Altes neu angestrichen (Macht Action und Grafik alles besser)

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  • Einst wollte ich so ein Thema eröffnen, das auf die "neuen Märchen" aufgebaut ist. Doch durch einige Dinge, die ich in letzter Zeit gesehen und erfahren habe, eröffne ich ein allgemeines Thema.
    Es dreht sich, wie der Titel schon sagt, darum, dass alte Dinge neu angestrichen werden. Sprich alte Filme, Geschichten oder ähnliches, werden aus dem Archiv gekramt und mit den Farben der Neuzeit
    angestrichen. Das sieht man an den neu erschienenen "Star Trek"-Film und den schon in Planung befindenden neuen "Star Wars"-Episoden. Damit meine ich, dass man die alten Episoden neu aufgreift und nicht an den neuen weiter arbeitet. Im Moment dreht sich Star Wars ja sehr um die Clone Wars Saga.


    Doch wie ist das? Gut? Schlecht? Cool? Zum Kopf schütteln? ?(
    Es gibt ja den berühmten Spruch "Das Erste ist immer am besten". Kann man den auch hier anwenden? Am meisten bin ich auf dieses Thema durch den neuen "Star Trek"-Film gekommen. Zugegeben bin ich davon kein großer Fan, aber da kann man mit einer besonderen Sichtweise anfangen. Wenn man eine Filmreihe wie "Star Trek" kennt, wie sie ist, und dann werden davon neue Filme gemacht, wo die Charaktere verjüngt werden, um die Vorgeschichte zu erzählen. Wie kann man so etwas sehen? Einerseits mag es interessant sein, die Vorgeschichte zu erzählen. Aber besteht da nicht auch die Gefahr das alte Bild der Serie zu zerstören? Wen man "Star Trek" halt so kennt, wie es damals war mit der Grafik von damals, mit den Aussehen der Figuren und des Raumschiffes und so weiter. Und dann kommt ein neuer Film mit der Grafik des 21 Jahrhunderts und auf einmal sieht alles ganz anders aus. Schlussendlich ist es ja Geschmacksache, aber ich wollte hier mal etwas weiter ausholen.


    Auch ein gutes Beispiel, die immer wiederkehrenden Superhelden-Filme. Alte Superhelden wie Superman werden neu angestrichen und auf die Leinwand gebracht (Superman 4 kam 1987 raus. Der nächste Film, Superman Returns, 2006). Auch bei diversen Serien ist das zu sehen, auch im Animebereich. Dragonball Kai ist eine Wiederauflage von Dragonball Z mit besserer Grafik und neuer Musik.


    Zusammengefasst scheint es in der Filmbranche an Beliebtheit zu finden, altes neu anzustreichen. Wenn es dem alten treu bleibt ist da meiner Meinung nach nichts gegen zu sagen. Doch wenn man das alte kaum beachtet oder sogar verstümmelt, dann finde ich, hätte man es auch gleich lassen können. Hier komme ich um Klammertext in der Überschrift. Macht einen guten Film nur viel Action aus? Denn mehr steckt für mich nicht in den neuen Filmen. Seien es nun die Superheldenfilme oder die neuen "Star Trek"-Verfilmungen. Man nimmt ein Päckchen voller Action und Spezialeffekte und streicht es mit der neusten Grafik an, die der Markt zu bieten hat. Hat man da wirklich schon einen guten Film? Geschmackssache.


    Wie dem auch sei. Von meiner Seite aus, kann ich nur sagen, dass ich dem ganzen 50/50 gegenüber stehe. Einerseits glaube ich, dass daraus was gutes kommen kann, doch das meiste, was bisher raus gekommen ist, schreckt mich eher ab. Wie gesagt, finde ich, sollte man bei solchen Filmen der Grundidee und Story treu bleiben. Ansonsten ist es meiner Meinung nach nur ein klassisches Actionpaket aus Hollywood, in dem es nur viel kracht, eine Menge Blut spritzt und noch mehr Kugeln fliegen. :)
    Wie sieht es bei euch aus?

  • Nachdem hier nach zweieinhalb Monaten noch niemand gepostet hat (was mich per se nicht wundert), hole ich den Thread mal hoch.


    Um es kurz zu sagen: Mein Gott, was für ein Blödsinn -.-"
    Es tut mir leid, Rick, aber zu beweist mit dem Startpost einmal wieder deine Fähigkeit zu posten, ohne vorher darüber nachzudenken - geschweige denn mal ein wenig in die Richtung zu recherchieren, was du schreibst. Du behauptest Dinge rein aus deinem Subjektiven Empfinden heraus, ohne dich zu dem Thema in irgendeiner Form zu informieren... Oder das Empfinden einfach mal durch ausreichende Selbstreflektion zu (nun... natürlich) reflektieren.


    Das sieht man an den neu erschienenen "Star Trek"-Film und den schon in Planung befindenden neuen "Star Wars"-Episoden. Damit meine ich, dass man die alten Episoden neu aufgreift und nicht an den neuen weiter arbeitet. Im Moment dreht sich Star Wars ja sehr um die Clone Wars Saga.


    Allein hier sind schon so viele Fehler drin.
    Gut, man kann die Theorie vielleicht halbwegs auf Star Trek anwenden, weil es zumindest ein Reboot ist - wenngleich ein verdammt cooles Reboot, das mit sehr gut gefällt und durch gute Schauspieler, guten Soundtrack und natürlich auch gute Effekte besticht.
    Aber Star Wars? Star Wars wird nicht rebootet, noch wird es wieder "neu aufgenommen", noch wird hier irgendetwas gemacht, was nicht von Anfang an geplant war. Den Lucas hatte immer vor mindestens neun Filme zu machen. Nun ist es nicht Lucas, der die neuen Filme macht, sondern Abrams, aber ehrlich: Ich applaudiere ihnen zu der Entscheidung, weil Lucas Kopf mir wie ein Sack voll Katzen erscheint. Er war einmal Visionär, nun ist er nur noch realitätsfremd.
    Dann: Es dreht sich um die Clone Wars Saga? WTF? Es gab eine Clone Wars TV-Serie, die mittlerweile abgesetzt wurde (und auch schon im Mai abgesetzt wahr - wohlgemerkt), aber ansonsten drehte sich nichts um die Clone Wars. Die meisten Star Wars Bücher, die in den letzten drei Jahren erschienen waren, spielten in der New Republic, also viele Jahre nach den Clone Wars und auch ansonsten kam wenig in die Richtung heraus.
    Außerdem ist die Entscheidung neue Star Wars Filme zu machen wohl kaum eine "Franchisewiederbelebung", da das Franchise nie tot war. Es läuft halt einfach weiter.
    Ich persönlich freue mich auf die neuen Filme. Weil ich Abrams für einen sehr fähigen Regisseur im Genre halte. Außerdem handelt es sich dabei um Geschichten der New Republic, weshalb ich mich doppelt freue.


    Es gibt ja den berühmten Spruch "Das Erste ist immer am besten".


    Nein, diesen Spruch gibt es nicht. Und selbst wenn es ihn gäbe: Er wäre nicht berühmt.
    Es gibt den Spruch "Früher war alles besser" - aber sonst nichts.


    Auch bei diversen Serien ist das zu sehen, auch im Animebereich. Dragonball Kai ist eine Wiederauflage von Dragonball Z mit besserer Grafik und neuer Musik.


    Und größerer Treue zum Manga. Ähnlich wie es auch mit dem Sailor Moon Anime sein wird, der rebootet wird. In beiden Fällen ziemlich berechtigt, da die Originalanime teilweise Meilenweit von ihrer Vorlage entfernt waren und außerdem beide Serie durchaus Phänomene sind - so mies ich sie auch finde. Sie haben die Animekultur mehr geprägt, als alles andere.


    Macht einen guten Film nur viel Action aus? Denn mehr steckt für mich nicht in den neuen Filmen. Seien es nun die Superheldenfilme oder die neuen "Star Trek"-Verfilmungen


    Äh... Bitte was?
    Die neuen Star Trek Filme haben eine sehr solide Story, die besser ist, als in einigen der alten Filme (denn seien wir ehrlich: Es hat seinen Grund, warum bei einer Fernsehausstrahlung von einem der alten Filme sofort die Frage kommt "War das jetzt einer der guten oder einer der miesen?") Vor allem: So kultig der alte Khan-Film war: Khan war darin eine reine Witzfigur. Terroristen-Khan im neuen Film konnte man zumindest Ernst nehmen.
    Und die neuen Superheldenfilme... Haben weitaus mehr Story, als die meisten alten. Himmel, eine der gängigsten Beschwerden über die Marvelfilme (natürlich nicht Avengers) ist, dass zu viel Wert auf die Menschen hinter den Masken gelegt wird und zu wenig Action der Helden vorkommen würde.
    Außerdem: Hast du die alten Filme mal gesehen? Die waren MIES. RICHTIG MIES.
    Es war übrigens ein ziemliches Risiko, das Marvel eingegangen ist, als sie die ersten Filme gemacht haben, die übrigens auch gar nicht so erfolgreich waren.


    Natürlich, Batman und Superman sind eine andere Sache. Persönlich mag ich bei Batman allerdings eigentlich nur Batman Returns von Burton aus 1992. Auch wenn der Adam West Batman Stil hatte, so war er allgemein eher... Humorös. Ich meine, bitte: Die laufen in Strumpfhosen rum!
    Und gut... Ich habe bisher mein Leben nicht einen Superman Film gesehen, den ich mochte, wobei ich den neuen zugegebener Maßen außerordentlich beschissen fand.
    Doch war das wegen der Action oder der Grafik?
    Nein. Sondern viel eher, weil diese eben fehlte. Denn die neuen Filme haben in beiden Fällen das Problem, dass sie sich so sehr auf die Origins und die Hintergründe dieser Charaktere, die sowieso jedes Kleinkind kennt, konzentrieren, dass die eigentliche Handlung und die Action, die eigentlich mit "Retten wir mal die Welt" einher gehen sollte, auf der Strecke bleibt.
    Denn sehen wir uns doch dieses oberhypten Drecksfilm "The Dark Knight" an. Der Film hat über 130 Minuten und davon sind gerade einmal 15 oder 20 Minuten Action! Das sind nicht mal 6% des Films! Der Rest? Charaktere die Reden, sich selbst leidtun, reden, noch mehr Selbstmitleid und ein paar coole Szenen mit dem Joker. Ernsthaft: Ich habe selten etwas so langweiliges in meinem Leben gesehen. Ich meine, die Action sieht dann auch zwar gut aus... Wird aber dadurch lächerlich, dass Batman mit seiner komischen Batstimme spricht. Hurray.
    Die alten Batmanfilme hatten allesamt weitaus mehr Action...


    Und bei dem neuen Superman - Man of Steel - sah es nicht anders aus. Ich meine, so lächerlich "Superman Returns" auch war: Er war zumindest unterhaltsam, hatte ein bisschen gute Action und hat einfach... Superman repräsentiert. Und dann kam dieser neue Film mit seinem unglaublich miesem Pacing, seinem dämlichen Farbfilter und dem viele, vielen, VIELEN Reden daher. *gähn* Mein Mitbewohner und ich haben den Film nur durchgestanden, weil wir uns darüber lustig gemacht, wie unglaublich "Pretentious" er ist.


    Allgemein halte ich es im Moment viel eher für bedenklich, dass gerade so ein Trend dahin geht, dass man die Filme möglichst Dramatisch macht und möglichst viel über die Hintergründe der Charaktere redet und dabei vergisst, dass die Leute eigentlich bezahlt haben, um ein wenig Action zu sehen. Stattdessen bekommen sie zwei Stunden Pseudomoral. Leider ist gerade alles cool, was dark und gritty ist... Na ja, wobei es sich zum Glück - Whedon sei dank - langsam wieder auswächst, weil die Leute sich daran erinnern, dass man im Kino auch Spaß haben kann.
    Denn mal ehrlich: Gute Story schön und gut. Aber wenn es nur noch Story oder gar Charakterstudie ist, dann ist es auch einfach langweilig. Vor allem wenn es 2,5 Stunden dauert.


    Davon abgesehen: Viele, wenngleich nicht alle, Remakes und Reboots verbessern die Filme. Weil sie einfach mehr auf die Story eingehen, mehr Ahnung von Pacing haben und gerade vor allem auch wieder mehr Wert auf gute Schauspieler gelegt wird, als es vor allem in den 90ern und frühen 2000ern der Fall war. Dass man nun bessere Effekte machen kann und auch mehr Möglichkeiten hat, wenn es um Action geht, ist natürlich bei einigen Filmen ein guter Nebeneffekt.


    Anders sieht es übrigens teilweise bei Serien aus. Denn bei US-Serien gibt es leider gerade bei einigen Sendern den Trend, alte Serien zu rebooten. Nur in "hübscher". Das heißt: Keine guten Schauspieler, sondern HÜBSCHE Schauspieler, was bei einer Serie, die "Beauty & the BEAST" heißt (und wo das Beast von einem männlichen Unterwäschemodel gespielt wird) leicht lächerlich wirkt... :/
    Wobei andere Dinge... Ich meine: X-Files Reboot/Fortsetzung? DO WANT! Firefly-Fortsetzung? HER DAMIT!

  • An sich sind neue Sachen besser.
    Wenn wir kurz bei Pokemon bleiben, dann sehe man sich GSC und HGSS an. GSC war sicher für damalige Verhältnisse gut, aber es hat doch jeden Fan erfreut das Ganze in schöner, neuer Grafik zu sehen, mehr Möglichkeiten, besseres Charakterdesign, etc.
    Warum sollte man das Prinzip nicht auch bei Filmen uä. anwenden?


    Mit Star Wars und Stark Trek kenne ich mich nicht aus und habe auch ehrlich wenig Motivation mich damit auszukennen zu lernen, weil mich die Materie herzlich wenig interessiert. ^^"
    Aber ansonsten glaube ich schon, dass neue Grafik, eben ein ganz neuer Anstrich vielen Dingen gut tun könnte.


    Was ich lächerlich finde ist, wenn ein älterer Film nochmal in 3D ins Kino gebracht wird. Das ist dann wirklich nur Geldmache.

  • Wenn wir kurz bei Pokemon bleiben, dann sehe man sich GSC und HGSS an. GSC war sicher für damalige Verhältnisse gut, aber es hat doch jeden Fan erfreut das Ganze in schöner, neuer Grafik zu sehen, mehr Möglichkeiten, besseres Charakterdesign, etc.
    Warum sollte man das Prinzip nicht auch bei Filmen uä. anwenden?

    Ich mag jetzt sicherlich als eine dieser Nostalgikerinnen abgestempelt werden, aber ich finde es nicht unbedingt gut, dass es alles in neu gibt. Okay, neue Grafik und so hat sicherlich viele Vorteile und lässt etliche Herzen höher schlagen, das Alte jedoch hat imo auch seinen ganz persönlichen Charme x)


    Bei Filmen und vor allem Serien, wie es ja momentan am laufenden Band geschieht, finde ich das Prinzip einfach nur grottig. Schon ma diese neue Biene Maja Adaption gesehen, als Beispiel? Die ist total dünn geworden, alles ist in diesem komischen 3D Schmu und das hat für mich einfach so gar keinen Reiz, mir das anzutun, wenn mir schon zu Anfang solche Bilder entgegen springen.
    Genauso befremdlich und ebenso schrecklich finde ich es, dass die Märchen nach und nach abgearbeitet und neu vermarktet werden. Da wird so viel hineingearbeitet, dass man gerade mal die Grundstory noch erkennt, und drum herum gibt's ach so tolle Action und vielleicht noch die eine oder andere romantische Szene. Mit dem eigentlichen Original hat das doch nichts mehr zu tun Òo Dementsprechend hat's für mich dann auch keinen Charme mehr.
    Also nein, definitiv macht für mich Action und Grafik nicht unbedingt alles besser, eher im Gegenteil. Es ruiniert einfach nur den "Zauber", den man beim Neuverfilmten, Neuentwickelten oder whatever gar nicht mehr erkennt.


    Man sollte sich vielleicht mal die Mühe machen, sich selbst etwas auszudenken, anstatt einfach Altes nochma zu vermarkten, lal. Aber da das ja ach so umständlich ist (die heutigen und zukünftigen Generationen werden das "Original" sowieso irgendwann nicht mehr kennen), recyclet man lieber bereits Vorhandenes ~3~


    LG


    Namine ~

  • Genauso befremdlich und ebenso schrecklich finde ich es, dass die Märchen nach und nach abgearbeitet und neu vermarktet werden. Da wird so viel hineingearbeitet, dass man gerade mal die Grundstory noch erkennt, und drum herum gibt's ach so tolle Action und vielleicht noch die eine oder andere romantische Szene. Mit dem eigentlichen Original hat das doch nichts mehr zu tun


    Zum Thema Märchen gibt es HIER schon einen eigenen Thread.
    Und ganz ehrlich: Märchenfilme gibt es jedes Jahr und das so ziemlich seit es Filme und Kinos gibt. Märchen waren immer schon ein oft verfilmtes Material und dass da fiel geändert wird, ist nichts neues. Ich meine, um mal ein stupides Beispiel zu bringen: Was genau hat Schneewittchen von Disney noch mit dem ORIGINALMÄRCHEN gemein? Also, außer dass es ein Mädchen namens Schneewittchen, eine Böse Stiefmutter und Zwerge gibt? Natürlich: Die meisten kennen nur noch die Disneyversion, weil die die Version ist, die den meisten im Kopf geblieben ist... Aber dennoch: Selbst da schon dasselbe.
    Groß wurde das abändern um mehr Action, mehr Horror oder mehr Erotik reinzubringen bei Märchen zwar Anfang der 80er erst so wirklich, aber erneut: Es ist nichts neues.


    Davon abgesehen sind Märchen per se Moralerzählungen und haben damit ein besonderes Recht neuen Generationen angepasst zu werden, weil es beim Märchen nicht darum geht, die Geschichte genau zu erzählen (ob du's glaubst oder nicht: Die Grimms haben teilweise auch selbst was abgeändert (Dun, dun, duuuuuuuun)), sondern darum eine Moral - und sei es nur "Liebe besiegt auch den Tod" - herüberzubringen.


    Man sollte sich vielleicht mal die Mühe machen, sich selbst etwas auszudenken, anstatt einfach Altes nochma zu vermarkten, lal. Aber da das ja ach so umständlich ist (die heutigen und zukünftigen Generationen werden das "Original" sowieso irgendwann nicht mehr kennen), recyclet man lieber bereits Vorhandenes ~3~


    Das ist doch lächerlich. Weißt du wonach das klingt? Nach "Die neuen Generationen haben halt kein RECHT darauf, sich an unseren Sachen zu erfreuen, weil sie andere Standards haben!!!" Einfach nur lächerlich.
    Vor allem: Wenn jemand was neues macht, wird ja auch wieder losgeblöckt: "Das ist ja voll von XYZ abgekupfert!!!" - weil man das Rad nun einmal nicht mehr neu erfinden kann.

  • Das ist doch lächerlich. Weißt du wonach das klingt? Nach "Die neuen Generationen haben halt kein RECHT darauf, sich an unseren Sachen zu erfreuen, weil sie andere Standards haben!!!" Einfach nur lächerlich.
    Vor allem: Wenn jemand was neues macht, wird ja auch wieder losgeblöckt: "Das ist ja voll von XYZ abgekupfert!!!" - weil man das Rad nun einmal nicht mehr neu erfinden kann.

    Srsly, man kann sich auch im Ton vergreifen.

    Was man da wieder hinein interpretiert. Natürlich haben sie das Recht dazu, sich an neuen Sachen zu erfreuen. Ich habe nur gesagt, dass neuere Generationen das richtige, echte Original eben nicht mehr kennen, ich schließe mich da selbst nicht aus. Ich finde es halt SCHADE, dass die älteren Sachen in Vergessenheit geraten, vorwerfen tue ich niemandem was. Ich bin halt keine Freundin von großartigen, neumodischen Veränderungen, und? Deshalb generalisiere ich das noch lange nicht. Sollen die neuen Generationen sich doch an den modernen Versionen erfreuen, gut finden muss ich das deshalb längst nicht.
    Klar kann man das Rad nicht neu erfinden, allerdings sollte man etwas kreativer sein, anstatt besagtes Rad eben nur in hübsches Geschenkpapier zu wickeln und nen Hype drum zu machen, als wäre es DIE Sensation schlechthin, ach so aufgemotzt und verbessert. Ist nen wenig Abwechslung da zu viel verlangt?




    Davon abgesehen sind Märchen per se Moralerzählungen und haben damit ein besonderes Recht neuen Generationen angepasst zu werden, weil es beim Märchen nicht darum geht, die Geschichte genau zu erzählen (ob du's glaubst oder nicht: Die Grimms haben teilweise auch selbst was abgeändert (Dun, dun, duuuuuuuun)), sondern darum eine Moral - und sei es nur "Liebe besiegt auch den Tod" - herüberzubringen.

    Nur wegen der Moral haben sie dieses Recht? Und die Moral verwirkt also gleichzeitig das Recht, dass man diese vielleicht trotz etwas älterer Formulierungen versteht? Dann brauche ich keine Geschichte, um das zu sagen, dann kann ich dem Leser ( in dem Sinne wahrscheinlich auch jüngeren Menschen) auch einfach so sagen "Liebe besiegt den Tod", ob das nun stimmt oder nicht. Ganz simpel formuliert natürlich, der "neuen" Generation angepasst.

  • Achtung Nostalgiegefahr. Weiterlesen auf eigene Gefahr



    Wer fragt was der Satz oben soll, ich habe hier schon oft regelrechte Anfeindungen gegen Leute gesehen, die erlauben Dinge aus der Vergangenheit als besser gegenüber Dingen aus der Gegenwart zu empfinden. Deswegen der Satz. Ich sag es gleich am Anfang, es bleibt jedem selber überlassen was er gut findet und was nicht. Aber wer hier nur irgendwelche verbalen Anfeindungen gegenüber Nostalgikern loslassen möchte, brauch hier gar nicht zu schreiben. Man kann sich auch normal unterhalten. Selbst wenn man verschiedener Ansichten ist. Ich belebe das Thema mal wieder mit der Frage und dem Thema: Ob Grafik alles besser macht" und auch mit der Frage, welcher oben im Titel steht "Sterben Zeichentrickserien aus. Noch mal, ich habe keine Lust hier gleich großes Gemecker zu hören "Bäh du nostalgieverblendeter. Du hast ja keine Ahnung, deswegen kannst du auch gar nicht mitreden". Ich nutze hier das wovon ich genug habe, Eigenerfahrung. Ich will hier eine normale und vernünftige Unterhaltung und fertig. So genug jetzt davon zurück zum Thema.


    In den letzten Jahren hat sich einiges getan was Kinderfilme und Kinderserien angeht. Immer mehr wird Computeranimiert und Zeichentrick wird weniger. Natürlich kann man sagen das es halt jetzt die Zeit und Generation ist, aber in einigen Punkten finde ich das doch ziemlich Schade und zu den komme ich jetzt.



    Das Kinderfilme, die ins Kino kommen, neuerdings vermehrt aus dem Computer kommen ist eine Sache, aber wenn Klassiker durch den Computer gezogen werden, fragt man sich doch was das nun soll. Dürfen, oder sollen die Kinder von Heute keine Zeichentrickserien mehr sehen? Ich weis das klingt ziemlich gewagt, aber ich zeig es euch einfach mal an ein paar Klassikern, die ihr vielleicht auch noch kennt.


    So kennt jeder die Biene Maja:


    So sieht sie Heute aus:


    So kennen wir Wickie:


    So sieht er Heute aus:


    So kennen wir Heidi:


    Und so wird sie bald aussehen:


    Aber nicht nur alte Klassiker. Gehen wir mal etwas ins Moderne und zu etwas, was wohl eher was für Jungs war. Verfolgen wir mal die Evolution eines Klassikers:


    Kennt ihr noch die Ninja Turtles?


    So sahen sie auch noch gut aus, sogar cool:


    Da ging es schon in den Computer, aber noch annehmbar:


    Zu den enthalte ich mich mal lieber:


    Aber was zur Hölle soll das hier sein?


    Die sehen aus wie eine Miniatur Version von Godizlla, die mit der Schnauze gegen eine Wand gelaufen ist. Da sehen selbst die hier noch besser aus.


    Aber jetzt genug mit Bildern, kommen wir zum Thema. Ich habe kein Problem damit wenn neue Serien erfunden und als Computeranimierte Serien. Aber wieso die alten Serien so modernisieren? Sicher wächst die heutige Generation mit dem neusten Kram auf. Aber ist es so falsch einem Kind der heutigen Zeit zu zeigen das es nicht nur 3D und Computeranimation gibt? Dürfen die Kinder 2014 und danach keine Zeichentrickserien mehr sehen? Ich finde es ziemlich traurig das alles mögliche nur noch in Computeranimation rausgehauen wird. Selbst Disney scheint auf der Schiene gerne zu fahren. Aber mit am meisten stört mich mit das Aussehen der Figuren. Biene Maja sieht aus wie eine Wespe, Wickie sieht so der maßen künstlich aus als seih er aus Holz und Heidi sieht aus wie aus Gummi. Sorry aber da muss ich es wirklich mal sagen. Die Kindheitserinnerungen von vielen Menschen werden hier aufs übelste vernichtet. Es hat aber nicht nur was mit Nostalgie zu tun. Wenn man über Jahre ein bestimmtes Bild einer Figur hat und dann auf einmal kommt so eine Computerfigur und will den Platz einnehmen, dann passt das nicht. Auch das Aussehen, das ist das gleiche als würde man das Brandenburger Tor auf einmal grün anmalen. Ist das dann noch ein Wunder wenn Menschen wie ich den eigenen Kindern doch lieber DVDs mit Serien aus unserer Kindheit zeigen werden? Damit sie halt auch noch was anderes sehen als 3D Animationen. Man kann sagen was man will, aber die alten Serien haben auch noch was vermittelt und damit meine ich nicht Wickie oder Maia. Wenn ich mit das Fernsehprogramm zu meiner Zeit mit der von Heute ansehe vielen damals wirklich weitaus bessere Serien. Kein Spongebob oder Cosmo und Wanda die gefühlte 10 Folgen hintereinander gezeigt werden. Aber genug davon. Ich will auch mal etwas neutral werden. Sicherlich wird die Welt mit der Zeit immer moderner, alles wird immer digitaler und auch das Fernsehen immer moderner. Aber ist es dennoch richtig Dinge wie Zeichentrickfilme oder Serien so abzuschieben? Den Kindern wirklich nur noch modernes und Computeranimiertes zu zeigen? Ich sehe es schon so kommen das Kinder irgendwann gar nicht mehr wissen was ein Handy oder ein Laptop sind, sondern nur noch Smartphone und Tablett PCs kennen. Sieht man auch schon in Nachrichten und Sendungen wie das Sat1 Fühstücksfernsehen. Keine Karten mehr wo Informationen draufstehen, ein Tablett PC muss her. Ich will gar nicht sagen das es schlimm ist wenn Kinder so modern aufwachsen, ganz im Gegenteil. Auch meine Kinder werden mit der Zeit gehen. Wie gesagt glaub ich aber nicht das es gut ist nur so modernes zu zeigen, sondern den Kindern ruhig zu zeigen das es auch andere Dinge gibt, oder gab.


    Nun aber zu euch. Was meint ihr? Noch mal gesagt möchte ich hier bitte keine Anfeindungen gegen Nostalgiker. Das habe ich schon genug in anderen Themen gehabt. Jeder hat das Recht das gut zu finden das er gut findet. Seih es nun altes oder neues. Wichtig ist nur das man mit der Zeit geht. Wie dem auch seih, eine vernünftige Unterhaltung sollte doch möglich sein.

  • Wenn man über Jahre ein bestimmtes Bild einer Figur hat und dann auf einmal kommt so eine Computerfigur und will den Platz einnehmen, dann passt das nicht.


    Das, mein lieber Rick, zeigt dein Problem: Egozentrik.
    Diese neuen Serien wollen nicht dich ansprechen. Die Macher dieser Serie interessieren sich keinen Deut für dich oder prinzipiell überhaupt einmal für irgendjemanden, der mit einer der Serien aufgewachsen ist. Die Macher dieser Serien, machen diese Serien für Kinder. Kinder, die sich die alten Sachen aufgrund der Grafik nicht mehr ansehen würden.
    Und damit sind wohlgemerkt echte Kinder gemeint - nicht Erwachsene, die sich weigern ihre Kindheit hinter sich zu lassen.


    Das einzige, was man an den jeweiligen Produktionen, die du nennst, objektiv kritisieren kann, sind das geringe Production-Value bei den deutschsprachigen Produktionen und die Tatsache, dass es Michael Bay ist bei dem TMNT-Film-Remake.
    Aber ersteres ist halt ein allgemeines Problem deutscher Produktionen: Hier wird das Geld nicht für Kinderproduktionen zur Verfügung gestellt.
    Und zweiteres ist eben Michael Bay und macht Geld. Egal wie dumm es ist.



    Zur Allgemeinen Entwicklung des Kinderprogramms in Deutschland ist übrigens dieser Thread gedacht, wo im Startpost auch tatsächliche Fakten aus Umfragen und Studien eingebaut sind *hust*

  • Also auf eine bitte scheinst du ja wenig zu geben, eine vernünftige Unterhaltung stelle ich mir jeden falls anders vor.


    Zitat

    Das, mein lieber Rick, zeigt dein Problem: Egozentrik.


    Wenn du meinst. Wusste ja noch gar nicht das ich egozentrisch bin.


    Zitat

    Diese neuen Serien wollen nicht dich ansprechen. Die Macher dieser Serie interessieren sich keinen Deut für dich oder prinzipiell überhaupt einmal für irgendjemanden, der mit einer der Serien aufgewachsen ist. Die Macher dieser Serien, machen diese Serien für Kinder. Kinder, die sich die alten Sachen aufgrund der Grafik nicht mehr ansehen würden.


    Darauf hättest du vielleicht mal etwas mehr eingehen sollen den darum geht es mir hier. Wer sagt das die Kinder sich die alten Sachen nicht mehr ansehen würden? Man scheint ihnen, von aussehen her gesehen, ja nicht mal die Chance zu geben sich mit älteren Serien, Filmen in einem einer älteren, ich sag mal Grafik, anzusehen. Es werden neue Serien und Filme in der neusten Grafik gezeigt und selbst ältere Serien, wie die oben genannten, werden in neuster Grafik dargestellt. Mein kleiner Groß Cousin hat sich noch die alte Wickie Serie angesehen und ist durchaus begeistert davon. Genau so wie er die alte Biene Maia gesehen hat, fand er auch toll. Die neue im Gegensatz dazu, die hat er auch gesehen, fand er weniger toll. Nur mal so nebenbei. Sicher ist er nur einer von vielen, aber es gibt bestimmt das ein oder andere Kind das die neuen Serien nicht so berauschend finden wird. Da liegt es aber auch schlussendlich an den Eltern, was sie ihre Kinder sehen lassen.


    Zitat

    Und damit sind wohlgemerkt echte Kinder gemeint - nicht Erwachsene, die sich weigern ihre Kindheit hinter sich zu lassen.


    Wieso sollte ich sie hinter mir lassen? Meine Kindheit ist ein wichtiger Teil meines Lebens und die Erfahrung daraus brauch ich für meinen zukünftigen Berufsweg. Ich find es eher traurig wenn Erwachsene sich weigern zu akzeptieren das sie mal eine Kindheit hatten, fall sie sie hatten. Mal mit einem schönen Satz aus dem Lied von Peter Maffay


    "Erwachsen? Was heißt das schon. Vernünftig? Wer ist das schon. Ich bin ich, und du bist du. Das ist alles was ich weiß. Du bist jung und ich bin alt. Aber was kann das schon bedeuten".


    Oder auch ein schönes Zitat von Erich Kästner


    "Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt. Früher waren sie Kinder, dann wurden sie Erwachsene, aber was sind sie nun? Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch."


    Ich bin durchaus in der Lage meine Kindheit hinter mir zu lassen, aber ich möchte es nicht. Wieso auch? Stört sie mich? Nein. Sie ist ein wunderschöner Teil meines Lebens und ich habe viele schöne Erinnerungen daraus. Unteranderem auch viele tolle Serien aus der Zeit. Viele Serien, die so manche aus der Heutigen Zeit in den Schatten stellt. Glaub es oder nicht, mit der Meinung stehe ich nicht alleine und ich glaube nicht das all diese Leute nostalgieverblendet sind. Wenn ich mir das heutige Fernsehen so ansehe bekomme ich Tränen in den Augen. Comso und Wanda? Spongebot Schwammkopf? Was soll das sein? Damit sollen meine Kinder aufwachsen? Ne danke. Da bin ich doch lieber etwas nostalgisch und zeige ihnen etwas aus meiner Zeit.


    Zitat

    Zur Allgemeinen Entwicklung des Kinderprogramms in Deutschland ist übrigens dieser Thread gedacht, wo im Startpost auch tatsächliche Fakten aus Umfragen und Studien eingebaut sind *hust*


    Kann ich ja mal reinschauen, auch wenn ich glaube das wir da ein wenig aneinander vorbeireden würden. Du baust viel auf Statistiken, ich eher auf Gefühl und eigen Erfahrung. Ich sehe das halt so das Statistiken die mit Menschen arbeiten. das man davon nicht all zu viel halten soll. Sie mögen vielleicht bis zu einem gewissen Punkt stimmen, aber dennoch glaub ich nicht das man ihnen zu 100% glauben soll. Als Beispiel mal zu Serien. Wenn eine Umfrage sagen würde der neune TMNT Film würde der beste Film der TMNT Reihe aller Zeiten sein heißt das noch lange nicht das er Fehlerfrei ist. Und das wird mir, unteranderem durch dich und andere, immer vermittelt. Alle User hier die immer mit Statistiken, Umfragen und so weiter arbeiten tun immer so als seihen sie Fehlerfrei und nur weil sie es sagen ist es so. Ich schaue lieber aus dem Fenster, sieh mir die Realität an, rede mit den Menschen. Davon halt ich mehr als im Internet nach irgendeiner Studie zu suchen und deswegen kann ich halt seltener was vorweisen als ihr. Weil meine Informationen aus persönlichen Unterhaltungen stammen. Ich rede lieber mit den Menschen als auf eine Studie zu vertrauen die irgendeine Organisation gemacht hat die irgendwo am anderen Ende von Deutschland liegt. Aber das gehört hier nicht her. Ich wolle nur mal ein Schlussstrich ziehen bevor wir beide uns hier wieder in die Wolle kriegen. Du schaust auf Studien, ich rede mit dem Menschen. Du bist du und ich bin ich und das ist auch gut so.

  • Du baust viel auf Statistiken, ich eher auf Gefühl und eigen Erfahrung.


    Und genau das macht dich egozentrisch und zu unfähig zu diskutieren. Eine Diskussion braucht valide Argumente. Argumente brauchen Beweise. Das Gefühl eines Einzelnen, der von den jeweiligen Sachen nicht einmal direkt betroffen ist und gar nicht angesprochen werden soll, hat aber mit der jeweiligen Problematik nichts zu tun. So einfach ist das.
    Es gibt Fakten. Diese sind objektiv.
    Du darfst eine eigene Meinung haben - doch diese ändert nichts an den Tatsachen.


    Würdest du einfach nur versuchen logisch nachzudenken, anstatt ohne nachzudenken, rein auf Emotionen beruhend rumzuquängeln, würdest du sogar selbst draufkommen.


    Warum macht man Remakes in neuer Grafik? Weil man einen Titel weiterhin vermarkten möchte.
    Wenn es nun Kindern egal wäre, wie das ganze aussieht - dann würde man es nicht neu machen.
    Siehe es aus Sicht eines Fernsehsenders.
    Würde die Grafik keinen Unterschied machen, so sehe die Entscheidung so aus: Entweder ich sende altes Material, für das ich sogar schon Rechte habe und das (in den genannten Beispielen) oftmals so alt ist, dass ich nicht einmal mehr fortlaufende Lizenzgebüren zahlen muss - sprich: Etwas, für das ich NICHTS zahlen muss - oder ich produziere für mehrere Tausend, vielleicht sogar ein oder zwei Millionen Euro etwas neues.
    Würde es wirklich keinen Unterschied machen, würden die Sender altes Material Jahr für Jahr ausstrahlen. Weil es billiger ist. Viel, viel, viel billiger.
    Tun sie aber nicht.
    Frage dich logisch, warum.


    Niemand steckt Geld worein, weil er zuviel Spaß an der Freude hat. Man verspricht sich dadurch einen Gewinn. Diesen scheint es deutlich zu geben - denn sonst würden nicht noch weitere Serien im Selben Stil remaked.


    Anders gesagt: Würde es für alte Sachen, an denen Sender sowieso schon die Rechte haben und die sie gar nichts kosten würden, noch ein (ausreichend großes) Zielpublikum haben, um sich finanziell zu lohnen, würde man sie auch ausstrahlen.
    Die Tatsache, dass Sender alte Sachen nicht ausstrahlen, zeigt, dass das Zielpublikum nicht (mehr) vorhanden ist.


    Und der Himmel weiß: Es gibt Serien, die versucht man ewig am Leben zu halten. Obwohl allein das Belegen des Sendeplatzes die Sender bereits mehr kostet, als dass es ihnen nutzt. Aber irgendwann ist immer der Punkt erreicht, wo eingesehen wird, dass es zuende ist.


    Übrigens würde ich es einmal als etwas positives sehen, dass jemanden diese alten Sendungen so viel Wert sind, dass er versucht sie an ein nun junges Publikum zu verkaufen und für ein nun junges Publikum passend aufzubereiten. Das ist eigentlich ein Zeichen dafür, wie viel Respekt jemand vor den alten Serien hat. Denn an sich wäre es definitiv billiger, etwas neues zu machen, für das man keine Lizenzgebüren an einen Originalschaffer abtreten müsste.
    Dies gilt zumindest für Heidi und Biene Maja, die so gesehen praktisch tote Franchises waren. (Wicki wäre dies, hätte Bully das Franchise nicht schon vorher wiederbelebt.)



    EDIT: Egozentrik bezeichnet im übrigen die Unwilligkeit oder Unfähigkeit das große Ganze oder die Perspektive anderer zu betrachten, aufgrund der eigenen, subjektiven Wahrnehmung. Und genau das ist es, was du hier in deinem Verhalten zeigst - sogar sehr deutlich.
    Was interessieren dich Fakten, wenn du dich angegriffen fühlen kannst, weil man deine heiligen alten Kinderserien neu auflegt? Was interessieren dich Studien, Quoten und Umsätze, wenn es dir nicht gefällt? Die Kinder heute, sowie die Kinder morgen haben das zu mögen, was du als Kind mochtest. Das in etwa ist die Logik, die sich aus deinen Postings herauslesen lässt.
    Davon einmal abgesehen, dass das Problem deutlich bei dir selbst liegt, wenn dein Bild einer Figur von einer neuen Umsetzung zerstört wird.

  • Ich muss sagen, dass ich es durchaus verstehe, wenn alte Serien überarbeitet werden. Wenn ich mir so alte Biene Maja-Folgen anschaue, stört mich doch so einiges. Die Grafik "hängt" teilweise, man hat das Gefühl, man sieht die Skizzen "durchscheinen" und keine fertigen Zeichnungen. Zwischen all den Serien, die die Möglichkeit der neuen Technologien nutzen, wirkt so eine Qualität sehr farblos. Da bin ich froh, wenn man die alten Serien nicht aufgibt, sondern diese einfach aufarbeitet und an die neuen Möglichkeiten anpasst. Es ist natürlich durchaus schön mal was altes anzuschauen. Ich selber schaue mir durchaus gerne mal etwas Älteres (also "älter" aus meiner Perspektive) an, aber die ganze Zeit? Mich würde das ziemlich ermüden und die neueren Dinge würden sehr verlockend und erfrischend wirken. Ich denke mal, so geht das auch den Kindern der aktuellen jungen Generation. Und wenn man so alte Serien retten kann, dann ist mir das Recht. Wer Interesse daran hat, wie das früher aussah, hat ja die Möglichkeiten nachzuforschen. Wer den "old Style" nicht mag, verpasst trotzdem nicht die alten Serien. Und wenn ich bedenke, wie oft sich darüber aufgeregt wird, dass viele Serien heutzutage "schlecht" sind, müsste man doch eigentlich glücklich sein, wenn alte Serien nicht in dunkle Ecken der Filmarchive verdrängt werden.


    Unsere Generation hat es natürlich durchaus schlecht erwischt, weil wir uns umgewöhnen müssen. Wir sind mit buntem 2D-Zeichentrick aufgewachsen und gerade als wir mit unserer Kindheit abgeschlossen haben und solche Dinge uns immer mal wieder "wieder Kind sein lassen" kam plötzlich was Neues auf den Markt. Selbst in 20 Jahren werden viele wohl noch sagen "damals gab es noch richtigen Zeichentrick", genauso wie meine Eltern den alten Zeichentrickfilmen der Sowjetunion nachweinen und sich beschweren, dass alles, was ich so angeschaut habe, einfach nur noch neumodischer Kram war, lol. Ich persönlich werde mir also immer mal wieder "alte" Filme oder Anime anschauen, aber ich hab schon auch den ein oder anderen Vorteil an den neuen Animationstechniken entdeckt. Gerade was Landschaften, Farben und Bewegung angeht, ist das qualitativ ein viel besseres Erlebnis. Wenn auch teilweise gewöhnungsbedürftig.


    Im Übrigen finde ich diesen Ninja Turtle am besten. Er sieht realistischer aus, als die Theaterpuppe eins drunter, lol. Ist also wohl durchaus auch Geschmackssache, aber ich find es schwer zu leugnen, dass die alten "realistischen" Darstellungen teilweise peinlich anzusehen waren (da muss ich immer an Power Rangers denken, lol).

  • Ich glaub das Problem, was viele Leute, die einen neu aufgelegten Film/Serie sehen, haben, ist, dass diese die falschen Erwartungen haben. Natürlich wecken solche Reboots Erinnerungen an das Original bzw. an die Auflage, die jemand als erstes gesehen hat, doch man muss sich zu Augen führen, dass es sich um ein Reboot handelt, eine vollständige Neuinterpretation, ein Neustart, wo neue Ideen, Handlungen, Dialoge und Charaktereigenschaften eingearbeitet werden. Es ist nicht mehr das was man in seinen Erinnerungen hat.


    Man kann das Prinzip sehr gut umschreiben: Man nehme zwei Menschen, gebe ihnen ein Stück Holz und ein Schnitzmesser und du wirst sehen, sie haben unter den selben Voraussetzungen etwas komplett eigenes geschaffen. So ist das auch bei Reboots. Jemand hat eine Idee für eine Serie, denkt sich eine Welt, Charaktere, etc. aus und kreiert daraus eine Geschichte. 10 Jahre später sieht jemand diese Grundideen, wie zum Beispiel die Charaktere , und schreibt seine eigen Abenteuer mit dieser Figur.


    Es ist also quasi unmöglich den Erwartungen gerecht zu werden, die die alten Fans stellen. Wie auch? Ein anderer Regisseur, ein anderer Drehbuchautor, ein anderes Team kann natürlich nicht genauso arbeiten wie das Alten. Diese Leute denken anderes, haben mehr oder weniger Erfahrungen, andere technische und finanzielle Voraussetzungen und natürlich ein anderes Beurteilungsvermögen was nun gut und was nicht so gut ist. Daher müssen sich alle Nostalgiker bewusst werden, dass es sich um ein Reboot handelt und wahrscheinlich fast gar nichts mit den Erinnerungen eines jeden zu tun hat, damit sie den jeweiligen Film oder Serien genießen.

  • Ich muss sagen, dass ich es durchaus verstehe, wenn alte Serien überarbeitet werden. Wenn ich mir so alte Biene Maja-Folgen anschaue, stört mich doch so einiges. Die Grafik "hängt" teilweise, man hat das Gefühl, man sieht die Skizzen "durchscheinen" und keine fertigen Zeichnungen. Zwischen all den Serien, die die Möglichkeit der neuen Technologien nutzen, wirkt so eine Qualität sehr farblos.


    Habs mir lange nicht angesehen. Aber genau für solche Filme/Serien wurde das Remastering erfunden. Gut gemacht kann man da oft soviel aus altem Material herausholen, dass man nur ungläubig nachsehen muss, aus welchem Jahr der Film eigentlich stammt. In die neuen Folgen habe ich vor einer Weile mal hereingeschaut, die wirken doch, hmmm... leblos? steril? kalt? irgendsowas in der Richtung. Zumindest hat man versucht Schadensbegrenzung zu betreiben und z.B. das Maja-Lied einigermaßen beibehalten, aber ich würde wetten, dass die neuen Folgen in, sagen wir, 20 Jahren kein Mensch mehr anschaut, hingegen die alten immernoch geschaut werden. Und weil weiter oben das Geld angesprochen wurde... hey, es ist unser öffentliches Fernsehen, die machen das nicht, um Geld zu verdienen und weil sie so nett sind, die haben halt Geld zur Verfügung, das sie irgendwie verbraten können. Und sie wären dumm, wenn sie das nicht machen würden.



    Im Übrigen finde ich diesen Ninja Turtle am besten. Er sieht realistischer aus, als die Theaterpuppe eins drunter, lol. Ist also wohl durchaus auch Geschmackssache, aber ich find es schwer zu leugnen, dass die alten "realistischen" Darstellungen teilweise peinlich anzusehen waren (da muss ich immer an Power Rangers denken, lol).


    Klar ists aus heutiger Sicht peinlich (fand ich allerdings damals schon). Das muss man selbst dann zugeben, wenn man unter Nostalgie-Verklärung leidet. :D Aber genau aus diesem Grund wäre es wohl besser gewesen, dieses Thema einfach auf sich beruhen zu lassen. Die Turtles (als Beispiel) sind Geschichte und wie sagt man so schön: alles hat seine Zeit. Keiner braucht diese Figuren heute noch aufzuwärmen, da kann man genauso gut etwas neues machen. Aber nein, man verspricht sich davon, dass man auch ein paar der alten Fans überzeugen kann, was eigentlich als klares Eigentor zu erkennen sein sollte, weil die alten Fans die alten Folgen mochten, wie sie waren. :D



    Selbst in 20 Jahren werden viele wohl noch sagen "damals gab es noch richtigen Zeichentrick", genauso wie meine Eltern den alten Zeichentrickfilmen der Sowjetunion nachweinen und sich beschweren, dass alles, was ich so angeschaut habe, einfach nur noch neumodischer Kram war, lol.


    Aber sieh dir die "modernen" Hase und Wolf Filme an, die sie in den 90ern (oder so) gedreht haben. Kein Mensch mag das Design der Figuren. Oder stell dir eine Verfilmung von Das bucklige Pferdchen in dieser Biene-Maje-Computergrafik vor. :eeeek: Das ist nicht modern, das ist einfach schlecht.



    Wicki wäre dies, hätte Bully das Franchise nicht schon vorher wiederbelebt.


    Ja, ist halt ein Realfilm. Und SO kann man es (wenns gut gemacht ist) vielleicht wirklich den heutigen Kindern auf sinnvolle Weise näher bringen. War mit Hui Buh ja ähnlich.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Klar ists aus heutiger Sicht peinlich (fand ich allerdings damals schon). Das muss man selbst dann zugeben, wenn man unter Nostalgie-Verklärung leidet. Aber genau aus diesem Grund wäre es wohl besser gewesen, dieses Thema einfach auf sich beruhen zu lassen. Die Turtles (als Beispiel) sind Geschichte und wie sagt man so schön: alles hat seine Zeit.

    Find ich jetzt nicht. Wie in meinem Beitrag erwähnt, freu ich mich, dass alte Serien nicht einfach ruhen gelassen werden. Einen Versuch ist es für mich immer Wert. Wenn der Versuch nicht ankommt, okay. Das löscht ja die Existenz der älteren Version nicht aus. Die Ninja Turtles würd ich mir durchaus als neue Version anschauen. Oder die Power Rangers! Die würd ich sogar recht gerne in einer etwas weniger peinlichen Version anschauen. Und ja, ich fand das auch damals schon peinlich.

    Aber sieh dir die "modernen" Hase und Wolf Filme an, die sie in den 90ern (oder so) gedreht haben. Kein Mensch mag das Design der Figuren.

    Wer sagt das? :D


    Ansonsten ist es aber auch so, dass z. B. Mascha und der Bär auch eingefleischten Fans der sowjetischen Zeichentrickkultur gefällt, sofern der Inhalt stimmt. Und plötzlich entschwinden alle Vorurteile gegenüber der modernen Animation. Weil man hier eben nichts anderes gewohnt ist. Wenn du versuchst Nu pagadi zu ändern, klettern dir ja alle auf den Kopf, weil das alte Design verinnerlicht wurde. Nicht weil das neue schlecht ist. Zumal man hier definieren müsste, was schlecht überhaupt bedeutet. Denn irgendwie erschließt sich mir aus dem ganzen Topic keine Antwort darauf. Es wird zwar darüber diskutiert, dass "Re-Animationen" das alte Gut vermiesen, aber inwiefern das so ist, wird nirgends begründet. Imo ist es eine Frage von "gefällt mir" und "gefällt mir nicht", womit es sich natürlich auch erübrigt überhaupt zu sagen, dass die neuen Remakes schlecht sind (außer sie sind für den heutigen Fortschritt wirklich schlecht gemacht!).

  • Denn irgendwie erschließt sich mir aus dem ganzen Topic keine Antwort darauf. Es wird zwar darüber diskutiert, dass "Re-Animationen" das alte Gut vermiesen, aber inwiefern das so ist, wird nirgends begründet.


    Mit der Nostalgie verhält es sich ähnlich wie mit der Religion, sie lässt jede Rationalität vermissen. Daher wird auch selten vernünftig begründet, wieso das Alte besser ist. Letztlich ist das nur eine verzerrte Wahrnehmung. Ich denke dass ein 25-Jähriger eine Serie wie Biene Maja keine 10 Minuten ertragen würde, wenn er mit der Serie nicht aufgewachsen ist. Wenn er mit der Serie aufgewachsen ist, wird er sie nur deshalb ertragen, weil sie schöne Kindheitserinnerungen hervorruft. Die Serie selbst ist dann nur Mittel zum Zweck, um eben diese Erinnerungen hervorzurufen. Ein Reboot kann aber unmöglich solche Kindheitserinnerungen hervorrufen, weil mit dem Reboot nunmal keine Erinnerungen verknüpft sind, wenn man es zum ersten Mal sieht. Daher ist es schlechter als das alte, weil es als Mittel den Zweck nicht erfüllen kann.


    Hoffnungslose Nostalgiker blenden die Realität einfach vollkommen aus und flüchten sich lieber in Erinnerungen, als sich einzugestehen dass sie sich geändert haben und sie in Wirklichkeit ihre alte Lieblingsserien nicht mehr mögen. Man muss ja nur die Beiträge von Rick hier lesen... ganz zufällig sind die aller besten Serien die, mit denen er aufgewachsen.

  • Das Wichtigste ist doch: die meisten dieser Serien sollen Kinder gefallen und nicht uns.
    Aber aus meinem Blickwinkel ist vieles ... naja, formulieren wir es um: Die alten Zeichentricksachen á la Biene Maja konnt man sich als Erwachsener auch mitansehen, weil nicht alles wie eine Mischung aus Zuckerlgeschäft und Einhorn auf LSD aussah. Biene Maja nehm ich jetzt mal als Vergleich, da ich letztens die "Neufassung" angesehen habe und es sieht echt gewöhnungsbedürftigt aus.
    Wenn ich mir das so im Fernsehen ansehe, hat auch Sailor Moon einen entscheidenden Vorteil gegenüber vielen neuen Magicial Girls Animes: Es belästigt mich nicht mit Bonbonfarben und viel Pink. Das ganze Genre ist sowieso so lächerlich Over The Top mit den Verwandlungen und alles, da kann ich eh keine einzige Serie ernstnehmen, die iwelche Zauberstäbe, aus denen Liebe und was weiß ich rauskriecht, und Tütü-konstümchen thematisiert, aber als UNTERHALTUNGSMedium taugt alles davon allemal.
    Aber wenn es um den ganzen "geremakeden Kinderkram" geht: Man lese den ersten Satz des Posts; den Kindern soll's gefallen, wir sind nicht die Zielgruppe davon. Ich bin mir sicher, dass sich die kleinen Kinder von den Bonbonfarben angesprochen fühlen, während der Erwachsene aufs Kind aufpasst und sich das alte Biene Maja zurückwünscht - oder eins, das wie ein normaler Animationsfilm aussieht. Das ist leider nicht die schöne Grafik, die ich meinte (puncto Pokemon GSC -> HGSS und wird eben deutlicher besser), sondern: DA FARBFLECKEN.
    Entweder man macht einen guten (halb?)Zeichentrick like Avatar oder eine gute Animation.
    Das ist eine gute Animation
    Das auch x3
    Das ist: HOLT INSEKTENGITFT XD
    Bei Puss in Boots hat man das Gefühl als könnte man in den Fernseher reingreifen und das Katerchen knuddeln.
    Gut, ich weiß natürlich nicht wie viel Geld man in dem Studio zur Verfügung hat, aber das neue Bienchen sieht in unerträglichen Farben halbgar hingeklatscht aus. Nicht, dass das Alte viel besser war, aber da sah damals nichts besser aus, weil es keiner besser gemacht hat. Maja war genauso schlimm gezeichnet wie Vicky (und sah eher aus wie Hummel Maja XD), Vicky war genauso schlimm gezeichnet wie Heidi.
    In der neuen Animaton jedoch sieht das sieht aus wie: "Die Kinder geben sich damit auch zufrieden." Was sie ja auch tun. Man weiß einfach, dass es bessere Stile mit mehr Mühe, mehr Details, mehr Weiche, gesättigteren Farben gibt - und ohne Kanten. Bei dem dritten Bild zu den Turtles zB. sieht man einfach die Kanten, was billig ausschaut, genauso wie das Letzte. Genauso wie die Vickyneufassung; wie Maja auch.
    Bei den Turtles sieht das zwischen Comic und Monsterdings am besten aus, weil es in der Mitte liegt.


    Mich stören keine Neufassungen, sondern schlechte Neufassungen *hust*


    Was Star Trek, Superman und co betrifft: Ich hab das Original schon nicht gesehen/ignoriert/ignoriert, während sich jemand anders in meinem Umfeld es angesehen hat, konnt es kaum erwarten auch das Remake zu ignorieren.haha ^^


  • Star trek ist kein richtiges Reboot, es ist und bleibt schwachsinn... dank der grandiosen Ahnung von JJAbrahms hat man mal eben das gesamte Star Trek Universum aus dem Star Trek Canon gestrichen (bei Star Trek ist es grundregel, das bei Zeitreisen eben keine neue Zeitlinie entsteht, was deren ausrede dafür war....) Auch ist es kein Star Trek mehr, sondern eher Star Wars. Aber was soll man erwarten wenn man jemanden an star Trek lässt, der selbst sagt, dass er Star Trek nicht mag -.-' Hier kann man nur sagen, das JJ ein totaler fehlgriff war (aber nach der Meinung vieler fans geht es eh sei Voyager gestartet ist stetig berg ab). Es ging immer mehr um Action und die intension hinter star Trek ging mehr und mehr verloren
    Als fan vom klassischen star trek (tos TNG usw.) kann ich das neue Star Wars nur verabscheuen...


    Ein vernünftiger Reboot ala battlestar Galactica wäre besser gewesen... dann könnte man es getrennt betrachten, die alten fans mögen das neue oder eben nicht. Aber so? Man hätte den alten Spock einfach weglassen sollen


    Bei Star Wars hat man jetzt Dawn of the Jedi gestartet, zuvor hat man viel zu TOR gemacht davor kam Legacy usw. hier kann man wohl kaum ein Clonewars fixierung vorwerfen


    Neufassungen (remake) sind schön und gut man muss sie ja nicht mögen... jedenfalls ist das besser als wenn man etwas total gegen die Wand fährt wie Star Trek

    Stolzer Überlebender von 70+ Weltuntergängen .... Nächster kommt 2016 angekündigt von James Hansen (Klimaforscher) :ugly:
    Die Welt soll überflutet werden, also vergesst euren Schnorchel nicht


    Stolzes Mitglied des #Hasbara-Clubs des Bisaboards

  • Wer sagt das? :D
    Wenn du versuchst Nu pagadi zu ändern, klettern dir ja alle auf den Kopf, weil das alte Design verinnerlicht wurde. Nicht weil das neue schlecht ist. Zumal man hier definieren müsste, was schlecht überhaupt bedeutet. Denn irgendwie erschließt sich mir aus dem ganzen Topic keine Antwort darauf.


    Irgendwie sagt das jeder, den ich kenne. :D
    Wobei diese Trickfilme sich ja eigentlich nicht mal direkt nur an Kinder richten. Ich finde durchaus, dass sie generationsübergreifend funktionieren. Und ja klar ist es wohl das Aussehen, das man gewohnt ist. Warum soll man das Bewährte verändern, nur um es zu verändern? Ehrlich gesagt weiss ich nicht, ob manches, was sehr erfolgreich geworden ist, in einem ganz anderen Stil ebenso erfolgreich geworden wäre. Es gibt zig Beispiele an Trickfilmen, für die sich kein Mensch interessiert, bei manchen hingegen sind die Zuschauer begeistert. Manchmal ist es wohl ein Zusammenspiel aus vielen Faktoren und auch deswegen kann man nur schwer eine Antwort darauf geben, was gut und was schlecht ist. Man kann leider nicht herausfinden, wie manches angekommen wäre, wenn es erstmals in diesem anderen Stil auf den Markt gekommen wäre.



    Ansonsten ist es aber auch so, dass z. B. Mascha und der Bär auch eingefleischten Fans der sowjetischen Zeichentrickkultur gefällt, sofern der Inhalt stimmt. Und plötzlich entschwinden alle Vorurteile gegenüber der modernen Animation. Weil man hier eben nichts anderes gewohnt ist.


    Das meine ich doch, statt altes aufzuwärmen, soll man einfach neue Wege beschreiten.
    Und jetzt will ich mir das ansehen!! :smalleyes:



    Die Serie selbst ist dann nur Mittel zum Zweck, um eben diese Erinnerungen hervorzurufen. Ein Reboot kann aber unmöglich solche Kindheitserinnerungen hervorrufen, weil mit dem Reboot nunmal keine Erinnerungen verknüpft sind, wenn man es zum ersten Mal sieht. Daher ist es schlechter als das alte, weil es als Mittel den Zweck nicht erfüllen kann.


    Hoffnungslose Nostalgiker blenden die Realität einfach vollkommen aus und flüchten sich lieber in Erinnerungen, als sich einzugestehen dass sie sich geändert haben und sie in Wirklichkeit ihre alte Lieblingsserien nicht mehr mögen. Man muss ja nur die Beiträge von Rick hier lesen... ganz zufällig sind die aller besten Serien die, mit denen er aufgewachsen.


    Gut, so kann man es sich einfach machen...
    Glaube ich aber nicht, dass es nur daran liegt. Ich habe mal eine Weile überlegt, ob ich irgendwelche Beispiele finden kann, die das widerlegen könnten. Hab ich im Animationsbereich aber nicht gefunden. Das liegt wohl hauptsächlich daran, dass vieles, was ich sehr mochte, nicht neu aufgelegt wurde (z.B. habe ich als Kind Biene Maja usw. fast garnicht gesehen). Deswegen habe ich mal abseits von diesen Filmen überlegt. Und ja, bei ein paar Filmen mag das durchaus zutreffen (Himmel, ich kann mir die Neuverfilmung von Kampf der Titanen einfach nicht ansehen, finde aber, dass das Orginal irgendwie einen besonderen Charme behalten hat...) Aber es gibt Beispiele, die nichts direkt mit Nostalgie zu tun haben. Am WE kam Planet der Affen-Prevolution und ja, kann man ansehen, aber sicherlich nicht zwei oder dreimal. Hingegen sehe ich die alten Filme immer wieder mal gerne an, obwohl ich nicht mit ihnen aufgewachsen bin und sie erstmals sah, als die Filmtechnik durchaus schon viel weiter war. Es ist die Geschichte (ja, sie wird unbestreitbar von Teil zu Teil schlechter), das ganze Gesamte, was die Filme sehenswert macht (und nein ich bin auch keiner von diesen Freaks, die zehn verschiedenen Versionen auf DVD haben). Diese Filme brauchen keine Neuverfilmung. Sollen sich die Drehbuchautoren doch eine eigene, neue, gute Story ausdenken. Wenn sie das nicht können, sollen sie es einfach lassen.
    Bei Star Wars hingegen finde ich es gut, dass die Geschichte weitererzählt wird (mit den drei alten Filmen kann ich da recht wenig anfangen). Sie hat das Potential und war damals nicht beendet. Star Trek ist wieder ganz anders, da habe ich meine Lieblingsfilme, die meist in der Zeit der TNG-Crew spielen, mit dem für mich absoluten Highlight Der erste Kontakt.
    Ja, also was ich halt eigentlich sagen will, man kann es nicht nur auf die Nostalgieverblendung schieben. Manchmal, aber nicht immer.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Naja, ich seh das eher nüchtern.


    Diese alten Kinderserien wie Biene Maja, Ninja turtles und co. sind ja deswegen nicht aus der Welt, nur weil sie für die heutige Generation technisch angepasst und aufpoliert wurden. Wer das neue doof findet, kann sich doch nach wie vor an dem alten erfreuen. Find das Thema insgesamt ziemlich überbewertet..


    "Schöner als ein Traum, schweben durch den Raum der Illusionen, dorthin wo Träume wohnen, ins Land der Fantasie.
    Weiter als der Mond, fliegen durch die Zeit in ein Geheimnis. Wunder kann man erleben, in einem schönen Traum."


    Auszug aus "Der Traumstein"