Strangelove ~ Wenn Liebe unmöglich scheint *Prolog überarbeitet*

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  • Strangelove


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    Strangelove...
    Strange highs and strange lows
    Strangelove...
    That’s how my love goes
    Strangelove...
    Will you give it to me?
    Will you take the pain?
    I will give to you
    Again and again
    And will you return it?



    Vorwort


    Hallihallo! Willkommen zu meiner Geschichte, die sich Strangelove nennt. Es geht um eine unmögliche Liebe zwischen einem Mädchen und einem Dämon. Ist für alle Fantasyfans geeignet, weil in dieser Geschichte noch viel andere Fabelwesen und Fantasyfiguren vorkommen werden. Ich hoffe, dass ich viele Kommentare und Kritik bekommen ;3


    Hier gibt's erstmal ein kleines FAQ zu mir:



    Genre


    Diese Geschichte ist vorallem Fantasy. Es wird hier viel Fantasie mitspielen. Ebenso handelt diese hier auch um Liebe, also ist das nächste Genre auf jeden Fall Love.


    Klappentext


    Da stand er. Ein heimtückisches Monster, wie aus altbekannten Horrorfilmen. Seine eisblauen Augen durchlöcherten die Feinde, die ihm in die Arme rannten. Ohne Emotionen zu zeigen nahm er seinen Dolch und schnitt dem Kommissar kaltblütig die Kehle durch. Das Oper sank blutbesudelt zu Boden. Mir schauderte. Wenn ich noch länger stehen bleiben würde, dann würde er das gleiche mit mir tun. Aber ich konnte mich nicht abwenden. Es war wie ein Fluch.


    Seit die 17-jährige Akina wieder in Tokyo ist, hat sie sich von Grund auf verändert. Ihr dreijähriger Tripp nach Schottland ging nicht spurlos an ihr vorbei. Nun sitzt sie jeden Tag auf ihrer Fensterbank, den sehnsüchtigen Blick über die Stadt schweifend, denn sie vermisst ihren Exfreund unglaublich. Doch ein neuer Klassenkamerad verändert plötzlich alles. Sein Name ist Jou und er ist ein verschlossener und ruhiger Zeitgenosse, dennoch scheint er nicht der zurückhaltene Junge aus dem zweitem Jahr der Highschool zu sein. Ihn umgibt ein Geheimnis, das Akina und die ganze Welt bald in große Gefahr bringt...


    Idee


    Die Idee kam mir ganz spontan, als ich das erste mal dieses Lied gehört habe Ja, es heißt Strangelove und ist eines meiner liebsten Lieder. Beachtet mal nicht das Alter des Liedes oder der Jungs, die DeMo damals noch waren. Und Musikvideos konnten sie bis Enjoy The Silence auch nicht drehen. Jedenfalls hat mich das bloße anhören wie in Trance versetzt und ich dachte mir: Jap, das ist es.


    Charaktere


    Die werden mit dem ersten Kapitel folgen. Wenn ich jetzt schon welche reinstellen würde, würde das den Spaß verderben.


    Urheberecht


    Dieses liegt bei mir und keiner darf ohne meine Erlaubnis irgendetwas davon kopieren. Es werden ein paar bekannte Produkt- und Markennamen in der Geschichte vorkommen, wobei deren Urheberecht bei dem Entwickler liegt.


    Story


    Und hier kommt nun die Story. Charaktersheets werden bald folgen und so weiter... Ich werde alle Kapitel in das Tabmenü reinstellen.


    [tabmenu][tab=News]28. September: Prolog reingestellt
    04. Oktober: Prolog überarbeitet[tab=Prolog ~ Das Monster]Ich spürte ein pulsierendes Pochen in mir.
    Eine klebrige, unförmige Masse auf meiner Haut. Sie rannte über meinen Arm und fühlt sich brennend heiß an, wie Holzkohle. Ein beißender Geruch in meiner Nase. Meine Nasenflügel weiteten sich, als ich ihn roch. Es stank abscheulich, wie verwesender Fisch.
    Mühevoll schlug ich die Augen auf und ich erblickte nichts. Es herrschte Schwärze, dunkle, kalte Schwärze. Unwissend war ich, denn ich hatte keine Ahnung wo ich war.
    Ich konnte keinen Himmel sehen, keinen Boden. War es Tag? War es Nacht? Die Nacht ist dunkel, aber nicht schwarz. Es konnte demnach also nicht Nacht sein, aber eine andere Möglichkeit gab es nicht.
    Schwärze. Wann hatte ich das letzte mal so etwas Unheimliches erlebt? Mir fröstelte und ich spürte einen leisen Schauer meinen Rücken herunterrieseln.
    Plötzlich wich die Dunkelheit und ein rötlicher, unförmiger Nebel umgab mich. Ich versuchte mich umzusehen, aber ich war unfähig mich zu bewegen. Ich starrte nur geradeaus und sah diesen Nebel in allen möglichen Rottönen. Er verfärbte sich gelegentlich von dunkel nach hell oder umgekehrt. Und nun umfing mich der beißende Geruch wieder. Er war so stark, dass ich ihn auf meiner Zunge schmecken konnte. Sehr, sehr süß war er, aber nicht angenehm süß, sondern eher metallisch. Ein klein wenig wie Blut, nur viel extremer.
    Die Zeit verstrich und ich war immer noch nicht in der Lage mich zu bewegen, doch nun hörte ich ein Rauschen in meinen Ohren. Ein Rauschen, wie das unendlich weite Meer. Ich nahm aufmerksam viele Eindrücke wahr, doch mein Körper fühlte sich an, als ob ich gerade aufgewacht war. Es war ein träges, müdes Gefühl, doch innerlich spürte ich meine Kraft. Aber wie konnte es sein, dass ich von meiner Stärke wusste, aber sie nicht anwenden konnte? Ein Instinkt sagte mir, dass meine Augen geöffnet waren, aber ich sah nichts.
    Nun fühlte ich mein Herz in meiner Brust schlagen, aber es hörte sich fremd an. Dieses Pochen, dass ich spürte und hörte, klang wie ein direktes Schlagen auf einen Gegenstand und so klang kein Herz, das wusste ich. Ehe ich mir weiter Gedanken um mich oder mein Herz machen konnte, hörte ich eine Stimme.
    Erst war sie undeutlich und dumpf, aber von Sekunde zu Sekunde wurde ihr Klang verständlicher. Zwar ahnte ich nicht, was sie wem überbringen wollte, aber ein Instinkt in mir sagte mir, dass die Botschaft an mich gerichtet war. Vielleicht sollte ich mich einfach auf die Stimme konzentrieren? Wenn ich das tat, konnte ich wahrscheinlich die Worte verstehen.
    Irgendwann nach einiger Zeit, ich wusste nicht, nach wie viel Augenblicken, waren die Worte leicht zu verstehen. Ich erkannte, dass es nur ein Wort war, dass man mir deutlich machen wollte. Ein schlichtes und einfaches „Willkommen“.
    Urplötzlich spürte ich wie ein Schlag durch meinen Körper ging. Er fühlte sich wie ein Blitz an, der meine Glieder zum Zittern zwang und meine Gedanken aus der Reihe brachte. Meine Arme und Beine gehorchten mir nicht mehr, obwohl der Druck auf mich bereits verebbt war.
    Nun es geschah etwas Ungewöhnliches: Meine Sicht verschwamm. Ich hatte bisher den rötlichen Nebel gut erkennen können, doch nun wurde alles undeutlicher und genauso schnell, wie ich nicht klar sehen konnte, war ich wieder in der Lage alles stechend scharf zu beobachten. Es war, als ob meine Augen wie ein Herz waren. Meine Sicht zog sich zusammen und weitete sich wieder.
    Ungewöhnlich berauscht fühlte ich mich. Ich hatte aber nichts gegessen, getrunken oder genommen. Nichts dergleichen. Hatte ich überhaupt je mal etwas gegessen in meinem Leben? Lebte ich überhaupt? Fragen über Fragen. Und keine Antworten. Ich war mir nicht mal mehr sicher, wer oder was ich war.
    Ich meinte, wieso lag ich hier in einem rötlichen Nebel? Wieso Nebel? Wieso kein Wasser? Wieso war erst alles schwarz gewesen, als ich meine Augen öffnete? Und wieso spürte ich immer noch diese klebrige, schleimige Masse auf meiner Haut? Und wieso zum Himmels Willen wusste ich nichts? Nichts, nichts. Alles nichts. Da, wo ich mich befand, flog nur Nebel. Und allmählich wurde ich wütend. Ich wurde zornig, weil ich nichts wusste. Meine Ohren kribbelten und ich nahm einen weiteren Satz wahr: „Schön, dass du hier bist.“
    Ich hörte die dunkle Stimme langsam und deutlich, aber trotz der sanften Ausdrucksweise, hörte ich einen unterwürfigen Ton in ihr. So als ob ihr Sprecher selbstherrlich wäre.
    Selbstherrlich... und ich war überrascht, dass mir dieses Wort einfiel, da ich ja sowieso von nichts und niemandem wusste. Ha, jetzt werde ich auch noch ironisch, dachte ich und wurde von Sekunde zu Sekunde zorniger.
    Meine Wut wich Erstaunen, da ich die Energie in mir fließen spürte und urplötzlich war ich fähig, mich zu bewegen. Schon fast wie automatisch flog mein Blick hoch. „Wer bist du?“, fragte ich und war ein weiteres Mal erstaunt. Erstaunt darüber, wie hohl und selbstlos meine Stimme klang. Ich versuchte gleichzeitig die Gestalt vor mir zu mustern. Vor mir stand ein Mann oder ein Junge um die 20 Jahre alt. Dies erkannte ich an seinem stämmigen Körperbau und seiner tiefen Stimme.
    Jedenfalls sah er sehr männlich aus.
    Er hatte kurzes, bis zu den Wangen, strubbeliges Haa, welches einen dunkelgrünlichen glänzenden Schimmer besaß. Seine Augen waren mandelförmig und stechend rot, rot wie Blut und seine Pupillen waren unnatürlich klein. Vielleicht haben sie den Durchmesser einer Stecknadelspitze, vermutete ich, denn ich erkannte nur einen winzigen schwarzen Punkt von meiner Position aus.
    Ich war mir mittlerweile ziemlich sicher, dass ich lag, denn sonst hätte der Mann nicht zu mir herabgeblickt. Dieser trug außerdem ein beiges Seidengewand, welches elegant bis zu seinen Fußknöcheln sanft von seinem muskulösen Körper fiel.
    In aller Verwunderung bemerkte ich erst jetzt sein wohl auffälligstes Merkmal: Seine grünlichen Streifen auf seinen Wangen. Diese sahen aber keinesfalls aus wie Farbe oder Ähnliches, sondern wie eine Art Leder. Nein, Leder hatte keine so gewölbte Oberfläche, wie die Musterung in seinem Gesicht. Ich dachte mehrere Augenblicke lang nach, was dies sein könnte, als der Mann selbst sprach:
    „Dies sind Schlangenschuppen, mein Lieber Neuling.“ Schlangenschuppen? Neuling? Ich war wirklich verwirrt. Ein Mann mit Schuppen im Gesicht? Was sollte das denn werden? Seine monotone Stimme riss mich wieder aus den Gedanken.
    „Mein Name ist Hebi Kawa“, sprach er mit einem leicht arroganten Unterton in seiner Stimme. Mir war es relativ egal, wie er hieß, aber dieser Ton in seiner Stimmer machte mich regelrecht krank.
    „Und was dich betrifft“, begann er „dein Name ist Ōkami Nochi.“ Mein Name klang wirklich so? Aber wieso hieß ich so? Und wieso zur Hölle wusste dieser Hebi Kawa davon? Und ich nicht? Schon wieder diese unbeantworteten Fragen, die mir den Verstand raubten. Meine Sicht verschwamm ein weiteres Mal und klärte sich wieder und ich spürte, wie sich mein Körper mit Lebenskraft füllte. In kürzester Zeit fühlte ich mich kräftig und lebendig.
    Plötzlich fasste sich Hebi Kawa an den grauen Gürtel, der um seine breite Hüfte geschlungen war. Mir ist er gar nicht aufgefallen. Darauf hörte ich ein scharfes, durchdringendes Schneiden, wie das Reiben von Metall. Er zog einen spitzen Dolch aus einer Scheide und hielt ihn mir vors Gesicht. Er hatte einige Zeichen auf der Klinge, die ich nicht deuten konnte. Sie glänzte, als ob sie erst poliert wurde. Der Griff hatte einen schönen violetten Farbton und war am Ende umwickelt von erdfarbenen Leinen.
    Aus Instinkt ergriff ich ihn.
    Ein Energiestrom durchschoss mich darauf und ich fühlte mich stärker. Meine Hand. Ich sah sie. Die Haut so eben wie Porzellan. Mit langen rundlichen Fingernägeln. Sicher waren sie eine scharfe Waffe. „Und nun liege nicht länger, Ōkami Nochi. Wir haben eine Aufgabe für dich“, sprach Hebi Kawa. Er hatte mir inzwischen den Rücken gekehrt.
    Aufgabe? Was für eine Aufgabe denn? Und wer sind „wir“?, dachte ich und betrachtete wieder den Dolch in meiner rechten Hand. Ich drehte ihn nachdenklich einmal links herum und einmal rechts herum, dann stemmte ich meinen Arm auf den Boden und wollte mich aufrichten.
    Boden? Jetzt war es geschehen um mich, denn ich war komplett verwirrt und hilflos. Nun, ich hatte mir doch eindeutig gesagt, dass ich keinen Boden sah, auch nicht dann, als ich plötzlich den Nebel erblicken konnte. Und jetzt fiel es mir erst auf, dass der Mann wie auf festem Material lief, aber ich keins entdecken konnte? Machte das Sinn? Nein, ganz sicher nicht, aber es brachte mir nichts als mehr Fragen ein, wenn ich noch weiter daran dachte, also beschloss ich endlich aufzustehen und meinen Weggefährten mit Fragen zu löchern.
    Die Vorstellung gefiel mir aber nicht, weil mir seine Stimme ganz zuwider war. Trotz aller Zweifel schaffte ich es nun mich zu erheben und mich genauer umzublicken, aber egal wohin ich sah, ich entdeckte nichts als rötlichen Nebel, der seine Farbe änderte. Noch komischer war, dass ich meine Umgebung nicht wahrnahm, denn meine Füße spürten keinen Druck an ihren Sohlen. Es war, als ob ich in der Luft schweben würde.
    „Aufgabe?“ Ich fand meine Stimme wieder, die dunkel und rau klang, im Gegensatz zu der von Hebi Kawa, die sich etwas heller anhörte. Der Mann drehte sich mir wieder zu und antwortete: „Ja.“
    Es war eine einfache, klare Antwort und trotzdem regte sich etwas in mir. Etwas, was man nicht in Worte fassen konnte, weil es ein zu gewaltiges Gefühl war. „Aber erst mal“, begann der merkwürdige Mann, „sollten wir hier aus dieser erbärmlichen Zwischenwelt raus.“
    Wie gewohnt mittlerweile, hatte seine Stimme einen leichten spöttischen Unterton, die mich zunehmend nervte, weil ich wusste, dass ich überhebliche Menschen nicht ausstehen konnte.
    Aber wie definierte sich „Zwischenwelt“? Nach einer längeren gedanklichen und sprachlichen Pause, traute ich mich, wieder etwas zu sagen.
    „Was bin ich?“, fragte vorsichtig, während jedes einzelne Wort von mir ein Hallen auslöste.
    Ich wunderte mich, warum meine Worte plötzlich dies taten, weil ich mir sicher war, dass sie vorher nichts großartiges bewirkten. Hebi Kawa schien meine Frage nicht sonderlich zu interessieren, da er etwas Abstand zu mir hielt und eine Geste machte, die ich nicht deuten konnte und ehe ich mich versah, drehte sich ein kleiner Teil des Nebels im Kreis.
    Je länger ich mit geweiteten Augen zusah, desto größer wurde die Masse, die sich zu drehen anfing und ehe ich ein paar Mal blinzeln konnte, nahm der Nebel eine dunklere Farbe an, bis er irgendwann tiefschwarz war. Jetzt spürte ich einen Sog, als ob die Kluft, die vorhin entstand und immer größer wurde, mich versuchte in ihre Richtung zu ziehen.
    Die Strubbelhaare von Hebi Kawa wehten in Richtung Kluft, als ob ein starker Wind durch seine Strähnen fuhr. Der Mann blickte mich wieder von der Seite an und seine blutroten Augen schimmerten herausfordernd. „Du bist ein Monster, Ōkami Nochi. Eine unergründliche Seele inmitten der Dunkelheit, die nach Blut und Macht trachtet, ein Dämon.“
    Als er das Wort „Dämon“ mit seiner klaren Stimme aussprach, zuckte ich zusammen, als ob mich jemand geschlagen hätte. Meine Gedanken wanderten wirr durch meinen Kopf und ich hörte plötzlich viele Sätze in ihm, aber ich hatte keine Ahnung, was sie mir sagen wollten.
    Wie versteinert stand ich vor dem Mann, der womöglich auch ein Dämon sein musste, denn seine „Schlangenschuppen“, wie er sie nannte, auf seinen Wangen konnten keinesfalls menschlich sein. Wieso fiel mir das nicht früher ein?
    „Und jetzt komm“, forderte Hebi Kawa mich auf. „Wohin?“, fragte ich darauf verwirrt und blickte den Schlangendämon ratlos an, aber dieser hob nur eine Augenbraue und trat an die pechschwarze Kluft heran. „Wir verschwinden von hier und dann wird man dir alles erklären. Für einen Neuling scheinst du aber vergleichsweise wenig Fragen zu stellen“, erklärte er. Was sollte das schon wieder heißen? Vergleichsweise wenig? Hebi Kawa blickte mich immer noch mit gerunzelter Stirn an und ich fragte mich, was er von mir erwartete.
    „Schau“, sprach er und trat von der Kluft einen Schritt zurück, sodass ich näher herankommen konnte. Mit zusammengekniffenen Augen wandte ich mich dem pechschwarzen Loch zu und sah darin mein Spiegelbild. Ich erschauderte. Mein Haar, dass wie die Blätter einer Ananas von meinem Kopf abstand, hatte knapp Streichholzlänge und war genauso pechschwarz, wie die Kluft, die an mir nun stärker zu zerren begann. Meine ovalen Augen waren extrem eisblau, so extrem wie Hebi Kawas Augen rot waren und auch meine Pupillen waren unnatürlich klein. Ein spitzer Eckzahn ragte aus meinem Mundwinkel hervor und ich berührte ihn, weil ich mir nicht sicher war, ob er wirklich echt war. Gleichzeitig bemerkte ich, dass meine Ohren spitz zuliefen und dass meine Schultern etwas breiter als normal waren. Ich trug nur ein Hemd und eine zerfledderte Shorts, die sehr kurz war.
    Plötzlich spürte ich einen Druck auf meinem Rücken, der mich weiter in Richtung Kluft drängte. Mein Kopf schwang nach rechts über meine Schulter und ich sah den Blick meines Weggefährten, der alles andere als freundlich aussah, da sich in seine Stirn tiefe Falten gruben. „Jetzt geh schon“, drängte er mit energischer Stimme und bevor ich entsprechend reagieren konnte, schubste er mich in das Loch, welches an mir wie besessen zerrte.
    Meine Muskeln fühlten sich auf einmal kraftlos an und mein Kopf tat unheimlich weh, doch ich konnte bald nichts mehr fühlen, außer diese Kälte, die mich frösteln ließ. [/tabmenu]


    Benachrichtigungen


    ~ Feliciá


    Ich freue mich natürlich über Posts, Kritik usw. :pika:


    Greetings, Dia

  • Erst mal vorne weg - herzlich willkommen im Bisaboard und damit begrüße ich dich im Fanfiction Bereich! :)
    [tabmenu]
    [tab='Startpost']
    Ich sehe es manchmal sogar bei etwas länger teilnehmenden Usern, dass sie keinen Startpost haben, hahaha, aber bei dir ist dem zum Glück nicht so, was mich schon mal positiv überrascht, immerhin bist du erst zwei Tage dabei. Auf was ich dich gleich mal aufmerksam machen will - poste bitte jedes Kapitel einzeln als Beitrag, bei Tabmenus gibt es dummerweise eine Zeichenbegrenzung und es ist genauso übersichtlich.
    Ich beginne, ganz klassisch bei mir, mal mit dem Titel "Strangelove". Ich finde es ganz schön, dass du die Wörter, aus denen sich der Titel zusammensetzt (strange und love) zu einem Einworttitel zusammengeschraubt hast, auf der anderen Seite aber wirkt es etwas...verwirrend? Ich meine damit, dass es ein bisschen wie ein Eigenname klingt, ich bin solche "Wortbastelein" nur aus Büchern gewohnt, in der der Protagonist/die Protagonistin die Kernaussage der Geschichte so bezeichnet, in dem Fall wäre es dann ein Eigenname. Ob dem so ist oder nicht wird sich noch herausstellen, jedenfalls - tolle Idee! :)
    Als nächstest beginnst du mit einem Song (ich stelle gerade fest, dass dein Startpost sehr große Ähnlichkeit mit der Fanfiction "Sweet Dreams" hat, hahaha, hast du diesen als Vorlage benutzt?), das erklärt dann in meinen Augen auch den Titel, über den ich mich so gewundert hatte. Jetzt führst du mit einem Vorwort fort, welches ich richtig klasse finde, weil du sehr gut erkannt hast, dass es die Möglichkeit schlechthin ist, etwas über sich selbst zu verraten. Aber darf ich ehrlich sein? Das FAQ über dich ist eine kreative Idee, keine Frage, aber dafür dient meiner Meinung nach dann doch eher das Profil, denn das stalken sowieso sehr viele Leser, um etwas über dich, also den Autor, zu erfahren, mach dir da mal keine Sorgen :)
    Das nächste ist die Idee, die leider in meinen Augen etwas kurz geworden ist. Ich habe erst mit Inu Yasha angefangen, also musst du Lesern, die nichts mit dem Anime/Manga am Hut haben, erklären, inwiefern deine FF und der Anime zusammenhängen, vielleicht auch was genau die Botschaft (für dich) des Liedes, dass dem Titel seinen Namen gab, damit zu tun hat.
    Der nächste Punkt, dein Klappentext,

    erinnert mich von der Atmosphäre, die du kreierst ein bisschen an Twilight, Bis(s) zum Morgengraun, denn auch hier spricht das Mädchen, die Protagonistin, von dem Jungen, an den sie (sei es jetzt liebestechnisch etc. gesehen) gefesselt ist, dieser aber ein schlechter Umgang für sie ist, oder einfach gefährlich ist. Und wenn ich das jetzt nochmals durchlese, dann hört es sich leider wirklich sehr danach an: Sie kommt an eine neue Schule, ändert ihren Wohnort (nach drei Jahren kann man das durchaus so nennen) und in ihrer Klasse ist ein Junge, der zwar ruhig ist, mit dem man vielleicht wenig am Hut hat, der aber doch etwas Magisches und Fesselndes an sich hat. An sich macht der Klappentext sicherlich Lust zu lesen, aber wenn man sich durch alle vier Bände gefressen hat und diesen Text in und auswendig kennt, verdirbt es einem einfach den "Appetit" auf eine so interessante und vielversprechende FF wie die deine.
    Im Spoiler versteckt sich ein Cover. Aber huh - sowas gehört meistens noch vor dieses Einstiegszitat und nicht mitten in den Startpost, und dann schon gleich zweimal nicht, besonders wenn es solche Bände spricht und derart interessant ist x) Ich gebe dir am Ende meiner Bewertung einen Link mit auf den Weg und auch einen kleinen, herzlichen Tipp meinerseits, vielleicht machst du dich da ja mal schlau? Denn von den Kriterien, die ich an einen Startpost stelle, erfüllst du so gut wie alle, aber es fehlt mir noch ein bisschen Struktur.
    Abos nennst du das, wir FFler hier nennen es zumeist "Benachrichtungsliste", als Abos bezeichnet man hier den Abonnementbutton, den du klicken kannst, um ein Thema immer im Auge zu behalten. Auf diese Liste würde ich liebend gerne eingetragen werden, wenn es dir recht ist :3
    Das zwecks dem Tabmenu habe ich dir bereits gesagt, und damit sind wir auch schon am Ende vom Startpost.
    Wenn ich dir als mittlerweile etwas erfahrenere FFlerin einen Tipp mit auf den Weg geben darf - schau nicht so sehr drauf, was die anderen machen, denn du hast dich hier in meinen Augen wirklich ein bisschen zu sehr an Dark-Lucy orientiert (zumal es sich hierbei um ihr geistiges Eigentum handelt und ich sicher bin, dass du dir wegen sowas keinen Ärger einfangen willst, du bist noch so neu hier, da brauchst du keinen Krach kriegen, weil du dich zu sehr an etwas orientierst). Schau dir lieber mal dieses sehr umfangreiche Tutorial an, was von den Mods und anderen FFlern und Komiteelern erstellt wurde, um Neulingen wie dir, aber auch alten Hasen wie mir, stets eine Stütze zu sein.
    Was mir persönlich noch fehlt, sind das Genre (wenn du keine Ahnung hast, wie du deine FF einordnen sollst, kannst du mal hier vorbeischauen) und eine kurze (vielleicht bebilderte) Beschreibung oder zumindest Auflistung der Charaktere. Ich bin zwar ein Freund von Überraschungen, aber wenn du 2-3 Sätze zu deiner Protagonistin angibst, eventuell ihr Alter und andere unwichtige Details (manche geben beispielsweise ein Sternzeichen an, denn es gibt Menschen, die meinen jemanden nach seinem Sternzeichen beurteilen zu können, daher ist es schön, voller Vorurteile an jemanden ranzugehen, und dann total überrascht zu sein), hast du schon mal einen guten Ausgangspunkt.
    Im nächsten Tab findest du ausführliche Kritik zu deinem ersten Kapitel.
    Alles in allem - toller Startpost, schöner erster Gesamteindruck, aber es gibt dann doch 1-2 Kritikpunkte, an denen du noch feilen könntest.

    [tab='Prolog - Das Monster']
    Ein Prolog mit einem Titel - ich liebe dich, sogar ich mache sowas kaum, hahaha :)
    Ich tippe gerade, dass es sich bei dem Monster um den Jungen aus deinem Klappentext handelt, vermutlich also den "Bad Boy", den sie lieben lernt und von dem sie sich besser fernhalten soll, hahaha.
    Ich habe, um es dir und mir ein bisschen einfacher zu machen, direkte Kommentare in deinenen zitierten Prolog gepinselt, danach sage ich noch allgemein was dazu und dann hast du es auch schon überstanden.
    Aber vorher noch eine Kleinigkeit - bitte gewöhne dir ab alles zentriert zu machen, das Dumme dabei ist nämlich, dass man null Plan hat, wo du genau einen Absatz machst.

    Zitat

    Ein Pochen. Eine klebrige, unförmige Masse. (sehr schön, eine Ellipse als Einleitung in deinen Prolog zu wählen, so klingt es eher nach einer Feststellung als nach einem direkten Satz. Allerdings bin ich etwas verwirrt - fühlt sie dass es eine klebrige Masse ist? Ist sie davon umgeben? Wie fühlt sich das auf ihrer Haut an, wenn sie denn in dieser klebrigen Masse ist? Hier hättest du ein bisschen mehr darauf eingehen können, ansonsten ist es sprachlich mal was Neues, aber es verwirrt zugleich auch ein bisschen) Ein beißender Geruch in meiner Nase. Ich schlug die Augen auf. Dunkle, kalte Leere umgab mich. Ich befand mich mitten im Nirgendwo. Ich konnte keinen Himmel sehen, keinen Boden. Obwohl, so sicher, dass es Tag war, war ich gar nicht. Es konnte auch Nacht sein, so dachte ich. (Das sind alles gute Beschreibungen und Anhaltspunkte, aber um es etwas "professioneller" zu machen, kannst du Konjunktionen verwenden, dann wirken die Sätze nicht so in den Raum geworfen sondern sehen viel übersichtlicher und besonders elegant aus, zumal nicht jeder Satz dem anderen ähnelt :3)Aber ich sah keine Sterne, keinen Mond, kein Nichts. (Kein Nichts? Was meinst du damit genau? Wie sieht nichts für dich aus? Ich denke viel eher, dass du damit "Gar nichts" meintest, denn wenn man jetzt mal so ein bisschen tiefer nachbohrt, handelt es sich um eine "Verneinung", wie man umgangssprachlich so schön sagt - Kein. Nichts. Beide sagen dass nichts da ist, wenn du die beiden jetzt aber kombinierst kommt ein denkender Leser dazu, dass eben schon etwas da sein muss - es ist ja "nicht Nichts" da.)Unheimlich. Mir fröstelte und ich spürte einen leisen Schauer meinen Rücken herunterrieseln. Plötzlich wich die Dunkelheit und ein rötlicher, unförmiger Nebel umgab mich. Ich versuchte mich umzusehen, aber ich war unfähig mich zu bewegen. Der beißend süßliche Geruch umfing mich wieder (Wie genau definiert sich beißend süßlich? Ist das für dich eine Mischung aus Süß und Reizend oder eher extrem Süß, so dass es schon widerlich ist?). Ein seltsames Rauschen. Wer bin ich? schoss es mir durch den Kopf. (du überstürzt gerade sehr. An sich kann ich mir bis hierher das Szenario gut vorstellen, hat etwas von einem Albtraum, aber warum fragt er/sie sich, wer er/sie ist? Warum kommt auf einmal dieser Zweifel auf? Hier könntest du eventuell noch so ein "Schlüsselereignis" einbauen, also wie genau es zu dieser Frage kommt.) Mein Körper fühlte sich an, als ob ich gerade aufgewacht war, träge, müde, ausgelaugt. Ich konnte nur sehen, mehr nicht. (Du sagst, dass "du" sehen kannst. Woran merkst du das? Wenn es doch eben noch komplett dunkel und leer warst und sie/er nicht weiß, ob es Nacht oder Tag ist, sprichst du jetzt davon, dass er/sie sehen kann. Deswegen wäre ein Übergang von dieser Dunkelheit in ein sehbares Umfeld gut.)Ein Pochen. Ich hörte mein Herz pochen. Es klang unnatürlich, absurd. War das überhaupt mein Herz? (Warum ist er/sie unsicher, dass es sein/ihr Herz ist? Inwiefern klingt es absurd oder unnatürlich? Ich weiß zwar, dass viele Menschen wissen, wie ihr eigenes Herz klingt, aber das hättest du noch besser beschreiben können, inwiefern diese Vertrautheit des Tons sich mit diesem Pochen widerspricht) Ich wusste es nicht. „Willkommen.“ (Das ist leider auch ein bisschen sehr in den Raum geworfen. Wer sagt das? Wie klingt der Sprecher?) Ein Schlag, wie ein Blitz ging er durch meinen Körper. Gleichzeitig sah ich vor Augen eine Art Reflektion meines Herzschlages.(Das klingt unheimlich poetisch, aber ich habe leider wenig Vorstellung, wie genau das jetzt zu verstehen ist...) Oder die eines Anderen? Ich wusste es nicht, ich war hilflos. Es nervte mich an. (Zuerst schreibst du aus der Sicht eines verwirrten Angsthasen, der sich nicht sicher ist, wo er ist und nun meinst du, dass es ihn/sie annervt? Hübscher Stimmungswechsel :) ) Schon wieder diese Reflektion. Es war, als ob meine Augen wie ein Herz waren. Meine Sicht zog sich zusammen und weitete sich wieder. Ungewöhnlich berauscht fühlte ich mich. Ich hatte aber nichts gegessen, getrunken oder genommen. Nichts dergleichen. Hatte ich überhaupt je mal etwas gegessen? In meinem Leben? (Warum hast du diese beiden Sätze getrennt? Das klingt so leider sehr unlogisch...) Lebte ich überhaupt? Fragen über Fragen. Und keine Antworten. Diese unerträgliche Leere konnte ich beinahe nicht mehr aushalten! „Schön, dass du hier bist.“ Plötzlich konnte ich mich bewegen. Mein Blick flog hoch. „Wer bist du?“, fragte ich und war überrascht, wie hohl und selbstlos meine Stimme klang. Ich versuchte gleichzeitig die Gestalt vor mir zu mustern. Vor mir stand ein... ein Mann? Jedenfalls sah er sehr männlich aus. (Du kannst mich dafür schlagen, aber ich brauche Beschreibungen unbedingt, sie sind wohl das auf was ich persönlich am meisten achte, aber ganz im Ernst - wie kommt er/sie darauf, dass es ein Mann ist?) Er, oder es (Gerade klang als ob die Identifikation als Mann noch richtig und eindeutig war? o: ), hatte langes, strubbeliges Haar. Es hatte einen silbrigen Schimmer. Seine bersteinfarbigen Augen blickten kalt und gefühllos zu mir herab.(Sicher, dass es sich nicht hierbei um den Jungen aus Inu Yasha handelt? Ich meine - er sieht eins zu eins so aus, wie du ihn beschreibst, sogar die Synchronstimme, mit der ich ihn kenne, passt auf die Beschreibung) Er hatte eine bläuliche Zeichnung auf den Augenlidern, ganz, als ob er angemalt wäre. (Ich hatte recht.) Aber etwas in meinem Unterbewusstsein sagte mir, dass es dieses nicht war. Seine Haut sah so glatt aus wie Glas, aber sie war so beige wie Hibiskusblüten. Seine silbrigen Augenbrauen berührten gerade so seine Haarspitzen, die vom Haaransatz weg die Stirn bedeckten. Er trug ein einfaches weißes Gewand mit einem Umhang, der den Boden knapp berührte. Boden? Das war doch keiner! Ich dachte mir, wenn einer da wäre, würde er den Boden berühren. Dieses blasse Gewand reichte ihm nur bis zu den Knien, sodass er auch eine sehr weite beige Hose trug. Und barfuß war er auch. Seine monotone Stimme riss mich wieder aus den Gedanken. „Mein Name ist Nyku Yasha“ (Netter Namensdreher, aber ganz ehrlich? Sowas ist ein bisschen...verwirrend. Du sprichst im Vorwort von Inu Yasha, der beschriebene Junge sieht aus wie der aus Inu Yasha und jetzt nennst du ihn auch noch Nyku Yasha?), sprach er mit einem leicht abgehobenen (Angehobenen? Inwiefern, ich kenne nur die Bezeichnung "gehoben") Unterton in der Stimme. „Und was dich betrifft“, begann er „dein Name ist Taku Ranar.“ Taku Ranar. (Wieder diese Ellipse, aber wenn jemand, den ich nicht kenne, meinen Namen weiß und ihn vermutlich auch noch richtig ausspricht/betont, würde ich sicherlich ein bisschen mehr machen, als diese Aussage nochmal reveu passieren zu lassen.) Schon wieder diese Reflektion vor meinen Augen. Ein Pochen. Ich spürte, wie sich mein Körper mit Lebenskraft füllte. In kürzester Zeit fühlte ich mich kräftig und lebendig. Plötzlich fasste sich Nyku Yasha an den grauen Gürtel, der auf seiner Hüfte saß. (Grammatikalisch ist das sehr unschön und auch nicht wirklich richtig s: Man schreibt: Der um seine Hüfte geschlungen war. Ich bin mir auch gerade um Unklaren, ob saß überhaupt passt) Mir war er gar nicht aufgefallen. Darauf hörte ich ein scharfes, durchdringendes Schneiden, wie das Reiben von Metall. Er zog einen scharfen (In zwei direkt aufeinander folgenden Sätzen das Adjektiv "scharf" zu verwenden, wirkt ein bisschen störend im Lesefluss.) Dolch aus einer Metallscheide und hielt ihn mir vors Gesicht. Er hatte einige Zeichen auf der Klinge, die ich nicht deuten konnte. Sie glänzte, als ob sie erst poliert wurde. Der Griff hatte einen schönen violetten Farbton und war am Ende umwickelt von erdfarbenen Leinen. Aus Instinkt ergriff ich ihn. Ein Energiestrom durchschoss mich darauf und ich fühlte mich stärker. Meine Hand. Ich sah sie. Wie Porzellan. Mit langen Fingernägeln. Sicher waren sie eine scharfe Waffe. „Und nun liege nicht länger, Taku Ranar. Wir haben eine Aufgabe für dich“, sprach Nyku Yasha. Er hatte mir inzwischen den Rücken gekehrt. Ich lag? Wie konnte ich normal reden und mich bewegen, wenn ich einfach so dalag? Es fühlte sich aber überhaupt nicht so an, als ob ich liegen würde. (Auch hier verwendest du in drei aufeinander folgenden Sätzen dreimal dasselbe Verb/Prädikat. Wenn du diese drei Sätze in einen großen Hauptsatz umwandeln würdest, fiele das gar nicht auf.) Mir fiel auf, dass alles was ich fühlte in mir drin war. (Das klingt ein bisschen...unlogisch, weißt du wie ich meine? Ich kann mir denken, dass du meinst, dass alles, was er in dem Moment fühlt von innerhalb kommt, allerdings macht die Umgangssprache alles ein bisschen unverständlich.) Die Energie, die Wärme, die von Sekunde zu Sekunde stärker wurde. Eine Stille. Als ich mich aufrichten wollte, schaffte ich das geräuschlos. Und ich fühlte meine Umgebung nicht. Es war, als ob ich schweben würde, in einem rötlichen Nebel.(Nachdem du den Nebel nicht genauer klassifzierst klingt es so, als wäre der rote Nebel ein Vergleich) „Aufgabe?“ Ich fand meine Stimme wieder. Sie klang dunkel und gedämpft. Nyku Yasha drehte sich mir wieder zu. „Ja.“ Es war eine einfache, klare Antwort. Trotzdem regte sich etwas in mir. „Aber erst mal“, redete Nyku Yasha, „sollten wir hier aus dieser erbärmlichen Zwischenwelt raus.“ Wie gewohnt mittlerweile, hatte seine Stimme einen leichten spöttischen Unterton. Zwischenwelt? Deswegen konnte ich nichts fühlen unter meinen Füßen. Plötzlich kamen die ganzen Fragen wieder in mir hoch. „Was bin ich?“ Meine Worte hallten ungewollt nach. Sekunde... wieso hallten sie plötzlich? Ich erblickte Nyku Yasha etwas weiter weg von mir und sah, dass sich eine Art schwarzes Loch vor ihm bildete. Oder eher ein violettes... Seine langen, silbrigen Haare wehten zum Loch hin, ganz, als ob es ihn verschlingen wollte. Der Mann blickte mich wieder von der Seite an. „Du bist ein Monster, Taku Ranar. Eine unergründliche Seele inmitten der Dunkelheit, die nach Blut und Macht trachtet. Ein Dämon.“ Dämon, Monster. Schon wieder diese Reflektion vor meinen Augen. „Und jetzt komm.“ Plötzlich spiegelte sich der Boden und ich sah mein Spiegelbild. Meine Augen weiteten sich. Ein muskulöser, großer Mann. Pechschwarze, strubbelige Haar. Knapp von Streichholzlänge. Ungewöhnlich spitz zulaufende Augen in einer hellen, wässrigen Farbe, aber so stechend, dass selbst ich zurückschreckte. Ich trug nur ein Unterhemd und zerfledderte Shorts. Insgesamt sah ich viel wilder und rotziger aus als Nyku Yasha. Meine Schultern waren ungewöhnlich breit. Meine Augenlieder hatten eine gräuliche Zeichnung und ein spitzer Eckzahn ragte aus meinem Mund hervor. „Bald fertig?“ Nyku Yasha wurde also langsam ungeduldig. Ich ging wie berauscht in seine Richtung. Plötzlich spürte ich einen Sog, der mich beinahe in die Richtung dieses Loches zu einer anderen Dimension zog. Überraschenderweise konnte ich den Drang hineinzugehen leicht unterdrücken. „Na also.“ Nyku Yasha machte eine nicht zu deutende Handbewegung und darauf verspürte ich ein Kribbeln am ganzen Körper. „Wohin gehen wir?“ Meine Fragen kamen mir mit der Zeit immer dämlicher vor. Gleichzeitig hob ich den Dolch in meinen Händen und betrachtete ihn ein weiteres Mal. „Und was ist das?“ Ich deutete auf die Waffe. Nyku Yasha schaute mich wie immer neutral an und antwortete darauf: „Dies ist eine Waffe, mein lieber Taku Ranar.“ Waffe. Ein weiteres Mal kam dieses Gefühl in mir hoch und ich nahm eine weitere Reflektion vor meinen Augen war. Darauf blickte ich wieder zu meinem Weggefährten, der mich immer noch unverwandt ansah. „Du wirst sehen“, begann er ein weiteres Mal, „wo wir hingehen werden. Und jetzt stell keine Fragen. Unser Meister wird dir alles erklären. Ihm kannst du alle Fragen stellen.“ Es erleichterte mich, dass ich jemanden haben konnte, der mir meine Fragen beantworten würde. „Aber sage mir eins, Nyku Yasha: Was sind wir?“ Ein weiterer Frageversuch von mir. Nyku Yasha, der mich immer noch anblickte, zögerte anscheinend. Dann sprach er mit seiner monotonen Stimme: „Jäger, Krieger und Kämpfer.“ Danach wandte er sich dem Dimensionalen Loch zu und machte eine abwesende Handbewegung, die ich nicht deuten konnte. Ein Zerren. Das Loch schien mich in seine Richtung zu zerren! Ich wollte mich wehren, doch war ich unfähig mich zu bewegen. Wie am Anfang. Wie viel Zeit war seit meiner Geburt verstrichen? Wurde ich überhaupt geboren? Ich wusste es nicht. Und ehe ich mich versah, wurde alles um mich herum schwarz.

    Nachdem schon so viel blau ist wollte ich nicht noch mehr schreiben, ich denke mal, dass der zweite Teil genauso zu bewerten ist, wie der erste.
    Ich kann dir nur empfehlen, dich ein bisschen mit Konjunktionen auseinander zu setzen, aber das ist eigentlich eine leichte Arbeit. In meinen Augen hast du hohes Potential, wenn ich dich mit deinen anderen Altersgenossen vergleiche, nutze das! :)

  • Oh, erstmal: Danke für deine ausführliche Kritik. ^^ Eine Anmerkung: Die Geschichte handelt nicht von Inu Yasha. Ich weiß, ich weiß, der Name ist echt blöd. ^^ Zu der Sache mit den Benachrichtigungen: Ich bin in einigen Foren angemeldet und dort nennt man es Abo.C: Ist aber schön, dass du mir hilfst, mit den ganzen Zeugs, dass man als Neuling nicht so gut wissen kann. ^^ Ja, der Titel: Angelehnt an das Lied "Strangelove". Ist zusammengeschrieben, weil es im Lied auch so ist. Ist also berechtigt. Und das mit dem SP: Also ich habe nicht bei Sweet Dreams reinegschaut, bis Lucy mir was ins Gästebuch geschrieben hat. Ich habe die Geschichte bereits in einem anderen Forum hochgestellt und da habe ich das auch so gemacht. Da kann ich nur sagen: Zwei "Idioten", ein Gedanken! ^^ Ansonsten: Danke, vielen Dank für deinen langen Post, ich werde, wenn ich Zeit habe, mich ransetzten und alles mal überarbeiten.


    Greetings, Dia