F-Wettbewerb #1 - Diptychon

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  • Willkommen zum Vote des 1. Fortgeschrittenenwettbewerbs.
    Da wir insgesamt 6 Abgaben haben, hat jeder 1 Stimme, die er an das Foto was ihm am besten gefällt geben kann.
    Außerdem ist zu erwähnen dass ihr beide Fotos als eins beurteilen sollt und nicht jedes der beiden Fotos für sich. Falls jemand nicht weiß, was ein Diptychon sein soll und wie man es beurteilen soll, sollte sich hier weitere Informationen über das Thema durchlesen.
    Der Vote endet am 1. Mai um 23.59 Uhr


  • Ich bin kein Experte im technischen Bereich der Fotografie und probiere mich eher selten an der Praxis. Allerdings kann ich ja dennoch meine persönlichen Eindrücke schildern, wenn ich mir ohnehin die Galerien anschaue.


    Insgesamt gefallen mir alle Abgaben sehr gut. Die Idee eines Diptychon ist gut. Stellt euch vor, man hätte nur ein Bild von den beiden, die Aussagekraft würde sich deutlich verringern.
    Im Folgenden möchte ich gar nicht allzu sehr Wert auf die perfekte Umsetzung legen, viel wichtiger ist mir die Botschaft oder Geschichte, die das Werk vermittelt.


    Abgabe 1: Rhinestone Eyes
    Ich liebe Fische. Und das obere Bild sagt mir auch sehr zu, der Fokus liegt ganz eindeutig auf dem Fisch, der nebenbei ein sehr schönes Exemplar ist. Ich stelle es mir gar nicht so leicht vor, durch die Glasscheide hindurch ein gutes Foto von Qualität zu schießen. Umso bemerkenswerter ist dieses Foto. Im unteren werden die Farben sehr schön aufgegriffen und die Reflexion spiegelt die Glasscheibe im vorderen Bild wider, wage ich zu interpretieren.
    Insgesamt ein schönes Werk. Etwas störend empfinde ich jedoch, dass die Schwanzflosse des Fisches leicht unscharf ist, während das untere Bild exakt an dieser Stelle mit einer enormen Schärfe heraussticht. Außerdem hätte mir ein deutlicher(er) violetter Punkt besser gefallen, der die Färbung der Fischflossen repräsentiert. Diese sind in meinen Augen nämlich der Eye-Catcher an diesem Fisch.


    Abgabe 2: Lion King
    Erneut wurde ein Tiermotiv gewählt. Man merkt direkt die hohe Qualität der Bilder, störend finde ich jedoch den deutlich sichtbaren Zaun am Ende. Sicherlich ist es anders nicht möglich, aber es mindert den Wert des Motivs. Geschickt finde ich, zuerst den Fokus auf den Ast zu legen, während man im zweiten Teil den Hintergrund schärft. Nicht ganz gelungen finde ich auch die beiden Äste im Zusammenspiel: Während der obere sehr schön ist (leicht gebogen, ein Hauptast), sind die beiden unteren unförmiger. Der Vergleich passt nicht in das sonst sehr ähnliche, fast gleiche Bild.


    Abgabe 3
    Eine nette Botschaft, der wohl zuzustimmen ist. In meinen Augen aber etwas trist, die Botschaft hätte ich auch in ein Foto integrieren können - und für mich sollte diese erst aufgrund zweier Fotos deutlich werden in diesem Wettbewerb. Das Format sagt mir auch nicht zu. Der Hintergrund ist aber sehr schön.


    Abgabe 4: "Die Vögel" ...
    Sehr schöne Bilder, die perfekt zueinanderpassen. Es erinnert mich an eine Geschichte, die ich gelesen habe - vor langer Zeit. Ich erinnere mich nicht mehr an den Namen, aber sie ist relativ bekannt. Ein Hexenmeister verwandelt in jener junge Knaben nachts in Raben, die in seinem Auftrag arbeiten. Ich glaube, so war der Inhalt. Dieses Bild erinnert mich daran, die düstere Stimmung wird mithilfe der Kombination aus dem dünnen Baum und den schwarzen Vögeln perfekt dargestellt. Einzig und allein der in meinen Augen zu dicke Rahmen sticht negativ hervor.
    /edit: Danke an Nortia, das Buch heißt "Krabat".


    Abgabe 5
    Das nächste Bild ist ein tolles Motiv. Hier gefällt mir die Frühlingsatmosphäre, die sich im Sonnenuntergang und den schönen Blüten zeigt. Jedoch gibt es Kleinigkeiten, die mich stören. Zunächst einmal kommt es mir so vor, als wären die Blüten nicht die Blüten des obigen Baumes, das würde jedoch deutlich besser passen. Außerdem wäre es schön gewesen, wenn man die Stimmung des Sonnenuntergangs in das untere Bild besser integriert hätte, entweder als Kontrast (morgens) oder symmetrisch (abends).


    Abgabe 6
    Nach einem Fisch, einem Löwen und vielen Vögeln folgt nun eine oder gar die Ente. Zunächst einmal gefällt mir der schlichte Hintergrund eines kleines "Irrgarten", wenn man das so bezeichnen kann. Er stellt einen Blickfang dar, ohne vom Tier abzulenken. Ich hätte jedoch die Bilder gewechselt, vom Fernen zum Nahen, von hinten nach vorne. Oder man hätte als erstes Foto ein ähnliches Motiv ohne Ente wählen können. Das obere Bild sagt mir in Komposition zum unteren nicht so zu und umgekehrt, der Fokus liegt einmal auf der Ente (oben), unten jedoch eher auf dem Gesamtbild und der Umgebung.


    Als Folge daraus gebe ich meine Stimme an Abgabe 4: "Die Vögel" ..., da diese die Aufgabe in meinen Augen am besten erfüllt hat. Die Stimmung, die beide Bilder zusammen erschaffen, sowie die Geschichte, die sie erzählen, sind sehr gelungen.

  • Unter gestalterischen Aspekten sind ein paar interessente Abgaben dabei, also wag ich mich mal an eine kleine Bewertung aller Abgaben. Ich persönlich werd erstmal die Teile als einzelnes bewerten, da das einfach dazu gehört für eine gute Komposition, danach werd ich etwas über die Gesamtkomposition als Diptychon sagen.


    Abgabe 1: Rhinestone Eyes
    Im ersten Part gefällt die Räumlichkeit sehr gut. Dadurch, dass mit 'nem recht kleinen Schärfentiefenbereich gearbeitet wurde, sieht man den Verlauf des scharf abgebbildeten Bereichs sehr gut, was das ganze eben plastischer, räumlicher wirken lässt. Auch die grad noch vorhandenen Diagonalen im Hintergrund, wenn auch nur angedeutet, Leiten den Blick gut auf den Fisch, wo er dann auch durch die starken Kontraste zwischen Flosse und Körper eine Zeit lang hängen bleibt. Was mir nicht ganz so gut gefällt ist, dass man durch die Blickrichtung des Fisches etwas aus dem Bild geleitet wird.
    Der zweite Part ist fast schon zu abstrakt, um den Aufbau wirklich nachvollziehen zu können. Motiv ist absolut nicht mehr zu erkennen, aber das ist ja wohl auch der gewollte Effekt, der als solcher sehr gut umgesetzt wurde. Leider fehlt mir aber doch etwas, was meinen Blick im Bild hält. Man folgt einfach der Horizontalen durch die unscharfen Punkte und landet dann einfach außerhalb des Bildes. Durch die leichte Gruppenbildung der Kreise kommt zwar etwas Dynamik rein, aber insgesamt ist es doch zu gleichförmig, um Spannung aufzubauen.
    Als Gesamtes leitet der Blick des Fisches zwar etwas in Richtung des zweiten Bildes, verfehlt dieses dann doch aber etwas, schade. Von der Farbgebung passen beide recht gut, auch dieser Kontrast zwischen konkretem Objekt und abstrakter Komposition ist doch etwas, wo man sich dann fragt, was damit ausgesagt werden will, wodurch man das Interesse an der Komposition weckt. Leider erschließt sich mir persönlich die Aussage nicht, deswegen leider kein Vote.


    Abgabe 2: Lion King
    Auf den Titel bezogen passt für mich der erste Part nicht ganz. Wenn man das Erhabene des Löwens darstellen will, jedoch den scharf abgebildeten Bereich nur auf einen Ast im Vordergrund vor einem noch zu erkennenden unscharf abgebildeten Löwen legt, erschließt sich mit der Sinn dahinter nicht ganz. Auch formal leider nicht perfekt umgesetzt, wenn ich meinen Blick über den Ast verfolge, merk ich selber, wie ich einfach in den Hintergrund trifte und versuchen will, zu erkennen, was ist da im Hintergrund. Man erkennt es, aber es lenkt zu sehr vom eigentlichen Objekt ab, dem Ast.
    Der zweite Part alleine sieht nach einem recht gelungenen Bild aus, jedoch stört jetzt der Ast links oben extrem. Dadurch, dass sich der Löwe schon nicht sehr stark absetzt, konkurriert der Ast einfach mit dem eigentlichen Motiv. Auch die Holzstämme (?) unten rechts stören etwas, hier hätte man das Bild vielleicht einfach abschneiden können. Insgesamt wirkt das Bild auch etwas unscharf, hier hätte man vielleicht ein wenig mit den Kameraparametern spielen müssen. Alles vor dem Löwen unscharf, der Löwe und dann bis ins Unendliche scharf abbilden, das gäbe dem Bild insgesamt einen besseren Look, so wie ich das sehe.
    Als Gesamtekomposition wirkt das ganze für mich eher wie ein Beispiel für Akkomodation des Auges. Es ist zwar nicht zwei mal das selbe Motiv, ja, aber trotzdem fehlt die Spannung zwischen den Beiden Bildern, da es im Grunde doch das selbe ist, nur andere Bereiche scharf abgebildet. Leider kein Vote.


    Abgabe 3
    Da hier beide Parts wirklich zu ähnlich sind, bewerte ich hier gleich die Gesamtkomposition. Text als solcher ist schonmal okay, fängt auf jeden Fall gleich den Blick, da hier der Leseautomatismus greift. Dadurch, dass der Text aber vertikal steht, spielt das dem eigentlich schon wieder entgegen, da vertikal lesen doch ein wenig Verrenken oder Umdenken erfordert. Den Hintergrund finde ich einfach nur langweilig, sorry. Unterstützt in keinster Weise die Aussage, die das Bild treffen will. Und dadurch, das die Aussage auch noch über beide Parts geteilt ist, könnte man daraus auch einfach ein Bild machen, hier fehlt ganz klar das Diptychon im Diptychon. Typografisch ist es auch nicht gerade das beste, die Schriftart hat fast schon was von Comic Sans MS. Kann diesen teils kindlichen Charakter der Aussage zwar unterstützen, aber nicht so, schade. Besser wäre in meinen Augen eher zwei Aussagen, die in krassem Gegensatz zueinander stehen. Das hätte zumindest von dieser Seite schonmal Spannung reingebracht. Leider kein Vote.


    Abgabe 4: "Die Vögel" …
    Eins vorweg: Auch mich erinnert das an ein Buch, das ich mal gelesen hab. »Sag mir, was du siehst« von Zoran Drvenkar. Auch ein recht düsterer Roman, in dem Raben eine entscheidende Rolle spielen. Durch die Farbgebung bzw. das Fehlen von Farbe interpretier ich persönlich die Vögel einfach mal als Raben.
    Auch hier finde ich, kann man es nur als Gesamtes bewerten, was dem Charakter eines Diptychon ja schonmal zu gute kommt. Für mich sieht das schon fast wie ein Blick durch ein Fenster in eine Grau in Grau gehaltene Welt aus, da ergänzen sich die Einzelbilder gut. Der Kontrast ist natürlich extrem und fesselt gleich, besonders am Baum, wo das durch die härteren Kanten nochmal auffälliger ist. Auch, dass der Baum von unten nach oben den Blick lenkt, ist mal etwas anders, gefällt mir. Durch die Unschärfe der Vögel kommt auf jeden Fall Dynamik auf, man sieht förmlich die Bewegung in dem statischen Bild. Nach formalen Gestaltungsgesichtspunkten sind auf jeden Fall auch die Linien, die die Vögel im rechten Part bilden interessant, man bleibt mit dem Blick eben auf diesen Linien und der Rand, das »Fenster«, bringt einen wieder zurück. In meinen Augen die gelungenste Komposition, deswegen ein Vote für dieses Diptychon.


    Abgabe 5
    Im ersten Part fehlt mir auch die Spannung, farblich zwar ein guter Kontrast, die fast komplett einheitliche Fläche im Hintergrund überwiegt aber immer noch. Den Baum aber fast nur als schwarze Fläche darzustellen sieht ganz gut aus. Vielleicht hätte man weniger vom Himmel mitnehemn sollen und dafür noch den Horizont mit rein. Könnte aber auch in eine recht langweilige Komposition führen, da dann die Waagerechte des Horizonts überwiegt. Ein einfacher Cut kurz über der Spitze des Baumes hätte das Bild aber in meinen Augen schon interessanter gemacht.
    Beim zweiten Bild fällt mir sofort eines auf, was einem die gesamte Komposition zerstört: Die unscharf abgebildete Blüte links oben. Diese gibt einfach den Blick nicht frei auf das, was eigentlich gezeigt werden soll. Denn die Blüte in der Mitte sieht nach einem ziemlich guten Motiv aus, wobei man diese vielleicht nicht perfekt mittig platzieren sollte, lieber etwas versetzt, durchaus weiter oben.
    Als gesamtes fällt mir sofort auf: Die Idee wäre gut, wenn die Blüte am selben Baum wäre. Ich seh das aber nicht seh und glaub auch nicht, dass es so ist, da allein die Farbtemperatur des Lichts in beiden Bildern völlig verschieden ist. Mir fehlt einfach diese Verbindung zwischen den Bildern. Leider kein Vote.


    Abgabe 6
    Das erste Bild ist beinahe perfekt, finde ich. Leider nur beinahe. Der Licht-Schatten-Kontrast gefällt mir als solcher schonmal, die Pflastersteine geben dem ganzen Struktur, aber dass die Ente dann auch noch genau auf dieser Trennlinie der Kontrastflächen steht, ziemlich perfekt. Auch der klassische Blickweg als solcher fängt gut an, links oben, führt durch die Diagonale direkt auf das Motiv, die Ente. Doch dann ist da noch was, was so sehr stört: Der kleine Busch. Hätte man den weggeschnitten, wäre das Bild so viel besser, finde ich. So stellt der Busch einfach ein größeres optisches Gewicht dar, allein schon durch die Verdeckung über dem Motiv, der Ente.
    Zweiter Part, hat was. Genau wie die Ente selbst vielleicht, verliert man sich etwas in dem Bild. Man sieht sich kreuzende Diagonale, was das Hauptaugenmerk für mich in dem Bld darstellt und kreist somit immer um das Motiv, die Ente.
    Als Ganzes gefällt mir das auch noch recht gut, aber in meinen Augen ist Abgabe 4 als Gesamtes einfach besser, besonders wegen dem ersten Bild hier, schade. Leider kein Vote.

  • [font=Tahoma]Meine Stimme geht an Rhinestone Eyes. Schon beim ersten öffnen des Spoilers hat es mir die Sprache verschlagen - ich bin ein totaler Fan von kräftigen Farben und von abstrakter Bokeh-Fotografie. Es bleiben natürlich noch ein paar Kritikpunkte, ABER - im Gegensatz zu den anderen Bildern (meins mal abgesehen :3) finde ich, dass es die schönsten Farben und Formen besitzt. Ich bin ein sehr Ästhetik-geleiteter Mensch, weshalb mich die interessante Verbindung zwischen den beiden Bildern mehr anspricht als die narrative zwischen den Bildern beim anscheinenden Favoriten "Die Vögel". Mir gefällt die Simplizität des Motivs, die im unteren Teil noch gesteigert wird (besonders interessant, finde ich, dass die 2/3 eine horizontale Aufteilung gewählt haben; ich möchte anmerken, dass ich persönlich diese Form als aneinandergereihter empfinde als der direkte Vergleich in der horizontalen Aufteilung). Wie gesagt, als Liebhaberin der Abstraktionen... hach. Leider hab ich aber auch negatives anzumerken: besonders stört mich, dass am unteren Bild nicht nur Bokeh in einer Reihe ist, sonder am unteren Rand noch so ein Fleck. Der zerstört das ein bisschen, imo. Außerdem, muss ich zugeben, ist ein Fisch nicht gerade das schönste Fotomodell (auch, wenn ich selbst so ein Bild auf der Platte liegen habe). Er wirkt so dümmlich :(


    Wie auch immer, was ich nochmal hervorheben wollte, ist meine Wahrnehmung der Anordnung:
    senkrechte Aufteilung (#3 und #4) - eher narrativ, da eng beieinander, denn sie wirken sehr verwoben. Ich finde, dass die Wahl zweier ähnlicher, aber nicht gleicher Bilder da am besten ist (Chiasmus, wenn man es sprachlich betrachtet, da, wie gesagt, sehr ähnlich, aber doch grundlegend verschieden).
    horizontale Aufteilung (#1, 2, 5, 6) - eher vergleichend, abfolgend und wie auf einer Kette aufgefädelt. Meiner Meinung nach sind die Bilder in dieser Anordnung nicht unbedingt sehr erzählerisch, sonder setzen mehr auf den ästhetischen Aspekt und die Parallelität (um wieder zum sprachlichen Mittel zu kommen) zwischen den beiden Fotos.


    Ich komme irgendwie zum Schluss, dass man beide Formen eigentlich gar nicht vergleichen kann - jede erfordert ihre eigenen Mittel, Ideen und ihre eigene Kreativität. Ich glaub, dass das mein Problem war, warum ich so lange nicht zum voten kam - irgendwie hab ich mich gesträubt, die so unterschiedlichen Werke zu bewerten. Es tut mir leid, mich nun doch angemaßt zu haben, es zu tun, und der Urheber des Bildes "Der Vogel" weiß, und wir wissen alle, dass er ein Profi seines Faches ist und ich wünsche ihm weiterhin viel Glück in diesem Bewerb ♥

  • [tabmenu][tab=x]Let's go!
    Le Inkompetenz greift wieder durch.
    [tab=Kommentare][subtab=Abgabe 1]Aw, diese Farben ♥
    Toll gleich unter dem ersten Spoiler auf solch eine interessante Abgabe zu stoßen. Mir gefällt die Raumaufteilung und gemäß der Kategorie des Wettbewerbs ist erkennbar, dass sich hinter diesem Werk jemand verbirgt, der Ahnung von seinem Fach hat. Der Fisch wurde sehr gut getroffen, Platzierung ist wiegesagt super. In diesem Falle wurde als zweites Bild die abstraktere Variante gewählt, die etwas ferner, traumhafter und illusionärer wirkt, das Zusammenspiel wirkt sehr ansprechend auf mich und es wurde die richtige Ausrichtung gewählt.
    Mir persönlich ist das zweite Motiv etwas zu abstrakt, um erkennbar mit dem letzteren zusammenzustehen, liegt beispielsweise an dem farblich unterschiedlichen Hintergrund. Es lässt sich spekulieren, ob hier die Reflexion in der Glasscheibe fotografiert wurde, aber in den meisten anderen Bildern ist der verbindende Aspekt leichter zu sehen. Dennoch einer meiner Favoriten und sogesehen auch ein guter Kandidat auf einen Vote, gäbe es zwei verteilbare Punkte.
    [subtab=Abgabe 2]Bei Bild zwei spricht mich ja alleine der Titel schon wahnsinnig an. Ich liebe König der Löwen und der erhabene Blick und die Haltung des Löwens passen auch ganz gut zum Titel - Allerdings fällt mir auf, dass die farblich ruhigere Wirkung und auch das erstere der beiden Bilder weniger den Löwen in den Vordergrund rücken, sondern meinen Fokus auf die Äste legen, die in beiden Fotos gut erkennbar sind, zugleich in Bild zwei zu nebensächlich werden, um ein gemeinsames Hauptmotiv darzustellen. Diese Motivverschiebung irritiert mich persönlich etwas, da das Bild technisch professionell und ansprechend aufbearbeitet wirkt. Ebenso ist erneut die Ausrichtung passend. Mir fiel aber auf, dass mein Auge auf dem oberen Bild dem Ast sehr leicht folgen kann, ähnlich einem leichten Flow, der sich durch das Bild zieht. In Bild zwei sind die Äste weniger klar ausgerichtet und eben nebensächlicher, sodass ich aber durch die ähnliche Perspektive und das im Grunde gleiche Bild (Also gleicher Ausschnitt der Szene), nicht genau weiß, ob ich zu den Ästen oder zu dem Löwen sehen möchte. Wiegesagt, nur eine Kleinigkeit, aber verwirrt meinen Blick ein wenig. Erneut sind die Farben übrigens toll geworden, auch wenn ich zum Titel gesättigte, kräftigere als treffender empfunden hätte.[subtab=Abgabe 3]Das erste, was mir hier auffiel, war der Übergang zwischen den Bildern, den ich zuerst gar nicht als solchen wahrnahm, da dieser unruhigere Rahmen beide Bilder wie einzelne Backsteine einer Mauer wirken ließ. Das störte mich doch hier etwas, da ich tatsächlich erst jetzt erkenne, dass anscheinend nur eine ausgefallenere Rahmenform verwendet wurde. Die Aussage ist wahr ja, aber ich teile Leons Meinung, dass hieraus sehr leicht ein Bild hätte entstehen können, und ein Kontrast, eine Spannung zwischen den Bildern vielleicht interessanter geworden wäre. Mir sind die Bilder etwas zu gleich, zu einheitlich, sie ergänzen sich zwar schön, aber zugleich wird keine neue Perspektive, kein neuer Blickwinkel aufgezeigt, es wirkt zu sehr wie ein einziges Foto, die unterschiedlichen Schriftgrößen, die vermutlich auf unterschiedliche Entfernung zum Motiv zurückzuführen sind, stören mich hierbei auch eher. Aufmachung ist ganz toll und ich denke mit dem Hintergrund hätte man noch mehr machen können. An sich gefällt mir auch die Idee, einer schriftlichen Message sehr gut, da lässt sich sicher viel draus machen. Stimmung kommt jedenfalls aber bei mir auf, und ich denke das war das Hauptziel der Abgabe. Insgesamt ein schöner und überlegter Eindruck mit interessanter Grundidee, aber das Zusammenspiel der Bilder lässt sich wahrscheinlich noch etwas optimieren.[subtab=Abgabe 4]Weinschnecke klaut meine Gedanken - Krabat war tatsächlich das erste, an das ich dachte, als ich den Spoiler öffnete. Und man muss wissen, ich liebe dieses Buch, nachdem ich es damals in Klasse 2 wahrlich verschlungen habe (Schlechter Film btw, trifft überhaupt nicht die Stimmung im Buch D<). Ebenso dachte ich aber auch an "Die Vögel" - Wer Hitchcock kennt, dem wird dies etwas sagen und ich denke, dass darauf auch der Titel anspielt. Die Komposition der beiden Bilder ist hier ziemlich beeindruckend, die Bewegungsunschärfe der Vögel fasziniert mich und wie hierzu im Kontrast klar und scharf die Äste zum Himmel reichen wirkt wahnsinnig toll. Farblich klar, Schwarz-Weiß bzw Schwarz-Grau passt super, mich persönlich hätte zwecks Kontrast und evtl Verbund ein leichter Helligkeitsverlauf oder ein allgemein hellerer Hintergrund zwar interessiert, jedoch gefällt mir die jetzige Lösung auch in der jetzigen Form sehr gut. Tolles Format und definitiv ein Bild, das man länger als eine Sekunde ansieht. Hat eine tolle Atmosphäre und ein Lob an den Fotografen für die gelungene Umsetzung.[subtab=Abgabe 5]Sind das Kirschblüten? Dx
    Wenn ja (Hab die nicht so pink in Erinnrung), dann aw <3
    Ich liebe diese Teile einfach.
    Wie auch immer hier ein frühlinghafteres Motiv. Einerseits schwarze Äste, die sich kontrastvoll einem blau-gelben Himmel entgegenrecken, andererseits zarte rosa Blüten, ein harmonisches Farbspiel. Die Bilder stehen dennoch weder in einem eindeutigen Kontrast, noch in einem eindeutigen Zusammenhang, da sie zwar das gleiche Motiv, nämlich den blühenden Baum zeigen, jedoch farblich und perspektivetechnisch sehr unterschiedlich. Im unteren Bild sitzt der Fokus auch etwas ungünstig, oder drücken wir es passender aus; die vielen unschärferen Pflanzenteile stören sehr und lenken ab. Dies besteht im oberen Bild gar nicht, was einen starken Unterschied erzeugt, im oberen Bild will mir die Platzierung und Form des Baums allerdings nicht ganz zusagen, was vielleicht aber auch Geschmackssache ist. Insgesamt fehlt mir die Verbundenheit zwischen den Bildern, da sie perspektivisch, vor allem auch farblich, technisch und allgemein sehr unterschiedlich sind und der gemeinsame Aspekt vermutlich darin besteht, dass sie beide (vermutlich?) vom selben Baum stammen, selbst das kommt allerdings meiner Meinung nach durch die vielen Unterschiede nur schwer heraus. Die Idee, gerade die des oberen Bildes mag ich prinzipiell aber sehr und mich inspiriert das Bild auch zu eigenen Dyptichen, die beispielsweise zwei Blüten kombinieren, zwei Jahres- oder Tageszeiten aufgreifen oder schlichtweg mit Details und interessanter Form der Gesamtansicht spielen. Möchte ich definitiv in der nächsten Zeit einmal testen, wenn ich Zeit habe :)
    [subtab=Abgabe 6]Ente ♥
    Hierzu muss man auch wieder wissen, dass ich ein wahnsinniger Entenfan bin und diese gemütlichen Vögel einfach nur wahnsinnig gerne habe.
    Insofern finde ich kommt auf Bild 1 der Blick der Ente auch sehr gut heraus, technisch wurde sie passend fokussiert, doch stört mich dder Schatten in Verbindung mit dem Busch, vorzugsweise das zweitere hätte imo aus dem Bild gemüsst. Das zweite Bild finde ich ja deshalb sehr interessant, weil es leicht nachdenklich und zugleich niedlich wirkt, wie die Ente ihren Weg geht. Die Belichtung ist mir nur etwas zu unterschiedlich, da das Bild grauer wirkt, was an sich passt, in Bild eins stört allerdings auch in diesem Aspekt wieder der helle Busch, sodass das eher an diesem Foto liegt. Das Thema wurde mit dieser Abgabe jedoch meiner Meinung nach gut getroffen, da sie das Motiv auf zwei verschiedene Weisen darstellt. Insgesamt allerdings wieder fast etwas zu unterschiedlich, aus zu verschiedenen Perspektiven & mit verschiedenen HGs. Technisch hätte man vielleicht noch ein wenig rumbasteln können, aber ich finde das Bild so oder so sehr niedlich.
    [tab=Vote]#4 (> #1 > #6)[/tabmenu]

  • Ich vote für Bild #1


    Ich finde die Farben schön und das Motiv schön :3


    #2 ist ein bisschen Langweilig. Vielleicht wäre eine andere Perspektive beim zweiten Bild gut, wäre interessanter.
    #3 finde ich, man hätte daraus auch nur ein Bild machen können.
    #4 Die Vögel finde ich ein bisschen langweilig. Ne Datailaufnahme oder so wäre vielleicht interessanter gewesen. Außerdem kenne ich viele Bilder mit fliegenden Vögeln. Das Zweiteilen is aber gut umgesetz finde ich.
    #5 Erkenne ich den ZUsammenhang nicht richtig.
    #6 finde ich lustig. Leider hängen die für mcih zu wenig zusammen...


    ich hoffe der vote war so okay

  • Dann wollen wa mal, ne? Hab gerade gemerkt, dass die DL ja heute Abend ist, das wollte ich auf keinen Fall verschwitzen. ^.^


    #1
    Genial. Ich weiß gar nicht, aber allein schon die Idee ist sehr toll. Ich persönlich finde Fische äußerst interessant und gerade hier wurde ein besonders farbenfrohes Exemplar herausgesucht. Das war sicherlich auch nicht so einfach zu fotografieren, immerhin können Fische zwar manchmal sprichwörtlich stillstehen, aber sich auch ebenso schnell bewegen, deshalb allein schon mal ein großes Lob an das Heranwagen an ein derartig schwieriges Modell. (Fische kann man ja nicht mal irgendwie locken oder so.)
    Ich mag dieses Diptychon, weil beide Fotos für sich genommen sehr schön sind. Das obere besticht durch schöne Farben und - wenn man Wert darauf liegt - ein sehr schönes Bokeh. Der Kopf des Fisches ist scharf geworden und so soll es ja auch sein.
    Ich habe keine Ahnung, wie das untere Bild entstanden ist, aber ich mag diese Abstraktion der Schönheit des Fisches und die Farben hier sehr.
    Die beiden Bilder zusammen zeigen einen typischen unterschiedlichen Blickwinkel auf eine Sache, rein vom Erzählerischen - falls man darauf Wert legt - wäre aber ein Bild das unscharf und abstrakt ist vor einem konkreten im ersten Sinn logischer gewesen. Vielleicht soll aber auch gerade diese Abfolge hier die Vergänglichkeit des Augenblicks darstellen. Auf jeden Fall sehr schön gemacht. (Von dem Fotografen will ich mehr sehen! *O*)


    #2
    Oh, sehr schön! Beide Fotos bestechen für sich, das erste durch eine gewisse Abstraktion, bzw. durch eine andere Sichtweise auf die Dinge. Das zweite ist ein sehr schönes Tierporträt und der Löwe wird seinem Titel als König, hier mehr als gerecht. Hier wurde das umgesetzt, was ich im ersten Bild am Ende angesprochen habe: vom „Unscharfen” zum „Scharfen”. Rein vom Erzählerischen also, ist - obwohl man ihn bereits sehen kann - der König noch nicht enthüllt, deshalb wurde auf den Ast davor fokussiert, der im Grunde genommen erstmal uninteressant erscheint. Erzeugt aber eine gewisse Spannung, denn obwohl man den Löwen dahinter natürlich erahnen kann, enthüllt erst das zweite Bild ihn wirklich vollkommen.
    Farblich gesehen sehr schön, auch das Licht gefällt mir außerordentlich gut.
    Dazu kann man eigentlich gar nicht mehr viel sagen, mir gefällt dieses Diptychon.


    #3
    Time to see things differently, huh?
    Irgendwie musste ich so denken, dass hier jemand besonders abstrakt gedacht hat. Als erstes Diptychon mit einer vertikalen Ausrichtung ist es schon mal für sich genommen sehr interessant zu sehen. Der Spruch - die Buchstaben wirken wie aus einer Nudelsuppe - ist mehr als wahr.
    Sehr interessant ist, dass zwar die Buchstaben bei jedem der beiden Fotos auf der rechten Seite sind, jedoch die Leserichtung nicht dieselbe ist. Das ist ziemlich faszinierend eigentlich, sodass die beiden Fotos eigentlich horizontal nebeneinander gelegt werden könnten und dann würden sie wirklich zusammen passen. So finde ich das aber auch sehr interessant gemacht. Der dunkle Hintergrund lässt die hellen Buchstaben richtig herausleuchten. Sehr interessant, muss ich schon sagen. ^^


    #4
    Nice one! Aber mal richtig nice. Das ganze Diptychon wirkt wie ein Fenster, also defacto zwei Werke von Hitchcock in einem. Oder bin ich hier die einzige, die bei „Die Vögel” an das Werk von Alfred Hitchcock denken muss, welches genauso heißt? Durch die Fenstersicht kam auch noch gleich „Rear Window” - da weiß ich jetzt den deutschen Titel nicht - dazu. Interessant. (Die Vögel weiß ich zufällig, hab ich wohl irgendwann in Wikipedia gelesen, „Rear Window”, tja, das blieb von „Leather Pants” im Kopf. xD) Aber ja, das hätte - wie weinschnecke meinte - auch sehr gut als Einband für Krabat gepasst. (Tolles Buch!)
    Hier gefällt mir alles, wenn ich das mal so sagen darf. Das Diptychon ist sehr schön gestaltet, der dicke schwarze Rahmen gibt diese Fenstersicht, die unscharfen Vögel vermitteln eine schöne Dynamik, etwas Hektisches und durch das Grau erinnert es sehr an eine Szene aus einem alten Film. Mir gefällt der Baum auf dem linken Bild sehr, der gibt etwas Beständiges in das Bild, denn die Vögel verschwinden, der Baum aber wird dort bleiben, wo er ist. Vergänglichkeit und Beständigkeit nebeneinander. Ja, hier ist eine ganze Menge Symbolik drin, wow, sehr, sehr schön gemacht.


    #5
    Klassisches Gesamtansicht verbunden mit einer Nahaufnahme. Jedenfalls scheint es so und das ist ziemlich gut gemacht.
    Die Farbgebung im ersten Bild ist schön, weil der Himmel einfach richtig schön hinter der Silhouette der Äste ist. Hier bestimmen vor allem blau und gelb. In der Nahaufnahme dagegen herrscht mehr rosa und grün. Das verwirrt im ersten Moment etwas, weil selbst wenn es derselbe Baum ist, ist der Zusammenhang nicht so leicht zu erkennen. Es fehlt … ein wenig die Verbindung, jedenfalls hatte ich das Gefühl. Trotzdem gefällt mir die Nahaufnahme sehr gut, weil ich selbst total lange unter unserem weiß blühenden Kirschbaum mit dem 100mm Makro stehen kann und immer wieder eine Blüte finde, die ich festhalten möchte.
    Vielleicht suche ich aber auch vergeblich die Verbindung, vielleicht soll es gar keine geben und das schlichte Abbilden der Natur ist hier im Vordergrund. Das kann auch gut sein, dass mir das Auge fehlt. Die Idee an sich ist jedenfalls schön, nur hätte ich für das erste Foto wahrscheinlich eher nicht eine derartig entfernte Ansicht genommen, sondern eher etwas näher, sodass der Zusammenhang klarer wird. Trotzdem gute Idee, die gut umgesetzt wurde. (:


    #6
    Ente! ^.^
    Erinnert mich daran, wie Rai und ich auf einer unserer Fototouren auch einem Erpel über dem Weg liefen - oder eher, er schwamm in einem Kanal - der dann gleich mal als Fotomodell herhalten musste. Aber „Erwin” - ja, Rai ist da findig - fand das glaube ich ganz toll. ^^
    Hier haben wir es ja mit einer weiblichen Ente zu tun, die im ersten Bild den Betrachter ganz interessiert anschaut. Ich muss gestehen, dieses Diptychon erzählt so eine kleine Geschichte, über eine Ente, die ihren eigenen Weg ging. Jedenfalls ist sie ja im zweiten Bild mitten im Lauf und kehrt dem Betrachter den Rücken zu, so als wolle sie sagen: „Was du machst, ist mir egal, aber ich geh weiter.” Ein schönes Porträt einer Ente, einfach in ihrer Art. Es wird eine schöne Eigenständigkeit dargestellt und ich glaube das Zusammentreffen war bestimmt sehr zufällig. Ich mag’s sehr, es ist einfach niedlich gemacht. (:



    Letztendlich also die Entscheidung … war nicht besonders leicht. Erstmal muss ich sagen, dass alle Bilder sehr gut waren und man merkt, dass das Thema anspruchsvoll war und so waren es auch die Abgaben, manche mehr, manche weniger.
    Es ist schwer, meine beiden Favoriten sind #1 und #4 und ich muss mich nun zwischen „Farbpracht” und „starker Symbolik” entscheiden. Beide Abgaben sind schön und hätte ich zwei Stimmen, würden sie an diese beiden Werke gehen. Leider habe ich nur eine und da hab ich mich schließlich für #1 - Rhinestone Eyes entschieden. Ja, ich ziehe die Farbenpracht der Symbolik vor, man möge es mir verzeihen.

  • Sooo... Über (weniger) kurz oder (viel mehr) lang habe ich mich auch zu einer Entscheidung durchgerungen.
    Mein Vote geht an Abgabe 6.


    Erst mal allgemein:
    Wirklich mitgerissen hat mich keine der Abgaben. Meine eigene definitiv miteingeschlossen.
    Bei einem Diptychon erwarte ich eine stark, tiefgründige Aussage. Die abgegebenen Bilder sind eher simple, aber von der Umsetzung her auch durchaus kreative Abgaben, wenn man von kirchlichen Ursprung des Diptychons ausgeht.
    Der Ursprung ist eine "buchartige" Darstellung einer Szenerie, z.B. aus der Bibel für Altarzwecke...
    Hier haben wir Umsetzung, die vertikal und auch horizontal umgesetzt wird. Wir haben eine Zweiteilung mit Schärfespiel (Nr. 2). Wir haben eine Fern-/Nah-Umsetzung (Nr. 5). Eine Umsetzung mit Text (Nr. 3)...


    Aber der Reihe nach (ich tu man so, als ob meine eigenenAbgabe nicht von mir ist^^):


    Nr. 1:
    Diese Abgabe ist schön bunt und fällt dadurch auf. Ein inhaltlicher zusammenhang zwischen beiden Bildern ist aber ziemlich fernliegend und benötigt einiges an Interpretationsbedarf. Was sollen die unscharfen Lichtpunkte im unteren Bild aussagen? Was bedeuten sie für den Fisch? Ist der Fisch kurzsichtig? (Sorry, netter Scherz am Rande ;) ). Also hier fehlt mir ein konkreter (!) Zusammenhang. Die Farben sind schon nett, aber für einen Vote nicht ausreichend...


    Nr. 2:
    Die Idee ist kreativ und "mal anders". Das gefällt mir. Man muss auch neue Wege gehen, dann kommt u.U. auch was feines bei raus. Aber leider hat auch diese Abgabe ihre Schwächen, die es mir nicht mehr erlauben, hier zu voten, ansonsten hätte ich hierfür meine Stimme gegeben!
    Zum einen ist die untere Aufnahme deutlich verwackelt. Man hätte diesen technischen Fehler verschmerzen kônnen, wäre da nicht der für Zoos permanent leidige Zaun zu sehen sein...
    Ansonsten möchte ich hier dennoch ein Lob loswerden, da die Idee neue Wege geht!


    Nr. 3:
    Ein interessanter Ansatz, mit Text zu arbeiten. Ich maße mir aber jetzt nicht an, mich festzulegen, ob's so fotografiert oder der Text später eingefügt wurde. Ist auch unwichtig. Die Idee ist auch eine neue, aber insgesammt fällt das Bild nicht auf. Auch die Zweiteilung ust kaum präsent, was an der Farbe des Rahmen liegen mag. Es fehlt einfach noch ein Eyecather. Dennoch ein kleines Lob an den Autor für die Herangehensweise, ich denke, hier könnte er oder sie aber noch weit mehr schaffen.


    Nr. 4: hier haben wir eine Umsetzung eines Filmes - und der Titel ist doch eher eine (deutliche) Anspielung auf Hitchcock als auf Krabat ;)
    Die Stimmung wird durch die düstere, schwarzweiße Umsetzung mit Imitation von Körnung sehr passend zum Film erreicht. Was mich aber nicht überzeugt, ist die Größe der rechten Hälfte. Es soll sich hierbei wohl um einen vergrößerte Ausschnitt handeln, da die Vögel doch etwas größer sind. Der Unterschied zur linken Hälfte ist aber nicht signifikant genug. Auch ist die Körnung (respektive das Bildrauschen) ungleichmäßig, was etwas störend ist.
    Die Stimmung ist dennoch gelungen, eine kleine Hommage an den Filmgroßmeister... ;)


    Nr. 5:
    Hier haben wir eine Übersichts- und eine Detailaufnahme. Eine eifnache, aber effektive Anwendung des Formats "Diptychon". Aber doch ein wenig unaufregend. Auch scheint es mir (möge mich der Autor korrigieren), als würden die Bäume nicht zusammengehören. Im Scherenschnitt sind keine Blüten zu sehen... Auch ein klein wenig dunkel scheint mir alles. Die Abendstimmung ist zwar eine gute Idee, aber das untere Bild ist mir etwas wenig warm für den Abend... Hier kann man aber noch gut feilen...


    Nr. 6 (Vote!):
    Ich entscheide mich für dieses Bild. Warum?
    Weil hier zumindest der Ansatz einer kleinen Geschichte erkennbar ist: die Ente sieht den Fotografen... Und ergreift die Flucht ;)
    Klingt witzig, mein ich aber durchaus ernst...
    Etwas schöner wäre eine flachere Perspektive gewesen. Technisch ist's sonst okay...


    Allen Teilnehmern noch viel Erfolg und becci vielen Dank für die Durchführung ;)
    Beste Grüße,
    Eric

  • Dann schreib ich jetzt auch endlich mal diesen Vote, wo ich ihn doch schon eine Woche vor mir her schiebe und heute ja schon die DL ist. Aber es ist imo wirklich nicht leicht, die Abgaben zu bewerten und dann auch noch nur einen Punkt vergeben zu können, weil sie eben doch sehr unterschiedlich sind. x:


    Abgabe #1 - Rhinestone Eyes
    Echt eine klasse Abgabe, das Farbspiel ist wirklich sehr schön und die beiden Teilbilder harmonieren super. Man merkt hier definitiv, dass der Fotograf Ahnung von seinem Fach hat, auch die Bildaufteilung ist - bei beiden Bildern und insgesamt - sehr schön. Der Fisch liegt super im Fokus und die beginnende Unschärfe im Verlauf der Flosse ist wirklich sehr schön anzusehen. Interessant finde ich bei dieser Abgabe vor allem die Verbindung der beiden Motive, so ist in der ersten Hälfte das Motiv klar erkennbar, während die zweite Hälfte sehr abstrakt ist. Es bleibt viel Raum für Spekulationen, was die untere Hälfte nun darstellen soll. Im gesamten auf jeden Fall ein interessantes Diptychon, aber leider fehlt mir persönlich - abgesehen von den Farben - ein wenig der Bezug der beiden Teile zueinander.


    Abgabe #2 - Lion King
    Ebenfalls ein schönes Diptychon, aber in keiner Weise mit dem vorherigen zu vergleichen. Hier hat man zwei mal das selbe Motiv vom selben Standpunkt aus fotografiert, wobei der Löwe hier in einer sehr erhabenen, ja könglichen Pose zu sehen ist, worauf auch der Titel anspielen könnte. Nur der Fokus wurde bei den Teilbildern anders gesetzt. Im Grunde eine simple Sache, die aber dennoch eine tolle Wirkung erzielt - leider geht die aber dadurch, dass sich die Äste so unterscheiden, etwas verloren. Dennoch eine tolle Abgabe, die mir doch ziemlich gefällt - vorallem die Farben haben es mir ja irgendwie angetan.


    Abgabe #3
    Die Botschaft ist nett, aber mir ergibt sich hier irgendwie nicht der Sinn einer Darstellung als Diptychon - ich denke, das hätte man auch ganz normal in ein Bild packen können. Zu mal mir die Umsetzung auch nicht so recht gefallen mag, wo die Botschaft für mich eher positiv & motivierend anmutet, die Bildkomposition auf mich aber eher trist wirkt. Insgesamt zwar eine nette Idee, aber nichts, das mich vom Hocker haut.


    Abgabe #4 "Die Vögel"...
    Kommen wir zu einer viel favourisierten Abgabe, die sich ihre bisherigen Stimmen imo definitiv verdient hat. Hier kommt wirklich eine tolle Atmossphäre auf, sehr düster durch das ganze grau und schwarz. Gleichzeitig bilden die Unschärfe bei den Vögeln - wegen der Farbe assoziiere auch ich die gleich mit Raben - insbesondere deren Flügeln und die klare Schärfe der Äste einen schönen Kontrast. Die beiden Bilder reihen sich super aneinander und ich finde, die Fotos kommen durch die Darstellung als Diptychon wirklich sehr gut rüber - ich glaube nicht, dass sie als ein normales bzw. zwei normale Fotos solch eine Wirkung entfaltet hätten. Einziger Kritikpunkt war hier zu Beginn der für meinen Geschmack etwas zu dicke Rahmen, aber mit längerer Betrachtung habe ich auch das nicht mehr als störend empfunden.


    Abgabe #5
    Für sich genommen gefallen mir beide Bilder. Oben hat man die Silhouette eines Baumes vor einem morgendlichen/abendlichen Himmel mit einem schönen Farbverlauf -ein bisschen mehr orange hätte btw. auch toll ausgesehen -, während man unten schöne, rosafarbene Kirschblüten hat. Wobei ich es hier als etwas störend empfinde, dass sich drum herum weder richtig scharfe noch richtig unscharfe Blüten finden, was von der Hauptblüte ablenkt.
    Hier verhält es sich insgesamt ähnlich wie bei Abgabe #3, mir erschließt sich nicht der Sinn der Darstellung als Diptychon, nur diesmal liegt es daran, dass die Motive für mich nicht wirklich in Bezug zueinander stehen - oder ist das ein Kirschbaum? Wenn ja, kann man/ich es leider nicht erkennen. :c


    Abgabe #6 » Vote
    Nachdem ich mich durch die fünf vorherigen Abgaben geklickt hatte, kam ich endllich zur letzten und hab mich gleich in sie verliebt. c: Ich kann mir dieses Diptychon einfach ewig ansehen und mich vollkommen darin verlieren, wie es auch die Ente in diesem "Irrgarten" im unten Bild zu tun scheint, was mich auf eine gewisse Weise nachdenklich stimmt. Oben gefällt mir sehr dieser klare Kontrast zwischen Schatten und Licht, genau wie die Tatsache, dass die Ente vor dem Busch hervorzukommen scheint, wirklich sehr süß. Kritisieren kann ich hier eigentlich kaum was, lediglich beim unteren Bild stört mich, dass es im Vergleich zum oberen etwas zu grau wirkt, aber das ist etwas, über dass ich gerne hinwegsehe, angesichts dessen, dass die Abgabe in meinen Augen einfach sehr stimmig ist. Wie gesagt, ich kann sie mir ewig ansehen, daher bekommt sie meine Stimme.

  • Abgabe 1
    Ich mag, dass die beiden Aspekte des Bildes farblich gut zusammenpassen. Dennoch wirkt das Photo recht gestaffelt, sodass es schwierig ist, es als eine Einheit zu betrachten. Möglicherweise wird das auch durchs Gesamtformat induziert, da das Bild sehr hoch ist, was durch die Komposition jedoch nicht aufgefangen wird, sodass es einfach wie zwei separate Photos untereinander aussieht - vor allem die horizontale Linienführung des unteren Photos hilft da wenig. Gleichwohl gibt es kaum andere Merkmale - keine Gesamtsymmetrie, keine entgegenstehenden Linien oder einander neutralisierenden Aspekte. Außerdem erkenne ich nicht so recht, was im unteren Bildteil abgebildet ist - ist das eine Straße? Ein Stadtfluss? In wiefern das zweite Bild das obere noch ergänzt, ist dementsprechend etwas fraglich. Allerdings mag ich, wie die Farben des Fisches unten erneut auftreten und somit klar wird, dass die beiden Bilder irgendwie doch zusammengehören - wenn auch nicht zu 100%, da der große Hintergrundanteil Grün unten gar nicht autaucht.


    Abgabe 2
    Wow, also farbkompositorisch ist das ja mal echt wundervoll *____* Ich liebe den Komplementärkontrast blau-orange, wie er hier verwendet wird, und dazu noch der helle Teil als Akzent auf dem Motiv und das Blau im BG das macht voll Sinn und gefällt mir total (nicht zuletzt auch dadurch, dass das Fell des Löwen im nicht-zentralen Teil der Bilder einen starken Stich ins Graphitblau bekommt und somit seiner eigentlich Färbung nicht entspricht). Hier wurde also wohl vor allem durch die digitale Nachbearbeitung echt viel erreicht. Auch sonst sind die Photos technisch echt schön, der Fokus ist toll gesetzt und es gibt kein Rauschen. Zusammen passen die Bildteile auch schon, wenn auch hier ähnliches gilt wie bei der ersten Abgabe - das Bild ist hochkant, weist aber keine führenden Linien auf, die es als unmissverständlich einheitlich ausweisen - eben dadurch, dass die separate Komposition der einzelnen Bilder nahezu identisch ist und sie sich wesentlich nur durch den Fokus unterscheiden. Es fällt mir demzufolge auch etwas schwer, dem Bild eine Aussage zu entlocken, aber es sieht echt toll aus *A*


    Abgabe 3
    Hm, ich erkenne irgendwie nicht so richtig, worum es sich bei dem Motiv hier überhaupt handelt. Zugutehalten muss man,d ass es eindeutig einheitlich aussieht, man aber dennoch die separaten Teile gut erkennen kann. Etwas störend finde ich die praktisch nicht vorhandene Tiefe im Bild, es wird praktisch nur eine Ebene dargestellt, es tauchen also weder Vorder- noch Hintergrund auf - außer, man betrachtet die Schrift als Vordergrund. Farblich hat das bild eine recht geringe Temperatur, es wird dadurch auch wenig Spannung erzeugt, sodass man irgendwie etwas verloren geht, wenn man es betrachtet, vor allem, da außer den Strukturmustern der Oberfläche kaum etwas zu sehen ist.


    Abgabe 4
    Wow, ich muss sagen, hier gefällt mir das Format wirklich verdammt gut. Auch der starke Kontrast zwischen den praktisch schwarzen Vögeln und dem BG ist toll, ohne dass der Hintergrund zu hell ist, als dass er zu sehr im Auge brennen würde, das wurde durch das verrauschte Grau echt gut gelöst. Die Dynamik, die durch die fliegenden Tiere entsteht ist toll, da sie zwar nicht alle in eine Richtung zeigen, sondern ein wellenartiges Muster ergeben, das den Blick schön durchs Bild führt. Beide Teile des Bilders werden durch die Darbietung mit dem dicken Rahmen schön synthetisiert und mir geföllt, wie der Blick durch die Vögel von rechts nach links geleitet wird und dort erst im zweiten Bildteil auf die störenden Äste gerät, die ein durcheinander erzeugen, sodass das Bild nicht langweilig wird.


    Abgabe 5
    Irgendwie gelingt es mir hier nicht ganz, beide Bildelemente mit einander zu vereinen. Nimmt man beide Photos für sich, wissen sie zu gefallen (vor allem das untere finde ich schön), doch ansonsten haben sie keine wirklichen Ähnlichkeiten. Weder in Linienkomposition noch Farbkomposition finden sich hier elemente des jeweils anderen Teils wieder, auch inhaltlich finde ich keine Übereinstimmung (ich bezweifle, dass das derselbe baum ist - auf jeden Fall wird es wohl nicht dieselbe Jahreszeit sein). Wenn die Photos also an sich doch ziemlich schön sind, so wirken sie in der Zusammenkunft eher chaotisch und erschweren eine Interpretation.


    Abgabe 6
    Diese Abgabe gefällt mir nun wirklich ziemlich gut =o Zunächst mal fällt auf, dass das die einzige Abgabe ist, deren Format querkant ist - und das obwohl die Bilder in entgegengesetzter Richtung liegen. Dadurch wird in den beiden Bildelementen eine angenehmer Panorama-Effekt erzielt und die zusammengehörigkeit der Bildelemente wird gut aufgezeigt. Das wird auch dadurch erleichter, dass beide Male die Ente das Motiv im Bild ist und die Location die selbe zu sein scheint. So passen die Farben natürlicherweise wundervoll zusammen und erzeugen eine schöne Harmonie. In der Farkomposition wird zudem ein schöner kontrast dargstellt, dadurch, dass oben mehr Boden und unten mehr Grün zu sehen ist. Vor allem das obere Motiv wirkt jedoch für sich genommen etwas einsam und von der Linienkomposition etwas schwächer, so ist die Position der Ente als ganzes etwas ungeschickt und es ist schade, dass bei einer solchen Perspektive keine wirkliche Tiefenwirkung zustandekommt.


    _____________
    Hm. Also ich find es ja echt doof, dass man nur einen Vote vergeben kann. Mir wäre an dieser Stelle ein gewichtetes Punktevergabesystem sehr viel lieber, weil mich drei der Abgaben besonders ansprechen, und zwar 2, 4 und 6. Am liebsten hätte ich alle von ihnen ein wenig bepunktet. Jetzt eine auszuwählen finde ich ziemlich schwierig, da das erste mich vor allem durch ästhetik angesprochen hat, das zweite vor allem aufgrund inhaltlicher Stärken und wohlüberlegter Komposition und das dritte einen wundervollen Kompromiss darstellt. Und lol, ich will immer genau dem Bild den Bunkt geben, das ich gerade ansehe, haha. Ich finde wirklich, ihr vom Photobereich solltet euch ein wenig vom Votesystem aus dem FF-Bereich abkupfern ò.ó
    Naja, hilft alles nichts, vor allem durch Abwägen kommt man hier nicht weiter. Letztlich geht mein Vote an Abgabe 6.

  • Hey ihr ^^


    Hab mich auf diesen Wettbewerb echt gefreut und finde die Abgaben auch toll ♥ Was ich mir vorher nicht dachte, aber beim Vote ist es dann aufgefallen: Ich tue mich wirklich schwer die Abgaben richtig zu bewerten. Einige erzählen mir was, andere finde ich zwar schön, aber nur ästhetisch betrachtet. Sie sagen mir aber einfach nichts. Entschuldigt also, wenn der Vote leicht chaotisch rüberkommt.


    Abgabe #1 - Rhinestone Eyes
    Das Photo bleibt einem echt im Kopf hängen. Ich finde es irgendwie "untypisch". Die Farben sind wirklich schön und kommen nicht in jedem zweiten Photo vor. Sehr gut gefällt mir, wie das zweite Photo die Farben des ersten wieder auffängt und in einer völlig anderen Form wiedergibt. In dieser Verbindung gefällt mir auch der Titel (ist ein Albumtitel, oder?), weil "Rhinestones" ja nichts anderes als Glassteine sind, also Diamantenimitationen. Somit erinnert die Farben der Schuppen an solche Glassteine.
    Zu erwähnen ist natürlich auch, dass ich es mir schwierig vorstelle einen Fisch so zu photographieren und dafür auch ein großes Lob.


    Abgabe #2 - Lion King
    Das ist eines der Photos, die ich wirklich schön finde, aber denen ich absolut keinen Hintergedanken abgewinnen kann :x Aber toll ist es trotzdem, vor allem beide Perspektiven. Der Löwe sieht wirklich königlich aus, wie er da in die Ferne schaut. Mir gefällt beim ersten Photo eigentlich auch der Fokus auf dem Ast sehr gut, wobei ich hier sagen muss, dass der Löwe leider noch zu erkennbar fürs Auge ist, weswegen es anstrengend wird den Ast zu betrachten, da mein Hirn dauernd versucht den Löwen "schärfer" zu machen, lol. Den Hintergrund hätte man also viel extremer verschwimmen lassen sollen, da man im zweiten Photo dann eh das Tier erkannt hätte.
    Was mir wieder gut gefällt ist die exakt gleiche Perspektive beider Photos. Find ich schön, dass man ohne viel zu "bewegen" zwei doch unterschiedliche Photos hin bekommt. Und die Farben sind auch wirklich angenehm.


    Abgabe #3
    Diese Abgabe find ich doch originell, zumindest hebt sie sich durch das Konzept zwischen den anderen hervor. Mir gefällt das Motiv auch sehr gut, wobei das linke etwas zu dunkel ist (bzw. es fehlen helle Kontraste, wie sie im rechten durch die Flecken vorhanden sind). Insgesamt hab ich aber ein Problem das als zwei Bilder zu sehen, hab sogar das Gefühl es wäre sowas wie eine Ziegelsteinmauer, wo der Strich in der Mitte halt nur eine Spalte ist.


    Abgabe #4 "Die Vögel"...
    Das finde ich richtig inspirierend schön ... Ich würd dazu sogar ein Gedicht schreiben, weil das Photo einfach Ausdruck hat. Melancholisch, assoziiere ich irgendwie mit einem Schauermärchen, was wohl auch an den schwarzen Vögeln liegt. Mein Lob an den Photographen dafür, dass er das Motiv so schön erwischt hat. Der kahle Baum im ersten Photo ist durch die Schärfe wirklich ein schöner Kontrast und dass man dann im zweiten näher an die Vögel kommt, wirkt echt toll. Nur der etwas dicke Rand stört mich hier, weil ich ihn leicht ablenkend finde.


    Abgabe # 5
    Die beiden Photos für sich finde ich wirklich schön. Aber auch nach längerem Kopfzerbrechen finde ich einfach keinerlei ... Verbindung oder Assoziation zwischen ihnen. Bin mir auch ziemlich sicher, dass es unterschiedliche Bäume sind, die zu einer unterschiedlichen Zeit photographiert wurden. Das eine ist eine Nahaufnahme von Blüten, das andere zeigt aus der Ferne einen blütenlosen Baum. Wie gesagt, allein stehend finde ich die Photos schön, grad die Farben im oberen Bild. Aber bezogen auf das Thema kann ich dem einfach nichts abgewinnen.


    Abgabe #6
    Das Find ich sehr sympathisch. Musste gleich an eine Bildergeschichte denken "Alfreds kleines Abenteuer" oder so, lol. Die Perspektive in beiden Photos spricht mich auch an, find es toll wie die Ente vorher im Profil gut erwischt wurde und dann später noch deutlich erkennbar, aber fern, einen Abgang macht. Die Umgebung gibt auch schöne Farben her, grad die Sträucher bilden einen angenehmen Kontrast ohne stark abzulenken. Schade, dass im zweiten Photo nicht mehr die Sonne auf den Boden scheint. Das hat im ersten sehr schön gewirkt.



    Vote:
    Nach längerem Überlegen zwischen Photo #1, #4 und #6, habe ich mich für die Abgabe #4 entschieden. Ich fand das einfach am aussagekräftigsten und interessantesten.