Fufu Chronicles: Le Conte de X et Y

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    [tab=Vorwort]
    Willkommen bei Fufu Chronicles: Le Conte de X et Y, pünktlich zum Start der entsprechenden Editionen der neuen, sechsten Generation! In den Fufu Chronicles werde ich verschiedene Pokémon Geschichten literarisch aufarbeiten und weiterzeichnen. Sicherlich mag dies wie eine Editionsgeschichte aussehen, allerdings versuche ich es dermaßen zu erweitern, dass ein einheitliches Pokémon-Universum am Ende der Chronicles-Reihe steht. Die bestehende Geschichte dient dabei mehr als grober Leitfaden, Abweichungen werden aber eben auch vorkommen.
    Da es sich hier um X und Y handelt besteht natürlich Spoilergefahr.


    [tab=Inhaltsverzeichnis]
    ~Kapitel 1: Neue Heimat, neue Freunde, neue Pokémon~
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  • Kapitel 1: Neue Heimat, neue Freunde, neue Pokémon


    »Willkommen in der Welt der Pokémon! Mein Name ist Platan. Ich arbeite in der Kalos-Region als Pokémon-Professor. Wie du vielleicht weißt, wird diese Welt von Wesen bevölkert, die man Pokémon nennt. Die Pokémon sind rätselhafte Lebewesen. Man findet sie überall auf dem Globus. Manche von ihnen leben auf dem Land, andere in der Luft und wieder andere im Wasser… Die Pokémon und die Menschen helfen einander, wo es geht, und leben in Eintracht miteinander.
    Serena! In wenigen Augenblicken wirst du in der Kalos-Region ankommen! Lerne dort allerlei Pokémon und Menschen kennen! Sie werden deinen Alltag sicher bereichern. Und jetzt wünsche ich dir eine gute Reise! Auf geht’s in die Welt der Pokémon!«
    Ein Flattern dröhnte in ihren Ohren, der harte kalte Schnabel pikste in ihren Schlafanzug. Serena vergrub sich vollständig unter ihrer Bettdecke. Sie war noch so müde und wollte nicht aufstehen. Doch sie wusste auch, dass ihre Mutter Dartiri schickte, damit sie nun aufstand. Einige Augenblicke später kroch Serena unter der Decke hervor.
    »Ist ja gut«, sagte sie und schnipste das kleine rot-schwarze Vogel-Pokémon vom Bett. Serena hievte die Beine aus dem Bett und sah sich in ihrem neuen Zimmer um. Sie war gerade erst in dieses Dorf gezogen, Escissia. Serena hatte ihr Zimmer in Rosa- und Pinktönen eingerichtet, schließlich lebte sie nun in der Kalos-Region, dem Inbegriff von Schönheit. Hier konnte sie eine Prinzessin sein. Serena stand auf, ging zu ihrer Zimmertür und dann die Treppe hinunter, um zu sehen, was ihre Mutter so früh am Morgen von ihr wollte.
    »Guten Morgen, Spätzchen. Hast du gut geschlafen?«, fragte Serenas Mutter. Sie stand schon in der Küche und bereitete das Mittagessen zu.
    »Ja, schon. Aber es war etwas kurz, Mama«, antwortete Serena. »Wie spät haben wir?«
    »Kurz vor Zwölf. Zieh dich doch um und schau dich etwas in der Stadt um, Spätzchen. Das Essen braucht noch etwas«, schlug die Mutter vor. Serena nickte zustimmend.
    Vor ihrem Spiegel überlegte Serena, was sie heute nur tragen sollte. Mode war ihre große Sache. Und in ihrer neue Heimatregion, insbesondere der Hauptstadt, sammelten Designer von Welt sich um neue Kollektionen zu kreieren. Nach kurzer Bedenkzeit entschied sich Serena für ihren geliebten roten Rock, ein schwarzes Top und einen zum Rock passenden Hut.
    Als sie wieder hinunter kam, lief der Fernseher. Es war eine Dokumentation über eine Frau, die als Rihorn-Jockey Berühmtheit erlangte. Serena schmunzelte, öffnete dann aber die Tür und verließ das Haus.
    Ein leises Grummeln kam aus einer Ecke des kleinen Vorgartens. Im Schatten eines Baumes hielt ein großes Rihorn ein Nickerchen. Serena streichelte Rihorns raue Haut, setzte dann aber endlich die Füße über die Gartenzaunschwelle.
    »Das muss sie sein!«, flüsterte ein Junge mit blauer Jacke einem dunklen Mädchen zu. Serena sah die beiden Jugendlichen überrascht an.
    »Hallo!«, rief das Mädchen freudestrahlend und machte zwei Schritte von dem Hausschild zu Serena rüber. »Ich bin Sannah! Und das – « – sie griff die Hand des Jungens und zog ihn nach vorn – »Ist Kalem. Du bist neu hier, oder?«
    »Äh. Ja. Ja, wir sind gerade erst hergezogen«, antwortete Serena verdutzt. Sie fühlte sich etwas überrumpelt. »Ich bin – « – »Serena, das wissen wir bereits«, unterbrach Sannah sie. »Wir sind hier, weil der Professor, also Professor Platan, du hast seinen Namen sicher schon mal gehört, er ist richtig bekannt! Also, Professor Platan hat dich, uns und noch zwei weitere Jungen eingeladen. Tierno weiß mehr darüber«, erklärte Sannah energiegeladen.
    »Wieso eingeladen? Und wer ist Tierno?«, fragte Serena.
    »Den lernst du schon noch kennen. Wir treffen uns alle in Aquarellia, gleich hinter Escissia. Einfach den Escissia-Pfad entlang und du bist da. Wir sehen uns dann später«, sagte Kalem ohne dabei Serena anzuschauen.
    »Sie kann doch sofort mit uns gehen?!«, warf Sannah ein.
    »Nein, wir müssen noch kurz bei mir rein!«, erwiderte Kalem, packte Sannah und zog sie in einen anderen Garten.
    »Wir sehen uns dann später in Aquarellia!«, rief Sannah Serena noch zu.
    Serena blieb perplex zurück. »Was war das denn für eine?!«, fragte sie sich. Doch dann fing sie sich wieder. Der Professor hatte sie eingeladen. Da wo sie herkam hieß das oft, dass der Professor wollte, dass man eine Reise beginnt. Aber das konnte er wohl kaum wollen, Serena war noch viel zu unvorbereitet dafür. Nein, sie würde nicht auf Reise gehen…
    Nach wenigen Minuten hatte Serena Escissia erkundet. Es war wirklich ein kleines Dörfchen, ein paar Steinhäuser mit Vorgärten, Blumenbeete am Dorfplatz und das wars. Vom Dorfplatz aus hatte Serena einen guten Blick auf das blaue Tor, die einzige Ausfahrt aus dem Örtchen. Und über die Dorfmauern hinweg erkannte sie bereits entferntere Gebäude. Das musste Aquarellia sein.
    »Na ja, man kann sich ja mal anhören was der Professor überhaupt will«, dachte sich Serena. Sie schritt langsam auf das leicht geöffnete Tor zu, durchschritt es und fand sich auf Route 1, dem Escissia-Pfad wieder, wie ihr das blaue Verkehrsschild verriet. Die Route war ein von engen Baumreihen gesäumter Trampelpfad. Es brauchte wohl keine Autos um Aquarellia und Escissia zu verbinden, denn beide Orte lagen keine fünf Minuten Fußweg auseinander.
    Serena genoss den ruhigen Weg. Der Duft der Blumen und Kräuter, Büsche und Bäume war angenehm. Dies und die Abwesenheit von jeglichen Personen oder Pokémon hatte etwas sehr beruhigendes. Hier könnte man wirklich gut entspannen. Doch dann erreichte Serena den goldgelben Torbogen von Aquarellia.
    Serena staunte nicht schlecht. Goldenes Pflaster dominierte das Stadtbild von Aquarellia, einer im Vergleich zu Escissia doch großen Stadt. Vor ihr erstreckte sich ein Plateau, gesäumt von kleinen Cafés, deren Außentische gut besetzt waren.
    »Hey, Serena! Wir sind hier!« – Serena hatte keine Schwierigkeiten den Urheber des Rufes auszumachen. Sie blickte an einen der Tische, an dem Sannah saß, die mit ihren Armen in der Luft rumfuchtelte und bestens auf sich aufmerksam machte. Bei ihr saß auch Kalem und zwei weitere Jungen, der eine ziemlich groß und beleibt, der andere klein und mit rotem Haar.
    Serena ging zu der Gruppe hinüber. »Hallo!«, begrüßte sie die vier Jugendlichen.
    »Komm schon, setz dich! Wir haben schon für dich bestellt«, sagte Sannah, die auf ihrem Stuhl hin und her wackelte. Serena nahm vorsichtig neben Kalem Platz. Ein kühles Glas Cola stand bereits für sie bereit.
    »Also Leute, das ist Serena«, stellte Kalem Serena seinen Freunden vor.
    »Freut mich, ich bin Tierno!«, stellte sich der große Junge anschließend vor.
    »Und ich bin Trovato«, stammelte der Kleine etwas schüchtern.
    »Serena! Tierno ist ein totaler Tanzfreak! Und Trovato ist hier das Mastermind! Er ist unglaublich schlau!«, erklärte Sannah.
    »Jetzt übertreib doch nicht!«, warf Trovato ein.
    »Tierno«, sagte Kalem, unterbrach die anderen, »nun erzähl schon. Was ist jetzt Sache?«
    »Ja, genau! Also«, begann Tierno, nippte an seinem Glas und setzte dann fort. »Professor Platan möchte uns sehen. Er hat uns fünf Kinder ausgewählt. Und nicht nur das! Trovato-Tomato und ich haben ja bereits Pokémon –« – »Trovato-Tomato?«, warf Serena kichernd ein.
    »Oh! Stimmt! Du hast ja noch gar keinen Spitznamen!«, fiel Tierno auf. »Nennen wir dich doch… Lady S!« »Nein, wäre Madame S nicht passender?« »Ich wäre für Mini-S« Tierno, Trovato und Sannah gerieten in eine kleine Diskussion, bis schließlich Kalem sagte: »Wieso nicht Serena-chan?« Tierno, Trovato und Sannah sahen Kalem verblüfft an, es herrschte einen Augenblick an Stille. »Ja! Serena-chan! Das klingt doch gut, oder Serena?«, fragte Sannah dann freudestrahlend.
    »Äh, ja, schon. Also…«
    »Gut, dann bist du jetzt Serena-chan!«, entschied Sannah und die Gruppe nickte zustimmend.
    »Was für komische Leute«, dachte sich Serena für sich, nahm einen Schluck Cola.
    »Also, wie ich sagte, haben Trovato-Tomato und ich schon Pokémon. Ihr aber noch nicht. Deshalb will der Professor, dass ich euch diese hier gebe«, erklärte Tierno. Er beugte sich nach unten und holte einen kleinen Koffer empor, legte ihn auf den Tisch und öffnete ihn.
    »Wahnsinn!«, rief Sannah mit funkelnden Augen. Im Koffer befanden sich drei Pokébälle, je einer mit einem roten, blauen und grünen Aufkleber. Sannah griff zu dem Koffer, doch Tiernos Hand watschte sie ab.
    »Serena-chan sollte sich als Erste ihr Pokémon aussuchen, schließlich ist sie neu!«, fand Tierno. Kalem stimmte zu und Sannah entschuldigte sich. Dann drehte Tierno den Koffer Serena zu. »Nun, welches willst?«
    Serena kannte dieses Ritual. Normalerweise überreichte der Professor neuen Trainern drei Pokébälle zur Auswahl, markiert durch Aufkleber. Die Farbe des Aufklebers deutete dabei den Typ des Pokémons an: rot für Feuer, blau für Wasser und grün für Pflanze. Serena wusste jedoch nicht, wie die Starter-Pokémon der Kalos-Region aussahen, doch sie wusste, dass rot ihre Lieblingsfarbe war. Ohne lang zu überlegen griff sie also den Ball des Feuer-Pokémons, der sich bei ihrer Berührung auch sofort öffnete und gleißend helles Licht in den Tag entließ, aus dem sich ein kleines, rot-gelbes Pokémon materialisierte.
    »Fynx, das Feuer-Pokémon gehört damit dir! Glückwunsch!«, gratulierte Tierno der neuen Trainerin.
    »Danke!«, erwiderte Serena, nahm dann den kleinen Fuchs in ihre Arme. »Oh, wie ist der süß!«, rief sie und knuddelte das kleine Feuer-Pokémon, das die Nähe sichtlich genoss und über Serenas Wange schleckte.
    »Oh, ich will Igamaro!«, rief Sannah und griff den Ball mit dem grünen Sticker.
    »Das ist gut, ich hätte nämlich gern Froxy«, sagte schließlich Kalem und nahm den übrig gebliebenen Ball. Auch diese beiden Bälle öffneten sich und die Pflanzen- und Wasser-Pokémon erschienen.
    »Der Professor hat uns aber nicht nur aufgetragen euch die Pokémon zu geben«, sagte nun Trovato. »Er wollte auch dass ich jedem von euch einen Pokédex gebe!« Trovato zog drei kleine Geräte hervor und verteilte sie an Serena, Kalem und Sannah. »Der Pokédex gibt euch Informationen über Pokémon, die ihr findet. Ein Meisterwerk der Technik!«
    »Oh, das möchte ich gleich mal ausprobieren!«, sagte Serena, nahm den Pokédex in die eine Hand und zeigte mit ihm auf das Fynx auf ihrem Arm.
    »Fynx, das Fuchs-Pokémon. Wenn es Zweige frisst, fasst es neue Kraft und stößt über seine Ohren über 200 °C heiße Luft aus«, ertönte eine elektronische Stimme aus dem Pokédex, während auf dem Display ein 3D-Modell von Fynx erschien und derselbe Text mitsamt Informationen zu Größe, Gewicht und Typ des Pokémons abgebildet wurden.
    »Klasse Ding, oder?!«, meinte Trovato.
    »Nun dann! Der Professor erwartet uns in Illumina City! Serena, für deine Mutter hat er noch einen Brief. Am Besten bringst du den ihr schnell, dann brechen wir auf!«, schlug Tierno vor.
    »Oh nein! Zuerst will ich gegen Serena kämpfen!«, warf Sannah ein.
    »Kämpfen? Hier?«, fragte Serena mit Blick zu den ganzen Tischen, an denen die Menschen ihre Getränke und Kuchen genossen. »Wie wäre es mit da drüben?« Serena zeigte auf eine leere Fläche neben dem Stadttor.
    »Meinetwegen. Los Igamaro!«, rief Sannah, sprang auf, woraufhin ihr Igamaro zu Boden purzelte. Sie rannte an die besagte Stelle, Igamaro sauste hinter ihr her.
    »Aber beeilt euch, ich will den Professor nicht zu lange warten lassen!«, mahnte Tierno.
    »Ich versuche es nicht so lange hinauszuzögern«, antwortete Serena grinsend. Sie war zwar eine Anfängerin, wusste nicht viel von den Pokémon der Kalos-Region und hatte noch nie einen Kampf geführt. Doch sie hatte im Fernsehen oft Pokémon-Kämpfe aus den regionalen Meisterschaften gesehen. Und sie wusste, dass Feuer-Pokémon gegenüber Pflanzen-Typen einen Vorteil hatten. Serena schloss Fynx fest in ihre Arme, stand auf und ging auf Sannah zu. Vorsichtig setzte sie Fynx auf dem Boden ab.
    »Los Igamaro! Tackle!«, rief Sannah ihrem Pokémon zu, völlig unerwartet für Serena. Das Pflanzen-Pokémon hörte aufs Wort und warf sich mit vollem Körpereinsatz auf den kleinen Fuchs, rammte ihn zur Seite.
    »Wow! Das kam etwas plötzlich!«, beschwerte sich Serena. »Fynx, Kratzer!« Fynx wirkte zwar recht verschlafen, doch wie Igamaro gehorchte es sofort. Es sprang auf Igamaro zu und nutzte seine kleinen Krallen zum Angriff. Igamaro jaulte auf.
    »Tu was anderes!«, befahl Sannah. Igamaro nickte und die Stacheln auf seinem Kopf verlängerten sich ins unermessliche zu Ranken, mit denen das Pokémon auf Fynx einschlug, doch dem Fuchs schien das wenig auszumachen.
    »Fynx, Glut!« rief Serena daraufhin. Eine Feuer-Attacke, da war sich Serena sicher, würde Igamaro große Probleme bereiten. Fynx öffnete sein schmales Mäulchen und verschoss kleine Glutkügelchen auf den Kontrahenten. Die heißen Geschosse trafen Igamaro und warfen es einen halben Meter zurück, wo es regungslos am Boden liegen blieb.
    »Oh! Mein Igamaro!«, rief Sannah schockierte. Sie lief zu ihrem Pokémon, hob es hoch und rannte durchs Stadttor davon.
    »Klasse Kampf! Serena-chan, du bist echt gut!«, befand Trovato, der sich den Kampf aus nächster Nähe angesehen hatte.
    »Danke, Trovato. Aber was ist mit Sannah?«
    »Ach, ihrem Igamaro geht’s sicher gut. Sie ist immer so stürmisch. Und nun bring doch bitte den Brief zu deiner Mutter!«, erinnerte Tierno.


    Wenig später in Escissia überreichte Serena den Brief ihrer Mutter.
    »Von Professor Platan, sagst du, Spätzchen?« seufzte die Mutter. Serena nickte, während ihre Mutter den Brief öffnete und schnell überflog. Ein leichtes Lächeln überzog ihr Gesicht wenig später. »Spätzchen, nimm dir eine Brotdose und mach dir ein großes Lunchpaket. Ich geh hoch und pack ein paar Sachen für dich zusammen. Du wirst auf Pokémon-Reise gehen!«

  • Hallo Furanty! (: ich bin durch Zufall auf deine Fanfiction gestoßen und habe gedacht, da sie noch relativ neu ist, kommentiere ich sie gleich mal. Ich hoffe, ich kann dir ein ausreichendes Feedback geben und du wirst meine Kritik sinnvoll umsetzen. (:

    STARTPOST


    Bzw, beginne ich erstmal mit dem Titel. Er hat mein Interesse sogleich geweckt, da er länger ist als so manche andere FF. Jedoch wäre eine einheitliche Sprache vorteilhafter gewesen - entweder Englisch oder Französisch. Das Franzöisch finde ich persönlich schöner, wobei es statt Conte meiner Meinung nach auch L'histoire getan hätte, da dadurch noch mehr der Sinn des Titels klar wird. Aber das nur zu meiner persönlichen Meinung.
    Dein Startpost an sich ist leider noch etwas ausbaufähig. Das Bild gefällt mir, aufgrund der Farbgebung gibt es dem Startpost etwas farblich ansprechendes. Jedoch solltest du den Startpost dann noch etwas ausbessern. Zwar sind Vorwort und Inhaltsverzeichnis (eindeutiger +-Punkt, denn da hast du sauber dargestellt, was nötig ist, und hälst das Inhaltsverzeichnis auch mit Verlinkung auf dem Laufenden, dass zeugt von Können) vorhanden, aber der rest fehlt. Da du noch neu hier zu sein scheinst, würde ich dir empfehlen, dir andere Fanfictions mit ihren Startposts anzuschauen, damit du ein Gespür dafür bekommst. So fehlt zum Beispiel eine Charakterbeschreibung. Hierbei muss es sich ja nicht um eine ausführliche Beschreibung handeln, aber zumindest die groben Züge sollten erkennbar sein. Dann vielleicht noch eine Widmung, sofern du diese FF jemandem widmest. Dann noch die Idee, wie du auf die Fanfiction kamst, wobei du diese schon im Vorwort angeschnitten hast. Ich denke, dass generale Problem sollte deutlich geworden sein - bevor ich mich noch mehr im Startpost verrede, würde ich dir vorschlagen, einmal hier vorbeizuschauen, denn dort findest du einen hilfreichen Überblick, wie du deinen Startpost noch perfektionieren kannst!


    KAPITEL 1


    Der Titel passt schonmal gut zu einem ersten Kapitel, es ist sozusagen eine gute Einleitung in eine Fanfiction.
    Weiterhin positiv kann ich hervorheben, dass du direkt mit dem allseits bekannten Spruch vom Professor der hiesigen Region beginnst. Das stört aus dem Grunde nicht, weil du bereits in deinem Startpost erwähnt hast, dass du dich direkt auf die heute erschienenen Editionen X/Y beziehst. Deshalb ist das eine sehr gelungene Einbringung, wie ich finde. Auch, dass du die Protagonistin Serena genannt hast. Ebenfalls ein Rückbezug auf X/Y, du bleibst deinem Vorwort also wirklich treu, was ich toll finde. Auch vom stilistischen her habe ich wenig auszusetzen - natürlich kann man das Kapitel an einigen Stellen verbessern, wenn es zum Beispiel um ausstehende Beschreibungen geht, da diese wirklich kaum vorhanden sind, aber jeder hat mal angefangen. Also bin ich auch positiv überrascht von deiner Rechtschreibung, denn die meisten Neulinge in dem Bereich bringen viel kritischere Kapitel zum Vorschein. Aber das tut nun nichts zur Sache, es geht ja um dich.
    Das erste, was ich sagen kan, was vielleicht zur Verbesserung beiträgt, ist folgender Satz:

    Zitat

    ...und schnipste das kleine rot-schwarze Vogel-Pokémon vom Bett. Serena hievte die Beine aus dem Bett


    An dieser Stelle doppelt sich das Wort 'Bett', was du sicherlich hättest vermeiden können. Beispielsweise mit folgendem Satzgefüge: "Sie hievte ihre Beine aus diesem... oder so ähnlich. Hätte schöner geklungen und man wäre nicht so abrupt darüber gestolpert.
    Als die Passage mit den beiden anderen Protagonisten kommt, verwendest du die Namen etwas zu häufig. Auch hier hättest du der Übersicht halber Synonyme finden können, wie zum Beispiel das Mädchen, oder der Junge. Das mit den Wortdopplungen musst du also noch üben, sonst habe ich aber wirklich wenig auszusetzen. Naja, du hättest vielleicht, wie bereits erwähnt, noch einen deutlicheren Fokus auf jegliche Beschreibungen setzen können, z.B. Umgebungsbeschreibungen und, ganz wichtig, Gefühlsbeschreibungen. Was fühlt Serena, als sie die Fremden trifft? Wie sieht die Stadt genau aus? So etwas hätte deinem Kapitel noch eine gewisse Tiefe verliehen, es wäre also schön, wenn du in deinen nächsten Kapiteln etwas verstärkt auf präzisere Beschreibungen achten würdest. Auch, wenn du die Route und den Weg Serenas schon besser hervorhebst.
    Vom Formalen her finde ich gut, dass du nicht einfache "-Zeichen für Dialoge gewählt hast, sondern ebenfalls die französische Version. Das sieht stilistisch wirklich schöner aus, aber als du im Café einen Gedanken Serenas beschreibst, wirkt auch das so, als würde sie es sagen. Da hättest du es besser kursiv geschrieben, vielleicht auch ohne die Zeichen, damit die Unterteilung deutlicher wird.
    Wuhu, Serena nimmt das Pokémon, das ich auch nehmen werde <3 Auch wenn der Grund schon kurios ist, zugegebenermaßen.
    Auch, dass du gleich eine zwar kurze, aber dennoch nachvollziehbare Kampfszene in dein Kapitel einbringst, gefällt mir, da es dem Kapitel noch eine spannende Wendung gibt. Auch von der Länge des Kapitels habe ich nichts auszusetzen, solange du bei dieser Länge bleibst, bzw nicht um einiges kürzer schreibst, denke ich, wirst du, wenn du meine anfänglichen Kritiken umsetzt, bald viele Leser in diesem Forum finden. Ich mag deine Geschichte, die Idee ist gut, besonders jetzt, wo X/Y rauskommt. Ich werde wahrscheinlich erst weiterlesen, wenn ich das Spiel auch habe, und bis dahin wünsche ich dir weiterhin viel Glück und Spaß im Bisaboard!


    ~Onee-chan