Das führt dann meiner Meinung nach zu dem entscheidenden Punkt: Das Problem ist nicht der Charakter, sondern eher das Screenwriting. Es überrascht mich eigentlich, dass nach Rise of Skywalker keiner da mal den Fokus drauflegt, denn sehr viele Wendungen in der Handlung generell sind gar nicht so sinnvoll, wenn man mal darüber nachdenkt (und vergesst mal nicht, dass dahinter halt Abrams und der Autor von Justice League und Batman v Superman hinterstecken). Und auch dass Rey von Palpatine abstammt, ist meiner Ansicht nach eher da einzuordnen, weil man halt wieder eine Mystery Box zu brauchen glaubte.
Der Autorenwechsel war halt sehr deutlich. Episode 8 hat für Ray ein " Ray ist ein Niemand, denn große Taten können von überall kommen ! seht euch den kleinen Jungen an ! Da er hat die Macht" Vorgesehen, das der Neue Autor nicht mochte also haben wir Ray Palpetin bekommen, was nen Ende ist das ich persönlich zum Kotzen fand. Ray Nobody wäre so viel besser gewesen, da es auch von diesem " Um was reißen zu können brauchst du einen Makellosen Stammbaum wie ein Windhund !" weggeht das die alten Filme aufgebaut haben. Mit diesen Blutlinien ausgehend von Forcejesus.
Ich muss sagen, dass ich den Begriff "Mary Sue" in Bezug auf Rey eigentlich auch schon immer unpassend fand. Dieser Begriff meint eigentlich einen Charakter, der schon von Grund auf so designt ist, dass sich die Welt und die Charaktere der jeweiligen Fiktion völlig um diesen drehen.
Nein, der Begriff meint einen perfekten Charakter, der alles kann oder innerhalb kurzer Zeit lernt, aus jeder Situation von selbst rauskommt und nie tatsächliche Hilfe braucht und keine schwerwiegende Fehler macht, die tatsächlich seine (Mit)Schuld sind.
Keine Ahnung wie sehr es auf sie zutrifft, aber das ist die eigentliche Definition, die imo so am häufigsten verwendet wird.
Nicht besonders XD Sie braucht massiv Hilfe und hat 2 Filme fast nichts selbst gerissen. Im Prinzip hat sie nur das Jedi Handwerk recht schnell gelernt.