Paper Mario Sticker Star

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  • Dass die alten Teile der Paper Mario Serie immer papierähnliche Elemente besaßen ist das, was diese Reihe ihren Namen gab. Paper Mario Sticker Star allerdings hebt dieses Element auf ein völlig neues Level. Es mächte sehr viel anders, es brach viele Traditionen.



    Liebe Papierfans, liebe Videospielfreunde,


    willkommen zu meinem Review zu Paper Mario Sticker Star, dem vierten Teil der Paper Mario-Serie. Paper Mario Sticker Star basiert auf einem komplett neuen Prinzip, nämlich Sticker. Diese sind Kernelement des Spiels und werden für alles benötigt. Ob das gut ist? Erfahrt es hier in diesem Review:



    Entwickler Intelligent Systems
    Publisher Nintendo
    Erstveröffentlichung 7. Dezember 2012
    Plattformen Nintendo 3DS
    Genre Action-Adventure, RPG





    Die Story


    In der Stadt Stickershoven wird das alljährliche Stickerfest gefeiert. In dieser Festnacht fällt ein besonderer Sticker-Komet vom Himmel. Er hat die Macht, Wünsche zu erfüllen. Auch Bowser ist vom Sticker-Komet beeindruckt. Er schleicht sich an den Kometen ran und berührt ihn. Daraufhin steigt der Sticker-Komet in den Himmel auf und explodiert. Auf dem Sticker-Komet befinden sich sechs Royal-Sticker, welche durch die Explosion in alle Richtungen verstreut werden. Einer dieser Royal-Sticker landet auf Bowsers Kopf. Dieser wird übermächtig, zu mächtig für Mario. Mario kann ihn nicht aufhalten. Bowser zerstört den Festplatz und verschwindet. Am nächsten Morgen wird Mario auf dem zerstörten Festivalgelände von einer Sticker-Krone namens Kersti gefunden. Kersti stammt vom Sticker-Stern. Mario tut sich mit ihr zusammen, um die teile des Sticker-Kometen und die Royalsticker zu suchen, um mit dessen Macht Bowser in die Knie zu zwingen.




    Die Spielwelt



    Die Spielwelt ist komplett aus Papier. Zusammen mit Kersti bereist Mario sechs verschiedene Welten. Jede Welt ist in einzelne Level aufgeteilt. In jedem level befindet sich ein Kometensticker, den der Spieler erreichen muss. Auf seinem Weg dahin lauern diverse Gefahren und Rätsel warten auf den Spieler. Hat der Spieler den Kometensticker einer Welt erreicht, hat er das Level geschafft und kann ins nächste Level gehen. In einigen Level befindet sich auch mehr als ein Kometensticker. So muss das Level zweimal gespielt werden. Beim zweiten Mal allerdings ist der Kometensticker an einer anderen Stelle. Das letzte Level einer Welt beinhaltet einen Bosskampf


    Welt 1
    Welt 1 ist eine simple Graslandschaft. Hier lernt der Spieler die Elemente des Spieles kennen. Besonderheiten gibt es in dieser Welt nicht, da der Spieler hier noch mit den Elementen verraut gemacht wird. Das letzte Level ist hier ein klassisches Schloss, in dessen Spitze eine großer, glitzernder Gumba wartet. Ein Royalsticker ist auf ihn gefallen, dadurch ist der Gumba sehr mächtig geworden. Er muss besiegt werden, damit der Spieler den Royalsticker einsammeln kann. Neben diesem Schloss existiert eine Windmühle, die mittels eines Ventilators angetrieben werden muss und eine Höhle, die von Käfern beheimatet wird.


    Welt 2
    Die zweite Welt ist eine Welt in der Wüste. Sie beinhaltet fünf Level. Dass Bosslevel ist die nimmerfeuchte Arena, in welchem sich ein großer glitzernder Pokey befindet. Auch er ist von einem Royalsticker getroffen worden und muss besiegt werden. Doch zunächst muss der Spieler überhaupt die Arena erscheinen lassen. Das tut er, indem er drei Schnipsel sammelt, die sich in den anderen Level der vierten Welt befinden. Die Welt beinhaltet eine große Pyramide, eine Sphinx, die einen Yoshi darstellt und eine ausgetrocknete Oase, welche mit Wasser versorgt werden muss.


    Welt 3
    Welt 3 ist die größte Welt des Spiels ist ist ein großer Wald. Dieser Wald ist vergiftet worden, da in dessen Nähe ein Schiff gekentert ist und giftige Flüssigkeit ausgetreten ist. Schuld daran ist ein großer glitzender Blooper, welcher von einem der Royalsticker getroffen wurde. Die Level dieser Welt sehr kurz, aber es gibt insgesamt 12 Level. Die Besonderheit dieser Welt ist ein Wiggler. Diesem begegnet man im ersten Level dieser Welt. Dieser wird schlagartig von Bloopern entführt und von Kamek verzaubert. Seine Segmente werden voneinander getrennt und verstreut. Der Spieler findet diese in den einzelnen Level und muss diese suchen, sie verfolgen und gegen sie kämpfen. Ist der Wiggler wieder vollständig. Es gibt eine größe Trippeltrap-Höhle, eine Bowlingbahn, welche einen Kometensticker beinhaltet und die Snifit-Show, eine Spieleshow, die von den im Wald lebenden Snifits veranstaltet wird.


    Welt 4
    Um zur vierten Welt zu gelangen, muss der Spieler mit einem Schiff auf das Meer fahren. Die vierte Welt ist eine schneebedeckte Insel. Hier warten unter andere eine Eisfestung, ein Skilift und eine Gruselvilla auf einen. Die Gruselvilla steht hierbei im Fokus, da sie das größe Level des Spiels darstellt. Außerdem verbirgt sich hier ein Schnipsel, den der Spieler benötigt, um weiterzukommen.
    Doch Buu Huus spuken in der Villa umher. Der Spieler muss diese auf verschiedenste Weise einfangen. Im Keller befindet sich das sogenannte Buu Huu Bannbuch, in welchem alle Buu Huus versiegelt werden. Die Eisfestung ist hierbei das letzte Level der Welt. Doch wie sich herausstellt, ist diese Festung eine große Eisstatue, gegen die der Spieler kämpfen muss. In der Statue drin befindet sich ein glitzernder Schneemann, der ebenfalls vom Royalsticker getroffen wurde.


    Welt 5
    Die fünfte Welt besteht aus einem Dschungel und einem Vulkan. Der Spieler beginnt im Dschungel. In diesem befinden sich unter anderem ein reißender Fluss, über den der Spieler mit einem Floß fährt und von Cheep Cheeps angegriffen wird, und die Kettenhundruinen. Im Vulkan wartet der Boss der Welt, Mutant Tyranha, die von einem Royalsticker getroffen wurden und glitzert.


    Welt 6
    Die Welt 6 ist die kleinste Welt und besteht aus drei Level. Eines davon ist Bowsers Schloss, in dem der Endkampf gegen Bowser stattfindet. Diese Welt kann erst betreten werden, sobald man aus den anderen fünf Welten die Royalsticker eingesammelt hat.




    Sticker & Schnipsel



    Die Sticker
    Zentrales Element des Spiels sind die Sticker. Sticker werden sowohl im Kampf, als auch im Level selber benötigt. Im Kampf werden Angriffe von Mario durch den Einsatz der Sticker ausgeführt. So gibt es beispielsweise verschiedene Sprung-Sticker, mit dem Mario auf Gegner springen kann. zu den Sprungstickern zählen der normale Sprungsticker, der Hüpfpuschen, womit Mario bis zu zehn Mal hintereinander auf einen Gegner springen kann, den Eisensprung, um auf stachlige Gegner zu springen usw. Verschiedene Hämmer gibt es ebenfalls. Kampfsticker findet man überall in den Leveln. Die Sticker kleben an der Wand, an Gegenständen oder auf dem Boden und müssen abgezogen werden. Sticker kann man auch kaufen


    Neben den Kampfstickern gibt es noch Dings-Sticker. Hierbei handelt es sich um Alltagsgegenstände, welche in der Welt an einem bestimmten Ort zu finden sind. Darunter zählen zum Beispiel eine Gitarre, ein Kühlschrank, ein Ventilator usw. Diese Sticker sind im Kampf besonders stark. Einige Sticker rufen bestimmte Effekte hervor. Bei bestimmten Gegnern sind Dings-Sticker auch notwendig, um diesen Gegner zu besiegen. Hauptsächlich aber werden die Dings-Sticker in den Leveln benötigt, um weiter zu kommen. Mit dem Ventilator beispielsweise muss der Spieler das Windrad einer Windmühle in Bewegung bringen, um diese betreten zu können. Auch notwendig ist es, beispielsweise mit dem Kühlschrank Lava abzukühlen.
    Die Dingse befinden sich an einem bestimmten Ort. Hierbei sind die Dings aber keine Sticker, sondern dreidimensionale Gegenstände. Um sie zu Stickern zu verarbeiten, müssen sie an eine bestimmte Wand in Stickershoven geworfen werden. Prallen sie an der Wand ab, werden die zu Sticker und fallen auf den Boden.


    Sämtliche Sticker werden in einem Stickeralbum gesammelt. Dieses Album kann nur eine bestimmte Anzahl Sticker speichern. Einige Sticker sind größer und nehmen mehr Platz ein. Dings-Sticker nehmen aufgrund ihrer Größe den meisten Platz ein.


    Die Sticker stellen außerdem auch Sammelobjekte dar. In Stickershoven gibt es ein Stickermuesum, welches zu Anfang des Spiels leer ist. Der Spieler muss das Stickermuseum füllen, indem er die Sticker im Papierisierungsmodus in leere Bilderrahmen einfügt. Eine Belohnung gibt es für das Vervollständigen des Museums.



    Die Schnipsel
    In einem Level gibt es bestimmte Elemente, an denen eine Schnipsel fehlt. Die fehlende Stelle wird durch ein Leuchten gekennzeichnet. Der Spieler muss diesen Schnipsel finden. Dieser befindet sich entweder im gleichen Level oder in einem anderen Level. Hat der Spieler diesen Schnipsel gefunden, muss er ihn in die leuchtende Stelle im Papierisierungsmodus einkleben.




    Papierisierung



    Ein weiteres Element im Spiel ist der Papierisierungsmodus. Hierbei wechselt der Spieler in die 2D-Ansicht. Der Bildausschnitt, in dem sich der Spieler befindet, liegt nun wie ein Bild vor ihm. An eine bestimmte Stelle kann er nun Sticker und Schnipsel aufkleben. Es gibt Stellen in einem Level, wo man einen Sticker aufkleben kann. Es erscheint ein Block, in dem sich nun ein neuer Sticker befindet. Hat der Spieler etwas Glück, ist der Sticker, den er erhält, besser als der Sticker, den er aufgeklebt hat.
    Im Papierisierungsmodus muss der Spieler auch Dings-Sticker an eine bestimmte Stelle kleben, um im Level etwas auszulösen.





    Mein Urteil



    Kommen wir nun zu meiner Beurteilung des Spieles


    Story
    Die Story ist der größte Schwachpunkt im Spiel. Von Story kann man hier eigentlich sogar fast gar nicht sprechen. Nur Anfangs, Bowser verschwindet und das wars. Ab und zu taucht mal Kamek auf und macht irgendeinen Blödsinn, und einem werden ein paar Hürden gesetzt, aber das wars.
    Allerdings finde ich die Stories in den einzelnen Kapitel (Wiggler in Welt 3 usw.) gut gemacht. Ändert aber nicht viel an der Tatsache, dass eine gute Story hier nicht vorhanden ist. Die Level sind in sich unterschiedlich groß und bietet tolle Verstecke für Sticker. Der Spieler erkundet ein Level und findet an vielen Stellen etwas, was man nicht auf den ersten Blick sieht.


    Gameplay
    Die Spielwelt
    Die Spielwelt ist wirklich gut. Sie bietet viele innovative Level, aufgeteilt in schönen detailreichen und auch innovativen Welten. Man hat eine Arena, ein großes Geisterhaus, eine Oase, einen Vulkan, ein Dschungel und noch vieles mehr. Hier hat man sich definitiv Mühe gegeben. Gibt kein Level, was ich nicht mag.


    Innovation & Abwechslung
    Das Stickersystem ist mal etwas ganz neues und wirklich gut umgesetzt. Es existieren viele verschiedene Sticker, der Einsatz der Sticker ist vielfältig und sehr abwechlungsreich. In den Leveln werden diese Sticker ebenfalls gut genutzt. Die Level sind allesamt innovativ und abwechslungsreich.


    Langzeitmotivation & Wiederspielwert
    Für Motivation am Spiel schaffen unter anderem vielfältige Kampfstrategien, unterschiedliche Gegnertypen und unterschiedliche Welten. Neben der Hauptstory gibt es Achievements, wie zum Beispiel das Sammeln einer bestimmten Münzanzahl und das Ausgeben einer bestimmten Münzanzahl. Für Wiederspielwert des Spiels sorgt die Tatsache, dass man sich das Spiel erleichtern und erschweren kann und beim nächsten Durchspielen eventuelle sich Herausforderungen stellt.


    Schwierigkeit
    Das Finden aller Sticker im Spiel ist schwer, da einige Sticker echt gut versteckt sind. Das Erkunden der Welt und das Finden aller Verstecke stellt eine Herausforderung für den Spieler da.
    Viele Gegner haben eine bestimmte Art, zu kämpfen und können nur mit bestimmten Stickern angegriffen werden. Da schafft zusätzlichen Druck in einem Kampf, was gut gelöst ist. Die Steuerung ist leicht zu erlernen, der Spieler hat wenige Probleme, schnell mit dieser zurecht zu kommen.



    Grafik & Design
    Papiergrafik ist ja so eine Sache. Allerdings hat man diesen Grafikstil echt gut umgesetzt. Die Level sehen hübsch aus, der Grafikstil ist gut in das Spiel eingebunden, man spielt oft mit dem Hintergrund und den Papierelementen. Die Level sind sehr abwechslungsreich und detailreich gestaltet.



    Soundtrack
    Musikalisch macht das Spiel ebenfalls einiges her. Von stimmigen Soundtracks in den Level selber bis hin zu hypender Kampfmusik ist alles dabei. Es passt zur Welt, es passt in den Kampf, schafft Atmosphäre. Ob einem der Soundtrack vom Geschmack her gefällt, muss jeder selber entscheiden. Ich finde, er passt 1A zum Spiel.



    Wertung


    Kriterium Gewichtung Punkte
    Story 10 % 1/5
    Gameplay 60 % 30/30
    Grafik 10 % 5/5
    Soundtrack 20 % 10/10




    Gesamt: 46 von 50 Punkten



    92 %



    Fazit


    Das neue Spielprinzip und das Gameplay wurden gut umgesetzt. Das Spiel ist innovativ und abwechslungsreich, das Spielprinzip ist motivierend. Die Level sind gut gestaltet, bieten immer neue Ideen und können erkundet werden. Das Erkunden des Spielers wird belohnt. Es wäre das beste Spiel der Paper Mario Serie, wenn es eine vernünftige Story hätte. So allerdings haben wir trotzdem noch einen Top-Titel, welchen ich auf jeden Fall empfehle.


    ~ Yveltal Max


  • Hab das Spiel schon vor längerem durch gezockt und würd gern noch ein paar mehr Sachen dazu sagen.


    Es gibt Bosse in dem Spiel die weitaus stärker sind als normale Gegner. Meistens kann man sie nicht mit Kampfstickern schlagen. Dazu werden ebenfalls dingssticker nötig. So braucht man zum beispiel beim Riesenpokey einen Baseballschläger, um des Pokeys Segmente zu zerschlagen. Das bedeutet, in Paper Mario Sticker Star ist Strategie der Schlüssel zum Erfolg.
    [...]
    Diese setzt sich durch die Bosse zusammen, wo man ohne eine richtige Strategie nicht klar kommt. Strategie ist in dem Spiel auch sehr wichtig. Man muss überlegen: "welche Sticker setzt ich ein, um den Boss zu besiegen". Das gehört schließlich auch dazu.


    Von Strategie kann man meiner Meinung nach, außer beim allerletzten Boss, eigentlich nicht sprechen. Wer aufmerksam spielt, vor allem Ausschau nach Dings-Stickern hält bzw. nicht gerade mit Scheuklappen durch die Spielwelt rennt, der weiß schon bevor der Kampf überhaupt gestartet hat, was man zu tun hat.
    Die Dings-Sticker, an die man später auch sehr einfach kommt, wirken sich auch (negativ) auf den Schwierigkeitsgrad aus, weil die Kämpfe, nicht nur Bosskämpfe, meiner Meinung nach damit sehr einfach werden. In normalen, "kleinen" Kämpfen, hat man auch so gut wie kein Risiko, je K.O. zu gehen.


    Von Story kann man hier nicht reden. Es passiert nichts in der Story. Nur Anfangs, Bowser verschwindet und das wars. Ab und zu taucht mal Kamek auf und macht irgendeinen Blödsinn, aber das wars. Zwar lege ich keinen großen Wert auf die Story, aber das ist dann doch sehr mager


    Auch hier muss ich wiedersprechen. Es mag stimmen, dass die Story typisch ist für ein Mariospiel, also Prinzessin wird entführt und gerettet und in diese Richtung nicht mehr passiert, aber das Abenteuer generell enthält meiner Meinung nach schon mehr Storyelemente als andere, typische Mariospiele. Es ist nicht einfach von A nach B über die Weltkarte zu huschen, die Jagd nach Bowser wird in kleinen Abschnitten (auch anhand der Karte) erzählt, dass einem immer wieder quasi Steine in den Weg gelegt werden, man Charakteren z.B. helfen muss, um dann letztendlich zum Ziel zu gelangen.
    Das Abenteuer der Rettung der Prinzessin wird in kleinen Abschnitten erzählt, zu denen Kersti, ein Sticker der einen begleitet, ihren Teil beiträgt. Es wird also nicht langweilig im Sinne von "Jetzt bin ich von A nach B nach C nach... gerannt und noch immer nicht ansatzweise eine Ende in Sicht", wie es z.B. bei den Mario Bros. Spielen der Fall ist, wo es wirklich nur darum geht, die Level zu bewältigen, das ist hier definitiv nicht der Fall.



    An der Grafik habe ich auch nichts zu meckern. Anfangs war ich bezüglich des Paperstyles etwas skeptisch, aber trotzdem finde ich den Grafikstil sehr geil gemacht. Auch dass der Hintergrund im Kampf sich der Stelle, wo Mario sich befindet anpasst, finde ich sehr gut. der Leveldesign seit echt geil gemacht. nicht zu meckern.


    Stimme ich vollkommen zu. Typische Papermario Grafik, die - auch wenn man es kaum glauben kann - durch den 3D Effekt nochmal immens positiv verstärkt wird. In 3D wirkt das sehr nach Papierwelt, die man so auf Karton gebastelt, wie ein Papier-Diorama, wirklich sehr schön anzuschauen und gar nicht so "platt", wie man meinen mag, wenn man Papier hört.



    Fazit: Paper Mario Sticker Star ist ein Muss, Leute. Wer das Spiel nicht hat, der muss es sich einfach kaufen. Ich war zwar anfangs skeptisch, weil keine Partner und keine Story, aber trotzdem hat mich das Spiel geflasht. Wäre ein gescheites EP-System vorhanden und eine besere Story, wäre es vielleicht sogar das beste Videospiel bisher. Aber so ist es doch auch gut.


    Hab es ja weiter oben schon gesagt, Storymäßig kann man von einem Mariospiel imho nicht viel mehr erwarten, Sticker Star gibt da in etwa so viel her, wie die alten Papermario Teile auch (ist aber auch schon ein Weilchen her, dass ich die gespielt hab). Aber das EP System fehlt ein wenig, aber das Fehlen ist für Spieler, die da nicht so der Fan sind, sicher ein Anreiz, auch mal ein Papermario zu spielen.


    Ich habe zwar weiter oben erwähnt, dass ich das Spiel vom Schwierigkeitsgrad her zu einfach finde, aber davon darf man sich nicht abschrecken lassen. Neben dem einfach Story-Game, gibt es auch so sehr viel zu entdecken in einer liebevoll gestalteten Spielwelt, denn neben der Hauptstory hat man die Möglichkeit, die Dingse zu sammeln und später gibt es noch ein Stickermuseum, in dem man seine gesammelten Sticker ausstellen kann, sowie eine Art Achievement System z.B. für eine bestimmte Anzahl an absolvierten Kämpfen, die man mit "Perfekt" abgeschlossen hat. Sammelfreunde, die also gerne mehr machen, als einfach nur der Story zu folgen, sind hier also auch sehr gut aufgehoben, da tut der einfache Schwierigkeitsgrad dem Spielspaß und der Langzeitmotivation auch keinen Abbruch. Ich habe z.B. auch noch nicht ganz alles, ein klein wenig fehlt noch an den Achievements und in der Sammlung und habe es auf gut 30-40 Spielstunden gebracht.


  • Von Strategie kann man meiner Meinung nach, außer beim allerletzten Boss, eigentlich nicht sprechen. Wer aufmerksam spielt, vor allem Ausschau nach Dings-Stickern hält bzw. nicht gerade mit Scheuklappen durch die Spielwelt rennt, der weiß schon bevor der Kampf überhaupt gestartet hat, was man zu tun hat.
    Die Dings-Sticker, an die man später auch sehr einfach kommt, wirken sich auch (negativ) auf den Schwierigkeitsgrad aus, weil die Kämpfe, nicht nur Bosskämpfe, meiner Meinung nach damit sehr einfach werden. In normalen, "kleinen" Kämpfen, hat man auch so gut wie kein Risiko, je K.O. zu gehen.


    Natürlich werden die Kämpfe durch die Dings-Sticker einfach. Dass man in dem Spiel Strategie braucht, erkläre ich dir mal aus der Sicht eines Spielers, der Paper Mario Sticker Star nicht kennt und es das erste Mal durchzockt. Woher soll er wissen, welche Bosse auf einem zukommen. Woher soll er wissen, dass er den Baseballschläger beim Pokey braucht, um ihn zu besiegen, weil er bei den gelittenen 300kp sonst scheitern würde. Die Schweirigkeit liegt darin dass herauszufinden. Die Strategie ist, das man so lange mit dem Baseballschläger warten muss, bis der Pokey alle seine Segmente ausfahren muss. Dann sollte man den Powerblock einsetzen und dann den Baseballschläger. Woher soll ein Blind-Spieler das vor dem Boss wissen. genau dasselbe ich eben beim Riesenblooper, wo man mit dem Schwamm so lange warten muss, bis der Blooper sich auflädt, um die Giftattacke zu machen. Darin liegt die Strategie eines Kampfes. Wenn man, so wie ich, der das Spiel schon mehrmals durchhat, weiß man vieles und deshalb ist das auch sehr einfach, da hast du recht.


    Auch hier muss ich wiedersprechen. Es mag stimmen, dass die Story typisch ist für ein Mariospiel, also Prinzessin wird entführt und gerettet und in diese Richtung nicht mehr passiert, aber das Abenteuer generell enthält meiner Meinung nach schon mehr Storyelemente als andere, typische Mariospiele. Es ist nicht einfach von A nach B über die Weltkarte zu huschen, die Jagd nach Bowser wird in kleinen Abschnitten (auch anhand der Karte) erzählt, dass einem immer wieder quasi Steine in den Weg gelegt werden, man Charakteren z.B. helfen muss, um dann letztendlich zum Ziel zu gelangen.
    Das Abenteuer der Rettung der Prinzessin wird in kleinen Abschnitten erzählt, zu denen Kersti, ein Sticker der einen begleitet, ihren Teil beiträgt. Es wird also nicht langweilig im Sinne von "Jetzt bin ich von A nach B nach C nach... gerannt und noch immer nicht ansatzweise eine Ende in Sicht", wie es z.B. bei den Mario Bros. Spielen der Fall ist, wo es wirklich nur darum geht, die Level zu bewältigen, das ist hier definitiv nicht der Fall.


    Da gebe ich dir natürlich recht. Aber vergleiche das mal mit den Stories in den vorigen Paper Mario-Teilen. Da werden einem auch Steine in den Weg gelegt, wie im PMSS. Aber in den früheren PM-Teilen passiert eben sehr viel mehr in der Story. Da hört man oft genug von den Bösen, man darf nach jedem Kapitel Peach steuern (außer in Super Paper Mario), um Mario zu helfen. Das hast du in Paper Mario Sticker Star nicht. Und das ist für mich eben das wichtige in eienr Story. Dass man öfters mal mit irgendwelchen Schergen zu tun bekommt, die für Bowser arbeiten. Und damit meine ich nicht die ganzen Endbosse. Wobei nicht mal die für Bowser arbeiten. Die haben ja die Royalsticker nur zufällig auf die Birne bekommen und sind so übermächtig. Die einzigen Bösewichte, von denen man hört sind Kamek und Bowser Jr. Aber ich finde, da hätte etwas mehr nicht geschadet. Deshalb ist in meinen Augen die Story nicht so gut.



    Neben dem einfach Story-Game, gibt es auch so sehr viel zu entdecken in einer liebevoll gestalteten Spielwelt, denn neben der Hauptstory hat man die Möglichkeit, die Dingse zu sammeln und später gibt es noch ein Stickermuseum, in dem man seine gesammelten Sticker ausstellen kann, sowie eine Art Achievement System z.B. für eine bestimmte Anzahl an absolvierten Kämpfen, die man mit "Perfekt" abgeschlossen hat. Sammelfreunde, die also gerne mehr machen, als einfach nur der Story zu folgen, sind hier also auch sehr gut aufgehoben, da tut der einfache Schwierigkeitsgrad dem Spielspaß und der Langzeitmotivation auch keinen Abbruch. Ich habe z.B. auch noch nicht ganz alles, ein klein wenig fehlt noch an den Achievements und in der Sammlung und habe es auf gut 30-40 Spielstunden gebracht.


    Dazu wollte ich auch noch ein paar Worte verlieren. 100% zu spielen. Mit kompletten Sticker-Museum und den Achievements, das ist auch nicht gerade einfach. Zwra ist es in anderen Spielen schwerer. Aber 100% ist nie einfach in RPGs.
    Aber ich finde hier bekommt man echt einen Anreiz, zu 100% zu spielen. In anderen Spielen mache ich das normalerweise so:
    Ein neu gekauftes Spiel wird von mir zu 100% durchgezockt. Jedes Detail, alles. Diese Spieldatei wird für immer bleiben, vorraussichtlich es sind mindestens 2 vorhanden was (außer in Pokemon) fast immer der Fall ist. Ab dann zocke ich nur noch die Story und eventuell noch optionales. In PMSS bin ich wirklich motiviert, jedes mal, wenn ich neu starte, 100% zu schaffen. Und das ist echt nicht einfach. Das bewerte ich in Sachen Schwierigkeitsgrad auch, wie schwer 100% ist.

  • Na, sollte ja nur meine Meinung dazu sein. Ich fand es beim Großteil der Bosse relativ ersichtlich, welches Dings man nutzen musste. Auf den 2. - 3. Anlauf hat man dann meist auch raus gehabt, wann oder welches genau (Schwämme z.B. gabs ja mehrere) man nehmen musste. "Strategie" klang für mich einfach danach, als wären die Kämpfe schon eine größere Hürde, die man meistern müsste, aber ich fand die Kämpfe bis auf die letzten beiden viel zu einfach. Wobei ich am Pokey und dem Fisch schon ein bisschen zu knabbern hatte, das muss ich zugeben ;)


    Zur Story, wie gesagt, die alten Paper Mario Teile sind bei mir schon eine Weile her, wenn man nicht gerade letzte Woche eins gezockt hat, find ich Sticker Star das Storymäßig ok, ich für meinen Teil war damit eigentlich ganz zufrieden, da sieht man, da gehen die Meinungen auseinander :)


    Genauso wie beim 100% spielen, das find bzw. fand ich gar nicht so schwer, bloß zeitaufwändig, vor allem die Achievments.


    Oder meinst du das sogar mit nicht gerade einfach?
    Mich hat nämlich gerade das sehr gereizt, mich an die 100% wenigstens zu versuchen, weil es mir persönlich erreichbarer erscheint, als bei vielen anderen, vor allem RPGs.


    Ich denk in den Punkten haben wir wohl ziemlich unterschiedliche Meinungen, aber falls hier jemand reinschaut, der mit dem Spiel liebäugelt, dann hat man 2 Meinungen und vielleicht hilft da ja das Mittelding :)

  • Anemone: Für alle anderen, das hier könnte ein Spoiler sein


    weil es mir persönlich erreichbarer erscheint, als bei vielen anderen, vor allem RPGs.


    Dazu wollte ich auch noch ein paar Worte verlieren. 100% zu spielen. Mit kompletten Sticker-Museum und den Achievements, das ist auch nicht gerade einfach. Zwar ist es in anderen Spielen schwerer. Aber 100% ist nie einfach in RPGs.


    ;) Woltl nur mal so drauf aufmerksam machen. Klar, ist es einfacher als in anderen Spielen. Aber trotzdem schwer. Vor allem in RPGs.