End of all Hope

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  • END OF ALL HOPE



    Bring me home or leave me be
    My love in the dark heart of the night
    I have lost the path before me
    The one behind will lead me

    (c) Nightwish, Ghost Love Score



    Vorwort

    Welcome to the hell, my bloody darling.
    Dies hier ist meine erste Fanfiction, also seit bitte nachsichtig mit mir. Denn obwohl ich zuvor nie eine Geschichte von mir dem breiten Publikum zur Schau gestellt habe, springe ich jetzt ins kalte Wasser. Diese Geschichte baut auf meinen Lieblingsanime/Manga auf, "Black Butler". Demnach werdet ihr hier einige Dinge wiederfinden, die ihr (vielleicht?) schon kennt und auch Dinge, die ihr bereits auswendig mitsprechen könnt. Die Charaktere werden euch wie einen alten Freund begrüßen und somit werdet ihr das Gefühl haben, Zuhause angekommen zu sein.
    Jedoch werdet ihr hier ebenso auf neuartige Wesen und Personen stoßen, bei denen es zuerst gilt, ihr Misstrauen zu überwinden. Und dann begleitet sie auf ihrem Weg...
    Den Weg zur Hölle.


    Idee und Entstehung

    Schon seit einiger Zeit verfolgten mich Ideen zu einer Story von diesem Anime, doch nie hatte sich eine durchgesetzt. Bis zu jenem verhängnisvollen Tag, als ich mir die Neubesetzung des Black Butler Musicals "The most beautiful Death in the world" ansah. Da mich dies ungeheuer aufregte, musste ich mich ablenken. Während des Stöberns hier im BisaBoard stieß ich auf die Fanfiction "Rabenblut" meiner Freundin Cassia.
    Und dann schoss mir DIE Idee durch den Kopf. Ich begann zu schreiben. Mir war klar, dass ich etwas Dunkleres haben wollte, und eine Zukunftsstory.


    Once I had a dream
    And this is it
    (c) Nightwish, Dark Chest of Wonders


    Widmung
    Für Cassia. Weil du mir Black Butler gezeigt hast. Und weil du mich inspirierst.
    Für Group One. Weil ihr toll seit.


    Erklärung zu "Black Butler"
    Sebastian Michaelis ist ein teuflisch guter Butler. Im wahrsten Sinne des Wortes.
    Denn obwohl dem Äußeren nach ein Mensch, ist er ein Dämon der Hölle. Er hat einen Pakt mit dem jungen Earl Ciel Phantomhive, der bei einem Brand seine Eltern sowie Anwesen und Ruf verlor. Verschleppt in eine grausige Sekte, rief er den Teufel um Hilfe und somit ging er einen Pakt mit SEbastian ein.
    Um seine Ehre, seinen Ruf und vorallem die Rache für seine Eltern zu erlangen, geht er schmutzige und kaltblütige Wege. Immer an seiner Seite: Der pechschwarze Butler.
    Und nicht nur Sebastian ist das einzige übernatürliche Wesen: Shinigamis, Todesgötter, weitere Dämonen und wandelnde Leichen kreuzen ebenso seinen Weg wie Angst und Zweifel.


    Doch der Preis ist hoch: Sobald die Rache vollzogen ist, bekommt Sebastian als Dank für seine Dienste Ciel`s Seele...


    Inhalt
    Jahre 2066.
    Obwohl die Existenz der Shinigamis nie als wahr bezeichnet wurde und sie stets im Hintergrund handelten, wurden sie entdeckt. Und damit begann das Chaos dieser Welt.
    Manche Menschen begannen sich zu fürchten, andere widerrum sahen dies als den Beginn eines neuen Zeitalters. Einige Menschen rissen die Macht an sich. Der Tyrann der neuen Welt, mit Namen Alexej Nikolajewitsch Iwanow und seine linke Hand, Morgan Pendragon. Sie hetzen die Menschen auf, erschaffen Lügen aus Worten und ein blutiges Gemetzel begann. Jeder, der nur ansatzweise mit dem Übernatürlichen in Verbindung steht, wird ausradiert.
    Die Shingamis währenddessen versuchen, ihre Arbeit ungesehen und unauffällig zu verrichten. Bis zu dem Tag, wo einer der Ihren verschlept wird. Die "Regierung", Ziele unbekannt.


    Und zwischen dem beginnenden Krieg zwischen Shingamis und Menschen stehen zwei Mädchen, die nicht einmal wissen, welche Kräfte in ihnen wohnen...


    Begriffserklärungen
    Shinigami: Todesgötter; sie sammeln die Seelen von sterbenden Menschen ein und archivieren sie. Sie sind unsterblich.
    Death Scythe: Todessense; die Waffe eines Todesgottes; häufig Sense (Undertaker), manchmal auch andere Formen (Ronald – Rasenmäher)
    „Nachtbringer“: Weltweit vernetzte Untergrundorganisation von Menschen, die an magische Kreaturen glauben; von den Regierungen der Länder verfolgt; müssen ums Überleben kämpfen
    Shinigami Dispatch Society: Die Vereinigung der Todesgötter; Hauptsitz in London, GB; Hauptleiter ist Undertaker; Kurzform: die Society
    „Lebensrichter“: Spitzname der Shinigami; wegen der Beurteilung jeder Seele/jeden Lebens; wird von der Regierung in der Öffentlichkeit benutzt; Urheber ist Alexej Iwanow


    Inhaltsverzeichnis
    Prolog - Tears of Tragedy
    1.Kapitel - Laws of Life


    Benachrichtigungen

  • Tears of Tragedy


    London, November 2066


    Angespannte Stille beherrschte den Raum.
    Die Shinigami Grell Sutcliff und Eric Slingby saßen an ihren Schreibtischen und schrieben Berichte. Der Chef der Außendienstabteilung, William T. Spears, betrat das Büro seiner Angestellten. „Sutcliff, Slingby, weiß einer von Ihnen, wo sich Mr. Knox und Mr. Humphries befinden?“ fragte er mit ausdrucksloser Miene. „Sind gerade auf Seelensammlung“, kam es von Eric.
    William zog nur eine Augenbraue hoch. „Das ist mir sehr wohl bekannt, Slingby. Es geht nur um die Tatsache, dass die letzte Seele der beiden bereits vor über zwei Stunden eingesammelt werden sollte. Sowohl Mr. Knox als auch Mr. Humphries sollten demnach schon lange wieder hier sein und Berichte schreiben.“ Eric tat diesen Vortrag seines Chefs mit einer lässigen Handbewegung ab. „Wenn Ronald mit von der Partie ist, wird’s schon mal später, Chef.“
    „Auch wenn mir dieses Arbeitsverhalten absolut unerklärlich ist, habe ich den beiden strenge Anweisungen gegeben, angesichts der momentanen Situation.“ Jetzt hatte er die Aufmerksamkeit seiner Kollegen. „Wie sie beide wissen, steht es momentan nicht gut, um den Ruf der Shinigami in der Welt. Schlimm genug, dass die Sterblichen von unserer Existenz erfahren haben; irgendwer stachelt die Menschen dazu an, uns als Gefahr für alles und jeden zu sehen. Wir sind nicht mehr so sicher da draußen, wie wir es mal waren.“ William richtete die Brille mit seiner Death Scythe, dann fuhr er fort: „ Aus diesem Grund durften Mr. Knox und Mr. Humphries auch nur für die exakt begrenzte Zeit, die ihre Liste in Anspruch nimmt, die Society verlassen.“
    Grell unterbrach das Feilen seiner Nägel. „Ach Will-u, jetzt mach Eric nicht nervös, nur weil sein ehemaliger Schüler zu lange für den Rückweg braucht“, flötete er. „Du wirst sehen, die beiden tauchen gleich putzmunter hier auf.“
    William ließ ein leises „Unfassbar“ hören und wollte sich gerade auf den Weg in sein Büro machen, als die Tür des Gemeinschaftsbüros mit einem lauten Krachen aufflog.
    Im Türrahmen stand ein zitternder, schweiß- und blutüberströmter, blonder Shinigami, der sich nur mit Mühe am Türrahmen aufrecht halten konnte. Grell quietschte erschrocken auf, während Eric auf den jungen Shinigami zu lief und diesem zu seinem Schreibtisch führen wollte. Doch auf halber Strecke gaben die Beine des Jüngeren nach und er sank auf den Boden.
    „Ronald?!“ Eric kniete sich neben seinen Kollegen. Grell sprang von seinem Schreibtisch auf und kniete sich an Ronalds andere Seite. „Er blutet!“ sagte der rothaarige Shinigami mit besorgter Stimme und deutete auf einen Schnitt auf Ronalds Stirn. Eric hob Ronald vom Boden hoch und trug ihn zum Sofa in der Ecke des Raums. Grell flitzte, so schnell es ihm seine High-Heels erlaubten, in die Krankenstation, um Verbandszeug und Desinfektionsmittel zu holen. Er schlitterte zurück in den Raum und setzte sich auf die Sofakante. Vorsichtig schob er Ronald das blutverklebte Haar aus der Stirn und begann die Wunde zu reinigen. Nachdem auch der Verband fachgerecht angebracht worden war, wandte Grell sich William und Eric zu. Die beiden betrachteten wiederum den blassen Ronald Knox.
    „Die Wunde scheint übernatürlichen Ursprungs zu sein, sonst hätte der natürliche Heilprozess schon lange eingesetzt“ sagte William und trat nun ebenfalls an das Sofa. „Mr. Knox?“
    Der Angesprochene sagte mit heiserer Stimme: „Das ist alles meine Schuld. Wie konnte das nur passieren? Eric-senpai wird mir das nie verzeihen.“ Seine Stimme brach und unter die Blutspuren auf dem Gesicht mischten sich Tränen.
    Während Eric alarmiert aufhorchte, sah Grell Ronald fragend an. „Was ist geschehen, Ronnie?“ Ronald schien einige Anläufe zu brauchen, aber schließlich sagte er mit leiser Stimme: „Sie waren zu sechst… oder siebt, ich weiß es nicht mehr… Sie haben uns beobachtet und als wir gerade den Cinematic Record der letzten Frau auf unserer Liste ansahen, haben sie uns angegriffen. Mit den Menschen, die da waren, wären wir fertig geworden. Aber dann kam dieser Dämon dazu. Er hat mich angegriffen und mir die Wunde zugefügt. Doch bevor er mir ernsthaft schaden konnte, ist Alan-senpai dazwischen gegangen…“ Ronalds Stimme versagte.
    „Was ist mit Alan, Ronald?“ fragte Eric mit angespannt klingender Stimme. Ronald schaffte es endlich die Augen zu öffnen. Er konnte Eric nicht in die Augen sehen und so betrachtete er irgendeinen imaginären Punkt an der Decke. „Dieser Dämon hat Alan nur ausgelacht und gesagt, ob er sich denn so dringend den Tod wünsche. Dann hat er mit einem Spazierstock Alan entwaffnet und bewusstlos geschlagen. Er hat mich gar nicht weiter beachtet und ist mit Alan über der Schulter verschwunden.“ Jetzt versagte Ronalds Stimme endgültig und er ließ den Tränen freien Lauf.
    Eric, der sich bei Ronalds Bericht immer mehr verkrampft hatte, ging zu seinem Schreibtisch und ließ sich auf den Schreibtischstuhl fallen.
    Grell ließ seinen Blick durch die Runde gleiten. „Sie haben Alan“ lautete das nüchterne Fazit.

  • [tabmenu]
    [tab=I.]
    Hallu, ich dachte mir ich hinterlasse dir mal einen kleinen Kommi, da das bisher noch niemand anderes getan hat. Falls meine Kritik harsch klingen sollte, war es nicht so beabsichtigt ^^"
    [tab=II.]

    Startpost&Titel


    Der Titel deiner FF ist imo recht gut gewählt. Er verrät nicht zu viel und deutet doch einiges an, außerdem weckt er durchaus das Interesse. Muss sagen mir gefällt der eher düstere Titel, ein Grund warum ich auf deine Geschichte geklickt habe. Der kleinen Inhaltsangabe und auch dem Prolog ist schon ein bisschen der Bezug zum Titel zu entnehmen. Ich nehme also an, dass das in den nächsten Kapiteln auch der Fall sein wird, worauf ich mich freue.


    Der Startpost ist nett gestaltet. Farben wirken nicht zu grell oder sonst etwas und das Bild passt auch, ebenso wie das Zitat. Enthalten tut dein Startpost soweit auch alle wichtigen Punkte. Ich würde mich vielleicht auch noch über eine kleine Charaktervorstellung freuen, aber das ist immer Geschmackssache, ob ein Autor diese schon vorstellen möchte, oder eben erst in der Geschichte präsentieren will. Ansonsten hast du ja alles drin und ich muss sagen, ich bin positiv überrascht, das diese Punkte auch recht ausführlich gestaltet sind. Allerdings würde ich die Erklärung zu Black Butler und die Begriffserklärung eventuell in ein Tabmenu packen, oder zumindest direkt untereinander/etwas in der Art. Dann hätte man die Zusatzinformationen direkt zusammen und das wäre etwas praktischer für den Leser, als auch für dich selbst. Ansonsten muss ich sagen ist der Inhalt so kurz zusammengefasst doch interessant und regt gut zum Lesen an. Alles in allem also ein schöner gelungener Startpost.
    [tab=III.]

    Prolog


    Du hast einen recht angenehmen Schreibstil wie ich finde. Allerdings fände ich Zeilenumbrüche bei der wörtlichen Rede noch hilfreich, damit man nicht direkt verwirrt wird. Allgemein folgt mir persönlich teilweise die wörtliche Rede zu kurz nacheinander. Die Reaktionen der Personen und deren Aussehen beschreibst du schon ganz gut, ich würde allerdings ruhig teilweise noch etwas ins Detail gehen und da etwas mehr beschreiben. Vielleicht auch noch mehr auf einzelne Gesten o.ä. eingehen. Ich weiß zwar nicht ob du vor hast weiter aus der Sicht des allgemeinen Erzählers zu schreiben, aber ich persönlich würde dir ab dem ersten Kapitel eine Er/Sie-Erzählweise oder sogar die Ich-Perspektive eher nahelegen. Da kann man nämlich noch viel mehr aus den Gedanken und Gefühlen einer bestimmten Person machen, was mir persönlich immer besser gefällt. Ist aber natürlich deine Sache (;
    Ansonsten würde ich noch ein bisschen mehr Abwechslung in der Wortwahl begrüßen. Umschreibungen oder Synonyme dürften da allgemein helfen. Zwar gab es bei dir keine sehr schlimmen Wortwiederholungen (und die Charaktere hast du schon recht abwechslungsreich benannt), allerdings wäre es noch ein nettes extra und würde beim Lesen auf die Dauer auch mehr zum Lesen anregen. Ansonsten ist Formatierungs- und Rechtschreibtechnisch alles im grünen Bereich.
    Finde den Prolog insgesamt zwar etwas kurz, aber eigentlich muss er auch nicht länger sein. Jedenfalls inhaltlich nicht. Von den Beschreibungen her imo schon, allerdings hatte ich das ja oben schonmal und das in der allgemeinen Erzählweise alles unterzubringen ist teilwesie doch etwas viel. Zumal du das für diese Sicht schon sehr gut gemeistert hast. Inhaltlich ist diese Situation recht interessant gemacht. Die ersten Einblicke auf die Persönlichkeit der einzelnen Personen sind gelungen und auch deren Reaktionen sind durchaus realistisch. Am Anfang und gerade bei dem Satz von Grell, das die beiden putzmunter wohl wieder auftauchen, kann man schon ein bisschen vorausahnen, dass eben dies nicht der Fall sein wird. Diese Voraussehbarkeit fand ich etwas schade, da es das ganze am Ende natürlich nicht ganz so spannend macht. Dies hast du aber durch deinen Cliffhanger durchaus wieder rausgeholt und insgesamt hat man nach dem Lesen dann doch Lust auf mehr.
    Insgesamt ist der Prolog zwar Beschreibungsmäßig meiner Meinung nach noch ausbaufähig, er hat aber durchaus seinen Zweck erfüllt; nämlich Lust machen auf mehr. ^^
    [tab=IV.]
    Sou, damit wäre ich schon am Ende meines kleinen Kommentars. Ich hoffe ich konnte dir mit meiner Kritik ein bisschen weiterhelfen. :3


    [/tabmenu]

  • Hallo du. :3
    Nachdem ich letzte Worte schon einen Kommi habe schreiben wollen (und es nicht geschafft habe weil Baum, schätze ich), hole ich das ganze nun nach. Und obwohl ich keine wirkliche Ahnung von Black Butler habe (wenngleich ich inzwischen in etwa weiß, wer wie aussieht und heißt), bin ich doch frohen Mutes und nehme einfach mal an, dass ich trotzdem alles in dieser Fanfiction verstehen werde. Und wenn nicht, tja, dann muss ich wohl leider, leider den Manga lesen. x3


    Startpost
    Ich muss ja ehrlich zugeben, dass ich ein Fan von diesen einfach gehaltenen, »simplen« Startposts bin; schlicht und ergreifend aus dem Grunde, dass man so eine gewisse Übersicht wahrt und nicht allzu sehr durch Tabmenüs und / oder Farben ablenkt. Und so ist es auch bei Dir, wobei mir vor allem die rote Schriftfarbe sehr gefällt, denn gemeinsam mit dem Bild (dessen Originaltitel »Kein Ziel, Keine Richtung« übrigens total gut zu Deiner Fanfiction passt :3) entsteht so eine wahrlich düstere Atmosphäre, von der die Thematik Deiner Geschichte gut unterstrichen wird. Und auch wenn man selbstverständlich noch das eine oder das andere am Design des Startposts verändern könnte, sieht er doch so, wie er momentan ist, einfach sehr gut und passend aus. (Ich finde es übrigens toll, dass du noch ein paar Begriffserklärungen mit reingepackt hast; ansonsten würde ich wahrscheinlich ein echtes Problem haben. x3)
    Den Titel der Fanfiction finde ich im Übrigen ebenfalls sehr gut gewählt; auch er verstärkt diese düstere Atmosphäre um einiges, und ich bin wirklich gespannt, was uns in dieser Geschichte so alles erwarten wird (insbesondere bezogen auf das Zukunftssetting, auf welches ich mich schon sehr freue. ~)


    Prolog
    (777 Wörter. Punktlandung. :3)
    Ich liebe ja solche längeren Prologe, einfach aus dem Grund, weil es dort schon aus Prinzip ausführlichere Beschreibungen gibt und man besser in die Handlung eintauchen kann. Natürlich haben auch die kurzen Prologe durchaus ihren Reiz, aber viel zu oft weiß man als Leser nach dem Beenden eines solchen wirklich nichts, was einen in irgendeiner Art und Weise weiterzubringen vermag (und nein, ich schreibe natürlich nie solche Prologe x3). Insofern gefällt mir an Deinem Prolog besonders der Schreibstil, der dem ganzen eine natürliche Note verleiht, und auch wenn Du noch mehr Umgebungsbeschreibungen hättest einbringen können, so liegt doch der Schwerpunkt Deines Textes merklich auf der Handlung, was mir sehr gut gefällt. (Und nachdem ich erst einmal herausgefunden habe, mit welchen Charakteren ich es denn nun genau zu tun habe, konnte ich mir das ganze sogar noch bildlicher vorstellen. ~) Auch fallen mir so gut wie keine Rechtschreibfehler auf, was ebenfalls zu einem guten Lesegefühl beiträgt, und die Atmosphäre, welche irgendwo zwischen grauem Alltag (da Büro) und schwarzer Verzweiflung (da alles andere) pendelt, ist ebenfalls konsequent vorhanden. Es hätten wie gesagt noch ein paar mehr Umgebungsbeschreibungen sein dürfen, aber ich bin zuversichtlich, dass diese mit dem Einsetzen der Kapitel noch kommen werden. :3
    Zum Inhaltlichen des Prologes kann ich gerade dummerweise so gut wie gar nichts sagen (außer dass ich Grell toll finde x3), einfach weil es mir an Hintergrundwissen zu Black Butler als solchem fehlt. Dennoch bin ich zuversichtlich und gehe einfach mal davon aus, dass sich das in den ersten Kapiteln bessern wird (und wenn nicht, muss ich mir wohl leider den Manga holen, was ich eh schon seit Monaten habe machen wollen .__.), zumal ich mich schon sehr auf die eigentlichen Hauptcharaktere freue. Auch bin ich gespannt, in was für einer Welt das ganze spielt, immerhin ist bis zum Jahre 2066 noch eine lange Zeit, in der noch viel in Richtung Technik und Wissenschaft passieren kann; umso beruhigender also, dass der Prolog in einem ganz »normalen« Bürogebäude stattzufinden scheint, wenngleich ich meine Hoffnung, was das heimelige Ambiente dieser Fanfiction angeht, doch für sehr trügerisch halte. x3 Heißt ja nicht umsonst »End of all Hope«. ~


    Fazit
    Alles in allem ist dies der Beginn einer Fanfiction, der mir doch sehr gut gefällt: ein zur Thematik passender Startpost, ein schön geschriebener Prolog; und ein Hauch von Schicksal Nichts, was die eventuelle Handlung angeht (zumindest bei mir, andere, die den Manga gelesen haben, wissen vielleicht schon, worum es geht, who knows ...). In meinen Augen klingt das doch sehr vielversprechend, und so werde ich höchstwahrscheinlich noch öfters hier vorbeischauen (vor allem weil Group One und so x3) und ab und an nachts um halb fünf einen Kommentar dalassen. ~
    (Und ich sehe gerade: Kurzer Kommentar ist kurz. Nächstes Mal wird es hoffentlich besser werden. .__.)


    Liebe Grüße ~
    Alyson (die inzwischen weder Rittersport-Werbung noch Herr der Ringe schauen kann, ohne sofort an das jeweils andere zu denken >__<)

  • Heyho, mein Kätzchen.
    Wie lange hatte ich schon versprochen, hier ein Kommi zu hinterlassen und doch hab ich zu lange gebraucht, um dieses Versprechen zuhalten. Oder einzulösen. Aber du weißt ja selbst, wie das so mit meinem Leben ist. But.. Life go`s on.


    Titel
    "Das Ende aller Hoffnung", ein sehr epischer Titel. Vom Nightwishlied übernommen. Weiß ich ja. Nun, er sagt sehr viel aus, auch gerade im Bezug auf Genre. Du baust auf Drama und Action auf, dafür ist der Titel mehr als geeignet. Zudem zeigst du, dass die FF nicht gerade friedlich verlaufen wird. Dass alles macht es sehr spannend. Was ich mich jedoch frage, ist, ob die Hoffnung schon zu Beginn der FF gegangen ist oder dass erst später passiert. Ein interessantes Detail.
    Der Titel ist gut, bitte verändere ihn nicht mehr.


    Startpost
    Da wollte ich eigentlich nichts zu sagen, aber wayne. Jetzt steht es hier eben. Also sag ich auch was.
    Das Bild gefällt mir, es verströmt genau dieses Feeling der Story. Dieses Hoffnungslose und so. (; Auch das es keine bunten Farben sind, passt sehr schön. Das Motiv finde ich sehr verwunderlich, denn da entdecke ich keinen Bezug zur Story, von der ich weiß. Vielleicht hast du da noch was in der Hinterhand, aber egal, ich mag es trotzdem. Das Bild, mein ich. Eigentlich hatte ich erwartet, dass du ein Bild des Mangas/Animes verwendest, aber dann hätte es Punktabzug in der Endnote gegeben. Wäre mir zu einfallslos gewesen.
    Ansonsten gefallen mir die verschiedenen Zitate aus Songtexten, Nightwish eben *____* Sie passen perfekt zu deinen Worten, wofür du Apllaus kriegst. Es ist nämlich echt schwer, passende Zitate zufinden, dass weiß ich ja. Und vom Optischen ist der SP auch sehr strukturiert und farblich harmonierend. Ich mag es, wie du einzelne Wörter hervorhebst. Deine Formulierungen sind schön. Rechtschreibfehler habe ich keine gefunden.
    Das zum Allgemeinen. Zu den Topics sag ich, dass sie in einer durchdachten Reihenfolge liegen und nicht zu kurz und nicht zu lang sind. Interessant auch, wie du auf diese FF gekommen bist. Danke übrigens tausendmal für diese Widmung :*
    Deine Inhaltsangabe ist toll, klingt sehr spannend und actionreich, aber verrät auch nicht alles. Perfekt.


    Ein guter Aufbau. Ich bin mehr als gespannt, was jetzt kommt.


    Prolog
    Der Titel ist, wieder, episch.
    Man lernt die Charaktere kennen, zumindest einige, und schon etwas im Groben der Handlung. Fehler entdecke ich keine. Da ich den Manga kenne, kann ich wohlwollend sagen, dass die Charaktere getroffen swind, gerade Grell. Auch die anderen sind wie gewohnt; da du mit einer Vorlage arbeitest, finde ich dass sehr wichtig. Bei einer eigenständigen Idee wäre es nicht so wichtig. Du kannst gut formulieren, aber alles andere hätte mich auch zu sehr gewundert. Du weißt eben, mit Wörtern umzugehen und hast auch einen recht großen Wortschatz.
    Jedoch fehlt mir etwas. Etwas sehr Entscheidendes. Nämlich Beschreibungen. Es fehlt bei den Personen und bei der Umgebung, leider. Es stört etwas den Lesefluss. Vielleicht liegt das auch nur daran, dass es ein Prolog ist und du nicht allzu viel einbauen wolltest, aber Beschreibungen sind nie zuviel, nie. Deshalb hoffe ich, im ersten Kapitel wird da mehr kommen.
    Denn vom Inhalt her finde ich es sehr cool und der Cliffhänger am Ende regt mich ja schon etwas auf. Aber nur ein kleines Bisschen. (;


    Fazit
    Eine gute Story mit Epic und Drama. Gekauft! Bitte trage mich auf der Benachrichtigungsliste ein, damit ich nichts mehr verpasse, was du schreibst. Wenn du an den Beschreibungen arbeitest, wird dass hier was für den Profibereich.
    Ach, kurzes Kommi, sorry. Beim nächsten Mal mehr!


    LG, Cass

    So this is me
    In dieser Rüstung, viel zu schwer
    Ihr wollt einen Helden, doch
    Meine Stärke überschätzt ihr

  • Vielen Dank für eure Kommis!
    Um eurer Aufmerksamkeit gerecht zu werden, werde ich mich der Beantwortung der Kommis später widmen.
    Erstmal viel Spaß mit dem neuen Kapitel! :)




    Laws of Life


    Dunnottar Castle, Schottland, November 2066
    Das Erste, was sie am Morgen hörte, waren die Wellen, die sich am Fuß der Klippen brachen. Langsam setzte Catherine sich auf, darauf bedacht, Hikari nicht zu wecken. Hikari war gestern bis spät in die Nacht wach geblieben; sie war in das kleine Städtchen Stonehaven gefahren und hatte sich die neuesten Gerüchte über die Pläne der Regierung angehört. Dementsprechend spät war sie wiedergekommen. Jetzt drehte sich Hikari im Schlaf auf die andere Seite, wobei ihr ihre schwarzen Haare ins Gesicht fielen. Catherine erhob sich leise und huschte aus dem gemeinsamen Zimmer im ehemaligen Wachhaus. Catherine wusste nicht viel über die Burgruinen, in denen sie lebten.
    Die Menschen, die diese Anlage vor Jahrhunderten erbaut hatten, nannten sie „Dunnottar Castle“ und Catherine hatte sich entschlossen, es dabei zu belassen. Schließlich brauchten die Menschen, die mit ihr hierher geflüchtet waren, einen Namen für den Ort, an dem sie jetzt leben sollten. Catherine zog sich ihre, vor dem Zimmer stehenden Stiefel an, und ging den kleinen Flur entlang nach draußen. Die alte Burganlage lag auf einem hohen Felsplateau an der Küste. Bis auf einen schmalen Felspfad, der zum Festland führte, waren ringsum nur steile Klippen. Das ehemalige Wachhaus lag an der Südseite des Plateaus und war nur wenige Meter vom Klippenrand entfernt.
    Nachdem Catherine einige Minuten auf das Meer hinaus gestarrt hatte, wandte sie sich nach links und ging zu den ehemaligen Stallungen, welche jetzt sowohl Küche, als auch Vorratskammer waren. In mühevoller Arbeit hatten die neuen Bewohner ein neues Dach gebaut. Jeder hatte auf seine Art und Weise geholfen und Catherine war der Meinung, dass nichts die Gemeinschaft der britischen Nachtbringer je so gestärkt hatte. Als sie vor knapp sechs Jahren aus Edinburgh hierher geflüchtet waren, war dieser Ort kaum bewohnbar gewesen. Catherine hatte sich, als neue Vorsitzende, mit der Aufgabe konfrontiert gesehen, eine Gruppe von ungefähr 250 Leuten zu einer Einheit zu formen, die hier überleben konnte. Am Anfang hatten viele noch in provisorischen Zelten geschlafen, bis man nach und nach die verfallenen Gebäudeteile bewohnbar gemacht hatte. Es war ein schweres Unterfangen gewesen und selbst jetzt gab es immer noch genug zu tun. Catherine hatte oft an sich gezweifelt, doch Hikari war immer da gewesen, wenn sie kurz davor war, aufzugeben. Sie hatte ihr die schönen und unbezahlbaren Momente gezeigt. Die Kinder dieser Truppe, die auf der riesigen Rasenfläche vor dem ehemaligen Hauptgebäude spielten und alles in kindlicher Naivität als Abenteuer sahen; die Eintracht, mit der jeder hier mit den anderen lebte; die Liebe und die Freundschaft, die so ziemlich jeder hier offen zeigte. Diese Momente waren es, die Catherine versicherten, dass es wichtig war hier zu sein und zu helfen.
    Aus den erneuerten Schornsteinen sah Catherine Rauch aufsteigen. Anscheinend war Jane, die unumstrittene Küchenchefin, gerade dabei, neues Brot zu backen. Catherine öffnete die ramponierte Holztür und betrat durch die Vorratskammer die Küche. Sie hatte mit ihrer Vermutung Recht gehabt. Jane stand an einem der Tische und knete Brotteig. Der köstliche Duft nach frischem Brot kam aus dem großen Steinofen hinter ihr. Catherine räusperte sich und Jane sah auf. „Hallo Cate“, begrüßte sie sie. Ihr aschblondes Haar hatte Jane unter einem Kopftuch verborgen. Sie winkte Catherine zu sich und reichte ihr ein kleines Stückchen Teig. „Ich weiß doch, wie gerne du nascht“, meinte sie und lächelte schelmisch. Catherine nahm sich das Teigstückchen und aß es, nicht ohne genießerisch die Augen zu verdrehen. Jane wusste als Einzige von Catherines kleiner Schwäche fürs Naschen.
    „Und was gibt es heute so zu tun?“, fragte Jane im Plauderton.
    Catherine stellte sich vor den Ofen und kam nicht umhin, sich die Hände zu wärmen. Als sie den Brotteig aufgegessen hatte, antwortete sie: „Mal sehen, was Hikari von gestern so an Informationen mitgebracht hat. Danach müssen wir dringend damit weitermachen, alles winterfest zu machen. Bald wird es wieder richtig kalt hier.“ Schon bei dem Gedanken an die bevorstehende kalte Jahreszeit fröstelte es sie.
    Jane ließ den Brotteig kurz liegen, ging in die Vorratskammer und kam mit zwei Blechbechern voller Apfelmost wieder. Sie drückte sie Catherine in die Hand. „Für Hikari und dich. Wärmt es am besten nochmal kurz an“, meinte sie und wandte sich wieder dem Brotteig zu. „Danke, Jane. Hikari wird Purzelbäume schlagen vor Freude“, sagte Catherine und machte sich auf den Rückweg zu Hikari.


    Genau diese öffnete in dem ehemaligen Wachhaus die Augen, blinzelte ein paar Mal und zog die Decke bis zum Kinn hoch. „Caty, wenn du wüsstest, was ich herausgefunden hab“, murmelte sie und drehte sich nach rechts, nur um Catherines Schlafplatz verlassen zu sehen. Verwirrt setzte Hikari sich auf und sah sich um. Sie war allein in dem Zimmer, welches sie sich mit Caty teilte. Hikari weigerte sich hartnäckig sie Catherine zu nennen, teilte. Wahrscheinlich war ihre beste Freundin, der sie ihr neues Leben hier verdankte, mal wieder draußen bei den Klippen und sah verträumt aufs Meer. Caty tat das gerne und Hikari ließ ihr diese Freude. Schon als sie sich vor zehn Jahren kennengelernt hatten, war ihr dieser abwesende Blick aufgefallen. Sie hatte Caty mal danach gefragt und diese hatte ihr gesagt, dass sie dann an ihre Familie dachte. Mit der Zeit hatte Hikari herausgefunden, dass Catherines Familie in London lebte und der Regierung loyal diente.
    Hikari musste kichern. Was für ein Schock es gewesen sein musste, als ihre Tochter sich nicht nur der Untergrundorganisation der Nachtbringer angeschlossen hatte, sondern auch noch sie, einen japanischen Flüchtling aufgenommen hatte. Damals war Hikaris Familie von der Regierung ermordet worden. Sie hatten darauf bestanden, dass ihre Familie einen Schutzengel hatte. Hikari hatte gerade noch so die Flucht nach Großbritannien geschafft. Als sie Catherine begegnet war, war sie zuerst davon überzeugt gewesen, jetzt doch noch verhaftet zu werden, doch Caty hatte sie mit zu sich nach Hause genommen und im Haus ihrer Familie versteckt. Als Morgan Pendragon zu Irlands neuer Premierministerin geworden war, hatten die beiden Mädchen ihre Sachen gepackt und sich den Nachtbringern angeschlossen. Während Caty sich mit ihrem diplomatischen Können zur Vorsitzenden hochgearbeitet hatte, bewies Hikari ihr Talent als erstklassige Spionin. So konnte sie die Nachtbringer auch rechtzeitig warnen, als man ihnen in London zu sehr auf die Schliche gekommen war. In einer Nacht- und Nebelaktion hatte Caty ein Himmelfahrtskommando gestartet und diese große Menschengruppe bis an die Ostküste Schottlands gebracht. Hier hatten sie alle ein neues Zuhause gefunden.
    Gerade in dem Moment, als sie sich an die ersten Jahre hier auf Dunnottar Castle zurückerinnerte, ging die Tür auf und Caty balancierte zwei Becher mit köstlich duftendem Inhalt in den Raum. „Schon wach, meine kleine Spionin?“, fragte Caty und lächelte ihr zu. Hikari wartete, bis Caty die Becher abgesetzt hatte, dann warf sie sich auf ihre beste Freundin und kitzelte sie durch, bis Caty um Luft zum Atmen flehte. Die beiden Mädchen blieben einen Moment so liegen, bis Hikaris Magen unmissverständlich nach dem Inhalt der Becher verlangte. Caty musste lachen, stand auf und ging mit den beiden Bechern zu der kleinen Feuerstelle in der Ecke des Raumes. Nach ein paar Minuten hatte sie ein kleines Feuerchen entfacht und wärmte die Becher an. Sie reichte Hikari einen und schloss die Finger um den anderen.
    Vorsichtig nippte Hikari an dem Getränk. „Apfelmost! Dafür könnt ich sterben!“, rief sie aus und hatte den Becher recht zügig geleert. Sie stellte den Becher ab und sah Caty an. „Ich hab gestern Nacht ganz interessante Dinge gehört“, begann sie ihren Bericht. „In Irland bereitet man sich auf einen Staatsbesuch vor. Laut einer Zeitung am Kiosk wird Irlands stärkster Verbündeter gegen Magie und jene, die sie praktizieren, erwartet.“ Caty sah hoch. „Du meinst doch nicht etwa…“, begann sie, doch Hikari unterbrach sie. „Doch, genau den meine ich. Diesen aufgeblasenen, wichtigtuerischen, gruseligen,…“ Caty unterbrach sie mit einer Handbewegung. „Wir müssen, so lange er in Irland ist, noch vorsichtiger sein. Schließlich ist er einer der Hauptverantwortlichen für die Jagd auf übernatürliche Wesen und die Ausradierung von Regierungsgegnern. Er ist der Kopf der Regierung.“


    Irland, November 2066
    Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen wartete Morgan Pendragon auf die Ankunft ihres hohen Gastes.
    Irlands Premierministerin stand mit den Mitgliedern ihres Kabinetts unter dem Vordach des Haupteingangs von Farmleigh House, der traditionellen Residenz für ausländische Staatsgäste. Seit Morgan von der Absicht des russischen Präsidenten, Irland einen Besuch abzustatten, erfahren hatte, war die sonst sehr resolute Politikerin zur nervösen Perfektionistin geworden. Ihr war sehr wohl bewusst, dass viele Politiker ihren rechten Arm hergeben würden, um Russland als direkten Verbündeten zu haben. Der amtierende Präsident war dafür bekannt, kaum Auslandsreisen zu unternehmen. Das er dann vor zwei Wochen allerdings seinen Besuch angekündigt hatte, war für alle Beteiligten mehr als überraschend gewesen. Morgan hatte bis ins Detail alles durchgeplant, sie wollte nichts dem Zufall überlassen.
    Morgan winkte ihre Sekretärin zu sich. Eine kleine, dünne Frau in einem grauen Kostüm huschte zu ihr. „Wie spät haben wir es?“, verlangte sie mit deutlicher Ungeduld in der Stimme. Die Sekretärin sah auf eine Armbanduhr und verglich die Uhrzeit mit dem Zeitplan. „Es ist gleich zwölf Uhr mittags. Noch ungefähr drei Minuten dürfte es dauern, bis Eure Gäste da sind.“ Morgan nahm diese Informationen mit einem Nicken zur Kenntnis und die Sekretärin ging wieder ein paar Schritte zurück. Wind kam auf und ließ sie in ihrem dunkelblauen Kleid mit dem cremefarbenen Kragen und Taillengürtel frösteln. Eine Strähne ihres dunklen Haares löste sich aus der einfachen Hochsteckfrisur, wurde von Morgan jedoch energisch zurück an ihren Platz befördert.
    Die Zeit schien sich in die Länge zu ziehen, bis ein Sicherheitsmitarbeiter Morgan zu nickte. Alle sahen jetzt zu der Auffahrt hin, auf welcher jetzt eine dunkle Mercedes Limousine erschien und im Schritttempo näher kam. Der Chauffeur hielt das Auto vor dem Eingang, stieg aus und ging um das Auto herum bis zur hinteren Tür. Er öffnete diese und ein Mann, den Morgan auf Mitte dreißig schätzte, stieg aus dem Auto. Der russische Präsident trug einen schwarzen Anzug ohne Krawatte und hatte sein schwarzes Haar, welches ihm bis zwischen die Schulterblätter fiel, zum Pferdeschwanz gebunden. Jetzt trat er festen Schrittes auf Morgan zu, die ungewöhnlich türkisfarbenen Augen waren auf ihre grau-grünen Augen gerichtet. Er blieb vor ihr stehen und deutete eine leichte Verbeugung an. „Wie schön, dass ihr meinen Besuch noch so kurzfristig arrangieren konntet“, sagte er mit deutlichem Akzent. Morgan erwiderte die Begrüßung. „Es ist mir eine große Ehre, Euch auf irischem Boden willkommen zu heißen, Mr. Iwanow.“ Der Präsident lachte leise. „Bitte, Alexej genügt, Madam“, meinte er und bot Morgan seinen Arm. Etwas irritiert hakte Morgan sich bei Alexej unter.
    Die beiden betraten dem Kabinett voran die Residenz. Nachdem Morgan ihrem Gast alles gezeigt hatte, entließ sie ihr Kabinett für heute. Nachdem alle gegangen waren, sah sie zu Alexej rüber. „Ich hoffe, alles ist zu Eurer Zufriedenheit?“, erkundigte sie sich der Höflichkeit halber. Er nickte und meinte: „Habt Ihr noch ein paar Minuten Zeit oder warten Staatsgeschäfte auf Euch?“ Morgan war ein bisschen verwirrt. „Für meine Gäste nehme ich mir die Zeit“, sagte sie schließlich. Alexej bedeutete ihr, ihm zu folgen und ging zielsicher in die Bibliothek. Dort setzte er sich auf eines der zwei Ledersofas und bedeutete Morgan, sich ihm gegenüber zu setzen. „Ich habe noch ein wichtiges Thema, welches kaum Aufschub duldet“, begann Alexej. „Ihr wisst ja von den Todesgöttern, diesen verfluchten Lebensrichtern. Nun, auf meiner Reise hierher, traf ich in London zwei dieser ekelhaften Kreaturen. Sie waren gerade damit beschäftigt, eine Seele zu richten und so gelang es mir einen der beiden in meine Gewalt zu bringen. Der zweite ist mir und meinen Leuten entwischt. Deswegen habe ich sie auch, bis auf den Chauffeur, in London gelassen. Sie sollen auf diesen Todesgott aufpassen und nach weiteren Ausschau halten. Es können gar nicht wenig genug existieren.

  • Mein kleines Koneko ♥
    "Auf ein Neues, sprach die Muse. Und ich beugte mich ihrem Willen, nahm den Stift und schrieb die Worte einer Welt aufs schneeweiße Papier. Und als ich schrieb, schien es mir, als verlöre die Welt ein wenig von ihrer Langsamkeit."


    Laws of Life
    Ein interessanter Titel. Ist das wieder ein Liedtitel? Wenn ja, ist er nicht von Nightwish. Das wüsste ich. Egal, ich mag ihn.
    Und von den Shinigamis switchen wir jetzt nach... Wales? Irland? Oh, Schottland. Ha, es steht sogar noch drüber, ich bin schlau xD Diese Perspektivenwechsel find ich gut, nur ägert es mich jetzt schon, dass ich vermutlich nicht erfahren werde, was aus Alan wird. Mist.
    Was mir sofort auffältt, sind Beschreibungen. Und zwar recht gute! Schön, dass du dir die Kritik zu Herzen genommen hast.
    Wir lernen also zwei neue Chars kennen, Cat und Hikari. Schöne Namen übrigens, auch, wenn der Eine japanisch ist. Aber japanische Namen sind immer gut. Was mir hier fehlt... eine Beschreibung der Mädchen. Wie sehen sie aus, Besonderheiten wie Narben oder so? Die Umgebungsbeschreibungen sind gut, aber jetzt fehlen die Beschreibungen der Personen. Aber egal, du bist ja dabei.
    Cat mag ich gerne, sie scheint das typische Organisationstalent zu sein. Und Anfüherin einer Gruppierung, Nachtbringer. Cooler Name. Wie alles von Blutengel *zwinker* Jedoch fehlt mir auch hier ein paar mehr Informationen der Gruppe. Aber vermutlich willst du einfach noch nicht alles verraten. Ich nehme es mal so hin.
    Deine Beschreibungen sind wirklich gut, bin sehr positv überrascht. An deinem Stil gibt es wieder nichts zu meckern; dafür, dass du nur zum Zeitvertreib schreibst, ist er echt gut. Du hast einen breit gefächerten Wortschatz. Was mir aber auch auffällt, dass du im Zimmer der Mädchen dann wieder von den Beschreibungen ablässt. Du musst das durchgehend machen x3
    Der nächste Absatz war SEHR interessant. Ich kenne Morgan (♥) und Alexej (*kotz*) ja schon. Du hast sie perfekt rübergebracht. Die machtbessesene Politikerin und der gefährlich ruhige Russe. Und ich weiß auch, dass, wenn sie die Bühne betreten, alles ein bisschen... gefährlicher wird. Und warum, bitte, ist Alan nicht in Irland?! Ich hasse Alexej. Schon wieder.
    Fehler hab ich keine gefunden. Aber da hätt ich mich dann auch selbst hauen müssen ._.


    Ein gutes, starkes Kapitel, wo es an ein paar Stellen noch zu feilen gilt. Du musst an deinen Beschreibungen arbeiten oder eher an deinem Timing für sie x3
    Ansonsten kann ich nur sagen: Freu mich aufs Nächste!


    LG, deine Cassia

    So this is me
    In dieser Rüstung, viel zu schwer
    Ihr wollt einen Helden, doch
    Meine Stärke überschätzt ihr

  • Hallöchen allerseits :)
    Heute gibt es zwar kein neues Kapitel, aber ich möchte hiermit die bis jetzt erhaltenen Kommis würdigen.


    Mrs. Plutonium:
    Dein Kommi hat mich tierisch gefreut. Da war der Prolog gerade mal 11 Minuten eingestellt und schon das erste Kommi :)
    Charakterbeschreibungen nehme ich am liebsten in den Kapiteln vor, da ich es am liebsten hab, wenn ich mir im Laufe einer Geschichte
    einen(oder mehrere) Lieblingscharaktere aussuchen kann und nicht ab dem Startpost einen hab. Das ist von Autor zu Autor unterschiedlich und
    Gott sei Dank ist das so, denn sonst wären ja alle gleich. Danke für die lobenden Worte über den Startpost, er war die größte Hürde.
    Ja, die lieben Beschreibungen... Für ihr Fehlen entschuldige ich mich, ich hoffe, dass das ab dem ersten Kapitel besser wird.


    Alyson:
    Danke, dass du meine Geschichte liest und kommentierst :)
    Ja, simple Startposts sind toll :)
    Die Beschreibungen fehlen im Prolog wirklich, ab dem ersten Kapitel bringe ich sie mit verstärktem Augenmerk ein. Grell ist auch einfach toll ;)
    Ein paar Erneuerungen der Technik sind zu erwarten, allerdings erst ab Kapitel 3... Die Shinigami haben ihr Bürogebäude halt lieb :D
    Hehehe, Rittersport mit ganzen Nüssen halt... xD


    Cassia:
    Bei dir wühl ich mich durch beide Kommis, die ich bis jetzt von dir gekriegt hab.
    Nein, keine friedliche FF. Alexej ist vorhanden, kann nicht friedlich sein...
    Jaha, ich mach ja schon Beschreibungen!!! :P
    Nein, die Kapitel tragen keine Liedertitel, zumindest keine die ich kennen würde...
    Wo Alan ist, erfährt man erst in Kapitel 3. Solange heißt es warten ;)
    Nein, ich verrat nicht gleich alles über die Nachtbringer. Du wirst sie aber noch kennen lernen ;)
    Ja, Morgan und Alexej halt...


    So, da bin ich auch schon wieder fertig.
    Bis zum 2.Kapitel, dass ich (so meine Kreativität will) bald fertig haben werde.


    P.S.: ja, ich mag Smileys... Ich darf das!