Fußball-Diskussionsthema

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  • Wüsste jetzt nicht, warum 3 Aufsteiger utopisch sind. In der Bundesliga ändert sich 1/6 der Teams, in der 2. Liga 1/3, das ist doch nicht utopisch.
    Und verstehe nicht, warum man den Dritten noch einmal testen muss, man sagt doch auch nicht zum 3. der Schwimmweltmeisterschaft: „Na willst du die Bronzemedaille? Dann schwimm noch einmal zwei Bahnen!" Und warum sagt man, dass der 2. es verdient hat, der 3. aber nicht, wenn da nur ein Punkt ist. Wo zieht man die Linie zwischen „verdient aufgestiegen" und „hat es nicht verdient"?

  • Man kann hier trotzdem die Dinge nicht halbieren. Also kann man sehr wohl die Position mit dem Schwimmen vergleichen, weil es insofern ja schon um den Bronzeplatz geht. Die Dinge zu halbieren und zu sagen, die können absteigen, die anderen müssen getestet werden. Unnötig hoch 3.

    nakayoshi dango te wo tsunagi ookina marui wa ni naru yo


    machi wo tsukuri dango boshi no ue minna de waraiau yo
    usagi mo sora de te wo futtemiteru dekkai otsukisama
    ureshii koto kanashii koto mo zenbu marumete

  • Die Relegation ist doch in dem Sinne für die 2.Ligisten unfair, da bei gefühlt jedem internationalem Wettbewerb Gold-, Silber- und Bronzemedaillen verliehen werden. Fände es demnach auch richtig, wenn die ersten drei der zweiten Liga aufsteigen zu lassen.
    Unter anderem auch, dass eine gewisse Bewegung in der Liga bleibt. Drei neue Mannschaften in der Liga sind spannender als 2 neue Mannschaften und eine Mannschaft die im Jahr zuvor schon fast abgestiegen wäre.

  • @Alvino
    Ich drück es mal so aus: Die Liga ist ein Langstreckenwettbewerb. 34 Spiele um den maximalen Erfolg zu holen. Die Relegation macht aus dem letzten Stück einen erzwungenen Sprint. Du nimmst in diese Spiele weder die Rückstände, noch die Vorsprünge der bisherigen Saison mit. Wozu hat man sich 34 Spieltage abgemüht, wenns am Ende doch nur auf zwei Spiele wirklich ankommt? Als würde man einem Ausdauerläufer sagen, dass er nur wirklich gewonnen hat, wenn er auch noch nen Sprint gewinnt.

  • Als würde man einem Ausdauerläufer sagen, dass er nur wirklich gewonnen hat, wenn er auch noch nen Sprint gewinnt.

    Kommt doch garnicht so selten vor, wenn man es vorher nicht geschafft hat, einen ausreichenden Vorsprung vor dem Verfolger herauszuholen. :huh: Und es kommt halt nicht auf die zwei Spiele an, man hatte eine ganze Saison Zeit besser zu sein.


    Ansonsten, lol. Seit wann hat das etwas mit dem Medaillen-System zu tun? Keine Ahnung, wieviele Ligen es in den verschiedenen Sportarten in unserem Land gibt, es gibt gewiss nicht in jeder drei Auf- bzw. Abstiegsplätze. Das mit Medaillen zu vergleichen ist wie Äpfel und Birnen ... nein sogar noch schlimmer. :D

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Wow, schönen Dank Perez. Das kann doch wohl echt nicht wahr sein. Ancelotti ist ein großartiger Trainer und er hat es nicht verdient, nach einer einzigen schwachen Saison so zu gehen, wo er doch 4 Titel mit Real gewonnen hat (in 2 Jahren)... Ich bin gespannt wer jetzt kommen wird. Benitez würde ich als absolute Katastrophe ansehen, Zidane wäre interessant und Klopp laut Perez ("der Trainer muss Spanisch sprechen") eher unwahrscheinlich.

  • wenn man es vorher nicht geschafft hat

    Genau, wenn mans nicht vorher geschafft hat, versucht man nen Schlussspurt ein. Aber doch nicht, wenn man eigentlich die volle Distanz schon absolviert hat. Es gehen ja nicht alle Vereine diese Extradistanz an. Wenn der Marathonläufer die volle Distanz gelaufen ist, lässt du ihn auch nicht noch ein paar hundert Meter sprinten.

  • Meiner Meinung nach sollte das alte System mit 3 Ab- und Aufsteigern wieder eingeführt werden.
    Eine Mannschaft kann eine Saison so einen Mist zusammenspielen #HSV und sich dann mit 2 passablen Relegationsspielen wieder retten

    Schöner Satz.


    Der HSV hat objektiv gesehen diese Saison nichts gerissen - deshalb stehen sie auf dem 16. Platz. Der KSC hat reihenweise seine Spiele gewonnen und steht deshalb (verdient) auf Platz 3. Die Relegation gehört meiner Meinung nach auch abgeschafft. Letztes Jahr z.B. fand ich es auch einfach lächerlich, dass der HSV durch ein 0-0 und ein 1-1 den mit 27 Punkten schlechtesten Klassenerhalt aller Zeiten geschafft hat...


    MfG
    ~Pfannkuchen~

  • Es argumentieren immernoch gefühlt 95% von euch damit, dass der HSV eine schlechte Saison gespielt hat und der KSC eine gute. Stellt euch mal vor, in der 1. Liga spielen nun die 18 besten Mannschaften der Welt (weil Deitschland fucking awesome ist) und in der 2. Liga nur solche Mannschaften, welche absolut nichts auf dem Kasten haben und bei denen auch kein Kampfgeist zu entdecken ist - nach eurer Argumentation müsste dann niemand absteigen, weil in der 2. Liga niemand kämpft, in der 1. Liga sich aber jeder absolut reingehängt hat. Auch wenn dieses Beispiel natürlich vollkommen auf die Spitze getrieben wurde, zeigt es letzendlich doch nur dass Sachen wie "hat gekämpft" oder "vergleichsweise eine hammer Saison gespielt" in dieser Diskussion absolut fehl am Platz sind.


    Letzendlich könnt ihr nur argumentieren, dass 3 fixe Auf- & Absteiger sinnvoller wären (- wenn ihr das als sinnvoll seht habe ich dafür absolutes Verständnis, auch wenn ich persönlich das anders sehe. Aber alle anderen Argumente á la Kampfgeist etc. sind hier absolut unzulässig.

    Wir sind die Jungs aus Canstatt
    und bilden uns was ein.
    Es kann nicht jedes Arschloch
    ein Schwabenjunge sein!

  • Der schlechteste Klassenerhalt aller Zeiten war letzte Saison wirklich ein Witz, das steht außer Frage. Ich hätte dem HSV den Abstieg ehrlich gesagt auch gegönnt, aber der Fußball ist meistens nun einmal keine gerechte Angelegenheit, so schön dieser Umstand auch wäre.


    Auf der anderen Seite muss man aber auch so fair sein und sagen, dass Nürnberg und Braunschweig letzte Saison ebenfalls nicht viel gerissen haben. Auch diese beiden Vereine haben ihre letzten fünf Spiele allesamt verloren. Ein Sieg von Nürnberg oder Braunschweig hätte gereicht, und der HSV wäre bereits 2013/2014 sicher abgestiegen. Vielleicht verzeiht man diesen Vereinen das eher, weil sie nicht das Saisonziel ausgegeben haben, einen europäischen Wettbewerb erreichen zu wollen, wie der HSV es in den letzten zwei Jahren getan hat. Aber im Endeffekt muss der HSV sich nicht dafür entschuldigen, die Klasse vor zwölf Monaten mit nur 27 Punkten gehalten zu haben. Es gab nun einmal zwei Vereine, die statistisch gesehen noch schlechter gewesen sind. Und nur das zählt im Fußball, so bitter das auch für manche Vereine sein mag.


    Wäre der SC Freiburg in der Schlussviertelstunde auch nur ein bisschen aufmerksamer gewesen, stünden sie auch in der Saison 2015/2016 noch in der Bundesliga, während der HSV wahrscheinlich sicher abgestiegen wäre. Vor gut zwei Wochen hätte der SC Freiburg einfach nur seinen Vorsprung über die Zeit retten müssen, und man hätte drei Punkte aus Hamburg entführt. Stattdessen hat man wieder einmal ein heftiges Tor in der Nachspielzeit kassiert. Das ist natürlich irgendwo ungerecht, aber so ist nun einmal Fußball.

  • Wäre der SC Freiburg in der Schlussviertelstunde auch nur ein bisschen aufmerksamer gewesen, stünden sie auch in der Saison 2015/2016 noch in der Bundesliga, während der HSV wahrscheinlich sicher abgestiegen wäre. Vor gut zwei Wochen hätte der SC Freiburg einfach nur seinen Vorsprung über die Zeit retten müssen, und man hätte drei Punkte aus Hamburg entführt. Stattdessen hat man wieder einmal ein heftiges Tor in der Nachspielzeit kassiert. Das ist natürlich irgendwo ungerecht, aber so ist nun einmal Fußball.

    Das Beispiel finde ich wirklich etwas taktlos und schlecht gewählt. Denn im Normalfall hätte der SC Freiburg diesen Vorsprung über die Zeit gerettet, zumal Hamburg wieder mal erbärmlich gespielt und gar nichts auf die Reihe bekommen hat. Hätte nicht der Schiedsrichter ein klares Foul am Torwart von Kacar im Fünfmeteraum durchgehen lassen (und Freiburg später noch einen klaren Elfmeter verweigert), das letztlich zu besagtem Ausgleich (und damit auch zur abschließenden Tabellenkonstellation (HSV 16., Freiburg 17.)) führte...


    Ich finde es schade, dass Ancelotti bei Real seinen Stuhl räumen muss. Ich kann @Dars nur zustimmen - ein klasse Trainer. Leider war es absehbar und keine Überraschung mehr. Perez will eben Titel sehen.
    Benitez, den ich wie Ancelotti immer als ruhigen und sachlichen Trainer wahrgenommen habe, scheint ziemlich gute Chancen zu haben. Mit ihm verbinde ich gute Arbeit beim FC Liverpool (mit dem legendären, unvergesslichen CL-Finale in Istanbul 2005) und ein recht solides, kürzeres Engagement beim FC Chelsea mit dem Gewinn der Europa League. Bei Inter war's eher nichts, in Neapel, finde ich, hat er nicht alles aus der Mannschaft herausgeholt, da war mehr Potential vorhanden und das Team unter Mazarri meiner Meinung nach stärker. Für ihn spricht sicher die Erfahrung, die internationalen Titel und dass er Spanier (sogar Madrilene) ist. Aber ehrlich gesagt hätte man da auch Ancelotti behalten können.


    Klopp kann ich mir nicht vorstellen, er spricht ja nicht viel Spanisch ;). Nach dem sky-Interview vom Wochenende, indem er meinte, Bayern könne er als zukünftige Station nicht ausschließen, werde ich auch irgendwie das Gefühl nicht los, dass wir ihn dort auch bald sehen werden...

  • @Vegeta: Man sollte aber auch sagen, dass die Leistungen von Benitez als Trainer von Jahr zu Jahr schlechter werden. Das CL-Finale war zweifellos legendär, wobei ich da primär die Moral der Mannschaft und nicht die taktische Leistung von Benitez positiv hervorheben würde. Mit Chelsea hatte er eine meiner Meinung nach eher durchwachsene Saison, der EL-Gewinn war bei dem Marktwert von Chelsea keine so spektakuläre Leistung; aber immerhin ein Titel, ist ja auch nicht selbstverständlich. Zumal Benitez da keinen Didier Drogba mehr im Sturm hatte. In Mailand war Benitez durchwegs schwach und in Napoli hat er meiner Ansicht nach einen großen Teil dazu beigetragen, dass Hamsik, der zeitweise sogar als bester Mittelfeldspieler der Serie A galt, so unterging.


    Benitez hat seine besten Jahre in Valencia verbracht. Da wurde er ja auch bekannt. 2 mal spanischer Meister, ein UEFA Cup-Gewinn, das ist schon stark. Aber diese Erfolge hat er ja vor gut 10 Jahren gefeiert. Vielleicht könnte es ein Bonus sein, dass Benitez Madrilene ist und sich schnell einfinden wird bzw. gut mit der Mannschaft kommunizieren kann (nebenbei kann er auch ganz gut Englisch). Aber ich bleibe trotzdem skeptisch und würde nie und nimmer Ancelotti durch Benitez ersetzen, haha.

  • @Vegeta


    Und trotzdem hat der SC Freiburg es nicht geschafft, den Vorsprung über die Zeit zu retten oder noch ein weiteres Tor zu erzielen. Wenn man besser ist als der Gegner, dann muss man das eben in der entsprechenden Zeit in Tore bzw. einen Sieg ummünzen. Der Hamburger SV muss sich nicht dafür entschuldigen, Glück gehabt zu haben. Kein Spieler der Welt wäre in dieser Situation zum Schiedsrichter gegangen und hätte ihm gesagt, dass der unter Umständen rettende Ausgleich eigentlich ein irreguläres Tor war. Ich kann mich auf Anhieb nur an zwei Fälle erinnern, in denen ein Spieler zum Schiedsrichter gegangen ist und dafür gesorgt hat, dass eine Fehlentscheidung zurückgenommen wurde. Aber im Abstiegskampf geht es unter Umständen um Millionen, da würde kein Spieler der Welt auf so eine Idee kommen.


    Ich habe dieses Spiel übrigens nur deswegen als Beispiel gewählt, weil es das Aufeinandertreffen zweier direkter Konkurrenten gewesen ist und der HSV es unter anderem durch diesen Punkt noch in die Relegation geschafft hat. Allerdings ist es kein Geheimnis, dass der SC Freiburg auch in vielen weiteren Spielen noch unglückliche Gegentore in der Schlussviertelstunde oder sogar in der Nachspielzeit bekommen hat. Und das ist ein Kritikpunkt, bei dem man in erster Linie die Mannschaft und nicht den Schiedsrichter in den Fokus stellen muss. Selbst wenn es mal die eine oder andere Fehlentscheidung gegeben hat, wäre das immer noch zu wenig, um 34 Spieltage zu erklären. Ansonsten könnte man jedes Spiel, das in irgendeiner Art und Weise schlecht gepfiffen wurde, auch sofort wiederholen.


    Trotzdem möchte ich an dieser Stelle nochmal deutlich betonen, dass auch ich finde, dass es den falschen Verein erwischt hat. Mir wäre es ebenfalls lieber gewesen, wenn der HSV für seine schlechten Leistungen in die zweite Liga abgestiegen wäre und der SC Freiburg es noch in die Relegation geschafft hätte. Freiburg gehört für mich nicht zuletzt wegen Christian Streich zu den sympathischsten Clubs der Bundesliga. Aber wie bereits mehrfach betont wurde, ist der Fußball in den seltensten Fällen gerecht.

  • Ich finde diese extrem überraschende Nachricht in doppelter Hinsicht schade:


    1.) Meiner Meinung nach hat Eintracht Frankfurt eine gute Saison gespielt. Man hatte mit dem Abstieg eigentlich nie ernsthaft etwas zu tun und konnte zwischenzeitlich sogar auf die europäischen Wettbewerbe schielen. Dass Alexander Meier Torschützenkönig geworden ist, war in dieser Hinsicht ein netter Nebeneffekt.


    2.) Thomas Schaaf macht sich mit diesem Schritt in gewisser Weise unglaubwürdig. Vor gut zwei Wochen war er noch im Volkswagen Doppelpass auf Sport1 zu Gast und gab dort an, mit der Saison vollkommen zufrieden zu sein. Er ist den Fragen bezüglich der nächsten Saison zwar so gut es ging ausgewichen, ließ aber dennoch durchblicken, dass er auch in der Saison 2015/2016 auf der Trainerbank von Eintracht Frankfurt Platz nehmen wird.