Rechtsextremismus

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  • [Blockierte Grafik: http://41.media.tumblr.com/7797c521d57aeadd043a7298bdeea1f0/tumblr_nrnbfqLlfd1uaeg4wo1_500.png]Mein erster Gedanke war WTF.
    Dann brach ich in Gelächter aus.
    Die, die sowas schreiben sind nicht nur rechtschreibschwach, sondern auch furchtbar dumm.
    Es gab schon immer Hitzewellen und das, bevor die zu uns kamen.
    Wie dem auch sei, das kann nicht mehr getoppt werden.


    Ich hab jetzt Angst, dass als nächstes die Behinderten dran sind, denn haben teilweise in der Gesellschaft den selben Status wie die Asylanten.
    In Halle gibt es sogar einen behindertenfeindlichen Wirt, dessen Gaststätte allderdings behindertengerecht ist.

  • Ich hab jetzt Angst, dass als nächstes die Behinderten dran sind, denn haben teilweise in der Gesellschaft den selben Status wie die Asylanten.
    In Halle gibt es sogar einen behindertenfeindlichen Wirt, dessen Gaststätte allderdings behindertengerecht ist.

    Im Falle einer Renovierung ist er verpflichtet, sein Etablissement barrierefrei einzurichten. Hat wohl wenig mit seinem Engagement zu tun.
    Gibt ja schon genügend Menschen, die beanspruchen die Definitionshoheit darüber zu haben, was gutes und was schlechtes Leben ist. Dennoch glaube ich, dass man in Deutschland keinen wirklichen Hass gegen Menschen mit Behinderung schiebt, obwohl sie in vielen Fällen nach wie vor diskriminiert und von oben herab behandelt werden. Oder, was ich am schlimmsten finde: Als eine einheitliche Gruppe. Egal welche Behinderung vorliegt, das sind alles "Die Behinderten". Dementsprechend gibt es natürlich auch immer ein Männerklo, ein Frauenklo und ein Behindertenklo. Oft ist ein besserer Umgang auch nicht wirklich möglich, doch das Phänomen, dass "Behinderte" quasi als eine einheitliche Gruppe gesehen werden, ist gesamtgesellschaftlich.

  • Gibt ja schon genügend Menschen, die beanspruchen die Definitionshoheit darüber zu haben, was gutes und was schlechtes Leben ist.

    Jo, Dummerweise gibt es auch unter Behinderte jene, die meinen was gut und was schlecht ist.
    Auf Arbeit gelte ich bspw. als pädophil, weil ich Mitglied im BB bin, und mir keine Nutte bestelle. *Hust hust*
    Der das sagt, ist selber dum und mir isses egal, was andere sagen.
    Die Hauptsache ist die, dass trotzdem meine Arbeit schaffe.

    dass "Behinderte" quasi als eine einheitliche Gruppe gesehen werden, ist gesamtgesellschaftlich.

    Sie sehen nicht die Unterschiede.
    Laut eines Lehrbeauftragten bin ich zu schwer behindert und zu intelligent, dass ich je einen Job finden würde. Ich brauche Assitenz, dummerweise ist so viel Assistenz, dass sich das nicht lont zu arbeiten, sagte mal einer von der Jobcenter alias Arbeitsamt.
    Zudem schreib ich zu langsam.


    Meine Freundin, mit der ich befreundet bin, kann einen Job ausführen, alleine wohnen und so weiter.


    Es gibt Unterschiede, aber die will man nicht sehen.
    Die Ausländer oder die Behinderten sind für manchein Auge ein Schandfleck unsere Gesellschaft.
    Ich hab schon gehört, dass wir den Staat ausbeuten, nicht richtig arbeiten können oder nur faul rumsitzen.

    Im Falle einer Renovierung ist er verpflichtet, sein Etablissement barrierefrei einzurichten. Hat wohl wenig mit seinem Engagement zu tun.

    Das war ein Neubau eines Kongresscenters. Die Gäststätte ist ein Teil dessen.

  • Erst mal ist es eine Beleidigung, Ostdeutsche als proletarischer darzustellen, wie Westdeutsche; das ist erniedrigend.

    Wie kommst du darauf ich würde das tun?


    Die Aussage hat sich auf den Verein PEGIDA, der nunmal in Dresden begründet wurde bezogen, nicht auf alle "Ostdeutschen". Natürlich bestehen die ganzen "Westdeutschen" Vereine aus ähnlichen Bevölkerungsgruppen, es ist nicht so, als würde es solche Menschen nur im "Osten" geben, auch wenn es hier gefühlt mehr sind. Ich würde behaupten, dass es aufgrund der ganzen Umstrukturiereungen nach der Wende in Ostdeutschland eine Bevölkerungsgruppe gibt, die doch recht anfällig für solche Sprüche ist. Ich bin in einem kleineren Dorf in einem der neuen Bundesländer aufgewachsen und da ist zumindest rechtspopulistisches Gedankengut noch recht verbreitet. Ich weiß nicht ob es im "Westen" auch so ist, aber gerade solche Vereine wie die freiwillige Feuerwehr haben solche Gedanken dann auch gerne mal an die Jugend weitergegeben.



    Alle Leute, die das nicht wollen, sollten zeigen, dass es auch Deutsche gibt, die nicht nur gegen Ausländer auf die Straße gehen.

    Sei nicht immer so melodramatisch. Als PEGIDA und Co noch ihre "Montagsdemos" hatten, waren die Gegendemos immer besser besucht, als die ganzen *GIDA Veranstaltungen, wenn man mal von Dresden absieht. Und auch jetzt gibt es meines Wissens (noch) viele Menschen, die sich gegen die Rechten organisieren.


    Die, die sowas schreiben sind nicht nur rechtschreibschwach, sondern auch furchtbar dumm.

    Bist du sicher, dass das keine Ironie ist? Das erinnert mich nämlich ein bißchen an SCHNEEGIDA :D Insofern wäre es tatsächlich ziemlich armseelig, wenn es ernst gemeint ist.

  • Bist du sicher, dass das keine Ironie ist?

    Hätte ich auch vermutet, allerdings sind ja Quellen und Profile verlinkt, wenn (noch) vorhanden. Und bei jemandem, der Udo Voigt, Udo Pastörs, die JN und so weiter gut findet, hab ich allerdings dann doch meine Zweifel, ob das Ironie ist. Wobei halt das Wetter schon wirklich seltsam klingt. Allerdings gibts von dem Typen noch weitere Wortmeldungen, die keinen Grund dazu geben Ironie anzunehmen.

  • Es wird beides sein, nennt man (schlechten) Zynismus. So dumm sind noch nicht ma diese Leidln, dass sie das wirklich glauben könnten. Nehm ich an, iwie. :|


    Puncto "unser Essen", ich kenn kaum ein österreichisches Gericht, dass von hier stammt xD Vieles ist eig. ungarisch-tschechisch, was früher mal als österreichisch hätte gelten können, aber heute: nep, stammt nicht von hier. Bin mir sicher, mit den Deutschen ist es nicht viel anders. :D
    Als nächstes sagt hier noch einer "unsere Zahlen, unsere Buchstaben". :pflaster:

  • Sei nicht immer so melodramatisch. Als PEGIDA und Co noch ihre "Montagsdemos" hatten, waren die Gegendemos immer besser besucht, als die ganzen *GIDA Veranstaltungen, wenn man mal von Dresden absieht. Und auch jetzt gibt es meines Wissens (noch) viele Menschen, die sich gegen die Rechten organisieren.

    Was auch daran liegt, dass sich sowohl CDU/CSU als auch die BILD gegen PEGIDA gewandt haben. Außerdem hat nicht jeder von denen Bock zu demonstrieren. Die Union und die BILD sind aber für sich auch noch mal extrem muslimfeindlich.

  • Es gibt einige Volksgruppen in Europa, die fälschlicherweise immer unter einem Namen zusammengefasst werden und mit Vorurteilen und Hass konfrontiert sind. Im 3. Reich waren sie nach den Juden die zweitmeistverfolgte Minderheit. Tausende von ihnen wurden in Vernichtungs- und Konzentrationslagern umgebracht. Die Angehörigen und Überlebenden erhielten danach keine Entschädigung, ein zentrales Mahnmal für die Todesopfer entstand erst vor wenigen Jahren mit einer schwer verständlichen Verzögerung von über 60 Jahren.
    Die Rede ist natürlich von Sinti und Roma. Weder behandelt man ihr furchtbares Schicksal in Europa und Deutschland in der Schule noch findet in der Öffentlichkeit eine differenzierte Debatte statt.
    Sinti und Roma sind in den Ländern des Balkans großer Diskriminierung ausgesetzt. Besonders nach der Wende stieg die Anzahl ihrer Entlassungen, sie bekamen keine neuen Jobs, die Vorurteile wuchern. Wer als Kind von Sinti oder Roma geboren wird, kann damit rechnen, sein Leben unter der Armutsgrenze, fern von Ausbildung, Arztbesuch und qualifizierten Berufen zu verbringen.
    Aufgrund ihrer systematischen Marginalisierung entschließen sich viele Familien, ihre Heimat zu verlassen und nach Deutschland zu kommen. Da Deutschland allerdings Wirtschaftsflüchtlinge nicht als Flüchtlinge anerkennt und außerdem viele Balkanstaaten einfach mal pauschal als "sichere Herkunftsländer" bezeichnet hat, ist ihre Chance, in Deutschland eine Perspektive zu bekommen gleich null. Sie alle werden in Haft genommen und über die Grenze zurück in ihre Heimat und ins Elend geschickt.
    Das alles wäre schon dramatisch genug, würde dazu nicht noch die unsägliche Behandlung und Stigmatisierung kommen. Die "Zigeuner" (ein Begriff, den auch die Nazis den Sinti und Roma auf das KZ-Abzeichen genäht haben) werden als "Einwanderer in die Sozialsysteme" verschrien, die nur hierher kommen, um sich auf Hartz IV auszuruhen, das eigentlich den armen Deutschen zustehen müsste. In manchen Gebieten der Republik sind sie einem riesigen Hass ausgesetzt und sie sind Teil eines jeden Wahlkampfes rechts der Mitte, sei es durch die CSU ("Wer betrügt, der fliegt"), sei es für die NPD ("Geld für die Oma statt für Sinti und Roma"). Dazu kommen noch solche intellektuellen Spitzenleistungen wie die Diskussion um den Namen Zigeunerschnitzel. Dass Sinti und Roma gerne auf einen Namen verzichten würden, der sie unzulässigerweise als eine Volksgruppe zusammenfasst, die dazu noch über Jahrhunderte als gammlig, betrügerisch, kinderfressend verteufelt und verfolgt wurde, ist meiner Meinung nach ein klar verständlicher Wunsch. Das Geschrei war riesig, weil ja "die" jetzt "uns" das gute Zigeunerschnitzel wegnehmen wollten. Selbst liberale Kräfte schmissen sich in diesen Quatsch mit hinein. Im Sinne der Freiheit des Wortes und der Meinung, was bei rechts immer bedeutet: Die Freiheit Neger, Schwuppe und Zigeuner zu sagen.
    Gerade Deutschland sollte aufgrund seiner Geschichte, seiner Verfolgung bishin zur versuchten Ausrottung dessen, was man als Zigeuner erfand, aber auch seiner Nichtanerkennung der Opfer des Nationalsozialismus, eine Vorreiterrolle einnehmen bei der Verteidigung von Sinti und Roma. Oder zumindest keinen Wahl- und Kulturkampf auf deren Kosten betreiben.
    Die Feindschaft gegenüber allem, was man als Zigeuner bezeichnet, wird leider allzu oft verharmlost oder nicht gesehen. Befragungen von Deutschen zu Sinti und Roma zeigen auf, dass sie eine der meistgehassten Gruppen Deutschlands sind.


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/m2eXg4q.jpg]


    Quelle: http://www.sueddeutsche.de/pol…-sinti-und-roma-1.2114422

  • Zitat

    *Die Wissenschaftler, die die Studie durchgeführt haben, haben sich mittlerweile von der Interpretation der Ergebnisse durch die Antidiskriminierungsstelle des Bundes distanziert. Insbesondere die Aussage, dass jeder dritte Deutsche Sinti und Roma als Nachbarn ablehnt ist eine Zuspitzung, die durch die Studie selbst nicht gedeckt ist.

    Wie bereits im Zeitungsartikel zu lesen ist, handelt es sich um eine Hyperbel hinsichtlich der Auslegung der Ergebnisse. Außerdem muss ich wirklich sagen, dass Sinti und Roma die Gruppe darstellen, die mich absolut nicht stört. Das ist eine Volksgruppe, die außerhalb von dicht besiedelten Gebieten lebt und alle paar Monate den Standort mit anderen Sinti und Roma tauscht. Sinti und Roma leben innerhalb ihrer eigenen Kultur und ich persönlich habe noch nie mit jemanden dieser Gruppe geredet, aber durch die Zeitungsartikel, die ich über die Volksgruppe gelesen habe, haben sie auf jeden Fall das Bild suggeriert, sich nicht integrieren zu wollen. Diese Menschen leben absichtlich abgeschirmt. Deshalb verstehe ich nicht, warum sie als meist gehasste Gruppe aufgezählt werden.

  • Diese Menschen leben absichtlich abgeschirmt.

    Genau so ist es, die Sinti und Roma sind eine der ethnischen Minderheiten, die sich häufig selbst marginalisiert, von daher sind sie kein besonders gutes Beispiel für Fremdenfeindlichkeit, wie ich finde. Deswegen scheitern auch Integrationsversuche meistens, da sie selten Interesse haben, sich in die Gesellschaft zu integrieren.
    Wo man ansetzen sollte, um die Sinti und Roma zu integrieren, sind höchstens die jüngeren; im Kindesalter. Aber auch hier scheitern sehr viele Integrationsversuche, beispielsweise in Form von Schulbildung. Den Arbeitsmarkt freizügiger zu gestalten, oder Ähnliches, halte ich persönlich für nicht sinnvoll, da diejenigen, die im arbeitsfähigen Alter sind häufig weder über ausreichende Bildung, noch über sonstige Qualifikationen verfügen. Am besten die Kinder auf öffentliche Schulen schicken, um sie zu integrieren und so Vorurteile zu beseitigen; das wollen aber viele Sinti/Roma-Eltern nicht, da sie schon seit Jahrhunderten eine eigene Kultur haben und leben.

  • Was einfach mal ganz gewieft die in Europa beinahe flächendeckende diskriminierende Behandlung von Sinti und Roma ausblendet. Ich kenne einen Rom und man würde ihm das nie ansehen. Woran auch? Weil er in abgeschlossenen Romazirkeln verkehrt? Weil er grundsätzlich nicht deutsch sein kann?
    Sogar die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) sagt, dass die Roma die unbeliebteste Minderheit in Europa sind. Warum sind sie dann kein Beispiel für Fremdenfeindlichkeit? Weil sie sich selbst nicht integrieren wollen. Nice. Hier wird Ursache und Wirkung verwechselt und die Schuld verschoben. Schon das meist verwendete Wort Zigeuner bedeutet so viel wie "Unberührbar" und wurde meistens abgeleitet von "ziehender Gauner". Im NS machte man dann daraus eine Rasse.
    Da nur 70.000 Sinti und Roma in Deutschland leben, ist die Chance, dass das Urteil auf Erfahrung mit Sinti und Roma beruht, äußerst gering. Sie leben ohne Schwerpunkte oder Verbindung zueinander auf das ganze Land verteilt.

    Der größte Teil der Sinti und Roma im deutschsprachigen Raum ist jedoch im Laufe des 20. Jahrhunderts sesshaft geworden. Auch Roma in Osteuropa sind seit den 1970er Jahren sesshaft. Trotzdem kursiert bis heute das Vorurteil vom "Wohnwagenzigeuner" weiter, der aufgrund seiner Lebensweise nicht in die Mehrheitsbevölkerung zu integrieren sei.

    Da die Sinti und Roma nach dem Zweiten Weltkrieg größtenteils nicht als Opfergruppe anerkannt wurden, war ein Diskurs über die Vorurteile beinahe unmöglich. Die junge BRD ging äußerst abschätzig mit diesen Menschen um. Da muss man sich auch nicht wundern, dass die ehemals Verfolgten zuweilen lieber unter sich blieben. Für die Viertel, in denen Sinti und Roma lebten, wurde nichts getan, sie lagen an den Orten, wo niemand wohnen will. Durch die schlechte Einbindung in die Gesellschaft, die komplette Nichtanerkennung ihres Schicksals im 3. Reich und die Marginalisierung in der Infrastruktur blieb vielen die Chance auf ein besseres Leben verwehrt.


    Für die Mehrheitsbevölkerung schienen die Wohnbedingungen vieler Sinti und Roma die stereotypen Ansichten über sie zu bestätigen. Der Anblick der zum Teil verarmten, in Baracken lebenden Menschen passte zu den Vorstellungen von einem bestenfalls halbsesshaften Volk, das sich angeblich für die Konventionen der bürgerlichen Gesellschaft nicht interessierte. Ein Teufelskreis war in Gang gekommen: Das Ergebnis der Ausgrenzung konnte man zur Rechtfertigung der Stereotype heranziehen, die zu weiterer Ausgrenzung führten.

    Erst durch die Organisation der Sinti und Roma in öffentlichen Verbänden wurde Druck auf die Kommunen und Länder ausgeübt, die Situation der Menschen zu verbessern. Deswegen gibt es seit den 70ern einen Trend nach oben.
    Die Vorurteile sind aber immer noch da. Die Gruppe wurde und wird seit Jahrhunderten verfolgt und an den Rand gedrängt, das Ergebnis sieht man oft heute noch. Und anstatt daraus zu schließen, etwas besser zu machen, sagt man einfach, dass man daran ja sehe, dass bei denen nichts geht.
    Sinti und Roma sind aber keine Sondermenschen, sondern ganz normale Menschen. Hätten sie die gleichen Chancen, würden sie sie gleichermaßen nutzen. Sie haben sie aber nicht.

  • Erst durch die Organisation der Sinti und Roma in öffentlichen Verbänden wurde Druck auf die Kommunen und Länder ausgeübt, die Situation der Menschen zu verbessern. Deswegen gibt es seit den 70ern einen Trend nach oben.Die Vorurteile sind aber immer noch da. Die Gruppe wurde und wird seit Jahrhunderten verfolgt und an den Rand gedrängt, das Ergebnis sieht man oft heute noch. Und anstatt daraus zu schließen, etwas besser zu machen, sagt man einfach, dass man daran ja sehe, dass bei denen nichts geht.
    Sinti und Roma sind aber keine Sondermenschen, sondern ganz normale Menschen. Hätten sie die gleichen Chancen, würden sie sie gleichermaßen nutzen. Sie haben sie aber nicht.

    Problematisch ist jedoch, dass sich diese Volksgruppe nicht integrieren will. Sinti und Roma leben absichtlich außerhalb von Städten oder in irgendwelchen Randgebieten. Unter diesem Gesichtspunkt ist Integration nicht möglich, weil ein Staat nicht eine Volksgruppe integrieren kann, die nicht Teil des Staats sein will. Außerdem wechseln die Sinti und Roma ihren Standort, wodurch Integration noch schwieriger wird.
    Und wenn man das differenziert betrachtet, wäre der Abbau von Vorurteilen nur durch Integration möglich. Jedoch kannst du nicht jede These so formulieren, dass der Staat etwas tun müsse. Es wäre schon ein Anfang, wenn Sinti und Roma Interesse an Bildung zeigen und dann auch zur Schule gehen würden.


    Für mich persönlich steht es außer Frage, dass ein Staat Sinti und Roma Schutz garantieren sollte und auch auf keinen Fall das Recht hat, Sinti und Roma zu enteignen. Aber bevor Sinti und Roma aufgenommen werden, muss auch geklärt werden, ob sie eine Erlaubnis besitzen, sich in dem jeweiligen Land aufhalten zu dürfen. Auch eine Volksgruppe darf sich nicht über supranationale Verträge hinwegsetzen.

  • Problematisch ist jedoch, dass sich diese Volksgruppe nicht integrieren will. Sinti und Roma leben absichtlich außerhalb von Städten oder in irgendwelchen Randgebieten. Unter diesem Gesichtspunkt ist Integration nicht möglich, weil ein Staat nicht eine Volksgruppe integrieren kann, die nicht Teil des Staats sein will. Außerdem wechseln die Sinti und Roma ihren Standort, wodurch Integration noch schwieriger wird.Und wenn man das differenziert betrachtet, wäre der Abbau von Vorurteilen nur durch Integration möglich. Jedoch kannst du nicht jede These so formulieren, dass der Staat etwas tun müsse. Es wäre schon ein Anfang, wenn Sinti und Roma Interesse an Bildung zeigen und dann auch zur Schule gehen würden.


    Für mich persönlich steht es außer Frage, dass ein Staat Sinti und Roma Schutz garantieren sollte und auch auf keinen Fall das Recht hat, Sinti und Roma zu enteignen. Aber bevor Sinti und Roma aufgenommen werden, muss auch geklärt werden, ob sie eine Erlaubnis besitzen, sich in dem jeweiligen Land aufhalten zu dürfen. Auch eine Volksgruppe darf sich nicht über supranationale Verträge hinwegsetzen.

    Hast du auch Belege für deine These, dass die Sinti und Roma a) sich nicht integrieren wollen und b) herumreißen. Und warum können Vorurteile nur abgebaut werden, wenn jemand integriert ist?
    Natürlich besitzen die Sinti und Roma keine Aufenthaltserlaubnis und haben auch keine Chance auf Asyl. Ich halte aber das Gesetz, das genau das festschreibt, für falsch.
    Natürlich darf sich eine Volksgruppe nicht über "supranationale Verträge" hinwegsetzen, aber man kann dagegen protestieren.


    Huhu,


    ich hatte ja schon einmal etwas über deutsche Politsatire und deren Hang zu antiamerikanischen Klischees geschrieben. Gerade habe ich ein Video des Kabarettisten Max Uthoff gesehen, der mit Wagner zusammen die Sendung Neues aus der Anstalt moderiert.

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    Ich finde das Video krass. Ich finde, gerade dieses Mal zieht der Satz, dass das Ganze Satire sei, nicht. Das Publikum lacht vielleicht ein oder zwei Mal, ansonsten ist es stilles Zuhören.
    Natürlich macht Uthoff auch kurz einen Witz über die Deutschen, aber das ist nur der Freifahrtschein, das Ticket, das er löst, um auf den Zug der "Amerika-Kritik" aufspringen zu dürfen.
    Sätze wie, dass die Amerikanische Armee ein Haufen von Amokläufern ist. Dass sich in Amerika alle gegenseitig abknallen. Dass alle Amerikaner Einzelgänger, das heißt bei ihm: Egoisten sind. Und am fatalsten: Dass der einzige wichtige Krieg, den die Amerikaner gewonnen haben, der (haha) Amerikanische Bürgerkrieg war. Ja, da lacht der deutsche Gebührenzahler. Ist ja nicht so, dass "der Amerikaner" mit tausenden Verlusten Krieg gegen den japanischen und deutschen Faschismus geführt hat.
    Es ist immer schön, wenn das Land, das vor siebzig Jahren noch im absoluten Wahn die Welt beherrschen und reinigen wollte, heute hilfreiche Tipps gibt, wie man Frieden gestaltet, und dabei noch nicht mal bemerkt, wie viel Dreck vor der eigenen Haustür liegt und welche Leichen sich im eigenen Keller stapeln.

  • Hast du auch Belege für deine These, dass die Sinti und Roma a) sich nicht integrieren wollen und b) herumreißen. Und warum können Vorurteile nur abgebaut werden, wenn jemand integriert ist?Natürlich besitzen die Sinti und Roma keine Aufenthaltserlaubnis und haben auch keine Chance auf Asyl. Ich halte aber das Gesetz, das genau das festschreibt, für falsch.
    Natürlich darf sich eine Volksgruppe nicht über "supranationale Verträge" hinwegsetzen, aber man kann dagegen protestieren.


    Senga, a Gypsy who has travelled across Britain all her life, is watching the events at Dale Farm, where bailiffs begin evictions this morning, with increasing anxiety.

    Allein schon anhand der Einleitung ist ersichtlich, dass Sinti und Roma durch das ganze Land ziehen und ihre Standorte nicht fest sind. Da Siniti und Roma ihren Standort wechseln, ist eine Integration nicht möglich. Die Integration kann nur individuell erfolgen, da ein Individuum eine persönliche Bindung zu Ortsansässigen aufbauen muss. Wenn alle paar Monate andere Gypsies das Grundstück einnehmen, ist eine Integration unmöglich.





    Sitting in a caravan, on a contested site in the village of Meriden, near Coventry, her sister Susie shares her concerns. "It sends a message. If Dale Farm goes, it is saying that it's completely acceptable to make Travellers homeless in this country."

    "Caravan" bedeutet Wohnwagen und in dem Artikel titulieren sich Gypsies selbst als "Travellers" - also Reisende.





    "They want us to say we don't want to be Gypsies any more, we want to be like you – but if we lose this we lose a history, a way of life, a whole culture," says Senga, looking out of her caravan window at the site. "We are not asking for any handouts, just the right to live on the land we have paid for. We are such a proud people. It's hard for us to say we need help – but for the love of God we need help now."

    Für Integration kann man zwei Möglichkeiten heranziehen. Einmal das Prinzip "Melting Pot", bei dem Kultur mit anderen Kulturen verschmilzt und sich eine neue Gesellschaft bildet oder das Prinzip "Salad Bowl", bei der eine Gesellschaft entsteht, die mehrere Kulturen birgt. Letztendlich sind beide Möglichkeiten für Gypsies ausgeschlossen, da sie eine marginale Gruppe darstellen. Wenn sie integriert werden wollen, müssen sie ihre Kultur ablegen und diese Bereitschaft besitzen sie nicht. Außerdem muss man sagen, dass sie grundsätzlich mit ihren Lebensumständen zufrieden sind, solange sie ihre Grundstücke behalten. Sie verzichten auch auf staatliche Untersützung.


    Und zu deinem Video:
    Ich finde es erschreckend, dass für dich Deutschland nur als drittes Reich existiert und du selbst heute es nur als Kriegsverbrecher wahrnimmst. Letztendlich ist das Video eine Satire und er spricht wichtige Aspekte an. "Gun control" ist ein überaus wichtiges Thema in den USA und ich würde dich gerne bitte, so etwas differenziert zu betrachten, da Waffenmissbrauch ein unglaublich aktuelles Thema in den USA ist!

  • Und inwiefern ist dieser Artikel repräsentativ für alle Sinti und Roma?


    Waffenmissbrauch hin oder her, in dem Video werden Vorurteile verbreitet, die so einfach nicht stimmen. Es ist halt irgendwie seltsam, wenn jemand gerade aus Deutschland andere Volksgruppen und deren Armeen als Amokläufer bezeichnet, die noch nichts erreicht haben mit ihren Kriegen. Der Grat zwischen Satire und rassistischen Äußerungen ist schmal. Man kann auch Waffengesetze kritisieren, ohne gleich jeden Amerikaner als Amokläufer zu bezeichnen. Ob du es glaubst oder nicht, auch in Amerika gibt es Leute, die gegen diese Waffengesetze sind. Pauschal zu sagen, dass das alles Waffennarren sind, ist wohl ich die falsche Herangehensweise.

  • Und inwiefern ist dieser Artikel repräsentativ für alle Sinti und Roma?


    Waffenmissbrauch hin oder her, in dem Video werden Vorurteile verbreitet, die so einfach nicht stimmen. Es ist halt irgendwie seltsam, wenn jemand gerade aus Deutschland andere Volksgruppen und deren Armeen als Amokläufer bezeichnet, die noch nichts erreicht haben mit ihren Kriegen. Der Grat zwischen Satire und rassistischen Äußerungen ist schmal. Man kann auch Waffengesetze kritisieren, ohne gleich jeden Amerikaner als Amokläufer zu bezeichnen.

    Ich habe dir mal die Personalpronomen markiert, vielleicht siehst du dann ein, dass die Aussage repräsentativ ist und das Mädchen nicht nur eine emotionalisierende Wirkung erzeugen möchte durch ein sprachliches Mittel. Wäre der Artikel nicht repräsentativ, würde "The Guardian" ihn nicht veröffentlichen. Das ist eine renommierte britische Zeitung.
    Und der Titel des Artikels lautet: "Dale Farm evictions signal end of Traveller lifestyle, say Gypsies" Das ist nicht nur Sengas Eindruck, sondern von allen.
    Wenn du jetzt noch Fragen hast, inwieweit es für alle Sinti und Roma repräsentativ ist, kannst du dir gerne weitere Artikel in "The Guardian" durchlesen, denn ich habe es dir anhand sprachlicher Merkmale schon nachgewiesen. ;)



    Zur Satire:


    Das Video spricht sehr viele gesellschaftliche Problemfelder an: Waffenmissbrauch, militärsche Intervention, Kolleteralschäden durch Dronengebrauch, Terrorismus, Rassismus, Spionage, Guantanamo etc.
    Es tut mir leid, wenn ich es so ausdrücke: Aber Satire kann man nur verstehen, wenn man in der Lage ist, die Ernsthaftigkeit der oben genannten Themen zu erfassen..

  • Ich habe dir mal die Personalpronomen markiert, vielleicht siehst du dann ein, dass die Aussage repräsentativ ist und das Mädchen nicht nur eine emotionalisierende Wirkung erzeugen möchte durch ein sprachliches Mittel. Wäre der Artikel nicht repräsentativ, würde "The Guardian" ihn nicht veröffentlichen. Das ist eine renommierte britische Zeitung.
    Und der Titel des Artikels lautet: "Dale Farm evictions signal end of Traveller lifestyle, say Gypsies" Das ist nicht nur Sengas Eindruck, sondern von allen.
    Wenn du jetzt noch Fragen hast, inwieweit es für alle Sinti und Roma repräsentativ ist, kannst du dir gerne weitere Artikel in "The Guardian" durchlesen, denn ich habe es dir anhand sprachlicher Merkmale schon nachgewiesen.

    Das kann doch nicht dein Ernst sein. Diese Aussage ist nicht repräsentativ für alle Sinti und Roma. Wenn ich irgendetwas über die Deutschen sage und dabei "wir" benutze, heißt es noch nicht, dass ich die Meinung aller Deutschen vertrete. Was für ein Schwachsinn. Das Mädchen spricht vielleicht für sich und ihre Gruppe, aber doch nicht für die Gesamtheit einer ganzen Bevölkerungsruppe. Und mehr haben Sinti und Roma unter sich auch nicht gemeinsam. So wie ich mit dir auch nicht mehr gemeinsam habe und du nicht für mich sprechen kannst.


    Roma (Mehrzahl männlich; Einzahl männlich: Rom, Einzahl weiblich: Romni, Mehrzahl weiblich: Romnija) ist der Oberbegriff für eine Reihe von Bevölkerungsgruppen, denen ihre Sprache, das indoarische Romanes, und mutmaßlich auch eine historisch-geographische Herkunft (indischer Subkontinent) gemeinsam sind. Ganz überwiegend sind sie seit mindestens 700 Jahren in Europa beheimatet. Sie sind in ihren jeweiligen Heimatländern bei unterschiedlicher Größenordnung stets Minderheiten. Sie bilden insgesamt keine geschlossene Gemeinschaft, sondern teilen sich in zahlreiche unterschiedliche Gruppen mit vielfältigen, von der Sprache, Kultur und Geschichte der jeweiligen Dominanzgesellschaft geprägten Besonderheiten.

    Wie da steht, sie bilden keine geschlossene Gesellschaft, das heißt sie verfolgen unterschiedliche Interessen und lassen sich nicht pauschal über einen Kamm scheren. Sie teilen sich Dinge wie Sprache und Kultur, die teile ich jedoch auch mit jedem Deutschen. Und das bedeutet nicht, dass jeder Zugehörige der Sinti und Roma durch das Land reist und sich nicht integrieren will. Wie gesagt, einfach Schwachsinn.


    Das Video spricht sehr viele gesellschaftliche Problemfelder an: Waffenmissbrauch, militärsche Intervention, Kolleteralschäden durch Dronengebrauch, Terrorismus, Rassismus, Spionage, Guantanamo etc.
    Es tut mir leid, wenn ich es so ausdrücke: Aber Satire kann man nur verstehen, wenn man in der Lage ist, die Ernsthaftigkeit der oben genannten Themen zu erfassen..


    Das Video lässt aber auch vieles außer Acht. Und ja, danke, ich weiß, was Satire ist. Man kann durch Satire natürlich Kritik äußern. Aber dann auch an den richtigen Stellen. Was nicht bedeutet, dass ich jeden Amerikaner Amokläufer nennen kann, nur weil a) irgendwelche Kriegseinsätze schiefgehen oder b) die Waffengesetze lockerer sind als hier. Wie schon gesagt, es gibt auch unzählige Amerikaner, die das nicht gutheißen, aber die werden dann nicht erwähnt. Weil ja alle Amerikaner einzelgängerische Waffennarren sind, die auf Krieg und Zerstörung stehen. Wenn ich sage, dass die Russen alle unsensible Tyrannen sind, nur weil sich Russland die Krim einverleibt hat, ist das auch keine Satire. Wie gesagt, der Grat zwischen Satire und pauschalen Vorwürfen ist schmal. Ich habe nichts dagegen, wenn Problemsituationen überspitzt dargestellt werden, aber dann soll man das nicht auf eine ganze Volksgruppe ausweiten.
    Und dass Amerika bisher nur unnötige Kriegseinsätze hatte, ist ja wohl auch lächerlich. Frag dich mal, wie es hier aussähe, wenn damals niemand eingegriffen hätte.


    Lustig, dass du von Ernsthaftigkeit gegenüber Rassismus sprichst, aber allen Sinti und Roma vorwirfst, sie wollen sich nicht integrieren.

  • Das kann doch nicht dein Ernst sein. Diese Aussage ist nicht repräsentativ für alle Sinti und Roma. Wenn ich irgendetwas über die Deutschen sage und dabei "wir" benutze, heißt es noch nicht, dass ich die Meinung aller Deutschen vertrete. Was für ein Schwachsinn. Das Mädchen spricht vielleicht für sich und ihre Gruppe, aber doch nicht für die Gesamtheit einer ganzen Bevölkerungsruppe. Und mehr haben Sinti und Roma unter sich auch nicht gemeinsam. So wie ich mit dir auch nicht mehr gemeinsam habe und du nicht für mich sprechen kannst.

    Dein grundsätzliches Problem ist, dass du die Kernaussage nicht abstrahierst. Dieser Clan wird als Beispiel dafür angeführt, dass der "Traveller lifestyle" endet. Du kannst den Artikel gerne durch einen anderen widerlegen. Wenn du dazu nicht in der Lage bist, sind das nur leere Worte. Ich bezweifle, dass ein Clan in einem anderen Teil von Großbritannien diese Pobleme nicht hat.


    Und bevor du meine fundierte Meinung als "Schwachsinn" denunzierst, würde ich dir raten, eine seriöse Quelle zu benutzen. Wikipedia ist unseriös und ich habe schon in mehreren Artikeln ähnliches gelesen. Es gibt bestimmt Sinti und Roma, die sich integrieren wollen, aber die ziehen dann nicht mit dem Wohnwagen weiter. Ich thematisiere aber keine Ausnahmen, sondern die im Artikel aufgezeigte Tendenz!


    Zitat

    we are the centre of England here – standing up and saying no.

    Das versteht sich übrigens als Metapher. ;)




    Das Video lässt aber auch vieles außer Acht. Und ja, danke, ich weiß, was Satire ist. Man kann durch Satire natürlich Kritik äußern. Aber dann auch an den richtigen Stellen. Was nicht bedeutet, dass ich jeden Amerikaner Amokläufer nennen kann, nur weil a) irgendwelche Kriegseinsätze schiefgehen oder b) die Waffengesetze lockerer sind als hier. Wie schon gesagt, es gibt auch unzählige Amerikaner, die das nicht gutheißen, aber die werden dann nicht erwähnt. Weil ja alle Amerikaner einzelgängerische Waffennarren sind, die auf Krieg und Zerstörung stehen. Wenn ich sage, dass die Russen alle unsensible Tyrannen sind, nur weil sich Russland die Krim einverleibt hat, ist das auch keine Satire. Wie gesagt, der Grat zwischen Satire und pauschalen Vorwürfen ist schmal. Ich habe nichts dagegen, wenn Problemsituationen überspitzt dargestellt werden, aber dann soll man das nicht auf eine ganze Volksgruppe ausweiten.
    Und dass Amerika bisher nur unnötige Kriegseinsätze hatte, ist ja wohl auch lächerlich. Frag dich mal, wie es hier aussähe, wenn damals niemand eingegriffen hätte.


    Lustig, dass du von Ernsthaftigkeit gegenüber Rassismus sprichst, aber allen Sinti und Roma vorwirfst, sie wollen sich nicht integrieren.

    Eine Satire soll polarisieren und gezielt verletzen. Zudem ist das stereotypische Zusammenfassen einer Bevölkerung als Stilmittel zu verstehen und dein Russenbeispiel ist einfach nicht sarkastisch.
    Und dieser Bezug zum Zweiten Weltkrieg ist auch absolut lächerlich. In dem Video geht es um innenpolitische Probleme. Deutschland ist irrelevant in dem Kontext.


    Und dieser Seitenhieb hinsichtlich Rassismus darfst du dir gerne sparen; ich habe eine seriöse Quelle angegeben und in dem Artikel steht auch, dass sich Gypsies integrieren würden, aber ihnen ihre Kultur wichtiger sei.

  • Dein grundsätzliches Problem ist, dass du die Kernaussage nicht abstrahierst. Dieser Clan wird als Beispiel dafür angeführt, dass der "Traveller lifestyle" endet. Du kannst den Artikel gerne durch einen anderen widerlegen. Wenn du dazu nicht in der Lage bist, sind das nur leere Worte. Ich bezweifle, dass ein Clan in einem anderen Teil von Großbritannien diese Pobleme nicht hat.

    Dein grundsätzliches Problem ist, dass du von einem Beispiel auf eine ganze Volksgruppe schließt. Ich müsste ihn nicht mal durch einen anderen widerlegen, aber kann ich gerne machen. http://www.migazin.de/2014/04/…eliebt-trotz-integration/ Wow da steht sogar, dass Sinti und Roma gar nicht auffallen, weil sie so gut integriert sind.


    Es gibt bestimmt Sinti und Roma, die sich integrieren wollen

    Warum sagst du dann im Beitrag davor, dass niemand von ihnen sich integrieren will?


    Ich thematisiere aber keine Ausnahmen, sondern die im Artikel aufgezeigte Tendenz!

    Also pauschalisierst du. Du schließt von einem Beispiel auf die Mentalität einer ganzen Bevölkerungsgruppe. Großartig! Jetzt weiß ich auch, was du an dem Video so lustig findest.


    Das versteht sich übrigens als Metapher.

    Sind wir hier im Englischunterricht? Ich brauche keine Aufklärung über stilistische Mittel. Aber dankeschön.


    Eine Satire soll polarisieren und gezielt verletzen. Zudem ist das stereotypische Zusammenfassen einer Bevölkerung als Stilmittel zu verstehen und dein Russenbeispiel ist einfach nicht sarkastisch.

    Dann ist es halt ein Stilmittel, aber ein schlechtes. Wieso ist mein Russenbeispiel nicht sarkastisch? Es macht genau dasselbe. Russland schnappt sich Krim -> Alle Russen unsensible Tyrannen. Amerika hat Kriegseinsätze und lockere Waffengesetze -> Alle Amerikaner Amokläufer. Ich fand das Beispiel gut. Das ist genauso, als würde ich von religiösen Extremisten auf eine ganze Religion schließen und all ihre Anhänger stigmatisieren. Wie gesagt, so funktioniert Satire nicht.



    Und dieser Bezug zum Zweiten Weltkrieg ist auch absolut lächerlich. In dem Video geht es um innenpolitische Probleme. Deutschland ist irrelevant in dem Kontext.

    Ich dachte es geht auch um Kriegseinsätze? Dann sind andere Länder doch wohl relevant.


    Und dieser Seitenhieb hinsichtlich Rassismus darfst du dir gerne sparen; ich habe eine seriöse Quelle angegeben und in dem Artikel steht auch, dass sich Gypsies integrieren würden, aber ihnen ihre Kultur wichtiger sei.

    Und wenn ich eine seriöse Quelle angebe, in der steht, dass sich eine Gruppe von Muslimen nicht integrieren will, sage ich auch nicht, dass alle Muslime so denken. Und wenn ich das täte, könntest du mich gerne als Rassist bezeichnen.

  • Wenn Sinti und Roma in deinem unglaublich seriösen Artikel so integriert sind, warum leben dann Gypsies in Wohnwägen am Stadtrand und müssen sich fürchten, dass sie enteignet werden?
    Ich habe schon die ganze Zeit den Bezug zu diesem Artikel und wenn ich Aussagen formuliere, gehe ich auf ihn ein. Der Artikel zeigt die aktuelle Tendenz in Großbritannien auf und der Clan ist ein Beispiel dafür. Ich weiß gar nicht, warum du das nicht verstehst. Ich habe das so oft direkt oder indirekt formuliert. Und wenn du den methodischen Aufbau des Zeitungsartikels so gut verstanden hast, wirst du bemerkt haben, dass der Artikel wirklich ein Beispiel für die aktuelle und generelle Situation in Großbritannien ist. ;)


    Zitat

    A few months ago I was talking to an Irish Traveller prisoner in the West Midlands. He reeled off accounts of bullying at school, of being moved on time and time again, of police harassment and discrimination in the labour market. "Settled people hate us," was his simple conclusion. "They don't respect me, so why should I respect them?"

    Anderer Zeitungsartikel. Wie du siehst, scheint die Integration nicht zu funktionieren, ansonsten säßen nicht so viele Gypsies hinter Gittern. Die meisten versuchen sich gar nicht zu integrieren, weil sie denken, dass die gesamte Bevölkerung eine Aversion gegen sie hätte. Letztendlich ist bestimmt eine Integration möglich, wenn man den Wohnwagen gegen ein Haus eintauscht und sich der eigenen Kultur abwendet. Nur bleibt da die Frage, was bedeutsamer ist.


    Ich meine eher, dass dein Zweites-Weltkrieg-Argument nicht zählt, weil es für die aktuellen Probleme der USA irrelevant ist. Ich hoffe, dass das für dich verständlicher ist.