du Spiel ein Mario Jump'N'Run und bei jedem Gegnerkontakt kommt ein rundenbasierter Kampf, nach einer halben Stunde geht dir das auf den Zeiger.
    Auch wenn dir persönlich das Kampfsystem nicht gefällt, objektiv betrachtet, war dieses Kampfsystem definitiv nicht schlecht, im Gegenteil, dein so geschätztes Kampfsystem würde mit dem Leveldesign sogar weniger gut funktionieren, da es sich eingebaut in den schnellen Spielabschnitten eher wie ein Fremdkörper anfühlen würde. Objektiv betrachtet ist Super Paper Mario und sehr gutes, motivierendes und faires Spiel, was es schafft sowohl für Einsteiger als auch für erfahrener Spieler immer Fair und motivierend zu bleiben. Es ist von vorne bis hinten sehr gut durchdacht. Und um zum Schwierigkeitsgrad zu kommen: Das ist immer ein Zielgruppen- und kein Qualitätsmerkmal.

    Gegenfrage: Warum sollten Entwickler Spielmechanik komplett über den Haufen schmeißen, wenn die alte eingestaubte Spielmechanik auch später gut funktioniert und die Fans zufrieden sind.


    Wer sagt dir denn, dass die Spielmechanik von Mario Party 8, was 2007 erschien, immernoch fünf Jahre danach so gut ankommt, vor allem, wenn die Konsole, auf der es rauskommt, faktisch fast tot ist und wir eine Hauptkundschaft haben, die sich eben kein Mario Party 8, 2.0 holen, da sie ja schon ein ähnliches Spiel haben. Zumal es eben auch oftmals Stimmen in den Fanlagern gab, die sich etwas neues wünschten. Außerdem wurde auch beim achten Ableger der Reihe bemängelt, dass das Spiel im Singleplayer nicht wirklich Langmotivation bietet, um es mal nett auszudrücken. Dass alle wunschlos glücklich mit dem alten Spielprinzip waren, glaube ich nicht, da eben von Mario Party 4 bis 7 die Verkaufszahlen um gut 1 Mio nach unten rutschten. Zwar verkaufte sich Mario Party 8 glänzend, allerdings hatte man hier eine andere Zielgruppe erschlossen und wesentlich mehr Neukunden gehabt, die zuvor noch nie ein Mario Party zockten, die allerdings sehr schnell was den Drang nach neuen Spielen angeht, gesättigt sind.
    Wie gesagt, etwas mehr Objektivität beim Erstellen von Startposts wäre hier wirklich besser. Du versteifst dich zu sehr auf Dinge, die dir nicht gefallen und damit nur auf deine Meinung, ohne wirklich genau auf Stärken und Schwächen einzugehen. Am Ende zählt vor allem das gesamte Resultat, sprich das gesamte Spiel. Über den Spaßfaktor im Multiplayer, für den ein Partyspiel nunmal konzipiert wurde, den genauen Spielfeldaufbau, sprich, dass es aber trotz des linearen Aufbaus verschiedene Felder mit verschiedenen Ereignissen gibt, das auf speziellen Feldern sogar Minispiele stattfinden und das Mario Party 9 mit 82 davon vollgestopft wurde, wird gar nichts geschrieben. Schaut man sich im Falle von Mario Party 9 die Kundenrezensionen auf Amazon an oder die Leserwertungen bei Spieletipps.de, so merkt man, dass das Game bei den Lesern anscheinend doch nicht so schlecht angekommen zu sein scheint. Auch ein Metascore von 73, der sogar über dem vom Mario Party 8 lag, zeigt, dass das Game auch ganz gut bei der Presse ankam, sogar besser als ältere Mario Party Ableger. Nebenbei hat sich Mario Party 9 auch gut auf der Wii verkauft, fast 3 Mio. mal, was für einen sterbenden Schwan definitiv nicht schlecht, sondern sogar ganz gut ist.

  • Um an dieses Thema zu gehen, sollte man sich zuerst folgende Frage stellen:
    Welcher Grundkern macht Spielserie XY für mich aus?


    Nehmen wir mal Final Fantasy als Beispiel. Für mich ist der Grundkern ein Setting voller Fantasie und einer artemberaubende Story. Viele bezeichnen z.B. die Tactic Teile nicht als Final Fantasy. Klar sie gehören nicht zur großen Hauptreihe, doch das was ich gesehen habe... sie verdienen den Titel Final Fantasy, da sie sehr fantersievoll sind (hatte den ersten Teil damals nur mal ausgeliehen). Da finde ich FF7, welches zur Hauptreihe gehört nicht so fantersievoll wie andere. Hier kann man auch gut das Thema Kampfsystem als Beispiel nehmen. Die älteren FFs haben ein reines ATB-System welches man auf aktiv oder warten stellen konnte. FF13 hat ein AKS mit ATB Feeling, doch ist es ehr ein AKS. Aber FF13 ist für mich einer der wenigen Titel die den Namen Final Fantasy wirklich verdienen.
    (ATB = Active Time Battle, AKS = Action Kampf System)


    Gut kann man das auch an den Digimon Spielen sehen. Bandai hat damals diverse Genre ausprobiert. Von Tamagotchi über Dungeon Crawler bis hin zum klassischen RPG. Und das sind nur Digimon World 1-3. Würde ich sie deswegen nicht zur Reihe zählen weil World 2 und 3 kein Tamagenre besitzen? Nope. Sie besitzen alle diverse Grundkerne welche für mich wichtig sind.


    AC ist z.B. immer ziemlich gleich doch wurde ein wichtiger Grundkern rausgenommen nach Teil 3... die Story um Desmund und daher wurde AC durch Black Flag schlechter, obwohl mir das Spiel an sich spaß gemacht hat.


    Jede Spielserie hat Grundkerne, die jeder für sich bestimmt bzw vom Entwickler vorgegeben sind. Solange man diesen Treu bleibt kann man am System meiner Meinung nach gerne veränderungen bringen und neues ausprobieren. Ein weiteres gutes Beispiel hier ist Kingdom Hearts und das Kampfsystem. In KH2 kamen die Formen in Birth by Sleep wurde das Kampfsystem mit ausrüstbaren Techniken verändert oder auch in CoM gab es das Kartensystem. Sind diese KH Teile deswegen kein Kingdom Hearts mehr?


    Natürlich ist das alles auch geschmack eines jedem einzelnen, doch denke ich sollte man eine Spielserie daran ausmachen was sie Verbindet und als Grundkern benutzt wird.

  • Mass Effect ist auch so. Ich habe mir Mass Effect 2 geholt und gespielt, doch ich wollte auch die Eins. So habe ich gesucht bis ich die Triologie für PS3 gefunden hab. Also legte ich mit Mass Effect 1 los und war ziemlich enttäuscht. Da das Game play gar nicht wie Mass Effect 2 war. Wenn du gezielt hast, hattest du so ein bescheuerten schwarzen Rand an der Seite der dich beim Umschauen gestört hat. Da war Mass Effect 2 viel besser.

    Zitat

    Ich bin nicht mehr allein in der Finsternis. Vor meinen Augen sehe ich tausend kleine Teufel, die schwarze Kerzen entzünden am Rand des Weges, der zum Abgrund führt, zum blendend schönen Abgrund. Eine kühle Brise lässt meinen Umhang wehen wie die Schwingen des Todesengels, wie einen dunklen, hoch aufragenden Schatten, aufsteigend wie der Phönix aus der Asche, böswillig, allmächtig...


    Aus dem Buch Das Phantom von Susan Kay

  • Das Spieltempo schafft man durch Zusammenspiel von Gameplay und Leveldesign. Für ein höheres Spieltempo wählte man hier vor allem eins, was die klassischen Mario Spiele eben oftmals zeigten, zumal es in der Scherenschnittoptik eben sehr Retro wirkte und damit viel Wiedererkennungswert hatte und zugleich viel Spieltempo aufbauen kann. Levelabschnitte, die viel Spieltempo aufbauen, benötigen auch automatisch ein dynamisches Kampfsystem. Und das ist ein Rundenbasiertes Kampfsystem so einfach nicht, es nimmt zuviel Spieltempo raus, weshalb die Kämpfe fehl am Platz wirken und mit der Zeit eher nerven, als zu unterhalten. Ein Super Paper Mario würde mit dem Leveldesign, mit dem Flippen und so weiter und einem rundenbasierten Kampfsystem eben nicht so gut funktionieren. Es war eine gamedesigntechnische Notwenigkeit und damit kein Fehlgriff gewesen. Oder um es mal so zu sagen: Stell dir mal vor, du Spiel ein Mario Jump'N'Run und bei jedem Gegnerkontakt kommt ein rundenbasierter Kampf, nach einer halben Stunde geht dir das auf den Zeiger.

    Auch wenn dir persönlich das Kampfsystem nicht gefällt, objektiv betrachtet, war dieses Kampfsystem definitiv nicht schlecht, im Gegenteil, dein so geschätztes Kampfsystem würde mit dem Leveldesign sogar weniger gut funktionieren, da es sich eingebaut in den schnellen Spielabschnitten eher wie ein Fremdkörper anfühlen würde.


    Ganz einfache Lösung. Man entwickelt das Kampfsystem wie früher, in 2D-Ansicht, und 3D-Ansicht baut weniger Gegner ein, damit es nicht zu sehr streckt, das wars dann schon. Was ist da bitte das Problem? Ob das beides nun zusammenpasst, darüber kann man sich ja jetzt streiten, für mich würde das super passen. Das Spiel wäre ein Bisschen länger, eine andere Grafik, eine sehr gute Story, super designte Welten und das alte Kampfsystem und EP-System. Ob das jetzt schwer zu entwickeln ist, kannst du nicht beurteilen, kann ich nicht beurteilen, das hängt von den Entwicklern ab, inwiefern das technisch möglich wäre. und nur so,man kann den Gegnern ja auch ausweichen, wenn man will. Ist in Super Paper Mario ja sehr leicht. Man muss ja nicht jeden Kampf bestreiten, wenn man nicht will.


    Wer sagt dir denn, dass die Spielmechanik von Mario Party 8, was 2007 erschien, immernoch fünf Jahre danach so gut ankommt, vor allem, wenn die Konsole, auf der es rauskommt, faktisch fast tot ist und wir eine Hauptkundschaft haben, die sich eben kein Mario Party 8, 2.0 holen, da sie ja schon ein ähnliches Spiel haben.


    Ganz einfach. Man entwickelt Mario Party 10, wie Mario Party 8. Genauso, wie alle anderen Teile.



    Zumal es eben auch oftmals Stimmen in den Fanlagern gab, die sich etwas neues wünschten. Außerdem wurde auch beim achten Ableger der Reihe bemängelt, dass das Spiel im Singleplayer nicht wirklich Langmotivation bietet, um es mal nett auszudrücken. Dass alle wunschlos glücklich mit dem alten Spielprinzip waren, glaube ich nicht, da eben von Mario Party 4 bis 7 die Verkaufszahlen um gut 1 Mio nach unten rutschten. Zwar verkaufte sich Mario Party 8 glänzend, allerdings hatte man hier eine andere Zielgruppe erschlossen und wesentlich mehr Neukunden gehabt, die zuvor noch nie ein Mario Party zockten, die allerdings sehr schnell was den Drang nach neuen Spielen angeht, gesättigt sind.


    Was für einen Grund hat es denn deiner Meinung nach, dass die Verkaufszahlen von Mario Party 9 um mehr als die Hälfte gesunken ist, fast sogar um zwei drittel? Weil die Fans ihr altes Mario Party nicht mehr haben. Nachdem Hudson Soft pleite gegangen ist, hat jemand anderes Mario Party weitergeführt. Da war mir irgendwie klar, dass es verändert wurde. Es ging hierbei weniger darum, etwas neues zu probieren, sondern darum, dass Mario Party 9 von anderen entwickelt werden. Und die wollen ihr eigenes Mario Party. Sie hören nicht auf der Kritik nach Mario Party Island Tour, worauf ich gleich zurück komme, sondern machen so weiter wie immer. Das hat doch nichts mehr damit zu tun, was neues auszuprobieren. Und ich finde schon, dass Mario Party 8 mehr motiviert hat als Mario Party 9. Bei Mario Party 9 kommt es viel mehr auf Glück andurch dieses Spielprinzip, bei Mario Party 8 hat man ja noch die Freiheit, wo man hingeht. Da mussman nachdenken. Bei Mario Party 9 muss man einfach nur Würfelglück haben. Das ist das Problem.


    jetzt frage ich dich: Warum hat Mario Party Island Tour einen Metascore von 57? Wer Wii Party kennt, kann es sich denken. Hier hatte NdCube recht wenig Lust gehabt, nach zu denken und hat vieles von der Wii Party-Reihe, von ihrer selbst entworfenen Spielereihe, abgeguckt, die Würfel, die es in Brett eins gibt. Sogar MUsiktracks haben sie übernommen und das Spielprinzip. Nämlich einfach das Ziel zu erreichen. Das ist eine bodenlose Frechheit. Das hat mit ausprobieren nichts mehr zu tun und dieses Spiel hat auch nichts mit Mario Party zu tun. Bis Mario Party 8 hatte die Spieleserie ihr eigenes, einzigartiges Prinzip. Mario Party 9 eigentlich auch noch. Die Idee dort ist ja auch neu und gab es in der Form sicherlich noch nicht. Mario Party Island Tour weicht von dem komplett ab, weil das Prinzip aus einer anderen Spieleserie übernommen wurde. Wie erklärst du dir das?


  • Was für einen Grund hat es denn deiner Meinung nach, dass die Verkaufszahlen von Mario Party 9 um mehr als die Hälfte gesunken ist, fast sogar um zwei drittel? Weil die Fans ihr altes Mario Party nicht mehr haben

    Fange bitte mal an, eins und eins zusammen zu zählen und nicht von deiner Subjektiven Meinung gleich auf die gesamte Welt zu schließen. 2012 war ein Jahr, wo das allgemeine Interesse bei der Wii allgemein erledigt war. Die Verkaufszahlen waren nicht mehr so gut und viele, die sich früher ne Wii und Mario Party 8 geholt haben, haben eines gehabt und sind dann glücklich. Vor allem aber solltest du einfach mal die mit bedenken, wer denn hauptsächlich eine Wii besaß. Das waren zu einem sehr großen Teil Casual Gamer, eine nicht wirklich spielaffine Gruppe, die auch nur wenig Geld für Spiele ausgeben wird. Wir haben zu einen das sehr stark gesunkene Interesse an der Wii und hauptsächlich eine Gruppe, die sich kein zweites Mario Party holt, da die Fangemeinde eines Mario Party auch nie wirklich sonderlich hoch gewesen war und allgemein der Markt mit Partyspielen gesättigt war. Abgesehen davon, beeinflusst auch der Eindruck des Vorgängers eben die Verkaufszahlen mit, unabhängig davon, ob am Prinzip etwas verändert wurde. Unter Umständen war die Enttäuschung also über den achten Teil so groß, dass langjährige Fans der Reihe sich gesagt haben, dass man sich wieder kein Neues Mario Party antun möchte. Der Vorgänger ging mit einem Metascore von 62 damals aus den Presseberichten heraus, mit anderen Worten, es ist ähnlich schlecht wie Mario Party Island Tours angekommen. Nun ist es aber so, dass eben auch die Kritiken und damit ein hoher Metascore wichtig sind, da dies eben auch mit bestimmt, wie stark die Leute mit dem Spiel übers Internet etc pp. in Kontakt kommen, außerdem haben sich Reviews gerade in den letzten Jahren für viele Entwickler zur Werbeplattform entwickelt. Und nun sei mal Entwickler und denke mal wie er. Man will einen hohen Metascore erreichen, der auch eng mit den Verkaufszahlen verknüpft ist, der Vorgänger bekam damals relativ schlechte Kritiken, in denen eben bemängelt wurde, dass sich wenig verändert hat und dass es mehr oder weniger das gleiche ist, jeder Entwickler, der halbwegs logisch denken kann, wird garantiert nicht das gleiche abliefern, wie vorher, er ist hier in der Pflicht Veränderungen vorzunehmen. Und das objektiv betrachtet mit Erfolg, der Metascore war wesentlich besser und die Verkaufszahlen von ca. 3 Mio sind für die Situation in der sich die Wii befand (angehender Generationswechsel, schlechte Verkaufszahlen, sinkenen Spieleverkäufen, allgemein noch geringem Interesse und einem nicht gut bewerteten Vorgänger), ganz gut. Auch wenn es dir nicht gefällt: objektiv betrachtet hat sich diese Veränderung definitiv gelohnt, der Metascore war höher, das Feedback der Kunden war anscheinend auch positiv und es war zudem sehr erfolgreich, man muss die Verkaufszahlen auch Relation zu den verkauften Wii-Spielen in dem Jahr sehen sehen.

    Ganz einfache Lösung. Man entwickelt das Kampfsystem wie früher, in 2D-Ansicht, und 3D-Ansicht baut weniger Gegner ein, damit es nicht zu sehr streckt, das wars dann schon.

    Und so einfach ist es eben nicht, das wird dir jeder, der Ahnung vom Gamedesign hat sagen können. Das Problem ist nicht die Länge der Zufallskämpfe, sondern deren Dynamik, die schlichtweg nicht vorhanden ist, weshalb eben das Spiel in der Oberwelt trotzdem nur ausgebremst wird und demnach befremdlich wirken und letztendlich sogar nerven würde. Und bevor du weiter diskutierst, würde ich dir raten, dich ein bissel mit Game- und Leveldesign zu beschäftigen, da ich nicht wirklich glaube, dass du dir das im Endresultat wirklich vorstellen kannst, was du hier als Verbesserungsvorschlag preis gibst.

    jetzt frage ich dich: Warum hat Mario Party Island Tour einen Metascore von 57? Wer Wii Party kennt, kann es sich denken. Hier hatte NdCube recht wenig Lust gehabt, nach zu denken und hat vieles von der Wii Party-Reihe, von ihrer selbst entworfenen Spielereihe, abgeguckt, die Würfel, die es in Brett eins gibt. Sogar MUsiktracks haben sie übernommen und das Spielprinzip. Nämlich einfach das Ziel zu erreichen. Das ist eine bodenlose Frechheit. Das hat mit ausprobieren nichts mehr zu tun und dieses Spiel hat auch nichts mit Mario Party zu tun. Bis Mario Party 8 hatte die Spieleserie ihr eigenes, einzigartiges Prinzip. Mario Party 9 eigentlich auch noch. Die Idee dort ist ja auch neu und gab es in der Form sicherlich noch nicht. Mario Party Island Tour weicht von dem komplett ab, weil das Prinzip aus einer anderen Spieleserie übernommen wurde. Wie erklärst du dir das?

    Ich würde dich bitten in dem Bezug etwas ruhiger zu werden. Ich habe prinzipiell nie gesagt, dass jede Veränderung gut sein muss, sondern dass die Kritik in deinem Startpost rein subjektiv ist und leider jegliche Objektivität missen lässt, und sowas ist nicht wirklich gut für einen Startpost, da er zum Diskutieren anregen soll und über eine Meinung zu diskutieren ist schlichtweg schwachsinng, zumal das Topic vor allem dann in ein reines Meckertopic verkommt, wo eben nicht beide Seiten beleuchtet werden. Island Tours ist nicht gut von den Kritikern aufgenommen wurden, aber das wurde Mario Party 8 letztendlich auch nicht sonderlich. Ich habe auch nie behauptet das Veränderungen nur gut sind. Ob eine Veränderung gut ist, hängt objektiv nunmal vin den Folgen der Veränderung ab. Im Bereich von Super Paper Mario hat die Veränderung keine objektiven negativen Folgen gehabt, da eben der Entwickler alles entsprechend des Leveldesigns und Co. ausgerichtet haben. Und Veränderungen in der Videospielwelt sind normal, es ist normal und sollte Wünschenswert sein, dass Entwickler uns nunmal nicht jedes Mal das selbe vorsetzen und ihre Genre weiterentwickeln und dort reichen minimale Veränderungen meist nicht immer aus.Bei Pokemon mag das funktionieren, dass man minimale Veränderungen einbaut, die aber auch massive Folgen haben, aber bei anderen Spielen ist das eben nicht so.


  • Fange bitte mal an, eins und eins zusammen zu zählen und nicht von deiner Subjektiven Meinung gleich auf die gesamte Welt zu schließen. 2012 war ein Jahr, wo das allgemeine Interesse bei der Wii allgemein erledigt war. Die Verkaufszahlen waren nicht mehr so gut und viele, die sich früher ne Wii und Mario Party 8 geholt haben, haben eines gehabt und sind dann glücklich. Vor allem aber solltest du einfach mal die mit bedenken, wer denn hauptsächlich eine Wii besaß. Das waren zu einem sehr großen Teil Casual Gamer, eine nicht wirklich spielaffine Gruppe, die auch nur wenig Geld für Spiele ausgeben wird. Wir haben zu einen das sehr stark gesunkene Interesse an der Wii und hauptsächlich eine Gruppe, die sich kein zweites Mario Party holt, da die Fangemeinde eines Mario Party auch nie wirklich sonderlich hoch gewesen war und allgemein der Markt mit Partyspielen gesättigt war. Abgesehen davon, beeinflusst auch der Eindruck des Vorgängers eben die Verkaufszahlen mit, unabhängig davon, ob am Prinzip etwas verändert wurde. Unter Umständen war die Enttäuschung also über den achten Teil so groß, dass langjährige Fans der Reihe sich gesagt haben, dass man sich wieder kein Neues Mario Party antun möchte. Der Vorgänger ging mit einem Metascore von 62 damals aus den Presseberichten heraus, mit anderen Worten, es ist ähnlich schlecht wie Mario Party Island Tours angekommen. Nun ist es aber so, dass eben auch die Kritiken und damit ein hoher Metascore wichtig sind, da dies eben auch mit bestimmt, wie stark die Leute mit dem Spiel übers Internet etc pp. in Kontakt kommen, außerdem haben sich Reviews gerade in den letzten Jahren für viele Entwickler zur Werbeplattform entwickelt. Und nun sei mal Entwickler und denke mal wie er. Man will einen hohen Metascore erreichen, der auch eng mit den Verkaufszahlen verknüpft ist, der Vorgänger bekam damals relativ schlechte Kritiken, in denen eben bemängelt wurde, dass sich wenig verändert hat und dass es mehr oder weniger das gleiche ist, jeder Entwickler, der halbwegs logisch denken kann, wird garantiert nicht das gleiche abliefern, wie vorher, er ist hier in der Pflicht Veränderungen vorzunehmen. Und das objektiv betrachtet mit Erfolg, der Metascore war wesentlich besser und die Verkaufszahlen von ca. 3 Mio sind für die Situation in der sich die Wii befand (angehender Generationswechsel, schlechte Verkaufszahlen, sinkenen Spieleverkäufen, allgemein noch geringem Interesse und einem nicht gut bewerteten Vorgänger), ganz gut. Auch wenn es dir nicht gefällt: objektiv betrachtet hat sich diese Veränderung definitiv gelohnt, der Metascore war höher, das Feedback der Kunden war anscheinend auch positiv und es war zudem sehr erfolgreich, man muss die Verkaufszahlen auch Relation zu den verkauften Wii-Spielen in dem Jahr sehen sehen.


    Ja, und jetzt kam Mario Party Island Tour mit einem Metascore von lächerlichen 57, da wissen die Entwickler, was sie falsch gemacht haben, du sagst ja selber, dass die Entwickler in so einem Fall reagieren müssen, was die Entwickler bei dem kommenden Mario Party 10 aber nicht tun.


    Eigentlich ist Mario Party an der Stelle wie Pokemon. Das Prinzip bleibt gleich, aber es werden einige, nicht wenige Veränderungen vorgenommen. Pokemon hat sich stark verändert. es gibt nun verschiedene Kampfarten. Von Doppelkampf bis Himmelskampf. Es gibt wesentlich mehr Attacken und weiß Gott noch was.
    Bei Mario Party gibt es in jedem Spiel andere Items, andere Bretter, jedes Brett ist unterschiedlich. Zumindest, wie man an Sterne kommt, es ist nicht immer ein Wanderstern, der an einer anderen Stelle erscheint, manchmal bleibt er da wo er ist, oder er ist auf einen ganz andere Art zu bekommen, das bleibt auch nicht immer gleich. Wie man gerade an Mario Party 8 sieht. Dort hat jedes Brett was eigenes. In jedem Brett kommt man anders an die Sterne. Es gibt neue Modi, neue Charaktere pro Spiel. Mal fallen welche weg, mal kommen welche hinzu. Und noch einige Kleinigkeiten. Wenn man da von wenig Veränderung spricht, ist das eigentlich übertrieben.
    Klar muss man das als Entwickler akzeptieren und reagieren, aber man hat im Hinterkopf, Metascore von Mario Party 9 ist 73, nur unwesentlich besser als die Teile davor. Wenn NdCube also nun wieder das alte Mario Party herholt mit Veränderungen, was sie auch hätten tun sollen nach Mario Party Island Tour, aber anscheinend keine Lust drauf haben, dann würden die Zahlen und die Kritik wieder besser werden. Das ist aber nur Spekulation, da kann keiner von uns sagen, das stimmt oder das stimmt nicht. Das ist auch wieder ausprobieren. Ich bin gespanntauf Mario Party 10, werde es mir aber nicht holen.


    Und so einfach ist es eben nicht, das wird dir jeder, der Ahnung vom Gamedesign hat sagen können. Das Problem ist nicht die Länge der Zufallskämpfe, sondern deren Dynamik, die schlichtweg nicht vorhanden ist, weshalb eben das Spiel in der Oberwelt trotzdem nur ausgebremst wird und demnach befremdlich wirken und letztendlich sogar nerven würde. Und bevor du weiter diskutierst, würde ich dir raten, dich ein bissel mit Game- und Leveldesign zu beschäftigen, da ich nicht wirklich glaube, dass du dir das im Endresultat wirklich vorstellen kannst, was du hier als Verbesserungsvorschlag preis gibst.


    Achso und du hast also Ahnung darüber? Wer sagt denn, dass es an der Dynamik liegt, und nicht an was anderem? Kein Videospiel ist einfach zu entwickeln, so auch Super Paper Mario nicht. Auch in dem jetzigen Zustand war es sicher nicht einfach. Sonst würde es ja keine Jahre dauern, so ein Spiel zu entwerfen, vor allem RPGs mit viel Spielinhalt. Ich sage auch nicht, dass es einfach ist, das Kampfsystem beim alten zu lassen, was ich auch ein Stückchen weiter unten im Post gesagt habe. Dann wissen nur die Entwickler oder welche, die wirklich Ahnung von Gamedesign haben.



    Ich würde dich bitten in dem Bezug etwas ruhiger zu werden. Ich habe prinzipiell nie gesagt, dass jede Veränderung gut sein muss, sondern dass die Kritik in deinem Startpost rein subjektiv ist und leider jegliche Objektivität missen lässt, und sowas ist nicht wirklich gut für einen Startpost, da er zum Diskutieren anregen soll und über eine Meinung zu diskutieren ist schlichtweg schwachsinng, zumal das Topic vor allem dann in ein reines Meckertopic verkommt, wo eben nicht beide Seiten beleuchtet werden. Island Tours ist nicht gut von den Kritikern aufgenommen wurden, aber das wurde Mario Party 8 letztendlich auch nicht sonderlich. Ich habe auch nie behauptet das Veränderungen nur gut sind. Ob eine Veränderung gut ist, hängt objektiv nunmal vin den Folgen der Veränderung ab. Im Bereich von Super Paper Mario hat die Veränderung keine objektiven negativen Folgen gehabt, da eben der Entwickler alles entsprechend des Leveldesigns und Co. ausgerichtet haben. Und Veränderungen in der Videospielwelt sind normal, es ist normal und sollte Wünschenswert sein, dass Entwickler uns nunmal nicht jedes Mal das selbe vorsetzen und ihre Genre weiterentwickeln und dort reichen minimale Veränderungen meist nicht immer aus.Bei Pokemon mag das funktionieren, dass man minimale Veränderungen einbaut, die aber auch massive Folgen haben, aber bei anderen Spielen ist das eben nicht so.


    Was haben sie hier aber als Veränderung gemacht? Nichts irgendwie neues, oder das alte Prinzip wieder angewendet. Nein, sie haben es sich hier relativ einfach gemacht und vieles aus der Wii Party-Reihe geklaut. Was das mit Veränderung in der Videospielwelt zu tun hat, musst du mir erklären. Für mich ist das einfach nur mühelose Geldmacherei, man nimmt sich die eine Spielereihe, kopiert daraus Dinge in ein Spiel aus der anderen Spielereihe und schmeißen das auf dem Markt. Wii Party und Wii Party U sind nicht der Knüller auf dem Markt, Metascore von 68 und 65. Und dann ausgerechnet von diesen Spielen das Spielprinzip zu kopieren, hat, wie schon oft gesagt, nichts mit rumprobieren zu tun.



    Und was hast du ständig mit deinem "objektiv"? Zählst du hier jetzt nur Fakten auf und nennst nur Dinge, die du ausm Internet von irgendwelchen Internetseiten hast und bezeichest das dann als deine Argumente. oder hast du irgendwie auch mal eine eigene Meinung?
    Du sprichst dauernd von objektiv, objektiv hier und da.
    Ich will dir ja echt nichts unterstellen, aber wenn man nur objektiv bewertet, kommt mir das manchmal so vor, als hätte man keine eigene Meinung zu dem Thema. Und damit braucht man mir gar nicht zu kommen. Für mich geht es in einer Diskussion über ein Thema darum, meine Meinung anderen mitzuteilen. Ob das nun im Startpost geschieht, oder sonsts irgendwo, ist mir dabei völlig schnuppe. Ich nenne meine Meinung zu dem Thema, nenne Argumente und Beispiele, auch wenn mir manchmal unterstellt wird, dies nicht zu tun, was in den meisten Fällen völliger Mumpitz ist. Dann warte ich darauf, zitiert zu werden von jemandem mit Gegenargumenten, darüber denke ich dann kurz nach oder lange nach, je nachdem und mache dann weiter.
    Und wenn dann einer kommt, der mir sagt, "dein Startpost ist schlecht, weil du subjektiv bewertet hast," dann ist mir das egal, denn ich habe den Anschein, als hätte dieser jemand keine eigene Meinung zum Thema. Dementsprechend habe ich da auch wenig Lust, darauf zu reagieren und meinen Startpost objektiv zu gestalten, weil ich eine Meinung habe und sie auch nenne.
    Ich habe auch ehrlicherweise das Gefühl, als würdest du hier nur den Rechthaber spielen, der von sich behauptet,er hätte von allem Ahnung und wüsste irgendwie über alles Bescheid.


    Wie gesagt, ich will dir hier keinen Blödsinn unterstellen, deswegen bitte ich um Erklärung. Dann Entschuldigung im Vorraus für diese Anschuldigungen.

  • Nachdem Hudson Soft pleite gegangen ist, hat jemand anderes Mario Party weitergeführt. Da war mir irgendwie klar, dass es verändert wurde. Es ging hierbei weniger darum, etwas neues zu probieren, sondern darum, dass Mario Party 9 von anderen entwickelt werden. Und die wollen ihr eigenes Mario Party. Sie hören nicht auf der Kritik nach Mario Party Island Tour, worauf ich gleich zurück komme, sondern machen so weiter wie immer.

    Da möchte ich allerdings doch anmerken, dass seit Hudsons Auflösung viele ehemalige Mitarbeiter, die zuvor an Mario Party beteiligt waren, zu ND Cube gewechselt sind und demnach auch Erfahrung bei dem hatten, was sie im Endeffekt entwickelt haben. Und da war man dann natürlich darauf bedacht, die bemängelten Schwächen des Vorgängers zu bereinigen und das bereits angestaubte Spielerlebnis aufzulockern und etwas Neues zu machen, was dann eben in Mario Party 9 geendet hat. Und glaub es oder nicht, das neue System ist durchaus gut angekommen, auch wenn das Game niemals die Verkaufszahlen seines direkten Vorgängers erzielt hat, was dann aber eher auf die schon veraltete Hardware zurückzuführen ist. Mario Party 10 ist dann die logische Konsequenz dessen, dass das Spielerlebnis durch einen fünften Spieler erweitert wird und einige neue Regeln hinzukommen. Insofern verstehe ich nicht, wie du hier nun felsenfest behaupten möchtest, dass man sich nicht an der Kritik orientiert. Übrigens ist Kopieren nicht der richtige Ausdruck dafür. Viel eher orientiert man sich an bereits bekannten und beliebten Spielmechaniken und verwendet ebendiese, um den Käufern den größten Spielspaß zu bescheren.


    Ja, und jetzt kam Mario Party Island Tour mit einem Metascore von lächerlichen 57, da wissen die Entwickler, was sie falsch gemacht haben, du sagst ja selber, dass die Entwickler in so einem Fall reagieren müssen, was die Entwickler bei dem kommenden Mario Party 10 aber nicht tun.

    Merke, ein Metascore ist lediglich eine zusammengefasste Wertung verschiedener Einzelmeinungen, die sich aber nun einmal auf die Reviews bestimmter Spieleseiten stützt und demnach wenig über die Meinung des einzelnen Endkunden aussagt. Und außerdem sprichst du über die Spiele, als wäre hier nur diese eine Wertung entscheidend und nicht deine eigene, was absoluter Mumpitz ist. Es kann ein Game noch so schlecht unter diesem omnipräsenten Metascore stehen und trotzdem kann man es für das mögen, was es ist.

  • Eigentlich ist Mario Party an der Stelle wie Pokemon. Das Prinzip bleibt gleich, aber es werden einige, nicht wenige Veränderungen vorgenommen. Pokemon hat sich stark verändert. es gibt nun verschiedene Kampfarten. Von Doppelkampf bis Himmelskampf. Es gibt wesentlich mehr Attacken und weiß Gott noch was.
    Bei Mario Party gibt es in jedem Spiel andere Items, andere Bretter, jedes Brett ist unterschiedlich. Zumindest, wie man an Sterne kommt, es ist nicht immer ein Wanderstern, der an einer anderen Stelle erscheint, manchmal bleibt er da wo er ist, oder er ist auf einen ganz andere Art zu bekommen, das bleibt auch nicht immer gleich. Wie man gerade an Mario Party 8 sieht. Dort hat jedes Brett was eigenes. In jedem Brett kommt man anders an die Sterne. Es gibt neue Modi, neue Charaktere pro Spiel. Mal fallen welche weg, mal kommen welche hinzu. Und noch einige Kleinigkeiten. Wenn man da von wenig Veränderung spricht, ist das eigentlich übertrieben.


    Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen, so einfach muss man das mal sagen. Anders als die meisten Mario Party Teilen, hat sich Pokemon mit jeder Edition immer ein ganzes Stück weiterentwickelt und hat durch neue Möglichkeiten das Gameplay maßgeblich weiter vorangetrieben. Mit Rubin und Saphir hat man das EV-Training eingeführt. Mit Diamant und Pearl kamen vor allem Online Modi hinzu und die Möglichkeit seine Pokemon auf die Edition zu transferieren, Schwarz und Weiß haben eher einen technischen Sprung nach vorne gemacht und eben einen gewaltigen Schritt nach vorne in Richtung Storytelling getan und X/Y hat letztendlich das EV-Training vereinfacht und viele Dinge komfortabler gemacht, ein neuer Typ kam hinzu, der andere strategische Möglichkeiten bot und auch grafisch wurde das Spiel maßgeblich weiterentwickelt. Bei Mario Party gab es zwar mit jedem Spiel neue Bretter und so weiter, aber die Serie hat sich trotzdem, gerade bei den GC Ablegern nie wirklich verändert, weder spielerisch, noch technisch, da auf der Wii weder ein Onlinemodus vorhanden war, noch irgendwie sich die Grafik verbessert hat, obwohl die Wii zu mehr im Stande gewesen wäre, was man gut an Brawl oder SMG gesehen hat. Das Spielgefühl blieb immer dasselbe und man hatte nie wirklich das Gefühl, dass sich die Reihe weiterentwickelt. Pokemon tut das mit jeder Edition, eben weil vor allem immer ein ordentlicher Schwall neuer Pokemon dazu kommt, Mario Party tritt dagegen auf der Stelle. Und gerade das ist eben das Problem über all die Jahre gewesen, an einem ähnlichen Problem kränkeln derzeit andere Spielreihen, wie die CoD-Reihe, da man Kunden wenig über die Jahre geboten hat, werden mit der Zeit die Kunden abspringen und das passierte zu GC-Zeiten bei der Mario Party Reihe zuhauf, oder warum sind von Mario Party 4 zu Mario Party 7 gut 1 Mio. Kunden abgehauen und die Kritiken immer schlechter geworden?

    Klar muss man das als Entwickler akzeptieren und reagieren, aber man hat im Hinterkopf, Metascore von Mario Party 9 ist 73, nur unwesentlich besser als die Teile davor. Wenn NdCube also nun wieder das alte Mario Party herholt mit Veränderungen, was sie auch hätten tun sollen nach Mario Party Island Tour, aber anscheinend keine Lust drauf haben, dann würden die Zahlen und die Kritik wieder besser werden.


    Er war besser, und das zu einer Zeit, wo eigentlich keiner mehr wirklich Partyspiele sehen konnte, weil man regelrecht überschüttet wurde. Aber er ist besser geworden und die Verkaufszahlen waren relativ hoch, somit ist es nur natürlich, dass die Entwickler versuchen, den Schritt, weg vom alten weiterzugehen. Und Wii Party war damals äußerst erfolgreich und kam als neuer Titel vor allem beim Kunden relativ gut an, somit versucht man sich natürlich auch an diesem Titel zu orientieren.

    Achso und du hast also Ahnung darüber? Wer sagt denn, dass es an der Dynamik liegt, und nicht an was anderem? Kein Videospiel ist einfach zu entwickeln, so auch Super Paper Mario nicht. Auch in dem jetzigen Zustand war es sicher nicht einfach. Sonst würde es ja keine Jahre dauern, so ein Spiel zu entwerfen, vor allem RPGs mit viel Spielinhalt. Ich sage auch nicht, dass es einfach ist, das Kampfsystem beim alten zu lassen, was ich auch ein Stückchen weiter unten im Post gesagt habe. Dann wissen nur die Entwickler oder welche, die wirklich Ahnung von Gamedesign haben.


    Und jetzt kommen wir an dem Punkt, wo es lächerlich wird, eben weil dir keine Argumente mehr einfallen. Wenn du mal etwas über den Tellerrand sehen würdest und dich mit den verschiedensten Games, sowohl mit den guten und den schlechten Spielen, auseinandersetzen würdest, so würdest du das offensichtliche verstehen. Und die Entwickler haben sich beim ändern des Kampfsystemes nunmal was dabei gedacht, und sowas ist nunmal auch logisch ersichtlich, wenn man sich etwas mit Gamedesign beschäftigt. Gerade die Probleme, wenn man Elemente in einem sehr dynamischen Spiel hat, die aber bekannt dafür sind das Spieltempo zu verlangsamen, wie Rundenbasierte Kämpfe oder eben zu viele Dialoge, dann merkt man Regelrecht, wie das Spieltempo verlangsamt wird. Das hat man zum Beispiel bei Okami gesehen. Tolle Dialoge, aber leider sehr ausufernd und relativ häufig vorkommend was eben viele nach der Zeit als störend empfunden haben. Oder schau dir mal RPGs an, die Rundenbasiert sind: da gibt es selten einen schnellen Spielfluss, das Spiel auf der Oberwelt läuft relativ gediegen ab, Pokemon wirkt fast schon wie ein Spaziergang vom Spieltempo her.

    Und was hast du ständig mit deinem "objektiv"? Zählst du hier jetzt nur Fakten auf und nennst nur Dinge, die du ausm Internet von irgendwelchen Internetseiten hast und bezeichest das dann als deine Argumente. oder hast du irgendwie auch mal eine eigene Meinung?


    Objektivität ist die Unabhängikeit der Beurteilung einer Sache vom Beobachter. Sprich eine Objektive Betrachtung ist die Betrachtung eines Sachverhaltes anhand von Fakten unabhängig von der eigenen Meinung, quasi der Unterschied zwischen einem "ist so" und einem "finde ich so". Und ja, sowas ist in einer Diskussion essentiell, da eine Diskussion nicht der Austausch von Meinungen, sondern Argumenten ist. Und Argumente sind Belege für eine These, oder auf deutsch: Tatsachen. Eine Meinung ist dagegen immer subjektiv, die eher von eigenen Eindrücken und persönlichen Erfahrungen geprägt und eine Frage des Geschmacks ist, die aber nicht allgemeingültig ist und somit sich niemals als Diskussionsgrundlage eignet. Und es wird dann Problematisch in einer Diskussion, wenn du deine eigene Ansicht als Tatsache hinstellst. Du warst mit dem 8. Teil zufrieden und behauptest, dass die Fans zufrieden waren und den neunten Teil alle so schlecht fanden, bzw., dass das Spiel deshalb schlecht ist, dabei sagen Leserwertungen, Kundenrezensionen und Presse was anderes. Objektivität ist wie ich bereits sagte in einer Diskussion wichtig, das hat nichts damit zu tun, dass man keine eigene Meinung hat. Meine eigene Meinung ist meist relativ gut ersichtlich und wie man es so handhabt, wenn man Themen erörtert (haste bestimmt im Deutschunterricht gelernt), ist die eigene Meinung nicht der Hauptteil einer Diskussion sondern sollte lediglich als Resumé gelten um Dinge zusammenzufassen und um zu einer für sich persönlichen Quintessenz zu kommen. Du kannst das ja gerne schlecht finden, aber man sollte seinen Startpost nicht alleine auf seiner eigenen Meinung aufbauen, weil das die Leute primär vom Diskutieren abhält und ein Thema, was durchaus Potential hat, eher zu Meckerrunde verkommt, was das Bereichsniveau lediglich nur nach unten drückt. Und um es mal so zu sagen: Das ist schlecht, weil es schlecht ist/anders ist, ist kein Argument. Ein Argument ist ein Beleg für These, sprich es muss sich dabei um Fakten handeln. Wenn du im Startpost erläuterst, was sich verändert hat und welche Folgen das hat, zum Beispiel, dass du den Wegfall der rundenbasierten Kämpfe die Strategie wegfällt/vermindert wird (was im Startpost nebenbei völlig fehlt), dann ist das, wenn man sich das Game ansieht so erstmal eine Tatsache, (obwohl in Super Paper Mario eben aufgrund des Level- und Gegnerdesigns auch strategisches Denken notwenig ist, so gab es Gegner mit Stacheln auf der Birne, die man nicht mit dem Hopser besiegen konnte und für größere Mengen an Gegnern tat sich Bowser ganz gut, der sich aber dafür relativ sperrig steuern lies, es gab unterschiedliche Gegner und Spielabschnitte, wo eben andere Pixl oder Charaktere besser zum besiegendes Feindes oder Erreichen des Zieles geeignet sind), weshalb die Strategie oder eben das startegische Denken anders zum Tragen kommt. Aber: muss nicht schlecht sein, das ist deine subjektive Ansicht, denn es gibt Leute, die sich an mangelnder/anderer Strategie nicht stören, die das evtl. sogar bevorzugen, da sie eben nicht so darauf stehen, genauso ist es beim Schwierigkeitsgrad. Das Problem ist, du baust den gesamten Startpost aber auf deiner subjektiven Ansicht auf, dabei sollte ein Startpost erklären, worum es geht, ein genaues Thema definieren und erklären und eben Fragen und Fakten beinhalten, an die man sich orientieren kann. Eine Meinung sollte lediglich nur einen Teil davon darstellen.

    Und wenn dann einer kommt, der mir sagt, "dein Startpost ist schlecht, weil du subjektiv bewertet hast," dann ist mir das egal, denn ich habe den Anschein, als hätte dieser jemand keine eigene Meinung zum Thema. Dementsprechend habe ich da auch wenig Lust, darauf zu reagieren und meinen Startpost objektiv zu gestalten, weil ich eine Meinung habe und sie auch nenne.


    Es hat keiner was dagegen, dass du deine Meinung äußerst, nur ist dein Startpost lediglich nur deine subjektive Meinung, die du allerdings sehr stark als Tatsache verkaufen willst, was so definitiv nicht richtig ist.
    Zudem habe ich deinen Starpost keineswegs als schlecht betitelt, sonder lediglich Verbesserungsvorschläge und Kritik geäußert, das auch nicht beleidigend, sondern in einem normalen Tonfall. Wenn du dich von sachlicher Kritik allerdings angegriffen fühlst, dann ist das dein Problem. Oder wofür soll ich mich bitteschön entschuldigen? Kritik ist normal und wird dir im Leben oft genug begegnen, zumal sie im Falle des Startpost auch angebracht ist, zumal wir hier im Diskussionsbereich sind.^^ Und, sorry, dein Startpost besteht nunmal hauptsächlich nur aus: "Das ist anders und das ist schlecht". Warum das in irgendeiner Weise schlecht ist, wird aber nicht erklärt. Es wird nur zum Ausdruck gebracht, wie angepisst du bist und sage mir mal bitte, was das für ne Diskussionsgrundlage sein soll oder was du hier diskutieren willst? Willst du nur in deiner Ansicht bestätigt werden, dass neue Dinge schlecht sind, oder willst du das Thema nutzen um wirklich zu diskutieren, wofür es aber auch Fakten braucht?
    Es hat auch niemand was dagegen, dass du deine Meinung schreibst, allerdings muss man seine Meinung nunmal auch irgendwie plausibel begründen, sodass sie zumindest nachvollziehbar ist. Wenn mal wieder ein einem Topic die Schlammschlacht losgeht und man dazu keinen Bock hat, kann ich das verstehen, aber eine Schlammschlacht ist quasi beim Erstellen eines Topics nicht vorhanden. Gehen wir mal zu Mario Party 8 und deinem Startpost: Du erklärst zwar nett, was anders gemacht wurde, allerdings stempelst du dies als Schwachstellen ab, ohne mal im Ansatz zu erklären, warum das ganze denn ein Schwachpunkt ist. Was ist schlecht daran, dass ein Spielbrett linear gestaltet wird oder, dass zum Beispiel Münzen und Sterne (eigentlich nur ein Punktesystem, was am Ende über Sieg und Niederlage entscheidet) mit den Ministernen ausgetauscht wurde, was im Prinzip die selbe Aufgabe zu haben scheint? All dies wird nicht mal im Ansatz erklärt, vielmehr heißt es nur, "dass es anders ist und deshalb ist es schlecht und deshalb hasse ich sie". Und das ist keine gute Stellungnahme zu einem Thema oder einem Phänomen, zumal du dich hier noch in ein Licht rückst, dass du Neue Dinge und Veränderungen allgemein schlecht findest und du eben dauerhaft im jetzigen Zustand verweilen willst.

  • Wattmacks

    Hat das Label Diskussion hinzugefügt.