Black Blood

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    » Erst wenn wichtige Entscheidungen gefällt werden müssen, wird erkennbar,
    dass anfangs selbstverständliche, feste Vorsätze zerbrechlich sind wie dünnes Eis«


    Vorwort

    Vor mehr als einem Jahr habe ich meine erste Fanstory „Blutmond“ beiseitegelegt und habe, inmitten des dritten Kapitels, mit dem Schreiben aufgehört. Ausschlaggebend dafür waren sowohl meine private Situation, als auch Ideenmangel, aufgrund der nicht vorhandenen Kenntnis über die Mystery Dungeon Spiele. Schließlich trieben mich diese Aspekte dazu, „Blutmond“ auf Eis zu legen. Während meine unvollendete Geschichte ruhte, schaffte ich endlich, mir das fehlende Wissen anzueignen, indem ich sowohl Team Rot, als auch Erkundungsteam Himmel durchspielte. Und als ich mich in den Spielen verlor, kamen mir viele neue Ideen für meine schlummernde Fanfiction, welche ich zusammen mit Freunden schließlich perfektionierte. Nun habe ich beschlossen, meine Vorstellungen zu Papier zu bringen. Deshalb darf ich euch herzlich zur Neuauflage von „Blutmond“ Willkommen heißen. Ich hoffe ihr findet Gefallen an den neuen Storyelementen und wünsche euch noch viel Spaß beim Lesen.


    WARNUNG
    FSK 12
    In dieser Fanfiction werden Pokémon spurlos verschwinden, sterben und es wird mit Sicherheit zu blutigen Szenen kommen. Ist dies der Fall, so werde ich dies über dem jeweiligen Kapitel in Form einer sichtbaren Anmerkung zu erkennen geben.


    Genre

    Fantasy, Mystery, Abenteuer


    Inhalt

    »Nicht alles, was glänzt, ist Gold«

    Denn manchmal ist gerade das helle Funkeln eines Schatzes eine trügerische Falle, welche die Welt ins Verderben stürzt und alles vernichtet, was sich ihr in den Weg stellt.


    Allein durch die unscheinbare Sehnsucht eines hartnäckigen Erkunders, den sagenumwobenen Blutstein der Finsterhöhle zu bergen, gerät das Gleichgewicht der Natur ins Wanken. Der Edelstein, der den Namen "Schwarzes Blut" trägt, birgt ein gefährliches Geheimnis: Er ist der Ursprungsort eines Virus, dessen Ausbreitung das Ende von Freiheit und Frieden bedeuten würde.
    Ein junges Erkundungsteam ist die einzige Hoffnung die bleibt. Doch die Welt vor dem Untergang zu bewahren, gestaltet sich schwieriger als gedacht. Denn während die Pokémon verzweifelt nach einer Lösung suchen, verbreitet sich das schwarze Blut immer weiter. Der Wettlauf gegen die Zeit beginnt.


    Danksagung & Widmung

    “Black Blood“ widme ich meinen Freunden Jessy und Richi alias Seele und Deckel, da sie mir unbewusst geholfen haben, die Prämisse und meine Ideen zu perfektionieren. Falls ihr das hier jemals lesen solltet: Leonona dankt euch von ganzem Herzen. Ohne euch hätte ich diese Neuauflage wohl nie begonnen. Außerdem war ich so frei, ein paar eurer Charakterideen einfließen zu lassen.
    Davon abgesehen möchte ich allen danken, die meine alte FF gelesen und kommentiert haben und hoffe, dass sich auch diesmal sowohl die alten Leser meiner Fanstory, als auch ein paar neue hierher verirren.
    Und schließlich gilt ein besonderer Dank Silvers alias Lupin, der mich bereits bei der Erstauflage als Betaleser unterstützt hat und auch dieses Mal ein Auge auf meine Fehler wirft.
    Vielen Dank euch allen.


    Inspiration & Idee

    Auch meine Inspirationsquelle hat sich geändert, da mich nun sowohl meine Freunde, als auch die Spiele der Mystery Dungeon Reihe inspirieren. Außerdem sind noch einige weitere Personen an meinem neuen Ideenfluss beteiligt, unter Anderem ehemalige und momentane Schulkameraden.


    Charaktere

    [tabmenu][tab='…']

    Platzhalter.
    Wer keine Steckbriefe lesen möchte, kann diese gerne Überspringen. Die Charakterbeschreibungen kommender Charaktere werden laufend hinzugefügt.

    [tab=Hauptcharaktere][subtab=Team Destiny]In den folgenden Subtabs findet ihr die Steckbriefe der Hauptcharaktere – den Mitgliedern von Team Destiny[subtab=Yuna]


    Artwork by Ken Sugimori


    Name: Yuna
    Bedeutung: Mond
    Geschlecht: Weibllich
    Art: Vulpix
    Typ: Feuer
    Größe: 0,6 m
    Merkmale: Yuna trägt eine silberne Kette mit einemtropfenförmigen Amulett, in dem ein Splitter des Blutsteins eingearbeitet ist.
    Charakter: Charakteristisch gesehen, ist die Füchsin sehr facettenreich. Sie ist sehr geduldig und versucht stets – obwohl sie Fremden gegenüber meist scheu und misstrauisch ist – Anderen zu helfen. Außerdem stellt sie ihre Freunde über alles andere, ist sehr höflich, freundlich und hilfsbereit, doch sollte ihr langer Geduldsfaden einmal reißen, so wird dies für keinen der Beteiligten eine angenehme Situation. ‘Mal ist sie nett und hilfsbereit, ‘mal kann man sie mit einer Furie vergleichen. Yuna ist und bleibt ein ausgeglichenes, aber unberechenbares Individuum.
    Stärken & positive Charakterzüge:
    + Zuhören
    + starke Empathie
    + Ehrlichkeit
    + Höflichkeit
    + Hilfsbereitschaft
    + Geduld
    Schwächen & negative Charakterzüge:
    - Oft von Zweifeln geplagt
    - Sehr nachtragend
    - Ausgeprägte Käferphobie (trotz Typvorteils)

    [subtab=Riku]


    Artwork by Ken Sugimori


    Name: Riku
    Bedeutung: Land, sechs
    Geschlecht: Männlich
    Art: Evoli
    Typ: Normal
    Größe: 0,3 m
    Merkmale: Um Rikus rechtes Vorderbein ist ein weißes Band gewickelt.
    Charakter: Riku ist eine wahre Frohnatur und versucht, in allem stets einen positiven Aspekt zu finden. Streit unter Freunden ist er sehr abgeneigt, da auch für ihn die Freundschaft wichtiger als alles andere auf der Welt ist. Er will sich mit möglichst vielen Pokémon anfreunden und fasst ziemlich schnell Vertrauen, was aber auch auf seine Naivität schließen lässt. Trotz seiner Abneigung gegenüber Streit, so gerät er des Öfteren in Meinungsverschiedenheiten, welche durchaus eskalieren können. Und auch wenn er immer unbesonnen und fröhlich wirkt, so plagen ihn auch Zweifel. Im Ernstfall kann er seinen Optimismus komplett ablegen und bedacht handeln.
    Stärken & positive Charakterzüge:
    + Hilfsbereitschaft
    + Optimismus
    + Freundschaften schließen und Vertrauen fassen
    Schwächen & negative Charakterzüge:
    - Naivität
    - Gutgläubigkeit
    - leicht Anhänglich
    - handelt oft unüberlegt

    [subtab=Sarana] Folgt bei erstem Auftreten in der Geschichte
    [tab=Nebencharaktere I][subtab=Team Energy] In den folgenden Subtabs findet ihr die Steckbriefe der ersten wichtigen Nebencharaktere – den Mitgliedern von Team Energy
    [subtab=Rin] Folgt bei erstem Auftreten in der Geschichte
    [subtab=Kuro] Folgt bei erstem Auftreten in der Geschichte
    [tab=Nebencharaktere II][subtab=Team Miracle] In den folgenden Subtabs findet ihr dje Steckbriefe der zweiten wichtigen Nebencharaktere – den Mitgliedern von Team Miracle
    [subtab=Leiko] Folgt bei erstem Auftreten in der Geschichte
    [subtab= Akito] Folgt bei erstem Auftreten in der Geschichte
    [/tabmenu]



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    Copyright

    Artworks & Zitate: Quellen angegeben oder verlinkt. Falls dem nicht so ist, sind die Bilder und Zitate von mir selbst.
    Pokémon, diverse Orte & einzelne Handlungsstränge: © Satoshi Tajiri, Game Freak Inc.
    Idee & Handlung: © Soreia


    Anmerkungen

    # „Black Blood“ spielt etwa 90 Jahre nach der Handlung von PMD 2 (Erkundungsteam Zeit/Dunkelheit/Himmel)
    # Sichtwechsel sind durch xxXXxx zu erkennen.
    # Pokémon können mehr als nur vier Attacken beherrschen, solange sie diese durch Levelaufstieg erlernen können. TM-Attacken können durch die jeweiligen TM's erlernt werden.
    # Für diese Geschichte habe ich die Er/Sie-Perspektive ausgewählt, welche ihren Standpunkt meist bei Protagonistin Yuna findet.
    # Ich halte teilweise sehr an den Spielen fest. Somit sollte es keinen verwundern, wenn inmitten eines Dungeons von einer Treppe geschrieben wird, da ich auch diesen Hauch von Unlogik in meine Geschichte einbringen will.
    # Es werden ausschließlich Pokémon bis zur vierten Generation der Spiele vorkommen. Somit sind sämtliche Pokémon aus Einall (Pokémon Schwarz & Weiß / Schwarz 2 & Weiß 2) und Kalos (Pokémon X & Y) von der Handlung ausgeschlossen. Ob sich hier eine Ausnahme findet, steht allerdings noch nicht fest.
    # Die Vergangenheit der Charaktere wird eventuell in Fillerkapiteln näher erläutert. Diese werden an passenden Stellen der Handlung eingeschoben, wie zum Beispiel die spielbaren Bonusepisoden in Pokémon Mystery Dungeon Erkundungsteam Himmel.

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    »Ich trag die Wahrheit auf der Zunge
    Ich trage nur das Schwarz, das mir gefällt
    Ich trag auf meinen schmalen Schultern
    wie Atlas schwer die Last der ganzen Welt«


    ASP – Schwarzes Blut



    Wenn du die Welt retten müsstest, wie weit würdest du gehen?
    Könntest du deine Freunde niederschlagen, wenn sie sich dir in den Weg stellen?
    Sie verraten, wenn es nötig ist?
    Deine Versprechen, Schwüre und Vorsätze ohne weiteres brechen?
    Deinen Stolz hinter dir lassen?
    Über dich hinauswachsen?
    Kannst du den Schatten entkommen?


    xxXXxx


    Die Fackel drohte jeden Moment zu erlöschen, allein ein schwaches Schimmern beleuchtete die Höhle und die eisern entschlossene Miene des kleinen Erkunders, der diesen Ort auf der Suche nach einem großen Schatz durchsuchte. Seine zerbrechlich wirkenden Hände umklammerten den Holzstab der Fackel. So schritt er weiter durch die immer stärker werdende Finsternis. Er war erschöpft von der langen Reise, konnte förmlich spüren wie die Kraft langsam seine kurzen Beine verließ. Trotzdem kämpfte er sich verbissen weiter. Der Schatz war nicht mehr weit entfernt, das hatte er im Gefühl. Langsam wurde ihm mulmig. War das wirklich richtig?
    Nein, es musste richtig sein. Dann würde er von allen gefeiert werden, als der große Erkunder, welcher den legendären Schatz der Finsterhöhle geborgen hatte. Niemand würde ihn mehr aufgrund seiner Größe verspotten, keiner würde ihm jemals wieder sagen, dass dieser Auftrag zu gefährlich für ihn sei. Schließlich wollte er doch nur einmal in seinem Leben ernst genommen werden. Von diesen Gedanken angespornt, schöpfte er neue Energie und ging wacker voran, immer tiefer in den Schlund der Felsen.
    Plötzlich meldete sich sein Magen lautstark zu Wort, reflexartig griff er zum Schatzbeutel, legte die Fackel beiseite und suchte nach etwas essbarem, denn langsam wurde ihm schwindelig. Es war nicht das erste Mal, dass dieses Gefühl aufkam. Wenn er nicht bald etwas essen würde, raubte ihm der Hunger die Kraft, die ihm noch blieb, und er würde sein Ziel nicht erreichen können. Nach kurzer Kramerei in seiner Tasche, zog er einen Apfel hervor. Dies war der letzte, den er bei sich hatte. Genüsslich biss der hungrige Schatzsucher in das saftige Fruchtfleisch, dessen Geschmack normalerweise zum Träumen einlud. Doch dieses Mal war es etwas anders. Zum einen, weil so ziemlich alles gut schmeckte, wenn man Hunger hatte, und zum anderen, musste er sich der Tatsache bewusst bleiben, wo er sich befand und was er vorhatte. Da blieb keine Zeit für Tagträume, wo doch die Anspannung und der Nervenkitzel allgegenwärtig waren.
    Als er aufgegessen hatte, nahm er vorsichtig die Fackel in die Hand, welche nur noch spärlich glühte. Weit würde er nicht kommen, ehe das Licht endgültig erlosch. Und kaum hatte er dies zu Ende gedacht, löste sich das schwache Leuchten in Rauch auf. Na toll. Er war geschwächt, hatte nichts mehr zu essen, geschweige denn zu trinken, und nun irrte er auch noch im Dunkeln umher. Immerhin machte die Höhle ihrem Namen alle Ehre: Sie war stockfinster. Behutsam tastete er sich an den Wänden entlang, als plötzlich ein merkwürdiges Geräusch seine Ohren erfüllte. War das etwa … das Pochen eines Herzen? Pulsierendes Blut? Könnte es wirklich das sein, was er sich erhofft hatte? Dem Hörensagen nach pulsiert durch schwach leuchtende Adern an den Wänden schwarzes Blut, welches der Stein selbst hindurchpumpte. Sein Blick wanderte kurz an die Wand neben ihm. Tatsächlich! Da waren schwarze Adern zu erkennen! Demnach musste er ganz nahe am Schatz sein.
    Das kleine Pokémon befahl seinen Füßen schneller zu laufen, während er prüfte, aus welcher Richtung dieses mysteriöse Geräusch kam, das mit jedem Schritt nach vorne ein wenig lauter wurde. Am liebsten wollte er rennen, doch er besann sich eines Besseren. Das fehlende Licht würde so etwas schlicht und ergreifend unmöglich machen, aber er durfte so kurz vor dem Ziel nicht einfach aufgeben. Die Venen an den Wänden wurden größer, er konnte die dunkle Flüssigkeit darin fließen sehen. Nur noch ein kleines Bisschen.
    Der Tunnel endete in einem großen, runden Raum, der von einem mystischen Leuchten erfüllt war. Unwillkürlich suchten die Augen des Erkunders nach der Lichtquelle, als er ihn erblickte. Den Ursprung des wunderschönen Lichts, den sagenumwobenen Schatz der Finsterhöhle: Der Blutstein. Wie hypnotisiert ging er auf den wunderschönen, schwarzen Hämatit zu, der zwischen zwei kristallenen Säulen schwebte, umgeben von unzähligen schwarzen Splittern. Ein Magnetfeld?
    Das rosafarbene Wesen mit den braunen, kurzen Ohren konnte seine schwarzen Knopfaugen nicht von der Schönheit des Edelsteins wenden, vor dem er nun stand. Nur noch wenige Zentimeter trennten ihn von seinem größten Traum: Der Akzeptanz. Endlich würde er respektiert werden. Langsam bewegten sich seine zierlichen Hände auf den großen Stein zu, doch bevor er ihn wegnehmen konnte, ertönte eine tiefe Stimme aus der Dunkelheit hinter dem Schatz:
    „Der, der du so tapfer und hartnäckig warst, um diesen Dungeon durchzustehen, dies ist die Blutsteinkammer. Wer seid Ihr, tollkühner Erkunder und was ist Euer Ziel?“
    Der Angesprochene erschrak, suchte mit seinen wachsamen Augen nach dem Ursprung dieser Worte, doch alles war in Dunkelheit gehüllt.
    „Ihr habt nichts zu befürchten, edler Herr. Sagt mir nur, wer Ihr seid und was Euch begehrt, so will ich versuchen, Euren Wunsch zu erfüllen“, schallte es durch den Raum.
    Zögerlich antwortete das kleine Wesen: „I-ich b-bin Pii. U-und m-mein Traum ist es ... M-mein Traum … Ich … Ich möchte von den anderen Pokémon respektiert werden. Ich w-will, dass sie mich akzeptieren. Das ist mein größter Wunsch.“
    Ein Lachen war zu hören.
    „Nun gut, Erkunder Pii. Wenn dies Euer Wunsch ist, so will ich ihn Euch gewähren. Alles was Ihr tun müsst, ist es, einen der Splitter des Blutsteins zu nehmen, um mich aus meinem Gefängnis zu befreien, damit ich Euch dienen kann.“
    Ein merkwürdiges Gefühl beschlich das Pokémon, doch es hatte seine Handlungen nicht mehr unter Kontrolle. Wie von selbst griff er nach einem Splitter und umfasste ihn fest. Aua! Der Kristall war scharf. Blut tropfte aus der Wunde in der Handfläche auf die Scherbe. Doch es war kein gewöhnliches Blut. Nein, es war pechschwarz.
    Plötzlich breitete sich Dunkelheit in seinem Körper aus, das Letzte, was er hörte, war das hinterhältige Lachen der scheinbar wohlwollenden Stimme, ehe er die komplette Kontrolle über seinen Körper verlor. Die Ohren des Erkunders färbten sich schwarz und seine Augen fingen an, rötlich zu schimmern.
    „Was wünscht Ihr, Meister?“, kam es aus seinem Mund, doch die Stimme war fremd.
    Wieder schallte ein Lachen durch den Raum.
    „Deine neuen Teamkameraden warten vor dem Eingang zur Höhle. Sucht Mewtu und Dakrai auf und sagt ihnen, sie sollen sich in die Blutsteinkammer begeben. Wir haben viel zu besprechen.“
    „Wie Ihr wünscht, Meister“, erwiderte Pii und verließ die Kammer, während sich sein Meister die Hände rieb.
    „Alles verläuft genau nach Plan …“


    xxXXxx


    „… Und lass dich hier ja nie wieder blicken, du kleines, widerwärtiges Miststück!“, schrie eine Frau dem rothaarigen Mädchen hinterher, welches gerade mit einer großen, prallgefüllten Tasche das Haus verließ. Sie hatte schon oft Streit mit ihren Eltern gehabt, doch nun reichte es ihr endgültig. Diesmal hatte ihre Mutter den Bogen überspannt. Schon viel zu lange hatte sie es geduldet, dass sie in der Familie wie Dreck behandelt wurde, aber irgendwann reißt auch der längste Geduldsfaden. Jedenfalls hatte sie ihre Tasche gepackt, ihrer Peinigerin einmal ordentlich die Meinung gegeigt und war zur Türe hinausgestürmt.
    Es regnete in Strömen, Blitze zuckten am Himmel und ohrenbetäubender Donner folgte, doch es war ihr egal. Ganz egal. Die neugewonnene Freiheit, das Gefühl der Unabhängigkeit; alles war besser als „zu Hause“. Sie hatte nie wirklich ein Zuhause gehabt. Nun war sie auf dem Weg zum Pokécenter – irgendwo musste sie schließlich übernachten. In ihrem Kopf bildeten sich bereits kleinere Pläne, was sie, da sie jetzt auf sich allein gestellt war, alles machen könnte. Vielleicht würde sie an Wettbewerben teilnehmen und eine Koordinatorin werden. Oder vielleicht würde sie von Ort zu Ort reisen, um alle Arenaleiter herauszufordern. Oder beides. Als erstes würde sie jedoch ihr violettes T-Shirt und die knielange, blaue Jeans, die bereits an ihrem großen, schlanken Körper klebten, gegen ein paar frische Kleidungsstücke eintauschen und ihre langen, lockigen Haare trocknen. Außerdem waren ihre weißen Sportschuhe nicht gerade wasserdicht. Doch ihre Ideen würden nie in die Tat umgesetzt werden können.
    Kurz bevor das Mädchen ihr Nachtlager erreichte, sprang ihr Vulpix aus dem Pokéball, was der jungen Trainerin ein leichtes Lächeln abrang. Es war das einzige Wesen, zu dem sie je eine engere Bindung aufgebaut hatte und sozusagen ihre beste Freundin. Es war nicht an den Aufenthalt in einem Pokéball gewöhnt, daher war es auch nicht verwunderlich, dass es sich aus dem kleinen „Gefängnis“ befreite. Der Fuchs sprang in ihre Arme und berührte mit seiner Nase die ihre. Plötzlich verschwamm die Gegend um sie herum und sie fand sich auf einer weiten Wiese wieder. Ihr Gegenüber schwebten drei rote Steine in der Dunkelheit.
    „Entschuldige die späte Störung. Bist du Yuna?“, fragte eine Stimme, die aus der Richtung der Edelsteine kam.
    „Ja, ich bin Yuna. Warum willst du das wissen, Fremder?“
    „Ich hab’s dir doch gesagt, Selfe. Yuna ist meine Trainerin“, meinte eine Stimme, die sie stark an das Bellen ihres Fuchspokémons erinnerte.
    ‚Moment ‘mal. Selfe und Vulpix sprechen mit mir? Selfe – okay, schließlich ist es ein legendärer Seenwächter aus der Sinnoh-Region, aber Vulpix? Mein kleines Vulpix und sprechen? Was zur Hölle wird hier gespielt? Und wo bin ich überhaupt? Ist das alles ein Hirngespinst? Realistisch scheint es zumindest nicht zu sein. Oder irre ich mich da etwa?‘, schoss es ihr durch den Kopf, während sie angestrengt in die Schatten blickte. Viel mehr als Schatten waren auf dieser Wiese nämlich nicht zu erkennen, da der Mond gerade von großen, dunklen Wolken verdeckt wurde. Alles was sie sah waren finstere Schatten und drei rote Edelsteine.
    „Ich weiß, es ist neu für dich und das ist alles sehr verwirrend. Ich bin Selfe, ein Wächter der Seen. Ich habe mit dir Kontakt aufgenommen, da wir dich brauchen“, erklärte das Pokémon und schwebte näher heran und in diesem Moment lösten sie die Wolken einfach auf. Puff. Einfach weg.
    Selfe schien die Augen geschlossen zu haben. Die roten Steine an seinen Schweifen funkelten auf seiner hellgrauen Haut und der große Stein an seiner Stirn bildete einen schönen Kontrast zu dem Gelb, das sich über sein Gesicht und seine Haare zog, insofern man dieses sonnengelbe Gebilde an seinem Kopf überhaupt Haare nennen konnte. Seine zierliche Gestalt blieb wenige Meter von der Trainerin entfernt stehen, welche hätte schwören können, seinen Blick auf sich zu spüren.
    „Ihr braucht mich also. Und worum geht‘s?“, fragte sie und musterte das legendäre Pokémon vor ihr. Ein Lächeln schien seine Mundwinkel zu umspielen.
    „Meister Dialga bat darum, dich in unsere Welt zu holen, da du ein reines Herz besitzt. Es werden sich schreckliche Dinge ereignen und mein Meister ist der Ansicht, dass nur du allein unsere Welt retten kannst“, erklärte der Seewächter, während sich die Pupillen der Angesprochenen weiteten.
    „Aber …“
    „Ich weiß, was du sagen willst. Du kannst Vulpix nicht allein zurücklassen. Daher hat Vulpix vorgeschlagen, mit dir eins zu werden, also sozusagen mit dir zu fusionieren. Außerdem solltest du keine Zweifel haben. Meister Dialga irrt sich nicht. Ich spüre eine starke Präsenz, die von dir ausgeht.“
    Vollkommen geschockt wanderten die stahlblauen Augen der Rothaarigen zu ihrem Pokémon, welches ihr zunickte. Ihre elfenhaften Gesichtszüge schienen die Frage in ihrem Kopf mit der Welt teilen zu wollen. „Warum?“, flüsterte sie, doch sie erwartete keine Antwort. Wenn sie es sich recht überlegte … Was hatte sie schon groß zu verlieren? Hier würde sie keiner vermissen. Sie seufzte leise.
    „Gut. Ich mache es. Ich werde zu Vulpix“, antwortete sie nach kurzer Überlegung mit fester Stimme, doch sie konnte ihre Zweifel nicht verbergen. Angst zeichnete ihre Züge, ihre Bewegungen. Was hatte sie zu erwarten? Selfe lächelte erneut.
    „Vielen Dank Yuna. Aber ich muss dich warnen. Du wirst ohne Gedächtnis in unserer Welt ankommen. Wenn du aufwachst wirst du dich als Vulpix am Strand von Schatzstadt, auf dem Kontinent Explora wiederfinden“, warnte der Seewächter. Die Trainerin schluckte. Sie würde keine Erinnerungen mehr haben, keine Gedanken, keine Pläne. Alles, was in den langen Jahren ihres noch recht jungen Lebens geschehen war, würde einfach ausradiert werden. All das Leid wäre vergessen. Doch mit ihm würden auch die wenigen schönen Momente gehen. Es wäre ein kompletter Neuanfang.
    Das Mädchen gab ihm mit einem stummen Nicken Bescheid, sie wäre bereit. Sie wäre bereit alles hinter sich zu lassen, denn es gab nichts, was sie noch länger hier hielt. Der Fuchs war ihr einziges Pokémon, ihre Eltern hatten sie noch nie leiden können und um ihre Zukunft hatte sie sich ohnehin nie wirklich groß Gedanken gemacht, da sie meistens viel zu sehr damit beschäftigt gewesen war, die abfälligen Kommentare ihrer „Vorgesetzten“ wegzustecken. Somit stand der Entschluss, trotz der anfänglichen Zweifel, recht schnell fest: Sie würde ein Pokémon werden. Vielleicht wurde sie dort ja in irgendeiner Art und Weise akzeptiert.
    Ein letztes Mal ließ sie ihre Gedanken schweifen, während sich das tanzende Licht des Vollmonds blutrot färbte. Noch einmal strich sie mit ihrer Hand über das weiche Fell ihres Pokémon, ehe die Finsternis sie einhüllte und ihr jegliche Erinnerung an die kalte Welt raubte, der sie bis zu jenem Zeitpunkt noch angehörte.

  • Hóla c:
    Ich habe trotz des Präfixes, denn eigentlich lese ich solche Stories nicht, einfach mal auf deine Geschichte geklickt, da der Titel recht interessant klang, und muss dir jetzt einfach einen Kommentar hinterlassen, ich habe so richtig Lust drauf x3 Aber genug der schönen Worte, allons, on y va ~


    Startpost: Ja, im Grunde kann ich dir dafür eigentlich bloß ein großes Kompliment machen. Zunächst einmal ist die Vollständigkeit einfach bemerkenswert, denn die findet man leider nur noch in Ausnahmefällen, zumindest was meine Wahrnehmung betrifft, und das ist für mich hierbei schon ein enormer Pluspunkt. Ehrlich gesagt wusste ich schon nach Lesen des Vorworts, dass du deine Geschichte mehr als ernst nimmst und auch wirklich gewillt bist, dich zu verbessern und sehr viel Mühe investiert, und dein Startpost strahlt auch genau das aus. Man hat ein schönes Zitat zu Anfang, einen beeindruckenden Header (beeindruckend in dem Sinne, dass er fesselnd, etwas schockend wirkt und zugleich Neugier weckt ) und ein einladendes Vorwort, das schon mal einiges erklärt und erste Eindrücke vermittelt. Damit hattest du mich als Skeptikerin auf jeden Fall schon geködert und genau so soll es ja immerhin auch sein :3
    Ebenso lässt der Rest eigentlich nichts zu wünschen übrig. Du hast alle Punkte, die man bei einem Startpost berücksichtigen sollte, ordentlich abgearbeitet, hierfür noch eine für mich sehr ansprechende Sprache gewählt - etwas eleganter und ästhetischer formuliert - , nicht zu grelle Farben oder eine schwer zu lesende Schrift gewählt und für die Charaktere noch ein Tabmenu erstellt. Kurz gesagt, alles ist sauber und ordentlich, man kann sich leicht einen Überblick schaffen und klickt nicht beim ersten Anblick sofort wieder weg, weil man merkt, der Autor hat sich keine Mühe gegeben, im Gegenteil. Dir scheint wirklich viel an der Geschichte zu liegen und wenn du das schaffst herüberzubringen - was du bei mir definitiv hast - , dann hast du schon halb gewonnen (:
    Kommen wir zu den Charakteren. Also, wie gesagt, Tabmenu schon mal hervorragend, das wahrt direkt eine Übersicht und man muss nicht ewig scrollen. Die wichtigsten Aspekte hast du hierbei auch bedacht, ein nicht zu großes, vor allem neutrales Bild mit den Basisdaten des jeweiligen Protagonisten.
    Die Persönlichkeit hast du ja in Grundzügen beschrieben, das ist bereits ein guter Anfang. Ich weiß nicht, wie du es handhabst, allerdings lese ich bei Steckbriefen immer gern etwas über die Vergangenheit oder das Erlebte, wenn man sie denn schon erstellt, beziehungsweise bei Bedarf über Stärken und Schwächen desjenigen, nicht ausschließlich über sein Wesen. Bei mir selbst habe ich es paradoxerweise weggelassen, jedoch möchte ich Eigenschaften etc ausschließlich in meinen Kapiteln herüberbringen. Ansonsten sage ich dir das deshalb, weil ich persönlich keine Freundin von Charakter-Steckbriefen bin, die im Laufe der Geschichte erweitert werden, ich denke eher "Ganz oder gar nicht" und nicht so peu à peu. Soll jetzt auch nur eine kleine Anmerkung sein, keine großartige Kritik, ist halt nur eine individuelle Vorliebe meinerseits. Ich würde dir gerne diesen Thread hier ans Herz legen, da kannst du noch genauer nachlesen, was ich meine. Im Prinzip kann man als Nicht-Perfektionist, ich bin ja leider eine x3 , aber zufrieden mit deinen Steckbriefen sein, zu viel muss man ja auch nicht verraten, man sollte ja gleichzeitig versuchen, die Persönlichkeit in den Kapiteln zu verdeutlichen, anstatt alles in den Startpost zu packen und es dann getrost zu ignorieren.


    Prolog: Hach, was liebe ich deine Schriftzüge <3 Toll, dass du dir einen solchen extra für deine Geschichte ausgesucht hast, das hebt sie noch einmal von anderen Stories hier ab und macht sie zu etwas Einzigartigem :3 Das mit dem Zitat finde ich im Übrigen auch eine gute Idee, mache ich selbst ja auch und es hat einfach was. Bloß muss man bei späteren Kapiteln aufpassen, dass man auch immer noch passende zur Verfügung hat, da kann man schnell Probleme bekommen x3 Auch diese Fragen, welche du noch vor den Prolog stellst, lassen einen aufhorchen und ins Nachdenken kommen. Zum Einen, weil du dich damit direkt an den Leser richtest, und zum anderen sind es ja exakt solche Fragen, die einem nahe gehen, weil man sie auf sich selbst bezieht. Würde ich meine Freunde verraten? Das entfacht schon leicht eine innerliche Debatte in einem, wahrscheinlich in jedem Individuum und schafft weiteren Leseanreiz, sehr schön.
    Im Folgenden werde ich mir teilweise einzelne Stellen heraussuchen und etwas dazu sagen, oder einfach so zu Stil und Inhalt.


    Genüsslich biss der hungrige Schatzsucher hinein, der süße Geschmack des saftigen Fruchtfleischs entführte seine Sinne beinahe in den Apfelwald, in dem immer frische Äpfel auf dem Boden zu finden waren, deren süßer Geschmack normalerweise zum Träumen einlud. Doch in dieser Situation war es ein wenig anders.

    Ich muss gestehen, das fand ich an der Stelle ein wenig unpassend. Man ist so in dieser düsteren Atmosphäre, gruselig, fast horrorartig, alles finster, man verliert an Kraft, und dann kommt so eine heitere Stelle mit einem Apfelwald? Ich kenne das wirklich sehr gut, dass man dazu neigt, sich dann in sowas zu verlieren und vom eigentlichen Thema abzuschweifen, glaub mir, und das hier ist noch grenzwärtig, aber allzu oft solltest du das nicht machen. Das ist irgendwie... naja, nen Stilbruch sozusagen, auch wenn du das Thema Tagträumen im Nachhinein noch aufgreifst. Solche kleinen Rückblicke müssen einfach an der geeigneten Stelle geschehen (:


    Weiterhin ist mir aufgefallen, dass du, wie ich noch vor einiger Zeit, viele Dinge komplizierter beschreibst, als sie in Wirklichkeit sind, und das merkt man auch. Das wirkt leicht gekünstelt und liest sich im Gesamttext nicht so schön.



    legte den Lichtspender

    Hier zum Beispiel hättest du auch einfach wieder "Fackel" schreiben können, trotz einer vermeintlichen Wortwiederholung, oder zumindest "Flamme" oder "Feuer". Lichtspender klingt so... gehoben irgendwie ^^"




    Item-Aufbewahrungstasche

    Das Wort "Tasche" hätte es hier auch zur Genüge getan ^^"


    Ansonsten mag ich deinen Schreibstil wirklich sehr. Er ist einfach zu lesen und wahrt sich dennoch gleichzeitig ein gewisses Niveau, was du auch kontinuierlich zu halten versuchst. Leider äußert sich das an manchen Stellen wiederum zu stark, wo es auch einfacher gegangen wäre.


    Dürfte ich erfahren, was der Anlass dieser Bitte ist und worum es überhaupt geht?“

    Sowas würde kein Mädchen dieser Welt so sagen, wenn es nicht gerade dem Mittelalter entstammt ^^" Zumindest bei den wörtlichen Reden solltest du deine Protagonisten etwas... umgangssprachlicher reden lassen, nicht ganz so gehoben und gewählt ausgedrückt, da geht so ein wenig die Authentizität verloren, verstehst du?
    Was ich mir in dem Textteil noch gewünscht hätte, wäre eine genauere Charakterisierung des Mädchens, oder wenigstens ihr Aussehen. Irgendwie habe ich bis auf ihre roten Haare da gar nichts über sie erfahren. Sie wird sowieso später als Mädchen selbst keine große Rolle mehr spielen, dennoch darf man sowas nicht einfach außer Acht lassen. Ihre Statur, ihre Augenfarbe, ihre Gesichtszüge, ihre Kleidung, selbst wenn es nur für einen kurzen Teil der Geschichte sein sollte, dergleichen möchte man doch erfahren, um sich die Gesamtsituation besser vorstellen zu können. Hier möchte ich anmerken, dass dies trotz Bilder der Pokemon im Startpost auch in den Kapiteln stetig wieder aufgegriffen werden sollte. Kleine Reaktionen wie "wedelte mit dem Schweif" oder etwas in der Art, die das Pokemon beschreiben und gleichsam vielleicht Nervosität oder Freude ausdrücken, Gesten, wie man sie auch am Menschen feststellen und mit etwas in Verbindung bringen kann. Das hilft beim Vorstellen der Situation wirklich enorm ^______^


    Insgesamt ist mir sonst noch aufgefallen, dass du, zumindest für meinen Geschmack, etwas zu wenige Gefühle und Gedanken drin hast. In Ordnung, bei Yuna die Fragen, was es mit Selfe und so auf sich hat, dennoch las es sich für mich etwas... naja, es hätte gefühlvoller sein können, sagen wir so. Nimm dir ruhig die Zeit zu beschreiben, welche körperlichen Reaktionen bei bestimmten Sätzen oder Lagen auftreten, Herzrasen, schwerer Atem, oder was sie fühlen, Angst, innerlichen Schmerz, Druck, der sie belastet, all sowas. Wenn sie etwas traurig macht, versuche, dieses Gefühl in Worte zu fassen, ähnlich bei Freude oder Aufregung, beschreibe ihr leicht verändertes Verhalten im Gegensatz zum Normalzustand, steue solche Passagen einfach in deinen Kapiteln ein. Es ist nicht schlimm, wenn die Handlung nicht sofort von Zeile zu Zeile beständig voran schreitet, es muss auch Zeit für das Zwischenmenschliche sein. Dadurch werden deine Kapitel auch etwas länger, und ich für meinen Teil habe nichts gegen längere Texte :>


    Alles in allem finde ich deine Idee nichtsdestotrotz sehr interessant und werde auf jeden Fall hier weiterlesen. Mir gefällt dein Schreibstil sehr, obwohl er vielleicht hier und da etwas zu hoch gestochen klingt, jedoch ist das jetzt nichts Weltbewegendes, und trotz meiner eigentlichen Scheu vor Mystery Dungeon Geschichten hast du wirklich mein Interesse geweckt.
    Die Kommafehler, die ich gefunden habe, werde ich nicht alle anstreichen, aber in der Hinsicht nochmal besonders zu schauen wäre ratsam, denn es waren nicht gerade wenige. Da kannst du ja deinen Betaleser ma drauf ansetzen ;D
    In dem Sinne hoffe ich, nicht allzu viel kritisiert zu haben und dass du fleißig an dir arbeiten wirst ~



    LG


    Namine ~

  • [tabmenu][tab=xxXXxx]Hallo liebe LeserInnen.
    Ja auch ich melde mich wieder einmal und möchte mich in diesem Post für meine Inaktivität entschuldigen.
    Ursprünglich hatte ich mir vorgenommen, mir fixe Schreibzeiten abzustecken um etwa einmal im Monat ein Kapitel zu veröffentlichen, nur irgendwie hat dies nicht so funktioniert, wie ich erhofft hatte. Ihr seht selbst, dass ich nach dem Prolog - welchen ich vor mehr als zwei Monaten online gestellt habe - nichts mehr veröffentlicht, geschweige denn geschrieben, habe. Und eben diesen Zustand meiner Geschichte möchte ich demnächst ändern und mich wieder etwas mehr meiner schriftstellerischen Leidenschaft widmen, auch wenn sich das ein wenig schwierig gestalten wird.
    Aufgrund der ersten Klausurenphase dieses Jahres habe ich, zwischen Prüfungen und Lerneinheiten, leider kaum Freizeit, die dann wiederum auch verplant wird, aufgrund von Hobbies, Freunden, Familie, etc. Zusätzlich hatte ich bis jetzt eine ziemliche Schreibblockade und muss deshalb erst wieder in meine Geschichte hineinfinden, weshalb es noch ein Weilchen dauern könnte, bis das nächste Kapitel online geht.
    Ich danke euch für euer Verständnis und hoffe, dass bald etwas Leben in diese Fanfiction kommt.
    [tab=@ Namine] Hier kommt die (sehr stark) verspätete Rückmeldung zu deinem Post. Aber besser spät als nie ^^"
    Erstmal herzlichen Dank für deinen ausführlichen Kommentar und die konstruktive Kritik. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich so schnell Rückmeldung bekommen habe und außerdem, dass ich dich, trotz deiner leichten Abneigung gegenüber dieses Genres, als Leserin gewinnen konnte. Und natürlich hoffe ich, dich trotz meiner zeitweiligen Inaktivität weiter mit meiner kleinen Geschichte fesseln zu können und die Spannung aufrecht erhalten zu können. Nun aber zu meinen Statements gegenüber deines Kommentars.


    Zum Startpost: Wie ich bereits zuvor erwähnt habe, freue ich mich sehr über das große Lob zum Startpost im Allgemeinen. Ich habe hier ziemlich stark auf die Vollständigkeit geachtet, um die Übersicht für potentielle Leser zu wahren und aufgrund eigener Vorlieben. Auch ich selbst bin eine Person, die sich über einen schön strukturierten, übersichtlich gestalteten Startpost freut. Mehr gibt es dazu wohl nicht zu sagen.
    Den Beitrag in der Schreibschule habe ich mir angesehen und ich habe auch etwas an den Steckbriefen gefeilt, wobei ich die Vergangenheit der Charaktere bewusst weggelassen habe, weil sie noch in der Fanfiction selbst eine feste Rolle haben. Jedenfalls hoffe ich, die Ergänzungen soweit angemessen eingearbeitet habe.


    Zum Prolog: Auch hier muss ich mich für dein Lob bedanken. Es ist schön, dass meine kleine Idee bezüglich der Schriftzüge genau den Effekt erzielt, den ich erhofft hatte. Was die Zitate vor den Kapiteln angeht bin ich jedoch etwas unschlüssig, ob ich dies beibehalten werde. Ich habe eben dieses Zitat passend gefunden, nur mit der Zeit wird dies zu einer echten Herausforderung, wie ich selbst schon feststellen musste. Daher muss ich mir das noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Was dabei herauskommt, wird sich noch zeigen.
    Die von dir hervorgehobenen Textstellen habe ich selbstverständlich verbessert und werde in den folgenden Kapiteln auch mehr darauf achten, dass ich nicht zu hochgestochene Formulierungen wähle und etwas mehr auf Beschreibungen und ähnliches eingehe.


    Alles in allem danke ich dir noch einmal ganz herzlich für deinen Kommentar und ich freue mich auf weitere konstruktive Kritik, damit ich mich weiter verbessern kann.

    ~Soreia