Moment mal! Wieso diskutieren wir?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • zumindest lese ich das so, und ich würde mir wünschen, dass es auch so gemeint ist

    Da ist es halt doch sehr unvorteilhaft, die Diskussion mit "unsere Hormone stehen dem im Weg und wenn Menschen fremdgehen sind die Hormone und der gesellschaftliche Druck daran schuld" (steht so nicht explizit da, kann man aber doch zwischen den Zeilen so herauslesen) zu beginnen und pauschal alle monogamen Paare als gegen die biologische Natur und psychisch belastet zu bezeichnen.

  • Da ist es halt doch sehr unvorteilhaft, die Diskussion mit "unsere Hormone stehen dem im Weg und wenn Menschen fremdgehen sind die Hormone und der gesellschaftliche Druck daran schuld" (steht so nicht explizit da, kann man aber doch zwischen den Zeilen so herauslesen) zu beginnen und pauschal alle monogamen Paare als gegen die biologische Natur und psychisch belastet zu bezeichnen.

    Das Ding ist - jo, es gibt eben durchaus Leute, die einfach nicht für Monogamie gemacht sind, und das muss man ebenso akzeptieren und auch entstigmatisieren, wie Leute, die monogam sind. Es gibt einige Menschen, manche davon kenne ich auch selber, die sehr durch ihren Sexualtrieb bestimmt sind, und ich denke auch nicht, dass hinter betrügen und Affären immer wirklich ein "ich verletze den anderen bewusst" steckt, auch wenn man das damit obvs billigend in Kauf nimmt.

    Pauschalisieren ist nicht richtig, da gebe ich dir recht, aber zu hinterfragen, wie viele Probleme vermieden werden könnten, wenn man sich als betroffene Person trauen würde, seine Anziehung zu anderen beispielsweise zu verbalisieren und eventuell auch auszuleben, ist meiner Meinung nach valide.

    Ich denke wie gesagt, dass man dem einfach ein wenig mehr vorbeugen könnte, wenn man mit Beziehungsmodellen toleranter ist, fremdgehende Menschen muss man aber auch nicht in Schutz nehmen natürlich. Wenn dein Partner in eine monogame Beziehung consented hat, und du merkst, dass du nicht monogam leben kannst, ist es deine Aufgabe, das anzusprechen. Alles weitere, was du darüber hinaus tust, ist ein Vertrauensbruch. Und nein, das ist dann auch nicht "stuck up" oder "intolerant", wenn man die Beziehung deswegen dann beendet. For all I care könnte ich auch von meinem Partner verlangen, dass er jeden Tag gelb trägt, und wenn er gegen diese Abmachung unserer Beziehung verstößt, darf ich dementsprechend handeln. Dummes Beispiel, aber ja, es ist am Ende des Tages auch unsere Sache.

  • Feliciá etwas anderes habe ich auch nicht behauptet und ich wollte die Diskussion auch nicht hierher verlagern. Es geht mir damit in erster Linie nur darum, dass es schwer ist, gute Intentionen in Aussagen zu lesen, die unfassbar verallgemeinernd sind und eben zum Teil sehr abwertend einem Umstand gegenüber werden, mit dem man sich vielleicht nicht selbst anfreunden oder ihn nicht selbst verstehen oder nachvollziehen kann (wie in der Diskussion eben Monogamie).

  • Ich verschiebe es mal in dieses Topic:

    Müssen sie auch nicht. Man kann Harry Potter auch einfach toll finden ohne irgendjemandem Rechenschaft abzulegen und andere Personen müssen einfach akzeptieren, dass andere Personen Dinge mögen, die sie nicht toll finden. Jede Person hat das Recht, Medien wie Filme, Bücher oder Spiele zu mögen oder nicht zu mögen und darüber muss man sich nicht einig sein.

    Aber gerade von Leuten, die sich in Foren anmelden (welche nun mal von Diskussionen leben), sollte man schon erwarten können, dass sie auch in der Lage sind ihre Meinungen mit Argumenten belegen zu können.


    Wie gesagt, was ist denn eine gute und eine schlechte Begründung? Warum ist die emotionale Bindung schlecht und nur die inhaltliche Kritik gut? Wer entscheidet das am Ende? Wenn es einer nicht mag, dann ist das zu akzeptieren, wenn es einer mag ebenso.

    Ich mache an sich keine Unterscheidung, ob Meinungen emotional sind oder nicht, sondern ob sie konstruktiv oder destruktiv sind. Konstruktive Kritik erfordert unter anderem eben auch eine kritische Auseinandersetzung mit den Gegenargumenten anderer. Viele Beiträge die im HP-Topic getätigt wurden gehen meist aber nicht auf die Beiträge der Kritiker*innen ein und wenn sie es doch tun dann meist in Form von: "Boah ey wie könnte ihr nur HP Fans das Franchise madig machen!" oder auch "Wie könnt ihr nur die ganze Zeit auf die armen HP-Fans rumhacken!"


    Anders gesagt: Es wird gar nicht erst versucht, sich mit den Argumenten der Gegenseite näher zu beschäftigen, sondern es werden lieber ohne Begründung Unterstellungen getätigt, nur weil etwas kritisiert wird, was man selbst mag. Und sowas ist für eine Diskussion nicht besonders förderlich.

  • Ist es auch nicht. ^^ dann muss man darüber diskutieren wieso dieses Verhalten die Diskussion nicht voranbringen kann. Wundern tut mich das Verhalten dennoch nicht, auch wenn das Ergebnis nicht förderlich ist.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Anders gesagt: Es wird gar nicht erst versucht, sich mit den Argumenten der Gegenseite näher zu beschäftigen, sondern es werden lieber ohne Begründung Unterstellungen getätigt, nur weil etwas kritisiert wird, was man selbst mag. Und sowas ist für eine Diskussion nicht besonders förderlich.

    Es werden aber auch von der Gegenseite zur Genüge Unterstellungen und Anfeindungen hervorgebracht, nur weil man etwas mag oder weil man die Umgangsformen kritisiert. Das ist genausowenig förderlich für eine Diskussion.

  • Zur nächsten Anmerkung nur eine kurze Info: ich finde einiges was hier geäußert wird problematisch. Mehr als problematisch. Aber ich bin nicht hier um alles wegzuzensieren was ich problematisch finde. Guckt man sich mal im Bisaboard um dann findet man hier so einige Äußerungen die so oder in einer ähnlichen aggressiven Form in anderen Bereichen längst weg wären. Aber noch mal: wer A sagt erntet B und dann wird darüber diskutiert. Wenn es zu Whataboutism kommt, dann diskutiert man darüber genauso wie man über den Vorwurf diskutiert jeder HP Konsument ist menschenfeindlich. Dafür sind wir in den Allgemeinen Diskussionen.

    Ich möchte hier einmal meiner Kollegin zustimmen.

    Wir sind beide nicht dafür da alles zu zensieren, was hier jemandem nicht passt. Beide Seiten haben irgendwo ihre Argumente und Whataboutism ist vielleicht nicht geil, aber literally reicht das schon um etwas einfach zu zensieren?

    Ich finde das nicht. Klar können wir auch einfach die ganze Diskussion zensieren und dann versteht niemand mehr die Zusammenhänge und ähnliches. Ich frage mich wirklich manchmal, wie Leute sich das vorstellen.

    Wie viele Beiträge müssen wir bitte löschen, wenn wir alle Argumente "die nicht Stichfest genug sind" löschen müssten. Zumindest für die eine Seite, dann kommt noch die andere Seite hinzu, die in allem eine Beleidigung sieht und dann wird die ganze andere Diskussion auch gelöscht. Mir ist schon klar, dass beide Seiten hier nicht der gleichen Meinung sind, heißt aber nicht, dass man die Meinung die einem nicht passt direkt auslöschen muss. Egal aus welchem Grund.

    Solcher Whataboutism trägt einfach nichts zu Diskussionen bei, sondern ist meist nur dazu da, um entsprechende Kritiken von anderen User*innen abzusprechen oder gar komplett totzuschweigen. Das soll jetzt im Übrigen nicht als Beleidigung missverstanden werden, aber ich finde es schon etwas beunruhigend Elize Thorne, wenn du als Bereichsmoderatorin scheinbar keine Probleme darin siehst, wenn User*innen ständig Whataboutism und Tone Policing betreiben, um Diskussionen zu führen.

    Im Übrigen bin ich auch noch Teil des Teams und wenn du sagst es ist problematisch wenn Elize das macht, dann auch wenn ich das mache.

    Anders gesagt: Es wird gar nicht erst versucht, sich mit den Argumenten der Gegenseite näher zu beschäftigen, sondern es werden lieber ohne Begründung Unterstellungen getätigt, nur weil etwas kritisiert wird, was man selbst mag. Und sowas ist für eine Diskussion nicht besonders förderlich.

    Das ist korrekt und dem Stimme ich zu. Aber wie willst du das denn ändern?

    Wir können nicht einfach alles was keine stichfeste Argumentation ist löschen, oder gar den User*innen verbieten auf eine bestimmte Art und Weise zu diskutieren.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Weils langsam sehr verwirrend und auch verzerrend wird:

    Ich erwarte vor allem, dass Leute bei einer Diskussion beim eigentlichen Thema bleiben und nicht ständig versuchen vom eigentlichem Thema abzulenken. Wenn Leute sich darüber austauschen, welche Problematiken Harry Potter beinhaltet, dann trägt es halt nichts zur Diskussion bei, wenn auf einmal Personen ankommen und sagen: "Ja aber der Autor XY hat das und das gemacht!" Und ja es gibt auch andere Autor*innen deren Werke problematische Inhalte enthalten. Aber was genau hat das damit zu tun, ob Leute bestimmte Inhalte von Harry Potter kritisieren? So ziemlich gar nichts. Ich meine die Leute könnten ja stattdessen versuchen zu begründen, weswegen sie bestimmte Inhalte in HP nicht problematisch empfinden, aber da ja scheinbar einige HP Fans nicht mal begründen können, was sie genau an Harry Potter so toll finden, erwarte ich ehrlich gesagt nicht viel aus der Richtung.

    Das erwarte ich genauso von meinem Gegenüber. Leider wurde sehr viel Off Topic betrieben und sich null komma null mit Harry Potter auseinandergesetzt (Bastet und Alajya ausgenommen), es ist sehr weit abgedriftet, von daher frage ich mich wie du auf "austauschen" kommst, was einfach nicht stimmt. Zumal von vielen Seiten (mir eingeschlossen) begründet wurde, was bereits schon von Yuki erwähnt wurde, warum man dieses und jenes mag. Vielleicht auch erstmal alles lesen, denn das erwarte ich.

    Das ist korrekt und dem Stimme ich zu. Aber wie willst du das denn ändern?

    Wir können nicht einfach alles was keine stichfeste Argumentation ist löschen, oder gar den User*innen verbieten auf eine bestimmte Art und Weise zu diskutieren.

    Sorry, aber das stimmt so einfach nicht, und finde es echt schade, dass man da konform geht.

    Es wurde mehrfach begründet, warum man es mag, ist auf Gegenargumente eingegangen, hat versucht (ich zumindest) Kompromisse zu finden.

    Aber wenn man Leute als menschenfeindlich, transfeindlich, nicht erwachsen, egoistisch, homophob darstellt und es damit herunterspielt, man soll sich nicht so aufregen, da es ja nur eine Kinderbuchreihe ist, das ist dann okay. Nicht zuletzt die tollen Ratschläge, man könne ja andere Bücher/Filme schauen, was ja ein sehr tolles Argument ist und damit alle Probleme gelöst sind.

  • Es werden aber auch von der Gegenseite zur Genüge Unterstellungen und Anfeindungen hervorgebracht, nur weil man etwas mag oder weil man die Umgangsformen kritisiert. Das ist genausowenig förderlich für eine Diskussion.

    Mit dem Unterschied, dass von HP Kritiker*innen auch begründet wurde, weshalb sie die Meinung vertreten, dass Leute die weiterhin HP Produkte kaufen damit eben auch Transfeindlichkeit unterstützen.


    Das ist korrekt und dem Stimme ich zu. Aber wie willst du das denn ändern?

    Wir können nicht einfach alles was keine stichfeste Argumentation ist löschen, oder gar den User*innen verbieten auf eine bestimmte Art und Weise zu diskutieren.

    Ich habe auch nicht dazu aufgefordert, dass man alle Beiträge löscht, die ich nicht gut finde. Ich habe lediglich im HP Topic meinen Frust darüber ausgelassen, dass ich die Art und Weise wie dort Diskussionen geführt werden anstrengend finde (was hoffentlich noch erlaubt ist?) und daraufhin hat Yuki in die Runde gefragt, was genau man erwartet, wie Diskussionen ablaufen sollten, was ich hoffentlich in den letzten paar Beiträgen beantworten konnte.

  • Du willst auch nicht verstehen, dass es einen großen Einfluss hat, wie man über Themen redet, oder? Nicht nur der Inhalt überzeugt Personen von etwas, sondern auch die Art, wie man es ihnen Nahe bringt. Und ich würde ja schon gerne wissen, wann Anschuldigungen und Beleidigungen jemals etwas besser gemacht haben oder Personen von der eigenen Meinung überzeugt haben. Ihr könnt noch so viel darauf pochen, dass man die Dinge mit ganz viel Agression und persönlichen Angriffen zwingend jedem aufdrängen muss, aber dann beschwert euch nicht, wenn Leute keine Lust mehr haben, euch zuzuhören und sich die Fronten nur noch mehr verhärten. Aber die Trans' Personen, die fähig sind, über solche Probleme in einem ruhigen Tofall zu reden ohen direkt ausfallend zu werden, sind ja scheinbar Verräter und wollen sich nur bei den anderen anbiedern, damit man sie mehr lieb hat, ganz bestimmt (:

    Ja, aber was genau wurde denn jetzt so krasses gesagt von der Gegenseite, was als aggressiv und intolerant empfunden wurde? Kann ich jetzt grad nicht wirklich nachvollziehen. Auch wenn ich nicht jeden Beitrag von Anfang bis Ende gelesen hab. Aber ging scheinbar darum, dass Alice von Transfeindlichkeit auf Menschenfeindlichkeit geschlossen hat, was ja jetzt nicht wirklich far fetched ist, weil es gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ja meistens so an sich hat, dass sie sich gegen eine bestimmte Gruppe richtet; kann trans sein, kann eine bestimmte Ethnie oder religiöse Weltanschauung sein. Ist schlussendlich die Frage, war das wirklich so ein aggressiver Vorwurf, oder fühlt man sich einfach nur zu sehr angegriffen.

  • Muss man wirklich erklären, wieso es agressiv aufgefasst wird, dass man nicht nur als trans- und menschenfeindlich betitelt wird, sondern einzelnen Usern sogar vorgeworfen wird dass sie in ihrem Arbeitsumfeld garantiert selbst bereits diskriminierend waren? Oder warum man sich bereits mit nem Popcorn-Gif hinpflanzt um gierig zu warten bis das nächste Fettnäpfchen kommt in das man reinlaufen kann? Wenn man auch Leute aus dem Bekanntenkreis hat von denen man auch einmal berichtet, wo direkt infrage gestellt wird ob diese überhaupt existieren? Was ist daran bitte konstruktiv?

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Ja, man's will einfach nicht gerne hören, egal wie wahr das ist und wenn du's einfach nur aussprichst, bist du halt ganz gemein und so, weil es das Selbstbild der Person zerpflückt.

    *sieht transfeindliches Verhalten, spricht es genauso aus*

    Person, die solches Verhalten an den Tag legt: also das find ich jetzt schon beleidigend!


    Und wie im anderen Topic gesagt: Menschen können sich entscheiden, ob sie entweder aufhören mit Taten und Worten marginalisierten Menschengruppen zu schaden, oder sie können sich entscheiden aufhören ein Sensibelchen zu sein.

    In jedem Fall ist dir keinerlei realer Schaden entstanden... und nein, wenn du dir dadurch schlechte Laune machen lässt und mal kurz beleidigt bist, ist dir immer noch kein realer Schaden entstanden.

    Personen aus Minderheiten, die das Ganze tatsächlich betrifft, entsteht jedoch ein sehr realer Schaden und wenn man dann nicht mit Samthandschuhen daherkommt, wird rumgeweint.


    Ich vertrau auch den ganzen "ich bin ein friedfertiger Mensch und bin so nett und hasse Streit ja so sehr, weil ich so ein guter Mensch bin, der sich nach Eintracht für alle sehnt!"-Menschen seit langem nicht mehr.

    Du hasst Streit nicht deshalb, weil du alle in Eintracht und glücklich sehen willst ... und willst einfach nur deine Ruhe haben und dass alle ihre Klappe halten.

    Solche Menschen, die dauernd jede Uneinigkeit sofort wieder aus der Welt haben wollen, selbst wenn diese nichtmal ansatzweise ein Streit ist, interessieren sich ja auch meist null für den Grund einer Auseinandersetzung... oder sogar einer Diskussion mit eher friedlicher Uneinigkeit.

  • Zitat

    sondern einzelnen Usern sogar vorgeworfen wird dass sie in ihrem Arbeitsumfeld garantiert selbst bereits diskriminierend waren?


    Ich möchte nochmal erwähnen, dass besagte Person, die ehrenamtlich als Obdachlosenhilfe arbeitet selbst zugegeben hat, keinerlei Awareness zum Thema Trans- und Interfeindlichkeit zu haben und die Machtmechanismen, die gegen Trans*- und Inter sowie zu einem Teil auch gegen Schwule und Lesben angewandt werden nicht bzw. kaum kennt. Also nenne mir einen plausiblen Grund, wie diese Person überhaupt aware sein soll, dass diese sich transfeindlich gegenüber eine queere Trans* Person verhalten hat, die wie auch in verschiedenen Studien belegt besonders wahrscheinlich von Obdachlosigkeit betroffen sind?


    Und statt dies zur Erkenntnis genommen wird, um sich etwas mit dem Thema zu beschäftigen, um in Zukunft besagte marginalisierte Menschen besser helfen zu können, wird erstmal beleidigte Leberwurst gespielt und direkt die Verleumdungskarte gezogen. Und genau das passiert immer und immer wieder, und ist etwas was ich gerade von älteren queeren Menschen immer wieder höre und erzählt bekomme, und es ist einfach nur noch so ermüdend. Am Ende stellt man sich gerne als Opfer hin um sicherzustellen, nichts an seinem Verhalten und dem gesellschaftlichen Verhalten gegenüber marginalisierten Gruppen konkret zu ändern.

  • Es ist halt auch leicht Worte in Watte zu packen und so zu tun, als wäre man einem guten Miteinander und einer friedlichen Gesellschaft interessiert, aber der Inhalt kann einem trotzdem die Zehennnägel hochrollen lassen.

    Naja ich war davon ausgegangen, dass du dich in dieser Verdeutlichung wieder findest, lel.


    Ich denke mal wir können es dabei belassen, dass es an sich kein Sinn darüber macht zu diskutieren, letztendlich hat mir Alice auch wieder genau mein Bauchgefühl aufgezeigt (danke Alice, dass du glaubst du wärst in einer geistig überlegeneren Position^^).

    Du kannst weiter mit dem Hobbypsychologenspielchen und der Meinung sein, dass du die Ahnung davon hast, wie Menschen ticken, ich denke aber mal von unseren Standpunkten ausgesehen, macht es wenig Sinn, sich unnötig in lange Diskussionen zu verstricken, bei dem eh immer wieder das gleiche blabla kommt, wie senisbel doch alle anderen sind und was man doch für ein Good Girl/Good Boy ist und man ja nur andere darauf hinweisen muss sich an die eigene Nase fassen zu müssen.


    Es ist halt grundlegend für eine Diskussion unnötig nervig, wenn wieder ne Person ins Gespräch kommt mit, "stellt euch nicht so an, ich habe das Recht dazu, weil ich habe schon so oft in den weiten des Internetes oder über Freunde von Freunden, diese Situtaionen gesehen, deshalb unterstelle ich dar das einfach, weil ich mit meinen Fachkenntnissen genau darüber Bescheid weiß".

    Letztendlich denkst du über mich ich mach dann auf beleidigte Leberwurst und umgekehrt.

    Letztendlich muss man sich halt auch im klaren sein, dass anscheinend viel an Mensch vorhanden ist, was in extremen Lagern unterwegs und dieses rein schwarz und weiße Denken hat.


    Alice die von dir bezeichnete als Beleidigung zu sehen (die ich getätigt habe), ist nach deiner Auffassung falsch, es ist ein Fakt, weil (Achtung, gleiches Verhalten wie von diversen anderen hier) ich das so sehe und weil ich das so sehe ist das richtig. (Ich hoffe die traurige Ironie ist zu erkennen)


    Bastet, wäre aber ganz nett, wenn du zumindest im Anime- und Gamingbereich mir meine Meinung lassen würdest, ich denke mal im Bereich sind wir uns auch einiger.

  • Es ist halt auch leicht Worte in Watte zu packen und so zu tun, als wäre man einem guten Miteinander und einer friedlichen Gesellschaft interessiert, aber der Inhalt kann einem trotzdem die Zehennnägel hochrollen lassen.

    Naja ich war davon ausgegangen, dass du dich in dieser Verdeutlichung wieder findest, lel.

    Ich glaube nicht, dass du verstehst worum es geht, aber dann versuch es zuerst mal zu verstehen, anstatt wieder einen auf "alle Leute sind so asi und ich will doch nur Friede haben!" zu machen ohne den gesamten Hintergrund zu verstehen.


    Bastet, wäre aber ganz nett, wenn du zumindest im Anime- und Gamingbereich mir meine Meinung lassen würdest, ich denke mal im Bereich sind wir uns auch einiger.

    Mir ist deine Meinung im Anime- und Gaming-Bereich soweit egal, solange du eben keine ekligen Creators und Inhalte gutredest oä.? Und wenn ich eine Meinung zu gewissen Anime, Spielen und Tropes darin oder der Community habe, spreche ich diese eben aus. Ob sie dir gefällt, also dass diese Anime und Spiele kritisiert werden, ist dann deine Sache.

  • Leute wollen sich über Harry Potter unterhalten und nicht ständig irgendwelche Moralpredigten darüber hören, dass sie sich nicht an dem Universum oder dem bevorstehenden Hogwarts Legacy erfreuen dürfen, weil JK Rowling etwas gesagt hat, was dir nicht in den Kram passt.

    Meine Fresse, wie oft denn noch? Es ging nie darum sie wegen ein paar problematische Tweets zu "canceln", es geht darum dass die Frau gerne ihren Einfluss und Reichtum dazu verwendet um unter anderem queerfeindliche Institutionen zu unterstützen oder auch Leute mit anderweitig menschenfeindlichen Meinungen eine Plattform für ihre Hetze bietet. Das wurde schon mehr als oft genug in diversen Topics erwähnt:


    Weil Rowling verdient an diesem Spiel und Rowling benutzt ihren Einfluss und ihr Reichtum aktuell in erster Linie, um trans Menschen zu schaden - bspw. indem sie trans feindliche Organisationen und Politiker*innen unterstützt. Wie ich anmerken möchte: Dabei unterstützt sie auch anti-LGB Organisationen und Organisationen, die sich aktiv gegen Frauenrechte Stark machen ...


    Rowling nutzt eben ihr Geld, um Menschen zu schaden. Und wenn ich bedenke, dass sie aktuell online immer wieder Leute Plattformt, die auch der Meinung sind, dass Homosexualität eine Sünde ist und unter Strafe gestellt gehört, und dass Abtreibung mit Lebenslang bestraft werden sollte ... Es würde mich nicht wundern, wenn sie in ein, zwei Jahren dann auch offen diese Positionen annimmt, tbh.


    wie sie insbesondere in Großbritannien aber auch anderswo auf der Welt mit ihrer Reichweite und in Großbritannien mit ihrem Geld transfeindliche Legislationen unterstützt, die mehr als oft die letzten 2 Jahre durchkommen, siehe z. B. Travistock vs. Bell bei dem ein UK Gericht zunächst entschied, dass trans Kinder unter 17 (wenn die Pubertät fast abgeschlossen ist) keinen Zugriff mehr auf Pubertätsblocker bekommen dürfen bevor eine andere Instanz die Entscheidung wieder kippte, oder aktuell gegen den Vorstoß der schottischen Regierung (JKR hat ein Anwesen in Schottland) zur Reform des Gender Recognition Acts, dass den Prozess für trans* Personen deutlich erleichtern würde u. a. Namen und Geschlechtseintrag zu ändern, cause oh boy müssen diese gerade in UK besonders lange warten bis sie denn mal Zugriff auf Medikation für HRT bekommen, Name und Geschlechtseintrag geändert werden oder die Kosten für Bottom Surgery übernommen werden.


    und im Gegensatz zu letzteren lebt JKR heute und ist aktiver Teil eines weltweiten rechten Netzwerks, das insbesondere, aber mitnichten nur hart erkämpfte Transrechte und mehr Rechte für Trans (eine der marginalisiertesten Gruppen weltweit) bekämpft, sondern sie ist auch gegen Abtreibung und Lesben und Schwule und ihr ist es wie andere "Gender Criticals" ziemlich egal, wenn gewisse Gesetze in US-Bundesstaaten wie Florida auch die Rechte und Sichtbarkeit von Schwulen und Lesben untergraben, solange ihr grenzenloser Hass gegen trans* Personen und cis Männer die crossdressen (die sie momentan auf Twitter versucht anzustacheln, trans Frauen anzugreifen lol) gestillt wird. Es ist auch nur eine Frage der Zeit, bis auch die über Jahrzehnte hart erkämpften Rechte von Lesben und Schwulen nicht nur bei JKR dran sind und das sollten sich gerade transfeindliche Lesben und Schwule, die JKR & Co. so zujubeln bewusst sein.


    Mag sein, dass es für dich und viele andere Harry Potter Fans schade ist, weil Harry Potter deine Kindheit so sehr geprägt hat, aber diese harte Kritik gegenüber der Ignoranz vieler Harry Potter Fans ist angesichts des Schadens den JK Rowling politisch gegenüber Minderheiten und ironischerweise im Endeffekt auch gegen Frauenrechte allgemein anrichtet, für deren Rechte sie sich ja angeblich ach so sehr einsetzt, sehr berechtigt.


    SasukeTheRipper Also hör endlich auf so zu tun als ginge es hier nur um Pillepalle, nur um wieder deine "Mimimi alle SJWs heulen ja nur wegen jeden kleinen Scheiß rum!" Narrative zu bedienen. :rolleyes:

  • Und ja, tue uns allen einen Gefallen und schreib nichts mehr. Das wäre dein erster und einziger guter Beitrag für diesen Bereich.

    Warum hat man für andere User immer die besten Tipps parat, wenn man sie doch selber nicht befolgt? Denn zwei Stunden vorher hast du das gepostet:


    Das ist auch mein letzter Beitrag hier für eine ganze Weile, bin gerade echt komplett done mit diesem Bereich.

    Wobei wohl anzumerken ist, dass man diese angeblich "letzten Posts" wohl kaum noch zählen kann.

    Also bitte, kündigt das nicht an, machts einfach oder eben nicht. :tired:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ich wollte hier eigentlich nichts mehr schreiben, aber manche Sachen kann man so nicht einfach stehen lassen:


    Alles, was ich jemals zu dem Thema gesagt habe, war dass mir die Person JK Rowling egal ist und es nervig ist, dass ihr jede Diskussion über Harry Potter mit eurem Zeug crasht und vom eigentlichen Thema ablenkt – und plötzlich bin ich tranphob… :wacko: mit dieser Einstellungen werdet ihr es ganz schwer in der Welt haben, wenn euch jede Person, die nicht zu allen Sachen in eurer zuckersüßen Welt ja und amen sagt, so krass triggert, bestätigt allerdings mal wieder alle Klischees eurer Bubble. Danke dafür! Oh, ein Rechter bin ich natürlich auch… :blush:

    Nochmal: Es richtet sich auch keiner nach dir und ob du mit dem Diskussionsstoff d'accord gehst.

    Und ich find's ja bloß ironisch, dass ein Kerl, der sich nach einem weinerlichsten und edgiesten Animecharakter ever benennt und "The Ripper" hinzufügt, und selbst auch noch rumweint, weil eine Diskussion Themen anspricht, die einen selbst nicht interessieren ... dann ja, wollte ich das nur mal aufzeigen. Ich wollte bloß die Ironie der Sache ansprechen.

    Und du bist doch derjenige, der groß rumheult, weil die Diskussion nicht nach deinen Wünschen verläuft. So what.

  • Huhu, ich nehme mal das Topic und nutze es für ein Thema, was mir seit einigen Tagen nicht mehr aus dem Kopf geht im Bezug zu "Diskussionen" und allem, was damit noch zusammenhängt. Allein der Startpost ist schon super, weswegen ich auch dazu ein bisschen was schreiben möchte. Aber ja - grundlegend betrachtet nutze ich mal das Topic, um ins Gespräch kommen mit dem einen oder anderen, der über den Beitrag hier stolpert. Gruselig, man könnte meinen, ich möchte diskutieren! Oder verschiedene Standpunkte hören, um in meiner Nachdenkerei mal weiterzukommen.


    Zunächst einmal ein bisschen Allgemeines Blabla von mir: Grundlegend betrachtet ist Diskutieren (Kommunikation allgemein) eine Sache, die für die meisten und größten Probleme sorgt. Amüsant, wenn ich mal darüber sinniere, wie viele Menschen eigentlich von sich behaupten, sie seien "reflektiert" und "sehr kommunikativ". Spontan fallen mir mehrere Beispiele in den letzten Monaten in meinem Leben ein, bei dem ich das absolute Gegenteil erlebt habe. Die Frage ist: Warum?

    Wie schon von Leviator im Startpost angesprochen, kann es viele verschiedene Gründe haben, warum Menschen Diskussion scheuen oder warum sie mit ihnen nicht richtig (oder falsch) umgehen. Sei es, weil einer der drei Grundbausteine einer Diskussion fehlt (Aussage, Frage & Pause), weil der Gegenüber einfach nur seinen "point proven" will und dich am liebsten gleich einfach nur einkaufen will oder weil man eventuell gar nicht erst daran interessiert ist, eine Diskussion zu führen und dann alles sagt, nur um in Ruhe gelassen zu werden. Es gibt auch noch mehr Probleme und oftmals ist es nicht nur ein Problem, was sich einschleicht, sondern gleich meherere oder eine Kombination aus mehreren Problemen.

    Was aber oft mit ein Hauptproblem ist: Der Umgangston. Wie man mit seinem Gegenüber redet. Wie man etwas ausdrück oder auf etwas hinweist und wie man etwas versteht, was der andere sagt. Boy. Ich weiß wirklich nicht, wie oft ich mich in einer Situation wiederfinde, bei der absolute Katastrophen passieren, weil die Leute sich angegriffen fühlen oder weil jemand etwas derartig angreifend formuliert, dass der Gesprächspartner einfach direkt abschaltet. Ich verstehe, dass Diskussionen gern mal hitziger wieder - liegt ja gewissermaßen auch in deren Natur - aber warum artet das so dermaßen schnell in eine Schlammschlacht aus? Versteht mich nicht falsch, ich habe keinerleich Probleme mit hitzigen Diskussionen; wenn diese noch in einem angemessenen Ton und mit Respekt geführt werden, sind diese sogar ziemlich spannend, weil regelrecht Schwung ins Thema gebracht wird!


    So. Und was ist jetzt mein Nachdenk-Problem?


    Well, ich habe in der letzten Zeit sehr viel darüber nachgedacht, dass ich mittlerweile einfach nur exhausted davon bin, dass es gefühlt in jeder Diskussion um Sexismus, Rassismus, Transfeindlichkeit oder um ähnlich schwere Themen geht. Ich achte die Themen und finde sie auch sehr wichtig, besonders weil es noch immer sehr viele öffentliche Anfeindungen und Bullshit gibt. Deswegen beschäftige ich mich auch damit und stehe auch zu meiner eigenen Meinung öffentlich, wenn man mich nach dieser fragt. Das Problem für mich ist aktuell aber irgendwie, dass ich kein Gespräch mehr führen kann, wo es nicht irgendwann genau darum wieder geht. Es ist wichtig, ja. Es nimmt einen Großteil unseres täglichen Lebens ein. Man möchte sich darüber austauschen und, und, und - wirklich, ich verstehe es. Besonders wenn man selbst vom Thema betroffen ist, braucht man einen Ort, um seinen Frust rauszulassen und darüber zu reden.

    Aber muss ich deswegen auch in einem Gespräch über "Okay, was wollen wir nachher einkaufen?" auch darüber stolpern? Muss das in fast jedem anderen Gespräch, bei dem es eigentlich um etwas anderes geht, auch vorkommen? Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte: Ne. Muss es nicht. Dennoch fühle ich mich ein bisschen davon ... mh, erschlagen und verfolgt? Mehr noch: Ich habe sogar das Gefühl, dass wenn ich mich nicht in eines diese Gespräche verwickeln lasse, ich als sexistisch oder rasistisch gelte. Dass ich dann nicht offen bin und mich nicht auf eine Diskussion diesbezüglich einlassen mag. Ob das mein Gegenüber letztendlich wirklich so sieht, ist dann nochmal eine ganz andere Geschichte, aber dass ich allein die Sorge diesbezüglich habe, ist irgendwie erschreckend und irgendwas kann da nicht hinhauen.


    Wenn ich nun mal das BisaBoard mit ranhole in diese Problematik - ja, also. Selbiges Beispiel. Ich habe mehr und mehr das Gefühl, dass man sich kaum noch über Dinge unterhalten kann, bei denen es am Ende nicht auch wieder darum geht. Auf Dauer ist das zumindest für mich ermüdent. Nicht, weil ich es nicht wichtig finde oder mich da raushalten will, oder so. Bitte, einige von euch kennen mich ja auch. Ich fühle mich einfach nur mehr und mehr in eine sehr unangenehme Richtung geschoben. Als Beispiel: Mal angenommen ich würde jetzt gern über Harry Potter reden wollen. Über die Handlung und die Charaktere, weil ich selbst Hobbyautorin bin und ich das Fandom als solches immer recht interessant gefunden habe aus narrativer Sicht. Wie wahrscheinlich wäre es, dass man direkt auf das JK-Thema rund um die Transfeindlichkeit zu sprechen kommt?

    Das funktioniert auch noch mit anderen Beispielen, dieses hier war nur das wohl Aktuellste und das, was für am meisten Aufruhr gesorgt hat in den letzten Wochen. Aber vielleicht versteht man, worauf ich eigentlich hinaus möchte (nein, nicht auf die Diskussion direkt über mir). Es ist auch so, dass es sehr viele Themen gibt, über die ich mich gern austauschen wollen würde hier im Bereich. Aber entweder guckt da zB. Sexismus um die dunkle Ecke der Diskussion oder etwas anderes.

    Was ich meine: Ich möchte manchmal auch einfach nur über ein Buch, ein Game oder über irgendeine Serie reden, ohne das Gefühl zu haben, dass man mit dem Finger auf mich zeigt a la "Du hast jetzt aber nicht beachtet, dass das Buch/whatever total sexistisch ist!" oder "Der Autor/ Produzent hat wasweißich gemacht". Ja. Das ist scheiße und das werde ich wohl auch definitiv nicht unterstützen. Aber ich möchte manchmal auch nicht darüber, sondern über etwas anderes in die Richtung reden, ohne mich fast schon davor fürchten zu müssen, dass man mir das dann vorhält.

    (Etwas anderes ist es natürlich, wenn ich in die Themen gehe, in denen es absolut auch darum geht.)


    Ich bin - würde ich zumindest behaupten, lol - reflektiert genug, um irgendwo auch zu wissen, dass viele Leute hier die gleiche Grundmeinung haben und es einem auch nicht übel nehmen, wenn man über etwas mal nicht reden möchte. Ja. Weiterführend weiß auch auch, dass vieles erhitzen Gemütern zu verdanken ist und eben auch dem Umgangston geschuldet wurde (und die Probleme manchmal auch gar nicht mal in der Diskussion selbst liegen). Und diejenigen unter euch, die verstanden haben, dass es mir hier per se gar nicht mal konkret ums BB geht, die haben definitiv ein Küsschen verdient. Das BB war nur mein Weg zu erklären, was ich meine und sollte euch ein Bild von dem geben, womit ich grad ein bisschen zu kämpfen habe, eben weil man es hier auch teilweise beobachten kann.


    Mich würde aber grad mal interessieren: Gibt es jemanden unter euch, der sich jetzt durch den Beitrag angegriffen gefühlt hat oder dem das sauer aufgestoßen ist? Falls ja - war logischerweise nicht meine Absicht. Ich versuche mittlerweile recht neutral zu formulieren und höflich und respektvoll zu bleiben. Als "Start" der Diskussion mag das noch recht einfach sein. Es ist dennoch interessant für mich, wie meine Worte auf andere wirken. Insbesondere, wenn es um Diskussionen geht und wenn ich davon rede, dass mir der Umgangston meist als Problem aufgefallen ist. Hah, das erinnert mich ein wenig an das Vier-Seiten-Prinzip und wie Aussagen aufgefasst werden. Anyway.


    Vermutlich habe ich irgendwas vergessen ... aber ihr werdet mich da schon drauf hinweisen, mh? :p

  • Das Problem für mich ist aktuell aber irgendwie, dass ich kein Gespräch mehr führen kann, wo es nicht irgendwann genau darum wieder geht.

    Das ist halt das größte Problem und das sehe ich halt mittlerweile überall, das löst selbst in mir immer ein Schock aus, wenn auf ein mal vollkommen normale Gespräche in genau diese Richtung gehen, ich meine auf Social Media fand ich das ja (leider) schon normal, dass Diskussionen von „wie findest du die Klamotten“ in Richtung Rassismus und dann hin zu Drohungen gingen, natürlich mit Beleidigungen und Unterstellungen und haste nicht gesehen.


    Ich weiß halt auch nicht, was passiert ist, dass das der neue Trend ist zu diskutieren, wie du schon geschrieben hast, nicht dass es mal hitziger wird, sondern gleich auch in unterschwellige Beleidigungen oder Unterstellungen geht, anstatt dass man mal nachfragt wie das eigentlich gemeint war, nein man geht gleich vom schlimmsten aus, ich gebe auch offen zu, wenn mir Leute so kommen habe ich grundlegend schon keine Lust mehr zu diskutieren, mal ein kleines Beispiel was ich meine und so passiert ist.


    Man hat sich über die GEZ unterhalten und ich bin der Meinung, dass so wie es jetzt läuft nicht gut ist, dass man wenn man schon überall jetzt Abos hat, das auch dort so machen könnte, was wurde mir direkt als Antwort gegeben, „ich bin egoistisch“, nur weil ich es nicht einsehe, 18,36€ zu zahlen im Monat, wenn ich das Angebot nicht nutze, bereit wäre wenn es unbedingt sein muss bei einem Abomodell, den Grundpreis zu zahlen.

    Was kam in der nächsten Post, wilde Unterstellungen, dass ich ein Unmensch sei und in jeden Lebensbereich auch den puren Egoismus leben würde, ich war gelinde gesagt geschockt wie man so toxisch in eine Diskussion gehen kann und gleich solche Unterstellungen von sich geben kann, nur weil man in einem Punkt ne andere Meinung vertritt, wie die der anderen Person und genau diese Beispiele oder ähnlich sind mittlerweile irgendwie zum Standard geworden, sollte dann jedem klar sein, dass daraus keine sachliche Diskussion mehr wird, wenn man grundlegend mit der Intension in Diskussionen geht, Krawall zu verursachen.

    Wie du schon sagst, dass „wie“ ist halt immer das Problem mittlerweile und hat halt wenig mit „sensibel“ zu tun, sondern einfach mit einem respektvollen Umgang, ich weiß nicht ob das im privaten Umfeld auch deren toxische Art ist, ich weiß nur, wenn man das bei mir macht, muss man halt auch lernen, dass ich Leuten gleich die Luft aus den Segeln nehme, denn so spricht halt keiner mit mir, bzw. sollte so generell mit keinem gesprochen werden, einigen wollen das halt nicht so verinnerlichen.


    Deshalb bin ich grundlegend auch (obwohl ich eigentlich gerne diskutiere) nicht mehr so aus, an Diskussionen mich zu beteiligen (allgemein gesprochen), es nervt halt, wenn direkt so auf eine Meinung eingegangen wird, die einem nicht passt, man kann diese ja nicht mögen wollen und auch darüber diskutieren, aber halt ohne mich gleich irgendwie hinstellen zu wollen, weil man meint, man wüsste wie ich ticke oder sonstiges.😅