Rechtsextremismus

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  • Das, was man machen muss, ist halt Druck auf die Länder in der Umgebung auszuüben, damit sie eine bessere Flüchtlingspolitik ausüben, die IS in Kriegsgebieten stärker und besser durchdacht zurückdrängen (dass können ruhig andere machen, da Deutschland eh nicht all zu viel Kampfkraft haben dürfte

    In der Umgebung von Syrien oder von Deutschland? Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob Erstere noch viel machen können. Iran unterstützt Assad, Israel hat genug eigene Probleme, den ganzen Golfstaaten wird nachgesagt selbst den IS zu finanzieren, die Türkei bekämpft lieber Kurden, Libanon ist ausgelastet und Saudi-Arabien ist zu ultrareligiös als dass man da als Flüchtling freiwillig hin möchte.
    Über die Kampfkraft von Deutschland kann ich nicht viel sagen, aber wenn sich die NATO mal ernsthaft entscheiden würde, gegen Assad und den IS vorzugehen, könnte man diesen Bürgerkrieg in relativ kurzer Zeit beenden. Eigentlich hätte man das auch schon längst machen müssen, aber naja hätte und so...


    außer man kommt in der Nordsee an, was bisher nicht passiert ist.

    Du wirst lachen (nein eigentlich nicht), es gibt tatsächlich eine alternative Route, um über Russland und die baltischen/skandinavischen Staaten (Norwegen gehört ja nicht zur EU) nach Deutschland zu kommen. Die ist aber recht unbeliebt, weil es halt länger und noch schwieriger ist.

  • In der Umgebung von Syrien oder von Deutschland? Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob Erstere noch viel machen können. Iran unterstützt Assad, Israel hat genug eigene Probleme, den ganzen Golfstaaten wird nachgesagt selbst den IS zu finanzieren, die Türkei bekämpft lieber Kurden, Libanon ist ausgelastet und Saudi-Arabien ist zu ultrareligiös als dass man da als Flüchtling freiwillig hin möchte.
    Über die Kampfkraft von Deutschland kann ich nicht viel sagen, aber wenn sich die NATO mal ernsthaft entscheiden würde, gegen Assad und den IS vorzugehen, könnte man diesen Bürgerkrieg in relativ kurzer Zeit beenden. Eigentlich hätte man das auch schon längst machen müssen, aber naja hätte und so...

    Zweiteres. Es geht nicht an, dass Deutschland sich am besten um die kümmert und das gerade als Land, das man nur per Umwege erreichen kann und in dem Flüchtlinge massiv angefeindet werden. Ob man den Bürgerkrieg so einfach beenden könnte, weiß ich nicht.
    Sind nicht wenige da, aber ja, Putin hatte nicht unrecht, als er einen massiven schlag empfahl. Sofern ich seinen Vorschlag so richtig verstanden hab. Wie gesagt. Würden einfach immer alle westlichen Länder und ihre Verbündeten mit einem Schlag mit fast maximaler Kraft angreifen, wenn man irgendwo Scheiße geschieht, (Mexiko, Syrien, eventuell auch Nordkorea, Arabien (wobei hier langsam ein paar Ideen getestet werden, immerhin) und am besten auch Russland, mit ihren Homo Verbot) müsste man annehmen, dass keiner dieser enormen Anzahl an Soldaten was entgegensetzen können dürfte, müsste, sollte. Na ja, eben so leicht gehts nicht. Selbst wenn sies so machen würden. Leider.




    Ich hab den angeknabberten Keks in den Mülleimer geworfen und die Krümel vom Sitz gewischt und zack, das Abteil war wie vorher. Der alte Mann, der einfach nur rumgemeckert hat, ist auf die Idee natürlich nicht gekommen. Der beschwert sich lieber über die ach so große Unordnung, statt gerade zwei Sekunden darauf zu verwenden, sie zu beseitigen. Außerdem kann ich es nicht verstehen, dass man sich so gar nicht vorstellen kann, dass eine Familie, die mit einer handvoll Taschen und zwei Kleinkindern durch die halbe Welt gereist ist und dabei so manch furchtbares erlebt haben muss, mal einen Moment nicht darauf achtet, ob sie gekrümelt hat.

    Sehr gute Metapher. Was treiben wir derzeit? Soll man sich beschweren, oder lieber einfach machen, damit man ruhe hat.
    Und: Ist es nötig, sich bei solchen Kleinigkeiten aufzuregen? Ja, das ist zwar wirklich passiert, bietet aber eine gute Handlung für eine Anekdote mit verstecktem Sinn.


    (von wegen NUR Männer, jaja). I

    Man muss zugeben, dass man neben ein paar Bildern von einzelnen Frauen, man bei Bildern von Menschenmassen oft fast nur Männer sieht. Eben sehr schön, dass es nicht so ist^^

  • Korrigiere, die Türkei bekämpft die PKK, sprich eine International anerkannte Terrororganisation. So wie du das formulierst klingt das als würden sie Zivilisten bekämpfen..

    Was sie ja auch tut. Die Kurden sind ein seit Jahrhunderten unterdrücktes Volk, denen es in der Türkei lange Zeit verboten war, ihre eigene Sprache zu sprechen. Bis heute gehört kurdisch nicht zu den türkischen Amtssprachen und Kurden wird in keinster Weise ein Selbstbestimmungsrecht zugesprochen. Zivilisten wurden im Dorfschützersystem von der Türkei dazu gezwungen, gegen die PKK vorzugehen, weshalb die PKK im Sinne einer Sippenstrafe die ganze Familie der Dorfschützer umbrachte.
    Die PKK ist eine furchtbare Organisation, die Kindersoldaten einsetzt und Anschläge auf Zivilisten verübt. Die Türkei jedoch hat dafür gesorgt, dass viele Kurden ihre Illusion verloren haben, dass man als Kurde in der Türkei seiner eigenen Kultur entsprechend leben kann.
    Und wenn Erdogan beklagt, hierzulande lebende Türken würden zur Assimiliation gezwungen, so sollte er sich vielleicht eher mit den autochthonen Minderheiten seines eigenen Landes auseinandersetzen. (Was nicht bedeuten soll, dass ich die Behandlung von Türken in Deutschland gut finde, im Gegenteil!)

  • Wenn erlaubt ist, würde ich gerne auch meinen Senf zu dem Thema geben, ohne jetzt auf die vorherigen Beiträge einzugehen:


    Meine Meinung zu Nazis ist recht unterirdisch, so wie wahrscheinlich auch der Wissenstand dieser Deppen.


    Allein die Tatsache, dass die Nazis von heute die Taten der Nazis während und vor dem 2. Weltkrieg verherrlichen, ist schon jenseits aller Menschlichkeit. Schon alleine deswegen sollte man Nazis trotz Meinungsfreiheit verhaften und wegsperren.


    Ich weiß, Meinungsfreiheit hier in Deutschland ist unser wichtigstes gut und sollte um jeden Preis geschützt werden. Aber wenn wir mit unserer Vergangenheit fertig werden wollen, müssen wir die Nachläufer eines Kriegstreibers (also Adolf H.) auf jeden Fall aufhalten.


    Es ist ja auch schon sehr Paradox, das Leute wie Joachim Gauck oder Till Schweiger, die sich öffentlich gegen Nazis aussprechen, von eben diesen wegen Volksverhetzung verklagt werden. Wen bitteschön hetzten die?


    Allein die Tatsache, dass sich diese niederen Geschöpfe (eine andere Bezeichnung fällt mir für diese Hirnamputierten Vollidioten leider nicht ein) auf eben Meinungsfreiheit berufen, wenn sie durch die Straßen ziehen und Sätze aus "Mein Kampf" rezitieren oder auf Flüchtlinge losgehen und Aufnahmeheime anzünden.
    Es gibt überall im Gesetzt Ausnahmen, und so eine sollte es in Bezug auf Nazis geben.


    Solange es Nazis in Deutschland gibt, und sie und ihre Überzeugung nicht Rechtswidrig ist, werden wir von unserer Vergangenheit nie loskommen.


    (Und an alle, die mich jetzt wegen Volksverhetzung verklagen wollen, versucht es halt :P )

  • Gut gemeint, aber nicht ganz durchdacht. Wenn ich Nazis eine rechtliche Sonderbehandlung zugestehe, bedeutete dies, den Verfassungsgrundsatz, dass jeder vor dem Gesetze gleich ist, abzuschaffen. Ist dieser Artikel einmal abgeschafft, so ist es jeder zukünftigen Regierung erlaubt, Menschen gruppenbezogen zu diskriminieren oder verfolgen. Eine äußerst instabile Verfassung also.
    Leuten einfach ihre Rechte entziehen, um sie anschließend ins Gefängnis zu schmeißen, ist Nazimethode. Und mit Nazimethoden gegen Nazis vorzugehen, das ist eben Til "Todesstrafe für Kinderschänder" Schweigers Methode.
    Und wenn Joachim Gauck sagt, dass diejenigen, die es schaffen, durch das Mittelmeer zu kommen, diejenigen sind, die biologisch am stärksten sind, (weshalb wir sie in Deutschland gut gebrauchen können) so erinnert das recht eindeutig an sozialdarwinistische Denkmuster unseliger Zeiten.
    Ich denke, dein Begriff von Rechtsextremismus ist zu eng.

  • Und was ist daran neu, das Gesetz besteht schon, somit ist immo bis auf Asylsuchende aus Syrien, jeder Einreisende der nicht registriert ist illegal, juckt doch die Angie nicht, wird eben mal das EU Recht gebrochen.(im übrigen praktiziert das in abgeschwächter Form Dänemark seit Wochen).
    Naja da ja der Schwarzhandel mit gefälschten Syrienpaessen brummt, sind es halt für 750 Euro alles Syrier.
    Selbst Wendehals Gabriel, "grosse Herausforderung, wir schaffen das" nun heisst es 1 Million jährlich schafft Deutschland nicht? Was denn nun.
    Holt er halt die Erpresserkeule raus, Asylanten aufnehmen oder kein Geld mehr.WTF erlaubt sich unsere Regierung die Europäischen Mitgliedslaender so öffentlich zu erpressen.
    Erst Griechenland, jetzt das Hin und Her unserer Politiker mit dem Asylstrom, wir haben uns in Europa mittlerweile sämtliche Sympathien verspielt.
    Dreckskaff, Glatzen nette Ansichten, genau wie einige Politiker Pegidademonstranten als Pack bezeichnen.
    Macht ruhig weiter so, der Ruck der immo in die Rechte Ecke geht wird dadurch nur noch größer.
    Keiner geht auf die Aengste der Leute ein, warum auch sind ja in Sachsen nur 13% die sich mittlerweile der in meinen Augen nicht regierungsfaehigen Afd anschließen, die Dunkelziffer derer Sympathisanten dürfte noch höher liegen und wächst immer weiter.
    Kurz noch was zum Nachdenken, wenn denn alle Asylanten so Hilfsbedürftige sind und froh sind hier zu sein, warum wird dann in Berlin vorgestern eine Polizistin von einem verurteilten Islamisten lebensgefährlich verletzt, einen Tag später wird in Dresden eine Frau von einem Asylbewerber aus Marokko vergewaltigt?
    Die Quittung für diese Politik die kein Mensch mehr versteht, werden wir alle tragen dürfen.
    Gruss der Andersdenkende
    PS.wenn es doch so Scheiße in Deutschland ist, warum gehst dann nicht, haelt dich keiner auf

  • Hallo, Andersdenkender!


    Ich versuche mal, das, was du da schreibst, zu entwirren. Im Vornherein muss ich mich vielleicht entschuldigen, dass mein Bild von dir noch etwas getrübt ist davon, dass du Verschwörungstheoretiker bist, weshalb ich deinen Gruß und dein Geschreibsel auch in diese Richtung unwillkürlich auslege.
    Das Gesetz besteht noch nicht, es liegt nicht mal ein Gesetzesentwurf vor. Sobald dieses Gesetz bestimmt ist, wird es wahrscheinlich vom Verfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt.
    Nicht nur jeder Einreisende, der nicht registriert ist, ist illegal, sondern jeder in die EU Einreisende ist illegal. Welches EU-Recht von Angela Merkel nun gebrochen wird, müsstest du präzisieren. Falls du das Schengenabkommen meinst: Die unseligen Grenzkontrollen, die zurzeit in Bayern stattfinden, sind damit nicht im Widerspruch.
    Ja, der Schwarzhandel brummt. Würde ich auch machen, sähe ich in meinem Land keine Perspektive und hätte ich keine Möglichkeit, in die EU einzureisen.
    Was Deutschland sich erlaubt, die Mitgliedsländer zu erpressen? Nun ja, in der guten alten Zeit, als die Flüchtlinge noch als Wasserleichen auf Lampedusa ankamen, hat unsere Regierung auf Dublin II gepocht. Nun, da viele der Flüchtlinge über das Festland nach Deutschland kommen, drängt man auf die Quotenregelung. Lustiger Zufall.
    Sigmar Gabriel, der das Wort "Pack" auf die Heidenauer Nazis angewandt hatte, hat mit den PEGIDA-Demonstranten höflich geredet - leider.
    Dass Menschen in Deutschland AfD wählen, hat, glaube ich, wenig damit zu tun, dass ein Politiker Nazis als Pack bezeichnet. Oder was meinst du jetzt?
    Bring mir doch mal bitte das Zitat, in dem steht, dass "alle Asylanten froh sind hier zu sein". Hilfsbedürftig sind sie auf jeden Fall, sonst würden sie nicht ohne ihr Hab und Gut Tausende von Kilometern durch die Steppe laufen. Bei beiden von dir genannten Fällen habe ich nicht herausgefunden, ob es sich dabei um Asylbewerber handelte. Und selbst wenn: Warum soll das nicht vorkommen. Ich hoffe, du sitzt bequem, denn hier kommt eine Hammernachricht: Auch Deutsche morden und vergewaltigen. Nur wird darüber nicht im Live-Ticker berichtet und es gibt keine Holzköpfe, die sich über "die Deutschen" aufregen, die alle nur morden und vergewaltigen.


    Kurz noch was zum Nachdenken: Wenn Alex Wesker sich als Andersdenkender bezeichnet, warum denkt er dann den gleichen Scheiß, den die Deutschen schon in den 30ern geglaubt haben?
    Und wenn es mir hier nicht gefällt, könntest du ja auch gehen. Würde das Land hier schon ein bisschen besser machen. :P


    Achja, und weil ich es gerade lese: Die Hälfte aller Flüchtlinge weltweit sind Kinder. Insofern können es gar nicht mehrheitlich Männer sein. Wird aber in der Familie jemand ausgewählt, für den sehr viel Kohle zusammengetragen und ausgeliehen wird, damit dieser jemand eine Chance hat, in das neue Land zu kommen, und der Weg dorthin äußerst beschwerlich und gefährlich ist und man mit zwielichtigen Persönlichkeiten in Kontakt kommt, die sich manchmal nicht ganz unter Kontrolle haben: Würdet ihr einen jungen Mann oder eine junge Frau losschicken?
    Das ist kein Sexismus, das ist die Anerkennung trauriger Fakten. Frauen leben in den meisten Teilen der Welt gefährlicher.

  • Es gilt immer noch das Recht, das jeder Asylsuchende dort registriert werden muss, wo er europäischen Boden betritt, ergo auch da seinen Asylantrag stellt, nun stellt sich Angie dahin und sagt, könnt alle kommen.
    ?? Bricht man dadurch nicht das Gesetz?
    Denke schon.
    Leute wählen Afd weil sie mit der aktuellen Flüchtlingspolitik nicht einverstanden sind und wenn man sich öffentlich dazu aeussert als Rechtsradikal bezeichnet wird.
    Weißt du wir können hier stundenlang diskutieren, bringt eh nix, Im Endeffekt zählt das was raus kommt und das wird nicht in dein rosarotes Weltbild passen.
    PS.Warum sollte ich mein Land verlassen, ich habe kein Pipi in den Augen weil es hier doch von Rechtsradikalen nur so wimmelt und jammer von früh bis abends rum wie fremdenfeindlich Deutsche Bürger sind.
    Andersdenkende ist auf deine Utopische Sichtweise bezogen.
    Das war es von mir keine Zeit mehr mich mit so realitätsfernen Traeumergelaber abzugeben.
    Habe weiterhin Spass in unserem schönen Deutschland, bis denne.

  • Nein, man legt einen Vertrag (kein Gesetz) zu seinen Ungunsten aus. Wenn ich dir vertraglich zugestehe, dir 5€ zu geben, ist es mir nicht verboten, dir 10 zu geben.
    Ich bin auch nicht mit der Flüchtlingspolitik einverstanden, bin deshalb nie als rechtsradikal gescholten worden. Offensichtlich muss am Inhalt der Kritik etwas faul sein. Und wer halt behauptet, in Deutschland bekämen Armutszuwanderer Asyl, obwohl das Gegenteil der Fall ist, der hat eine verschobene Wahrnehmung auf Kosten der Flüchtlinge. Würde ich tendenziell als rechts bezeichnen.
    Mein Weltbild ist alles andere als rosarot, eigentlich genau das Gegenteil.


    Bevor das untergeht: Den größten Teil des Tages lebe ich gerne hier und es gibt bestimmt nicht viele Orte auf der Welt, wo es schöner ist, aber in Zeiten wie diesen bin ich eben ein bisschen genervt.

  • [...]Zu beinahe 20% Wählern, die sich offen für eine rechtsextreme Partei entscheiden, kommen 38%, die mindestens (!) nach rechtsextrem offen sind.

    Inhaltlich stimme ich dir zu 100% zu, daher ist das ein wenig kleinlich aber trotzdem möchte ich es erwähnen: Ich glaube nicht, dass alle CDU-Wühler mindestens rechtsextrem offen sind. Ein Großteil davon sicherlich schon, jedoch gibt es auch diese Leute, die die CDU eher aus anderen Aspekten (wahrscheinlich hauptsächlich ökonomischen) wählen und explizit nicht einmal nach rechtsextrem offen sind. Dafür möchte ich noch hinzufügen, dass es sicherlich auch unter den SPD- und vor allem den Linken-Wählern auch genügend Leute gibt, die das aber sind und man somit wieder auf die gleiche Anzahl oder eine leicht höhere von Menschen kommt (die Grünen sind somit die einzige Partei bei denen ich davon ausgehe, dass die Anzahl der Leute mit solcher einer Einstellung nicht signifikant ist).

  • Ich sehe die Ankunft syrischer Flüchtlinge mit einem lachenden und einem weinenden Auge.


    Negativ ist anzumerken, dass unter den Asylbewerbern nicht nur politisch Verfolgte, sondern auch einige Verfolger zu finden sein werden. Und viele Personen mit einer Doppelfunktion von beidem, da wirklich jede Seite im syrischen Bürgerkrieg - seien es die Assad-Regierung, die Hisbollah, PKK/YPG, FSA, IS/ISIS/DAESH oder al-Nusra - eine Menge Dreck am Stecken hat. Und zwar Dreck in der Form von Verstümmelungen, Massenhinrichtungen und teilweise Lebendverbrennungen und Kannibalismus, der hiesige Rechts- und Linksextremisten kreidebleich werden ließe.


    Daneben wird eine große Personenzahl extremistische Einstellungen bezüglich Meinungs-/Kunst-/Pressefreiheit, Religionsfreiheit, Frauenrechten, sexueller Freiheit und anderen Grundrechten hegen, aber diese vor Einbürgerung und Erwerb des Wahlrechts allenfalls im privaten Umfeld ausleben.


    Der Lynchmob von Suhl, der einen afghanischen Konvertiten, die zu dessen Schutz gerufenen Polizisten und einen zufällig im Lieferwagen vorbeifahrenden Anwohner wegen "Gotteslästerung" mit Eisenstangen attackiert hat, religiöse Fanatiker, die Kinder christlich-irakischer Flüchtlinge verprügeln und als "Schweine" bezeichnen oder Vergewaltigungen und Zwangsprostitution der wenigen, weiblichen Flüchtlinge in der Gießener Erstaufnahmestelle sind zum Glück Einzelfälle, die man nicht übermäßig dramatisieren sollte.


    Positiv ist dagegen, dass die leidgeprüften Syrer der "westlichen Wertegemeinschaft" angesichts ihrer Heuchelei und Doppelzüngigkeit einen Spiegel vorhalten werden. Integration kann so gestaltet werden, dass beide Seiten - Einheimische und Hinzugekommene - wechselseitig überkommene, irrationale Tabus abbauen, die auch westliche Gesellschaften entgegen ihrer Selbstinszenierung durchaus pflegen. Dass dabei mitunter auch die ein oder andere heilige Kuh geschlachtet wird, ist obligatorisch.


    So werden Muslime lernen müssen zu akzeptieren, dass auch religiöse Inhalte und Personen Gegenstand von Satire sein dürfen, selbst wenn man diese persönlich nicht lustig findet. Nicht fehlen darf auch die Aufklärung darüber, dass die grundgesetzlich garantierte, körperliche Unversehrtheit und das Tierschutzgesetz über religiösen Verhaltensvorschriften stehen - ganz gleich, um welche Religion es sich dabei handelt.


    Umgekehrt wird die deutsche Regierung angesichts der neuen, hier lebenden Mitmenschen nicht umherkommen, ihre Unterstützung des US-amerikanischen Imperialismus zu hinterfragen, mit der sie zur Zeit ungeniert weiterhin Öl ins Feuer gießt. Statt weiterhin irgendwelchen Schurkenstaaten die Atom-U-Boote zu finanzieren, ist das Geld in politisch Verfolgten weitaus besser - und humaner - angelegt. Erfreulich, dass die Linke das auch an gewählter Stelle thematisiert.


    Genauso wie Muslime sich mit "Gotteslästerung" anfreunden müssen, werden umgekehrt die Einheimischen akzeptieren müssen, dass ihre neuen Mitbewohner mehrheitlich andere Auffassungen hegen und diese offen zu diskutieren wünschen, was eine Liberalisierung der entsprechenden Gesetze erforderlich macht. Ein gedeihliches Zusammenleben kann nur in einer liberalen, säkularen Gesellschaft funktionieren, die sich Kontroversen stellt, diesen aber nicht erliegt.


    Um dies zu ermöglichen schlage ich vor, allen Religionsgemeinschaften, die derzeit Körperschaften des öffentlichen Rechts sind, diesen Status zu entziehen, und sämtliche staatliche Zahlungen sowie die stellvertretende Eintreibung von Mitgliedsbeiträgen einzustellen. Das auf diese Weise gesparte Geld kann dann in die Finanzierung des Asyls und in den sozialen Wohnungsbau fließen, damit Asylberechtigte eine menschenwürdige Unterkunft finden und auch Einheimische durch den steigenden Mietpreisdruck nicht aus den Innenstädten verdrängt werden. Da die besagten Institutionen nach eigenem Bekunden alle so menschenfreundlich sind, sollte das ja keinerlei Problem darstellen!

  • http://www.krone.at/Welt/Asylk…hrliche_Lage-Story-472849


    ist zwar die Kronenzeitung und damit sicherlich überdramatischer dargestellt als es ist, aber auch andere Zeitungen berichten z.b wie Kroatische Polizsten entwaffnet wurden von Ungarischer Polizei usw.


    "Herrlich", was? kommt mir langsam vor wie ein schlechtes Monopoly Spiel, wobei die Flüchtlinge eine negative Ereigniskarte ist und versucht wird den anderen diese Karte unterzuschieben. "Nimmt ihr sie, wir wollen sie nicht". So entstehen sehr schnell sehr starke Konflikte...Mitten in Europa.


    Verdammt, wo bleibt der Aufschrei in unserem Land? NICHT GEGEN FLÜCHTLINGE SONDERN GEGEN DIESE POLITIK. Will man echt alles so hinnehmen? .- Selbst wenn es hier alles gut läuft, was da mitten in Europa geschieht ist das reinste Chaos und keiner hat überhaupt nen Plan...

  • @Shorino
    Danke für deinen Beitrag, über deine Eindrücke aus Sachsen. Zum Teil sind deine Aussagen aber weit hergeholt. Zunächst: Du findest Sachsen schön, willst es aber ggf verlassen, weil die Leute eine andere Meinung haben und zT rechts wählen? Das verstehe ich nicht.


    Über die NPD brauchen wir nicht sprechen, den AFD-Wählern eine rechte Gesinnung zuzusprechen finde ich falsch. Die werden gewählt, weil sie eine andere Einwanderungspolitik fordern und die EU kritisch sehen. Das findet (u.a.in Sachsen) viele Anhänger. Einer Oma, die seit der Wende CDU wählt eine rechte Gesinnung zuzusprechen ist Quatsch. Wer CDU wählt, will doch, dass alles bleibt wie es ist und das ist sicher nicht rechts.


    Nicht alle Grüne und Linke-Wähler sind auch gleich links. Es soll ja Leute geben, denen die Legalisierung von Cannabis als Wahlgrund genügt oder die eine gerechtere Umverteilung wollen (also links wählen), aber dennoch in anderen Bereichen anders denken.


    Solche Statistiken sind eh mit Vorsicht zu genießen. Bei ca.50% Nichtwählern ist das relativ. Es fühlen sich mehr Menschen von der Politik nicht ernst genommen, als irgendeine Partei Stimmen erhält. Das zurecht.


    Stimmt mich nachdenklicher, als aktuelle Wahlprognosen.

  • Über die NPD brauchen wir nicht sprechen, den AFD-Wählern eine rechte Gesinnung zuzusprechen finde ich falsch. Die werden gewählt, weil sie eine andere Einwanderungspolitik fordern und die EU kritisch sehen. Das findet (in Sachsen) viele Anhänger. Einer Oma, die seit der Wende CDU wählt eine rechte Gesinnung zuzusprechen ist Quatsch. Wer CDU wählt, will doch, dass alles bleibt wie es ist.

    Wenn du aussagst, dass CDU-Wähler ihre Partei wählen, weil sie keine Veränderung möchten und mit dem Status quo zufrieden sind, sprichst du ihnen ebenfalls eine Art "Gesinnung" oder eine Denkweise zu, obwohl auch du keinerlei Belege dafür bringst. Man müsste, um das entscheidende Argument für das Wählen einer Partei herauszufinden, die Wähler um eine Begründung fragen. Tut man dies nicht, fängt man an, Gedanken lesen zu versuchen und das führt genau dazu, dass man pauschalisiert und Wähler in eine einzige Schublade steckt, in der manche von ihnen jedoch vermutlich nicht gehören - das, was du selbst kritisierst.

  • Über die NPD brauchen wir nicht sprechen, den AFD-Wählern eine rechte Gesinnung zuzusprechen finde ich falsch. Die werden gewählt, weil sie eine andere Einwanderungspolitik fordern und die EU kritisch sehen. Das findet (u.a.in Sachsen) viele Anhänger. Einer Oma, die seit der Wende CDU wählt eine rechte Gesinnung zuzusprechen ist Quatsch. Wer CDU wählt, will doch, dass alles bleibt wie es ist und das ist sicher nicht rechts.

    Tendenziell würde ich AfD-Wähler schon rechts einordnen (nicht rechtsextrem, hier sehe ich nur die NPD). Allerdings ist die Wählerschaft der AfD durchaus schwer zu umreißen, da sie aus allen Parteien Stimmen gefischt haben (also auch von der rechtsextremen NPD). Darunter dürften sicher die einen oder anderen wenig durchdachten Protestwählerstimmen dabei sein. Leute, die mal eben von den Linken zur AfD wechseln, würde ich nicht unbedingt als rechte oder gar rechtsextreme einordnen. Da werden manche selbst nicht so genau wissen, was sie eigentlich wollen. Außer eben den "Denkzettel" für "die da oben".
    Die AfD zeigt allerdings auch, dass das klassische Rechts-Links-Schema nicht immer geeignet ist. Der wirtschaftsliberale Teil der AfD ist nicht zwangsläufig als rechts einzuordnen. Nun darf man zwar bezweifeln, dass die Masse der Wähler deswegen die AfD wählen, aber zumindest gibt es Themen, die sie bereithalten.


    Ansonsten sagt es @Rio ganz treffend, letztlich kann man den Menschen nicht in den Kopf gucken und entsprechend nur vermuten, was wohl die Wahlgründe sind. Pauschal lässt sich das nicht sagen.

  • Über die NPD brauchen wir nicht sprechen, den AFD-Wählern eine rechte Gesinnung zuzusprechen finde ich falsch. Die werden gewählt, weil sie eine andere Einwanderungspolitik fordern und die EU kritisch sehen. Das findet (u.a.in Sachsen) viele Anhänger. Einer Oma, die seit der Wende CDU wählt eine rechte Gesinnung zuzusprechen ist Quatsch. Wer CDU wählt, will doch, dass alles bleibt wie es ist und das ist sicher nicht rechts.


    Nicht alle Grüne und Linke-Wähler sind auch gleich links. Es soll ja Leute geben, denen die Legalisierung von Cannabis als Wahlgrund genügt oder die eine gerechtere Umverteilung wollen (also links wählen), aber dennoch in anderen Bereichen anders denken.

    Mit Verlaub - das habe ich hier schon einmal geschrieben und schreibe es gerne noch mal: Du solltest dich damit auseinandersetzen, was politisch rechts und politisch links überhaupt heißt. Denn ja, derjenige, der Cannabis legalisiert sehen will ist zumindest in diesem Punkt links.


    Politisch rechts heißt prinzipiell soviel wie: "Menschen sind unterschiedlich und sollten daher auch unterschiedliche Rechte haben. Das ist sowieso unausweichlich. Außerdem gibt es oder gab es einen Status Quo, der dies ideal darstellte und erhalten/wieder erreicht werden soll."
    Politisch links heißt prinzipiell: "Menschen sind gleich und/oder sollten (zumindest) gleich behandelt werden - auch vor dem Gesetz, wie auch andere Dinge, die gleich sind gleich behandelt werden sollten. Dies ist etwas, das erreicht werden sollte, da es bisher nicht erreicht wurde."


    Entsprechend: Die alte Frau, die CDU wählt, damit alles so bleibt, wie es ist, wählt rechts. Konservatives Wahlverhalten ist beinahe ausnahmslos rechtes Wahlverhalten.
    Politisch rechts ist nicht automatisch rechtsextrem. Politisch rechts ist auch nicht automatisch fremdenfeindlich.
    Frau Merkel fährt eine im allgemeinen deutlich rechts orientierte Politik, aber sie ist weit davon entfernt rechtsextrem zu sein und es hält sie - wie man sieht - auch nicht davon ab, Flüchtlinge in Deutschland aufzunehmen.


    Genausowenig sind Leute, die links wählen automatisch linksextrem oder haschrauchende Computerhacker.

  • @Alaiya
    Da sich 9 Leute bei dir bedankt haben muss ich betonen: Den wichtigsten Teil meines Beitrags hast du nicht zitiert. Dein letzter Satz deckt sich mit meinem Fazit...


    Die Legalisierung von Cannabis kann man links nennen (für mich hat das nichts mit links und rechts zu tun, nach deiner Definition ist es das). Aber eben daran erkennt man nicht, ob jemand links ist! Konservatives Wahlverhalten als rechtes Wahlverhalten zu bezeichnen ist übertrieben. Nun wird das Beispiel Homoehe kommen, aber das ist kaum nennenswert für Merkels 10Jährige Politik als Kanzlerin einer christlichen Partei. (sicher gibt es weitere Belege, das war aber nie meine Kernaussage) Habe auch nie von extrem gesprochen, das es einen Unterschied gibt ist klar


    @QueFueMejor @Rio
    Ihr sagt man kann pauschal nicht sagen, warum eine Partei gewählt wird. Nichts anderes sage ich in meinem Fazit, was offenbar keiner für wichtig genug, zum zitieren hält^^
    Zur CDU: wenn ich sage, als CDU-Wähler will man keine Veränderung, klingt es zunächst nach Pauschalisierung. Aber ist es das?:
    Wenn ich eine Partei wähle, die seit 10 Jahren im Bund an der Macht ist (von Ländern und Kommunen zu schweigen), dann bin ich zufrieden und will im Großen und Ganzen, dass es so bleibt wie es ist. Das wird dir jeder(!) CDU-Wähler sagen, man findet schließlich genug. Wenn du jemanden findest, der CDU aus Protest wählt oder umfangreiche Reformen erwartet, werdet ihr mir zustimmen, dass derjenige es mit dem Wählen lassen kann. Gab es durch die CDU im letzten Jahrzehnt irgendwelche nennenswerten Änderungen in Bildung, Gesundheitswesen, Rente, Staatsschulden Arbeitslosenzahlen, Steuergerechtigkeit und und und? Nein und deshalb stehe ich voll und ganz hinter der Aussage, dass CDU-Wähler keine Veränderungen wollen oder für nötig erachten. Das ist so offensichtlich, hätte ehrlich nicht erwartet, dass man für diese Tatsache nochmal eine Begründung braucht.

  • Ihr sagt man kann pauschal nicht sagen, warum eine Partei gewählt wird. Nichts anderes sage ich in meinem Fazit, was offenbar keiner für wichtig genug, zum zitieren hält^^
    Zur CDU: wenn ich sage, als CDU-Wähler will man keine Veränderung, klingt es zunächst nach Pauschalisierung. Aber ist es das?:
    Wenn ich eine Partei wähle, die seit 10 Jahren im Bund an der Macht ist (von Ländern und Kommunen zu schweigen), dann bin ich zufrieden und will im Großen und Ganzen, dass es so bleibt wie es ist. Das wird dir jeder(!) CDU-Wähler sagen, man findet schließlich genug. Wenn du jemanden findest, der CDU aus Protest wählt oder umfangreiche Reformen erwartet, werdet ihr mir zustimmen, dass derjenige es mit dem Wählen lassen kann. Gab es durch die CDU im letzten Jahrzehnt irgendwelche nennenswerten Änderungen in Bildung, Gesundheitswesen, Rente, Staatsschulden Arbeitslosenzahlen, Steuergerechtigkeit und und und? Nein und deshalb stehe ich voll und ganz hinter der Aussage, dass CDU-Wähler keine Veränderungen wollen oder für nötig erachten. Das ist so offensichtlich, hätte ehrlich nicht erwartet, dass man für diese Tatsache nochmal eine Begründung braucht.

    Mit Statements wie nie, immer, jeder und keiner sollte man in solchen sozialen Bereichen immer vorsichtig sein, denn damit wirst du fast immer falsch liegen. Du sagst, dass Leute die was anderes erwarten und trotzdem die CDU wählen das wählen lassen sollen, weil sie keine Ahnung haben. (Fast) keine Ahnung in Sachen Parteipolitik haben aber nun einmal mehr als zwei Drittel der Bevölkerung (wenn du das statistisch belegt haben willst findest du dutzende Studien dazu. Wenn du denen nicht traust schau dir zum Beispiel den Allbus an, da kannst du anhand der Wissensfragen und Selbsteinschätzung statistisch repräsentativ sehen, dass dies so ist) und daher gibt es innerhalb jeder Partei Wähler, die eine Partei wählen obwohl sie teilweise genau das Gegenteil von dem Vertreten was man will.
    Übrigens ist Bildung Ländersache. Bei allen anderen Themen kann man im einzelnen sehr stark diskutieren ob sich unter Rot-Grün wesentlich mehr in Sachen Gesundheitsreform o. ä. getan hat. Diese Regierung ist auch nur für die Agenda 2010 in Erinnerung geblieben und die wurde auch von der Status Quo-Partei CDU mitgetragen. Je nach Maßstab den man anlegt kann man also sagen, dass Grüne, SPD, FDP und CDU den Status Quo mehr oder weniger wahren und die einzigen Parteien, die ernsthaft was ändern wollen und zumindest teilweise relevant sind (als Maßstab lege ich jetzt mal an in mindestens einem Landtag vertreten und eine auch im Bund organisierte Partei zu sein, was die dutzenden Kleinstparteien, die freien Wähler oder Parteien wie die SSW auschließt) lediglich die Linken, die Piraten, die AfD und die NPD sind.


    Daher halte ich das für ganz und gar nicht offensichtlich und erst recht nicht für eine Tatsache (denn diese lassen sich nicht statistisch widerlegen). Natürlich hat die CDU vor allem seit Märkel verstärkt das Image als Status Quo-Partei.
    Aber: 1. das ist vielen Wählern noch nicht einmal bewusst und daher manifestiert sich das bei "jedem Wähler" sondern noch nicht einmal bei der Hälfte und daher wird sie nicht primär für den Status Quo gewählt. 2. Ist Status Quo erhalten ohne genaue Definition sowieso eine so schwammige Aussage, dass sie an die Inhaltslosigkeit grenzt und gleichzeitig wird es wenn man die Definition mit den Umsetzungen der Partei misst zwischen den ganzen Regierungsparteien (also aktuelle und voherige) wie gesagt so wenig Unterschiede geben, dass sie wohl alle oder alle gar nicht in die Definition mit reinflalen.

  • Umgekehrt wird die deutsche Regierung angesichts der neuen, hier lebenden Mitmenschen nicht umherkommen, ihre Unterstützung des US-amerikanischen Imperialismus zu hinterfragen, mit der sie zur Zeit ungeniert weiterhin Öl ins Feuer gießt. Statt weiterhin irgendwelchen Schurkenstaaten die Atom-U-Boote zu finanzieren, ist das Geld in politisch Verfolgten weitaus besser - und humaner - angelegt. Erfreulich, dass die Linke das auch an gewählter Stelle thematisiert.

    Ich finde es absolut nicht schön, dass du sogar hier antisemitisch ausfällig werden musst. Aber einer bestimmen "politischen Gruppierung" (lol) wird vorgeworfen, sie würde überall über Antisemitismus und Israel reden ... jaja ...
    Zum einen halten wir an dieser Stelle fest, dass du, jira, mit dem Thema angefangen hast. Du hast über Israel gesprochen, und ich gehe darauf ein. Also können sich schon mal alle das Gejammere sparen, dass ich das Thema spreaden würde. Danke!
    So, dann natürlich die große Frage: Wie komme ich darauf, dass du Israel meinst? Naja, wir wissen es ja alle, liegt an den U-Booten, bzw. den "Atom-U-Booten", die Deutschland einem "Schurkenstaat" finanziert. Offensichtlich sind damit die U-Boote der Klasse 209 gemeint, die Deutschland an Israel lieferte. Diese U-Boote wurden eventuell von Israel so umgebaut, dass atomar bestückte Marschflugkörper damit abgeschossen werden können.


    So, das hätten wir dann geklärt. Schön, widmen wir uns dem "Schurkenstaat". Dass du Israel als Schurkenstaat bezeichnest, zeigt deutlich, dass du ein Antisemit bist.
    Denn Israel ist de facto ein demokratischer Rechtsstaat, nebenbei bemerkt der einzige im Nahen Osten. Israel als Schurkenstaat zu bezeichnen ist fern jeder Realität. Warum tust du es trotzdem? Offensichtlich, weil du deinen Antisemitismus in Richtung Israel kanalisierst - denn das ist ja so ein furchtbar praktischer Weg, auf gesellschaft aktzeptierte Art und Weise seinem Antisemitismus Luft zu machen, oder?
    Ich kann allen nur diesen Artikel der Bundeszentrale für politische Bildung empfehlen, da erfährt man so einiges über modernen Antisemitismus. Auch, dass Verbal-Antisemitismus eben kein Randgruppen- oder Nischenphänomen ist, sondern auch in ganz normalen, alltäglichen Chats und Foren vorkommt. Hört hört!
    Hier mal ein kleiner Ausschnitt, für den kompletten Artikel einfach dem Link folgen:



    Btw., Russland marschiert jetzt in Syrien ein und unterstützt Assad. Das Assadregime hat im syrischen Bürgerkrieg bereits mehr Zivilisten getötet als der IS - mit anderen Worten, das Assadregime ist der zentrale Grund für die Flüchtlingskrise. Jetzt will Russland es stabilisieren. Wie sorgst du dafür, dass das in dein Weltbild vom bösen Amerika und guten Russland reinpasst? Ich bin gespannt.