My crazy little world

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

  • .:My crazy little world:.

    The thoughts of a bored girl
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    .:Einleitung:.
    Was kommt dabei heraus, wenn man mir erlaubt, meine Gedanken, beziehungsweise ausgedachte Dialoge, zu veröffentlichen?
    Genau das hier - ein kleines und hoffentlich ansprechendes Kurzgeschichten-Topik, indem ich mit meiner komischen Kreativität und meiner chronischen Fauleritis einen Kompromiss zustande gebracht habe und kurze, in meiner Welt alltagstaugliche Dialoge zu digitalem Papier bringe.
    Diese werden sehr oft in einem Paralleluniversum zu diesem spielen, können sich aber auch in der Pokemonwelt zutragen, da es da ein nettes, kleines Portal zwischen gibt.
    Wenn das, was ich schreibe von einem bestimmten Musikstück inspiriert wurde, werde ich dieses verlinken.


    .:Wichtige Hinweise:.


    I.
    In
    diesem Thema wird es wahrscheinlich sehr viele sexuelle und sexistische
    Andeutungen geben, die aber für über 14-jährige ganz gut zu verkraften
    sind.


    II.
    Die Dialoge sind in Rpg-form geschrieben, das heißt , es wird so ablaufen:
    Sprecher: Gesprächsinhalt *Tätigkeit*


    [tabmenu]
    [tab=Vorwort zu den Charakteren]
    Tja wie soll ich sagen?
    Wer auch nur einmal kurz auf meinem Profil war, wird bemerkt haben, dass ich ein riesiger Fan der Schurken aus Pokemon bin.
    Daraus lässt sich schließen, dass ich hauptsächlich über diese schreiben werde, da sie mich sehr interessieren.
    Aber ich werde auch einige eigene Charaktere einfügen müssen, dazu auch mich, da sie zu "meinem" Universum gehören und auch einige Veränderungen bei den anderen Charakteren durchführen.
    Darum habe ich mich entschlossen, die Personen nur bildlich vorzustellen, sodass Leser sie in den Dialogen neu kennenlernen können.

    [tabmenu]
    [tab='weibliche Charaktere']
    [subtab='Xenia']
    .:Xenia:.
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    [subtab='Miriam']
    .:Miriam:.
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    [subtab='Cassy']
    .:Cassy:.
    [Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/cassynlxoak8cwz.png]
    [subtab='Jessie']
    .:Jessie:.
    [Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/jessy4p97zhytbd.png]
    [tab='männliche Charaktere']
    [subtab='Zyrus']
    .:Zyrus:.
    [Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/zyrusie7os1ru83.png]
    [subtab='Giovanni']
    .:Giovanni:.
    [Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/giorn1sipbwc8.png]
    [subtab='Saturn']
    .:Saturn:.
    [Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/saturnmlv5a6jpg1.png]
    [/tabmenu]


    .:Widmung:.
    Ich widme dieses Topik vor Allem den Leuten, die mich hier im Bisaboard
    aufgefangen und unterstützt haben, weil ich mich auch heute noch bei
    ihnen in Sicherheit wiegen kann, Danke an: Kairi , Nikku , Suna , Sunny Aestas , Feliciá und Rotkäppchen .

  • Xenia:*tippt fröhlich an ihrem Pc herum und liegt im Bett*
    Saturn:*kommt die Treppe runter* werden das etwa unsere Lohnschecks?
    Xenia:*grinst* natürlich nicht, ich schreibe etwas im Bisaboard
    Saturn:bitte nicht, wird das wieder so eine Fanstory, die du nach zwei Kapiteln wieder abbrichst, oder nervst du die armen Leute wieder mit diesem Rpg?
    Zyrus:dafür, dass sie dein Boss ist, redest zu ziemlich grob mit ihr, oder nicht?*liegt neben Xenia auf dem Bett und liest eine Informatikzeitschrift*
    Xenia:ach macht nichts, ich weiß ja, dass er ein echt lieber Kerl sein kann, wenn er will
    Giovanni:*kommt genervt und drohend auf Saturn zu* vor allem, wenn er meine kleine, süße Tocher verführen will!
    Xenia:Giovanni! sie ist 18, sie kann das durchaus alleine entscheiden, ausserdem ist Saturn nicht so ein Satan und Frauenheld wie du!*lässt die Augen rollen*
    Zyrus:*nicktzustimmend*
    Saturn:*atmet tief durch* ok, jetzt, wo wir das geklärt haben
    Giovanni:haben wir nicht!
    Saturn:dann ebend nicht, ich will trozdem wissen, was meine Chefin im Internet macht, was sie davon abhält, mir meinen Lohn zu geben, damit hab ich nämlich eine Überaschung für Miriam geplant
    Giovanni:sie bekommt genug Geld von mir , um sich alles selbst kaufen zu können, auch , wenn ich nicht mehr hier wohne, weil mich da jemand aus dem Haus geworfen hat
    Xenia:ich glaube, dich hätte jede Frau aus dem haus geworfen, wenn sie dich mit einerr Anderen im Bett erwischt hätte!*wütend aufstehen* aber, damit Saturn nicht mehr länger warten muss; ich schreibe gerade unsere Geschichten in einem Kurzgeschichten-Topik nieder.*plötzlich ganz ruhig und fröhlich sein*
    Zyrus:*lächelt verliebt*
    Saturn:wie? ist das Live?
    Giovanni:wehe du sendest das, sonst.....
    Xenia:was sonst? sonst erfahren Alle, dass du wirklich manchmal ein Riesenidiot bist, wie in der Animeserie?
    Saturn:das hast du schön gesagt Chefin*sich gegen Wand lehnen*
    Giovanni:oh na warte!



    An der Stelle stoppen wir dioe Übertragung Aufgrund der Inhalte, die erst ab...gar nicht im Bisaboard erlaubt sind.
    Ich hoffe, euch hatdas erste..Kapitel gefallen und ihr lasst ein paar kommis da^^

  • Saving you is my destiny



    Ich werde ihn retten.
    Retten, aus seiner Welt, aber auch aus dieser.
    Auch wenn er diese Illusionen verabscheut, ich werde sie ihm zeigen.
    Zeigen, mit meiner ganzen entbrannten Seele, meinem ganzen flammenden Herzen.


    Ich weiß, er verabscheut sie, diese Dreiteilung.
    Doch es ist nicht das, was er hassen muss.
    Nein, er muss nicht hassen.
    Nicht sich selbst, für seine Gefühle, seinen Verstand und seinen Willen.
    Nicht seine so genannte Familie
    Nicht die, die ihn aufhalten wollen.


    Ich muss es ihm zeigen.
    Er kann vertrauen.
    Mir, seinen treu ergebenen Rüpeln und Commandern, und sich.
    Seiner Intuition, seinem auch noch so verletzten Herzen



    Zyrus!
    Wir sind uns sehr ähnlich, auch, wenn du es nicht sehen willst.
    Ich werde um dich kämpfen, bis zu meinem letzen Atemzug.
    Egal, wo du bist und wie ausweglos die Situation erscheint.
    Ich werde da sein, für dich, und nur für dich.
    ..Xenia





    Mal ein etwas anderer Ansatz, der eigentlich als Einleitung für meine FF gedacht war, nun könnt ihr euch hier daran erfreuen.

  • Nun, ich wage mal einen Versuch, deinen Strom an Ideen, die du hier wild draufspielst, angemessen genug zu kommentieren, wenn es dir recht ist^^


    [tabmenu]
    [tab=Startpost]
    Also, er wirkt auf dem ersten Blick schonmal strukturiert. Die Einleitung klärt im Vorfeld einiges auf und lässt viele Fragen, die man beim Lesen der Kurzgeschichten allein bekommt, sich selber beantworten. Es ist gut von dir, die Quellen anzugeben, jedoch könnte es hier dem etwas strengeren auge schwer fallen, diese in Sekundenschnelle zuzuordnen. Gib davor an, welcher Link zu welchem Material gehört, damit man nicht unnötig viel klicken muss; bei den Charakteren könntest du zum Beispiel die Quelle direkt darunter anzeigen. Falls dir das Verlinken von Texten in deinem Beitrag noch nicht bewusst ist, hier ein kleines Beispiel:



    • Du schreibst "Quelle" und markierst diese.
    • Du benutzt dann den Button:
    • Und fügst im nächsten Finster den Link zur gewünschten Adresse ein.

    Einfach mal ausprobieren und sonst nochmal nachfragen ;)


    Die Charakter-Vorstellungen könntest du bei Bedarf mit kurzen oder längeren Informationen zu den Personen selbst ausstatten; damit hätte ich selber kein Problem, doch trotzdem komme ich darauf zu sprechen.


    Die Warnung würde ich etwas früher setzen, am Besten vor der Charaktervorstellung; optimal, so denke ich gerade, als letzter fetter Paragraph in der Einleitung. Damit soll recht früh auf die Gefahren hingewiesen werden, die du mit Andeutungen zu Tage brinst.


    [tab=Kommentar?]
    Also gut, dann wollen wir mal^^


    Nun, optisch gesehen könnten die Texte länger werden. Die Darstellung der Dialoge in Form eines Drehbuchs wie die beim Theater mit Regieanweisungen erscheint zunächst als nächste Idee, doch kann sie Gefahr laufen, schnell eintönig zu werden. Vielleicht kannst du bei Interesse auf flüssigere Textformen zurückgreifen und dabei die Regieanweisungen teilweise in noch echtere Beschreibungen einfließen zu lassen. Denn ohne, dass jemand dein "Szenenspiel" aufführt, fehlt dem ganzen die Emotion im großen Maße; kleine Andeutungen wie:

    Xenia:*tippt fröhlich an ihrem Pc herum und liegt im Bett*


    Zyrus:*lächelt verliebt*


    Erscheinen etwas fade, was ich finde recht schade (Kleiner Reim zum Auflockern^^)


    Was die Darstellung der Charaktere angeht - was bleibt mir noch zu bewerten bei dieser Textform? -, so kann es für Spieler der Diamond/Pearl/Platinum-Editionen durchaus verwirrend erscheinen, wenn ein Charakter wie Zyrus eine im Team Galaktik - sollte es dieses bei dir noch geben - untergeordnetere Rolle spielt; dir gelingt nicht eine entsprechende Einführung dieser Figuren, womit du den Leser recht schnell im Kalten stehen lässt. Wir erfahren nicht viel und können die Figuren nicht so großartig verstehen wie du; aber du bist ja die Autorin, wen verwundert es also^^


    Kurzum: Ich verlange nicht, dass du gänzlich mit den Dialogen aufhören solltest, aber du kannst gerne einen größeren Fokus auf das Beschreiben der Gefühle legen. Im Prinzip ist die Geschichte so, wie es der Titel verspricht: Eine Fülle von "Wahnsinn", der nicht unbedingt schlecht sein muss. Du könntest draus was machen^^


    Sprachlich-rhetorisch erscheint dir der Monolog des "ersten Kapitels"; zum Beispiel eine nette anapher mit

    Nein, er muss nicht hassen.
    Nicht sich selbst, für seine Gefühle, seinen Verstand und seinen Willen.
    Nicht seine so genannte Familie
    Nicht die, die ihn aufhalten wollen.

    Du hast also einen Ansatz in guter Wortwahl, die kannst du ausbauen.


    [/tabmenu]

  • Da bei mir nun bald wieder die heiß ersehnten Sommerferien anfangen, überlegen sich natürlich auch meine Lieblinge, was sie denn da so machen und erleben wollen. Nach langem Nachdenken und tausenden bekloppten Ideen, wie zum Beispiel ein Ausflug in ein Freudenhaus für die Männer (Giovanni), einem Survival- Zeltausflug in einen gefährlichen Dschungel (Xenia) oder einer langen, Lesewoche in der Physikabteilung der Bibliothek (Zyrus) einigen sich alle darauf, sich eine der vielen Strandvillen unter den Nagel zu reißen und es sich gut gehen zu lassen.



    Unser verrückter Trupp schafft es sogar, lebendig an ihrem Ziel anzukommen, was dadurch verwunderlich ist, das Xenia gefahren ist.



    Saturn: Wenn ich mich in einer Rakete dahin verschickt hätte, wäre ich wenigstens sofort beim Aufprall tot gewesen. *sitzt hinten verängstigt auf seinem Sitz und klammert sich an seine Freundin, Miriam, seine Freundin*
    Miriam: *schläft währenddessen tief und fest*
    Saturn: …Auch wenn du dich an ihren Fahrstil schon als kleines Kind gewöhnen durftest, ist das trotzdem kein Grund, warum wir keine Angst haben sollten.
    Xenia: *hört Helene Fischer auf höchster Lautstärke und singt noch lauter mit, ignoriert dabei gekonnt sämtliche Geschwindigkeitshinweisschilder*




    Als sie dann da sind, empfängt sie auch gleich Giovanni, welcher seine beiden Töchter, Miriam und Cassy, in den Arm nimmt und fest drückt.
    Giovanni: lasst euch ansehen, meine kleinen Mädchen. *lacht fröhlich*
    Xenia: Ja, dir auch einen guten Tag, Giovanni. *guckt genervt*
    Giovanni: Ach du bist ja auch da….*guckt ebenso genervt*
    Xenia: Exakt, wie deine anderen Gäste. Willst du uns nicht hereinbeten?
    Giovanni: Eigentlich nicht, ich hab euch nur eingeladen, weil meine Kleinen es so wollten.
    Xenia:…Jetzt sag ich dir mal nen par Dinge; Erstens, sind das unsere Kinder, das einzige, worauf du als bedauernswert guter Vater es überhaupt wagen sollst, einen Anspruch zu haben. Zweitens; es wissen alle hier, dass du, abgesehen von deinem so genannten „Beischlafpersonal“ und deiner falschen Freunde, die Team Rocket Vorstände, keinen einzigen Kumpel hast! Also lass uns gefälligst in den Riesenkasten da hinten rein und sei nicht so wählerisch! Seine Freunde kann man sich eben doch nicht aussuchen.*stapft wütend mit ihrem Gepäck ins Haus*
    Giovanni: Mädels ihr hattet Recht, eure Mutter braucht wirklich Urlaub…und ein bisschen Bettgymnastik. *setzt fieses Grinsen
    auf*
    Zyrus: Für die du nicht mehr zuständig bist.
    Giovanni: Wenn du es nicht richtig hinbekommst, muss da halt mal ein echter Mann ran.
    Miriam: *verpasst ihm Schlag auf den Kopf* Papa, lass das doch, Mama ist sehr glücklich mit Zyrus, auch, was besagte Gymnastik angeht.
    Giovanni: Ach was, woher weißt du das überhaupt?
    Miriam: Hat sie mir erzählt.
    Giovanni: Jetzt bin ich mir hundertprozentig sicher, dass sie total bekloppt ist, erzählt so was meinen kleinen, unschuldigen Mädchen.
    Miriam: *hustet* unschuldig weg.
    Giovanni: *packt Saturn am Hals* Noch irgendwelche letzten Worte?
    Saturn: Schade, Busfahrt überlebt und nun das. Ade, du schöne Welt.
    Giovanni: *kurz unaufmerksam sein und locker lassen*
    Saturn: Oder doch nicht *rennt um sein Leben*
    Giovanni: Na warte! *ihm nachrennen*
    Miriam: Männer! Alles andere können se, nur nicht Gepäck schleppen. *macht sich mit den Koffern auf den Weg*

  • So kurz dein Text, so kurz mein Kommentar.
    Ich habe mich ja soweit im Grunde über deine Art des Schreibens im Vorherigen Kommentar ausgelassen, von daher würde ich mich nicht gerne wiederholen^^


    Auffällig aber ist eine verbesserte optische Struktur; dieser Text ließ sich leichter lesen, da du vorher markiert hast, wer spricht. Letztens fiel mir das etwas schwer, da du dies nicht gerade deutlich gemacht hast. Gut so schonmal (:
    Nun, wir erfahren nicht viel über die Charakter (nachwievor), aber ich denke, dass in deiner "crazy world"-Ideen Welt nicht viel Platz sein wird für solche. Dennoch lege ich dir nahe, zumindest kurze Beschreibungen über die Charaktere im Startpost zu schreiben; so nach dem Thema "Wer ist was?" - "Xenia ist die ehemalige Frau von Giovanni".


    Ansonsten ein paar gute Ansätze von "speziellen" Andeutungen (Ich habe irgendwie Hemmung, das Wort mit den Buchstaben S-E-X-U-E-L-L ganz auszuschreiben xD). Und auch eine im Ansatz gelunge Anlehnung an die Ängste über die Fahrkünste anderer (siehe Saturn); worauf ich dann auf ihn zu sprechen komme:

    Saturn: Wenn ich mich in einer Rakete dahin verschickt hätte, wäre ich wenigstens sofort beim Aufprall tot gewesen. *sitzt hinten verängstigt auf seinem Sitz und klammert sich an seine Freundin, Miriam, seine Freundin*


    Saturn: …Auch wenn du dich an ihren Fahrstil schon als kleines Kind gewöhnen durftest, ist das trotzdem kein Grund, warum wir keine Angst haben sollten.


    Fällt da nicht auf, dass Saturn auf einmal keine Angst mehr hat? Vermutlich meintest du da eine andere Person, die sprechen sollte.



    Nun, mehr weiß ich dazu nicht zu sagen^^ Viel Spaß damit :D

  • Da ich öfter mal Ideen für diese Kurzgeschichten suche, würde ich euch bitten, wenn ihr kommentiert, mir irgendein Wort oder eine kurze Frage zu schreiben.
    Das soll dazu dienen, dassich im Notfall oder auch mal so darauf zurückgreifen kann und euch die Fragen in Dialogform beantworten kann.
    Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit (oder auch nicht^^)


    @ Lupin
    Auch dir herzlichenh dank für den Kommentar.
    Die Idee mit den kurzen Sätzen zu jeder Person ist sehr gut, ich werde mich in Kürze an die Umsetzung machen.
    Aber zu Saturn muss ich sagen, dass er es relativ gut schafft, seien Angstgefühle für einen bestimmten Zeitpunkt durch Wut auszutauschen, ist halt seine Art damit umzugehen^^.

  • Heute springen wir etwas in der Zeit zurück, denn dieses Ereignis ist das ausschlaggebende für ein paar Gedanken, die sich Zyrus machen wird, die seine nahezu gesamte Einstellung zur Welt umkehren wird. und das alles durch seinen Commander Saturn, dem ebenfalls etwas für ihn unglaubliches passiert ist.
    wieder finden tun wir die beiden in einem abgedunkelten Labor, allerdings schon im Hauptquartier von Team Pokemon. Zyrus plant, die Naivität ihrer „neuen Chefin“ schamlos auszunutzen und seine Pläne der Bildung eines neuen Universums im geheimen fortzusetzen. sie sehen die anderen Mitglieder des Team Pokemon nicht als Gefahr, vor allem nicht die Chefin, auch aufgrund dessen, dass diese viel zu nett und freundlich ist, diesen Posten zu behalten. mal sehen, wie es denn weitergeht…


    Saturn: Sir, ist es wirklich…nötig, die Gefühle aus der Welt zu verbannen, um sie perfekt zu machen? *blickt von seiner Pc-Arbeit auf und ihn fragend an*
    Zyrus: sicher ist es das, Gefühle sind der Auslöser für Missverständnisse und viel leid auf der Welt, sie verhindern unser logisches handeln und denken, halten uns davon ab, weiter in unserer Entwicklung voranzuschreiten. *blickt auf den großen Bildschirm*
    Saturn: aber.. sie..sie lassen uns auch dinge für andere tun und sie lassen einen verzeihen. *hört gänzlich mit der arbeit auf und blickt seinen Boss an*
    Zyrus: Was für ein Unsinn! wenn man nichts geleistet hat oder einen Fehler begangen hat, wird man dafür sogar noch belohnt? sie müssten doch selbst diesen Widerspruch erkennen, oder wollen sie sagen.es ergibt sinn? *sieht ihn mit durchstechendem blick an*
    Saturn: ich… ich weiß es nicht, aber. es fühlt sich im Moment.so gut an… so warm, wenn ich mit ihr rede, aber auch fühlt es sich nicht richtig an, weiterzuarbeiten, weil das zwangläufig bedeutete, sie zu verlieren und das will ich nicht. diese…blauen Augen, die mich anfunkeln, wenn wir miteinander sprechen, dieses glockenhelle Lachen, wenn sie sich über etwas amüsiert. *bekommt einen ganz verschwommenen, verliebten blick.*
    Zyrus: Still! wie ich sehe, haben sie sich entschlossen, von diesen.Gefühlen einnehmen zu lassen, aber wieso? diese Empfindungen sind nur Illusionen, die schnell verblassen werden!
    Sie bringen uns dazu andere zu verletzen, und nicht nur das, sie sind auch noch die quelle dieser Verletzlichkeit!


    wieder sehr harte Worte gegen die Gefühle, und damit auch gegen den unsicheren Saturn, der jedoch schon eine Entscheidung getroffen hat.


    Saturn: Wenn sie so denken, Zyrus, dann bin ich nicht mehr in der Lage, mit ihnen zu kooperieren, denn ich glaube an die Gefühle und ihre Daseinsberechtigung. *wendet sich zum gehen, stock dann aber doch*….Che…Chefin.
    Xenia: Wie ich sehe, halten sie immer noch an ihren alten Plänen fest, Zyrus…was ist passiert?
    Zyrus: Ich sehe nicht ein, dass die Welt an Gefühlen und das durch sie ausgelöste Chaos zu Grunde geht, sie müssten inzwischen doch selbst verstanden haben, dass diese Welt nicht rosarot und perfekt ist, nachdem ihr Freund Giovanni so betrogen hat!
    Xenia: in einem punkt muss ich ihnen recht geben, es ist nicht alles rosarot, man sollte auch daran denken, wie schlecht es vielen Menschen aus der erde durch kriege und andere Auseinandersetzungen geht, jedoch ist ein Leben ohne Gefühle schrecklich einsam, monoton. solange man nicht wirklich alleine auf der erde ist, und das sollte selbst bei dieser Zerstörungswut noch in Ferne liegen, sollte man neben seinen Gefühlsausbrüchen die Fähigkeit nutzen zu Fühlen, um sich in den Anderen hineinzuversetzen, um ihm dann zu helfen, anstatt ihn zu vernichten. sicher, wir Menschen sind unglaublich egoistisch und verhalten uns instinktiver als jedes Pokemon es tun würde, wenn wir versuchen andere Leute psychisch und physisch zu zerstören, obwohl wir uns selbst Krone der Schöpfung nennen, makellos sein wollen und unsere instinktive verleugnen . aber Gefühle sind in Verbindung mit unserem Verstand und der Willenskraft der Schlüssel, wie wir uns wirklich von den Pokemon unterscheiden können, wenn wir denn wirklich so etwas besonders sein sollen, wie wir uns immer herausnehmen. wir müssen sie nur dafür nutzen, etwas zu erschaffen und nicht um zu zerstören wie jetzt, sondern etwas erschaffen um einen fortschritt zu schaffen. Tot und Elend raffen schon genug wunderbare Menschen dahin und einige laufen nur noch als leere Hüllen durch ihr leben.
    und trotzdem, auch wenn das Schicksal uns mit so einem Leid anscheinend bestraft, so müssen wir es mit Fassung tragen und unser Leben so lange wie möglich genießen.
    Zyrus: Und wie erklärst du es dir dann, wenn durch menschliches Versagen viele Leute sterben müssen? ist das etwa auch gerechtfertigt? wenn jemand einen Fehler macht und dafür nicht bestraft wird, ist das dann gerecht?
    Xenia: ich denke, dass jeder Mensch für seine Vergehen bestraft wird, auch wenn er nicht gleich die Strafe zu spüren bekommt, so bekommt er sie doch. sicher, wenn er ein herz hat, wird der Mensch leiden und sich die Schuld geben, auch wenn niemand in einer solchen Situation nicht anders reagiert hätte, und wenn nicht durch sein schlechtes gewissen, dann wird ihn irgendwann etwas anderes bestrafen. sicher, die bestraften sind die Toten, jedoch wird jedes Unrecht an einem Menschen vergolten, dabei scheint es dem Schicksal egal, welche es sind, das stimmt schon, aber ich glaube, es sind Sachen, die vom Schicksal bestimmt werden und die unabänderbar sind: wann wir kommen, wie lange wir bleiben, und wann wir gehen werden. alles andere liegt in unseren Händen, gegeben von Vesprit, Tobutz und Selfe. wir dürfen diese Sachen nicht zur Zerstörung missbrauchen, sondern, um zu erschaffen.
    ich hoffe, dass diese Unterhaltung sie davon abhalten kann, ihren plan in die tat umzusetzen.
    *wendet sich zum gehen*
    Zyrus: Warum gehen sie jetzt, obwohl es ihren Prinzipen nicht entspricht? Ich könnte meinen Plan jetzt ganz leicht in die Tat umsetzen.
    Xenia:*Dreht sich um und lächelt* Nennen wir es einen Vertrauensvorschuss, denn ich weiß, sie werden richtig entscheiden. *geht*
    Zyrus: Vertrauen?, trotz meiner vorrangegangenen Taten? Warum tut sie das? Sie muss ein Geheimnis haben, sie..sie hat mich mit ihren Worten berührt, einen Punkt, dessen Existenz ich bei anderen Menschen verabscheut habe und von dem ich dachte, er..ist nicht mehr in mir. Aber wie..?

  • Huhu meine Süße :)
    Nachdem du ja darum gebeten hast, und ich hoffe dir ein wenig Mut zu machen, aber auch helfende Kritik zu geben, folgt hier dein Kommentar! ;)

    [tabmenu]
    [tab='Startpost']
    Erst mal-wow, der ist richtig schön und übersichtlich geworden. Ich persönlich hätte ihn wohl etwas bunter ausfallen lassen, aber das ist ja Ansichtssache.
    Wie auch mein Vor-Kommentator Lupin bereits sagte, gibt es hier dennoch ein paar Dinge, die man ändern könnte. Sie sind seinerseits zwar schon genannt worden, ich jedoch gebe sie gerne nochmals wieder.

    • Setz' die Warnung vielleicht etwas früher, das ist mit eines der wichtigsten Dinge die man hervorheben sollte!
    • Das mit den Quellen ist vielleicht echt einfacher. Wenn du es lieber so machst, ist das eben nur für das Auge etwas unschön. Wenn du damit Probleme hast, übernehme ich das für dich und schick dir den Quellcode, haha, wozu hat man Freunde? (;
    • Wie wäre es, wenn du wenigstens Alter und sowas zu den Charas angibst? Ich lese nämlich öfters mal, dass es Leute gibt, die brauchen sowas als Orientierung und um die Protagonisten von Vornherein einschätzen zu können. Allerdings finde ich es für meinen Teil spannender, Charaktere in der Geschichte selbst kennen zu lernen. Dann tritt, zumindest bei mir, der Überraschungseffekt ein wie "Ich dachte das ist so und so" oder "Das hätte ich jetzt nicht gedacht!" Ist wie gesagt ein Vorschlag und keinesfalls ein Muss.
    • ...eine Benachritigungsliste wäre toll. Leute mit vielen Abos wie ich verlieren leider schnell mal den Überblick, daher wäre eine persönliche Info über eine Neuigkeit ganz gut :)


    [tab='Why do you trust me, after all?']


    Ich kommentiere jetzt einfach mal dein aktuelles Kapitel (:

    Zitat

    Heute springen wir etwas in der Zeit zurück, denn dieses Ereignis ist das ausschlaggebende für ein paar Gedanken, die sich Zyrus machen wird, die seine nahezu gesamte Einstellung zur Welt umkehren wird. Und das alles durch seinen Commander Saturn, dem ebenfalls etwas für ihn unglaubliches passiert ist.
    Wieder finden tun wir die beiden in einem abgedunkelten Labor, allerdings schon im Hauptquartier von Team Pokemon. Zyrus plant, die Naivität ihrer „neuen Chefin“ schamlos auszunutzen und seine Pläne der Bildung eines neuen Universums im geheimen fortzusetzen. Sie sehen die anderen Mitglieder des Team Pokemon nicht als Gefahr, vor allem nicht die Chefin, auch aufgrund dessen, dass diese viel zu nett und freundlich ist, diesen Posten zu behalten. Mal sehen, wie es denn weitergeht…

    Das Vorwort bzw die Info zu dem Kapitel finde ich klasse geschrieben, hehehe. Es macht richtig Lust zu lesen und du zeigst dem Leser nicht zu viel von dem Kapitel.
    Dein Wortschatz ist ziemlich gut, finde ich, auch wenn ich Wiederholungen drin sind-es ist ja ein Vorwort und nichts ausführlich beschriebenes.

    Finally I did it, hahaha :D
    War eigentlich sehr schön zu lesen, ich fand Xenias "Rede" über Gefühle sehr schön, sie ist meiner Ansicht nach wahr und gibt viel Auskunft über unsere menschlichen Gefühle.

    Süße, ich finde du hast Potential, du solltest auf jeden Fall weiter machen, ich lese deine Dialoge sehr sehr gerne (:
    Zwei Tipps hätte ich persönlich noch zum Schluss:

    • Kennzeichne Namen, also solche, die am Anfang einer neuen wörtlichen Rede stehen. So: Xenia: Gefühle sind wunderschön.
      Ob du bei jedem Chara eine andere Farbe nimmst oder überall gleichbleibend dieselbe ist deine Sache (:
    • Vielleicht gehst du ein wenig mehr auf die Umgebung ein? Fände ich persönlich sehr anregend für das räumliche Denken.

    Das wars dann auch schon von mir, ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen. Die Verbesserung, würde ich dir empfehlen, kannst du natürlich reinsetzten, du müsstest lediglich meine Klammern rauslöschen. Sonst müsste großteils alles passen, hoffe und schätze ich.
    Bis zum nächsten Mal!
    Hab dich lieb ♥


    PS: Wenn du eine solche machst, setz mich doch bitte auf die Benachrichtigungsliste :3

  • Tja, wie schon im Titel zu sehen, hat mich die Schreiblust zu einer netten kleinen Idee gebracht, die mir jetzt im Kopf herumspukt.
    Aber wie man an diesem kleinen Topik hier sieht, habe ich nicht immer genug Motivation, diese auch umzusetzen.
    Oder es passiert, dass ich, wie oft hier im BB einfach drauf losschreibe, ohne auf grammatikalische und rechtschreibliche Gegebenheiten Rücksich zu nehmen.
    (nach ner Weile kann man das Kaudawelsch allerdings entziffern^^)
    Deswegen, wenn es euch irgendwie gefällt und ihr euch die Zusammenarbeit mit mir an einem kleinen projekt vorstellen könnt, meldet euch bitte bei mir.


    Ansonsten wünsche ich den Lesern viel Spaß und hoffe, dass meine Bitte nicht zu unverschämt ist^^'



    Es war ein verregneter Tag in den Straßen der Großstadt Safronia in Kanto. Menschen beeilten sich, wenn sie Besorgungen zu erledigen hatten und die meisten Cafés waren geschlossen. Es war eben ein typischer Herbsttag, an dem die meisten Menschen in ein Regencape gehüllt waren oder ihre Kapuzenjacken tief ins Gesicht gezogen hatten um trocken zu bleiben, da der Wind ständig die Richtung änderte und es so stark regnete, dass sich über den Gehwegen ein leichter Wasserfilm gebildet hatte, bevor das kühle Nass zu den Bordsteinen der stark befahrenen ,asphaltierten, Wegen floss und in die Kanalisation verschwand.
    Doch auch an sonnigen Tagen wäre den meisten Menschen nicht aufgefallen, was sich in einer dieser gewöhnlichen Seitengassen verbarg, die in tiefes Dunkel der Schatten der Bürogebäude gehüllt war. Entweder sie waren so mit sich selbst beschäftigt, dass ihnen zwischen den überfüllten und nach allem möglichen riechenden Müllwagen nicht das leise Wimmern an die Ohren drang, oder das Wühlen zarter, kleiner Finger in den Abfällen der Anwohner.
    Aus einiger Entfernung, konnte man auf den momentan wenig benutzten Gehwegen einen Mann sehen, der aufgrund der kälteren Temperaturen schon seinen edel aussehenden, aber vom Regen durchnässten, schwarzen Ledermantel trug, welchen er sich nicht wie viele wegen des Wolkenbruchs bis Oben hin zugeknöpft und den Kragen aufgestellt hatte, sondern aus purer Gewohnheit. Dies war auch der Grund, warum sich der Siebenundzwanzigjährige von Zeit zu Zeit mit seinen dunkelbraunen, fast schwarzfarbenen Augen umsah. Der Mann, dessen braunes Haar mit Gel streng nach hinten gestylt war, und durch den Regen mehr strähnig wirkte, wurde nicht verfolgt, jedenfalls nicht heute. Der südländisch gebräunte Typ mit den etwas kantigen Gesichtszügen bewegte seinen muskulösen Körper zufällig in einer der, teilweise vom Regen geschützten, Abzweigungen und öffnete seinen von Nässe beschwerten Mantel, um eine Zigarettenpackung herauszuziehen und schob den rot gefärbten Pappdeckel der Hülle nach oben, währen die andere Hand noch in der Tasche ruhte. Er zog das Messingfeuerzeug mit der eleganten Verzierung und dem Griff aus Holz aus dem papierenen Rechteck und griff ebenfalls mit einer geschickten Bewegung nach einer mit Tabak gefüllten Stange, setzte sie sich an die Lippen und betätigte den Auslöser des kleinen Gerätes in seinen länglichen Fingern.
    Als er gerade dabei war, den ersten genussvollen Zug aus seiner Lunge herauszupusten und dabei mit dem Rauch Kreise zu formen, merkte er, wie sich hinter dem blauen Müllcontainer, der in der aufkommenden Dunkelheit schwerer zu erkennen war, etwas bewegte. Mit leisen Schritten bewegten sich seine Beine durch all den Unrat und blieben vor einem großen, vom Regen aufgeweichten, Karton stehen, in dem wohlmöglich mal ein Sessel oder ähnliches transportiert worden war. Er lächelte, wusste, dass seine Instinkte ihn nicht getäuscht hatten, dafür waren sie zu weit an seinen Lebensstil angepasst. Von oben herab blickte er in die geöffnete Verpackung, konnte jedoch nicht erkennen, was dort im Inneren stärker raschelte, obwohl ihm wohl klar war, dass, egal was es war, dieses Wesen versuchte nicht auf sich aufmerksam zu machen. Gescheitert war dieser Versuch an der angst, vielleicht auch durch die Kälte, die einen überkam, wenn man vom Regen durchnässt, irgendwo saß.
    Der Braunhaarige wusste, wenn es die zweite Möglichkeit war, würde es entweder ein gegen Nässe sehr empfindliches Feuerpokemon sein, oder ein Mensch, der für ein Leben hier draußen nicht geeignet schien.
    Nachdem er mehrer Züge stillschweigend an seinem Glimmstängel gezogen hatte, ließ er ihn einfach aus seinem Mund fallen und drückte den restlichen Tabak mitsamt dem Filter in den Boden. Das Zittern war währenddessen stärker geworden, aber der wässrige Niederschlag hatte etwas nachgelassen, sodass man die letzten Spuren der Dämmerung sehen konnte. Der großgewachsene Unbekannte realisierte dies, jedoch hielt er momentan den Karton für interessanter, wodurch er wieder in sein schwarzes Kleidungsstück griff, seine Raucherutensilien wieder in der gut gefütterten Innentasche verschwinden ließ, und aus der daneben eine rot-weiße Kugel mit einem schwarzen Trennstreifen, der sich an einem Punkt zu einem Kreis verdickte, der einen Schalter markierte. Die gepflegten Finger berührten diesen und aus einem roten Strahl materialisierte sich eine beige Raubkatze, deren wohlgeformter Kopf bis fast an die Hüfte des Braunäugigen reichte und sich nun an die dunklen Hose aus vornehmen Satin schmiegte, um seinem Herren ihre Unterwürfigkeit und Treue zu symbolisieren, das zu der sonst so stolzen Perserkatzendame eigentlich nicht passte, aber hier von ihrem Trainer erwartet wurde. Dafür besaß das Pokemon mehr Luxusgüter und mehr Privilegien, als manch ein Mensch. Die schmalen Lippen des Braunhaarigen glitten nach oben, ehe er dem Raubtier seinen Befehl gab.
    „Was auch immer in der Kiste ist, -schnapp es dir und halt es fest!“, sprach der Bemantelte leise, aber mit einem solchen Druck in der Stimme, der sofort und unmissverständlich erklärte, was dieser Mann wollte: absoluten Gehorsam.
    Nun passierte alles blitzschnell; -etwas Schwarzhaariges stolperte fluchtartig aus dem Versteck und wollte um die Beine des Mannes herum abhauen, jedoch erwischte das Snobilikat das flüchtende Wesen mit seinen fellbesetzten Pranken an der Brust und drückte es mit seiner Gewichtskraft gegen den Karton, denn das dürre Geschöpf hatte sich ein wenig aufgerichtet, ehe es nun mit der riesigen Schachtel auf den Boden gepresst wurde, während das Pokemon bedrohlich fauchte, um seinen Gegner einzuschüchtern, was auch funktionierte, denn plötzlich lag der Flüchtling, welchen der dunkel gekleidete Herr als sieben, höchstens acht, Jahre altes Mädchen erkennen konnte. Es wimmerte leise vor Angst und traute sich beim Anblick der Krallen seiner Schoßkatze nicht, sich zu bewegen. Ihre tiefblauen Augen waren vor lauter Schreck geweitet und ihre Seelenspiegel glänzten nur aufgrund der zurückgehaltenen Tränen in der Farbe des tiefen Meeres




    der augenscheinliche Geschäftsmann hob zum Zeichen seiner Überraschung die Augenbrauen und betrachteten das dünne Mädchen, wessen haut bleich schimmerte und an manchen stellen durch schmutz und entzündeter narben unterbrochen wurden. Als Kleidung konnte er ein einmal weißes Unterhemd ausmachen, welches schon so große Rissspuren aufwies und so schmutzig war, dass es schwer war, zu erkennen ob es überhaupt ein Kleidungstück war.
    die kleine zitterte nun immer stärker am ganzen vom regen geradezu aufgeweichtem Körper, als sich der Mann mit den undurchdringlichen, fast schwarzen, Augen näher zu ihr herunter beugte sie und sie musterte. er musste unwillkürlich lächeln. da wurde ihm vorgeworfen, ein grausamer trainier zu sein und über ihn erzählt , er würde schlecht mit seinen angestellten umgehen und dann trat die Gesellschaft ein kleines Mädchen metaphorisch gesehen mit Füßen, obwohl er sich bei den blauen flecken im sichtbaren Bauchbereich des Kindes nicht sicher war, ob nícht schon einer wirklich mit dem fuß ausgeholt hatte, um ein Nahrung suchendes Kind zu vertreiben, dass es die Kunden nicht abschreckte. hier in der Statd hielt die Grausamkeit des Menschen viel schneller Einzug, da sie sich hier wie eine Epidemie weiter verbreiten konnte. immerhin musste er das selbst wissen, denn er war eine der Ursachen, aber auch einer der Leute, die am meisten daraus profitierten. hier, wie auch in anderen Stätden konnte er mit seiner Organisation weite teile der Statd unter seine Kontrolle bringen, ohne dass die Polizei ihm etwas nachweisen konnte. es war harte arbeit gewesen und hatte viele Rückschläge zu verkraften gebraucht, ehe er das war, was er heute ist; Giovanni, Boss des Team rocket.
    seine Gedanken lenkten wieder um auf dieses kleine Häufchen Elend vor ihm. Die Verzweiflung und die Angst ihn ihrem Blick erinnerte ihn an seine untersten Gefolgsleute, jedoch meinte er zu sehen, wie auch etwas Stolz und Hoffung in den Seelenspiegeln des Mädchens in Erscheinung traten. das gefiel ihm. den nötigen biss und das erforderliche Gespühr um in seine Branche einzusteigen…würde das Mädchen sie haben? sicher er war jung und hätte genug zeit und potenzielle Mütter, um ein eigenes Kind als sein Nachfolger zu zeugen. sein markantes Kinn und sein südländischer Charme machten ihn recht interessant für das weibliche Geschlecht, außerdem drohte eine Frau in dieser Führungsetage, in der sie seinen Platz einnehmen würde, könnte er sich jetzt überwinden. schließlich gab der berühmt berüchtigte Boss des Team Rockets der Raubkatze ein Zeichen, packte aber gleichzeitig vorsichtig den geschundenen Arm des Mädchens, um es am Flüchten zu hindern, wenn Snobilikat von ihrem Oberkörper abließ.
    das Mädchen richtete ihre obere Körperhäfte schnell auf, zögerte jedoch bei der flucht. sie würde die Schnelligkeit des Katzenpokemons und den Griff des Braunhaarigen nicht unterschätzen, auch wenn es vielleicht ihr Todesurteil bedeutete und sie immer noch vor angst wenige klare Gedanken fassen konnte. umso überraschter und regelrecht geschockt war das Straßenkind dann allerdings, als der Mann sie sanft hochhob, indem er einen Arm unter ihre aufgerissenen knie schon und einen arm um ihre spärlichen schultern legte. noch wusste sie nicht, was der noch unbekannte mit ihr vorhatte und erneut stieg Angst in ihr auf, doch sie ahnte noch nicht, dass dieser Mann ihr Einiges zeigen würde, was sie nie irgendwo in Büchern lesen könnte. und er würde ebenfalls einige Dinge lernen müssen, die man nicht so leicht akzeptieren konnte
    ...

  • [tabmenu]
    [tab='x']
    Weil ich dich so lieb hab (und du so gebettelt hast), bekommst du von deiner Carii erst mal einen Kommentar, so wie du es dir gewünscht hast *:
    Da ich ja den ersten Teil bereits per GB kommentiert habe, weil ich irgendwann keine Zeit mehr fand, bekommst du nun einen für Part zwei. Bereit? *:

    [subtab='Teilchen 1']

    Zitat

    Der augenscheinliche Geschäftsmann hob zum Zeichen seiner Überraschung die Augenbrauen und betrachteten das dünne Mädchen, wessen Haut bleich schimmerte und an manchen Stellen durch Schmutz und entzündeter Narben unterbrochen wurden. Als Kleidung konnte er ein einmal weißes Unterhemd ausmachen, welches schon so große Rissspuren aufwies und so schmutzig war, dass es schwer war, zu erkennen ob es überhaupt ein Kleidungstück war. Diesen Satz finde ich richtig klasse geschrieben! :)
    Die Kleine zitterte nun immer stärker am ganzen, vom Regen geradezu aufgeweichtem, Körper, als sich der Mann mit den undurchdringlichen, fast schwarzen, Augen näher zu ihr herunter beugte sie und sie musterte. Er musste unwillkürlich lächeln-da wurde ihm vorgeworfen, ein grausamer Trainier zu sein und über ihn erzählt , er würde schlecht mit seinen Angestellten umgehen und dann trat die Gesellschaft ein kleines Mädchen metamophorisch gesehen mit Füßen, obwohl er sich bei den blauen Flecken im sichtbaren Bauchbereich des Kindes nicht sicher war, ob nicht schon einer wirklich mit dem Fuß ausgeholt hatte, um ein nach Nahrung suchendes Kind zu vertreiben, dass es die Kunden nicht abschreckte. Hier in der Stadt hielt die Grausamkeit des Menschen viel schneller Einzug, da sie sich hier wie eine Epidemie weiter verbreiten konnte. Immerhin musste er das selbst wissen, denn er war eine der Ursachen, aber auch einer der Leute, die am meisten daraus davon profitierten. Hier, wie auch in anderen Städten, konnte er mit seiner Organisation weite Teile der Stadt unter seine Kontrolle bringen, ohne dass die Polizei ihm etwas nachweisen konnte. Es war harte Arbeit gewesen und hatte viele Rückschläge zu verkraften gebraucht, ehe er das war, was er heute ist; Giovanni, Boss des Team Rocket.

    So, die ersten Fehlerchen (ich finde, du machst an sich keine wirklich schlimmen, allerdings solltest du mal ein bisschen öfter die Taste für Großbuchstaben zu drücken, manchmal ist es echt sehr anstrengend, Liebes *: ) wären somit ausgebessert. Was ich zu dem Teil sagen kann? Ich finde ihn gut geschrieben, hahaha. Du hast besonders das Aussehen der beiden geschrieben, und die beiden Sätze von wegen "blaue Flecken" und dem Unterhemd fand ich genial. Weiter so! <3


    [subtab='Teilchen 2']

    Zitat

    Seine Gedanken lenkten (grammatikalisch nicht falsch, aber versuch es mal mit "Seine Gedanken richteten sich wieder.../seine Gedanken drehten sich wieder.../seine Gedanken fokusierten wieder...) wieder um auf dieses kleine Häufchen Elend vor ihm. Die Verzweiflung und die Angst ihn ihrem Blick erinnerte ihn an seine untersten Gefolgsleute, jedoch meinte er zu sehen, wie auch etwas Stolz und Hoffung in den Seelenspiegeln (einfach Bezeichnungen klauen, tse. lol Spaß *: ) des Mädchens in Erscheinung traten. Das gefiel ihm. Den nötigen Biss und das erforderliche Gespühr um in seine Branche einzusteigen…würde das Mädchen sie haben? Sicher, er war jung und hätte genug Zeit und potenzielle Mütter, um ein eigenes Kind als sein Nachfolger zu zeugen. Sein markantes Kinn und sein südländischer Charme machten ihn recht interessant für das weibliche Geschlecht, außerdem drohte eine Frau in dieser Führungsetage, in der sie seinen Platz einnehmen würde, könnte er sich jetzt überwinden. (mir ist der Satz ab dem drittletzten Komma nicht klar.) schließlich gab der berühmt berüchtigte Boss des Team Rockets der Raubkatze ein Zeichen, packte aber gleichzeitig vorsichtig den geschundenen Arm des Mädchens, um es am Flüchten zu hindern, wenn Snobilikat von ihrem Oberkörper abließ.

    Auch hier passt alles, nur würde ich mich noch ein bisschen über mehr Gefühle freuen :3

    [subtab='Teilchen 3']

    Zitat

    Das Mädchen richtete ihre obere Körperhälfte schnell auf, zögerte jedoch bei der Flucht (schreib lieber "zögerte zu fliehen"). Sie würde die Schnelligkeit des Katzenpokemons und den Griff des Braunhaarigen nicht unterschätzen, auch wenn es vielleicht ihr Todesurteil bedeutete und sie immer noch vor Angst wenige klare Gedanken fassen konnte. Umso überraschter und regelrecht geschockt war das Straßenkind dann allerdings, als der Mann sie sanft hochhob, indem er einen Arm unter ihre aufgerissenen Knie schob und einen Arm um ihre spärlichen Schultern legte. Noch wusste sie nicht, was der noch Unbekannte mit ihr vorhatte und erneut stieg Angst in ihr auf, doch sie ahnte noch nicht, dass dieser Mann ihr Einiges zeigen würde, was sie nie irgendwo in Büchern lesen könnte. Und er würde ebenfalls einige Dinge lernen müssen, die man nicht so leicht akzeptieren konnte.

    Auch hier gefäll mir so ziemlich alles, und ich würde mich freuen, wenn du echt eine FF auf dem Prolog aufbauen würdest *:


    Das war es dann auch schon.


    <3 unso (Und Grüße von Jens... :D)


  • Nein, ich habe unser "Abkommen" wie ich es gerne nenne nicht vergessen.
    Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich zu früheren Standards greifen kann, was das Kommentieren betrifft. Auch wenn es mich wurmt, so muss ich doch einige Dinge loswerden, die sich sowohl mit negativer als auch etwas mit positiver Kritik zum letzten Kapitel befassen:


    Achte auf deine Rechtschreibung, manchmal gerät sie aus den Fugen und es fällt schwer, entsprechend dem Lesefluss zu folgen. So schreibt man zum Beispiel nach einem Punkt groß und auf manche Kommas kannst du während eines Satzes verzichten. Teilweise musste ich Stellen nochmals lesen, um zu erkennen, was sich auf welche Tatsache bezieht. Auch rate ich dir zum Gebrauch des Blocksatzes mit entsprechenden Absätzen, damit das optische Bild deines Textes drastisch verbessert wird.


    Dennoch muss ich auch folgendes loben:
    Während das vorletzte Kapitel deine Definition von "Standard" mit den Dialogformaten aufwies - und ich mit halb aufgewecktem Interesse da saß und las -, hat mich dein aktuelles Kapitel positiv überrascht, dass du auch zu wirklichen Beschreibungen fähig bist. Zumindest ist dies eine erstaunlich erfrischende Abwechslung. Ein gesunder Ausgleich zwischen Orts- und Charakterbeschreibung hat stattgefunden. Auch weißt du die Ortschaft entsprechend seiner eher nieder eingestellten Gesellschaft zu beschreiben; trist und nicht gerade einladend, was du anhand von Schändungen gegenüber Kinder darlegst (auch wenn ich denke, dass solche doch harte Themen zumindest mit einer Art Warnung oder Altersfreigabe gewürdigt werden könnten; aber zumindest neigst du zu Beschreibungen im angemessenen Rahmen, sodass eine solche durchaus auch entfallen könnte)
    Was man als Rätsel von dem Kapitel entnehmen kann, ist, mit welchen Beweggründne Giovanni dieses kleine Mädchen bei sich aufnimmt. In etlichen Geschichten nimmt der Bösewicht ein Waisenkind von der Straße auf, welches ihm aus Dankbarkeit "gehorchen" wird, also in seinen Dienst geht - ich gehe von einer Anwärterin an Team-Rocket-Agentin aus.
    Was mich jetzt allerdings verwirrt, ist die Frage, ob du deine bisherigen Kapitel, die vorher von dir gepostet wurden, noch im Entfernten mit dem jetzigen Prolog zu tun haben ...


    So oder so, dir ist mit dem aktuellen Kapitel ein doch etwas interessanter Einstieg in eine neue Art deiner "crazy world" gelungen.

  • Fire and Ice



    Langsam und zögerlich schlitterte der blauhaarige Excommander durch die sternenklare und monddurchleuchtete Nacht über den See und zu dem lächelnden Jothochamp. Dabei wurde die durch Kälte ausgelöste Röte auf seinen Wangen noch leuchtender. Auch der rosahaarige Chef der Top Vier trat näher an die Eisfläche zu Saturn und lächelte verlegen, wobei auch sein Gesicht eher Spuren der Nervosität anstelle der Kälte aufwies. Schon lange stand Siegfried dort, beobachtete den sich in Trance bewegenden Mann mit den meerblauen Seelenspiegeln, war davon selbst so angetan, dass er immer noch benommen war. Diese grazile Art der Fortbewegung hätte der Rosahaarige Saturn nie zugetraut, aber wenn er daran dachte, wie geschickt seine Finger die Tasten seines Computers berührten, war es eigentlich logisch, dass der Excommander des Team Galaktik seinen ganzen Körper so elegant in Position bringen konnte und ihm wieder warm, geradezu heiß wurde, wenn das Oberhaupt der Top Vier daran dachte, diese zarten Bewegungen des Blauhaarigen auf seiner Haut zu spüren.
    Nicht mal einen halben Meter standen die beiden Männer im Mondschein voneinander entfernt.
    „Ich wusste gar nicht, dass du so gut Schlittschuhlaufen kannst.“, fand schließlich Siegfried trotz pochendem Herzen, das nur danach schrie, Saturn an sich zu drücken, als erster die Sprache wieder.
    „Ich…war mal an so einer Trainingsschule angemeldet“, winkte Saturn schließlich gegen seinen eigenen Willen ab.
    Sonst sprach er gerne über diese Zeit, in der er Anerkennung und Lob bekommen hatte, und wollte eigentlich seine wahren Gefühle für den Meister der Drachenpokemon verschweigen, von dem der Blauhaarige schon lange wusste und sich auch eingestand, dass er sein Herz gestohlen hatte, welches voller Leidenschaft für den Mann mit den wundervollen himmelfarbenen Augen entflammt war.
    Siegfried wusste nicht wirklich mit dieser Abweisung umzugehen, fragte sich insgeheim, was wohl in dem Blauhaarigen vorging. Immerhin unterhielten sich die beiden durch ihr ähnliches Schicksal verbundenen Freunde sonst oft und gerne über alles Mögliche, weil sie den Schmerz des Anderen nachempfinden konnten. Dem Champ wurde bewusst, weshalb er sich jede einzelne dieser Konversationen so herbeisehnte wie die Luft zum atmen. Einerseits waren sie durch die Wirrungen des Lebens beide ähnlich belastet, andererseits merkte der stärkste Trainer Kantos etwas in seiner verletzen Seele des Rosahaarigen, dass sich nach dem Excommander verzehrte und ihm den Atem raubte, wenn er jetzt gerade vor ihm stand, ihm in seine ozeanfarbenen Tore seines Herzens blickte, die einen flehenden, geradezu bittenden Ausdruck innehatten.
    Doch er durfte sich seinen tiefen Gefühlen nicht hingeben, zu groß die Angst, dass das Oberhaupt der Top Vier den ehemaligen Galaktiker vor den Kopf stoßen und so ihre jahrelange, tiefe Freundschaft aufs Spiel setzen könnte. Außerdem dachte der Drachenmeister an die Kinder der beiden, die eine solche Situation nach dem Tod ihrer Mütter sicher wieder unsicherer werden ließ.
    Zwar lag das Geschehene schon mehr als drei Jahre zurück, doch die Kinder wirkten immer noch gefangen in ihrer Trauer.
    Ganz davon abgesehen war da auch noch die Verpflichtung gegenüber Yukino und Arcura. Selbst wenn die beiden Frauen den Schmerz nicht mehr spüren konnten, war es nicht ungerecht den Beiden gegenüber, einem Anderen seine Zuneigung zu bekunden und… glücklich zu sein?
    All diese Fragen rannten sowohl Siegfried, als auch Saturn durch den Kopf, ließen minutenlanges Schweigen zwischen die beiden Männer treten. Dem nur mit einer dünnen, schwarzen Gymnastikhose und einer ebenfalls engen, blauen Jacke bekleideten Blauhaarigen fröstelte es leicht, als ein winterlicher Luftzug seinen durchgeschwitzten Körper erfasste. Siegfried, dem erfahrenen Champ entging dies nicht, als er weiterhin den Blick auf dem Vater dreier Kinder ruhen ließ, dem wiederum die hochgezogene Augenbraue als Reaktion auffiel. Langsam mischten sich in die verwirrenden Gefühle des Excommanders die Kälte, wegen der er seine einstige Passion nicht weiter ausleben hatte können, da er leicht anfällig für Krankheiten war, und die Erschöpfung.
    Stundenlang hatte der ehemalige Galaktiker auf dem gefrorenen Wasser seine Kreise gedreht, Manöver ausgeführt oder Sprünge vollführt, um die Sehnsucht dem zu dem Fünfunddreißigjährigen zu unterdrücken, hatte aber bei jeder Bewegung an den Champ gedacht und dabei ganz seine untrainierten und nun überbeanspruchten Muskeln vergessen, die nun zitterten. Gerade als der Blauhaarige sich zum Rand und zu seinen Schuhen fortbewegen wollte, wehrte sich sein Körper heftig gegen die Ausführung dieser Aufgabe, sodass er zwar etwas nach vorne fiel, sich jedoch nicht halten konnte. Er drohte, zu Siegfrieds Füßen zu stürzen, als sich zwei Arme um seinen Körper schlungen und ihn vor dem Fall bewahrten. Der großgewachsene Mann musste nicht aufsehen, um zu erkennen, wer ihn vor dem Aufprall bewahrt hatte.
    Siegfried war wie benommen, sein Herz pumpte schnell und laut hörbar Blut in seinen Kopf und mit dem roten Lebenssaft den Befehl seines geheimen, liebenden Verlangens, den Blauhaarigen an sich zu drücken und ihn nie wieder loszulassen. Erneut zog ein Windzug um die beiden Männer, die beide diesen Wunsch nach Liebe in ihren Seelenspiegeln glänzen hatten, ebenso wie den Schmerz und die Erinnerung an vergangene Ereignisse, die ihre Schatten in den Augen hinterließen.
    Erneut erzitterte der Excommander unter der winterlichen Brise und merkte nicht, wie seine Arme sich wie automatisch um den Champ legten, sich fest an ihn drückten, mit der Intension, sowohl innere als auch äußere Wärme von ihm aufzunehmen...
    Und wieder rumorten in beiden die Ängste, es könnte falsch sein, seinen Gefühlen zu folgen, sich dem anderen hinzugeben, zu schenken. Doch in einem der beiden gewann kurzzeitig sein Begehren, der Fuß des Blauhaarigen hatte sich wieder auf dem glatten Boden gestellt und streckte sich lang genug, dass Saturn seiner vollen Größe immer näher kam und schließlich dicht vor dem Gesicht des Camps noch einmal innehielt. Wieder wühlte es im Inneren des Excommanders kurz, doch seine Emotionen würden so kurz vor dem Ziel nicht halt machen.
    Siegfried indessen war wie zur Salzsäule erstarrt. Tat sein langjähriger Freund das, was auch sein sehnlichster Wunsch war? Wollten sie wirklich beide das Gleiche? Oder spielte der eisige Wind ihm am Ende nur eine traumhafte Illusion vor?
    Wenige Sekunden später verdrängte sich die Unsicherheit jedoch, als die zarten, inzwischen blauen Lippen des ehemaligen Verbrechers auf seinen eigenen lagen, erst bestimmt, leidenschaftlich, wie er es nie von Saturn gedacht hatte, dann plötzlich zögerlich, als ob der Verstand den Blauhaarigen wieder in seine Gewalt brachte, doch Siegfried wollte die Erfüllung seiner Träume schlafloser Nächte nicht enden lassen, fing endlich an, den Kuss zu erwidern und umfasste mit seinen Fingern den Kopf des Jüngeren, wegen dem sich sein Körper nun so warm anfühlte, dass er glaubte, seine Kleidung ablegen zu müssen, wobei ihn sein Verlangen noch bestärkte. Seine Lider ruhten über seinen himmelfarbenen Seelenspiegeln, genau wie die Saturns, dessen Herz nun, nach Erfüllung seiner Träume, immer schneller pochte, blitzartig die Kälte aus seinem Körper zu verschieben schien. Er war so von Glückseeligkeit erfüllt, dass er nicht sofort merkte, wie sich zwei Arme unter seine geschundenen, immer noch zitternden Beine schoben, die vorher noch auf seinem Kopf geruht hatten, und ihn umsichtig, wie ein kleines Kind, welches sich gerade verletzt hatte, hochhoben und sich mit ihm in der Gewalt langsam auf das Haus zubewegten. Nachdem seine Atemluft zur Neige ging, und er sich vom Oberhaupt der Top Vier lösen hatte müssen, bemerkte er dies jedoch, hatte die Augen geöffnet und auf seinen Geliebten gerichtet, von dem sein Verstand noch gar nicht erfasst hatte, dass die Gefühle nicht nur einseitig waren.

  • Hallo, :)


    Da du ja schon zweimal nachfragen musstest, habe ich endlich einmal meine Faulheit überwunden und mich an einen Kommentar zu deiner neuesten KG gesetzt. Nachdem du jetzt auch recht lange warten musstest, werde ich nicht länger um den heißen Brei herum reden ;)


    Fire and Ice
    Wie die meisten englischen Titel, hat mir auch dieser rein vom Klang her sehr gut gefallen. Anfangen konnte ich damit ehrlich gesagt aber relativ wenig; generell ist es nämlich immer schön, wenn Titel gewählt werden, die den Leser ein wenig zum Nachdenken anregen. Er soll sich Fragen stellen können, vielleicht auch schon spekulieren, was es mit diesem Titel auf sich hat. Und auch nach dem Lesen verstehe ich leider nicht ganz, was der Titel mit der Handlung zu tun hat, tut mir leid, sollte ich nur zu wenig mitdenken - ich fände es aber super, könntest du mich aufklären, wie du zu "Fire and Ice" gekommen bist :)


    Beim Lesen der ersten paar Zeilen sind mir zwei Dinge aufgefallen. Erstens, dass es sich hier eindeutig um Shonen-Ai dreht. Ich bin leider kein sonderlich großer Fan davon, aber das ist ja im Moment auch irrelevant.
    Zweitens, dass du einen richtig großen Wortschatz besitzt und ich von deiner Wortwahl stellenweise wirklich beeindruckt war. Du hast in vielen Sätzen außergewöhnliche und selten benutzte Wörter eingebaut, die den Text zum Einen richtiggehend "aufpeppen" und zum Anderen die schöne bzw. "romantische" Stimmung verdeutlichen. Ich finde das wirklich toll, denn in vielen Texten, die ich bisher gelesen habe, war zwar die Grundidee gut, nicht aber die Umsetzung. Ich hoffe also, dass du auch in zukünftigen Geschichten deinen riesigen Wortschatz unter Beweis stellst!
    Dennoch, so schön die Wortwahl auch ist, fehlt es mir hier etwas an Umgebungsbeschreibungen sowie genauere Informationen zum Aussehen der beiden Charaktere. Ich bin mir sicher, dass es dir sehr gut gelungen wäre, die Umgebung um den See etwas bildhafter zu beschreiben. Denn so, wie du es jetzt schreibst, hat man als Leser nur den vereisten See vor Augen. Oft ist es aber so, dass rund um den See z. B. Bäume oder ein ganzer Wald stehen, Schnee liegt usw. Außerdem erfährt man wie gesagt recht wenig über das Aussehen von Saturn und Siegfried. Natürlich, wenn man die entsprechenden Spiele gespielt und den Anime aufmerksam gesehen hat, kann man sich in etwa ein Bild von den beiden machen, was ist aber mit Lesern, die das nicht getan haben? Größtenteils beschreibst du nämlich nur die Haarfarbe der beiden (übrigens bilde ich mir irgendwie ein, dass Siegfrieds Haarfarbe nicht Rosa, sondern Rot war o:), auf Dinge wie z. B. Gesichtszüge gehst du aber kaum ein. Ich bin mir aber sicher, dass dir auch das gelingen würde.


    Haha, ich lag also richtig mit meiner Annahme, dass es um Shonen-Ai geht. Aus reinem Interesse, wie bist du denn darauf gekommen, ausgerechnet Saturn und Siegfried zu "pairen" anstatt zwei beliebige andere Charaktere? Mir fällt ja jetzt spontan keine Stelle im Anime ein, an der die beiden aufeinandergetroffen wären, weshalb ich annehme, dass du dieses Shipping selbst erfunden hast; schön, denn Kreativität ist auch immer ein ganz wichtiger Punkt beim Schreiben. Dennoch hätten mich, da es im Anime/in den Spielen ja keine "Andeutungen" diesbezüglich gab (alles andere würde mich auch sehr wundern), die Hintergründe mehr interessiert. Du sprichst nur häufig an, dass Saturn und Siegfried eine ähnliche Vergangenheit hatten, aber nicht, wie die beiden sich überhaupt trafen beispielsweise und ob es vielleicht noch weitere Gründe für ihre Zuneigung gibt. Übrigens ist es dir gut gelungen, die Unsicherheit der beiden auszudrücken, am Rande erwähnt.
    Ansonsten muss ich zugeben, dass mir zu der Handlung der KG erstaunlich wenig einfällt, da sie ja nur einen relativ kurzen, klassischen "Moment" beschreibt.


    Und schon ist mein Kommentar zu Ende. Ich hoffe, er hat dich gefreut und ich konnte dir in irgendeiner Weise behilflich sein.
    Bleib auf jeden Fall dabei!
    LG

  • [tabmenu]
    [tab='*Herz*']
    Hallo du :3
    [tab='Kommentar (Fire and Ice)']
    Der Titel passt, wenn man dieses Kapitel ließt und auch ein Stück weit verinnerlicht in zwei Hinsichten gut - die Hitze und Funken, die zwischen den beiden sichtbar für den Leser vorhanden ist, im Kontrast mit der eiskalten Nacht oder die Haarfarbe der beiden Handlungsträger. Ich vermute aber, dass es sich dabei eher um letzteres handelt.
    Ingesamt ist mir zu aller erst, ähnlich wie Yuno, aufgefallen, dass es ganz klar um Shonen Ai dreht, also die zärtliche Liebe zwischen zwei Männern. Die Idee persönlich finde ich gewagt, auch wenn ich hin und wieder gerne mal Shonen Ai lese, wenn man diese Geschichte mit dem Stil und der Handlungsbasis deiner bisherigen Geschichten vergleicht. Es ist jedoch durchaus sehr ratsam, sich mal als Schriftsteller an etwas Neues zu wagen.


    Was mich, genau wie Yuno bereits sagte, unheimlich gefesselt und fasziniert, war die Tatsache, wie groß und bewandert dein Wortschatz ist. Du hast dich wirklich sehr gebessert, wenn ich mir jetzt deine erste Veröffentlichung ansehe und bin wirklich unheimlich begeistert, welche stimmungsaufbauenden Worte du kennst, denn gerade in einer solchen Situation, die mit viel Gefühl verbunden ist, geht es darum, die richtigen Worte zu finden. Allerdings, sobald man deinen Text genauer auf wichtige Bestandteile untersucht, fallen mir 2-3 Verbesserungsanregungen ein. Einerseits hätte ich mir sehr viel mehr Umgebungsbeschreibung gewünscht, sprich - wie groß ist der See schätzungsweise? (Soweit das Auge reicht, einige hundert Meter etc.) Wie viel Schnee fällt, wenn es denn gerade schneit? Wie genau fühlt sich die Kälte an? (Manchmal trocknet die Haut ja aus und es spannt ziemlich unangenehm, oder du gehst auf den weißen Rauch ein, der beim Ausatmen entsteht)
    Was außerdem ein bisschen untergeht ist neben dem Aussehen (Seelenspiegel ist so ein herrlich schönes Wort :3) die Haltung. Gerade in einem solch zauberhaften Moment kann die Körpersprache viel vermitteln. Ist sie eher abweisend? Haben die beiden den Eindruck, dass sie einander immer näher kommen? (körperlich)
    Das dritte, was mir einfallen würde, wäre eine Art kleines Flashback, welches du theoretisch hättest einbauen können. Es ist, wie ich bereits sagte, kein Fehler, aber in meinen Augen wäre es eine gute Idee, den Zeitpunkt, in dem er zum ersten Mal etwas für ihn empfand (außer der innigen Freundschaft, die du bereits geschildert hast) und vielleicht auch, wie sehr es ihn zerrissen hat, inwieweit diese Liebe möglich und unmöglich ist.


    Alles in allem muss ich dich sehr loben, es handelt sich hierbei um eine schöne kleine Kurzgeschichte, die meines Erachtens sogar eine Basis für eine FF bieten würde, aber ich weiß ja nicht, wie du das siehst :)


    Liebe Grüße


    Feeli

  • Like a Guardian Angel


    When I see your smile
    Tears run down my face I can't replace


    Langsam richtete sich die blauhaarige Agentin auf und stieg sogleich aus dem Bett. Heute würde wieder ein anstrengender Tag auf der Arbeit werden. Doch nicht nur diese Erkenntnis war der Frau durch den Kopf geschossen, als sie sich erhoben hatte, die smaragdgrünen Augen auf den Wecker gerichtet. Heute war auch ein Tag, an dem sie sich wieder mit ihrem unüberwundenen Schmerz befassen musste, denn am Abend war sie auf die Verlobungsfeier ihrer besten Freundin und ihrem schwarzhaarigen Freund eingeladen, den sie schon seit Kindesbeinen an kannten. Beide hatten ihn in der Schule kennen gelernt, ehe die Rosahaarige ihn dazu überredet hatte, ihnen beiden doch die Kampfkunst beizubringen. Doch ihr Treffen in der Nacht wurde vom plötzlich auftauchenden Team Rocket unterbrochen, sodass sie den Jungen auf ihre Flucht mitnehmen mussten. Während sie im sicheren Versteck trainierten, hatten sowohl die Blauhaarige als auch die Tochter des nun ehemaligen Jothochamps Gefühle für den Verschlossenen entwickelt. Gefangen im Gefühlschaos hatte die Agentin ihm erst die Empfindungen sagen wollen, die sie für ihn hatte, doch Aurora hatte Miharu von ihren Gefühlen erzählt, die den ihren entsprachen und sofort fühlte die damalige Schülerin sich entkräftet. Sie hatte kaum reagiert und beobachtete in den nächsten Tagen das Verhalten des Jungen gegenüber ihrer Freundin, wobei sie vor Eifersucht erstarrt war, da sie empfand, dass der Schwarzhaarige ihr sehr viel offener gegenüber war, als der Tochter des Elektrofachgeschäftbesitzers. Daraufhin hatte sie versucht, möglichst weit weg von dem zukünftigen Paar zu bleiben, hin- und hergerissen zwischen ihren Gefühlen. Immerhin hatte der Schüler ihr ebenfalls sein Geheimnis verraten, wegen dessen er so leiden musste und auch sie kannte das Narbengeflecht auf seinem Rücken, doch konnte sie ihre beste Freundin wirklich so unglücklich machen? Die Blauhaarige wusste nur zu gut, wie sie fühlte und das konnte sie dem Mädchen nicht antun, auch nicht den Schmerz, den sie tief in sich wie einen Stachel spürte. Und, wenn sie diesen Jungen wirklich liebte, durfte sie sich ihn einfach nehmen? Lange hatte sie darüber nachgedacht, lag nächtelang weinend wach mit der Angst, beide zu verlieren.


    And now that I'm stronger I've figured out
    How this world turns cold and breaks through my soul


    Inzwischen hatte sich die Agentin in ihr kleines Bad begeben, welches trotz seiner Größe eine Wanne besaß, die sie an diesem Tag füllte. Sie wohnte alleine, daher konnte ihr egal sein, ob jemand es hörte oder nicht. Einer der wenigen Vorteile des Alleinlebens, dachte die Blauhaarige spöttisch über sich selbst, als sie sich in das Dampfende Badewasser legte und nur noch ihre Nase aus dem Wasser schaute. Dann versank die einsame Frau wieder in ihren quälenden Gedanken, die jedoch gleichzeitig der Antrieb ihres herrenlosen Herzens waren.
    Im Laufe der Zeit war der Schülerin bewusst geworden, dass sie den Schüler wirklich liebte, genauso, wie sie tiefe Gefühle für ihre Freundin hatte, die nicht nur durch den Tod ihrer beiden Mütter entstanden waren, sondern auch durch ihre gemeinsame Zeit. Außerdem hatte sie schmerzlichst erfahren, was es bedeutete zu lieben; Es bedeutete nicht, denjenigen zu besitzen, den man liebt, sondern in dessen Besitz zu sein, wie ein Schutzengel um ihn herum sein, jedoch kaum zu bemerken. Als Agentin durfte Die blauhaarige die beiden schon einige Male retten, aber auch als Freundin war sie gebraucht, wenn die beiden stritten, wobei es für die Frau ein Rätsel war, wie man sich mit Luca streiten konnte. Als sie um Rat gebeten wurde, hatte die Tochter des Saturn oft Schwierigkeiten, ihre Tränen zurückzuhalten, außerdem waren da noch andere Gefühle, die sich in ihr herumtrieben und die es waren, die an ihrem geschundenen Herzen und ihrer Seele knabberten, doch die Agentin wusste, dass dies nur egoistische Wünsche waren und sie durch ihre menschlichen Begierden nicht diese Beziehung zerstören durfte, die so unantastbar um sie herumschwebte.

    I will never let you fall
    I'll stand up with you forever
    I'll be there for you through it all
    Even if saving you sends me to heaven


    Als sich ihre Haut schließlich rötlich verfärbt hatte und ganz aufgequollen war, stieg die junge Frau aus der weiß gekachelten Badewanne und zog sich die Sachen an, die sie für diesen Frühsommertag herausgelegt hatte; ein einfaches Top, eine eng anliegende Jeans, die in fast kniehohen Stiefeln mit jeder Menge Schnallen steckten, eine taillierte Lederjacke mit vielen silbernen Nieten und Kettengliedern, die als Reißverschlüsse dienten und dazu noch ihren Gürtel; Alles in schwarz. Dann band sich die Agentin das Haar zu einem hoch angesetzten Pferdeschwanz zusammen, ehe sie eine dunkle Sonnenbrille aufsetzte. Noch einmal kontrollierte sie, ob die Wohnungstür richtig geschlossen war, ehe sie sich auf ihren Erddrachen schwang und Richtung Safronia City flog. Langsam schritt sie in das alte Gebäude, durch welches sie in ihre Agentur kommen sollte, ehe sie schließlich ihre Mitgliedskarte aus dem Gürtel zog und auch die Fläche legte, die dafür bestimmt worden war. Kurz nachdem sie teleportiert worden war, kam ihr auch schon ihr Kollege entgegen, den sie zugeteilt bekommen hatte, als sie hier angefangen hatte. Schon früh wurden die beiden ein gutes Team innerhalb der Organisation, sodass sie auch bald auf Außeneinsätze geschickt wurden und sich so noch mehr beweisen konnten. Miharu konnte dem Braunhaarigen wirklich fast alles anvertrauen, was sie bedrückte, außer ihrem großen Geheimnis, wegen dem sie oft nächtelang wach lag und weinte, versuchte , die starke Eifersucht in sich zurückzudrängen, welche von dem Verlangen, geliebt zu werden, unterstützt wurde. Aber dabei konnte ihr niemand helfen, das musste die Agentin mit den smaragdgrünen Augen leider einsehen und sich in die schützende Einsamkeit zurückziehen, die ihr die Wohnung bot, oder sich in ihrer Arbeit verlieren.
    „Hallo Miharu, ich hoffe, du hast die Nacht gut geschlafen?“, fragte der Ältere lächelnd nach, sodass auch die junge Frau sich zu einem Lächeln durchringen musste und bereitwillig Antwort gab. Während sie dieses Gespräch fortsetzten, begaben sich die beiden Angestellten von Daichi auf den Weg an ihren Arbeitsplatz und setzten sich dorthin, um ihren Bericht abzutippen, den sie zur vorangegangenen Mission schreiben mussten. Dies dauerte wie gewohnt etwa einen halben Tag, weswegen sich die Blauhaarige danach eine Stunde zum Training angemeldet hatte. Nachdem sie den Bericht über den missglückten Bankraub geschrieben hatte, fügte sie Dinosos Teil noch dazu, ehe sie aufstand, um zur großen Halle zu gehen. Doch ihr Kollege hielt sie dazu an, erst einmal mit ihm an die frische Luft zu gehen. Der Braunhaarige hatte einen kleinen Spatziergang durch den nahe gelegenen Wald vorgeschlagen, dem die Agentin zögerlich zustimmte.


    It's okey. It's okey. It's okey.
    Seasons are changing
    And waves are crashing
    And stars are falling all for us


    Schon lange hatte sie die sehnsüchtigen Blicke ihres Kollegen bemerkt, mit denen er sie bedachte, und sie wusste, was das zu bedeuten hatte, kannte es ja aus eigener, schmerzlicher Erfahrung. Immer hatte sie gehofft, es wäre nur eine kurze Schwärmerei seinerseits, denn sie wollte dem Braunhaarigen nicht das Herz brechen, so wie der pure Gedanke an Luca ihr das Herz zuschnürte und es doch gleichzeitig zum Schlagen anhielt. Und außerdem; dürfte sie dem Schwarzhaarigen überhaupt untreu werden, nur um nicht mehr allein zu sein? Auch diese Frage hatte sich die Agentin oft gestellt und bisher war sie der Meinung gewesen, dass selbst, wenn ihr Geliebter sie nicht haben wollte, sie diese Liebe auch nur von ihm empfangen durfte. Doch, konnte sie es selbst nicht am besten verstehen, jemanden zu begehren, der einem nie gehören würde? Konnte sie nicht den Schmerz unerwiderter Zuneigung spüren? Warum sollte sie diese Pein ihrem treuen Partner zumuten? Oder gab sie ihm damit nur falsche Hoffnungen vor? Andererseits hatte die egoistische Einsamkeit ihr verletztes Herz durchfressen und sehnte sich danach, sich einfach fallen zu lassen, wie es das nie gekonnt hatte. Noch nicht mal in ihrer Schulzeit hatte die Blauhaarige sich auf eine Beziehung eingelassen und nur für sich selbst leise gesagt, dass ihr Herz nur Luca gehörte. Also, war es nicht eigentlich Diebstahl, was sie da tun würde?
    Erst Minuten später begann der Braunhaarige mit seiner Rede an seine hübsche Kollegin.
    „Miharu, ich…liebe dich, schon seitdem du in die Agentur gekommen bist. Du bist etwas ganz Besonderes, auch wenn du immer so traurig aussiehst. Ich weiß, dass du alleine wohnst und deine Familie oft besuchst, aber…vielleicht brauchst du jemanden, der sich um dich kümmert, immerhin bist du manchmal beim Training umgekippt und… du siehst so dürr aus. Ich will mich um dich kümmern und ich verspreche dir, Alles wird wieder gut“, wisperte der Agent seinem Gegenüber zu, in dessen Seelenspiegeln Tränen gesammelt hatten. Die junge Frau zitterte am ganzen Körper, weil sie die Worte Dinosos’ so bewegt hatten. Er musste sie wirklich lieben, oder aber gut beobachtet haben, aber welchen Grund sollte es dafür geben, als dieses positive Gefühl? So wie sie es auch bei dem Schwarzhaarigen tat, wann immer Miharu mit ihm zusammen war, so hatte er es auch bis jetzt getan, doch was nützte dieses Wissen ihr nun, da die Blauhaarige vor einem großen Problem stand. Sie spürte, wie seine Hände die ihren ergriffen und hielten, als wären sie auf Rosen gebettet, so sanft, so zart und fürsorglich, wie es niemand konnte, noch nicht mal ihre Eltern, noch ein Beweis für die Worte des Braunhaarigen.


    Cause you're my, you're my, my true love, my whole heart
    Please don't throw that away


    Auch nach langem Warten hatte sich die Agentin nicht beruhigen lassen und durch das Zittern besorgt hatte der Verliebte ihr seine graue, dünne Jacke gegeben, da sie ihre dort gelassen hatte. Schließlich jedoch richtete sich Miharu wieder auf, da beide sich auf einen Baumstumpf gesetzt hatten, und sah in die schokoladenfarbigen Seelenspiegel des Mannes ihr gegenüber, ehe sie schließlich die Stimme erhob.
    „Danke Dinoso, dass du dich so um mich sorgst, dich so um mich kümmerst und mit deine Zuneigung schenkst, so was habe ich noch nicht erlebt...Ich…mag dich ebenfalls sehr gerne.“. sprach sie endlich aus, während sie gleich den Geruch des Braunhaarigen einatmete, der nach einem betörendem Parfüm roch, das sich mit einer leichten Spur aus Schweiß mischte. Seine Haare lagen unordentlich verwuschelt auf seinem Kopf, wahrscheinlich hatte er einige schlaflose Nächte hinter sich, wie auch die kleinen Augenringe andeuteten. Doch all der Kummer und die Sorge verschwanden sofort aus dem Gesicht und wurden durch Erleichterung und pures Glück ersetzt, das nun durch seine Adern strömte. Die Arme des Agenten schlossen sich aus ihrer umgelegten Haltung nun gänzlich um die junge, überraschte Frau, die das alles mit sich geschehen ließ, auch wenn sie wusste, dass es falsch war, doch konnte sie etwas dafür, sich nun nicht mehr gegen ihre Gefühle wehren zu können? Nein, sie konnte und wollte ihrer Moral in diesem Punkt nicht länger nachgeben, auch wenn es unfair gegenüber Dinoso war, was sie da tat. Nachdem er Agent sich weiter übermäßig gefreut hatte und Miharus Schuldgefühle wuchsen, war ihnen aufgefallen, dass es schon ziemlich spät war, und da der Braunhaarige als Schwerttrainer noch Einiges zu tun hatte, was bis spät in den Abend dauern würde, hatten sie beschlossen, morgen über alles Weitere zu reden. Die Blauhaarige hatte noch einige Minuten alleine im Wald gesessen und sich geschworen, ihrem Freund gleich am nächsten Tag die Wahrheit zu sagen, ehe sie schließlich aufstand, sich auf ihren Flugdrachen schwang und nach Hause aufbrach. Es war noch Zeit bis zum Treffen mit ihrer Familie, ihrer besten Freundin und Luca, allerdings war das für die Agentin eher ein Nachteil, denn so konnten die Gedanken noch ihr Korsett um das Herz der Blauhaarigen enger schnüren.

    Please don't walk away,
    Please tell me you'll stay more, stay more


    Nachdem sie ein wenig durch die Straßen der belebten Stadt gelaufen war, setzte sich die in Gedanken Verlorene auf den Rand eines großen Springbrunnens, an dem Kinder saßen und spielten und die junge Frau auch hin und wieder etwas nass machten. Als sie sich schließlich entschloss, die Tränenspuren aus ihrem Gesicht zu waschen, fiel ihr Blick auf die Spiegelung ihres Selbst im Wasser, sodass die Agentin stutzte. Schon lange hatte sie nicht mehr sonderlich auf ihr Äußeres geachtet, zwar war sie nicht verwahrlost aus dem Haus gegangen, doch ihre eingefallen Gesichtszüge und den gequälten Ausdruck in ihren Augen sah Saturns Tochter das erst Mal an sich. So war es kein Wunder, dass sich Dinoso Sorgen machte. Vielleicht war dieser Mann ja auch ein Wink des Schicksals, an dem sie bemerken sollte, dass Luca nicht der Richtige für sie war, vielleicht nie gewesen ist und sie endlich von der brennenden Einsamkeit erlöste, die in ihr immer stärker wuchs. Ganz egal, was das zu Bedeuten hatte, es fühlte sich wie etwas Neues, Ungewohntes an und vielleicht sollte auch sie sich etwas verändern und ihrem angestrengten Herz eine Pause gönnen. Mit dieser plötzlich neu gewonnenen Kraft bewegte sich die Agentin weiter durch die Stadt, mit dem Versuch, sich ihre verzweifelte Lage nicht anmerken zu lassen und ihr äußeres Erscheinungsbild zu verändern und damit zu zeigen, dass es ihr gut ging, wie Miharu es oft zu solchen Anlässen tat. Niemand sollte wissen, wie es um ihr Innenleben bestellt war. Ihr erster Weg führte sie nach Jahren wieder in einen Frisörsaloon, in dem sie sich die Haare, die an ihre Hüfte reichten, abschneiden ließ, sodass sie am Ende nicht einmal mehr kinnlang waren, ausgenommen die etwas Längeren im Nacken. Dazu kaufte sich die nun Kurzhaarige in einer Boutique ein knielanges, geblümtes, weißes Kleid und ebenfalls weiße Sandalen mit einem hohen Hacken. Als sie zuhause angekommen war, suchte sie sofort einige ihrer alten Schminkprodukte heraus und legte sofort Hand an. Dann kramte sie in ihrem Schmuckkästchen nach kleinen, blumenförmigen Ohrsteckern, einer Silberkette mit einem kleinen Smettboanhänger und einem Armband in hellblau, auf dem ebenfalls Smettbo abgebildet waren. Als Miharu mit ihrer Verwandlung fertig war, erinnerte nichts mehr an ihre innerliche Verzweiflung

    Use me as you will
    Pull my strings just for a thrill
    And I know I'll be ok
    Though my skies are turning gray


    Schließlich schwang sich die Blauhaarige auf ihr Libelldra, das sich elegant in den Himmel erhob und die Distanz zwischen Kanto und Johto überwand. Währenddessen war die junge Frau wieder in Gedanken versunken, zwang sich jedoch selbst zur Aufmerksamkeit und dazu, im hier und jetzt zu bleiben, sodass ein trauriger Blick mehr in ihren Augen lag, als sie die Haustür mit ihrem eigenen Schlüssel aufschloss und sich schon bald im Wohnzimmer in den Umarmungen der Menschen wieder fand, die ihr so viel bedeuteten. Alle schienen sich zu freuen, dass sie hier war und sich äußerlich ein wenig verändert hatte. Anscheinend war ihnen doch aufgefallen, wie schlimm es ihr innerlich ging, musste die Blauhaarige leider zugeben, doch den Grund würde sie für sich behalten, da es nichts bringen würde, außer Unverständnis, Fragen, Leid und Missvertrauen.. Als sie sich später entschlossen hatten, alle gemeinsam einen Nachtspatziergang zu machen, um die Sterne und den wunderschön leuchtenden Vollmond zu betrachten, schloss sich auch Miharu der Truppe aus verliebten Pärchen an. Natürlich lief Luca Arm in Arm mit seiner nun auch offiziell Verlobten, während Touko mit seiner blondhaarigen Freundin, Tiara mit Elias und Saturn und Siegfried gemeinsam in den Abend schlenderten. Verloren lief die Agentin vorne weg, die Taschen in der Jacke von Dinoso, von der sie keine Ahnung hatte, wie sie die mitgenommen hatte, als sie plötzlich etwas im Gebüsch bemerkte, ehe sie ein Ratschen vernahm, wie das einer Waffe. Auch Luca schien es zu vernehmen, da er sich schützend vor Aurora stellte und den Griff an seinen Pokebällen hatte, jedoch nicht genau feststellen konnte, aus welcher Richtung der Schuss kommen würde. Dies alles geschah in Sekundenbruchteilen und auch, das Miharu sich vor das liebende Paar stellte, war schnell geschehen. Nur wenige Momente später schallte der Knall der Gewehrmündung wieder und die harte Stahlkugel traf die linke Schulter der Blauhaarigen, statt das Herz der Championne , an Stelle des Herzens, dass Luca gehörte. Vor Schreck weiteten sich die Augen der Agentin um ein vielfaches, als sie geradezu zu spüren schien, wie ihre Schulter, unter der sich ihr schlagendes Organ befand, von der Metallkugel zertrümmert würde und wie sich der warme Lebenssaft über ihren Körper und das neue Kleid floss, doch obwohl sie bereits einer Ohnmacht nahe war, richtete sich die Blauhaarige wieder auf und ging auf die Gegnerin zu, die abgedrückt hatte. Es war eine ihrer alten Mitschülerinnen, die ihr Herz ebenfalls an den Schwarzhaarigen verschenkt hatten, selbst als sie wussten, dass es für ihn nur Aurora gab. Francesca war besonders hartnäckig gewesen, schon immer hatte sie dem jungen Mann zwielichtige Angebote gemacht, doch nach Miharu Einstellung, was das nur egoistisches Verlangen nach Liebe, dass sie nicht befriedigen durfte, wenn sie damit das Glück des begehrten zerstörte.
    „Aber Luca, wir sind doch füreinander bestimmt, lass dieses Weib links liegen, ich kann dir viel mehr geben, als sie es je könnte, bitte.“ , Flehte die Blondine, als sie sich auf die Personen zubewegte, die inzwischen ihre Pokemon hervorgeholt hatten, wie Miharu es vorhatte. doch sie konnte ihren verletzten Arm nicht anheben. Saturn jedoch ging zu seiner Tochter und wollte ihr unter die Arme greifen, doch sie ließ das nicht zu und richtete sich selbst wieder zu ihrer Größe auf, während Tränen des inneren Schmerzes ihr Gesicht verzogen.
    „Das, was du meinst, ist auf gar keinen Fall Liebe, sondern berechnendes Verlangen, der Wunsch von ihm geliebt zu werden, obwohl er sich dir nie schenken wird. Liebe ist etwas völlig Anderes, den Liebe bedeutet, demjenigen zu gehören, den man angeblich liebt, egal, ob er einem mit seiner Liebe gehört oder nicht. Du gibst jemandem dein Leben und nicht umgekehrt, auch wenn es unerwiderte Liebe bleiben wird, egal ob für immer oder nicht.“ erklärte die Blauhaarige, während sie aufgrund des Blutes husten musste, sich jedoch weiterhin aufrecht hielt und zu ihrer Meinung stand. inzwischen waren ihre kalten Tränen auf den Boden gefallen, bildeten mit dem Lebenssaft eine Pfütze , während Zorn und Wut in dem Körper Francescas weiter wuchsen, sie jedoch wegen ihren vielen angreifenden Gegners das Feld räumen musste. als sie sich auf ihrem Panzaeron platziert hatte und außer Gefahr war, erwischt zu werden, drückte die Blondine noch ein letztes Mal ab.
    „Wie du willst, Miharu. Dann erfülle ich dir deinen sehnlichsten Wunsch, aber lass dir gesagt sein, wenn alle Verliebten so handeln würden wie du, dann wäre auch niemand glücklich.“, Flüsterte die leicht bekleidete Frau noch, ehe sie in den Himmel verschwand.
    Die nun am Bein getroffene Agentin sank nun endgültig zusammen, während sich alle versuchten, um sie zu kümmern, doch sie blieb ruhig, gelassen, weil sich ein unglaublich warmes Gefühl durch dass erkaltete Blut und den kühlenden Schweiß zog. Es war die Empfindung, einfach richtig gehandelt zu haben, egal, was nun geschehen würde. ihre Liebe wurde beschützt und konnte nun in ein sicheres Leben starten, egal, was noch kommen würde. auch, wenn Luca und Aurora sich Sorgen um sie machten, so konnten sie doch glücklich werden.
    „Keine Sorge, Luca, Aurora, ihr habt keine Schuld daran, was passiert ist. Egal was passiert, werdet glücklich, das ist das Einzige Geschenk, dass ich zu erhalten wagen kann.“, murmelte die geschundene Blauhaarige leiser, und immer leiser, ehe sie schließlich in eine tiefe, beruhigende Schwärze hinabglitt.

    I will never let you fall
    I'll stand up with you forever
    I'll be there for you through it all
    Even if saving you sends me to heaven


    Durch einen Lichtstrahl auf ihren Augen getroffen, tauchte die Blauhaarige schließlich aus der Schwärze auf und fand sich in einem Krankenhaus wieder. Das Zimmer war ganz in weiß eingerichtet, während auf einer Seite eine große bodentiefe Fensterfront eingelassen war und sich auf der anderen Seite eine Tür befand, die jedoch verschlossen war. Noch immer fühlte sich ihr ganzer Körper taub vom langen Liegen an, als die Agentin nach einem Glas Wasser griff. Neben ihrem Bett befanden sich Stühle, die sehr nah an das Lager herangerückt waren. Außerdem lagen auf dem kleinen Nachttisch die persönlichen Sachen der Blauhaarigen, wie ihre Pokebälle, das Amulett ihrer Mutter und ihre Geldbörse. Draußen schien es sehr warm zu sein und als die Blauhaarige neben die Maschinen sah, die sie wohl eine ganze Weile am Leben erhalten hatten, wusste sie auch warum; Auf dem Kalender war es bereits August, während sie sich daran erinnerte, im Mai niedergeschossen worden zu sein. Doch etwas Anderes regte Miharus Aufmerksamkeit viel mehr an, denn mit einem zweiten Blick auf das Tischchen neben ihr hatte sie bemerkt, das auch ihr Tagebuch an diesem Ort war, und sogar aufgeschlagen. Der Schock fuhr Miharu schwer durch die immer noch gelähmten Glieder, als sie erkennen konnte, welche Seite der Unbekannte aufgeschlagen hatte. Es war eine der vielen Seiten, auf denen sie ihre Gedanken um Luca und ihre Gefühle ausgelassen hatte, wo es nicht anders ging. Noch mehr schockte das Herz der Agentin, als sie sich vorstellte, wie Saturn, Tiara, Touko oder sogar Aurora Luca und Dinoso gelesen hatten. Was würde nun passieren? Konnte sie überhaupt noch jemandem in die Augen sehen? Fest stand, es würde sich alles von Grund auf ändern, außer den starken Gefühlen zu Luca, die immer noch in ihrem Inneren wüteten. So in Gedanken bemerkte die Blauhaarige gar nicht, wie sich die Tür zu ihrem Zimmer leise öffnete und dann wieder ins Schloss fiel, als die Person eingetreten war.


    The Red Jumpsuit Apparatus - Your Guardian Angel

  • [tabmenu]
    [tab='x']
    Hallo Liebes!
    Ich hatte dir ja einen Kommentar zu gesichter und - tada! Da ist er nun. Ich hoffe, er ist lehrreich und umfangreich genug für dich. Bei Fragen diesbezüglich kannst du dich natürlich privat nochmals an mich wenden, hehe.

    [tab='Kurzgeschichte']
    [subtab='Titel']
    Den Titel finde ich sehr schön gewählt!
    Ich bin allgemein zwar mehr die, die deutsche Titel bevorzugt, einfach weil ich die deutsche Sprache vielseitiger finde, aber letztendlich ist das wohl Geschmackssache und somit kein wirklicher Punkt, den ich kritisieren könnte oder möchte.
    "Like a Guardian Angel" hat, so würde ich es jetzt vorhersagen, hat viel mit Gefühlen zu tun, weil "Guardian Angel" meiner Meinung nach eine gewisse Personifikation der Liebe darstellt. Jemanden zu lieben heißt, dass man seine eigene Sicherheit und Bedürfnisse hinter die dieser Person stellt. Und genau das sagt der Titel aus, dass es um jemanden geht, der jemanden so sehr liebt, dass er zu seinem Schutzengel wird und ihn beschützt, auch wenn dieses Objekt der Begierde die Liebe vielleicht gar nicht erwidert. Sehr tiegründig!
    Was ich weggelassen hätte wäre tatsächlich "like a". Warum? Nun ja, wenn man den Titel ließt, frägt man sich automatisch, was ein Schutzengel in diesem Falle genau ist und wer sich wie ein solcher verhält. Daher sind die ersten beiden Worte, so finde zumindest ich, weglassbar, da sie eine Frage, die dem Leser in den Kopf kommt, lediglich verstärkt.
    Gut gewählt und melodisch, weiter zum Inhalt!
    [subtab='Stil, Form und Co.']
    Beginnen wir doch einfach mal mit dem Anfang - einer Liedzeile? Hast du dir das ausgedacht? Wenn ja - Respekt! Ich habe bis jetzt noch nicht gelesen, dass ein Autor eigens gedichtete Zeilen auf Englisch (oder Japanisch oder Französisch, immerhin ist das Bisaboard fanfictiontechnisch mittlerweile vielsprachig) einbaut. Solltest du sie allerdings einem Lied entnommen haben, was keinesfalls verwerflich ist - im Gegenteil, aber dazu gleich mehr - würde ich dir empfehlen, dass du die Quelle, also den Songwriter angibst.
    An sich finde ich es wirklich sehr schön, wie du das eingebaut hast! Ich scanne zwar gerade erst den ersten Absatz, allerdings finde ich es schön, wenn solche Zeilen die Atmosphäre der jeweiligen Textpassage unterstreichen. Behalte solche guten, kreativen und abwechslungsreichen Einfälle unbedingt bei, sowas steigert die Stimmung und erinnert ein bisschen an Hintergrundmusik!
    Du beginnst mit einer typischen Szene - deine Protagonistin erwacht und führt sich den kommenden Tag vor Augen, von dem sie, so scheint mir als Leserin, nicht sehr begeistert ist. Ich kann mich durch dieses Vertraute und Alltägliche sehr gut in sie hineinversetzen, es war klug und gut durchdacht, mit einer solchen Szene zu beginnen!

    Zitat

    Heute war auch ein Tag, an dem sie sich wieder mit ihrem unüberwundenen Schmerz befassen musste, denn am Abend war sie auf die Verlobungsfeier ihrer besten Freundin und ihrem schwarzhaarigen Freund eingeladen, den sie schon seit Kindesbeinen an kannten.


    Das, was mich an diesem Satz etwas verwirrt hat, war dieses "auch".
    Zumeist verwendet man "auch" bei Gegenüberstellungen und Vergleichen, hier sehe ich nur keinen. Beispielsweise, dass du schreibst "Es war nicht nur ein Tag, an dem..." hätte mir persönlich noch etwas zum Verständis gefehlt. Deshalb finde ich dieses Wort unpassend gewählt. Auch, dass du "schwarzhaarig" geschrieben hast ist zwar schön und beschreibend, und somit keinesfalls falsch, allerdings etwas disharmonisch, weil du die Freundin nicht mit einem ähnlichen Adjektiv beschrieben hast.

    Zitat

    Doch ihr Treffen in der Nacht wurde vom plötzlich auftauchenden Team Rocket unterbrochen, sodass sie den Jungen auf ihre Flucht mitnehmen mussten.


    Hier bin ich als Leserin etwas verwirrt - ist diese Nacht sehr wichtig? Gab es mehrer solche Nächte? Das geht leider nicht ganz aus diesem Satz hervor x3
    Die Gefühle, die du danach beschreibst, sind sehr bewegend, sehr tiefgehend. Du hast es sehr deutlich beschrieben, wie sich die junge Frau fühlt (was mich jetzt noch vewirrt hat - heißt sie Aurora oder Miharu?), ich als Leserin kann mich unweigerlich in sie hineinversetzen und ich empfinde Mitgefühl mit ihr. Allerdings - und das ist ein Tipp, den ich dir mit auf den Weg geben möchte - hau raus, so viel du kannst! Du hast wahnsinnige Fortschritte gemacht, ich blicke echt zu dir auf und wünsche mir, so schnell zu lernen wie du, aber du kannst noch weitergehen! Traue dir etwas zu, übertreibe fast schon ein bisschen, gestalte ein gewisses Hin-und-Her, das den Leser mit in das Gefühlschaos zieht! :)
    (hast du hier vergessen, die Zeilen zu formatieren?)

    Zitat

    als sie sich in das Dampfende(dampfende) Badewasser legte und nur noch ihre Nase aus dem Wasser schaute.


    Zitat

    Dann versank die einsame Frau wieder in ihren quälenden Gedanken, die jedoch gleichzeitig der Antrieb ihres herrenlosen Herzens waren.


    Wunderschöner Satz, behalte solch malerische Elemente auf jeden Fall bei!
    Dann fährst du fort mit dem, was ich mir bereits von dem Titel her ableiten konnte - eine schöne Weisheit, die deine Protagonistin dort veranschaulicht. Diese Geschichte, so scheint mir, bringt dem Leser dieses Etwas namens "Liebe" näher. Es veranschaulicht aber auch sehr gut, wie du die Liebe wahrnimmst. Es ist immer wieder sehr schön zu lesen, wenn ein Autor seine eigene Weltansicht (in diesem Falle zum Thema Liebe) mit in das Geschehen einbringt.
    Auch bis zum Ende des zweiten Absatzes fährst du mit schönen Beschreibungen - und vor allem meinen heißgeliebten Methaphern! <3 - fort. Du bist, wie ich bereits sagte, wahnsinnig gewachsen, und die Richtung, die du eingeschlagen hast, ist wirklich zufriedenstellend und eine bereits teilweise ausgebaute Basis :3
    Im dritten Absatz ist mir noch unklar, ob sie zur Hochzeit selbst eingeladen ist. Ich halte es natürlich für absoult nochwendig, immerhin werde ich wohl meinen ganzen Freundeskreis bei meiner Hochzeit dabei haben, also frage ich mich doch wirklich, wie dein Charakter tickt, wenn sie sich für eine Verlobungsfeier wie eine...Motorradbraut...? kleidet. Oder zieht sie sich nach der Arbeit nochmal um? Gut, dass deine Geschichte beim Lesen so viele Fragen an den Leser weitergibt, Mitdenken ist bei Lesern immer sehr gefragt!

    Zitat

    wegen dem sie oft nächtelang wach lag und weinte


    Es ist war schön, dass du das Problem, also ihren Kummer, nochmals so genau charakerisierst, allerdings solltest du nicht zwingend ein und diesselben Beschreibungen wählen, wie die, die du bereits im vorhergehenden Teil gewählt hast.
    Aufgrund des Absatz vier einleitenden Teils glaube ich nicht, dass du diese Zeilen irgendwo her hast, denn meines Wissens nach schreibt man "okay" und nicht "okey" x)
    Was mir auch gefällt ist die Tatsache, dass man vieles erst beim Lesen der Geschichte erfährt. Zwar wusste ich nach dem Lesen der Zeilen, dass ihre beste Freundin heiraten wird, schon in etwa, was auf mich zukommt, aber diese Verliebtheit seitens ihres Kollegens kam dann doch sehr unerwartet. Auch den Namen ihres Angebeteten erfährt man spät. Sehr schön, so hat der Leser stets den Grund, die Aukteure kennen zu lernen, vor Augen!
    Die Szene, die den Abschluss dieses Absatzes bildet, ist mit einem unendlichen Feingefühl beschrieben! Allgemein glaube ich, dass dir das Beschreiben von Gefühlen sehr nahe liegt. Großartiges Talent, gerade Gefühle (und natürlich auch Gedanken) sind mir persönlich wichtiger als Handeln. Denn an den Gefühlen und dem, wie die Person denkt, kann man die Person fast noch besser beurteilen, als nur an ihrem Handeln. Behalte diese poetische und tiefgründige Ader bei, es ist wirklich schön!
    Auch im Folgenden beschreibst du einen einzelnen Augenblick (bzw eine kurze Aneinanderreihung von Augenblicken) gekonnt, es ist so wahsninnig übergreifens, so echt, so zärtlich geschrieben. Ich habe echt Gänsehaut bekommen. Beschreibungen liegen dir sehr, wie ich bereits sagte. Ich würde sie noch weiter ausbauen, aber ich denke, bei dir gibt sich das von alleine, solch große Fortschritte wie du machst, hehe :)
    Woah - zwischenbemerkung, ich hab raus, welches Lied es ist, haha. Ist es...von The Red Jumpsuit Apparatus - Your Guardian Angel? Oh man, ich hab es schon öfter gehört, aber mir ist es einfach beim Lesen nicht in den Sinn gekommen. Gut, mich auf eine falsche Fährte zu locken, haha. Du solltest aber wirklich den Autor dieser Zeilen angeben, wenn auch nur klein, unten, zwei Zeilen unterhalb des Ende des Textes x3

    Zitat

    warmes Gefühl durch dass daserkaltete Blut und den kühlenden Schweiß zog.


    Hahah, du hast es geschafft. Diese Zeilen, dieser vorletzte Teil deiner Kurzgeschichte hat mich zu Tränen gerührt. Ich bin eine Romantikerin, das weißt du ja, aber so sehr hat mich noch keine Geschichte berührt. Es ist nicht zu einem Happyending gekommen, wie ich annahm, als sich Dinoso und Miharu näher kamen. Es kam dazu, dass sie ihn schützte, und du hast ihre Gefühle wirklich exellent beschrieben, wie ein Cresscendo haben sich die Gefühle und die Dramatik in dieser Geschichte um ein Vielfaches gesteigert und dieser Teil bildet ganz klar den Höhepunkt, an dem alle Instrumente so laut und leidenschaftlich sie können, miteinander spielen. Wundervoll...♥
    Für jemanden, der wie ich genauso davon denkt, ist dieser Teil der Geschichte wohl der schönste.
    Kommen wir num zum Abschluss der Geschichte, dann hast du es auch schon geschafft, meine Süße.
    Der Schluss ist dann doch das Happyend, haha! Gott sei Dank, es hätte mir das Herz gebrochen, wenn dieses sympathische Mädchen einen solch traurigen Tod sterben muss. Die lässt das Ende viel Freiraum für eine Fortsetzung und ich hoffe sehr, dass du eine solche in Erwähgung ziehst - sag mir also bitte, bitte bescheid, wenn es so weit ist! *-*


    (ich bin für MiharuxDinoso, nur mal so am Rande, hihi)


    Wunderschön, weiter so, meine Süße! ♥






  • Rollenbiographie


    Ich bin Desiree Duval Schmidt, eine junge Frau von 25 Jahren, die in Frankreich geboren ist und für die Zeit meines Studiums in Deutschland lebt. Ich bin also Deutsch- Französin. Momentan studiere ich Kunstgeschichte, arbeite allerdings auch an eigenen Projekten, um mir eine Wohnung in Berlin leisten zu können.
    Ich bin ziemlich groß, ungefähr 1, 75 und von normaler Statur. Meine Augenfarbe ist grün-grau und meine Haarfarbe ist ein helles nussbraun. Am liebsten trage ich ein blaues Barett das ich von meiner Mutter aus Frankreich habe. Ich trage gerne weite Oberteile die mir bis zur Hüfte gehen, wo meist eine farbenfrohe Leggins anfängt. Dazu noch ein paar flippige Ballerinas und fertig bin ich. Oft sieht man mich auch in einer weißen Latzhose, die aber inzwischen so besprenkelt von benutzter Farbe und so staubig von den Skulpturen ist, dass man das Weiß nicht mehr erkennt. Wegen der Skulpturen habe ich auch oft Rückenschmerzen und meine Finger sind nicht nur im Winter rau.
    Ich bin ein Mensch, der sich nicht gerne von irgendwelchen Paragraphen und Vorschriften eingrenzen lässt und diese am liebsten ganz abschaffen würde, sodass alle sich frei in der Kunst entfalten können, solange sie dem anderen nicht schaden.
    In der Schule kam es ganz darauf an, wo wir gerade lebten, ob ich gut war oder nicht. Wir wechselten alle 4 Jahre den Wohnsitz aufgrund der Arbeiten meiner Eltern, meine Mutter als Unternehmerin und mein Vater als angesehener Kunsthistoriker. In der strengen französischen Schule fand ich mich kaum zurecht, während ich es in Deutschland sogar zum Abitur brachte, da ich an eine sehr künstlerisch ausgelegte Schule durfte, weswegen ich dort auch studiere. Ich liebe mein Leben so wie es ist, auch, wenn es voller Schwierigkeiten steckt, doch dort hinter steckt das nächste gefühlsintensive Kunstwerk, dass man erschaffen kann. Deshalb vergöttere ich Menschen, die ihren Traum wahr machen wollen, egal wie viele Kritiker es gibt. Ich liebe die Natur mit ihren ganzen wunderbaren Farben, die ich während vieler Reisen schon sehen durfte und auch, wenn es unmöglich ist, sie einzufangen, so will ich doch auch Menschen daran teilhaben lassen. Noch dazu liebe ich gutes Eis, am liebsten Vanille, da ich dies mit meinem Vater gemeinsam immer aß, wenn er mich im Sommer von der Schule abholte, manchmal auch früher, als notwendig. Allerdings hasse ich Spießer, die einem alles vermiesen wollen, die sich ihr Leben planen, während das Schicksal nur darüber lachen kann. Die, die jeden Tag leben, als würden sie eine Ewigkeit auf diesem Planeten leben bleiben , wenn sie sich ihr Leben freikaufen. Dann mag ich auch niemanden, der sich am Leid anderer bereichert, als ob er daher mehr leben gewinnen würde. Angst habe ich um meine arme Mutter, die an Burn- out erkrankt ist und momentan in Paris lebt. Nach der Trennung von meinen Vater hat sich die Liebe nur noch in ihre Arbeit gestürzt, um zu vergessen, dass die schöne Zeit der gemeinsamen Spaziergänge im Park zu Ende ist. Sie hat mich in dieser Zeit ziemlich vernachlässigt und kaum noch angerufen, aber jetzt braucht sie mich wirklich. Auch, wenn ich glaube, das Mama und Papa sich nicht einfach auseinander gelebt haben, sondern sich gestritten haben, vielleicht über irgendein völlig belangloses Thema, den beide können nicht nachgeben, genau wie ich, aber wenn ich doch nun mal meistens Recht habe? Trotzdem mag ich es, auf fremde Menschen zuzugehen und mit ihnen Gespräche anzufangen, so habe ich viele meiner treuen Freunde gewonnen und so habe ich auch gut meine Bilder vorstellen können.
    Da ich in Franreich geboren wurde und dort auch erst wenig deutsch lernte, ist ein leichter Akzent in meiner Stimme zu vernehmen. Meine Bewegungen sind etwas zwischen elegant und tollpatschig und manchmal ein wenig verträumt, wenn ich ein neues Supermotiv entdecke.
    Wie bereits vorher beschrieben pendelte ich im 4- Jahres-Rhythmus zwischen Paris und einem Dorf nahe Berlin hin und her, was mir sehr gefallen hat, da ich so in beiden Großstädten Erfahrungen mit Künstlern und später Freunden machen konnte. In der Schule hatte ich kaum Freunde, da ich durch die Umzüge immer vier Jahre aus meiner Klasse gekommen bin. Doch zwei Mädchen gab es doch, die mich immer wieder lieb empfingen und mit denen ich auch noch in Mailkontakt bin. Die Beziehung mit meinen Eltern war eigentlich immer sehr gut, auch wenn mich Mama versucht hat, einzuengen, sodass ich einmal einen guten Beruf erlerne, aber sonst konnte ich mit jedem meiner Probleme zu ihr kommen, genau wie zu Papa, der mir immer jeden Wunsch von den Augen ablas und der mich auch zu seiner Arbeit im Museum mitnahm. Zum ersten Mal verliebt war ich in der 8 Klasse, obwohl mir Jungs schon vorher gut gefallen haben. Ich war gerade wieder in Paris und Piere war echt nett zu mir, sodass wir bald ein Paar wurden, da ich ziemlich schnell meine Gefühle offenbarte, in Bildern, oder sogar mal in einem Gedicht, das aber zu viele Rechtschreibfehler hat, um es zu wiederholen. Als ich wieder nach Deutschland musste, war ich darüber erst sehr traurig, doch langsam verflogen die Schmetterlinge und wir beendeten unsere Beziehung.
    Derzeit lebe ich in einer kleinen, aber feinen Wohnung in Berlin, zu der mir mein Vater Geld gibt, wenn das erwirtschaftete nicht ausreicht, um die doch recht hohe Miete zu bezahlen. Mein Papa ist wirklich ein Schatz. Derzeit habe ich noch niemanden für langer gefunden, noch niemand, mit dem ich Fantasie in Bilder fassen kann, doch es gibt schließlich auch noch andere Künste, die man gemeinsam ausleben kann. Zu anderen Verwandten habe ich kaum Kontakt, da sie über die bedien Wohnländer verteilt leben und wir uns höchstens an Weihnachten oder ähnlichen festen treffen, da es sich sonst nicht lohnt. Ich mag sie sehr, obwohl die meisten von ihnen doch spießiger sind, als ich dachte.
    Zu meinen Wünsche gehört jetzt erst einmal, diesen Abenteuerurlaub als Inspiration zu nutzen und alles Mögliche zu zeichnen, was mir auch nur vor die Augen kommt. So eine Gelegenheit kommt nicht oft, die muss man nutzen, diese Farben regelrecht aufsaugen, sodass man sie später auf die Leinwand werfen kann. Danach will ich unbedingt mein Studium beenden, um dann auch in einem Museum arbeiten zu können und dann um die Welt zu reisen, um immer mehr zu sehen und aufzunehmen.
    Ich befinde mich zurzeit in einer Gruppe mit einer Psychologin und einem Camper, der mich und meine Kreativität anscheinend nicht leiden kann, nur weil ich diese Karte angemalt habe. Mit der Psychologin hingegen komme ich gut zurecht, auch wenn ihre analytischen Versuche am lebenden Objekt mir ein wenig auf die Nerven fallen.
    Ich bin ein sehr spontaner Mensch und jemand, der an Glück glaubt, deshalb wollte ich das einfach mal ausprobieren mit dem Gewinnspiel in der Zeitschrift. Es waren nur ein paar Minuten Aufwand, der Urlaub hier entschädigt aber mehrmals für diesen. Manchmal im Leben tut Abwechslung auch mal gut und so kann ich mir auch in Ruhe darüber klar werden, was ich von meinen Eltern möchte.


    Achtung
    Auch, wenn kontruktive Kritik sicherlich hilfreich für mich wäre, so möchte ich aber auch "einfache" Kommentare nicht missen, solange sie den Forenregeln entsprechen.
    Also: schreibt alles, was euch einfällt hier herunter, jeder ist willkommen^^