Sexismus

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  • thiz^. Naja, folgendes müsste noch dazu:
    -> Hätte gerne eine Quelle zum Analphabetismus.
    -> Männliche Beschneidung ist überhaupt kein Thema, obwohl es ein Eingriff ist.
    -> Finde es cool, dass du so Objektiv bist. :thumbsup:


    Zitat von Bastet

    Imo sind Frauen öfter in Sozialberufen und Soft Technologies tätig, weil diese nunmal eine sozial-kommunikative Komponente haben und man diesen Umstand nicht von der Hand weisen kann.

    Frauen haben keine Ahnung von Mathematik, kann man nur so verstehen. Unnöttige Rollenzuweisung.




    Zitat von Bastet

    Frau, die verhütet: Unter einer bestimmten Einkommensklasse, könnte die Pille umsonst sein. Wenn ich dann mit einem Kind dasteh, bin ich erst recht aufgeschmissen.

    Eher Kondome, da HIV.


    Ansonsten muss ich dir halt sagen, dass ich deine Meinung einerseits voll cool finde, aber andererseits bist du auch so auf dem Trip von wegen "Beide dürfen das, aber wenn...dann...". Und das immer mit Männern. Das ist einfach nur Sexistisch, mehr nicht.


    Heulende Frauen sind genauso nervig wie Männer. Eine Diskussion, die wir mal vor 3 Jahren hatten: Jeder, der einem anderen Gewalt zufügt, ist ein Arsch.



    Und jeder der jemand anderen irgendwie Sexistisch ist, ist Sexist.

  • Frauen haben keine Ahnung von Mathematik, kann man nur so verstehen. Unnöttige Rollenzuweisung.


    Kann man auch so verstehen, dass sich viele Frauen möglicherweise gar nicht für Mathematik interessieren, was sie vermutlich auch gemeint hat. Man kann kritisieren, dass gesellschaftliche Rollenbilder dazu führen, dass viele Frauen sich von technischen Berufen fernhalten. Was in solchen Sexismus-Debatten aber oft suggeriert wird ist, dass sich Frauen gefälligst für technische Berufe zu interessieren haben, weil es zwischen Mann und Frau keine Unterschiede geben darf. Frauen werden so in technischen Berufen gedrängt, weil sie anderenfalls ja Opfer sexistischer Rollenbilder sind und werden dadurch gleichsam entmündigt. Das ist nicht minder sexistisch, als auf Rollenbilder zu beharren, die zu Benachteiligungen führen.


    Es entscheidet letztlich jeder selbst welchen Beruf er ausüben oder was er studieren möchte. Wer sich in seiner Entscheidung von irgendwelchen Rollenbildern beeinflussen lässt ist ein Stück weit selbst schuld und vor allem trägt er dazu bei, dass das jeweilige Rollenbild in der Gesellschaft weiter gefestigt wird.

  • Zitat von Catlas

    Männliche Beschneidung ist überhaupt kein Thema, obwohl es ein Eingriff ist.

    Oh, komm mir bitte nicht mit männlicher Beschneidung. Das mag zwar ein Eingriff sein, der in vielen Fällen als unnötig erachtet werden kann, aber eine Frau hat ihr Leben lang beim Verkehr Schmerzen, wenn sie überhaupt den Eingriff übersteht, sogar bei der normalen Menstruation. Hier kann man bestimmt nicht von den normalen Regelschmerzen sprechen. Von Geburten brauchen wir gar nicht zu sprechen. Lies dir bitte durch, was da gemacht wird.


    Zitat von Catlas

    Hätte gerne eine Quelle zum Analphabetismus.

    http://www.welt.de/print-welt/…phabeten-sind-Frauen.html


    Zitat von Catlas

    Heulende Frauen sind genauso nervig wie Männer. Eine Diskussion, die wir mal vor 3 Jahren hatten: Jeder, der einem anderen Gewalt zufügt, ist ein Arsch.

    Aus Sicht eines Mannes für dich, vielleicht. Aus Sicht einer Frau nehme ich va. Freundinnen anders wahr und nehm es einfach hin, wenn sie bei Kleinigkeiten weinen oder wir (sie auch) lachen eigentlich dann eigentlich darüber. Außer ich mag die betreffende Frau nicht. Dann finde ich es ganz still inneren Drinnen zum Davonlaufen und es macht einen irgendwie wütend. Oder es ist Schadenfreude. Kommt drauf an, wie schlimm der Grund und ob das noch "angemessen" ist. ^^"
    Können wir uns drauf einigen, dass jeder nervt, der wegen einer Kleinigkeit heult? ^^" Freundinnen halt weniger though.


    Zitat von Catlas

    Frauen haben keine Ahnung von Mathematik, kann man nur so verstehen. Unnöttige Rollenzuweisung.

    Was ich an der heutigen Pädagogik nicht mag ist, dass weder Soziologen noch Pädagogen akzeptieren, dass es biologische Geschlechtsunterschiede, abseits von dem rein Körperlichen, geben könnte. Eine Soziologiestudentin hat mir schon selbst gesagt, dass sie keine Vorlesung in die Richtung hatte. Allerdings läuft das dann darauf hinaus, dass Menschen in erster Linie als geschlechtslos angesehen werden, was einfach nicht stimmt und in der Erziehung auch nicht DAS Wahre sein kann. Sobald Buben in die Pubertät kommen, müssen sie mit dem viel höheren Testosteron, als man bei Mädchen ausmachen kann, erst umgehen. Darüber hab ich schon oft geschrieben, daher bin ich es irgendwo schon leid darauf im Detail einzugehen.^^"
    Hormone wirken sich auf die Unterschiedlichkeit der Geschlechter aus. In diesem oder einem anderen Topic habe ich schon geschrieben, wie das Zusammenspiel zwischen bestimmten Genen und Gewalterfahrungen bei Männern zusammenwirken.
    Auch in diesen Bereichen kann man Unterschiede erkennen, die man nicht alle rein auf gesellschaftliche und soziale Einwirkungen abschieben darf. Damit macht man sich die Welt viel zu simpel. So einfach ist der Charakter eines Menschen nicht gestrickt. Die Grundlage aller Dinge ist, dass Erfahrungen, das Umfeld, Hormone und genetische Veranlagungen IMMER zusammenspielen. Menschen werden nicht als Tabula Rasa geboren (schon deshalb, weil auch die Hormone der Mutter auf das Kind im Mutterleib einwirken, ebenso wie alle Eindrücke & natürlich die individuelle Genetik sowie die Geschlechtsgenossen), ihre Fähigkeiten und ihr Charakter sind aber auch nicht vollkommen unveränderbar und in Stein gemeißelt.
    Allerdings ist es falsch zu sagen, dass der Charakter (auch der Geschlechtsspezifische) einzig und alleine durch die Kultur geprägt ist. Im unten angeführten Beispiel wurde auch der Testosteronspiegel der Frauen untereinander mit den jeweiligen Aufgabe zum räumlichen Vorstellungsvermögen verglichen.



    http://www.spektrum.de/lexikon…enschaftlicher-sicht/4636




    Zitat von Catlas

    Eher Kondome, da HIV.

    Kommt auf die Situation an. Wenn du im Ideal- und Normalfall ein monogames Paar hast, die sich beide auch abchecken lassen, ob die dann über Jahre hinweg ein Kondom verwenden? Anfangs bestimmt. In langjährigen Beziehungen ist das in der Realität nicht unbedingt mehr bei allen der Fall. Ich versteh's imo. Wenn dann irgendwann die Kinderwünsche entstehen, muss es logischerweise ohnehin weggelassen werden.
    Ideal wäre natürlich beides Zuschüsse zu erhalten. Zumindest bis ca. 25, Pi mal Daumen.


    Zitat von Leviator

    Was in solchen Sexismus-Debatten aber oft suggeriert wird ist, dass sich Frauen gefälligst für technische Berufe zu interessieren haben, weil es zwischen Mann und Frau keine Unterschiede geben darf. Frauen werden so in technischen Berufen gedrängt, weil sie anderenfalls ja Opfer sexistischer Rollenbilder sind und werden dadurch gleichsam entmündigt. Das ist nicht minder sexistisch, als auf Rollenbilder zu beharren, die zu Benachteiligungen führen.

    Danke, ja! XD "Wenn du dich nicht für Technik interessierst, bist du ein Opfer des Patriarchats!!1! òó"
    So kommt's manchmal rüber. Wie will man denn effektiv (und vor allem objektiv) zwischen einer Frau, die von der Gesellschaft beeinflussen worden ist (angeblich, das Argument hätte ich vor 30, 50 Jahren eher gelten lassen) und sich deshalb nicht für Technik interessiert, und einer, der Technik wirklich an ihren vier Buchstaben vorbeigeht, unterscheiden? Außerdem ist das dann dieselbe Bevormundung, wofür man sich zu interessieren hat, nur mit anderem Vorzeichen.
    Man kann Technikberufe vorstellen, aber... wenn du nicht magst, magst du nicht. Thema abgehakt.

  • @Leviator


    Die Rollenzuweisung war ihre Aussage, dass Frauen in Sozialen Berufen besser aufgehoben sind und das eine "Tatsache ist, die nicht von der Hand zu weisen ist".
    Zunächst einmal ist das kein Fakt, sonder Subjektiv. Andererseits ist das genau das was ich gemeint habe (und ignoriert wurde), weil ich diese Aussage anzweifle.



    Zitat von Bastet

    Oh, komm mir bitte nicht mit männlicher Beschneidung. Das mag zwar ein Eingriff sein, der in vielen Fällen als unnötig erachtet werden kann, aber eine Frau hat ihr Leben lang beim Verkehr Schmerzen, wenn sie überhaupt den Eingriff übersteht, sogar bei der normalen Menstruation. Hier kann man bestimmt nicht von den normalen Regelschmerzen sprechen. Von Geburten brauchen wir gar nicht zu sprechen. Lies dir bitte durch, was da gemacht wird.

    Lassen wir einfach mal beiseite, dass es ein Eingriff ist ohne Einwilligung und es ja laut dir nicht vergleichbar sei (Darf man seinen Kinder dann eig. tattoowieren?), gibt es auch Männer, die nach einer Beschneidung ein nicht mehr so erfülltes Liebesleben haben.
    Aber ich verstehe dennoch was du meinst, fordere aber nur, dass man diese Themen gleich behandelt *hust* Gleichberechtigung *hust*.


    Zitat von Bastet


    Sobald Buben in die Pubertät kommen, müssen sie mit dem viel höheren Testosteron, als man bei Mädchen ausmachen kann, erst umgehen. Darüber hab ich schon oft geschrieben, daher bin ich es irgendwo schon leid darauf im Detail einzugehen.^^" Hormone wirken sich auf die Unterschiedlichkeit der Geschlechter aus. In diesem oder einem anderen Topic habe ich schon geschrieben, wie das Zusammenspiel zwischen bestimmten Genen und Gewalterfahrungen bei Männern zusammenwirken.

    Finde es ja interessant, dass du gerade dieses Beispiel wählst. Und daher frage ich mal: Zufall oder bewusst gewählt?

  • Lassen wir einfach mal beiseite, dass es ein Eingriff ist ohne Einwilligung und es ja laut dir nicht vergleichbar sei (Darf man seinen Kinder dann eig. tattoowieren?), gibt es auch Männer, die nach einer Beschneidung ein nicht mehr so erfülltes Liebesleben haben.
    Aber ich verstehe dennoch was du meinst, fordere aber nur, dass man diese Themen gleich behandelt *hust* Gleichberechtigung *hust*.

    Was soll denn immer dieses Beschneidungsgedöns? xD Ich habe noch nie von einem Mann gehört, dass eine Beschneidung einschränkend war. Und weibliche Beschneidung ist etwas völlig anderes.

  • @Shorino


    Grundsatzdiskussion. Gab schon mal DIskussionen darüber, ob man die Beschneidung bei Jungen verbieten soll Wer war dagegen? Juden und Moslems, da sie sich in ihrer Religionfreiheit beschnitten sahen (hehe).
    Außerdem würde ich als Feminist sowieso gleich Beschneidungsverbot für Beide fordern, damit auch der männliche Teil der Bevölkerung weiß, dass man nicht nur Frauen fördern will (so hieß es ja mal zumindest), denn es gibt immer noch viel zu viele Männer, die sich vernachlässigt fühlen davon.

  • @Shorino


    Grundsatzdiskussion. Gab schon mal DIskussionen darüber, ob man die Beschneidung bei Jungen verbieten soll Wer war dagegen? Juden und Moslems, da sie sich in ihrer Religionfreiheit beschnitten sahen (hehe).

    Na, ich kann nicht für den Islam sprechen, aber gerade für das Judentum ist die männliche Beschneidung fundamental. Auf sie zu verzichten ist so gut wie nicht möglich, die Beschneidung zu verbieten bedeutet deshalb, dass man dem Judentum die Existenzgrundlage nimmt. Wer sich einmal mit dem Judentum auseinandergesetzt hat, wird zu dem gleichen Schluss kommen.

  • Mir ist es bewusst, dass die Muslime und Juden beschnitten werden. Aber was genau hat das jetzt mit den Glauben zu tun, bzw kann mir das jemand erklären? Also abgesehen davon, dass es ein "Einstiegsritus" ist und sich alle freuen? Irgendwie ist es ja auch ein Widerspruch. Wenn Gott unfehlbar ist und alle Wesen so erschaffen hat, wie er sich das wünscht, woher nehmen sich die Menschen dann die Dreistigkeigt, Gottes Werk verbessern zu wollen? Ich finde, da ist auch der Islam etwas inkonsequent, wenn schon Piercings, Tattoos usw verpöhnt sind. Sind ja sozusagen alles "Eingriffe".


    Und ja auch männliche Beschneidung erachte ich als "schlimm". Auch wenn die der Frau sehr viel grausamer, erniedrigender und einschränkender ist (was für eine brutale Verstümmelung - unmenschlich) sollte man das Thema männliche Beschneidung auch nicht kleinreden. Man kann zwar damit leben - aber am Besten lebt es sich, wie man geschaffen wurde.


    Sollte das zu weit vom Thema abschweifen, kann man mir auch gern per PN antworten. Würde mich aber interessieren, warum genau das für Judentum und Islam essentiel sein soll und wie man so das in der Gemeinschaft in der Praxis so sieht. ("Feier" oder gewöhnlicher Eingriff, wo kein Trubel gemacht wird??)

    Do you wanna come with me? 'Cos if you do, then I should warn you — you're gonna see all sorts of things. Ghosts from the past. Aliens from the future. The day the Earth died in a ball of flame. It won't be quiet, it won't be safe, and it won't be calm. But I'll tell you what it will be: the trip of a lifetime!


    The Doctor

  • Mir ist es bewusst, dass die Muslime und Juden beschnitten werden. Aber was genau hat das jetzt mit den Glauben zu tun, bzw kann mir das jemand erklären? Also abgesehen davon, dass es ein "Einstiegsritus" ist und sich alle freuen? Irgendwie ist es ja auch ein Widerspruch. Wenn Gott unfehlbar ist und alle Wesen so erschaffen hat, wie er sich das wünscht, woher nehmen sich die Menschen dann die Dreistigkeigt, Gottes Werk verbessern zu wollen? Ich finde, da ist auch der Islam etwas inkonsequent, wenn schon Piercings, Tattoos usw verpöhnt sind. Sind ja sozusagen alles "Eingriffe".

    Ich kenne mich mit islamischer Beschneidung nicht aus, da kann ich deshalb nichts sagen.


    Im Judentum ist Gott mit Abraham und all seinen Nachkommen einen Bund eingegangen und Abraham und seine Familie (oder sein Volk, wie man will) und Zeichen dieses Bundes ist es, einen männlichen Säugling am achten Tag nach der Geburt beschneiden zu lassen. Das ist, woraus das Judentum entstanden ist. Natürlich kann das Kind nichts dafür, wenn die Eltern sich weigern, es beschneiden zu lassen, deshalb kann das religionsmündige Kind (im Judentum gilt man ab 13 Jahren als religionsmündig) dann immer noch entscheiden sich beschneiden zu lassen, aber die meisten Eltern entscheiden sich natürlich schon nach der Geburt für die Beschneidung. Auch jeder nicht gebürtige Jude, der dem Judentum beitritt, muss sich beschneiden lassen.


    Mit Dreistigkeit hat das aber nichts zu tun. Gott hat den Menschen erschaffen, den Mann mit Vorhaut. Aber Gott hat eben eine kleine Gruppe auserwählt, die Juden. Und von diesen verlangt er die Beschneidung. Ich kenne mich mit der Bibel nicht aus, aber bin mir sicher, dass die dort auch explizit drinsteht.

  • @Shorino


    Grundsatzdiskussion. Gab schon mal DIskussionen darüber, ob man die Beschneidung bei Jungen verbieten soll Wer war dagegen? Juden und Moslems, da sie sich in ihrer Religionfreiheit beschnitten sahen (hehe).
    Außerdem würde ich als Feminist sowieso gleich Beschneidungsverbot für Beide fordern, damit auch der männliche Teil der Bevölkerung weiß, dass man nicht nur Frauen fördern will (so hieß es ja mal zumindest), denn es gibt immer noch viel zu viele Männer, die sich vernachlässigt fühlen davon.

    Ich war auch gegen das Verbot, obwohl ich weder Moslem noch Jude bin. Ich schließe mich Furanty an: Ein Verbot der Beschneidung würde praktizierende Juden in den Untergrund drängen, etwas, was nicht nur, aber besonders in Deutschland eine Katastrophe wäre.
    Zwischen Beschneidung bei Frauen und der bei Männern besteht kein gradueller, sondern ein qualitativer Unterschied. Das eine hat bis auf einige Tage Schmerz (wie bei jeder kleinen OP) keine Folgen, das andere hat gravierende Auswirkungen auf das Leben und ist gefährlich.
    Genau wie bei der Schächtung ist der Streit um Beschneidung meiner Meinung nach politischer Natur. Um die Sache selbst geht es selten, weshalb viele auch kurzerhand zu drastischen Formulierungen greifen.


    Und ja auch männliche Beschneidung erachte ich als "schlimm". Auch wenn die der Frau sehr viel grausamer, erniedrigender und einschränkender ist (was für eine brutale Verstümmelung - unmenschlich) sollte man das Thema männliche Beschneidung auch nicht kleinreden. Man kann zwar damit leben - aber am Besten lebt es sich, wie man geschaffen wurde.

    Stimmt nicht. Die Beschneidung bei Männern wurde in patriarchalischen Gesellschaften schon vor Urzeiten durchgeführt. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Männer die religiöse und politische Elite stellten, wäre eine Verstümmelung von Jungs schwer nachzuvollziehen.
    Eine Beschneidung nehmen außerdem recht viele vor, aus ästhetischen oder praktischen Gründen. Manchmal wird dazu sogar vom Urologen geraten. Ich habe in der ganzen Debatte noch von keinem Mann gehört, der entsetzt oder wütend darüber wäre, dass er beschnitten ist.

  • Zitat von Shorino


    Stimmt nicht. Die Beschneidung bei Männern wurde in patriarchalischen Gesellschaften schon vor Urzeiten durchgeführt. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Männer die religiöse und politische Elite stellten, wäre eine Verstümmelung von Jungs schwer nachzuvollziehen. Eine Beschneidung nehmen außerdem recht viele vor, aus ästhetischen oder praktischen Gründen. Manchmal wird dazu sogar vom Urologen geraten. Ich habe in der ganzen Debatte noch von keinem Mann gehört, der entsetzt oder wütend darüber wäre, dass er beschnitten ist.

    Um mal deine Argumentationsweise annährend zu beschreiben:
    Das was du für Erfahrungen gemacht hast gilt nicht als Argument. ^^^
    Ansonsten ist es eine Frage, die zwar hinter das Thema ist, aber dennoch wichtig.




    Zitat von Shorino

    Ich war auch gegen das Verbot, obwohl ich weder Moslem noch Jude bin. Ich schließe mich Furanty an: Ein Verbot der Beschneidung würde praktizierende Juden in den Untergrund drängen, etwas, was nicht nur, aber besonders in Deutschland eine Katastrophe wäre. Zwischen Beschneidung bei Frauen und der bei Männern besteht kein gradueller, sondern ein qualitativer Unterschied. Das eine hat bis auf einige Tage Schmerz (wie bei jeder kleinen OP) keine Folgen, das andere hat gravierende Auswirkungen auf das Leben und ist gefährlich. Genau wie bei der Schächtung ist der Streit um Beschneidung meiner Meinung nach politischer Natur. Um die Sache selbst geht es selten, weshalb viele auch kurzerhand zu drastischen Formulierungen greifen.

    Die Sache ist halt die: Warum werden denn Sexismus-Debatten im Internet gehatet? Ganz einfach deshalb, weil es immer nur um Frauenförderung schreibt. Wäre man schlau gewesen, hätte man andere Formulierungen gewählt.
    Beschneidung ist einfach dumm, da es die Eigenständigkeit eines Menschen behindert - und hier bekomme ich als Mann das Gefühl, dass dieses Thema deshalb egal ist, weil Männer. Sobald es um die Mündigkeit einer Frau ist (z.B. Sexuelle Belästigung) werden Twitterseiten mit #Aufschrei zugespammt. Überleg mal bitte, bevor du sowas schreibst.

  • Um mal deine Argumentationsweise annährend zu beschreiben:
    Das was du für Erfahrungen gemacht hast gilt nicht als Argument. ^^^
    Ansonsten ist es eine Frage, die zwar hinter das Thema ist, aber dennoch wichtig.

    Du hast nicht mal ein Argument gebracht. xD


    Die Sache ist halt die: Warum werden denn Sexismus-Debatten im Internet gehatet? Ganz einfach deshalb, weil es immer nur um Frauenförderung schreibt. Wäre man schlau gewesen, hätte man andere Formulierungen gewählt.
    Beschneidung ist einfach dumm, da es die Eigenständigkeit eines Menschen behindert - und hier bekomme ich als Mann das Gefühl, dass dieses Thema deshalb egal ist, weil Männer. Sobald es um die Mündigkeit einer Frau ist (z.B. Sexuelle Belästigung) werden Twitterseiten mit #Aufschrei zugespammt. Überleg mal bitte, bevor du sowas schreibst.

    Hier wieder nur Behauptungen. Es werden wild Dinge vermischt.
    Fakt ist: Beschneidung bei Männern ist etwas völlig anderes als Beschneidung bei Frauen. Es wird nicht wahrer, wenn du es nur dauernd wiederholst. Deswegen ist das auch nicht "weil Männer".
    Da du nicht beschnitten wurdest, kann es dir ja egal sein. Und das war das, was ich im Beitrag darüber gemeint habe: Dass kaum Menschen zu Wort kamen, die überhaupt von Beschneidung betroffen sind.
    Sexuelle Belästigung ist einen Aufschrei wert, oder nicht? Habe übrigens auch die kaum zu überhörenden Gegenaufschreie zum Aufschrei mitbekommen.
    Bitte hör auf mit diesen blöden Tipps, wenn du sie selbst nicht einhältst. Das nervt.


    Also hier nochmal meine Punkte:
    Beschneidung bei Männern ist etwas anderes als bei Frauen und stellt in keiner Weise eine Einschränkung dar. Es ist Teil einer Jahrtausende alten Kultur und wird in zahlreichen Ländern dieser Erde betrieben, ohne dass es zu Protesten gegen diese Praxis käme. Zahllose Männer weltweit unterziehen sich aus verschiedenen Gründen einer Beschneidung, ohne dies religiös zu begründen.
    Sie ist außerdem grundlegend für das Judentum, dem in Deutschland im Falle eines Beschneidungsverbotes die Grundlage entzogen würde.
    Der Versuch, die politische Debatte um die Beschneidung zu nutzen und eine Benachteiligung von Männern zu beweisen, führt ins Leere, schließlich bist du von Beschneidung nicht betroffen und postulierst etwas, das nicht stimmt (auch wenn du es ständig wiederholst). Aus diesem Scheinargument (denn ex falso quodlibet) machst du eine generelle Benachteiligung von Männern in der Sexismusdebatte, die pauschal abzulehnen du daraufhin als legitim darstellst.

  • Zitat von Shorino

    Also hier nochmal meine Punkte:
    Beschneidung bei Männern ist etwas anderes als bei Frauen und stellt in keiner Weise eine Einschränkung dar. Es ist Teil einer Jahrtausende alten Kultur und wird in zahlreichen Ländern dieser Erde betrieben, ohne dass es zu Protesten gegen diese Praxis käme. Zahllose Männer weltweit unterziehen sich aus verschiedenen Gründen einer Beschneidung, ohne dies religiös zu begründen.
    Sie ist außerdem grundlegend für das Judentum, dem in Deutschland im Falle eines Beschneidungsverbotes die Grundlage entzogen würde.
    Der Versuch, die politische Debatte um die Beschneidung zu nutzen und eine Benachteiligung von Männern zu beweisen, führt ins Leere, schließlich bist du von Beschneidung nicht betroffen und postulierst etwas, das nicht stimmt (auch wenn du es ständig wiederholst). Aus diesem Scheinargument (denn ex falso quodlibet) machst du eine generelle Benachteiligung von Männern in der Sexismusdebatte, die pauschal abzulehnen du daraufhin als legitim darstellst.

    :thumbsup:
    Hätte eigentlich nicht mehr antworten sollen, da es einfach nur dumm ist, aber ich muss. Irgendwann möchte ich auch mal mehr Beiträge haben.
    Du reduzierst hier die Männliche Beschneidung auf die Religionen, während ich es als Sexistisch erachte.
    Das mit den Wiederholungen ist ein ziemlich lahmes Argument, da dass hier eigentlich jeder macht. lol. Lies dir einfach mal die Posts hier genauer durch. Alaiya hat auch nur gesagt "Meine Quelle!!11" und das dreimal. Obwohl ich das Gegenteil bewiesen habe.
    Aber nun zu dir:
    Finde das Argument, dass es nicht mein Thema sei, ziemlich dumm. Ja, dumm. Es ist dumm so zu argumentieren, da man sich dadurch für nichts mehr interessieren dürfte. Dein Post wird auch durch Fremdwörter nicht richtiger. Wieso stimmt es nicht, dass jeder Mensch selbst entscheiden sollte, was er mit seinem Körper machen möchte?
    Oder: Wieso ist es nicht Sexistisch?
    Und ja, Männerthematiken wurden in den Sexismusdebatten regelmäßig ignoriert.

  • Hätte eigentlich nicht mehr antworten sollen, da es einfach nur dumm ist, aber ich muss. Irgendwann möchte ich auch mal mehr Beiträge haben.

    Okay, hör mal zu: Du schreibst zum Teil ein völlig unverständliches Deutsch, wirfst dasselbe wiederum anderen vor, die sich völlig klar ausdrücken, bringst völlig abgefahrene Argumente oder überhaupt keine und wirfst dasselbe anderen vor, und behauptest Dinge, auch nachdem man es zum dritten Mal widerlegt hat.
    Also hör einfach auf, anderen Leuten zu schreiben, dass sie dumm sind oder dummes Zeug schreiben. Das verletzt nicht, aber es nervt. xD


    Du reduzierst hier die Männliche Beschneidung auf die Religionen, während ich es als Sexistisch erachte.

    Nein, genau das tue ich nicht, sondern ich habe explizit geschrieben, dass sich zahllose Männer einer Beschneidung unterziehen und dafür keine religiösen Gründe haben. Hast du das einfach überlesen oder ist es dir egal?


    Das mit den Wiederholungen ist ein ziemlich lahmes Argument, da dass hier eigentlich jeder macht. lol. Lies dir einfach mal die Posts hier genauer durch. Alaiya hat auch nur gesagt "Meine Quelle!!11" und das dreimal. Obwohl ich das Gegenteil bewiesen habe.

    Keine Ahnung mal wieder, was du damit meinst. Vielleicht solltest du besser zitieren oder dich einfach nur klarer ausdrücken. Ich sehe in der Regel nicht die Gedanken, die hinter den Wörtern stehen, sondern nur die Wörter selbst.


    Aber nun zu dir:
    Finde das Argument, dass es nicht mein Thema sei, ziemlich dumm. Ja, dumm. Es ist dumm so zu argumentieren,

    Okay, chill' und gewöhn' dir das ab. Ich habe nicht, selbst wenn man anderer Meinung ist, komplette Scheiße geschrieben. Hätte ich geschrieben, dass man Frauen beschneiden sollte, weil weibliche Lust des Teufels ist, könntest du so was schreiben, aber nicht aufgrund meines Posts. Das ist völlig idiotisch und unfreundlich.


    Es ist dumm so zu argumentieren, da man sich dadurch für nichts mehr interessieren dürfte.

    Nein, ist es nicht. Es ist auffällig, dass ständig religiöse Themen in einen wütenden politischen Diskurs aufgenommen und von Leuten diskutiert werden, die von dem Thema gar nicht betroffen sind und sich deshalb meist auch null damit auskennen. Und von Ahnungslosigkeit in Bezug auf Beschneidung zeugt auch deine mehrfach wiederholte Behauptung, dass Beschneidung von Männern und Frauen gleichermaßen verboten gehört, was diese beiden Arten der Beschneidung in eine verdächtige Nähe zueinander rückt.


    Dein Post wird auch durch Fremdwörter nicht richtiger.

    Aber auch nicht "falscher".


    Wieso stimmt es nicht, dass jeder Mensch selbst entscheiden sollte, was er mit seinem Körper machen möchte?

    Gute Idee. Setzen wir die Babys in der Wildnis aus, da machen sie dann mit ihrem Körper, was sie wollen. 8D
    Die Eltern sind für das Wohlbefinden der Kinder verantwortlich, und solange die Eltern dem Kind keinen großen Schaden zufügen, bleiben sie auch dafür verantwortlich. Die Beschneidung ist ein für das zukünftige Leben völlig irrelevanter Eingriff. Sie ist fester Teil des Islam, des Judentums, einiger christlicher Kirchen (wie der Kopten) und vieler anderer Naturreligionen.
    Die WHO hat festgestellt, dass eine Beschneidung in hygienischer Hinsicht sinnvoll ist und ein geringeres Ansteckungsrisiko bewirkt. Nach Schätzungen sind 30% aller Männer weltweit beschnitten (was auch ein bisschen den Eurozentrismus dieser Debatte zeigt). Diese Aufregung ist völlig sinnlos.
    Und das Argument des Sexismus verstehe ich nicht. Es geht hier schließlich um einen Eingriff, den es bei Frauen so gar nicht gibt. Insofern kann da auch keine Benachteiligung vorliegen. Und bitte führe jetzt nicht wieder die Beschneidung von Frauen an. Bitte. xD

  • Ihr dreht's euch alle im Kreis. @Catlas ist stellvertretend für seine beschnittenen Geschlechtsgenossen ein armes dudu, deren Lebensqualität beeinträchtigt und die sogar von Urologen diskriminiert werden. Dieses Gejammer finde ich nur respektlos gegen Frauen, die wirklich verstümmelt wurden, aber man beharrt auf Grundsatzdiskussionen zu Gunsten der armen Kerlchen, bei denen es einmal zirpt. /).(\ Wir wussten es immer schon, dass die meisten Männer wehleidige Riesenbabys sind. :P

  • Zitat von Shorino

    Und das Argument des Sexismus verstehe ich nicht. Es geht hier schließlich um einen Eingriff, den es bei Frauen so gar nicht gibt. Insofern kann da auch keine Benachteiligung vorliegen. Und bitte führe jetzt nicht wieder die Beschneidung von Frauen an. Bitte. xD


    Seximus =/= Benachteiligung.
    Der Sexismus hierdran ist, dass das Thema bei Männern so ignoriert wird. Aber dazu nachher mehr.


    Zitat von Shorino

    Nein, genau das tue ich nicht, sondern ich habe explizit geschrieben, dass sich zahllose Männer einer Beschneidung unterziehen und dafür keine religiösen Gründe haben. Hast du das einfach überlesen oder ist es dir egal?


    Ok, muss zugeben dass der Teil, der ich dachte, dass es deiner war, von Frutany kam, aber du hast etwas ähnliches geschrieben (und ihm zugestimmt, daher...):


    Zitat von Shorino

    Stimmt nicht. Die Beschneidung bei Männern wurde in patriarchalischen Gesellschaften schon vor Urzeiten durchgeführt. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Männer die religiöse und politische Elite stellten, wäre eine Verstümmelung von Jungs schwer nachzuvollziehen.

    Ich brauche keine Quelle um dir sagen zu können, dass die Anzahl der Religiös motivierten Beschneidungen um einiges höher ist.
    Dein Argument ist aber trotzdem unlogisch, da du hier nicht differenzierst: Ein Erwachsener kann sich beschneiden lassen, da er mündig ist. Er kann rauchen, er kann ein Tattoo haben. Bei Unmündigkeit ist das etwas anderes.




    Zitat von Shorino

    Okay, chill' und gewöhn' dir das ab. Ich habe nicht, selbst wenn man anderer Meinung ist, komplette Scheiße geschrieben. Hätte ich geschrieben, dass man Frauen beschneiden sollte, weil weibliche Lust des Teufels ist, könntest du so was schreiben, aber nicht aufgrund meines Posts. Das ist völlig idiotisch und unfreundlich.

    Okay, Entschuldige. Mich nervt nur das Niveau, dass von vielen Usern hier in der Allgemein Plauderecke geschrieben wird.





    Zitat von Shorino

    Nein, ist es nicht. Es ist auffällig, dass ständig religiöse Themen in einen wütenden politischen Diskurs aufgenommen und von Leuten diskutiert werden, die von dem Thema gar nicht betroffen sind und sich deshalb meist auch null damit auskennen. Und von Ahnungslosigkeit in Bezug auf Beschneidung zeugt auch deine mehrfach wiederholte Behauptung, dass Beschneidung von Männern und Frauen gleichermaßen verboten gehört, was diese beiden Arten der Beschneidung in eine verdächtige Nähe zueinander rückt.

    Natürlich kenne ich mich damit aus. Immernoch. Ha.
    Ich habe im Übrigen Nirgendwo behauptet, dass die Beschneidung von Jungen = Beschneidung von Mädchen sei, sondern nur gemeint, dass man diese Themen gleich beide abfrühstücken könnte. Das ist ein Unterschied. In etwa so, als ob man rumheult weil "Frauen weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen" ODER "Das Arbeitnehmer unterschiedlich bezahlt werden".






    Zitat von Shorino


    Gute Idee. Setzen wir die Babys in der Wildnis aus, da machen sie dann mit ihrem Körper, was sie wollen. 8D Die Eltern sind für das Wohlbefinden der Kinder verantwortlich, und solange die Eltern dem Kind keinen großen Schaden zufügen, bleiben sie auch dafür verantwortlich. Die Beschneidung ist ein für das zukünftige Leben völlig irrelevanter Eingriff. Sie ist fester Teil des Islam, des Judentums, einiger christlicher Kirchen (wie der Kopten) und vieler anderer Naturreligionen. Die WHO hat festgestellt, dass eine Beschneidung in hygienischer Hinsicht sinnvoll ist und ein geringeres Ansteckungsrisiko bewirkt. Nach Schätzungen sind 30% aller Männer weltweit beschnitten (was auch ein bisschen den Eurozentrismus dieser Debatte zeigt). Diese Aufregung ist völlig sinnlos.

    Spätestens jetzt sollte man merken, wieso man keine Lust mehr hat dir normal zu antworten.
    Unnötige Übertreibung, Unnötiger Europäioscher Erwähnung, Unnötiger Vergleich. Warum sind dann nicht 100% aller Männer beschnitten?

  • Ich möchte anmerken, dass ich Beschneidung nicht als problematisch erachte. Das einzige, was ich als Problematisch erachte, sind die totalen Verstümmelung mit Gesundheitliche Folgeschäden, die auftreten können. Mitunter kann es zu Inkontinenz führen, aber das muss nicht sein.
    Ich finde aber, dass das Geschlecht vollkommen egal ist, denn sich an Babys zu vergreifen und sie im Namen einer Religion zu beschneiden, ist für mich nicht verständlich bzw. ein feiger Akt.
    Nach meiner Meinung können die sich selber beschneiden, wenn man alt genug und weiß, worauf man sich da einlässt. Dabei ist mir das Geschlecht piepegal!


    Wie ihr bemerkt habt, bin ich gender neutral. Es ist mir egal, ob ich, nur finde ich Geschlechterrollen dumm und dämmlich. Ich hätte kein Problem damit, wenn eine Frau einen Männerberuf ausübt oder umgekehrt.
    Noch viel nervtötender, finde ich , wenn einige Frauen bzw. Männer denken, sie haben eine Sonderrolle wegen ihres Geschlechts. Pustekuchen sag ich dazu.
    Was ich noch nervtötend finde, ist der Vowurf, dass alle Männer technikaffirm sind oder "Frauen und Technik" Vorwurf, bedenke, ich kenne 3 Frauen mit besseren technischen Verständnis in Punkto PCs alsich - Hier sind die drei junge Mädels @Cloudstripe, @Lemon5Eistee und Silverchen? bei letzteren bin ich mir unsicher, ob ich da was verwechsele!

  • @Faris van Windmond
    Ein "feiger Akt" ist auch zu hart ausgedrückt und tut den Religionen Unrecht, weil die Beschneidungen von vielen Ärzten bei Buben als hygienischer angesehen wird und demnach lange Zeit in den USA meines Wissens medizinischer Standard war. Es "vergreift" sich ja auch niemand am Baby, wenn andere medizinische Eingriffe erfolgen.


    Zitat

    Was ich noch nervtötend finde, ist der Vowurf, dass alle Männer technikaffirm sind oder "Frauen und Technik" Vorwurf, bedenke, ich kenne 3 Frauen mit besseren technischen Verständnis in Punkto PCs alsich - Hier sind die drei junge Mädels @Cloudstripe, @Lemon5Eistee und @Silverchen ? bei letzteren bin ich mir unsicher, ob ich da was verwechsele!

    Ich weiß nicht wie gut es ums Technikverständnis der Damen steht, aber eine Allgemeinbildung in der Benutzung eines Betriebssystems ist eben... Allgemeinbildung und keine Verständnisfrage. ^^" Diese Vergleiche, die auf wenige weibliche Bekannte mit sich selbst, weil man selbst männlich gezogen werden, sind nicht aussagekräftig, aber die Allgemeinaussage ist gültig. :)

  • Seximus =/= Benachteiligung.
    Der Sexismus hierdran ist, dass das Thema bei Männern so ignoriert wird. Aber dazu nachher mehr.

    Es wird überhaupt nicht ignoriert. xD Hast du die Debatte nicht mitbekommen? Es ist ein leidiges Thema, das immer mal wieder nach oben gespült wird, wenn irgendwelchen militanten Christen oder Atheisten langweilig ist.
    Aber wenn du so willst: Dass es bei Männern nicht die gleiche Aufmerksamkeit erfährt, liegt daran, dass es einfach nicht zu vergleichen ist.


    Ich brauche keine Quelle um dir sagen zu können, dass die Anzahl der Religiös motivierten Beschneidungen um einiges höher ist.
    Dein Argument ist aber trotzdem unlogisch, da du hier nicht differenzierst: Ein Erwachsener kann sich beschneiden lassen, da er mündig ist. Er kann rauchen, er kann ein Tattoo haben. Bei Unmündigkeit ist das etwas anderes.

    Und ich habe nie dagegen argumentiert, dass die religiös motivierten Beschneidungen in der Mehrheit sind. Aber danke für den Punkt, den du an wen auch immer richtest.
    Ob ein Kind beschnitten werden soll oder welche Religion es bekommt, obliegt allein den Eltern. Da es sich bei der Beschneidung um einen kleinen Eingriff handelt, den die WHO sogar teilweise empfiehlt wegen gesundheitlicher und hygienischer Vorteile, ist die Entscheidung der Eltern völlig in Ordnung.
    Die UNO und der deutsche Staat setzen übrigens die Religionsfreiheit nicht generell höher als das Kindeswohl. Die UNO arbeitet dafür, Bräuche, die dem Kind schaden, abzuschaffen - egal ob Tradition oder Kult. Die Beschneidung von Jungen wurde in diesem Zusammenhang nie genannt, die Beschneidung von Mädchen hingegen schon.


    Okay, Entschuldige. Mich nervt nur das Niveau, dass von vielen Usern hier in der Allgemein Plauderecke geschrieben wird.

    Wer ohne Sünde ist...


    Ich habe im Übrigen Nirgendwo behauptet, dass die Beschneidung von Jungen = Beschneidung von Mädchen sei, sondern nur gemeint, dass man diese Themen gleich beide abfrühstücken könnte. Das ist ein Unterschied. In etwa so, als ob man rumheult weil "Frauen weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen" ODER "Das Arbeitnehmer unterschiedlich bezahlt werden".

    Nein, das kann man nicht zusammen abfrühstücken, weil es etwas völlig anderes ist. Bei der weiblichen Beschneidung werden große Stücke der Geschlechtsteile entfernt. Das ist gefährlich, es schränkt erheblich ein, es ist unfassbar schmerzhaft und hinterlässt physische und psychische Narben. Es ist Verstümmelung, die in der Regel auch nicht religiös, sondern traditionell und kulturell begründet wird.
    Und genau dieses gemeinsame "Abfrühstücken" zeigt, dass du die beiden Themen doch irgendwie in die Nähe rückst.


    Spätestens jetzt sollte man merken, wieso man keine Lust mehr hat dir normal zu antworten.
    Unnötige Übertreibung, Unnötiger Europäioscher Erwähnung, Unnötiger Vergleich. Warum sind dann nicht 100% aller Männer beschnitten?

    Nein, konsequente Fortführung dessen, was du geschrieben hast. Keine unnötige Erwähnung Europas, denn diese Debatte wird eigentlich nur hier geführt. xD
    Keine Ahnung, warum sollten 100% beschnitten sein? xD Ist das ein Argument?


    Toleranz bedeutet nicht, dass man sich beschneiden lassen muss oder dass man eine Beschneidung an seinen Kindern vornehmen lassen sollte. Es bedeutet auch nicht, dass man Beschneidung gut finden muss. Es bedeutet, dass man aufgrund sehr guter Argumente die Beschneidung zulässt, obwohl man selbst Argumente hat, die dagegen sprechen. Ich verstehe nicht, warum immer gleich mit Verboten eingeschritten werden muss, damit entweder 100% oder 0% etwas tun. Es gibt eben verschiedene Kulturen, und solange dort kein größerer Eingriff vorgenommen wird, dann ist das in Ordnung.


    Wenn du noch Lust hast, kannst du ja schreiben, in welchem Bereich die männliche Beschneidung den Betroffenen einschränkt. Habe ich bisher nicht gehört.

  • Sie ist außerdem grundlegend für das Judentum, dem in Deutschland im Falle eines Beschneidungsverbotes die Grundlage entzogen würde.

    Dann sollte man sich vielleicht eine andere Grundlage suchen, die solche Eingriffe nicht vorsieht.

    Es ist Teil einer Jahrtausende alten Kultur und wird in zahlreichen Ländern dieser Erde betrieben

    Das heißt nicht, dass es heute auch noch so sein muss bzw. überhaupt richtig ist, Jahrtausend alte Kultur hin oder her.

    Zahllose Männer weltweit unterziehen sich aus verschiedenen Gründen einer Beschneidung, ohne dies religiös zu begründen.

    Hier muss man differenzieren, ob sie es freiwillig machen - also einfach so - oder aus gesundheitlichen Gründen. Das ist ja dann auch nachzuvollziehen. Aber, dass es "zahllose" Männer gibt, die sich aus ästhetischen Gründen etc. beschneiden lassen, das glaube ich weniger.

    Nach meiner Meinung können die sich selber beschneiden, wenn man alt genug und weiß, worauf man sich da einlässt. Dabei ist mir das Geschlecht piepegal!

    Da stimme ich dir zu. Wenn man eben alt genug ist, kann man selber entscheiden, ob man beschnitten werden möchte oder nicht. Somit ist jeder für seinen Körper selber verantwortlich.