Bundestagswahl 2013

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  • Oh Mann, tolle Minister haben wir da bekommen...


    Merkel kann nun ohne Probleme regieren, die SPD feiert ihr miserables Wahlergebnis mittlerweile als Erfolg, die immer selben profillosen Leute wie Gabriel haben ihre Posten erhalten und bei der nächsten Wahl wird die SPD endgültig abschmieren... der letzte Teil mal eher als persönliche Vorhersage ;)


    Naja, wir haben ja nun die BILD als politisches Gegengewicht zur GroKo, wenn man der BILD glaubt (*hust*)


    Also alles in allem alles supi, alles toll... Ich weiß nicht, ob ich lachen oder heulen soll.


  • Das sind aber leider Einzelschicksale, besonders. viel kann man da nicht
    machen. Die niedrige Rente ist zwar beschissen, aber denk mal
    an die Zukunft, woher bekommen wir denn beim Demografischen Wande unsere Rente?
    Ich finds auch Scheiße, dass Leute, die 20-30 Jahre gearbeitet haben, dann so würdelos leben müssen, aber jedem muss geholfen werden, ob Griechenland, oder Kitas. Frage ist nur woher das Geld für die Senioren kommen soll, wenn man keine Steuern erhöhen darf...

  • Haha, Von-der-Leyen wird Verteidigungsministerin.
    Naja, die Ministerposten sind immer so ne Sache, ein gelernter Bänker kann da das Ministerium für Gesundheit übernehmen, und der Mediziner bekommt dann Wirtschaft zugeteilt, sehr gute Idee :thumbup: (Ist jetzt kein konkretes Beispiel, aber möglich wärs).
    Ich finde, wer das Kultusministerium übernimmt, sollte Lehramt studiert und wenigstens kurz als Lehrer tätig gewesen sein, wer das Energieministerium übernimmt, sollte sich da auch auskennen usw. , sonst gibts Pfeifen die schlechte Entscheidungen fällen :/


    Ich frag mich das auch immer: was befähigt diese Menschen, von heute auf morgen einen komplett anderen Posten zu bekleiden? Ich meine, muss man denn dafür garnichts besonderes können, was einen hervorhebt? Gerade so ein Fall, wie bei Ursula Von der Leyen: Sie war zuerst Ministerin für Soziales in Niedersachsen, danach Bundesministerin für Familie... gefolgt von Bundesministerin für Arbeit... Passt ja eigentlich alles, aber jetzt Bundesverteidigungsministerin!? Ist für mich völlig unverständlich. Ich finde sie ja nichtmal schlecht und sie wird ihr Ding schon machen, aber irgendwie kann ich mir persönlich einen solch krassen Wechsel nicht erklären. Das muss doch eine ziemlich lange Einarbeitungszeit benötigen sonst könnte ich es ja auch gleich selber machen. Sie ist für mich übrigens (momentan) die einzige Kandidatin, die für Merkels Nachfolge infrage kommen würde, auch wenn ich denke, dass die auch nochmal vier Jahre ranhängen würde. :D



    Rick
    Es ging darum, dass du lachen musst, wenn du hörst, dass Deutschland das wirtschaftlich und nach Einwohnern stärkste Land in der EU ist. Und das ist nunmal eine Tatsache, da ändern auch traurige Einzelschicksale nichts daran, die gibt es in anderen Länder genauso bzw. noch mehr.



    die SPD feiert ihr miserables Wahlergebnis mittlerweile als Erfolg, die immer selben profillosen Leute wie Gabriel haben ihre Posten erhalten und bei der nächsten Wahl wird die SPD endgültig abschmieren... der letzte Teil mal eher als persönliche Vorhersage


    Das Gefühl dürfte den meisten aus der SPD noch gut in Erinnerung sein, schliesslich ist genau das nach der vorigen grossen Koalition passiert. Der Vorhersage gebe ich jedenfalls mal ein +1 (immer vorausgesetzt, es passiert nichts vollkommen unerwartetes).

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ich frag mich das auch immer: was befähigt diese Menschen, von heute auf morgen einen komplett anderen Posten zu bekleiden?


    Kurz und knapp? Nichts. Es scheint im Bundestag nie um tatsächliche Qualifikation zu gehen.

    Sie ist für mich übrigens (momentan) die einzige Kandidatin, die für Merkels Nachfolge infrage kommen würde, auch wenn ich denke, dass die auch nochmal vier Jahre ranhängen würde.


    Verteidigungsminister ist ja der Posten mit dem größten Verschleiß in den letzten Jahren. Die sind ja Reihenweise vorzeitig abgetreten. Dementsprechend ist die Wahrscheinlichkeit, das Frau vdL vorzeitig abtritt zum Glück recht hoch.


    Irgendwie muss ich ja beim Koalitionsvertrag an LeFloid denken: Eine Partei will die Steuern für Reiche erhöhen, die andere Partei will Steuergerechtigkeit z.B. durch Freibeträge und am Ende einigt man sich darauf Sozialabgaben zu erhöhen, die gerade Geringverdiener stärker treffen. Grandiose Idee, danke dafür. :thumbup:
    Alle 4 Jahre darf man feststellen, wieviel die Wahlversprechen der Parteien wert sind.

  • Gerade so ein Fall, wie bei Ursula Von der Leyen: Sie war zuerst Ministerin für Soziales in Niedersachsen, danach Bundesministerin für Familie... gefolgt von Bundesministerin für Arbeit... Passt ja eigentlich alles, aber jetzt Bundesverteidigungsministerin!? Ist für mich völlig unverständlich. Ich finde sie ja nichtmal schlecht und sie wird ihr Ding schon machen, aber irgendwie kann ich mir persönlich einen solch krassen Wechsel nicht erklären. Das muss doch eine ziemlich lange Einarbeitungszeit benötigen sonst könnte ich es ja auch gleich selber machen. Sie ist für mich übrigens (momentan) die einzige Kandidatin, die für Merkels Nachfolge infrage kommen würde, auch wenn ich denke, dass die auch nochmal vier Jahre ranhängen würde.

    Na, und damit hast du dir deine eigene Frage schon selber beantwortet.
    Das Argument des Verschleiß an Verteidigungsminister, sowie der Fakt, dass es ja noch wenigstens vier Jahre dauern wird, heißt doch nichts anderes, als:


    Versagt sie, ist sie ehe abgesägt.
    Schafft sie es, ist sie mit die der besten Qualifikation.


    Ernsthaft - alle vorherigen Ämter passten schon - das ist nun schon verdammt außerhalb des eigentlichen Resorts.


    Und persönlich kann ich mir auch nicht vorstellen, dass nach Merkel spontan wieder eine Frau gewählt wird.


    Dies ist nur eine persönliche Einschätzung, genauso, wie ich glaube, dass nach Obama nicht wieder ein Farbiger sofort gewählt wird.

  • Verteidigungsminister ist ja der Posten mit dem größten Verschleiß in den letzten Jahren. Die sind ja Reihenweise vorzeitig abgetreten. Dementsprechend ist die Wahrscheinlichkeit, das Frau vdL vorzeitig abtritt zum Glück recht hoch.


    Wer nicht wagt, der nicht gewinnt... :D Könnte aber durchaus so sein, wie es Compi gesagt hat: wenn sie komplett überzeugt (im Gegensatz zu ihren Vorgängern), dann wird man wohl zukünftig nur schwer an ihr vorbeikommen. Wenn nicht, hats sich ganz schnell erledigt.



    Und persönlich kann ich mir auch nicht vorstellen, dass nach Merkel spontan wieder eine Frau gewählt wird.


    Dies ist nur eine persönliche Einschätzung, genauso, wie ich glaube, dass nach Obama nicht wieder ein Farbiger sofort gewählt wird.


    Denke ich auch. Obwohl es wohl erst dann endgültige Gleichberechtigung gibt, wenn genau das eintritt. Eine Frau als Kanzlerin oder ein Farbiger als US-Präsident war halt irgendwie aufsehenerregend. Aber wenn direkt danach wieder eine Frau oder ein Farbiger gewählt wird (sofern geeignete Kandidaten vorhanden sind), erst dann ist es wirklich Normalität.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Aber dem Durchschnitt geht es besser als anderswo. Du wirst nie ein Land finden oder erschaffen können, in denen alle gleich viel haben. Dieser ursprüngliche Gedanke ist in Kommunismus abgedriftet, wenn wir uns erinnern können und das ging schiefer als unser jetziges System. Und glaubst du, da war's nicht korrupt und es gab keine Armen und Reichen?


    Außerdem sind wir jung. Du bist jung. Du solltest nicht wie ein 80jähriger in Mark umrechnen. ;) Nicht böse nehmen, aber das denke ich bei jungen Leuten immer. XD
    Ich meine, wir kaufen uns so alle, wirklich absolut jeder, viel Blödsinn in unserem Leben, das wir im Nachhinein eh gar ned brauchen und/oder wollen. Da tangiert es uns doch nicht ernsthaft, wenn etwas um 20 c teurer geworden ist. Die Leute wollen sich nur immer über etwas aufregen, also regen sie sich auf, dass etwas früher x Mark und nun Y € gekostet hat und die Milch teurer geworden ist!!11 Und jammern auf hohem Niveau kann jeder. Das wird ja meistens eh nur zum Thema, wenn man kein anderes weiß.
    Ich sprech jetzt von der Allgemeinheit, nicht von Leuten, die wirklich um jeden Cent kämpfen. Aber die Allgemeinheit ist so drauf. "Oh schau mal, wir haben kein Gesprächsthema, also beschweren wir uns über die 20 c und rechnen in DMark um ;)" Also fängt einer an und alle nicken und "ja, das stimmt voll!11"
    Es sitmmt schon, dass es teurer geworden ist, aber wir sind trotzdem alle keine alten Leute mit Meckerstimme und Gehstock, dass wir in Schilling äh... Mark umrechnen. ;)

  • Zitat

    Aber dem Durchschnitt geht es besser als anderswo. Du wirst nie ein Land finden oder erschaffen können, in denen alle gleich viel haben. Dieser ursprüngliche Gedanke ist in Kommunismus abgedriftet, wenn wir uns erinnern können und das ging schiefer als unser jetziges System. Und glaubst du, da war's nicht korrupt und es gab keine Armen und Reichen?


    Arme und Reiche wird es immer geben, ich sage ja nicht das es einigen Menschen in Deutschland nicht gut geht. Es ist aber falsch nur auf das gute zu schauen. Erst vor ner Stunde habe ich in den Nachrichten gehört das mal wieder eine Statistik angefertigt wurde die besagt, wie kauflustig doch die Deutschen sind. Dabei wurden nur 2000 Menschen befragt. 2000! Wie viele leben in Deutschland? Man kann doch nicht einen Bruchteil der Bevölkerung befragen und dann über das ganze Land urteilen. Vor allem wenn man nur auf die Menschen schaut, denen es gut geht. Oder haben die Leute, die die Statistik über die Kauflust der Deutschen gemacht haben, Menschen gefragt wie sich das nicht leisten können?Die haben sich natürlich in die nächste Einkaufsmeile gestellt und dort Leute befragt. Einerseits logisch das dort zu machen,andererseits ist es aber doch auch klar das man da natürlich nur Leute trifft, die kaufen wollen. Aber dennoch ist einfach dieses Bild am besten. Man befragt 2000 Menschen und urteilt über das ganze Land. Ich wette genau so läuft es auch mit Statistiken für die Politik. Dann ist es ja kein Wunder das für die Politiker alles gut aussieht.

  • Ich meine, wir kaufen uns so alle, wirklich absolut jeder, viel Blödsinn in unserem Leben, das wir im Nachhinein eh gar ned brauchen und/oder wollen. Da tangiert es uns doch nicht ernsthaft, wenn etwas um 20 c teurer geworden ist. Die Leute wollen sich nur immer über etwas aufregen, also regen sie sich auf, dass etwas früher x Mark und nun Y € gekostet hat und die Milch teurer geworden ist!!11 Und jammern auf hohem Niveau kann jeder. Das wird ja meistens eh nur zum Thema, wenn man kein anderes weiß.
    Ich sprech jetzt von der Allgemeinheit, nicht von Leuten, die wirklich um jeden Cent kämpfen. Aber die Allgemeinheit ist so drauf. "Oh schau mal, wir haben kein Gesprächsthema, also beschweren wir uns über die 20 c und rechnen in DMark um ;)" Also fängt einer an und alle nicken und "ja, das stimmt voll!11"
    Es sitmmt schon, dass es teurer geworden ist, aber wir sind trotzdem alle keine alten Leute mit Meckerstimme und Gehstock, dass wir in Schilling äh... Mark umrechnen. ;)


    Fakt ist aber, dass genügend Leute existieren, die um jeden Cent kämpfen müssen. Immerhin 7,5 % der Bevölkerung (rund 6 Mio Menschen) beziehen Hartz 4. Rund 20 % der Deutschen zählen in den Niedriglohnsektor. Dass es uns nominell gut geht, hilft denen dann auch nicht wirklich weiter. Zumal die Reallöhne sinken, während die Nahrungsmittelpreise stärker steigen, als die Verbraucherpreise. Die Mietpreise stiegen offenbar auch recht heftig, wobei mir hier zugegeben die Erhöhung für bestehende Mietverhältnisse fehlen. Da kann ich nur vom Gefühl her sagen, dass die Mieten auch stärker gestiegen sind, als die Verbraucherpreise allgemein.
    Dass es Deutschland rein wirtschaftlich gesehen gut geht, ist schön, hilft aber denjenigen, die davon nicht profitieren, recht wenig.
    Oder plakativ gesagt: Wenn ein Brot 50 Cent kostet und wir beide im Durchschnitt einen Euro haben, bringt dir das wenig, wenn du 20 Cent hast und ich 1,80 Euro. ;)


    Rick
    Bei einer repräsentativen Umfrage sind 2000 genug um ein relativ gutes Bild zu erreichen. Ist die Umfrage aber wie von dir beschrieben abgelaufen, ist das natürlich alles andere als repräsentativ.

  • Genau aus diesem brauchen wir ein Bürgergeld. Leistung muss sich wieder lohnen. Dann würde jeder, der arbeitet wieder mehr haben, als einer der nicht arbeitet. Dann wäre der Niedriglohnsektor für die Betroffenen auch wieder annehmbar und sie könnten wieder stolz auf ihre dort verrichtete Arbeit sein. Der Niedriglohnsektor muss wieder zu einem Sprungbrett zu den sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen werden.

  • Na, du bist ja lustig. ^^


    Schau mal nach, was für Arbeit angeboten wird. Sofern man nicht übernommen wird, hervorragende Zeugnisse hat oder Vitamin B, da hat man ja Glück, wenn man einen 400 € - Job bekommt - sozialversicherungsträchtig wird es ja erst ab 401 €.
    Wer kann aber davon leben? Wohl keiner, also würde man trotzdem Hatz IV beziehen müssen, womit wieder nur noch 165 € über blieben und der Rest Sozial-Leistung wären.


    Was ist mit diesen Leuten? Worauf sollen die denn stolz sein, obwohl sie arbeiten gehen und arbeiten wollen?


    Wo liegt also der Sinn darin, Leute, die das Glück haben, arbeiten zu dürfen, zu belohnen, während die, die es gerne wollen würden, aber nichts finden, zu bestrafen?



    Ich stimme dir zu, dass es nicht unterstützt werden sollte, Leute, die einfach nur zu faul zum arbeiten sind, zu finanzieren - aber woran kannst du dass ermessen?
    Persönlich kenne ich einige, die liebend gerne richtig arbeiten möchten, auch Vollzeit, damit sie ihr unabhängiges Einkommen haben, aber sie finden nichts, weil es kaum Arbeitgeber gibt, die diese Möglichkeit geben wollen, wenn man nicht die besten Voraussetzungen bringt.


    ... und das heißt heute schon wieder mal, dass z. B. alleinerziehende Mütter nicht so gerne gesehen sind, wenn man auch statt dessen einen kinderlosen Mann bekommen kann - der kann ja nicht schwanger werden und wegen dem Kind ausfallen. :patsch:


    Sry, aber die Entwicklung hatten wir schon einmal und sie wiederholt sich erneut.

  • Kommt drauf an, warum du die Partei wählen würdest. Grundsätzlich ist erstmal nichts daran falsch. Ob die Partei die richtige für den Zweck deiner Stimme ist, hängt von ebendiesem ab.


    Nichts daran falsch?!? Hast du mal auf den Link geklickt?


    Ich würde sie wählen, weil ich für Anarchie bin. Ich finde alles bei ihnen gut, ausser die Legalisierung aller Drogen.

  • Also ich hab die Linken gewählt, weil die für mich die besten Argumente hatten. Peer Steinbrück war mir zwar als Mensch ziemlich sympathisch aber die Position der SPD zu vielen Dingen gingen einfach nicht weit genug.
    Schade, dass wir jetzt wieder 4 Jahre Merkel haben... das mit den Ministerposten hat mich allerdings schon bei der letzetn Regierung etwas gewundert als dann plötzlich der ehemalige Verteidigungsminister zum Arbeitsminister wurde, Guttenberg wurde vom Wirtschafts- zum Verteidigungsminister und als der weg war hat der Innenminister den job übernommen.

  • Hallöchen,


    ich habe mich seit der Bundestagswahl 2013 sehr mit dem Thema Politik beschäftigt und habe mir auch schon eine Meinung gebildet.
    Kleiner Hinweis vorweg: Meine Meinung ist keine gängige Meinung, sie hört sich zwar etwas nationalsozialistisch an, aber ich bin kein Nazi, deshalb versteht mich bitte nicht falsch. ich habe mich etwa 4 Monate damit beschäftigt und mir eine Meinung gebildet.


    Ich werde weiterhin nicht wählen gehen. Aus folgenden Gründen:


    Mich regt es nämlich momentan auf, dass sich Wähler (Erstwähler und Zweitwähler) nur an das Parteiprogramm einer Partei orientieren und sich dadurch verleiten lassen, diese Partei zu wählen. Das Parteiprogramm ist in erster Linie eigentlich egal, es gibt zwar einen Überblick über Ideen, aber halt eben nicht alles und deshalb kann man es vergessen, nur auf das Programm einer Partei zu schauen.
    Das Problem ist einfach, dass manche keine Ahnung haben, wen sie wählen. Manche wählen einfach blind eine Partei. Zwar ist das ihre Meinung, aber mir scheint, als werden manchmal Leute gewählt, die eher Schaden anrichten, anstatt zu helfen.
    Leute, wie Schäuble zum Beispiel: Schäuble war einer der hauptverantwortlichen bei der EM 2012, mein ich, wo der europäische Rettungsschirm und der Fiskalpakt beschlossen wurde. Es hat sich nicht viel geändert, finde ich. Das liegt einfach daran, dass während der EM nicht viel getan wurde. Es ist immer so, dass die Politiker sich während der EM einfach nicht um die Politik kümmern. Ich muss es einfach sagen, der Großteil der Politiker sitzen nur dumm und biersaufend rum, weil man in der Zeit nichts anderes tun kann, sonst hasst man sich ja gegenseitig. Sorry, ist aber so.


    Auch nicht während dem Rettungsschirm. Der ESM (ein Teil des Rettungsschirms) ist im übrigen rechtswidrig, nur so. Darum hat sich keiner gekümmert. Einige Leute haben sich schon beschwert. Aber solche Leute werden dann einfach runtergemacht, obwohl sie sich mit ihrem Beruf (im juristischen Sinne) als einzige einsetzen.


    Ich finde, unser momentanes politischens System ist einfach nicht praxisfähig. Man hat auf der einen Seite die Wähler, die immer unselbstständig sein wollen und den Staat, der die Bürger, die sich auch wirklich einsetzen wollen, nicht ernst nimmt. Und dann wird alle 4 Jahre noch nach der Stimme der Bürger geschrien. Unser politisches System steht sich im kompletten Antagonismus über. Und deswegen werde ich auch nicht wählen gehen.


    Man hat jetzt beispielsweise die Alternative für Deutschland (AfD), die auch wirklich ein akzeptables Ziel haben. Nämlich die Abschaffung des Euros. Gerade solche Leute werden dann wieder runtergeputzt.
    Denn unser Wirtschaftssystem in Deutschland baut auf Konsum auf. Mit der Abschaffung des Euros würde das System eingentlich komplett verändert werden. Ich kanns verstehen, dass die Leute, die im Moment regieren, das nicht gefällt. Aber wenn das so weiter geht, sind die Schwarzen in Afrika und dem Gebiet bald komplett weg vom Fenster, weil alles nur in Europa und Asien undso ist.
    Und das nur, weil Leute einfach nur Konsum wollen.
    Denn ich muss wirklich sagen, dass es heute nur noch aufs Geld ankommt. Der Wert des Menschen wird nur noch durch sein Geld ausgedrückt und durch nichts anderes.


    Ich nenne mal ein klares Beispiel. Ich habe vor etwas längerer Zeit in den Nachrichten eine Meldung gehört, die mich echt schockiert hat. Es ging da um einen 16-jährigen Jugendlichen in den USA, der reiche Schnösel als Eltern hat. Er hat Bier geklaut und ist besoffen Auto gefahren. Er hatte einen Führerschein und ein Auto. In den USA darf man ja schon ab 16 alleine Auto fahren. Jedenfalls ist er mit über 100 in eine Wohnsiedlung rein und hat 4 Menschen umgebracht. Seine zwei Kollegen sind schwer verletzt.
    Da braucht man nicht viel sagen, sofort die höchste Strafe, die die USA parat hat. Denn 4 Menschen(!!!) sind ums Leben gekommen und zwei schwer verletzt. Aber nein, wass passiert? Der Junge bekommt eine Bewährungsstrafe von 10 Jahren und einen Aufenthalt in einer Luxusklinik, wo er Therapien machen muss. Denn die Anwälte, welche von den Eltern als die teuersten in den USA bezeichnet wurden, haben allen ernstes gemeint, dass der Junge an einer Krankheit leidet. Er kann mit dem Geld seiner Eltern nicht klarkommen und weiß deshalb nicht, dass er ständig Straftaten begeht. Und die Anwälte kamen damit durch und was blüht jetzt dem Jungen? Nichts und wieder nichts. Nur sein Aufenthalt in der Luxusklinik und er darf frei rumlaufen.
    Was soll man dazu sagen. ich war echt erschreckt von dieser Nachricht. Zeigt einfach: Geld regiert die Welt. So Nach dem Motto: Scheiß auf die armen afrikanischen schwarzen, die nichts haben, Hauptsache, dem Staat geht es finanziell gut.
    Auch hier in Deutschland ist das nicht anders. Wenn es um Taten wie Vergewaltigung, Kindesmissbraucht, Mord undso geht, was nicht viel mit Geld zu tun hat, sind die Strafen ein Witz. Wer aber Steuern hinterzieht, hat sofort die Arschkarte und bekommt eine harte Strafe. Siehe Uli Hoeneß. Der Fall läuft nun schon seit über einem Jahr. Prozesse, wo es nicht um Geld geht, laufen schnell ab und der Täter bekommt eine sanfte Strafe. Wie blöd ist das denn?


    Ich führe jetzt mal als Beispiel die PKW-Maut ein. Während dem Wahlkampf um Merkels Platz als Bundeskanzlerin hat sie gesagt, dass sie die PKW-Maut nicht einführen würde und dass es diese mit ihr nicht geben würde. Das haben ihr natürlich alle geglaubt und man hat sie gewählt. Ein paar Tage nach dem Sieg im Wahlkampf hat Merkel die PKW-Maut dann doch eingeführt. Da sieht man mal, dass sich nichts ändert an der Welt. Und es gehört mal was geändert. Aber wenn mal was geändert wird, dann hat es nur mit Geld und nicht mit Menschenrechten zu tun. Tut mir leid, ist aber so.
    Ich finde, Leute, die Kinder missbrauchen, Leute vergewaltigen und umbringen, dass sie lebenslang in den Knast kommen. Die haben in der Gesellschaft nichts mehr zu suchen. Wobei man im Knast heuzutage ja auch schon verwöhnt wird. Man bekommt frei Essen, man kann dort auch Fernsehen. Am besten wäre ja immer noch die Todesstrafe, aber das wäre dann auch schon etwas zu krass. Dann auch wirklich nur bei Leuten, die wirklich dauernd harte Straftaten begehen, Terroristen halt. Die haben ihr Leben nicht verdient, finde ich.


    Um jetzt noch mal auf die Wahl zurück zu kommen. Durch die Wahl ändert man eigentlich nichts. Man wählt wieder einen, der nur Karriere machen will, aber an sich nichts ändern wird an unserem politischen System. Es wird eh immer einer der Hauptparteien (CDU/CSU/SPD etc. pp.) an der Macht bleiben. Die einzigen Parteien, die ich wählen würde, wenn ich denn wählen gehen würde, wäre zum einen die Linke, weil die sich gegen den ESM gewehrt hatte. Keiner außer die Linke sprach davon, dass der ESM rechtswidrig ist und keiner wollte sich richtig dagegen aussprechen, und die AfD, wie oben erklärt, weil sie unser wirtschaftliches Systemabändern wollen, wo die Afrikaner auch etwas von haben.


    Was ich aber dazu sagen möchte, mal an die Leute die immer mit dem Spruch kommen: "Wenn du nicht wählst, dann darfst du dich nicht beschweren". Nichtwähler muss man von zwei Seiten betrachten. Entweder man sitzt nur desinteressiert rum und lässt alles über sich ergehen, oder man macht es so wie ich, wenn ich dann mal 18 bin, man versucht sich einfach anderweitig auf gesellschaftlicher Ebene einzusetzen, dass die Welt besser wird.


    Ich finde es super, wenn sich Leute später für eine Partei engagieren und nicht nur desinteressiert rumhocken. Andere, die nur wählen, werden eigentlich scheitern, so hart das jetzt auch klingt. Die Wahl ändert eigentlich nichts.
    Ich habe dieses Zitat mal irgendwo gehört und finde diese Metapher sehr gut: "Man gibt seine Stimme ab, das heißt, man hat sie nicht mehr."
    Und warum sollte ich dann wählen und meinen, dass ich für 4 Jahre genug getan habe? Ich behalte meine Stimme lieber und werde sie gegen Dinge erheben, die in der Politik falsch laufen. Anstatt zu wählen, sollte man lieber versuchen, auf bürgerliche Ebene die Mentalität der Leute zu erreichen, wobei sich die Mentalität im Grunde nicht geändert hat. Es steht nur der Kapitalismus im Vordergrund. Solange sich die Mentalität, die Einstellung der Menschen gegenüber der Politik nicht ändert, wird sich auch an der Politik selber nichts ändern. Wenn sich Leute aufregen, sind sie selber Schuld, weil sie eben nichts tun, um was zu ändern. Denn die Politik bedient ja unsere Interessen, klingt eigenartig, aber ist wahr. Wobei man das heute ja nicht mehr sagen kann, weil die Politiker die, die nicht wählen, sondern sich anderweitig einsetzen (wie ich später), dann wieder untermachen, ich werde es, wenn ich dazu komme, mal was ändern zu wollen, es schon selber erfahren, wenn die momentan an Macht stehenden solchen wieder den Mund verbieten.
    Kurz gesagt. Der Staat schreit nach unserer Stimme jedes vierte Jahr. Wenn es aber darum geht, dass Leute sich anders einsetzen wollen, um die Welt zu verbessern, denen wird sprichwörtlich der Mittelfinger gezeigt. Traurig, aber wahr.


    Der nächste Punkt sind die einzelnen Menschengruppen, so nenne ich das jetzt mal. Raucher, Nichtraucher, Vegetarier, Veganer, Frutaner usw. Ich bin der Meinung, solange sich Menschen nicht auf einer Ebene treffen und sich nicht so beeinflussen zu lassen und keine eigene Meinung bilden, dann wird sich auch nicht viel ändern an der Politik und die kranke Mentalität bleibt so wie sie ist, unverändert. Das schlimmste, was passieren kann, dass die Menschheit, so wie sie ist, von den Herrschenden zersplittet wird. Und dann kriegen sich nur noch alle in die Haare und es entsteht wieder Krieg.


    Ich selber bin da ein gutes Beispiel. Ich habe meine Meinung schon in der Schule geäußert und bin sofort von vielen als Nazi bezeichnet. Und das nur von Leuten, die sich im jungen Alter nicht wirklich mit Politik auseinandergesetzt haben.
    Ich habe sehr viele Menschengruppen (Lager heißt es eigentlich vom Fachbegriff her) kennen gelernt, ich habe mal geraucht für ein paar Wochen, in dem Zeitraum wurde ich von Nichtrauchern angefeindet, ich habe längere Zeit auf Fleisch verzichtet, mittlerweile nicht mehr und Fleischesser habe mich in der Zeit dann auch niedergemacht. Das ist eben das Problem.


    Solange wir diese feindlichen Lager bilden, und immer nur das negative sehen und nicht das positive, die Gemeinsamkeiten, auf denen man eigentlich aufbauen sollte, wird sich an der Politik nichts ändern. Und deswegen gehe ich nicht wählen.



    So, genug davon. Ihr habt meine Meinung zu dem Thema. Wenn ich diese Meinung äußere, zumindest in der Schule, werde ich immer angefeindet. ich hoffe, das ist hier anders. Wer mich hier als Nazi bezeichnet und mich irgendwie runterputzen will, den werde ich sofort der Moderation melden bzw. seinen Post. Ich verstehe in so einem Thema überhaupt keinen Spaß.


    Noch mal kurz meine Argumente stichpunktartig aufgelistet

    • Während Fußball-EM/-WM und anderen Dingen tuen Politiker nichts für die Politik

    • Nur noch das Geld steht beim Staat im Vordergrund, alles andere interessiert den Staat nen feuchten Dreck

    • Mentalität der Menschen hat sich nicht geändert und die Menschen werden immer mehr zersplittet und

    • Leute, die sich anders für eine gute Politik einsetzen wollen, anstatt zu wählen, werden runtergemacht

    • Die Menschengruppen feinden sich gegenseitig an


    Wenn das so weiter geht, wird es irgendwann noch den dritten Weltkrieg geben. Ich hoffe, bis dahin bin ich bereits an Altersschwäche gestorben. Das möchte ich nicht miterleben, wie die Politiker sich selber ein Eigentor geschossen haben. Es gehört schlagartig was geändert und ich werde mich dann, wenn ich später mal Jura oder Soziologie studiert habe (was ich mir in letzter Zeit mal überlegt habe, obwohl ich ja in den kaufmännischen Bereich wollte lol), auch dafür einsetzen, dass sich was ändert. Aber langsam sollten sich die Politiker mal in Bewegung setzen und was tun, um den Staat wieder gerade zu rücken. Das wars von mir. Meine Meinung zu dem ganzen habt ihr. Falls etwas von meinen Recherchen unwahr ist, dann bitte korrigiert mich. Ich möchte auch gar nicht großartig diskutieren, ich lass mich hier von niemanden von meiner Position runterstoßen.


    ~ Volker Volltreffer

  • Es gibt Dinge, die kann man einfach nicht unkommentiert stehen lassen. Der Beitrag gehört wohl klar dazu.

    Kleiner Hinweis vorweg: Meine Meinung ist keine gängige Meinung, sie hört sich zwar etwas nationalsozialistisch an, aber ich bin kein Nazi, deshalb versteht mich bitte nicht falsch. ich habe mich etwa 4 Monate damit beschäftigt und mir eine Meinung gebildet.


    Ich liebe ja Texte, die mit solchen Ankündigungen beginnen. Das hat immer was von "Ich bin ja kein Nazi, aber...". Aber ich warte mal ab, was noch kommt.


    Ich werde weiterhin nicht wählen gehen.


    Gehört zum Wahlrecht dazu, muss jeder mit sich selbst ausmachen.


    Mich regt es nämlich momentan auf, dass sich Wähler (Erstwähler und Zweitwähler) nur an das Parteiprogramm einer Partei orientieren und sich dadurch verleiten lassen, diese Partei zu wählen. Das Parteiprogramm ist in erster Linie eigentlich egal, es gibt zwar einen Überblick über Ideen, aber halt eben nicht alles und deshalb kann man es vergessen, nur auf das Programm einer Partei zu schauen.


    Nur aufs Parteiprogramm schauen ist natürlich Unsinn, trotzdem gibt das Programm eine Richtung vor. Und wenns nicht grad die SPD ist, kann man durchaus damit rechnen, dass es im Groben und Ganzen hinhaut. Dass in der Regierung dann nochmal Kompromisse gemacht werden, ist klar. Gerade bei nicht regierenden Parteien ist es dann aber schon schwieriger herauszufinden, wie ernst sies mit ihrem Parteiprogramm nehmen. Die AfD z.B. kann große Töne spucken, sie liefen ja nicht Gefahr irgendwas in ihrem Programm umsetzen zu müssen.


    Das Problem ist einfach, dass manche keine Ahnung haben, wen sie wählen. Manche wählen einfach blind eine Partei. Zwar ist das ihre Meinung, aber mir scheint, als werden manchmal Leute gewählt, die eher Schaden anrichten, anstatt zu helfen.


    Gibt es. Es gibt genauso Leute, die sich sehr eingehend mit Parteien und den Personen dahinter beschäftigen. Und das sagt uns jetzt was?


    Leute, wie Schäuble zum Beispiel: Schäuble war einer der hauptverantwortlichen bei der EM 2012, mein ich, wo der europäische Rettungsschirm und der Fiskalpakt beschlossen wurde. Es hat sich nicht viel geändert, finde ich. Das liegt einfach daran, dass während der EM nicht viel getan wurde. Es ist immer so, dass die Politiker sich während der EM einfach nicht um die Politik kümmern. Ich muss es einfach sagen, der Großteil der Politiker sitzen nur dumm und biersaufend rum, weil man in der Zeit nichts anderes tun kann, sonst hasst man sich ja gegenseitig. Sorry, ist aber so.


    Ja was denn nun, wurde in der Zeit der EM was getan oder nicht? Wenn ich den folgenden Absatz lese, dann stört dich ja quasi eher, dass etwas getan wurde, als dass nichts getan würde.


    Auch nicht während dem Rettungsschirm. Der ESM (ein Teil des Rettungsschirms) ist im übrigen rechtswidrig, nur so. Darum hat sich keiner gekümmert. Einige Leute haben sich schon beschwert. Aber solche Leute werden dann einfach runtergemacht, obwohl sie sich mit ihrem Beruf (im juristischen Sinne) als einzige einsetzen.


    Ich kenn mich hier leider nicht so gut aus, deshalb erklärs mir: Was genau ist am ESM rechtswidrig? Du scheinst das ja verstanden zu haben.


    Man hat jetzt beispielsweise die Alternative für Deutschland (AfD), die auch wirklich ein akzeptables Ziel haben. Nämlich die Abschaffung des Euros. Gerade solche Leute werden dann wieder runtergeputzt.


    Die AfD wurde in der Tat auf eine dumme Art und Weise runtergeputzt, die einfach albern war. Das lag vor allem aber an den Menschen, die versucht haben die AfD zu kritisieren. Das "akzeptable Ziel" hätte man auf Basis wirtschaftlicher Zusammenhänge widerlegen können und müssen. Stattdessen hat man krampfhaft versucht sie in die rechte Ecke zu schieben (wo sie wahrscheinlich auch hingehören, da sie klar mit fremdenfeindlichen Parolen um Stimmen buhlten). Statt dem Herrn Lucke mal nen Wirtschafter vor die Nase zu setzen, der ihm dann wirklich was entgegen zu setzen hat, hat man lieber Flachpfeifen, wie den Stoiber hingesetzt um von Fremdenfeindlichkeit zu stottern schwadronieren.


    Denn unser Wirtschaftssystem in Deutschland baut auf Konsum auf. Mit der Abschaffung des Euros würde das System eingentlich komplett verändert werden.


    Weil es das zu D-Mark-Zeiten anders war? Sorry, das ist naiv. Mit der Währung hängt das sicher nicht zusammen.


    Ich kanns verstehen, dass die Leute, die im Moment regieren, das nicht gefällt. Aber wenn das so weiter geht, sind die Schwarzen in Afrika und dem Gebiet bald komplett weg vom Fenster, weil alles nur in Europa und Asien undso ist.


    Der Zusammenhang wird mir nicht ganz klar. Warum sind die Schwarzen in Afrika bald weg?


    Denn ich muss wirklich sagen, dass es heute nur noch aufs Geld ankommt. Der Wert des Menschen wird nur noch durch sein Geld ausgedrückt und durch nichts anderes.


    Ich bin fast geneigt, dir in diesem Punkt sogar zuzustimmen. Aber auch nur fast.


    Ich nenne mal ein klares Beispiel. Ich habe vor etwas längerer Zeit in den Nachrichten eine Meldung gehört, die mich echt schockiert hat. Es ging da um einen 16-jährigen Jugendlichen in den USA, der reiche Schnösel als Eltern hat. Er hat Bier geklaut und ist besoffen Auto gefahren. Er hatte einen Führerschein und ein Auto. In den USA darf man ja schon ab 16 alleine Auto fahren. Jedenfalls ist er mit über 100 in eine Wohnsiedlung rein und hat 4 Menschen umgebracht. Seine zwei Kollegen sind schwer verletzt.
    Da braucht man nicht viel sagen, sofort die höchste Strafe, die die USA parat hat. Denn 4 Menschen(!!!) sind ums Leben gekommen und zwei schwer verletzt. Aber nein, wass passiert? Der Junge bekommt eine Bewährungsstrafe von 10 Jahren und einen Aufenthalt in einer Luxusklinik, wo er Therapien machen muss. Denn die Anwälte, welche von den Eltern als die teuersten in den USA bezeichnet wurden, haben allen ernstes gemeint, dass der Junge an einer Krankheit leidet. Er kann mit dem Geld seiner Eltern nicht klarkommen und weiß deshalb nicht, dass er ständig Straftaten begeht. Und die Anwälte kamen damit durch und was blüht jetzt dem Jungen? Nichts und wieder nichts. Nur sein Aufenthalt in der Luxusklinik und er darf frei rumlaufen.


    Wo fangen wir da an: Der Fall fand in den USA statt, für Deutschland trifft er also nicht wirklich eine Aussage und ich behaupte mal, so träfe er bei uns nicht ein (da in Deutschland keine Bewährungsstrafen von 10 Jahren möglich sind).
    Warum "nur" 10 Jahre, wenn doch "4 Menschen(!!!) ums Leben gekommen sind"? Er wurde nach Jugendstrafrecht verurteilt, das den Zweck der Besserung des Verhaltens verfolgt. Natürlich könnte man Jugendliche einfach in den Bau stecken, dort kosten sie allerdings mehr als sie nutzen.
    Ausgehend von der Annahme, dass die Todesopfer vom Täter nicht gewollt waren, würde die Tat maximal den Tatbestand der fahrlässigen Tötung. Dafür gibt es in Deutschland maximal eine Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren. Jeder, der ein Auto fährt, muss mit der Gefahr leben, einen Menschen ungewollt zu töten. Selbst wenn er nicht betrunken fährt.


    Was soll man dazu sagen. ich war echt erschreckt von dieser Nachricht. Zeigt einfach: Geld regiert die Welt. So Nach dem Motto: Scheiß auf die armen afrikanischen schwarzen, die nichts haben, Hauptsache, dem Staat geht es finanziell gut.


    Moment, wie kommst du jetzt von einem betrunkenen 16-Jährigen auf Afrika?


    Auch hier in Deutschland ist das nicht anders. Wenn es um Taten wie Vergewaltigung, Kindesmissbraucht, Mord undso geht, was nicht viel mit Geld zu tun hat, sind die Strafen ein Witz.


    Sehe ich anders. Im Sinne unseres Rechtssystems halte ich nicht die Strafen für einen Witz, lediglich die Betreuung der Täter und Opfer. Die Opfer bekommen zu wenig Betreuung, bei den Tätern geht es auch oft nur um Schuldfähigkeit, statt psychische Störungen zu behandeln und somit sicherzustellen, dass der Täter bei seiner Freilassung nicht wieder straffällig wird.


    Wer aber Steuern hinterzieht, hat sofort die Arschkarte und bekommt eine harte Strafe. Siehe Uli Hoeneß. Der Fall läuft nun schon seit über einem Jahr.


    Moment, wo genau ist das Problem? Es klang eigentlich so, als würde dich stören, dass man mit Geld eher straffrei davon käme. Nun soll Uli Hoeneß mal dran kommen wegen Steuerhinterziehung und das passt dir nicht?


    Prozesse, wo es nicht um Geld geht, laufen schnell ab und der Täter bekommt eine sanfte Strafe. Wie blöd ist das denn?


    Weil der Prozess gegen Beate Zschäpe innerhalb weniger Tage beendet war. Der Kachelmann-Prozess dauerte "nur" 1 1/2 Jahre, während der Prozess gegen Klaus Zumwinkel mit 11 Monaten natürlich deutlich länger dauerte... warte irgendwas scheint da nicht zu stimmen.


    Ich führe jetzt mal als Beispiel die PKW-Maut ein. Während dem Wahlkampf um Merkels Platz als Bundeskanzlerin hat sie gesagt, dass sie die PKW-Maut nicht einführen würde und dass es diese mit ihr nicht geben würde. Das haben ihr natürlich alle geglaubt und man hat sie gewählt. Ein paar Tage nach dem Sieg im Wahlkampf hat Merkel die PKW-Maut dann doch eingeführt.


    Ich sags nur ungern, aber das ist ja wohl die glatte Lüge. Die PKW-Maut ist noch nicht eingeführt, von "ein paar Tagen nach dem Sieg im Wahlkampf" kann also beim besten Willen nicht die Rede sein. Das ändert nichts daran, dass Angela Merkel mit ihrer Aussage damals ganz offensichtlich gelogen hat (und das dürfte einem großen Teil des Wahlvolks klar gewesen sein. Mir jedenfalls war das klar). Die Maut ist aber nunmal nicht das einzige Thema, dass die Menschen zur Wahl der CDU bewegt hat. Ich gehe sogar davon aus, dass die Mautaussage den Wählern anderer Parteien wichtiger war als den CDU-Wählern (den CSU-Wählern vermutlich sowieso, von deren Partei kam ja die Forderung).


    Ich finde, Leute, die Kinder missbrauchen, Leute vergewaltigen und umbringen, dass sie lebenslang in den Knast kommen.


    Ich teile deine Rechtsauffassung nur bedingt. Jeder hat das Recht auf einen fairen Prozess und jeder hat für seine Taten gerade zu stehen, insofern er in der Lage ist, die Verantwortung dafür zu übernehmen. Lebenslang im Sinne von "bis zum Tod" sollte aber niemand im Knast sitzen.


    Wobei man im Knast heuzutage ja auch schon verwöhnt wird. Man bekommt frei Essen, man kann dort auch Fernsehen.


    Oh nein, sie dürfen Fernsehen. Warum foltert man sie nicht besser jeden Tag eine Stunde oder zwei?


    Am besten wäre ja immer noch die Todesstrafe, aber das wäre dann auch schon etwas zu krass. Dann auch wirklich nur bei Leuten, die wirklich dauernd harte Straftaten begehen, Terroristen halt. Die haben ihr Leben nicht verdient, finde ich.


    Über das Für und Wider der Todesstrafe wurde sich ja bereits im gleichnamigen Thread ausgelassen. Dort wurde recht deutlich gezeigt, dass die Nachteile der Todesstrafe recht deutlich überwiegen.


    Um jetzt noch mal auf die Wahl zurück zu kommen. Durch die Wahl ändert man eigentlich nichts. Man wählt wieder einen, der nur Karriere machen will, aber an sich nichts ändern wird an unserem politischen System. Es wird eh immer einer der Hauptparteien (CDU/CSU/SPD etc. pp.) an der Macht bleiben.


    Warum fehlt in der Aufzählung eigentlich die FDP? Achja richtig, die habens ja nach über 60 Jahren im Bundestag diesmal nicht geschafft die 5%-Hürde zu überspringen.


    Die einzigen Parteien, die ich wählen würde, wenn ich denn wählen gehen würde, wäre zum einen die Linke, weil die sich gegen den ESM gewehrt hatte. Keiner außer die Linke sprach davon, dass der ESM rechtswidrig ist und keiner wollte sich richtig dagegen aussprechen


    Ist das alles, was dich zur Wahl der Linken bewogen hätte?


    und die AfD, wie oben erklärt, weil sie unser wirtschaftliches Systemabändern wollen, wo die Afrikaner auch etwas von haben.


    Wie oben schon: Den Zusammenhang verstehe ich nicht: Welche Änderungen hätte die AfD herbeiführen wollen, die den Afrikanern genutzt hätten?


    oder man macht es so wie ich, wenn ich dann mal 18 bin, man versucht sich einfach anderweitig auf gesellschaftlicher Ebene einzusetzen, dass die Welt besser wird.


    Was hindert dich jetzt anzufangen? Was genau willst du tun, dass du vor dem 18. Geburtstag nicht könntest?


    Und warum sollte ich dann wählen und meinen, dass ich für 4 Jahre genug getan habe?


    Fehlannahme: Menschen, die wählen, tun sonst nichts mehr.
    Zweite Fehlannahme: Menschen, die nicht wählen, engagieren sich stattdessen andertweitig.
    Zur Wahl zu gehen hindert einen ja nicht an sozialem Engagement. Umgekehrt geht ein Teil der Nichtwähler (wie groß der Teil ist, weiß ich nicht) nicht zur Wahl mit so genialen Begründungen, wie "Ist zu kalt draußen" und "Der Weg ist so weit" oder einfach nur "Ich hab kein Bock". Wie wahrscheinlich es ist, dass diese Menschen dann die Motivation für Engagement abseits der Wahl aufbringen?


    Solange sich die Mentalität, die Einstellung der Menschen gegenüber der Politik nicht ändert, wird sich auch an der Politik selber nichts ändern.


    Wie sollte denn die Einstellung zur Politik deiner Meinung nach aussehen? Wählen gehen soll man ja offensichtlich nicht.


    Wobei man das heute ja nicht mehr sagen kann, weil die Politiker die, die nicht wählen, sondern sich anderweitig einsetzen (wie ich später), dann wieder untermachen, ich werde es, wenn ich dazu komme, mal was ändern zu wollen, es schon selber erfahren, wenn die momentan an Macht stehenden solchen wieder den Mund verbieten.


    Ist die Frage, wie das Engagement aussieht. Scheint mir aber schon recht fragwürdig zu sein, wenn du von vornherein davon ausgehst, dass man dich daran hindern möchte.


    Solange wir diese feindlichen Lager bilden, und immer nur das negative sehen und nicht das positive, die Gemeinsamkeiten, auf denen man eigentlich aufbauen sollte, wird sich an der Politik nichts ändern.


    Bis auf den Schluss nicht wählen zu gehen ist das wohl das, was ich am Ehesten so unterschreiben würde.


    Falls etwas von meinen Recherchen unwahr ist, dann bitte korrigiert mich. Ich möchte auch gar nicht großartig diskutieren, ich lass mich hier von niemanden von meiner Position runterstoßen.


    Fällt dir selbst nicht auf, dass allein diese Aussagen einen Widerspruch darstellen. Einerseits willst du Fehler aufgezeigt bekommen, andererseits aber nicht die auf diesen Fehlern beruhende Argumentation aufgeben. Dann könnte ich es auch gleich lassen.
    Ich hoffe, du gibst dich doch einer Diskussion hin, weil das für alle Seiten sehr befruchtend sein kann. Menschen, die nicht deiner Meinung sind, können dir viel wahrscheinliche mögliche Denkfehler aufzeigen, als Menschen, die deiner Meinung zustimmen. Oder wie es mal jemand so treffend sagte:

    Zitat

    Mit Ausnahme eines LSD-Rausch, gibt es kaum etwas, dass die Wahrnehmung der Realität stärker beeinträchtigt, als eine Disskusion unter Gleichgesinnten.


    In diesem Sinne hoffe ich auf eine anregende Diskussion und darauf, dass du mir die offenen Fragen beantworten kannst. Und ich bitte dich ausdrücklich, klatsch mir nicht ein paar ergoogelte Links vor, nach dem Motto "Da stehts". Ich will nicht lesen, ob jemand anderes verstanden hat, was du mir sagen willst, sondern dass du mir zeigst, dass du verstehst, was du hier schreibst.


    PS: Verzeih mir, dass ich stellenweise etwas sarkastisch werde. Hilft halt manchmal.

  • Hier hast du meine Antworten auf deine Fragen. Hab viel zeit investiert (das nervigste war das zitieren (hab das nämlich anfangs übelst verbockt), und mit einem Holzinternet ist das ganz auch nicht gerade einfach. Hat dementsprechend auch etwas länger gedauert.


    Es gibt Dinge, die kann man einfach nicht unkommentiert stehen lassen. Der Beitrag gehört wohl klar dazu.


    Ich liebe ja Texte, die mit solchen Ankündigungen beginnen. Das hat immer was von "Ich bin ja kein Nazi, aber...". Aber ich warte mal ab, was noch kommt.


    Das habe ich nur gesagt, weil ich schon öfters als Nazi bezeichnet wurde. Einfach weil manche meine Meinung nicht akzeptieren, wiel sie sich stellenweise vielleicht etwas komisch anhört



    Gibt es. Es gibt genauso Leute, die sich sehr eingehend mit Parteien und den Personen dahinter beschäftigen. Und das sagt uns jetzt was?


    Sicher gibt es Leute, die sich sehr mit Parteien beschäftigen. Ich sage ja auch manche. Wie gesagt, eigene Meinung, aber manchmal werden, so sehe ich das zumindest, die falschen gewählt, wenn ich das mal so sagen darf. Nämlich Leute, die nichts ändern.



    Ja was denn nun, wurde in der Zeit der EM was getan oder nicht? Wenn ich den folgenden Absatz lese, dann stört dich ja quasi eher, dass etwas getan wurde, als dass nichts getan würde.


    Es wurde in der Zeit der EM (es sind auch andere große Veranstaltungen, nicht nur Fußball) wenig getan. Das ist das, was mich aufregt.



    Ich kenn mich hier leider nicht so gut aus, deshalb erklärs mir: Was genau ist am ESM rechtswidrig? Du scheinst das ja verstanden zu haben.


    Der Vertrag des ESM ist rechtswidrig, das habe ich aber aus dem Internet, ahsb aber auch selber verstanden, warum. Ob man dem jetzt unbedingt Glauben schenken mag, muss jeder für sich selber wissen. Ist aber eine sehr vertrauenswürdige Seite. Es ging darum, dass festegestellt wurde, dass der Vertrag der ESM so formuliert ist, dass er der Europäischen Zentralbank (EZB) eine unbegrenzte Finanzierung des Rettungsschirms ermöglicht. Das bedeutet ganz einfach, dass Länder im EZB-Rat den ESM wie eine Bank refinanzieren. Refinanzieren bedeutete so viel wie die (Wieder-)Beschaffung von Mitteln für Kreditinstitute um selber Kredite an Unternehmen undso ausgeben zu können. Und eben das ist rechtswidrig, weil der Vertrag gegen ein Gesetz der EU verstößt.



    Die AfD wurde in der Tat auf eine dumme Art und Weise runtergeputzt, die einfach albern war. Das lag vor allem aber an den Menschen, die versucht haben die AfD zu kritisieren. Das "akzeptable Ziel" hätte man auf Basis wirtschaftlicher Zusammenhänge widerlegen können und müssen. Stattdessen hat man krampfhaft versucht sie in die rechte Ecke zu schieben (wo sie wahrscheinlich auch hingehören, da sie klar mit fremdenfeindlichen Parolen um Stimmen buhlten). Statt dem Herrn Lucke mal nen Wirtschafter vor die Nase zu setzen, der ihm dann wirklich was entgegen zu setzen hat, hat man lieber Flachpfeifen, wie den Stoiber hingesetzt um von Fremdenfeindlichkeit zu stottern schwadronieren.


    Ja, die AfD ist ja einen neue Partei, die auch ganz knapp an der 5%-Hürde gescheitert ist. Ihre Mittel, an Stimmen zu kommen, ist jetzt nicht wirklich sauber gewesen, aber trotzdem haben sie es nicht verdient, runtergeputzt zu werden, meiner Meinung nach, weil ich ihr Zeil angemessen finde.



    Weil es das zu D-Mark-Zeiten anders war? Sorry, das ist naiv. Mit der Währung hängt das sicher nicht zusammen.


    Der Zusammenhang wird mir nicht ganz klar. Warum sind die Schwarzen in Afrika bald weg?


    Ganz einfach, ich habe es in meinem Beitrag weiter unten erläutert, dass einfach nur noch das Geld an Spitze unseres Wirtschaftlichen Systems steht. Wenn die Währung geändert wird, dann werden auch keine Euros mehr im Umlauf gebracht.
    Das hier ist jetzt nur eine Vermutung meinerseits, ich kann das nicht mit Sicherheit sagen, aber das wird dann ähnlich wie bei dem 5€-Schein ablaufen. Es wird eine neue Währung im Umlauf gebracht, und das alte Geld wird dann eben Stück für Stück eingesammtl, wenn die Bürger bezahlen. Heuzutage spenden ja die wenigsten richtig Geld. Nur die Prominenten, was aber auch nicht immer an die Afrikaner geht. das Geld was einkassiert wird, wird dann wahrscheinlich an die Afrikaner gehen, wenn wir dann die neue Währung haben.
    Wie gesagt, das ist nur Spekulationen, wenn ich da falsch liege, darfst du mich gerne korrigieren. Der Absatz generell, auch das Zitat oben drüber von mir, muss nicht stimmen.



    Ich bin fast geneigt, dir in diesem Punkt sogar zuzustimmen. Aber auch nur fast.


    Was heißt denn "nur fast"? Siehe das Beispiel unten mit dem 16-jährigen Amerikaner, ich denke, das beweist alles.



    Wo fangen wir da an: Der Fall fand in den USA statt, für Deutschland trifft er also nicht wirklich eine Aussage und ich behaupte mal, so träfe er bei uns nicht ein (da in Deutschland keine Bewährungsstrafen von 10 Jahren möglich sind).
    Warum "nur" 10 Jahre, wenn doch "4 Menschen(!!!) ums Leben gekommen sind"? Er wurde nach Jugendstrafrecht verurteilt, das den Zweck der Besserung des Verhaltens verfolgt. Natürlich könnte man Jugendliche einfach in den Bau stecken, dort kosten sie allerdings mehr als sie nutzen.
    Ausgehend von der Annahme, dass die Todesopfer vom Täter nicht gewollt waren, würde die Tat maximal den Tatbestand der fahrlässigen Tötung. Dafür gibt es in Deutschland maximal eine Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren. Jeder, der ein Auto fährt, muss mit der Gefahr leben, einen Menschen ungewollt zu töten. Selbst wenn er nicht betrunken fährt.


    Allein schon, weil er betrunken fährt, ist die Gefahr viel höher, Menschen in den Tod zu fahren. Dafür soll es einfach, wenn so etwas in Deutschland passiert, mehr als 5 Jahre Freiheitsstrafe geben, einer Meinung nach. Solche Leute haben auf der Straße einfach nichts zu suchen. Sicher war es fahrlässige Tötung, aber das ist ja auch klar, dass man Menschen umbringt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, wenn man betrunken über 100 in eine Wohnsiedlung, wo wahrscheinlich 30 oder 50 erlaubt ist, reinbrettert. Es liegen insgesamt drei Straftaten vor. Fahrlässige Tötung/Körperverletzung, Alkohol am Steuer, viel zu schnell gerast. Also nur von fahrlässiger Tötung kann man hier nicht sprechen. Und meiner Meinung nach hat der Junge in den USA es nicht mehr verdient, auf der Straße Auto zu fahren. Ich sage da nur eins: lebenslanger Knast, oder was auch immer die USA an Höchststrafen parat hat. Einfach Höchststrafe. Punkt.



    Moment, wie kommst du jetzt von einem betrunkenen 16-Jährigen auf Afrika?


    Das hat jetzt nicht mehr viel mit dem Fall in den USA zu tun. Dieser Fall soll nur ein Beweis darstellen, das es für mich zeigt, dass Geld heuzutage das höchste Gut ist. Und das finde ich traurig. Wie schon gesagt, die wenigsten heuzutage Spenden, das sieht man einfach daran, dass sich nicht viel ändert. Hätte sich was geändert, würden wir es wohl wissen.



    Moment, wo genau ist das Problem? Es klang eigentlich so, als würde dich stören, dass man mit Geld eher straffrei davon käme. Nun soll Uli Hoeneß mal dran kommen wegen Steuerhinterziehung und das passt dir nicht?


    Was mir daran nicht passt, dass die Taten, die mit Geld zu tun haben, viel härter bestraft werden als andere Taten. ich habe nicht gesagt, dass sie sanft mit Hoeneß umgehen sollen. Ich habe nur gesagt, dass sie die Strafen für die Taten mal etwas gerechter machen sollen, dass auch Leute, die Kinder vergewaltigen und umbringe, eine harte Strafe erhalten. Solche Leute haben draußen nichts mehr verloren. Lebenslanger Knast. Fertig. Aber nein, der Staat sagt, wenn es nicht um Geld geht, dann ist alles okay. Mörder und Missbraucher erhalten ihre kleine Strafe und sind nach 2 Jahren wieder draußen.
    Es klingt auch so, dass man mit Geld beinahe straffrei davonkommt. Siehe den Fall in den USA. Der Junge hat nur eine milde Strafe ins einer Luxusklinik bekomme, weil seine Eltern richtige Bonzen sind, und die teuersten Anwälte zur Brust ziehen, die mit ihrer lächerlichen Behauptung, dass der junge an einer Krankheit leidet, auch noch durchkamen.



    Weil der Prozess gegen Beate Zschäpe innerhalb weniger Tage beendet war. Der Kachelmann-Prozess dauerte "nur" 1 1/2 Jahre, während der Prozess gegen Klaus Zumwinkel mit 11 Monaten natürlich deutlich länger dauerte... warte irgendwas scheint da nicht zu stimmen.


    Von Beate Zschäpe wusste ich jetzt nichts, gebe ich zu. Aber es ist auch nicht so, dass alle Prozesse so und so schnell ablaufen. Gibt Prozesse mit Geld in der Hauptrolle, die schnell ablaufen und auch welche, die länger dauern. Genauso gibt es Prozesse, die nichts mit Geld zu tun haben, die lange dauern und auch welche die schneller ablaufen. Aber normalerweise ist es so, dass Prozesse, wo Geld eine wichtige Rolle spielt, einfach länger dauern. Zumindest habe ich das so bisher den Nachrichten, der Zeitung, Internet und sonstigen News entnommen.



    Ich sags nur ungern, aber das ist ja wohl die glatte Lüge. Die PKW-Maut ist noch nicht eingeführt, von "ein paar Tagen nach dem Sieg im Wahlkampf" kann also beim besten Willen nicht die Rede sein. Das ändert nichts daran, dass Angela Merkel mit ihrer Aussage damals ganz offensichtlich gelogen hat (und das dürfte einem großen Teil des Wahlvolks klar gewesen sein. Mir jedenfalls war das klar). Die Maut ist aber nunmal nicht das einzige Thema, dass die Menschen zur Wahl der CDU bewegt hat. Ich gehe sogar davon aus, dass die Mautaussage den Wählern anderer Parteien wichtiger war als den CDU-Wählern (den CSU-Wählern vermutlich sowieso, von deren Partei kam ja die Forderung).


    Das mit der PKW-Maut ist etwas unglücklich formuliert, sorry. Die ist natürlich noch nicht eingeführt. Aber man geht halt davon aus, dass, wenn Merkel sagt, dass die PKW-Maut nicht eingeführt wird, dass das Thema da auch beendet ist, aber man unterhält sich ja immer noch drüber. Ob man im Wahlkampf jetzt alles glaubt oder nicht, spielt in erster Linie keine große Rolle. Überhaupt, dass Politiker lügen müssen, um gewählt zu werden, finde ich schon echt erstaunlich, womit wir auch wieder bei dem Thema sind: "Man wählt die falschen". Die Bürger müssen sich, meiner Meinung nach, wenn sie denn wählen wollen, auch gut mit einer Partei beschäftigen, um Lügen derer direkt erkennen zu können. Da hilft es nichts, sich nur das Programm der Partei zur Hilfe zu ziehen. Man muss etwas recherchieren.



    Ich teile deine Rechtsauffassung nur bedingt. Jeder hat das Recht auf einen fairen Prozess und jeder hat für seine Taten gerade zu stehen, insofern er in der Lage ist, die Verantwortung dafür zu übernehmen. Lebenslang im Sinne von "bis zum Tod" sollte aber niemand im Knast sitzen.


    Das sehe ich anders. Sicher, jeder hat ein Recht auf einen fairen Prozess. Aber wenn Vergewaltigung, Mord, Missbraucht vorliegt, und der Täter auch zu 100% schuldig ist, würde ich als Richter keine Gnade kennen. Menschen, die andere Menschen (sexuell) vergewaltigen, missbrauchen, umbringen oder anders verletzen, sollen aus der Gesellschaft verschwinden. Die haben draußen auf der Straße nichts mehr verloren. Meine Meinung, da habe ich auch keine großen Argumente für.



    Oh nein, sie dürfen Fernsehen. Warum foltert man sie nicht besser jeden Tag eine Stunde oder zwei?


    Darüber rege ich mich ja auch nicht auf. Das wollte ich mal einfach so sagen. Außerdem ist der Knast trotz Verwöhnung immer noch was schlimmes. Das schlimme ist, man hat jahrelang die selben vier Wände vor seinen Augen. man ist jahrelang am gleich Ort. Man kann nicht mal eben so rausgehen. das ist eben das schlimme, aber für schwerwiegende Straftäter vollkommen gerechtfertigt.



    Über das Für und Wider der Todesstrafe wurde sich ja bereits im gleichnamigen Thread ausgelassen. Dort wurde recht deutlich gezeigt, dass die Nachteile der Todesstrafe recht deutlich überwiegen.


    Ich hab mir den Thread nicht durchgelesen, brauche ich aber auch nicht, um sagen zu können, dass ich mich da nur wiederholen kann. Ob nun lebenslanger Knast oder Todesstrafe, ist eigentlich in erster Linie egal, da man meiner Meinung nach als Straftäter, der viele Menschen verletzt und umbringt, eh nicht mehr in die Freiheit gehört. Um es mal so zu sagen, Todesstrafe wäre nur in den wenigsten Fällen, falls es sich um einen mehrfachen Wiederholungstäter, der gleich, nachdem er aus dem Knast entlassen wurde, direkt wieder zuschlägt, angebracht.



    Warum fehlt in der Aufzählung eigentlich die FDP? Achja richtig, die habens ja nach über 60 Jahren im Bundestag diesmal nicht geschafft die 5%-Hürde zu überspringen.


    etc. pp. bedeutet so viel wie und so weiter und und so weiter heißt, dass es noch mehr Hauptparteien gibt. Die FDP wäre eigentlich auch dabei, weil sie ja über 60 Jahre im Bundestag war bis zu diesem Wahljahr.



    Ist das alles, was dich zur Wahl der Linken bewogen hätte?


    Wenn ich ehrlich bin, ja. Denn das sind so Ziele und Gründe, die nicht jede Partei hat. jede Partein hat ja die 0815-Gründe, eine gerechte Welt, Unsterstützung für behinderte und kranke, und somit auch arbeitsunfähige Menschen. Diese Ziele hat jede Partei, solche Ziele werde ich auch nie Ernst nehmen. Es ändert sich sowieso wenig bis nichts. Und deshalb würde ich, wenn ich denn wählen gehen würde, mich für die Partei entscheiden, die sich in ihren Zielen von den anderen abhebt, was bei der Linke zum beispiel zutrifft. Mir würde ein Ziel reichen oder ein Grund, welche andere Parteien nicht haben und ich würde dann bezüglich dieser Ziele und Gründe die Parteien vergleichen. Das heißt, ein Ziel würde mich zu einer Wahl einer Partei bewegen.



    Was hindert dich jetzt anzufangen? Was genau willst du tun, dass du vor dem 18. Geburtstag nicht könntest?


    Ich glaube kaum, dass sich ein minderjähriger Laie einsetzen würde, ohne dass er gleich von den Erwachsenen, die logischerweise etwas mehr Ahnung haben, auf die Schauze bekommt. Ich möchte ganz einfach warten, bis ich mich noch mehr damit beschäftigt habe und dann anfangen, meinen Einsatz zu leisten.



    Fehlannahme: Menschen, die wählen, tun sonst nichts mehr.
    Zweite Fehlannahme: Menschen, die nicht wählen, engagieren sich stattdessen andertweitig.
    Zur Wahl zu gehen hindert einen ja nicht an sozialem Engagement. Umgekehrt geht ein Teil der Nichtwähler (wie groß der Teil ist, weiß ich nicht) nicht zur Wahl mit so genialen Begründungen, wie "Ist zu kalt draußen" und "Der Weg ist so weit" oder einfach nur "Ich hab kein Bock". Wie wahrscheinlich es ist, dass diese Menschen dann die Motivation für Engagement abseits der Wahl aufbringen?


    Deswegen habe ich ja auch gesagt, Nichtwähler muss man von zwei Seiten betrachten. Es gibt die, die einfach nur aus Desinteresse nicht wählen, weil die Politik ihnen ein Dreck interessieren und die, die sich dann anders einsetzen wollen.
    Sicher, man kann auch wählen und sich sozial engagieren. Aber das finde ich irgendwie auch sinnlos. Man wählt eine Partei und findet später raus, dass die Partei bei der Wahl nur Mumpitz erzählt hat und will natürlich dann dagegen vorgehen. Wozu hat man dann gewählt. Da kann man sich die Zeit auch sparen und sich dann ein paar Wochen oder Monate später, wenn die Parteien im Bundestag nur Unsinn machen, sich sozial engagieren. Dann bringt es ja nichts, zu wählen.



    Wie sollte denn die Einstellung zur Politik deiner Meinung nach aussehen? Wählen gehen soll man ja offensichtlich nicht.


    Die Menschen sollen sich halt mehr engagieren. Sonst wird das nichts. Denn die Politiker selber tun ja nichts. Wenn sich Menschen dann aufregen, dass eine Partei nichts tut, müssen sie sich selber einen Arschtritt geben, mal auf gut Deutsch gesagt, weil sie nicht da sind und nicht an der Gesellschaft teilnehmen. Wie gesagt, nur alle vier Jahre wählen wird nicht viel bringen. Sicher sehen das andere anders, die ihre Wunschpartei wählen und dann glücklich sind, wenn diese Partei im Bundestag ist.



    Ist die Frage, wie das Engagement aussieht. Scheint mir aber schon recht fragwürdig zu sein, wenn du von vornherein davon ausgehst, dass man dich daran hindern möchte.


    Wie gesagt, ich glaube nicht, dass erfahrene Politiker, die wohl sich mehr Wissen angeeignet haben als andere, dass sie irgendwelchen den Politikern unbekannten Menschen glauben. Die Politiker wollen meistens Karriere machen. Da sind ihnen Leute, die die Welt verbessern wollen, einfach im weg. Nachher, heißt es, der Laie hat recht und die Karriere des Politikers ist im Eimer.
    Man kann wenigstens versuchen, sich auf bürgerlicher Ebene einzusetzen, dann kann man sich auch aufregen über die Welt, ohne gesagt zu bekommen: "Du hast nicht gewählt, also darfst du dich nicht aufregen".



    Fällt dir selbst nicht auf, dass allein diese Aussagen einen Widerspruch darstellen. Einerseits willst du Fehler aufgezeigt bekommen, andererseits aber nicht die auf diesen Fehlern beruhende Argumentation aufgeben. Dann könnte ich es auch gleich lassen.
    Ich hoffe, du gibst dich doch einer Diskussion hin, weil das für alle Seiten sehr befruchtend sein kann. Menschen, die nicht deiner Meinung sind, können dir viel wahrscheinliche mögliche Denkfehler aufzeigen, als Menschen, die deiner Meinung zustimmen. Oder wie es mal jemand so treffend sagte:


    [font='Lucida Sans, Monaco, Geneva, sans-serif']Wenn sich Fehler herausstellen, dann werden sich dementsprechend auch meine Beispiele ändern, aber nicht meine Meinung zu dem Gesamtthema. Meine Argumente habe ich ja unten in meinem Beitrag aufgelistet. Diese werden sich nicht ändern, auch wenn sich Beispiele etwas unwahr herausstellen.


    Ich sage es hier jetzt noch mal: Ich weiß nicht alles zu 100% zu dem Thema. ich habe nur zum nötigsten wirklich viel recherchiert und herausgefunden. Denn 5 Argumente reichen wohl, um zu sagen: Die Welt ist, so wie sie ist, scheiße.

  • Also ein paar Aussagen hier, KANN ich einfach nicht stehen lassen. Ja, Volker, ich weiß, du bist noch relativ jung und minderjährig und so... Aber dafür, dass du dich angeblich jetzt richtig toll mit dem Thema auseinander gesetzt hast, ist deine Anschauung gelinge gesagt relativ kurzsichtig - um nicht zu sagen naiv.
    Mein absoluter Hit an der Stelle ist ja: "Die Afrikaner bekommen dann das Geld". Aber gut, alles zu seiner Zeit.


    Wie gesagt, eigene Meinung, aber manchmal werden, so sehe ich das zumindest, die falschen gewählt, wenn ich das mal so sagen darf. Nämlich Leute, die nichts ändern.


    Während ich persönlich ja auch nicht verstehen kann, wie man nach den letzten acht Jahren wirklich noch mal die CDU wählen will (ja, ich weiß, wir sind aktuell wirtschaftlich stabil und bla - aber dennoch, die CDU regt mich auf, einfach weil sie im Sozialrecht nicht mal ein paar Dinge angleichen, die angeglichen gehören), so muss man es sehen, wie es ist: Selbst wenn wir nun eine stärkere Linke oder eine stärkere AfD hätten, so würden die auch nichts ändern - weil unsere Gesetze sich nicht einfach so von einer Partei ändern lassen, sondern unter den Vertretern aller Parteien demokratisch abgestimmt werden. Was zur Folge hat, dass bei vielen Gesetzen sich die Parteien gegenseitig blockieren. Außerdem darf so gesehen prinzipiell jede Partei im Bundestag - nicht nur die Koalition - einen Gesetzentwurf vorlegen... Demnach: Die Schuld ist nicht bei einzelnen zu suchen.
    Und dabei läuft das bei uns noch besser, als in den USA, wo sich Republikaner und Demokraten aus Prinzip blockieren, egal wie gut und sinnvoll ein Gesetzesentwurf ist.


    Wie gesagt, das ist nur Spekulationen, wenn ich da falsch liege, darfst du mich gerne korrigieren.


    Falsch ist kein Ausdruck dafür, wie du hier daneben liegst. Und was mich daran gerade etwas aufregt: Man kan mit ein wenig Logik dahinter kommen, dass es absolut blödsinnig ist.
    Was ist Geld? Mal scharf nachdenken. Korrekt: Etwas komplett immaterielles. Meistens nur Zahlen auf einem Kontoauszug. Bestenfalls ein Bedrucktes Stück Papier. Würden wir nun diese bedruckten Stücke Papier, weil wir wieder die D-Mark oder eine neue deutsche Währung bekommen, den Afrikanern geben... Dann würden die sich sicher mächtig darüber freuen. Immerhin könnten sie nun ja Papier essen!
    Sorry, den Sarkasmus kann ich mir an der Stelle nicht verkneifen.
    Wenn eine Währung irgendwo durch eine andere Währung ersetzt wird, dann hat die alte Währung in dem Moment keinen Wert mehr. Die Papierscheine und Münzen sind dann nicht mehr wert, als das Papier auf das sie gedruckt sind, bzw. das Metal, in das sie geprägt sind. Das Geld wird dann aus dem Verkehr gezogen und vernichtet, bzw. neu verwertet (Münzen können ja eingeschmolzen und neu geprägt werden).
    Nur dadurch, dass man die Währung wechselt, hat man nicht auf einmal mehr Geld im Land, weil man ja das Alte Geld und das Neue Geld hat. Der Geldwert im Land bleibt immer gleich.
    Du bist wahrscheinlich zu jung, um dich an die Umstellung zum Euro zu erinnern, aber damals konnte man überall derschredderte D-Mark-Scheine kaufen - weil diese eben nichts mehr wert waren.
    Fakt ist: Die Menschen in Afrika (nun hier stellvertretend für "Die Hungernden der Welt") können sich von ein paar nun wertlosen Papierstücken kein Brot backen. Die werden dadurch nicht satt.
    Oder einfacher gesagt: Würde dir jemand heute einen 200 DM-Schein in die Hand drücken, was hättest du davon? Korrekt. Gar nichts. Weil die DM-Scheine nun eben nicht mehr wert sind, als Spielgeld.


    die mit ihrer lächerlichen Behauptung, dass der junge an einer Krankheit leidet, auch noch durchkamen.


    Die haben nicht darauf plädiert, dass er eine "Krankheit" hat. Sondern darauf, dass er nie gelernt hat, dass Handeln keine Konsequenzen hat, weil man ja alle Probleme mit Geld beheben kann und Mama und Papa immer dafür gesorgt haben.
    Und ich kann dir sagen: Nachdem ich in den USA war, stimmt das. Ich habe es dort öfter beobachtet, dass Kinder von weißen, reichen Eltern alles machen durften und wenn dann Polizei oder anderes Personal geschimpft hat, haben die Eltern gemeint "Ist doch nicht so schlimm, hier haben sie 20 Dollar!"
    Natürlich kann man nun in diesem Fall sagen: Na ja, und hat nicht der Junge in dem Fall wieder genau dasselbe gelernt?
    Nun, daran mag etwas sein. Doch dann muss man wiederum sagen: Warum hat der Junge nun an etwas Schuld, was eigentlich die Eltern versaut haben?
    Um ein Beispiel, was mir in der UBahn in New York passiert ist (das einzige öffentliche Verkehrmittel in den USA, wo auch reiche Menschen mit fahren, wie es scheint *hust*): Ein kleiner Junge zappelt herum in seinem Baggy und tritt mir dabei vors Schienbein. Tat jetzt nicht weh oder so, aber meine Hose war dreckig. Ich meine: Das ist mir an einem anderen Tag auch passiert. Kinder sind so. Kann man nichts machen. Aber ich habe zumindest erwartet, dass man dem Kind mal sagt: "Jetzt zappel nicht so herum." Immerhin war es voll und alles. Als ich die Mutter, die mit ihrem Smartphone rumspielte, darauf ansprach, meinte sie: "Oh, das ist doch gar nicht so schlimm. Hier, glauben sie 10 Dollar reicht für die Reinigung?" Für das Kind gab es also keine Konsequenz. Aber dafür kann das Kind eben nichts. Das Kind hat sich in dem Moment nur natürlich verhalten.


    Aber normalerweise ist es so, dass Prozesse, wo Geld eine wichtige Rolle spielt, einfach länger dauern. Zumindest habe ich das so bisher den Nachrichten, der Zeitung, Internet und sonstigen News entnommen.


    Jetzt denk mal darüber nach, warum das wohl so ist. Von was für Geldprozessen hören wir meistens etwas? Korrekt: Die, wo Politiker oder manchmal die ganze Führungsetage einer großen Firma drin involviert waren. Und da dauert es einfach, bis die Beweissicherung gelaufen ist und alle, die damit zu tun hatten, verhört wurden etc.
    Es dauert dabei meist einfach nur sehr lang zwischen: Es wurde Anzeige erstattet. Und: Der Prozess beginnt. Na ja, und dann haben wir eben nicht selten wirklih Fälle, wo der Prozess beginnt und sich dann bei der Beweiseröffnung herausstellt, dass nicht nur Politiker XY an dieser Steuerhinterziehung beteiligt war, sondern auch Firmenchef AB. Also muss der Prozess angehalten und erweitert werden.
    Von den Prozessen, wo es nur Politiker XY war, hört man meist eh kaum etwas, außer: "Der wurde Angeklagt." und "Heute wurde er verurteilt."


    Ich glaube kaum, dass sich ein minderjähriger Laie einsetzen würde, ohne dass er gleich von den Erwachsenen, die logischerweise etwas mehr Ahnung haben, auf die Schauze bekommt.


    Nun, es gibt genug Jugendgruppen, die politisch aktiv sind. Natürlich kann man allein nicht viel erreichen, aber durchaus in einer Gruppe.
    Wobei du natürlich Recht hast: Du solltest dich vorher mehr damit auseinander setzen. Und vielleicht auch einfach mal versuchen die Aktion-Reaktion-Wechselwirkung von den ganzen Sachen, die du forderst/die du für richtig hälst, zu hinterfragen.


    Außerdem rate ich dir wirklich, dich einmal damit auseinander zu setzen, wie Wirtschaft funktioniert und wie unser politisches System aufgebaut ist.
    Denn natürlich steht an der Spitze von Wirtschaft immer das Geld und damit die Währung. Das war auch schon zu Zeiten des deutschen Kaiserreiches so. Weil Wirtschaft beruht auf Werten und Werte werden meist an einem Standardzahlungsmittel ausgerechnet. Und das ist in der modernen Gesellschaft meist eine Währung und damit Geld.
    Und ja... Politik und wie das mit der deutschen Legislative funktioniert, das wäre definitiv empfehlenswert.


  • Oder einfacher gesagt: Würde dir jemand heute einen 200 DM-Schein in die Hand drücken, was hättest du davon? Korrekt. Gar nichts. Weil die DM-Scheine nun eben nicht mehr wert sind, als Spielgeld.


    Auch das ist falsch. Die 200 DM kann man auch heute noch zum Wechselkurs (~1.95583) umtauschen. Ich bezweifele allerdings, das dies auch in Afrika möglich ist. Folglich hast du mit deiner Aussage bezüglich der Afrikaner recht. Für Volker hätten die 200 Mark allerdings noch den Wert von 102,26€.