Fußball-Diskussionsthema

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  • Ich finde gernell diese Art von Protest bringt nichts. Dadurch bekommt RBL nur noch mehr Anerkennung. Der einzige wirksame Protest gegen Vereine wie RBL ist halt, dass keiner außer die RBL Kunden die Fußball Spiele anschauen. Heißt: RBL kommt nach Dortmund und die Kulisse ist leer, nur die RB Kunden sind. Die Dortmund Fans haben sich vor dem Eingang und vorher in der Vorverkaufsstelle sogenannte Geisterkarten geholt. Bezahlen also den Eintritt, aber keiner geht ins Stadion rein. Dazu darf auch kein Nicht RB Fan Spiele von RBL auf Sky anschauen oder am Liveticker verfolgen. Das muss dann jeder Verein so machen, ob bei RBL oder Zuhause, keiner schaut sich ein Spiel an. Nirgends, einfach so tun als findet diese Spiel garnicht statt. Dann wird RB irgendwann abspringen, weil die Firma RB würde dann keine internationale Bühne erreichen sondern nur die RB Kunden selbst, die eh schon Red Bull trinken. Neukunden Gewinnung? Fehlanzeige! Gewinn? Fehlanzeige!


    Aber das ist anscheinend nur in der Theorie möglich. Aber zum Glück kann man über dieses Szenario träumen.


    Das ist für mich der einzige Weg RBL gezielt zu schwächen und RBL ist dem Untergang geweiht.

    Ich kann deine Abneigung gegen RB völlig nachvollziehen und teile diese auch zu 100%, aber was du schreibst ist Blödsinn.
    Das Wegbleiben der Fans schadet nur den eigenen Verein, was bringt denn der Protest, wenn RB weiterhin Ticketeinnahmen verbucht, Merch verkauft und erfolgreichen Fußball spielt? Richtig, gar nichts. Die bekommen regelmäßig ihr Stadion voll und der Rest kümmert die nicht. Gerade weil die auf das Geld auch einfach nicht angewiesen sind.
    Und jedes Spiel von RB zu boykottieren wird auch nicht klappen. Warum sollten andere Fans ihren Verein gegen RB im Stich lassen? Der eigene Verein sollte wohl doch noch über alle andere stehen. Und wie sieht es denn aus, wenn RB mal CL spielt? meinst du echt, dass es möglich wäre, dass ein CL-Spiel boykottiert wird, wegen den Dosen? International werden die auch lange nicht so kritisch gesehen, da mittlerweile mehrere Vereine so arbeiten, Bsp. ManCity, Chelsea, Paris. Oder auch Traditionsclubs wie Inter, ManUtd, Real...


    Man wird RB nicht kleinkriegen und muss sich einfach an diesen Plastikverein gewöhnen und ebenfalls daran dass sie demnächst wohl regelmäßig oben mitspielen. Auch wenn man den Verein hasst, muss man anerkennen, dass dort ziemlich gut gearbeitet wird.


  • @Mimimi


    RBL Kunden ist schon korrekt. RBL ist die Firma und die Menschen die Kunden.

    Dann ist das bei der Dortmund AG aber auch nicht anders.Und die Annahme, dass ale RB-Fans Red Bull trinken, zeigt mal wieder, dass der Stand deiner Ahnung minimal über Null ist.
    Und deine Hoffnung, dass dann keiner mehr die Spiele sieht: Das wird nicht passieren, schau nach England, da passiert auch nichts.

  • @andre


    Ich habe meinem Beitrag während des Spiels gepostet. Deshalb wusste ich Manches nicht, was danach noch an die Öffentlichkeit kam. Ja auch das Transparent ist nicht in Ordnung. Wenn drauf steht: "RBL macht dem Fußball kaputt" oder so, dann ist es Kritik.


    @sushi2209



    Zitat von sushi2209

    Ich kann deine Abneigung gegen RB völlig nachvollziehen und teile diese auch zu 100%, aber was du schreibst ist Blödsinn.
    Das Wegbleiben der Fans schadet nur den eigenen Verein, was bringt denn der Protest, wenn RB weiterhin Ticketeinnahmen verbucht, Merch verkauft und erfolgreichen Fußball spielt? Richtig, gar nichts. Die bekommen regelmäßig ihr Stadion voll und der Rest kümmert die nicht. Gerade weil die auf das Geld auch einfach nicht angewiesen sind.
    Und jedes Spiel von RB zu boykottieren wird auch nicht klappen. Warum sollten andere Fans ihren Verein gegen RB im Stich lassen? Der eigene Verein sollte wohl doch noch über alle andere stehen. Und wie sieht es denn aus, wenn RB mal CL spielt? meinst du echt, dass es möglich wäre, dass ein CL-Spiel boykottiert wird, wegen den Dosen? International werden die auch lange nicht so kritisch gesehen, da mittlerweile mehrere Vereine so arbeiten, Bsp. ManCity, Chelsea, Paris. Oder auch Traditionsclubs wie Inter, ManUtd, Real...


    Man wird RB nicht kleinkriegen und muss sich einfach an diesen Plastikverein gewöhnen und ebenfalls daran dass sie demnächst wohl regelmäßig oben mitspielen. Auch wenn man den Verein hasst, muss man anerkennen, dass dort ziemlich gut gearbeitet wird.


    Ich habe ja geschrieben, dass man als Ausgleich "Geisterkarten" holen kann. So verdient der Verein Geld, obwohl keiner im Stadion sitzt. Wo soll das dem Verein schaden? Es ist durchaus möglich, dass man auch International den RBL boykottiert. Ich werde das zumindest tun. Ich schaue mir kein Spiel von RBL an, da können die noch 1000 mal besser spielen. Und das kann auch jeder Andere von uns tun wenn man halt nicht so naiv ist und nicht nur an die Leistung interessiert ist sondern die inneren Strukturen und der Aufbau eines Vereins. Dass in den anderen Ligen bereits solche Vereine gibt ist mir bewusst. Aber nur weil es dort keine Grenzen gibt. Hier gibt es zum Glück noch die 50+1 Regel, die aber leider nicht mehr lange bestehen wird. In naher Zukunft wird es so kommen, dass 18 RBL ähnliche Vereine in der Bundesliga spielen. Das würde den deutschen Fußball maßig schaden. Viele Vereine, die diesen Weg nicht gehen wollen leiden darunter. Die werden praktisch dazu gezwungen einen modernen Fußball zu spielen um in der Bundesliga zu bleiben. Ich kann es nicht ändern wie es ist, aber ich kann immer wieder darauf ansprechen. Für den Fußball reicht mir die Regionalliga, wo mein Verein steht. 3.Liga wäre für uns schon eine Sensation.


    @Mimimi


    Die Ursprünge von Dortmund entsprachen aber nicht einer AG. Es ist jawohl zu kritisieren, dass Dortmund harte und schmerzhafte Fehler getan hat. (Stadionanteile verkauft usw...), aber Dortmund hat sich vieles in den 100 Jahren aufgebaut. Dass RB Fans Red Bull trinken ist offensichtlich oder warum wird fast nur dort Red Bull verkauft und an anderen Stadion eher Bier?


    Es wird auch nichts passieren. Aber warum soll ich das toll finden was in England und Spanien abgeht? Schonmal geschaut, was für Geldmengen dort so im Raum geschmissen wird. Der Fußball wird kein besserer Fußball wenn das Geld immer mehr eine Rolle spielt. Der Fußball droht zu polarisieren. Heißt, dass Vereine wie RBL wie in einer anderen Liga spielen werden als der Rest, die diesen Weg nicht mitgehen. Da China mittlerweile auch polarisierst in Sachen Fußball sehe ich für den Fußball sehr schwarz. Es gibt zu viele Menschen, die zu naiv sehen und nur an die Leistung anknüpfen. Hauptsache man spielt top und alles Andere ist für die Katz. Da war ich vielleicht als Kind mal, aber umso mehr ich darüber nachdenke, dann bin ich lieber ein Nostalgiker.

  • Ich habe ja geschrieben, dass man als Ausgleich "Geisterkarten" holen kann. So verdient der Verein Geld, obwohl keiner im Stadion sitzt. Wo soll das dem Verein schaden? Es ist durchaus möglich, dass man auch International den RBL boykottiert. Ich werde das zumindest tun. Ich schaue mir kein Spiel von RBL an, da können die noch 1000 mal besser spielen. Und das kann auch jeder Andere von uns tun wenn man halt nicht so naiv ist und nicht nur an die Leistung interessiert ist sondern die inneren Strukturen und der Aufbau eines Vereins. Dass in den anderen Ligen bereits solche Vereine gibt ist mir bewusst. Aber nur weil es dort keine Grenzen gibt. Hier gibt es zum Glück noch die 50+1 Regel, die aber leider nicht mehr lange bestehen wird. In naher Zukunft wird es so kommen, dass 18 RBL ähnliche Vereine in der Bundesliga spielen. Das würde den deutschen Fußball maßig schaden. Viele Vereine, die diesen Weg nicht gehen wollen leiden darunter. Die werden praktisch dazu gezwungen einen modernen Fußball zu spielen um in der Bundesliga zu bleiben. Ich kann es nicht ändern wie es ist, aber ich kann immer wieder darauf ansprechen. Für den Fußball reicht mir die Regionalliga, wo mein Verein steht. 3.Liga wäre für uns schon eine Sensation.

    Naiv bin ich da ganz sicher nicht. Das die gute Leistung vom Geld kommt, ist mi klar. Hamburg und Bremen hatten finanziell aber auch immer gute Möglichkeiten gehabt, sich aber kaputt gewirtschaftet, da ist mir RB ehrlich gesagt als 'Arschtritt' für diese Cubs ganz lieb.
    Und ein Boykott bringt einfach niemandem was, da Leipzig auch so Gesprächsthema bleibt. Die interessiert nicht, was außerhalb ist, sondern wollen einzig Erfolg. Und schaden tut man dem eigenen Verein, weil eine anständige Heimkulisse die Spieler ordentlich pusht.
    Das fallen der 50+1 Regel kann auch durchaus positiv sein, da die Traditionsclubs einfach deutlich attraktiver sind, als kleine Dorfvereine, was wiederum für mehr Konkurrenz für Leipzig sorgen kann. Und bis Leipzig ernsthaft international ernsthaft eine Gefahr wird, wird das noch dauern. Talente bekommen sie zwar, fertige Spieler werden aber noch schwer. Dazu lebt die Mannschaft derzeit noch stark von der Euphorie und dem schlechten Abschneiden der anderen Topclubs der Liga. Bis die wirklich ernsthaft um die Meisterschaft spielen, wird das noch dauern.

  • @Mimimi
    Die Ursprünge von Dortmund entsprachen aber nicht einer AG. Es ist jawohl zu kritisieren, dass Dortmund harte und schmerzhafte Fehler getan hat. (Stadionanteile verkauft usw...), aber Dortmund hat sich vieles in den 100 Jahren aufgebaut. Dass RB Fans Red Bull trinken ist offensichtlich oder warum wird fast nur dort Red Bull verkauft und an anderen Stadion eher Bier?


    Es wird auch nichts passieren. Aber warum soll ich das toll finden was in England und Spanien abgeht? Schonmal geschaut, was für Geldmengen dort so im Raum geschmissen wird. Der Fußball wird kein besserer Fußball wenn das Geld immer mehr eine Rolle spielt. Der Fußball droht zu polarisieren. Heißt, dass Vereine wie RBL wie in einer anderen Liga spielen werden als der Rest, die diesen Weg nicht mitgehen. Da China mittlerweile auch polarisierst in Sachen Fußball sehe ich für den Fußball sehr schwarz. Es gibt zu viele Menschen, die zu naiv sehen und nur an die Leistung anknüpfen. Hauptsache man spielt top und alles Andere ist für die Katz. Da war ich vielleicht als Kind mal, aber umso mehr ich darüber nachdenke, dann bin ich lieber ein Nostalgiker.

    Aber Dortmund ist jetzt nunmal eine. Und warum hat man das gemacht? Doch nicht etwa wegen des Kapitals. Schau mal nach Gelsenkirchen, da läuft das noch besser. Und RB Leipzig ist nunmal nicht die Ursache des Problems sondern nur ein Symptom. Der DFB selber hätte mit strikteren Regeln hier einiges machen können und hat sich dann aber auf einen lauen Kompromiss runter handeln lassen. Der Fisch stinkt nunmal vom Kopf her.

  • @lugg
    Ist das nicht offensichtlich? Ein Verein, der quasi vor 9 Jahren nicht existiert hat und durch Unmengen an Geld eines Großkonzerns (Red Bull) künstlich hochgezüchtet wurde und sich Vorteile durch andere Red Bull Clubs zieht. Keine Tradition, keine richtige Fankultur nichts.
    Die leisten zwar echt gute Arbeit und spielen guten Fußball, aber ohne das hinterhergeschmissene Geld wären die nichts. Im Vergleich zu anderen Vereinen, welche wie Köln, Mainz oder Gladbach echt gute Arbeit geleistet haben, ist das einfach scheiße.

    MÜNCHEN IST ROT!
    MIA SAN MIA
    27.02.1900


    FC: 4184-4183-7409
    IGN: SASCHA


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  • @lugg
    Der Vergleich hinkt enorm, da diese Vereine auch schon vor den Investoren große und auch erfolgreiche Vereine waren und die Investoren versuchen den Vereinen zu alten Erfolgen zu verhelfen (was meiner Meinung nach auch scheiße, aber im Vergleich noch akzeptabel ist). Wolfsburg und Paris mal ausgeklammert, die sehe ich genau wie RB, ManCity, Leverkusen und Co einfach kritisch.


    Es geht einfach darum, dass diese Vereine mit Geld zugeschissen werden und quasi nichts dafür getan haben, sondern einfach ein Projekt der Geldgeber sind ebenso wie Hoffenheim. Andere Vereine leisten über Jahre gute Arbeit, kämpfen um mal international dabei zu sein, dann kommt RB und zieht innerhalb kürzester Zeit vorbei und gibt Unmengen an Geld aus, für einen Aufsteiger. Für Vereine wie Mainz, Köln und Co ist das ein Schlag ins Gesicht.

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  • Selbst Vereine wie Wolfsburg, Leverkusen oder Hoffenheim sind nicht so kritisch zu betrachten wie RBL. Hoffenheim war ein ganz normaler Sportverein, der irgendwo ganz weit unterklassig war, bis ein Investor, der schon in der Jugend für Hoffenheim gespielt hat, entschieden hat, den Verein großzügig zu unterstützen. Leverkusen wurde von Arbeitern von Bayer gegründet, um nach der Arbeit ein bisschen kicken zu können und auch Wolfsburg war ein normaler Verein, bis ein regionaler Konzern dort eingestiegen ist. VW steht in unmittelbarer Verbindung zu Wolfsburg, Hopp zu Hoffenheim und Bayer zu Leverkusen, RB steht aber in keiner Verbindung zu Leipzig, man sieht in der Stadt Leipzig nur einen Standort, um Dosen zu bewerben, genau wie in New York und Salzburg und da ist der große Unterschied. Wenn ich morgen anfang, Geld zu scheissen, pump ich sicher auch mehrere Millionen in Aachen oder so, weils halt ein Verein ist, mit dem ich was verbinde, auch wenn nur regionsbedingt. Deshalb kann man die RB-Vereine auch nicht mit anderen Vereinen, die von Konzernen oder großzügigen Sponsoren, die in der Region leben oder Fan sind (z.B. Kühne und Hamburg), vergleichen.


    Es geht RB halt nicht um den Sport, man sieht Fußball als ein Weg, um Werbung für Dosen zu machen. Klar hat RB nicht nur negative Seiten, die Jugendarbeit ist einzig und kann auch der Nationalmannschaft in den nächsten Jahren sehr weiterhelfen, allerdings ist RB aufgrund des Konzepts schärfer zu verurteilen als Wolfsburg, Hoffenheim oder Leverkusen (was nicht heißt, dass man diese Vereine nicht auch kritisieren darf).

  • Es geht RB halt nicht um den Sport

    Und chinesischen Investoren geht es um den Sport? Fußball ist eben ein Business... Ich will das gar nicht irgendwie beschönigen aber so ist das eben. Und statt auf dem Geschäftsmodell rumzuhacken sollte man mehr die positiven Dinge sehen, die der Verein mitsichbringt. Dazu hast du ja oben auch schon was genannt. RBL bringt mehr Qualität mit in die Bundesliga, früher hieß es immer es wäre zu einseitig. Ist doch gut, dass ein Aufsteiger konstant oben mitspielen kann anstatt in der unteren Tabellenhälfte rumzukicken und um den Klassenerhalt zu kämpfen.


    Ich bin jetzt kein RB Leipzig Fan oder so aber darf man einen Verein nicht mögen nur weil er keine Tradition hat? So kommt es mir jedenfalls vor. Jeder schießt gegen Leipzig und deren Anhänger werden beleidigt usw. Es geht anscheinend ja soweit, dass hier einer meint Geisterkarten kaufen wäre ne tolle Idee, nur damit man den Verein boykottiert (lol). Das hat dann für mich viel weniger mit Fußball zu tun. Leipzig spielt wenigstens guten Fußball im Gegensatz zu VW und Kühne, weswegen ich die Vereine viel mehr kritisiere. Ich kann zwar verstehen, wenn einige gegen den Verein sind aber einige übertreiben damit einfach

  • An welchem Punkt habe ich noch gleich gesagt, dass es chinesischen Investoren um Sport geht? Fußball mag Buisness sein, aber heisst das, man muss das kommentarlos akzeptieren und so den Weg für Coca Cola Chemnitz, McDonalds Dresden, Rewe Regensburg und Nestle Nürnburg ebnen?


    Und ich weiß nicht, wie man Fan von einem Verein sein kann, der 2009 gegründet wurde. Da geht es viel weniger um die nicht vorhandene Tradition, viel eher darum, dass meine persönliche Definition von Fan (die kann von anderen abweichen, ist keine Duden-Definition) ist, dass man mit einem Verein durch Höhen und Tiefen geht und nicht, dass man einen Verein mag, weil dieser Erfolg hat. Sicherlich freuen wir uns alle, wenn unser Verein Erfolg hat, aber bisher habe ich von denjenigen, die von sich behaupten, RB-Fan zu sein, immer nur gehört "Ihr seid neidisch, RBL ist toll, weil sie Erfolg haben" usw. und so definiere ich keinen Fan.


    Ansonsten ist es halt eine Frage, was man mehr gewichtet. Ich bin persönlich nach der Schule unter der Woche mitm ICE ~500km nach Leipzig gefahren und in der selben Nacht zurückgeflogen, um am nächsten Tag in der Schule zu sitzen und ich kann von RBL nichts positives berichten. Wir waren mit unter 1000 Gladbachern lauter als Leipzig mit 30000+ Leuten, die Ordner gehen wirklich unmöglich mit Auswärtsfans um (greifen unerlaubt in die Taschen, sind sehr gewaltbereit, einem Fan wurde sogar das Transparent "Die Ware Fußball ist nicht der wahre Fußball" abgenommen, weil es gegenüber dem Produkt zu negativ war (allerdings vollkommen regelkonform)) und ähnliche Szenarien haben auch diverse andere Fanclubs erlebt. Dazu kommt eben der angesprochene Kritikpunkt, dass RB nichts mit der Stadt Leipzig zu tun hat und man im Fußball nur eine Marketingstrategie sieht. Für mich persönlich macht das mehr aus als guter Fußball, gute Jugendarbeit und mehr Spannung in der Liga; da sehe ich mir lieber nen Grottenkick mit Vereinen an, die kaum neue Talente fördern und erlebe lieber, dass Bayern 50x in Folge mit 30 Punkten Vorsprung Meister wird, aber ich kann auch jeden verstehen, für den die Pro RB-Argumente mehr wiegen.


    Ja, manche übertreiben. Ein Boykott schadet dem eigenen Verein am meisten, da die Mannschaft die Fans nicht im Rücken hat und dass sowas wie "Burnout Ralle, häng dich auf!" und Gewalt gegen Kinder und Frauen mit RBL-Trikot nicht geht, sollte selbst dem letzten Menschen klar sein und die Verantwortlichen sollten ein lebenslanges Stadionverbot + Anzeige bekommen.


  • Und ich weiß nicht, wie man Fan von einem Verein sein kann, der 2009 gegründet wurde. Da geht es viel weniger um die nicht vorhandene Tradition, viel eher darum, dass meine persönliche Definition von Fan (die kann von anderen abweichen, ist keine Duden-Definition) ist, dass man mit einem Verein durch Höhen und Tiefen geht und nicht, dass man einen Verein mag, weil dieser Erfolg hat. Sicherlich freuen wir uns alle, wenn unser Verein Erfolg hat, aber bisher habe ich von denjenigen, die von sich behaupten, RB-Fan zu sein, immer nur gehört "Ihr seid neidisch, RBL ist toll, weil sie Erfolg haben" usw. und so definiere ich keinen Fan.


    Ansonsten ist es halt eine Frage, was man mehr gewichtet. Ich bin persönlich nach der Schule unter der Woche mitm ICE ~500km nach Leipzig gefahren und in der selben Nacht zurückgeflogen, um am nächsten Tag in der Schule zu sitzen und ich kann von RBL nichts positives berichten. Wir waren mit unter 1000 Gladbachern lauter als Leipzig mit 30000+ Leuten, die Ordner gehen wirklich unmöglich mit Auswärtsfans um (greifen unerlaubt in die Taschen, sind sehr gewaltbereit, einem Fan wurde sogar das Transparent "Die Ware Fußball ist nicht der wahre Fußball" abgenommen, weil es gegenüber dem Produkt zu negativ war (allerdings vollkommen regelkonform)) und ähnliche Szenarien haben auch diverse andere Fanclubs erlebt. Dazu kommt eben der angesprochene Kritikpunkt, dass RB nichts mit der Stadt Leipzig zu tun hat und man im Fußball nur eine Marketingstrategie sieht. Für mich persönlich macht das mehr aus als guter Fußball, gute Jugendarbeit und mehr Spannung in der Liga; da sehe ich mir lieber nen Grottenkick mit Vereinen an, die kaum neue Talente fördern und erlebe lieber, dass Bayern 50x in Folge mit 30 Punkten Vorsprung Meister wird, aber ich kann auch jeden verstehen, für den die Pro RB-Argumente mehr wiegen.

    Also dürfen in deinen Augen alle Vereine, die ab 2009 gegründet wurden, keine Fans haben? Du musst schon zugeben, dass irgendwo ein Anfang gemacht werden muss.
    Und dass Gästefans Transparente abgenommen werden und diese unmöglich behandelt werden, ich kann mir nicht vorstellen, dass das nur in Leipzig der Fall ist. Ich mein Leipziger Fans werden in vielen anderen Stadien nicht ausreichend geschützt und du beschwerst dich hier, dass wem in die Tasche gegriffen wurde? Da können ja durchaus auch Sachen drin sein, die im Stadion nichts verloren haben oder versteh ich das gerade falsch?

  • Es ist aber strafbar, wenn man mir ohne Erlaubnis in die Tasche greift, das darf in Deutschland nur die Exekutive und nicht irgendwelche Ordner in Leipzig, da ist der springende Punkt. Man kann mich höchstens bitten, due Ordner da rein schauen zu lassen und wenn ich mich dann verweigere, darf ich aus dem Stadion verwiesen werden, ohne meine Erlaubnis einfach reingreifen dürfen sie aber trotz Hausrecht nicht. Und ich war bisher in glaub ich jedem Stadion der 1. Liga außer Ingolstadt und Wolfsburg, einen solchen Umgang habe ich noch nicht erlebt und ich habe sowas auch noch nicht von anderen Fans gehört.


    Und ja, es muss einen Anfang geben, dieser ist bei Leipzig aber noch nicht gegeben und hättest du meinen Post aufmerksam gelesen, wüsstest du auch, dass das nach meiner persönlichen Definition individuell ist und ein Leipzigfan kann meiner Meinung nach noch nicht so viel erlebt haben, um sich wirklich als Fan zu bezeichnen.

  • Warum RBL blöd ist? Austauschgeschäft mit RB Salzburg, wo Spieler hin und her geschoben werden. Andere Vereine müssen dafür bezahlen. Mitgliederstrukturen. Wieviele Mitglieder hat RBL? Viel weniger als die meisten Ostvereine und was haben die Mitglieder beim RBL für Rechte? Mitbestimmung? Dazu noch wurde RBL erst 2009 gegründet und hat schon ein eigenes Stadion, was zu 100% Red Bull gehört. Bayern hat erst vor Kurzem das Stadion abbezahlt, Schalke zahlt schon Jahre dafür, Bremen kann nur von einen eigenen Stadion träumen, aber spielen bereits schon über 50 Jahre in der Bundesliga. Und das soll ich gut finden? Warum nicht gleich 18 Vereine in der Bundesliga denen Scheichs, Oligarchen usw.. gehören, die sofort ein großes eigenes Stadion bauen können usw..?


    Aber ohne mich. Eine extra Liga für solche Wahnsinnige sollte man einführen. Aber der DFB denkt nur an das Geld.


    @sushi2209



    Zitat von sushi2209

    Das fallen der 50+1 Regel kann auch durchaus positiv sein, da die Traditionsclubs einfach deutlich attraktiver sind, als kleine Dorfvereine, was wiederum für mehr Konkurrenz für Leipzig sorgen kann.

    Erklär mir bitte mal was genau du damit meinst. Welche Dorfvereine? Steigt Hoffenheim ab wenn die 50+1 Regel weg ist? Inwiefern?

  • Erklär mir bitte mal was genau du damit meinst. Welche Dorfvereine? Steigt Hoffenheim ab wenn die 50+1 Regel weg ist? Inwiefern?

    Ist das nicht logisch? Investoren werden deutlich lieber bei bekannten Vereinen einsteigen. Schalke, Köln, Stuttgart, Gladbach, Berlin usw. Vereine mit vorhandener Fanbase und Städten, die Potenzial für einen Topclub bieten. Im Gegensatz zu Vereinen wie beispielsweise Heidenheim oder auch Hoffenheim. Hoffenheim hat sich allerdings in der ersten Liga etabliert die werden dadurch nicht absteigen. Ohne 50+1 wird es für die alteingesessenen Traditionsclubs deutlich leichter sein gegen z.B RB ankommen zu können.

  • Nun, bei diesen Vereinen ist es aber so, dass die Mitglieder bei vielen Entscheidungen das letzte Wort haben und was ist wenn die Mitglieder dagegen abstimmen und lieber konservativ bleiben. Ohne die 50+1 würden die schon längst zu hohen Spielergehälte noch mehr werden. Also wird die Schere zwischen den Profifußballer und den ganz Armen noch größer...lieber soll die 50+1 Regel Europaweit eingeführt werden.

  • Das wird allerdings nie passieren. Warum sollten die Spieler für weniger spielen? Warum sollten Vereine nicht solche Summen zahlen, wenn sie es sich erlauben können?
    Fußball ist einfach nicht mehr nur der Sport, sondern vor allem ein Geschäft. Für die Vereine, den Vorständen, Spielern, Verbänden usw. Der Geldfluss wächst einfach stetig weiter. Eine europäische 50+1 Regel ist utopisch. Der einzige Weg um international konkuenzfähig zu bleiben ist es langfristig sich finanziell anzugleichen, da man sonst immer nur Spieler der Resterampe bekommen wird. Die Investoren werden nicht weniger, im Gegenteil. Plastikclubs wie RB müssen echt nicht sein, Finanzspritzen durch Investoren sollten nicht nur negativ gesehen werden.
    Und dass die Spieler so viel Geld bekommen, liegt einfach daran, dass im Fußball wahnsinnig viel Geld im Umlauf ist und es den Vereinen es nichts bringt, wenn die das Geld horten.

  • Volle Lotte zum Dritten!!! :D Und in der nächsten Runde nun gegen Dortmund. Ich hoffe auf ein interessantes Spiel, das doch bitte live übertragen wird. Wobei es heute (bzw. mittlereile gestern) endlich mal wieder ein spannendes Spiel zu sehen gab.


    Die übrigen Ansetzungen der Pokalspiele:
    E. Frankfurt - A- Bielefeld
    FC Bayern - Schalke 04
    Hamburger SV - B. M'gladbach

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Puhh...das war ein spannendes und intensives Pokal-Spiel.
    Meine Erwartungen vor diesem Spiel als Herthaner waren nicht besonders hoch. Nach der Winterpause waren die Leistungen der Mannschaft alles andere als überzeugend und Dortmund kam nach dem Sieg gegen Leipzig wieder richtig in Fahrt. Ein klare Niederlage wäre nicht wirklich überraschend gewesen.
    Doch gerade in der ersten Halbzeit haben wir taktisch sehr diszipliniert gespielt und sehr gut verteidigt. Natürlich konnte man nicht jeden Angriff verhindern denn dafür hatte der BVB(gerade Dembele) zuviel Qualität. Die 2 Großchancen hatte jedoch Jarstein klasse pariert.
    Nach Sokratis Ballverlust wurden wir zum ersten Mal richtig gefährlich und hatten danach auch unsere Chancen. Ibisevic' Kopfball aus 1 Meter über die Latte hätte eigentlich die Führung sein müssen. Doch kurz darauf macht Kalou doch den (nicht ganz unverdienten) Führungstreffer und es geht in die Pause. Das Einzige was mir zu dem Zeitpunkt Sorgen bereitet hat, ob wir diese Partie noch zu Elft beenden werden. Grade die Defensivspieler hatten einige gelbe Karten gesammelt.


    In der zweiten Halbzeit kam Dortmund gleich besser ins Spiel auch wegen der Personalwechsel. Nach 2 min kam schon der Ausgleichstreffer, wo wir einfach nicht wach genug waren und schlecht verteidigt haben. Das wäre zu verhindern gewesen.
    Der BVB erhöhte den Druck und wir waren nur noch drauf beschränkt alles eng zu halten. Offensiv kam nichts mehr. Die Chancen die, die Dortmunder noch hatten konnten insbesondere durch die Brooks und Jarstein vereitelt werden.
    So konnte man sich in die Verlängerung retten/kämpfen. Da lebte das Spiel von seiner Spannung und Intensität. Dortmund war weiterhin klar spielbestimmend und hatte noch kleinere Chancen aber so zielstrebig waren die Angriffe nicht mehr was nach diesem Kräfteverschleiss auch kein Wunder war.
    Tja und dann kam das Elfmeterschiessen. Jetzt wäre alles drin gewesen.
    Aber was ich gesehen habe waren 4 grottig geschossene Elfer und der einzig vernünftige wurde von Bürki klasse gehalten(auch wenn er oft nicht auf seiner Linie war)
    Man hat 120min toll gekämpft und dann schenkt man doch fährlässig die Chance weiterzukommen weg. Letztlich natürlich ein verdienter Sieg für Dortmund ohne Frage.
    Für Hertha war es sicher die beste Leistung in 2017 und macht Mut für die Partie auf Schalke. Auch wenn wir mit einem konditionellen Nachteil antreten werden.