Sexismus

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  • Sollte weiterhin das Thema Behinderung behandelt werden wollen, gibt es auch ein eigenes Thema dafür :)

    Es ging um die Verschränkung von Sexismus und Diskriminierung gegenüber Behinderung.

    Zumindest bis es hier plötzlich in die Verbreitung menschenverachtender Hassrede ungeschlagen ist.

    Meinungsfreiheit hört genau da auf, wo man dafür argumentiert die Rechte anderer einzuschränken.

  • Deswegen sagte ich ja auch, es ist meine "PERSÖNLICHE Meinung". :rolleyes: Dazu brauche ich keine Gründe, wenn ich für mich meine, dass ich etwas nicht möchte.

    Du kannst gerne zu deiner Meinung stehen, aber davon auszugehen, dass es schlecht ist, wenn ein Kind in einer nicht klassischen Familie aufwächst und deswegen anderen Menschen die Adoption zu verwehren, ohne dafür faktische Gründe zu haben, ist objektiv Diskriminierung. Die eigene Meinung kann auch diskriminierend sein, ja. Auch wenn man das nicht hören möchte.

    Ich habe auch Gedanken/Einstellungen, die sexistisch oder diskriminierend sind. Teilweise wächst man damit auf und kommt halt nie in die Situation, das zu hinterfragen. Teilweise weiß man es echt nicht besser und geht davon aus, dass es seine Richtigkeit hat. Das ist okay und passiert, aber es löst nicht Probleme, wenn man sich sofort wehrt, weil es als das erkannt wird, was es ist.


    Edit:

    Es ging um die Verschränkung von Sexismus und Diskriminierung gegenüber Behinderung.

    Zumindest bis es hier plötzlich in die Verbreitung menschenverachtender Hassrede ungeschlagen ist.

    Sexismus ist, wenn man wegen dem Geschlecht diskriminiert wird. Wenn du also sagst, dass Männer mit körperlicher Einschränkung schlechter behandelt werden als Frauen mit körperlicher Einschränkung, dann ist das Sexismus, ja. Wenn es unabhängig vom Geschlecht um die Diskriminierung von Menschen mit körperlicher Einschränkung geht, zum Beispiel, weil ihnen der Geschlechtsverkehr verboten wird, dann bitte in dem Thema, das Namine verlinkt hat, da es sich hierbei nicht um Sexismus handelt.

  • Oh Gott ey. Ich finde diese " Das ist nunmal meine Meinung ! die ist genausogut wie Fakten ! Ich habe halt mutig meine Meinung gesagt und jetzt hört auf mich mit Fakten zu belästigen !" Haltung ist SO ansträngend im Internet. Dann fang nicht damit an, wenn man dir nicht sagen darf, dass es Unsinn ist !

    Edit: Es geht mir nicht um dich persönlich, sondern um diese " Das ist meine Meinung und das bleibt so geh weg mit Fakten " Diskussionskultur.

    Wenn 1% einer Population sich nicht Fortpflanzen und dafür mehreren anderen Jungtieren das Überleben sichern, ist das im Schlimmsten Fall Neutrale Sache im besten Falle kommen mehr Jungtiere durch als ohne die Zusätzlichen Aufpasser. Das es einen Vorteil haben muss ( weniger Nachwuchs ist kein Vorteil sondern ein Nachteil. Wäre das der Fall hätte sich das ganze nicht entwickelt oder wäre zumindest schnell aussortiert worden. )

    Die Studien die Cassandra erwähnt gibt es und zwar einige. Wenn du sie gern Ignorieren willst um an deiner Meinung festzuhalten, dann Bitte. Aber was ist deine Meinung wert, wenn sie auf falschen Fakten beruht ? Ich kann der Meinung sein Milliardär zu sein, aber wenn die Fakten meines Kontos das nicht unterstützen, sollte ich vielleicht überdenken ob es für mich das beste ist, die Villa auf Borabora Vielleicht noch nicht zu kaufen.

  • Cassandra

    aber davon auszugehen, dass es schlecht ist, wenn ein Kind in einer nicht klassischen Familie aufwächst und deswegen anderen Menschen die Adoption zu verwehren, ohne dafür faktische Gründe zu haben, ist objektiv Diskriminierung. Die eigene Meinung kann auch diskriminierend sein, ja. Auch wenn man das nicht hören möchte.

    Weißt du, es ist mir relativ egal, ob mir jemand vorwirft, ich wäre diskriminierend, ich bin mir bewusst, dass es so rüberkommt, aber ich weiß, dass ich niemals jemanden persönlich wegen solcher Dinge angehen würde. Von daher macht es für mich keinen Unterschied, wer oder was derjenige ist, da für mich die Menschen allesamt gleich sind und ich niemanden wegen seiner Einstellung "diskriminiere", auch wenn es so rüberkommt. Denn wie gesagt, was ich MEINE und wie es tatsächlich IST, sind 2 völlig verschiedene Dinge. Meine Gründe, warum ich dagegen bin, habe ich ja gesagt, unabhängig davon, wie viel Tatsächlichkeit nun drinsteckt.

    Teilweise wächst man damit auf und kommt halt nie in die Situation, das zu hinterfragen. Teilweise weiß man es echt nicht besser und geht davon aus, dass es seine Richtigkeit hat.

    Ich bin nicht naiv und ich habe das große Glück, relativ geschlechtsneutral aufgewachsen zu sein. Ja, ich weiß nicht, ob man anderen immer vorwerfen muss, sie wären es, nur weil sie mal gesagt haben, was sie meinen. : / Ist halt auch irgendwie ein komisches Argument, anderen so etwas zu unterstellen, nur weil sie sich im Vorfeld nicht genauer damit befasst haben? Nicht immer setzt eine Meinung auch Bildung voraus, aber naja. : /

    Oh Gott ey. Ich finde diese " Das ist nunmal meine Meinung ! die ist genausogut wie Fakten ! Ich habe halt mutig meine Meinung gesagt und jetzt hört auf mich mit Fakten zu belästigen !" Haltung ist SO ansträngend im Internet. Dann fang nicht damit an, wenn man dir nicht sagen darf, dass es Unsinn ist !

    Okay, ich merke schon, dass du mir gegenüber nur auf Konfrontation aus bist. Ich bin sachlich geblieben und habe gesagt, was ich sagen wollte. Darf ich, oder? Darf ich auch, ohne eine Diskussion anzufangen, oder? Wie ich oben schon geschrieben habe, ist es ein Unterschied, ob ich eine Meinung sage oder sie mit Fakten unterlege. Damit musst du jetzt wohl leider leben, dass ich meine Meinung kundgetan habe, ohne eine Diskussion anfangen zu wollen.

  • Okay, ich merke schon, dass du mir gegenüber nur auf Konfrontation aus bist. Ich bin sachlich geblieben und habe gesagt, was ich sagen wollte. Darf ich, oder?

    Es hat dir niemand verboten. Ich hab nur gesagt was ich wollte. Das ich deine Diskussionskultur nicht ausstehen kann.

    Darf ich auch, ohne eine Diskussion anzufangen, oder?

    Du platzt mit deiner Meinung in ein

    Diskussionsthema ! Und Sagst im Prinzip bestimmte Menschen sollten keine Kinder adoptieren dürfen und wenn du mit Fakten zum Thema konfrontiert wirst ist deine Reaktion " Ich will keine Diskussion ! war mir ja klar das jetzt alle auf mich los gehen ! Ich bin hier das Opfer !" ? Was erwartest du ?

  • Ich will keine Diskussion ! war mir ja klar das jetzt alle auf mich los gehen ! Ich bin hier das Opfer !" ? Was erwartest du ?

    *seufz* Ja, so kann man es auch sehen... :rolleyes:

    Es hat dir niemand verboten. Ich hab nur gesagt was ich wollte. Das ich deine Diskussionskultur nicht ausstehen kann.

    Ich habe ja nicht mal diskutiert, aber gut.


    Du platzt mit deiner Meinung in ein

    Diskussionsthema !

    Weil es mir zusteht? Tut mir Leid, dass du jetzt von mir nicht zu hören kriegst, was du gerne würdest, aber ja, so ist es jetzt und ich werde da auch nicht mehr weiter drauf eingehen. Ich hoffe, du schaffst es trotzdem irgendwie, dich damit anzufreunden. :rolleyes:

  • Weißt du, es ist mir relativ egal, ob mir jemand vorwirft, ich wäre diskriminierend, ich bin mir bewusst, dass es so rüberkommt, aber ich weiß, dass ich niemals jemanden persönlich wegen solcher Dinge angehen würde. Von daher macht es für mich keinen Unterschied, wer oder was derjenige ist, da für mich die Menschen allesamt gleich sind und ich niemanden wegen seiner Einstellung "diskriminiere", auch wenn es so rüberkommt. Denn wie gesagt, was ich MEINE und wie es tatsächlich IST, sind 2 völlig verschiedene Dinge. Meine Gründe, warum ich dagegen bin, habe ich ja gesagt, unabhängig davon, wie viel Tatsächlichkeit nun drinsteckt.

    Inwiefern sind alle Menschen für dich gleich, wenn du zwei Männern oder zwei Frauen die Erziehung eines Kindes absprechen würdest? Du differenzierst hier ganz klar aufgrund der Geschlechterkonstellation. Das ist erstmal natürlich in Ordnung. Du gehst aber davon aus, dass ein gemischt geschlechtliches Pärchen besser geeignet ist, Kinder zu erziehen. Das ist diskriminierend gegenüber dem gleichgeschlechtlichen Pärchen. Dabei ist es völlig irrelevant, ob du wen persönlich deswegen angehen würdest, weil die ausgeführte Einstellung als diskriminierend definiert werden kann. Heißt ja nicht, dass du jetzt durch und durch diskriminierend bist.


    Dass das deine Meinung ist, habe ich verstanden, brauchst du nicht mehr zu betonen. Auch dass die Realität anders aussieht, weiß ich. Das war nicht der Inhalt meines Beitrags. Ich habe lediglich aufgeführt, dass diese Annahme bereits widerlegt wurde. Wenn dir das egal ist, ist es auch deine Sache. Jeder hier hat aber das recht das dennoch aufzuführen, weil es Menschen gibt, die hier mitlesen und denen das nicht egal ist. Die eventuell eben ihren aktuellen Wissensstand dann aktualisieren wollen und ihre Meinung nochmal reflektieren. Es ist sehr wichtig, dass in gesellschaftlichen Diskussionen solche Dinge besprochen werden, weil unser politisches Bild sich enorm durch Unwissen prägt. Aufklärung war, ist und bleibt essentiell für eine gebildete/mündige Gesellschaft (und mit Bildung ist btw. nicht der Schulabschluss oder so gemeint. Erwähne ich mal, weil das viele oft verwechseln).

  • Inwiefern sind alle Menschen für dich gleich, wenn du zwei Männern oder zwei Frauen die Erziehung eines Kindes absprechen würdest? Du differenzierst hier ganz klar aufgrund der Geschlechterkonstellation. Das ist erstmal natürlich in Ordnung. Du gehst aber davon aus, dass ein gemischt geschlechtliches Pärchen besser geeignet ist, Kinder zu erziehen.

    Ich sagte ja schon, dass es gewisse Eigenschaften gibt, die sich eben eher bei Männern bzw. Frauen finden lassen. Was das betrifft, differenziere ich natürlich aufgrund der Geschlechter.

    Männer und Frauen sind bis auf ihre biologische Beschaffenheit für mich komplett gleichgestellt. Für das, was wir körperlich sind, können wir alle nichts. Aber es ist nunmal so, dass eben DURCH die Geschlechter gewisse Dinge eben in dem einen verankert sind, welche beim anderen Geschlecht gar nicht oder nur in begrenzter Menge auftreten. Das ist keine Frage von "Wie passt es mir am besten?", sondern rein biologisch.

    Du gehst aber davon aus, dass ein gemischt geschlechtliches Pärchen besser geeignet ist, Kinder zu erziehen. Das ist diskriminierend gegenüber dem gleichgeschlechtlichen Pärchen.

    Siehst du, und das finde ich eben überhaupt nicht.

    Wenn dir das egal ist, ist es auch deine Sache. Jeder hier hat aber das recht das dennoch aufzuführen, weil es Menschen gibt, die hier mitlesen und denen das nicht egal ist. Die eventuell eben ihren aktuellen Wissensstand dann aktualisieren wollen und ihre Meinung nochmal reflektieren.

    Sehe ich auch so. Deswegen besitze ich genau wie alle anderen auch das Recht, das sagen zu dürfen. :pflaster: Ich will es niemandem ausschlagen, aber ich will auch betonen, dass nicht jeder, der seine Meinung dazu äußert, gleich eine Diskussion anfangen will. Damit bin ich mit Sicherheit auch nicht die Einzige im ganzen Board. (Und naja, du weißt eigentlich auch aus anderen Themen, dass ich bisher immer mitdiskutiert habe, auch mit Fakten und dem ganzen Geblubber. :ohno: )

  • Du kannst gern für oder gegen sein, was auch immer du willst, ich werd wohl dennoch irgendwann tun, was ich für richtig halte, oder eben das, was ich in dem anderen Thema vorgeschlagen habe. ^^" Dem da: Familienbild im Wandel


    Ansonsten verstehen viele Menschen nicht so richtig, was die Evolution aussagt und berufen sich dann dennoch darauf.

    Es geht bei vielen Tieren, die eine lange Lebensdauer und komplexe Sozialgefüge und Gehirne haben, nicht alleinig darum möglichst viele Nachkommen zu bekommen, sondern vor allem darum, dass diese überleben und man diese großziehen kann.

    Bei vielen Säugetieren und Vögel nimmt die eigentliche Erziehung einen großen Teil dessen ein, ob das Jungtier überleben wird.

    Es gibt Vogelarten, da pflanzen sich mehrere Individuen nie fort, sie spielen aber zeitlebens Babysitter für ihre jüngeren Geschwister, was immens zum gesamten Artbestand beiträgt.


    Außerdem gibt es dieses Sprichwort afrikanischer Stämme, dass das ganze Dorf ein Kind erzieht. Sprich, es braucht viel mehr als nur die Eltern.


    Deswegen sagte ich ja auch, es ist meine "PERSÖNLICHE Meinung". :rolleyes: Dazu brauche ich keine Gründe, wenn ich für mich meine, dass ich etwas nicht möchte.

    Nun, dennoch widersprechen dieser viele Entwicklungspsychologe und viele anderer Experten.

    Dabei geht es auch gar nicht drum, dass Männer und Frauen bei allem so unterschiedlich sind, was ja bis zu einem gewissen Grad durchaus zutrifft, aber es geht eher darum Vorbilder zu finden und zu verstehen, wie unterschiedlich reale Menschen im Gegensatz zu den Klischeevorstellungen sein können.


    Kinder werden an sich auch viel selbstbewusster, wenn sie nicht ständigen Geschlechterzwängen unterliegen, auch nicht mit umgedrehten Geschlechterrollen. Der Begriff sagt nichts anderes aus, dass man womöglich Unsicherheiten und Selbsthass in einem Jungen hervorruft, und der verhält sich dann eventuell genauso, wie es von ihm erwartet wurde / wird.


    Das fängt bei Farben und Spielzeug an, was die oberflächlichste Betrachtungsweise dessen ist. Sobald bereits Jungs im Alter von 3, 4 eingeredet wird, dass sie allgemein nie weinen sollen oä., richtet man einen gewissen Schaden an, den man Mädchen gegenüber nicht anrichtet.

    Dass man einem jeden Kind irgendwann, wenn es gar übertreibt, weil es mal hingefallen ist, sagt, es wäre dann auch mal wieder gut, hat dann nichts mit dem Geschlecht zu tun. Zumindest kann man ja die ersten paar Minuten mitspielen und das Kind freut sich, wenn es das Gefühl bekommt: Die Bezugsperson versteht, dass hinfallen wehtut.

    Auch hab ich nichts dagegen, wenn Kinder Glaube oder Religionen nähergebracht werden, bloß nicht auf die altertümliche Weise, die bei jedem "schlechten Verhalten" mit Hölle und ewiger Verdammnis droht.

  • Männer und Frauen sind bis auf ihre biologische Beschaffenheit für mich komplett gleichgestellt. Für das, was wir körperlich sind, können wir alle nichts. Aber es ist nunmal so, dass eben DURCH die Geschlechter gewisse Dinge eben in dem einen verankert sind, welche beim anderen Geschlecht gar nicht oder nur in begrenzter Menge auftreten. Das ist keine Frage von "Wie passt es mir am besten?", sondern rein biologisch.

    Und Cassandra hat dir gesagt, Dass Beztugspersonen beider geschlechter wichtig sind, aber warum das keine Rolle Spielt ob die Bezugspersonen aus Eltern heraus entstehen oder aus der Restlichen Familie / den Restlichen Bekannten. Du brauchst es nicht breit zu erklären, sie weis das.

  • Ich möchte hier nur mal kurz mit der "klassischen" Geschlechterrole reingrätschen.


    Aus meiner Sich ist diese nicht mehr soo aktuell, aber es gibt auch "klassische" Fälle wo eben genau das passiert.

    Wie oft hört man Geschichten wo Frauen von einem "Arsch" zum nächsten rennen, sich aber dann ständig beim netten Kerl ausheulen, ihn aber nur als Freund haben wollen? Also teilweise gibt es Frauen die solche Machos wollen und dann jammern wenn sie enttäuscht werden. Aber ich denke das diese eher eine Minderheit darstellen.


    Ansonsten sehe ich mich auch nicht als typisch männlich, finde dass ich eher schwach bin (das liegt aber wohl wenige ran den Muskeln sondern eher am fehlenden Bein und damit Gleichgewicht etc bei schweren Dingen), hab auch meine Momente wo ich mal heule und so.

    Und auch andere Körperliche Aspekte haben mich lange beschäftigt bzw tun es hin und wieder immer noch. Da muss man aber nicht zu sehr drauf eingehen, zumal dies meist nur falsche Vorstellungen sind.



    Ebenso müssen Frauen keine Röcke tragen etc (man[n] sieht es aber gerne :blush:), nicht hinter dem Herd stehen (zu hause koche eher ich, bei meiner Frau ist die Verletzungsgefahr wegen Tollpatschigkeit zu hoch xD).


    Man sollte so sein wie es die eigenen Fähigkeiten hergeben und nicht irgendwelche Rolle "vorschreiben"!

  • Einfach auch dem Grund, dass es evolutionstechnisch nicht vorgesehen ist, dass Kinder von gleichgeschlechtlichen Eltern aufgezogen werden.

    Doch, ist es. Dafür gibt es viele Hinweise. Bspw. das in der Wildnis Jungtiere diverser Tierarten, wenn sie von gleichgeschlechtlichen Paaren aufgezogen werden, bessere Überlebenschancen haben. Auch die Tatsache, dass mit der Anzahl von Kindern bei Menschen, die Wahrscheinlichkeit, dass die später geborenen Kinder homosexuell sind, wächst, spricht für eine evolutionäre Bedingung. Eine gängige Theorie unter Biologen ist, dass nun einmal auch Geschwister eine ähnliche Gensequenz wie man selbst weitergibt und da Evolution darauf ausgelegt ist, diese Gene weiterzugeben, ist ein Geschwisterkind, das sich selbst nicht fortpflanzt und damit nicht zur Konkurrenz führt, stattdessen sogar helfen kann, die Kinder aufzuziehen, ein evolutionärer Vorteil.


    Naja, es wir dir niemand verbieten, dich als das zu fühlen, was du für dich bestimmst zu sein, aber es gibt immer noch einen Unterschied zwischen dem biologischen und dem selbstbestimmten Geschlecht.

    Was ist denn deiner Meinung nach das Biologische Geschlecht? Die Gensequenz? Die Hormone? Das Gehirn? Die primären Geschlechtsmerkame? Sekundäre Geschlechtsorgane? Denn kleiner Tipp: Das stimmt bei weit mehr Menschen, als man glaubt, nicht alles überein. Bei vielen Menschen stimmt es nicht überein, ohne, dass sie es wissen. Weil solange es keine gesundheitlichen Gründe gibt, es zu untersuchen, die Dinge selten untersucht werden.


    Ja, Kinder brauchen männliche und weibliche Bezugspersonen

    Was macht denn eine Bezugsperson männlich und was weiblich? Das ist eine Sache, die mich an der Aussage immer wieder so stört.


    Die eigene Meinung kann auch diskriminierend sein, ja. Auch wenn man das nicht hören möchte.

    Viele Meinungen sind diskriminierend, verstoßen gegen das Gesetz und sind sogar sachlich gesehen falsch.


    Weißt du, es ist mir relativ egal, ob mir jemand vorwirft, ich wäre diskriminierend, ich bin mir bewusst, dass es so rüberkommt, aber ich weiß, dass ich niemals jemanden persönlich wegen solcher Dinge angehen würde.

    Tust du aber genau hier. Die ganze Zeit. Und hier im Thread ist es nicht das erste Mal, dass du diskriminierende Aussagen ins Forum schreibst.

  • Einfach mal generell warum mich das so aufregt. Wenn leute ihre eigene Meinung, als den Tatsächlichen Fakten gleichwertig betrachten und wie bei dem Thema, der Meinung Sind " Gleichgeschlechtliche Paare dürfen keine Kinder Adoptieren, weil das schlecht wäre für das Kind " und auf die Fakten zum Thema, die diese Meinung wiederlegen mit " Aber ich habe meine Meinung und diese Fakten ändern die nicht ! Meine Meinung ist genau so viel wert wie diese Fakten ! Und meine Meinung ist das es schlecht ist für das Kind " abtun,Dann treffen diese Menschen aktiv die Entscheidung, bei Wahlen und dergleichen, mitzuwirken die Lebensqualität von Hundert-tausenden Menschen in Deutschland dadurch zu verringern, ihnen zu versagen ein Kind groß zu ziehen und eine Familie zu gründen. Auch wenn diese Meinung auf Annahmen beruht die falsch sind. Eure Meinung hat Einfluss auf Menschen und zwar einen Negativen.

  • Ja, Kinder brauchen männliche und weibliche Bezugspersonen

    Was macht denn eine Bezugsperson männlich und was weiblich? Das ist eine Sache, die mich an der Aussage immer wieder so stört.

    Es geht halt insgesamt darum, dass Kinder verschiedene Menschen als (etwas engere) Bezugspersonen haben, die ihnen ein reales Bild vermitteln. Im Gegensatz zu den Abziehbilder von Klischees gibt es da nicht nur ein, zwei Möglichkeiten, wie sich eine Frau oder ein Mann verhalten kann.

    Aber selbst die Lehrer an der Schule oder Betreuer am Nachmittag, die man nicht gar so gekannt hat, geben einem ja ein Bild davon, dass Menschen nunmal unterschiedliche Charaktere haben.

  • Ja, Kinder brauchen männliche und weibliche Bezugspersonen

    Was macht denn eine Bezugsperson männlich und was weiblich? Das ist eine Sache, die mich an der Aussage immer wieder so stört.

    Es geht halt insgesamt darum, dass Kinder verschiedene Menschen als (etwas engere) Bezugspersonen haben, die ihnen ein reales Bild vermitteln. Im Gegensatz zu den Abziehbilder von Klischees gibt es da nicht nur ein, zwei Möglichkeiten, wie sich eine Frau oder ein Mann verhalten kann.

    Aber selbst die Lehrer an der Schule oder Betreuer am Nachmittag, die man nicht gar so gekannt hat, geben einem ja ein Bild davon, dass Menschen nunmal unterschiedliche Charaktere haben.

    Ja, ich glaube, Bastet erfasst das Recht gut. Wahrscheinlich können wir gar nicht mal mehr wirklich von "männlich und weiblich" sprechen, sondern müssten von einem geschlechtlich vielseitigen sozialen Umkreis sprechen. Da wäre es natürlich auch interessant, wenn mal in dem Hinblick auch Studien aufgelegt werden. Wie selbstbewusst wachsen Menschen in einer Gesellschaft auf, die diese Art von Vielseitigkeit fördert. Aber bisher gibt es halt eben nur Studien zum alten Geschlechterbild.

  • Ja, ich glaube, Bastet erfasst das Recht gut. Wahrscheinlich können wir gar nicht mal mehr wirklich von "männlich und weiblich" sprechen, sondern müssten von einem geschlechtlich vielseitigen sozialen Umkreis sprechen. Da wäre es natürlich auch interessant, wenn mal in dem Hinblick auch Studien aufgelegt werden. Wie selbstbewusst wachsen Menschen in einer Gesellschaft auf, die diese Art von Vielseitigkeit fördert. Aber bisher gibt es halt eben nur Studien zum alten Geschlechterbild.

    Ich kann dahingehend halt durchaus in meinem Umkreis sprechen und muss dahingehend sagen, dass Kinder, die in Familien abseits der Norm aufwachsen, generell weniger dazu neigen, Stereotypen zu replizieren. Was natürlich auch ein Vorteil ist, dass die Eltern bspw. auch mehr Verständnis für den Sohn, der Kleider tragen will und als Elsa zum Karneval möchte, haben.

    Wobei ich natürlich sagen muss: Seit ich in der Community Aktiver bin, kenne ich zwar viele Regenbogenfamilien - aber noch nicht genug, um eine Studiengröße draus zu machen. Ist dennoch recht interessant, wie sich die Kinder verhalten und wie sich das teilweise dadurch auch auf das Umfeld des Kindes (bspw. in Kindergarten/Grundschule) ausbreitet.

  • Ansonsten verstehen viele Menschen nicht so richtig, was die Evolution aussagt und berufen sich dann dennoch darauf.


    Wer definiert den die "Evolution"? Darwin oder doch irgendwer komplett anderes? Im Grunde gibt es nicht "Die Evolution", da irgendein Mensch sich das angeschaut hat und dann meinte :" Das ist jetzt so" nimmt man sich dieser Meinung an, aber hat man sowas mal selbst beobachtet und geschaut, ob sowas auch stimmt?

    Nun, dennoch widersprechen dieser viele Entwicklungspsychologe und viele anderer Experten.

    Was haben aber die ganzen Experten mit einer eigenen Meinung zu tun? Man kann immer alles schön mit Fakten belegen, doch dann hat man keine eigene Meinung mehr, sondern nimmst dich der Meinung der Experten an. Wenn ich jetzt sag z.B. dass ich eine Familie kenne, wo Mann + Mann oder Frau + Frau ein Kind großgezogen haben und das Umfeld auch hauptsächlich aus dem selben Geschlecht bestand oder die Erziehung nicht so gut war, wie es die ganzen Experten hervorsagen, stehe ich mit meiner Meinung, gegen eine Erziehung von Kinder in gleichgeschlechter Ehe gegen die Experten und man würde sehr wahrscheinlich hier argumentieren "ausnahmen", "die Experten haben aber beleget" etc.

    Man kann argumentieren, dass Person x/y das sagte, aber nicht davon aussgehen, dass man es nicht schon anders erlebt haben. Die Experten habe es an aber hunderten oder vielleicht tausenden getestet, aber das ist nur ein Bruchtteil der Mensch. Es gibt keine Studie, wo alle Mensch inbegriffen werden (und einige Studien werden auch nur in bestimmten Ländern gemacht, sollte man auch bedenken!).


    Was ist denn deiner Meinung nach das Biologische Geschlecht? Die Gensequenz? Die Hormone? Das Gehirn? Die primären Geschlechtsmerkame? Sekundäre Geschlechtsorgane? Denn kleiner Tipp: Das stimmt bei weit mehr Menschen, als man glaubt, nicht alles überein. Bei vielen Menschen stimmt es nicht überein, ohne, dass sie es wissen. Weil solange es keine gesundheitlichen Gründe gibt, es zu untersuchen, die Dinge selten untersucht werden.

    Die Aussage verwirrt mich jetzt etwas. Wenn man nicht mehr nach äußerlichen Merkmalen gehen kann bei einem menschen, um sagen zu können ob er/sie männlich/weiblich ist, wonach soll man dann gehen? Wer hat diese Theorie aufgestellt und gemeint, dass ist jetzt so? Wenn man immer sagt, wir können an nichts mehr vertrauen, was wir sehen, dann steuern wir in Richtung, wo man schon fast Schilde tragen muss, wo drauf steht "Ich bin weiblich" obwohl man aussieht wie ein Kerl und umgedreht.



    Viele Meinungen sind diskriminierend, verstoßen gegen das Gesetz und sind sogar sachlich gesehen falsch.

    Dafür gibt es das Wort "Meinungsfreiheit". Sonst dürfte die AfD oder NPD auch nicht mehr im Wahlttag sitzen. Wenn dazu eine Meinung für jemanden so aufgefasst wird, wie bei dir beschrieben, kann man immer noch nochfragen oder überlegen, ob das wirklich so gemeint ist, wie es da steht. Auf so einer Basis entstehen nämlich die meisten Missverständnisse und Ausgrenzungen.



    Ich persönlich bin in dem Punkt etwas zwiespalten, ob gleichgeschlechtliche Partner ein Kind adoptieren und großziehen sollten. Hier wurde schon vieles genannt, angefangen von Studien, Experten etc. doch sollte man das zwischenmenschliche nicht vernachlässigen. Wenn Olaf und Kevin, namen sind nur Platzhalter und beziehen sich auf keine Realen Personen, ein Kind adoptieren wollen und dieses auch bewiligt wird, dann klingt das im ersten moment gut und ist eine erfreuliche Nachricht. Doch sind können hier auch selbe Probleme auftretten wie in jeder anderen Familie auch. Drogen, Alkohol, Missbrauch, Gewalt etc.

    Dazu weiß ich auch immer nicht, ob manche Leute wissen, wieviel Zeit und Feingefühl man bei Kindern brauch. Wenn jetzt in dem Beispiel Olaf und Kevin das Kind jetzt erziehen und beiden dieses Feingefühl fehlt (i know vorurteil weil kerl, aber lasst mich hier rumspinnen), dann wären die dieser Herausforderung ein Kind zu erziehen, meiner Meinung nach, nicht bereit. Genau so umgekehrt, wenn man das Kind zu sehr betütelt.

    Daher spreche ich mich nicht gegen das adoptieren von Kind bei gleichgeschlechtlicher Ehe aus, sondern nach meinem jetzigen Standpunkt sollte man nur ein paar Dinge mehr beachten, um sicher zu stellen, dass das Kind in einem Umfeld aufwächst, wie Frauen und Männer vorhanden sind und die gleichgeschlechtlichen nicht nur einen Wert vermitteln (streng/betüteln).

  • Was haben aber die ganzen Experten mit einer eigenen Meinung zu tun? Man kann immer alles schön mit Fakten belegen, doch dann hat man keine eigene Meinung mehr, sondern nimmst dich der Meinung der Experten an. Wenn ich jetzt sag z.B. dass ich eine Familie kenne, wo Mann + Mann oder Frau + Frau ein Kind großgezogen haben und das Umfeld auch hauptsächlich aus dem selben Geschlecht bestand oder die Erziehung nicht so gut war, wie es die ganzen Experten hervorsagen, stehe ich mit meiner Meinung, gegen eine Erziehung von Kinder in gleichgeschlechter Ehe gegen die Experten und man würde sehr wahrscheinlich hier argumentieren "ausnahmen", "die Experten haben aber beleget" etc.

    Nein, man nimmt nicht "die Meinung der Experten an", die können auch völlig anderer Meinung gewesen sein als das, was ihre Studie am Ende rausgebracht hat. Was man annimmt, sind Belege aus einer insgesamt größeren Ansammlung an Erfahrungen, als die, die du ansammeln kannst als Einzelperson. Wenn du also in deiner Umgebung etwas erlebst und das den allgemeinen Belegen widerspricht, ist das völlig normal. Auch innerhalb einer Studie sind es niemals 100%. Es geht darum, dass wir nicht einfach alles vermischen wie unsere individuelle, persönliche Wahrnehmung, unsere Interpretation und nur das, was in unserer Nähe passiert, und darauf dann Gesetze aufbauen. In einer Studie werden Einflussfaktoren zumindest definiert und wenn möglich ausgeschlossen, um eine bessere Vergleichbarkeit herzustellen und die Fehlerquote für ganz persönliche Interpretationen ebenfalls zu minimieren. Hinzu kommt, dass man die Betroffenen auch unter Nutzung von anderem Wissen wie Biologie, Neurologie, Psychologie und Soziologie befragt und beobachtet. Natürlich ist es auch immer wichtig, dass man verschiedene Studien, aus verschiedenen Ländern und verschiedenen gesellschaftlichen Schichten vergleicht. Das wird auch gemacht. Hier wird nicht gesagt, nur weil eine einzige Studie das so sagt, ist es auch so. Unterm Strich kommt danach ein verlässlicheres Ergebnis raus als das, was wir als Einzelperson uns zusammenreimen, wenn wir mal etwas mitbekommen. Entscheiden wir nun Gesetze und Richtlinien, sollte eben eine solche intersubjektive Grundlage genommen werden. Darum geht es, weil wenn wir das ignorieren und nur die Ansammlung einzelner Meinungen nehmen, ist das einfach Russisches Roulette.

    Ich persönlich bin in dem Punkt etwas zwiespalten, ob gleichgeschlechtliche Partner ein Kind adoptieren und großziehen sollten. Hier wurde schon vieles genannt, angefangen von Studien, Experten etc. doch sollte man das zwischenmenschliche nicht vernachlässigen. Wenn Olaf und Kevin, namen sind nur Platzhalter und beziehen sich auf keine Realen Personen, ein Kind adoptieren wollen und dieses auch bewiligt wird, dann klingt das im ersten moment gut und ist eine erfreuliche Nachricht. Doch sind können hier auch selbe Probleme auftretten wie in jeder anderen Familie auch. Drogen, Alkohol, Missbrauch, Gewalt etc.

    Dazu weiß ich auch immer nicht, ob manche Leute wissen, wieviel Zeit und Feingefühl man bei Kindern brauch. Wenn jetzt in dem Beispiel Olaf und Kevin das Kind jetzt erziehen und beiden dieses Feingefühl fehlt (i know vorurteil weil kerl, aber lasst mich hier rumspinnen), dann wären die dieser Herausforderung ein Kind zu erziehen, meiner Meinung nach, nicht bereit. Genau so umgekehrt, wenn man das Kind zu sehr betütelt.

    Das hat halt alles so absolut nichts mit dem hier diskutierten Adoptivrecht zu tun. Stimme zu, dass man definitiv sehr genau schauen sollte, wohin die Kinder gegeben werden. Es ist einfach schrecklich, was teilweise für Geschichten aus Pflegefamilien kommen. Aber hat halt jetzt keinen Zusammenhang damit, dass man das aktuelle Adoptivrecht überarbeiten und auf mehr Familienkonstellationen ausweiten sollte. Aber bei der Argumentation geht es ja eigentlich fast schon mehr um den diskutierten "Elternführerschein" :D Wo eben gesagt wird, bevor jemand Kinder erzieht, sollte derjenige mal dafür Kurse verpflichtend besuchen.

  • Wer definiert den die "Evolution"? Darwin oder doch irgendwer komplett anderes? Im Grunde gibt es nicht "Die Evolution", da irgendein Mensch sich das angeschaut hat und dann meinte :" Das ist jetzt so" nimmt man sich dieser Meinung an, aber hat man sowas mal selbst beobachtet und geschaut, ob sowas auch stimmt?


    Meinst du wirklich, man hat die Theorie von einer einzigen Person einfach so übernommen, niemals wissenschaftlich hinterfragt, keinen weiteren Studien unterzogen und dann einfach für bare Münze genommen? Diese Aussage gepaart mit deinen Ausführungen zu Expertenmeinungen zeigt mir, dass du dich noch nie intensiver mit wissenschaftlichen Studien und Methodik auseinandergesetzt hast.



    Die Aussage verwirrt mich jetzt etwas. Wenn man nicht mehr nach äußerlichen Merkmalen gehen kann bei einem menschen, um sagen zu können ob er/sie männlich/weiblich ist, wonach soll man dann gehen? Wer hat diese Theorie aufgestellt und gemeint, dass ist jetzt so? Wenn man immer sagt, wir können an nichts mehr vertrauen, was wir sehen, dann steuern wir in Richtung, wo man schon fast Schilde tragen muss, wo drauf steht "Ich bin weiblich" obwohl man aussieht wie ein Kerl und umgedreht.


    Und zwar, weil..? In welchen Lebenssituationen musst du den auf einen Blick erkennen können, welches Geschlecht eine dir unbekannte Person hat? Und komm mir jetzt bitte nicht mit dem altbekannten Beispiel von wegen geschlechtergetrennte Toiletten.



    Dafür gibt es das Wort "Meinungsfreiheit".


    Nein, dafür gibt es dieses Wort ganz und gar nicht. Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass ich sagen kann, was ich will. Sie soll verhindern, dass öffentliche Meinungsbildung und -äusserung seitens der Regierung beschränkt oder verboten wird. Sie hört aber da auf, wo ich in (höherklassiger) Rechtsgüter anderer Menschen eingreife, beispielsweise eben durch Verleumdung oder Beleidigung.

  • Die Aussage verwirrt mich jetzt etwas. Wenn man nicht mehr nach äußerlichen Merkmalen gehen kann bei einem menschen, um sagen zu können ob er/sie männlich/weiblich ist, wonach soll man dann gehen? Wer hat diese Theorie aufgestellt und gemeint, dass ist jetzt so? Wenn man immer sagt, wir können an nichts mehr vertrauen, was wir sehen, dann steuern wir in Richtung, wo man schon fast Schilde tragen muss, wo drauf steht "Ich bin weiblich" obwohl man aussieht wie ein Kerl und umgedreht.

    Indem man fragt und sich ansonsten neutral ausdrückt. Als ich in Schottland war wurde sich von sehr vielen Menschen dort entsprechend bemüht (also ohne, dass man sie drauf aufmerksam gemacht hat). Bspw. indem gefragt wurde: "Welche Pronomen soll ich für dich benutzen." Man muss nun einmal auch sehen: Wann sieht man männlich aus? Viele Merkmale sind gesellschaftlich festgelegt und kulturell Verbunden. Wenn eine Frau, die auch bei Geburt, weil Vagina, mit weiblich versehen wurde, XX, Östro, weibliches Gehirn etc., einfach kleine Brüste und kaum Hüfte hat und die Haare kurz trägt, würde doch auch jeder es als falsch ansehen, sie als Mann anzusprechen, oder? Oder gleichzeitig: Mein cis männlicher Freund hat lange Haare, keinen Bart und eine sehr feingliederige Figur. So sehr, das manche ihn auch erst für eine Frau halten. Wäre es richtig ihn als Frau anzusprechen?


    Die Sache ist halt nun einmal, dass Aussehen wirklich kulturell bedingt ist. Und wenn wir den Körper (den wir im normalen Leben ja nicht sehen) betrachten, hat dieser auch unterschiedliche Ausprägungen von Geschlecht. Wir haben halt die Geschlechtsorgane (Vagina, Uterus, Eierstöcke, bzw. Penis und Hoden), aber die sind nicht alles. Da gibt es auch noch Hormone, die Chromosomen und ein paar Dinge mehr. Mittlerweile weiß man halt auch, dass das Gehirn etwas anders aufgebaut ist - und konnte dahingehend bspw. auch beobachten, dass der Aufbau des Gehirns von trans Personen in vielen Fällen eher mit dem Aufbau, den man beim Geschlecht, mit dem sie sich identifizieren, würde, übereinstimmt. Aber auch Hormone und Chromosomen stimmen halt viel öfter als Gedacht nicht mit dem äußerlich wahrgenommenen Geschlecht überein. Deswegen eben die Frage: "Was ist das biologische Geschlecht?" Was ist, wenn jemand einen Uterus hat, aber XY Chromosomen und viel mehr Testosteron im Körper? Was ist mit jemanden mit Penis und XY, aber ohne Hoden, Östrogen und mit weiblichem Gehirn?


    Anstatt einander als Männer und Frauen (und nichts dazwischen) zu sehen, wäre ich einfach dafür, sich gegenseitig als Menschen zu sehen.


    Dafür gibt es das Wort "Meinungsfreiheit".

    Nicht wirklich. Wir haben nicht umsonst im Gesetz diverse Paragraphen, die diese einschränken. Meinungsfreiheit dient vornehmlich dafür, Kritiker einer Regierung vor der Regierung zu schützen und ist kein Freifahrtsschein dafür, andere diffamieren zu dürfen. AfD und NPD stehen genau deswegen unter Beobachtung durch den Verfassungsschutz. (Und, wenn ich einmal zynisch sein darf, wären wahrscheinlich mittlerweile verboten, wäre der Verfassungsschutz nicht von rechts unterlaufen, wie wir nicht zuletzt dank dem Hutbürger erfahren haben.) Weil sie eben gezielt gegen unsere Gesetze verstoßen. Die meisten AfD Politiker, gegen die Strafverfahren liefen, haben sich nämlich genau darüber schuldig gemacht: Dinge gesagt, die man hier nicht sagen darf. Dazu gehört Holocaust-Verleugnung, Hassrede und Diffamierung.


    Stimme zu, dass man definitiv sehr genau schauen sollte, wohin die Kinder gegeben werden. Es ist einfach schrecklich, was teilweise für Geschichten aus Pflegefamilien kommen.

    Hier haben wir ja bspw. auch die große Ironie: Kinder in Pflege nehmen dürfen Familien, die abseits des nuklearen Familienbildes sind. Also egal ob Poly, Homo oder sonst wie Regenbogen. Aber halt adoptieren nicht. Das finde ich das wirklich traurige daran. (Na ja, das und dass Alleinerziehende halt adoptieren dürfen, aber homosexuelle Paare nicht.)


    Kinder sollen geschützt werden. Aber genau deswegen halte ich es für wichtig, allgemein auf das Umfeld, in dem ein Kind aufwachsen würde, zu achten und immer zu hinterfragen, ob das das richtige Umfeld für ein Kind ist. Unabhängig von der Familienkonstellation. Rein auf Dinge wie Zurechnungsfähigkeit der Eltern, Drogenmissbrauch in der Familie und andere Dinge, die das Kindeswohl gefährden würden, bezogen. Es ist ja leider auch immer wieder so, dass ein heterosexuelles Paar, das ein ungewolltes Kind in die Welt setzt oft einiges tun muss, ehe man das Kind dort wegholen darf. In einem Sinne, dass dem Jugendamt die Hände gebunden sind, weil sie das Kind, das vollkommen vernachlässigt ist und nicht genug zu essen bekommt, nicht da wegholen dürfen.