Rechtsextremismus

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    Zitat von Sinnoh-Arkani

    Die 70% speziell aus Afghanistan kann ich mir persönlich nicht vorstellen

    Die 70% Analphabetenrate in Afghanistan scheint zu stimmen, unter anderem bestätigt das die Bundeszentrale für politische Bildung. Damit ist sie eine der höchsten der Welt. Was das allerdings über den Bildungsstand syrischer Flüchtlinge aussagt, ist mir schleierhaft. Aber vielleicht kann mich @Alex Wesker ja erleuchten.

    Zitat von Sinnoh-Arkani

    Das es kaum Wirtschaftsflüchtlinge sind ist ne Lüge: Anbei die offiziellen Zahlen vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

    Und wo genau in der Statistik steht etwas von Wirtschaftsflüchtlingen? Ich sehe, dass Asylbewerber abgelehnt werden, was lediglich heißt, dass der Asylgrund als nicht gegeben angesehen wird. Weder sagt das zwangsläufig etwas darüber aus, ob der Mensch tatsächlich keinen Asylgrund hat, noch lässt das den Schluss zu, dass sich dieser Asylbewerber als Wirtschaftsflüchtling beworben hat.

    Zitat von Sinnoh-Arkani

    @Thure
    Das es kaum Wirtschaftsflüchtlinge sind ist ne Lüge: Anbei die offiziellen Zahlen vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

    Gut. Dann sag mir wie die ganzen Wirtschaftsflüchtlinge sich die Flucht nach Europa leisten. Der Aufwand ist teurer als was sie damit verdienen. Einer meiner Artikel war von letztem Monat. Auf deiner Statistik sehe ich nichts über den sozialen Stand der Leute. Und in einigen Gebieten gibt es durchaus bis zu 15-20 % Analphabeten, das bestreite ich garnicht. Doch das ist immernoch eine Minderheit. Wenn es Maximal 15-20 % Analphabeten sind, dann heißt es, dass mindestens 80-85 % keine Analphabeten sind. Zeig mir bitte eine Quelle die bestätigt, dass es alle Wirtschaftsflüchtlinge sind. Ihr realisiert schon, dass es in diesen Ländern Krieg gibt und die Mehrheit der Leute aus Angst flieht und nicht, weil sie uns ausnutzen wollen?


    Das sind Leute, die Angst vor den Terroristen haben. Nicht die Terroristen die zu uns kommen. Besonders die syrischen Flüchtlinge sind meist gebildet. Und in Syrien gibt es eine große Zahl an Minderheiten, darunter auch Christen. Die Syrer, die nach Deutschland fliehen, sind im größten Teil multireligiöse Kommunikation gewöhnt. Das sind also in der Mehrheit keine radikalen Islamisten, die nach Deutschland kommen.


    Und die Länder verzichten darauf, weil es ein riesiger Aufwand ist. Es geht ja auch um die Integration der Leute und alles mögliche. Dann brauchen sie erstmal eine Arbeitserlaubnis bevor sie arbeiten dürfen, etc etc. Die Integration der Flüchtlinge ist wichtig. Und darauf wollen sich viele Länder nicht einlassen.


    Achja, ich habe nachgeschaut... 70% Analphetische Afghanen... das bezieht sich auf Afghanistan. Nicht auf die Flüchtlinge. In Afghanistan sind 70 % Analphabeten, was bei der Lage im Land durchaus glaubwürdig ist.

    Zitat von Sinnoh-Arkani

    Was jetzt kommt, hat oft keinen akademischen Abschluss, 15-20% sind Analphabeten.

    Wobei man, gerade bei Leuten aus Syrien, sagen muss, dass es in so nem Bürgerkrieg schon recht schwierig ist, nen vernünftigen Schulabschluss zu bekommen.


    Zitat von Thure

    Das sind keine Analphabeten, die nach Deutschland fliehen, sondern menschen, die zur oberen Mittelschicht gehören. Die in ihrem Land Arbeit hatten und ein gutes Einkommen.

    Deswegen geht es mir auch auf die Nerven, wenn wieder irgendwelche Leute davon erzählen, was doch die Flüchtlinge für übertiebene Forderungen stellen würden, wenn ich selbst fliehen müsste, hätte ich auch keine Lust auf ewig in irgendwelchen Turnhallen eingepfercht zu sein. Klar besser als sterben, aber wenn man halt an gewisse Standards gewöhnt ist, fällt es einem schwer sich davon zu trennen.



    Zitat von Sinnoh-Arkani

    Zum Wählen: Mag sein, dass du das ernst meinst. In meinem Umfeld gehen viele nicht mehr wählen, auch gebildete Leute. Die Wahlbeteiligung in diesem Land spricht für sich.

    Halbernst ;)
    Die niedrige Wahlbeteiligung ist ein durchaus ernstzunehmendes Problem, aber seinen wir mal ehrlich das ist nicht NUR Schuld der Politiker...


    Zitat von Dragoran_fan94

    Petition gegen Angela Merkel:

    178.615 Menschen ahben im Sozialkundeunterricht nicht aufgepasst xD

    Zitat von Thure

    Gut. Dann sag mir wie die ganzen Wirtschaftsflüchtlinge sich die Flucht nach Europa leisten. Der Aufwand ist teurer als was sie damit verdienen

    Oft legt die ganze Familie zusammen um einen die Flucht zu ermöglichen. Wurde auch schon oft genurg geschrieben. Leute die hier Asyl bekommen dürfen dann auch noch Familie nachholen


    Zitat von Zyanat

    wenn ich selbst fliehen müsste, hätte ich auch keine Lust auf ewig in irgendwelchen Turnhallen eingepfercht zu sein.

    Wenn ich Angst um mein Leben hätte, hätte ich kein Problem damit.



    Petition gegen Angela Merkel:
    https://www.change.org/p/wir-f…-of-the-german-government

    Die Tatsache, dass die Asylbewerber ausgerechnet hier herkommen, ist oft ein wirtschaftlicher. Welchen Grund seht ihr denn sonst, dass man nicht nach Frankreich etc will? Die Schuld gebe ich nicht den hier Ankommenden. Ich würde wohl das gleiche tun. Unsere Politiker sollen aber nicht die Interessen fremder Menschen berücksichtigen, die kein Recht auf eine Bleibe haben.


    @QueFueMejor @Thure
    Wenn knapp 2 Drittel keine anerkannten Flüchtlinge sind, kommen sie aus wirtschaftlichen Interessen.
    Es herrscht aber nicht überall Krieg. Für Herkunftsländer einfach googlen. Es gibt sogar Syrer, die wieder in die Heimat gehen, weil nicht überall in Syrien Krieg ist.


    @Zyanat
    Die Wahlbeteiligung liegt nicht nur an den Politikern. Wenn man seinen Protest auf der Straße kundtut, ist man ein Nazi. Selbst nach der TTIP Demo.


    Ich halte auch nicht viel, von diesen Online-Petitionen, das du dich über die Leute lustig machst ist beschämend.


    Meine Frage an alle von euch, die scheinbar kein Problem damit haben, dass die Grenzen weiterhin für jeden geöffnet sind, inklusive der Konsequenzen:
    Wann ist für euch Schluss? Ab wann sagt ihr:
    - Straftäter, Wirtschaftsflüchtlinge und Undankbare müssen konsequent abgeschoben werden
    - Es wird zu teuer
    - Es fehlt der Wohnraum
    - Wir können nicht alle aufnehmen
    - Wir können nicht allen eine Perspektive geben
    - unsere Kultur ist bei dem demografischen Faktor in Gefahr


    Wenn darauf nicht eingegangen wird, klinke ich mich hier aus. Seht es als Einladung...

    Zitat von Sinnoh-Arkani

    Die Tatsache, dass die Asylbewerber ausgerechnet hier herkommen, ist oft ein wirtschaftlicher. Welchen Grund seht ihr denn sonst, dass man nicht nach Frankreich etc will?

    Ja alles wegen besserer Jobchancen, weil es purer Zufall ist, dass sie es erst jetzt machen und dann alle gleichzeitig.

    Ist unser Problem, also müssen wir damit fertig werden, also würde ich frech "nie" sagen, unabhängig wie schwerwiegend die Konsequenzen sind. Anders gehts eben nicht. Bezogen auf Kosten und Platz. Man muss die Politik der anderen Länder und auch deren Zivilbevölkerung anstacheln mehr Leute aufzunehmen. Und meine Kultur ist mir schnurz.

    Unsere Kultur ist in Gefahr? Oh man... Kultur zeichnet sich auch durch ein Miteinander aus. Und unsere Kultur, die heute stark von den Antiken Philosophen geprägt ist, verdanken wir zum Teil den Muslimen, durch die einige der Texte erhalten wurden und im Mittelalter nach Europa kamen. ;) Aber naja... trotzdem gibt es immer wieder diesen Unsinn von der 'reinen deutschen Kultur' die in Gefahr ist... Oder die Geschichte vom 'christlichen Abendland', das sich gegen die Fremdlinge verteidigt. Dabei waren Muslime schon im Mittelalter ein wichtiger Faktor in Europa. Ich emfehle mal zu recherchieren, welchen Einfluss süditalienische Muslime und die in Spanien hatten. Kleiner Funfact: Der Krönigsmantel der römische-deutschen Kaiser im Heiligen Römischen Reich war arabisch-muslimische Handarbeit aus Sizilien, arabische Qualitätsware als Symbol der römisch-deutschen Kaiser ;)


    Das einzige Problem, was ich derzeit sehe, ist, dass die anderen Länder nicht mitmachen. Deutschland kann diese Last an Flüchtlingen nicht alleine tragen, aber viele andere Länder schieben alles auf Deutschland ab. Diese Länder halte ich für viel kritikwürdiger als Deutschland. Alle Länder in Europa sollten mithelfen, den Flüchtlingen zu helfen. Natürlich kann es nicht gelingen, wenn Deutschland diese Last fast alleine tragen muss.


    Und @Sinnoh-Arkani du hast in soweit Unrecht, dass alle abgelehnten Asylanträge Wirtschaftsflüchtlinge sind. So einfach ist das sicher nicht...

    Zitat von Sinnoh-Arkani

    Wenn man seinen Protest auf der Straße kundtut, ist man ein Nazi. Selbst nach der TTIP Demo.

    Diese Aussage verstehe ich nicht, ich ahbe nichts in die Richtugn angedeutet. Demonstrationen sind ein wichtiger Teil der Demokratie, aber ein genau so wichtiger Teil ist es, dass man sich zumindest mal ein bißchen informiert. Wenn jemand sagt: "Ich wähle AfD, weil sie Themen, die mir wichtig sind, auf eine Weise behandeln, der ich zustimme" stimme ich dem zwar nicht unbedingt zu, finde es aber immer noch besser als wenn man sagt: "Ich wähle AfD, weil das sind ja die Einzigen, die man noch wählen kann! Weil alle anderen sind Verbrecher!!! Ich zeige es denen so richtig, wenn ich AfD wähle!!!11!" Achtung: diese Aussagen wurden absichtlich überspitzt und statt AfD kann man auch jede andere Partei einsetzen Und das war es auch was sich sagen wollte: Sicher machen Politiker vieles nicht richtig, aber wenn man in einer Demokratie lebt, hat man auch als Bürger die Aufgabe, sich zu informieren und das tun viele der Nichtwähler nicht, sie wollen, dass die Politiker sich speziell an sie anpassen, aber Demokratie beruht nunmal auf Kompromissen. Das gilt nicht nur zwischen Politikern untereinander sondern auch zwischen "Politikern" und "Volk".


    Zitat von Sinnoh-Arkani

    das du dich über die Leute lustig machst ist beschämend.

    Das magst du so sehen, aber mir ist aufgefallen, dass es tatsächlich eher rechts eingestellte Menschen sind, die rumheulen und irgendwelche Petitionen starten, wenn ihnen ein Mehrheitsbeschluss des Volkes nicht passt. Als letztes Jahr die Linke in Thüringen die Wahl gewonnen hat, hat die CDU auch dermaßen rumgeheult und protestiert und SED Vergleiche gemacht, dass es für eine demokratische Partei echt peinlich ist.

    Gegenfrage: Ab wann gilt man für dich als Straftäter? Ist jemand, der für seine hungrigen Kinder ein Brot klaut ein Straftäter der sofort abgeschoben werden sollte?
    Ab wann ist man undankbar? Wenn man nicht jedem der einem auch nur kurz anblickt zu Kreuze kriecht? Oder man auch mal klar sagt, was man gerne möchte, oder dass es nicht grade toll ist, wochenlang in ner Turnhalle mit vielen anderen zu schlafen?
    Wohnraum fehlt? In Deutschland stehen durschnittlich 5% der Wohnungen und 3% der Eigenheime leer. Wohnraum gibt es genug, man muss ihn nur nutzen. Ansonsten wäre wohl durchaus ein Anreiz für Baufirmen, Genossenschaften etc. möglich, weitere Wohnugen zu bauen.
    Wer spricht den von allen Menschen überall? Darf ich da mal auf die Zahlen der UNO verweisen, dernach weltweit 51 Millionen Flüchtlinge unterwegs sind. Laut UNO sind davon etwa 3,88 Millionen Menschen aus Syrien dabei. Laut deutschem Innenministerium, sind in Deutschland seit 2011 ca. 137.000 syrische Flüchtlinge angekommen. Der Großteil bleibt ja in Ländern wie der Türkei, Jordanien, Iran, etc.. https://www.uno-fluechtlingshi…tlinge/zahlen-fakten.html
    Das sind nichtmal 0,2% der deutschen Bevölkerung, wenn wir mal ganz grob von 80 Millionen Einwohnern ausgehen. Bitte erklär mir, was da in Gefahr ist. Man kann, und wird, hier immer noch beim Oktoberfest literweise Bier saufen. Wenn du willst kannst du gerne ein halbes Schwein vertilgen, niemand hindert dich daran. Ansonsten...erklär doch mal, welche uralte, typisch deutsche Kultur ist gefährdet?

    Kultur ich etwas, was man nicht anfassen kann und nicht und nicht immer gleich bleibt. Sie befindet sich im ständigen Wandel, weil Kultur ständig, durch die Lebensweisen und Sichtweisen der Menschen verändert.
    Kultur wird von anderen Kulturen beeinflusst. Wir beeinflussen auch andere Kulturen.
    Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen.



    Was zeichnet denn die deutsche Kultur aus?
    Mozart? Goethe? Harry Potter? Die Herr der Ringe?
    Ich bin mir bewusst, dass die letzten beiden Werke nicht deutsche Werke sind, aber sie werden von der Deutschen Bürger konsumiert, also sind sie ein Teil der deutschen Kultur geworden.
    Vielleicht sind damit andere Dinge gemeint, damit meine ich die urdeutschen Traditionen, die ich nicht kenne und praktiziere.
    Ich verstehe darunter, dass man Dinge macht, wie Fußball sehen und mitfiebern, der Dienstagsbesuch in der Stammkneipe nebenan oder das Anketten der Frau am Herd.
    Jeder lebt sein Leben anders und trifft Entscheidungen über die Tätigkeiten, die man verstecken will.
    Vielleicht sind es auch die Werte und Ideologie, die man hat, nicht identisch mit dem des anderen.
    Ich denke,m dass der Mensch Angst hat,.vor der olle Andersartigkeit der anderen Menschen

    Zitat von Thendrail

    Wenn du willst kannst du gerne ein halbes Schwein vertilgen, niemand hindert dich daran. Ansonsten...erklär doch mal, welche uralte, typisch deutsche Kultur ist gefährdet?

    Ich denke es geht mehr darum das durch massive Zuwanderung die Westliche Lebensart verloren geht.
    1.5m nur dieses Jahr der Strom wird 2016 sicher nicht Plötzlich abbrechen.
    Hinzu kommt das die Leute auch noch ihre Familie nachholen dürfen.


    Das Land wird sich verändern ob das gut oder Positiv ist werden wir sehen...
    Ich bin da eher Pessimistisch :/


    Und wie toll die Immigration die Letzten Jahrzehnte lief sieht man ja in z.b Berlin/Duisburg/Aachen.


    Und ja! Nazis sind Idioten!

    Gute Integrationsmaßnahmen wären ja erstmal schnelle, gründliche Asylverfahren. Danach eine Arbeitserlaubnis. Deutschkurse, Handwerkskurse, vielleicht auch Sportveranstaltungen und ähnliches. Aber eher in kleinen Gruppen. Abgeschottete Massenunterkünfte helfen natürlich nicht. Aber wenn auch kleine Orte Flüchtlinge aufnehmen (Müssen ja nicht dutzende sein), sehen die Bewohner vielleicht auch, dass das Menschen wie du und ich sind. Sowas fehlt oft, besonders in ländlichen Gemeinden ohne Kontakt zu Flüchtlingen. Da sind oft die größten Vorurteile unterwegs.

    Zitat von Faris van Windmond

    Was zeichnet denn die deutsche Kultur aus?

    Eine sehr gute Frage. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Großteil, der mit "Angst um meine Kultur" um sich wirft, nicht mal in der Lage ist diese Frage zu beantworten. Kann mir irgendeiner konkret sagen, was verloren gehen kann?
    Unsere Sprache ist eh non-stop (hehe) im Wandel, dafür braucht es keine Flüchtlinge. Unsere Vergangenheit kann uns keiner nehmen, weil die in Stein gemeißelt ist, Traditionen waren gerade in Europa schon immer ein Mischmasch aus allem, was Geschichte und Religion(en) hergegeben haben. Und sind eben, wie Faris schon gesagt hat, im ständigen Wandel. Meine ehemalige Arbeitgeberin hat sich zum Beispiel darüber aufgeregt, dass es heutzutage Dirndl in jeder Farbe gibt und es eine Modeerscheinung ist, während es traditionell eigentlich eine Tracht war, deren Farbe einer bestimmten Region zugeordnet war (keine Ahnung wie wahr das ist, aber es geht mir auch eher darum, dass sie sich über diesen Wandel aufregt). Für sowas brauchte es auch keine Flüchtlinge/Immigranten.
    Ja, Kultur ändert sich (mehr?), wenn man andere Kulturen zulässt. Aber manch ein rechter Knabe tut ja so, als ob das in der Vergangenheit nie der Fall war und die "deutsche Kultur" eine rein deutsche Kultur war, ist und hoffentlich auch bleibt. Wenn das deutsche Volk seine Kultur komplett verliert, dann ist das nicht die Schuld von Immigranten. Aber ich bezweifle sowieso, dass das passiert. Was seit Jahrhunderten passiert ist eine Verschmelzung und Vermischung von Kulturen. Anfangs sichtbar und erkennbar und irgendwann ist das für uns genauso unsere Kultur. Genauso für "die anderen", die Elemente der deutschen Kultur übernehmen (und das tun sie).


    Pizza ist nicht italienisch sondern chinesisch, Hamburger sind nicht amerikanisch sondern deutsch und Bier ist nicht deutsch sondern arabisch.

    Der Großteil weiß doch gar nichtmal was Kultur überhaupt bedeutet. Die rechten Hetzer und deren Mitläufer stricken sich die Welt doch so einfach wie es nur irgendwie möglich ist. PEGIDA = Gegen die Islamisierung des Abendlandes. "Angst um meine Kultur" heißt so viel wie "Angst vor Islamisierung" und Islamisierung, dass Frauen Kopftücher tragen, keine Schweinefleisch verkauft wird, kein Weihnachten gefeiert wird usw.

    Zitat von Troll-Oberkommando

    "Angst um meine Kultur" heißt so viel wie "Angst vor Islamisierung" und Islamisierung, dass Frauen Kopftücher tragen, keine Schweinefleisch verkauft wird, kein Weihnachten gefeiert wird usw.

    Stimmt es geht gar nicht um den deutschen Kulturverlust, sondern um den ach so tollen westlichen.
    Mehr fällt mir dazu grad auch nicht ein, wollte es bei der Gelegenheit nur nochmal hervorheben.

    Selbst wenn ein großer Teil Wirtschaftsflüchtlinge wären, müsste noch geklärt werden: a) Was ist ein Wirtschaftsflüchtling? b) Hat ein Wirtschaftsflüchtling Aussicht auf Asyl? c) Was hat ein Anteil von Wirtschaftsflüchtlingen mit bspw. syrischen Flüchtlingen zu tun? d) Was ist so schlimm daran, Wirtschaftsflüchtling zu sein?
    Die Antworten dazu lauten: a) Ein Wirtschaftsflüchtling sieht in seinem Land keine Perspektive mehr, sein Leben gut und sicher zu gestalten und sucht deshalb nach einer sicheren Grundlage in einem anderen Land. b) Nein, denn er entspricht nicht der Genfer Flüchtlingskonvention. Alle Wirtschaftsflüchtlinge werden ausnahmslos (!) zurückgeschickt. c) Gar nichts. Es zeigt sich, dass Flüchtlinge verallgemeinert werden. d) Ebenfalls nichts, denn eine schwache Wirtschaft herrscht ja nicht, weil die Menschen im Land zu dumm oder zu faul sind, sondern weil Korruption, das Wirtschaftssystem oder die Interessen anderer Akteure (z.B. hust Deutschlands) der einheimischen Bevölkerung die Grundlage nehmen. Ein Wirtschaftsflüchtling ist immer ein politischer Flüchtling. Nur weil die CDU/CSU beschlossen hat, Wirtschaftsflüchtlinge zu kriminalisieren, springen die ach so kritischen Rechten darauf an. Generell ist es nicht illegal, in Deutschland Asyl zu beantragen, also kann man denen auch nichts vorwerfen. Und reich wird man mit "Sachleistungen" und Arbeitsverbot ja eh nicht. Einwanderung in deutsche Sozialsysteme lol.

    Ich habe mich auch darüber Informiert da mich das ganze auch ein wenig Besorgt hat.
    Also das meiste was ich in den Letzten Monaten gelesen hab von Asyl Gegnern war:
    (Das ist nicht meine Meinung ich gib nur weiter was ich Gelesen habe)


    1) Angst vor Islamisierung.
    Es gibt im Netz sogar viele Theorien darüber das im Jahr 2050 die Großteil der Bevölkerung islamisch ist.
    Die Größtenteils auf die niedrige Geburtenrate einheimischer und die höhere bei Einwanderer.
    Abschaffung von Weihnachtsmärkten/Schützen festen/Oktoberfesten ect.
    Das nicht Akzeptieren westlicher werte Gleichberechtigung Religionsfreiheit ect



    2)Parallelgesellschaften haben wir jetzt schon in allen Größeren Städten.(Vll nicht in Bayern lol)
    Sowie viele davon ausgehen das sich der Größte teil nicht integrieren will.
    Wieso sollte ich mich auch anpassen wenn ich zusammen mit anderen in einen Viertel genau wie in meiner Heimat leben kann?
    Fakt ist die Letzten Jahrzehnte lief das nicht Sonderlich gut.


    3) Wirtschaftliche Gründe die meisten der Flüchtlinge haben kaum Bildung d.h sie werden wohl auf Dauer in den Harz 4 Bereich landen.
    Hinzu kommt die fortschreitende Automatisierung es werden immer weniger "Helfer" gebraucht.
    Weniger Arbeitsplätze für mehr Menschen yay!
    Nicht zu vergessen Steuererhöhungen.
    Letzten Endes sind die die Bluten werden die die sowieso schon arm dran sind.


    4)Terror Gefahr wohl mehr ne Ausländische Befürchtung.
    Aber mal im Ernst wenn ICH ein hohes Tier beim Is wäre, wär Deutschland schon voller Is Kämpfer.


    Manche Gründe sind Bescheuert aber man kann nicht alles auf die Braune schiene schieben.
    Daher finde ich auch das das Thema nicht in diesen Thread passt :D


    Ich bin mittlerweile allerdings auch der Meinung das wir nicht alle einfach in unser Land lassen dürfen...
    Iwan sollte Schlusssein und bei 1,5 Millionen (+Familien die sie nachholen dürfen) ist finde ich der Punkt erreicht.


    1. Das ist totaler Humbug... Dazu muss ich garnichts sagen. Und außerdem erkennen die meisten davon sehr wohl westliche Werte an... Ich kenne sogar viele, die Zuhause Weihnachten feiern und Geschenke bekommen (Ganz ehrlich... Weihnachten hat in Deutschland kaum noch was mit dem Christentum zu tun...)


    2. Klar... wir halten uns von ihnen fern und wollen nichts mit ihnen zu tun haben... wie sollen sie sich da denn bitte integrieren? Die Leute, die nach Deutschland kommen, sind nicht alleine Schuld, dass sie sich abgrenzen. Sie werden zum Teil auch abgegrenzt. Und das ist ein Problem. Deshalb müssen die Flüchtlinge auch besser verteilt werden und nicht alle an einen Ort.


    3. Wie bereits gesagt... die meisten Flüchtlinge gehören zur Mittelschicht.


    Das Problem sind einfach die anderen Lädner, die kaum Flüchtlinge aufnehmen... die müssen viel besser in Europa verteilt werden... :/

    Ich habe jetzt nicht die aktuellen Zahlen vorliegen aber laut eurostat waren die meisten Flüchtlinge in Schweden mit circa 8 Flüchtlingen auf 1000 Einwohner und in Deutschland waren es oder sind es immer noch ungefähr 3 Flüchtlinge auf 1000 Einwohner, also ungefähr 0,2% der Gesamtbevölkerung wären die Asylbewerber (Nicht so viel Flüchtling schreiben, ist doch umgangssprachlich :D)
    Was Ich jetzt interessant finde: Warum wird von Asylkritikern immer Parallelgesellschaften als Argument genommen? Merkel hatte dies einmal angesprochen und es wurde gesagt, dass diese Parallelgesellschaften seitens der Rechten entstehen, die Hass gegen Flüchtlinge zeigen und es auch "demonstrieren" .


    Sheeon, du hast jetzt gemeint, dass Parallelgesellschaften nur dann entstehen, wenn sich die Flüchtlinge nicht integrieren wollen, das stimmt nicht. Ich würde auch nicht immer Parallelgesellschaft als Begriff nehmen, sondern eher Gesellschaftsgruppen. Eine Parallelgesellschaft wäre schon etwas ganz immenses, wo es wirklich nur 2 Seiten gibt, die NICHTS aber auch wirklich GAR NICHTS miteinander zu tun haben und voneinander abgeschottet sind. Flüchtlinge wollen integrieren, ja, sie sind sogar gezwungen sich zu integrieren. Es gibt nämlich keine Schulen, wo nur serbisch, türkisch, arabisch gesprochen wird. Der Staat und die Arbeits- und Bildungsmaßnahmen sorgen schon für eine erzwungene Integration und evt Assimilation. Wenn nun jemand mit "Ja, aber die gehen doch eh nicht arbeiten" oder "Ach, die wollen doch eh keine Bildung" kommt, dann ist es sehr pauschal und feindselig ausgedrückt..


    Dass die Flüchtlinge zur Mittelschicht gehören oder gehörten ist auch falsch, Ich verstehe auch nicht, warum man das glaubt. Klar, ein Bootsausflug kostet ja auch ungefähr 1000€, da viele Flüchtlinge von illegalen Anbietern abgezockt werden und unter lebensgefährlichen Umständen reisen müssen. Aber sie sparen ihr Geld und geben dann ihr Hab und Gut auf, um sich ein neues Leben zu erhoffen. Man darf nicht immer davon ausgehen, dass Flüchtlinge nun noble Herren wie wir seien, nur weil sie bessere Umstände haben wollen in Deutschland. Außerdem sehnt sich der Mensch immer nach etwas besserem. Ich übertrage das mal auf Nintendo: Ich habe mir einen 3ds gekauft. Einige Monate später sehe Ich die neue Version 3DsXl am Tresen. Ich schaue auf mein Portemonnaie und sehe: Ich kann es mir leisten und kaufe es mir, weil es ein größeres Display hat und "besser" ist. Gut, das ist jetzt ein extrem blödes Beispiel, aber Ich denke mal, ihr wisst nun was Ich meine..Der Mensch möchte immer mehr haben, stärkere Prozessoren, stabilere Häuser, bessere Musikanlagen, delikateres Essen, bessere Soundqualität, bessere Grafik, mehr Einkommen. Das ist völlig normal und selbstverständlich, vorallem in der heutigen Gesellschaft, da muss man nun wirklich nicht mit so einem heuchlerischen Argument kommen, dass sie doch nur schmarotzen wollen und nur wegen des Wohlstandes hier sind.



    @Sheeon auch wenn das nicht deine Meinung ist, du musst dir klar machen, was genau das zu bedeuten hat und ob es auch wirklich der Wahrheit entspricht oder überhaupt schlagkräftig ist!

    @Chengo
    Das stimmt so nicht. Flüchtlinge kommen aus allen Schichten, wer aber wirklich Kohle hat, hatte aber auch das Geld
    1. schon längst davor zu fliehen
    und
    2. als normaler Immigrant praktisch in ein Wunschland seiner Wahl einzuwandern.
    Dadurch, dass wohlhabende Menschen idR gut gebildet sind, kommen sie auch so besser an einen Job, als Arme.
    … was ich hier auf keinen Fall anprangern will, das würde jeder so tun.


    Ansonsten gibt es auch durchaus auch relativ gut bis gut gebildete Menschen aus der Mittelschicht unter den Flüchtlingen.


    Zitat von Thure

    1. Das ist totaler Humbug... Dazu muss ich garnichts sagen. Und außerdem erkennen die meisten davon sehr wohl westliche Werte an... Ich kenne sogar viele, die Zuhause Weihnachten feiern und Geschenke bekommen (Ganz ehrlich... Weihnachten hat in Deutschland kaum noch was mit dem Christentum zu tun...)

    Ich seh grad nicht, was "Weihnachten feiern" mit "westlichen Werten" anerkennen zu tun hat xD


    Außerdem verlang ich das gar nicht von Menschen aus anderen Kulturen (irgendwie muss ich dauernd an die Missionarsarbeit von damals und "Du glaubst gefälligst an den christlichen Gott" denken), solang sich die Leute ans Gesetz halten, das gilt aber für alle.