Fight for Freedom [MMFF][ANMELDUNG OFFEN]

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Fight For Freedom


    Vorwort


    Möchte nicht jeder einmal ein Abenteuer erleben?

    Die Welt bereisen?

    Neugierig die Nase, in all das Unbekannte stecken, was

    uns Mutter Natur zu bieten hat?
    Vielleicht einfach mal nur Unvernünftig sein?
    Ich möchte das schon.
    Seit ich denken kann, wünsche ich mir einmal rund um die Welt
    zu reisen, zu den beeindrucktesten Bauten der Menschen.
    Und deshalb, schreibe ich wohl auch eine FanFiktion, über
    ein solches Mädchen


    [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/b2w2/006.png

    Idee



    Die Idee für diese Geschichte kam mir, als ich eine Geschichte auf Animexx.de las.
    Es ging darin um Platinum, Pearl und Diamond,
    welche gemeinsam durch die Pokémonwelt reisen und dabei eines Tages auf Red treffen.

    Ich fand die Charaktere dort so toll, das ich mir dachte:
    "Hey! Über die drei will ich auch schreiben!"

    So machte ich mich also gleich fleißig an die Arbeit und noch während ich das

    erste Kapitel schrieb, kam der zweite Geistesblitz des Tages
    über mich und schwupp-diwupp wurde das ganze eine MMFF


    Allgemeines



    [tabmenu]
    [tab='Allgemeines']


    [subtab='MMFF']

    Wer nicht weiß was eine MMFF ist,wird jetzt Aufgeklärt (; !
    MMFF = Mitmachfanfiction
    Das Bedeutet,ich,die Autorin,suche Charaktere,welche von euch erstellt werden sollen,welche ich dann,je nachdem wie gut sie mir gefallen,in meine Geschichte einbaue.Jeder der will kann hier einen Steckbrief einschicken (:


    [subtab='P16']

    Da es im Verlaufe der Geschichte immer wieder zu Gewaltätigen und Blutigen(gelegentlich auch Sexuellen) Handlungen,deren Ausmaß ich zum jetzigen Zeitpunkt selber noch nicht kenne,kommen wird,habe ich die Altersbegrenzung auf P16 gelegt.

    [subtab='Genres']

    Action,Abenteuer,Drama,Romantic,Freundschaft


    [subtab='Copyright']

    Copyright


    Die Pokémon sowie die Pokémonwelt gehört nicht mir.Auch die Namen der Bösewichte und der von Red sind nicht mein Eigentum-
    Die Idee sowie Maya sind jedoch einzig und allein meiner Fantasie entsprungen,und somit mein alleiniges Eigentum!


    [tab=Handlung]
    [subtab=Handlung]

    Handlung

    Die Welt der Pokémon hat sich verändert. Die Top vier der Regionen sind verschwunden und böse Organisationen bringen Unheil über die Pokémonwelt.Doch trotz aller Risiken beginnt Maya eine Reise und verlässt die Sicherheit des Digitalenzeitalters.Auf ihrem Abenteuer begegnet sie neuen Freunden und trifft alte wieder, die sie auf einmal gar nicht zu kennen scheint. Zusammen kämpfen sie für ihre Freiheit, doch hat es am Ende auch einen Sinn?? Oder muss sie mit dem Leben bezahlen??

    [subtab='Die Organisation']

    Die Organisation

    Mitglieder

    Die Organisation besteht aus den wenigen übrig gebliebenen Mitgliedern der Ehemaligen Team Rocket, Team Magma, Team Aqua und Team Galaktik. Dazu kommen noch frisch angeworbene Ausreißer, welche dann immer vor die Wahl gestellt werden: entweder beitreten oder es winkt eine nette Arrestzelle.
    Das Eliteteam bilden hierbei Platinum, Pearl und Diamond.


    Ziele
    Lest die Geschichte (:



    [subtab='Handlungsort']

    Die FF spielt in ganz Sinnoh.



    Zeitraum

    Die Geschichte spielt im Jahr 2025.


    [tab='Wichtig']
    [subtab='Hinweise']

    Hinweise zum Ausfüllen des Steckbriefs


    1. Das ist das aller,aller,aller wichtigste: Seid kreativ
    2. Die Bemerkungen in den Klammern bitte löschen
    3. * Angaben mit dieser Kennzeichnung müssen nicht ausgefüllt werden
    4. Wenn ich weitere Steckbriefe interessant finde werde ich sie auch mit einbauen
    5. Es ist nicht verboten mehrere Steckbriefe einzuschicken
    6. Nur Pokémon bis zur 5.Generation und denkt bitte dran das sie alle noch nicht allzu lange Reisen, also nicht gleich die letzte Entwicklungsstufe
    7. Die Geschichte spielt in Sinnoh
    8. Nicht zu viele Legendäre Pokémon.
    9.°Nur für Bösewichte keine Pflicht

    [subtab='Gesucht']

    Gesucht


    Drei Reisebegleiter d.h. die Freunde (1 Mädchen und 2 Jungen)
    Drei Bösewichte, hierbei gebe ich jedoch die Namen vor, welche sind: Platinum Berlitz, Pearl und Diamond (die drei kommen aus Sandgemme, Zweiblattdorf und Zweibalttdorf)

    [subtab='weitere Bösewichte']

    weitere Bösewichte


    Wer sonst noch einen Bösewicht als Nebencharakter entwerfen möchte wählt doch bitte einen dieser Namen aus: Black, White, Green, Blue, Yellow, Silver, Gold, Crystal, Ruby, Sapphire
    Diese Charaktere sollten eine gewisse Ähnlichkeit mit den Mangafiguren haben,sprich:wenigstens die Haarfarbe sollte die gleiche sein
    Nachnamen sind freigestellt, aber eigentlich bedeutungslos.

    [subtab='meine Charaktere']

    Meine Charaktere


    Maya Mapel & Red
    Diese beiden lernt ihr im Verlauf der Geschichte kennen


    [/tabmenu]

    Steckbrief



    [tabmenu]
    [tab='Steckbrief']
    [subtab='Vorlage']

    Diese Vorlage MUSS verwendet werden!


    Steckbrief:
    Username:


    Allgemeines
    Name:
    Alter: (15-17)
    °Heimatregion:
    °Heimatort:
    *Familie:
    Geschlecht:
    Gesinnung: (gut oder böse, dazwischen gibt’s NICHTS)


    Charakter
    Charakterbeschreibung: (mind. 200 Wörter, in Sätzen und bitte kreativ und nicht solche Mauerblümchen dies wie Sand am Meer gibt)
    Positive Eigenschaften: (bitte nochmal mind. 3 nennen)
    Negative Eigenschaften: (siehe oben)
    Mag: (an anderen Personen, essen, Kleidung, …)
    Mag nicht: (siehe oben)
    Stärken: (mind. 3 nochmal nennen)
    Schwächen: (siehe oben)
    *Angewohnheiten: (also wie: führt Selbstgespräche oder sowas)
    Ziele: (aber nicht immer nur Champion werden)


    Aussehen (link wäre Hilfreich ersetzt aber die Beschreibung nicht)
    Hautfarbe:
    Augen: (Form, Farbe, Ausdruck, …)
    Gesicht: ( Form, Mund, Nase, Ausdruck, …)
    Haare: (Frisur, Farbe, seidig, widerspenstig, lockig, glatt, …)
    Größe & Gewicht:
    Körperbau: (kräftig, zierlich, weiblich, kindlich, männlich, …)


    Kleidung
    Alltagskleidung: (bitte zwei Komplette Outfits)
    Schlafkleidung:
    Schwimmklamotten:


    Bösewichtskleidung (nur für Bösewichte eben)
    Alltagskleidung: (auch 2 Outfits und bitte keine pinken Kleidchen oder so, sondern was das eben ein bisschen düster ist)


    Pairing: Ja oder Nein


    Pokemon (bis zu 6, wenn es während der Reise gefangen werden soll bitte dahinter schreiben)


    1.
    Art:
    Name:
    Geschlecht:
    Fangort:
    Charakter & Verhalten:
    Kampfverhalten:
    Attacken: (max. 4 aber das versteht sich ja eigentlich von selbst)
    Entwicklung zu:


    2.
    Art:
    Name:
    Geschlecht:
    Fangort:
    Charakter & Verhalten:
    Kampfverhalten:
    Attacken: (max. 4 aber das versteht sich ja eigentlich von selbst)
    Entwicklung zu:


    3.
    Art:
    Name:
    Geschlecht:
    Fangort:
    Charakter & Verhalten:
    Kampfverhalten:
    Attacken: (max. 4 aber das versteht sich ja eigentlich von selbst)
    Entwicklung zu:


    .
    .
    .
    (für weitere Muster übernehmen)


    Wenn ich was vergessen habe schreibt es bitte hier hin:


    BEDENKT BITTE DIES IST DIE ERSTE REISE EURES CHARAS UND DAVOR LEBTE ER IN EINER DIGITALENWELT D.H: ALLE GEHT ÜBER COMPUTER.DIE SCHULE,DAS EINKAUFEN EINFACH ALLES.DA MAYA 15 IST UND DIES SO IST SEIT SIE 4 IST,KANN SICH ALSO JEDER DENKEN DAS DIE CHARAKTERE NICHT EINFACH DRAUßEN MIT POKEMON SPIELEN KONNTEN UND AUCH KEINERLEI KAMPFERFAHRUNG HABEN

    [tab='Eingesendete']
    [subtab='Eingesendete']

    Protagonisten:
    Maya Mapel – vergeben an mich
    Red - vergeben an mich
    Mädchen – nicht vergeben - Steckbriefe 3
    Junge 1- nicht vergeben - Steckbriefe 4
    Junge 2- nicht vergeben - -----"-----


    Bösewichte:

    Platinum Berlitz - nicht vergeben - Steckbriefe 1
    Pearl – nicht vergeben - Steckbriefe 0
    Diamond – nicht vergeben - Steckbriefe 0


    Nebencharaktere:
    Bösewichte - 2 Steckbrief
    Freunde - 1 Steckbrief

    Diese Steckbriefe stammen sowohl von Usern aus dem BB wie auch von FF.de


    [subtab='Angenommene']

    /


    [/tabmenu]
    [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/b2w2/133.png]

    Prolog


    Mein Name ist Maya Mapel und wenn man gerade dem Tod ins Auge sieht, ist es wohl an der Zeit sich darüber Gedanken zu machen wie es soweit kommen konnte. War es Dummheit? Auf jeden Fall. Übermut? Wohl auch. Doch vor allem war es diese verdammte Abenteuerlust die mich in diese prekäre Lage gebracht hatte. Und natürlich hatte auch dieser Teil meines Gehirns, der mein Hörvermögen immer auf nicht vorhanden eingestellt hatte sobald man mir predigte wie gefährlich unsere Welt doch sei, einen ebenso großen Anteil an dem Dilemma.
    Früher war das alles mal anders. Doch früher ist eben schon lange her und Zeiten ändern sich. Früher als alles noch besser war, sorgten die Top vier dafür das in ihren Regionen Recht und Ordnung herrschte und jeder ein ruhiges Leben führen konnte, sofern er dies wollte. Doch als ich vier Jahre alt war wendete sich das Blatt der Pokémonwelt. Die Top vier jeder Region verschwanden Spurlos und böse Organisationen brachten Unheil über alles und jeden. Seitdem traut sich kaum noch wer aus dem Haus und wenn man seiner Haut dann doch mal der Sonne aussetzt, nimmt man sich ein Pokémon mit. Ansonsten geht alles über das Internet und per Abrateleportation.
    Doch trotz aller Warnung, begann ich das Risiko einzugehen um ein Abenteuer zu erleben…

  • Kapitel 1



    Es ist exakt 00:00 als ich von meinem Wecker geweckt werde. Ich blinzele ein paar mal um mich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Heute würde es los gehen. Das Abenteuer auf das ich so lange warten musste, würde heute seinen Anfang finden und hoffentlich auch nicht so bald ein Ende.
    Noch einige Augenblicke bleibe ich liegen und starre an die Decke, ehe ich aus dem Bett schlüpfe und die Vorhänge vor meinem Fenster einen Spaltbreit öffne.
    Sanft fällt das silbrige Mondlicht in mein Zimmer. Wunderschön steht der Vollmond am Wolkenlosenhimmel und lässt die Welt vor dem Fenster gespenstig wirken. Wie ausgestorben liegt mein Heimatdorf da.
    „Los jetzt!“, flüstere ich energisch.
    Geschwind ziehe ich mir die hellen Jeansshorts, das hellgrüne Top mit den dunkelgrünen Punkten, die weißen Kniestrümpfe mit den passenden weißen Sneakers und die dunkelgraue Strickjacke an. Anschließend kämme ich mir meine kurzen blonden Haare und mach mir den kleinen Zopf auf der rechten Seite zurecht.
    Prüfend schaue ich mich noch einmal an. Ja so kann man doch wirklich auf Reisen gehen.


    Schweren Herzens lege ich den vorbereiteten Brief für meine Eltern auf mein gemachtes Bett. Es war nicht leicht ihn zu schreiben und ihnen zu erklären wieso ich dies mache, ohne zu verraten das mir der Abschied schwerer fällt als ich je zugeben würde.
    Kurz zögere ich, doch dann setzte ich doch den kleinen gelben Rucksack auf den Rücken und verlasse mein Zimmer.


    Leise wie ein Maunzi ziehe ich erst meine Zimmertür hinter mir zu und schleiche dann den Flur entlang, an dem Zimmer meiner Eltern vorbei und schließlich die Treppe hinunter. Mein Herz klopft dabei so laut, das ich die ganze Zeit denke meine Eltern müssen es hören.
    Unten angekommen atme ich tief ein und aus in der Hoffnung meinen Herzschlag zu normalisieren. Doch vergebens. Dazu muss ich wohl erst die kühle Nachtluft im Gesicht spüren.
    Mit zittrigen Fingern gebe ich den Entsperrcode für die Alarmanlage ein. 5-1-6-8. Das rote Lämpchen leuchtet auf und mir bricht der kalte Schweiß aus. H-H-Haben meine Eltern den Code etwas geändert? Mit fahrigen Fingern streiche ich mir das Pony zurück und überlege. Das darf doch wohl nicht wahr sein! Ich habe alles so perfekt geplant und soll jetzt daran scheitern?
    Auf leisen Sohlen tigere ich vor der Tür auf und ab. Soll ich einfach so die Tür öffnen und dann so schnell mich meine Beine tragen weg laufen?
    Nein. Zu Riskant. Sie hätten mich noch ehe ich im Wald verschwunden wäre.
    Aber was dann? Noch eine Nacht warten etwa? Niemals. Jetzt oder Nie! Das spüre ich genau.
    Schließlich bleibe ich wieder vor dem Tastenfeld stehen und starre es an. Angestrengt presse ich die Augen zu und denke nach.
    Los, los, los! Der Code! Ich weiß, dass ich ihn weiß!
    Meine inzwischen Schweißnasse Hand nährt sich wieder den Zahlenfeldern. Ruhig gebe ich Zahl für Zahl ein: 5-1-6…-9! Natürlich! 9 und nicht 8! Ich Dummerchen!
    Erleichtert Atme ich aus und mir entfährt sogar ein kleiner Seufzer.


    Aus Angst, die Tür könne knarren wenn ich sie zu weit aufmache, öffne ich sie nur so weit, das ich mich gerade so hinauszwängen kann. So leise wie nur möglich lasse ich sie ins Schloss fallen.


    Ich stemme die Hände in die Hüften und nehme einen tiefen Atemzug meiner neu errungenen Freiheit. Ich muss mich stark zusammennehmen, um nicht laut Jubelnd im Kreis zu tanzen, doch ein kleines Grinsen kann ich mir nicht verkneifen. Damit läge das schwerste Stück meiner noch so jungen Reise hinter mir.
    Entschlossenen Blickes verlasse ich die Veranda vor unserem Haus.
    Als ich das Haus schon ein paar Meter hinter mir gelassen habe, schaue ich mich vorsichtig um. Alles wie immer. Zweiblattdorf sieht vollkommen unbewohnt aus. Nirgends brennt mehr Licht hinter den Fenstern. Alle schlafen.


    Leichtfüßig laufe ich auf das kleine Wäldchen zu, welche Zweiblattdorf mit Sandgemme verbindet. Früher war dies einmal eine einfache Wiese, auf welcher sich ein kleiner Pfad entlangschlängelte. Meine Mutter ging oft mit mir auf diesem Weg in das Nachbardorf zu dem Professor und seiner Enkelin.
    Platinum und ich waren beste Freundinnen und schworen uns einmal zusammen auf Reisen zu gehen. Doch als wir vier wurden, wurde dieser Traum jäh zerstört und seitdem zog sich Platinum stark zurück. Wir chatteten nicht einmal mit einander.
    Energisch schüttele ich den Kopf. An so etwas sollte ich nun wirklich keine Gedanken verschwenden.


    Ich bin schon einige Zeit in dem kleinen Wäldchen umhergewandert (wieso sind die Wege denn nur so zugewachsen?!) , als ich ein Rascheln im fernen Gras vernehme. Ein kalter Schauer läuft mir den Rücken hinunter und auf meinen Armen stellen sich die Härchen auf. Geistesgegenwärtig schalte ich die Taschenlampe aus.
    Was wenn es ein tollwütiges Pokémon ist? Oder noch schlimmer: Jemand von der Organisation? Damit habe ich nicht gerechnet. Eigentlich war diese Route immer sehr verlassen. Kaum ein Trainer hat sich hierher verirrt.
    Panisch zerre ich mir den kleinen gelben Rucksack vom Rücken und krame darin nach dem Pokeball. Es kommt mir Ewig vor ehe ich den runden Gegenstand in meinen Händen spüre. Blitzschnell werfe ich ihn in die Luft und schon kommt das kleine Evoli zum Vorscheinen, das Professor Eibe mir einst Geschenkt hat.
    „Evoli!“ Vergnügt schaut es mich an.
    „Pscht Evoli“, fast lautlos bedeute ich meinem Pokémon still zu sein. Es versteht sofort und schaut sich Kampfbereit um.
    Einladend breite ich die Arme aus und Evoli kuschelt sich an meine Brust. Zittrig drücke ich es an mich und lausche angestrengt.
    Wieder ein Rascheln…und…da redet jemand. Ja ganz eindeutig! Auch wenn ich nichts verstehen kann, ist das unverkennbar die Stimme eines jungen Mannes.
    Gelähmt vor Angst stehe ich da (wieso muss das auch ausgerechnet mir passieren? Bisher ist doch alles mehr als perfekt verlaufen) und die Schritte kommen immer näher auf mich zu. Inzwischen kann ich schon ausmachen, das die fremde Person vor sich hin flucht. Immer wieder vernehme ich ärgerliche Ausrufe darüber, dass der Weg total zugewachsen ist. Im stillen gebe ich ihm recht. Das ist wirklich zum Fluchen.
    Erst als ich schon schwach den Schein der Taschenlampe ausmachen kann, taue ich wieder auf. Hektisch beginne ich mich umzuschauen nach einem passablen Versteck. Doch nirgends sehe ich etwas anderes als Gras und noch mehr Gras.
    Stolpernd gehe ich ein paar Schritte zurück. Weiter hinten waren doch ein paar Bäume, oder? JA!


    Zu spät merke ich das der Schein der Taschenlampe verschwunden ist und stattdessen jemand hinter mir steht und seinen warmen Atem in meinen Nacken bläst. Wie hat dieser jemand das so lautlos geschafft?!
    Mein Körper ist Stocksteif. Meine Gedanken fahren Achterbahn und der Schweiß läuft mir in Strömen übers Gesicht.
    Ganz ruhig stehe ich da und auch die Person hinter mir rührt sich nicht. Leise fiepst Evoli auf und schaut mich ängstlich an. Doch ich starre einfach weiter gerade aus. Unfähig irgendeinen irrsinnigen Fluchtversuch zu unternehmen.


    Ich habe keine Ahnung wie lange ich so da stehe und den fast schon ekelhaft warmen Atem in meinem Nacken spüre.
    Doch plötzlich legt sich eine starke Hand auf meinen Mund und eine andere auf meinen linken Oberarm. Ruppig zieht mich der Fremde rückwärts mit sich und zischt mir ein „Ruhig!“ ins Ohr. Mit weitaufgerissenen Augen lasse ich mich einfach mitschleifen.
    Ist das etwa schon mein Ende? Ist diese Welt noch gefährlicher als man mir immer eingeredet hat?

  • Kapitel 2



    Unsanft zerrt mich mein Entführer in einen Felsspalt. Außer meinem Rasenden Herzen höre ich nichts um mich herum. Im Takt der Angst hämmert es wie ein Presslufthammer gegen meine Brust. Ein leises Wimmern entwischt mir hinter seinen Hand, woraufhin sich diese, wenn das denn möglich ist, noch ein wenige fester auf meinen Mund presst.
    Zeitgleich zischt er mir ein sehr unwirsches: „Ruhe! Oder willst du das sie uns finden?!“
    Sie??
    Was meint er damit??
    Verwirrt runzele ich die Stirn und beginne angestrengt zu lauschen. Mein rasendes Herz macht dies nicht gerade einfach.
    Wenn er mich hier in der Felsspalte vor anderen versteckt, ist er ja vielleicht doch nicht von der Organisation. Der Gedanke ist tröstlich, kann jedoch nur einen winzigen Teil meiner Angst ausradieren.
    Schließlich höre ich was er meint. Nicht allzu weit von uns höre ich wieder raschelnde Schritte im Kniehohen gras zwischen den Bäumen. Es sind mindesten zwei Personen denn man kann an dem leisen Gemurmel deutlich hören das sie sich Unterhalten.
    Lange lauschen ich den Schritten der Personen. An der unterschiedlichen Lautstärke des Gemurmels erkenne ich, das sie mal näher sind und mal weiterweg.
    Doch dann ist die Nacht weder toten Still. Für zwei Herzschläge lausche ich noch, ob ich mir ihr verschwinden nicht vielleicht doch nur eingebildet habe. Doch alles bleibt still.
    Ich nehme all meinen Mut zusammen, trete ihn mit einem Fuß vor sein Schienenbein und beiße ihm gleichzeitig in die Hand.
    „Scheiße man!“


    Fluchend lässt er mich los.


    Ich drehe mich Blitzschnell um und bringe so viel Abstand zwischen uns wie es der Felsspalt zulässt. Was dann ungefähr so viel Platz wäre, wie ein Magazin einnehmen würde.
    „Wer bist du und was willst du von mir.“ Zornig funkele ich ihn an und meine Stimme klingt fester als ich gedacht habe.
    Meine Augen brennen immer noch von meinen nicht vergossenen Tränen und in meinen Armen fiept Evoli wieder. Beruhigend streiche ich ihr mit einer Hand über den Kopf.
    „Sag mal machst du das immer so? Leuten die dich retten in die Hand beißen?“ Angriffslustig glitzern seine Augen im Mondlicht. Trotzig reckt er mir das Kinn entgegen und reibt sich noch immer die gepeinigte Hand.
    „Nein, das mache ich nur bei Leuten die mich von hinten Überfallen und mich in dunkle Ecke schleifen und mir somit fast einen Herzinfarkt einbringen!“, fauche ich den Jungen an.
    Erst jetzt nehme ich ihn wirklich wahr.
    Er ist gut einen Kopf größer als ich, hat unter dem weiß-roten Cap wuschelige schwarze Haare und im schein des Mondes glitzern seine grünen Augen leicht. Ansonsten ist er nicht sehr muskulös (sieht jedenfalls nicht so aus) aber auch nicht das was ich eine Bohnenstange nennen würde. Seine Kleidung setzt sich aus einer einfachen, leicht verwaschenen hellen Jeans zusammen, einem schwarzen Shirt über welchem er eine rote Weste mit weißem Kragen und kurzen Ärmeln trägt. An seinen Händen trägt er so etwas wie schwarze Fahrradhandschuhe und seine Füße stecken in weiß-roten Sneakers.
    Wenn ich ihn so betrachte kommt er mir irgendwie bekannt vor. Vielleicht ist er ja doch von der Organisation und ich habe ihn schon mal in den Nachrichten gesehen? Aber nein, so sieht er eigentlich nicht aus.


    Trotzdem…


    „Wer bist du?“, frage ich ihn erneut. Meine Stirn hat sich in falten gelegt und meine Stimme klingt nun nicht mehr feindselig sondern nur verwirrt. Wer zum Teufel ist das?
    „Ich sage dir meinen Namen, wenn du mir dafür dann deinen sagst!“
    Auch er mustert mich nun neugierig von oben bis unten. Irgendwie sind mir seine Blicke etwas unangenehm. Sie sind so…stechend, als ob er mich mit nur einem Blick ganz genau einschätzen möchte.
    „Okay!“
    „Ich bin Red.“
    Red??
    Den Namen kenne ich, ist das nicht…
    „Du bist doch dieser Typ den alle den Champ of Kanto nennen, oder?“
    „Möglich. Und du bist das kleine Mädchen das mir noch eine Antwort schuldet.“
    Mit einem provozierenden Grinsen auf den Lippen schaut er auf mich hinab.
    Wenn nennt er hier klein?!
    „Ich bin Maya und immerhin schon 15 du Aufgeblasener Schnösel.“
    „Sag ich doch: kleines Mädchen.“
    Langsam wird mir das zu bunt. Dieser Vollidiot scheint zu denken, nur weil er den netten Beinamen ´Champ of Kanto´ trägt, kann er sich alles erlauben. Und dabei ist er nicht mal ein richtiger Champion. Den Namen hat er nur, weil er der standhafteste Rebell ist und immer wieder die Pläne der Organisation vereitelt.
    Wutentbrannt funkele ich ihn an, ehe ich mich aus der Nische schiebe.
    Zielstrebig bahne ich mir einen Weg durch das Gras und den Bäumen hindurch.
    Bloß weg von hier.
    Wegen des kleinen Überfalls von Mister Aufgeblasen mal 10, habe ich jegliche Orientierung verloren. Ziellos bewege ich mich durch die Nacht, in der Hoffnung trotzdem in die richtige Richtung zu laufen.


    „Du könntest wenigstens Danke sagen.“
    Die Stimme ist dicht hinter mir und als ich mich umdrehe, erblicke ich ihn keine fünf Schritte von mir entfernt. Warum folgt der Blödmann mir?!
    „Ich wüsste nicht wofür!“
    „Vielleicht dafür, dass ich dich vor der Organisation gerettet habe, die dich sonst Zweifellos geschnappt hätte und wohl sonst was mit dir anstellen würde!“
    Seine Gelassenheit von eben ist der Wut gewichen. Langsam kommt er näher auf mich zu. Als nur noch ein Schritt zwischen uns liegt, beginnt Evoli ihn anzufauchen. Sie merkt ganz genau das ich ihn nicht Leiden kann.
    „Schsch…leise Evoli.“
    Liebevoll streichele ich ihren Kopf.
    „Ich hätte das auch alleine geschafft!“, zische ich ihn an.
    „Achja?? So sah das aber nicht aus als ich plötzlich hinter dir stand. Du warst ganz starr vor Angst. Anscheinend ist dir nicht ganz bewusst wie gefährlich diese Typen wirklich sind.“
    Eindringlich bohrt sich sein Blick in meine Augen.
    Für einen Moment fällt mir die Maske des Zorns vom Gesicht und ich schaue ihn beschämt an. Mein Stolz hat einen gewaltigen Knacks bekommen.
    Er hat ja schon recht. Wäre es jemand von der dunklen Seite gewesen, ich wäre jetzt Hoffnungslos verloren.
    Ich senke die Lider und murmele ein kleinlautes „Dankeschön“.
    Als ich wieder aufschaue grinst er mich spöttisch an.
    „Na geht doch. Und jetzt komm mit. Hier ist es zu unsicher.“
    Entschlossen packt er mich am Handgelenk, macht kehrt und zieht mich einfach hinter sich her.
    „He!“, empöre ich mich.
    Alle Demut ist verschwunden und der lodernde Zorn hat mich wieder fest im Griff.
    „Was fällt dir ein?! Lass mich gefälligst sofort los!“
    Mit aller Kraft stemme ich meine Füße in den Boden, doch er zeiht mich einfach weiter.
    „Wenn du nicht SOFORT loslässt, beiße ich wieder!“, drohe ich ihm.
    Schneller als ich schauen kann ist er herum gewirbelt und hat mich so nah an sich gezogen das unsere Gesichter nur noch Zentimeter voneinander entfernt sind. Sein Griff um mein Handgelenkt schmerzt. Irgendwie macht er mir Angst.
    Mit Schockgeweiteten Augen starre ich ihn an.
    Wieso lässt er mich nicht gehen??

  • Kapitel 3


    Die Nacht um uns ist totenstill. Wolken haben sich vor
    den Monde geschoben und man kann kaum noch die eigene Hand vor Augen sehen. Es ist leicht unheimlich hier, muss ich mir eingestehen. Und der Umstand, das Red mich so eindringlich anstarrt mit seinen vor Zorn sprühenden Augen, macht es nicht gerade besser
    „Lass mich bitte los…“


    Meine Worte sind nicht mehr als ein kraftloses,
    eingeschüchtertes Hauchen. Doch anscheinend versteht er somit, das er mir wehtut. Sein Griff um mein Handgelenk lockert sich und er zieht seinen Kopf ein Stück zurück. Zerstreut fährt er sich mit der freien Hand übers Gesicht.
    „Ich…tut mir leid.“
    Unschlüssig schaut er in die Dunkelheit.
    „Nur…anscheinend, hast du absolut KEINE Ahnung wie es in der Pokémonwelt zu geht. Diese Welt ist nicht mehr so wie du sie vielleicht aus Geschichten kennst – „oh super er hält mir einen Vortrag… „- Sie ist so viel Gefährlicher als du denkst. Und es ist unverantwortlich Nachts alleine und ohne jegliche Kampferfahrung umherzuwandern!“
    Seine Wut ist zurück und ich höre deutlich aus seiner Stimme heraus, dass er sie nur mühsam unterdrücken kann.
    „Und woher willst du bitte wissen das ich „keinerlei“ Kampferfahrung habe?!“
    Wie ein kleines Kind setzte ich mit meinen Fingern Anführungszeihen in die Luft und äffe seine Stimme nach. Was denkt er sich eigentlich?!
    „Das sieht man schon daran wie du hier durch die Gegend läufst und dein Evoli an dich presst, sodass es halb erstickt.“
    „Äh…Ich…will es nur beschützen!“
    „Ach, so willst du es beschützen. Ein Pokémon beschützt man, indem man es in seinen Pokéball schickt oder indem man ein anderes, stärkeres Pokémon dazu holt.“
    Verächtlich mustert er mich.
    Er bringt mich echt auf die Palme mit seinem Besserwisserischen Getue.
    „Was.willst.du.von.mir?!“
    Bedächtig betone ich jedes Wort extra und starre ihn dabei finster an.
    „Ich will die Organisation aufhalten.“
    Ernst und entschlossen starrt er zurück.
    „Und das geht in Kanto nicht, oder wie?“
    „Nein. Denn das was die Organisation sucht, liegt vermutlich in Sinnoh versteckt.“
    „Ach. Und du weißt was sie suchen ja?“
    Mein Tonfall ist Abschätzig geworden.
    „Nun…nicht direkt. Doch um das heraus zu finden bin ich jetzt ja hier. Und ich suche verbündete.“
    Er bedenkt mich mit einem vielsagenden Blick, ehe er sich umdreht und davon geht.


    Noch ganz Schlaftrunken blinzele ich in das helle Licht der Morgensonne.(Oder Mittagssonne? Wie spät ist es eigentlich?) Verschlafen reibe ich mir den Schlafsand aus den Augen. Allmählich gewöhnen sich meine Augen an das Tageslicht und ich stelle fest, das Wäldchen sieht bei Helligkeit gleich viel freundlicher aus.
    Lahm taste ich nach meinem kleinen, gelben Rucksack. Ich hab ihn doch eigentlich genau neben meinen Schlafsack gelegt, oder?
    Ah, da ist…
    Nanu?
    Den Stoff hab ich aber anders in Erinnerung. Nicht so…glatt.
    Stirnrunzelnd werfe ich einen Blick auf das komische Etwas zwischen meinen Fingern.
    Ein…leerer Schlafsack??
    Wieso liegt da ein Schlafsack? Ein leerer noch dazu?
    Merkwürdig…


    Aufmerksam lasse ich meinen Blick über die Umgebung schweifen.


    Ich befinde mich auf einer kleinen Lichtung. Ringsherum sind Bäume. Das Sonnenlicht fällt durch die wunderschönen, smaragdgrünen Blätter und taucht die Lichtung in ein sachtes grün. An den Stämmen der Bäume wachsen einige Beerensträucher.


    Nur…wie bin ich hier eigentlich hingekommen? Und wieso bin ich noch in dem Wald, viel zu nah an Zweiblattdorf? Eigentlich wollte ich doch schon längst hinter Sandgemme sein!
    Ich unterdrücke die aufkommende Panik, indem ich mir immer wieder sage das es bestimmt einen guten Grund dafür gibt und ich mich gleich daran erinnern werde.
    Stirnrunzelnd schäle ich mich also aus meinem grünen, wunderbar kuscheligen Schlafsack. Dabei entdecke ich direkt hinter mir auch meinen Rucksack. (Ein Glück!) Und direkt daneben einen schwarzen.
    Momentmal! Ein schwarzer Rucksack.


    NATÜRLICH!


    Letzte Nacht bin ich ja auf Red getroffen und wir haben (nach anfänglichen Turbulenzen) beschlossen zusammen nachdem zu suchen, was auch immer die Organisation sucht. Ein klitzekleiner Teil meines Gehirns hat mich zwar gewarnt, dass ich mich da auch Dinge einlasse, die ich mir nicht mal vorstellen kann, doch die Abenteuerlust war definitiv größer und hat eigenmächtig gehandelt, ehe ich, durch vernünftiges Abwiegen der Risiken, zu einer Entscheidung gekommen bin.
    Eine Welle der Erleichterung überkommt mich und malt ein Lächeln auf meine Lippen.
    Frohen Mutes lasse ich Evoli heraus, während ich meinen Schlafsack verstaue und mich schnell wieder Reisebereit herrichte.
    Ich gebe Evoli ein wenig Pokémonfutter und nehme mir selber meine Wasserflasche und ein Sandwich.


    Schweigend verputzen wir Seite an Seite unser Frühstück. Dabei stellt sich mir die Frage wo Red eigentlich hin ist. Nicht mal einen Zettel oder so hat er dagelassen.
    Hoffentlich kommt er bald wieder. Ich will hier nämlich so schnell wie möglich weg.


    Wachsam suche ich das Wäldchen um mich herum ab. Aber nirgends eine Spur von ihm.
    Wenn ich nur wüsste in welche Richtung er gegangen ist, dann könnte ich ihm nach.
    Nachdenklich kaue ich auf meinem Daumennagel herum.
    „Evoli?“
    Fragend schaut sie mich an.
    „Nichts Evoli. Wir müssen einfach-„


    Ein Ohrenbetäubender Knall lässt mich erschrocken herumwirbeln. Unter mir bebt leicht der Boden und direkt hinter mir, nur einige Meter in den Wald hinein, schlängelt sich eine schwarze Rauchwolke in den Himmel. Mit weit Aufgerissenen Augen starre ich sie an. Was ist denn das?
    Wer verursacht eine so große Rauchwolke?


    Ohne groß zu überlegen renne ich, von der Neugier gepackt, los in Richtung Bäume.
    „Komm schon Evoli!“, rufe ich über die Schulter, doch mein kleines Pokémon ist längst an meiner Seite.


    Geschickt bahnen wir uns einen Weg zwischen den Bäumen hindurch und nähren uns der Stelle der Rauchwolke.


    Als ich schon nah genug bin um zwischen den Bäumen eine weitere Lichtung zu erahnen, beginnt der Boden erneut zu vibrieren. Diesmal so stark, das es mir glatt den Boden unter den Füßen wegreist. Auf dem Hintern rutschend, schlittere ich geradewegs in einen Beerenstrauch hinein.
    Geistesgegenwärtig presse ich mir die Hände auf den Mund und ersticke, gerade noch Rechtzeitig, einen erschrockenen Schrei.


    „Mh…verdammt.“
    Stöhnend reibe ich mir den Kopf während ich mich aufsetzte.
    Tröstend reibt Evoli ihren kleinen, weichen Kopf an meinem rechten Bein.


    „War das etwa schon alles was du kannst…Red?!“
    Red?!
    Und eine unbekannte Person?
    So leise wie möglich schiebe ich einige der Äste links neben zur Seite.
    Jetzt habe ich einigermaßen freien Blick auf die Lichtung.
    Zwei Personen undihre Pokémon stehen sich dort gegenüber.
    Red auf der einen Seite, hat vor sich ein kleines,gelbes, Mausartiges Pokémon, mit gezacktem Schwanz, braunen Streifen auf dem Rücken, schwarze Ohrspitzen und roten Bäckchen, aus welchen gelbe Funken
    sprühen. Ganz offensichtlich ein Elektropokémon.
    Das kleine Ding schnauft schon ziemlich. Wie es aussieht geht der Kampf schon etwas länger.


    „Sicherlich nicht…“
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    Lob & Kritik wären nett

  • Aloha Chasu,


    Lob & Kritik wären nett

    Na dann will ich ja mal nicht so sein und bewerte dein Kapitel numero 3. ;)


    Was mir erstmal negativ ins Auge piekst ist, dass deine Kapitel keine Namen erhalten. Das ist schade und macht die (MM)FF etwas farbloser; zum Schreiben gehört auch das Finden eines treffenden Titels, klar, jeder entscheidet das für sich, aber zumindest bei den Kapiteln wären Namen nötig.


    Erstmal die Fehler:


    An sich bist du eine wirklich gute Autorin, nur typische Anfängerfehler lassen deinen Text manchmal etwas unproffesionell wirken, deshalb lege ich dir nahe, Großschreibung (in deinem Fall eher Kleinschreibung), Zeichensetzung und Getrenntschreibung etwas mehr zu vertiefen, was mich dennoch am meisten stört sind deine viel zu häufig verwendeten Absätze; fast nach jedem Satz beginnst du eine neue Zeile, wodurch der Text "angefressen" wirkt. Benutze Absätze nur in gemäßigten Abständen und nur, wenn wirklich eine Änderung vorkommt.
    Allerdings hat deine Übertreibung mit dem Zeilenumbruch auch etwas Gutes an sich: es gefällt mir sehr, wenn Autoren für wörtliche Reden eine eigene Zeile verwenden, dadurch wirkt es geordneter und das Gesprochene bekommt einen höheren Stellenwert, sticht mehr aus dem Text. Die Sätze, die du deinen Charakteren in den Mund legst, geraten leider immer sehr kurz; du könntest sie ruhig mehr als einen Satz sagen lassen, immerhin haben die beiden ja Zeit und können sich ruhig ausgiebiger unterhalten. Die zwei Charaktere, die du bis jetzt hast, sind zwar noch relativ "roh", also noch ziemlich charakterlos, wie es bei so ziemlich jeder FF der Fall ist, aber man merkt schon jetzt dein Talent, Leute nachzuvollziehen und dies dann auch zum Ausdruck zu bringen - wie gesagt solltest du eben längere wörtliche Reden schreiben, damit man auch wirklich den Charakter der Person glasklar erkennen kann.
    Auch in deinem Schreibstil spiegelt sich das wieder, was ich bisher gesagt habe: du bist wirklich gut, aber du schreibst einfach viel zu wenig. Wenn deine Beschreibungen einfach mal doppelt so ausführlich wären, wäre dein Schreibstil geradezu perfekt; du verwendest treffende, und gleichzeitig nicht zu gewöhnliche Attribute, findest meistens passende Synonyme und der Satzbau ist keinesfalls langweilig, sondern weißt jedes Mal eine andere Struktur auf als davor.


    Unterm Strich muss ich sagen, dass Unmengen an Potenzial in dieser Geschichte stecken, klar, sie ist keine total neue Idee, aber du bist eine talentierte Autorin, der es nur an Technik und wahrscheinlich auch Erfahrung mangelt, also schreibe fleißig weiter und versuche, die von mir angesprochenen Punkte zu verbessern, dann wirst du hier eine klasse Fanfiction schreiben!


    ~GalaFurnifraß