Ich weiß schon, warum ich den Videobeweis einfach nur Mist finde. Man hat das ja beim EM Spiel Deutschland gegen Dänemark wieder gesehen. Wegen ein paar Zentimeter wurde hier Abseits gegeben nach einer VAR Entscheidung. Diese Entscheidung hätte kein Seitenschiedrichter auf der Welt auf dem Platz gesehen. Es stünde ja dann 1:0 für Dänemark. Das Problem an den VAR ist die Perfektion bei einem Sport wie Fußball, wo menschliche Fehler und Fehlentscheidungen dazu gehören. Es beraubt einen auch die Emotionen. Erst freut man sich, dann plötzlich die Enttäuschung. Ich bin ganz klar für eine Abschaffung des VAR und bin dafür, dass man die Abseitsregel lockert. Man könnte es lockern indem es zum Beispiel nur Abseits ist wenn zum Beispiel mehr als die Hälfte des Körpers im Abseits steht. Dann könnte auch ein Seitenschiedrichter das öfters als Abseits pfeifen und auch ohne VAR gäbe es dann wenigere Fehlentscheidungen als vor der Einführung des VAR. Die Abseitsregelung zu ändern ist ja außerdem im Gespräch, hoffentlich passiert da auch mal was. Immer diese Popelentscheidungen, auch wenn nur die Nasenspitze im Abseits ist. Für mich ist aber so wichtig, dass ein Tor auch Tor ist und nicht im Nachhinein alles durchkaut und nachprüft, ob alles rechtens gelaufen ist. Solche Fälle gab es ja schon dutzend Male und es nervt einfach nur noch. Für mich führte Dänemark mit 1:0 und der VAR hat dann das Spiel kaputt gemacht. Jetzt weiß ich garnicht wie es ohne VAR beim Stand von 1:0 ausgegangen wäre.
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Man könnte es lockern indem es zum Beispiel nur Abseits ist wenn zum Beispiel mehr als die Hälfte des Körpers im Abseits steht.
Aber würde das die Abseitsregel nicht noch mehr verkomplizieren? Bin zwar selbst alles andere als ein Fan der aktuellen Regel und finde auch, dass es die Unterhaltung trübt, wenn in jedem Spiel 2 Tore aberkannt werden, weil ein Spieler nen Zentimeter im Abseits steht, oder der Ball zuvor mit der Fingerkuppe minimal berührt wurde, aber immerhin ist die aktuelle Regel eindeutig und komplett faktenbasiert: Ist der Spieler auch nur ein Zentimeter im Abseits, zählt es schon als Abseits. Wenn man Abseits erst ab Hälfte des Körpers zählt, wäre das wieder eine individuelle Entscheidung, vor allem dann, wenns keinen VAR gibt. Das führt umso mehr zu Konflikten, weil Schiedsrichter dann entscheiden müssen, ob ein Spieler zu 51 % oder nur zu 49 im Abseits steht.
Also wenn, dann ganz oder gar nicht. Ich würds wohl bevorzugen, wenn die Abseitsstellung erst dann vorhanden ist, wenn ein Spieler mit seinem ganzen Körper im Abseits steht. Die aktuelle Regelung finde ich jedenfalls bescheuert, genauso wie, dass ein minimaler Kontakt des Balls mit der Hand, ohne dass die Flugbahn des Balls beeinflusst wird, schon für einen Elfmeter reicht. Und dass man bei ebenjenem Elfer im Anlauf zum Antäuschen quasi stehen bleiben kann, bevor man schießt, macht diese extreme Abseitsregelung irgendwie noch lächerlicher.
Mein Problem ist dabei nicht einmal der VAR, den find ich tatsächlich gar nicht scheiße. VAR kann ruhig bleiben, weil der seine Sache sehr gut macht: Fehlentscheidungen vorbeugen und diese aufdecken. Und der VAR wäre um einiges erträglicher, wenn der nicht pro Spiel 5 Mal zum Einsatz kommt wegen derartigen Überregulierungen. Und letzteres ist eher mein Problem. Man müsste halt was an der Überregulierung ändern, damit der VAR zumindest ein bisschen obsoleter wird. Aber ist wohl leichter gesagt als getan. Ist immerhin Profisport, wo es um ne ganze Menge Knete geht. Und ich würde mal behaupten, wären die Abseitstore, sowie das Handspiel heute nicht erkannt worden, wäre das Spiel mindestens in die Verlängerung gegangen oder Deutschland hätte sogar verloren.
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Wobei ich schon das frühe Tor für Deutschland gegeben hätte...
Ich sehe es aber wie Ivar, solch knappe Entscheidungen sind ok bei der Entscheidung Tor oder nicht Tor, aber beim Abseits kann nach meiner Meinung niemals eine solch exakt kalibrierte Linie gezogen und der Moment des Passes so genau bestimmt werden, dass man es auf Zentimeter herunterbrechen kann. Halber Körper würde es aber eben auch nicht besser machen. Wann ist halb und wann noch nicht?
Vielleicht irgendwas wie beim American Football machen, dass der Trainer eine Flagge werfen kann und wenn die Überprüfung negativ ausfällt, verliert eine seiner drei Möglichkeiten der Überprüfung.
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Es ist im Gespräch, die Abseitsregel genau anders herum zu gestalten. Sollte der Verteidiger mit einem Körperteil, mit dem man Tore erzielen kann, auf gleicher Höhe mit dem Angreifer sein, ist es kein Abseits mehr. Das Spiel würde dynamischer und die Ausgangslage bliebe ähnlich.
Vor dem VAR hatten wir genauso riesige Debatten über Tor, die keine sein dürften, Handspiele, welche nicht gesehen wurden, Foulspiele, die zu Elfmetern führten, welche keine waren. Da wurde jedes Wochenende "SKANDAL" in die Kameras gebrüllt oder auf die Klatschblätter geschmiert. Ja die Überprüfung ist langwierig, prinzipiell wurde der Wettbewerb dadurch fairer und transparent. Wie oft wurde sich darüber beschwert, dass der Schiri das nicht gesehen hatte, oder welchen Einfluss diese Entscheidung auf das Spiel hatte. Nun ist es zumindest nachvollziehbar.
Finde den Vorschlag mit den Challenges auch sinnvoll. Gibt es in vielen anderen Sportarten auch und führt zu mehr Verständnis, weniger Gemecker und mehr Transparenz. Schade, dass sich der Fußball davor verschließt.
Generell bin ich offen für alle Vorschläge, die den Sport fairer und transparenter gestalten. Sei es die Captains Rule, welche am Anfang der EM gut umgesetzt wurde, oder was dieses elende Zeitspiel und dumm Getue verringern könnte, die effektive Spielzeit, damit kann man vieles gut steuern.
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Ich bin ganz klar für eine Abschaffung des VAR und bin dafür, dass man die Abseitsregel lockert. Man könnte es lockern indem es zum Beispiel nur Abseits ist wenn zum Beispiel mehr als die Hälfte des Körpers im Abseits steht. Dann könnte auch ein Seitenschiedrichter das öfters als Abseits pfeifen und auch ohne VAR gäbe es dann wenigere Fehlentscheidungen als vor der Einführung des VAR.
Sorry, ich habe mich ziemlich stark gegen den VAR gewehrt und finde ihn auch heute eher suboptimal. Aber gerade bei Abseits finde ich den VAR an sich gut. Früher wären viele Tore eher nicht gegeben worden, weil entgegen der Regel "im Zweifel für den Angreifer" fast immer zu ungunsten der Angreifer entschieden wurde, selbst wenn der Angreifer minimal nicht im Abseits stand. Hier empfinde ich den VAR tatsächlich als Gewinn, weil völlig klar ist, dass ein Tor trotz Abseits oder auch kein Tor trotz kein Abseits eine klare Fehlentscheidung darstellt.
genauso wie, dass ein minimaler Kontakt des Balls mit der Hand, ohne dass die Flugbahn des Balls beeinflusst wird, schon für einen Elfmeter reicht. Und dass man bei ebenjenem Elfer im Anlauf zum Antäuschen quasi stehen bleiben kann, bevor man schießt, macht diese extreme Abseitsregelung irgendwie noch lächerlicher.
Solche Handspiele habe ich unzählige Male gesehen und fand es lächerlich, dass aus kurzer Distanz angeschossen werden als Hand durchgeht, während die gleiche Situation, aber mit Ball erst an Kopf oder Fuß und dann an die Hand nicht als Handspiel gewertet würde. Unabhängig davon, dass ichs lächerlich finde, kenne ich die Regel seit Jahren nicht anders, daher ist es in konsequenter Regelauslegung eines der eindeutigsten Handspiele, die man zu sehen bekommt.
Beim Anlauf sehe ich dann auch, dass der abgepfiffen werden müsste, meines Wissens nach darf der Schütze nicht während des Anlaufs stehenbleiben, das tut Havertz aber, deshalb in meinen Augen ein irregulärer Treffer.
Vor dem VAR hatten wir genauso riesige Debatten über Tor, die keine sein dürften, Handspiele, welche nicht gesehen wurden, Foulspiele, die zu Elfmetern führten, welche keine waren. Da wurde jedes Wochenende "SKANDAL" in die Kameras gebrüllt oder auf die Klatschblätter geschmiert. Ja die Überprüfung ist langwierig, prinzipiell wurde der Wettbewerb dadurch fairer und transparent. Wie oft wurde sich darüber beschwert, dass der Schiri das nicht gesehen hatte, oder welchen Einfluss diese Entscheidung auf das Spiel hatte. Nun ist es zumindest nachvollziehbar.
Wobei damals Fehler dazugehörten. Wenn trotz VAR klare Fehlentscheidungen getroffen werden, ist das halt um Welten schlimmer als das regelmäßige "Das muss der Schiri doch sehen!!!!1!1!" Ohne Unterstützung darf er Dinge übersehen, Abseits und Handspiele und Schwalben übersehen. Mit VAR erwarte ich, dass es keine eindeutige Fehlentscheidung mehr gibt. Ob 1% oder 0,1%, jede klare Fehlentscheidung mit VAR zieht seine Wirkung in Zweifel.
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Beim Anlauf sehe ich dann auch, dass der abgepfiffen werden müsste, meines Wissens nach darf der Schütze nicht während des Anlaufs stehenbleiben, das tut Havertz aber, deshalb in meinen Augen ein irregulärer Treffer.
Das Thema hatte sie auch nach dem Elfer von Lewandowski. Scheinbar kannst du mittlerweile alle möglichen Faxen machen, erst wenn du zum Schuss ansetzt, musst du auch durchziehen. Nervt mich aber auch, was da teilweise veranstaltet wird.
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Wobei damals Fehler dazugehörten. Wenn trotz VAR klare Fehlentscheidungen getroffen werden, ist das halt um Welten schlimmer als das regelmäßige "Das muss der Schiri doch sehen!!!!1!1!" Ohne Unterstützung darf er Dinge übersehen, Abseits und Handspiele und Schwalben übersehen. Mit VAR erwarte ich, dass es keine eindeutige Fehlentscheidung mehr gibt. Ob 1% oder 0,1%, jede klare Fehlentscheidung mit VAR zieht seine Wirkung in Zweifel
Sehe ich den Punkt. Es wäre wünschenswert, wenn es die allgemeine Sichtweise wäre, dass Fehler menschlich sind und dazu gehören zum Spiel (ist leider oft genug nicht der Fall). Genauso ist der VAR ja nicht einfach eine Maschine/Software die Entscheidungen trifft, sondern den Menschen helfen soll, Entscheidungen zu finden. Wo wir wieder bei menschlichen Fehlern wären, die ja immer noch passieren können. Auch sind die Fehlentscheidungen nicht mehr beim Abseits zu finden, sondern bei Hand- und Foulspiel, was immer noch Ermessensentscheidungen sind. Da sind die Regeln leider schwammig oder nicht präzise genug (was teilweise auch schwierig zu definieren ist). Statistisch sind die Fehlentscheidungen deutlich zurückgegangen, daher ist rein an den Entscheidungen gar nichts verkehrt. Der Prozess dahinter muss optimiert werden, damit das Spiel flüssiger wird. Dass es trotzdem zu klaren Fehlentscheidungen kommt finde ich auch nicht schön, sind aber wie bereits erwähnt menschlicher Natur und gehören auch leider dazu, schließlich akzeptieren wir ja menschliche Fehler 🙂. Eine Erwartungshaltung kann da vielleicht nicht immer bedient werden.
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Du meinst das so wie dieser Vorschlag? Da wäre ich auch dafür. Das würde schon viel mehr Sinn macht und es geht dann nicht mehr um Zentimeter, sondern um wirklich eine sichtbare Abseitsstellung des gesamten Körpers.
Bei Fouls vor einem Tor könnte der VAR ja bleiben. Aber nur dafür. Deshalb ja wurde das 1:0 für Deutschland ja zurückgezogen, weil ein Foulspiel stattfand. Aber muss der VAR bei jeder Sache einschreiten? Ich meine es gab 3 strittige Szenen, wo das 1:0 für Dänemark eigentlich gefallen ist. Danach das "Handspiel" bei der kurzen Distanz. Sowas muss man doch nicht pfeifen, der Ball ist nicht mal kaum von der Flugbahn abbekommen und beim Elfmeter selber immer dieser stoppen/antäuschen beim Anlauf, der wird natürlich nicht bestraft. Ich habe mich in kürzester Zeit 3 mal aufgeregt. Ich hatte nur das Gefühl, dass alles dafür getan wurde, dass Deutschland am Ende gewinnt.
Wobei ich schon das frühe Tor für Deutschland gegeben hätte...
Da war ja ein Foulspiel vorgegangen, da hat das VAR wirklich nachvollziehbar entschieden. Weil das war ersichtlich wie glaube Kimmich ihn gefoult hat.
Es ist im Gespräch, die Abseitsregel genau anders herum zu gestalten. Sollte der Verteidiger mit einem Körperteil, mit dem man Tore erzielen kann, auf gleicher Höhe mit dem Angreifer sein, ist es kein Abseits mehr. Das Spiel würde dynamischer und die Ausgangslage bliebe ähnlich.
Es wäre für mich dann auch mit VAR nachvollziehbarer. Mich haben die Zentimeterentscheidungen am meisten genervt. Der Ball ist ja auch erst im Tor, wenn der komplette Ball die Torlinie überquert hat und nicht wenn der Ball die Linie überquert hat.
Generell bin ich offen für alle Vorschläge, die den Sport fairer und transparenter gestalten. Sei es die Captains Rule, welche am Anfang der EM gut umgesetzt wurde, oder was dieses elende Zeitspiel und dumm Getue verringern könnte, die effektive Spielzeit, damit kann man vieles gut steuern.
Das mit den Kapitän ist noch sehr neu, das muss man weiter beobachten. Aber ob es so schlimm ist wenn auch andere Spieler ihren Unmut von sich geben? Ich meine der Schiedsrichter entscheidet, ob es gelb ist oder nicht. Aber es kommt auch oft auf den Schiedsrichter an, Manche sind da deutlich strenger als Andere. Stichwort Zeitspiel. Ja, da muss auch viel mehr getan werden. Oft wird ja gerade gegen Ende der Spielzeit der Ball an der Eckfahne gehalten, anstatt ihn nach vorne zu spielen. Das ist auch alles Zeitspiel, man könnte hier einführen, dass der Ball nach einer kurzen Zeit gespielt werden muss wenn es nur an einem Punkt befindet. Aufjedenfall ist das nervig, diese Situationen, die man schon tausend Mal gesehen hat.
Sorry, ich habe mich ziemlich stark gegen den VAR gewehrt und finde ihn auch heute eher suboptimal. Aber gerade bei Abseits finde ich den VAR an sich gut. Früher wären viele Tore eher nicht gegeben worden, weil entgegen der Regel "im Zweifel für den Angreifer" fast immer zu ungunsten der Angreifer entschieden wurde, selbst wenn der Angreifer minimal nicht im Abseits stand. Hier empfinde ich den VAR tatsächlich als Gewinn, weil völlig klar ist, dass ein Tor trotz Abseits oder auch kein Tor trotz kein Abseits eine klare Fehlentscheidung darstellt.
Aber dieses Mal wurde ohne den VAR nicht gegen den Angreifer entschieden und trotzdem schaut der Angreifer in die Röhre wegen den VAR. Wie gesagt, die Zentimeterentscheidungen nerven mich. Das war für mich keine klare Abseitsstellung, sondern eine nicht klare Abseitsstellung. Die Abseitsregelung sollte reformiert werden, damit es nur noch Abseits gibt, wenn es auch klar Abseits ist. Dann würden auch mehr Tore als bisher fallen. Mit dem Vorschlag, wo man dran ist (Siehe oben) kann ich leben.
Aber ist es nicht nervig, wenn ein Tor gefallen ist und man es feiert und plötzlich schreitet der VAR ein und zieht es zurück? Das zerstört doch die Emotionen, das sind doch undankbare Entscheidungen. Dann soll der VAR in Milisekunden entscheiden, ob es Tor ist oder nicht. Das ist doch mit der heutigen Technik möglich. Heutzutage ist es ja so, dass man bei jeden Tor erstmal warten muss, ob das Tor auch wirklich zählt. Deswegen alleine finde ich den VAR Mist.
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Auch sind die Fehlentscheidungen nicht mehr beim Abseits zu finden, sondern bei Hand- und Foulspiel, was immer noch Ermessensentscheidungen sind. Da sind die Regeln leider schwammig oder nicht präzise genug (was teilweise auch schwierig zu definieren ist).
Ich rede hier nicht von Karlheinz, der vor dem Fernseher sitzt und sofort gesehen hat, dass das kein Foul war, sondern von den Angaben, die offiziell angegeben werden, wo dann, so möchte ich doch hoffen, eine Ermessensentscheidung nicht als klare Fehlentscheidung präsentiert wird. Und dann sind wir bei meinem Punkt: Ermessensentscheidungen sind genau das. Ob Gelb oder Rot, ob Foul oder nicht, kann im Ermessensspielraum liegen. Aber wenn dennoch aus Sicht der Verantwortlichen klare Fehlentscheidungen passieren, ist das eben kein gutes Argument für den VAR, selbst wenn sie weniger geworden sind. Eine Fehlentscheidung ist immer ärgerlich, eine klare Fehlentscheidung umso mehr. Eine klare Fehlentscheidung trotz VAR hat aber immer ein Geschmäckle.
Aber dieses Mal wurde ohne den VAR nicht gegen den Angreifer entschieden und trotzdem schaut der Angreifer in die Röhre wegen den VAR.
Wobei das inzwischen vor allem deshalb passiert, weil die Tore eh geprüft werden. Die Fahne geht heutzutage sehr spät hoch, weil man im Zweifelsfall die Situation auch zuende spielen kann und dann halt den VAR prüfen lässt, wenn ein Tor geschossen wurde. Daher sehe ich das nicht als gutes Argument, weil die Unterstützung ja da ist.
Ich erinnere mich dunkel an eine Szene, die wegen Abseits unterbrochen wurde, der Ball landete im Tor, das Abseits war falsch, aber das Tor konnte nicht gegeben werden, weil die Szene bereits unterbrochen war. Das wird sich heute kein Schiedsrichter mehr antun, weil der Scheißeregen schon enorm war, ob so einer Fehlentscheidung mit VAR.
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wenn dennoch aus Sicht der Verantwortlichen klare Fehlentscheidungen passieren, ist das eben kein gutes Argument für den VAR, selbst wenn sie weniger geworden sind. Eine Fehlentscheidung ist immer ärgerlich, eine klare Fehlentscheidung umso mehr. Eine klare Fehlentscheidung trotz VAR hat aber immer ein Geschmäckle.
Wie gesagt, ich verstehe deinen Punkt. Für mich ist jedenfalls jede Reduzierung von Fehlern und Fehlentscheidungen ein Gewinn. 100% wird nunmal nicht erreicht, da letzten Endes Menschen Entscheidungen treffen und da auch mal Fehler gemacht werden können 🤷♂️ auch mit technischen Hilfsmitteln. Wünschenswert ist es doch jedenfalls die Fehlerquote so niedrig wie möglich zu bekommen? Was wäre dein Vorschlag? Was sollte sich ändern oder verbessert werden? 🙂
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Wünschenswert ist es doch jedenfalls die Fehlerquote so niedrig wie möglich zu bekommen? Was wäre dein Vorschlag? Was sollte sich ändern oder verbessert werden? 🙂
Wie gesagt, klare Fehlentscheidungen dürfen mit VAR nicht passieren. Das heißt, dass den Schiedsrichtern, insbesondere den Videoschiedsrichtern viel klarer sein muss, nach welchen Regeln eine Situation beurteilt werden muss. Regeländerungen müssen ganz klar zusätzlich geschult werden. Eventuell sollte auch dem Schiedsrichter auf dem Feld die Regel mitgeteilt werden, damit er seinen Fehler besser erkennen und korrigieren kann. Es darf einfach nicht sein, dass da mehrere Leute jede Szene untersuchen und dennoch Szenen durchrutschen, die als klare Fehlentscheidungen zu werten sind.
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Man mag mich angesichts des Endergebnisses einen schlechten Verlierer nennen, aber ich bin der Ansicht, dass es einen Handelfmeter für Deutschland hätte geben müssen. Leider hat es der Schiedsrichter nicht einmal für nötig befunden sich die Szene anzusehen. Klar, selbst mit dem Elfmeter hätte Deutschland am Ende verlieren können, aber es wäre zweifellos ein anderes Spiel gewesen. Schade.
Aber Deutschland hat gut gespielt.
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Ich finde zwar dass Deutschland sich besser verkauft hat als von mir erwartet aber so überzeugend fand ich das Gesamtbild jetzt auch nicht. Das einzige wirklich für mich überzeugende Spiel war gegen die Schotten im Eröffnungspiel und die Spanier waren nominell der erste richtige Brocken. Das Spiel gegen die Spanier hat mich heute total an das CL-Finale BvB-Real erinnert. Der Spielverlauf war zwar etwas anders aber im Grunde hatten wir Chancen um mindestens 3 Tore zu schießen. Die Spanier waren da einfach viel effizienter. Auch das Tor zum 2:1 darf niemals so fallen die Spanier konnten einfach in Ruhe flanken und in Ruhe den Ball reinköpfen. Das kann man sich auf dem Niveau einfach nicht erlauben. Bei der Handszene habe ich direkt gesagt, dass es kein Elfer ist. Wo soll der Spanier in der Bewegung auch hin mit seinem Arm? Der kann ihn sich ja schlecht abschneiden. Trotzdem war es natürlich ein gutes Spiel von beiden Seiten mit dem am Ende würde ich sagen reiferen Team als Sieger. Vielleicht war auch die veränderte Startaufstellung ein entscheidener Punkt durch Nagelsmann warum wir vor allem in der ersten Halbzeit nicht so gut performten. Dadurch mussten wir später dann nach dem Rückstand viel wechseln und konnten beispielsweise einen Kroos nicht mehr auswechseln in der Verlängerung der völlig am Ende war.
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Ich sehe das mit dem Elfmeter anders. Der Spanier vergrößert seine Fläche, die Hand / der Arm sind abgespreizt. Will mich darüber jetzt aber nicht streiten.
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Ich finde das so albernd wie die die Deutschen wieder wegen Schiedsrichterentscheidungen beschweren. Deutschland hat erst zum Schluss ein einziges Tor geschossen, trotz der ganzen Möglichkeiten. Das war zu wenig. Gegen Dänemark bekam Deutschland wegen so einer Situation einen Elfmeter, nun nicht. Kroos hätte aber auch schon längst mit Gelb-Rot den Platz verlassen müssen, dann ging das Spiel auch anders aus. Akzeptiere es einfach, dass Deutschland es nicht verdient hat. Spanien war einfach effektiver und hat mehr aus den Möglichkeiten gemacht. Trotzdem ist ja nichts sicher, ob Spanien nun die EM auch gewinnt. Es gibt nur noch Endspiele für alle Mannschaften.
Ansonsten Danke Kroos und Müller für alles Erreichte.
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Man mag mich angesichts des Endergebnisses einen schlechten Verlierer nennen, aber ich bin der Ansicht, dass es einen Handelfmeter für Deutschland hätte geben müssen. Leider hat es der Schiedsrichter nicht einmal für nötig befunden sich die Szene anzusehen. Klar, selbst mit dem Elfmeter hätte Deutschland am Ende verlieren können, aber es wäre zweifellos ein anderes Spiel gewesen. Schade.
Aber Deutschland hat gut gespielt.
Englische Schiedsrichter sind halt einfach nur schlecht. Und bevor jetzt wieder jemand sagt "Mimimi schlechte deutsche Verlierer, immer alles auf den Schiri schieben.", das sagen selbst die englischen Premier League Fans. Der Zustand von Schiedsrichtern und VAR ist eine absolute Katastrophe dort drüben, und gab auch Diskussionen gerade erst, deswegen VAR in der Premier League auch wieder ganz abzuschaffen. International kann keiner der Schiris dort mithalten. Anthony Taylor, unser Schiri gestern, ist dabei eine ganz besondere Nummer - wurde sogar in der Vergangenheit schon offiziell aus der Prem verbannt und musste für eine Weile die zweite Liga pfeifen, weil er so schlecht und kontrovers war. Warum er jemals zurück nach oben erlaubt wurde, ist bis heute ein Rätsel. Selbst danach hat er mehr als genügend Spiele verpfiffen (trauriger Höhepunkt das Europa League Finale letztes Jahr).
Unabhängig davon ob wir nun verdient oder unverdient ausgeschieden sind, man hat ihm angemerkt, dass er die Kontrolle über das Spiel verloren hat - das hatte von der Kartenanzahl schon an Holland vs Argentinien bei der letzten WM erinnert, wo der Schiri ebenfalls die Kontrolle verloren hat (bzw. sich einfach nur selbst in Szene setzen wollte).
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Wieso sollte es Deutschland nicht verdient gehabt haben? Deutschland hatte die besseren Chancen, nur Pech, dass die Dinger nicht reingegangen sind. Man denke an den Pfostentreffer von Füllkrug, oder die Szene wo Havertz den Ball mit einem Heber auf das leere Tor schießt.
Man wird sich doch wohl noch über eine offenbar schlechte Schiedsrichterleistung beschweren dürfen. Der Schiedsrichter entscheidet zwar final, das ist richtig, aber der Schiedsrichter ist ein Mensch, der Fehler macht.
Das Kroos-Argument lasse ich auch nicht gelten, wenn Kroos früher Gelb sieht spielt er danach anders und wird ausgewechselt. Man hätte ihn generell gegen Ende des Spiels angesichts seiner Kräfte auswechseln müssen.
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verrückte Theorie:
Das Abseits von Füllkrug vorher wurde gesehen (VAR) und deswegen wurde auf keine Hand entschieden
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Wenn eine Abseitsstellung vorlag erübrigt sich die Diskussion.
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verrückte Theorie:
Das Abseits von Füllkrug vorher wurde gesehen (VAR) und deswegen wurde auf keine Hand entschieden
Da die UEFA keine Bilder veröffentlicht, um die Situation zu klären und damit Transparenz zu schaffen, ist offiziell nicht bewiesen, dass Füllkrug im Abseits gestanden hat.
Die Sportschau spricht von keinem Abseits
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