Namen und Titel finden? *insert title here*

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  • Seit einer gefühlten Ewigkeit nun mal wieder ein beitrag im FF-Bereich von mir.


    Also, ich denke, dass die Namenvergabe bei den Figuren in meinen Storys sehr sehr wichtig sind. In Kurzgeschichten schreibe ich die Texte häufig sogar mit Absicht so, dass keine Namen auftauchen (beispielsweise in Form von längeren Monologen). Für längere Storys lässt sich die Namenvergabe allerdings nicht vermeiden, bzw. es würde schon gehen, aber das würde nicht zu dem passen, was ich schreibe. Wie finde ich also die Namen für die Charaktere? Grundsätzlich mache ich es so, wie es im Startpost beschrieben war: Ich suche auf Babynamen-Seiten im Internet. Hierbei ist mir weniger der Name, als viel mehr die Bedeutung wichtig. Denn zu einer Bedeutung gibt es meistens eine ganze Auswahl an Namen. Da ich die Charakterzüge der jeweiligen Protagonisten in der Regel bereits vorher ungefähr festgelegt habe, kann der Name diese dann nochmals unterstreichen. Lässt sich jedoch absolut kein Name finden, der von der Bedeutung zum Charakter passt, so gehe ich auch danach, welche Namen mir gefallen.
    Auf der anderen Seite gibt es auch Namen, die ich eher nicht verwenden möchte. In der Regel sind dies Namen, die ich aus dem Leben halt so kenne, sprich welche in meinem Freundeskreis, etc. auftreten. Würde ich solche Namen verwenden, wäre ich sowohl beim Schreiben, als auch beim Lesen wahrscheinlich immer ein wenig bei dieser Person, anstatt bei der von mir erfundenen.
    Grundsätzlich ist mir bei den Namen auch egal, ob sie aus einer bestimmten Region stammen o.ä., aber generell zusamenpassen sollten sie schon. Und eventuell bevorzuge ich ein wenig französische Namen (so wie meinen Namen hier, lol).


    Titel für Geschichten und Kapitel entwickle ich grundsätzlich auf unterschiedliche Weisen. Bei einem Titel für eine Geschichte ist es häufig so, dass ich ihn vor der eigentlichen Story habe. Fällt mir ein richtig guter Titel ein, so fange ich meistens an, mir eine Geschichte rund herum zu bauen. Für Kapitel ist es so, dass ich erst das Kapitel habe, und dann den Titel. Grundsätzlich sind meine Titel aber auf deutsch, weil Baum. Ich weis wirklich nicht, warum sie auf deutsch sind, ist einfach so.


    Irgendwie hab ich manchmal das Bedürfnis, FFs mit schlechten Titeln zu lesen


    Das geht mir auch manchmal so.Irgendwie habe ich dann Lust, mal wirklich zu kommentieren, und auch ein wenig Arbeit zu bekommen. Aber sowas passiert eher, wenn mir wirklich langweilig ist. (:


    Soo, das war's auch schon wieder von mir,
    ~Flocon

  • Welche Namen vergebt ihr am liebsten, bzw. was sind eure persönlichen Favoriten (Mädchen wie Jungs =D) und aus welchem Kulturkreis?


    Hängt bei mir eigentlich ganz vom Charakter ab. Beispielsweise hab ich einen Charakter, der wahrlich kein Engel ist und trotz junger Jahre weiß, wie man sich in der Welt der Armen durchschlägt, Nevaeh genannt. Liest man's rückwärts kommt Heaven raus. Und da sie eben kein Engel ist, ist sie sozusagen das Gegenteil vom Himmel, also hab' ich das Wort Heaven einfach umgekehrt. Ich mag ungewöhnliche Namen - zwar welche die zum Charakter passen, aber die man nicht unbedingt immer hört.
    Beispiele wären Neila, Catori, Willow, Xyz, Flynn, Lucinda, Jamie (wobei Jamie schon öfters mal vorkommt) usw. Und so richtige Favoriten habe ich nicht, entweder mag ich den OC wegen seines Charakters oder eben nicht - da hat der Name selten was mit zu tun.
    Aber was mir auffällt ist, dass sich viele Namen recht amerikanisch oder englisch anhören; ich bin wohl kein wirklicher Freund der deutschen Namen, auch wenn manche ganz nett sind. ^^



    Ist euch ein passender Name wichtig?


    Jep. Ich mag's ja auch, wenn der Name eine Bedeutung hat und diese Bedeutung irgendwie überhaupt nicht zum Charakter passt - oder doch, aber auf eine andere Weise, als man erstmalig dachte.
    Dennoch, auch passende Namen sind mir wichtig. Bei mir ist es eh immer so, dass zu erst der Charakter entsteht und wenn dieser fertig ist, kriegt er sozusagen als Zeichen seiner "Geburt" einen Namen - der Name ist immer das letzte Puzzlestück, das ich hinzufüge. Dabei fällt es mir manchmal ziemlich schwer einen passenden Namen zu finden. Und in andern Fällen kriegen die erschaffenen OCs dann zwei Namen, wobei das auch ein wenig mit dem Stand in der Gesellschaft zu tun hat. Das Kind eines Bauern hat höchstwahrscheinlich nur einen Namen, aber das Kind eines Adelsherrn wohl mehrere bzw. so etwas wie Markus Julius Kern Junior. ^^



    Welche Namen könnt ihr gar nicht leiden?


    Telling-Names. Aber ich denke, dass Thema wurde schon öfters angesprochen, oder? Na ja, ich mag die Namen nicht - ich meine, welcher Mensch nennt sein Kind Summer? Ich würde meins nie im Leben so nennen. ^^'
    Oh, und ich mag es überhaupt nicht, wenn ein Deutscher einen japanischen Namen hat und ein Japaner plötzlich Markus Siegfried heißt. Und wenn mir jemand eine Sci-Fi-Story schreibt und da dann etwas ältere Namen wie Walter oder Heinz vorkommen, selbst heutzutage nennt man sein Kind doch gar nicht mehr so, was suchen diese Namen dann in der Zukunft? oô
    Außerdem mag ich es nicht, wenn ein Charakter kommt der Sally heißt und dann direkt eine Zicke ist. Es gibt irgendwie immer so bestimmte Namen, denen man bestimmte Eigenschaften zuordnet - zumindest mach ich das immer - und Sally ist bei mir irgendwie als zickig abgespeichert, aber solch eine Sally dann auch zu erstellen, finde ich irgendwie einfallslos. Kann ja sein, dass jemand anderer Meinung ist, aber so sehe ich das.



    Wie vergebt ihr Titel für Kapitel und Geschichten? Lieber Deutsch oder anderssprachig (zB. Englisch)?


    Unterschiedlich. Ich erfinde gerne eigene deutsche Worte wie "Zufallsglück", aber greife auch manchmal gerne auf Fremdsprachen zurück - wobei englisch dann eher selten vorkommt. Ich liebe es, wenn ich ein Buch oder eine FF hab mit Einworttitel und möglichst in Deutsch oder vielleicht auch Latein. Einworttitel, finde ich nämlich, sind irgendwie einprägsamer und machen neugieriger, weil sie eben fast kaum was verraten. Sie sollten möglichst natürlich zum Inhalt der Story passen, ansonsten steht da was wie "Universum" zu einer mittelalterlichen Fantasy-Story. Einer meiner liebsten Autoren hat beispielsweise fast nur Einworttitel wie Inferno, Sakrileg, Meteor usw. Und die Titel passen, machen neugierig und sind irgendwie fesselnder als "Angels and Demons" oderso.



    Welche Titel mögt ihr gar nicht?


    Titel, die überhaupt nichts mit der Story gemein haben. Wenn da steht Elfentanz als Titel, aber die Story selbst ist über Monster, die sich gegen die Menschen, welche ihr Land plündern, zur Wehr setzen, dann frag ich mich auch mal, was der Autor sich dabei bloß gedacht hat. (Ein etwas übertriebenes Beispiel, dient aber eigentlich nur zur Veranschaulichung.)
    Außerdem mag ich Namenstitel nicht wie Eragon, Harry Potter und und und. Davon gibt's zu viele und mit der Zeit sind die einfach nur noch uninteressant.
    Auch mag ich Titel nicht, wo einfach was aufgezählt wird. Beispiel wäre hier "Sommer, Sonne, Strand und Meer". Die sind einfallslos und so 08/15-mäßig. Ein Buchtitel sollte nicht eine einfache Aufzählung sein, sondern schon irgendwo einen Sinn haben...

  • Hach ja, das leidige Thema mit den Namen...


    Welche Namen vergebt ihr am liebsten, bzw. was sind eure persönlichen Favoriten (Mädchen wie Jungs =D) und aus welchem Kulturkreis?


    Ich habe ja das Problem, dass ich einen Namen, wenn er mir gefällt, immer und überall verwende. Fast alle meine männlichen Protagonisten heißen Carran, weil der einfach so episch klingt. Ich habe auch tausende Erics und noch mehr Katharinas / Catarinas / Katherinas / Catherines / Katherinas / Caterinas / Catrinas / Kathrinas / Catarines (und fast alle heißen mit Spitznamen Cat oder Kat ._.), ich liebe allgemein so Kat-hafte Namen. Irgendwo im Hintergrund und manchmal im Vordergrund ist auch immer ein Derek zu finden oder ein Leon, manchmal ein Reon, Leia mag ich, Miranda, von denen hab ich aber nur zwei, und manche heißen auch Marina.
    Insgesamt kann ich sagen, dass ich schon manche deutsche Namen mag, aber deutlich mehr englische. Trotzdem kommt mir in Deutschland keine Sora Kazeno mit deutschen Eltern ins Haus, es sei denn es dient als Comic Relief, weil die Eltern Otakus sind. xD Meine Sora Iwanczyk aus deadlocked heißt auch nur so, weil ihre Mutter Polin und ihr Vater Japaner war.
    Mit Jungennamen tue ich mich ganz besonders schwer, das Verhältnis Idee zu Jungenname : Idee zu Mädchenname ist ungefähr 1 : 10 000. Dx


    Ist euch ein passender Name wichtig?


    Überhaupt nicht. Bestes Beispiel wäre wohl meine Catarine aus einer meiner FFs auf FF.de, Devil Slayer Catarine, deren Name eine abgewandelte Form von Katharina ist, welches 'Die Reine' bedeutet, und meine Catarine ist schon aus Prinzip kick-ass. Nicht so kick-ass wie andere meiner Charaktere, aber vor allem gegen Ende habe ich sie so geplant, dass sie kein Bisschen rein mehr ist, zumindest im Kampf. =D Überhaupt finde ich es blöd, meinen Charakteren Namen geben, die den Charakter perfekt wiederspiegeln, weil mal ehrlich, welche Eltern wissen schon von Geburt an, wie die Persönlichkeit ihres Kindes mal wird? Gar keine. In Fantasywelten ist das was anderes, weiß man, dass das Kind was weiß ich das Wasser kontrollieren kann, wird man vielleicht eher auf einen passenden Namen achten.


    Welche Namen könnt ihr gar nicht leiden?


    JEREMY-PASCAAAAAAAL Namen wie 'Barbie' (ja, in einem Buch gibt es tatsächlich eine Barbie). Ansonsten bin ich da eigentlich recht offen, auch eine Getrude-Wilhelmina kann episch sein, vielleicht sogar noch epischer, weil man es nicht erwartet x) Wenn aber alle Charaktere Namen tragen, die so gar nicht in die Zeit passen wollen, ist das auch mies.


    Wie vergebt ihr Titel für Kapitel und Geschichten? Lieber Deutsch oder anderssprachig (zB. Englisch)?


    Geschichten gern Englisch, aber auch oft Deutsch, da kommt es auf die Story an. Ich habe eine ganze Reihe, die nur Titel wie 'Blutsbund' und 'Schicksalsfäden' trägt, also zusammengesetzte Worte, aber manchmal passt es auf englisch einfach besser. Deadlocked sowie seine Folgegeschickten Brokeaway und Hellbent würde auf Deutsch nie so hinhauen, Devil Slayer Catarine klänge einfach mies. Allgemein nehme ich nicht unbedingt Titel à la 'Das Blablabla des Blablabla', weil das einfach unkreativ wirkt, und beschränke mich eher auf simple Titel (Devil Slayer Catarine sagt ja schon quasi alles) oder doppeldeutige (wie deadlocked).
    Wenn ich Kapiteln Namen gebe, sind das für gewöhnlich deutsche. Ich finde, in einer deutschen Geschichte ist ein englischer Titel noch in Ordnung, aber englische Kapitelüberschriften gehen gar nicht, wah. Das ist total unpassend.


    Welche Titel mögt ihr gar nicht?


    Shippingtitel. Da ist es mir egal ob es 'Elfriede und Ernst-Heinrich' heißt oder einfach nur so was wie 'Die Macht der Liebe' oder so. Das schreckt mich einfach nur ab, da hab ich gleich das Bild im Kopf 'WAAAAAAH Kitsch geh mir wech mit Kitsch'... Nervt mich auch bei Büchern unheimlich, wenn sie im Deutschen diese grauenvollen Beititel bekommen (*hust* Panem 2 *hust*) oder gleich die Pärchentitel, wo es am besten noch ein Liebesdreieck gibt, dass dann unglaublich spannend ist, weil wieso sollte sich Elfriede auch nicht für Horst-Dietrich entscheiden, wenn Ernst-Heinrich mit ihr zusammen im Titel steht? .___.


    Mehr hab ich auch nicht zu sagen und joah...


    Molnischka ~ (wie ich halt erst einmal russische Spitznamen googlen musste und immr noch Angst hab, dass es falsch ist. Dx)

  • Die Namenssuche ist für mich immer wieder eine unangenehme Situation. Ich versuche (obwohl ich bei den Stories, die ich bisher immer mal nebenbei getippt habe, kaum Leser habe, weil ich sie noch nicht veröffentlicht habe) immer den perfekten Namen zu finden. Einen Namen, der den Charakter bestmöglich beschreibt und trotzdem noch gut klingt. Das ist natürlich nicht einfach, und so verbringe ich meist Stunden, nein, vielleicht sogar Wochen mit der Suche nach einem geeigneten Namen für meine Charaktere.
    Wichtig ist meiner Meinung nach, dass er auch zum Genre der jeweiligen Geschichte passt. Ich sollte in einer Geschichte, die sich stark an der Realität orientiert, keine fantasy Namen wählen. Für einen Verkäufer an der Tankstelle wäre der Name Syolan, Akkarin oder Sraal wohl doch ein wenig unpassend. Ich kann euch aber leider nicht sagen, welche Namen ich gerne benutze, da es immer unterschiedlich ist. Manchmal benutze ich einfach schlichte Namen, wie 'Tom'. Das werden einige grauenhaft finden, aber ich bin der Meinung, dass man manchmal eben auch in Richtung ''Standard'' gehen sollte, was die Namen angeht. Japanische Namen nutze ich auch ab und zu, hier kommt es allerdings wieder darauf an, wo meine Story stattfindet. Es ist im Prinzip alles von meiner Grundidee abhängig.


    So, wie mach ich das mit den Kapiteln? Auch hier muss ich wieder auf die Art der Geschichte zurückkommen, da diese natürlich ausschlaggebend für den Titel ist. Ist es eine spannende (kurze) Geschichte, möchte ich den Titel natürlich auch so spannend wie möglich gestalten. Er soll kurz sein und die Geschichte trotzdem zusammenfassen. Wichtig ist jedoch auch, dass der Titel lediglich LUST auf das Kapitel bzw. die Geschichte macht. Ich möchte den Leser anregen, ich möchte ihm zeigen, dass diese Geschichte lebendig ist und gelesen werden will. Aber ich möchte natürlich nicht verraten, was passiert.
    Same shit again, wenn es um lustige Geschichten geht. Hier wähle ich natürlich einen lustigen Titel.
    Auch hier vebringe ich des öfteren Nächte vor meinem Computer, bis ich mal einen Namen habe. Natürlich lass ich mich auch vom Internet inspirieren. (:


    Abschließend kann ich nur sagen, dass meine Titel, Namen, Bezeichnungen, was auch immer, für mich sehr wichtig sind. Sie sollten zur Geschichte passen, aber natürlich nicht alles ausplaudern, was darin geschieht. Und wenn es sein muss, dann überlege ich auch nen ganzen Monat. Solang ich am Ende mit dem Ergebnis zufrieden bin, kann ich auch Jahre dafür benötigen.

  • Welche Namen vergebt ihr am liebsten, bzw. was sind eure persönlichen Favoriten und aus welchem Kulturkreis?
    Ich persönlich mag Japanische (z.B. Kaito) und Englische Namen.


    Ist euch ein passender Name wichtig?
    Sehr sogar. Der Name muss den Charakter der Figur passen. Durch den Namen kann man erkennen, woher man kommt, wie alt man ist und so weiter. Zum Beispiel wenn man mein Vorname sieht, bemerkt man, dass ich Finnische Wurzeln habe (oder das meine Eltern nicht den Namen richtig schreiben können :D ).

    Welche Namen könnt ihr gar nicht leiden?

    Altmodische Namen wie Hildegart oder so. (Ausnahme: Die Figur ist schon Alt)


    Wie vergebt ihr Titel für Kapitel und Geschichten? Lieber Deutsch oder anderssprachig (zB. Englisch)?
    Ich gebe gerne Deutsche Titeln. Dann können Leute, die nicht sehr gut in Englisch sind, sie verstehen. Das erste nähmlich, was man bei einer Geschichte sieht ist eben der Titel. Der Titel muss zeigen, worüber es geht. Den Genre erkennen können. Ausgefallen sein.


    Welche Titel mögt ihr gar nicht?
    Ich mag keine 08/15 Titeln. Also alle die mit "Das Geheimniss der...", "Der letzte ..." oder so etwas ähliches Anfangen. Es gibt, meine Meinung nach, zu viele Bücher die so heißen. Daher finde ich sie Langweilig.

  • Edit {3. Dezember} : Ich habe mir wirklich einen Kopf gemacht, wie ich diese Themen beantworten könnte, ohne zu.. enge Grenzen zu setzen. Im Grunde, wollte ich einfach nur solche Klischees wie "Sakura Yuuki Blonde Heroine" zurückweisen, aber irgendiwe sind mir bei meiner Argumentation immer selbst Lücken aufgefallen, in denen "so ein" Name passen könnte. Deswegen wirkt der Post ein bisschen unschlüssig.
    \(^_^)/



    Hallu,


    Ist euch ein passender Name wichtig?
    Mir sind Namen ehrlichgesagt garnicht so wichtig, wenn ich schreibe. Meistens gebe ich einem Charakter einen Namen, bevor ich ihn weiter entwickle- fühlt sich verbundener an, wenn die Person, die man entwirft, einen Namen hat. Klar, so etwas ist wichtig; immerhin liest man den Namen dann auch 200 mal, allerding sind im echten Leben die Namen genauso random, also muss es schon einen bestimmten Grund geben, weshalb der Charakter eine Ausnahme darstellt. Ein Prinz z.B. würde sicherlich einen Prinzenhaften Namen haben, weil seine Eltern wollen, dass er königlich behandelt wird und weil das für sie normal ist. Allerdings schreibe ich meistens eher Geschichten, mit "normalen" Menschen :3


    Meine derzeitigen Hauptpersonen beispielsweise heißen Rica und Rowen. Das sind beides Namen, die man gut lesen und aussprechen kann (Namen mit langen Konsonantenreihen gehen garnicht, sie sind auch nicht zu leicht zu verwechseln, obwohl der Anfangsbuchstabe gleich ist. Rica ist eine ganz normale Trainerin aus Sinnoh, die ihre Bestimmung erst erkennen muss - kein Grund, ihr einen außergewöhnlcihen Namen zu geben.
    Rowen war da schwieriger, da er ein besonderes Pokemon mit einer wichtigen Funktion in der Welt darstellt, mit der er auch geboren wurde. Sein Name ist zwar nicht fiktiv, jedoch seltener und kann sowohl für weibliche, als auch männliche Personen verwendet werden, was, ohne zuviel verraten zu wollen, auch ziemlich gut zu ihm passt.
    Ich finde an beiden Namen außerdem gut, wie leicht sie zu schreiben sind- keine Sonderzeichen. Ich brauche auch nicht dazuschreiben, wie die Namen ausgesprochen werden, da sie ganz simpel sind.


    Welche Namen könnt ihr gar nicht leiden?
    Ich habe ja bereits erwähnt, was ich nicht wirklich leiden kann:
    Namen mit vielen Konsonanten(reihen)
    Namen die eine unnötig tiefgründige Bedeutung haben, oder zum Charakter passen.
    Namen die nicht an Zeit, Welt, Alter des CHarakters angepasst wurden.
    Namen mit Sonderzeichen.


    Natürlich gibt es Ausnahmen und natürlich darf der Name auch lose zum Charakter passen, allerdings kann man es auch übertreiben.


    Wie vergebt ihr Titel für Kapitel und Geschichten? Lieber Deutsch oder anderssprachig (zB. Englisch)?
    Meine jetzige Geschichte hat einen deutschsprachigen, einfachen Name (wie bei mir alles immer einfach ist xD), "Ewiges Leben". Der Titel verrät eigentlich nicht viel über die Geschichte, andererseits habe ich beide Wörter noch nicht häufig in anderen Titeln gefunden. Allgemein mag ich deutsche Titel, die schön klingen und nicht allzu lang sind- es ist wie mit den Namen. Am besten ein einziges Wort, dass nicht zu viel über ie Geschichte dahinter aussagt, aber passt, wenn man sie kennt.
    Englsiche Titel sind auch okay, allerdings muss es auch zur Geschichte passen. Wenn man über Deutsche in Deutschland auf Deutsch schreibt, gibt es nicht wirklich einen Grund, für einen anderssprachigen Titel- ausnahmen sind da z.B. Liedzeilen etc. wenn sie passen.

    just4fun - zitat

    Zitat

    Außerdem mag ich es nicht, wenn ein Charakter kommt der Sally heißt und dann direkt eine Zicke ist.

    Ich habe "Sally" gelesen und musste an den einzigen Sally denken, den ich kenne; einen 90 Jahre alten Kerl, der den Holocaust überlebt hat ... lol

  • Welche Namen vergebt ihr am liebsten, bzw. was sind eure persönlichen Favoriten (Mädchen wie Jungs =D) und aus welchem Kulturkreis?
    Ich bin der Meinung, dass es keinen Namen gibt, der in jedem Text seinen Charakter wiederfinden würde. Allein deshalb fällt es mir auch schon schwer, einen Namen mehrfach zu gebrauchen; Vielseitigkeit ist für mich etwas Essentielles. Mir ist ebenfalls die Gefahr zu groß, dass ich den Charakter mit seinen Eigenschaften immer wieder übernehme, wobei ich es interessant finden würde, ob ein Charakter nach mehrfacher Verwendung - die vielleicht eine stetige Überarbeitung impliziert - ausgereifter und durchdachter wirken könnte. Ich hätte die Befürchtung, nichts Neues auszuprobieren und nur alte Erfahrungen mit Charakteren zu reflektieren und anzuwenden.
    Ich bevorzuge in meinen Texten vermutlich Jungen und damit auch ihre Namen, was den einfachen Grund hat, dass ich mich als Junge besser in einen männlichen Charakter hineinversetzen kann. Ich übe mich genauso gern an der Herausforderung, einen weiblichen Charakter zu kreieren, nur werde ich wohl nie ein Mädchen so darstellen können wie es Mädchen vollkommen nachempfinden können, in die Nähe davon zu gelangen wäre allerdings mein Ziel. In Sachen Kulturkreisen bewege ich mich wahrscheinlich wie ein paar andere Autoren hier im asiatischen Raum, wobei es mir vor allem die japanischen Namen angetan haben. Ich spiele gerne Videospiele und gerade in RPGs sind Namen von großer Bedeutung, weshalb ich wohl selbst verrückt danach bin, eine möglichst kreative Auswahl zu treffen, die etwas aussagt und den Charakter in seiner Rolle und in seinen Eigenschaften umfasst. Des Weiteren würde ich mich aber auch gerne dem amerikanischen Kreis näher zuwenden, denn diese modern klingenden Namen bilden für mich einen idealen Gegensatz zu den traditionellen, mystisch klingenden asiatischen Versionen.



    Ist euch ein passender Name wichtig?
    Ja, denn Namen sind für mich wie das optische Erscheinungsbild in der Realität/wie die Augen eines Menschen, in die man beim ersten Treffen zunächst schaut und entweder umgehend eine gewisse Aussage spürt oder eben Unbedeutsamkeit, eine nichts aussagende Leere oder ein Blick, welcher standardisiert - fast roboterhaft - den Alltag widerspiegelt. Ich möchte in Augen etwas lesen können und mache mir Gedanken zu Blicken von Menschen. So mache ich mir ebenso Gedanken um Namen in Texten und ihre Bedeutung. Wenn ich selbst Namen wähle, achte ich auch darauf, damit etwas auszusagen. Gerade bei Drabble, bei denen man Inhalte und Hintergründe komprimieren muss, kann ein Name dem Leser etwas verraten, was er sonst nicht erfahren würde (ein Beispiel hierfür ist meine Abgabe "Eisscherbenmädchen"). Und falls ich mal auf einen Namen stoße, dessen Bedeutung mir fern bleibt, recherchiere ich und überlege mir, wie er zur Handlung und zur Rolle des Charakters passt. Es ist wie ein Drang oder auch ein Zwang für mich, in Namen etwas zu sehen und sie zu deuten.
    Außerdem: wer kennt nicht die Filme oder reellen Situation, in denen sich zukünftige Eltern um den Namen ihres Kindes den Kopf zerbrechen? Wer kennt nicht das Phänomen, einem Charakter einen Namen zu geben, den man mit einer Person aus dem realen Leben verbindet? Genau solches ist für mich Beweis genug, dass Namen eine hohe Wichtigkeit haben und hinter ihnen sich nicht nur Gefühle und Aussagen, sondern auch Lebensgeschichten verbergen können.



    Welche Namen könnt ihr gar nicht leiden?
    Schlicht und ergreifend kann ich Namen nicht leiden, welche als bedeutungslos deklariert werden, denn ein Name hat meiner Meinung nach immer irgendeine Bedeutung, und sei sie noch so tief im Unterbewusstsein des Autors vergraben. Wie schon gesagt, gibt es so viele Wege sich auf einen Namen festzulegen, sei es ein Fandom, eine Geschichte, das eigene Leben oder etwas anderes. Allerdings fallen mir sonst auch nur die alten Namen wie Herbert und Heinrich ein, die man heute wohl als Strafe für ein Kind ansehen würde und ich in einem Text nicht ernstnehmen könnte. Natürlich würden solche Namen ebenfalls ihren passenden Charakter finden, aber da ich weder Heimatgeschichten noch zu stark veralbernde Komödien mag, treffe ich selten auf die Namen und stehe ihnen weniger positiv gegenüber.



    Wie vergebt ihr Titel für Kapitel und Geschichten? Lieber Deutsch oder anderssprachig (zB. Englisch)?
    Es wird oft gesagt, dass man Titel erst am Ende des Schreibprozesses vergeben sollte. Ich behaupte, dass dies jeder Autor individuell für sich entscheiden sollte und ich für meinen Teil habe die Erfahrung gemacht, dass ein Titel auch innerhalb des Schreibprozesses aus einer Textpassage heraus oder einem Ausdruck entstehen kann oder schon am Ende der Ideenfindung, falls man denn einen Plot bereits erarbeiten möchte. Wenn ich aufgrund keines spontanen Einfalles über einen Titel grübeln muss, versuche ich einen Titel zu geben, welcher den gesamten Text widerspiegelt oder dessen Kern(-aussage), aber nicht zu viel verrät (siehe unteres Zitat). Gerade mit Inhalten, die zu einer Wende oder Schlüsselszene gehören oder gar zum Ende sollte man meiner Meinung nach vorsichtig sein, denn auch der Titel kann dem Leser die Überraschung verderben oder den Höhepunkt vorhersehbar machen.
    Bei der Titelwahl entscheide ich mich vorwiegend deutsche Titel, da ich nicht davon ausgehe, dass alle Leser eine andere Sprache beherrschen und sei der Titel noch so einfach, durch eine fremde Sprache wirkt er für Unwissende unattraktiv, denn diese müssen zunächst dessen Übersetzung herausfinden, bevor sie ihn deuten. Besonders bei falschen Übersetzungen kann es schon zu schwerwiegenden Fehlinterpretationen kommen, was nicht nur für den Leser, sondern auch für den Autor schade wäre, da sein Titel nicht die gewünschte Nachricht vermittelt. Des Weiteren beherrsche ich selbst Englisch nicht so gut, um einen passendes Vokabular für einen Titel zu finden.



    Welche Titel mögt ihr gar nicht?
    "Ein Titel muss kein Küchenzettel sein. Je weniger er von dem Inhalt verrät, desto besser". ~Gotthold Ephraim Lessing


    Ein Titel sollte den Kern des Textes treffen, seine Aussage/Nachricht vermitteln, zu seiner Interpretation beitragen und vor allem hervorstechen sowie den Leser fesseln können. Letzteres fällt den meisten wohl schwer, denn meist beschränkt man sich auf das Eindeutige, doch für einen Leser ist es meiner Meinung nach spannender, wenn er an/durch den Titel etwas entdecken kann und über diesen nachdenken muss. So bleibt der Titel in Erinnerung und so entfaltet sich erst seine Wirkung als Aushängeschild. Eine Symbolik genügt schon, eine Metapher, und schon wird der Leser dazu angeregt, mehr als nur den Inhalt im Titel zu sehen.
    Demzufolge mag ich "Küchenzettel-Titel", die wohlmögliche schon den Ausgang der Handlung verraten oder den Text in wenigen Worten zusammenfassen, nicht, weil sie die Spannung rauben und mich dazu verleiten, durch den Titel das Werk gar nicht erst lesen zu wollen. Ich stimme Lessing in seinen Worten vollkommen zu.

  • Ich bin gerade auch einmal über einen Namen, bzw. Titel am Grübeln.


    Und zwar geht es darum, dass ich bei meinem aktuellen Hauptprojekt - A Hare Among Wolves - auch noch Geschichten schreibe, die in derselben Welt spielen. Einfach des Worldbuildings wegen und weil es Spaß macht andere Ecken der Welt zu erforschen. Die Sache ist: Die Geschichten haben weder etwas mit dem metaphorischen Hasen, noch mit den wortwörtlichen Wölfen zu tun. Entsprechend wäre es irgendwie seltsam das auch dafür als Namen zu verwenden.


    Also brauche ich für das Projekt gesamt einen übergeordneten Namen und hier bin ich ein wenig überfordert.


    Prinzipiell spielt das Projekt in einer Welt, die eigentlich unsere Welt ist, nur mit Göttern und Magie. Urban Fantasy halt. An magischen Wesen gibt es so ziemlich alles was man sich vorstellen kann und alles, was in Mythen irgendwo existiert. Nessie ist übrigens auch real :P Dasselbe gilt für moderne Legenden, aka Urban Legends.
    Generell funktioniert die Welt (ja, kein neues Konzept - ich meine, wortwörtlich nicht, das Konzept gab es schon im alten Ägypten xD) auf dem Prinzip, dass alles, woran genug Leute aufrichtig und unironisch glauben, in irgendeiner Form real ist, durch den Glauben halt. Für Götter im speziellen bedeutet es Existenz oder Nicht-Existenz (Plus Power-up oder Downgrade), für andere, eher physische Kreaturen wie Werwesen, entscheidet es halt über ihre Kraft.


    Ich hatte daher überlegt irgendwie in Richtung "Glauben..." zu gehen. Mein bester Einfall war soweit Creid (Creid = Altgälisches Wort für Glaube - da die gälische Mythologie eine große Rolle spielt...), aber... Na ja, ganz glücklich bin ich nicht.

  • Wenn es nicht ganz so abwegig wäre, könntest du es "Der Wille zur Macht" nennen, sofern der Wille mit dem Glauben, an etwas Übernatürliches zu glauben, gleichgesetzt wird. Auf der anderen Seite ist da die Frage, ob ein eigener Titel für diese Geschichten überhaupt notwendig ist, wenn sie sogar in derselben Welt spielen. Was ich damit meine: "A Hare Among Wolves" würde weiterhin der Überbegriff sein, während die Geschichte dann ihren eigenen (Unter)-Titel erhält. Also quasi so, dass man als Leser sofort sieht, es hat mit dieser Welt zu tun, aber es ist doch was Eigenständiges. Das ist in der Literatur auch gar nicht so unüblich.


    Jedenfalls, für den Begriff Glaube fällt mir auf Anhieb auch nichts ein außer "Believers", weil es mit dem Glauben an die Magie wohl noch am ehesten zusammenhängt. Spricht dich das vielleicht eher an?

  • Wenn es nicht ganz so abwegig wäre, könntest du es "Der Wille zur Macht" nennen, sofern der Wille mit dem Glauben, an etwas Übernatürliches zu glauben, gleichgesetzt wird.

    Na ja, nicht wirklich. Also wenn ich dich richtig verstehe.


    Also in dem Universum ist es de facto so, dass Götter real sind, so lang irgendjemand an sie glaubt. Sie werden mächtiger, wenn mehr Leute an sie glauben oder Leute sie wirklich verehren und ihnen Rituale widmen.
    Dasselbe gilt mehr oder minder auch für magische Wesen, nur dass diese, solange sie physisch sind (also Vampire, Werwölfe etc.) nicht aufhören zu existieren, wenn weniger Leute daran glauben.


    Frei nach dem Motto "Everytime you say 'I do not believe in fairies, a fairy dies'".


    Ein zentraler Aspekt der Metastory hat übrigens mit den Göttern und ihrem Verhältnis zueinander zu tun. (Nicht zuletzt ein Grund für die ganzen anderen Geschichten: Verschiedene Perspektiven auf den Götterkonflikt zu geben.)


    Jedenfalls: Der - ich sage es mal so - "religiöse" Glaube hat ja weniger etwas mit Willen zu tun. Daher... Joa.



    Auf der anderen Seite ist da die Frage, ob ein eigener Titel für diese Geschichten überhaupt notwendig ist, wenn sie sogar in derselben Welt spielen. Was ich damit meine: "A Hare Among Wolves" würde weiterhin der Überbegriff sein, während die Geschichte dann ihren eigenen (Unter)-Titel erhält.

    Also die Sache ist, dass Hare sich halt auf den Hauptcharakter bezieht ("Kyra Hare") und die Wölfe halt auf die Werwölfe, mit denen sie so abhängt.
    Entsprechend sehe ich den Titel halt eher als Titel für diese Serie, und passt nicht zum ganzen Universum. Bzw. ich fände es halt komisch.


    Ich finde es ja auch komisch, dass man bei Fantastic Beasts vom "Potterverse" spricht, obwohl kein Mitglied der Potterfamilie vorkommt. :P



    An Believe/Believers hatte ich auch mal gedacht, aber irgendwie... Ich glaube, die Tatsache, dass es einen Song "Believer" in Digimon gibt... Ich habe immer nur die Zeile im Kopf. lol


    Danke aber trotzdem für dein Input :3


    Und ja, ich bin gerade... *seufz* Ich will halt eine andere kleine Geschichte aus dem Universum noch veröffentlichen und soweit bereitet mir alles Bauchschmerzen.


    Hatte erst auch über Latein "Fiducia" nachgedacht, aber, ja... Ähm...

  • Ah, verstehe. Unter dem Gesichtspunkt kann ich nachvollziehen, wenn der Wille jetzt nicht in dieses Universum dazugehört und doch der Glaube im Vordergrund steht.


    Bei Believers dachte ich übrigens auch an das Lied aus Digimon, aber man kann es eh relativ schwer nur auf ein bestimmtes Franchise runterbrechen, weil der Begriff sicher immer wieder einmal vorkommt. Gibt es eigentlich eine bestimmte Sprache, in der der Titel stehen muss oder bist du da frei? Weil du ja nun doch zweimal Latein reingebracht hast.

  • Also ideal wäre es wohl auf Englisch, Latein oder Gälisch. Englisch, weil der Titel der einzelnen Unterreihen auch auf Englisch ist. Gälisch und Latein vorrangig weil "Rule of Cool", hehe.


    Allerdings hat jemand anderes mir einen Vorschlag gemacht, der mir sehr gut gefallen hat, jedenfalls von der Grundlage her:
    Menmade Myths oder Menmade Gods. Ich mag die Idee prinzipiell sehr. Auch wenn ich ebenso mit der Grundlage über "Menmade Magic" nachgedacht habe. *grübel*

  • Allerdings hat jemand anderes mir einen Vorschlag gemacht, der mir sehr gut gefallen hat, jedenfalls von der Grundlage her:
    Menmade Myths oder Menmade Gods.

    Ich habe beim Thema auch etwas mitgelesen und auch wenn ich bei meinen eigenen Storys kaum auf einen Namen komme, vielen mir zwei Wörter ein die vielleicht auch passen. Wie wäre denn Metaphysic World, oder Transzendent World? Oder Legend, oder irgendwas mit den beiden Wörtern im Titel? Wenn deine Götter nicht aus fester Materie bestehen, könnte das ganz gut passen. Wobei du dich vielleicht zu sehr auf diesen Bereich des Worldbuildings beschränkst. Vielleicht solltest du auch mehr die Atmosphäre im Titel mitwirken lassen und weniger eine der Mainmechaniken.
    Legenden aus der dunklen Zone? Na, zu edgy und selbst wenn deine Story edgy werden sollte gibts da sicher besseres. Sollte jetzt auch nur ein Beispiel sein.

  • Willi00

    Hat das Label Diskussion hinzugefügt.
  • Bastet

    Hat den Titel des Themas von „Die Sache mit den Namen und so ...“ zu „Namen und Titel finden? *insert title here*“ geändert.
  • *Thema raushol* xD


    Zum Glück bin ich kein Weeb mehr, obwohl ich heute ironischerweise mehr Anime guck als früher.

    Ich könnte mich in Grund und Boden schämen, wenn ich dran denke, dass Sinan im ersten Diebesgut mit erstem Vornamen Kazuya hieß, bloß weil es eine Pokemon-FF und da alles Japanisch sein sollte ... und dann gibst du eben einem PoC-Jungen aus Orre so einen Namen, ewww. Kill me. :ugly:



    Welche Namen vergebt ihr am liebsten, bzw. was sind eure persönlichen Favoriten (Mädchen wie Jungs =D) und aus welchem Kulturkreis?


    Heutzutage am liebsten Englische, gemischt mit Namen aus anderen Kulturen. Englische Namen sind mir eben sehr vertraut, klingen aber nicht so trocken, hart und alt wie ganz typisch deutsche Namen.

    Meine Lieblingsnamen sind daher meist auch meist in Verwendung, wenn sie passen. Nicht nur Englische (hier sind es vor allem der Name Vincent, den ich sehr gerne mag, aber auch die anderen, die ich verwende stehen bei mir hoch im Kurs), ich mag zB. auch die Namen Sinan und Karim sehr gerne und wenn ich die Möglichkeit habe sie zu benutzen, ergreife ich sie.

    Ich mag sonst noch: Ethan, Elias, Anna, Jacob, Isabelle, Oliver, Simon, Katharina/Catherine, Christian/Christoph(er), Luca(s) / Lukas und vor allem Alice und Julian. x3

    In Move On bin ich speziell mit den Namen Jiang (hab noch die Aussprache gegoogelt) auch sehr zufrieden, mag den Klang und das Schriftbild. :)

    Andere Namen: Sinan, Karim, (S)Amir und Amina und etwa Andrej, Nikolai, Milos oder Irina. Verwende ich auch alle, manche eben nur für Nebencharaktere.

    Ansonsten mag ich noch einige japanische Namen und andere, die ich vom Klang mochte, aber erst durch Anime Bedeutung für mich gewonnen haben, aka Namen wie Allen und Mika; Alice ist vielleicht auch solch ein Name.


    Bei manchen Namen wird es seltsam sie zu verwenden, wenn ich Realpersonen mit diesem Namen gut kenne, aber ich kann da eigentlich gut differenzieren. xD


    An sich gilt: Wenn ich mich dafür schämen würde ein Kind so zu nennen und später am Spielplatz zu rufen (bei nicht deutschen Namen vorausgesetzt, der Vater würde daher stammen zB.), dann hat der Name in einer Geschichte auch nichts verloren. Hatte früher auch so cringey Namen wie Melody. Netter Klang ja, würde ich mich trauen mein Kind so am Spielplatz zu rufen? NEIN. xD



    Ist euch ein passender Name wichtig?


    Natürlich, er sollte zur Kultur passen aus der die Charaktere stammen, leicht leserlich und auszusprechen sein und natürlich in irgendeiner Weise gut klingen.

    Ansonsten ist mir auch wichtiger, dass die Bedeutung und der Klang eher zu den Eltern passt, als zu der Person selbst. Schließlich wählen diese den Namen aus.



    Welche Namen könnt ihr gar nicht leiden?


    Da gibt es so einige...

    - Typisch deutsche, alte Namen.

    - Sehr neue Namen, die am ... naja Kevinismus leiden.

    - Jene Mädchen, die einen mit ihrem Namen bereits anschreien "Ich bin etwas Besonderes!!"

    - Fantasynamen, die denken, man müsste Vokale sparsam einsetzen und dann noch Sonderzeichen irgendwo dazwischen streuen.

    - Namen, deren Bedeutung zu offensichtlich und auch pretentious sind. Deine Eltern können in vielen Fällen nicht wissen, was aus dir wird. Offensichtlich, ja okay, aber eeh... dieses Gefühl von zu viel Pretentiousness im Namen und Titeln.



    Wie vergebt ihr Titel für Kapitel und Geschichten? Lieber Deutsch oder anderssprachig (zB. Englisch)?


    Für Kapitel in meinem eigenen Werk wohl eher deutsche Titel.



    Welche Titel mögt ihr gar nicht?


    Sehr kitschige Titel, sehr Abgedroschene und solche, die einem schon von der Ferne zu verstehen geben sollen, dass der Inhalt "deep" ist, also pretentious.

  • war ich hier schon mal? keine Ahnung und keine Lust nachzuschauen, also ...


    das meiste was ich momentan schreibe sind Fics mit bestehenden Charas, aber das heißt noch lange nicht, dass ich keine OCs mehr habe! um genau zu sein ... hab ich viel zu viele OCs ... bitte rettet mich ... anyway, Namen


    Welche Namen vergebt ihr am liebsten, bzw. was sind eure persönlichen Favoriten und aus welchem Kulturkreis?


    ich mag generell japanische Namen, weil ich die Sprache vom Klang her sehr nice finde, das gilt allerdings auch für Französisch! ein Staple bei mir sind auch alle Varianten von Katharina ...


    ist vllt einfacher, ne Liste mit meinen Lieblingen zu machen. wichtig ist halt aber auch, dass es sich für den Chara richtig anfühlt, da muss es nicht unbedingt was von hier sein.


    Mädels: Katharina/Katherina/Catherine/Katarina/Cather/you get the idea; Aria; Sophie/Sophia; Trish; Lizbeth; Lynn ... Mädchennamen mag ich eigentlich viele, da hab ich weniger ne Liste von Favs als so ein allgemeines "aw, nice"-Gefühl.

    Jungs: Caleb; Carran; Felix; Ryuuta; tbh bei Jungs bin ich sehr wählerisch und such mir meistens was, das entweder passt, obwohl ich es weniger mag, oder nicht existiert, aber trotzdem wie ein Name klingt, lol.

    Genderneutral: Rin; Kai; Tomoe; Yuri; uuuh ja das funktioniert auf Japanisch deutlich besser.


    bin generell auch Freund von Namen, die nicht wirklich Namen sind die's gibt, if that makes sense. Amarin beispielsweise. klingt gut, passt.


    Bastet (zitieren ist doof am Handy); An sich gilt: Wenn ich mich dafür schämen würde ein Kind so zu nennen und später am Spielplatz zu rufen (bei nicht deutschen Namen vorausgesetzt, der Vater würde daher stammen zB.), dann hat der Name in einer Geschichte auch nichts verloren. Hatte früher auch so cringey Namen wie Melody. Netter Klang ja, würde ich mich trauen mein Kind so am Spielplatz zu rufen? NEIN. xD


    hahahaha nah. es ist Fiktion, den Charas kann es egal sein, wenn ich den Klang schön finde dann haben die so zu heißen! bestes Beispiel ist wahrscheinlich ein OC von vor längerer Zeit, River. würd ich ein Kind so nennen? meh, vielleicht, wahrscheinlich nicht. aber das ist kein Kind, das ist ein Charakter, sie wird's nicht stören. Cringe Culture ist tot, hier hat man gefälligst Spaß zu haben ò.ó



    Ist euch ein passender Name wichtig?


    ööh schon, kommt aber auch auf die Umstände an? wenn es OCs zu bestehenden Franchises sind, dann soll es auch reinpassen vom Klang. meine Free!-OCs sind alle aus Japan, also heißen se halt auch so (und viele folgen dem Staple der Jungs mit Mädchennamen). meine FE3H-OCs, wenn sie nicht gerade aus was Vorigem geklaut wurden, arbeiten eher nach Gefühl. Sareya bspw ist aus Awakening zweckentfremdet, aber um sie besser an Faerghus anzupassen, hab ich ihr den Zweitnamen Amelie gegeben. Sareya Amelie Chandos ... und ihre Rechte Hand / GF, Irene, ist komplett neu, also hatte ich das Problem da nicht, lol. sowas halt. das Spiel selbst hat zwar ein paar Muster, aber trotzdem befinden sich Lorenz und Lysithea im selben Haus, und das klingt definitiv nicht, als würde es zusammenpassen, lol. also denk ich mir irgendwann auch "heck it, passt schon".

    bei Pokémon hab ich so meine eigenen Headcanons, was die Sprache angeht (ja ich weiß Hoenn & Sinnoh basieren auch auf Japan aber das ist LANGWEILIG, sie sprechen Spanisch & Deutsch!!!), wonach die Charas dann auch benannt sind. es sei denn, sie kommen von woanders oder es gibt ne bessere Erklärung. Rana ist zwar in Alola, kommt aber aus Kanto; Sakura wurde mit Absicht von ihren Eltern so benannt, dass sie in Johto reinpassen würde, weil sie eigentlich hinziehen wollten, aber dann gab es Probleme und sie blieben in Unova ... sowas halt.

    aber für sowas dann auch Erklärungen, bitte. im mittelalterlichen Japan einen japanischen Charakter zu haben und den Jonathan zu nennen, würde definitiv nicht funktionieren, lmao.



    Welche Namen könnt ihr gar nicht leiden?


    tbh kommt es auf den Charakter an. zurück zu FE3H, hätte mir mal jemand gesagt, dass ich unironisch "ich liebe Ferdinand" (von Aegir) oder "bitte heirate mich, Edelgard" sagen würde, ohne mir blöd vorzukommen ... naja, ich hätt's geglaubt ... wenn der Name für den Chara passt, wächst er mir früher oder später auch ans Herz. wenn ich denke, dass der Typ hier jetzt unbedingt Thorsten Rumpelstilzchen heißen muss, weil mein Gehirn das so entschieden hat, dann heißt er Thorsten Rumpelstilzchen, und ich liebe Thorsten Rumpelstilzchen— oder so. und dann sehe ich irgendwann über den Namen hinweg.

    was ich meine Charas so spontan eher ungern benennen würde tho ... äh, kommt aufs Setting an? ich weiß, ich weiß, es kommt auf vieles an bei mir heute, aber ist halt so. Ilsetraud kann ne alte Frau heißen oder jemand in nem Fantasy-Setting, das auf deutscher Sprache basiert, aber die Prota von nem SoL-Drama weniger. (Entschuldigung geht raus an meine Freundin, die so mit Zweitnamen heißt, hust.) ich bin wenigen Dingen so ganz abgeneigt.

    ... obwohl. etwas gibt es da. meine Spanischlehrerin aus der Schule hatte mal nen Schüler, der Sky-Rüdiger hieß. das ist selbst mir zu viel. =,D



    Wie vergebt ihr Titel für Kapitel und Geschichten? Lieber Deutsch oder anderssprachig (zB. Englisch)?


    ich schreib so gut wie nur noch auf Englisch, also meist so. Latein macht sich aber auch immer gut, oder was ganz anderes. Titel sind mir superwichtig vom ~Feeling~ her, aber ich bin unheimlich schlecht in ihnen ...

    in meinem Magnum Opus(!!!), Three Word Lullaby (ein Titel den ich LIEBE, er wird sogar title-dropped, er ist so poetisch und clever und omg alles an dieser Story ist mein Peak anyway moving on), geht's um nen Chor, also hab ich jedes Kapitel nach einem (erfundenen) Lied, das in der Story irgendwo vorkommt, benannt. im Spin-Off-Sequel, Hiira's Scrapbook (zugleich Titel und MacGuffin!) lass ich das lieber, nach 48 Kapiteln wird dir das irgendwann zu viel, lmao. da bleib ich dann bei Sachen wie "A Piano and a Chance Encounter", was passt, aber kein wirkliches Motiv hat zwischen Kapiteln. eher ne gut klingende Beschreibung halt.

    ansonsten bin ich bei Oneshots gern mal .... Kreativ. meine Tsurune-Drabbles sind allesamt nach deutschen Wörtern benannt, weil ... äh ... wieso nicht; bei längeren Oneshots hab ich gern was Handfesteres (whispers in the wind, mission complete, 3am CEST ...); im Zweifelsfalle gehen Latein und/oder cool klingende Wörter immer (dianthus caryophyllus, iridescent, reticence) oder sowas wie midnight monologue oder Colour Code oder hanakotoba. einfach, aber effektiv.

    und irgendwann!!! irgendwann schreib ich was mit dem Titel "coronation / apotheosis"!!! irgendwann kann ich den benutzen omg!!!!! er ist so lange schon in meinem Kopf aber WAS MACH ICH DAMIT



    Welche Titel mögt ihr gar nicht?


    Liedzeilen / Songtitel sind hit or miss für mich, manchmal passt's, öfters muss ich nur an das Lied denken statt die Fic. ansonsten bin ich eigentlich mit allem einverstanden, wenn's denn zur Atmosphäre passt. benennt bitte keine Angst/Drama/Hurt No Comfort-Fic, wie ihr eine Comedy-Chatfic benennen würdet ... bitte ... also wie waren die magischen Worte? alle zusammen! kommt drauf an!!


    okay das war's adieu Nija out ich muss los aaaaa das hat länger gedauert als erwartet

  • Molnija

    Alle Formen von Katharina gefallen mir auch sehr gut, blöd nur, dass ich mich dann nicht für eine entscheiden kann. xD Allerdings ist es daweil Catherine geworden haha


    Aber selbst in-story ist das in manchen Stories seltsam. Ehrlich gesagt wäre River auch etwas "eeh" für mich, aber noch in Ordnung und würde mich damit anfreunden können.

    Alaska Young dafür... also ooof. Obwohl ich Looking for Alaska sehr gerne mochte. Der Kerl hat's generell mit special names. Hi, Augustus und Hazel. xD

  • Vielleicht arbeite ich mich einfach mal durch alle deine Themen im Schreib-Bereich durch, die sind wunderbar inspirierend.

    Hach ja, Namensgebung. Etwas, was mir sehr viel Spaß macht tatsächlich, auch wenn ich ab und an dazu tendiere, bestimmte Charaktere immer und immer wieder umzubenennen.


    Welche Namen vergebt ihr am liebsten, bzw. was sind eure persönlichen Favoriten (Mädchen wie Jungs =D) und aus welchem Kulturkreis?


    Ich vergebe tatsächlich, egal ob in meinen Geschichten oder sonstige OCs im Zeichnerischen Bereich, Namen nur ein einziges Mal; man wird bei mir nie zwei gleichnamige Charaktere finden, egal ob es sich um gänzlich verschiedene Projekte handelt. Ich habe tatsächlich verschiedene Techniken, Namen zu vergeben - meistens achte ich dabei auf die Kultur, an den dieser Charakter (oder seine Herkunft) angelehnt ist. Für ein kleines Pokémon-Projekt, das ich geplant habe und das in Galar spielt... nun, da bin ich auch gerne Opfer von Seiten für Babynamen. So habe ich britische Namen für meine Charaktere, insofern sie denn in Galar geboren sind, wie beispielsweise Alfred Thompson oder Keaton Lanford - dabei sieht man dann auch gleich, dass ich großer Fan davon bin, jedem meiner Charaktere auch einen passenden Nachnamen zu geben. Weitere Namen meines größeren Pokémon-Projektes sind beispielsweise Homura Akamine und Kanon Hayashida für Charaktere aus Kanto, Mary Ann Henderson und Elliott Fowler für Charaktere aus Einall und Nicolette Rousseau für jemanden aus Kalos.

    In meinem Hauptwerk, das in einem Mix aus einem High Fantasy und Science-Fiction Universe spielt, vergebe ich Namen auch nach sehr verschiedenen Kriterien, wie Herkunft, Rasse oder teilweise auch verschiedene Hintergrundgeschichten. Obwohl ich da (in Richtung der "A Song of Ice and Fire"-Bücher) viel Wert auf Fantasy-hafte Namen habe. Oder zumindest Abwandlungen. Klassischere Namen wären beispielsweise Evangeline und Katarrhina, Lourdes (die Aufgrund von gesellschaftlichem Stand oder Backstory keinen Nachnamen haben) oder auch Fjona Gallego. Sonst habe ich auch gerne ganz klassische Namen im Sinne von... random Keyboard Smashing. Also, ich haue einmal auf meine Tastatur (jdghwvd), entferne Buchstaben, die ich nicht haben will (Jdhj) und setze dann Vokale und ggf. andere Konsonanten ein (Jadhenji; jetzt keine Offenbarung eines Namens, aber you get my point). Dann schaue ich, ob mir der Name gefällt, wenn ja, benutze ich ihn - entweder für einen Charakter, der noch keinen Namen hat oder er kommt auf meine Liste an unbenutzen Namen ODER wenn mir der Name so sehr gefällt, dann entwickle ich einen Charakter nur darum! Meistens kommen dabei Namen für fantasische, götterarige Wesen raus - Namen, auf die ich besonders stolz bin, was diese Methode angeht, sind Otheruagry für einen Götterbaum oder Slechedra für einen Götterdrachen. Ab und an habe ich tatsächlich aber auch einfach nur Namen plötzlich im Kopf, wenn ich die Backstory ausarbeite oder mir auf Pinterest Bilder anschaue, um mich für den Charakter zu inspirieren. Beispielsweise hierfür sind (ein etwas klassischerer Name) Selene Elodie Bettencourt, Athkir Mayres, Seray Leuris und viele andere. Und dann habe ich natürlich auch die Art von Namensgebung, in denen ich meine Charaktere nach etwas benenne, das ich selbst sehr gerne mag - ob nun meine Protagonistin im ersten Band mit dem Namen Sasanqua Leuris (der Vorname eine Blumengattung, der gesagt wird, Wünsche zu erfüllen; kam ursprünglich vor ca. 5 Jahren von diesem Lied hier), Erin, Thonorm Ashbelt, Chattia Envore... da habe ich unfassbar viele (besonders Vor-)namen, die in die Richtung gehen.


    Kleiner Bonus: Sollte der Charakter mich auf irgendeine Weise darstellen also beispielsweise in Videospielen, nehme ich immer den Vornamen einer Blume (beispielsweise Cattléya oder Iris) und den Nachnamen eines Vogels (beispielsweise Luscinius mit der Bedeutung "Nachtigall" oder Goldfinch, was ein Amerikanischer Stieglitz ist).


    Ist euch ein passender Name wichtig?


    Es kommt ganz darauf an, was mit passend gemeint ist. Bedeutungsmäßig ist es mir relativ unwichtig; finde es tatsächlich sehr unrealistisch und teilweise unangenehm, wenn Charaktere 1:1 perfekt passende Namen haben (wenn zB. der edgy japanese boy von nebenan dann Yami heißt). Bei der Geburt können die Eltern ja auch nicht wissen, ob das Mädchen, das sie beispielsweise in irgendeiner Sprache "die Schöne" oder "die Kühne" nennen, wirklich schön oder kühn wird. Um mal ein Beispiel zu nennen. Da ist es mir wesentlich wichtiger, dass der Name vom Klang her passt - also hart klingende Namen für ernste Charaktere oder melodische, warm klingende Namen für sanfte, mütterliche Charaktere. Und natürlich müssen die Namen bei mir zu Herkunft und all dem passen. Es ergäbe für mich keinen Sinn, jemandem, der in einem japanisch anmutenden Land geboren und aufgewachsen ist (und dessen Eltern es ebenso ist) plötzlich einen englischen Namen zu geben.


    Welche Namen könnt ihr gar nicht leiden?


    Uff... das ist eine schwierige Frage. Ich habe eigentlich kaum Namen, die ich gar nicht leiden kann; es kommt da eher auf den Hintergrund an. Wie ich bereits sagte, mag ich Namen nicht, die ZU passend sind (wie beispielsweise mit der Bedeutung "Dunkelheit" oder "Böse" oder sonst etwas für einen Antagonisten) - es sei denn, der Charakter bekommt diesen Namen im Laufe seines Lebens zugewiesen. Einer meiner Charaktere heißt mit Zweitnamen Noctis, was sehr passend ist, aber auch irgendwann mit ca. 18 Jahren von einer bestimmten Personengruppe für ihn ausgesucht wurde. Ich mag auch, wie ebenso schon erwähnt, keine Namen, die zum Rest der Geschichte nicht passen; also sehr fantasyhafte Namen für einen Charakter in der realen Welt. Oder einen japanischen Namen für einen durch und durch deutschen Charakter.

    Natürlich gibt es Namen, die ich vom Klang her nicht sonderlich mag (während ich viele altdeutsche Namen sehr liebe, kann auch ich mit Namen wie Carmen oder Brunhilde oder Siegbert wenig anfangen), wobei es natürlich immer sehr spannend und herausfordernt ist, gerade so einen Namen zu benutzen und einen schlüssigen Charakter um ihn herum zu formen.

    Dazu kommen dann natürlich auch Namen im Fantasy-Bereich, die unmöglich auszusprechen oder zu behalten sind. Besonders, wenn es viele davon auf einem Haufen gibt; ich denke da an einen guten Freund von mir, der in einer halben Seite sicher 50 fantasische Namen aufzählt und man kann sich keinen einzigen davon merken.


    Wie vergebt ihr Titel für Kapitel und Geschichten? Lieber Deutsch oder anderssprachig (zB. Englisch)?


    Meine Geschichten haben fast ausschließlich englischsprachige Titel und Kapitelnahmen, was daran liegt, dass ich diese wesentlich einprägsamer und melodischer finde; und teilweise kommt die englische Sprache viel schneller auf den Punkt. Mein größeres Pokémon-Projekt wird den Titel Pokémon: The Years We Shared tragen, was mMn. passend, einprägsam und zwar nicht kurz, aber kurz genug ist (Pokémon: Die Jahre Die Wir Zusammen Verbracht Haben ist beispielsweise... sehr lang, nicht einprägsam und einfach auch nicht schön anzusehen, finde ich).

    Ich muss tatsächlich sagen, ich bevorzuge an sich kurze Namen für Geschichten und Kapitel, tendiere aber dazu, meinen eher lange Namen zu verpassen, da ich, vor allem in meinem Hauptprojekt, auch viel unterteile. The Estayhian Chronicles ist beispielsweise der Überbegriff für alle Romane und Kurzgeschichten, die in diesem meinem Universum spielen; Edge of Eternity ist der Überbegriff für diese ganz bestimmte Buchreihe, an der ich arbeite, während diese dann wieder einzelne Bände hat (Ashes and Snow, Embracing Darkness, Beneath the Sands und Melancholia (bis auf den ersten sind das alles Arbeitstitel)).

    Kapitel habe ich sehr lange Zeit nach Lied-Titeln benannt, oft nach denen, die ich während des Schreibprozesses am dominantesten gehört habe. Jetzt vor kurzem bin ich dazu übergegangen, nur noch einzelne Lied-Zitate zu nehmen; diese sind zwar teilweise lang, aber irgendwie gefallen sie mir sehr gut und ich glaube, dieses System ist recht... sicher nicht einzigartig, aber doch besonders. So heißt mein erster Prolog beispielsweise Please Don't Forgive Me, I Can't Forgive Myself (Get Scared - The Deepest Cut); denn einzelne Liedzitate bringen doch manches mehr auf den Punkt als ein ganzer Song, finde ich.


    Welche Titel mögt ihr gar nicht?
    (Welche Titel mögt ihr?)


    An Kapitelnamen gibt es eigentlich kaum was, was ich nicht mag - außer sie sind sehr spoilerbehaftet oder nehmen sonst irgendwas von der Handlung des Kapitels vorweg. Ebenso denke ich auch, dass nicht jedes Kapitel einen Namen braucht, ich bin auch sehr offen nur Namensgebungen wie "Kapitel 1", haha.

    An Titeln für Geschichten mag ich solche nicht, die entweder viel zu lang sind oder viel zu simpel und teilweise auch sehr 08/15 (beispielsweise Sachen wie (natürlich jetzt spontan von mir ausgedacht, sollte es da Ähnlichkeiten zur Geschichte von jemandem geben, ist das absolut nicht beabsichtigt) Sakuras Pokémon-Reise oder Mein Leben oder sonstiges). Sonst mag ich auch keine allzu "überepischen" Namen, wie beispielsweise... hmh, ist gar nicht so einfach, da Beispiele zu finden. Man sieht sie auch nicht oft, aber an und an ist da ein total übertriebener Titel in einer Liste von Fanfiktions, der mich einfach lachen lässt (ich nehme jetzt Mal ganz übertrieben sowas wie The Darkness Within Me oder sowas zur beispielhaften Vorlage). Das finde ich einfach... leicht überzogen und nicht ernstzunehmen. Natürlich muss es jetzt kein weltbewegender Name sein, aber ich finde doch, dass er viel Wiedererkennungswert braucht und vor allem herausstechen muss. Beispiele, die mir hier in der Community sehr gefallen sind Move On! von Bastet, MOSAIK von Alaiya oder auch Leben und Lernen - die Celebi-High von Eagle. Das sind alles sehr simple, aber sehr einzigartige und markante Namen, die einfach aus der Masse herausstechen.

    Da ich gerade auch über sehr bekannte Titel nachdachte, die ich mag, fiel mir auch ein Negativ-Beispiel wieder ein: Ich mag Titel gar nicht, die einfach nur aus einem Namen bestehen. Wie beispielsweise (um mal die ganz bekannten zu nehmen) Percy Jackson oder Harry Potter. An solchen gehe ich in der Buchhandlung grundsätzlich vorbei, da sie mir einfach nicht ins Auge stechen und ich sie furchtbar unkreativ finde. Positive Beispiele sind da für mich eher... hmh, A Song of Ice and Fire (zwar nicht kurz, aber unglaublich kreativ, einprägsam und weckt die Neugierde), Lord of the Rings (simpel, aber ebenso einprägsam und zeigt einem direkt das Genre auf) oder auch The Last Elf (ein sehr epischer, tragischer Titel, ohne absolut überzogen zu sein).

    You've helped me find some of my precious memories.

    Now I'll be able to keep pushing forward, even if I'm alone.

  • Zu den Charakternamen:


    Wenn ich weiß - oder es vorhabe - dass die Geschichte etwas Längeres werden soll, gebe ich mir persönlich etwas mehr Mühe mit der Namenswahl. Dann achte ich darauf, ob der Name zumindest ein wenig zum Charakter passt. Wenn es etwas Kürzeres ist, nehme ich Namen, die mir gefallen.

    Der Kulturkreis des Namens muss selbstverständlich zum Charakter und/oder Handlungsort passen. Eine Mishiko Baum würde seltsam und unpassend wirken. Ich nehme häufig die Namen Marie oder Sophie (äußerst kreativ - ich weiß). Bei männlicheren Charakteren sind es oft Namen, die mit "J" beginnen.

    Zu den Titeln:


    "Wie vergebt ihr Titel für Kapitel und Geschichten? Lieber Deutsch oder anderssprachig (zB. Englisch)?"

    Titel für Kapitel und Geschichten sind bei mir eigentlich immer deutschsprachig, außer ich beziehe mich evtl. auf einen anderssprachigen Handlungsort oder auf einen Song. Allerdings habe ich auch eine Geschichte mal verfasst, die einen englischen Titel trägt, weil er einfach besser als auf Deutsch übersetzt klingt. Geschichtentitel fallen mir meist ohnehin etwas schwer, außer es ist etwas für mich Eindeutiges, das stark im Fokus der Handlung liegt - dann ist es einfacher. (Beispielsweise wenn ich ein Kind beschreibe und es nur darum geht, dann wird dessen Name eben auch zum Titel ernannt.)

  • Wie vergebt ihr Titel für Kapitel und Geschichten? Lieber Deutsch oder anderssprachig (zB. Englisch)?


    Also ich vergebe gerne Titel für Kaptiel und Geschichten sowie in anderen Sprachen wie Latein, z.B. habe ich meine eine Geschichte "Deicida" genannt, was übersetzt "Gottesmörder" heißt. Da Gottesmörder als Titel für mich aber zu brutal klingt, fand ich Deicida eine bessere Lösung (und allgemein mag ich Latein).



    Welche Namen vergebt ihr am liebsten, bzw. was sind eure persönlichen Favoriten (Mädchen wie Jungs =D) und aus welchem Kulturkreis?

    Viele meiner Namen, die ich in Geschichten vergebe, sind ganz simpel gehalten. Da wird dann z.B. einfach mal geschaut, was einige Wörter in Sprache x/y heißen und dann angepasst, dass es nach einem Namen klingt. So finde ich z.B. Iris einen tollen Namen (was aus dem Lateinischen kommt).



    Ist euch ein passender Name wichtig?


    Jaein. Wenn man von Anfang an weiß, in was für eine Richtung es gehen soll, kann man das vielleicht machen, aber wenn man spontan doch sagt, es geht nicht in Richtung x sondern jetzt in Richtung y dann ist sowas immer schwierig. Die Frage ist auch "wonach definiert man", dass der Name richtig oder falsch ist? Für mich versuche ich entweder "neutrale" Namen zu nehmen oder wenn ich eine Richtung weiß, den Namen mit hintergedanke zu vergeben (ala der Name bedeutet in Sprache x/y Ruhmreich, Klug oder so in der Art).