Raven

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  • Unmittelbar nach seiner Frage sah Miran, wie Layne - scheinbar ohne die beiden vor der Tür wirklich zu bemerken - die Klinke herunterdrückte und die Tür öffnete. Miran folgte ihr in den Raum und stellte sich neben sie vor eine Säule auf der linken Seite. Dann sah er interessiert auf die Raben auf den Säulen vor ihm. Ihm fielen mehrere Sachen auf, unter anderem ein Rabe mit leicht rötlichem Gefieder, einen anderen, der etwas kleiner als die übrigen Raben war und auch einen Albinoraben, der seinen Blick ebenso interessiert erwiderte. Belustigt darüber lachte Miran leise und der Rabe legte seinen Kopf schief.
    Kurz darauf hörte Miran Layne leise summen. Es war eigentlich eine angenehme Melodie, jedoch stiegen ihm sofort Tränen in die Augen, als er sich an seine verstorbenen Eltern zurückerinnerte. In der Hoffnung, dass dies keinem Auffiel, blendete Miran Layne so gut er konnte aus, doch ein Blick auf die Raben verriet ihm, dass es schon zu spät war. Verdammt, dachte er. Was die Raben wohl jetzt über mich denken, wo ich vor ihnen stehe und anscheinend grundlos zu weinen anfange?
    Der weiße Rabe jedoch musterte ihn nur genau und mit fast schon mitleidigem, aber weiterhin neugierigem Blick.

  • Varis schaute überrascht auf, als seine Hand heruntergedrückt und die Tür geöffnet wurde. Eine junge Frau hatte den Griff betätigt und schritt nun an ihm vorbei in den dahinterliegenden Raum. Varis folgte ihr. Waren hier die Raben untergebracht? Konnte er einen für sich gewinnen?
    Er sollte sich wirklich an seinen eigenen Rat halten: Nicht darüber nachdenken. Das klappt schon.
    In dem Raum befanden sich... Säulen. Und auf den Säulen saßen ddie Raben. Sie waren größer, als Varis sie sich vorgestellt hatte, und alle sahen unterschiedlich aus. Welcher war seiner?
    Im hinteren Teil hörte er die junge Frau, die sich an ihm vorbeigeschummelt hatte, singen. Eine traurige Melodie, nicht wirklich sein Geschmack, aber wenn sie meinte, den Raben gefiele es, soll sie doch weitermachen. Aber viel wichtiger: Wie konnte er selber einen Raben von sich überzeugen? Er scheute einen nach dem anderen an, viele waren majestätisch und sahen kraftvoll aus, aber einer fing seinen Blick auf. Dieses Exemplar hatte einen grauen Fleck auf dem linken Flügel, der ihn von den anderen abhob. Außerdem war er der einzige, der seinen Blick spiegelbildlich erwiderte. In seinen Augen stand die selbe Selbstsicherheit, die Varis in sich trug.
    Wie hypnotisiert starrte er in die tiefschwarzen Augen, der Rabe starrte zurück. Keiner der beiden brach den Blickkontakt ab. Es war beinahe wie ein Machtspiel, bei dem keiner zuerst den Blick abwenden wollte. Ein Starren, dass Varis irgendwie ein Gefühl von Gleichheit vermittelte. Niemand hatte bisher so seinem Blick standhalten können... schon gar nicht erwidern... Seine Gedanken verloren sich in der tiefen Schwärze der Augen seines Gegenübers. Volkommene Dunkelheit...


    OT: möchte vielleicht jemand Varis retten, bevor er seinen Verstand in der Gedankenlosigkeit verliert? xP Ansonsten, schade, dass es schon wieder so lange Inaktivität gibt D:

  • Hiko war wie erstarrt.
    Unschlüssig stand sie vor der Halle und sah hinein, ein paar waren schon an ihr vorbei gegangen, doch sie bewegte sich nicht vom Fleck.
    Sie sah hinein in die gewaltige, einschüchternde Halle, und sah, dass auf den riesigen Säulen, die einmal rund um den Raum gingen, überall Raben saßen und eine...
    Eine Krähe? Neugierig trat sie näher und stieß dabei ausversehen Varis an.
    "Oh, entschuldigung." Erst dann bemerkte Hiko dass er sich ein Blickduell mit einer der Raben geliefert hatte. Die rothaarige Teenagerin wurde leicht rot und ging dann mit gesenktem Blick weiter, erst, als sie vor der riesigen Säule mit der Krähe oben drauf stand, blieb sie stehen. Das Mädchen sah hoch, und der Rabe erwiderte ihren Blick.
    Jetzt erkannte sie es, es war doch ein Rabe gewesen. Doch einzelnde, sturmgraue Streifen durchzogen sein Gefieder, und seine Augen blitzten amüsiert. Er schlug mit seinen Flügeln und ein paar schwarz-graue Federn segelten zu Boden. Sie konnte nicht anders als diesen seltsamen Vogel anzustarren. Er krächzte amüsiert über dieses ungeschickte Menschenmädchen und es hörte sich fast so an als würde er lachen.
    Zum zweiten Mal an diesem Tag wurde sie rot, oder war es schon das dritte Mal?
    Noch nie war sie so oft am Tag rot geworden, egal ob vor Scham oder Wut.
    Doch irgendwie hatte sie ein gutes Gefühl und Hiko lächelte, der Rabe, der eine Scharte am Schnabel hatte, schien zurück zu lächeln, oder mehr zu grinsen.



    OT: Hey Leute jetzt schreibt doch mal bitte weiter, ihr wart jetzt schon so lange inaktiv. Jetzt schreibt doch bitte Mal weiter!