Strangelove
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Strangelove...
Strange highs and strange lows
Strangelove...
That’s how my love goes
Strangelove...
Will you give it to me?
Will you take the pain?
I will give to you
Again and again
And will you return it?
Vorwort
Hallihallo! Willkommen zu meiner Geschichte, die sich Strangelove nennt. Es geht um eine unmögliche Liebe zwischen einem Mädchen und einem Dämon. Ist für alle Fantasyfans geeignet, weil in dieser Geschichte noch viel andere Fabelwesen und Fantasyfiguren vorkommen werden. Ich hoffe, dass ich viele Kommentare und Kritik bekommen ;3
Hier gibt's erstmal ein kleines FAQ zu mir:
Wie alt bist du?
13
Wo kommst du her?
Aus der schönen Oberlausitz! ^^
Welche Klasse bist du?
Achte.
Wie lange schreibst du schon Geschichten?
Puhh, ziemlich lange schon. Meine erste im Alter von sieben Jahren. (Welche natürlich nicht so toll wahr... ^^) So richtig erst seit der fünften Klasse.
Hast du noch andere Hobbys?
Ja, ich zeichne, treffe Freunde, mache Yoga, skateboarde und geh gern spazieren.
Was willst du werden?
Natürlich Schriftstellerin. Sollte das nicht klappen, dann Moderatorin oder Journalistin.
Was für Genre benutzt du am liebsten?
Fantasy, Roman, Abenteuer, Action... fast alles.
Was für Genre liest du am liebsten?
Roman, Fantasy, Thriller, eben bunt gemixt.
Hast du einen Lieblingsschriftsteller?
Kenneth Oppel und Christopher Paolini sind schon toll. =)
Wieso schreibst du?
Weil ich die Leute einfach beeindrucken will und es mir Spaß macht.
Bist du auf myfanfiction.de?
Ja.
Ich habe noch Fragen...
Frag ruhig, ich beiße nicht...
Genre
Diese Geschichte ist vorallem Fantasy. Es wird hier viel Fantasie mitspielen. Ebenso handelt diese hier auch um Liebe, also ist das nächste Genre auf jeden Fall Love.
Klappentext
Da stand er. Ein heimtückisches Monster, wie aus altbekannten Horrorfilmen. Seine eisblauen Augen durchlöcherten die Feinde, die ihm in die Arme rannten. Ohne Emotionen zu zeigen nahm er seinen Dolch und schnitt dem Kommissar kaltblütig die Kehle durch. Das Oper sank blutbesudelt zu Boden. Mir schauderte. Wenn ich noch länger stehen bleiben würde, dann würde er das gleiche mit mir tun. Aber ich konnte mich nicht abwenden. Es war wie ein Fluch.
Seit die 17-jährige Akina wieder in Tokyo ist, hat sie sich von Grund auf verändert. Ihr dreijähriger Tripp nach Schottland ging nicht spurlos an ihr vorbei. Nun sitzt sie jeden Tag auf ihrer Fensterbank, den sehnsüchtigen Blick über die Stadt schweifend, denn sie vermisst ihren Exfreund unglaublich. Doch ein neuer Klassenkamerad verändert plötzlich alles. Sein Name ist Jou und er ist ein verschlossener und ruhiger Zeitgenosse, dennoch scheint er nicht der zurückhaltene Junge aus dem zweitem Jahr der Highschool zu sein. Ihn umgibt ein Geheimnis, das Akina und die ganze Welt bald in große Gefahr bringt...
Idee
Die Idee kam mir ganz spontan, als ich das erste mal dieses Lied gehört habe Ja, es heißt Strangelove und ist eines meiner liebsten Lieder. Beachtet mal nicht das Alter des Liedes oder der Jungs, die DeMo damals noch waren. Und Musikvideos konnten sie bis Enjoy The Silence auch nicht drehen. Jedenfalls hat mich das bloße anhören wie in Trance versetzt und ich dachte mir: Jap, das ist es.
Charaktere
Die werden mit dem ersten Kapitel folgen. Wenn ich jetzt schon welche reinstellen würde, würde das den Spaß verderben.
Urheberecht
Dieses liegt bei mir und keiner darf ohne meine Erlaubnis irgendetwas davon kopieren. Es werden ein paar bekannte Produkt- und Markennamen in der Geschichte vorkommen, wobei deren Urheberecht bei dem Entwickler liegt.
Story
Und hier kommt nun die Story. Charaktersheets werden bald folgen und so weiter... Ich werde alle Kapitel in das Tabmenü reinstellen.
[tabmenu][tab=News]28. September: Prolog reingestellt
04. Oktober: Prolog überarbeitet[tab=Prolog ~ Das Monster]Ich spürte ein pulsierendes Pochen in mir.
Eine klebrige, unförmige Masse auf meiner Haut. Sie rannte über meinen Arm und fühlt sich brennend heiß an, wie Holzkohle. Ein beißender Geruch in meiner Nase. Meine Nasenflügel weiteten sich, als ich ihn roch. Es stank abscheulich, wie verwesender Fisch.
Mühevoll schlug ich die Augen auf und ich erblickte nichts. Es herrschte Schwärze, dunkle, kalte Schwärze. Unwissend war ich, denn ich hatte keine Ahnung wo ich war.
Ich konnte keinen Himmel sehen, keinen Boden. War es Tag? War es Nacht? Die Nacht ist dunkel, aber nicht schwarz. Es konnte demnach also nicht Nacht sein, aber eine andere Möglichkeit gab es nicht.
Schwärze. Wann hatte ich das letzte mal so etwas Unheimliches erlebt? Mir fröstelte und ich spürte einen leisen Schauer meinen Rücken herunterrieseln.
Plötzlich wich die Dunkelheit und ein rötlicher, unförmiger Nebel umgab mich. Ich versuchte mich umzusehen, aber ich war unfähig mich zu bewegen. Ich starrte nur geradeaus und sah diesen Nebel in allen möglichen Rottönen. Er verfärbte sich gelegentlich von dunkel nach hell oder umgekehrt. Und nun umfing mich der beißende Geruch wieder. Er war so stark, dass ich ihn auf meiner Zunge schmecken konnte. Sehr, sehr süß war er, aber nicht angenehm süß, sondern eher metallisch. Ein klein wenig wie Blut, nur viel extremer.
Die Zeit verstrich und ich war immer noch nicht in der Lage mich zu bewegen, doch nun hörte ich ein Rauschen in meinen Ohren. Ein Rauschen, wie das unendlich weite Meer. Ich nahm aufmerksam viele Eindrücke wahr, doch mein Körper fühlte sich an, als ob ich gerade aufgewacht war. Es war ein träges, müdes Gefühl, doch innerlich spürte ich meine Kraft. Aber wie konnte es sein, dass ich von meiner Stärke wusste, aber sie nicht anwenden konnte? Ein Instinkt sagte mir, dass meine Augen geöffnet waren, aber ich sah nichts.
Nun fühlte ich mein Herz in meiner Brust schlagen, aber es hörte sich fremd an. Dieses Pochen, dass ich spürte und hörte, klang wie ein direktes Schlagen auf einen Gegenstand und so klang kein Herz, das wusste ich. Ehe ich mir weiter Gedanken um mich oder mein Herz machen konnte, hörte ich eine Stimme.
Erst war sie undeutlich und dumpf, aber von Sekunde zu Sekunde wurde ihr Klang verständlicher. Zwar ahnte ich nicht, was sie wem überbringen wollte, aber ein Instinkt in mir sagte mir, dass die Botschaft an mich gerichtet war. Vielleicht sollte ich mich einfach auf die Stimme konzentrieren? Wenn ich das tat, konnte ich wahrscheinlich die Worte verstehen.
Irgendwann nach einiger Zeit, ich wusste nicht, nach wie viel Augenblicken, waren die Worte leicht zu verstehen. Ich erkannte, dass es nur ein Wort war, dass man mir deutlich machen wollte. Ein schlichtes und einfaches „Willkommen“.
Urplötzlich spürte ich wie ein Schlag durch meinen Körper ging. Er fühlte sich wie ein Blitz an, der meine Glieder zum Zittern zwang und meine Gedanken aus der Reihe brachte. Meine Arme und Beine gehorchten mir nicht mehr, obwohl der Druck auf mich bereits verebbt war.
Nun es geschah etwas Ungewöhnliches: Meine Sicht verschwamm. Ich hatte bisher den rötlichen Nebel gut erkennen können, doch nun wurde alles undeutlicher und genauso schnell, wie ich nicht klar sehen konnte, war ich wieder in der Lage alles stechend scharf zu beobachten. Es war, als ob meine Augen wie ein Herz waren. Meine Sicht zog sich zusammen und weitete sich wieder.
Ungewöhnlich berauscht fühlte ich mich. Ich hatte aber nichts gegessen, getrunken oder genommen. Nichts dergleichen. Hatte ich überhaupt je mal etwas gegessen in meinem Leben? Lebte ich überhaupt? Fragen über Fragen. Und keine Antworten. Ich war mir nicht mal mehr sicher, wer oder was ich war.
Ich meinte, wieso lag ich hier in einem rötlichen Nebel? Wieso Nebel? Wieso kein Wasser? Wieso war erst alles schwarz gewesen, als ich meine Augen öffnete? Und wieso spürte ich immer noch diese klebrige, schleimige Masse auf meiner Haut? Und wieso zum Himmels Willen wusste ich nichts? Nichts, nichts. Alles nichts. Da, wo ich mich befand, flog nur Nebel. Und allmählich wurde ich wütend. Ich wurde zornig, weil ich nichts wusste. Meine Ohren kribbelten und ich nahm einen weiteren Satz wahr: „Schön, dass du hier bist.“
Ich hörte die dunkle Stimme langsam und deutlich, aber trotz der sanften Ausdrucksweise, hörte ich einen unterwürfigen Ton in ihr. So als ob ihr Sprecher selbstherrlich wäre.
Selbstherrlich... und ich war überrascht, dass mir dieses Wort einfiel, da ich ja sowieso von nichts und niemandem wusste. Ha, jetzt werde ich auch noch ironisch, dachte ich und wurde von Sekunde zu Sekunde zorniger.
Meine Wut wich Erstaunen, da ich die Energie in mir fließen spürte und urplötzlich war ich fähig, mich zu bewegen. Schon fast wie automatisch flog mein Blick hoch. „Wer bist du?“, fragte ich und war ein weiteres Mal erstaunt. Erstaunt darüber, wie hohl und selbstlos meine Stimme klang. Ich versuchte gleichzeitig die Gestalt vor mir zu mustern. Vor mir stand ein Mann oder ein Junge um die 20 Jahre alt. Dies erkannte ich an seinem stämmigen Körperbau und seiner tiefen Stimme.
Jedenfalls sah er sehr männlich aus.
Er hatte kurzes, bis zu den Wangen, strubbeliges Haa, welches einen dunkelgrünlichen glänzenden Schimmer besaß. Seine Augen waren mandelförmig und stechend rot, rot wie Blut und seine Pupillen waren unnatürlich klein. Vielleicht haben sie den Durchmesser einer Stecknadelspitze, vermutete ich, denn ich erkannte nur einen winzigen schwarzen Punkt von meiner Position aus.
Ich war mir mittlerweile ziemlich sicher, dass ich lag, denn sonst hätte der Mann nicht zu mir herabgeblickt. Dieser trug außerdem ein beiges Seidengewand, welches elegant bis zu seinen Fußknöcheln sanft von seinem muskulösen Körper fiel.
In aller Verwunderung bemerkte ich erst jetzt sein wohl auffälligstes Merkmal: Seine grünlichen Streifen auf seinen Wangen. Diese sahen aber keinesfalls aus wie Farbe oder Ähnliches, sondern wie eine Art Leder. Nein, Leder hatte keine so gewölbte Oberfläche, wie die Musterung in seinem Gesicht. Ich dachte mehrere Augenblicke lang nach, was dies sein könnte, als der Mann selbst sprach:
„Dies sind Schlangenschuppen, mein Lieber Neuling.“ Schlangenschuppen? Neuling? Ich war wirklich verwirrt. Ein Mann mit Schuppen im Gesicht? Was sollte das denn werden? Seine monotone Stimme riss mich wieder aus den Gedanken.
„Mein Name ist Hebi Kawa“, sprach er mit einem leicht arroganten Unterton in seiner Stimme. Mir war es relativ egal, wie er hieß, aber dieser Ton in seiner Stimmer machte mich regelrecht krank.
„Und was dich betrifft“, begann er „dein Name ist Ōkami Nochi.“ Mein Name klang wirklich so? Aber wieso hieß ich so? Und wieso zur Hölle wusste dieser Hebi Kawa davon? Und ich nicht? Schon wieder diese unbeantworteten Fragen, die mir den Verstand raubten. Meine Sicht verschwamm ein weiteres Mal und klärte sich wieder und ich spürte, wie sich mein Körper mit Lebenskraft füllte. In kürzester Zeit fühlte ich mich kräftig und lebendig.
Plötzlich fasste sich Hebi Kawa an den grauen Gürtel, der um seine breite Hüfte geschlungen war. Mir ist er gar nicht aufgefallen. Darauf hörte ich ein scharfes, durchdringendes Schneiden, wie das Reiben von Metall. Er zog einen spitzen Dolch aus einer Scheide und hielt ihn mir vors Gesicht. Er hatte einige Zeichen auf der Klinge, die ich nicht deuten konnte. Sie glänzte, als ob sie erst poliert wurde. Der Griff hatte einen schönen violetten Farbton und war am Ende umwickelt von erdfarbenen Leinen.
Aus Instinkt ergriff ich ihn.
Ein Energiestrom durchschoss mich darauf und ich fühlte mich stärker. Meine Hand. Ich sah sie. Die Haut so eben wie Porzellan. Mit langen rundlichen Fingernägeln. Sicher waren sie eine scharfe Waffe. „Und nun liege nicht länger, Ōkami Nochi. Wir haben eine Aufgabe für dich“, sprach Hebi Kawa. Er hatte mir inzwischen den Rücken gekehrt.
Aufgabe? Was für eine Aufgabe denn? Und wer sind „wir“?, dachte ich und betrachtete wieder den Dolch in meiner rechten Hand. Ich drehte ihn nachdenklich einmal links herum und einmal rechts herum, dann stemmte ich meinen Arm auf den Boden und wollte mich aufrichten.
Boden? Jetzt war es geschehen um mich, denn ich war komplett verwirrt und hilflos. Nun, ich hatte mir doch eindeutig gesagt, dass ich keinen Boden sah, auch nicht dann, als ich plötzlich den Nebel erblicken konnte. Und jetzt fiel es mir erst auf, dass der Mann wie auf festem Material lief, aber ich keins entdecken konnte? Machte das Sinn? Nein, ganz sicher nicht, aber es brachte mir nichts als mehr Fragen ein, wenn ich noch weiter daran dachte, also beschloss ich endlich aufzustehen und meinen Weggefährten mit Fragen zu löchern.
Die Vorstellung gefiel mir aber nicht, weil mir seine Stimme ganz zuwider war. Trotz aller Zweifel schaffte ich es nun mich zu erheben und mich genauer umzublicken, aber egal wohin ich sah, ich entdeckte nichts als rötlichen Nebel, der seine Farbe änderte. Noch komischer war, dass ich meine Umgebung nicht wahrnahm, denn meine Füße spürten keinen Druck an ihren Sohlen. Es war, als ob ich in der Luft schweben würde.
„Aufgabe?“ Ich fand meine Stimme wieder, die dunkel und rau klang, im Gegensatz zu der von Hebi Kawa, die sich etwas heller anhörte. Der Mann drehte sich mir wieder zu und antwortete: „Ja.“
Es war eine einfache, klare Antwort und trotzdem regte sich etwas in mir. Etwas, was man nicht in Worte fassen konnte, weil es ein zu gewaltiges Gefühl war. „Aber erst mal“, begann der merkwürdige Mann, „sollten wir hier aus dieser erbärmlichen Zwischenwelt raus.“
Wie gewohnt mittlerweile, hatte seine Stimme einen leichten spöttischen Unterton, die mich zunehmend nervte, weil ich wusste, dass ich überhebliche Menschen nicht ausstehen konnte.
Aber wie definierte sich „Zwischenwelt“? Nach einer längeren gedanklichen und sprachlichen Pause, traute ich mich, wieder etwas zu sagen.
„Was bin ich?“, fragte vorsichtig, während jedes einzelne Wort von mir ein Hallen auslöste.
Ich wunderte mich, warum meine Worte plötzlich dies taten, weil ich mir sicher war, dass sie vorher nichts großartiges bewirkten. Hebi Kawa schien meine Frage nicht sonderlich zu interessieren, da er etwas Abstand zu mir hielt und eine Geste machte, die ich nicht deuten konnte und ehe ich mich versah, drehte sich ein kleiner Teil des Nebels im Kreis.
Je länger ich mit geweiteten Augen zusah, desto größer wurde die Masse, die sich zu drehen anfing und ehe ich ein paar Mal blinzeln konnte, nahm der Nebel eine dunklere Farbe an, bis er irgendwann tiefschwarz war. Jetzt spürte ich einen Sog, als ob die Kluft, die vorhin entstand und immer größer wurde, mich versuchte in ihre Richtung zu ziehen.
Die Strubbelhaare von Hebi Kawa wehten in Richtung Kluft, als ob ein starker Wind durch seine Strähnen fuhr. Der Mann blickte mich wieder von der Seite an und seine blutroten Augen schimmerten herausfordernd. „Du bist ein Monster, Ōkami Nochi. Eine unergründliche Seele inmitten der Dunkelheit, die nach Blut und Macht trachtet, ein Dämon.“
Als er das Wort „Dämon“ mit seiner klaren Stimme aussprach, zuckte ich zusammen, als ob mich jemand geschlagen hätte. Meine Gedanken wanderten wirr durch meinen Kopf und ich hörte plötzlich viele Sätze in ihm, aber ich hatte keine Ahnung, was sie mir sagen wollten.
Wie versteinert stand ich vor dem Mann, der womöglich auch ein Dämon sein musste, denn seine „Schlangenschuppen“, wie er sie nannte, auf seinen Wangen konnten keinesfalls menschlich sein. Wieso fiel mir das nicht früher ein?
„Und jetzt komm“, forderte Hebi Kawa mich auf. „Wohin?“, fragte ich darauf verwirrt und blickte den Schlangendämon ratlos an, aber dieser hob nur eine Augenbraue und trat an die pechschwarze Kluft heran. „Wir verschwinden von hier und dann wird man dir alles erklären. Für einen Neuling scheinst du aber vergleichsweise wenig Fragen zu stellen“, erklärte er. Was sollte das schon wieder heißen? Vergleichsweise wenig? Hebi Kawa blickte mich immer noch mit gerunzelter Stirn an und ich fragte mich, was er von mir erwartete.
„Schau“, sprach er und trat von der Kluft einen Schritt zurück, sodass ich näher herankommen konnte. Mit zusammengekniffenen Augen wandte ich mich dem pechschwarzen Loch zu und sah darin mein Spiegelbild. Ich erschauderte. Mein Haar, dass wie die Blätter einer Ananas von meinem Kopf abstand, hatte knapp Streichholzlänge und war genauso pechschwarz, wie die Kluft, die an mir nun stärker zu zerren begann. Meine ovalen Augen waren extrem eisblau, so extrem wie Hebi Kawas Augen rot waren und auch meine Pupillen waren unnatürlich klein. Ein spitzer Eckzahn ragte aus meinem Mundwinkel hervor und ich berührte ihn, weil ich mir nicht sicher war, ob er wirklich echt war. Gleichzeitig bemerkte ich, dass meine Ohren spitz zuliefen und dass meine Schultern etwas breiter als normal waren. Ich trug nur ein Hemd und eine zerfledderte Shorts, die sehr kurz war.
Plötzlich spürte ich einen Druck auf meinem Rücken, der mich weiter in Richtung Kluft drängte. Mein Kopf schwang nach rechts über meine Schulter und ich sah den Blick meines Weggefährten, der alles andere als freundlich aussah, da sich in seine Stirn tiefe Falten gruben. „Jetzt geh schon“, drängte er mit energischer Stimme und bevor ich entsprechend reagieren konnte, schubste er mich in das Loch, welches an mir wie besessen zerrte.
Meine Muskeln fühlten sich auf einmal kraftlos an und mein Kopf tat unheimlich weh, doch ich konnte bald nichts mehr fühlen, außer diese Kälte, die mich frösteln ließ. [/tabmenu]
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~ Feliciá
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