Gibt es einen Videospielcharakter mit dem ihr euch Identifizieren könnt?

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  • Moin!
    Es ist eine sehr komische frage aber ich weiß nicht wie euch es geht denn bei mir ist das so:
    Ich fühle mich wie Luigi,denn mein Bruder (nennen wir ihn) Mario ist immer der beste gewesen...Er hat seine eigene Spielereihe und kriegt Peach,
    währendich in ein Paar Spielen mit ihm zusammen und ein Paar allein sein durfte und nur noch Daisy abbekahm...
    :C
    Er war immer der beste und ich...naja ich hatte nicht so viele Freunde früher...
    Und aus irgendeinem grund kann er alles besser als ich :C
    Niemand erkennt das potenzial von Luigi...


    Egal gibt es eine Figur mit der ihr euch Identifizieren könnt?
    Dies würde mich sehr interessieren!


    Gruß,Schigg-oSchiggy

    "Sagt, was denkt ihr, wann stirbt ein Mensch? Wenn er von einer Kugel getroffen wird? Nein! Wenn er am Herzen leidet, oder eine andere schlimme Krankheit hat? Nein!!! Wenn er eine Suppe ist die aus einem giftigen Pilz gekocht wurde? Nein... Man stirbt, wenn man vergessen wird!" ~ Doc Bader kurz vor seinem Tod

  • Das ist ja mal ein süßes Topic! Doch wie jedes richtig coole Thema wird es erst dann vollkommen, wenn es durch den Post einer Prinzessin geweiht wurde. Aber dafür bin ich ja jetzt da, hihi! ♥
    Wo soll ich anfangen... Am besten erst mal ein wenig Vorabinfo: Die einzigen Games die ich spiele, sind entweder Pokemon, Zelda-Handheld-Games und am allermeisten Beat ’em ups mit meinen besten Freunden. Bei Rollenspielen ist es ja gewollt, dass man sich mit seinem Spielcharakter identifiziert, daher erscheint es mir ein wenig redundant, hier alle Hauptcharaktere der Pokemon-Reihe aufzulisten, auch wenn ich mich in sie hineinversetze. Ich weiß auch nicht wirklich, ob ich möglicherweise komplett am Thema vorbeischreibe (nein, bezeichnen wir das lieber als kreative Neuinterpretation, dann klingt es positiv), aber wenn ich persönlich mich mit Charakteren identifiziere, hat meistens einen von zwei Gründen: Ich spiele Beat 'em ups immer zusammen mit meinen allerbesten Freunden (die das zum Glück nicht seltsam finden, auch wenn ich nicht gerade die Allerbeste bin), und oft haben die Charaktere in die ich mich hineinversetzen kann vom Optischen her eine ähnliche Relation zu ihren Lieblingscharakteren wie ich zu meinen Freunden selbst. Diese Art der Identifikation/Selbstdefinition wird also durch das Verhältnis zu meinen Freunden und ihren Charakteren bestimmt. Und dann gibt es noch Charas, die, teils aufgrund ihrer Spielweise, teils aufgrund ihrer Geschichte (sowohl in-game als auch in der Gamer-Community) tief in mir drin das Gefühl wecken, 'Charakter X ist genau wie ich'.
    Das heißt auch, dass ich hier nicht die Charaktere aufliste, mit denen ich am besten kämpfen kann (das überschneidet sich zwar hin und wieder), oder die ich am coolsten finde, sondern wirklich nur die, mit denen ich mich identifiziere.
    Okay, genug des Gelabers, hier kommt das Hauptgericht: Noch mehr Gelaber (aber mit hübschen Bildern und Farben, haha)!


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    IKE aus Super Smash Bros Brawl war der allererste Charakter, mit dem ich mich identifiziert hab. Davor hab ich zwar hin und wieder bei meinen Freunden mitgespielt, wenn sie Prügelspiele gezockt haben, doch es war mir nie irgendwie wichtig. Aber als wir dann eine Wii bekommen haben und mein Bruder und seine Kumpels sich das Spiel geholt und es ständig miteinander gespielt, und, vielleicht liegt es daran, dass ich mir in dem Sommer aus Renovierungsgründen ein Zimmer mit meinem Bruder teilen durfte, jedenfalls bin ich öfter zum Spielen gekommen als ich eigentlich geplant hatte. Und irgendwann ist ein Wunsch in mir erwacht, ich wollte auch gut genug sein, um den anderen wenigstens einen anständigen Fight liefern zu können. Also haben wir uns hingesetzt, ich sollte mir einen Charakter aussuchen, und wir wollten bis zum Umfallen üben. Vom Design her fand ich Ike schon immer cool, he's a handsome man, after all. Außerdem hat er erwachsener als Pit gewirkt, der beste Char meines Bruders, und technisch gesehen bin ich älter als er (aber weder größer noch erwachsener Q_Q), trotzdem war Ike schon allein auf Grund der Spielstärke kein richtiger Gegner für Pit, was auch gut unser Verhältnis in der Hinsicht aufzeigt. Jedenfalls haben mir seine markigen Sprüche, die mich an die achtziger-Jahre-Actionhelden mit denen ich mehr oder weniger aufgezogen wurde, erinnert, und vor allem haben seine Angriffe, die Art wie er mit einer Hand einen schweren Zweischänder schwingt und gleich einer Naturgewalt zuschlägt auch noch in gewisser Weise geholfen. Ich war zwar nicht übermäßig gut, aber wenn ich getroffen hab, dann so richtig, haha! Irgendwann hab ich dann nicht mehr so oft gegen die anderen verloren, solange ich mit Ike zusammen gekämpft habe, und als ein Mal ein Paar Klassenkameraden im Gymnasium Brawl gespielt haben, waren sie total überrascht, als ich mich zu ihnen gesetzt und sie alle platt gemacht habe. An dem Nachmittag hab ich den Spitznamen 'grausame Vollstreckerin' erhalten! x3 Auch wenn meine Reflexe im Vergleich zu talentierten Spielern (keinen Amateuren aus meinem Gymnasiums-Jahrgang) genau so langsam sind wie Ikes Angriffe im Vergleich zu fast jedem anderen Char in Brawl, oder vielleicht genau deswegen, hab ich mich immer mit ihm verbunden gefühlt.

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    SCHEHERAZADE ist aus Soul Calibur IV. Dieses Game hab ich im Grunde immer mit meinem BFF und meinem Bruder gespielt, die beiden waren fast meine einzigen Gegner. Und was waren deren Lieblingscharaktere? Voldo und Yoshimitsu. <_< Ich will jetzt sicher nicht mit irgendwelchen Geschlechter-Klischees ankommen, und das werde ich auch nicht, aber diese beiden durchgeknallten Monstrositäten haben mir einfach nur Angst gemacht, und ich wollte jemanden, mit dem ich bei diesen Ungeheuern gleichziehen konnte, ich wollte sicher nicht ständig von denen verprügelt werden, das hätte ich mir selbst nie verzeihen können. Also hab ich im Web gesucht und herausgefunden, dass die Bonus-Charaktere (Scheherazade war eine davon) alle von Mangaka designed worden waren, und sie sahen auch alle ziemlich cool aus in meinen Augen. Ich hab angefangen, sie auszuprobieren und auch am öftesten benutzt (meine Gegner sind im Gegensatz zu mir keine Manga-Fans, weshalb sie diese Charakter-Designs nicht so sehr geschätzt haben wie ich), während sich Scheherazade als mein liebster Charakter herauszukristallisieren begann. In der rauen, altmodischen Welt von Soul Calibur voller taffer Schwertkämpfer und illustrer Gestalten, die ich persönlich teilweise nicht mal mehr als Menschen einschätzen würde gab es eine Nische für mich, in der eine coole, von einem Mangaka designte kleine Elfe darauf wartete, dass wir zusammen ihnen zeigten, wie man eine Klinge führt! Und, nachdem ich die Steuerung erst mal raushatte, konnte ich Voldo und Yoshimitsu so dermaßen in den Hintern treten, dass ich meine Lieblingselfe nur noch zu besonderen Anlässen benutzen durfte! xD Unsere Gegner waren zwar oft gruselig, aber in SC hatte ich es so was von drauf, blitzschnell auf die Gegner zuzurennen und sie maschinengewehrartig mit dem Degen zu durchbohren, dass das Spiel schneller sein Ende fand, als ihnen lieb war. ^^ Aber mit anderen Charakteren war ich bei weitem nie so gut, und ich hab auch oft genug trotzdem gegen Voldos verstörende Griffe und Yoshimitsus... ich hab die Hälfte der Zeit keine Ahnung, was Yoshimitsu macht, während ich gegen ihn kämpfe... Manchmal reduziert er seine eigenen KP, manchmal spuckt er Giftgas, und Teleport ist sowieso im Basispaket inbegriffen... Ist auch egal. Die Elfe und ich, wir haben uns in der Welt von Soul Calibur prima verstanden, wenn ich das so sagen darf, ohne strange zu klingen.

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    KEN und Ryu, in der Videogame-Community weiß jeder, dass die beiden zusammengehören wie Geschwister. Ich selbst wusste es, als wir mit Street Fighter IV anfingen, nicht. Um ehrlich zu sein hab ich das Spiel überhaupt nicht gemocht. Auch wenn es weiter oben so ähnlich geklungen hat, als ob die SC-Charaktere alle Monster sind, so stimmt das definitiv nicht, sehr viele von ihnen sind hübsch/cool und gefallen mir sehr, es waren nur meine beiden Hauptgegner, die wie seltsame Monster aussahen. Aber bei Street Fighter hatten sie alle so viele übertrieben große Muskeln, sogar die Frauen, von Sakuras Oberschenkeln hab ich heute noch Albträume. Für mich sahen die einfach nicht ästhetisch ansprechend aus, sondern wie Kampfsport-verrückte Kinder von Son Goku und dem Hulk. Auch die Steuerung war absolut nicht meins, das war das erste Mal, dass ich, wenn ich in Notsituationen war, absolut gar nicht mit meinem geliebten Button-Mashing meine Gegner verwirren und rauskommen konnte, überall musste man noch für mich ultraschwer zu vollführende Halbkreise oder gar Viertelkreise mit dem Joystick vollführen. Aber da alle immer das Game gezockt haben, musste ich wohl oder übel einen Platz in der Welt der Street Fighter finden. Und so ist es in der Realität ja auch, nicht wahr? Wenn man nicht gerade superreich ist, muss man irgendwie mit seiner Umgebung klarkommen. Als erstes hab ich angefangen, mir die Charaktere nicht mehr als normale Menschen, sondern quasi als personifizierte Versionen ihrer jeweiligen Kampfsportarten vorzustellen, so eine Art Schutzgötter! xD Das würde auch die magische Aura, die die Charaktere beim Focus Attack-ausführen umgibt, erklären. Natürlich sind mir die design- und kampfstiltechnischen Ähnlichkeiten von Ryu und Ken relativ schnell aufgefallen, die braunhaarige Kampfmaschine war der stärkste Char meines Bruders, während mein BFF überdurchschnittlich oft den ebenfalls ähnlichen aber total trolligen Charakter Dan genommen hat. Zwischen diesen beiden Charakteren bot sich Ken gerade zu an, dass ich ihn zumindest ausprobierte, zumahl er von von der Spielstärke mit den anderen mithalten konnte, solange ich mich auf meine Stärken konzentrierte: Herumhüpfen wie blöd, damit meine Gegner verwirrt sind und mich nicht treffen, während ich so viele Shoryuken wie möglich aktiviere. Gott, die Hälfte der Zeit hab ich einfach nur versucht, die ungefähre Shouryuken-Joystick-Knopf-Kombination durchzuführen, und glücklicherweise war diese Technik auch eine, die ich perfektioniert hab. Nur den Rest hab ich nicht so drauf! xD Aber das war auch nicht so wichtig, denn zwischen dem lustigen Dan und dem ernsten und superstarken Ryu hatte ich einen feuerroten Kämpfer, der mit einer quasi-geschwisterlichen Beziehung zum Charakter meines Bruders aufwarten konnte, und während letzterer teilweise ziemlich gerne Hadoukens gespammt hat (wenn er fies drauf ist, kann der so ein richtiger Camper sein), das zufällig Ryus Trademark-Attacke ist, während ich mein Schicksal Kens Shoryuken anvertraut hatte. Inzwischen hab ich die Street Fighter-Serie für ihre lustigen Over-the-top-Charaktere aber wirklich lieben gelernt, und die Viertelkreise hab ich inzwischen auch drauf. :)

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    Z.W.E.I., mit dem konnte ich mich beim ersten Spielen von Soul Calibur V bereits total identifizieren. Schon der Name (die Zwei ist meine Lieblingszahl, da sie für mich andeutet, dass sich da zwei Individuen für immer gefunden haben und einander nie wieder verlassen/Gott, keine Ahnung, ob außer mir überhaupt jemand Lieblingszahlen hat, haltet mich bitte nicht für weird, okay?) stand für eine der mir persönlich wichtigsten Sachen, und die Tatsache, dass er extrem ober-sexy war, hat sicher auch nicht geschadet, dass von Anfang an eine gewisse Sympathie da war. Aber nicht nur das: Schon als ich zum ersten Mal gefragt hab, was das für ein Typ sei, hat mein BFF gemeint: \"Ah, das ist Z.W.E.I., der Werwolf.\" Da hab ich mich noch gewundert, wie zur Hölle sie einen Werwolf mit Verwandlung in das Spiel reinprogrammiert haben sollten, und ich hab ihn einfach mal genommen. Als dieser sexy Typ und ich also unseren ersten Kampf ausgetragen haben, wurden wir natürlich komplett fertig gemacht (was habt ihr erwartet, wenn meine Hauptgegner übertalentierte Coregamer sind?), doch währenddessen ist etwas wahrlich Wundersames passiert: Wie immer während ich am Verlieren war, hab ich mich auf die edelste aller Techniken zurückbesonnen und mit dem Button-Mashing angefangen. Und was ist passiert? Plötzlich erschien an Z.W.E.I.s Seite aus so einer Art schwarzem Loch ein gepanzertes humanoides Wolfswesen, das seine Angriffsreichweite locker verdoppelte und zusammen mit ihm so richtig anfing, meinen Gegner zu verprügeln. Es war wie eine Offenbarung: \"DAS ist also der Werwolf?\" hab ich noch ungläubig gefragt. \"Jap, das ist E.I.N., der Wolf den er beschwören kann.\" Ich wurde am Ende zwar besiegt, aber für mich war klar: Zwei Wesen die einander so nahe stehen, obwohl sie technisch gesehen nicht einmal in derselben Welt leben, aber dennoch zusammenhalten und ihre Namen aneinander ausrichten, einander kompromisslos bis zum bitteren Ende beistehen, obwohl sie sich nicht wirklich genau oder lange kennen (Z.W.E.I. weiß nicht mal selbst, wie und wieso E.I.N. zum ersten Mal an seiner Seite aufgetaucht ist, als er gerade hingerichtet werden sollte, und ihm das Leben gerettet hat, aber seitdem sind auch keine Fragen mehr nötig, sie sind für immer zusammen), das hat die Werte die mir wichtig sind, für die ich, wenn ich stärker wäre, eintreten und die ich so gerne leben würde, in einem einzigen trivialen Videogame-Charakter zusammengefasst. Ich liebe E.I.N. und Z.W.E.I. einfach. ♥ Ich weiß, es wäre schön zu schreiben, dass ich zusammen mit den beiden regelmäßig meinen Gegnern in den Hintern trete, aber um ehrlich zu sein hab ich kein besonderes Talent dafür, diesen Charakter zu steuern. Teilweise kann ich von Glück reden, wenn ich es schaffe, E.I.N. wenigstens ein Mal kurz zu beschwören, obwohl Profis ihn angeblich fast ununterbrochen draußen halten können. Ich weiß nicht mal, wie genau man ihn beschwört, es passiert bei mir einfach manchmal. Aber all das wird mich nie davon abhalten, dieses Duo weiterhin einzusetzen, yeah!

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    POISON aus Street Fighter X Tekken ist in dieser Liste bisher wahrscheinlich diejenige, mit der ich mich am allermeisten identifizieren kann, und das sollte nach der Liebeserklärung gerade eben schon was heißen! xD Jedenfalls, ich hab schon bevor das Spiel rausgekommen ist hin und wieder im Street Fighter-Wiki von ihr gelesen; ich fand es ziemlich interessant, dass es da tatsächlich einen Transgender-Charakter gab, so was hätte ich den Street Fighter-Machern echt nicht zugetraut, wenn ich ehrlich bin. Aber was ich noch wesentlich interessanter fand, war Poisons Reallife-Geschichte (die übrigens so dermaßen komplex ist, dass es hier eine zwanzigminütige und äußerst empfehlenswerte Doku zu ihr gibt x3). Nach ihrer Einführung waren die Programmierer nicht zufrieden mit ihr (die \"Begründung\" (<_<'') damals lautete: \"Es ist nicht okay, in einem Prügelspiel Frauen zu schlagen, also machen wir Poison einfach transgender, dann ist es super-okay, lol.\" Davon abgesehen, dass Transfrauen genau so sehr Frauen sind wie ... naja... andere Frauen halt, finde ich so was total doof. Jedenfalls haben sie Posion dann also, weil sie ihnen nicht gepasst hat, einfach mal umgewandelt. Aber, Poisons Geschichte ging noch weiter, es gab im Laufe der Jahre unter den Fans immer wieder Kontroversen (die alle nicht bewiesen werden können/kuckt die Doku), dass sie eine... nicht Trans- sondern normale Frau ist. Ich fand es wirklich seltsam, wie irgendwelche Videogamer sich so sehr über die sexuelle Identität eines Charakters ärgern können. Meine Devise ist ja immer: \"Wenn du keinen Sex mit der Person haben willst, kann dir absolut egal sein, was sie in der Hose hat.\" Und da Poison ein Videogame-Charakter ist, ist Geschlechtsverkehr mit ihr sowieso unmöglich, haha. ^^ Aber gerade wegen dem Verhalten der Fans konnte ich mich so gut mit Poison identifizieren: Alle Leute wollten seit ihrer Erfindung, dass sie sich ihren Wünschen entsprechend anpasst/angepasst wird; ich hab auch den Großteil meines Lebens damit verbracht mich so zu verhalten, dass mich die Leute mögen, selbst wenn ich dafür nicht so handeln konnte, wie ich es wirklich gern getan hätte. Ich bin einfach zu sehr von der Meinung anderer abhängig und definiere meinen Wert komplett über die Einschätzung durch andere Menschen. Die letzten Worte der Doku sind: \"Please remember: Poison is not broken. So don't fix her.\" Dieser Satz hat mir etwas klargemacht, und es ist ziemlich traurig, dass mir das erst durch ein Videospiel klargeworden ist, aber immerhin ist es mir überhaupt klargeworden: Es ist okay, man selbst zu sein, wieso sollte man sich komplett ändern, nur um von anderen akzeptiert zu werden? Immer wenn ich Poison benutze, werde ich mir dieser Tatsache aufs Neue bewusst, und ich versuche auch in der realen Welt meinen eigenen Weg zu gehen, Schritt für Schritt, genau wie sie. ♥

  • Joa, dann sag ich dazu doch auch mal was ^^
    Hier der Charakter, der mir vermutlich am Nächsten kommt:


    [Blockierte Grafik: http://images.wikia.com/finalf…/7/7a/Squall_Leonhart.jpg]
    Squall aus Final Fantasy 8 ist zwar ein männlicher Charakter, was vielleicht anfangs etwas merkwürdig wirkt, ABER... Die Gedankengänge und der Charakter dieser Figur werden im Spiel meist recht detailliert dargestellt. Mir fällt dabei ziemlich häufig auf, dass die Denkweisen meist komplett so aussehen wie meine eigenen ^^ Ich habe richtig Spaß an dem Spiel, weil man manchmal unterschiedliche Antwortmöglichkeiten bekommt, von denen meist eine die ist, die ich sagen würde und dann welche, die ich gerne sagen würde, aber es mir nie zutrauen würde. Im Spiel kann man das ja machen und so wähle ich da gerne die sehr unfreundlichen Antworten :p Jedenfalls ist der Charakter von Squall genauso wie meiner und ich ertappe mich in Sequenzen gerne beim Fluchen darüber, dass er aufhören soll, so zu denken wie ich :D Immer in allem das Schlechteste zu sehen, um ja nicht enttäuscht zu werden. Niemals an sich selbst zu glauben, obwohl es doch immer klappt, wenn man es selbst in die Hand nimmt. Sich immer wegen allem viel mehr Stress als nötig zu machen und immer über alles nachdenken zu müssen. Nicht in der Lage zu sein, einfach mal etwas zu tun, ohne sich zuvor den Kopf darüber zu zerbrechen und an allen Ecken und Enden an sich zu zweifeln, obwohl jeder andere weiß, dass es klappen wird und an einen glaubt. Aber auch neben allen Selbstzweifeln niemals zuzulassen, sich von anderen helfen zu lassen, weil man den Leuten ja vertrauen müsste und diese einen letztendlich sowieso nur allein lassen. Immer alles allein durchzuziehen, ohne Unterstützung anzunehmen. Und über Probleme zu reden kann ja sowieso gar nicht sein, da reicht dann schon ein "Hmmmpf" und dann sollen sie einen gefälligst in Ruhe lassen. Jaaaa, das passt zu mir :rolleyes:
    Er scheint ganz einfach eine männliche animierte Version von mir zu sein, was ihn mir echt sympatisch macht und mir unheimlich viel Spaß am Spiel gibt, da ich mich damit quasi selbst analysieren und über mich selbst lachen kann, wenn er mal wieder was Blödes anstellt ^^
    Ich habe das Spiel zwar noch nicht ganz durchgespielt, kann mir aber gut vorstellen, in welche Richtung sich der Charakter noch entwickeln wird. Vermutlich in die Richtung, in die ich in den letzten Jahren gegangen bin (das wäre zumindest am Wahrscheinlichsten und würd ich ihm echt gönnen, auch wenn er nur aus Pixeln besteht) ;)

    Bildquelle

  • Es ist wahrscheinlich ein sehr schlechter Vergleich, aber einige Dinge passen doch...
    Snake passt in folgenden hinsichten zu mir:

    • Er ist gut im Umgang mit Schusswaffen
    • Er kennt viele Techniken, mit denen er in der Wildnis überleben kann
    • Er ist zielstrebig und würde alles dafür tun zu überleben und seine Mission zu erfüllen


    Tja, das wäre es auch gewesen...

  • Ich könnte mir vorstellen, dass ich Link aus THE LEGEND OF ZELDA: SKYWARD SWORD bin. [Blockierte Grafik: http://www.zeldadungeon.net/Zelda14/Characters/Link-Screen-Large.jpg]
    Da;


    1. Er nach wenigen Sekunden keine puste mehr hat, so wie ich auch
    2. Ich für meine Freundin auch jeden Gegner bezwingen würde ;);D
    3. Er genauso gut aussieht wie ich! :P;D;)

  • Wattmacks

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