Go West

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Go West


    Die Welt hat nie eine gute Definition für das Wort Freiheit gefunden.


    Vorwort:


    Herzlich Willkommen zu meinem neuen Fanfiction im Mystery Dungeon-Bereich. Da ich mir denke, dass dies ein ähnlich grosses Projekt wie Pokemon Mystery Dungeon: Die dunkelste Eiszeit sein wird, habe ich beschlossen ein paar Fanfiction zu löschen bzw. werde ich mich auf die anderen weniger konzentrieren, als auf diese zwei hier. Wie bin ich aber wieder auf diese Idee gekommen? Da musste ich schon selber ein bisschen nachdenken, denn das war gar nicht so einfach. Vielleicht lag es daran, dass ich mal wieder Lust hatte Age of Empires 3 zu spielen und da ist mir dann spontan die Idee gekommen, warum nicht auch mit Pokemon? Scheint auf dem ersten Blick ein wenig verwirrend, aber ich möchte es euch genauer erklären. Ich hatte mir im Kopf gedacht, dass ich ein Mystery Dungeon-Fancition machen kann, dass um die Entdeckung Amerikas geht. Ein Erkundungsteam, dass mit vielen anderen Pokemon einen neuen Kontinent bereist, dass kürzlich entdeckt wurde, um Abenteuer zu erleben und Schätze zu entdecken. Dieses Fanfiction wird also an der Amerikanischen Geschichte angelehnt sein, im groben gefasst.


    Allgemein:


    [tabmenu][tab=Genre]
    Abenteuer, Action, Sci Fiction
    [tab=Warnung]


    Auf jeden Fall ist das eine Geschichte für jeder Mann (oder Frau) und ihr könnt sie ohne Bedenken lesen. Ja, da es aber die eine oder andere Andeutung (Na ja, doch eher viele) auf die Geschichte von Amerika gibt, kann es brutale Szenen, Fluchwörter etc. geben. Aber das ist ja normal und verständlich oder? Vielleicht soll noch gesagt werden das Leute die auf Geschichte stehen, mein Fanfiction unbedingt lesen müssen :D
    [tab=Klappentext]
    Der Zufall wollte es so und man entdeckte einen neuen Kontinent. Er war komplett anders als der Osten, aus dem die Entdecker kamen und so weckte es in allen Pokemon Neugier, Abenteuerlust und Freiheit in sich. Doch nur die mutigsten unter ihnen wagten es sich auf und verliessen ihre Heimat, um in die Neue Welt zu segeln. Jeder dachte sich, dass für alle Platz in der Neuen Welt ist und so stritt man sich anfangs nicht, als man den Kontinent erreichte. Man gründete Erkundungsteams, verbündete sich zu Gilden und stiess immer tiefer in der unbekannten Welt, die sie nach ihrem Entdecker, Columbia nannten. Doch schon bald bemerkten sie, dass sie nicht alleine waren, dass schon vor ihnen Pokemon auf der Neuen Welt lebten. Pokemon, die sie noch nie zuvor in ihrem Leben gesehen hatten. Ja auch nicht du.
    [tab=Kapitelübersicht]
    1. Kapitel: Die Scheibe
    2. Kapitel: Abschied


    [tab=Benachrichtigungsliste]
    Chess
    [/tabmenu]

    Charaktere:


    Protagonisten:
    [tabmenu][tab=Team Nova]
    [subtab=_]


    "Nicht jeder Schatz besteht aus Silber und Gold"


    [subtab=Jackson]

    [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/447.gif]
    Konzentrator
    Kraftwelle|Gesichte


    Jackson, auch genannt; Jack, kommt aus Porta und ist auch dort, mit seinem besten Freund Zorro und seinen Eltern, die zuvor in Indonia gelebt hatten, aufgewachsen. Er ist ein sehr neugieriges Pokemon, denn sei Traum ist es, Columbia zu bereisen und dort Schätze, Erfahrung und Wissen zu sammeln. Er hat eine ganz besondere Gabe, denn er kann die Persönlichkeit eines jeden Pokemon, schon bei der ersten Begegnung, richtig abschätzen. Das können nur die wenigsten Pokemon seiner Art. Die Fähigkeit aber hat sich schon öfters zum Guten bewiesen. Er ist für sein Alter ein sehr kluges Pokemon, denn er möchte unbedingt die Geheimnisse in der Neuen Welt entschlüsseln. Trotz alldem, hat er auch manchmal ein freches Wesen und kann manchmal auch ziemlich ausrasten, wenn man eine andere Meinung hat und in seiner Sicht, dass völliger Schwachsinn sei. Ein Beispiel wäre, dass die Erde eine Scheibe wäre. In seiner Sicht, sie es aber eine Kugel. Seine Schwächen liegen darin, dass er sich meist von anderen Mädchen Ablenken lässt. Da hat sein Konzentrator einen totem Punkt, denn bei jedem Pokemon ist es anders.


    [subtab=Zorro]

    [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/570.gif]
    Trugbild
    Kratzer|Verhöhner


    Zorro kommt aus Porta und ist auch dort, mit seinen Eltern und seinem besten Freund Jack aufgewachsen. Er möchte unbedingt in die Neue Welt reisen, um neue Schätze und Abenteuer zu erleben. Er ist für die meisten Bewohner, für seine Streiche, bekannt und ist deshalb bei den Erwachsenen Pokemon eher unbeliebt. Bei den Jüngeren dagegen ist er sehr beliebt, da sie oft von seiner Fähigkeit Trugbild beeindruckt sind. Es erlaubt es ihm, sich in irgendein Pokemon zu verwandeln, dass er zuvor berührt hatte. Momentan kann er aber nur eine Trugbild-Form in seinem in seinem Gehirn speichern und anwenden. Jeder neue Trugbild-Form, verdrängt nämlich die ältere. Seine Schwächen liegen darin, dass er sein Trugbild, nur für wenige Minuten aufrecht erhalten kann. Deshalb beschert es ihm eine Menge Ärger, wenn er sich plötzlich vor allen anderen Pokemon zurückverwandelt. Seine eher schlechteren Seiten wären, dass ihm vieles am Allerwertesten vorbeigeht, wenn er mal in schlechter Stimmung ist. So lässt er Jack in manchen verzwickten Situationen im Stich, was Jack nicht selten zur Weissglut treibt.


    [tab=Seefahrer]
    [subtab=_]

    "Sturm und Wellen geben der See erst Seele und Leben"


    [subtab=Christoforo Colombo]

    [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/160.gif]
    Sturzbach
    -


    Christoforo Colombo bezeichnet sich, als ein Seefahrer, der Indonia von Westen her, erreichen will. Er denkt wie Jack, dass die Erde keine Scheibe, sondern eine Kugel sei. Jedoch hat er viel Gespött ertragen müssen, da er diese Ansicht hatte. Sein Ziel ist es, freiwillige Pokemon zu finden, die mit ihm den neuen Seeweg erkunden wollen. Seine Reise wird von dem espanischen Königspaar finanziert. Er machte einen äusserst netten und humorvollen Eindruck und ist sehr stolz auf sein Schiff "Santa Maria".


    [/tabmenu]


    Trivia:


    [tabmenu][tab=Allgemeine Information]
    [subtab=Neue Welt]
    Die Neue Welt ist die Bezeichnung für den neu entdeckten Kontinent Columbia. Man weis so gut wie Nichts über den neuen Kontinent. Momentan weiss auch daher niemand, was jenseits im Westen auf sie wartet. Die Pokemon aus dem Osten haben erst später gemerkt, dass sie nicht alleine auf Columbia sind, denn viele ihnen unbekannte und exotische Pokemon, die sie noch nie zuvor gesehen, haben bewohnen den Kontinent. Bei der ersten Ankunft waren die Columbianer den Pokemon aus dem Osten friedlich gesinnt, da sie ihnen versicherten nur Gilden an der Küste zu bauen, um den Kontinent zu erforschen. Doch nicht alle hatten diese Meinung.
    [subtab=Alte Welt]
    Die Alte Welt besteht aus Olympia, Urasia und Babylonia und ist auf der Weltkarte verzeichnet. Lange dachte man, dass wären die einzigen Kontinente auf der Erde, doch mit der Entdeckung von Columbia änderte sich alles. Essen, Trinken, Schiffe und Items werden vom Mutterland zu ihren Gilden gebracht. Deshalb sind sie auch an dem Mutterland gestellt. Da viele Pokemon aus der Alten Welt die Abenteuerlust und Freiheit gepackt hat, segelten sie mit dem Schiff nach Columbia um ihre Bedürfnisse nachzugehen. Und so entstanden die sogenannten Erkundungsteams.


    Folgende Länder sind derzeit aus der Alten Welt in Olympia bekannt:

    • Porta
    • Italio
    • Espania


    [subtab=Erkundungsteam]
    Ein Erkundungsteam ist eine Organisation die meist aus 2-4 Pokemon besteht und einen Anführer hat. Sie entstanden, als der neue Kontinent Columbia entdeckt wurde, weil die ersten Seefahrer die dort landeten von unglaublichen Schätzen, unbekannte Gebiete und fremdartige Pokemon berichteten. Meist sind es die abenteuerlustigen die ein Erkundungsteam gründeten und in die Neue Welt fuhren. Wenn sich Erkundungsteams mit anderen verbündeten können sie eine Gilde gründen, die dann noch schlagkräftiger und verbundener ist.
    [subtab=Gilde]
    Die Gilde ist ein Zusammenschluss von mehreren Erkundungsteams und bestehen meist aus einem Anführer. Eine Gilde ist stärker und verbundener als eine einzelne Gilde, da sie sich verbündet auf gefährliche Erkundungen gehen können und um Notfall Hilfe von ihren verbündeten anfordern können. Auch können sie Kolonien gründen und eine eigene Siedlungen aufbauen. Der Nachteil ist jedoch, dass sie streng vom Mutterland bewacht werden und ihre Beute teilen müssen. 50% geht an das Mutterland, 25% an die Gilde und der Rest kann das eigene Erkundungsteam behalten.

  • Prolog


    Es war eine sternenklare Nacht, in unserem wunderschönen Land. Eigentlich war das ja nichts ungewöhnliches bei uns, doch als sich von dem Himmel ein Stern löste, hatte ich ein ungutes Gefühl in meinem Bauch. Für euch mag es merkwürdig klingen, doch bei unserem Stamm bedeutet, wenn ein Stern sich vom Himmel löste, dass es an dem Ort, wo es aufschlägt, Unglück bringen sollte. Doch bei unseren Nachbarstämme sollte es Glück und Erlösung bringen. Ich war mir deshalb nicht ganz sicher, an was ich glauben sollte, obwohl ich mit den Nachbarstämme fast nichts zu tun habe. Ich hielt meinen Glücksbringer, ein blaues Halsband mit einem Tohaido-Zahn, dass an einer Schnur befestigt wurde und mit kleinen türkisfarbenen Perlen geschmückt war, ganz fest an meiner Brust und dachte nach. Die meisten meiner Schwestern hatten vor dem Stern Angst und blieben deshalb drinnen. Ich werde mir aber diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Also beschloss ich heimlich aus unserem Dorf zu schleichen, um mir den fallenden Stern, am grossen Hügel anzusehen.
    Er hatte einen leuchtenden rot-blauen Schweif, den er hinterher zog. Ich konnte den Stern aber nur wenige Sekunden lang beobachten, bevor er immer näher kam und schliesslich im Dschungel aufschlug. Ich hielt mir reflexartig meine empfindlichen Ohren zu und trotzdem war der ohrenbetäubende Knall des Sterns zu hören. Nachdem der schrille Ton aus meinen Ohren verschwand, sah ich langsam wieder auf, doch brauchte ich wegen dem Licht noch ein paar Sekunden bis ich wieder klar sehen konnte. Der Stern erlosch und so hinterlies er auch eine dicke Rauchschwade in die Luft, die vom Hügel aus gut zu sehen war. Ich sah mich sicherheitshalber nochmal um, dass mich bloss keiner meiner Stammesmitglieder sah und lief sofort in den Dschungel, von wo der Rauch kam.
    Ich kannte mich hier sehr gut aus, also brauchte ich nicht lange, durch das Unterholz und Gewirr an Pflanzen, zu laufen und schliesslich am Ort des Geschehens anzukommen. Doch etwas hielt mich davon ab, nach vorne zu treten und zu den anderen Pokemon, die wahrscheinlich wegen dem gleichen Grund hier sind, zu gesellen. Ich blieb also noch hinter den Sträuchern, die mir gute Deckungen gaben.
    Der Stern, der sah nicht mehr so schön aus, wie er am Himmel zuvor war. Er sah jetzt wie ein gewöhnlicher glühender Stein mit Löchern aus. Doch etwas stimmte nicht, die zuvor glücklichen Pokemon, die sich vor dem Stein versammelt hatten, sangen und tanzten, verstummten augenblicklich. Alle Augen waren auf den erloschenen Stern gerichtet, der vor sich hinqualmte.
    Eine dicke rot-blaue Flüssigkeit trat getrennt aus den Löchern des Steines heraus. Als hätte es einen eigenen Willen, schlängelte sie sich um sich selber herum und schien langsam Gestalt anzunehmen. Sie hatte vier lange dünne Arme, die es wie ein Schlangen-Pokemon bewegen konnte. Doch von einer Hand war nirgends zu sehen. Seine Armen verliefen nur spitz zulaufend und schienen wie lange glitschige Äste zu sein. Seine beiden Beine waren jedoch dicker, aber auch spitz zulaufend und trotzdem konnte das Wesen mühelos auf dem Boden stehen. Doch das auffälligste Merkmal war doch die glänzende violette Kugel, die so aussah als würde sie den ganzen nächtlichen Himmel voller Sterne in sich vereinen. Es sah keinem Pokemon, dem ich zuvor begegnet bin, ähnlich. Ob es überhaupt ein Pokemon war, es kam doch schliesslich aus dem Himmel? Einerseits hatte ich Fragen, anderseits hatte ich auch Angst. Meine Neugier und der Schock aber waren stärker und ich blieb, um mir meine Fragen zu beantworten.
    Die Pokemon die zuvor verstummten, sahen sich gegenseitig an und hatten die verschiedensten Gesichtsausdrücke. Sofort ergriffen ein paar der Pokemon, die einen ängstlichen und verunsicherten Blick gehabt hatten, die Flucht und verschwanden im Dickicht des Dschungels. Das Wesen sah gleichgültig den flüchtenden Pokemon nach und schien doch eine Art Belustigung in den Augen zu haben. Obwohl es keinen sichtbaren Mund hatte, konnte ich förmlich spüren wie es war. Plötzlich leuchteten seine Augen rosa auf. Man hörte Schreie aus dem Dschungel, die aber nach ein paar Sekunden wieder verstummten. Ich bekam es mit der Angst zu tun. Hat das Ding etwa tatsächlich die Pokemon getötet, nur weil sie geflüchtet sind? Sie hatten etwas gesehen, dass sie nicht sehen durften. Wie auch ich! Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und versuchte mich aus dem Schockzustand zu lösen. Im Gegensatz zu den anderen fassungslosen Pokemon gelang es mir.
    Jetzt beweg deinen Arsch und hau ab von hier! Wie aus dem Nichts drehte das Wesen plötzlich seinen Kopf und blickte mich, mit seinen unheimlichen schwarzen Augen, an.
    Wie hatte es mich bemerkt? Mein Herz raste fürchterlich und ich hatte panische Angst. Nichts wie weg von hier! Sofort drehte ich mich und lief. Ich lief so schnell mich meine kleinen Füsse tragen konnten durch den Dschungel, wo ich hergekommen war und kam schliesslich schweissgebadet am Hügel an. Ich brauchte ein paar Minuten, bis ich wieder normal atmen konnte. Ich drehte mich nochmals keuchend um. Hatte es mich bis hierher verfolgt? Nein, kein Lebewesen weit und breit. Und wenn, dann würden sie schlafen. Ich beschloss wieder zu meinem Stamm zurückzukehren und zu schlafen. Am besten vergesse ich das Ganze wieder. Ich seufzte und legte stöhnend die Hand auf meiner Brust. Huch? Irgendetwas stimmte hier nicht. Irritiert tastete ich nochmals meinen Oberkörper, bis hin zur Halsgegend ab. Oh nein, wo war mein Halsband? Ich suchte meinen ganzen Körper nach meinem Glücksbringer ab, aber ich konnte ihn einfach nicht finden. Ich blickte hektisch um mich herum, doch in der Dunkelheit konnte ich sowieso nichts sehen. Leise fluchend lief ich in das Dorf zurück. Dann werde ich mir halt ein neues Halsband besorgen. Ich hatte es halt seit meiner Geburt angehabt ... Seit 16 Jahren.

  • 1. Kapitel

    Die Scheibe



    Die Kneipe hier hier war ja eigentlich für ältere Seeleute gedacht, die nach einer erschöpften Seefahrt hierher kommen um ihre Erlebnisse zu berichten oder für Leute die sich gerne betrinken, doch auch ein paar jüngere Pokemon finden die Kneipe „El Suco“ sehr interessant. Nicht etwa, weil sie Zugang zu Alkohol haben. Nein, hier erfährt man die spannendsten Geschichten, die die Seefahrer auf ihren Reisen erlebt haben. Die Bude hier sieht eigentlich gar nicht so schlimm aus, wie es manche von euch denken.

    „Hey Jack, willst du wieder ein paar Seefahrer-Geschichten hören?“ fragte mich das cremefarbene Pokemon mit den braunen Gliedmassen. Es hatte ein borstenartiges Fell das ständig den hölzernen Tresen berührte und es deswegen jetzt unzählige Kratzspuren hatte. Doch das störte ihm nicht sonderlich. Daran war es schon längst gewöhnt. Ich kenne ihn schon sehr lange und deshalb bin ich auch ein Art Stammgast geworden. Mal sehen, was es heute für Neuigkeiten in der Welt gibt. Aber ehrlich gesagt war ich ja wegen etwas ganz anderem hier. Prüfend blickte ich den Eingang der Kneipe an. Nach einem Seufzen drehte ich mich wieder zu dem Besitzer um.
    „Was dachtest du denn, Suno?“ sagte ich grinsend und zeigte, mit meiner schwarzen Pfote, auf eine kugelrunde orange Frucht im Regal. Ohne zu zögern holte das Schweineaffen-Pokemon die orange Frucht aus dem Regal und legte sie, vor mir, auf den Tresen.
    „Hier, kennst du die etwa schon?“ fragte mich Suno und klang etwas enttäuscht.
    „Ja, mein Vater hat mir so eine mitgebracht. Wir nennen sie Laranja. Ist ziemlich schmackhaft die Frucht, wenn man weiss wie man sie isst.“
    Das Rasaff kratzte sich verwirrt am Kopf und schaute peinlich berührt weg. Ich blickte, mit meinen roten Augen, auf die Laranja und sah sofort, dass sie an der Schale angebissen wurde. Ich verstand sofort und grinste ihn an.
    „Du hast sie angebissen. Habe ich nicht recht?“ sagte ich grinsend und zeigte ihm die Bissstelle auf der Laranja.
    „Mach's du besser!“ schrie er brummig und wandte sich von mir ab, um mit einem anderen Gast zu sprechen. Das tat er übrigens immer, wenn er den Kürzeren bei einem Gesprächsgefecht mit gezogen hatte. Mir machte das aber nicht sonderlich viel aus, denn ich wusste ja wie man diese Frucht benutzt. Für viele im olympianischen Kontinent ist die Laranja neu, denn sie wurde von portanischen Seefahrern, wie mein Vater, hierher gebracht. Deshalb ist sie auch relativ selten und eine Gelegenheit, sie nicht zu essen, entgehe ich bestimmt nicht. Ich fuhr meine kurzen kleinen Krallen, an meiner schwarzen Pfote aus und stach auf die Oberseite der orangen Schale ein. Doch bevor ich die Schale aufmachen konnte, spürte ich völlig unerwartet einen heftigen Stoss am Rücken dss mich vom Stuhl riss und ich zu Boden stürzte. Ächzend rappelte ich mich langsam auf um zu sehen, was das gerade war. Alle Augen in der Kneipe blickten auf mich – Nein, auf jemandem anderen. Eine schwarze Gestalt die gerade, mit schmerzverzerrtem Gesicht, vom Boden aufstand blickte mich mit einem Grinsen an.
    „Was hast du dieses mal angestellt, Zorro?“ fragte ich dem Zorua stöhnend und wischte mir die klebrigen Überreste der Laranja, von meinem schwarz-blauem Fell ab das ich beim Aufprall zerquetscht hatte.
    „Ich sag nur Trugbild, Alter!“ antworte er mir grinsend und verstand sofort was er damit meinte. Zorro war mein bester Freund und versucht sich gerne an die besondere Fähigkeit von einem Zorua. Sie heisst Trugbild und erlaubt es dem Anwender, sich in einem beliebigen Pokemon zu verwandeln das er zuvor angefasst hatte. Na ja, bei ihm hält das Trugbild nur für ein paar Minuten, weswegen er auch jede Menge Ärger von den Erwachsenen bekommt.
    „Jack, das was ich dieses mal erlebt habe, übertrifft alles andere. Das war Legen … warte es kommt gleich … “
    „Du kleine Mistkröte, wenn du dich noch einmal in mich verwandelst, um meine Frau begrapschen, bring ich dich um!“ schrie plötzlich eine zornige Stimme vom Eingang aus und unterbrach Zorro. Es war ein Galagladi das ein ziemlich attraktives Guardevoir, mit sich führte. Ich schaute das Zorua mit einem „Nicht dein Ernst?“
    -Blick an. Doch bevor er irgendetwas sagen konnte, sprang ich zu ihm und hielt ihm den Mund zu. Er würde sowieso nur das Galagladi provozieren und das wäre jetzt nicht gerade hilfreich.

    „Weisst du eigentlich, dass du einem echt nerven kannst?!“ zischte ich genervt und sah Suno mit einem 'Tu Irgendetwas-Blick an. Er verstand meine Gestik und sprang ohne zu zögern vor uns und dem Galagladi.
    „Ganz ruhig. Er ist ja noch ein Kind.“ sagte Suno und blickte das Galagladi scharf an. Für ein Rasaff hatte sich Suno, ziemlich gut im Griff, was ich an ihm auch wirklich schätzte.
    „Nächstes mal habe ich kein Erbarmen mehr!“ brummte das Galagladi und spuckte auf dem Boden. Nachdem es noch einen zornigen Blick auf Zorro geworfen hatte, verschwand er, mit seiner Frau, aus der Kneipe. Für ein paar Minuten war es ruhig und alle Augen waren wie immer auf Zorro gerichtet. Die Stammgäste kannten ihn schon lange, deswegen machten sie sich auch keinen Kopf über ihn und schauten eher seinen Streichen zu, wenn es hier mal langweilig wurde und sie sich an alte Zeiten erinnern wollten. Auch ist zu erwähnen das die meisten hier, eh keine Freundin oder Frau haben und so machen sie sich über die wohlhabenderen Bürger von Porta lustig, wenn sich Zorro mal in einem Ehemann verwandelt.
    „Ok Leute, es ist nichts passiert!“ rief Zorro humorvoll und stellte den Stuhl wieder auf. Die Pokemon wandten sich wieder ihnen zu und plauderten wieder über ihre Erlebnisse von den letzten Tagen.
    „Zorro.“ rief ich und setzte mich zu den hinteren Tischen, mit den jüngeren Pokemon.
    „Was ist?“ fragte er und sah mich vom Eingang aus an. „Bist du wütend auf mich?“
    Einen kurzen Moment musste er überlegen, dann fiel ihm es ihm wieder wohl ein. „Oh, stimmt. Ich bin ja eigentlich wegen dir hier!“

    Ja, ich hatte mich mit ihm hier eigentlich verabredet, um etwas zu besprechen. Gemütlich lief er zu mir rüber und setzte sich an grinsend auf einem Stuhl, nachdem er ihn mit dem Kopf zur Seite geschoben hatte.

    „Schau mal was ich gefunden habe.“ sagte ich grinsend und griff in meiner Hosentasche. Doch plötzlich kam ein Windzug in die Kneipe, die ich sofort, an meiner Haut, spürte und sah zum Eingang rüber. Aber nicht nur ich, sondern auch alle anderen Anwesenden richteten ihre Augen, auf das markante Pokemon das die Kneipe betrat. Ich weiss nicht ob es daran lag, dass jeder dieser Säufer ein hoffnungsvollen Blick am Eingang warf, ob es doch bitte dieses mal eine hübsche Frau sei oder sie es jedes mal taten. Es war ein blaues Wasser-Pokemon, mit einem mächtigen Gebiss das wortlos die Kneipe betrat. Einzelne Zähne ragten aus seinem Kiefer raus und machten einen furchterregenden Eindruck. Es hatte einen schwarzen Seefahrer-Hut und einen ebenso schwarzen Mantel an, der ihn bis zu den Knien reichte.
    „Wollen Sie was haben?“ fragte Suno und putzte währenddessen genüsslich die Gläser, am Tresen.
    „Ich suche ein paar Leute, die mit mir auf See stechen.“ antworte das Imperagtor und blickte in die Runde.
    „Sie sehen nicht wie ein Portanier aus.“ sagte Suno und blickte mit zusammengekniffenen Augen in das saubere Glas.
    „Ich bin auch Italioner und ihr aus Porta seid die mächtigste Seemacht der Welt. Ihr wärt eine grosse Hilfe für mich.“
    „Ja.“ sagte Suno und legte das Glas beiseite. „Sehen Sie sich um, hier finden Sie sicher ein paar Freiwillige.“ Das Rasaff blinzelte uns noch kurz an und wandte sich wieder seinen Gläsern zu. Ja, er weiss, dass wir schon sehr lange in See stechen wollen, um unbekannte Länder zu erkunden. Aber die meisten der Seefahrer halten uns jüngere Pokemon noch für kleine Knirpse, die keine Kampferfahrung haben.
    „Wohin segeln wir eigentlich mit dir?“ fragte ein Pokemon, als das Impergator sich zu einer Gruppe Männern gesellte, die ihm zu sich riefen.
    „Nach Indonia.“ antworte er. Und als ich das, mit meinen spitzen blauen Ohren, gehört habe, weckte mich dieses Impergator sofort Interesse. Ursprünglich kommen meine Eltern nämlich aus Indonia, aber ich wurde hier in Porta geboren. Es ist eine absolute Seltenheit in Olympia, dass Leute aus anderen Kontinenten hier leben, denn es war extrem schwierig die Grenzen der Länder zu überqueren. Auch Zorro schien das gehört zu haben und blickte neugierig rüber, dass er sonst eigentlich nie tat.
    „Aber nicht die Route die ihr wahrscheinlich meint, die nehmen schon andere Seefahrer. Ich segle in Richtung Westen.“
    „Was?!“ schrie plötzlich ein Pokemon lautstark durch die Kneipe und lies sein Glas fallen. Auch die anderen Pokemon schauten zu dem Impergaor rüber und machten ein geschocktes Gesicht. Mich aber weckte es immer mehr Interesse, deshalb stand ich auch vom Stuhl auf und ging, mit einem bewundernden Lächeln auf meinen Lippen, zu dem Italioner rüber. Zorro zögerte nicht lange, da es ihm alleine zu langweilig wurde und folgte mir.
    „Da werden Sie irgendwann mit dem Schiff in die Hölle herunterfallen und nie wieder zurückkommen, mein lieber Herr!“
    „Wenn die Erde eine Kugel wäre, dann ...“
    „Hahahaha, eine Kugel?!“ unterbrach ihm das Pokemon und lachte lautstark durch die Kneipe herum. „Das ich nicht lache, was für eine bescheuerte Aussage!“ Auch die meisten anderen Pokemon fingen sofort an, das Impergator auszulachen, ganz egal ob es stark und mächtig aussah. Denn diese Aussage verschafft den meisten Pokemon, die es sagen, ein peinliches Erlebnis.
    „Sogar Aristoles wusste es, aber als ihr mit eurer Religion in das Land kamt ...“ Doch das brachte nichts, denn ab da lachten die Pokemon noch lauter und hässlicher als zuvor und schenkten dem Italioner keine Beachtung mehr. Seufzend blickte er auf den Boden und flüsterte noch etwas unverständliches. Er wollte gerade aufstehen und aus der Kneipe hinausgehen, als ich noch schnell an die Schultern festhielt. Das wäre meine Chance, dachte ich und sprach ihn an:
    „Ich glaube Ihnen!“ sagte ich ernst und schaute in seinen gelben Reptilien-Augen, als er sich verwundert umdrehte.
    „Wirklich?“ sagte er ein wenig verwundert und lächelte ein wenig.
    „Ja, ich und ...“ ich blickte Zorro erwartungsvoll an und wollte das er nickte. Er war zwar nicht religiös oder so, aber so richtig glaubt er auch nicht, dass die Erde eine Kugel wäre. Vielleicht war er es aber auch nur gewöhnt, dass ich jedes mal ausraste, wenn er mich wegen dieser Aussage auslacht. „ ... Zorro!“ Er nickte mit einem etwas gleichgültigem Blick. „Wir würden gerne, mit ihnen nach Westen fahren, um den Seeweg nach Indonia zu entdecken!“
    „Ein Riolu und ein Zorua ...“ sagte er etwas schwach und grinste. Ich blickte Zorro an und er schaute mich mit einem etwas genervtem Blick an. Sag jetzt bloss nicht, dass wir Kinder sind, dachte ich und schaute in die Luft, wo ich aber nur die hölzerne Decke und einen Kronleuchter sah. „ ... zwar Kinder, aber ich sehe eure Entschlossenheit. Ok, zumindest das von dem Riolu.“
    Ich grinste den beleidigten Zorro an, woraufhin er nur die Augen verdrehte und das Wort nahm.
    „Haben sie eigentlich noch andere Leute, ausser wir?!“ fragte Zorro energisch und erwartete sofort eine Antwort.
    „Ja, ein paar habe ich schon zusammen. Wird jetzt für eine Seefahrt reichen, wenn ich noch die Erlaubnis eurer Eltern habe.“
    „Und was ist mit Bezahlung?! Damit meine ich nicht nur, den Lohn für uns, sondern ach die finanziellen Mitteln die Sie für die Fahrt ausgeben. Woher bekommen Sie das Geld?!“
    „Das Geld kommt von Espania, du vorlauter Knabe.“ antworte das Impergator ruhig und grinste. Zorro musste sich wohl oder übel geschlagen geben. Trotzdem sah ich, dass es ihm interessierte und er wäre sicher mit mir mitgekommen. Voraussichtlich, dass wir die Erlaubnis von unseren Eltern erhalten ...
    „Wie heissen Sie denn überhaupt?!“ fragte Zorro noch und meinte wohl, dass das eine schwierige Frage für den Italioner wäre. Doch auch diese Frage beantworte das Impergator gelassen.
    „Ich bin Christoforo Colombo und ihr?“

  • Hallo Rambo (:
    Du hast mich gefragt, ob ich mir deine Fanfiction „Go West“ mal etwas genauer ansehen und nicht eventuell auch einen Kommentar hinterlassen und könnte, und da ich sie mir wie gesagt schon mal – allerdings nur oberflächlich – angesehen hatte, dachte ich mir „warum nicht?“. Ich denke auch, dass es ganz gut ist, die „Neueren“ Schreibtalente hier im Forum zu fördern, von daher habe ich mich heute Abend gleich mal dran gesetzt – hab ja immerhin bis Dienstag frei, wuhu. Aber das alles wird dich herzlich wenig interessieren, deswegen fange ich jetzt einfach sofort an!


    Startpost
    Irgendwie finde ich schon den Titel „Go West“ ziemlich ansprechend. Ich kann dir gar nicht so wirklich sagen, wieso das eigentlich so ist, aber mir sagt der Titel einfach unglaublich zu. Er klingt irgendwie dynamisch und schreit förmlich Abenteuer … es ist einfach die Wirkung die er hat, wodurch auch schon einiges im Vorhinein über deine Fanfiction ausgesagt wird. Es liegt Spannung in der Luft und alles scheint etwas aufgeregt zu sein; ich sehe fast etwas wie One Piece vor meinen Augen, oder Columbus … Kurz und knapp: Der Titel erregt Aufsehen, und genau das soll er doch auch machen – von daher: Gute Wahl! Dazu kommt noch, dass er scheinbar auch recht gut zum Geschehen zu passen scheint, insofern ich das aus dem Klappentext entnehmen kann. Es wird also ein neuer Kontinent im Westen gefunden und alle wollen ihn erkunden. Passt also.
    Gleich dazu mag ich sagen, dass die gewählte Thematik deiner Fanfiction eine meiner Meinung nach ziemlich perfekte Basis für eine Pokémon Mystery Dungeon Geschichte bietet. Da ist etwas, was noch niemand gesehen hat, was entdeckt wird. Jeder will es sehen, jeder will dort neue Sachen finden. Also wenn das nicht zu Mystery Dungeon passt, dann weiß ich’s auch nicht! Da hast du dir also eine gute Storyline gesucht, bin mal gespannt, in welche Richtung dein roter Faden noch wandert und was du auch stilistisch daraus machst. Jedenfalls bin ich zuversichtlich.


    Dein Startpost sagt mir ziemlich zu, muss ich sagen. Das Layout ist gut geworden, mit dem schönen Header, den großen Überschriften und der einheitlichen Formatierung. Die Tabmenus wurden auch gut platziert und sinnvoll gefüllt und man merkt, dass du dir beim Aufbau Mühe gegeben hast. Am Layout hätte ich nur ein paar Kleinigkeiten zu meckern: Den kleinen Spruch unter dem Header könntest du ruhig in Schriftgröße 10 und nicht in 9, vielleicht sogar in 12 oder so machen, da er so echt kaum auffällt, was schade ist, da er meiner Meinung nach sehr schön ist. Dann könntest du den Spoiler bei „Charaktere“ einfach entfernen und das Tabmenu so wie die anderen einfach da stehen lassen; das sähe glaube ich um einiges besser aus, außerdem behältst du dann deine Ordnung bei. Ansonsten sieht das alles sehr schön strukturiert aus, wie gesagt. Vielleicht könntest du auch mit Farben arbeiten, fällt mir da aber anbei ein. Die Überschriften der einzelnen Punkte könnten ruhig farbig gestaltet werden – harmonierend mit dem Header natürlich. Wenn du magst ziehe ich die Farbcodes da schnell mit GIMP raus und schicke sie dir, dann hast du wirklich genau die Farbe, die auch in deinem Header ist. :)
    Nun zum Inhalt des Startposts; der ist natürlich etwas wichtiger als das Design. Auf den ersten Blick sieht das alles sehr solide aus, du stellst deine Charaktere vor, lieferst einige Informationen zu der Welt, in der die Geschichte spielst, hast Warnung und Klappentext (nicht Klapptext; Klappentext) Das einzige was da fehlt, aber unbedingt hin muss, ist das Copyright. Dort gibst du an, dass du die Pokémon und ihre Welt nicht erfunden hast (außer den neuen Kontinent im Westen) und dass die Geschichte jedoch von dir ist und nicht kopiert werden darf, und so. Wenn du dir nicht sicher bist, wie du das schreiben sollst, kannst du dir einfach mal die Copyrights von anderen Geschichten angucken, von erfahrenen Autoren im Forum – oder einfach in der Schreibschule im dazugehörigen Guide für Startposts.
    Das Vorwort ist im Großen und Ganzen schon recht informativ und gut geworden (ähnelt in der Hinsicht sogar fast schon einem Idee&Inspirations-Text, aber gut, das ist bei Vorwörtern oft so, und da du für keinen eigenen dafür hast, geht das definitiv in Ordnung, denke ich) Nur finde ich, dass du etwas deutlicher beschreiben könntest, wie du von Age of Empires auf die Idee für deine Geschichte kommst. Ich kenne das Spiel zwar vom Namen her, weiß aber nicht was da passiert. Wahrscheinlich wird da ein neuer Kontinent entdeckt? Das könntest du finde ich kurz erwähnen, damit man das bisschen folgern kann. Im Vorwort ist mir aber auch etwas Wichtiges aufgefallen; es betrifft deine Grammatik. Das musst du unbedingt verbessern! Zum einem wählst du bei Fremdwörtern, beziehungsweise „erfundenen“ Wörtern z.B. Pokémon, das falsche Relativpronomen; zum anderen scheinst du aber auch große Probleme mit dass und das zu haben. Ohne den Prolog oder das Kapitel gelesen zu haben – du hast das im Vorwort allein‘ schon 3-4 mal falsch gemacht; daran musst du definitiv arbeiten. Eigentlich ist das eine recht einfache Sache, gibt nur ein paar Zweifelsfälle, aber im Grunde musst du dich nur einer einfachen Regeln behelfen: Kannst du dass/das durch jenes, solches oder welches ersetzten, so ist es immer (!) das mit einem s – also das Relativpronomen. Es steht für ein Nomen. Bspw.: Das Haus, das in Frankfurt steht. Probe: Das Haus, welches in Frankfurt steht. Ergo: Relativpronomen. Mehr zu dieser Regeln findest du im „Häufige Fehler“-Topic der Schreibschule; schau da ruhig nochmal rein. Du kannst mir allerdings auch schreiben, wenn du dir bezüglich dieser Regel noch unsicher bist. Und nun zum Relativpronomen an sich: Bei dem Wort „Fanfiction“ gehst du von „das“ als Relativpronomen aus – das ist aber falsch. Es heißt „die Fanfiction“, also „die Fanfiction, die ich schreibe“. Genug allerdings davon.
    Die ersten beiden Genres passen; bei Sci-Fi frage ich mich, wieso du es dort erwähnst. Weißt du was Science Fiction ist? Natürlich kenne ich deinen Plott zur Geschichte nicht, allerdings gehe ich nicht davon aus, dass sie in Richtung Sci-Fi gehen wird. Als Genre würde sich hier finde ich noch Reise/Entdeckung und schlicht und einfach Mystery Dungeon anbieten. Den ersten Satz der Warnung finde ich ziemlich seltsam. Ich weiß nicht genau, was du damit ausdrücken willst, haha. Na ja, ansonsten passt’s. Der Klappentext passt; les ihn dir aber bitte nochmal durch, dann findest du bestimmt den einen oder anderen Schusseligkeitsfehler. (Siehe erster Satz *zwinker*) In die Kapitelübersicht könntest du noch den Prolog hinzufügen und auf die Benachrichtigungsliste setzt du bitte mich! :3 Die Charaktere sind recht knapp beschrieben, da geht finde ich überall noch ein bisschen mehr. Über Vergangenheit, Alter, Familie, usw. lässt sich da sicher noch einiges sagen. Auch hierbei würde ich auf den entsprechenden Schreibschulen-Guide verweisen, da dieser dir das in seiner Länge einfach besser erklärt als ich in ein paar kurzen Worten hier im Kommentar. Zu guter Letzt ist dir finde ich auch das Trivia gut gelungen. Nur die Kapitelinformation finde ich derzeit noch etwas fraglich; was wohl vor allem daran liegen wird, dass dort noch nichts steht. Bin mal gespannt was da so rein soll, haha.
    Mehr kann ich jetzt nicht zum Startpost sagen, aber wenn ich mir das mal so angucke und die Wortanzahl begutachte … ist das hoffe ich auch genug, lol. Daher mache ich jetzt wohl mit dem Prolog weiter.


    Prolog
    Schade erst mal, dass der Prolog gar keinen Titel hat. Sowas ist zwar kein Muss, ich finde es aber immer schön, wenn Autoren das so machen, da ein Titel ja nichts anderes ist als etwas, das Etwas, in diesem Fall eben einen Text, identifiziert. Warum sollte also nicht auch der Prolog einen Titel bekommen? Dann kann er geheimnisvoll wirken und beim Leser Fragen aufwerfen. Vielleicht fällt dir ja noch was ein ~


    Standardgemäß gehe ich immer auf zwei Punkte, beziehungsweise falls nötig drei, ein; Inhalt und Schreibstil; der alternative Punkt, den wir bei dir aber definitiv brauchen, wäre Rechtschreibung. Fangen wir mit aber mal Ersterem, dem Inhalt. In deinem Prolog passiert nicht allzu viel, allerdings auch nicht zu wenig; meiner Meinung nach hat er genau die richtige Kapazität für einen Prolog. Im Grunde ist es ja auch vollkommen ob es „genug“ Inhalt ist; solange du das unterbringst, was du eben unterbringen willst, hat der Prolog die richtige Länge! So, was passiert. Rekapitulieren wir kurz: Ein Charaktere beobachtete einen Stern der einschlägt und schaut sich das genauer an. Dabei entsteht aus Flüssigkeit, die aus dem Stern fließt, ein skurriles Wesen, welches einige umstehende Pokémon tötet, bzw. angreift. Als es auch einen Blick zu unserem Charakter wirft, läuft dieser weg und er schafft es auch zu entkommen. Allerdings hat er sein Halsband verloren, dass er schon seit 16 Jahren hat. Soweit so gut? Wie gesagt, passt finde ich ziemlich gut zu einem Prolog.
    Zu Anfang gehst du unter anderem etwas auf die beiden Stämme ein und die Unterschiede zwischen diesen. Was auch immer es mit den Stämmen auf sich hat (ich dachte es gibt Gilden?), das klang irgendwie recht vielversprechend. Ich konnte mir gut vorstellen, wie die beiden Stämme etwas in Rivalität leben, mit ihren unterschiedlichen Ansichten des Lebens, bzw. verschiedener Dinge aus dem Leben – I like! Das fand ich ziemlich gut geschrieben zu Anfang. Weiter geht’s dann, als der Charakter aufbricht um sich den Stern anzusehen. Da hättest du meiner Meinung nach noch etwas mehr beschreiben können, was den Weg dorthin angeht. Vielleicht könntest du an der Stelle auch etwas auf die Gefühle des Charakters eingehen. Ist er aufgeregt, weil er noch nie einen Stern so nahe gesehen hat? Hat er Angst vor den anderen Pokémon, die er da trifft? Letzteres hast du schon recht gut angeschnitten, aber meiner Meinung nach kannst du darauf noch etwas deutlicher eingehen. Was du aber auf jeden Fall etwas deutlicher hättest beschreiben sollen waren die Gefühle und Gedanken des Charakters, als dieses Wesen da aus den beiden Flüssigkeiten entsteht. Auch dort gehst du noch recht oberflächlich auf die Emotionen ein, wobei du die Gedanken noch etwas verdrängst. Versuch dich in die Lage deines Charakters hinein zu versetzten und überleg‘ einfach mal, was du in so einem Moment wohl denken würdest. Es ist immer recht hilfreich wenn man sich dann Notizen macht, was einem durch den Kopf geht! Unwichtige Sachen kannst du im Nachhinein immer noch wegstreichen, aber primär geht es darum, dass du viele Gedanken raus filtern kannst. Mit ein bisschen Übung kriegst du das hin, glaub mir. :) Die Schlüsselszene sollte dann wohl eigentlich neben der Entstehung dieses Wesens sein, dass es den Charakter verfolgt. Hier muss auf jeden Fall mehr kommen, das hat mir noch nicht so gut gefallen, muss ich ehrlich sagen … Hier fehlten mir richtige Beschreibungen von sowas wie Adrenalin. Und einfach so ein paar logische Dinge. Bestimmt hat er sich hier und da ein bisschen die Haut aufgekratzt, immerhin ist er durch den Wald gerannt. Ein Blatt im Fell, was weiß ich. Jedenfalls so logische Konsequenzen aus gewissen Handlungen. Die letzte Szene dann mit der Halskette ist im Grunde ganz gut gelungen; vielleicht hast du sie etwas zu schnell abgewürgt – es geht gar nicht so wirklich daraus hervor, ob er jetzt traurig deswegen ist oder sich kaum etwas dabei denkt und es ihm quasi nicht so wichtig ist.


    Da ich auf den Schreibstil erst mit dem zweiten Kapitel eingehen werde – da nehme ich dann einfach Kapitel eins und den Prolog zusammen, dann muss ich mich nicht unnötig wiederholen und den eh schon viel zu langen Kommentar nicht noch unnötig in die Länge ziehen – mache ich jetzt mit Rechtschreibung und Grammatik weiter. Auch hier ist mir am Anfang wieder das Problem mit den Personalpronomen aufgefallen. Ich denke ich habe eben schon alles gesagt, weshalb ich mich hier nicht mehr groß wiederholen möchte. Ich habe die meisten Fehler in dem Spoiler aufgelistet und verbessert, allerdings ist das auf Dauer keine Lösung. Meiner Meinung nach bist du was Rechtschreibung angeht ziemlich schwach – tut mir Leid, dass ich das so sagen muss – und ich denke, abgesehen davon dass du üben solltest, damit du dich verbessert, dass du dir einen Beta-Leser zulegen solltest. Ein Beta-Leser ist ein ganz toller Mensch, glaub mir, haha. Das ist jemand, der deine Kapitel, bevor sie veröffentlicht werden, von dir geschickt bekommt und sie dir ohne einen Fehler zurück schickt – wenn es ein guter Beta-Leser ist. xD Anders gesagt: Er überprüft deinen Text auf Fehler und besser diese aus. Ich denke bei der Anzahl an Fehler die du auf einen recht kurzen Text machst, würde sich das sehr lohnen. Mir ist aufgefallen dass du auch mit der Kommasetzung große Schwierigkeiten hast und oft Probleme damit zu haben scheinst, dich richtig auszudrücken.
    Vor allem letzteres lässt sich durch viel Lesen gut ausbessern. Wenn du viel liest (Bücher natürlich, nicht SMS‘ oder so *zwinker*) erweitert sich eh automatisch dein Wortschatz und auch dein Wissen was Formulierungen betrifft; das geht einfach in dich über. Deshalb mein „Rezept“ für dich: Lies!



    Kapitel 1
    Ich mag den Titel des Kapitel irgendwie. Obwohl er so einfach ist, sagt er doch einiges aus und man weiß auch sofort was damit gemeint ist. Eigentlich ist es ja nicht so gut, wenn man einen Titel direkt deuten kann, aber bei diesem finde ich es gar nicht so schlimm, weil man ja nicht über das Wort an sich nachgrübelt, sondern über dessen tiefere Bedeutung. Klar weiß man, dass mit der Scheibe die Erde gemeint ist und du damit auf die frühere Behauptung der Form Letzterer eingehen magst, aber was es jetzt endgültig damit auf sich hat, weiß man auch nicht – warum heißt das Kapitel so? Was willst du damit sagen? Was passiert mit der Scheibe? Oder ist es doch nur was Metaphorisches? Das sind die wichtigen Fragen die sich stellen sollen, und die sich stellen, und darauf kommt es an. Für Titel scheinst du offenbar ein Händchen zu haben; gefällt mir gut. Um auch kurz ein paar Worte zum Kapitelbild zu verlieren: Zunächst finde ich die allgemein sowas zu machen ziemlich gut. Ich hab das auch mal bei einer Fanfiction lange gemacht, aber ab Kapitel 15 oder so hatte ich da keine Lust mehr drauf, weil es schwer war, die passenden Bilder zu finden, die auch wirklich dem entsprachen, was ich wollte, und sich der Aufwand meiner Meinung nach nicht mehr gelohnt hat, zumal ich mich ganz oft mit etwas zufrieden geben musste, was mir gar nicht so sehr gefallen hat. Das Bild was du hier gefunden hast ist jedoch ein ziemlich schönes. Wir haben dieses Thema letztens in Religion mal ganz oberflächlich behandelt und es ist wirklich faszinierend wie die Menschen damals mit ihrer Idee der Welt für alles eine Erklärung gefunden haben, findest du nicht auch? Das Bild sieht schön aus und passt wohl auch ganz gut zum Kapitel, von daher hast du auch hier eine gute Wahl getroffen.


    Schon im Voraus: Bei diesem Kapitel werde ich keine Korrektur mehr machen. Beim Prolog hab ich damit angefangen, also hab ich’s auch gemacht, aber das beansprucht mich zu sehr; das erste Kapitel ist noch länger und ich möchte mit dem Kommentar ja auch irgendwie so fertig werden, dass du ihn auch noch vor dem nächsten Jahrhundert bekommst. xD Deshalb verzeih mir. Wie gesagt, ein Beta-Leser wäre sehr, sehr wichtig.
    Wie schon beim Prolog beginne ich mit dem Inhalt des Kapitels. Hier hast du schon etwas mehr unterbracht, wie man an der Kapitellänge sieht; finde ich gut! Passiert ja doch einiges. Die Szene spielt in der Kneipe und irgendwie ist sie ziemlich lustig … vielleicht etwas zu unseriös, aber na ja. Das mit dem sich in Galagladi zu verwandeln um an Guardevoir ran zu kommen fand ich ja irgendwie noch ganz lustig, aber Anreden wie „Alter“ und so müssen finde ich nicht unbedingt sein. Dass du dann noch Barney (Hey Jan :*) Stinsons berühmtes Legen … där eingebaut hast, war mir eine Spur zu viel. Man kann eine Fanfiction ja lustig schreiben, aber ich fand das jetzt nicht so passend, tut mir Leid. Wahrscheinlich liegts auch einfach an mir, aber na ja. Jedenfalls scheint das Kapitelziel definitiv die Begegnung mit dem Impergator zu sein, was ja auch so geschehen ist. Auch die Szene fand ich ganz interessant. Kurz ein paar Punkte, die du noch ausbauen könntest:
    - Was denkt Jack als er realisiert, dass auch endlich jemand seiner Meinung ist? Ist das nicht ein sehr emotionaler Moment für ihn? Sowohl Gedanken als auch Gefühle müssen hier doch wie wild im Kreis rumspringen, oder? Hier hätte definitiv mehr kommen müssen, finde ich. Wie gesagt, versuch dich in die Lagen hinein zu versetzten.
    - Außerdem haben mir Aussehens- und Umgebungsbeschreibungen gefehlt. Wie sieht die Kneipe aus? (Die Kneipe an sich finde ich übrigens ziemlich sympathisch, das mit den Geschichten der Seefahrer und so; hat was richtig einladendes, irgendwie …) Das Rassaf hast du einigermaßen gut beschrieben, aber Zorro hätte man noch etwas deutlicher machen können und auch der Charakter aus dessen Perspektive du schreibst; also Jack; hätte mal etwas beschrieben werden können, da wir uns derzeit noch gar kein Bild von ihm machen können, was allgemein nicht so schön ist.
    - Gestik und Tonfall sind auch zwei ganz wichtige Punkte. In Dialogen ist es wichtig, dass du neben der einfachen wörtlichen Rede auch die Gesichtsausdrücke und anderen Bewegungen, z.B. Arme verschränken, (= Gestik) und die Art wie sich die Stimme anhört; traurig, belegt, aggressiv, freundlich (= Tonfall) beschreibst. So kommen Dialoge nämlich um einiges deutlicher rüber.
    Diese drei Punkte sind im Grunde das ganze Kapitel durchgehend zu beachten. Allerdings fand ich es vom Inhalt schon einmal ganz gut – die Hauptcharaktere werden vorgestellt und auch das ungefähre Ziel erfahren wir schon; für den Einstieg doch sehr gelungen.


    Was allerdings nicht sehr gelungen ist, muss ich offen sagen, ist deine Rechtschreibung. Ich werde jetzt einfach deine Rechtschreibung und Grammatik und auch deinen Schreibstil zusammenfassend aufwiegen – dort gibt es viel zu sagen …
    Ich denke, dass du allgemein ein recht gutes Sprachverständnis hast; das merkt man finde ich an deinen Formulierungen; es aber meistens sehr darin untergeht, dass du einfach große Teile Grammatik nicht zu beherrschen scheinst. Woran das jetzt liegt kann ich dir natürlich nicht sagen; ich kenne dich ja nicht (gut); aber dass es so ist kann ich mit ziemlicher Sicherheit sagen. Leider ist es so, dass ich deshalb zum Stil auch nicht viel bis eigentlich gar nichts schreiben kann, weil dieser durch deine grammatikalischen Fehler ziemlich verdeckt wird. Du machst ein paar Fehler immer wieder, alles andere stimmt. Die paar Fehler muss ich dir jetzt einfach mal zeigen, damit du lernst sie aus dem Weg zu räumen. Das wären:
    - Das Relativpronomen ist bei dir leider fast immer falsch. Du benutzt oft „dass“ als Relativpronomen; mir erschließt sich leider überhaupt nicht wieso. Wenn du dieses dann mal nicht benutzt ist es auch häufig so, dass du ein falsches Relativpronomen nimmst, wodurch der Lesefluss einfach enorm gestört wird. Das ist mir zwar auch im Prolog aufgefallen (wie gesagt), aber vor allem im ersten Kapitel war das ziemlich extrem. Daran musst du definitiv arbeiten. Ich hab es dir ja vorhin schon erklärt, aber ich denke, mit einer noch ausführlicheren Erklärung wirst du noch etwas besser zurechtkommen. Da es in der Schreibschule (verständlicherweise) keinen eigenen Guide dafür gibt, verlinke ich da einfach mal das hier: Klick
    - Auch was die Zeichensetzung bei wörtlicher Rede angeht musst du dir auf jeden Fall die Regeln nochmal ansehen. Hier auch ein Link: Klick Achte bitte besonders auf Punkt 2 in diesem Link, da machst du nämlich viele Fehler …
    - Dann sind es einfach noch ganz viele andere grammatikalischen Dinge … Ich weiß ja nicht, wie das bei dir ist, aber wenn ich mir diesen Text durchlese, stehen bei mir alle Antennen auf Alarm, wenn ich so einen Fehler höre. Ist ja nicht so, dass es hier um Sachen geht, die wirklich schwer sind. Sowas wie Relativpronomen, besitzanzeigende Pronomen (machst du auch oft falsch) sind eigentlich Grundlage …
    Viel mehr mag ich jetzt auch nicht sagen, tut mir Leid. Stattdessen möchte ich dir lieber mit einer kleinen Linksammlung bedienen, der du dich dringend annehmen solltest:


    WoT (c)hess

    Noch nie habe ich so einen langen Kommentar geschrieben, wow. Das ist ein neuer Rekord …
    Ich hoffe, ich konnte dir mit meinem Kommentar etwas helfen. In einem Satz zusammen gefasst: Inhalt gefällt mir, Stil wird durch schwache Grammatik verdeckt. Arbeite daran! Ich bin sicher du schaffst das. :)
    Liebe Grüße,
    Chess

  • [tabmenu][tab=_]
    Riolu Zorua


    [tab=@Chess]
    Hehe, danke für dieses tolle Feedback :D
    Ich versuche nun so gut wie möglich auf dein Feedback auch einzugehen.


    Zitat

    Wenn du magst ziehe ich die Farbcodes da schnell mit GIMP raus und schicke sie dir, dann hast du wirklich genau die Farbe, die auch in deinem Header ist. :)


    Danke, kannst du gerne machen :)


    Zu den Fehlern; Ich habe es jetzt mit dem "das" und "dass" kapiert und glaube auch, dass ich es richtig mache. Hab auch diese Fehler verbessert.
    Ich weiss auch warum ich Sci-Fiction als Genre reingenommen habe. Wirst es dann später erfahren, aber am Anfang hat es wirklich nichts mit dem zu tun, da hast du Recht.


    Die Fehler im Prolog habe ich alle ausgebessert, nun musst du aber in Zukunft nicht (Wie du willst) meine Fehler korrigieren. Kannst jetzt mal dieses Kapitel lesen und wenn du meinst, dass ich immer noch ein Beta-Leser brauche, sagst du es mir einfach (;
    Aber du musst wissen, dass ich in der Schweiz wohne und da ist die Rechtschreibung anders als ihr Deutschen es denkt. Es ist also nicht nur das Doppel-S da, es gibt noch andere Regeln, die zwischen unseren Ländern verschieden ist.


    So, ich hoffe mal es reicht (Sonst sagst du es mir einfach) und wünsche dir nun viel Spass beim nächsten Kapitel.


    LG Rabigator Rambo
    [/tabmenu]

    2. Kapitel

    Abschied


    Erst jetzt fiel mir ein, dass ich diesen Namen schon irgendwo gehört habe. Ja genau, es war in der Zeitung von letzter Woche. Ich kann mich zwar schwach daran erinnern, aber da ging es um ein Pokemon, welches in Espania finanzielle Mittel für eine Schiffsfahrt nach Indonia von dem spanischen Königspaar wollte. Seine Bitte wurde aber abgelehnt. Jetzt scheint es also hierher nach Porta gekommen zu sein und hat nun auch die finanziellen Mitteln gefunden.
    „Ich bin Jack Raichand.“ sagte ich und löste mich von meinem Gedanken.
    „Ich heisse Zorro Fernandes.“ sagte das Zorua und grinste. Er konnte einem nämlich nicht sehr gut die Hände schütteln, vorauf er es meist immer bei einem Grinsen beliess.
    Das Impergator machte einen zufriedenen Eindruck, wenn auch nicht ganz, da wir ja noch die Erlaubnis der Eltern bekommen mussten. Denn nicht jeder darf einfach so auf Reisen gehen.
    „Na dann Jack und Zorro, seht zu dass ihr die Erlabniss eurer Eltern bekommt. Denn eine Seefahrt ist kein Zuckerschlecken!“
    „Machen wir!“ rief ich und schaute Zorro an, welches selbstsicher nickte und schon aus der Kneipe rannte. „Hey warte!“ Sofort sprang ich los, denn ich wollte so schnell wie möglich die Reise starten lassen.
    „Wir treffen uns morgen um 7:00 Uhr am Hafen, verstanden?“ rief das Impergator uns noch zu verschwand wieder in der Kneipe.


    Die salzige Seeluft strich mir durch die Nase, als ich den Weg hoch zu meinem Zuhause lief. Die Häuser waren alle meist gleich. Sie waren in einem schlichten Weiss gehalten und aus Lehm und Stein gebaut. Na ja, zwar kein Luxus wie in den Königshäusern, doch gab es uns genug Wärme in kälteren Tagen und darin leben, lässt's sich's gut. Inzwischen habe ich schon schlapp gemacht. Na ja, meine Ausdauer ist nicht gerade die beste, deshalb ist mir in diesem Punkt Zorro immer überlegen, welches wahrscheinlich schon zuhause ist. Wir wohnen zwar in der selben Strasse, aber die Häuser sind dennoch etwa zehn Minuten weit entfernt.
    „John, etwa schon zuhause?“ fragte mich ein Pokemon aus heiterem Himmel. Ich schaute mich um und bemerkte, dass es meine Schwester gewesen war, die gerade zu mir kam. Das kindliche Gesicht des Kampfkunst-Pokemon schaute zu mir hinüber. Sie hatte ein kleines gelbes Gesicht von einem Wiesel und glich eher meiner Mutter als meinem Vater.
    „Wo sind Mom und Dad?“ fragte ich das Lin-Fu und nahm den Ball, der sie in der Hand trug, in die Hand.
    „Drinnen? Was ist denn los?“ fragte sie neugierig und wollte mir wieder den Ball aus der Hand reissen, doch bei ihrer Grösse kam sie mir gerade mal bis zur Schulter hoch.
    Ich kickte den Ball in die Luft, wo er in einem hohen Bogen zur anderen Strassenseite flog. Ich seufzte. Es war wirklich sehr heiß und für Pokemon mit einem Fell, ist das eine Höhle. Na ja, bald wird es sowieso wieder kühler werden, wenn die Sonne hinter dem Meer verschwand. Mit einem letzten Blick auf den Himmel, öffnete ich die hölzerne Tür von zuhause und trat hinein. Ausnahmsweise war mein Vater mal zuhause. Und wenn er das war, dann las er meist auch ein Abenteuer-Buch. Die runde Brille aufgesetzt, sass er seelenruhig, mit einem Buch in der Hand, auf dem Sessel. Eine lange dünne Narbe kennzeichnete sein Gesicht. Es verlief quer über sein Gesicht, bis hin zu seinem Hals. Er hat mir erzählt, dass er die Narbe in einem siegreichen Kampf gegen ein Sandamer davongetragen hat.
    „Mom, Dad?“ fragte ich und löste mich aus meinen Gedanken.
    Das Lucario langsam schaute hoch und meine Mutter kam aus der Küche hinaus. Sie war schon immer ein sehr besorgtes Pokemon und ich fragte mich echt, wie ich es dem Wie-Shu erzählen konnte. Auch der Blick von ihren Augen verriet mir schon, dass das Kampfkünste-Pokemon schon wissen konnte, was ich fragen wollte. Schliesslich wollten ja alle männlichen Pokemon in meinem Alter, irgendwann mal zur See stechen.
    „Was ist los?“ fragte sie mich und nahm mich besorgt in ihren warmen Armen. Sie waren in einem schwachen Violett und sahen ziemlich untypisch für ein Pokemon aus, denn Wie-Shu hatten nämlich äusserst ungewöhnliche Arme, die zum grössten Teil nur aus Fettgewebe bestehen.
    „Ich ...“ Es kam nicht aus meinem Mund raus. Wie auch? Meine Mutter würde sich strikt dagegen weigern und richtig dabei war ich bei der Sache auch nicht. „Ich hab ein Angebot erhalten.“ flutschte es aus mir glücklicherweise (oder auch nicht) heraus. Inzwischen legte auch mein Vater das Buch zur Seite und stand auf.
    „Er will mit diesem Italioner auf See stechen, nicht?“ sagte das Lucario ruhig und ich erschrak. Woher wusste er denn das?
    Doch darüber nachgrübeln konnte ich nicht, denn sofort liefen Tränen über das Gesicht von meiner Mutter, die mich nun noch fester in ihren Armen hielt und nun nicht mehr los lies.
    „Das machst du ganz bestimmt nicht!“ rief sie laut und wollte um keinen Preis der Welt, dass ich gehe.
    Ich bin doch kein kleines Kind mehr! Ich befreite mich aus den Fängen ihrer Armen und schaute sie in ihren rot leuchtenden Augen an. Ich wollte widersprechen, was ich eigentlich gut konnte, doch war es dieses mal anders. Ich konnte einfach nicht und doch musste ich.
    „Lass ihn.“ sagte mein Vater ruhig und nahm das Wie-Shu zu sich. „So sind nun mal Männer und da kann man nichts daran ändern. Was sollte er schon hier in Olympia machen? Wenn er auf die See will, dann lass ihn. Er ist reif und stark genug dazu. Und ausserdem.“ Das Lucario holte tief Luft, nachdem es den entsetzten Blick von dem Wie-Shu gesehen hatte. „Das Impergator, welches der Kapitän ist, wird sicher gut auf ihn aufpassen. Ich kenne nämlich jemanden, der auch die Schiffsfahrt mit ihm unternimmt. Er hat mir nur das beste von dem Wasser-Pokemon aus Italio erzählt und ich bin mir sicher, dass ...“
    „Schon gut.“ sagte das Wie-Shu und wischte sich die Tränen von ihrem Gesicht weg. „Wenn mein Kind glücklich ist, dann bin ich das auch.“ Doch richtig glücklich war ihr dabei nicht, denn immer noch musste sie ihre Tränen unterdrücken. Ich konnte es ihr nicht böse nehmen und empfindlich war sie sowieso.
    „Danke Mom, du bist die Beste!“ rief ich glücklich und umarmte sie. „Aber Dad, woher weisst du von all dem?“
    „Ein guter Freund von mir hat mir von den Plänen des Impergator erzählt.“ antworte das Lucario. „Irgendwie wusste ich, dass du daran interessiert wärst.“
    Er setzte sich wieder auf den Sessel hin und nahm einen grosszügigen Schluck von dem Portwein, welches er meist immer am Abend trank.
    Es gab heute mein Lieblingsgericht zum Abend - „Carne de porco com amêijoas“, Schweinefleisch mit Muscheln, Zwiebeln und Knoblauch, also eine Kombination von Fleisch und Meeresfrüchten. Unser geheimes Familienrezept. Ich werde Mom's Küche vermissen.


    Am Sonnenaufgang, 6:45 Uhr, waren ich und Zorro, sowie unsere Familien vor dem Hafen Porta und warteten angespannt auf das Impergator. Es war ein warmer Morgen wie immer. Die Wingull standen schon bereit und tauschten ihre Briefe, aus dem fernen Osten (?) aus. Ich und Zorro waren wie immer an unserem Lieblingsplatz, nämlich auf der Portglocke, die beim Eintreffen der Schiffe geläutet wird. Meine Eltern unterhielten sich mit der von Zorro, denn sie verstanden sich wie ich und Zorro hervorragend und haben vollstes Vertrauen in uns. Eigentlich so wie immer, einfach der Unterschied, das ich und Zorro bald Porta für eine lange Zeit verlassen werden.
    Guten Morgen Allerseits.“ rief plötzlich eine raue Stimme hinter uns.
    Wir alle drehten uns abrupt um und sahen vor uns drei Pokemon mit den jeweils identischen Kleidern; Ein schwarzer Seefahrerhut, mit jeweils einen langen schwarzen Mantel. Das Pokemon in der Mitte war mir ja schon von Gestern bekannt; Christoforo, der mit lächelndem Gesicht meine Eltern die Hand schüttelte. Überhaupt schienen sich ein paar der Pokemon schon seit längerem zu kennen. Unter anderem das Turtok, welches lachend seinen dicken blauen Arm über die vergleichsweise schmächtigen Schultern meines Vaters legte. Auch das Sumpex war der Familie von Fernandes bekannt, welches genüsslich mit ihnen redete.
    „Jack, Zorro?“ fragte Christoforo und ging lächelnd zu uns. „Ihr werdet bald noch die anderen Matrosen treffen. Sie sind schon auf dem Schiff, welches ihr vor euch sieht. Die Santa Maria.“ Er zeigte stolz auf das grosse Schiff, welches auf jedem Segel ein rotes Kreuz drauf hatte. Es sah sehr robust aus. „Das kleinere neben der Santa Maria ist die Nina, welches das Turtok namens Vasco da Gama fährt. Ich fahre nämlich die Santa Maria. Und das hier ...“ Er zeigte auf das Schiff links neben der Santa Maria. „ … Ist die Pinta und fährt das Sumpex Bartholomeu Dias.“ Die beiden Schiffe waren jeweils kleiner und wahrscheinlich wendiger als die Santa Maria.
    „Nicht schlecht.“ sagte Zorror beeindruckt und schaute mich an. „Und wann fahren wir ab?“
    „Leute, genug geplaudert!“ rief das Impergator und stieg auf die Santa Maria. „Wenn ihr bereit seid und euch verabschiedet habt, dann kommt hoch.“ Und mit diesen Worten verschwand er auf dem Schiff.


    Es war ein sehr schwerer Abschied, selbst für das kühne Zorua, welches wirklich Tränen in den Augen hatte. Auch bei mir war das ehrlich gesagt nicht anders. Es war wirklich ein sehr emotionaler Moment. Ich umarmte jedes meiner Familienmitlieder; Meine Mutter, mein Vater und meine Schwester. Auch Zorro tat das gleiche, einfach war der Unterschied, dass er ein Einzelkind war und beide Elternteile Zoroark waren.
    „Hier, nimm das mit.“ sagte mein Vater und drückte mir einen Art Kompass in die Hand. Sie war aus purem Gold und man konnte sie wohl auch über den Hals hängen, was ich auch in diesem Augenblick tat.„Auch in schwierigen Zeiten musst du Mut und Ausdauer beweisen. Ich habe es jedenfalls mit diesem Glücksbringer getan.“
    „Was genau ist das, Dad?“ fragte ich neugierig.
    „Das wirst du schon früh genug sehen.“ antworte er zwinkernd. „Nun geh.“
    Es brauchte Überwindung, bis ich mich dazu veranlassen konnte, auf das Schiff zu steigen. Ich werde nämlich eine lange Zeit meine Familie nicht mehr wiedersehen.
    „Auf wiedersehen.“ rief ich meiner Familie noch unter Tränen und stieg auf das Schiff hoch. Ich winkte ihnen so lange noch nach, bis sie am Horizont verschwanden und ich nur noch schwach die Küste sehen konnte.

  • Hu Rambo, jetzt bin ich endlich am Zug ^^
    Ich werd mal als Erstes deinen Startpost auch inspizieren, denn da kommt mir ein langer Kommi raus. :D


    [tabmenu]
    [tab=Allgemeines]Mir gefällt der Kompass als Coverbild. ^^ Das löst doch glatt Entdeckerfreude aus ;)
    An sich ist der Startpost sehr strukturiert, harmoniert in sich und ist einfach schön gestaltet. Es ist an sich alles drinnen und macht neugierig.
    Du könntest die Schriftfarbe der Überschriften noch mit dem wundervollen Kompass abstimmen und das Wort Protagonisten um etwa 2 Nummern größer. ^^
    Vielleicht könntest du, bevor du deine Hauptcharas vorstellst, nicht einfach einen Strich im Subtab machen. Sieht etwas lieblos aus ^^"


    Zitat

    Dieses Fanfiction wird also an der Amerikanischen Geschichte angelehnt sein, im groben gefasst.


    Ureinwohner niedermetzeln oder wie? >X)


    Ich erkenne zwar die SciFi noch nicht, aber du als Autor wirst es wohl besser wissen. ^^ Vielleicht verstehen wir ja etwas anderes darunter? ^^"
    Deine Leute oder äh Pokis, die wissen ja nicht noch einmal, dass die Erde keine Scheibe ist. Wo ist die SciFi? :D


    Ich mag übrigens auch den Klappentext. ;)
    Regt auch zum Weiterlesen an ^^
    [tab=Charaktere =)]Ich finde zwar die Fähigkeit von Riolu interessant. Aber es ist jetzt nicht so unbedingt eine übernatürliche Fähigkeit ^^" Unter Menschen nennt man das Menschenkenntnis und der hier hat eben eine gute Pokemonkenntnis. XD
    Außerdem nimmst du dir selbst die Möglichkeit, dass irgendjemand einmal deine Protagonisten hinter's Licht führen kann. Das könnte dir viel Wind aus den Segeln nehmen. ;)
    Der Steckbrief ist nett, aber ein wenig zu lang, finde ich. Man hätte auch weniger von ihm verraten können. ^^ So Kleinigkeit findet der Leser gerne beim Lesen selbst heraus, finde ich.
    Zorro gefällt mir noch ein Stückchen besser als Jack. Der ist mir sympathisch ^^ Allerdings ist er ein ziemlich mieser Freund, oder? Das ist zwar sehr interessant - aber für ein Unlichtpokemon etwas zu klischeehaft, oder? ^^"
    Ansonsten weiß ich nicht, ob deine Pokis mit Kraftwelle und Kratzer durchkommen. Ich hätte sie anfangs schon ein wenig stärker gemacht. Übrigens ist das ein ungleiches Kräfteverhältnis. Der eine kann Kraftwelle und der andere nur Kratzer =O Dafür ist bei beiden viel Luft nach Oben ^^
    Der Name Christoforo Colombo springt einem ein wenig ZU SEHR ins Gesicht. Meinst du nicht? :D


    [tab=Trivia]
    Ich mag deine Idee an sich. Die ist einfach neu und frisch. Das ist wenigstens an sich ein RICHTIGES Erkundungsteam, die eben mehr als nur eine doofe Ebene oder einen lahmen Wald ausforschen, sondern gleich einen ganzen Kontinenten.
    Das hat doch gleich einen ganz neuen Stellenwert. ^^


    [tab=Fehlerchen und andere Kleinigkeiten ^^]



    [/tabmenu]
    Bastet x3