Bundestagswahl 2013

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Es ist aber auch nie was Recht, oder?
    Wenn die Politik nur aus alten Männern besteht, regen sich die Leute auch auf und da gehöre ich auch dazu. Wie will Politik schaffen, die am Rad der Zeit ist, wenn man vom momentanen Zeitgeist überhaupt keine Ahnung mehr hat.
    Wenn die Leute jung sind, beschwert man sich erst recht. Aber meiner Meinung nach braucht es eben viel mehr junge Leute in der Politik, die auch die tatsächlichen Probleme kennen und frischen Wind mit neuen Ideen und Engagement einbringen.
    Ich bin gerne Protestwähler, nur damit ich die alten, konservativen Spießer wie ÖVP (wäre bei euch CDU) oä. nicht wählen muss.

  • Ich darf zwar noch nicht wählen, aber ich würde definitiv die SPD wählen. Merkels rumsitz-Programm in den letzten Wochen MONATEN hat mich echt genervt, in der Snowdon-Geschichte hat sie einfach ihren Mund nicht aufgekriegt! Seit Silvester hockt sie nur rum und kommentiert so derart passiv, dass man denkt, sie hat einfach keine Meinung. Der Steinbrück äußert seine Meinung zwar manchmal etwas scharf und kopflos, aber er hat wenigstens eine und, obwohl er im Ausland nicht besonders beliebt wäre, glaube ich, dass er ein guter Kanzler wär, er war ja auch schon Finanzminister.


    @ Alle, die nicht Politikinterressiert sind: Ihr solltet euch mal die Heute Show im ZDF anschauen, die bringen die meisten Sachen eigentlich immer auf den Punkt. Man erfährt auch viel über die Politiker und ihre ambitionierten Ziele :D (nicht als Werbung verstehen (lol))


    Spekulationsmäßig denke ich, dass die CDU/CSU und FDP Koalition diesmal keine Chance hat, die FDP kommt nur mit Glück auf 5%. SPD und Grüne sind da noch am wahrscheinlichsten. Große Koalition wär Möglich, trotz Indianerehrenwort von Grünen und SPD, nciht mit der CDu/CSU zu koalieren...
    Neuwahlen wären auch denkbar :)

  • Das schlimme ist---als Nachtrag zu meinem Posts hier----


    da werden MILLIARDEN an Geldern in den ESM verteilt, nicht zu Vergessen die Target2 - Salden der Bundesbank nur um den Euro zu retten und um ein paar Pleiteländer durchzuziehen. Eigentlich müssten die Leute schreien vor Entrüstung oder sie sollten sich zumindestens darüber informieren was Momentan die ganze Zeit in der EU geschieht oder die Zukunft aussieht. Es ist eigentlich fast dann schon nebensächlich wen man wählt, aber Hauptsache man informiert sich darüber weil es um unsere Zukunft geht. Meine Persönliche Meinung ist, das irgendwann der große Crash kommen wird und wenn wir Glück haben kommen wir da heile raus, weil alle in Europa Pleite sind und sozusagen der Resetknopf gedrückt wird. Nur die Zeit dazwischen wird nartürlich sehr unruhig.


    Nur weil wir eine Bundeskanzlerin haben die alle einschläfert und beruhigt und eine Opposition die sich nicht zu wehren weiss bleiben die Leute ruhig. Naja jedenfalls weiss ich für mich, das ich nicht persönlich dran Schuld habe wenns knallt , immerhin war ich wählen ;//

  • Wahl-O-Mat wie nach Lektüre der Wahlprogramme erwartet: Piraten und Linke mit 78,3% gleich auf. Hurra.
    CDU auf dem letzten Platz. Auch nicht groß überraschend.


    Leider sind nach den aktuellen Umfragen immer noch die CDU/CSU die führende Partei. Es ist ein Trauerspiel. Davon abgesehen, dass die CDU/CSU Punkte in ihrem Parteiprogramm haben, die per se auch nahe am Bruch des Verfassungsrecht (und teilweise auch dahinter) sind, frage ich mich, wie man nach den letzten acht Jahren noch mal CDU/CSU wählen will. Ich meine, bitte... Sollte doch jeden aufgehen, dass wir mit der Partei sicher keine Besserung erwarten können - selbst wenn auch keine allzugroße Verschlechterung. Aber das Prinzip der CDU scheint zu sein: Augen zu, Ohren zu und hoffen, dass alle Probleme verschwinden.


    Wählen würde ich die CDU (bzw. Merkel), sie kommen neutral rüber, Angie hat ihren Job gut gemacht.


    Wo hat Frau "Ich habe eh keine eigene Meinung" Bundeskanzlerin in den letzten Jahren ihren Job gut gemacht?
    Und ja "neutral" trifft es gut. Weil die Politiker der CDU sich gerne auf die "Ja, also man muss ja sehen, dass ..., aber das soll ja nicht heißen, dass..." Position setzen, die so neutral wie möglich ist.
    Aber wer mal einen Blick in ihr Parteiprogramm wirft, wird vom Stuhl fallen.


    Piroaten sind meiner Meinng nach fast so schlimm wie Nichtwähler aus meiner übertriebenen Sicht kriegt sie nur Stimmen von Leuten, welche aus Prinzip ihre Stimme nicht den anderen Parteien geben wollen, und deshalb eine Partei wählen, welche einfach gegen alles ist und einen coolen Namen hat.


    Es ist ja immer wieder schön, wenn Leute sich groß tun, die offensichtlich keine Ahnung haben und auch nie einen Blick in auch nur eins der Parteiprogramme geworfen haben.


    Also nix gegen die Piraten, aber die Plakate bei uns sind mit Personen bestückt die Aussehen als wären die in meinem Alter und nja das überzeugt mich irgendwie nicht...


    Seit wann ist es was schlechtes, dass eine Partei aus jungen Menschen besteht, die die Interessen der jungen Menschen auch vernünftig vertreten können und vor allem WOLLEN? Denn das Problem mit den älteren Semestern ist, dass sie sich oftmals ohnehin nicht für die Jugend interessieren.

  • Wenn die Politik nur aus alten Männern besteht, regen sich die Leute auch auf und da gehöre ich auch dazu. Wie will Politik schaffen, die am Rad der Zeit ist, wenn man vom momentanen Zeitgeist überhaupt keine Ahnung mehr hat.
    Wenn die Leute jung sind, beschwert man sich erst recht. Aber meiner Meinung nach braucht es eben viel mehr junge Leute in der Politik, die auch die tatsächlichen Probleme kennen und frischen Wind mit neuen Ideen und Engagement einbringen.

    Bis dahin ist es aber auch ein steiniger Weg, meine Liebe. Man wird ja nicht von heute auf morgen einfach ein hochrangiger Politiker. Am besten tritt man schon in seiner Jugendzeit in eine Partei ein, arbeitet sich mühsam hoch und wenn man Glück und auch ein bisschen mehr Verstand hat als andere, gelangt man irgendwann in eine Position, in der man auch wirklich maßgebende Entscheidungen treffen und Hebel rücken kann. Und wenn es dann endlich soweit ist, haben diese Leute vom "momentanen" Zeitgeist auch ganz bestimmt nur so viel Ahnung wie die jetzigen Politiker von unserem haben. Außerdem sollte man die nicht zu früh aus ihrem Amt werfen, ich meine, hallo, die bekommen bis zum Lebensende (!!!) ne fette Pension Oo
    Bei zu jungen Leuten ist für mich einfach das Problem der Unerfahrenheit. Man weiß, wie es funktioniert, so in den Grundzügen, aber Praxis in einer hochrangigen Position ist eben doch noch etwas anderes als die Theorie, und man sollte sich tunlichst keine Fehler erlauben, sonst wird man direkt von Medien und ich weiß nicht wem zerfleischt. Engagement und neue Ideen schön und gut, bloß sollten die auch umsetzbar sein und sich so einigermaßen ins System fügen. Für mich sind diese jungen Leute eben einfach zu unerfahren, man sieht's ja teilweise sehr gut an den Piraten und deren Konzepten, die wirtschaftlich einfach nicht umsetzbar sind und dennoch groß angepriesen werden (damals als Beispiel dieses Bahnfahren für lau) .

    Ich bin jetzt nicht dafür, dass Knacker da an den längsten Hebeln sitzen, das keineswegs. Allerdings sind zu junge Leute meiner Meinung nach auch wieder kontraproduktiv, wieso sich also nicht mit mittelalten Leuten abfinden? Goldene Mitte halt.


    Was ich übrigens noch ganz lustig fand, diese Panne der FDP bei ihren Wahlwerbespots, lol. Da wird sich schon ma ins Zeug gelegt und dann geht's phänomenal schief, also das muss man auch erstma bringen.
    Hier und hier nochma nachzulesen bei Bedarf.

  • Bis dahin ist es aber auch ein steiniger Weg, meine Liebe. Man wird ja nicht von heute auf morgen einfach ein hochrangiger Politiker. Am besten tritt man schon in seiner Jugendzeit in eine Partei ein, arbeitet sich mühsam hoch und wenn man Glück und auch ein bisschen mehr Verstand hat als andere, gelangt man irgendwann in eine Position, in der man auch wirklich maßgebende Entscheidungen treffen und Hebel rücken kann.


    Das Problem in Deutschland - und das nicht nur in der Politik - ist, dass man junge Leute, auch wenn es junge Leute, die sehr viel gescheiter sind, als diverse ältere Personen, nicht ernst nehmen will und ihnen daher auch gar keine Chancen geben will, sich zu beweisen und genau das ist es, was hier zur Problematik gehört.
    Lebenserfahrung ist nur bedingt vom Alter abhängig, denn Lebenserfahrung hängt auch davon ab, wie viel man mit seinem Leben anfängt.
    Davon abgesehen ist die Grundlage, wie du sie beschreibst, eben eher in den alten Partein vorhanden und jüngere Parteien haben oftmals auch jüngere Politiker. So ist es eben bei den Piraten, die übrigens - was viele verkennen, wenn sie sich darüber beschweren, dass die Piraten zu wenig Beschlüsse haben - vorrangig das Problem haben, dass sie intern vielleicht zu demokratisch vorgehen und daher einfach zu lang brauchen, einen konkreten Beschluss festzulegen.


    Außerdem sollte man die nicht zu früh aus ihrem Amt werfen, ich meine, hallo, die bekommen bis zum Lebensende (!!!) ne fette Pension Oo


    Nur weil man Politiker ist, bekommt man keine fette Pension ;) Das hängt sehr von der Position ab.


    Bei zu jungen Leuten ist für mich einfach das Problem der Unerfahrenheit. Man weiß, wie es funktioniert, so in den Grundzügen, aber Praxis in einer hochrangigen Position ist eben doch noch etwas anderes als die Theorie, und man sollte sich tunlichst keine Fehler erlauben, sonst wird man direkt von Medien und ich weiß nicht wem zerfleischt.


    Nun, mit Verlaub, aber diverse Politiker, deren Alter die 40 schon lang überschritten hat, demonstrieren täglich, dass so weniger Ahnung haben, von dem, wovon sie reden, als so mancher junger, engagierter Mensch.
    Ehrlich: Wenn ich mich worüber lustig machen will, schaue ich mir mal wieder die ganzen Politik Talkshows der öffentlich rechtlichen an (irgendwofür muss das dämliche GEZ-Zeug ja gut sein) und klatsche mir dabei im Minutentakt vor die Stirn, wenn unsere lieben Politiker eine Strunzdumme Aussage nach der nächsten reißen... Und das zu Themen, wo ein paar Minuten Wikipedia-Recherche zumindest diese Fehler vermieden hätte! Und wenn jemand in der Runde ist (und sei es der Moderator) der davon tatsächlich Ahnung hat und dann auf den Fehler aufmerksam macht, wird sich irgendwie versucht rauszuwinden.

  • So ist es eben bei den Piraten, die übrigens - was viele verkennen, wenn sie sich darüber beschweren, dass die Piraten zu wenig Beschlüsse haben - vorrangig das Problem haben, dass sie intern vielleicht zu demokratisch vorgehen und daher einfach zu lang brauchen, einen konkreten Beschluss festzulegen.

    Ist das nicht auch so ein wenig "Nicht wissen, wie der Hase läuft" -> Unerfahrenheit, jetzt ma als reine Frage? Bei einigen Sachen müssen einfach schnelle Beschlüsse kommen, das sollte auch die Partei eigentlich wissen, oder nicht? Nichts gegen interne Demokratie, aber wenn die Partei selbst mitbekommt, wie sie bei/wegen sowas auf der Strecke bleibt, spräche das doch dafür, nen wenig an Geschwindigkeit zuzulegen.





    Nur weil man Politiker ist, bekommt man keine fette Pension Das hängt sehr von der Position ab.

    Ich sprach von wirklich hochrangigen Politikern ;)






    Nun, mit Verlaub, aber diverse Politiker, deren Alter die 40 schon lang überschritten hat, demonstrieren täglich, dass so weniger Ahnung haben, von dem, wovon sie reden, als so mancher junger, engagierter Mensch.

    Kann man zumindest in der Theorie auch umdrehen: Einige Politiker, die die 40er Marke schon passiert haben, demonstrieren ihr Wissen und ihre Erfahrenheit gegenüber Jüngeren. Zwar hält sich diese Variante des Arguments eher in Grenzen, soviel mag ich auch zugeben, es finden sich aber sicherlich für beide Möglichkeiten ausreichend Beispiele, ich will mich da jetzt auf nichts festfahren ~
    Wie gesagt, goldene Mitte wäre doch mal was, zumindest was die Debatte Jung gegen Alt betrifft, und solange es nicht in solch einem Stillstand endet wie bei der CDU.


    Hab auch ma diesen Wahl-O-Mat ausprobiert... ich hab bei mir zu 74,6% die Grünen raus, also damit hätte ich am wenigsten gerechnet Oo Und gleich danach Die Linke mit 72,8% ...

  • Ja, der Wahlomat... immer wieder lustig, aber für mich tatsächlich nur eine Spielerei. Viele Fragen mir viel zu allgemein, ich würde oft sagen: ja bzw. nein, ABER... (z.B. die Sache mit den Grenzkontrollen, da würde ich mir an den Grenzübergängen Richtung Osten durchaus eine bessere Kontrolle wünschen (Grenzbewohner können ein Lied davon singen, was da alles geklaut wurde in letzter Zeit) aber ich wills halt nicht verallgemeinern). Ausserdem ist vieles auch ziemlich aus dem Zusammenhang gerissen, kommt mir jedenfalls so vor. Egal, mein Ergebnis:
    SPD 61,1%
    CDU 56,7 %
    Grüne 54,4 %
    Piraten 48,9%
    Linke 47,8%
    FDP 46,7%
    Abgesehen davon, dass die FDP dort gelandet ist wo sie hingehört, ist die restliche Reihenfolge Quark. Aber es sind sowieso alle recht eng beieinander, so dass es kaum eine Rolle spielt.



    Das Problem in Deutschland - und das nicht nur in der Politik - ist, dass man junge Leute, auch wenn es junge Leute, die sehr viel gescheiter sind, als diverse ältere Personen, nicht ernst nehmen will und ihnen daher auch gar keine Chancen geben will, sich zu beweisen und genau das ist es, was hier zur Problematik gehört.
    Lebenserfahrung ist nur bedingt vom Alter abhängig, denn Lebenserfahrung hängt auch davon ab, wie viel man mit seinem Leben anfängt.


    Warum ist das ein Problem in Deutschland? In welchem Land läuft es denn anders? Und wenn du mir eins nennen kannst, wieviel besser als hier läuft es denn in diesem Land? Es ist nun mal so, dass man sich hochschl ähhh hocharbeiten muss und nicht einfach ankommen kann, einen auf superschlau macht und erwarten kann, dass man der Überflieger ist, der weiss, wo es langzugehen hat. Du bekommst deine Chance, wenn du dich in einer Partei engagierst und wirklich gut bist. Beispiele für recht junge Bundestagsabgeordnete gibt es durchaus. Dass man aber auch zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein muss, ist doch im Leben immer so. Auch Beziehungen schaden nie, aber das ist auch nichts neues.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ich verstehe die Nicht-Wähler nicht. Ich darf noch nicht wählen, aber wenn es so weit ist, würde ich auf jeden fall wählen, schon aus Respekt zu den Leuten, die keine (gute) Demokratie in ihrem Land haben, so wie hier. Ich meine, dort gehen Leute auf die Straße protestieren und riskieren dadurch vielleicht sogar ihr Leben! Und manche Leute hier: "Nääh ich will nit ich finde die Politik in Deutschland doof" (und wenn, ist ja nicht so als könnte man das durch Wählen gehen ändern -.-)


    Zitat von Schwabenjunge

    Piroaten sind meiner Meinng nach fast so schlimm wie Nichtwähler aus meiner übertriebenen Sicht kriegt sie nur Stimmen von Leuten, welche aus Prinzip ihre Stimme nicht den anderen Parteien geben wollen, und deshalb eine Partei wählen, welche einfach gegen alles ist und einen coolen Namen hat.

    Aber dafür gibt es doch die Partei der Nicht-Wähler, lol deren Prinzip ist so geil xD Die wollen, dass alle die keine Partei wählen wollen, diese Partei wählen.

  • Geht ihr wählen, wenn ja warum? wenn nein, warum nicht?
    Nein ich gehe nicht wählen, ich mache Briefwahl ;)


    Hab ihr schoneinmal gewählt oder ist das für euch die erste Bundestagswahl bzw. dürft ich noch nicht wählen? (extra Thema hier)
    Seit ich wahlberechtigt bin, gehe ich immer zu der Wahl, es ist mir sehr wichtig.


    Wen wählt ihr und warum?
    SPD - Mir gefällt ihre Einstellung und ich teile ihre Meinung. Für mich ist es wichtig das z.B. Homosexuelle die selben rechte erhalten wie Hetrosexuelle Paare, denn sonst ist es unfair und in meinen Augen gibt es in der Liebe auch keinen Unterschied.
    Ich befürworte auch sehr den Mindestlohn.
    Alles in allem bin ich treuer SPD-Anhänger.


    Beschäftigt ihr euch mit dem jeweiligen Parteiprogramm?
    Ich sehe es mir an und wünsche mir das es umgesetzt wird.


    Ist es sinnvoll nicht zu wählen oder eine bestimmte Parteil als Zeichen des Protests zu wählen?
    Natürlich nicht. Wenn man aus Protest NPD oder REP wählt und stellen wir uns nur einmal vor sie würden gewinnen...dann möchte ich mir gar nicht vorstellen was hier los ist. Mir ist es sehr wichtig an einer Wahl teilzunehmen und finde es nicht gut, wenn sich Menschen nicht für ihr Land interessieren.


    Ist die Wahl eigentlich ein Thema in eurer Familie/bei Freunden?
    Selbstverständlich ist es bei meiner Familie und bei meinen Freunden auch mal Thema.

  • Bis dahin ist es aber auch ein steiniger Weg, meine Liebe. Man wird ja nicht von heute auf morgen einfach ein hochrangiger Politiker. Am besten tritt man schon in seiner Jugendzeit in eine Partei ein, arbeitet sich mühsam hoch und wenn man Glück und auch ein bisschen mehr Verstand hat als andere, gelangt man irgendwann in eine Position, in der man auch wirklich maßgebende Entscheidungen treffen und Hebel rücken kann. Und wenn es dann endlich soweit ist, haben diese Leute vom "momentanen" Zeitgeist auch ganz bestimmt nur so viel Ahnung wie die jetzigen Politiker von unserem haben. Außerdem sollte man die nicht zu früh aus ihrem Amt werfen, ich meine, hallo, die bekommen bis zum Lebensende (!!!) ne fette Pension Oo
    Bei zu jungen Leuten ist für mich einfach das Problem der Unerfahrenheit. Man weiß, wie es funktioniert, so in den Grundzügen, aber Praxis in einer hochrangigen Position ist eben doch noch etwas anderes als die Theorie, und man sollte sich tunlichst keine Fehler erlauben, sonst wird man direkt von Medien und ich weiß nicht wem zerfleischt. Engagement und neue Ideen schön und gut, bloß sollten die auch umsetzbar sein und sich so einigermaßen ins System fügen. Für mich sind diese jungen Leute eben einfach zu unerfahren, man sieht's ja teilweise sehr gut an den Piraten und deren Konzepten, die wirtschaftlich einfach nicht umsetzbar sind und dennoch groß angepriesen werden (damals als Beispiel dieses Bahnfahren für lau) .

    Ich bin jetzt nicht dafür, dass Knacker da an den längsten Hebeln sitzen, das keineswegs. Allerdings sind zu junge Leute meiner Meinung nach auch wieder kontraproduktiv, wieso sich also nicht mit mittelalten Leuten abfinden? Goldene Mitte halt.


    Was ich übrigens noch ganz lustig fand, diese Panne der FDP bei ihren Wahlwerbespots, lol. Da wird sich schon ma ins Zeug gelegt und dann geht's phänomenal schief, also das muss man auch erstma bringen.
    Hier und hier nochma nachzulesen bei Bedarf.


    Die Alten hatten bereits genug Chancen und viel schlimmer können es junge Leute auch nicht machen. Man kann nicht wissen wie die Piraten sind, wenn ihnen niemand eine Chance gibt.
    Es will ja keiner, dass die gleich regieren, das ist für eibe neue Partei eh unmöglich. Dafür wähl ich die auch nicht, sondern um anderen vielleicht 5 - 7 (und das ist sehr euphorisch xD) % zu luchsen und als Alternative zu den Rechten Blau und Stronach und co.


    Wirtschaftlich wäre so vieles an sozialen Tätigkeiten umsetzbar, wenn niemand mehr Steuern hinterziehen würde, keine Korruption mehr gäbe, man nicht mehr dafür sorgen würde, dass die fetten Hintern der Bankmanager noch dicker werden und so weiter… ja, aber leider wird es das nie spielen.


    PS: Bei mir hatten die Piraten über 85 % und dann kam links und grün.

  • Ich war nun wählen. Da die Wahl dieses Jahr ja an meinem Geburtstag ist und ich demnach nicht zuhause bin, musste ich zur Briefwahl und im Briefwahlbüro kann man, wenn man mag, seine Unterlagen auch direkt in einer Wahlkabine ausfüllen und dann direkt in die Urne werfen, was ich dann auch getan habe.
    Allerdings habe ich in der Wahlkabine lange überlegt, ob ich nun mit der zweitstimme Piraten oder Linke wähle. Die Erststimme ging ohne großartige Überlegung an die Linke, aber mit der zweitstimme ist es eine andere Sache. Denn ich stehe hinter beiden Parteien, auch wenn ich die Linke für fähiger halte, als die Piraten. Allerdings bin ich - gerade weil die Partei sehr viele Junge Leute hat - absolut dafür, dass die Piraten zumindest ein paar Plätze im Bundestag bekommen. Und da die Linken nach Umfragen aktuell recht solide bei 8 bis 10% stehen, habe ich an der Stelle dann am Ende für die Piraten gestimmt, da ich mir keine Gedanken darum machen muss, ob die Linken ihre Plätze bekommen.



    Warum ist das ein Problem in Deutschland? In welchem Land läuft es denn anders?


    Ich will ja nichts sagen, aber meiner Erfahrung nach ist es in Deutschland weitaus extremer, als in anderen Ländern, allein weil viele Vorraussetzungen, die hier für so vieles gestellt werden, vor 30 oder gar 40 kaum zu erreichen sind (ich sag nur: Doktortitel). Da ist es in vielen anderen Ländern doch einfacher.

  • Nette kleine Spielerei, dieser Wahl-o-mat. Hab mich jetzt auch hingesetzt und das Ergebnis hat mich doch ein wenig gewundert:


    PIRATEN 78,6 %
    GRÜNE 77,6 %
    DIE LINKE 73,5 %
    SPD 65,3 %
    FDP 62,2 %
    NPD 46,9 % (Die habe ich übrigens nur hereingenommen, weil ich gedacht habe, dass sie ganz unten landen... Ich meine, wtf? Als ich angekreuzt habe, dass der Staat nicht mehr Migranten im öffentlichen Dienst einstellen sollen meinte ich damit eigentlich, dass es nicht auf die Nationalität oder den Hintergrund ankommen soll; Und dass sich die Migranten aussuchen sollen, ob sie lieber im öffentlichen oder in sonst einem Bereich arbeiten.)
    CDU / CSU 43,9 %


    Geht mir ganz ähnlich wie Gucky; Zum Teil würde bei mir ein fettes ABER folgen, aber die Option gibts ja leider nicht :D


    Ich setze mich leider nicht so viel mit der Politik auseinander, wie ich eigentlich will und sollte. Das liegt wohl vor allem daran, dass mir nach dem mehr als nur spärlichen Politik-Unterricht, den man uns gegeben hat, schlicht und einfach die Lust vergangen ist. Ein Haufen Ideen haben die in ihren Wahlprogrammen, zum Teil auch ziemlich gut, aber wie viel davon auch wirklich umgesetzt wird, will ich gar nicht so genau wissen.
    Ich sehe es ähnlich wie Alaiya (hab die Beiträge nur überflogen); Ein Haufen alter Leute entscheidet über unsere Köpfe hinweg, was für uns Jüngere das Beste ist.
    Mich betrifft beispielsweise G8, und ich hasse es. Die Arbeit und die Anforderungen häufen sich, ich hab das Gefühl, dass sie so gar noch mehr Stoff in kürzerer Zeit verlangen als bei G9. Unserem Philolehrer, der ebenfalls Politiker ist, allerdings einer der jüngeren, habe ich das mal in einer passenden Situation gesagt und er konnte mir da nur zustimmen. Junge Politiker werden einfach nicht ernst genommen, wegen mangelnder Erfahrung. (Da traut man dem sechzig Jahre alten Arbeitslosen, der aus Spaß irgendeiner Partei beigetreten ist, ja sehr viel lieber ;) )
    Aber wie soll für die jüngeren Generation denn gute Entscheidungen getroffen werden, wenn sich die Herren und Damen nicht bequemen, auch mal zu überlegen wie das für uns ist? Keinen aus unserem Jahrgang und auch nicht darunter habe ich jemals ein Pro-Argument für G8 sagen hören. Es bringt uns einfach nichts. Wir werden mit mehr Stress durch die Schule gescheucht, sind ein Jahr früher draußen und dann was? Eine meiner Mitschülerinnen, die übersprungen hat, wird im Jahr ihres Abschlusses erst 17. Was hat sie davon? Gar nichts. Haben wir alle nicht, imo.


    Aber gut, das geht jetzt irgendwie in die falsche Richtung. Ich möchte jedenfalls eine deutlich jüngere Vertretung fürs Land, jemanden, der auch wirklich nachvollziehen kann, warum wir alle so angepisst sind. Aber es ist vermutlich ziemlich blauäugig auf den einen Menschen zu hoffen, der alles verändert. =/

  • Ich hab mich auch mal an den Wahl-O-Mat gesetzt und mich gewundert.
    Die Piraten scheinen ja gar nicht so schlecht zu sein wenn hier mehrere sie hatten. über 67% für die Piraten. 8|
    Danach kommen die Grünen mit fast 60%,dann die SPD mit 59% und dann die AFD mit fast 43%.Letzteres hätte ich eher oben
    erwartet.Allgemein scheinen alle Parteien die mir vorgeschlagen wurden zu vielen Punkten die ich angegeben haben nicht viel
    zu halten,lediglich die Piraten ab und zu.


    Dabei finde ich die Piraten zwar interessant,aber halte von ihnen auch nicht so viel.Wenn ich mich an eine Aufnahme erinnere,wo
    bei einer Sitzung de Großteil mit seinen Smartphones am spielen war bekomme ich Gänsehaut bei dem Gedanken wenn die so im Bundestag
    sitzen und über Sachen entscheiden sollen die mein Leben beeinflussen.Am besten gefiel mir das erste Plakat der Partei das ich gesehen habe.
    Da drehte es sich wieder ums:Internet.Da fiel mir nur eins ein "Gibt es im Moment nichts wichtigeres?".Also mir ist im Moment das Internet so ziemlich
    egal.Mir ist im Moment wichtiger zum Beispiel wie es im Alter aussieht,also Rente.Der Euro,allgemein Finanzen.Darum sollte man sich kümmern.


    So gesehen ist es doch egal ob man kleinere Parteien wie die AfD oder die Priaten wählt.Es werden sowieso entweder die SPD oder die CDU an der Spitze sein.
    Am schlimmsten würde ich es finden wenn die CDU wieder oben währe.Ich habe langsam genug von Merkel und Co und finde es traurig das die CDU noch immer
    so viel zustimmung hat.Wie währe es mal mit einer ganz neuen Spitze?Eine Kombination aus der AfD,den Piraten und den Grünen.Das währe doch mal was^^.
    2 neue Parteien in Verbindung mit einer erfahrenen. :)

  • Also mir ist im Moment das Internet so ziemlich egal.


    Das Thema Internet darf nicht unter den Tisch gekehrt werden, bei dem Bestandteil in unserem Leben, den es mittlerweile ausmacht und auch in Zukunft ausmachen wird. Zumindest verdient das Thema mehr Präsenz, als bei einer Regierungspartei, die das Internet als "Neuland für alle" verkündet, wo man doch mitunter ganze Tage mit diesem verbringt. Zumindest jemand, der hier Willkür wie GEMA oder Prism entgegenwirkt, sollte uns doch vertreten.

    Zitat

    So gesehen ist es doch egal ob man kleinere Parteien wie die AfD oder die Priaten wählt.Es werden sowieso entweder die SPD oder die CDU an der Spitze sein.


    Nein, gerade für die kleinen Parteien sind Stimmen überaus wichtig. Sie müssen fünf Prozent schaffen, oder sind für fast ein halbes Jahrzehnt weg vom Fenster. Wie viele Mandanten dann im Bundestag sitzen, ist sogar weniger wichtig: für die alteingesessenen Regierungsparteien ist es einfach eine "in your face"-Situation, dass jemand mit ganz anderen Ansichten auch was zu sagen hat. Das belebt die Politik.

    Zitat

    Wie währe es mal mit einer ganz neuen Spitze?Eine Kombination aus der AfD,den Piraten und den Grünen.Das währe doch mal was^^.
    2 neue Parteien in Verbindung mit einer erfahrenen. :)


    Außer der AfD würde ich eine Mehrheitsregierung keiner der Parteien zutrauen. Die Grünen sind zudem links, die AfD ist eher rechts und mit dem Euro-Ausstieg für drastische Änderungen: das ist kein Ding, das man "Mal ausprobieren" kann. Das ist auch keine stimmige Kombination, sondern zwei verfeindete Extreme mit dem Fehlen einer Mitte.

  • Zumindest jemand, der hier Willkür wie GEMA oder Prism entgegenwirkt, sollte uns doch vertreten.


    Nicht zu vergessen, dass gerade im Internet sich viele Leute - vor allem Firmen und Regierungen - Narrenfreiheit erlauben und dort ohne zu Zögern gegen die geltenden Verfassungen und Grundrechte verstoßen. Die GEMA handelt Verfassungswidrig und anders sieht es auch nicht mit diversen anderen Gruppen aus. So etwas darf nicht sein und so etwas sollte eigentlich von der Regierung selbst verhindert werden, aber die ist ja zu beschäftigt damit, die eigenen Bürger auszuspähen. Und während sich die CDU übrigens in dem Bereich zumindest in ihrem Wahlprogramm sehr bedeckt hält, so haben doch einige der Politiker in der CDU Meinungen zum Thema, die ich für mehr als Bedenklich halte (Sinngemäß zitiert: "Die Bürgen müssen sehen, dass nur eine ausreichende Überwachungen die Sicherheit gewährleisten kann." Übrigens in etwa auch dass, was beim Wahl-O-Mat von der CDU dazu verlautet wurde.)

  • Hallo ^^, Also an unserer Schule kommt je ein Politiker, der Linken, SPD, Grünen, CDU, FDP und wir sollen denen Fragen stellen die denen besonders unangenehm sind. Ich hab mir ja schon überlegt zu fragen, warum es in Deutschland so viele verschiedene Schulsysteme gibt, warum keiner wirklich was unternimmt/ ob denen das egal ist, weil wir Schüler ja eh nicht wählen dürfen. Ist das gut? Ich will mich ja nicht blamieren ^^ Fällt euch viellricht noch was ein?