Wie sieht der perfekte Kampf aus?

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  • Cell war auch sehr viel stärker als Trunks.


    Was macht das für einen Unterschied? Das, worauf Rajani hinaus will, ist folgendes: Son Goku wird verletzt und kämpft munter weiter. Trunks bekommt genau dieselbe Art von Verletzung und ist sofort tot. Beide sind Saiyajin. Das ist unlogisch und zeigt, dass Verletzungen immer nur genau so schlimm sind, wie es gerade für den Plot Convenient sind.
    Einfach gesagt: Wenn mir ein 12Jähriger ein Messer in den Bauch sticht, ist das im realen Leben nicht weniger schlimm, als wenn mir ein Bodybuilder ein Messer in den Bauch sticht. Die Wunde ist dieselbe und wenn ich nicht innerhalb von maximal 20 Minuten operiert werde, bin ich tot. Auch wenn das Kind schwächer ist, als der Bodybuilder.


    Da frage ich mich, welches Fairy Tail du eigentlich gesehen hast. Natsu steckt erstmal immer ordentlich ein


    Nicht wirklich. Bis zum S-Mage Auswahl Arc sogar eigentlich nur in zwei Kämpfen. Und auch danach gibt es bisher eine Reihe von Kämpfen, wo er so gar nicht einsteckt. Und das ist sogar grundsätzlich erklärt, warum Natsu dann doch noch etwas reist. Na ja, erklärt ist vielleicht das falsche Wort. Aber Erza meinte direkt zu Beginn der Serie zu Lucy, dass sie denkt, dass Natsu eigentlich der stärkste Magier der Gilde ist, nur eben nicht wirklich weiß, wie er seine Kraft einsetzen kann.
    Und ja, Elektrizität essen, war ein Asspull, aber ansonsten hatte FT bis dato keinen Finalkampf, wo ich mir von den Fähigkeiten nur "WTF?!" dachte... Was so ziemlich bei jedem Kampf von Dragon Ball und Naruto und auch bei vielen Kämpfen in One Piece der Fall war.


    aber zumindest sind die Kämpfe sehr viel intensiver und die Feinde sehr viel gefährlicher als die in Fairy Tail und das macht die Kämpfe für mich deutlich besser.


    Aber eben nur für dich. Für die meisten Menschen sind die Kämpfe in Dragonball aufgrund dessen, wie massiv sie übertrieben sind und sich in die Länge ziehen, einfach nur lächerlich. Oh, und übrigens auch, weil die Gegner so lächerlich stark sind, dass sie weit, weit an dem was noch im Rahmen von Suspension of Disbeliev gelegen ist, vorbei gehen, was erneut für unfreiwillige Komik sorgt, nicht aber für Spannung.

  • Das ist unlogisch und zeigt, dass Verletzungen immer nur genau so schlimm sind, wie es gerade für den Plot Convenient sind.


    Das stimmt schon, ist aber in jedem anderen Shounen absolut genauso, weshalb es mich bei Dragonball ebenfalls nicht stört, solange die Kämpfe entertainen. Wer sich in solchen Anime Realismus erwartet, der wird nicht glücklich mit ihnen werden.


    Für die meisten Menschen sind die Kämpfe in Dragonball aufgrund dessen, wie massiv sie übertrieben sind und sich in die Länge ziehen, einfach nur lächerlich. Oh, und übrigens auch, weil die Gegner so lächerlich stark sind, dass sie weit, weit an dem was noch im Rahmen von Suspension of Disbeliev gelegen ist, vorbei gehen, was erneut für unfreiwillige Komik sorgt, nicht aber für Spannung.


    "Die meisten Menschen"? Wenn ich mich ein bisschen durch Youtube durchklicke finde ich fast nur Kämpfe mit ziemlich vielen Zugriffen, ziemlich vielen Likes und ziemlich vielen "Bester Animekampf aller Zeiten"-Kommentaren. Bei Z stimme ich dir sogar zu, da fand ich auch alles was nach Vegeta kam zu übertrieben, aber im alten Dragonball sind die Gegner nicht übertrieben mächtig und der längste Kampf ist der gegen Piccolo, der immerhin der letzte Gegner der Serie ist. Du kannst mir nicht erzählen, dass du Klassiker wie Son Goku vs Jackie Chun etc. nicht gut findest. ;)

  • Das stimmt schon, ist aber in jedem anderen Shounen absolut genauso, weshalb es mich bei Dragonball ebenfalls nicht stört, solange die Kämpfe entertainen. Wer sich in solchen Anime Realismus erwartet, der wird nicht glücklich mit ihnen werden.


    Den meisten anderen Shonen. Es mag nicht die Regel sein, aber es gibt Shonen-Serien, die realistisch mit Verletzungen umgehen.
    Zumal ich wirklich gesagen muss: Ich habe in keinem anderen Shonen jemanden mit zwei gebrochenen Beinen weiterkämpfen sehen. Gut, will nichts heißen, weil ich das Genre, so abgesehen von vielleicht FT und den Togashi-Serien eh größtenteils umschiffe, aber dennoch... Das ist schon auf einem Level von Suspension of Disbelieve, das man selten finden.


    Wenn ich mich ein bisschen durch Youtube durchklicke finde ich fast nur Kämpfe mit ziemlich vielen Zugriffen, ziemlich vielen Likes und ziemlich vielen "Bester Animekampf aller Zeiten"-Kommentaren.


    Und das sagt mir jetzt was? Die Leute, die es so dämlich finden wie ich, die suchen auch nicht danach, geben demnach auch keine Dislikes und schreiben ihre Meinung nicht darunter. Ich meine, dafür müsste man schon eine Menge Zeit haben. Und sehen wir es, wie es ist: Eine Millionen Zugriffe sind nicht viel, wenn wir betrachten, wie viele Leute Täglich allein YT nutzen.


    Du kannst mir nicht erzählen, dass du Klassiker wie Son Goku vs Jackie Chun etc. nicht gut findest


    Tue ich aber. Ich find jeden einzelnen Kampf, an den ich mich im Nachhinein noch erinnere, einfach lächerlich und unspannend, was dadurch, dass durch die Existenz der Dragonballs und magischen Bohnen sowieso jedwede Stakes fehlten und die Figuren kaum genug Charakter hatten, um sich als Charaktere zu Qualifizieren (so dass meinereiner wenig drauf gegbeen hat, ob der Charakter nun krepiert oder nicht - was ja, wie gesagt, dank der Dragonballs eh keinen Unterschied gemacht hätte), noch verstärkt wird.

  • Ich habe in keinem anderen Shonen jemanden mit zwei gebrochenen Beinen weiterkämpfen sehen.


    Er hat nicht wirklich "weitergekämpft", sondern Piccolo noch mit einem letzten Überraschungsangriff aus der Luft aus dem Ring gestoßen. Vergiss nicht, dass Son Goku fliegen kann. :P


    Und das sagt mir jetzt was?


    Dass es eine Menge Leute gibt, die diese Kämpfe eben nicht lächerlich finden. Du schließt zu sehr von dir auf andere.


    Ich find jeden einzelnen Kampf, an den ich mich im Nachhinein noch erinnere, einfach lächerlich und unspannend, was dadurch, dass durch die Existenz der Dragonballs und magischen Bohnen sowieso jedwede Stakes fehlten und die Figuren kaum genug Charakter hatten, um sich als Charaktere zu Qualifizieren (so dass meinereiner wenig drauf gegbeen hat, ob der Charakter nun krepiert oder nicht - was ja, wie gesagt, dank der Dragonballs eh keinen Unterschied gemacht hätte), noch verstärkt wird.


    Gut, du scheinst dich nicht mehr wirklich an das alte Dragonball zu erinnern, sonst hättest du das nicht geschrieben. Die magischen Bohnen kamen erst sehr spät vor, die Dragonballs waren bei weitem nicht so einfach zu sammeln wie später, weil auch Organisationen wie die Red Ribbon Armee nach ihnen gesucht haben, und Tode hatten im alten Dragonball tatsächlich noch eine Bedeutung, weil du jemanden maximal einmal wiederbeleben konntest, wenn überhaupt.
    Es geht hier auch nicht um die Dragonballs, um die Bohnen oder darum, wie ausgearbeitet die Charaktere sind, es geht nur um die Kämpfe und die sind in Dragonball wirklich nicht schlecht.

  • Vinum hat schon recht damit, dass Kämpfe auch entertainen müssen. Allerdings denk ich mir, dass man "unfair" mit dem Antagonist/Bösewicht umgeht, wenn von Anfang klar ist, dass Son Goku auch mit'm Loch im Körper noch gewinnen kann. :pflaster:
    Und der Einwurf, dass die Charaktere zu wenig Persönlichkeit haben ist durchaus wichtig für einen Kampf.


    Iwie ist mir grad der Kampf Shuu vs Haruka im Halbfinale(?) in den Sinn gekommen, wenn ich an einen guten Kampf denke. Weit weg von allen Prügelanimes xD War von beiden strategisch sehr durchdacht, ich hätte es beiden gegönnt und es war zumindest für mich nicht abzusehen, wer da gewinnt. Okay, am Ende schon, aber anfangs nicht.
    Und dann war da noch Renamon vs… diesen weißen Eisteufel, den fand ich süß - und am meisten in Erinnerung ist mir geblieben wie Greymon, Togemon und Birdramon das erste mal auf ihr Ultralevel digitieren. Fand ich auch süß und iwo rührend =D von Frontier ist mir das aus dem selben Grund mit Koji in Erinnerung geblieben x3
    Mir fallen sicher noch ein paar ein, aber ich fokusiere mich auch nicht darauf~

  • Er hat nicht wirklich "weitergekämpft", sondern Piccolo noch mit einem letzten Überraschungsangriff aus der Luft aus dem Ring gestoßen. Vergiss nicht, dass Son Goku fliegen kann.


    Was angebliche enorme Konzentration erfordert - die ich jemanden, mit zwei gebrochenen Beinen und einem Loch in der Brust nicht zutraue ^^"


    Dass es eine Menge Leute gibt, die diese Kämpfe eben nicht lächerlich finden. Du schließt zu sehr von dir auf andere.


    Ignorier bitte nicht, die Hälfte von dem was ich dazu schreibe.
    Zumal ich nicht sage, dass niemand die Sachen gut findet. Es gibt genug Leute mit rosaroter Nostalgiebrille und so. Aber dass die meisten es aus heutiger Sicht doch lächerlich finden. Ich kenne zumindest in meinem direkten Umfeld niemanden mehr, der sich Dragonball ansehen kann, ohne sich dabei darübre lustig zu machen, wie abgehoben das ganze ist.


    Es geht hier auch nicht um die Dragonballs, um die Bohnen oder darum, wie ausgearbeitet die Charaktere sind, es geht nur um die Kämpfe und die sind in Dragonball wirklich nicht schlecht.


    Doch, auch um die Sachen geht es nun einmal bei einem Kampf. Denn damit ich bei einem Kampf mitfiebere, muss ich mich a) erst einmal für den Ausgang des Kampfes interessieren - was ich aber nicht tue, wenn mir die Nicht-Charaktere vollkommen am Darmausgang vorbei gehen - und b) muss auch etwas auf dem Spiel stehen - was wiederum nicht der Fall ist, wenn man Deus Ex Machina Dragonballs hat, die sowieso alles wieder richten.
    Gut, anders sieht es bei Matches im Rahmen von Turnieren aus. Aber selbst da steht dann etwas wie die Ehre oder dergleichen auf dem Spiel. Da ist eben das Framing Device ein gänzlich anderes.


    Wobei die Sache mit Verletzungen und Tod zugegebener Maßen allgemein so eine Sache ist, weil viele Anime/Manga davor zurückschrecken, Charaktere (selbst die Bösen) auf Dauer umzunieten. (Erneut etwas, das HxH so geil macht... Weil selbst die Hauptcharaktere keine Plot Armor haben.)

  • Ich glaub, das ist so ein typisches "Männerproblem". Nicht nur bei den Jungs, auf die der Anime zugeschnitten ist, sondern von den meisten männlichen Wesen.
    Dieses: "booah geeeil Mann! Der Typ hat ein Loch in der Brust und gebrochene Beine und kämpft weiter!"
    Natürlich kann man das auch nicht auf alle Geschlechtsgenossen umlegen, aber ich glaub im Großen und Ganzen geben sich Frauen mit weniger Blut zufrieden und mit weniger von diesen "Special Effects", dass jemand trotz tötlicher Verletzung weitermacht. Und mit weniger Knarren und Kamehama und was auch immer BUMM macht. XD


    Ach noch was, was mir einfällt.
    Ich find die Soul Eater-Folge cool, in der Kid den Zug jagt, weil's 'ne gewisse Dynamik und tolle Musik hat. =D

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    Nur mit Logik will ich auch da nicht anfangen XD


    Und gleich die Erste, in der Maka gegen dieses hässliche Vieh kämpft, dann eine dieser Folgen ziemlich am Ende, in der sie... in der Eisgegend sind und kA, welche das ist.

  • Was angebliche enorme Konzentration erfordert - die ich jemanden, mit zwei gebrochenen Beinen und einem Loch in der Brust nicht zutraue ^^"


    Einem Saiyajin kann man das zutrauen. :smalleyes:


    Doch, auch um die Sachen geht es nun einmal bei einem Kampf. Denn damit ich bei einem Kampf mitfiebere, muss ich mich a) erst einmal für den Ausgang des Kampfes interessieren - was ich aber nicht tue, wenn mir die Nicht-Charaktere vollkommen am Darmausgang vorbei gehen - und b) muss auch etwas auf dem Spiel stehen - was wiederum nicht der Fall ist, wenn man Deus Ex Machina Dragonballs hat, die sowieso alles wieder richten.


    Wir betrachten das offenbar aus ganz verschiedenen Sichtweisen. Ich stimme dir auch zu, dass ein Kampf auf alle Fälle epischer ist, wenn er "Gefühle" in einem hochkommen lässt, beispielsweise weil man den Charakter nicht sterben sehen will, weil er einem etwas bedeutet. Aber ich betrachte in diesem Thema nur die Kämpfe selbst nicht das ganze "drumherum". Das spielt zwar auch eine Rolle, aber es geht mir primär darum wie dieser perfekte Kampf auszusehen hat und hier bieten sowohl Dragonball als auch One Piece sehr gute Beispiele für einen meiner Meinung nach idealen Bosskampf.


    Wenn ich es aus deiner Perspektive betrachte und Story, Setting und Charakterentwicklung miteinbeziehe, wäre mein Lieblingskampf wohl der zwischen Accelerator und Misaka Mikoto in To Aru Kagaku no Railgun S. Genau betrachtet ist das nichtmal ein echter Kampf, aber die Konfrontation ist so intensiv und episch, dass ich mir die Szenen täglich anschauen könnte, ohne dass es mich langweilen würde. Da passt wirklich alles, insbesondere die hervorragende Leistung der beiden jeweiligen Synchronsprecher, die grandiose Hintergrundmusik und diese hoffnungslos-düstere Atmosphäre. Nach dieser Begegnung habe ich echt mit Mikoto mitgefiebert, auch wenn ich Accelerator-Fan bin.


    Hier ein paar kurze Ausschnitte für diejenigen, die kein Problem mit Spoilern haben oder die sich die Serie eh nie anschauen würden:


    Noch kurz zu Dragonball zurück: Beim Kampf gegen Piccolo stand durchaus einiges auf dem Spiel. Hätte Piccolo Son Goku getötet, und er war - wie wir ja breit ausgeführt haben - sehr nah dran, hätte ihn niemand mehr aufhalten können. Er hätte danach einfach jeden von Son Gokus Freunden ausradiert und die Dragonballs gleich mit dazu.


    Ich glaub, das ist so ein typisches "Männerproblem".


    Glaube ich weniger, Dragonball hat auch viele weibliche Fans.
    Ich denke, das ist einfach Geschmacksache. Ich persönlich bin ein ziemlicher Sadist: Ich will, dass die Helden ordentlich leiden, sowohl körperlich als auch seelisch, denn dann ist es umso schöner mitanzusehen, wie sie das Ruder schließlich herumreißen und triumphieren. ;)

  • Waswaswaswas?


    Vinum, ernsthaft?
    Du nennst Fairy Tails Kämpfe schlecht und nimmst im gleichen Atemzug Goku vs. Piccolo Junior als Positivbeispiel (das ist als würde man Hiei vs. Bui für den besten Kampf der Dark Tournament Arc erklären)? Dieses unnsinnige Trashtier-Slugfest? Der Kampf hatte keinerlei Substanz (oder gar Gewicht, weil Jr. irgendwie nur nen rehashter und wesentlich weniger Eindrucksvoller Piccolo war als sein Vater) und von Toriyama zu Pseudo-Awesomeness gezwungen wurde, indem Goku das halbe Innenleben weggefetzt wird? In Dragon Ball gabs viele unsinnige Verletzungen... Aber der Kampf war der absolute Höhepunkt. Ne dezent weniger klaffende Wunde hat Goku nach dem Kampf gegen Radditz binnen Sekunden getötet (und selbst die waren nur für den dramatischen Effekt). Im Kampf gegen den ersten Piccolo ging es wenigstens noch darum, dass Klein-Goku emotional involviert war, weil seine Freunde unter Piccolo gelitten hatten. Zu dem Zeitpunkt war es noch unglaublich schwer an die Dagon Balls zu gelangen... und sowieso ist der Tod kein schönes Ereignis. Dazu hat noch die ganze Welt ihre Hoffnungen auf diesen kleinen Jungen projeziert, der gegen eine unbezwingbare Ein-Mann Armee angekämpft hat. DAS war ein guter Kampf. Genauso wie der Kampf zwischen Tien Shinhan und Muten Roshi auf einer symbolischen Ebene extrem schwerwiegend war.... Aber Goku vs.Jr? NAH. Das war einfach nur Rehashing, weil Toriyama nichts besseres eingefallen ist... Und definitiv der schlechteste Pre-Cell-Saga Kampf. Ab der Cell Saga gings mid Dragon Balls Niveau, dass ohnehin immer nur magerer Durchschnitt war, radikal bergab.


    Im direkten Vergleich dazu Fairy Tail... Gut... es hat wirklich einige arg-schlechte Kämpfe. Mashima tendiert halt dazu die Bösen total zu hypen, nur um sie dann als Cannon Fodder zu verbrauchen. Aber manchmal landet er auch richtige Goldstücke wie etwa Natsu/Gajeel vs. Laxus, Team Natsu vs. Hades oder Jellal gegen Jura (bester Kampf des Daimatou Enbou). ABER! Selbst wenn Mashima mal wieder einen overhypten Villain verheitzt, haben wenigstens die Kämpfe Substanz, eine Bedeutung und vor allem Charaktere, um die man sich tatsächlich schert. Aber zurück zum Thema...


    Zitat

    Noch kurz zu Dragonball zurück: Beim Kampf gegen Piccolo stand durchaus einiges auf dem Spiel. Hätte Piccolo Son Goku getötet, und er war - wie wir ja breit ausgeführt haben - sehr nah dran, hätte ihn niemand mehr aufhalten können. Er hätte danach einfach jeden von Son Gokus Freunden ausradiert und die Dragonballs gleich mit dazu.


    Hätte er die Dragon Balls vernichtet? Soweit Ich weiß kann man Dragon Balls (zumindest impliziert das Canon das) nicht einfach zerstören. Solange Ihr Schöpfer lebt, existieren sie weiterhin. Piccolo müsste Kami töten, um die Dragon Balls wirklich zu zerstören. Dazu hätte er Kami wiederum aus dem Reiskocher rausholen müssen... Was wiederum Piccolo gefährdet hätte. Und selbst bei einer erfolgreichen Ermordung Kamis wäre Piccolo mitgestorben. Und spätestens bei Radditz Landung auf der Erde wäre der Grünling eh ausgerottet worden :D
    Der Kampf hatte zwar auf makroskopischer Ebene eine Bedeutung, da er die Zukunft der Menschheit gefährdet hat, aber auf persönlicher Ebene (die in solchen Serien viel wichtiger ist), war er... nahezu irrelevant. Selbst wenn Piccolo Goku und seine Freunde getötet hätte, hätte irgendjemand mit geringem Ki wie Yajirobe oder ne Person von der Piccolo nix weiß (Korin) einfach die Dragon Balls sammeln können. Piccolo hatte keinen Radar. Solange die Kugeln existieren, sind langfristige Konsequenzen ohnehin nonexistent. Davon abgesehen ist eh niemand Mr.Popo gewachsen


    Wenn ich es aus deiner Perspektive betrachte und Story, Setting und Charakterentwicklung miteinbeziehe, wäre mein Lieblingskampf wohl der zwischen Accelerator und Misaka Mikoto in To Aru Kagaku no Railgun S.


    Need... Season... 3... of... Index... William Orwell.

  • Im Kampf gegen den ersten Piccolo ging es wenigstens noch darum, dass Klein-Goku emotional involviert war, weil seine Freunde unter Piccolo gelitten hatten. Zu dem Zeitpunkt war es noch unglaublich schwer an die Dagon Balls zu gelangen... und sowieso ist der Tod kein schönes Ereignis. Dazu hat noch die ganze Welt ihre Hoffnungen auf diesen kleinen Jungen projeziert, der gegen eine unbezwingbare Ein-Mann Armee angekämpft hat. DAS war ein guter Kampf. Genauso wie der Kampf zwischen Tien Shinhan und Muten Roshi auf einer symbolischen Ebene extrem schwerwiegend war.... Aber Goku vs.Jr?


    Du siehst das wieder aus derselben Perspektive wie Alaiya. Ja, so betrachtet ist der Kampf mit seinem Vater wesentlich besser und bedeutender als der mit dem Sohn. Aber eben nur, wenn man die Umstände, also die toten Freunde von Son Goku, die von Piccolo Senior übernommene Welt und die Hoffnungslosigkeit der Erdbewohner in sein Urteil miteinbezieht. Ich tu das aber nicht, weil es mir nur um den Kampf selbst geht und da übertrifft der Sohn den Vater bei weitem, weil er Son Goku tatsächlich absolut ebenbürtig ist, während Senior ihn nur mit fiesen Tricks hätte besiegen können. Zeig mal jemandem, der nichts über Dragonball weiß, beide Kämpfe und frag ihn nachher welchen er besser fand: Ich wette, er würde den Kampf mit Junior wählen.


    Mit Lucci und Luffy ist es das gleiche: Natürlich ist Lucci ein uninteressanter Charakter im Vergleich zu Antagonisten wie Arlong, Crocodile oder Aka Inu, aber trotzdem ist der Kampf zwischen ihm und Luffy der beste Kampf, den ich je in One Piece gesehen habe und viele Fans sehen das genauso. Eben weil ein guter Kampf nicht notwendigerweise eine gute Geschichte oder gute Charaktere voraussetzen muss, sondern packende Action, einen passenden Soundtrack und zwei ebenbürtige Gegner, die sich nichts schenken. Wie kann man das nicht episch finden?


    Team Natsu vs. Hades


    Da muss ich wohl was verpasst haben. Ich sah nur einen vollkommen gehypten Antagonisten, der sogar Makarov ohne Probleme besiegt hatte, der am Ende aber wieder einmal kläglich an Natsu gescheitert ist, weil Natsu bekanntlich alles und jeden schlagen kann, selbst wenn derjenige stärker ist als sein eigener Gildenmeister. Dieser Sieg war sogar noch unrealistischer als der gegen Jellal, nur dass mich letzterer mehr stört, weil ich Jellal lieber mochte.


    Hätte er die Dragon Balls vernichtet?


    Er hätte es wie sein Vater machen können und sich irgendwas (vielleicht einmal etwas weniger einfallsloses als Unsterblichkeit) vom Drachen wünschen können, um anschließend Shenlong zu töten. Niemand hätte ihn mehr aufhalten können, bis auf die Saiyajins. Aber ob die Erde nun von Piccolo oder von Radditz zerstört wird, dürfte wohl egal sein. :P


    Need... Season... 3... of... Index...


    :genau:

  • ch tu das aber nicht, weil es mir nur um den Kampf selbst geht und da übertrifft der Sohn den Vater bei weitem, weil er Son Goku tatsächlich absolut ebenbürtig ist, während Senior ihn nur mit fiesen Tricks hätte besiegen können.


    Dann sind beide Kämpfe Müll.
    Junior war Goku nie ebenbürtig. Das ist Unsinn. Goku hatte die ganze Zeit die Oberhand und hat Piccolo seinen Rhytmus aufgezwungen. Nur in wenigen Situationen wo Piccolo irgendeinen gemeinen Trick gezückt hat (Augenlaser im Nahkampf, Schlangenarmtechnik wähend beide Gegenseitig ihre Hände blockieren, der Versuch auf das publikum zu schießen) hat er für einen kurzen Moment mit Goku mithalten können. Übirgens hatte Piccolo allein in den ersten 10 Minuten des Kampfes 3 Chancen Goku zu töten. Mit nahezu 100%er Wahrscheinlichkeit. Die erste 2 Minuten nach Kampfbneginn. Hätte er da anstelle einer Faust bei seinem erfolgreichen Schlag mit gestreckten Fingern zugeschlagen(oder in dem Fall stoßen) hätte er Gokus Luftröhre zerstören können. Dem Laser, den Goku vom publikum weggelenkt hat, ist er durch ein Gleichgewichtsproblem VERSEHENTLICH ausgewichen. Was'n das fürn Asspull? Der Großteil des Kampfes war einfach eine extrem unnötig in die Länge gezogene, einseitige Schlägerei.


    Da muss ich wohl was verpasst haben. Ich sah nur einen vollkommen gehypten Antagonisten, der sogar Makarov ohne Probleme besiegt hatte, der am Ende aber wieder einmal kläglich an Natsu gescheitert ist, weil Natsu bekanntlich alles und jeden schlagen kann, selbst wenn derjenige stärker ist als sein eigener Gildenmeister. Dieser Sieg war sogar noch unrealistischer als der gegen Jellal, nur dass mich letzterer mehr stört, weil ich Jellal lieber mochte.


    Was laberst du da? NICHTS was Natsu getan hat, hat Hades auch nur ansatzweise verletzt. Er war unantastbar. Was Ihn besiegt hat war die Zerstörung des Grimoir Heart durch die Exceed. Dadurch ist all seine magische Kraft verpufft und er war für nen Moment komplett hilflos und überrascht, nur um dann von einem Kombinationsangriff des gesamten Natsu-Teams besiegt zu werden.


    hätte es wie sein Vater machen können und sich irgendwas (vielleicht einmal etwas weniger einfallsloses als Unsterblichkeit) vom Drachen wünschen können, um anschließend Shenlong zu töten. Niemand hätte ihn mehr aufhalten können, bis auf die Saiyajins. Aber ob die Erde nun von Piccolo oder von Radditz zerstört wird, dürfte wohl egal sein.


    Dazu hätte er erstmal die Dragon Balls sammeln müssen. Und im Gegensatz zu seinem Vater hat er niemals die Fähigkeit gezeigt Dämonen zu erschaffen. Selbst für Jemanden wie Piccolo ist das Auftreiben der Dragon Balls ein extrem langwieriges und schweres Unterfangen. Insbesondere wenn er keinen Dragon Ball Radar hat. Frieza hat ne ganze Armee gebraucht und wurde am Ende doch noch von Schwächlingen ausgetrickst.

  • Übirgens hatte Piccolo allein in den ersten 10 Minuten des Kampfes 3 Chancen Goku zu töten. Mit nahezu 100%er Wahrscheinlichkeit.


    Piccolo wollte den Kampf ja in die Länge ziehen, um Son Goku für das was er seinem Vater angetan hat, leiden zu lassen.
    Man kann durchaus argumentieren, dass Son Goku die meiste Zeit über die Oberhand hatte, aber daran, dass beide ungefähr auf demselben Niveau waren und Son Goku alles geben musste, um zu gewinnen gibt es keinen Zweifel. Auch Augenlaser und Schlangenarme sind legitime Mittel zum Sieg, ob fies oder nicht.


    NICHTS was Natsu getan hat, hat Hades auch nur ansatzweise verletzt. Er war unantastbar. Was Ihn besiegt hat war die Zerstörung des Grimoir Heart durch die Exceed. Dadurch ist all seine magische Kraft verpufft und er war für nen Moment komplett hilflos und überrascht, nur um dann von einem Kombinationsangriff des gesamten Natsu-Teams besiegt zu werden.


    Okay, tut mir leid, das habe ich dann wohl verdrängt. Nichtsdestotrotz ist es für mich unmöglich, dass Natsu stärker wird, indem er Blitze frisst. Danach kann man diesen Kampf doch nicht mehr ernst nehmen.


    Dazu hätte er erstmal die Dragon Balls sammeln müssen. Und im Gegensatz zu seinem Vater hat er niemals die Fähigkeit gezeigt Dämonen zu erschaffen.


    Dann zwingt er eben die Erdlinge dazu, Dragonballs für ihn zu suchen. Die meisten wissen ohnehin nicht, was es mit den Kugeln auf sich hat, und würden sich wegen einem Aberglauben nicht mit ihm anlegen.

  • Glaube ich weniger, Dragonball hat auch viele weibliche Fans.


    Aber mögen die Mädels auch die Kämpfe? Meiner Erfahrung nach snd die meisten weiblichen Fans, die ich so kenne, auf DB scharf, weil sie sich entweder allgemein für den Aspekt der Aliens und das Universum, wenn man so will, interessieren, oder... Nun... Bösewichte, die auf die gute Seite rekrutiert werden haben so eine gewisse Anziehungskraft auf viele junge Frauen. Außerdem möchte ich schon anmerken, dass auch DB so ein Fandom ist, wo viele Leute drin sind, die die Serie so vor 8 Jahren das letzte Mal aktiv gesehen haben, nostalgische Erinnerung damit verbinden und daher sich als Fan der Serie bezeichnen ;)



    Wie kann man das nicht episch finden?


    Vielleicht indem man erwägt, was "episch" überhaupt bedeutet. Das Wort kommt von Epik und das wiederum von Epos und ein Epos beschreibt eine erzählte Geschichte, im modernen Sprachgebrauch meist eine komplexe Geschichte. Wie also soll ein Kampf, der wenig zum allgemeinen Fortgang der Geschichte dient, episch sein?



    Ich würde dir übrigens tatsächlich einmal Raten dir Hunter x Hunter anzusehen. Denn die Serie zeigt eigentlich sehr gut, wie man gute Kämpfe aufbaut, ohne permanent sich Sachen aus dem Popo zu ziehen. Gegeben: Auch die Serie zieht sich von Zeit zu Zeit Dinge aus dem Popo, aber bei weitem nicht im dem Ausmaß von Fairy Tail oder One Piece und schon gar nicht im Ausmaß von Dragonball. ;)
    Allerdings kämpfen daher auch meistens Nebencharaktere in den Kämpfen. Da die Serie es realistisch betrachtet: Ein 12jähriger Knabe, der gerade erst Angefangen hat seine Kräfte zu trainieren, kann einfach nicht mit einem Erwachsenen mithalten, der seit 8 Jahren Training hat. Daher bekommen die Hauptcharaktere meistens irgendwelche Schergen des Hauptgegners als Gegner im Kampf vorgesetzt oder dürfen Ablenkungsmanöver ausführen, während erwachsene, erfahrene Hunter die eigentliche Arbeit übernehmen. Etwas, das weit mehr Sinn macht...

  • Um Alaiyas Definition von Episch nochmal aufzugreifen: Damit etwas - für mich - wirklich episch sein kann, muss es in einem größeren Kontext von Bedeutung sein. Der Kampf zwischen Lucci und Luffy ist "cool" anzusehen,a ber inhaltlich leer. Das hatten wir ja schonmal. Ausserdem ist er länger als notwendig. Genauso wie Goku vs. Junior. Ernsthaft? Anderthalb-Stunden zusammengeschnittene Footage, die nur den Kampf zeigt? Es gibt Zweieinhalb-Minute-Kämpfe die epischer sind, weil sie um ein vielfaches mehr repräsnetieren als so manche lange, "coole", Schlacht. Ein Kampf ist nur solange "episch", wie er dem Kontext dienlich ist. Wenn man eine kontextlose Aneinanderreihung toll anzusehender Kämpfe haben will, kann man auch gleich Bleach gucken/lesen. Der Manga hats auch ewig geschafft Jump zu toppen, bis den Lesern die Prämisse zu hohl wurde.


    Piccolo wollte den Kampf ja in die Länge ziehen, um Son Goku für das was er seinem Vater angetan hat, leiden zu lassen.


    Sein Vater, den er nicht kannte. Rache für Jemand vollkommen Fremden. Hinzu ausgeübt von einem "Dämon". Klingt für mich reichlich scheinheilig. Da war Dr.Gero glaubwürdiger(und so ziemlich der einzige Antagonist der Android/Cell-Saga, der überhaupt ein Motiv hatte).


    Man kann durchaus argumentieren, dass Son Goku die meiste Zeit über die Oberhand hatte, aber daran, dass beide ungefähr auf demselben Niveau waren und Son Goku alles geben musste, um zu gewinnen gibt es keinen Zweifel.


    Doch, den gibt es. Besonders wenn man Gokus Persönlichkeit kennt. Goku vermeidet es zu töten. Dadurch benutzt er zwangsläufig nicht 100% seiner Kraft. Und trotzdem hatte er permanent die Oberhand gegen Piccolo, dessen einziger Grund an der Turnier-Teilnahme der Mord an Goku war. Einseitge Kämpfe sind nur dann ein gutes Medium, wenn die Protagonisten die unterlegene Partei sind und den Konflikt auf eine Weise lösen, die sinniger ist als Nakama-Power.
    Wobei... ein nettes Gegenbeispiel gabs da in HSDK. Da hat Kenichi gegen einen Gegner gekämpft den er schon vor langer Zeit besiegt hatte und hat Ihn vollkommen unterschätzt. Als er merkte wie überlegen er wirklich war, fing er an im Kampf zu Schlampen, bis er von einem Überraschungsangriff erwischt und zum Verlierer des Matches erklärt wurde. Das war ne gute, interessante Lektion. Sowas kann Ich im Kampf zwischen Goku und Junior bei bestem Willen nicht finden.


    Was HxH angeht, gebe Ich Alaiya Recht. Wobei Ich da wenigstens nochmal warnend drauf hinweise, dass HxH die WAHRE Never Ending Story ist. :x

  • Ich will dann mal wiedermal ein altes Thema hervorholen. Wieso? Weil ich's kann. xD


    Und weil ich den Bereich etwas anregen möchte, tagge ich mal schamlos zB. Sunaki da ich mich dran erinnern kann, dass er meinte, viel auf gute und strategische Kämpfe zu halten. xD


    Ich werde mich nicht nur auf Battle Shounen beziehen, sind nur ein paar dabei und davon eben meine persönlichen, üblichen Verdächtigen. xD



    Was macht einen wirklich großartigen Kampf aus?


    Emotionen, gute Charaktere, um die man sich sorgen kann, eine gewisse innere Logik, eine flüssige Animation und ein sehr gutes OST plus einen großartigen Synchronsprecher.

    Die Komponisten solcher OSTs sind in meinen Augen Genies und ich beneide musikalische Menschen, die sowas zustandebringen, einfach genauso sehr wie all diese Zeichengenies. xD

    Aber gerade auf die Musik wird schnell mal vergessen, weil man sie die meiste Zeit über nur unterbewusst wahrnimmt, da man sich nunmal auf den Inhalt konzentriert. Die Zeichnungen und Animationen stehen eben im Vordergrund. Auf der nächsten Ebene nehm ich die Stimmen wahr und dahinter erst die OSTs.


    Bei Manga ist mir auch der Lesefluss wichtig und dass man auf den ersten Blick intuitiv versteht, was vor sich geht, um nicht aus dem Kampf herausgerissen zu werden.

    Außerdem war der Thread bisher ein sausag... *hust* nur männlich dominiert, das wollen wir auchmal ändern. x)


    PLEASE APPRECIATE.

    Ich glaube, ich hatte den Tab zwei Tage lang offen und immer wieder etwas hinzugefügt. xD



    Was für Kriterien muss ein guter Kampf erfüllen?


    An sich mag ich Kämpfe sehr gerne, auch wenn mein Fokus viel mehr auf der Story und den Charakteren liegt, empfinde ich (gute!) Kämpfe und andere Actionszenen als ein wichtiges Plotelement, das eben die Handlung vorantreiben und wichtige Charakterzüge ans Licht bringen kann. Außerdem machen gute Kämpfe nunmal sehr viel Spaß.

    Hab zwar schon öfter gehört, dass ich einen "sehr 'weiblichen' Geschmack" habe, aber das ist mittlerweile ist das etwas, was ich selbst sehr gut weiß und worauf ich eher "stolz" bin (nicht zu ernst nehmen, mir fehlte nur das passendere Wort xD), weil ich übertriebenen Kräften, Powerfantasie und zu viel Action und Explosionen und co. gar nichts abgewinnen kann. Und Typen mit Muskelbergen erst recht so gar nichts. :biggrin:

    Dennoch kann ich eben an (für mich) guten Kampfszenen viel Spaß haben, solange sie Emotionen in mir auslösen. Natürlich ist auch Spannung eine Emotion und sehr gute und dynamische Animationen oder flüssig zu lesende Panels sind einfach eine Augenweide xD, aber am wichtigsten ist, ob ich mich um den Ausgang einer Actionszene sorgen kann.


    Solange Kämpfe nicht gleichmal mit den Regeln der Welt brechen, weil die Handlung gerade den Allerwertesten des Protas retten muss und sie allgemein nicht wie "schau, wie cool, wie awesome!" daherkommen, sind sie für mich in vielen Stories wichtig und toll mitanzusehen.


    Bei der Animation kann ich Stock-Montagen so gar nicht leiden.

    Es sieht nicht nur langweilig aus, der Charakter wirkt in dem Moment wie eine seelenlose Computerspielfigur mit den sich ewig wiederholenden Bewegungen und Mimiken - und es ist eben einfach nur faul.

    Es ist unbedingt nötig, dass sich die Bewegungen und Animationen individuell auf die Szene einstellen und die Kamera schön mitfährt etc.


    Außerdem konnte ich dieses ewige Mononlogisieren nie ab ... wie lange kann bitte jemand brauchen, um eine verdammte Karte zu spielen oder den Kampf fortzuführen? :rolleyes:

    Das war immer langweilig. Mal davon abgesehen, dass es so verdammt unlogisch ist. Niemand legt sich fünfzehn Minuten hin und hat tragische Flashbacks davon, dass ihn Mama nicht lieb hatte oder ihm damals jeder den Lolli geklaut hat, wenn er gerade in Lebensgefahr steckt oder am Verrecken ist. Und wenn bereits dein Leben an dir nochmals vorbeizieht, dann stehst du nicht wieder auf und haust einen Finisher raus. xD

    Andererseits mag ich es, wenn jemand ein kurzes Flashback hat, einen Mono- oder Dialog führt und Zeit findet für einen Moment inne zu halten, solange es logisch ist. Kurz bedeutet für mich circa ein bis drei Minuten. Nicht ein bis drei Folgen, bei denen man sich wünscht, irgendeiner könnte doch verrecken, damit es ENDLICH endet.


    Was ich manchmal auch nicht leiden kann, sind ZU durchdachte Kämpfe. Die wirken eher wie eine einstudierte Tanzchoreographie. Charaktere sind (meist) keine Roboter und Psychopathen, sodass sie bei allem ruhig bleiben würden und ich finde es besser, wenn sie auchmal aus dem Bauch heraus handeln und manchmal Fehler begehen.


    Persönlich mag ich auch Turnierarcs so gar nicht. Die ziehen sich oft ewig und ich bin wohl nicht die passende Zielgruppe dafür. Mich interessiert es meist nicht, ob X doppelt so stark wie Y ist, ein Angriff um 70 % stärker macht und ob er nun eine neue, superbadass Technik beherrscht.

    Das ist schon eine Sache, die ich am häufigsten an Jungs von 6-12 Jahren gesehen habe, die alles total episch finden und überdreht davon schwärmen. xD

    Ich weiß, dass viele Erwachsene auch dafür zu begeistern sind und hoffe daher, dass es nicht in den falschen Hals gerät, aber gerade diese Powerfantasien/Powerkämpfe haben eben eine vorgefasste Zielgruppe.

    Es interessiert mich erst, wie stark jemand tatsächlich ist, wenn ich das Gefühl habe, dass der Autor seine eigenen Regeln bricht und nicht recht zu wissen scheint, wie seine eigene Welt nun funktioniert.


    Und es gibt schon overpowered Charaktere, mit denen sehr gut umgegangen wurde und die ich auch in ihren Kämpfen, abseits von ihrer Persönlichkeit, mag. Das ist dann der Fall, wenn sie dennoch nicht unbesiegbar sind und bereits genügend Zeit hatten, um ordentlich zu trainieren, oder ihre Kraft sehr böse Schattenseiten in sich birgt.

    Natürlich ist am wichtigsten, dass sie in erster Linie gut ausgearbeitete Charaktere sind, damit sie nicht wie Self-Inserts wirken.

    Um in die Tiefe zu gehen, ist mir auch wichtig, dass diese Extremsituationen die Charaktere in irgendeiner Form mitnimmt, bewegt, beschäftigt, was auch immer.


    Dann gibt es im großen Stil leider auch Schlachten und im Allgemeinen Militärsettings, die einfach langweilig und oberflächlich wirken. Es sieht imo gar nicht episch aus, wenn einfach zwei riesige Heere frontal aufeinanderprallen und keiner, abseits davon, mehr geplant hat. Das ist langweilig und dessen Stratege sollte, je nach Ton der Serie, gefeuert, verb(r)annt oder geköpft werden. xD


    Und schön, dass meine Meinung auch hier im Großen und Ganzen gleichgeblieben ist und ich den Punkten immernoch nicht (oder noch erst recht noch weniger) zustimmen kann. Wenn ich nochmal die alte Diskussionen überfliege, muss ich sagen, Dragonball und Fairy Tail kann ich immer noch nichts abgewinnen. xD

    Von Dragonball hab ich recht viel gesehen gehabt, von Fairy Tail nicht so viel, aber auffällig oft, wenn ich vorbeischalte, stellt sich Natsu wiedermal als Powercreep heraus.

    Solche Animes machen von Vorhinein keinen Spaß oder zumindest müssen sie dafür eine ansprechendere Story, Welt und Charaktere bieten. Über Fairy Tail trau ich mich nicht viel zu sagen (außer dass ich es nach ca. 20 Folgen gedroppt habe / vergessen weiterzuschauen), genauso wie Naruto, aber Dragonball hatte all das, für mich, eindeutig nicht. Dabei mochte ich es damals noch recht gerne, solange Goku noch ein Kind war.


    Insgesamt ist weniger oft mehr, gerade auch bei Verletzungen und dem Bereich des Möglichen, finde ich.

    Am Ende der ersten Tokyo Ghoul-Staffel windet Ken... ähm sein Bein aus, zumindest sieht es so aus lol. Wie bei einem Handtuch, ogott, ich kann diese Szene ums Verrecken nicht mehr ernst nehmen. xD Das übersteigt meine Suspension Of Disbelief dann doch. Ich versteh bei Animes ja vieles und wenn Chuuya einem Drachen einen Wolkenkratzer an den Kopf schmeißt (naja... xD), aber DIE Szene war so... :'D


    Ich mag btw. Magie im Allgemeinen, Monsterkämpfe, Schwerter, Pfeil und Bogen und alles, was dem ähnlich ist. :bigheart:Schusswaffen und Nahkampf sind für mich meh, aber ich konnte einige solcher Szenen dennoch mögen.

  • ei der Animation kann ich Stock-Montagen so gar nicht leiden. Pfui. :<

    Also kein DBZ Fan^^

    Außerdem konnte ich dieses ewige Mononlogisieren nie ab

    Ich habe nichts gegen Monologe, wenn sie gut gemacht sind und zur rechten Zeit kommen.

    Bei Fate/Zero gab es so eine Szene, die sie richtig schwach gemacht haben.

    An sich war es ein guter Kampf. Musik war OK, die Animation war wunderschön und der Kampf war simpel, aber strategisch.

    Saber verbirgt ihre Waffe mit Magie, Lancer legt eine seiner Lanzen ab, damit er beweglicher ist und weil er die andere nicht braucht.

    Saber merkt, dass die Lanze Magie durchdringen kann und löst ihre Rüstung auf, da sie ihr nichts bringt.

    Lancer wartet auf den rechten Moment und verwundet ihren Arm mit dem Speer den er abgelegt hat und Wunden zufügt, die nicht mehr verheilen. Simpel, praktisch orientiert, aber clever. Nur müssen sie für jede dieser Schritte anhalten und darüber reden?

    Warum kann man das nicht in kurzen Gedankensequenzen klären, während sie kämpfen, anstatt anzuhalten?



    Darauf folgte bald eine Szene, die ich ebenfalls sehr fesselnd fand.

    Jaaaa, die war toll. So oft wird es einem leicht gemacht. Bad Guy versucht den Helden zu töten und stirbt beim Versuch.

    Gerechtfertigt hat sich der andere verteidigt und dabei zufällig seine Rache bekommen.

    Envy ist ab einem gewissen Zeitpunkt weggerannt und Mustang musste sogar gestoppt werden. Wirklich tolle Botschaft.


    In deiner Liste fehlte mir, Hohenheim Vs Pride.

    Egal wie kurz es war und es war an sich nicht mal ein richtiger Kampf, es sah verdammt Badass aus.

    Und das ist ja eigentlich das wesentliche, oder? Gutes Pacing, gutes Build up, dramatische Musik.


    Ich liebe natürlich strategische Kämpfe.

    Man kann viel mehr mit den Optionen der Helden spielen und mit den Erwartungen des Zuschauers spielen.

    Der Pokemonmanga macht das in der Regel sehr gut. Die meisten Kämpfe laufen recht gleich ab.

    Der Gegner hat eine Strategie, die dem Helden Probleme macht. Der Held erkennt die Strategie und findet einen Weg, um sie zu brechen.

    Die Kämpfe hier sind quasi Rätsel, die der Held lösen muss und weniger Kraftproben.


    Musik ist natürlich auch wichtig. Zwei der besten Kämpfe die ich je gesehen habe spielen sehr gut damit.

    Homura Vs Mami hat seinen eigenen Soundtrack, während Saitama Vs Boros das Opening Theme abgespielt hat. Beides sind gute Methoden, um Hype aufzubauen und beides sind Kämpfe, die nicht wirklich Strategisch ablaufen.


    Wenn es um Atmosphäre geht, sind Digimon und Madoka sehr gute Beispiele. Digimon hat an sich sehr schwache Kämpfe. Meistens enden alle Auseinandersetzungen mit 1, 2 Hits und es gibt selten ein größeres Hin und her. Tactimon Vs Omega Shoutmon, alle gegen Belphemon und Beelzebumon Vs Dukemon sind hier eher Ausnahmen, als die Regel. Trotzdem baut die Serie so viel Hype auf, dass man dennoch jeden Kampf genießen kann. Madoka hingegen hat sehr abwechslungsreiche Gegner und Setups.

    Sayakas Kampf gegen Elsa Marias war nichts weiter als eine Repräsentation von Sayakas Gefühlswelt. Gleichzeitig beweist dieser Kampf aber auch, wie wichtig ein Setup ist. Sicher Sayaka und Elsa Maria haben keine tiefere Beziehung zueinander, aber für die Serie war dieser Kampf wichtig, um Sayakas Charakter weiter zu entwickeln. Wäre die Hexe zu einem optimistischeren Zeitpunkt gekommen, hätte sie keinen großen Eindruck hinterlassen.

  • Zitat von Sunaki
    Zitat von Bastet

    Bei der Animation kann ich Stock-Montagen so gar nicht leiden. Pfui. :<

    Also kein DBZ Fan^^

    Noch ein Grund mehr. xD

    Bei so vielen Episoden und Franchise-Ausschröpfen, muss es ja fast schon zu einer repetitiven Handlung und zu Stock-Animationen kommen. Keiner hat die Ressourcen schöne Animationen für so viele hunderte Episoden in dem Zeitraum zu machen. Lieber warte ich drei Jahre auf eine neue Staffel mit 12-24 Folgen, wenn sie schön sind. xD


    Zitat von Sunaki

    Saber verbirgt ihre Waffe mit Magie, Lancer legt eine seiner Lanzen ab, damit er beweglicher ist und weil er die andere nicht braucht.

    Saber merkt, dass die Lanze Magie durchdringen kann und löst ihre Rüstung auf, da sie ihr nichts bringt.

    Lancer wartet auf den rechten Moment und verwundet ihren Arm mit dem Speer den er abgelegt hat und Wunden zufügt, die nicht mehr verheilen. Simpel, praktisch orientiert, aber clever. Nur müssen sie für jede dieser Schritte anhalten und darüber reden?

    Warum kann man das nicht in kurzen Gedankensequenzen klären, während sie kämpfen, anstatt anzuhalten?

    Hab ich zwar nicht gesehen, aber das hasse ich auch. Man hat ja auch nicht mehr Zeit als für ein oder zwei Sätze und man muss Zuschauer nicht alles erklären. Man darf auch selbst mitdenken. xD


    Zitat von Sunaki

    Envy ist ab einem gewissen Zeitpunkt weggerannt und Mustang musste sogar gestoppt werden. Wirklich tolle Botschaft.

    Ich kann ihm eigentlich sogar sehr gut gut nachvollziehen, dass er Rache nehmen möchte, aber bei einem Präsidenten ist das nochmal anders. Du musst von ihm erwarten, dass er seinen Feind nicht nur aus blinder Wut (punkto blind, so böse ... :pflaster:) vernichten und dabei nichtmal seiner engsten Vertrauten zuhören möchte.


    Zitat von Sunaki

    In deiner Liste fehlte mir, Hohenheim Vs Pride.

    Egal wie kurz es war und es war an sich nicht mal ein richtiger Kampf, es sah verdammt Badass aus.

    Und das ist ja eigentlich das wesentliche, oder? Gutes Pacing, gutes Build up, dramatische Musik.

    Hab ich wirklich vergessen. xD


    Zitat von Sunaki

    Ich liebe natürlich strategische Kämpfe.

    Man kann viel mehr mit den Optionen der Helden spielen und mit den Erwartungen des Zuschauers spielen.

    Der Pokemonmanga macht das in der Regel sehr gut. Die meisten Kämpfe laufen recht gleich ab.

    Der Gegner hat eine Strategie, die dem Helden Probleme macht. Der Held erkennt die Strategie und findet einen Weg, um sie zu brechen.

    Die Kämpfe hier sind quasi Rätsel, die der Held lösen muss und weniger Kraftproben.

    Gerade Pokemonkämpfe sollten imo beides sein, aber ja, die aus dem Manga finde ich sehr gut, wenn auch oft recht kurz?


    Zitat von Sunaki

    Musik ist natürlich auch wichtig. Zwei der besten Kämpfe die ich je gesehen habe spielen sehr gut damit.

    Homura Vs Mami hat seinen eigenen Soundtrack, während Saitama Vs Boros das Opening Theme abgespielt hat. Beides sind gute Methoden, um Hype aufzubauen und beides sind Kämpfe, die nicht wirklich Strategisch ablaufen.

    Hab auch schon öfter das oder eines der Ending(s) gehört, das etwas schneller und popiger klingt tho.


    Zitat von Sunaki

    Wenn es um Atmosphäre geht, sind Digimon und Madoka sehr gute Beispiele. Digimon hat an sich sehr schwache Kämpfe. Meistens enden alle Auseinandersetzungen mit 1, 2 Hits und es gibt selten ein größeres Hin und her. Tactimon Vs Omega Shoutmon, alle gegen Belphemon und Beelzebumon Vs Dukemon sind hier eher Ausnahmen, als die Regel. Trotzdem baut die Serie so viel Hype auf, dass man dennoch jeden Kampf genießen kann. Madoka hingegen hat sehr abwechslungsreiche Gegner und Setups.

    Sayakas Kampf gegen Elsa Marias war nichts weiter als eine Repräsentation von Sayakas Gefühlswelt. Gleichzeitig beweist dieser Kampf aber auch, wie wichtig ein Setup ist. Sicher Sayaka und Elsa Maria haben keine tiefere Beziehung zueinander, aber für die Serie war dieser Kampf wichtig, um Sayakas Charakter weiter zu entwickeln. Wäre die Hexe zu einem optimistischeren Zeitpunkt gekommen, hätte sie keinen großen Eindruck hinterlassen.

    Du musst auch dran denken, dass Digimon eine Kinderserie ist. Diese erreicht man insgesamt auf eine andere Art als Erwachsene.

    Btw. fällt mir hier noch Greymons "dunkle" (oder whatever) Digitation aus der ersten Staffel ein. Die war sehr gut.


    Madokas Kämpfe waren alle fantastisch und selbst wenn Sayakas Kampf gegen Elsa Maria im Vergleich nicht so besonders aussah, war er dennoch aufgrund ihres Geisteszustands einfach beeindruckend.

  • Was macht einen wirklich großartigen Kampf aus?


    Das ist immer eine schwierige Frage. Ein guter OST hilft schon sehr viel, einen Kampf die richtige Würze zu geben. Ob dabei der Kampf eindeutig ist, ein twist enthält oder die Hauptfigure auch mal eindeutig verliert, ist für mich in dem Punkt immer Situationsabhängig. Wenn man Kämpfe vergleicht aus den verschiedensten Animes, sehe ich jedesmal andere Dinge, die mich fesseln oder faszinieren. Ob ich da nun One Piece, DB, Boku no Hero Academia, One Punch Man, Shakugan no Shana, Toaru Kagaku no Railgun, Assassination Classroom und soweit. Jeder hat irgendwas eigenes, etwas besonders, was mich fesselt. Sei es die Charaktere, mit ihrer coolen Story, sei es die gute Untermalung des Kampf durch den OST oder einer Charaktergeschichte oder einfach nur, weil der Kampf komplett anders verläuft, als es im ersten moment scheint. Es gibt soviele Dinge, die mir jedesmal zeigen, dass es genug Animes gibt, die es jedesmal aufs neue schaffen, einen Kampf anders zu gestallten, als andere Animes es machen.



    Und natürlich: Was ist euer absoluter Lieblingskampf?


    Ich habe mehrere Lieblingskämpfe und ich unterteile diese mal in die jeweiligen Animes:


    One Piece:

    Es gibt sehr sehr viele gute Kämpfe in dem Anime, aber wenn ich mich zwischen den ganzen entscheiden müsste, würde ich sagen, dass wohl die Kämpfe von Ruffy, wo er sich für seine Crew einsetzt, die besten sind. Er setzt sich für seine Freunde ein, riskiert sein Leben und gibt alles, egal wie schwer der Kampf auch sein mag.

    Boku no Hero Academia:

    Dieser Anime ist einer meiner Lieblingsanimes geworden. Es wird sich hier nicht nur um das Lebens eins Helden gekümmert, sondern auch sehr viel zwischenmenschliches, was mir sehr gut gefällt. Die Mischung stimmt und es gibt viele interessante Kämpfe. Aber ich denke, einer meiner Lieblingskämpfe ist einer aus der 3 Season. Ich werde nicht zu viel spoilern und werde einfach den Kampf euch im Spoiler verlinken.

    One Punch Man:

    Der Name des Animes sagt es eigentlich schon am besten. Hier wird viel auf den Comdeyfaktor gelegt, da ein Kampf eigentlich kein wirklicher Kampf ist xD

    Aber auch da gibt es einen Kampf, den ich besonders lustig finde.

    Shakugan no Shana

    Den Anime bin ich derzeit noch am schauen in der 2 Season. Was ich aber bisher sagen kann ist, dass dieser Anime viel über Strategie regelt. Auch Kämpfe sind meistens sehr durchdacht, da dort die Feinde nicht einfach nur stumpf raufhauen. Gibt da viele Kämpfe, die ich gut finde, doch keinen spezifischen, den ich euch jetzt bisher zeigen würde.


    Toaru Kagaku no Railgun

    Hätte ich Toaru Kagaku no Index nicht geschaut, hätte ich den wohl auch nicht gefunden. Ein sehr schöner Anime, der neben den Kämpfen auch das zwischenmenschliche sehr viel mit einbezieht. Viele gute Kämpfe und ich könnte mich da nicht entscheiden, welchen ich am besten finden würde. Ich verlinke euch einfach einen, die ich gut finde.


    Ich könnte bestimmt noch einige mehr aufzählen, aber sonst wird der Beitrag zu lang und so hat meinen einen kleinen Einblick, wie für mich gute ("perfekte") Kämpfe aussehen.

  • Da ich mehr sowas wie die Anti-Chronik bin und deswegen einfach nicht mehr auf Anhieb weiß, welcher Kampf wo awesome war, und was ich daran vielleicht mochte oder eben nicht, schreibe ich einfach mal so, was mir in den Sinn kam.~


    Für mich kann ein Kampf auf ganz unterschiedliche Weisen awesome sein, perfekt würde mir vielleicht zu hohe Ansprüche setzen, aber Kämpfe können beispielsweise allein durch ihre Message bereits eine tolle Wirkung in sich tragen, wodurch sie einfach klasse sind. Beispielsweise kann es schon von vorne herein klar sein, wer gewinnt und trotzdem durch Hoffnung spannend werden, weil die Person einfach nicht aufgibt oder nur ein Ziel hat, was nicht der Sieg ist. Vielleicht um einen Punkt zu verdeutlichen oder Zeit für die anderen zu erlangen. Und diese kurzen Momente von Hoffnung, Wendungen oder Gesprächsfetzen können dann eine grandiose Wirkung in sich tragen.

    Im Grunde ist ein toller Kampf aber sowieso eine Komposition. Musik und Sounds müssen stimmen und im Idealfall geht es um etwas, weshalb gekämpft wird oder vielleicht auch der Kampf um jeden Preis umgangen wird. Ich finde, manche Kämpfe bestechen bereits durch die Choreographie. Wie smooth der Encounter ist, wie viel Kenntnisse darin stecken oder wie die Kleinigkeiten den Kampf entscheiden. Da fällt mir beispielsweise der Kampf in HunterxHunter mit Chrollo und den Zoldyks ein, denn da zeigt sich richtig, wie die Unwissenheit über eine Fähigkeit gefährlicher ist als die Fähigkeiten selbst. Allgemein geht, meiner Meinung nach, HunterxHunter wirklich gut mit Fähigkeiten um. Auch das System der Fähigkeiten selbst erlaubt einfach spannende Kämpfe, deswegen kann ein ausgetüfteltes Magic System schon viel ausmachen, auch wenn es natürlich auch dementsprechend genutzt werden muss. In HunterxHunter ist beispielsweise nicht nur Vielfalt geboten, sondern auch gewisse Limitierungen und Möglichkeiten, sich selbst zu limitieren, um Stärke zu erlangen, aber eben mit entsprechendem Nachteil.


    Zudem sind auch die Details natürlich wichtig. Wenn Foreshadowing oder andere Kniffe zum Einsatz kommen. Auch wenn erfahrene Charaktere wirklich ihr Wissen einsetzen oder kühlere Gemüter plötzlich ernst werden. Gerade Emotionen von Charakteren, meistens durch den Auslöser des Kampfes getrieben, können einen Kampf auf ganz neue Höhen treiben. Ein Kampf gegen den Erzfeind, auf den die Serie hingearbeitet hat, ist von vorneherein grundsätzlich spannend beispielsweise. Und wenn im Kampf immer wieder ein Wechsel zwischen denen, die den Kopf vorne haben sozusagen, und denen im Nachteil, stattfindet, katapultiert sich der Fight gleich auf neue Höhen. Was mir bei One Piece auffällt, ist auch die Länge. Ein Kampf muss überhaupt nicht lange sein, auch wenn er das kann. Szenenwechsel oder unterschiedliche Kampforte können da helfen, aber ein guter Kampf kann auch Finesse besitzen und nur von sehr kurzer Dauer sein. Vielleicht muss man sich den Rest einfach denken dann oder mehr vorstellen, was gut sein kann, oder es sind einfach starke Kontrahenten, wo der kleine Fehler alles entscheidet. Bei One Piece gibt es bei einer der neueren Arcs nämlich einen Kampf, der leider einfach wahnsinnig gestreckt war und ich war nur froh als er vorbei war…lol. Im Grunde basieren die meisten Kämpfe bei Shounen nämlich aus einem Set an Attacken und Möglichkeiten, wenn der Ort dann nichts extra bietet, wird es eher begrenzt mit den Schlagabtäuschen. Der Freundebonus hat da zwar keinen Cooldown, aber kann auch nicht alles richten!


    Für mich persönlich kann ein Kampf also diverse Ansätze haben, solange er sich einfach echt und relevant anfühlt. Dass er einen Ausdruck hat, Atmosphäre oder spannende Fähigkeiten, die kreativ umgesetzt werden. Gefühlt, insbesondere bei Shounen, sind die Kämpfe in den früheren Folgen/Staffeln spannender, einfach weil vieles mysteriös gehalten ist und die Grenzen der Welt noch nicht abgesteckt wurden. Die mächtigsten Kämpfenden zeigen ihre Fähigkeiten vielleicht zum ersten Mal oder Protagonisten/Protagonistinnen müssen noch gerettet werden und viel lernen. Je länger es läuft, desto eher stecken sich grenzen ab und es wird gefühlt frustrierender, wenn die Charaktere Kämpfe nicht gewinnen oder schnell entscheiden, weil sie einfach so viel erlebt haben. Auch durch diese ganzen Boosts an Power und alles, und da sie immer wachsen müssen im Gegensatz zu den etablierten Sidecharacters, zumindest in Sachen Stärke, werden viele Kämpfe vielleicht eher überschattet oder nicht ganz so hype. Muss aber auch nicht immer der Fall sein natürlich. Ich kann auch hunderte Folgen Detektiv Conan sehen und immer noch den Faden als Lösung übersehen, lul. Detektiv Conan ist für mich aber auch ein gutes Beispiel, wie ein Kampf ganz anders ablaufen kann. Intellekt, weil er ein Kind ist, gegen versteckte MörderInnen oder die Organisation, die ebenfalls mit Tücke und vor allem Waffengewalt im Vorteil ist. Gibt eben ganz eigene Kämpfe und je nach Charakter kann selbst ein Battle über das letzte Nutellaglas ein spannender, atemberaubender und frühstücksverherrlichender Kampf werden...

  • Der perfekte Kampf ist in den meisten Fällen nicht länger als fünf Minuten und von Mappa, Wit oder Madhouse animiert und hat OSTs von Sawano Hiroyuki im Hintergrund laufen haha Obwohl Mappa und Wit ja Tochterunternehmen von Madhouse sind, glaube ich? Zumindest sind einige von deren Animators rübergewandert.

    Bei Bones steh ich dazwischen, weil sie auch zu "comichafte" (also für mich) Kämpfe wie bei Hero Academia etc haben, aber sie sind auch sehr gut.


    Allgemein finde ich es wichtig, dass die Szenen und Charaktere natürlich wirken und vor allem schnell ablaufen.

    Niemand hat minutenlange Flashbacks, während man in Lebensgefahr steckt und grad eine abbekommen hat. Like srsly.

    Ansonsten müssen auch die Verletzungen realistisch sein. Das "beste" Negativbeispiel ist hier wohl für mich Dragonball. Keine der einzelnen Schläge hat je großem Impact und es hat einfach nie spannend gewirkt.


    Und allgemein mag ich komplett durchgeplante Kämpfe nicht und dann der Plan jedes Mal perfekt aufgeht. Es gibt so viele Faktoren, die man nicht planen kann, und meistens ist dieses "Dieser Charakter ist solch ein Genie und es geht dabei nie etwas schief!" bloß da, um bisschen pretentious zu wirken.

    Echte Intelligenz ist sowieso mehr intuitiv und gerade, wenn etwas auf dem Spiel steht, kann man davon ausgehen, dass man oft auch nicht zu rational denken und lange planen kann.



    Zwar keine Anime, aber


    Anime-esque Cartoons


    and I love these. :heart:

    If your fight is not this good, I don't want it!




    Anime-Kämpfe :heart:


    Again: If your fight is not this good, I don't want it!



    Dann gibt es noch so gute Szenen aus Mo Dao Zu Shi, aber meeh, keine passenden Videos. ;_;