Overrated vs Underrated

Ich weiß ja nicht wie es aktuell aussieht, aber als ich noch aktiv Manga gelesen habe, gab es für mich mehrere Manga-Serien, die allesamt von einer Autorin stammten, und viel zu sehr gehypt wurden. Damit meine ich die Manga von Arina Tanemura. Ich persönlich habe komplett gelesen: I*O*N* und Time Stranger Kyoko, sowie in KKJ, Fullmoon wa sagashite und Squib feeling blue reingeschaut. Ich hab nichts gegen Shojo-Manga und finde ihre Ansätze auch nicht schlecht, aber im Grunde habe ich immer irgendwie die selbe Geschichte gelesen. Davon abgesehen ist ihr Zeichenstil zwar durchaus hübsch anzusehen, aber ich hab selten solche Probleme gehabt Mangafiguren zu unterscheiden. Aber irgendwie hab ich immer nur Tanemura hier, Tanemura da gehört. Graphic-Seiten hatten fast nur Avas und Layouts mit ihren Motiven und als Mädchen war es fast schon Pflicht, dass man ihre Manga kennt.

Zitat von One Point Man

Warum Leute den SAO-Anime dennoch mögen, entzieht sich meinem Verständnis. Aber wenn Trash erstmal populär ist, nimmt das ganze virale Ausmaße an sich. Hat man doch schon oft genug beobachten dürfen.

Ich glaube ja auch, dass wenn einem eingehämmert wird, dass etwas supertoll ist, nimmt das Einfluss auf die eigene Wahrnehmung. Deswegen schau ich persönlich lieber Animes an, wenn man sie mir nur empfohlen hat, nicht vorgeschwärmt. Wobei ich auch schon die Situation hatte, dass mir ein Anime 5 mal schlechter vorkam, weil er gehypt wurde und ich hohe Erwartungen hatte. Nehmen wir NGE bei dem ich am Ende nur dasaß und mir dachte "...". Kann also mal so, mal so laufen mit dem Hypen. Wobei die Mehrheit sich doch mitziehen lässt, vielleicht auch, weil es irgendwo Spaß macht mit Freunden für irgendwas gemeinsam zu schwärmen. Grad jüngere Zuschauer sind da auch weniger kritisch. Mich konnte man früher mit der Klischee-Liebesgeschichte ganz leicht angeln, weil ich sowas einfach liebte, lol. Da habe ich den Rest einfach ignoriert. So läuft das wohl auch mit gehypten Anime/Manga oft. Man baut paar Dinge ein, die emotional gut ankommen oder die Mehrheit ansprechen und hofft, dass der Rest übersehen wird. Gute Anime sind oft etwas schwieriger zu verarbeiten, da setzt sich ein Hype nicht so schnell und einfach durch.

Ein Anime der Overrated ist ist auf jeden Fall Sword Art Online.
Die ersten 14 Folgen habe ich mir komplett angesehen - Das Konzept ist innovativ und die Zeichnungen detailliert . Die Macher hätten aus SAO einen wirklich tollen Anime machen können ,was sie aber nicht gemacht haben . Kirito kriegt alle Weiber ab , bricht Regeln und ist egoistisch ,die Liebe zwischen ihm und Asuna macht keinen Sinn . Nach Folge 14 wollte ich mir diesen Anime nicht mehr antun weil es 1. nicht mehr SAO war und 2. Der Anime nicht so war , wie ich es mir erhofft habe . Und als ich letztens gehört habe , dass eine zweite Staffel rauskommen soll (Keine Ahnung ob das Stimmt) war ich so :".... .____."
Ich möchte natürlich nicht , dass Leute die SAO mögen sich angegriffen fühlen etc. xD
Ist natürlich nur meine Meinung :3

Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie die damaligen Kinder aus meiner Nachbarschaft ständig von Naruto geschwärmt haben, als der Anime erstmals auf RTL 2 ausgestrahlt wurde. Mir selbst wollte diese Serie schon damals nicht gefallen. Gut, die ersten zwei, drei Episoden mochte ich noch, aber danach ging es nur noch bergab. Ich wurde weder mit der Story noch mit den Charakteren warm und daran hat sich bis heute nichts geändert. Damals schien es aber Pflicht gewesen zu sein, Naruto zu mögen, und jeder, der dies nicht getan hat, wurde direkt als geschmacklos abgestempelt. In meiner Nachbarschaft ist der Hype glücklicherweise schnell wieder abgeklungen, aber in den Weiten des Internets wurde ich eine lange Zeit lang immer wieder gefragt, welchen Charakter aus Naruto ich am meisten mögen würde und so was. Obwohl anfangs von Anime allgemein die Rede war und nicht von Naruto. Man kann sich wohl denken, dass ich auch häufig geflamed wurde, als ich erklärt hatte, dass ich Naruto nicht mag und weshalb. Ich würde nun aber nicht so weit gehen und sagen, dass dieser Anime/Manga zu Unrecht gehypt wird, da ich mich schließlich nie groß damit auseinandergesetzt habe und das demnach auch nicht einschätzen kann. Naruto ist allerdings das Paradebeispiel für eine Serie, deren Hype ich nicht nachvollziehen kann.

Zu Unrecht gehypt wird meiner Meinung nach Sword Art Online. Es wurde hier zwar schon häufig erwähnt, aber mir fällt auch kein besseres Beispiel ein. Ich muss zugeben, dass ich diesen Anime auch ganz unterhaltsam fand. Für Zwischendurch ist er ganz nett, aber das war's auch schon. Warum zum Henker wird er also von so vielen Anime-Fans als der "beste Anime" angepriesen? Ich kann das beim besten Willen nicht verstehen. Die Story ist in meinen Augen nun wirklich nicht herausragend, geschweige denn die Grundidee. Die Handlung selbst ist am Anfang eine Katastrophe (abrupte Zeitsprünge mag ich gar nicht!), danach fand ich die Handlung ganz okay, aber die zweite Hälfte der Serie fand ich wiederum ziemlich unnötig. Sword Art Online hätte das Potenzial zu einem guten Anime gehabt, wenn man sich etwas mehr Mühe gegeben und die Spielwelt und deren Hintergründe sowie vor allem die Charaktere, deren Handeln und deren Entwicklung besser beschrieben hätte. Und ich sage das nur ungern, aber ich werde das Gefühl immer noch nicht los, dass man bei dem Spiel SAO einiges von The World aus der .hack-Reihe abgeguckt hat. Aber ich schweife vom Thema ab.

Underrated oder besser gesagt zu unbekannt ist meiner Meinung nach RahXephon. Dieser Anime wird anscheinend häufig auch als der "kleine Bruder" von Evangelion bezeichnet und scheint immerzu in dessen Schatten zu stehen, was ich persönlich schon recht schade finde (ich muss zugeben, ich habe Evangelion noch nicht angeschaut). Mir selbst hat RahXephon schon ziemlich gut gefallen, auch wenn ich zugeben muss, dass die Serie nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist. Sie verschwendet leider viel an Potenzial, aber das, was einem da geboten wird, ist es meiner Meinung nach durchaus wert einmal angesehen zu werden.

Overrated...
Eindeutig Cowboy Bebop... ich weiss nicht genau was daran so super mega genial sein soll, dass es die bese Animie aller Zeiten sein soll (laut nicht wenigen)l... ein haufen Kopfgeldjäger im Weltraum... eine wirkliche Story gibt es nicht, wirklich viel Charakterentwicklung auch nicht... Es sind einfach nur Kopfgeldjäger, die einn job nach dem anderen erledigen.

Daneben noch neber den genannten eindeutig Dragonball...
Mal abgesehen davon, dass selbst der Manga noch alles andere als super war, ist der Animie eigentlich unerträglich... gerade bei Z wurden dermaßen viele Fillergespräche eingebaut, dass es nurnoch ne Talkschow ist, mit Action im Hintergrund (wie kann man das noch als Actionserie bezeichnen, wenn s sogar ne folge in der großen entscheidungsschlacht gegen Cell gab in der genau 2 schläge vorkamen... wie lächerlich ist das denn) Ansonsten eine ansammlung von Stereotypen, die mal auf kuhl machen.
Zudem sind die spiele mehr als nervig... Während man bei anderen Spielen zu serien wenigstens immer eine neue Story gibt gibt es hier die selbe story immer und immer und immer... (5 seiten später) wieder, mal mehr mal weniger gut ausgearbetet! Selbst bei Subseren wie Budokai...

Naruto ist genau das selbe nur mit einem PseudoNinja-setting... wissen die überhaupt was ein Ninja ist? Von dennen verhält sich nicht einer auch nur annähernt wie einer

Ich muss sagen, dass ich mich wenig von aktuellen Hypes etc beeinflussen lasse, was meine Anime und Manga-Auswahl betrifft. Hypes nerven mich auch eher anstatt sie mich dazu motivieren Sachen zu gucken oder zu lesen und ich bin der gehypten Sache vorher meiste schon im Vorraus etwas negativ eingestellt.
Daraus bilde ich mir natürlich trotzdem keine Meinung und wenn ich mich überhaupt zu etwas äußere schaue ich es mir zumindest vorher an oder schaue rein.

Leider habe ich oft die Situation, dass Mangas von denen ich es mir wünsche, dass sie als Anime erscheinen irgendwie nie als Anime erscheinen. Andererseits habe ich das Gefühl, dass jeder andere Mist auch als Anime adaptiert wird.

Nun aber zum eigentlichen Topic:

Overrated
Naruto
Alle reden drüber, alle lieben es und es ist ja sooo toll. Alle meine Freunde, die auch Animes mögen, stehen auf Naruto. Mal abgesehen von 1-2 Ausnahmen. Ich hör mir seit Release in Deutschland interessiert alles an was sie drüber zu erzählen haben, hab sogar 'ner Freundin zu liebe den guten Naruto gecosplayed und wurde von Fangirls überrannt.
ABER ich kann daran nichts finden, als damals zum ersten mal die Folgen im deutschen Fernsehen liefen, sah ich es mir an. Zugegeben ich kam nicht weit, mein Interesse sank einfach immer weiter und ich hörte auf. Später fing ich das ganze noch einmal an und kam etwas weiter. Auch in den Manga las ich mich rein.
Ich habe absolut nichts speziell gegen Naruto , ich finde es jetz aber auch nich spannender als andere Shonen-Mangas...eher gegenteilig. Da sind mir Fairy Tail, OP und Bleach immer noch lieber.
Ich finde Naruto warum auch immer eher langatmig und auf die Dauer langweilig, auch wenn ich verstehe dass es leute mögen und auch was sie daran mögen.
Nur der ganze Fangirl-Hype a la "OH MEIN GOTT .... SasUUUkeee.....Gaara ...sooo hot *Q* !!!!111!! omg omg <333 " , geht mir mächtig auf den Docht.

Mein Nachbar Totoro
Versteht mich nicht falsch, ich liebe Ghibli-Filme. Ich mag auch Totoro, ich finde es ist ein süßer, niedlicher, farbenfroher Kinderfilm. Das war es aber auch.
Ich lese allerdings oft, dass viele das als ihren Ghibli Film nennen (und auch oft wo ich hinterher erfahren hab, dass das der einzige is den sie kennen XD).
Und ich finde einfach es gibt so viele Filme aus diesem Haus die für mich besser sind als dieser, anspruchsvoller, mit mehr Tiefe.
Sei es Prinzessin Mononoke,Chihiros Reise ins Zauberland, Nausicaa und Die letzten Glühwürmchen.
Letzteres ist leider etwas unbekannter, gerade bei jüngeren Fans , was ich sehr schade finde, da dieser Film meinen vollen Respekt hat und mehr Aufmerksamkeit verdient hat.

Underrated
Die letzten Glühwürmchen
siehe "Mein Nachbar Totoro"

Mangas, zu denen ich mir eine Anime-Adaption wünsche D: :
- After School Nightmare,
- Black Rose Alice
- Hana Kimi
- Im letzten Viertel des Mondes
- The Royal Doll Orchestra

Vorweg, ich lese eher die Manga als die Anime zu schauen, aber da die Anime ja eh zu 90 % Umsetzungen der Manga sind, wird das kein Problem sein.

Ich muss nun mal Naruto verteidigen. Von den ganzen Shonen-Jump-Manga ist er mit Abstand derjenige, der mir am Liebsten ist. Ich habe bis jetzt noch keinen einzigen Plothole in der ganzen Geschichte entdeckt und Naruto macht eine wunderbare Charakterentwicklung durch. Ehrlich gesagt, ich finde, es ist die schönste, die ich je in einem Manga gesehen habe. Von einem kleinen Rotzlöffel zu einem vollwertigen Ninja, der sogar gegen den Hass selbst ankämpfen will, aber auch seine eigenen Schwächen einsieht. Vergleichen wir mal den Naruto aus Kapitel 1, der unbedingt Hokage werden will und immer wieder ruft "Hokage zu werden ist mein Traum!" und dann einen Naruto vieeele Kapitel später: "Wie kann ich Hokage werden, wenn ich nichtmal einen Freund retten kann?"
Die Fokussierung auf einen Feind (den Uchiha-Clan) finde ich eher sehr schön. Vor allem, da diese schon immer Konoha feindlich gegenüberstanden. Es gibt sogar einen Sinn und Grund dahinter und es ist nicht einfach so ein dahergelaufener Feind. Auch die Fokussierung auf die Freundschaft von Naruto zu Sasuke finde ich sehr gelungen. Klar kann man Sasuke als Emo-Kind abstempeln, aber mir persönlich gefällt die Darstellung, wie er in seiner eigenen Rache ertrinkt, sehr gut.
Naruto hat für mich einige Tiefen, die man in anderen Shonen-Jump-Manga nicht findet. Die Kämpfe sind sehr schön in Szene gesetzt und ich hatte bis jetzt noch keine Stelle, die ich nicht kapiert habe, weil alles wunderbar erklärt wird. Außerdem hat er ein paar der herzzerreißendsten Stellen, die ich je in einem Shonen-Jump-Manga gesehen habe.

Jetzt stattdessen mal ein Manga, den ich eher overrated finde und das ist Bleach. Als ich Bleach angefangen habe, war ich von der Shinigami/Hollow-Thematik echt begeistert. Die Kämpfe waren cool in Szene gesetzt und man kam einen beeindruckenden Helden vorgesetzt. Auch die Szenerie in der Soul Society war noch ganz ok, aber da kam schon mein erstes Problem.
Die Logiklöcher von der Größe eines Wailords! Nichts in der Soul Society ergibt IRGENDEINEN Sinn. Ich hab versucht, es zu sortieren, mir Sachen auszudenken, warum es so ist, aber es klappt nicht... Ich muss einfach hinnehmen, dass es eine einzige große Logiklücke ist.
Dann kommt ja die Arrancar-Story... und ab hier enttäuscht mich Ichigo am laufenden Band. Er zeigt wirklich keine Charakterentwicklung... wenn er sich mal weiterentwickelt, dann durch jemand anderen. Und das zieht sich durch den ganzen Manga. Die Shinigami sind im Moment die allergrößten Luschen... man möchte nicht glauben, dass es die stärksten Shinigami der Soul Society sind. Und mein Mann hat mir schon verraten, dass die Shinigami trotz Extra-Training im Moment wieder versagen werden! OMG! Soll ich den nächsten Band überhaupt noch kaufen?
Aber was mich am meisten stört ist Ichigos fehlende Charakterentwicklung, die von ihm selbst ausgeht. Er kommt mir immer vor wie ein heulendes, in sich zusammengekehrtes Etwas, das erstmal von irgendjemanden auf die Beine gestellt werden muss. Dass er so eine große Klappe hat, macht es nicht besser... und ich finde es maßlos enttäuschend, dass er niemals geübt hat, spirituellen Druck aufzuspüren (im Gegensatz zu Naruto, der das Finden von Chakra später sehr gut beherrscht).

Nun möchte ich noch zwei Manga nennen, die zwar bekannt sind, von denen ich aber irgendwie nie sonderlich etwas höre...

Der erste ist Bakuman! Worum geht es in Bakuman? Ums Zeichnen von Manga. Genau! Ich hätte nicht gedacht, dass mich ein Manga, der um Manga geht, so fesseln kann! Die beiden Schüler Moritaka und Akito (oder Saiko und Shujin, wie sie sich nennen), beschließen, Mangaka zu werden, aber speziell für Saiko geht es nicht nur um die Manga an sich, sondern auch um die Liebe seines Lebens. So wird die realistische Arbeit eines Mangaka mit einer Liebesgeschichte verknüpft, die wahrscheinlich die ehrlichste Beziehung der Welt ist. Und nicht nur auf unsere "Helden" wird eingegangen, sondern auch auf ihre Manga-Kollegen. So gibt es u.a. den Rivalen-Charakter, einen sehr erfolgreichen Mangaka in ihrem Alter und ihr Ziel ist es, ihn auf jeden Fall einzuholen. Umso größer die Freude für die Helden und den Leser, wenn sie von ihm anerkannt werden. Die Sidecharaktere haben außerdem alle so ihre Macken und Angewohnheiten, dass man sie einfach lieb haben möchte und man kriegt einen schönen Einblick darin, wie so ein Magazin wie Shonen Jump eigentlich arbeitet.

Dann gibt es noch Full Metal Alchemist. Die Anime-Version ist ja eine seltsame Route gegangen, ich beziehe mich auf den Manga. In diesem geht es darum, dass die beiden Brüder Ed und Al durch eine Krankheit ihre Mutter verlieren. Da sie aber beide Alchemie betreiben, wollen sie versuchen, ihre Mutter wieder zum Leben zu erwecken und führen eine menschliche Transmutation durch, eine verbotene Technik. In dem Prozess verliert Ed ein Bein und Al gleich gleich sein Leben. In letzter Sekunde kann Ed jedoch seinen Arm opfern und wenigstens die Seele seines Bruders retten und an eine herumstehende Rüstung binden.
Die beiden Brüder wollen nun nicht mehr ihre Mutter wiedersehen, aber wenigstens ihre alten Körper wiederbekommen. Ed bekommt sogenannte Fullmetals, was ihm den Namen gibt und Al muss verschleiern, dass in der Rüstung niemand steckt..
Dieser Manga geht schön in die tiefen Abgründe der menschlichen Seele sowie der Frage, ab wann man zu weit geht? Es kommen eine Menge ethische Fragen auf, unter anderem eine Szene, wo ein Alchemist einen Hund mit seiner Tochter zu einer Kreatur verschmelzt. Außerdem gefällt mir sehr gut, dass Verletzungen in diesem Manga ernst sind und die Charaktere schonmal länger außer Gefecht setzen. Einer der Nebencharaktere landet sogar im Rollstuhl, umso schöner ist die Szene, wenn man sieht, wie er sich dennoch noch nützlich machen kann.
Der Manga hat eine Spur von Realismus mit einer Spur von Fantasy vermischt und ich habe jede Seite davon genossen.

Nun da mich Hypes nicht wircklich interessieren was teilweise auch daran liegt das ich fast nie was davon mitbekomme, wird dementsprechend meine Animewahl nicht davon beeinflusst.

Overrated
Wenn ich Overrated höre kommen mir sofort 2 Animes in den Sinn , One Piece und Naruto. Klar sie sind auf Deutsch Synchronisiert und laufen im Fernsehn und das find ich in Ordnung , aber wenn ihr schon 2-3 Folgen hintereinander zeigen müsst dann zeigt neue und nicht irgendwelche die 3 Jahre zuvor rauskamen.
Ich Persöhnlich bin kein großer Fan von Piraten und Ninjas deshalb ist das vllt. mein Hauptgrund warum ich weder den einen noch den anderen Anime mag. Dennoch ist das nicht mein einzigster Grund . In beiden Animes finde ich dass die Story nicht gerade das Gelbe vom Ei ist, klar beide haben große Ziele und so.
Desweitern finde ich die Charakter Stumpf was den Hype um Sasuke und Ruffy ode nen anderen Charkter für mich unverständlich macht.
Da dies kein Flame Post sein soll werd ich an dieser Stelle aufhören. Ich habe nix gegen die Leute die sich Naruto und oder One Piece anschauen.

Underrated
Btoom: Ein genialer Anime , leider zu unrecht Underrated da dieser Anime gute und überzeugende Charakter aufweist und eine gute Story liefert auch wenn sie zugegebenermaßen etwas von SAO abgekupfert ist. Noch dazu hat dieser Anime einen tollen Soundtrack und ein Intro was mal nicht so wie ein typisches K-Pop Lied klingt.

Zitat von Hikari17

Ich muss nun mal Naruto verteidigen. Von den ganzen Shonen-Jump-Manga ist er mit Abstand derjenige, der mir am Liebsten ist. Ich habe bis jetzt noch keinen einzigen Plothole in der ganzen Geschichte entdeckt und Naruto macht eine wunderbare Charakterentwicklung durch.

Sorry, aber dann scheinste nich sonderlich aufmerksam zu lesen. Der Manga ist voller Plotholes... Gut nen Drittel davon ist allein durch die vollkommen unsinnige Identität Tobis entstanden. Genauer gesagt funktioniert die Timeline von Naruto nicht mehr wirklich. Abgesehen davon gibt es irgendwie mittlerweile 5 Charaktere, die als DIE stärkste Person in der Geschichte der Ninjas gelten. 2 Davon sind Hokage. Hier einfach mal ein paar meiner Favoriten der unsinnigsten Naruto-Plotholes:

- Nagato glaubt das Rinnegan in seiner Kindheit erweckt zu haben. Tobi behauptet ER habe Nagato sein Rinnegan gegeben. Aber... Nagato ist definitiv Älter als Tobi. UNd Madara fällt auch aus dem Schema, weil er zu dem Zeitpunkt schon vollkommen von Gedo Mazou abhängig gewesen ist.

- Wenn man die Geschichte von Mizugakure betrachtet, war der dritte Mizukage für die Epoche, in der das Dorf als "Bloody Mist Village" bekannt war verantwortlich. In dieser Zeit sind Shinobi wie Zabuza und Kisame entstanden. ABER Kisame hat Tobi als die Person identifiziert, die den dritten Mizukage manipuliert hat. Wenn Tobi nicht grade nen Zeitreisender ist, ergibt das alles keinen Sinn.

- Die komplette Existenz Hidans. Angeblich ein Anhänger eines Kults eines Gottes Namens "Yashin". Irgendwie war's für Ihn selbstverständlich und seine Unsterblichkeit schien mit seinen religiösen Praktiken zusammenhängen. Müsste es dnan nicht haufenweise unsterbliche, sadomasochistische Psychopathen in Naruto geben?

- Das Sharingan. Nichts in der Geschichte des Naruto-Universums hat seine Eigenschaften, Herkunft und Optik häufiger verändert als das Sharingan. Die meisten dieser Veränderungen wurde nichtmal erklärt, sondern einfach als gegeben hingenommen. Erinnert Ihr euch noch an die Zeit, als die einzige Fähigkeit des Sharingan es war die Ninjutsu anderer zu analysieren und dem Doujutsu-Besitzer zu erlauben die analysierten Jutsu zu kopieren?

- Was mich zum nächsten Punkt führt. Analyse und Imitation schön und gut... Aber warum können Sharingan-User dann plötzlich Elementarjutsu verwenden zu denen sie garkeine Affinität haben?

Und das is' grade mal der Anfang. Naruto ist selbst für einen Jump-Manga extrem undurchdacht und widersprüchig. Gut, das ist Bleach auch. Aber im Gegensatz zu Naruto versucht Bleach nicht so zu tun, als würde alles automatisch einen Sinn ergeben. So unsinnig die Erklärungen in Bleach teilweise auch sind... Wenigstens sind sie VORHANDEN. Was mich übrigens zu nem weiteren Punkt führt.

Zitat von Hikari17

Jetzt stattdessen mal ein Manga, den ich eher overrated finde und das ist Bleach. Als ich Bleach angefangen habe, war ich von der Shinigami/Hollow-Thematik echt begeistert. Die Kämpfe waren cool in Szene gesetzt und man kam einen beeindruckenden Helden vorgesetzt. Auch die Szenerie in der Soul Society war noch ganz ok, aber da kam schon mein erstes Problem.
Die Logiklöcher von der Größe eines Wailords! Nichts in der Soul Society ergibt IRGENDEINEN Sinn. Ich hab versucht, es zu sortieren, mir Sachen auszudenken, warum es so ist, aber es klappt nicht... Ich muss einfach hinnehmen, dass es eine einzige große Logiklücke ist.
Dann kommt ja die Arrancar-Story... und ab hier enttäuscht mich Ichigo am laufenden Band. Er zeigt wirklich keine Charakterentwicklung... wenn er sich mal weiterentwickelt, dann durch jemand anderen. Und das zieht sich durch den ganzen Manga. Die Shinigami sind im Moment die allergrößten Luschen... man möchte nicht glauben, dass es die stärksten Shinigami der Soul Society sind. Und mein Mann hat mir schon verraten, dass die Shinigami trotz Extra-Training im Moment wieder versagen werden! OMG! Soll ich den nächsten Band überhaupt noch kaufen?

Man kann über Bleach denken, was man will. Es ist weißgott kein niveauvolles Meisterwerk und die meisten Bleach-Leser von Heute lesen es eigentlich nur noch, weil die Kämpfe cool sind. Denn wenn Tite Kube eines beherrscht - also abgesehen vom Ignorieren der Existenz von Hintergründen - dann epische, over-the-top Kämpfe entwerfen und zeichnen. Wenn du Bleach vor 3 oder 4 Jahren als overrated bezeichnet hättest, würde Ich dir zustimmen.... Aber mittlerweile gibt es doch eigentlich noch kaum Jemanden, der Bleach als gut bezeichnet. Die meisten Leute, die Bleach noch lesen, tun's entweder wiel die Kämpfe cool sind, oder weil die Parodien auf Onemanga so verdammt witzig sind. Ich sag nur "Komamura... I can finally see!". Der Manga gehört schon laaaaaaange Zeit nicht mehr zu den einstigen 3 großen Stützpfeilern des Shounen Jump. Weder in Japan noch im Westen. Aktuell hat die Serie einen Beliebtheitsgrad und eine "Identität" erhalten, die Ihreer Qualität und Zielsetzung mMn vollends entspricht.

Zitat von Hikari17

Aber was mich am meisten stört ist Ichigos fehlende Charakterentwicklung, die von ihm selbst ausgeht. Er kommt mir immer vor wie ein heulendes, in sich zusammengekehrtes Etwas, das erstmal von irgendjemanden auf die Beine gestellt werden muss. Dass er so eine große Klappe hat, macht es nicht besser...

Wenn du noch psychotische Misanthropie und kindische Rechthaberei ergänzt, hast du so ziemlich Uchiha Sasuke seit dem Timeskip beschrieben.

Funny Thing: Wenn man sich die Geschichte von Naruto mal ganz genau ansieht, vermittelt Sie eigentlich nur eine Botschaft. Nämlich die, dass Sünden erblich sind und man sowieso kein Anrecht auf Glück hat, wenn man dem falschen Stammbaum entspringt. Und Hoffnungen darfst du ohnehin nur haben, wenn du Sohn eines Hokage, grenzpervers und strunzdumm bist. Also quasi Hyoudo Issei nur ohne Dress Break und Breast Translation.
OUR PROTAGONIST, LADIES AND GENTLEMEN!

@ One Point Man

Wow, vielen Dank. Endlich mal jemand, der mir konstruktive Kritik liefert und nicht irgendwelche Behauptungen, die nirgendwo drauf fußen.

Ich würd ja jetzt gern lang und breit dazu Stellung nehmen, aber ich kann es leider nicht. Ich müsste den Manga nämlich von vorne bis hinten nochmal durchlesen und mir Notizen machen. Leider ist mein Gedächtnis nicht das Beste und ich kann mich nicht an jede einzelne Szene und jedes einzelne gesprochene Wort erinnern. Ich hab es aber meinem Mann gezeigt und er stimmt deinen Aussagen zu.

Nur eine Sache fällt mir auf... Ich vergleiche Plotholes nicht mit Logiklücken. Plotholes sind das, wenn in der Story etwas vorne und hinten keinen Sinn ergibt, Logiklücken sind das, wenn eine bestimmte Sache vorne und hinten keinen Sinn ergibt. Z.B. die Sache mit den Sharingan und den Nachahmen der Element-Jutsu. Das ist absolut wahr, wieso können sie das? Aber es ist kein Plothole, weil es mit der Story nichts zu tun hat und ich hab nicht behauptet, dass Naruto keine Logiklücken hat. Beileibe nicht, davon gibt es mehr als genug.
Im Großen und Ganzen finde ich die Kämpfe dennoch sehr durchdacht und wunderbar erklärt.

Ich mag Naruto einfach und das hat mit nix mit dem Hype zu tun. Ich hatte den Manga schon gekauft, da gab es in Deutschland gerade 5-6 Bände und ich wusste gar nichts drüber. Mein Mann hatte mir nur gesagt "Ah, da geht es wohl um Ninjas." Ich dann: "Ninjas! Das probier ich mal aus!" Nennt mich ruhig einen Hipster, wenn ihr wollt ^^'
Und das witzige ist... der erste Band hatte mich nichtmal sonderlich überzeugt. Wäre nicht Kakashi am Ende aufgetaucht, dann hätte ich wohl den zweiten Band nie gekauft... sozusagen war es Kakashi, der Naruto für mich gerettet hat. Er gehört auch heute noch zu meinen Lieblingscharakteren ^^

Overrated spare ich mir jetzt mal, würd gerne auf einen Anime eingehen, den ich für extrem underrated halte, nämlich Yosuga no Sora. Wird von vielen ja schon als Beinahe-Hentai angesehen, und vor allem von den Amis wegen des Incest-Arcs regelrecht verteufelt. Finde ich meiner Meinung nach ziemlich lächerlich, da die Sexszenen eher als stilistisches Element zu verstehen sind und der Sora-Arc der beste und glaubwürdigste Arc der Serie ist. Will jetzt keine Kontroverse auslösen, aber meiner Meinung nach wurde da gezeigt, wie eingeschränkt unsere Gesellschaft denkt und dass solche Beziehungen unter bestimmten Umständen weder verachtenswert, noch besonders unverständlich sein können. Schon klar, dass da sicher auch irgendwo Fanservice eine Rolle gespielt hat, aber darum geht's nicht hauptsächlich. Aber um davon mal abzukommen, hat die Serie einige weitere Vorzüge, die leider ständig unter den Tisch fallen. Da wäre zum einen der wirklich geniale Soundtrack, zum anderen die wunderschöne Animation. Storymäßig ist's halt so, dass das ganze in mehreren "Was wäre, wenn...?"-Szenarion aufgebaut ist, das heißt die einzelnen Mädchen jeweils mit 3-4 Folgen abgearbeitet werden. Das Konzept an sich find ich nett, leider fühlt sich das Ganze an einigen Stellen doch etwas gehetzt an. Ändert aber nichts daran, dass die einzelnen Storys für sich doch echt schön sind meiner Meinung nach.
Lange Rede, kurzer Sinn: Es gibt sicherlich bessere Animes, aber diesen Hass (so kann man's bei einigen Leuten echt schon ausdrücken lol) verdient Yosuga no Sora wirklich nicht.

Hmm, bei Overrated fällt mir eben auch direkt Naruto ein. Es wurde hier ja schon mehrmals erklärt, was daran nicht so gut ist und da muss ich eben in vielen Punkten zustimmen. Was noch eigentlich sehr gut angefangen hat, ist mit der zeit einfach immer schlechter geworden und hat sich bis zum heutigen Tag in derartig vielen Fehlern verstrickt, dass es auch endlich mal Zeit wird, ihn zu beenden. Zum Glück geht's ja nun in Richtung Ende.
Mich interessiert es hier eigentlich nur noch wie er ausgeht und wie abgedroschen Kishimoto das Ende gestalten wird.

Bleach ist für mich ein Manga mit extrem starken Schwankungen. Er beginnt echt fantastisch und zieht das auch eine lange Weile so durch, aber dann gibt es einige Tiefs, die mir das Lesen echt erschwert haben. Wenigsten hat Kubo Tite genügend Mumm, ihn nicht weiter durchzukauen und hat den letzten Arc insgesamt recht stark durchgezogen. Hat sicherlich alles hier und da paar Fehler, aber er unterhält mich derzeit besser als viele andere Mangas.

Unter der Kategorie der Shonen-Mangas ist dann noch Beelzebub. Ist zwar insgesamt ein ganz guter Manga, den ich an sich auch sehr gerne lese, aber einen derartigen Hype hat er dann doch nicht verdient. Die Story ist absolut irre und weiß auch zu überzeugen (zum Teil dank des herrlichen Humors), aber es gibt eine Grenze wie Badass der Hauptcharakter sein kann und das wurde schon mächtig ausgereizt. Dann hat man nebenbei noch hier und da das Gefühl, dass manche Arcs zu kurz sind oder irgendwie nicht wirklich hineinpassen. Also insgesamt kein schlechtes Werk mit einem absolut genialen Humor, aber nichts, was man übermäßig hypen muss. Es gibt da dann doch bessere Mangas.

Bin natürlich großer Fan von Shonen-Mangas, aber genau diese laufen bei so vielen Bänden eben Gefahr, sich in Unsinnigkeiten zu verstricken oder eben ab und zu mal langweilig zu werden. Daher ist es wohl ganz logisch, dass die größten Vertreter öfter mal genannt werden. :D

Zu Underrated fällt mir momentan "Ouran High School Host Club" ein. Wer den Fehler begeht, nur den Anime zu schauen, verpasst, wie gut der eigentliche Manga ist. Dieser erzählt nämlich die gesamte Story und überzeugt mich mit diesem absolut verrückten Humor und natürlich auch der gewissen Portion Romantik. Dabei ist dann natürlich wichtig, dass die Dinge, die im Anime nur angedeutet werden, im Manga dann komplett erzählt werden und dadurch die Geschichte auch noch ernstere Töne anschlägt. Bietet für mich genau die richtige Mischung. Kann sein, dass mir da nicht jeder zustimmen wird, aber meiner Meinung nach ist es ein toller Manga, der eine weitaus bessere Anime-Adaption verdient hätte.

Ich verstehe viele Hypes um Serien nicht xD Aber bei Animes ist mir das auch schon einmal untergekommen. Ich mag z.B. OnePiece nicht so besonders. Am Anfang war die Serie noch total in Ordnung, aber danach wurde sie mir einfach zu abgedreht und das folgen machte einfach keinen Spaß. Auch die Beliebtheit bei Elfenlied verstehe ich nicht, ich hab mir mal ein bisschen was davon angeguckt und ich raff es einfach nicht. Aber vielleicht ist mein Geschmack auch so eigen, dass andere auch nicht verstehen, warum ich bestimmte Serien mag. Warum man die Pokemon Serie mag, versteh ich im Moment auch nicht xD X und Y ist wieder etwas besser geworden, aber die Staffeln davor warne furchtbar. Ich erinnere mich gerne an die erste Staffel zurück :/ mir gefällt der Storyaufbau in den neueren Staffeln gar nicht und sie sind so oberflächlich und langweilig gehalten. Vermutlich kann man das Ganze nur als Fan ertragen, der zu neugierig ist, um sich nicht alle Folgen anzugucken. Klar, es gibt auch gute, bei Schwarz/Weiß waren einige dabei, aber z.B. Diamant & Perl war richtig schlimm.... >.<

Omg, du sprichst mir so sehr aus der Seele Q.Q
Vor allem die Elfenlied-Fanbase, die ist großteils recht gruselig natürlich nicht alle, aber… es ist halt das, was du beschreibst xD
Zu Neon Genesis Evangelion kann ich nicht viel sagen, aber ich fand schon die Ausschnitte recht langweilig.
Generell versteh ich den pseudodeepen-philosophischen ganzen Kram nicht. Eigentlich will man ja damit auch nicht die Serie an sich anpreisen, sondern sich selbst. "Omg, ich guck Elfenlied und das ist intelligent- sag ich euch mal - und es ist absolut okay eine Massenmörderin zu werden, wenn man ein paar scheiß Erlebnisse hatte und überhaupt ist es deep und ich guck deepe Dinge, ich hass die Gesellschaft eh auch." :D
das nicht ZU ernst nehmen ;O

Hm, interessantes Thema, da will ich doch auch meine 3 Groschen einwerfen~

Und bevor der wütende Mobb hier die Mistgabeln auspackt und mich bei lebendigem Leibe verbrennt, lasst mich ausreden, es gibt Gründe, warum ich sage, dass Attack on Titan verdammt Overrated ist.
Attack on Titan ist okay. Punkt. Okay, also ganz gut. Das heißt, ich geb es zu, die Animationen und der Soundtrack des Anime sind sensationell. Aber Story- und charaktertechnisch ist er eben "nur okay". Auf jeden Fall sicher nicht so besonders, dass er einen eigenen Werbeferrari (und all diese anderen Gimmicks) oder einen dermaßen extremen Hype verdient. Ich meine, das ganze Internet ist verrückt geworden, als der Anime erschien, wirklich verrückt. AoT hier, "bester Anime eva" da. Beim Manga ist es ähnlich. Und der sieht nichtmal so toll aus wie der Anime. Ich sage ja nicht, dass Attack on Titan schlecht ist, aber die Story ist weder sonderlich tiefgründig noch innovativ - okay, dieser technische Kram mit dem Rumflieg-Gear fand ich beeindruckend - aber das Setup? Die Charaktere? Himmel, nicht nur dass ich die Massen an Nebencharakteren nie wirklich auseinanderhalten konnte (oder sie neben Sasha, Conny und Annie auch nur ansatzweise herausstechende Merkmale besaßen), ich fand die Hauptcharaktere unausstehlich XD Armin geht ja noch, aber Mikasa und Eren? Die sind total over the top, für die konnte ich gerade mal in den ersten Folgen Sympathien empfinden, danach gingen sie mir nurnoch auf den Wecker.
Den Anime hab ich auch nach 12 Folgen abgebrochen, weil mir dieser Battle um Trost(?) einfach viel zu lange dauerte, lol. Nach einer ganzen Folge(!), in der nichts weiter passiert als das Armin rumschreit hatte ich einfach keine Lust mehr XD

Zum Punkte Underrated fällt mir gerade nur Pandora Hearts ein, aber da gibt es ja noch viele andere.
Und damit meine ich nicht den miesen Anime, ich spreche von dem Manga, der, nach den ersten paar Kapiteln "Joa, der ist irgendwie cool!" von vielen Fans kaum noch erwähnt wurde. Klar, es gibt eine Fanbase die zwar recht abgenommen hat, sich aber noch ganz solide hält, aber der Manga erreichte nie die Popularität, die ich von einem Kuroshitsuji-Reverser erwartet hätte XD Dabei wird alles nur besser, je länger der Manga läuft: Der Zeichenstil verbessert sich ungemein, die Charaktere werden dreidimensionaler und legen die überzogenen Comedy-Quirks ab, es gibt Themen zum nachdenken, tausend Theorien zum aufstellen, die Story ist einfach nur super durchdacht und es macht unheimlich Spaß, alle Mysterien nacheinander aufzudecken,... Und vor kurzem erschien ein Kapitel, was eigentlich alle Fans hätte ausrasten lassen sollen, doch mitausnahme von zwei Blogs, die sich hin und wieder mit dem Manga beschäftigen, hab ich da seeehr wenig von mitbekommen (oder beweg ich mich in den falschen Communitys?). Es geht aufs Finale zu, aber die Resonanz ist recht mickrig für einen langlaufenden GFantasy Manga voller Bishonen...

Oh, und wo bleibt der Zankyou no Terror Hype? Im Ernst, statt SAO mal in Ruhe zu lassen und sich was gutes anzusehen...

Nun gut ... auch, wenn ich mir hier sicher viele Hater einfange (:D), möchte ich auch einmal meine Meinung zu zwei der Animes abgeben, die ich als heillos overrated ansehe sowie zum genauen Gegenteil. Bitte, liebe Fans, fühlt euch trotzdem nicht angegriffen, denn das alles hier basiert nur auf meiner eigenen Meinung und ich will hier daher keinen Krieg anzetteln, lol.

Overrated
Blue Exorcist - nun gut, von der Serie hört man nicht unglaublich oft, aber wenn ich davon höre, dann handelt es sich um überwiegend positives. Ganz ehrlich? Kann ich kein bisschen verstehen. Die Story an sich mag ja ganz interessant sein - zumindest ist sie ein wenig ausgefallener und kreativer als die von manch anderen Animes - aber wie sieht es mit dem Rest aus? Besonders bei den Charakteren handelt es sich in meinen Augen um einen der schlechtesten Casts, die ich jemals zu Augen bekommen habe. Angefangen mit Rin, den ich abwechselnd als stereotypisch, widersprüchlich oder manchmal sogar unsympathisch angesehen habe, was er aber definitiv nicht sein soll. Abgesehen davon, dass kein Charakter jemals mein Herz erobern wird, nur weil er jede Folge mindestens 1-2 anderen Charakteren das Leben rettet. (Okay, das ist jetzt leicht übertrieben ausgedrückt, aber man versteht, was ich meine?) Dann haben wir noch Yukio, oder mit anderen Worten denjenigen, der über den ganzen Anime hinweg seine Meinung am häufigsten ändert. Ich meine, in der einen Folge will er Rin töten, in der nächsten wieder um jeden Preis beschützen, dann wieder töten, dann wieder beschützen? Und das alles, ohne dass man irgendwann mal erfährt, was ihn zu seinem Meinungswechsel bewegt? oô Ähnlich sieht es bei Ryuji aus; Shiemi war in meinen Augen einfach nur nutzlos, Konekomaru nervig, Izumo unsympathisch. Shura war ganz okay, aber anstatt dass man sie wie einen völlig normalen Charakter behandelt, muss es sich hier um das Fanservice-Girl Nr. 1 handeln, Mephisto wäre nur dann interessant gewesen, wenn man irgendwann einmal seine Beweggründe erfahren hätte. Und schon sind wir mit dem Großteil des Casts durch. Wirklich, es gab keinen einzigen (!) Charakter, der mir in irgendeiner Weise sympathisch war - und dieser Anime soll jetzt so unglaublich gut sein, wie mehr als genug Fans behaupten? Tut mir leid, aber ein Anime, der schlechte Charaktere, einen Soundtrack, der nicht in Erinnerung bleibt, wenig herausragende Animationen und eine Story, die lediglich "ganz okay" ist, vorweist, kann ich nicht wirklich als gut bezeichnen. :/

Fairy Tail
Bevor jetzt tonnenweise Hass auf mich einhagelt: Ich mag Fairy Tail. Dass ich den Anime overrated finde, bedeutet nicht automatisch, dass er schlecht ist. In meinen Augen ist er nämlich alles andere als schlecht, aber lediglich "ganz in Ordnung" bis "leicht überdurchschnittlich", weshalb ich den Hype darum auch nicht ganz nachvollziehen kann. Im Übrigen habe ich bislang erst 60 Folgen gesehen und einige der neueren Folgen, als ich mit meinem Bruder mitgeschaut habe; was ich allerdings ziemlich schnell erkannt habe, ist, dass der Anime immer "schlechter" wurde. Was ich mit "schlechter" meine: Weniger Spannung, weniger Humor (obwohl genau dieser Fairy Tail für mich ausgemacht hat!), wenige gute, neue Charaktere und obendrein Fanservice wohin man auch blickt. Finde ich ehrlich gesagt wirklich, wirklich schade, da ich die Serie am Anfang noch extrem mochte. Die Charaktere fand ich ganz okay, einige sogar ziemlich gut, die Story wäre ohne die vielen "Ausschweifer", wie ich sie jetzt mal nenne, auch unheimlich interessant gewesen und entscheidend war für mich eben der Fairy Tail-Humor, der mich jede Folge dazu animiert hat, weiterzusehen.
Also ... na ja, Fairy Tail ist ein relativ guter Anime, zumindest gegen Anfang hin, aber in meinen Augen lange nicht so gut, wie viele behaupten.

Underrated
Ouran High School Host Club
Ich bin jetzt seit fast zwei Jahren immer wieder auf der Suche nach guten Animes, stöbere im Web, frage in meiner Umgebung nach und nachdem ich von immer weniger Animes lese/höre, die ich nicht schon kenne, dachte, dass ich kaum noch auf welche stoßen werde, die mit meinen Favoriten fast mithalten können. Falsch gedacht, denn vor einigen Tagen habe ich durchs Internet erstmals von Host Club gehört und da der Inhalt ganz interessant klang, wollte ich mir zumindest 1-2 Folgen ansehen. Aus diesen 1-2 Folgen sind aber letztendlich 26 geworden und im Nachhinein betrachtet kann ich echt nicht verstehen, wieso mir dieser Anime nicht schon viel früher zu Ohren gekommen ist, da es sich hier definitiv um eine der besten Komödien handelt, die ich jemals gesehen habe. Noch dazu kommen die großteils wirklich sympathischen Charaktere (auch, wenn ich die Hitachiin-Zwillinge als ziemlich overrated ansehe, lol ... sie waren mit ihren gespielten "Shonen-Ai-Einlagen" zwar witzig, aber sonst nicht wirklich sympathisch ^^") und der gelungene Soundtrack. Kurzum: Es handelt sich hier für mich um einen der besten Shojo-Animes seit langem, der zwar vielleicht nicht jedermanns Geschmack ist, den man aber unbedingt mal gesehen haben sollte.

Attack on titans find ich auch recht nett. Ja nett, ich meine der einzig sympathische Chara ist Armin. Was ist mit den anderen beiden los? Oo Eren ist ständig aggro - Menschen beschützen wollen in allen Ehren, aber nicht SO - und ansonsten bleibt die nette Animation, sie wirklich gut anzusehen ist, auch wenn Gewalt wohl für manche ein Kriterium zu sein scheint~

Sword Art Online
Ich find auch den Anime nett, aber nicht mehr. Allerdings find ich auch den Hype nicht nervig.
Was ich immer nervtötender finde als einen Hype selbst, ist der "Hype" und das Bashing der Hater. Wenn einer anfängt zu bashen, machen'se alle nach.

Was ich früher gehypt fand oder noch immer finde:
One Piece
Attackennamen wie Gumgumrakate sind zu viel für mich. Ja, möglich, dass es auf japanisch anders ist, das ist aber nicht die Version, die ich zu Gesicht bekomme. Ansonsten ist es hässlich gezeichnet und die (physische) Frauendarstellung ist bääh.

Dragonball
Hässlicher Zeichenstil, dumme Charaktere, gefühlte 1.000 Episoden dasselbe.

Naruto
Ich sag nicht, dass Naruto schlecht ist und der Zeichenstil ist auch angenehm, aber es hat mich nie gepackt. ^^"