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Herzlich Willkommen zum Vote der Disziplin Fanfiction in Runde 4! Hier entscheidet sich, welches Team den Sieg in dieser Disziplin davontragen wird.
Bitte beachtet beim Voten, dass ...
- ihr eure Votes durch zumindest mehrere Zeilen angemessen begründet,
- Sympathievotes untersagt sind,
- ihr nicht für die Abgabe eures eigenen Teams abstimmen dürft,
- ihr bei der Punktevergabe sowohl das Treffen der Themenvorgabe, den Inhalt und die Ausführung einbezieht und bewertet,
- ihr das richtige Punkteschema verwendet (siehe unten),
- ihr die im Vote-/Feedback-Tutorial genannten Punkte beachtet.
Selbstverständlich darf jeder voten, auch wenn man nicht selber an der Olympiade teilnimmt!
Themenvorgabe:
ZitatDas Thema der Runde 4 der Olympiade für die Disziplin Fanfiction lautet ...
So nett!
Schreibe ein pokémonbezogenes Sonett zum Thema "So nett"! Ob das Gedicht von einer netten Geste handelst, bei der einem die Freudestränen in die Augen treten, oder anderweitig Gnade und Empathie eine Rolle spielen, ist ganz egal, solange das Gedicht sich an die formalen Regeln eines Sonetts hält.
Punkteschema:
Ihr müsst nach diesem Schema 5 unterschiedlichen Abgaben Punkte geben, und zwar aufsteigend von 1 bis 5 Punkte.
Der Vote geht bis zum 14.09.2013 um 23:59!
[tab=Abgaben]
So herrlich, freilich fremd duftet der Wind!
Er lockt, zupft oft am blauen Vogelkleid,
das warm umschließt, zugleich nach Freiheit schreit.
Trotz Sicherheit bin ich des Himmels Kind.
Gewiss entdeckt man alles, was obliegt.
Doch meines Leichtsinns Streben stehen dicht,
Verstecken das, was einst gewesen, nicht.
Wer ahnt', dass Finger über Klaue siegt?
Vernunft erwacht; es tanzt die knöchrig' Hand
Voll Scham, tut einen Dreh und schafft geschwind
Das Tor zu meinem goldenen Verlies.
Und ohne Blick zurück entschwinde ich.
Auf wolkenweißen Schwingen fliegt es sich,
als bürge man Geleit ins Paradies.
Den Daumen reckt sie in den Regen,
Hoffnungsvoll ihr Blick und klar.
Durchnässt das Kleid, zersaust das Haar,
Ihr blinkend’ Auto steht daneben.
Niemand hält, der sie dort sah,
Wie sie es sonst auch zu tun pflegen.
Grinsen nur beschämt, verlegen.
Die Fremde bleibt dort wo sie war.
Warten endet, Wagen hält,
Ein Lächeln huscht über die Wangen;
Wenig warm in bittrer Kält’.
Sobald sie ins Gefährt gegangen,
Ein Wort des Dankes höflich fällt.
Rasch, so fahren sie von dannen.
Du sagst du bist so nett zu mir,
Du sagst du liebst mich ach so sehr.
Doch denkst du noch ich glaube dir?
Wenn du das meinst mein lieber Herr.
Glaubst du, als Vulpix bin ich dumm,
und fall' auf deinen Irrsinn rein,
Du denkst ich nehm dir gar nichts krumm?
Ich wusste es von vornherein.
Ich weiß, dass du der Böse bist,
der Supertrainer Egoist!
Am liebsten würd' ich dich verachten.
Doch niemals wirst du aufgedeckt,
Da mein Mund in Zaumzeug steckt.
Dir auf ewig zu gehorchen.
Es lebte einst ein Pokémon
Schutzbedürftig, ohne Sorgen
Ohne Probleme, von heute nach morgen
In Frieden mit seiner Mutter zusamm'.
Die Idylle der beiden endet durch Zwang
Ein finsteres Team wollt' Macht sich besorgen
Die Mutter ließ ihr Kinde geborgen
Als man das Leben im Kampfe ihr nahm.
Das Junge nun einsam, komplett ohne Schutz
Und als's nicht mehr wusste wozu es noch Nutz
blickte's ins Lächeln eines Mannes hinauf.
Es weiß: Nun ist's sicher, nichts kann mehr passieren
Kuschelt sich an ihn, will sich nicht länger zieren
Mr. Fuji nahm das Tragosso auf.
Wenn Nächteschrecken deine Ruhe plagen,
frisst Somnivora sie genüsslich auf.
Blick auf! Der Weg nimmt seinen dunklen Lauf ...
Doch Lampi wird für dich ein Lichtlein tragen.
Die gleiche Freude wird ein Lichtel schenken,
doch kann es dich in Finsternis geleiten.
Ein Driftlon das hilft über Schluchten schreiten!
Gib Acht! Den Weg kannst du nicht selber lenken.
Wir tun uns gut, wenn wir zusammen halten.
Gemeinsam einen lichten Weg gestalten.
Doch Mancher Gutes nicht mit sich vereint.
Und wähl' mit Acht den Freund, dem du vertraust
Sei wach, wenn du in seine Augen schaust.
'S kommt Nächstenliebe, die nur so erscheint.
Gleich einer Rohdung brennt er mich nieder
Welch Waldbrand aus Lust der dabei entfacht.
Ein Funke, erst schmerzend dann liebend sacht
Ergreift mich schnell, entzündet mich wieder.
Ach, ich so tugendhaft, doch er so bös'.
Oh, ich so sehr beschämt, doch er so kalt.
Und wenn ich mutig wär, es gäb kein Halt.
Ach, könnt ich nur geschwind die Welt erlös'n.
Indem ich fest und fester halte ihn.
So könnt er wahrlich niemals vor mir flieh'n.
Ich hätt ihn ganz für mich allein, nur wir.
Mein Ich gebe ich, es reicht ihm doch nicht.
Mein Feuer verglimmt, es vergeht mein Licht.
Wie Asche verbleib' ich, so ausgebrannt.
Leise trommelnde Symphonie deines Pulsschlages,
Strahlende Augenblicke in deine Gefühlswelt,
Stilles Ertasten von der Haut bis zum Geisteszelt:
Sinnesverbindungen im Mondscheinlicht des Tages.
Als Zuhörer und Erzähler deines Lebens,
Durchläuft dein Schmerz meine Arterien und Venen,
Dein Körper und Geist entstammen meinen Genen:
Seelenverbindungen vom Fluche des Segens.
Empathie und Vision zeigen keinen Unterschied,
So spüre ich dich selbst bei den Himmelskerzen,
Im Neocortex erklingt unser Freundschaftslied.
Mewtu, mein Sohn, ich danke dir von ganzem Herzen,
Die Geste deiner Geburt gab mir Kraft und Antrieb,
Endlich kann ich die Einsamkeit wieder verschmerzen.
Klötze fallen rasch vom Himmel,
unnachgiebig, unerbittlich,
und immer höher stapelt sich
das digitale Klotzgewimmel.
Die Crux jedoch bei diesem Spiel
ist, dass man, einmal unachtsam,
das Spiel verliert und großer Gram
heraus will durch ein Wutventil.
You lost, you lost, the game is done!
Ein Zornesschrei entfährt dem Mann,
in tiefer Trauer weint er Stunden.
Sein Haspiror wacht davon auf
und knuddelt ihn ganz fest zu Hauf,
bald ist der Groll komplett verschwunden.
Ein jedes Wesen, groß oder klein,
All Kreaturen auf dieser Welt,
Was auch immer zusammen sie hält,
Kann ein Freund jedes anderen sein.
Die Herkunft durch Geburt vorbestimmt,
doch dann die Typen eines jeden,
es wird streit zwischen all' den geben,
da Verschiedenheit oft überhand nimmt.
Zwei Freunde sind so sehr verschieden,
sind trotz der Zweifel zusamm' geblieben
und unterstützen sich vehement.
Denn wenn einer auch mal verzagt,
umarmt der eine bis er nicht klagt,
den andren und vereint ein jedes Element.
Es war einmal vor langer langer Zeit
Ein Wattzapf lebte im Loche im Wald
Der Wind, der wehte, war ihm viel zu kalt
Und deshalb fror es meist in Einsamkeit.
Doch plötzlich kam vorbei voll Heiterkeit
Die Stimme voll Freude im tiefen Wald
Ein Lied auf den Lippen, das fröhlich schallt
Glumanda, ein Wesen der Freundlichkeit.
„Komm doch, mein Freund, komm doch, wärme dich doch
An meiner Flamme, die leuchtet bei Nacht
Wärm‘ dich daran, sonst erfrierst du hier noch!“
So ward das Wattzapf mit Glücke bedacht
In dieser Nacht in `nem eiskalten Loch
Hat es die Flamme der Freundschaft entfacht
Vor sieben Jahr' erklang das Todeslied,
das selbst noch heut' von Kramurx's Schrei gebracht,
in meiner Seel' das schwarze Loch entfacht,
das mich mit Schmerz in tiefen Kummer zieht.
Verstimmt die Harfes Saiten tief in mir,
oh, welch ein Leid, das mich gefangen hält.
Erlös' mich Todeslied von dieser Welt,
dass wieder ich auf einer Seit' mit ihr.
Doch was seh' ich zu mir herbeigeführt?
Ein kleines Shaymin, das mein Herz berührt,
bekehrt erhellend: "Du bist nicht allein!"
Ein Togekiss ertönt den Lobgesang,
der wie ein Licht in meine Saiten drang.
"Der Todesklang selbst kann uns nicht entzwei'n."
Die Dunkelheit sie schloss mich ein,
verirrt in diesem dunklen Loch,
den Ausgang sucht’ ich lange doch,
das bracht’ mich nur noch tiefer rein.
Da unten war ich ganz allein,
denn daran denk ich heute noch,
wie ich durch diese Höhle kroch,
so sollt’ ich ewig einsam sein.
Als plötzlich dann ein kleiner Hund,
das Yorkleff kam mit süssem Blick,
ein Fluchtseil trug’s in seinem Mund.
Nun brauchte es nur einen Klick,
dass wir dann beide kerngesund,
zur Sonne richten uns’ren Blick.
Und Ruhe überzieht die beiden Gegner
Sie rieselt leise wie der fahle Regen
Hinab zum grad noch heiß umkämpften Boden.
Geschlagen steht er stumm da, der Verlierer.
Die Kameraden besiegt, vom Mut verlassen
Und leider lang noch nicht stark wie die Sieger.
Doch schnell vergessen ist der ganze Ärger -
Ein Lächeln sagt, man will sich doch nicht hassen.
Es hebt sich langsam die getrübte Laune
Die Augen richten sich nun wieder gen Ziel:
Der Beste werden, so, dass jeder staune!
Der lieben Schwester Joy verdankt er wohl viel,
Ob Rivalen hin und her - Freunde sind es,
Mit denen jeder Kampf wird zum besten Spiel!
Der Mann, er starb,
mit grad mal sechzig Jahr.
Welch ein gütiger Mensch er war.
Nun wandert er in den Sarg.
Er verschenkte Pokemon-Eier,
ein Lächeln als Zahlung langte,
weshalb sich auch ein Mythos um ihn rangte.
Nun sind wir auf seiner Gedenkfeier.
Er starb wie er lebte,
mit Freude im Herzen.
Sein Verlust bereitet uns allen Schmerzen.
Sein Grabstein steht in der Nähe eines Flussbett,
darauf stehen vier Worte:
"Er war so nett"
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