Es gibt nicht nur einen Weg!

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Hallo und willkommen,
    du hast dich sicher in diesen Thread verlaufen, aber wenn du willst kannst du gerne hier bleiben. Denn hier kannst du durch meine erste Pokemon-Fanfiction Isabell dabei begleiten, wie sie durch die Region Jotho reist. Das mag jetzt wenig späktakulär klingen, für manche sogar langweilig. Trotzdem schreibe ich die Fanfiction zu deiner und meiner Unterhaltung. Ich möchte auch ein Licht auf ein etwas "erwachseneres" Pokemon werfen, aber natürlich dürfen sich auch Kinder die Fanfiction durchlesen.
    Es wird lustige und traurige Momente geben. Momente in denen du es völlig richtig finden wirst, wie Isabell handelt und Momente wo du ihre Handlung völlig falsch und abwegig findest. Am Ende ihres Weges wird es zu einer Entscheidung kommen. Hoffentlich stehst du ihr dann bei.


    Liebe Grüße,
    Gaudete


    [tabmenu][tab='Story']
    [subtab='Überblick']
    Isabell hat gerade ihren Schulabschluss in der Tasche und möchte nun allen beweisen, dass sie erwachsen ist. Vor allem ihre Mutter zweifelt sehr an dem Nutzen dieser Reise und ist ständig um ihre jüngste Tochter besorgt. Da hilft es nicht, dass Isabell und ihr Tauboga den ersten Pokemonkampf gegen ihren alten Schulfreund Toni verliert. Zwischen den beiden entbrennt ein Wettbewerb, den Isabell nicht ohne fremde Hilfe gewinnen kann. Um es Toni zu zeigen lässt sie sich sogar mit Team Rocket ein.
    [subtab='Was bereits geschehen ist']
    Kapitel 1: Isabell verlässt ihr Heimatdorf und bricht zu ihrem Abenteuer auf. Während sie auf dem Weg zur Route 30 ist, begegnet sie überraschend ihrem alten Klassenkameraden Toni
    Kapitel 2: Unsere Heldin ist sich unsicher, ob sie die Reise fortsetzen möchte. Ihr Ehrgeiz siegt und schließlich erreicht sie das Pokemon-Center auf der Route 30
    [subtab='Charaktere und ihre Teams']
    Isabell, 18 weiblich Tauboga
    Toni, 18 männlich Ledyba
    [tab='Änderungen']Bevor ich mit meiner Fanfiction starte, möchte ich darauf aufmerksam machen, dass ich mir erlaubt habe einige kleine Änderungen an der Logik der Pokemonwelt vorzunehmen. Die Änderungen betreffen folgende Bereiche:

    • Reisestart: Die meisten Trainer beginnen ihre Reise zwischen 16 und 19 Jahren, also wenn sie ihren Schullabschluss haben. Während ihrer Reise hoffen sie natürlich Abenteuer zu erleben, aber sie wollen sich auch klar werden, was sie im Leben später mal werden wollen.
    • Pokedex: Der Pokedex hat alle bekannten Pokemon eingespeichert und gleicht mittels Scan die verschiedenen Arten ab. Entdeckt er eine Unstimmigkeit gibt der Pokedex ein Signal aus und bittet den zuständigen Trainer die bekannten Daten zu ergänzen. In jedem Poke-Center gibt es eine Dex-Station, an der der Pokedex Daten senden und empfangen kann. Der Trainer, der ein neues Pokemon als Erster entdeckt, wird im Programm verewigt.
    • Pokebälle / Aprikokos: Pokebälle werden nur an Trainier verkauft, die sich für die Jotho-Liga eingetragen haben. Je mehr Orden sie haben, desto bessere Bälle können die Trainer kaufen. Trainer die nicht an der Liga teilnehmen wollen, fangen ihre Pokemon entweder mit Aprikokobällen oder freunden sich mit ihnen an, so dass kein Ball benötigt wird.
    • Neue Orte: In allen Regionen wird es, wie im Anime, neue Orte und längere Wege geben.
      [Blockierte Grafik: http://i696.photobucket.com/al…-FF/Karte_zpsb229cdd5.jpg]


    [tab='Kapitelübersicht'] Hier werden die folgenden Kapitel verlinkt. Eine Zusammenfassung ist unter "Story" -> "Was bereits geschehen ist" zu finden.
    Kapitel 2
    [tab='Urheberrecht'] Das Urheberrecht liegt, sofern nicht am Ende eines jeden Posts angegeben, ausschließlich bei mir! Die Texte dürfen in ihrer Gänze ohne meine ausdrückliche Einwilligung nicht anderweitig genutzt werden. Einzelne Absätze dürfen genutzt werden, so lange als Quelle der Link zu diesem Thread angegeben wurde.
    Pokémon und Pokémon-Figurennamen sind Marken von Nintendo. - Quelle
    [tab='Benachrichtigungen'] Dir hat die Fanfiction gefallen und die möchtest wissen, wann das nächste Kapitel online ist? Dann lass dich doch einfach von mir auf die Benachrichtigungsliste setzen ;)
    [tab='Lob, Anregung, Kritik'] Für Lob, Anregung und Kritik bin ich immer offen. Schreibt einfach in diesen Thread und ihr seid damit an der richtigen Stelle. Schließlich helft ihr mir ja dabei meine Geschichte und meinen Schreibstil zu verbessern. Wenn ihr Ideen habt, was passiern sollte, dann schreibt mir die Idee doch bitte per PN, damit a) die anderen Leser nicht verwirrt oder gar gespoilert werden und b) ich mir überlegen kann wie, wann und wo ich die Idee einbinde. Etwaige Mutmaßungen könnt ihr aber gerne im Thema diskuttieren.
    Wenn euch ein Kapitel besonders gefallen hat, dann würde ich mich natürlich freuen, wenn ihr euch für den Beitrag "beedankt", aber natürlich nur wenn ihr wollt. Wenn es euch nicht gefallen hat, dann dürft ihr mir auch schreiben, warum nicht. Also los, kritisiert mich ;)[/tabmenu]


    Kapitel 1: Die Reise beginnt

    Es war bereits kurz vor Mittag und Isabells Mutter versuchte sie noch dazu zu bringen, dass sie noch zum Essen bliebe. Dabei wollte Isabell schon längst auf dem Weg zur Route 30 sein. Und damit auch auf dem Weg nach Viola City und einer steilen Trainer-Karriere, zumindest wenn es nach ihrem Wunsch ginge.
    „Mum, ich muss jetzt wirklich los. Ich melde mich, wenn ich am Pokemon-Center bin. Versprochen! Ich hab euch beide echt lieb“, sagte Isabell und konnte dabei nur schwer die Tränen unterdrücken. Während sie ihre Eltern noch ein letztes Mal umarmte, dachte die 18-jährige fast daran doch hier zu bleiben. Doch da draußen in der Welt schienen schier unendliche Abenteuer nur auf sie zu warten...
    „Boga“ Isabell wurde aus ihren Abschiedsgedanken gerissen. Ihr Tauboga, was bisher geduldig neben ihr gewartet hatte, pickte an ihrem Oberschenkel. Das war nun wirklich das Zeichen aufzubrechen. Isabell stieg auf ihr Fahrrad und winkte ihrer Familie, sie würde sie sicher bald wieder sehen.


    Tauboga flog während der Fahrt neben Isabell her und schaute sich um, dank seines Adlerauges konnte es jedes andere Pokemon in der Umgebung wahrnehmen. Diese Fähigkeit hatte Isabell immer unterstützt und hart mit Tauboga trainiert. Denn damals hatte sie ihren Begleiter noch als kleines Taubsi gefunden. Es war aus dem Netz gefallen und zu schwach um alleine zu überleben. Doch jetzt war es ein starker Jäger.
    „Also gut Tauboga“, rief Isabell ihrem Gefährten zu. „Wollen wir etwas trainieren?“ Zur Antwort gurrte der Vogel bejahend. „Dann such uns ein Rattfratz“
    Die Bestätigung erfolgte durch ein Nicken, dann schoss der Vogel auch schon pfeilschnell in den Himmel und begann Kreise zu ziehen. Als die Kreise zunehmend enger wurden, stieg Isabell von ihrem Fahrrad ab und schob es so lautlos wie möglich über die Wiese zur Stelle, die Tauboga anzeigte. Dort sah die junge Frau auch schon ein einsames Rattfratz, dass erschrocken aufblickte. Über Zeichensprache gab Isabell ihrem Pokemon Anweisungen und dann ging alles ganz schnell.
    Tauboga stieß einen Schrei aus und stürzte sich in die Tiefe. Kurz vor dem Aufprall blieb es in der Luft stehen und sah direkt in die Augen des Maus-Pokemons. Der Vogel schlug so heftig mit den Flügeln, dass das kleine Rattfratz nicht mehr gegen den Wind ankam. Es war völlig aus der Puste.
    „Das hast du super gemacht mein Freund“, freute sich Isabell und streichelte Taubogas Gefieder, nachdem es vor ihr gelandet war. „Die anderen Trainer werden gar nicht wissen wie ihnen geschieht!“
    „In einem offiziellen Pokemon-Wettkampf würde das aber niemand würdigen!“
    „Ahhhha!“ Isabell fuhr erschrocken hoch, als sie die tiefe Stimme hinter sich hörte.
    „Kein Grund gleich in Ohnmacht zu fallen, oder hast du es etwa nicht erwartet mich wieder zu sehen?“
    Isabell drehte sich langsam um. Die Stimme kam ihr doch so bekannt vor. Es war... „Toni! Was machst du denn hier? Ich dachte du wärst schon in Azeala City und würdest die Aprikokos studieren?“
    „Bin ich auch“, antwortete der große, blonde Junge – ein alter Klassenkamerad von unserer Heldin – grinsend. „Aber Meister Kurt hat mich gebeten hier in der Gegend das Wachstum der kleinen Bäume zu überwachen. Wie sieht es aus, hast du Lsut auf einen richtigen Pokemonkampf? Mein Ledyba ist in den letzten Wochen schon um einiges stärker geworden. Außerdem kämpfen wir nach den offiziellen Regeln, okay?“
    „Schon klar. Die Attacken werden deutlich angekündigt und jeder darf nur ein Pokemon einsetzen. Ich kenne den ganzen Quatsch doch“, antwortete Isabell eingeschnappt. Hielt Toni sie wirklich für so unwissend? Sie war mit Pokemon-Kämpfen aufgewachsen, ihr Vater war ein guter Vogelpokemon-Trainer, der sogar drei der acht Jotho-Orden hatte. Sie wusste wie Kämpfe abliefen!
    „Ledyba – du bist dran!“, rief Toni, als er seinen Pokeball aus Aprikoko in die Luft warf und geschickt wieder auffing als das rote Käferpokemon ins Freie geschlüpft war.
    „Tauboga, lass uns kämpfen. Wir haben dieses Ledyba schon früher besiegt, jetzt sind wir noch stärker! Tackel, los!“
    Das Vogelpokemon raste auf den Käfer zu, doch Toni befahl Ledyba auszuweichen. Tauboga drehte um, doch es war zu langsam. Zwei gut gezielte Kometenhiebe trafen ihr Ziel und Tauboga schrie auf.
    „Verteidige dich, blaß es mit Windstoß davon!“, versuchte Isabell einzugreifen, doch Tauboga hatte keine Chance mehr zu reagieren. Ein weiterer Kometenhieb traf es am Kopf und es sackte zu Boden.
    „Nein!“, rief die junge Trainerin entsetzt und lief zu ihrem Tauboga. „Alles okay bei dir, mein Freund?“, fragte sie ihr Pokemon besorgt, während sie mit ihren Fingern durch seine zerzausten Federn fuhr. Aus ihrer Tasche holte sie einen Trank, den sie eigentlich noch nicht so schnell gebrauchen wollte, aber er würde ihrem Pokemon jetzt helfen und darauf kam es an.
    „Dein Tauboga ist auf kurzen Strecken zu langsam“, meinte Toni, der sich mittlerweile neben Isabell gehockt hatte. „Bevor du zur Arena gehst solltest du noch gegen ein paar andere Trainer kämpfen und Erfahrung sammeln. Du bist es nicht mehr gewohnt, wenn Pokemon anders handeln, als du es erwartest“
    „Wie meinst du das? Mein Tauboga ist in Top-Form!“ Isabell konnte es kaum fassen. Er hielt sie doch tatsächlich für eine Idiotin. Dabei trainierte sie doch schon seit acht Jahren.
    „Natürlich ist dein Tauboga in Top-Form, aber du bist es nicht“ Wurde er jetzt etwa noch beleidigend? „Du hast viel zu selten gegen Trainer gekämpft und bedenkst nicht, dass sich ihre Pokemon im Kampf anders verhalten als wilde Pokemon. Viele Trainer benutzen hauptsächlich offensive Attacken. Du auch, denk mal drüber nach“ Mit diesen Worten stand er auf und war im Begriff zu gehen. „Es war schön dich mal wieder zu sehen, vielleicht treffen wir uns ja mal, wenn du deinen ersten Orden hast und weißt was ich dir sagen wollte!“

    Eigentlich wollte ich was für die Uni machen... aber dann kam die Reise durch Jotho dazwischen....
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    4 Mal editiert, zuletzt von Gaudete () aus folgendem Grund: Neue Beschreibung, neue Kapitelinformationen und veränderte Jotho-Karte hinzugefügt

  • Ich bin zwar tatsächlich eher zufällig auf diesen Thread gestoßen, aber ich gebe mal trotzdem meinen Senf dazu^^:
    Ich finde die Geschichte echt cool und es ist mal etwas Anderes nicht immer nur Zehnjährigen zu begegnen, da bestimmt einige lieber eine ausreichende Schulbildung haben wollen. Es ist auch originell mal nicht ein Starter als erstes Pokemon auszuwählen.
    Als dieser Toni auftauchte, dachte ich: Jetzt kannst du mit deinem ollen Ledyba einpacken, Kumpel! Und dann kam es ja doch anders... Aber eigentlich wirkt dieser Toni auch symphatisch. Ich hätte vielleicht noch mehr Ortsbeschreibung eingebaut, aber vielen hängt auch genau das zum Hals heraus.
    Insgesamt eine gelungene Sache!
    :thumbup:

  • Einen schönen dritten Advent, liebe Gaudete! :) Wie ich sehe, ist deine Story noch ziemlich neu hier im Forum und deshalb wollte ich dir ein wenig Feedback dalassen, damit du viele Leser für deine einfallsreiche Fanfichtion begeistern kannst :) Ohne viel herumzuschwafeln fange ich gleich mal an mit


    Titel & Startpost
    Der Titel klingt interessant, auch wenn er zugegebenermaßen nicht viel über den Inhalt aussagt. Jedoch beinhaltet er eine unumstößliche Wahrheit, die jedem zugegen sein sollte - dass du ein solches, beinahe schon, Sprichwort als Titel wählst, finde ich gut. Jedoch könntest du ihn auch im Laufe der Geschichte etwas präzisieren, damit er mehr zu Story an sich passt und mehr Leser anlockt. Ich zum Beispiel bin nämlich auch nur zufällig auf deine Fanfiction gestoßen und habe mir nicht viel beim Titel gedacht. Also, er ist zwar durchaus schlüssig, kann aber noch verbessert werden.
    Dann der Startpost, wenn man das so nennen kann. Ich muss zugeben, dass eigentlich kein wirklicher Startpost vorhanden ist, wobei das bei einer Story im Bisaboard schon beinahe als Pflicht angesehen werden kann. Es würde auch die zugute kommen, einen ausführlichen Startpost anzufertigen - Leser würden mehr über deine Geschichte erfahren und somit auch mit mehr Begeisterung diese verfolgen. Im Wesnetlichen fehlen bei der Charakterbeschreibungen, Copyright, Idee und weiteres. Du kannst gerne hier vorbeischauen, dort wird dir erklärt, wie man einen guten Startpost erstellt, der Leser anlockt. Dies ist keinesfalls ein Muss sondern dient nur der Hilfestellung.Zum Vorhandenen kann ich sagen, dass mir gefällt, wie du darauf aufmerksam gemacht hast, was du alles an der Pokémonwelt verändert hast. Dies ist bei vielen Autoren keine Selbstverständlichkeit, sodass ich das sehr an dir lobe. Zudem gefällt mir, wie du deine Leser direkt ansprichst und den Inhalt der Fanfiction kurz und knapp wiedergibst, sodass man neugierig auf die Story wird. Soviel zum Anfang. Dann will ich mich mal ans Kapitel machen o/


    Kapitel 1
    Obwohl es eher untypisch ist, direkt mit einem Kapitel anzufangen und den Prolog außer Acht zu lassen, hast du dir einen schönen Titel ausgesucht. Diesen findet man häufig bei Reise-Stories, sodass er zwar beinahe schon 'normal' ist, aber dennoch immer wieder passt.
    Den Anfang hast du passend geschrieben. Selbst wenn du noch eine ausgearbeitetere Abschiedszene hättest verfassen können, ist der Grundgedanke gut ausgearbeitet. Die Zweifel der Protagonistin wird deutlich und man freut sich, wenn sie letztlich doch aufbricht und sich auf ihre Reise begibt. Auch den Beginn der Reise an sich hast du schön beschrieben, inklusive des Taubogas und der Geschichte hinter diesem Pokémon. An dieser Stelle aber gleich mal ein paar Rechtschreibfehler, die du verbessern solltest, wenn du magst :)


    Der Inhalt ist genauso, wie man ihn sich für ein erstes Kapitel vorstellt. Jemand beginnt seine Reise und es kommt sogleich zum Pokémonkampf. Eine Wendung hast du insofern eingebracht, dass die Protagonistin den ersten Kampf nicht gleich gewinnt, sondern eher das Gegenteil erreicht. Vom stilistischen her überzeugst du mich noch nicht so ganz. Gewiss bringst du gute Beschreibungen ein und deine Wortwahl mit dem Vokabular gefällt mir ebenso, aber ich bin sicher, da könntest du dich noch steigern. Einige Beispiel dafür sind: Wie hat sich die Protagonistin gefühlt, als sie von zuhause weggegangen war? War sie sehr besorgt um ihr Tauboga? Was fühlt sie bei der Wiederbegegnung mit ihrem alten Freund? Du legst, wie man unschwer erkennen kann, den Fokus deiner Geschichte auf den Inhalt, die Handlung. Das ist gut, versteh mich nicht falsch, aber ein paar Gefühlsbeschreibungen an der einen oder anderen Stellen täten der Handlung gut. Ebenso die Beschreibungen beim Kampf. Großes Lob erstmal an dich, der Kampf an sich ist schön und nachvollziehbar geschildert, besser als ich es je machen könnte, aber manchmal, wenn Ledyba beispielsweise eine Attacke einsetzt, hättest du präsziser auf diese eingehen können. Wie zum Beispiel sieht ein Kometenhieb aus? Das hättest du prima beschreiben können, schließlich ist es die Kunst, mit Worten zu malen. Darauf solltest du also bei deinen nächsten Kapiteln achten. Von der Länge her habe ich nichts auszusetzen, für ein erstes Kapitel total in Ordnung. Du kannst die Länmge fortlaufend beibehalten, jedoch wären längere auch nicht schlecht.
    Soweit erstmal von mir. Wenn du noch etwas wissen willst, frag mich ruhig. Ich werde hier gelegentlich vorbeischauen und sehen, wie es läuft. Ich hoffe, du kannst viele Leser für dich gewinnen! Besinnliche Weihnachtszeit wünsche ich dir!


    ~Onee-chan

  • Hallo ihr beiden,
    vielen Dank für eure Antworten, schön dass es euch so weit gefallen hat.


    @Onee-Chan im Besonderen
    Herzlichen Dank für die aufschlussreiche Kritik. Mein Startpost ist sowie so eine große Schwachstelle, da ich die ersten Kapitel mitten in der Nacht geschrieben habe und dann alles drumherum gebastelt habe. Den groben Plot werde ich gleich hineineditieren, auch wenn er trotzdem noch nicht all zu viel verraten wird, da in der FF die Entscheidung zwischen Gut und Böse eine große Rolle spielt. Eine Charakterbeschreibung werde ich allerdings weiterhin bewusst weglassen, da sie zu viel vorweg nehmen würde und einige Sachen auch der Fantasie des Lesers überlassen werden sollten.
    An den Gefühlsbeschreibungen und den Kampfhandlungen werde ich in den folgenden Kapiteln vermehrt arbeiten und auch darauf achten, dass die Rechtschreibprüfung irgendwann mal wieder läuft. Meine Netbooktastaur haut nämlich gerne mal ein paar zusätzliche Buchstaben in den Text.



    Und euch allen noch eine schöne, gemütliche Weihnachtszeit :)

    Eigentlich wollte ich was für die Uni machen... aber dann kam die Reise durch Jotho dazwischen....
    Mein X/Y-Freundescode: 2681-0725-1506

  • Hallo, Gaudete!
    Nachdem ich jetzt schon mindestens dreimal auf diesen Thread geklickt hab, dachte ich mir, ich werde auch endlich mal kommentieren und meinen Senf dazugeben!
    Im Prinzip wurde ja schon vieles zu deinem ersten Kapitel gesagt, also hoffe ich, du hast nichts dagegen, wenn noch jemand bei dir kommentiert.


    Dein Startpost wurde ja bereits kritisiert. Und auch ich muss zugeben, dass er noch etwas zu leer wirkt. Zwar bekommt man auf vielen Fanfiction-Seiten auch nicht wirklich einen hübschen Startpost geboten, allerdings scheint das im BisaBoard durchaus an Wichtigkeit gewonnen zu haben.
    Er wirkt außerdem ein wenig zu eng. Es scheint alles so zusammengeklebt.
    Abstände, eventuelle Zitate, die zu deiner Geschichte passen, oder Bilder würden deinen Startpost sicher auflockern und ein leichteres Lesen ermöglichen.


    Kommen wir aber nun mal zur eigentlich Hauptattraktion: deiner Geschichte!
    Zuerst einmal finde ich es erfrischend nicht (schon wieder) Zehnjährigen zusehen zu müssen, wie sie durchs Land streifen und mit ihren Pokémon umgehen zu versuchen.
    Formuliert ist deine Geschichte schon äußerst gut, allerdings fehlen hie und da noch einige Beschreibungen. Zum Beispiel bei Tonis Auftritt. Immerhin merkt man, dass du Toni als einen sehr wichtigen Charakter darstellen willst, allerdings gehen das Treffen und der Kampf mit ihm so schnell vorüber, dass man es leicht wieder vergessen könnte und die Wichtigkeit vielleicht gar nicht richtig erkennt. Am besten ist, sich immer vorzustellen, was beim Leser unbedingt einen Eindruck erwecken soll. Hast du die Stelle erst mal gefunden, schmücke sie aus mit Gefühlen, Umgebung, Gesten… allem, was dir einfällt. Willst du Spannung erzeugen, sind Adjektive immer ein gutes Hilfsmittel.
    Bei genauerer Betrachtung fällt mir zudem noch die Beziehung von Isabell und Toni auf. Ich fand es amüsant, zu lesen, dass sie sich offenbar nach ein paar seiner Kommentare sofort angegriffen fühlte, und sich nichts sagen lassen wollte. Das wird später möglicherweise noch zu interessanten Szenarien führen. Allerdings wirkt Toni auch ziemlich neunmalklug, weswegen ich Isabells Ärger gut verstehen kann. (Ich hab‘ jedoch wirklich nichts gegen ihn auszusetzen, haha!)
    Zum Schluss noch von mir: Bleib‘ dran und hab Spaß am Schreiben!
    Liebe Grüße.~

  • [tabmenu]
    [tab='x']
    Huhu Guadete :)
    Willkommen im FanFiction Bereich, wenn ich mich nicht irre, ist das hier deine erste FF bei uns, oder? Dann bist du ja richtig auf Kritik angewiesen, hehe. Vorne weg möchte ich natürlich noch sagen, dass ich nichts, was ich schreibe, persönlich meine. Ich bemühe mich um Lob und exakte Verbesserungsvorschläge, und gerade weil ich doch meine, mir Mühe zu geben, würde ich mich sehr freuen, wenn du mir Feedback zu meinem Kommentar gibst, denn auch das Geben von Kritik ist eine Sache, die man lernen muss :3

    [tab='y']

    TITEL&STARTPOST

    Ich finde ja, dass der Titel schon sehr interessant ist, zum Genre "Reise" passt er wie die Faust aufs Auge. Der Leser fragt sich, um welche Wege es sich wohl dreht, immerhin gibt es ja verschiedene Situationen, in denen das Wort "Weg" zum Einsatz kommt. Zugegeben - er sagt leider nicht sehr viel aus, mir fehlt ein bisschen die geheimnisvolle und fesselnde Atmosphäre, die ein Titel normal versprühen soll. Ein Titel soll Lust auf mehr machen, in gewisser Maßen zu der (unterschwelligen) Botschaft der Geschichte passen und sie mit einem (oder auch mehreren) Worten kurz beschreiben. Es kann auch ein ganzer Satz sein, um den sich die FanFiction dreht. Wenn du dir unsicher bist, kannst du mal in diesem Topic vorbeischauen. Ich verlange keinesfalls von dir, dass du den Titel änderst, aber hier findest du eventuell Inspiration, die dir hilft, den Titel ein bisschen spannender zu machen.
    Dein Startpost ist leider - muss ich ehrlich sagen - sehr mau ausgefallen. Du hast zwar schöne und übersichtsfördernde Elemente wie die Trivia (so nennt man den "Was bisher geschah"-Teil mit Fachbegriff, haha) eingebaut, allerdings fehlen mir dann doch wichtige Teile wie Genre (sprich: Welche Sinnrichtung hat deine FanFiction? Reise an sich ist mir persönlich zu wenig, denn "Reise" kann man mit vielen anderen Genres, wie beispielsweise Romance, Drama etc. kombinieren. Du bist dir unsicher? In diesem Topic ist jedes Genre sehr ausführlich beschrieben, einfach mal in der Übersicht auf "Genre" klicken.) oder ein Klappentext. Klappentexte dürftest du aber sicherlich kennen - sie finden sich auf der Rückseite jedes Buches, aber auch jeder DVD. Ein Klappentext ist - so empfinden das zumindest die meisten - das Wichtigste Element in einem Startpost, denn dieser bietet dem Leser einen kurzen Einblick in die grobe Handlung deiner Story, und wenn du einen solchen Text nicht hast, ist dein Startpost definitiv überarbeitungswert. Wenn du nicht weißt, an wen du dich mit deinem Problem wenden kannst, kannst du mal hier vorbei schauen. Hier gibts Tipps und genaue Anleitungen, die dir Schritt für Schritt zu einem ordentlichen und sehr schönen Startpost verhelfen. Du musst dir lediglich die Zeit nehmen und wissen, auf was es dir am meisten ankommt. Ich würde dir außerdem empfehlen, deinem Startpost durch einen Header und mehr Farbe Leben einzuhauchen. Du musst keinesfalls viel Farbe und tausende Bilder einbauen, im Gegenteil - weniger ist hier oftmals mehr, es kommt auf Dezentheit an. Aber ich meine, dass dir ein bisschen Farbe sicherlich gut tun würde.

    [tab='z']

    KAPITEL I

    Der Titel des ersten Kapitels klingt schon sehr schön, man weiß genau, wo man sich storytechnisch gerade befindet, allerdings klingt er halt doch ein bisschen fad und ist nebenbei bemerkt auch ein eher häufig gewählter Titel. Als Autor möchtest du mit deiner Geschichte doch sicherlich aus der Menge herausstechen, oder? Ich kann dir deswegen empfehlen, auch titeltechnisch mal ein bisschen was zu riskieren. Einworttitel sind zumeist eine sehr schöne Möglichkeit. Diese einwortigen Titel beinhalten meistens ein Wort, das den Inhalt oder die Hauptaussage, teilweise auch das Hauptgefühl, des Kapitels genau beschreiben. Du kannst aber gerne auch mehr Worte benutzen, es kommt letzten Endes darauf an, dass er Lust auf mehr macht und den Leser zum Lesen verleitet.
    Inhaltstechnisch ist - wie Onee-chan das bereits sagte - leider doch eher berechenbar. Du weichst zwar von der "Old-School" ab, allerdings wusste ich schon ab der Überschrift, um was es geht und was in etwa passieren wird. Dein auf die Handlung ausgelegter Fokus stimmt soweit, es ist mir persönlich wichtig, nicht zu stark vom Wesentlichen abzuweichen, allerdings finde ich, dass du doch ein bisschen mehr auf Details eingehen hättest können. Wenn du den Leser mit langen und ausführlichen Beschreibungen, vielleicht auch Metaphern, kitzelst, wächst die Spannung und er will unbedingt wissen, wie es jetzt weiter geht. Bei einem Neuanfang - dem Beginn der Reise - kannst du viele Gefühle einbinden. Wenn du nicht weißt, welche das sind, kannst du dich mal versuchen, in die Rolle deiner Protagonisten hinein zu versetzen. Würdest du eher Angst haben? Bist du gespannt? Hast du Heimweh? Arbeite ein bisschen mehr an sowas, dann klappts auch mit dem Inhalt ;)
    Ach - der Kampf ist wirklich toll beschrieben, das muss ich dir lassen, ich hätte das, wenn ich ehrlich bin, nicht so ausführlich gemacht, das ist wirklich bemerkenswert. Allerdings hättest du noch genauer beschreiben können, wie genau die herrschende Gefühlslage ist. Ist der Trainer sehr aufgeregt? Wie fühlt er sich, als Ledyba diese und jene Attacke ausführt? Steigert er sich hinein? Das macht den Kampf noch viel lebendiger und übergehender. Man versetzt sich richtig hinein und hat die Szene bildlich vor Augen.
    Was mir sonst noch - vom Schreibstil her - aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass du eher wenige Konjunktionen (=Bindewörter, mit denen man Hauptsätze und/oder Nebensätze verbinden kann) benutzt. Beispielsweise die ersten Sätze; du hättest hier ein bisschen mit diesen Konjunktionen arbeiten können, dann hast du einen langen und inhaltsträchtigen Satz.
    Fazit: Deine Idee und auch die Änderungen die du an der Welt vorgenommen hast, gefallen mir. Setz mich doch bitte auf die Benachrichtigungsliste, dann stehe ich beim nächsten Kapitel wieder hier ;)



  • Kapitel 2: Auf dem Weg zur Route 30
    Nachdenklich beobachtete Isabell, wie Tauboga sich wieder aufrappelte. Konnte es wirklich sein, dass Toni in den letzten Monaten so viel stärker geworden war, oder war sie einfach nur schwach? Die Ungewissheit machte dem Mädchen zu schaffen und sie bekam schon Bauchschmerzen, wenn sie nur an die Pokemon-Liga dachte. Die Trainer dort würden alle noch viel stärker als Toni und sein Ledyba sein. Und sie würde niemals so stark sein. Das Beste wäre es jetzt einfach umzudrehen und doch noch die Lehrstelle bei ihrem Onkel in der Tischlerei anzunehmen. Aber das würde bedeuten, dass sie komplett versagt hätte. Isabell unterdrückte die Tränen und als Tauboga sich an sie schmiegte und leise gurrte, schwor sie sich nicht aufzugeben. Sie stand doch noch ganz am Anfang ihrer Reise. Jeder musste Rückschläge einstecken, aber nur wenn sie die überwinden und daraus wachsen konnte, dann würde sie am Ende ein Pokemon-Meister werden.
    Siegessicher stand Isabell auf und wischte sich eine Träne aus dem Auge. "Komm Tauboga", sagte sie mit fester Stimme, "Lass uns aufbrechen und das beste Team werden, dass es je gab! Wir werden zu keinem Kampf nein sagen und gegen so viele Trainer wie möglich kämpfen. Und dann werden wir Toni zeigen, dass wir keine Anfänger sind!"


    Der Wald durch den Isabell jetzt radelte und sie zur Route 30 führen sollte, war, durch das Sonnenlicht, welches vielfach durch die Baumkronen brach, angenehm aufgewärmt. Vögel zwitscherten und ab und zu überquerte ein wildes Pokemon den Weg, doch Isabell hatte nicht noch einmal vor gegen ein Wildes zu kämpfen. Sie könnte gerade sowieso keine fangen, da sie keine Aprikokobälle dabei hatte. Und sie hatte sich ja auch geschworen zunächst nur gegen Trainer zu kämpfen, damit sie siegreich aus ihrem ersten Arenakampf in ein paar Tagen hervorgehen konnte.
    Neben der Fahrerei hatte sich das Mädchen auch ein Trainingskonzept für Tauboga erdacht. Da es auf kurzen Distanzen ja sehr langsam war und auch die Wendungen sehr viel Zeit kosteten, ließ Isabell es immer wieder leichte Flugsprints einlegen, bei denen es dann auf Zuruf links oder rechts rum abwenden sollte. Tauboga meisterte diese Übungen mit sichtlicher Freude, was sich auch auf seine Trainerin übertrug. Um ihr Pokemon zu schonen und noch für etwaige Kämpfe vor dem Abend gewappnet zu sein, beendete Isabell das Training nach einiger Zeit und rief Tauboga wieder zu sich. Sie tätschelte seinen Kopf und lobte es überschwänglich. Tauboga gurrte dazu und schmiegte sich an Isabell. Es war ein schönes Gefühl die warmen und flauschigen Federn des Pokemons zu spüren und zu wissen, dass sich beide gegenseitig vertrauten. Isabell lächelte in sich hinein, als sie erneut an die Vergangenheit dachte. Früher war Tauboga noch ein ängstliches Taubsi, dass sich vor jedem Menschen versteckte, den es sah. Doch durch Isabells Liebe und Zuneigung war es stärker geworden und hatte begonnen den Menschen wieder zu vertrauen. Dem Mädchen kam es vor, als wäre es erst gestern gewesen. Jetzt war ihr treuer Freund groß und stark. Es hatte keine Angst mehr und würde alles tun um Isabell zu helfen.
    Das Piepsen ihres Pokecoms holte Isabell aus ihrer Gedankenwelt.
    Ein Blick darauf verriet Isabell, dass es schon Nachmittag war und ihre Eltern gerade anriefen. Isabell seufzte. Wollten ihre Eltern sie etwa wieder nach Hause rufen? Oder war irgendetwas passiert? Bitte nicht. Resigniert drückte Isabell auf Gespräch annehmen und hoffte, dass nichts schlimmes passiert war.
    „Isabell, mein Spatz, wie geht es dir und Tauboga?“, tönte die hohe Stimme ihrer Mutter aus dem Lautsprecher. Sollte es sich tatsächlich um eine ganz banale Nachfrage handeln? Die frisch aufgebrochene Trainerin war verwirrt. Das konnte ihre Mutter doch nicht ernst meinen.
    „Ich bin gerade erst aufgebrochen, Mum, was soll schon groß los sein. Natürlich geht es uns gut“
    „Das ist schön Isabell“, sagte jetzt ihr Vater, der wohl das Telefon an sich genommen hatte. „Hör mal, deine Mutter und ich haben vergessen dir dein Geschenk mit zu geben. Es sollte dir auf deiner Reise ungemein helfen. Wir haben es an das Pokemon-Center auf der Route 30 geschickt, da solltest du ja bald vorbeikommen.“
    Isabell war verwirrt. Ein Geschenk von ihren Eltern, dass ihr helfen würde? Sie hatte doch schon zum Abitur so viele Geschenke bekommen, die sie jetzt mitgenommen hatte. Zum Beispiel das Pokecom, eine Mischung aus Smartphone und allem was man als Pokemontrainer noch so brauchte.
    „Ähm... Vielen Dank ihr beiden. Ich werde es nachher abholen, aber ich bin noch nicht ganz so weit gekommen“, stammelte sie und hoffte, dass ihre Eltern sich jetzt keine Sorgen machen würden, dass sie im Wald übernachten müsste. Daher fügte sie noch hinzu: „Aber ich komme gut voran. Vor der Dämmerung sollte ich auf jeden Fall da sein. Also braucht ihr euch keine Sorgen machen. Ich rufe euch heute Abend noch einmal an.“ Dann verabschiedete sich Isabell von ihren Eltern und stieg wieder aufs Fahrrad.


    Zwei ereignislose Stunden lang radelte Isabell weiter durch den Wald, dessen Weg immer breiter wurde und schließlich mit Teer bedeckt war. Mehrfach wurde sie von Autos und Bussen überholt, die wohl die Pendler nach Feierabend nach Hause brachten. Der aufgekommene Verkehr zeigte Isabell, dass sie nah an der Route 30 sein musste und das erste Etappenziel in Reichweite war.
    Und tatsächlich: Als sie an der Spitze eines Hügels hielt und in das bewaldete Tal blickte, sah sie die dicht befahrene Straße, die Rosalia City und Viola City miteinander verband, vor sich. Daneben erkannte sie die, für Jotho typischen, Fußgänger- und Radwege, welche gut ausgeleuchtet waren und am Spätnachmittag noch von vielen Bewohnern des Landes genutzt wurden. Viele davon bewegten sich auf einen Gebäudekomplex am nächsten Hügel zu. Selbst aus dieser Entfernung konnte Isabell das große, pokeballförmige Logo des Pokemon-Centers erkennen. Sie hatte es fast geschafft!
    Erleichtert und wieder voller Energie schwang sich Isabell erneut auf ihr Fahrrad und sauste den Hügel hinab. Tauboga schien ob der plötzlichen Freude seiner Trainerin den Kopf zu schütteln, stieg dann aber hoch in die Lüfte und folgte ihr.


    Eine halbe Stunde später hatten die beiden die Straße überquert und Isabell machte sich auf den Anstieg zum Pokemon-Center gefasst. Tauboga hatte es gut, er konnte ja fliegen. Aber Isabell stöhnte bei dem Gedanken mit dem Fahrrad bergan zu fahren, denn der Hügel war an den Hängen zur Route 30 ein wenig steiler als erwartet.
    Isabell schaffte es nur ein paar Meter zu fahren und stieg dann genervt ab. Sie war nun mal kein besonders sportlicher Typ und Rad fahren nur auf flachen Ebenen gewöhnt. Und außerdem habe ihr Fahrrad keine Gangschaltung, verteidigte sie sich vor Tauboga und vor sich selbst.
    Nach einer weiteren halben Stunde hatte sie aber auch das geschafft und stand nun vor dem Tor zum Pokemon-Center. Tauboga war neben seiner Trainerin gelandet und betrachtete argwöhnisch die Feldsteinmauer und das offenstehende Holztor, welches auf den Hof eines alten und komplett sanierten Landguts führte.
    Isabell wusste, dass das Gut vor einigen Jahren von Mr. Pokemon gekauft wurde, der aus der Kleinstadt Pokemonia, westlich der Route 30, kam, und ein großer Freund aller Pokemon war. Es hatte damals ganz groß in der Zeitung gestanden, dass er hier ein neues Pokemon-Center und eine Pension eingerichtet hatte. Isabell und ihre Großeltern waren die ersten Gäste der Pension gewesen und das Mädchen erinnerte sich gerne an diesen Hofurlaub zurück.
    „Komm Tauboga, lass uns fragen ob noch Zimmer frei sind und dann schauen wir uns um, es hat sich bestimmt wieder eine ganze Menge hier verändert“

    Eigentlich wollte ich was für die Uni machen... aber dann kam die Reise durch Jotho dazwischen....
    Mein X/Y-Freundescode: 2681-0725-1506

    Einmal editiert, zuletzt von Gaudete ()

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    Huhu Gaudete! :)
    Nachdem dein neustes Kapitel leider noch kein Feedback bekommen hat, dachte ich mir, ich nehme mich deinem Problem mal an und gebe dir ein bisschen Feedback zu Titel, Schreisbtil aber auch der Handlung. Viel Spaß beim Lesen! :3

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    Der Titel ist ein aussagekräftiger deutscher Satz, der trotz der Preisgabe des Handlungsortes keinerlei Rückschluss auf die Handlung gibt. Ich finde ihn allerdings noch ein bisschen...pfifflos. Weißt du was ich meine? Er ist keinesfalls schlecht, nein, nein! Aber ihm fehlt das gewisse Etwas. Damit meine ich, einen Kapiteltitel, der den Leser förmlich anspringt. Du machst deine Sache schon gut - du verrätst absolut nichts! Aber ich würde eher versuchen, das Gefühl in dem Kapitel oder das herausstechendste und wichtigste Ereignis, welches man am besten mit wenigen Worten beschreibt, hervorzuheben, aber gut, das ist Geschmackssache. Du bist definitiv auf dem richtigen Weg! :3


    Gleich den ersten Absatz finde ich wirklich sehr gelungen! Es wirkt zwar ein bisschen apprupt (was heißt, dass du es ruhig noch ein weniger mehr zu einem Hin-und-Her kommen hättest lassen können), aber dieser Gegensatz zwischen Schmerz, weil sie den Kampf verloren hat, und dem Mut und der Entschlossenheit wieder aufzustehen, bilden einen schönen und besonders spannenden Einleitungsteil für das Kapitel. Es ist außerdem sehr ... sagen wir alternativ, mal ein Kapitel mit einer Niederlage und vielen Gefühlen einzuleiten, mach weiter mit solch mutigen und gelungenen Ideen!
    Im folgenden Teil beschreibst du Anfangs einen schönen Reiseweg durch einen gemütlichen Wald gegen Vormittag, würde ich zumindest von der Beschreibung her tippen. Alleine, dass ich mir das so gut vor Augen führen kann, zeigt, dass du schon auf einem sehr guten Weg bist. Ich würde noch ein bisschen weitergehen: Wo befindet sich der Weg, auf dem Isabell bewegt? Ist er eher mittig im Wald? Liegt er sehr verborgen? Was mich außerdem noch interessieren würde - riecht es so schön markant nach Wald? Ich mag diesen Geruch nämlich sehr, haha :)
    Auch die taktischen Pläne und den Rückblick auf Tauboga finde ich sehr lobenswert. Es sind die kleinen Elemente, die für Lebhaftigkeit und Realität innerhalb einer FF sorgen, und gerade solche Gedanken, die der Protagonist/die Protagonistin fernab von der Hier-Und-Jetzt-Situation hegt, sind sehr originell und fördern den Fluss und die Realitätsnähe der Handlung.
    Was mir außerdem aufgefallen ist, sind die Absätze, die du korrekt setzt, gut, dass du schon eine derart ausbaubare Basis hast! :3
    Auch als Isabells Mutter anruft, musste ich lachen. Es ist so...real, so echt. Jeder zweite, der das ließt, wird diese Art von Eltern kennen. Man fühlt sich der Protagonistin gleich viel verbundener, was dir wirklich nur zugute kommt! Mach weiter so! <3
    Nachdem du von dieser Szene wegkommst, fällt mir erneut auf, dass du dir das ganze Szenario sehr gut vorstellen und ausmalen kannst. Das mit den Bussen und der Folge, die Isabell daraus zieht, finde ich sehr durchdacht und es macht es so...bildlich, hahaha, ich sollte mit Fangirling aufhören!
    Im letzten Abschnitt gibt es auch wenig zu bemängeln, aber jetzt fallen mir doch Mankos auf, die ich dir mal etwas näher bringen möchte. Zum einen umschreibst du Handlungsvollrichtende (hahaha, dieses Wort) leider nicht. Beispielsweise habe ich null Ahnung, wie Isabell aussieht, weil du nie Wörter wie "die braunhaarige/rothaarige etc" verwendest. Bau das noch ein bisschen aus, dann sind die Sätze noch abwechslungsreicher, als sie es so schon sind! Nebenbei kannst du dich ruhig ein bisschen mehr versuchen, Sätze verschieden anfangen zu lassen. Zwar machst du das schon sehr gut, aber du beginnst leider manchmal noch mit Artikeln. Versuch das ganz zu unterbinden, glaub mir, es hört sich gleich viel schöner an und stört den Lesefluss nicht.


    Sooo, das wars dann schon, freue mich auf mehr! <3


    Liebe Grüße


    Deine Stammleserin