Rechtsextremismus

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  • Hallo Windmond ich hab da kurz ne Anmerkung zu deinem Post #3120


    Es gibt aber auch ebensogut Leute, die Deutschland entvölkern wollen, sei es bestimmte Terrorgruppen wie der rote Halbmond.


    Der rote Halbmond ist keine Terrororganisation sondern ähnlich wie das rote Kreuz humanitär tätig.

    ECht jetzt?


    Dann bin ich eine falsche Information aufgesessen,


    Verdammt

  • Lol, gut, beim Rothalbmond wird wieder das angimpfte Unterbewusstsein abgefragt und nimmt negatives an - genauso zielt ja auch die AfD ab.


    Soziologe meint, dass einsame Männer eher AFD wählen.

    Das ist zwar pauschal ausgedrückt und es waren noch andere Gründe bestimmt ausschlaggebend.

    Ich glaub, dass der Frust eine große Rolle spielt.


    Ja, natürlich ist der Frust der Hauptgrund für ihre Wahlstimmen! Kein vernünftiger Mensch würde sonst die gleichen Fehler begehen, wie es unsere Vorfahren beim zweiten Weltkrieg begangen sind! .... obwohl wir wohl weder unter Uschi noch unter AKK auch nur den Hauch einer Chance hätten (Gott sei Dank!).

    Wer wählt sie? Klar, in ländlichen und vorwiegend östlichen Gegenden besonders frustrierte Männer und hasserfüllte, wegen der Ausländer, dass die Taschengeld bekommen, während sie selber nur Harzt IV bekommen oder darauf aufstocken müssen.


    NEIN!!! Die bekommen kein Taschengeld, die bekommen das gleiche Taschengeld wie der Hartzer - das sind ein bisschen über 30 Euro die Woche, das rechnet sich aus alles heraus, was nicht zum Wohnen und Essen gehört - da sind ein keine 2 Euro fürs Internet drin oder Kulturelles.... googelt es mal nach, wenn es wirklich interessiert.




    Bevor ich mich jetzt hier aber verrenne - die meisten Wähler dürften Hartz-Empfänger sein .... wer von denen weiß eigentlich, dass im AfD-Programm drin steht, dass sie Hatzt 4 abschaffen wollen?

    :verwirrt:

  • Bevor ich mich jetzt hier aber verrenne - die meisten Wähler dürften Hartz-Empfänger sein .... wer von denen weiß eigentlich, dass im AfD-Programm drin steht, dass sie Hatzt 4 abschaffen wollen?

    WeNn DiE sChEiSs AuSlÄnDeR wEg SiNd, GiBt Es AuCh WiEdEr JoBs


    Meinst du wirklich, dass sich die meisten Wähler der AfD wirklich mit dem Parteiprogramm auseinandersetzen und lesen, was die Partei eigentlich für Pläne hat? Nein. Man interessiert sich generell nur für die Präsenz und rechte Propaganda der Partei, das "rebellische" Auftreten und eben alles, was dazu gehört. Kaum einer wird wirklich hinterfragen, was die AfD eigentlich möchte, und sie genau aus diesem Grund wählen.

  • Liebe Felicia, (entschuldige, deine Schrägstriche sind mir zu schräg, sry. ^^)


    Exakt das wollte ich doch sagen.

    Die Leute hören nur, dass uns die Ausänder die Jobs wegnehmen oder Gelder kassieren, das reicht denen, obwohl sie die gleichen Gelder bekommen und auch nicht mehr bekämen, wenn die Flüchtlinge nicht da wären, und auch selber einen Job bekommen würden, wenn sie denn können oder wollen würden.


    Ich wohne (fast) in Berlin und es erschreckt mich, wenn mir Mitarbeiter eines Fischrestaurants erzählen, dass sie keine Mitarbeiter bekommen - das ist ja nun wirklich nicht schwer. Zeitgleich höre ich, dass eine Syrerin mit zwei Kindern und absolvierten Deutschkurs 1 nicht mals als Ehrenamtliche bei der Tafel aufgenommen wird, ovbwohl sie dort übersetzen und gleichzeitig ihre eigenen Kenntnisse erweiteren könnte, mit der Aussage "wird nicht gebraucht", während die Tafel-Mitarbeiter oft über Personal-Mangel klagen.


    Kaum einer der Wähler kennt tatsächlich das Wahlprogramm und noch weniger setzen sich mit solchen Problemen auseinander - die meisten sehen nur "mit geht es finanziell scheiße, weil ich keinen Job habe,und die anderen sollen nicht mehr haben als ich, weil ich ja sonst mehr hätte!"

    Kompletter Humbug!
    Die Jobs sind da! Klar, von vielen kann man echt nicht leben, aber bitte nicht diese Tatsache als Ausrede für diese Hetze nutzen - dafür können wir ein neues Thema aufmachen (fallls es das noch nicht gibt).


    Wer hassen will, wird hassen. Wer gegenargumentieren will, der wir das tun. Wer nicht nachdenken will .....Naja, der kreuzt da, wo man keine Gedanken hat.


    Sry, aber alle Anhänger sollten mal nachgucken, ob man die Blauen echt auch wählen sollte, wenn man nicht selber blau ist. ^^

  • Okay, Anekdote ist Anekdote ist Anekdote... Als ich heute aus dem Laden kam, zog grad eine Demo für "Wohnen ist ein Menschenrecht" vorbei. Wollte iwie zuerst die Chance ergreifen und mit, aber dann waren sie schon fort und ich zu hundsmüde hinterherzulaufen. :< Ein vollgetrunkener Prolet schreit aus der Bar: Wegen den paar Arschlöchern (auf Wienerisch und eben dem typischen Tonfall dazu) müssma die Polizisten zahlen!" Wahrscheinlich hat er sich gar nicht angesehen, worum's ging oder er zahlt halt gern hohe Mietpreise, keine Ahnung.

    Am Donauinselfest war das auch... eine Gruppe türkischer Kinder, die eben etwas lauter über die Wiese gelaufen sind und gelacht haben, und daneben ein Kerl: "Mit den Kanacken wird's immer schlimmer!" - Einfach so wegen nichts. Oder die Karen im Eisgeschäft, mit der ich mich angelegt habe. (steht iwo im WuT).

    Wieder in einer/m sehr geistlosen Wortwahl und Tonfall und halt... naja, sehr klischeehaft. Da weiß man, dass man das Stammpublikum der FPÖ vor sich hat. ^^"


    Es ist egal, worum es geht, was passiert, was ist, diese Leute fühlen sich von ALLEM auf der Welt provoziert.

    Südländisch aussehendes Kind: *atmet*

    FPÖ/AFDler: Das wird ja immer schlimmer mit den Ausländern!

    Bi/Homosexueller/Transperson: *existiert einfach nur und möchte das anderen erklären*

    FPÖ/AFDler: Omfg, Genderwahn, Homolobby!


    Jetzt rat ich ganz stark ins Blaue (sorry, ich konnte nicht anders xD) und nehm mal an, dass man eine arme Existenz hat, wenn man mit so einer Dauerwut durch die Welt geht. :unsure: Es sind ja auch nicht alles Hartzer, sondern auch Arbeiter, die ihren Job und vielleicht Privatleben selbst hassen und sich einbilden, andere hätten es grundsätzlich besser, weil sie Ausländer sind.

  • Bevor ich mich jetzt hier aber verrenne - die meisten Wähler dürften Hartz-Empfänger sein .... wer von denen weiß eigentlich, dass im AfD-Programm drin steht, dass sie Hatzt 4 abschaffen wollen?

    Diese "Analyse", dieses "frustrierte Arbeitslose"-Narrativ war wohl von Anfang an falsch und wird durch Wiederholung nicht besser.

    Nur so als Überschlagsrechnung: In Sachsen erhielten rund 300.000 Menschen Leistungen, die unter "Hartz 4" gezählt werden. Die AfD hat insgesamt rund 600.000 Stimmen in Sachsen erhalten. Selbst wenn man völlig naiv annähme, alle Leistungsempfänger wären dumm genug ihren Schlachter zu wählen, blieben immernoch genauso viele Stimmen, die so nicht erklärbar sind.

    Selbstauskünfte bei Umfragen am Wahltag lassen allerdings ohnehin andere Vermutungen zu: So gaben kaum Menschen an arbeitslos zu sein, dafür waren beispielsweise Arbeiter und Angestellte recht hoch vertreten, auch Selbstständige scheinen nicht selten AfD zu wählen.

    Ich verstehe nicht, warum es so vielen so schwer fällt zu begreifen: Die Wähler der AfD sind in breiten Teilen schlicht Neonazis, die halt nur ungern so genannt werden wollen. Da gefällt natürlich, dass es immernoch Leute gibt, die von der AfD als "konservativ bürgerliche" Partei sprechen, statt sie eine rechtsextreme Partei zu nennen. Die sind auch nicht plötzlich aufgetaucht, sie waren schon immer da, sie haben nur oft CDU oder gar nichts gewählt. Diese Schlechtmenschen, die bei Familienfeiern rassistische und homophobe Witze reißen. Und die Leute drumherum haben nicht betreten, sondern aus Überzeugung mitgelacht. Diese Schlechtmenschen, die früher nur hinter vorgehaltener Hand gesagt haben, was man nicht sagen durfte. Jetzt dürfen sie sich beklatschen lassen, wenn sie sich wünschen, dass Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken. Das sind keine Menschen, die aufhören AfD zu wählen, wenn es ihnen besser ginge, weil es ihnen gar nicht schlecht geht.

  • Bevor ich mich jetzt hier aber verrenne - die meisten Wähler dürften Hartz-Empfänger sein .... wer von denen weiß eigentlich, dass im AfD-Programm drin steht, dass sie Hatzt 4 abschaffen wollen?

    Diese "Analyse", dieses "frustrierte Arbeitslose"-Narrativ war wohl von Anfang an falsch und wird durch Wiederholung nicht besser.

    Nur so als Überschlagsrechnung: In Sachsen erhielten rund 300.000 Menschen Leistungen, die unter "Hartz 4" gezählt werden. Die AfD hat insgesamt rund 600.000 Stimmen in Sachsen erhalten. Selbst wenn man völlig naiv annähme, alle Leistungsempfänger wären dumm genug ihren Schlachter zu wählen, blieben immernoch genauso viele Stimmen, die so nicht erklärbar sind.

    Selbstauskünfte bei Umfragen am Wahltag lassen allerdings ohnehin andere Vermutungen zu: So gaben kaum Menschen an arbeitslos zu sein, dafür waren beispielsweise Arbeiter und Angestellte recht hoch vertreten, auch Selbstständige scheinen nicht selten AfD zu wählen.

    Ich verstehe nicht, warum es so vielen so schwer fällt zu begreifen: Die Wähler der AfD sind in breiten Teilen schlicht Neonazis, die halt nur ungern so genannt werden wollen. Da gefällt natürlich, dass es immernoch Leute gibt, die von der AfD als "konservativ bürgerliche" Partei sprechen, statt sie eine rechtsextreme Partei zu nennen. Die sind auch nicht plötzlich aufgetaucht, sie waren schon immer da, sie haben nur oft CDU oder gar nichts gewählt. Diese Schlechtmenschen, die bei Familienfeiern rassistische und homophobe Witze reißen. Und die Leute drumherum haben nicht betreten, sondern aus Überzeugung mitgelacht. Diese Schlechtmenschen, die früher nur hinter vorgehaltener Hand gesagt haben, was man nicht sagen durfte. Jetzt dürfen sie sich beklatschen lassen, wenn sie sich wünschen, dass Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken. Das sind keine Menschen, die aufhören AfD zu wählen, wenn es ihnen besser ginge, weil es ihnen gar nicht schlecht geht.

    Jein... das ist bei denen eher "gefühlt". In der Theorie stehen viele nicht an der Armutsgrenze, aber ein guter Teil stammt dennoch aus einem gewissen Milieu mit geringem Bildungsniveau und gelernten Einstellungen. Das bedeutet nicht, dass es keine gebildeten FPÖ-Wähler gäbe, aber Bildung bedeutet ja nicht nur die Aneignung von Wissen, sondern auch einer gewissen Geisteshaltung wie Selbstreflexion, sich zu überlegen, ob man sich wirklich auf diese und jene Art verhalten muss, seine Gefühle auchmal zu kontrollieren und sich mal bewusst in jemanden hineinzuversetzen. Jedenfalls, die meisten Grünenwähler kommen aus Akademikerreihen und nein, die meisten davon sind nicht reich und würden deshalb eine "Hippiepartei" wählen oä.

    Ansonsten passt das Bild dazu, dass die FPÖ und AfD ihre Wähler mit einer sehr simplen Sprache und auf einer sehr einfachen Gefühlsebene erreichen, sodass sie das Gefühl erhalten "das ist Politik für uns, das Volk", da sie der vereinfachten Sprache besser folgen können.


    Das war von 2013 und leider sind auch keine Arbeitslosen dabei:


  • AFD Wähler sind nicht unbedingt Hartz IV Abhängiger, sondern deren Wählerschaft ist gut durchgemischt.

    Sei es Arbeiter, Rentner, Unternehmer oder Selbstständige, diese Art von Leute wählen AFD.

    Ihre Gründe sind sehr variabel, es reicht von Ausländerhass, Frust bis hin zu destruktive Wahnvorstellungen.


    https://www.zeit.de/politik/de…f-schulabschluss-religion

    https://m.tagesspiegel.de/poli…3A%2F%2Fwww.google.com%2F


    Ich möchte allerdings anmerken, dass es vermutlich weitaus mehr Gründe für die Afd Wähler Afd zu wählen.

    Neben den blanken Hass auf Ausländer gibt es auch "andere Gründe" die Afd zu wählen. Ich möchte allerdings anmerken, dass folgende Punkte auch von rechten Gesinnungstruppen vertreten wird. Auch möchte ich anmerken, dass einige AFD-Mitglieder früher in Nazi-Organisationen unterwegs waren.

    Zu einen sei es der Traum von wieder erstärkten Deutschland Anno 1938, die Rückkehr der männlichen Dominanz oder der verloren gegangene Stolz.

    Ich rede davon, dass es Menschen gibt, die glauben Deutschland sei schwach geworden, weil es zum einen Teil einer riesigen Gemeinschaft namens EU geworden ist, wo man sich mit 20 anderen sich über den Kurs der Zukunft einigen muss. Das ist jetzt salopp gesagt.

    Der Grund, warum sie die männliche Dominanz vermissen, ist der, dass Frauen in der heutigen Gesellschaft zu viel zu melden hatten/haben. Sie wünschen eine Zeit zurück, in der Frau des Mannes untertan war und eine einfache Geburtsmaschine und Mutter war.

    Ich gebe zu, dass diese Art von Frsuenfeindlichkeit sehr erschreckend ist.

    Hinzu kommt, dass die Männer glauben, sie seien zu schwach um männlich genug zu sein. Ich rede hierbei von der Attitüde des Stark sein, ich kann das allerdings nur schwer nachvollziehen. Vermutlich ist der heutige Mann zu schwach, zu weinerlich oder zu verständnisvoll. Früher war das Mannes Wort das Gesetz schlechthin.

    Wenn ihr mich fragt, dann sind diess Vorstellungen von Leben sehr altbacken und einfach aus der Zeit gefallen.

    Ich erwähnte vorhin, dass der Stolz verloren gegangen sei.

    Damit ist tatsächlich den nationalen Stolz. Dieser bezieht sich auf die grandiösen Taren der Deutschen, ich rede von den Dichter und Denker wie Goethe und Schiller. Allerdings bezieht sich das auf kriegerische heroische Taten der Deutsche, sei es Wallensteins Brillanz oder die Raffinesse eines Wüstenfuchs. Das sind eben Dinge, die den Stolz eines Landes mitbeeinflussen. Ich meine, die Amerikanischen Bürger sind ja auch Stolz über Mark Twains Meisterwerke oder Stephen Kings Brillanz. Hinzu kommen legendäre Leute wie Grant, Custer oder Patton.

    Natürlich bezieht sich der Nationalstolz nicht nur auf berühmte litarische Genies und brillante Strategen, auch trivale Dinge wie Essen oder bestimmte Eigenschaften erfüllen einen mit Stolz.

    Ich frage mich grad ob die Österreicher unter uns stolz sind auf ihren Mozart oder ihre militärischen Erfolge wie den österreichischen Erbfolgekrieg sind.

    Ich halt nichts von Nationalen Stolz, dieses Konzept ist ausgelutscht.

    Warum soll ich stolz sein auf mein Land? Es waren die Taten von irgendwelchen Deutschen, die etwas geleistet haben, die längst zur Legende geworden sind. Das erfüllt mich keineswegs mit Stolz.

    Wie dem auch sei, die glauben halt einfach, dass der Stolz der Deutschen weg sei.

    Man muss aber auch erwähnen, dass deren Stolz sich auf die menschenunwürdigen Taten des ersten und zweiten Weltkriegs beziehen.

    Da ist nichts, worauf stolz sein könnte. Hitler war auch niemand, auf dem man stolz sein muss.

    Ich hab den Faden verloren, fürchte ich.

    Allerdings treffsn diese Punkte nicht auf alle Afd Wähler zu, vielmehr trifft das auf jebe zu, die nebenbei in rechten Gruppierungen mitmischen. Ich rede hierbei von Kameradschaften, rechte Gruppen und Verbände, manchmal auvh als Sportverein getarnt wie Boxen und Schützenvereine.

    Ich merke grad, ich packe meine Expertise aus.

    Sorry für den zu langen Text

  • Ich habe ja so meine Erfahrungen mit Rechten und Rechtsextremen. Viele wählen rechts, weil sie das Fremde nicht haben wollen. Sie hören und lesen immer wieder, dass Opfer von Flüchtlingen, dunkelhäutigen Menschen mit dem Messer erstochen werden. Auch sehr viele Frauen werden Abends erstochen. "Bei den Gesindel kann man Abends nicht mehr allein rumlaufen ohne dabei erstochen zu werden!" "Wenn ein Flüchtling jemanden ersticht, dann soll er nach Hause geschickt werden"

    Aber es wird auch kritisiert, dass viele Flüchtlinge nicht arbeiten. "Wir brauchen nicht noch mehr Arbeitslose, die kommen hierher und werden von meinem Geld finanziert. Die sollen arbeiten gehen, sonst sollen die abhauen!" Viele Flüchtlinge arbeiten nur im Niedriglohnsektor und übernehmen Jobs, wo die Deutschen nicht mehr arbeiten.


    "Es werden Millionen von Flüchtlingen hierher kommen, dann geht dieses Land den Bach runter"

    "Was sind das für Menschen, die hierher kommen? Dänen? Christen? Nein, Moslems. Wo es normal ist mit dem Messer Andere abzustechen. Christen können gerne hierher, aber keine Moslems, die können in andere muslimische Ländern flüchten."


    "Das sind doch keine Flüchtlinge, die hierher kommen. Alle haben ein Handy, beste Kleidung. Die brauchen keine Hilfe. Die Menschen, die wirklich Hilfe brauchen schaffen es garnicht hierher, weil sie zu arm sind"


    Das sind jetzt nur ein paar Beispiele von denen ich auseinandersetzen muss. Es liegt an meiner Familie.

  • Aber es wird auch kritisiert, dass viele Flüchtlinge nicht arbeiten. "Wir brauchen nicht noch mehr Arbeitslose, die kommen hierher und werden von meinem Geld finanziert. Die sollen arbeiten gehen, sonst sollen die abhauen!" Viele Flüchtlinge arbeiten nur im Niedriglohnsektor und übernehmen Jobs, wo die Deutschen nicht mehr arbeiten.

    Mal ganz abgesehen davon, dass ich jedem wünsche, in einem Job zu arbeiten, von dem es sich leben lässt - ich glaube etwas, was mir persönlich die letzten Jahre über negativ aufgefallen ist, wenn man jetzt von Flüchtlingen spricht, sind ausschließlich Leute, die sich, obwohl sie schon plus 10 Jahre in Deutschland leben, nicht richtig eingelebt haben und die Sprache nicht sprechen.

    Ich habe letztes Jahr via Abendschule meinen Realschulabschluss nachgeholt und war mit einem Mädchen aus Pakistan in einer Klasse, die sagte, sie sei vor 17 Jahren als Flüchtling nach Deutschland gekommen. Sie ist 20 Jahre alt, lebt seit 17 Jahren hier und hat jede Prüfung mit einer 6 vermasselt. Warum stößt mir das sauer auf? Gibt ja schließlich auch Deutsche, die faul und dumm sind, und in den Prüfungen eine 6 schreiben können.


    Das Mädchen spricht fast kein Deutsch (nach 17 Jahren Deutschland, und ich sage nicht, dass sie einen Akzent hat, ich sage ganz bewusst, dass sie die Sprache kaum spricht). Sie wurde von ihrem großen Bruder jeden Abend gebracht und abgeholt, sie durfte keinen Kontakt zu Mädchen in unserer Klasse aufbauen, und mal eben mit uns was unternehmen nach der Schule war auch nicht erlaubt. Ich habe das Gefühl, dass sie in einer Familie lebt, die sich aufgrund von Glaube und Kultur sehr innerhalb Deutschlands isoliert und kaum Kontakt nach außen pflegt. Und da fragt man sich als Außenstehender eben schon - was kann man dagegen tun? Wie kann man Migration einfacher machen? Sie tritt dieses Jahr wieder zu den Prüfungen an, und offen gestanden glaube ich nicht, dass sie sonderlich gute Chancen hat. Wie soll man jemandem die Replikation der DNA erklären, wenn man die zu benutzenden Fachbegriffe nicht einmal versteht? Wie soll man eine historische Quelle analysieren, wenn man nicht mal versteht, was in der Quelle steht?
    Umgekehrt habe ich ein Zwillingspärchen bei mir im Abikurs, die, obwohl sie erst seit 6 Jahren in Deutschland leben, ein fantastisches Deutsch haben. Sie bringen sich sehr gut im Unterricht ein, sprechen Mitschüler an und sind generell sehr sozial. Man kann dieses Verhalten obvs nicht auf alle übertragen, und man muss hier einfach kritisch hinterfragen, wie es sein kann, dass ein Mädchen innerhalb ihrer Familie davon abgehalten wird, sich zu immigrieren, während es ja scheinbar auch viele Leute gibt, die das als Familie angehen und bewältigen. Es ist einfach traurig. Und auch solche Vorfälle regen bei vielen Bürgern eben keine Konversation und Diskussion an, wie es mir wichtig wäre, sondern eher Unverständnis und Vorurteile.

  • ich glaube etwas, was mir persönlich die letzten Jahre über negativ aufgefallen ist, wenn man jetzt von Flüchtlingen spricht, sind ausschließlich Leute, die sich, obwohl sie schon plus 10 Jahre in Deutschland leben, nicht richtig eingelebt haben und die Sprache nicht sprechen.

    Ich kenne auch viele Flüchtlinge persönlich, die seit 4-5 Jahren in Deutschland wohnen und immer noch B1 oder so sprechen und ihr Deutsch ist dann auch immer noch sehr gebrochen. Manchmal zögern sie das auch bewusst hinaus ^^"

    Ich glaube es kommt vor allem auf den Willen an. Manche sind geflüchtet und hatten glaub ich von Anfang an nicht vor Deutsch zu lernen und wenn die das irgendwie hinauszögern können, dann tun sie das auch. Die haben keinen Bock darauf zu lernen und dachten, dass man in Deutschland auch so eine große Reihe an Rechte bekommt.

    Kenne aber auch jemanden aus meiner Schule, wir haben beide das Abi zusammen geschrieben und er war derjenige mit der höchsten Note in unserer Schule. Tja, der ist auch geflüchtet, studiert jetzt Medizin und Fächer wie Biochemie und Physiologie lernt er auch komplett auf Deutsch und hat keine Probleme damit, obwohl es eine komplett neue Sprache für ihn ist.

    Mein Nachbar aus Syrien auch, studiert jetzt Medizin an der gleichen Uni wie ich. Ebenfalls Deutsch von Grund auf gelernt. Auch mein kleiner Bruder hat ohne ein Wort Deutsch zu können im Gymnasium in der 5. Klasse weitergemacht und musste nicht eine Stufe runter oder so. Seine Noten sind nicht die besten, aber mittlerweile reden wir sehr normal auf Deutsch miteinander.


    Man kann dieses Verhalten obvs nicht auf alle übertragen, und man muss hier einfach kritisch hinterfragen, wie es sein kann, dass ein Mädchen innerhalb ihrer Familie davon abgehalten wird, sich zu immigrieren, während es ja scheinbar auch viele Leute gibt, die das als Familie angehen und bewältigen.

    Entweder wird das Mädchen bewusst von der Familie davon abgehalten aus welchem Grund auch immer, oder die ganze Familie kann kein Deutsch, weshalb ihr auch niemand bei dem Stoff helfen kann. Man kann es aber nicht wissen :unsure:

  • Bevor ich mich jetzt hier aber verrenne - die meisten Wähler dürften Hartz-Empfänger sein .... wer von denen weiß eigentlich, dass im AfD-Programm drin steht, dass sie Hatzt 4 abschaffen wollen?

    Diese "Analyse", dieses "frustrierte Arbeitslose"-Narrativ war wohl von Anfang an falsch und wird durch Wiederholung nicht besser.

    Nur so als Überschlagsrechnung: In Sachsen erhielten rund 300.000 Menschen Leistungen, die unter "Hartz 4" gezählt werden. Die AfD hat insgesamt rund 600.000 Stimmen in Sachsen erhalten. Selbst wenn man völlig naiv annähme, alle Leistungsempfänger wären dumm genug ihren Schlachter zu wählen, blieben immernoch genauso viele Stimmen, die so nicht erklärbar sind.

    Selbstauskünfte bei Umfragen am Wahltag lassen allerdings ohnehin andere Vermutungen zu: So gaben kaum Menschen an arbeitslos zu sein, dafür waren beispielsweise Arbeiter und Angestellte recht hoch vertreten, auch Selbstständige scheinen nicht selten AfD zu wählen.

    Ich verstehe nicht, warum es so vielen so schwer fällt zu begreifen: Die Wähler der AfD sind in breiten Teilen schlicht Neonazis, die halt nur ungern so genannt werden wollen. Da gefällt natürlich, dass es immernoch Leute gibt, die von der AfD als "konservativ bürgerliche" Partei sprechen, statt sie eine rechtsextreme Partei zu nennen. Die sind auch nicht plötzlich aufgetaucht, sie waren schon immer da, sie haben nur oft CDU oder gar nichts gewählt. Diese Schlechtmenschen, die bei Familienfeiern rassistische und homophobe Witze reißen. Und die Leute drumherum haben nicht betreten, sondern aus Überzeugung mitgelacht. Diese Schlechtmenschen, die früher nur hinter vorgehaltener Hand gesagt haben, was man nicht sagen durfte. Jetzt dürfen sie sich beklatschen lassen, wenn sie sich wünschen, dass Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken. Das sind keine Menschen, die aufhören AfD zu wählen, wenn es ihnen besser ginge, weil es ihnen gar nicht schlecht geht.

    Wie das mit den Arbeitslosen ist, weiß ich nicht. Ich denke nicht, dass die Rechnung so einfach ist. Fakt ist aber, dass bei der letzten Landtagswahl die AfD vor allem bei Männern, mit weniger Ausbildung und niedrigerem Berufsstand (Arbeiter, aber auch Selbstständige), in Regionen mit sinkender Bevölkerungszahl viele Stimmen bekommen haben, statistisch gesehen (Quelle). So sieht dann zwar der klassische Wähler aus, aber die AfD hat trotzdem genug stimmen auch von Frauen und gebildeteren Menschen erhalten.


    Ich glaube das Problem liegt auch darin, dass die Parteien immer probieren möglichst viele Stimmen abzubekommen, vor allem aktuell die AfD und die CDU, die praktisch keine Kernkompetenz aufzuweisen haben, warum man diese Parteien wählen sollte, wie beispielsweise die Grünen zur Klimapolitik. Die AfD probiert den Status als rechtsextreme Partei herunterzuspielen, weil sie in Teilen eben nicht rechtsextrem sind, aber in anderen Teilen wiederum rechtsextreme Gedanken tolerieren oder gar still unterstützen. Das finden manche gut, deswegen wählen sie die AfD. Manche finden es schlecht und wählen sie trotzdem, weil sie nicht der Ansicht sind, dass die Partei rechtsextrem ist. Jeder Wähler wird sich sicher kein Gesamtbild der Partei machen, die bei der Wahl angekreuzt wird. Und hinzukommen noch die Protestwähler, die einfach den etablierten Parteien eine auswischen wollen und auch die AfD wählen, obwohl sie mit dem Programm oder den Personen womöglich gar nicht übereinstimmen. Aber denen ist das total egal. Hauptsache es passiert etwas und es wird etwas verändert.

  • Entweder wird das Mädchen bewusst von der Familie davon abgehalten aus welchem Grund auch immer, oder die ganze Familie kann kein Deutsch, weshalb ihr auch niemand bei dem Stoff helfen kann. Man kann es aber nicht wissen

    Ich weiß, dass ihre zwei ihrer drei Brüder studieren und Deutsch sprechen, es ist also nicht so, dass niemand in der Familie Deutsch kann. Wir sind in der Klasse, und auch die Lehrer, davon ausgegangen, dass sie davon abgehalten wird.

    Kenne aber auch jemanden aus meiner Schule, wir haben beide das Abi zusammen geschrieben und er war derjenige mit der höchsten Note in unserer Schule. Tja, der ist auch geflüchtet, studiert jetzt Medizin und Fächer wie Biochemie und Physiologie lernt er auch komplett auf Deutsch und hat keine Probleme damit, obwohl es eine komplett neue Sprache für ihn ist.

    Mein Nachbar aus Syrien auch, studiert jetzt Medizin an der gleichen Uni wie ich. Ebenfalls Deutsch von Grund auf gelernt. Auch mein kleiner Bruder hat ohne ein Wort Deutsch zu können im Gymnasium in der 5. Klasse weitergemacht und musste nicht eine Stufe runter oder so. Seine Noten sind nicht die besten, aber mittlerweile reden wir sehr normal auf Deutsch miteinander.

    Ich will ja gar nicht ausschließen, dass es auch Flüchtlinge gibt, die gute Noten schreiben und sich anstrengen und die Sprache lernen ^-^ Aber ich habe in den letzten Jahren eben häufiger auch Ausnahmen erlebt, und das finde ich schade. Man profitiert nur davon, die Sprache des Landes, in dem man aktuell lebt, zu können. Zumal Erfurt jetzt nicht so wie Berlin sehr Multikulti ist, und man zumindest mit Englisch noch weit kommen würde.

  • Noch zu "viele Selbstständige wählen FPÖ", lol natürlich tun sie das. Zum Einen sind da Selbstständige, die einen Kleinbetrieb führen und früher ein Arbeiter waren, die haben ihr Mindset nicht verändert.

    Und die anderen Selbstständigen lachen sich ins Fäustchen, weil sie genau durchschauen, dass die FPÖ und ÖVP für sie wirtschaften und genau das Gegenteil von dem tun, was sie dem "einfachen, normalen Volk"versprechen.

    Mal von der politischen Meinung, zu Migranten, Frauenrechten, Homosexuellen und Transgendern, sowie deren Verständnis des Sozialsystems und der Wirtschaft abgesehen: Wer immer noch meint die FPÖ zu wählen, nur weil Strache nicht mehr als Spitzenkandidat aufgestellt ist (oder noch zu dem halten), dem bescheinige ich einfach mal ... intellectually challenged zu sein. Wenn wir mal die Selbstständigen ausklammern, die ÖVP und FPÖ aufgrund persönlicher Wirtschaftsvorteile wählen.

    Es ist lustig, wie sie gleich ein paar Tage darauf gejammert haben "Ihr habt den armen Strache reingelegt. :'(" und im selben Bezug betonen, dass er immer hinter dem Land steht und er ein Patriot sei.



    PATRIOT. :unsure::unsure::unsure:


    Und so ein seriöser Politiker, Freitag- und Samstagabend hat man sich schon verfolgt gefühlt, selbst auf Klosterneuburger Festen und wohl auch mal in einer serbischen Bar. :biggrin: Im Praterdome hätte ich ja damit gerechnet und da hab ich mich leider dreimal hinziehen lassen.

    Ich weiß gar nicht, wie oft ich gehört hab "Scheiße, Samstag haben wir den Strache gesehen. /).-" Ein paar Mal bestimmt.

    Einmal dacht ich, ich hab nun zu viel getrunken, ich seh schon den Strache, dabei stand der echt da, und wir sind von dort gleich wieder verschwunden. :biggrin:


    Zu einen sei es der Traum von wieder erstärkten Deutschland Anno 1938, die Rückkehr der männlichen Dominanz oder der verloren gegangene Stolz.

    Ich rede davon, dass es Menschen gibt, die glauben Deutschland sei schwach geworden, weil es zum einen Teil einer riesigen Gemeinschaft namens EU geworden ist, wo man sich mit 20 anderen sich über den Kurs der Zukunft einigen muss. Das ist jetzt salopp gesagt.

    Der Grund, warum sie die männliche Dominanz vermissen, ist der, dass Frauen in der heutigen Gesellschaft zu viel zu melden hatten/haben. Sie wünschen eine Zeit zurück, in der Frau des Mannes untertan war und eine einfache Geburtsmaschine und Mutter war.

    Ich gebe zu, dass diese Art von Frsuenfeindlichkeit sehr erschreckend ist.

    Hinzu kommt, dass die Männer glauben, sie seien zu schwach um männlich genug zu sein. Ich rede hierbei von der Attitüde des Stark sein, ich kann das allerdings nur schwer nachvollziehen. Vermutlich ist der heutige Mann zu schwach, zu weinerlich oder zu verständnisvoll. Früher war das Mannes Wort das Gesetz schlechthin.

    Es sind auch viele Frauen, die das glauben. Meine Großcousine und meine Cousine (also Mutter und Tochter) haben immer gerantet, dass viele Männer heutzutage Weicheier und "keine richtigen Männer" seien und immer gegen Türken geschimpft haben. Mein letzter Kenntnisstand war, dass sie einen türkischen Mann hat, weil die Österreicher nun alle voll verschwuchtelt und metrosexuell seien und sowas. Aber in derselben Familie ist der Mann der Mutter, den ich einfach nur noch als Nazi bezeichnen kann, weil vergasen von Flüchtlingen und so.

    Wenn ich dann in die rechten Reihen schaue, dann seh ich die allerdings erst recht. So viel Mimimimi, wie die von sich geben, erträgt man ja eigentlich schon gar nicht. Erst recht die "Wääääh, Frauenrechte muss man was abschaffen und den ganzen Libtards Einhalt gewähren, ICH ARMER, WEISSER, HETEROSEXUELLER MANN AUS DER MITTELSCHICHT, wagen die Weiber es tatsächlich mich abstoßend zu finden." /).-

    Und das, was andere, insbesondere eben jene Frauen, als "Männlichkeit" bezeichnen, ist für mich ein Kleinkind, das schreit, schlägt und pöbelt, bis es endlich sein Eis kriegt.


    Aber es wird auch kritisiert, dass viele Flüchtlinge nicht arbeiten. "Wir brauchen nicht noch mehr Arbeitslose, die kommen hierher und werden von meinem Geld finanziert. Die sollen arbeiten gehen, sonst sollen die abhauen!" Viele Flüchtlinge arbeiten nur im Niedriglohnsektor und übernehmen Jobs, wo die Deutschen nicht mehr arbeiten.

    Mal ganz abgesehen davon, dass ich jedem wünsche, in einem Job zu arbeiten, von dem es sich leben lässt - ich glaube etwas, was mir persönlich die letzten Jahre über negativ aufgefallen ist, wenn man jetzt von Flüchtlingen spricht, sind ausschließlich Leute, die sich, obwohl sie schon plus 10 Jahre in Deutschland leben, nicht richtig eingelebt haben und die Sprache nicht sprechen.

    Ich habe letztes Jahr via Abendschule meinen Realschulabschluss nachgeholt und war mit einem Mädchen aus Pakistan in einer Klasse, die sagte, sie sei vor 17 Jahren als Flüchtling nach Deutschland gekommen. Sie ist 20 Jahre alt, lebt seit 17 Jahren hier und hat jede Prüfung mit einer 6 vermasselt. Warum stößt mir das sauer auf? Gibt ja schließlich auch Deutsche, die faul und dumm sind, und in den Prüfungen eine 6 schreiben können.


    Das Mädchen spricht fast kein Deutsch (nach 17 Jahren Deutschland, und ich sage nicht, dass sie einen Akzent hat, ich sage ganz bewusst, dass sie die Sprache kaum spricht). Sie wurde von ihrem großen Bruder jeden Abend gebracht und abgeholt, sie durfte keinen Kontakt zu Mädchen in unserer Klasse aufbauen, und mal eben mit uns was unternehmen nach der Schule war auch nicht erlaubt. Ich habe das Gefühl, dass sie in einer Familie lebt, die sich aufgrund von Glaube und Kultur sehr innerhalb Deutschlands isoliert und kaum Kontakt nach außen pflegt. Und da fragt man sich als Außenstehender eben schon - was kann man dagegen tun? Wie kann man Migration einfacher machen? Sie tritt dieses Jahr wieder zu den Prüfungen an, und offen gestanden glaube ich nicht, dass sie sonderlich gute Chancen hat. Wie soll man jemandem die Replikation der DNA erklären, wenn man die zu benutzenden Fachbegriffe nicht einmal versteht? Wie soll man eine historische Quelle analysieren, wenn man nicht mal versteht, was in der Quelle steht?
    Umgekehrt habe ich ein Zwillingspärchen bei mir im Abikurs, die, obwohl sie erst seit 6 Jahren in Deutschland leben, ein fantastisches Deutsch haben. Sie bringen sich sehr gut im Unterricht ein, sprechen Mitschüler an und sind generell sehr sozial. Man kann dieses Verhalten obvs nicht auf alle übertragen, und man muss hier einfach kritisch hinterfragen, wie es sein kann, dass ein Mädchen innerhalb ihrer Familie davon abgehalten wird, sich zu immigrieren, während es ja scheinbar auch viele Leute gibt, die das als Familie angehen und bewältigen. Es ist einfach traurig. Und auch solche Vorfälle regen bei vielen Bürgern eben keine Konversation und Diskussion an, wie es mir wichtig wäre, sondern eher Unverständnis und Vorurteile.

    Natürlich kannst du irgendwie erfragen, ob sie Hilfe möchte, aber ich versteh nicht, inwiefern solche Fälle schon wieder das ganze Land was angehen. Es gibt miese Familiengeschichten aller möglicher Art und vielleicht will sie auch gar niemandes Hilfe. Das kannst du nun nicht aus reiner Beobachtung wissen und manche haben gar kein Bedürfnis sich anzupassen und tolles Deutsch zu lernen, sondern wollen in ihrer Gemeinde bleiben. Finde ich zwar auch befremdlich, ist aber auch nicht meine Angelegenheit. Ich hatte auch Kollegen, da haben speziell die Eltern gar kein Deutsch oder eben bloß genügend, um in ihrem Familienbetrieb, sprich chinesischen und türkischen Restaurants und Ständen, zu arbeiten und Bestellungen aufzunehmen. Scheint doch auch geklappt zu haben... nur deren Kinder, ja die sollen plötzlich ALLE Ärzte, Ingineure und Anwälte werden. xD Ich meine, es ist ein Klischee, aber es hat wohl einen sehr wahren Kern.


    Ich hab auch immer Probleme damit Leuten Hilfe aufzudrängen. Wir hatten da so eine Begebenheit in der Schule, da hat sich die Lehrerin nicht für die Verlobung und Schwangerschaft der Schülerin gefreut, sondern sie ganz mitleidig zur Seite genommen und ihr Frauenhotlines und Beratungsstellen nahegelegt. :rolleyes:

  • Könntest du genau erklären, was damit gemeint ist?



    Google suche ergab, es heißt nur Linker.

    Ich find aber mein Erklärungsversuch besser.


    Kurios find ich, dass die rechten englische Anglizmen verwenden, sonst stehen sie auf die deutsche Sprache.

    Immerhin wird das Internet zu Internetz, Surfen zu stehsegeln oder Browser zu Brauser umgeformt :D