Digi-Armor-Ei der Kunst erstrahle! - Bezaubernde Werke von bescheidenen Künstlern

Spandam · 11. August 2013

Hallo und herzlich Willkommen bei

Digi-Armor-Ei der Kunst erstrahle! - Bezaubernde Werke von bescheidenen Künstlern

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Zuerst möchten wir euch darüber informieren, wie wir darauf gekommen sind, ein Thema in diesem Bereich zu eröffnen und warum es ausgerechnet eine Art Tagebuch sein muss. Der springende Punkt ist, dass wir unsere Erlebnisse aus dem Alltag nur zu gerne mit anderen Menschen teilen. Fakt ist nämlich, dass gerade bei alltäglichen Situationen die lustigsten Geschichten entstehen. Wir möchten die lustigsten Momente gerne mit euch teilen und hoffen natürlich auf angemessenes Feedback. Wir versuchen die Situationen so lustig wie möglich zu beschreiben, um euch das ein oder andere Mal zum Lachen zu bringen. Es ist möglich, dass einige Dinge frei erfunden sind, weil sie uns gerade in den Kopf kamen und gut zur eigentlichen Geschichte passen, aber ich hoffe, dass uns allen klar ist: der Humor steht hier im Vordergrund.

Nun, wie kamen wir darauf, hier ein extra Thema zu veröffentlichen - und warum ausgerechnet hier? Gestern Abend saßen wir beide zusammen in meinem bescheidenen Heim. Wir nippten an unserem Pinot Grigio Lamberti Santepietre und dann kam uns die Idee. Dieses Forum (und an dieser Stelle vielen Dank an Bisa, dem wir das alles hier zu verdanken haben!) ist der perfekte Ort für Interaktion mit vielen Menschen verschiedener Herkunft und Vorlieben. Hier sind so viele Menschen angemeldet und wir sind und sicher - nein, wir hoffen (!), dass wir jemanden mit unseren Geschichten ansprechen können.

Jetzt möchte ich euch den Ablauf dieses Themas näherbringen. Um Geschichten aus dem Alltag zu beschreiben und zu präsentieren, muss im Alltag erstmal etwas geschehen (ist ja klar). Da wir das nicht beeinflussen können, bitten wir um Verständnis, wenn es manchmal ein wenig dauert, bis die nächste Geschichte hier veröffentlicht wird. Aber ich kann euch an dieser Stelle schon beruhigen: wir leben ein sehr spannendes und lustiges Leben und somit dürfte es zu keinen Problemen kommen.
Wie sind unsere Geschichten aufgebaut? Ganz einfach! Wir können die Länge einer Geschichte nicht festlegen, weil wir nicht wissen, wie viel VORGESCHICHTE für die eigentliche Geschichte nötig ist. Denn immerhin sollte man uns auch folgen können, wenn wir etwas erzählen. Wir versuchen mit Bildern und Liedern, die wir natürlich in der Geschichte verlinken, die Stimmung besser rüberzubringen, sodass sich der Leser perfekt in unsere Alltagsstories hineinversetzen kann und das Gefühl hat, er wäre selbst dabei. Was bei diesen Geschichten wahr und erfunden ist, werden wir selbstverständlich NICHT sagen, aber ich kann euch versichern, dass der Großteil einer jeden Story der Wahrheit entspricht.

Nun folgt das Wort zum Sonntag, oder besser der Satz zum Sonntag (huch, wie passend, heute ist ja Sonntag).
Wir sind sehr selbstbewusste, junge Künstler und wissen um unsere Begabung, dennoch sind wir allzeit offen für konstruktive Kritik, Anregungen und selbstverständlich auch für Lob. Wir würden uns freuen, wenn Du, lieber Leser, hier öfters hereinschneien würdest und unsere Geschichten genießt, denn für einen Autor gibt es keinen wundervolleren Lohn für die Arbeit.
Hier gibt es Geschichten, die das Leben schreibt, für jedermann, ausgeschmückt von uns, die mit Worten malen!
Unsere erste Geschichte wirst Du, lieber Leser, voraussichtlich schon am morgigen Tag lesen können, also sei gespannt - denn wir sind es auch!

Kreative Grüße,
die, die mit Worten malen.

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Update 14.03.2014

Einigen ist bestimmt nicht entfallen, dass wir uns mittlerweile nicht mehr ausschließlich um unsere Alltagsgeschichten kümmern, sondern auch für neues offen sind! Dieses Thema wird nun nicht mehr nur (!) Storys enthalten, sondern auch Gedichte und wenn wir unsere Fanbase weiter ausbauen können, kommen vielleicht noch andere, wortmalerische Dinge hinzu! Also seid gespannt, Leute!

Spandam · 15. August 2013

So, wie versprochen der erste Teil unseres kleinen Tagebuchs. Pünktlich 3 Tage später!
Eine kleine Ergänzung: jede Story wird ab sofort eine Art Titelbild haben, passend zur Story natürlich.

Der etwas andere Schwimmbadbesuch

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Es war wie immer. Ich kostete die Ferien in vollen Zügen aus, als meine Mutter morgens um 6:00 Uhr ins Zimmer gestürmt kam. Liebevoll wie sie war, riss die Tür mit einem riesen Knall auf und brüllte mich an, ich solle endlich aufstehen und mich fertig machen. Auf die Frage ''wofür zur Hölle?!'' bekam ich folgende Antwort: ''So, jetzt pass mal auf, mein Junge. Nur weil ich alt bin, heißt das nicht, dass man mich nicht mehr ernst nehmen kann. Und meine selbstgemachten Rinderhacksteaks schmecken köstlich, kapiert?'' Als liebender Sohn wusste ich wie ich zu antworten hatte: ''gute Nacht..''
Ich wollte grade mein Marmeladenbrötchen verzehren, als meine Mutter mit einem dicken, fetten, prall gefüllten ~~Bauch~~ Rucksack um die Ecke kam. Und jetzt fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Heute wollte sie SHOPPEN. Natürlich rief ich sofort meinen Bro und Kollegen Klaus an. Er sollte mir beistehen und mich und meine Mum begleiten..durch die Hölle. Glücklicherweise sagte Klaus sofort zu und wir trafen uns vorm Einkaufszentrum. Klaus hatte einen Vollbart.

Das ist Klaus

Oh falsches Bild. Klaus sieht in etwa so aus:

^^

Klaus begleitete uns, da er dringend neue Rasierklingen brauchte, die er aber, wie er meinte, nicht für sein Gesicht benutzen wollte...
Nachdem meine Mutter ihren alten Trabbi in das Parkhaus stellte, fingen wir damit an das Gebiet zu sondieren. Schnell wurde mir bewusst, dass ich überhaupt keinen Nerv für solch anstrengende Aktivitäten hatte, da ich lieber in's Schwimmbad wollte, um die sommerlichen 33,5 °C angemessen genießen zu können. Ein Mysterium für mich war, dass Klaus unter seiner pelzigen Behaarung scheinbar nicht schwitzte, aber je länger ich darüber nachdachte, desto übler wurde mir und so beschloss ich, dies zu meinem Vorteil auszunutzen. Ich näherte mich einer Apotheke und jaulte meiner Mutter in Theatermanier das Stück des sterbenden Schwans vor, damit sie mich doch bitte gehen ließ. Meine Mutter kaufte mir die Vorstellung voll ab, gab mir Geld für die Bahn und ließ mich ziehen.
Ich führte einen Freudentanz auf. Meine Mutter meinte, ich solle aufhören zu tanzen, aber schlagfertig wie ich bin antwortete ich mit:

NO

Ich hüpfte in die Bahn, stahl einem Obdachlosen ein paar Münzen, um mir unterwegs noch einen Hotdog zu kaufen und machte mich auf in Richtung Schwimmbad.
Um die Mädels zu beeindrucken hatte ich angefangen täglich zu trainieren, doch meine Fortschrite enttäuschten mich, um ehrlich zu sein. So beschloss ich erst einmal in die Saune zu gehen, um meinen Körper durch glänzenden Schweiß voll und ganz zur Geltung zu bringen - ein folgenschwerer Fehler, wie sich herausstellte.

Mittlerweile weiß ich, dass ich den Begriff ''Massephase'' völlig falsch interpretiert hatte. Zwei Übungen pro Woche reichen anscheinend nicht aus, um angemessen zu posen. Ich rannte aus der Sauna, lief in Slowmotion Richtung Becken, zog meine stylische Sonnenbrille ein Stück runter um cool zu wirken und wollte einen coolen Kopfsprung ins Wasser wagen. Ich schaute mich um, die Frauen schauten nach mir. Die verzerrten Gesichter deutete ich als ''Was hat der geile Typ denn jetzt vor?!''. Ich drehte mich einmal im Kreis, wackelte ein bisschen mit meinem Po..und sprang..ins Kinderbecken.

Erst nach meinem rekordverdächtigen und steisbeinbruchgefährdenden Sprung fiel mir auf, dass ich vergessen hatte, mir nach der Sauna eine Badehose anzuziehen. Alle sahen Mr. Piggles und die Frauen, die mir noch so verzückt nachschauten lachten laut los, doch damit nicht genug: eine Meute wütender Mütter stürmte auf mich zu und beschuldigte mich ein pädophiler Triebtäter zu sein. Sie wurden sogar zu Supersaiyajins.

3facher Supermamajin

Damit war es für mich an der Zeit die Beine in die Hand zu nehmen und davonzustürmen. Doch auch dieses Sprichwort interpretierte ich falsch. Ich nahm meine Beine wirklich in die Hand und fand mich erneut auf dem Boden wieder. Nach diesem Tag wollte ich einfach nur noch nach Hause und genüsslich ein kühles Bier zischen, doch auch dort sollte es nicht besser werden.

Daheim angekommen nahm ich meinen Schlüssel aus der Tasche und bewunderte erstmal den süßen Teddybäranhänger. Ich war entsetzt als ich feststellte, dass der Teddybär ein Hund war. Vor der Wohnungstür angekommen, konnte ich schon hören, dass meine Mutter recht laut Fernseh schaute. Umso besser für mich, ich konnte mich unbemerkt ins Zimmer schleichen und so tun, als wär ich die ganze Zeit da gewesen. Ich schloss die Tür auf und erwischte meine Mutter und Klaus in flagranti auf dem Wohnzimmertisch. Ich wurde von einem ''Oh mein Gott, Klaus, hihihi '' begrüßt. Ich möchte hier nicht weiter ins Detail gehen, doch ich kann euch versichern, dass das ziemlich verstörend war und ich nun bei jedem Vollbart einem ungewollten Flüssigkeitsausstoß habe.
Frustriert ging ich in mein Zimmer, schnappte mir meinen DS und fing an Pokémon zu spielen. Als ich an mir runterschaute, blieb mir fast mein Herz stehen. Ich hatte sie schon wieder vergessen.

Leider keine passenden Songs gefunden, die die Stimmung hätten verbessern können, dafür aber ein paar Bilder. (:
Natürlich würden wir uns über ein passendes Feedback freuen!
Äußerst kreative, dicke, fette, nackte Grüße:
die, die mit Worten malen! ~ ♥

Bacon · 25. August 2013

Guten Abend, meine Damen und Herren. Diese Story wird eine Special Edition sein. Wir haben uns gedacht, dass wir nach einer recht langen Wartezeit für unsere noch nicht vorhandenen Fans ein kleines episches, spannendes Special präsentieren. Eins sei gesagt, diese Geschichte beruht auf einer zu 100% (!) wahren Begebenheit.
Fangen wir einfach an.

Spaß im Lichtspielhaus

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Es war 20 Uhr. Abends. Meine Kollegen (das Team cool cats) Walter Werfer und Schorsch Schießer, sowie Ballermann Bernd und General Gerhard Gerste sollten zum ultimativen Match gegen die Funky Frettchen Norbert Nasenmüller, Theo Theatralisch, Fred Fies, Oberstfeldwebel Olaf Ochsenfrosch und Arnold Apfel antreten. Es sollte ein Krieg von epischem Ausmaß werden. In Slowmotion betraten wir Kino 7. Die Familien waren sichtlich eingeschüchtert, als unser furchteinflößendes Team den Saal für den Film ''Clara und das Geheimnis der Bären'' betrat. Dieser Film sollte uns Bärenkräfte verleihen. Die Jungs folgten mir, dem Teamleiter zu unserem Stammplatz. Reihe 6 Plätze 12-15. Es war seit Jahren unser Stammplatz, da dort die letzten intakten Getränkehalter waren. Alles andere wurde zuvor dem Erdboden gleichgemacht. Seitdem der neue Türsteher ''Big Barney'', der des öfteren zu Wutausbrüchen neigte, den Laden schmiss, lässt sich diese Situation in einem kurzen und knackigem Motto zusammenfassen: Kino 7 - hier ist nichts wie früher geblieben.

Wir versammelten uns im Kino 7. Ich, der Teamleiter, sprach zu meinen Untergebenen - den cool cats. Alles sollte genau nach Plan verlaufen. Meine einfühlsamen Worte waren: ''HABT IHR GENUG POPCORN, IHR GESINDEL?!'' Meine Untergebenen standen stramm vor mir, verneigten sich und antworteten synchron mit einem entschlossenen ''Jawoll, Kommandant Hammerfaust!''. Man gab mir zuvor den Namen ''Hammerfaust'', weil ich das Popcorn mit meiner hammerharten Faust hammerhart wegschlagen konnte - wie ein Hammer. Das lag wohl an meiner langjährigen Ausbildung in der norwegischen Kleinstadt Hammerfest. Wir waren bereit. Der Krieg konnte beginnen.

In diesem Moment betrat Kommandant Norbert Nasenmüller mit seinen Funky Frettchen Kino 7. Es versammelten sich noch einige Familien im Kino 7, weswegen der Krieg noch nicht sofort begann und wir versuchten die Fehde friedlich aus der Welt zu schaffen. Doch dann kam das Signal im Kino 7. Fred Fies aus den Funky Frettchen rief laut ''KINO 7, KINO 7, IHR WERDET ES LIEBEN!'' Es raunte ein lautes "PSCHT" durch Kino 7, von rechts hinten bis nach links vorne, da der Film Clara und das Geheimnis der Bären schon seit einigen Minuten begann und wir uns immer noch direkt vor der Leinwand befanden.
Jetzt platzte mir endgültig der Kragen - dabei hatte ich nichtmal einen. Ich hatte ein T-Shirt mit V-Ausschnitt an. Selbstverständlich Fair Trade. Ich gab meinen Rekruten das Zeichen zum Anrgiff, Walter Werfer sprang ohne zu zögern nach oben, schnappte sich eine gesalzene Popcornmunition und feuerte mit tödlicher Präzision direkt in Norbert Nasenmüllers Nase. Dieser begann laut zu prusten und ließ eine Hasstirade a la Eric Cartman los. Doch wir wollten unbedingt siegen - im Kino 7. Ich befahl Ballermann Bernd die linke Flanke zu verteidigen und auf die Gegner zu ballern. Ich rief wie folgt: BALLERMANN, BALLER, MAN! Ballermann zögerte nicht eine Sekunde. Er schnappte sich die nötige Munition, ging hinter Reihe 7 im Kino 7 in Deckung, ballerte 7 Zivilisten, die ihm den Weg versperrten vom Stuhl. Er befand sich nun direkt auf der linke Flanke von Kino 7, während wir ohne Deckung ums nackte Überleben kämpften. Schorsch Schießer machte seinem Namen alle Ehre. Er schoss wie ein Gewehr eine Salve voller Popcorn Kernen, die er sorgfältig mit seiner Zunge vom Rest Popcorn trennen konnte auf Arnold Apfel, welcher aber geschickt wie er war hinter Oberstfeldwebel Olaf Ochsenfrosch in Deckung gehen konnte. Sie opferten sogar ihre eigenen Männer!
Jetzt konnte uns nichts mehr halten. Wir hatten bereits 3/4 des Kino 7 eingenommen und bewegten uns nun weiter vor in Richtung Leinwand, wo unsere Feinde auf uns warteten. Natürlich hatte ich als Teamleiter deren Taktik längst durchschaut. Theo Theatralisch spielte mal wieder den sterbenden Schwan vor, um mit einem Überraschungsangriff punkten zu können, während Nasenmüller, der sowohl Angreifer als auch Verteidiger war, unsere Salven mit seiner Nase abfing. General Gerhard Gerste konnte auf meinen Befehl hin das feindliche Gebiet jedoch rechtzeitig infiltrieren. Kurz bevor er seinen Angriff auf den feindlichen Kommandant tätigen konnte, der im Übrigen schon durch Schießer, Werfer, und mich unter Beschuss stand, zeigte sich Fred Fies und wehrte die 3 Popcorn ab - wie fies!
Doch das war mein Zeichen. Ich wusste, jetzt musste ich meinen Schritt machen um den Krieg endgültig für uns zu entscheiden. Ich nahm die ganze Packung Popcorn und warf sie hoch hinauf in die Lüfte. Der BossPackungDestroyerMove konnte aber nur funktionieren, wenn Schießer angemessen reagieren würde. Er musste von einer Reihe zur anderen, schräg durch Kino 7 jumpen um mit seinem Baseballschläger die Tüte genau in das Gesicht des feindlichen Kommandanten zu feuern. Sollte dieser Move schief gehen, wäre das das Ende unserer Herrschaft im Kino 7. Aber es gab noch Hoffnung, denn Schießer war bereits auf dem Weg und hatte das Zeichen erkannt.

Plötzlich baute sich ein mächtiger Schatten hinter uns auf, wir hatten zu allererst die Befürchtung, dass ein Bär aus dem Film "Clara und das Geheimnis der Bären" den Weg von der Kinoleinwand in Kino 7 schaffte, doch als wir genauer hinsahen, bemerkten wir, dass es Big Barney, der bösartige, furchteinflößende Kinotürsteher war. In diesem Moment merkten wir, dass alle anderen Gäste das Kino verlassen hatten. Besser für sie, sonst wären sie noch verletzt worden. Schorsch Schießer wurde zu Schorsch Schisser, Norbert Nasenmüllers Nase lief aus Furcht und mir lief es ebenfalls eiskalt den Rücken herunter.
Unauffällig entfernte ich mich von meinen Kameraden und Mitstreitern und legte einen moonwalkähnlichen Move auf's Parkett, sodass Big Barney nicht auf die Idee kam, dass ich in die Kriegstreiberei mit involviert war.
Die Funky Frettchen wurden mitsamt unserer Truppe (mich ausgeschlossen) im hohen Bogen aus dem Kino 7 geworfen. Ich versteckte mich unter Platz 7 in Reihe 7. Ich verharrte regungslos, bis der Film zu Ende war. Ich wäre zwar gerne länger dort geblieben, unter Platz 7 in Reihe 7 in Kino 7, doch es war an der Zeit nach Hause zu gehen und Pokemon zu spielen. Dabei schlürfte ich genüsslich ein Glas meines köstlichen Pinot Grigio Lamberti Santepietre. Was für ein Tag!

Fractal · 25. August 2013

Hallo, ihr beiden begeisterten, jungen Hobbyautoren!

Ich habe eure Stories zuerst sehr oberflächlich gelesen und habe ich mich zugegebenermaßen kaum damit auseinandergesetzt, da es mich nicht sonderlich interessierte. Doch nach und nach habe ich gemerkt, wie viel Kraft in euren Geschichten steckt. Was ihr aus Worten macht ist wirklich unbeschreiblich. Ihr MALT wahrhaftig mit Worten!
Ihr beschreibt die Atmosphäre sehr gut, das muss ich euch echt lassen! Man fühlt sich wirklich, als wäre man ein Teil der Geschichte. Die Charaktere und Locations sind kurz und knapp auf den Punkt gebracht, sodass man sich nicht langweilt, aber dennoch über das Wichtigste informiert wird.
Was die Namen angeht.. ich bin froh, dass ihr keine Fantasy Namen wie Syolan verwendet!
Der Humor kommt darüber hinaus auch nicht zu kurz - ich habe mich köstlich amüsiert.
(Kurz ein wenig OT: Ihr seid Weinkenner, oder? Denn auch ich genieße täglich ein Glas Pinot Grigio Lamberti Santepietre.)

Eure zu 100 Prozent wahre Geschichten entpuppten sich als wahre Quellen der Inspiration für mich und beglücken mich desöfteren und versüßen mir dabei den tristen Alltag.

Was ich aber noch hinzufügen muss, ist, dass die Stories mir ein wenig zu kurz sind. Sie sind so lustig und erfüllend, dass es immer wie ein Stich ins Herz ist, wenn eine Geschichte zu Ende geht.
Ich hoffe, dass ihr noch mehr solcher Stories hier veröffentlicht! Ein großes Lob!

Mit freundlichen Grüßen Koven

Spandam · 25. August 2013

Hallo Koven!
Danke erstmal für dein sachliches Feedback, wir hatten eigentlich mit einem eher negativen 1. Feedback gerechnet, da wir noch nicht so erfahren sind. ^^''
Dass man solche Stories zuerst nur auf oberflächlicher Ebene betrachtet und mehr oder weniger auf sie herab schaut, halten wir für normal. Sie entsprechen eben nicht dem üblichen Humor der Gesellschaft.
Es ist echt schön zu hören, dass wir mit den Geschichten jemanden erreichen konnten, denn das ist das größte Lob, das ein Künstler bekommen kann. :P

Darüber hinaus sind wir sehr erfreut, dass wir auch andere Menschen inspirieren können, zu was auch immer! Ich weiß nicht, ob du selbst Geschichten schreibst, aber solange unsere Geschichten dir irgendwie auf irgendeine Art und Weise helfen konnten, ist das wunderbar! Das ist unser Ziel!
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Hahaha, na klar, wir werden auch man längere Stories bringen, keine Sorge.
Nur können wir eben nicht einschätzen, wie lang eine Story wird. Das ist abhängig von der Menge der Highlights, die wir präsentieren wollen.

Ansonsten bedanken wir uns rechtherzlich für das Feedback.
Wir wünschen noch einen schönen Abend!

MfG Brooklyn & Circa

OT:
Oh ja, wir lieben den Pinot Grigio Lamberti Santepietre! Ein wirklich köstliches Getränk!

Desperatio · 27. August 2013

H allo!
Da ihr mich so nett darum gebeten habt, werde ich mein Review dennoch heute schon schreiben, da ich gerade mal Zeit habe (:
Ich hoffe, ihr freut euch darüber, und es ist nützlich. So, genug drumrum gequatscht, viel Spaß :D

So, heute möchte ich ein Feedback zu eurer letzten Geschichte, 'Spaß im Lichtspielhaus' geben^^
Bei mir ist es genau so, wie bei Koven: Anfangs habe ich mir erst gedacht 'Hm, wie langweilig! Mit Worten malen? Was soll das denn sein?' Aber gut, ich habe angefangen, die Geschichte zu lesen. Erst hat es mich, wie schon gesagt, nicht sonderlich interessiert, geschweige denn amüsiert. Doch im Laufe der Geschichte habe ich das besondere daran gemerkt. Es wurde an manchen Stellen wirklich sehr witzig, ich musste echt lachen. Und dann habe ich auch gemerkt: Ihr habt wahrhaftig mit Worten gemalt! Ihr habt ein lyrisches Kunstwerk aus dieser Geschichte gezaubert! Diese vielen, wunderbaren Wortspielereien, gemixt mit diesem Humor. Es ergibt einfach ein lyrisches Kunstwerk, mehr kann ich dazu nicht sagen, da man es nicht mehr mit Worten beschreiben kann (;

Allerdings muss ich auch etwas bemängeln: Eure Geschichten waren mir bis jetzt etwas zu kurz, man hätte manche Szenen mehr ausbauen können (und vielleicht noch das ein oder andere Wortspiel einfügen können ;D )

Nun zum Inhalt im allgemeinen:
Die ganze Story hat sich sehr flüssig und gut gelesen. Ich musste -wie erwähnt- oft an vielen Stellen herzlich lachen. Die Orte, an denen das Geschehen Statt findet, sind kurz und knapp beschrieben, was mir ebenso gefällt. Es sind (zum Glück) keine Rechtschreibfehler vorhanden xD.
Was ich allerdings noch hinzufügen kann (und auch muss^^) : Ihr hättet, da es ja ein Partnertopic ist, wenigstens zwei Startpost's machen können^^' Oder habt ihr das mit Absicht nicht gemacht? Wenn ja, dann erkläre mir bitte wer warum^^

Im Großen und Ganzen muss ich sagen: Ihr seit zwei echt talentierte, junge Schreiberlinge mit hohem Potenzial. Eure Geschichten sind bis jetzt echt interessant, und sie gefallen mir sehr! (vor allem, weil ich persönlich Wortspielerein ja echt mag :D ) Wenn ihr euch Mühe gebt, könntet ihr vielleicht mal irgendwann zu den großen im Schreiberbereich gehören! ;)
Naja, tut mir des weiteren auch Leid wegen des kurzen Reviews, aber ich bin gerade mit dem Handy unterwegs^^'

Ich hoffe, mein Review hat gefallen! Vielleicht bis zur nächsten Geschichte,

~Lucy

Spandam · 27. August 2013

Hallo Lucy, erstmal ein rechtherzliches DANKE für dein Feedback! Wir freuen uns, wenn unsere Geschichten gelesen werden. Wir haben dich darum gebeten, weil uns dein Topic aufgefallen ist und wir - trotz unserer nicht vorhandenen Erfahrung mit Gedichten - davon sehr angetan waren. Eventuell schreiben wir ja auch mal was dazu, auch wenn das dann ein eher oberflächlicher Beitrag ohne Fachkenntnis werden würde. Nun gut, fangen wir mal an.
Lustigerweise ist genau das unser Ziel. Unser Ziel ist der sagenumwobene Überraschungseffekt! Wir nennen es ''den BOOM!'' Es ist klar, dass das ''Malen mit Worten'' keine gängige Bezeichnung fürs Schreiben von Geschichten ist und genau deshalb war es unvermeidbar, dass die ersten Gedanken zu unserem Thema eher ''Was ist das denn?!'' als ''Boah geil!'' waren bzw. sind. Genauso sind wir uns darüber im Klaren, dass unser Humor, den wir in den Geschichten einbringen und bestmöglich veranschaulichen wollen, kein Humor für jedermann ist.

Wir werden uns deinen Vorschlag bzw. deine Kritik selbstverständlich zu Herzen nehmen und versuchen, bei den nächsten Geschichten darauf zu achten. Wir versuchen von nun an, ein paar Wortspiele mehr in den Text einfließen zu lassen, um das Gesamtpaket abzurunden. Danke für diese Kritik!

Das mit den Startposts kann ich dir kurz und knackig (xDDD) beantworten: Wir haben in dem Startpost versucht, den zukünftigen Lesern bestmöglich zu erklären, worauf wir achten, wie wir es machen, was es überhaupt sein wird und und und.. Wir posten in der Regel abwechselnd die Stories, wobei ich die ersten beiden Stories gepostet habe. Man sieht deutlich, dass es Abweichungen geben KANN und WIRD, jedoch wollen wir auch hier für ein bisschen Abwechslung sorgen und uns beim Posten so gut es geht abwechseln. Zwei Startposts wären in unseren grau-blauen Augen zu viel des Guten, denn wir wollen die zukünftigen Leser ja auch nicht langweilen. Das Wichtigste ist im Startpost kurz zusammengefasst, um jeden über das Wichtigste zu informieren. Mehr wollten wir nicht. Klar, wir hätten uns auch vorstellen können und andere Dinge einbauen können, aber wie du bestimmt sehr schnell gemerkt hast, wollten wir einfach auf den Punkt kommen. Wie ein Inder.

Dein Lob schmeichelt uns in vielerlei Hinsicht und wir sind froh, dass wir nun noch einen Leser gewonnen haben, der auch hoffentlich bei weiteren Geschichten (sofern es die Freizeit zulässt) noch seinen Senf dazu gibt, damit wir uns stets verbessern können! Ketchup geht natürlich auch.
Meinst du echt, aus uns könnte was werden? Das wäre wunderbar!
Kurzes Review? Also bitte. Das war sehr ausführlich, wir hätten gar nicht so viel erwartet! Ein schönes Feedback, das wir uns sehr zu Herzen nehmen werden.

Danke nochmal!
In diesem Sinne trinke ich nun einen Pinot Grigio Lamberti Santepietre.

Spandam · 27. August 2013

Wir sind zurzeit in Schreiblaune, weswegen jetzt schon die nächste Story folgt. Es ist eine sehr emotionale Story, weswegen Bilder und Lieder diesmal sogut wie komplett ausbleiben. Wir bitten um Verständnis.
Wichtig! Diese Geschichte werden wir teilweise aus der ''Wir-Perspektive'' schreiben. Ich (Circa) schreibe jedoch an einzelnen Stellen noch aus der Ich-Perspektive und User Brooklyn wird als B bezeichnet, wie Butterbrotpapier.

Ein schwieriger Umstieg...

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Das Wochenende begann vorzüglich! Wir saßen mal wieder Abends - es dürfte gegen 21:47 Uhr gewesen sein - vor dem Kamin im Hause B, sahen gemütlich fern und schlürften ein Gläschen unseres geliebten Pinot Grigio Lamberti Santepietre, während wir Disney PIXAR Cars schauten. (Ein im Übrigen bezauberndes Filmchen! Für alle, die es nicht wissen: es geht um Autos)
Wir unterhielten uns in der Werbung über Gott und die Welt, über die Natur, diverse Religionen und nach 20 Minuten fiel uns auf, dass der Film längst weiterging. Doch aus heiterem Himmel klingelte just das Telefon! Waaaah! Ich erschrak mich zu Tode und rollte vom Sofa in Richtung Kamin. B reagierte gelassen, stopfte gemütlich seine Pfeife und schrie nach Hilfe, doch auch das konnte mich nicht bremsen. Das Telefon hatte den Stein längst ins Rollen gebracht. Zum Glück befanden sich vor dem Kamin noch einzelne Holzbrocken, die für den späteren Gebrauch vorgesehen waren. Diese federten meine Nase gut ab.

B telefonierte nun mit Gottfried, einem seiner Arbeitskollegen, welcher einen exzellenten Vorschlag machte. Er lud uns beide zu einer Party ein, die er einfach mal aus einer Laune heraus veranstalten wollte. Sie sollte einen Tag später um 18 Uhr bei ihm stattfinden. Unserer überragenden Intelligenz haben wir es zu verdanken, dass wir lediglich eine Besprechung von 15 Minuten führen mussten, um eine klare Antwort zu finden. B vergewisserte sich, ob Gottfried genug Pinot Grigio Lamberti Santepietre gelagert hätte. Dieser lachte so laut, dass selbst unsere Nachbarn es hörten und meinte ''ai nadierlisch ham wa noch genuch von dem Zeusch!'' Natürlich ließen wir uns ein solches Angebot nicht entgehen. Wir sprangen sofort auf, um unsere teuersten Anzüge auf den nächsten Tag vorzubreiten. Da sie ein wenig verknittert waren, riefen wir B's Haushaltshilfe Carmen, die fix das Bügeleisen schwingen sollte. Gesagt, getan. Wir legten sie auf den Tisch (Natürlich die Anzüge und nicht Carmen, was denkt ihr xDDDDDDD) und tranken weiter unseren köstlichen Wein. Drei Stunden später bemerkten wir, dass B nicht aufgelegt hatte und Gottfried auf eine Zusage wartete. Auweia, was für ein Schlamassel.

Der ganz besondere Abend

Es vergingen nicht einmal 24 Stunden und schließlich es war soweit! Wir fanden uns vor der Tür im 13. Stock eines Hochhauses mit der Hausnummer 7 wieder, wo die Party stattfinden sollte. Obwohl wir aus dem Flur nicht mal nach unten blicken konnten, wurden wir von der Höhenangst regelrecht aufgefressen. Verdammte Axt! Das Bellen der 11 Bullterrier, die Kollege Gottfried hatte, gab uns endgültig den Rest. Die Tür ging auf, doch was wir sahen, waren keine stinknormalen Bullterrier. Das waren Drachen, deren gefräßiger Blick uns nur eins vermittelte: ''Ihr seid mein Abendessen''. Doch weil wir Männer sind, stolzierten wir auf wackelnden Beinen in das bescheidene Heim von Gottfried. Uns kamen 10 der 11 Drachen entgegen, doch das machte die Situation nicht wirklich besser.
Die netten Gesichter unserer Bekannten lockerten die Stimmung etwas auf. Ernst, ein weiterer Arbeitskollege von B begrüßte uns mit einer in meinen Augen zu erotischen Umarmung, er liebt es knackige Popos zu tätscheln und lachte sich einen ab, weil wir von den Drachen eingeschüchtert waren. B fuhr nun völlig aus seiner frisch gebräunten Haut und sagte: ''Ernst, ich mein's ernst! Das sind Drachen, keine Terrier'' Ernst lachte fröhlich weiter, bis Gottfried kam um das verbale Gefecht erstmal zu unterbrechen. Wir sahen noch Lieselotte, eine Bekannte von uns und Hedwig, die Eule von Harry. Nein, im Ernst ( ;);) ), Hedwig war der Name einer guten Freundin von uns.
Wie es sich gehört, schlug der Gastgeber leicht mit einem Löffelchen gegen sein Glas um den Gästen zu signalisieren, dass er um Ruhe bittete. Leider schlug er etwas zu leise dagegen, um nicht zu sagen ''gar nicht''. Gott(fried) sei Dank fiel im das verhältnismäßig schnell auf. Er rastete aus und haute mit dem Löffel so fest gegen das Glas, dass das Glas kaputt ging und ihm der Löffel aus der Hand flog. Aber es hatte seinen Zweck erfüllt, wir alle waren ruhig und hörten zu - wenn auch ängstlich.
''Meine Damen und Herren, wir haben uns heute in meinen bescheidenen vier Wänden eingefunden, um einen ganz besonderen Anlass zu feiern''
Im Hintergrund war das unsichere Flüstern der Gäste zu hören. ''Ist seine Frau schwanger?'', ''Lässt er sich scheiden?'', ''kündigt er seinen Job?'', ''gibt es Bratwurst?''
''Ich möchte euch allen - meine lieben Gäste - mitteilen, dass ich, Gottfried, diese Party aus einem ganz besonderem Grund schmeiße.''
Er laberte noch 20 Minuten, bis ihm auffiel, dass einige der Gäste längst aufgehört hatten, zuzuhören und sich lieber ihren Weingläsern widmeten. Nach dem ganzen, unnötigen, nervtötenden, schlecht formulierten, langweilen Gelaber kam er dann endlich auf unseren ersehnten, wundervollen, erlösenden, längst überfälligen PUNKT. Es stellte sich natürlich heraus, dass er einfach nur Bock hatte Geld für Bekannte zu zerreißen, zu verbrennen, drauf zu treten, es zum Fenster rauszuwerfen, damit diese sich auf seine Kosten besaufen konnten. So ein netter Zeitgenosse, dieser Gottfried!

Der Notfall

Wir tranken fröhlich, lachten, versteckten uns vor den Drachen, aßen Bratwurst, Schnitzel und genossen die wundervolle Stimmung. Gottfried kam nun zum besten Punkt des gesamten Abends. Unser Stammtisch. Wir setzten uns alle an die uns zugewiesenen Plätze, namen unseren Wein mit - Oh mein Gott! Heiliger Santepietre! Unser Wein war leer! Ich rannte sofort zum Gastgeber, doch ich konnte meine Panik kaum in Worte fassen, ich zitterte am ganzen Leib und fragte ihn, ob sie noch unseren leckeren Santepietre da hätten. Er meinte, ich solle unten im Keller nachschauen. Leider litten wir beide an einer leichten Kellerphobie, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass wir unlängst negative Erfahrungen mit dem Kellner Kalle Keller machten, der im Gasthaus "Zum Keller", welches im Kellergeschoss lag, kellnerte. Doch aus Datenschutzgründen halte ich weitere Einzelheiten besser zurück. Danke für euer Verständnis. Nun zurück zum eigentlichen Geschehen: Das war das Zeichen. Ehe er mir den Schlüssel für den Keller geben konnte, war ich schon aus der Wohnung gerannt und begab mich links um die Ecke in den Flur. Der Aufzug würde mir zu lange dauern, also nahm ich die Treppe. Ich rannte und rannte, rutschte auf einer Melone aus (was auch immer die da zu suchen hatte), klatschte fast gegen die Fensterscheibe im Gang, von der ich mich jedoch mit einem gezielten Kick abfedern konnte um die nächste Treppe schnellstmöglich zu erreichen. Weiter unten (es dürfte der 5. Stock gewesen sein) geriet ich langsam ins Schwitzen. Ich zog mein Fair Trade T-Shirt aus und warf es einer alten Dame ins Gesicht, die gerade auf den Aufzug wartete. Sie bedankte sich und begann lüstern zu sabbern. Ein paar Stockwerke tiefer, kurz vor dem Ende, dachte ich, ich wäre bereits angekommen, rief "ENDE GELÄNDE" und rannte frontal gegen die Aufzugstür, welche Gott(fried) sei Dank aufging. Wie sich herausstellte, hatte die Frau geflucht und nicht etwa ''Danke'' gesagt und sie rammte mir ihren Gehstock aus feinstem Edelstahl direkt in den Magen, weswegen ich erstmal ein paar Minuten im Aufzug liegen blieb. Schläge in den Magen, sind kaum zu ertragen. Währenddessen fuhr dieser wieder bis ganz nach oben und der Marathon begann von neuem. Nachdem ich dann nach ca 30. Minuten unten angekommen war, fehlte mir immernoch der Schlüssel. Bruder B hatte sich jedoch - hilfreich wie er ist - auf den Weg zu mir gemacht. Als er ankam, bestätigte mir sein blaues Auge, dass auch er die Frau kennenlernen durfte. Wir schmunzelten uns natürlich an, wie das echte Amigos so handhaben und amüsierten uns köstlich, auch wenn uns eher nach Heulen zumute war.

Der Keller

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Nun standen wir da. Vor der Tür. Kellertür. Vor der Tür. Mit einem Schlüssel. Dem Schlüssel für die Tür. Kellertür. B nahm all seinen Mut zusammen und steckte den Schlüssel neben das Schlüsselloch. Nach zwei Versuchen hatte er es geschafft. Die Tür öffnete sich, wir sahen das helle Licht am Ende des 13. stöckigen Hauses. Der Keller! Ohne zu zögern rannten wir in das Kellerabteil 7 hinein und suchten unseren geliebten Santepietre, doch zu unserem Entsetzen konnten wir einfach keinen finden. B tickte derweil völlig aus, riss sich einzelne Haare raus und gab Stairway to Heaven zum Besten, während ich mir die Rolle Klopapier, die in der Ecke lag, um den Körper wickelte um zu verdeutlichen, dass ich ohne meinen Santepietre nichts als eine Mumie bin. Der elfte Drache, der uns aus der Ecke anfauchte, wurde nebensächlich. Wobei ich mich im Nachhinein frage, was das Vieh 13 Etagen tiefer in nem Keller zu suchen hat.
Mit einem traurigen Gesichtsausdruck im Gesicht und den Kopfhörern im Ohr, die ''Song to say Goodbye von Placebo'' spielten, kehrten wir zur Etage zurück.. Es war ein Moment der Trauer. Der Wein war leer, wir hatten bisher noch nie auf einer Party auf unseren Wein verzichten müssen.. Gottfried bot uns einen Cardeto Matile Umbria Bianco IGT an. Nach 30 Minuten der Trauer, 3 Schweigeminuten und unzähligen Tränen, die wir vergießen mussten, nahmen wir das Angebot an.
Wir nahmen einen Schluck und...FEIERTEN VOLL AB. Der Wein war um ein vielfaches besser, schmackhafter, gottesgeschenkhafter als der Santepietre zuvor! Und er kostet nur zwei Euro mehr! Meine Damen und Herren, dieser Wein hat unserem Leben einen neuen Sinn gegeben! Manchmal müssen Dinge weichen, um Platz für etwas besseres zu schaffen! Wir bieten euch also heute nicht nur eine Story mit einem großen Umfang, sondern auch eine Moral von der Geschicht, denn Cardeto Matile Umbria Bianco IGT ist das Meisterwerk unter den Weinen italienischer Abstammung, alles andere nicht!
Euch allen dürfte klar sein, dass dieser Abend unser Leben von Grund auf veränderte. Wir erlebten viele Abenteuer, kämpften gegen wilde Drachen und Großmütter, fielen auf den Hosenboden, aber richteten uns immer wieder auf. Die 2. Moral von der Geschicht - fixiere dich auf nur eine Weinsorte nicht!
Was im weiteren Verlauf des Abends geschah mag für euch unwahrscheinlich sein, doch es trug sich alles haargenau so zu, wie ihr gleich lesen werdet! Indianerehrenwort! Die Poizei klingelte an der Tür und Wachtmeister Giorgo Gonzales betrat mit gezückter Waffe den Raum 7. Wir kreischten selbstverständlich alle, nur Gottfried lief der Schweiß über die Stirn. Gonzales schrie "Gottfried Gnomkopf, hiermit bist Du verhaftet! Oder sollte ich besser sagen Fridolin Fuchs?" Wie sich herausstellte hieß Gottfried in Wirklichheit Fridolin Fuchs, welcher ein ausgefuchster Verbrecher war, flink wie ein Wiesel. Er hatte seine 11 Drachen dem hiesigen Drachenfliegerverein entwendet. Schrecklich! Wie konnte er uns nur so an der Nase herumführen?
Geknickt und betrübt über diesen Vertrauensbruch verließen wir das Haus und gaben uns ein Versprechen: wir werden nie wieder einen Cardeto Matile Umbria Bianco IGT anrühren, da dieser uns immer an diese schrecklichen Vorkommnisse erinnern würden. Gottfried war für uns gestorben, weshalb wir ihn ab sofort nur noch Nebulak nannten.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.

User60 · 27. August 2013

Genial !!!!
Einfach nur genial was ihr da macht... Ich... Ich bin sprachlos... diese Emotion, dieser Ausdruck... diese KUNST
aber ihr wisst ihr seid die die mit worten mahlen...
...ich bin der der mit worten rappt !!

eure storys sind der shit
zaubern mirn lächeln ins gesicht
sie versüßen mir den tag
genau so wie ichs mag
und ich kann es kaum erwarten
die storys geben mirn harten
und jetzt lasse ich euchs wissen
ich hab nen feedbackrapp gerissen

Kurz und spontan aber ich hoffe es gefällt euch

8)

Bacon · 27. August 2013

Danke, DrognFürsFolk, für das etwas andere Feedback. Wir sind sehr glücklich darüber, dass auch dir unsere Anekdoten gefallen und würden uns freuen, wenn du weiterhin bei uns reinschaust!

In diesem Sinne:
Danke fürs Feedback Drogn
du hast uns nicht betrogen
sagst uns deine Meinung ehrlich ins Gesicht
gehst nicht zu hart mit uns ins Gericht
welcher gute Mann täte das nicht
Lass dich von uns verzaubern
aber nicht deiner eigenen Fantasie berauben
schau öfters mal vorbei
hier findest du allerlei
witz, spaß und freude
und super nette leute
verschling die stories wie deine beute
danke nochmal für alles bro
über feedback sind wir immer froh, yo

Spandam · 28. August 2013

So, heute leider keine neue Story, dafür aber ein kleiner Infopost, für alle, die keine Lust haben extra zu googlen.
Ihr wollt bestimmt wissen, um welches Getränk es sich handelt, wenn wir vom Pinot Grigio Lamberti Santepietre sprechen. Wir sind keineswegs alkoholkrank, jedoch legen wir sehr viel Wert auf einen edlen Tropfen am Abend. Es dient lediglich zur Entspannung und wir empfehlen jedem, der auf leckere Weinsorten spezialisiert ist, diesen Wein auszuprobieren.
Wir wollen euch heute über den Pinot Grigio Lamberti Santepietre informieren, damit ihr genau wisst, was das genau ist und warum wir so angetan davon sind. Fangen wir einfach mal mit unserem kleinen Info-Post an.

Der Pinot Grigio Lamberti Santepietre

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Zuerst einmal ein kleiner Steckbrief für alle:

Hersteller: Lamberti
(Es gibt noch weitere, sehr empfehlenswerte Produkte dieser Art, aber der Pinot Grigio Lamberti Santepietre sticht in unseren Augen einfach aus der Masse heraus)
Variante: trocken
Kurze Beschreibung: Ein leckerer Pinot Grigio Lamberti Santepietre mit einem zartduftigem Bukett. Was kennzeichnet diesen Wein, werdet ihr euch fragen? Es ist seine sehr leichte Frucht in Kombination mit seiner durchgehend frischen Säure, die diesen rebsortentypischen Wein ausmachen.
Wann trinke ich den Pinot Grigio Lamberti Santepietre?
Am besten jeden Abend beim Entspannen, aber für diejenigen, die nicht jeden Abend ein edles Tröpfchen vorm Kamin beim Fernsehen verkraften, würden wir den Pinot Grigio Lamberti Santepietre für Antipasti und Vorspeisen empfehlen. Auch bei Fischgerichten sollte man nicht auf ihn verzichten, hier ergänzt er das Geschmackserlebnis nämlich besonders gut.
Verpackung: eine Flasche aus Glas, die 0,75l beinhaltet.
Wo bekomme ich einen leckeren Pinot Grigio Lamberti Santepietre her?
Der Pinot Grigio Lamberti Santepietre ist erhältlich bei diska, Hit, Marktkauf, aber auch Rewe und toom Verbrauchermärkte wollen uns den Pinot Grigio Lamberti Santepietre nicht verwehren.
Wie viel kostet dieses leckere Getränk?
Nun sind wir am wichtigsten Punkt angelangt, beim Preis. Ihr werdet bestimmt denken, dass wir Unmengen an Geld für diesen Wein bezahlen aber wir können euch versichern: dem ist nicht so! Dieser Wein hat ein ÜBERRAGENDES Preis-Leistungs-Verhältnis und es verblüfft uns immer wieder, wie viel Geschmack in einem solch billigen Gläschen enthalten sein kann. Die Kosten für den allseits bekannten Pinot Grigio Lamberti Santepietre belaufen sich auf 2,99€ (1l = 3,99€), 3,79€ (1l = 5,05€) und 3,99€ (1l = 5,32€). Wenn man bedenkt, dass man sich nur jeden Abend einen kleines Glas davon gönnt, ist dieser Preis wohl mehr als angemessen und für den unvergleichlichen Geschmack wahrlich ein Schnäppchen!

Warum empfehlen wir den Pinot Grigio Lamberti Santepietre?
Wie schon oft erwähnt: er dient uns zur Entspannung. Es gibt nichts Schöneres als sich Abends nach einem harten Arbeitstag vor den Kamin zu setzen, ein Gläschen vom Pinot Grigio zu schlürfen und dabei etwas fern zu sehen. Für die Raucher unter uns wäre eine Zigarette bestimmt auch noch eine angemessene Ergänzung. Er schmeckt (für uns) von allen Weinen, die wir bis jetzt probieren durften, mit Abstand am Besten und für einen solch niedrigen Preis..nunja, wir können euch allen nur ans Herz legen: probiert diese Kostbarkeit! Und es schadet auch nicht, einen Pinot Grigio im Schrank stehen zu haben, falls mal Gäste da sind die vielleicht einen Tropfen Wein haben möchten! Besonders (wie im Steckbrief beschrieben) bei Fischgerichten kann ein Pinot Grigio optimal genutzt werden.

Mit suuuuuuper kreativen Grüßen
Brooklyn und Circa. Warum? Weil wir mit Worten malen.

Spandam · 31. August 2013

Guten Abend, Leute! Heute kommt eine erschütternde aber auch peinliche Situation ans Tageslicht, die wir natürlich mit euch teilen möchten. Wer genau das erlebt hat, bleibt natürlich geheim :)

Boom!

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Es fing harmlos an...

Freitag, der 30.08.2013. Nach einem gewöhnlichen Arbeitstag trafen wir uns wie jedes Jahr am 30.08.2013 um 21 Uhr zu einem Spieleabend bei meinem Kollegen Klaus, welcher immernoch einen ungewollten Kotzreiz in mir auslöste. Einerseits lag es an seinem außergewöhnlich langem Bart, der obdachlosen Insekten ein Zuhause bot, andererseits musste ich immer wieder an den Zwischenfall mit meiner Mutter denken. Da ich die Jugend aber weitgehend schützen möchte und es ohnehin ein sehr unangenehmes Thema für mich darstellt, breche ich an dieser Stelle ab. Wir trafen uns also bei Klaus. Zum Glück musste ich mir keine weiteren Gedanken über mein Outfit machen, da ich schon den ganzen Tag in einem wunderschönen schwarzen Anzug rumlief. Ich schwitzte und die Flecken unter meinen Armen breiteten sich immer weiter aus. Wie auch immer, ich freute mich auf den Abend! Es war immer ein einzigartiger Männerabend voller Lust und Laune und Country Musik gewesen. Als ich das Wohnzimmer, in dem es vor Katzenhaaren nur so wimmelte, betrat, hörte ich schon den einfühlsamen Countrysong ''Take it easy, altes Haus' ' von ''Truck Stop'' und fühlte mich schon ein wenig wohler. Mir kamen sofort Tim und Tom, meine alten Schulfreunde entgegen, mit denen ich die Stadt vor einiger Zeit unsicher machte. Tim trug ein weißes Hemd auf eine lilane Röhrenjeans, Tom warf sich dagegen heute richtig in Schale und trug einen gelben Pullover und eine rote Stoffhose. Es war schön, die beiden nach solanger Zeit wiederzusehen. Immerhin hatte ich sie schon zwei Wochen nicht mehr gesehen, und wir hatten uns entsprechend viel zu erzählen. In der Küche bereitete Chefkoch Wilhelm gerade die Snacks für den Spieleabend vor. Wilhem war der Koch in meiner Archäologiefirma. Wenn Ausgrabungen in der Wüste auf dem Plan stehen, dürfen angemessene Snacks für zwischendurch natürlich nicht fehlen. Diese müssen allerdings auch erfrischend sein und so sorgt Koch Wilhelm mit seinen extra scharfen Chicken Wings immer für genug Wirbel.
Wir setzten uns alle an den kaputten Glastisch aus Holz und Tim teilte die Karten aus. Mein Blatt war natürlich eine große Enttäuschung und so verlor ich jede Runde, bis wir dann anfingen den Klassiker UNO zu spielen. In diesem Spiel war ich nahezu unschlagbar. Doch auch hier verließ mich heute erneut mein Glück und ich verlor jede Runde, egal, wie sehr ich mich anstrengte, es ging heute einfach nichts.
Während ich in der kurzen Pause, die darauf folgte, aus Frust ein paarhundert Chips in mich reinfraß, fingen Tom und Tim an, mit mir über das Berufsleben zu quatschen. Tim hatte nun einen Job als Automobilkaufmann und freute sich tierisch darüber, letzte Woche einen Mercedes an einen alten reichen Sack aus Litauen verkauft zu haben, während Tom den Tränen nahe war. Bedürfet Ihr einer Erklärung? Kein Problem! Er war schon als Säugling ein sehr begeisterter Anhänger von Mercedes, endete jedoch in einem Kiosk. Darüber hinaus wurde er unterirdisch schlecht bezahlt und konnte sich ohne ein Darlehen der Bank nicht einmal genug für einen gefüllten Kühlschrank leisten. Da konnte etwas nicht mit rechten Dingen zugehen! Er weinte seinen gelbschimmernden Pullover voll, als Wilhelm aus der Küche kam und einen leckeren Bauerneintopf servierte. So lob ich mir das! Nach einigen Niederlagen in den Spielen, aus denen ich eigentlich immer mit weitem Abstand als Sieger hervorging, konnte ich mir nun einen leckeren Eintopf gönnen, der mithilfe von Wilhelms ''magischem Rezeptbuch '' zubereitet wurde. Welch Köstlichkeit! Darüber hinaus wurde ich noch ein zweites Mal beglückt, da Wilhelm auf die Vorlieben seiner Gäste bestens einzugehen wusste und mir einen leckeren Pinot Grigio Lamberti Santepietre vor die Nase stellte, an dem ich natürlich sofort erfreut nippte. Der Abend verlief wieder wie am Schnürchen und ich wusste, mein Sieg im Endspiel würde kommen.

Lasset die Jugend erneut aufleben!

Zuerst wollten wir uns aber der Jugend von Heute ein wenig anpassen und schalteten die Playstation 3 ein, die sich Klaus zugelegt hatte. Fifa war mittlerweile zu einem unserer Lieblingsspiele geworden, da wir trotz unserer Unfähigkeit im Bezug auf das Spielen mit diesen neumodischen Controllern doch ziemlich gut damit zurecht kamen. Wie sich herausstellte, konnte Klaus doch nicht so gut damit umgehen. Er rastete völlig aus. Nachdem er gegen mich im Finale 5:4 verlor, warf er seinen neuen Stuhl um, nahm eine Chipstüte und schmiss sie vom Balkon und warf den Controller direkt hinterher, der natürlich auf dem Kopf der Nachbarin, Frau Feuerer landete. Sie war eine mehr oder weniger normale Frau im Alter von 45 Jahren und machte uns immer mächtig Feuer unter unserem Allerwertesten, wenn ihr versteht was ich meine. Tim und Tom amüsierten sich natürlich wieder köstlich über diesen Vorfall , aber ich durfte schon Bekanntschaft mit dieser, ja, nennen wir sie mal 'Dame', machen. Es war ein Erlebnis, das ich niemandem zumuten möchte und auch hier breche ich wieder zum Schutz der Kinder ab.

Frau Feuerer jedenfalls war mächtig erregt (nicht im positiven Sinne) und drohte uns die Tür einzuschlagen. Klaus stand wiedermal vor einem inneren Konflikt, den er nicht so einfach lösen konnte. Würd er Frau Feuerer reinlassen, würde sie hier (erneut) alles kurz und klein schlagen. Aber mit dieser Frau war nicht zu spaßen, denn er wusste, sie würde ihr Versprechen gegenüber der Tür wahrmachen. Sie war eine Frau mit Ehre, Stolz und Anstand. Ein Versprechen zu brechen wäre nicht ihre Art gewesen. Er machte die Tür langsam auf und Frau Feuerer lief gerade aus gegen die Wand.

So in etwa hat das ausgesehen

Ihr langes, altes, braunes Kleid in Kombination mit ihren unglaublich hässlichen Turnschuhen machten diesen Augenblick für uns perfekt. Leider war die 3MP - Kamera auf dem Tisch zu weit weg für uns, weswegen wir euch leider kein Bild zeigen können. Sie öffnete die Chipstüte, die ebenfalls auf ihrem Kopf gelandet war und aß einen Chip. Natürlich ließ ihr Geschrei nicht lange auf sich warten und so ergriffen wir die passenden Maßnahmen um sie aus Klaus Wohnung zu schmeißen. Tim und Tom packten ihre Füße, Klaus packte ihren Kopf, ich packte die Chipstüte die sie uns geklaut hatte und wir warfen
sie vom Balkon runter auf ihre Terrasse. Sie landete neben ihrem Hund Harry.

Spoiler anzeigen

Danach packten wir zu viert den Kleiderschrank aus dem Schlafzimmer vor die Tür und riegelten diese damit gut genug ab. Der Kleiderschrank diente auch zur Dämpfung ihrer Schreie und so konnten wir in Ruhe unseren Spieleabend fortsetzen.
Als wir uns wieder an den Tisch setzten, fing der Eintopf an, mir Signale aus meinem Körper zu geben. Ich würde in Kürze ein Fax aus Darmstadt bekommen und es wäre nun an der Zeit, der Unterwelt einen neuen Fürsten zu schicken. Ich lief lässig zur Toilette und sagte meinen Jungs, dass ich in ein paar Minuten wieder bei ihnen wäre. Die kommende Runde Menschärgerdichnicht war von großer Bedeutung, immerhin sollte der Gewinner der Sieger des heutigen Abends sein, unabhängig von den Spielen davor. Ich war auf der Toilette angekommen und setzte mich hin. Zum Glück bemerkte ich schnell, dass ich mich ausversehen auf den Boden gesetzt hatte und saß einige Sekunden später auf dem richtigen Klo. Wir ihr sehen könnt, war ich total erschöpft. Ich wusste, dass sich ein Gewitter nahte und versuchte mit meinen Leuten währenddessen zu kommunizieren, um das kommende Geräusch bestmöglich zu übertönen. Ich fing an ein paar Witze zu reißen und mein Publikum, das ich lustigerweise nicht einmal sehen konnte, lachte ununterbrochen. Nun kam die Pasta aus der Tube und ich fing so laut an zu lachen, dass es selbst Frau Feuerer auf die Nerven ging. Doch es half alles nicht, mein brauner Wind war einfach zu laut für diese Welt und meine Freunde lachten noch lauter als zuvor. Ich säuberte meine Hände im Waschbecken, betätigte die Spülung, die nichtmal halb so laut war und verließ den Raum mit einem knallroten Kopf.

Meine Freunde lachten so sehr, dass ich am liebsten im Erdboden versunken wäre.

Aber für solche Situationen bin ich als Teamleiter der ''cool cats'' natürlich vorbereitet, und ich zog mein Ass aus dem Ärmel. Oder besser gesagt: meine Yu-Gi-Oh!-Karten aus meiner stylischen Duellkartenbox, die ich immer dabei hatte. Meine Plastik Duel-Disk , die ich mir damals für 30 Euro bei eBay ersteigern konnte, kam sofort zum Einsatz und meine Gier nach Rache übernahm mich völlig. Ich spielte, ohne darüber nachzudenken, die Feldzauberkarte das Siegel von Orichalcos um die Seelen meiner Kollegen für Meister Dartz zu gewinnen. Ich verlor.

________________________

Info: da BB-Bruder-Brooklyn (BBBB xDDD^^) in letzter Zeit viel mit seiner Hightech-Firma um die Ohren hat und lediglich zum Schreiben der Stories Zeit findet, kann er momentan keine Beiträge übersichtlich gestalten und posten. Deswegen poste ich zur Zeit alle Geschichten. Die nächste Story wird vorraussichtlich aber wieder von ihm gepostet werden!

Ansonsten wünschen wir noch viel Spaß beim Lesen und hoffen auf ein angemessenes Feedback!

Fantasma · 5. September 2013

Also..es ist kaum in Worte zu fassen..Das was ihr macht..ist wahre

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Es ist wunderschön, eure Geschichten zu lesen. Durch eure wahren Geschichten kennt meine Inspiration kein Ende mehr. Ich stehe morgens schon auf und warte nur auf eine neue Story von euch, es ist wirklich ein Kunstwerk allergrößter Klasse, was ihr da fabriziert!

Besonders eure Kinogeschichte hat es mir angetan. Sie ist so unfassbar glaubwürdig und realistisch geschildet, dass es mich fast von meinem Holzhocker haut.
Rechtschreibfehler kann man bei euch nicht finden, dagegen sehr gut formulierte Sätze, guten Humor und spannende Geschichten, bei denen man einfach weiterlesen muss. Eure Einleitungen sind immer kurz und knapp gehalten, was ich persönlich sehr gut finde. Immerhin sollte man seine Leser nicht langweilen. Danach kommt ihr immer direkt zur Sache, erzählt das Nötigste und kommt dann zu eurem unvergleichbaren Humor. Sehr gut umgesetzt, wie ich finde.

Ich wüsste nicht, was ich ohne eure Geschichten machen sollte. Wie konnte ich nur all die Jahre ohne diese Geschenke Gottes überleben?
Ich danke euch, Circa und Brooklyn.
Und ich würde liebend gerne mal mit euch einen Pinot Grigio Lamberti Santepietre schlürfen.

Ganz ehrlich Leute, ihr seid eine Bereicherung für den FanFiction-Bereich. Ab in den Profi-Bereich mit euch Süßen.

Lg, eure Fantasma. Hab euch lieb!

Spandam · 5. September 2013

Hallo Fantasma (:
Vielen Dank, für dein ehrliches Feedback. Du könntest mit ein bisschen Übung auch ein Profi werden. Wenn wir dir schon als vorzügliche Quelle der Inspiration dienen, wieso nicht? Bald kannst du dich auch als eine wahrhaftige Wortmalerin bezeichnen!
Wir sind stets bemüht, dass unsere Geschichten zu 100% wahr bleiben, was dir offensichtlich aufgefallen ist.
Dass du uns mit so viel Lob zuschüttest, hätten wir nicht gedacht, da du ja auch kein ungeschriebenes Blatt in diesem Forum bist und wir demnach mit härterer Kritik gerechnet hätten. Wir haben bisher (zurecht) noch kein negatives Feedback erhalten, was uns natürlich sehr freut.
Bei der Kinogeschichte haben wir uns auch besonders Mühe gegeben, schön, dass sie dir gefällt!
Aber bitte beachte, dass wir mit unseren Geschichten keine Sucht hervorrufen wollten. Das kann in der Tat sehr gefährlich werden, wenn du irgendwann nicht mehr ohne unsere Stories leben kannst. Es ist zwar verständlich, aber wenn wir irgendwann Geld dafür verlangen, könnte das ein teures Hobby für dich werden!
Genieße also unsere Geschichten mit Vorsicht, liebe Fantasma.

Dass du dich offensichtlich in uns beide verliebt hast, finden wir auch sehr schmeichelhaft. Wenn du am Wochenende noch nichts vorhast, könnten wir gerne einen virutellen Pinot Grigio Lamberti Santepietre trinken! Das macht bestimmt Spaß! Und vielleicht trinken wir ja nicht nur einen. *zwinker*

Ansonsten noch viel Spaß beim Lesen der folgenden Geschichten:
Deine Wortmaler - Brooklyn und Circa ♥

Bacon · 6. September 2013

Guten Abend, liebe Fans und Leser von Brooklyns und Circas amüsanten Anekdoten, die das Leben schreibt! Wir freuen uns, einen echten Leckerbissen ankündigen zu dürfen!
Zum Einen ist eure Warterei nun endlich beendet und es folgt eine neue, spannende und lustige Geschichte rund um unser Leben und zum Anderen dürfen wir einen Neuzugang in unserem kreativen Team begrüßen: es handelt sich um niemand geringeren als Katzenfreundin Fantasma alias Fatima! Wir waren schon vor längerer Zeit auf sie aufmerksam geworden und erkannten frühzeitig ihr Talent, doch heute erhielten wir zusätzlich eine aussagekräftige Bewerbung ihrerseits, sodass wir nicht lange überlegen mussten und uns dazu entschlossen sie in unser Team aufzunehmen! Wir sind der Meinung, dass sie, wenn sie fleißig übt, auch einmal mit Worten malen kann und sie somit zu einer echten Bereicherung für unser Team werden kann. Liebe Fatima, herzlich Willkommen bei uns, du wirst es nicht bereuen! Kreative Grüße von Circa und Brooklyn an dieser Stelle!

So, kommen wir zum zweiten Höhepunkt dieser Meldung: Ja, ihr habt vorher richtig gelesen, es folgt nun eine neue Geschichte. Viel Spaß beim lesen, liebe Fans! Um etwas Neues auszuprobieren wird die heutige Geschichte mit Hilfe eines auktorialen Erzählers erzählt, weshalb sie nicht allzu lang sein wird, wir hoffen, dass ihr uns dies verzeihen könnt *lächel*. :)

Ein knallharter Knall

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Vierter September zweitausenddreizehn - ein ganz gewöhnlicher Tag, der auf den zweiten Blick gewöhnungsbedürftig erscheint und das Leben eurer Helden völlig auf den Kopf stellte. Der Tag fing gut an, B und C, feierten wieder einmal eine dufte Party, schenkten Pinot Grigio Lamberti Santepietre aus und genossen die tolle Stimmung. Ihr fragt euch jetzt sicher "wie kann ein Tag mit 'ner Party anfangen loool????", hehe, nun ja, genauer gesagt feierten sie die vorige Nacht durch, sodass der heutige Tag natürlich mit der Party anfing. Gegen vier Uhr morgens verabschiedeten sich auch die letzten Gäste und die Hausherren kamen endlich zur Ruhe. C schlief auf dem Sofa, während B im hauseigenen Whirlpool übernachtete und mit furchteinflößender, runzeliger Haut aufwachte - der Arme! Nun gut, nachdem dieses Problem aus der Welt geschafft war, war es mittlerweile Zeit für das Mittagessen. Es war 12:09 Uhr und B u C begannen zu kochen. Fleisch stand auf dem Speiseplan, wie jeden Tag. Pünktlich erschien F, welche die Rolle der nachts jagenden Eule übernahm und schleppte zwei dutzend Steaks an. Nachdem B und C eine Mahlzeit zubereiteten und die drei Freunde gegessen hatten, begannen sie sich, Gedanken darüber zu machen, wie sie diesen Tag denn verbringen wollte. F schlug vor, den hiesigen Spielplatz unsicher zu machen, was B und C allerdings ablehnten, da sie heuer einen Platzverweis erhielten, da sie Kindern die Sandförmchen stahlen und irre witzige Sandsklupturen zu errichten. Nach einer heftigen Diskussion hatte B die rettende Idee! Er schlug einen Stadtbummel vor, womit alle einverstanden waren! B und C streiften sich ihre Mäntel über, F bestand allerdings darauf, das Haus mit einem Bademantel zu verlassen, wieso sie das wollte, wurde nie geklärt. F stieg auf ihr Fahrrad, nachdem sie B und C in einem daran angekoppelten Wagen verstaute und trat kräftig in die Pedale. Nach einer halben Stunde rief sie: "Nächster Halt: Stadt. Ausstieg in Fahrtrichtung rechts und links." B und C folgten ihren Anweisungen und stiegen aus, F hatte allerdings Probleme, vom Sattel herunterzukommen, da sie sich in Kaugummi setzte und folglich am Sattel festklebte (*lach*). Nachdem C sie mit chirurgischer Präzision befreit hatte machten sich die drei Freunde auf in Richtung Spielwarengeschäft. Dass sich der Himmel verdunkelte und sich ein Orkan ankündete fiel unseren Freunden natürlich nicht auf. Sie vergnügten sich 73 Minuten im Spielwarengeschäft und verließen es, nachdem B von einem 4-jährigen Mädchen verprügelt worden war, da er ihr ihren Lolly stehlen wollte. Sichtlich geschockt setzten sich die drei auf den Boden und verharrten eine Weile, bis Fs Magen laut zu knurren begann. Sapperlott! Nur wenige Stunden zuvor hatte sie sich doch bereits den Wanst vollgeschlagen. Überall roch es plötzlich nach Essen, allerdings auch nach Erbrochenem, da sich unsere Freunde versehentlich auf einen Obdachlosen setzten und dieser, ausgelöst durch den Druck auf seinen Mage, anfing wie ein Drache zu speien. F besitzt allerdings eine scharfe, verlässliche Nase, weshalb sie sofort laut jaulend den Gerüchen folgte und vor einer Pizzeria stehen blieb. B und C kauften eine XXL-Familienpizza mit Pilzen und die drei aßen vergnügt, obwohl ihr geliebter Pinot Grigio Lamberti Santepietre fehlte - welch eine Tragödie! Noch während F den Pizzakarton in den nächsten Papierkorb werfen wollte, hallte lautes Donnergrollen über ihnen, weshalb sich B, C und F natürlich zu Tode erschraken! Sie hatten nicht einmal einen Regenschirm dabei. B dachte sich, dass F ihren Bademantel vielleicht aufgrund des nun einsetzenden Regens mitnahm und warf ihr einen neidischen Blick zu. Sie erwiderte ihn zähnefletschend, grinste aber dann überlegen. C hatte die Idee, in ein Geschäft zu gehen, bis es aufgehört hatte zu regnen, B und F waren damit einverstanden. Sie sprinteten in das Bekleidungsgeschäft ***** (Zensur, um Schleichwerbung zu verhindern) und stöberten durch das Ladeninnere. B entdeckte einen tollen Schal, welchen er sich auch kaufte, F und C gingen allerdings leer aus, da sie ihre Brieftasche vergessen hatten.
Nach anderthalb Stunden hörte es auf zu regnen. B, C und F wagten sich nun wieder ins Freie und staunten nicht schlecht: die gesamte Stadt war gespickt voll mit Drachen und Drachenfliegern, welche die orkanartigen Windböen nutzen, um ihre Drachen steigen zu lassen. Da F panische Angst vor Drachen hatte, einigten sich unsere Helden darauf, den Heimweg anzutreten. F trat wieder kräftig in die Pedale, während B und C ein Nickerchen machten.
Als sie zu Hause ankamen, nahm das Schicksal seinen Lauf. Es läutete die Schlüsselszene ein. Die Schlüsselszene der Geschichte kann hier durchaus mit "Schlüsselszene" betitelt werden, da sie als Schlüsselszene den Schlüssel zum Tor darstellt, das die weiteren Geschehnisse verschlossen hielt. Die Schlüsselszene wurde von C in Kraft gesetzt, der seinen Schlüssel in der dafür vorgesehen Schlüsselschüssel vergaß, welche ausschließlich zur Aufbewahrung von Schlüsseln benutzt und somit die Schlüsselszene wortwörtlich werden ließ, wodurch der Schlüssel schließlich zum Schlüssel der "Schlüsselszene" wurde, welche die Schlüsselszene der Geschichte bildete (wir hoffen ihr konntet diese Schachtelsätze entschlüsseln *grins*). Nun gut, C hatte seinen Schlüssel vergessen. B, C und F wussten nicht was sie tun sollten, da ihre Nachbarn mit der Hausnummer 7, denen sie vor 77 Tagen einen Schlüssel anvertrauten für 7 Tage verreisten. Nun war der Schlamassel perfekt!

Doch da das Glück stets auf der Seite unserer drei jungen Helden stand, sollten sie nicht für lange obdachlos sein. Völlig unerwartet betrat Bs und Cs alter Lehrer Herr Quarkhammer die Bildfläche, welcher zusammen mit seinem erst kürzlich adoptieren Sohn Karl und dem neu erworbenen Hund Frodo eine Runde drehte. Er entdeckte die drei Freunde und begann lautstark zu rufen und gleichzeitig wild mit seinen Armen zu fuchteln, weshalb sie zuallererst befürchteten, dass er endlich das Fliegen erlernt hatte, doch es stellte sich heraus, dass er den drei Jugendlichen lediglich zuwinkte. Nach einem kurzen Austausch von Höflichkeiten, lud er die drei zum Essen ein, verlangte allerdings, dass F damit aufhören sollte seinen Hund Frodo anzuknurren. F war damit einverstanden und versprach ihr Benehmen zu bessern. Quarkhammer lächelte und führte die drei Freunde in sein bescheidenes Heim. Es lag am Stadtrand und war doch ziemlich in die Jahre gekommen, was man fix an der fehlenden Haustür erkannte, doch da unsere Helden nicht unhöflich sein wollten, sprachen sie ihn nicht darauf an. Herr Quarkhammer merkte zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass er Karl vergaß und ihn einfach am Straßenrand stehen ließ. Herr Quarkhammer begann nun laut singend zu kochen und servierte nach 27 Minuten ein Mahl. Es gab einen köstlichen Bohneneintopf mit Brot. Gewürzt hatte er das ganze mit Schnittlauch und Curry - ein Geheimrezept wie er sagte. Er bemerkte schnell, dass sein Geheimrezept nun nicht länger geheim war und lachte verschämt. Unsere Freunde hatten fast aufgegessen als Karl wild tobend mit der Haustür ins Haus fiel (natürlich nur sprichwörtlich, die Haustür war ja nicht vorhanden!!!!!). Er beleidigte Herrn Quarkhammer und warf ihm schlimme Schimpfworte an den Kopf, welche aus Jugendschutzgründen keinen Platz in dieser Geschichte finden werden! Herr Quarkhammer begann sich mit Karl zu prügeln, da er sich die Frechheiten seines Adoptivsohnes nicht länger anhören wollte, B, C und F aßen währenddessen in Ruhe weiter, sie wollten sich nicht einmischen. Da geschah es: Karl geriet ins Taumeln und stürzte. Herr Quarkhammer witterte nun einen Vorteil, nahm Anlauf und sprang mit voller Wucht auf Karl. Ein Knall ertönte. Dieser Knall war so knallhart, dass C zuerst vermutete, dass Karl Herrn Quarkhammer eine geknallt hatte, doch der Knall war so knallhart, dass F rief: "Hey, das war ein knallharter Knall, so knallt kein Schlag!" Und da sahen sie es: im Boden war ein riesiges Loch, die Quarkhammers stürzten zusammen mit ihrem Wandschrank in das Kellergeschoss, wo die Glockenheimers wohnten. Es kam zu einem wilden Schlagabstausch, dessen Ausgang nicht bekannt ist, da unsere Helden dies als Stichwort sahen schnell Reißaus zu nehmen! Auf dem Heimweg fiel F auf, dass sie den Schlüssel in ihren Bademantel packte. Sie steckte ihn in das Schlüsselloch und wurde rot, B und C sahen sie wutentbrannt an, doch kurz darauf mussten alle lachen. Sie setzten sich vor den Kamin und begannen Pokemon zu spielen, alle hatten Spaß dabei. C gelang es sogar, sein langersehntes Lapras zu fangen - ein Happy End!...doch auch für die Quarkhammers?

Mit kreativen Grüßen
die, die mit Worten malen.

Fantasma · 7. September 2013

Der lange Weg von Fatima

[Blockierte Grafik: http://www.wuestenreisen-sinai…Image/reise-sus_camel.jpg]

Wir möchten euch heute den langen Weg Fatimas näherbringen und euch erzählen, wie sie es in unser Team gefunden hat. Fatima wurde im wunderbaren Israel geboren und musste schon im Alter von 7 Jahren Bauklötze anfertigen. Ein Traumberuf, da sie gleichzeitig damit spielen konnte. Doch die Arbeit war anstrengend und der Lohn, der sich aus nur drei Bauklötzen zusammensetzte, sehr niedrig. Das Leben für Fatima war zu dieser Zeit besonders schwer und emotional. Sie wurde regelmäßig von einem Schwarzen namens Gottfried vergewaltigt. Das machte ihr Leben nur noch chaotischer und sie begann mit dem Gedanken zu spielen, sich ein Kamel zu kaufen und nach Ägypten auszuwandern, da dort die Situation um Längen besserer war. Glücklicherweise liegt Ägypten ja direkt ums Eck. Und so sparte sie all ihre Bauklötze um sie gegen ein gigantisches Kamel namens Jefferson einzutauschen. Ihren Freunden Lúcia dos Santos, Jacinta Marto und Francisco Marto, die als Hirtenkinder aufwuchsen, sagte sie lebewohl.
Auf dem Weg nach Vertania City, welche bekanntermaßen in Ägypten liegt, traf sie jedoch auf Sklavenhändler, welche sie nach Italien vertickten. Und das für nur 100 Euronen, welch eine Blamage! Ihr Leben konnte einfach keinen grünen Zweig finden, obwohl sie vegetarisch lebte. In Italien war sie gezwungen, Pizza Salami zu essen - täglich. Sie kotzte sich ein Kamel aus dem Leib (das war ein lustiges Sprichwort in Israel). Ihr lacht jetzt bestimmt, aber dieser Spruch ist ein wichtiger Bestandteil der Isrealischen Kultur. Merkt euch das bitte. Samstags hatte sie immer einen Ruhetag, weswegen sie sich an solchen Tagen immer auf den Weg zum Supermarkt begab, um sich eine Packung Kaugummis zu kaufen. Sie war schon immer ein Kaugummifan gewesen, doch hatte sie in den letzten Jahren lediglich auf Bauklötzen und Kamelhaaren rumgekaut. Das erklärt im Übrigen auch, wieso sie heute nur Zigarette der Marke 'Camel' kauft.
Im Jahre 1983, als sie von ihrem Herrchen nach Deutschland verfrachtet wurde, zog sie erstmals nicht den Kürzeren, sondern im wahrsten Sinne des Wortes den Längeren. Ihr 2 Meter langer Besitzer ließ sie frei wie ein Pokémon und so konnte sie endlich ein normales Leben führen. In Deutschland lebte Fatima ein geiles Leben bei den Obdachlosen. Es gab alles was das Herz begehrte: Essen, Trinken, Betten und keine Arbeit. Ihr Kamel Jefferson war stets mit dabei. Doch das geile Leben in der Oberschicht hatte auch seine Nachteile ... Fatima wurde in viele Gewalttaten miteingebunden. Zwei Terroristen aus dem fernen Norden des Nordpols zerschmetterten ihre aus Styropor gebaute Tür und traten ihren Plastikbecher brutal nieder. Das machte Fatima sehr wütend und erinnerte sie an ihre misslungene Kindheit. Sie sprang auf und holte sich Jefferson. Das Kamel mit dem vielen Swag und voll Yolo drauf ist, disste die Terroristen erstmal mit 'nem miesen Rap nieder. Die Weihnachtsmänner wurden handgreiflich und packten Fatima an den Haaren. Darauf kamen die Helden B und C. Sie retteten Fatima aus diesem höllen Loch und gingen mit ihr zusammen weiter in die Stadt.
Es gab anfangs große Verständigungsprobleme, denn unsere Helden sprachen leider nur Deutsch und Türkisch. Fatima hingegen nur Hebräisch mit 'nem gebrochenen Akzent von Ägyptisch und einen leichten italienischen Dialekt. So kam es dazu, dass Fatima meist nur mit hektischen Gestiken auf sich aufmerksam machte. Ihre Lieblingskleidung ist der Bademantel. Sie sah dieses Kleidungsstück als ziemlich praktisch an.( Aber hey, wer tut das nicht? ^^^^) B und C ladeten die Vegetarierin Fatima zum All You Can Eat Steak-Essen ein. Ja, wie üblich kotzte Fatima sich wieder etliche Kamele aus dem Leib. Doch allmählich gewöhnte sie sich an den Geschmack von Fleisch jeglicher Art. Ob Steak, Chicken Wings oder Putenbrust. Sie war schockiert über sich selbst. Was Fatima aber am meisten schockiert hat war die eigene Wohnung von B und C. Sie war groß, hatte 'n Pool+Whirpool, 'nen eigenen See und Flussanteil, gute 250 Hektar Garten und sogar 'ne Yacht hatten die beiden! Wenn das mal nicht arm ist. Fatima meckerte: "איך אתה יכול לחיות ככה?" -.-' C erwiderte nur: "Chill brudi, ist nur unsere kleine Hütte." B saß am Abend üblich vor seiner PS3 und spielte das neue NHL-Spiel, C hockte vor seinem 2DS und spielte die ganze Nacht durch Pokémon. Fatima kletterte auf ihr Kamel und versuchte sich ebenso zu amüsieren mit einem virtuellen Pinot Grigio Lamberti Santepietre. Ihr fiel nebenbei auf, dass C eine Charlotte besitzt! Der Tag darauf verbarg eine tolle Überraschung für Fatima.

...

Die drei Freunde gingen in eine Zoohaltung wo sie Katzenbabys gerade zum Verkauf haben. B nahm einer dieser Kätzchen in den Arm und überreichte es Fatima. "Eh Brudi, Willkommensgeschenk und so! Hoffe du kannst mit dem Fellknäuel was anfangen, du Birne!". Fatima war ganz entzückt von diesem miauenden Wollknäuel und sprach ihre ersten deutschen Worte: "Du bist ein lieber Kater."

Mit kreativen Grüßen
die, die mit Worten malen.

IronSora · 7. September 2013

die geschichte von fatima hat mich extrem mitgenommen, ich war selbst überrascht das ich so emotional sein kann, alles gute fatima

edit: Ich will auch ein Kamel!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Desperatio · 7. September 2013

Eure letzte Geschichte undso :D
Also, wie immer fande ich diese Geschichte echt super^^ Nur leider sind mir diesmal nicht so viele Wortspielerein aufgefallen .. Könnte man in der nächsten Story wieder mehr bringen? (;
Der Anfang hat mich auch etwas mitgenommen, weil solche Sachen ja eigentlich keine sind, über die man Witze macht^^ Aber der Rest der Geschichte war wieder super witzig! Macht,weiter so!

Ach ja: Fatima, Glückwunsch zur Aufnahme ins Team: (;

Sorry wegen dem wirklich sehr kurzen Review, hab nur gerade nicht wirklich Zeit, haha. Verzeiht mir bitte ^-^''

~Lucy

Spandam · 7. September 2013

Danke, Dark-Lucy für dein zweites Feedback! Wir sind froh, dass du unsere Geschichten verfolgst und dich mal wieder zu Wort meldest! ;)
Was die Länge des Beitrages angeht: mach dir keine Sorgen, wir sind alles nette Menschen und Künstler und können deine Zeitprobleme sehr gut nachvollziehen.

Ja, die Anfangszeit war für Fatima sehr schwer, aber wir wollten euch diese Geschichte nicht vorenthalten und haben sie deshalb veröffentlicht. Es ist wichtig, neue Mitglieder mit einer Kurzfassung ihrer Biographie vorzustellen, damit die Leser auch wissen, mit welcher Neuheit sie es ab sofort zu tun haben. :)

Wortspielereien wird es natürlich wieder öfter geben. Bei dieser Geschichte haben wir uns eben auf die Emotionen fokusiert, was dir spätestens an der Stelle '' Fatima meckerte: "איך אתה יכול לחיות ככה?" -.-' '' aufgefallen sein sollte.

Vielen Dank für dein Review und bis zum nächsten Mal: deine 3 Wortmaler.

Fantasma · 10. September 2013

Hallo IronSora,
danke für deine Anmerkung. Finds echt gut, dass meine Story dich emotional erreicht hat. War echt eine schwere Zeit. ;'( Ich schenk dir ein Kamel zum Geburtstag!!!!!

Huhu Dark-Lucy,
Ja find's auch total cool hier angenommen worden zu sein. Hat mein Leben echt bereichert. Mit der Geschichte wollte ich ein bisschen über Fatima erzählen, Wortspielereien kommen natürlich bald wieder dazu. Freut mich, dass dir die Geschichte gefällt. *-* !!!
Nächste Story kommt bald, hihiihih. x333

LG
Fatima

Wie fandet ihr unsere Stories bisher? Stand 27.08.2013 - 22:52 Uhr - Abends 10