Japanische Spiele VS US-Spiele

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  • In welchem Land werden die meisten Spiele, die du magst, entwickelt? 38

    1. Japan (29) 76%
    2. USA (8) 21%
    3. Ein anderes (1) 3%

    Ich dachte ein solcher Thread fehlt hier irgendwie.


    Wenn ich mir hier die "Lieblingsspiele" im dazugehörigen Thread anschaue, stelle ich fest: Die meisten haben nur Lieblingsspiele, die aus Japan kommen und vorrangig dort entwickelt wurden - nicht selten von Nintendo, Bandai oder Square Enix. Gut, wenn man bedenkt, dass es ein Pokémon-Forum ist, Pokémon ebenfalls aus Japan kommt und nicht wenige wahrscheinlich durch Pokémon oder durch Anime-Manga-Seiten auf Videospiele gekommen sein werden, ist das denke ich nicht sonderlich verwunderlich.


    Dennoch: Es gibt letzten Endes immer diesen gewissen Kampf - oder ist es überhaupt ein Kampf? Ich glaube es sind eher Strömungen. Es gibt bei Videospielen vorrangig zwei Strömungen.
    Das eine sind die Spiele, die in den USA entwickelt werden, die anderen sind die aus Japan. Natürlich werden auch in anderen Ländern Spiele entwickelt (und natürlich sind viele Spiele in der Zeit der Globalisierung in mehreren Ländern entwickelt worden), doch bei den meisten großen Titeln saßen die Planung, die Produzenten und die Regie meist entweder in den USA oder in Japan, selbst wenn vielleicht die Programmierung in Australien, Korea oder auch Indien gemacht wurde.


    Generell unterscheiden sich die meisten Spiele durchaus stark, je nachdem woher sie kommen. Am stärksten merkt man das bei den RPGs, denke ich.
    Während die meisten US-RPGs eine relativ kurze Story, von teilweise nur 9 bis 10 Stunden (manchmal etwas weniger, manchmal auch etwas mehr) bieten, braucht man bei J-RPGs selbst, wenn man im Schnelldurchlauf und ohne Sidequests zockt, schnell 30 bis 50 Stunden. Böse Zungen sagen allerdings auch, dass dies nicht zuletzt daran liegt, dass J-RPGs einen oft zwingen wilde Mobs zu jagen, um zu Leveln (sprich: Zu Grinden), da man mit der Hauptstory erst ab einem gewissen Level vernünftig fortfahren kann und überhaupt eine Chance hat, zu bestehen, während bei vielen US Spielen, wenn diese überhaupt richtige Level-Systeme Integriert haben, anstatt einem einfach nur zu erlauben, irgendwelche Upgrades oder stärkere Waffen zu kaufen, wenn man so oder so viele Gegner erledigt hat, das Leveln, das man während der Hauptstory bekommt, oft locker ausreicht, um gegen die Gegner anzukommen.
    Außerdem ist es nicht selten so, dass US-Spiele entweder noch Spielbare Zusatzmissionen oder einen NG+ Modus haben, hat man die Hauptstory einmal durchgespielt, während japanische RPGs einen meisten nur angefangene Sidequests beenden lassen.
    Etwas, das ebenfalls bei RPGs auffällt, ist, dass doch noch immer ein großer Teil der japanischen RPGs rundenbasierende Kämpfe bieten, während US-RPGs meistens in Richtung Action-Roleplay oder klassisches Hack'n Slay gehen.


    Allgemein und nicht nur bei Rollenspielen ist es außerdem so, dass beinahe alle große Titel aus den USA Platformübergreifend sind und meistens zumindest für die aktuelle Playstation, die aktuelle Xbox und den PC erscheinen (wenngleich teilweise versetzt), während die allermeisten japanischen Spiele Konsolenbasierend sind und fast immer nur für eine Plattform erscheinen, so dass man sich schon wundert, wenn es mal Xbox und PS sind, die beide denselben Titel bekommen.
    Anders herum ist es allgemein bei westlichen Spielen weitaus modischer Zusatzcontent, zusätzliche Kostüme oder ähnliches, als DLC zur Verfügung zu stellen.


    Und ich wette, es gibt noch viel mehr Unterschiede in anderen Genre, die ich weniger Spiele (oder nur aus einem der beiden Länder kenne).


    Daher hier meine Frage an euch: Welche Spiele spielt ihr lieber? Spiele aus den USA (oder allgemein dem "Westen") oder Spiele aus Japan? Und wieso?

  • Bei mir sind es ganz klar Spiele aus Asien. Die westlichen Spiele sind mir meist zu Actionreich und die Story ist flach.
    Ich habe das Gefühl, dass die japanischen Entwickler mehr auf Tradition und Qualität legen und nicht nur aufs Geld schauen. Nehmen wir hier mal das neue AC4:Black Flag. Das Spiel ist nett, doch es ist kein Spiel welches ich groß erneut durchspielen möchte. Oder auch GTA V finde ich nett, hat aber wenig Wiederspielwert.


    Vergleichen wir das mit den .hack//, Digimon oder sogar Pokémon Spielen, habe ich da viel mehr Lust diese erneut zu spielen. Kingdom Hearts könnte ich nach einiger Zeit auch neu spielen und von FF muss ich nicht reden. Die Spiele haben mehr "Leben" als die im Westen wie ich finde. Natürlich gibt es auch ausnahmen, aber diese bestätigen ja bekanntlich die Regel.


    Das ganze liegt eventuell auch daran, dass ich ehr Storys mag und somit RPGs gerne spiele und weniger Shooter, die ja bekanntlich ehr im Westen entwickelt werden. Ich möchte aber betonen, dass dies meine Sichtweise ist und dies jeder für sich selbst entscheiden muss. Da ich nun einmal ehr Wert auf den Inhalt als auf Action lege, sind Spiele aus Asien die für mich bevorzugten Spiele

  • Kingdom Hearts könnte ich nach einiger Zeit auch neu spielen und von FF muss ich nicht reden. Die Spiele haben mehr "Leben" als die im Westen wie ich finde. Natürlich gibt es auch ausnahmen, aber diese bestätigen ja bekanntlich die Regel.


    Komisch, genau die beiden Beispiele habe ich versucht durchzuspielen und konnte es einfach nicht. Kingdom Hearts hat mich gar nicht gegriffen, nach ein paar Stunden hab ich das weggelegt und nie wieder angerührt. Final Fantasy habe ich zumindest recht weit gespielt, aber nie wirklich fertig gestellt.
    Dagegen habe ich Diablo 2 und die Erweiterung LoD seit seinem erscheinen bis heute immer und immer wieder gesuchtet. Tausende Stunden sind in verschiedenste Charakterbuilds verschwunden. Das ist dann auch einer der Unteschiede, die ich von amerikanischen zu japansichen RPGs sehe: amerikanische RPGs setzen deutlicher auf Charakterbuilding. In J-RPGs sind die Skillbäume oft recht einseitig, von vornherein klar, wer Magier, Nahkämpfer usw usf ist.
    Ein weiteres interessantes Beispiel ist Fallout 3. Die Hauptstory ist, wie der Threadersteller bereits andeutete, relativ amerikanisch in wenigen Stunden durchgespielt. Während aber J-RPGs nach der Hauptstory im Normalfall vorbei sind und der Wiederspielwert viel in Alternativen Enden liegt, setzt Fallout extrem auf Sidequests. So gibt es 5 Addons mit jeweils einer Spielzeit von einigen Stunden, dazu diverse bereits vorhandene Sidequests, die viele hundert Stunden füllen können. Dazu kommt nahezu völlige Handlungsfreiheit: Ob man als Letzte Hoffnung der Menschheit (gut) oder Geißel der Menschheit (böse) spielt, bleibt dem Spieler selbst überlassen. Das Spiel selbst verhindert das grundsätzliche Vorankommen in der Hauptstory nicht, lässt manche Aufgaben und Fähigkeiten nur bei einer Spielweise zu.
    Fallout 3 ist für mich der Inbegriff dafür, wie man trotz einer relativ kurzen Haupthandlung unglaublich viele Geschichten erzählen kann. Dazu kommt die offene Welt, die man zum größten Teil nahezu von Beginn an zu betreten geht, wodurch man eine sehr freie Entfaltung hat und so viele Möglichkeiten ohne die Haupthandlung auch nur im geringsten voranzutreiben. Und damit ist nicht das GTA-typische sinnlos in der Gegend rumballern gemeint.
    J-RPGs erzählen die Haupthandlung lieber etwas genauer und tiefgehender. Das kann einem gefallen, mir liegt eher die Freiheit der US-RPGs als die Linearität der J-RPGs. Perlen gibt es auf beiden Seiten einige, ob diese einem gefallen liegt halt auch an den eigenen Spielgewohnheiten. Ich würde zum Beispiel die beiden oben genannten Spiele nicht als schlecht bezeichnen, weil sie mir nicht gefallen, ganz im Gegenteil, es sind fantastische Spiele. Nur eben sind sie nicht so recht mein Stil und daher auch keine Spiele, die ich oft spielen würde.


    PS: Der Umfrage fehlt eine "Beide Länder"-Option. ;)

  • PS: Der Umfrage fehlt eine "Beide Länder"-Option.


    Die habe ich mit Absicht weggelassen ;) Immer wenn man eine Möglichkeit zum "Nicht entscheiden" lässt, stellen sich viele auf diese.




    Ich selbst muss mittlerweile sagen: Japanische Spiele fesseln mich selten noch so wirklich. Das Gameplay ist meist einfach viel zu einseitig und laaaaaangsam, die Storys meist viel zu Anime-esque. Ich meine, die meisten J-RPGs haben klassische Anime Klischees und Stereotypen und die langweilen mich in Anime schon, da will ich keine 40 Stunden Aufwärts mit Tsundere, Shonen-Hero, Rival-Emo und 6th Ranger verbringen. *Augen verdreh* Ernsthaft: Die meisten japanischen Spiele, die ich in meinem Leben gespielt habe, fand ich von der Story her sehr schwach. Diese wird zwar ewig in die Länge gezogen, ist aber selten etwas neues und besticht nur sehr selten mit einer interessanten Welt oder gar interessanten Charakteren. Wenn J-Game Charaktere überhaupt einen Charakter haben, dann sind es eben meist Anime-Stereotypen... Und das gilt eigentlich sogar für alle möglichen Genre. Die Story braucht eben auch nicht so lang, weil es eine so lange Story ist, sondern weil sie unnötig in die Länge gezogen wird und man eben genau wegen dem Grinden unnötig lange braucht. Das macht einfach keinen Spaß und sorgt auch dafür, dass für mich die wenigsten J-Games ein Replay Value hatten.
    Besonders schlimm finde ich Final Fantasy - zumindest seit man auf die Playstation umgestiegen ist. FFIX und XII waren recht gut, doch der Rest - der natürlich auch immer wieder vom selben Team ist... Nun, was soll man sagen? Es ist das exakt selbe Spiel mit minimal veränderter Mechanik und Setting. Die Welten sind dabei selten besonders komplex und um diverse Aspekte, wie Politik und dergleichen machen sich die wenigsten Spiele Gedanken.
    Ich muss sagen: Selbst Kingdom Hearts, dass ich früher sehr gern gespielt habe und an sich immer noch gerne mag, da mir die (dennoch furchtbar stereotypischen) Charaktere sympathisch sind (und das obwohl es mit Final Fantasy und Disney in einem Spiel vereint, mein absolutes Anti-Spiel sein sollte) hat mich teilweise beim letzten Replay gelangweilt, obwohl ich in knapp 23 Std. durchgekommen bin *hüstel*


    Gerade was Story angeht, muss ich sagen: Bioshock Infinite (mein aktuelles Lieblingsspiel) hatte für mich knapp 18 Std. Spielzeit beim ersten Durchlauf (zugegebner Maßen auch vorrangig, weil ich viel rumgelaufen bin, um das Artdesign zu begaffen und alle Nebenquests direkt gemacht habe), aber dennoch bräuchte ich länger, um die Story zusammen zu fassen, als bei Final Fantasy VIII, für das ich 42 Std. beim ersten Durchlauf gebraucht habe.
    Generell muss ich sagen: Die US-RPGs, oder besser die US Spiele mit Rollenspiel Elementen, die ich in letzter Zeit so gespielt habe, konnten mich von der Story und den Charakteren her wesentlich schneller fesseln und begeistern, als es je ein japanisches Spiel geschafft hat. Nicht zuletzt waren sie mir durchweg atmosphärischer in ihrer Gestaltung, so dass ich einfach eher das Gefühl hatte, im Spiel drin zu sein. Ich meine, als ich bei Batman Arkham Origins auf einer Predeator Mission war und mein Handy geklingelt hat, war mein erster Gedanke "Oh scheiße, sie haben mich gehört", bis mein Gehirn mir freundlicher Weise mitteilte "Hey, du bist nicht Batman, du spielst den jammernden Milliardär nur". So etwas hatte ich bei einem japanischen Spiel nie. Und die Tatsache, dass diese meist entweder im Anime-Stil oder zumindest mit unrealistisch hübschen und andrygenen Menschen und fantastischem, glatten Hintergrund sind, hilft da sicherlich auch nicht.


    Dazu kommt übrigens, dass ich mittlerweile nichts mehr hasse, als Rundenbasierende Kämpfe. Bei Pokémon... Okay. Ja, ich sehe es - und wenn nur aus dem Prinzip, dass ich weiß, warum sie's nicht ändern, ein und weil es schwer wäre, da ein neues, angemessenes Kampfsystem aufzubauen mit den vielen kämpfenden Charakteren. Aber bei Spielen wie Final Fantasy und Co.? Nope. Vor allem ist es lächerlich, wenn ein Spiel dann versucht ein Gefühl von "Dringlichkeit" aufzubauen, du aber nur einmal die Runde ziehen darfst mit jedem Charakter. :/ Sehr spannend ist das nicht.

  • Die habe ich mit Absicht weggelassen ;) Immer wenn man eine Möglichkeit zum "Nicht entscheiden" lässt, stellen sich viele auf diese.


    Und womit? Mit Recht!
    Die Welt ist halt nicht Schwarz oder Weiß, sondern bunt, man kann beides gut finden, man kann viele andere gut finden, da halte ich es für unnötig, diese Option fehlen zu lassen. Man muss nicht bei jedem Unsinn Partei ergreifen. Und solang die Option nicht vorhanden ist, werde ich auch keine Stimme abgeben (was nicht zwangsläufig heißt, dass ich diese Option wählen wollen würde).


    Achja, zum kritisierten Grinden: Ich habe, wie schon gesagt, jahrelang Diablo 2 gesuchtet, da ist Grinden auch an der Tagesordnung. Ist also kein rein japanisches Phänomen.

  • Warum muss es die Option "Beide " geben, wenn die Frage lautet "Welche Spiele spielt ihr lieber"? :D Letztendlich kommts doch eh auf den Post an sich an. Und wo ich schon dabei bin... ich habe die ganze Zeit überlegt, ob ich dazu nicht schonmal was geschrieben habe. Klar dadada. Zwar eine etwas andere Herangehensweise, aber für diese Kolumne kann man an dieser Stelle durchaus mal Werbung machen.


    Meine Antwort als solche ist allerdings gleich geblieben: ich kann mit westlichen Spielen zum grossen Teil nichts anfangen. Das heisst, vielleicht könnte ich es ja sogar, aber ich habe nichtmal die Lust, mich mit ihnen zu beschäftigen, weil zuviel aus Japan kommt, was ich unbedingt spielen muss und der Typ, der den ganzen Tag vor der Konsole verbringt bin ich eh nicht (wahrscheinlich habe ich deshalb auch keine aktuelle mehr und beschäftige mich nur noch mit Handhelds). Eine XBox kommt mir aus Prinzip sowieso nicht ins Haus! X(
    Was gibt es denn an westlichen Spielen für den 3DS, was ich unbedingt nicht verpassen darf? Mir fällt nichts ein, vielleicht hat ja jemand 'nen Tipp. Seien es nun Rollenspiele, Actionspiele (ich denke da an RE) oder Jump 'n Runs... mit alldem werde ich aus Japan hervorragend versorgt. Z.B. stehe ich bei Rollenspielen auch total altmodisch auf rundenbasierte Kämpfe und brauch da keine Hektik. Westliche Charas (wie z.B. der von Alaiya angesprochene Batman) interessieren mich eh nicht die Bohne und so fehlt mir da halt jegliches Interesse, überhaupt nur einen Blick auf das entsprechende Spiel zu riskieren. Mag sein, dass ich was verpasse... kann ich verkraften. :)

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Eine klare Position kann ich nicht unbedingt zu der Diskussion beisteuern, denn eine deutliche Bevorzugung von westlichen oder japanischen Spielen kann ich nicht aussprechen. Meines Erachtens kann man amerikanische und japanische Games nicht unbedingt vergleichen; die Konzerne legen auf unterschiedliche Aspekte mehr Wert als der andere. Kommt sicherlich auch an, auf welche Konsole die Spiele festgelegt werden. Japan hat deutlich mehr gute Spiele für den 3DS zu bieten als Amerika, während Japan keine guten Spiele für PC/PS/whatever rausbringt. Ich glaube, dass diese Gewichtung schon irgendwie bewusst von den Konzernen kommt.


    Bei amerikanischen Games wird mehr auf Action geachtet, die (Haupt-)Story wird dabei oftmals vernachlässigt, dafür häufen sich die Nebenquets (Skyrim lässt grüßen). Bei japanischen Games habe ich es oft umgekehrt erlebt: Intensive Hauptstory und somit auch langer Spielspaß, welcher ein jähes Ende nimmt, sobald die Story durchgespielt worden ist, kaum bis gar keine Nebenquests, ja vielleicht sogar elendes Grinden, bis man endlich in der Story überhaupt fortschreiten kann.


    Aber das Grinden ist nicht nur ein Phänomen von J-RPGs, auch bei US-RPGs trifft das zu. Ich schätze, dass es generell in MMOs - oder anderen Spielen - häufig vorzufinden ist, wenn bestimmte Features dies verlangen. Ich kann da nur für Guild Wars und Skyrim sprechen: Um Handwerksberufe auf die höchste Stufe zu bringen, benötigt man Unmengen an Materialien. Wie kriegt man die? Blöde Frage, natürlich von Mobs! Und bei Skyrim? Ebenfalls! Teilweise zumindest, glaub ich. o.o *ewig nicht mehr gespielt*


    Wie gesagt, persönlich habe ich keine Bevorzugung. Ich spiele, sowohl amerikanische als auch japanische RPGs sehr gerne. Dennoch mag ich Spiele, die trotz abgeschlossener Hauptstory noch fortgesetzt werden können. Eigentlich könnte man daraus schon eine Tendenz zu amerikanischen Games sehen, aber ich möchte einfach keine Position beziehen, weil ich beides eben sehr gerne spiele. Ich liebe mitreißende Handlungen in J-RPGs, aber genauso liebe ich die Einfachheit mancher US-RPGs. Und darauf kommt es doch an: Was ich mag und da gibt's nun Mal kein "besser" oder "schlechter".
    Dennoch muss ich sagen, dass ich J-RPGs lieber auf Handkonsolen spiele als auf dem PC, dagegen zocke ich US-RPGs lieber auf dem PC. XD Vielleicht weil ich im Gefühl habe, dass Japan bessere Spiele für die Handkonsole rausbringen? Keine Ahnung~.


    Ich glaube, dass ist keine Diskussion, was besser oder schlechter ist, weil die Spielweisen nicht sonderlich vergleichbar sind. Es kommt auf den eigenen Geschmack an.


    Gucky
    Wozu sich immer direkt Playstation oder X-Box kaufen, wenn die meisten Spiele sowieso auch für den PC rauskommen (z.B. Skyrim, Assassins Creed usw.)?

  • Japan hat deutlich mehr gute Spiele für den 3DS zu bieten als Amerika


    +1

    während Japan keine guten Spiele für PC/PS/whatever rausbringt.


    Ok, beim PC mag das wohl stimmen (liegt wohl auch daran das der PC als "Spielekonsole" in Japan praktisch keine Relevanz hat), aber bei der Aussage bezüglich der PlayStation muss ich doch sehr, sehr heftig widersprechen. Es gibt so viele grandiose, (größtenteils) PlayStation exklusive japanische Titel, die (und da stimme ich dir auch zu) vorallem auf PSP und PSVita sehr dominant sind. Auf der PSP gibt es neben Spielen wie GTA: Liberty und Vice City Stories nach den westlichen Sony-Titeln (Ratchet & Clank, [Jak &]Daxter, Little Big Planet) praktisch nur japanische Spiele, wie z.B. Teile der "Tales of"-Reihe, die Phantasy Star Portable-Reihe, Persona 1 - 3 Portable, Remakes von Mega Man 1 und X, Ultimate Ghosts'n'Goblins, die Star Ocean-Remakes, Final Fantasy Tactics, Sonic-Spiele, Valkyria Chronicles (die beste Strategie-RPG-Reihe neben Fire Emblem, sehr empfehlenswert) und natürlich die Monster Hunter-Titel, die neben GTA zu den populärsten Spielen der PSP gehören. Die PS Vita entwickelt sich ähnlich, zumal Sony den First Party-Support ja eh aufgeben will und sich auf 3rd Party-Entwickler verlässt, die zum Großteil aus Japan kommen. Gravity Rush, Valhalla Knights 3, Persona 4, Disgaea 3, Dead or Alive, Touch My Katamari oder Dynasty Warriors sind da nur einige Beispiele.


    Aber auch die PS3 (und zu nem gewissen Grad auch die Xbox) kommt was japanische Spiele angeht nicht zu kurz. Valkyria Chronicles 1 alleine ist imho Grund genug ne PS3 zu holen, aber andere Spiele aus Japan sind z.B. P4A, Ni No Kuni, Final Fantasy, Kingdom Hearts, Soul Calibur, Dead Or Alive, Spiele der Sonic-Reihe, mehrere Titel der Disgaea-Reihe, Star Ocean, ebenfalls Titel der Tales Of-Reihe, die Atelier-Spiele (von denen es gefühlte 1234567890 gibt), Tekken, Street Fighter... Ich könnte ewig fortfahren, aber will eigentlich auch nicht zu viel schreiben.



    Ich versteh auch vollkommen, wie du zu der Ansicht kommst, dass die Playstation und Xbox größtenteils durch Spiele amerikanischer Entwickler glänzen. Das liegt einfach daran das die beiden Konsolen im westlichen Markt dementsprechend vermarktet werden und vorallem westliche Spiele wie Assassin's Creed, Call Of Duty, Uncharted, Battlefield, Beyond - Two Souls, etc. beworben werden.



    Wozu sich immer direkt Playstation oder X-Box kaufen, wenn die meisten Spiele sowieso auch für den PC rauskommen (z.B. Skyrim, Assassins Creed usw.)?


    Jo, schätze das ist schon deutlich geworden, aber es gibt mehr als genug Spiele die einen Kauf einer PlayStation oder Xbox rechtfertigen. Das die meisten Spiele sowieso für den PC rauskommen mag nämlich bei westlichen Spielen zu nem Großteil stimmen, bei japanischen Spielen siehts da aber eher mager aus. Auf den PC schaffen es da vielleicht mal Resident Evil, Street Fighter oder ein Final Fantasy VII, aber Tales Of-Spiele bspw. wird es in naher Zukunft wohl nicht auf dem PC geben.




    Denke man merkt ganz gut, dass ich japanische Spiele durchaus präferiere. Ich hab aber absolut nichts dagegen, auch mal westliche Spiele zu spielen und es gibt immer mal wieder Titel, die mir auch wirklich ganz gut gefallen: Assassin's Creed 3 habe ich mir bspw. für Wii U geholt und fand es wirklich sehr nett (lag wohl vorallem am Amerika-Setting), Uncharted ist durchaus auch eine Serie die gefallen mag und Batman: Arkham City - Armoured Edition hat mir einige schöne Spielstunden beschert.
    An (Strategie-)JRPGs kommen die Spiele dann imo meistens doch nicht ran, und so werden wohl weiterhin japanische Spiele den Großteil meiner Sammlung ausmachen.

  • Ok, beim PC mag das wohl stimmen (liegt wohl auch daran das der PC als "Spielekonsole" in Japan praktisch keine Relevanz hat), aber bei der Aussage bezüglich der PlayStation muss ich doch sehr, sehr heftig widersprechen. Es gibt so viele grandiose, (größtenteils) PlayStation exklusive japanische Titel, die (und da stimme ich dir auch zu) vorallem auf PSP und PSVita sehr dominant sind. Auf der PSP gibt es neben Spielen wie GTA: Liberty und Vice City Stories nach den westlichen Sony-Titeln (Ratchet & Clank, [Jak &]Daxter, Little Big Planet) praktisch nur japanische Spiele, wie z.B. Teile der "Tales of"-Reihe, die Phantasy Star Portable-Reihe, Persona 1 - 3 Portable, Remakes von Mega Man 1 und X, Ultimate Ghosts'n'Goblins, die Star Ocean-Remakes, Final Fantasy Tactics, Sonic-Spiele, Valkyria Chronicles (die beste Strategie-RPG-Reihe neben Fire Emblem, sehr empfehlenswert) und natürlich die Monster Hunter-Titel, die neben GTA zu den populärsten Spielen der PSP gehören. Die PS Vita entwickelt sich ähnlich, zumal Sony den First Party-Support ja eh aufgeben will und sich auf 3rd Party-Entwickler verlässt, die zum Großteil aus Japan kommen. Gravity Rush, Valhalla Knights 3, Persona 4, Disgaea 3, Dead or Alive, Touch My Katamari oder Dynasty Warriors sind da nur einige Beispiele.

    Okay, okay. xD Ich hab's begriffen, dass meine Aussage voreilig war, was mir hinterher auch aufgefallen ist. XD Ehrlich gesagt bin ich nicht informiert, was es für Games für die Playstation oder X-Box gibt, weil ich hab' selbst keine - würde sicherlich anders aussehen, wenn ich eine hätte. x) Daher kenn ich manche Spiele nur vom Hörensagen und kann nicht über den Inhalt urteilen. Einzig Fire Emblen und Tales Of sagen mir was. XD *liebt Letzteres über alles*


    Jo, schätze das ist schon deutlich geworden, aber es gibt mehr als genug Spiele die einen Kauf einer PlayStation oder Xbox rechtfertigen. Das die meisten Spiele sowieso für den PC rauskommen mag nämlich bei westlichen Spielen zu nem Großteil stimmen, bei japanischen Spielen siehts da aber eher mager aus. Auf den PC schaffen es da vielleicht mal Resident Evil, Street Fighter oder ein Final Fantasy VII, aber Tales Of-Spiele bspw. wird es in naher Zukunft wohl nicht auf dem PC geben.

    Yay, das stimmt, aber wie ich zuvor schon geschrieben habe, denke ich eher, dass die Konzerne diese "Gewichtung" bewusst machen, also dass die Japaner Konsolenspiele veröffentlichen, während Amerika sich eher auf Spiele wie Assassin's Creed, Battlefield, usw. konzentriert. Beispielsweise: Auch wenn ich die Tales Of-Spiele wirklich liebe, möchte ich mir die Spiele nicht unbedingt für den PC wünschen. Die Games sind eher so typische Konsolenspiele. Ich vermute, dass die Firmen das bewusst machen~.

  • Ich spiele so viele Spiele, da habe ich gar keinen Durchblick mehr, aus welchem Land sie kommen.
    Es ist mir doch egal, aus welchem Land ein Spiel kommt, hauptsächlich ist doch das Spielerlebnis im Vordergrund und das kann in Japan genauso gut sein wie in den U.S.A..
    Ich lege mich also auch nicht auf ein Land fest.

  • Ganz klar: Europäische Spiele weder Amerikanische noch japanische Spiele haben die detailvielfalt europäischer Spiele.
    Gothic, Earth 2150, Minecraft, Siedler, Anno. So stark wie in europäischen Spielen kann man selten in Spiele eintauchen.
    Ich meine in Earth 2150 kann ich zum Beispiel das Licht an meinen Einheiten ausschalten so dass sie meine Gegner schlechter sehen :P

  • Natürlich kommen von beiden Seiten großartige Spiele heraus, aber für meinen Geschmack sind viele amerikanische Spiele nichts, von Skyrim, was aber vor allem an der weiten Welten liegt, und eine Handvoll anderen ausgeschlossen.

    Ich mag diesen hyperrealistischen Stil nicht, oder bevorzuge eben einen schönen Animestil, und ich mag die typisch amerikanischen Stereotype oftmals nicht: aka GAR/Badass(tm)-Protagonisten an jeder Ecke, egal ob männlich oder weiblich.

    Von dem, was ich auch durch's Zuschauen mitbekommen habe, waren mir persönlich auch zu viele Games von den Cutscenes her wie ein klischeehafter Actionfilm aufgezogen.

    Ich weiß nicht mehr, welches Game das war, aber da hätte ich nur noch einen Tableflip machen können und ich hab selten unmenschlicher charakterisierte Protagonisten als diese typischen Actionhelden gesehen.

    Da sagen sie besser gar nichts. xD


    Andererseits: Ich glaub, ich mag ein paar europäische Spiele. Heavy Rain und Detroit Become Human, sowie eine Handvoll anderer, waren von Franzosen, meine ich. Das war zwar auch sehr dramatisch / wie Filmsequenzen aufgezogen, aber hier konnte ich in das Drama einsteigen und fand es glaubwürdiger.

  • In der Regel spiele ich vermehrt JPN Spiele. Deren Verrückte Stil sprich mich mehr an und lässt einen mehr in diese Virtuelle Welt hineinziehen. Die westlichen Spiele sind deutlich ernster und es wird mehr auf Realismus geachtet, etwas was mir nicht so sehr gefällt. Wenn ich spiele wie Bayonetta zocke empfinde ich bei der geschichte teilweise sehr viel spaß, weil sie so herlich bescheuert ist und einem sogar zum lachen bringen kann. Bei God of War ist die Story viel ernster und nicht so "lustig". Bei sind Hack and Slay games, bei sind sehr gradlinig und beide hat man schnell durchgezockt. Aber der Stil den die Japner haben gefällt mir einfach mehr. Das heist jetzt aber nicht das ich nur JPN Games zocke, Spiele wie Bioshock, Uncharted, Half Life, Crysis, Farcry zocke ich selber sehr gerne. Ich denke da nimmt sich beides nicht heraus.

  • Ich mag diesen hyperrealistischen Stil nicht, oder bevorzuge eben einen schönen Animestil, und ich mag die typisch amerikanischen Stereotype oftmals nicht: aka GAR/Badass(tm)-Protagonisten an jeder Ecke, egal ob männlich oder weiblich.


    Mir geht es dabei lustigerweise genau umgekehrt: Ich kann mit dieser typisch anime-japanischen Art von Dialogen und Humor wenig anfangen. Mag natürlich auch daran liegen, dass mein hauptsächlicher Überschneidungspunkt mit japanischen Spielen wohl RPGs sind, die mir sowieso so gar nicht gefallen, aber ich kann einfach wenig mit diesen ewig langen Expositiondumps anfangen.

  • Wattmacks

    Hat das Label Diskussion hinzugefügt.
  • Ich hab nun ein paar Amispiele / westliche Spiele mehr kennengelernt und muss sagen: es gleicht sich aus.


    Die Art von westlichen Spielen, die ich gar nicht mochte / mag, waren die Survival und Shooter Games mit sehr Klischee-GAR-Protagonisten. Einerseits weil ich schlecht bei der Spielemechanik an sich bin und andererseits halt die Toxic Masculinity darin.

    Und versteht mich nicht falsch, man kann "den Kerl (manchmal auch eine Frau), die durch Erlebnisse hart gewonnen ist, aber einen guten Kern hat und bla" sehr gut und menschlich schreiben, aber bei so einigen Games, die ich, hauptsächlich beim Zusehen, kennengelernt hatte, war es überhaupt nicht der Fall.


    Ich bin auch (Ego)Shootern nicht abgeneigt und ich finde es an sich wichtig Kriege in Medien darzustellen, aber nicht als Glorifizierung und mit US-Propaganda.

    An sich hab ich auch kein Problem mit Spielen in denen man in Teams eingeteilt wird, um aufeinander zu schießen, weil's halt am Ende ein Teamsport ist... aber braucht es da ehrlich Hintergrundgeschichten, die sogar reale Länder und Problematiken beinhalten, auch wenn lose und verzerrt darauf basiert.

    Andere Shooter oder Survival Games, die nicht auf dem realen US-Militär beruhen, wie Resident Evil fand ich vom Plot und den Charakteren her langweilig. Also mein Ex-Freund hat die Teile neben mir durchgespielt und ich fand die von Teil zu Teil ... belangloser.


    Das waren halt so meine damaligen und auch heutigen Gründe, weshalb ich so einigen westlichen Spielen nichts abgewinnen konnte.

    Nun hatte ich mit Freund*innen aber Stray und Horizon Zero Dawn gespielt (noch nicht fertig) und ich hatte Witcher 3 und Skyrim gespielt und diese gefallen mir sehr.

    zB. The Last Of Us, zwei Assassin's Creed-Teile, Heavy Rain und Detroit Become Human und paar unbekanntere, westliche Indiespiele haben mir ebenfalls gefallen.


    Hatte allerdings auch Red Dead Redemption 2 und zB. GTA probiert und versteh persönlich nicht ganz, was Leute dran finden ... und auch wenn diese Meinung nicht bei allen auf Liebe stößt, denke ich, aber man sollte in einem Game nicht einfach so Gewalt an Unbeteiligte in Spielen ausüben können, oder weil man's grad cool findet. Gewalt, die realer dargestellt ist, sollte halt auch immer eine Message dahinter haben.



    Was japanische Spiele, speziell JRPGs, betrifft: hier hab ich tbh die Final Fantasy-Teile auslassen und sonst auch ein paar Spiele, weil ich allgemein nicht so der Gamer bin, aber ich hab die 3D Zelda-Teile und zwei der 2D-Teile gespielt, alle Golden Sun-Teile, Okami und natürlich Pokemon, ofc. Von den Tales-Spielen hab ich mir etwa auch Let's Plays angesehen, und eine Handvoll anderer Spiele wie zB. Kid Icarus hab ich ebenfalls gespielt.


    Da gäbe es natürlich viel mehr, aber ich kann mir dennoch einen ganz guten Überblick verschaffen, was JRPGs betrifft und einerseits gefällt mir so einiges in der Aufmachung und wie die Story erzählt wird, andererseits übernehmen JRPGs Animeklischees, von denen mir so einige auch nicht gefallen.


    Bei manchen wie zB. Genshin (obwohl das chinesisch ist, aber es ist wie ein JRPG aufgebaut) gefällt mir das Charakterdesign und deren Stimmen zB. überhaupt nicht. Hab ich auch nur angespielt, aber mich spricht dieses zu sehr auf Kawaiii und UwU Getrimmte (auch bei den männlichen Charakteren btw) gar nicht an und wie sich die Charaktere verhalten, nervt mich sehr und gefällt mir einfach nicht.

    Man könnte sagen, das ist typisch für Anime und JRPGs... nein, das ist es nicht unbedingt. Andere halten das viel mehr in Maßen. Wenn man das zB. mit Golden Sun oder der Tales-Reihe vergleicht, liegen da schon Welten im Verhalten, dem Design etc. dazwischen.

    Freund*innen von mir mögen das sehr, aber ich kann mich jetzt nicht wirklich für begeistern. ^^'


    Ein JRPG, das auf jeden Fall noch auf meiner Liste steht, ist allerdings Nier Automata. ^^

    Hab einiges Gutes davon gesehen und gehört und das Design sowie die Weltengestaltung spricht mich sofort an.


    Was andere, japanische Spiele wie zB. Animal Crossing, die Jump'n'Run-Mario-Games, Mario Kart und co. betrifft, so gefällt es mir hier sehr, dass sie casual sind und man eben keine große Story hat, sondern sie einfach beginnen und nach einer halben Stunde oder Stunde weglegen kann ohne dass es einem irgendwie "nachhängt".

  • Bei manchen wie zB. Genshin (obwohl das chinesisch ist, aber es ist wie ein JRPG aufgebaut) gefällt mir das Charakterdesign und deren Stimmen zB. überhaupt nicht. Hab ich auch nur angespielt, aber mich spricht dieses zu sehr auf Kawaiii und UwU Getrimmte (auch bei den männlichen Charakteren btw) gar nicht an und wie sich die Charaktere verhalten, nervt mich sehr und gefällt mir einfach nicht.

    Man könnte sagen, das ist typisch für Anime und JRPGs... nein, das ist es nicht unbedingt. Andere halten das viel mehr in Maßen. Wenn man das zB. mit Golden Sun oder der Tales-Reihe vergleicht, liegen da schon Welten im Verhalten, dem Design etc. dazwischen.


    Ein JRPG, das auf jeden Fall noch auf meiner Liste steht, ist allerdings Nier Automata! Hab einiges Gutes davon gesehen und gehört und das Design sowie die Weltengestaltung spricht mich sofort an.

    Das sehe ich genau so. Ich habe schon woanders geschrieben, dass mir das Charakterdesign in Genshin Impact überhaupt nicht gefällt. Die Charaktere sehen da so aus, als gehören sie alle auf Body Pillows, was natürlich so gewollt ist, denke ich mal.

    Von Nier Automata hab ich auch viele gute Sachen gehört und habe sogar gestern noch darüber nachgedacht, mir das Spiel vielleicht bald zu kaufen, aber gerade interessiere ich mich für die neuen Sachen, die rauskommen.


    Ich habe schon ein paar US-Spiele gespielt und ich merke halt schon einen Unterschied zu den japanischen, was Storytelling und Spielmechaniken angeht. Es kommt halt schon auf das Spiel an, aber ich zocke gerade zum Beispiel God Of War und mir gefällt hier die Narrative und die Darstellung der Charaktere echt sehr. Viele weibliche Charaktere, die ihre eigenen Ziele verfolgen und die ich auch vom Design sehr hübsch finde, wie Freya, Angrboda und Thrud und auch Kratos, Odin und Thor haben sie sehr "menschlich" darstellen können, wobei mich die stoische Haltung von Kratos etwas nervt.

  • Bei manchen wie zB. Genshin (obwohl das chinesisch ist, aber es ist wie ein JRPG aufgebaut) gefällt mir das Charakterdesign und deren Stimmen zB. überhaupt nicht. Hab ich auch nur angespielt, aber mich spricht dieses zu sehr auf Kawaiii und UwU Getrimmte (auch bei den männlichen Charakteren btw) gar nicht an und wie sich die Charaktere verhalten, nervt mich sehr und gefällt mir einfach nicht.

    Man könnte sagen, das ist typisch für Anime und JRPGs... nein, das ist es nicht unbedingt. Andere halten das viel mehr in Maßen. Wenn man das zB. mit Golden Sun oder der Tales-Reihe vergleicht, liegen da schon Welten im Verhalten, dem Design etc. dazwischen.


    Ein JRPG, das auf jeden Fall noch auf meiner Liste steht, ist allerdings Nier Automata! Hab einiges Gutes davon gesehen und gehört und das Design sowie die Weltengestaltung spricht mich sofort an.

    Das sehe ich genau so. Ich habe schon woanders geschrieben, dass mir das Charakterdesign in Genshin Impact überhaupt nicht gefällt. Die Charaktere sehen da so aus, als gehören sie alle auf Body Pillows, was natürlich so gewollt ist, denke ich mal.

    Von Nier Automata hab ich auch viele gute Sachen gehört und habe sogar gestern noch darüber nachgedacht, mir das Spiel vielleicht bald zu kaufen, aber gerade interessiere ich mich für die neuen Sachen, die rauskommen.

    Ja also, Freund*innen von mir mögen Genshin richtig gerne, deswegen hab ich's mal ausprobiert, aber ich konnte nicht wirklich reinkommen. ^^'

    Bin mir sicher, dass es für Fans ein gutes Spiel mit viel Content ist, aber kA... es ist einfach ZU JRPG.


    Die Tales-Reihe wäre mir allerdings heutzutage zB. wohl auch etwas over the top, dass ich Let's Plays gesehen habe ist auch schon länger her.

    Zelda hat da imo die beste Mischung hinbekommen, sodass die Spiele nicht zu viele Animeklischees und typische Animedesigns beinhalten, aber auch nicht westlich wirken. Natürlich nur von denen, die ich kenne.



    Nier Automata hatte da nochmal mein Interesse geweckt, weil dazu ein Anime angekündigt wurde.


    Mit God of War bin ich iwie nie Berührung gekommen.

  • GTA probiert und versteh persönlich nicht ganz, was Leute dran finden

    Der ursprüngliche Erfolgsgrund von GTA war es, dass es sowohl im 2D-Bereich als auch im 3D-Bereich ein ganz großer Faktor war, dass es vergleichweise wenig andere Spiele gab, wo man sich in einer Welt, die an die unsere angelegt ist, einfach frei bewegen kann. Es war sozusagen ein großer Spielplatz.


    Vor allem seit GTA Vice City kommt noch ein weierer Faktor hinzu, der vorher nur in Grundzügen vorhanden war. Und zwar die Satire und die Anspielungen auf Popkultur. GTA ist randvoll mit Referenzen auf Filme und Musik. Vice City spielt sich wie ne Mischung aus Scarface und Miami Vice. GTA San Andreas hat sehr viel Anleihen an HipHop in den 90ern. Referenzen und Vibes an Menace2Society, Training Day, Boyz in the Hood... hinzu kommt die Musik. Ist wie ne Zeitreise. GTA V ist ne Persiflage an das moderne Amerika.


    Das ist randvoll mit Anspielungen und Zitaten und Gags. Da ist sehr viel Satire dabei und das mit exteremer Liebe zum Detail, was in der Videospielwelt ungesehen ist. Es gibt so extrem viel zu entdecken.


    Und das ist der Reinz an GTA. Es gibt nicht einen Reiz. Es gibt halt ganz viel. Man kann einfach rumfahren und rumballern und rasen. Man kann aber ne Story miterleben, die richtig spaßig und voller Satire ist. Man kann aber auch einfach die in die Vielfalt der Welt fallen. Man kann durch Zufall bei GTA V auf dem Smartphone ne Webseite einer Scientology-artigen Sekte finden und hat dann ne richtige Quest-Reihe darüber.


    Die Liste wäre ewig lang.


    Ich kann vollkommen verstehen, dass man an alle dem kein Gefallen findet und GTA nicht für einen ist. Wenn man heutzutage nicht versteht, warum ein Spiel wie GTA III für andere reizvoll war, dann fehlt es daran, dass Spiel und den Stellenwert im damaligen Kontext zu sehen. Wenn man aber nach 1 - 2 Stunden Spielen von GTA V noch nichtmal verstehen kann, warum andere daran was finden, dann liegt es eher an mangelnder Menschenkenntnis.



    und auch wenn diese Meinung nicht bei allen auf Liebe stößt, denke ich, aber man sollte in einem Game nicht einfach so Gewalt an Unbeteiligte in Spielen ausüben können, oder weil man's grad cool findet. Gewalt, die realer dargestellt ist, sollte halt auch immer eine Message dahinter haben.

    Ich bin dabei, dass Videospiele generell sehr Gewalt ausüben, weil es ein billiger Effekthascher ist und auch begrüße ich, wenn es nicht einfach nur so ist und noch besser auch eine Message hat. Deswegen bin ich extrem vielen Videospielen dieser Art auch überdrüssig, weil ich keine 18 mehr bin und ich alles schon oft genug gesehen habe.


    Aber dennoch bin ich nicht dagegen, dass das nicht möglich sein sollte. Am Ende des Tages bin ich immer noch für ne Kunstfreiheit. Ich bin sehr dafür, dass Medien auch analysiert und harsch kritsiert werden. Daher halte ich die ganzen Reaktionen von "Es ist nur ein Spiel, Es ist nur ein Film...", "keep politics out of my games", für dämlich. Volle Kritik voraus. Kann man gerne außeinandernehmen. Das gehört zur freien Gesellschaft dazu. Und wenn man sich den Spaß durch die Kritik anderer nehmen lässt, ist es das eigene Defizit und nicht die Kritik der anderen, die daran Schuld ist. Aber verbieten würde ich solche Medien nicht.