Rechtsextremismus

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Das ist das tückische daran.

    Wie auch bei den Videospielen. Bestes Beispiel war der Amoklauf in Halle. Jeder hat nur darüber gesprochen, dass der Amokläufer möglicherweise ein Gamer war, weil er ja live auf Twitch den Amoklauf gestream hat.

    Anstatt das echte Problem in Deutschland (rechter Terror) anzusprechen, sucht man lieber andere Ausflüchte

  • Finde jetzt nicht, dass Gamer so schlimm opressed werden, wie andere gesellschaftliche Gruppen, Gaming ist inzwischen sogar ganz normal, aber durchaus, ja.


    Habe auch im privaten Umfeld Leute, die sich leider ähnlich über Juden äußern, wie man das Muslimen unterstellt, wobei die Äußerungen dann sogar nochmal mehr eigentlich Richtung drittes Reich zurück gehen, und oft dieses "Juden kontrollieren die Banken!!! Ich hab das auf 4chan gelesen!!!!" Ding kommt. Ich bin leider immer überfordert, wie man solchen Verschwörungtheoretikern etwas entgegensetzen kann. Glaube das ist mal wieder eins dieser Beispiele, wo man sieht, wie sehr manche Sachen zusammenhängen, und dass rechtes Gedankengut durchaus eine sehr klare Zielgruppe hat.

  • Finde jetzt nicht, dass Gamer so schlimm opressed werden, wie andere gesellschaftliche Gruppen, Gaming ist inzwischen sogar ganz normal, aber durchaus, ja.

    Im Grunde hast du Recht, aber immer wieder wird die "Killerspieldebatte" rausgeholt, wenn es rechten Terror gab, siehe den Anschlag in Halle, wo Seehofer meinte, man müsse Gamer mehr fokussieren

    Anstatt das wahre Problem (rechtes Gedankengut/rechter Terror) zu adressieren, sucht man sich einen anderen Sündenbock

  • Habe zum Begriff „rechtes Gedankengut“ und „Killerspieledebatte auf Facebook ein recht passendes Bild gesehen.


    https://www.facebook.com/30301…sts/2748113188603434/?d=n


    Diese Seite zeigt im Meme-Format häufig klassische Vorurteile auf. Empfand ich an dieser Stelle als passend.

  • Das ist das tückische daran.

    Wie auch bei den Videospielen. Bestes Beispiel war der Amoklauf in Halle. Jeder hat nur darüber gesprochen, dass der Amokläufer möglicherweise ein Gamer war, weil er ja live auf Twitch den Amoklauf gestream hat.

    Anstatt das echte Problem in Deutschland (rechter Terror) anzusprechen, sucht man lieber andere Ausflüchte

    Du hast jetzt nicht ehrlich andere Gruppen wie Muslime etc., die in ihrem Leben echte Diskriminierung erfahren, mit Gamern verglichen und gemeint, die seien auch arm dran? Keine Sorge, ihr wisst nicht, wie sich Diskriminierung anfühlt. Sei lieber froh drum.

  • Du hast jetzt nicht ehrlich andere Gruppen wie Muslime etc., die in ihrem Leben echte Diskriminierung erfahren, mit Gamern verglichen und gemeint, die seien auch arm dran? Keine Sorge, ihr wisst nicht, wie sich Diskriminierung anfühlt. Sei lieber froh drum.

    Vielen lieben Dank Bastet, dass du mal wieder mir irgendwelche Worte, Aussagen und Ideologien andichtest, ohne das ich sie jemals von mir gegeben habe.

    Du bist herzlich dazu eingeladen, meine Beiträge noch einmal durchzulesen, aber da du sowieso immer nur das rausliest, was du lesen willst, damit du deine Aussagen, die du über andere Personen triffst, nicht hinterfragen musst, kläre ich dich gerne auf:
    Ich habe nicht Gamer und Muslime in Punkto Diskriminierung nicht gleichgesetzt, sondern mich darüber aufgeregt, dass immer andere Gruppen (ganz egal ob Gamer, Muslime oder was auch immer) sich hergezogen werden, damit man bloß nicht das eigentliche Problem in Deutschland (rechtsradikales Gedankengut/rechtsradikaler Terror) befassen muss


    Und danke Moderation dass das mal wieder unterstützt wird. Ist man ja mittlerweile gewohnt

  • Finde den Vergleich jetzt auch nicht schlimm, aber ich kann schon verstehen, dass es anstrengend ist, wenn man in solchen Diskussionen immer irgendwann plötzlich auf Gamer zu sprechen kommt. Vielleicht sollte man sich einfach generell nicht so sehr über ein Hobby definieren, dass das der erste Gedanke ist, wenn es um Hassverbrechen gegen Juden geht.

  • Du hast jetzt nicht ehrlich andere Gruppen wie Muslime etc., die in ihrem Leben echte Diskriminierung erfahren, mit Gamern verglichen und gemeint, die seien auch arm dran? Keine Sorge, ihr wisst nicht, wie sich Diskriminierung anfühlt. Sei lieber froh drum.

    Vielen lieben Dank Bastet, dass du mal wieder mir irgendwelche Worte, Aussagen und Ideologien andichtest, ohne das ich sie jemals von mir gegeben habe.

    Du bist herzlich dazu eingeladen, meine Beiträge noch einmal durchzulesen, aber da du sowieso immer nur das rausliest, was du lesen willst, damit du deine Aussagen, die du über andere Personen triffst, nicht hinterfragen musst, kläre ich dich gerne auf:
    Ich habe nicht Gamer und Muslime in Punkto Diskriminierung nicht gleichgesetzt, sondern mich darüber aufgeregt, dass immer andere Gruppen (ganz egal ob Gamer, Muslime oder was auch immer) sich hergezogen werden, damit man bloß nicht das eigentliche Problem in Deutschland (rechtsradikales Gedankengut/rechtsradikaler Terror) befassen muss


    Und danke Moderation dass das mal wieder unterstützt wird. Ist man ja mittlerweile gewohnt

    Weil ich den Kontext aus der jeweiligen Situation herauslesen kann ...?

    Wir haben von Antisemetismus und allgemein hier schon länger von diskriminierenden Gruppen gesprochen und du platzt hinein mit "aber die Gamer, die müssen als Sündenböcke herhalten!" Klar gibt es einige Vorurteile gegen Gamer, aber den Kontext musst du doch selbst sehen?

    Ich versteh schon, was du meinst, aber es kam sehr so an.


    Und du musst nicht direkt dieses Fass aufmachen. Feliciá hat dir schließlich genauso gesagt, dass Gamer nicht oppressed sind. Ich hab es nur direkter angesprochen.

  • Wie bei vielen Dingen gibt es schlimmere und weniger schlimmere Diskriminierung. Ich denke, da wäre auch Arrior mit dir einig Bastet , dass Diskriminierung in Form von rechter Hass gegenüber anderen Rassen, Ethnien oder Religionen, ein grosseres Problem dargestellt hat und noch immer darstellt als die Vorurteile gegenüber von Gamern, jedoch ist der Begriff Diskriminierung nicht zwingend falsch gewählt, da man auch einzelne Personen wegen einer im grossen und ganzem nicht problematischen Eigenschaft (das Gamen) herabwürdigt. Auch wenn Fremdenhass ohne Zweifel um einiges ein grösseres Problem ist, heisst dies nicht, das ein "kleineres" Problem dadurch nicht angesprochen werden darf oder dadurch rechtfertigbar ist. Diskriminierung ist in jeder Form und in jedem Ausmass ein Problem.

  • Weil ich den Kontext aus der jeweiligen Situation herauslesen kann ...?

    Da fängt es schon an:
    hErAuSlEsEn!!!

    Wie wäre es damit, einfach normal zu lesen und nicht in jeden Satz/Beitrag krampfhaft zu versuchen, eine Ideologie hinein zu interpretieren, gegen die man argumentieren kann?



    Und du musst nicht direkt dieses Fass aufmachen. Feliciá hat dir schließlich genauso gesagt, dass Gamer nicht oppressed sind. Ich hab es nur direkter angesprochen.

    Bei Felicia hab ich sogar noch extra betont, dass es mir nicht darum geht, Muslime und Gamer in Sachen Diskriminierung gleichzusetzen. Mir geht es rein um den "Sündenbock"-Faktor, bzw den "Whataboutism".

    Beispiel Halle:
    Jeder normal denkende Mensch: "Der Amokläufer hat ein rechtes Gedankengut, wir müssen in Deutschland dringend gegen rechten Terror vorgehen"

    Politik und Presse: "Der Amokläufer hat Videospiele gespielt, wir müssen die Gamerszene mehr unter Beobachtung stellen"

  • Dann gibt's aber mindestens genauso viele Stimmen die sagen das hätte mit dem Islam nichts zutun und wer was anderes sagt betreibt Hetze. Laut Verfassungsschutz gibt es so viele islamische Gefährder und Salafisten in Deutschland wie deutsche Rechtsextremisten. Die genauso gut vernetzt und Unterstützung vom Ausland haben. Genauso verbreitet wie der deutsche Rechtsextremismus ist in Deutschland auch der türkische. Arabische, libanesische und Kurdische Clans haben zunehmenden Einfluss in Deutschland.


    Ich würd auch behaupten dass ich Kontakt zu vielen orientalischen Frauen habe (die wiederum zu noch vielen mehr, wodurch sich ein Netzwerk bildet an authentischen Storys; mein Album ist voll mit screens), und die erzählen wie ihnen vor allem ihre Landsmänner, bzw. jene aus dem orientalisch/muslimischen Kulturkreis penetrant auf die Nerven gehen. Wie viele Frauen ich aus türkischen und kurdischen Familien kenne, die unterdrückt und benachteiligt werden. Laut Statistik bringen sich doppelt so viele türkische Mädchen um im Vergleich zu deutschen. Warum?


    Ich als jemand der jüdische Wurzeln hat und mit Juden zutun hat, kann da auch von Erfahrung sprechen. z.B. ne Bekannte meiner Mutter, die nen Davidstern als Anhänger hatte und eine Muslimin mit Kopftuch mit dem Finger auf sie gezeigt und gesagt hat "Jude. Nicht gut". Alltägliche Dinge die sicher nicht von Statistiken erwähnt werden.


    Diese Dinge ernster zu nehmen heißt ja nicht, dass man Rechtsextremismus verharmlost. Man kann sowohl gegen Pest als auch Cholera vorgehen.

  • Vielleicht sollte man sich einfach generell nicht so sehr über ein Hobby definieren, dass das der erste Gedanke ist, wenn es um Hassverbrechen gegen Juden geht.

    Weil ich den Kontext aus der jeweiligen Situation herauslesen kann ...?

    Ich fasse das mal zusammen, denn es geht im Prinzip um das gleiche:

    Lest euch den Kontext noch einmal durch

    Bzw müsst ihr gar nicht, denn ich sage es euch:
    Alaiya hat in ihrem Beitrag davon geredet, wie bei Problemen in der deutschen Gesellschaft (Frauenfeindlichkeit, Queerfeindlichkeit, Antisemetismus) rechte Parteien lieber einen Sündenbock hervorholen (in Alaiyas Beispielen der Islam) um die vorhandenen Probleme in der deutschen Gesellschaft zu relativieren oder herunterzuspielen (Frei nach dem Motto "Das da ist viel schlimmer")

    Der Kontext ist also, dass rechte Parteien sich gerne Sündenböcke herholen, Hauptsache, man muss nicht über die eigenen Probleme im Land (rechter Terror, andere Missstände) nachdenken.

    Und in diesem Kontext passt die Tatsache, dass Seehofer und rechte Parteien beim Anschlag in Halle lieber den Gamern die Schuld gegeben haben, als den rechten Terror.

  • Und während es den Boomern von der CDU tatsächlich immer noch um den Glauben geht, dass Shooter Amokläufer ausbilden, haben wir schon einige Male drüber gesprochen, dass auffällig viele Gamer aus reinem Frust rechtsgesinnt werden.


    Du musst dir die Zielschiebe dabei nicht auf den Bauch pinseln. Es hat hier nie jemand gesagt: "Alle Gamer sind rechts!", aber dass die Gamer/Nerdszene ein Problem mit Rechtsgesinnten und halt Incels hat und man gut dran täte sich um dieses Problem in irgendeiner Form zu kümmern, weil das bereits seit vielen, vielen Jahren besteht.

    Ja zum Beispiel, indem man manche der jungen, weißen Männer (sind fast quasi immer die), die frustriert, psychisch instabil und leicht zu manipulieren sind, mehr professionelle Hilfe anbietet aufdrängt? Bei einigen ist eh Hopf und Malz verloren.


    Es ist mir klar, dass diese Wahrheit unangenehm ist, aber ich sag es nochmal: Verschiedene Nerdszenen haben damit durchaus ein Riesenproblem und da sollte man nicht die Augen vor verschließen, weil manch anderen Gamern das nicht gefällt.


    PS: Das Spongebobmeme ist alt, das wirkt nicht mehr so. :/

  • Du musst dir die Zielschiebe dabei nicht auf den Bauch pinseln. Es hat hier nie jemand gesagt: "Alle Gamer sind rechts!", aber dass die Gamer/Nerdszene ein Problem mit Rechtsgesinnten und halt Incels hat und man gut dran täte sich um dieses Problem in irgendeiner Form zu kümmern.

    Ja zum Beispiel, indem man manche der jungen, weißen Männer, die frustriert, psychisch instabil und leicht zu manipulieren sind, Hilfe anbietet? Bei einigen ist eh Hopf und Malz verloren.

    Es ist mir klar, dass diese Wahrheit unangenehm ist, aber ich sag es nochmal: Verschiedene Nerdszenen haben ein Riesenproblem und da sollte man nicht die Augen vor verschließen, weil manch anderen Gamern das nicht gefällt.

    Das ist zwar absolut nicht das Thema und darauf wollte ich auch nicht hinaus, aber ja, da könntest du Recht haben (ich selbst kann das nicht beurteilen, da ich bisher solchen Bewegungen in der "Gamingszene" noch nicht begegnet bin)


    Und ja, vor Rechten Terror sollte man sich nie verschließen, egal ob in Deutschland, dem Islam oder der Gamingszene.



    PS: Das Spongebobmeme ist alt, das wirkt nicht mehr so. :/

    Was für ein Meme?

  • Ich bin darauf eingegangen, weil du so getan hast, als wäre die gesamte Gamerszene immer zu Unrecht verdächtigt, obwohl das halt tatsächlich einen sehr wahren Kern hat.


    PS: Das Spongebobmeme ist alt, das wirkt nicht mehr so. :/

    Was für ein Meme?

    Weil ich den Kontext aus der jeweiligen Situation herauslesen kann ...?

    Da fängt es schon an:
    hErAuSlEsEn!!!

  • Ich bin darauf eingegangen, weil du so getan hast, als wäre die gesamte Gamerszene immer zu Unrecht verdächtigt, obwohl das halt tatsächlich einen sehr wahren Kern hat.

    Ich weiß, ich wiederhole mich, aber:
    Es geht mir darum wie (rechte) Parteien sich für rechten Terror immer einen Sündenbock suchen. Und die gesamte Gamerszene unter Generalverdacht stellen, obwohl der Täter klar aus rechtsradikalen Gründen gehandelt hat, ist genau das: Einen Sündenbock herziehen, um das eigentliche Problem (rechter Terror/rechtsradikales Gedankengut in Deutschland) zu verschleiern.

    Ich wollte nicht sagen, dass das zu Unrecht sei...

  • Ich bin darauf eingegangen, weil du so getan hast, als wäre die gesamte Gamerszene immer zu Unrecht verdächtigt, obwohl das halt tatsächlich einen sehr wahren Kern hat.

    Finde solche Aussagen heikel, da diese sehr allgemein formuliert sind und man dadurch ohne weiteres recht "billig" eine Brücke zum Islam machen kann, "da ja Terrorgruppen meistens auch einer Religion angehört haben"... Selten macht ein Videospiel einen zum Psychopathen sondern viel mehr verstärkt dass die Gewaltfantasien (manchmal leider bis zur Eskalation) die sich ohnehin schon durch viele weiteren Einflüsse bereits seit langem geformt haben oder gar angeboren sind.


    Kurz gesagt, sehr selten machen Games Menschen zu Psychopathen sondern Psychopathen versuchen ihre kranken Gedanken in Sachen wie Videospielen zu unterdrücken.


    Bei Terrorismus ist meiner Meinung nach ebenfalls nicht die Religion, die einen zum Terroristen macht sondern vielmehr wird unter anderem die Religion dazu missbraucht um Leute zu manipulieren. Die "hohen Tiere" bei Terrororganisation interessieren sich meist nur für das Geld, die man durch Waffen etc. generieren kann. Noch einfacher gesagt: Ohne (politische oder religiöse) Kriege kann man keine Waffen in grösseren Mengen importieren/exportieren...

  • Ich hab es auch schon Arrior erklärt, was er sicherlich noch weiß.

    Das kann man btw auch auch meinem oberen Post sehr deutlich herauslesen, meine ich mal.

    Manche WOLLEN es jedoch einfach nicht verstehen.


    Es geht nicht um die Spiele, sondern um die Communities. Die sind besondere Auffangnetze für junge und vor allem weiße, wenn man ehrlich ist, Männer, die socially awkward sind und machen so einige (nicht dass mir jemand unterstellt, ich hätte alle gesagt) von ihnen zu Rechtsradikalen. Und diese Communities sind seit Jahren ein großes Problem.

    News-Topic 2019 es war dieses Topic, ab dieser Seite.

    Man kann sich die Finger wundschreiben und dann kommt einem wieder entgegen: "Videospiele machen keine Amokläufer! Das sind nur Vorurteile!", als hätte man nie was vorgebracht und als wären Gamer so oppressed.

    Ich weiß auch nicht, wieso eigentlich deine erste Reaktion eben auch eben genau jene ist, obwohl ich vorhin bereits ausgeschlossen habe, dass ich von den Spielen an sich spreche.


    Mir ist schon bewusst, dass viele Leute nicht wahrhaben wollen, dass eine Gruppe mit der man sich identifiziert, in einigen Teilen sehr durchlaucht ist.

    Aber was soll ich sagen...? Ihr MÜSST euch ja nicht unbedingt damit identifizieren, wenn euch die nicht zusagen. Videospiele spielt so ziemlich jeder Millennial und viele sehen sich nicht als Gamer oder Teil einer Szene. Ihr habt wenigstens nur euer First World-Problem, dass ihr euch mit einem Hobby identifiziert, bei dem es (recht starke) Strömungen gibt, die halt scheiße sind. Andere sitzen am anderen Ende des Astes und sind der Empfänger für den Frust von einem Haufen Milchbubis*, in deren Leben was schief lief, und die jetzt als Buhman in deren Augen herhalten müssen.


    Es ist unheimlich frustrierend, wenn man im Freundeskreis feststellt, dass man Leute integrieren wollte, die halt genau das sind. Meine Freunde sind eben nun fast ausschließlich Animefans und Gamer und auch die Heterokerle sind frustriert, wenn man auf einen weiteren solchen Arsch trifft, mit dem sie eigentlich nur normal auskommen wollten. Die sind wenigstens nur frustriert, aber andere, ua ich, musste öfter mal frauenverachtende und homophoben Mist hören und lesen.


    * Das ist das, was ich wirklich in vielen Rechten sehe, hands down. Ist so.


    Da, vom Oktober:


    Ich bin darauf eingegangen, weil du so getan hast, als wäre die gesamte Gamerszene immer zu Unrecht verdächtigt, obwohl das halt tatsächlich einen sehr wahren Kern hat.

    Ich weiß, ich wiederhole mich, aber:
    Es geht mir darum wie (rechte) Parteien sich für rechten Terror immer einen Sündenbock suchen. Und die gesamte Gamerszene unter Generalverdacht stellen, obwohl der Täter klar aus rechtsradikalen Gründen gehandelt hat, ist genau das: Einen Sündenbock herziehen, um das eigentliche Problem (rechter Terror/rechtsradikales Gedankengut in Deutschland) zu verschleiern.

    Ich wollte nicht sagen, dass das zu Unrecht sei...

    In dem Fall war die rechte Szene und dieser Teil der Gamerszene, jedoch ein- und dieselbe. Wieso ist das ein "Sündenbock", wenn die da doch dazugehören?


    Finde jetzt nicht, dass Gamer so schlimm opressed werden, wie andere gesellschaftliche Gruppen, Gaming ist inzwischen sogar ganz normal, aber durchaus, ja.


    Habe auch im privaten Umfeld Leute, die sich leider ähnlich über Juden äußern, wie man das Muslimen unterstellt, wobei die Äußerungen dann sogar nochmal mehr eigentlich Richtung drittes Reich zurück gehen, und oft dieses "Juden kontrollieren die Banken!!! Ich hab das auf 4chan gelesen!!!!" Ding kommt. Ich bin leider immer überfordert, wie man solchen Verschwörungtheoretikern etwas entgegensetzen kann. Glaube das ist mal wieder eins dieser Beispiele, wo man sieht, wie sehr manche Sachen zusammenhängen, und dass rechtes Gedankengut durchaus eine sehr klare Zielgruppe hat.

    Also wer sich mal ernsthaft auf 4chan rumtreibt, eh... da kommst du vielleicht schon zu spät. :pflaster:


    EDIT


    Ich glaub dir natürlich, dass das ein Problem ist und das hab ich bei Türkinnen auch so mitbekommen, aber auch bei einer chinesischen Kollegin, dass die selbst Mitte zwanzig noch bei allem dreimal bei ihren Eltern nachfragen, was sie tun DÜRFEN und was nicht.


    Aber klarerweise ist es auch davon abhängig welche Arten von Familien man kennt.

    Oft hängt's dann einfach doch zu großen Teilen von der Bildung und der eigenen Lebenszufriedenheit ab.

  • Ich verstehe deine Begründung schon, keine Sorge. Wenn Jugendliche in solche Communities rutschen, dann kann es sehr gut sein, dass sie den Vibe/ die Einstellung aufnehmen und dadurch, durch eine Community zu Fremdenhasser und frauenfeinde werden. Jedoch gibt es auch einige Communities, die nicht Videospiele als Basis/Vorlage haben, sprich es ist da Internet, welches kranke Ansichten unter die Leute bringt. Sollten wir nun den Zugang zu solchen Communities (Das Bisaboard kann man auch als Community einstufen) verbieten? Wäre schade für die jüngeren Fans. Soll man Communites nach Alter einstufen? Sprich: Communities für Videospiele ab 16/18 sollten erst ab dem Alter zugänglich gemacht werden? Passt aber wie bei jeder Webseite kann jedes Kind die Alterskontrolle recht einfach umgehen...


    Habe auf den Link vom News-Topic gedrückt und muss sagen, dass es halt doch irgendwie nur du bist, die gegen Gamer argumentiert, eigene Aussagen von dir zu zitieren unterstützt dein Argument auch nicht wirklich, da es halt keine weiteren Sichtweisen/Argumente aufdeckt. Diese socially akwarden Männer verbringen aber häufig so viel Zeit in Communities/ beim Videospielen, weil man sie in ihrer Kindheit/Jugend häufig ausgegrenzt hat. Sprich Mobbing in der Schule, Eltern die keine Zeit für ihr Kind hatten, Keine Erfolge beim Sport, keinen Anschluss in Vereinen (oder kein Interesse an Vereinen), etc. Besonders bei Mobbing sucht man einen Schuldigen, sind unter den Mobber noch Ausländer oder vllt ein Mädel, das man sonst gerne gehabt hätte, wird da schnell ein "Hassobjekt" projiziert. In solchen Communities versteht man sich schnell mnit gleich gesinnten und da fängt es halt schon beimm Alter, Geschlecht und leider auch bei der Hautfarbe an. Je "fremder" ein Mensch ist, desto länger dauert es, bis man eine Verbindung knüpfen kann. So blöde es klingt, ich selbst brauche auch länger, um mit jemanden ins Gespräch zu kommen, der politisch eher rechts verankert ist, obwohl ich mich als offener Mensch einstufen würde. Jedoch sehe ich auch hier wieder Games eher als einen von vielen Aspekten, die zu solchen Gruppierungen führen können. Dann würde ich eher das Problem bei Netzwerken im Internet suchen und mir Gedanken darüber machen, wie man Kinder und Jugendliche besser von solchen Netzen schützen kann damit nicht einige für Terrorgruppen oder Schulamokläufe bekehrt werden können.


    Aber was soll ich sagen...? Ihr MÜSST euch ja nicht unbedingt damit identifizieren, wenn euch die nicht zusagen. Videospiele spielt so ziemlich jeder Millenial und viele sehen sich nicht als Gamer. Ihr habt wenigstens nur euer First World-Problem, dass ihr euch mit einem Hobby identifiziert, bei dem es (recht starke) Strömungen gibt, die halt scheiße sind. Andere sitzen am anderen Ende des Astes und sind der Empfänger für den Frust von einem Haufen Milchbubis*, in deren Leben was schief lief, und die jetzt als Buhman in deren Augen herhalten müssen.

    Finde es spannend, dass du von "IHR" sprichst, wenn meinst du damit? Arrior und mich oder einfach allgemein? Sprichst du mich damit auch an? Dieses "First-Welt" Problem betrifft mich nicht da ich mich nicht als Gamer bezeichnen kann. Alle Jahre ein Pokémonspiel (und zwischendurch etwas Mario und Zelda), wo ich seit Jahren keine 100 Stunden mehr investiert habe (bei Swosh aber gut so viele Stunden noch werden können), macht mich wohl nicht zu einem Gamer. Daher kann ich mich mit dem Hobby nicht identifizieren. Ich nehme nicht "Gamer" in den Schutz, weil ich selbst einer bin, sondern ich habe dich lediglich zitiert, da du der Meinung warst, dass man bei Gamer nicht von Diskriminierung sprechen darf, was halt laut Definition nicht stimmt. Ich stimme dir zu, dass die Diskriminierung bei Gamern um einiges harmloser als bei Frauen oder anderen Rassen ist, jedoch gibt es dennoch einige Gamer, die von einigen Leuten in die Sparte "ihr seid eh alles potentielle Amokläufer/ durch euer Videospiele-Konsum seit ihr gewaltbereiter" geworfen werden, was halt bei einigen auch nur ein Vorurteil ist, welches durch die Medien geprägt wird. Das Problem meiner Meinung nach ist auch, wenn man Videospiele findet, dass man dann diese automatisch in den Zusammenhang mit der Tat gestellt wird obwohl teilweise die "brutalen" Spiele schon länger nicht mehr gespielt wurden. Eine Konsole/ einen PC zu besitzen heisst ja nicht zwingend, dass man diese (fürs Spielen) rege nutzte.


    Kurz zusammengefasst: Ich sehe das Problem mehr bei solchen Internetgruppierungen (welche durchaus durch ein bestimmtes Spiel entstehen können) bei denen man sich eher anschliesst, wenn man ansonsten keinen in der Gesellschaft findet. Soziale Ausgrenzung besonders in Form von Mobbing empfinde ich als Grund für solche Gruppierungen und der "krankhafte" Verzerr von Videospielen selbst nur als einer der vielen Folgen von Ausgrenzung. Jemand, der in RL echte Freunde hat, mit denen man Zeit verbringt, neigt deutlich weniger zu solchen Extremen wie jemand, der 24/7 sich in den Welten der Videospielen und dubiösen Communities herumtreibt, da er sonst keine sozialen Kontakte hat. Dies ist aber natürlich nur meine Auffassung/Vermutung. Wenn du das Hauptprobleme durch die Spiele eingeleitet siehst Bastet, ist dies natürlich vollkommen in Ordnung

  • Ich verstehe deine Begründung schon, keine Sorge. Wenn Jugendliche in solche Communities rutschen, dann kann es sehr gut sein, dass sie den Vibe/ die Einstellung aufnehmen und dadurch, durch eine Community zu Fremdenhasser und frauenfeinde werden. Jedoch gibt es auch einige Communities, die nicht Videospiele als Basis/Vorlage haben, sprich es ist da Internet, welches kranke Ansichten unter die Leute bringt. Sollten wir nun den Zugang zu solchen Communities (Das Bisaboard kann man auch als Community einstufen) verbieten? Wäre schade für die jüngeren Fans. Soll man Communites nach Alter einstufen? Sprich: Communities für Videospiele ab 16/18 sollten erst ab dem Alter zugänglich gemacht werden? Passt aber wie bei jeder Webseite kann jedes Kind die Alterskontrolle recht einfach umgehen...

    Wieso gehst du hier den gleich von Verboten aus und wieso denkst du daran? Verbote machen zudem nichts besser, sondern verstärken die Sache.


    Das Ding ist trotzdem, dass jeder Rechte, den ich auch persönlich kennengelernt habe (bis auf den Mann meiner Großcousine, der ist ein Klischee-Prolet und sie auch), charakterlich ein totaler, sorry, Waschlappen war und dieselben Muster gezeigt hat; eine totale defeatist Einstellung, weinen einen zu, dass alle anderen grundsätzlich immer und an allem Schuld sind, und haben sich grundsätzlich wohlgefühlt unter anderen "Ausgeschlossenen" und die haben sich alle sichtlich unwohl in ihrer Haut und, blöd gesagt, Rolle als Mann gefühlt, weil es eben keine so Wirkliche mehr gibt. Und solche Leute neigen eben öfters dazu exzessiv Hobbies nachzugehen, bei dem man es meiden kann andere privat zu treffen.


    Da kommt man dann schnell auf: Wieso hab ich keinen Job oder keinen guten Job, der mir halbwegs zusagt? - Klar, der Türke, Syrer whatever dort hat sie uns weggeschnappt!

    Mein türkischer Kumpel hat diese Leute eben regelmäßig verarscht mit: "Was, du studierst auch Physik? So ein Zufall aber auch. :)" Eben weil das eine Ausbildung ist, in die man sich persönlich intensiv investieren muss und sich dann auch nicht jeder drauf bewerben kann. Diese Österreicher oder Deutsche glauben jedoch, sie würden aufgrund ihres deutschen Namens alleine, gleich irgendwo mit Handkuss aufgenommen werden, obwohl sie schon in allen Basiskenntnissen inkompetent sind und zu (künftigen) Arbeitskollegen und möglichen Kunden vll. auch nicht sehr sozial. Was dir diese Rechten so nie zugeben würden ...

    In Wahrheit haben sie eben nicht weitergelernt und die einzigen Jobs, die Migranten einem wegschnappen können, wenn diese noch nicht gut Deutsch können und sonst keine "besondere" Ausbildung haben, sind eben Hilfsarbeiterjobs und andere Arbeitskräfte dieser Art.

    Wenn du den "die schnappen mir die Jobs weg"-Leuten sagst, sie könnten beim Amt um Fortbildungen und höhere Schulabschlüsse ansuchen, dann wollen sie das halt auch nicht. Hauptsache erstmal rumweinen und nichts dran ändern. Das ist besser.

    Da passt es auch sehr dazu wie sehr Rechte die verrücktesten Verschwörungstheorien lieben, weil sie darin eben wieder arm dran sein können.


    Oder es kommen eben die paranoidsten und niedrigsten Aussagen darüber wie Frauen seien und wie böse wir doch sind lol kennt man ja alles schon und ist immer dieselbe langweilige Laier.

    Und Männer müssen die gleichmal in Alpha und Betamännchen einteilen. Mir hat so einer mal kürzlich gesagt, ich / wir (zwei andere Freundinnen) würden ja nur mit den "dominanteren / besseren / alpha" Männern was zu tun haben wollen, obwohl die eben ganz normal sind wtf. xD

    PS: Meine Freunde sind natürlich Cinnamon Rolls, würd ich behaupten, und ich wüsste nicht, dass ich mit Gorillamännchen befreundet wäre lol. Die sind halt nur keine totalen Defeatists und liebenswert und authentsch, deswegen haben sie eben Partner und ein kleines soziales Netz, das sie mag und die anderen ... halt nicht so.


    Habe auf den Link vom News-Topic gedrückt und muss sagen, dass es halt doch irgendwie nur du bist, die gegen Gamer argumentiert, eigene Aussagen von dir zu zitieren unterstützt dein Argument auch nicht wirklich, da es halt keine weiteren Sichtweisen/Argumente aufdeckt. Diese socially akwarden Männer verbringen aber häufig so viel Zeit in Communities/ beim Videospielen, weil man sie in ihrer Kindheit/Jugend häufig ausgegrenzt hat. Sprich Mobbing in der Schule, Eltern die keine Zeit für ihr Kind hatten, Keine Erfolge beim Sport, keinen Anschluss in Vereinen (oder kein Interesse an Vereinen), etc. Besonders bei Mobbing sucht man einen Schuldigen, sind unter den Mobber noch Ausländer oder vllt ein Mädel, das man sonst gerne gehabt hätte, wird da schnell ein "Hassobjekt" projiziert. In solchen Communities versteht man sich schnell mnit gleich gesinnten und da fängt es halt schon beimm Alter, Geschlecht und leider auch bei der Hautfarbe an. Je "fremder" ein Mensch ist, desto länger dauert es, bis man eine Verbindung knüpfen kann. So blöde es klingt, ich selbst brauche auch länger, um mit jemanden ins Gespräch zu kommen, der politisch eher rechts verankert ist, obwohl ich mich als offener Mensch einstufen würde. Jedoch sehe ich auch hier wieder Games eher als einen von vielen Aspekten, die zu solchen Gruppierungen führen können. Dann würde ich eher das Problem bei Netzwerken im Internet suchen und mir Gedanken darüber machen, wie man Kinder und Jugendliche besser von solchen Netzen schützen kann damit nicht einige für Terrorgruppen oder Schulamokläufe bekehrt werden können.

    Weil ich schon einige / mehrere Male (leider) damit in Kontakt gekommen war. Das ist aber nicht nur meine Erfahrung, du kannst da mal tiefer in diese Abgründe eintauchen lol.


    Mit dem Argument "Aber die haben Mobbing oder Ausgrenzung erfahren" tu ich mir mittlerweile sehr schwer. Ja, es ist für jeden aus individueller Sicht scheiße Mobbing zu erfahren. Haben andere aber auch. Ja und, und nun?

    You know, da viele Rechte nunmal wirklich junge Männer sind, die glauben ihnen stünde der beste Job, Haus, Sex, Frau, Kind und Freunde zu, was sie sich eben wünschen, einfach nur so, weil sie auf dieser Welt existieren. Und wenn sie dann mehr Ablehnung erfahren als andere, dann lassen sich Typen mit so einem Gedankengut / Erziehung viel eher auf Rechtsgesinnte ein.


    Frauen, Queers, Leute verschiedener Herkunft ... haben eben auch nicht minder oft Mobbing (und dann eventuell auch wirkliche Diskriminierung und dann noch öfter Mobbing) erfahren, aber sehr viele von denen lassen sich eben nicht in irgendeinen radikalen Hass hinlocken, woher kommt das dann also? Frauen sind da auch viel seltener bei diesen neurechten Bewegungen dabei. Gäbe ja da auch schon genügend Frauen, die zocken. Vielleicht weil wir selbstverständlicher lernen, dass die Welt nicht nach unserem Schädel rennt und wenn was funktionieren soll, wir was tun müssen (aka in Beziehungen zu Menschen investieren, in Ausbildungen etc) und man dann auch mal selbst Schuld ist.

    Manche / einige Jungs jedoch werden immer noch (indirekt) so erzogen, dass ihnen vieles einfach zusteht und wenn sie was nicht bekommen, werfen sie sich auf den Boden und verlangen danach und alle anderen stehen ihnen im Weg das zu bekommen, was sie wollen.


    Das trifft so auf keine andere Gruppe so sehr zu, außer eben auf einige junge Muslime, die sich aus ganz ähnlichen Gründen zu radikalen religiösen Gruppierungen locken lassen, weil sie eben aus konservativen Familien kommen, die ihnen auch vermitteln, dass ihnen vieles einfach ohne Wenn und Aber zustünde.