Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Pursuit



    Niemand kann dem Schicksal entfliehen. Jeder muss feststellen, wie sinnlos die Bemühungen sind, sich nicht dem ihm bestimmten Los zu fügen. Auch Benga, einstige junge Hoffnung der Pokémon-Liga, hat diese Erfahrung gemacht und sich gänzlich von seinem Trainerdasein verabschiedet, als er eines Tages eine neue Chance wittert und sich auf die Reise macht, um die Zukunft zu erhalten, die er eigentlich verdient hätte. Doch er unterschätzt den entscheidenden Einfluss von Unovas allgegenwärtiger Prominenz und den Konflikt, der zwischen verschiedenen Meinungen, Zielen und Philosophien unvermeidlich scheint.



    Vorwort
    Willkommen zu meiner insgesamt zweiten Fanfiction in diesem Bereich. Ich hatte schon von Anfang an vor, meine erste Geschichte unter dem Genre "Reise" zu schreiben und von Anfang an war mir klar, dass sich diese Story nur in Einall ereignen könne. Schließlich zog ich es vor, "The Veldt" als meine erste FF zu verwenden, aber der Drang, etwas über meine Lieblingsregion zu schreiben, hielt weiter an. Während meiner bis dato sehr kurzen Aktivität im Fanfictionbereich sammelte ich Erfahrungen und verbesserte mich und somit meine Ideen. Die Storyline "Pursuit" wurde immer ausgefeilter und ist jetzt weitaus hochwertiger als mein ursprüngliches Vorhaben, deswegen halte ich es für die richtige Entscheidung, mir damit so lange Zeit gelassen zu haben.
    Das Genre in der ersten Etappe (also Arc) wird grundsätzlich eher in Abenteuer, vielleicht sogar ein bisschen Selbstfindungsdrama einzuordnen sein, wundert euch aber nicht über einige Elemente des Mystery, da diese mit Sicherheit auch vorkommen werden.


    Idee & Inspiration
    Irgendwann ist mir beim Spielen von Schwarz 2 aufgefallen, dass Nintendo ziemlich viele Zusammenhänge zwischen den heutigen USA und Einall hergestellt und versteckt hat, diese Mischung aus Pokémon und dem Allerweltsthema "Amerika" hat es mir dann doch ziemlich angetan und in mir zahlreiche Ideen geweckt.
    Mich hat dieses Kontrastdenken von einer Welt in "Schwarz und Weiß" fasziniert und vielleicht kommt es auch daher, dass Einall meine Lieblingsregion ist.


    [tabmenu][tab=Unova][subtab=' ','http://media.bisaboard.de/item/dunkelstein.png']Land der unbegrenzten Möglichkeiten und dazu noch eines der populärsten dazu. Unova ist ein Land der Extreme und des Neuartigen. Zwischen den -20° Celsius im winterlichen Nevaio bis zu 40° auf dem noch brodelnden Janusberg ist jede Temperatur vertreten und auch ein sehr wechselhaftes und teils sehr stark ausgeprägtes Wetter gewährleistet. Die Menschen leben in uralten Hütten auf dem Land oder in den größten Wolkenkratzern, werden vom Tellerwäscher zum Miliardär und sprechen Sprachen von Japanisch bis hin zu Französisch. Aber egal wie, wo, oder wer: sie verbringen ihr Leben und Wandeln stets Seite an Seite mit ihren Pokémon.[subtab=Zeit]Die Geschichte spielt ein Jahr nach Team Plasmas Wiedererwachen. Der Stab der Arenaleiter bleibt zwar unverändert, aber es gab einige tiefgreifende Veränderungen, wie etwa verschärfte Gesetze zur Haltung von Pokémon sowie dem Kauf von Trainerutensilien, außerdem wurden einige Posten außerhalb der Arenatätigkeit neu belegt. [subtab=Städte]Alle Städte und Orte tragen zum besseren Verständnis ihren deutschen Namen, hierbei kann aber das Anhängsel "City" problemlos weggelassen werden, also wird aus "Eventura City" nur "Eventura", und so weiter. Sie sind selbstverständlich um einiges Größer als in den Spielen und haben fast immer die Ausmaße einer Großstadt, während man einige kleinere Dörfer auf den Routen findet.


    Twindrake City ist, anders als in den Spielen, eine Zwillingsstadt. Eine Hälfte davon ist zum Kulturerbe ernannt worden, weshalb die Menschen dort in eher altertümlichen, aber historisch wertvollen Behausungen aus den letzten Jahrhunderten wohnen, während die andere Hälfte Twindrakes eine futuristische Neonmetropole ist, wie man sie sonst nicht in Einall findet.


    Bei dem Weißen Wald und der schwarzen Stadt verhält es sich ebenso: die beiden Orte liegen unmittelbar beieinander und teilen sich eine gemeinsame Stadtgrenze. Der Weiße Wald hat die Aufgabe, die Luft der Schwarzen Stadt zu Filtern, während diese das Grundwasser des weißen Waldes in Klärwerken reinigt. Auf diesem Prinzip bauen die Bewohner des Stadtbündnisses schon lange auf, hierbei dienen die Weiße Baumhöhle und das Schwarze Hochhaus als ein Symbol ihrer Zusammenarbeit.


    Da beide Orte aber in der ersten Etappe nur erwähnt werden, ist das eher irrelevant.[subtab=Hanitaibo]Wegen der Herkunft meines Protagonisten wird der Begriff Hanitaibo immer wieder fallen. Es handelt sich hierbei um der Stamm von Ureinwohnern, der Unova vor dem Einmarsch der westlichen Länder gänzlich bevölkert hat und seine Legenden bis heute noch mündlich überliefert. Da es keinen festen Verband mehr zwischen den Nachfahren der Hanitaibo gibt, ist das Häuptlingsamt nur symbolisch. Dieses wird von Lauro Seaga neben anderen Posten bekleidet.


    [tab=Pokémon][subtab=' ','http://www.greenchu.de/sprites/items/dns-keil.png']

    • Einige Pokémon fressen auch andere Pokémon.


    • Pflanze-Pokémon ersetzen nicht die üblichen Pflanzen der Pokémonwelt, aber bis auf ein paar Ausnahmen haben sie pflanzenähnliche Eigenschaften, wobei es von Pokémon zu Pokémon variiert, wie ähnlich es einer Pflanze ist.


    • Feuer-Pokémon sind praktisch vollkommen unabhängig von der Außentemperatur, da die innerste Körpertemperatur weit über dem Normalen liegt.


    • Geist-Pokémon bilden in vielerlei Hinsicht eine Ausnahme, so können einige wenige Geister in Objekte und Lebewesen hineinschlüpfen und sie übernehmen, manche können etwa durch Wände gehen. Geist-Pokémon pflanzen sich nicht fort, sterben aber auch nicht auf natürliche Weise.

    [tab=Trainer][subtab=' ','http://media.bisaboard.de/item/lichtstein.png']Selbst unter Trainern tun sich noch einige weitere Gruppierungen auf, die generelle Spaltung erfolgt in Hobby- und Berufstrainer:

    • Hobbytrainer sind Bürger im Besitz von Pokémon, die sich ihr jeweilig verdientes Geld durch gelegentliche Kämpfe aufbessern wollen. Sie besetzen die üblichen Berufe und halten sich Pokémon aus reinem Interesse, genau so wie sie das Kämpfen und Koordinieren allgemein als Sport und/oder Hobby betrachten.


    • Berufstrainer sind für gewöhnlich talentiertere Trainer, die sich mit den gesammelten Preisgeldern ihren Lebensunterhalt verdienen können. Hierbei spielt die jeweilige Liga eine große Rolle, da die von der Liga unterstützten Trainer - Arenaleiter und Top Vier - einen weitaus höheren Betrag bei einer Niederlage auszuzahlen haben als sonst ein Trainer.



    Daneben lassen sich aber auch speziell die Arenaleiter, die eine jeweilige Stadt repräsentieren, aussortieren, da für sie andere, striktere Regeln gelten:

    • Ein Arenaleiter ist verpflichtet, sich während seiner Arbeitszeit in seiner Arena aufzuhalten.


    • Neben dem Preisgeld erhalten sie einen festen Lohn von der Liga, diese enorme Kombination von Einnahmequellen macht diesen Job so begehrt


    • Die Arenaleiter werden von der Liga ausgesucht und gewählt, man kann sich allerdings auch bewerben.


    [tab=Globus][subtab=' ','http://www.greenchu.de/sprites/items/wahrspiegel.png']Neben Unova gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Länder, die sich in Landschaft und somit auch Artenvielfalt der Pokémon unterscheiden. Zwischen den verschiedenen Ligen findet ein reger Austausch statt und viele Trainer machen sich auf der Suche nach neuen Erfahrungen in eine andere Region auf.[subtab=Orre]Hauptstadt: Pyritus


    Landessprache: Spanisch
    [subtab=Almia]Hauptstadt: Havebrück


    Landessprache: Afrikaans, Englisch und noch einige Volkssprachen
    [subtab=Kalos]Hauptstadt: Illumina City


    Landessprache: Französisch
    [subtab=Fiore]Hauptstadt: Herbstenau


    Landessprache: Russisch
    [subtab=Johto]Hauptstadt: Teak City


    Landessprache: Japanisch
    [subtab=Kanto]Hauptstadt: Saffronia City


    Landessprache: Japanisch
    [subtab=Hoenn]Hauptstadt: Seegrasulb City


    Landessprache: Japanisch
    [subtab=Sinnoh]Hauptstadt: Jubelstadt


    Landessprache: Japanisch, Englisch
    [tab=Leserinfos][subtab=' ','http://www.greenchu.de/sprites/items/achromat.png']Hier noch die üblichen Anmerkungen zu der Fanfiction.[subtab=Copyright]Die Handlung, sowie einige Überlegungen zum Fandom "Pokémon", stammen von mir und sollten aus gegenseitigem Respekt nicht kopiert und ohne meine Einwilligung sonst irgendwie verwendet werden. Verlinkungen, Zitate oder Ähnliches dürfen natürlich vorgenommen werden.




    Pokémon gehört einzig und allein Gamefreak, alle Pokémon sowie einige Charaktere sind Erfindungen seitens Nintendo, meine Fanfiction lehnt an deren Editionen "Schwarz und Weiß" und "Schwarz 2 und Weiß 2" an.




    Ohne die Erlaubnis anderer Autoren habe ich keine Ideen und geistiges Eigentum von ihnen übernommen.




    Die Bilder des Startposts:
    Banner (Washakwil): vaguelygenius on deviantart
    Tab "Pokémon" (Pokébälle): danielkrull on deviantart




    Die Sprites der Charaktere sind von Pokéwiki.de, während die Pokémon-Icons darunter durch den Bisaboard-Quellcode entstanden sind. Die Grafiken der Subtabs entsprechen ebenfalls den Quellcodes, außer dem DNS-Keil, dieses ist ein Icon des Pokéwikis.


    [subtab=Altersfreigabe]Vit 12 Jahren sollte man alles problemlos verstehen können, mit 14 ist man vermutlich auch reif für die gemäßigte Gewalt, die vorkommen wird. Außerdem warne ich vor, wenn der Grad in einem Kapitel eher in Richtung Ü16 schwenkt und werde in diesem Fall auch eine mildere Version des Kapitels mitliefern.[subtab=Benachrichtigte]

    [tab=Kapitelübersicht][subtab=' ','http://media.bisaboard.de/item/gartenpass.png']

    [/tabmenu]



  • [tabmenu][tab='♦'][subtab=' ','http://www.greenchu.de/sprites/nobunaga/icons/628.png']Es wird im Nachfolgenden eine gekürzte Form einer Beschreibung von Schmerz geben.[subtab='Derbe...']...dass ich es nach einem halben Jahr endlich schaffe, das reinzustellen.


    Der Prolog gefällt mir nicht, was immer noch ein besseres Urteil als für die fünf davor ist und ich bin eigentlich schon ganz froh, überhaupt einen Prolog zu haben. Kritik ist absolut erwünscht, ein Hoch auf die Bewerbungsphase!^^[/tabmenu]


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    Prolog - Boundary



    [font='Georgia, Times New Roman, Times, serif']»Was uns getrennt, das führe nun!«
    Ich merkte nicht, wie die flimmernden Sandkörner gegen meine Haut scheuerten und ich spürte auch nicht den Schmerz durch meinen Aufprall auf dem trockenen Wüstenboden. Ich sah nur, wie sich meine Perspektive änderte, konnte durch tränende Augen lediglich erahnen, was in diesem Moment mit mir geschah.
    Ich krümmte mich wie hilflose Beute, die von dem Pfeil eines Jägers getroffen wurde und sich gegen die Vorstellung wand, endgültig ausgeliefert zu sein. Zumindest war es das, was meine Augen hinter dem flüssigen Schleier noch erkannten, die Kontrolle über meinen Körper war mir von einen auf den anderen Moment versiegt. Meine Klauen spreizten sich vor Schmerz weit auseinander und ich reckte sie flehend in Richtung des sengenden Lichtballs, bat inständig, es solle aufhören, doch die zwei Stimmen hallten weiter in meinem Schädel, schienen meiner Hülle Befehle erteilen zu wollen.
    »Zwei Pfade, die zum einsamen Wandeln geformt. Steigt auf aus den Fragmenten unserer tapferen Götter!«
    Die Stimmen erhörten mich nicht, ununterbrochen fuhren sie in meinem Kopf den grausamen Ritus fort. Jedes Wort war eine weitere Qual. Fühlte ich, wie sich eine Silbe wie ein Dolch in meine Nerven bohrte, war es erst der nachfolgende, stärkere Schmerz, der mir Ablenkung und Linderung verschaffte. Meine Gliedmaßen wanden sich immer weiter in den Wüstensand, wirbelten immer wieder feinen Sandstaub auf, doch es war mir vollkommen egal, wie viel Sand, wie viele Tränen in meinen Augenhöhlen brannten.
    »Hier möge unser Pfad der Einfaltigkeit enden und zwei neue Mächte uns weisen den Weg in die Zukunft!«
    In jeder meiner Fasern lag die Gewissheit, dass die Beschwörung gerade ihr blutiges Finale nahm und die Stimmen in seinem Kopf es ernst meinten. Was hatten wir den Menschen getan? Warum reichten wir ihnen nicht als Wächter? Wozu brauchten sie zwei neue Gewalten wenn sie uns, die mächtigsten Geschöpfe im ganzen Land hatten?
    Endlich breitete sich die Ohnmacht wie ein kühlendes Wasser in meinem Körper aus. Nur noch ein Zittern ging durch meine tauben Muskeln und der Schlag meiner stolzen Flügel ging langsamer, bis es nichts weiter als ein ruhiges Fächeln war, welches immer wieder glitzernde Sandkörner aufwirbelte.
    »So mögen die Ideale auf ewig scheiden. Wunsch soll nicht länger uns den Sinn für das Irdische vernebeln und die Wirklichkeit sei daran gehindert, unsere Träume zersplittern zu lassen.«
    Ich spürte, wie ich noch eine letzten, unwillkürlichen Ruck machte, fühlte wie in einer Halluzination, wie sich meine Substanz von mir abtrennte, doch der dunkle Teppich legte sich über meinen Geist und ich, einer der Gottväter dieses Landes, tat meinen letzten, tiefen Atemzug.
    »In Fleisch wie in Willen mögen Wunsch und Wirklichkeit nicht eher ein und dasselbe sein, als dass es unser Reich Ende bedeute. Allein im Kontrast möge sich unser Land entwickeln, denn allein durch die Spaltung können wir eins bleiben, nur durch die Trennung von Wunsch und Wirklichkeit entsteht ein Land.«

  • Hi Gala :)
    Wie angekündigt lasse ich dir mal einen Kommentar da, auch wenn der vielleicht nicht ganz so lang wird, wie ich es hoffe. Aber gut, fangen wir mal an.


    Der Startpost
    Ich liebe den Header, der hat einen richtig coolen, indianischen Stil, passt also sehr gut zu deiner Story, denn von den Informationen her, die man so bekommt, würde ich doch sehr darauf schließen, dass es sich um eine Story mit indianischen Einflüssen handelt. Ich komme da später noch drauf zu sprechen, möchte mich ja von oben nach unten durcharbeiten.


    Der Klappentext führt den Charakter ein, gibt Basisinformationen zum Geschehen der Story und macht neugierig darauf, was noch passiert. Er bleibt gerade am Ende sehr vage, was bei einem Klappentext aber imo sehr gut ist, denn alles vorzugeben ist in dem Sinne schlecht, dass es keine Überraschungen mehr gibt. Das Thema Schicksal wird aufgegriffen, ich bin mal gespannt, wie du das umsetzt, denn mittlerweile gibt es ja viele Stories, die sich damit beschäftigt haben, aber bei einer guten Umsetzung ist das vollkommen egal. Und ich glaube, dass du da definitiv gute Ideen hast. :)
    Im Vorwort steht soweit alles schön verpackt drin. Ich finde es immer wieder interessant zu erfahren, wie Autoren über die Stories denken und was sie noch so dazu zu erzählen haben. Das vermischt sich ein wenig mit Idee&Inspiration, aber so schlimm finde ich das nicht. Die finde ich übrigens auch ziemlich spannend, gerade wenn man Lauro anschaut, sieht man ja ein wenig diesen Bezug zum Indianertum und auch Washakwill hat etwas von Prärie, genauso wie Bisofank. Kann also gut verstehen, wie du auf die Bezüge gekommen bist. Das "Schwarz und Weiß"-Denken wird im Spiel selbst afair eher weniger aufgegriffen, da sind ja eher die Nicht-Farben an sich gemeint, aber gerade wenn du im Klappentext von Ansichten und Philosophien sprichst, kann das echt interessant werden :D


    Kommen wir also zum Tabmenu. Da sich das ganze in Unova abspielt finde ich es gut, dass du im Vorhinein schon einmal die Ungereimtheiten auslöschst, sodass der Leser keine Fragen mehr hat. Und yes, es werden Indianer genannt! o/ Freut mich, denn die kamen im Spiel einfach viel zu kurz, imo. Was ich hier aber erwähnen möchte ist die unterschiedliche Formatierung. Ich hab das BW-Design mit Reshiram aktiviert, deswegen ist die Defaultschrift weiß. In den Tabs ist die Schrift im ersten Subtab schwarz, im zweiten und dritten dagegen weiß, viertes dann wieder schwarz. In den restlichen Tabs ist die Schrift wieder weiß. Es kann sein, dass ,an das bei einem anderen Stil nicht sieht, allerdings würde ich dir hier raten, einheitlich zu bleiben, weils den Eindruck so schön gleichmäßig macht :D Weiter gehts unter dem Tab Pokémon. Nimm eventuell das Bild heraus oder füge in jedem Tab eines ein (-> Einheitlichkeit), und unter dem ersten Punkt steht nichts, weswegen du den hier löschen kannst. Schau da eventuell mal im Quellcode, ob du den herauslöschen kannst. Pokémon und Trainer hätte ich eventuell auch unter einen Tab gepackt, da beides keine Subtabs hat und miteinander in Verbindung steht.
    Bei Globus weiß ich nicht wirklich, was ich davon halten solle, denn wenn die Story in Unova spielt, dann sind die anderen Ländern eher untergeordnet, es würde also eine kurze Erklärung innerhalb des Textes vollkommen ausreichen. Vermeide eine Überflutung an Informationen für den Leser und beschränk dich auf da Nötigste, denn so wird der Leser überfordert und versucht, sich alles zu merken, obwohl vielleicht nur ein Bruchteil davon relevant ist. Die Leserinformationen sind wieder gut gewählt, da ist alles drin, wobei ich vielleicht die Warnung vor das Copyright setzen würde, damit es schön auffällig ist, und den ersten Subtab eventuell ganz herausnehmen, damit man die Warnung direkt ins Gesicht geklatscht bekommt. :) Kapitelübersicht ist bisher ja noch nichts drin (da könnte man schon den Prolog rein nehmen).
    Jetzt aber zwei kleine Fragen: Was ist denn mit einer Benachrichtigungsliste? Und ich habe es ja schon mal per Skype angesprochen, ein kurzer Steckbrief zu Benga? Hab ja jetzt erfahren, dass das der englische Name für Lauros Enkel ist, aber dadurch, dass nur wenige solche Sachen wissen, würden die Leser wohl auf einen OC schließen. Ein kleines Bild und die Basisinfos wären hier vielleicht ganz nützlich, es muss ja nicht viel sein. Klärt aber die Ungereimtheiten. Oder aber du vermerkst irgendwo, dass es sich um Lauros Enkel handelt, das bleibt dir überlassen. Mach nur eine deutliche Trennung zwischen OC und Original Charakter klar.



    Von der Farbgebung her würde ich sagen, dass es gut zum Header passt. Allerdings gibt es ein paar Sachen, die ich loswerden möchte:
    Schau dir das Farbschema von Washakwill noch einmal an. Gelb ist da wesentlich seltener vertreten als rot, deswegen würde ich persönlich eher dazu tendieren, das Gelb durch Rot zu ersetzen. Schöner fände ich auch weniger grelle Farben, denn auch wenn sie sich vom schwarzen Hintergrund abheben, stechen sie etwas in den Augen. Gedeckter ist eventuell eine bessere Wahl, probier das mal aus.
    Dann, zum Tabmenu: Wenn du schwarz als Hintergrund wählst, zieh das auch bitte durch. Denn die blauen Anfangsbuchstaben kann ich mit meinem Design zum Beispiel fast gar nicht erkennen. Es ist wieder etwas einheitlicher und wirkt imo auch einfach etwas schöner als so ein plötzlicher Wechsel. :)
    Die Headerschrift ist btw ziemlich cool, hat etwas an sich, das mich an Amerika erinnert. Bei der anderen Schrift weiß ich es nicht so genau. Das ist Times New Roman, oder? Kursiv ist das Ganze etwas schwerer zu lesen, imo, da würde ich mir überlegen, ob es nicht auch einfach reicht, die farbliche Abtrennung beizubehalten.


    Aber genug jetzt vom Startpost, kommen wir zum...


    Prolog
    Ich werde hier einfach Anmerkungen direkt an den Text setzen und dann schauen, was ich generell noch sagen kann.



    Zuerst einmal frage ich mich, warum genau du den Ich-Erzähler verwendet hast. Im Nachfolgenden geht es ja vermutlich um Benga und nicht mehr um dieses Wesen. Sich in einen "Gott" hineinzuversetzen ist auch nicht ganz einfach. Mir fehlt hier das Imposante, die Atmosphäre, die einfacher zustande kommen würde, wenn du stattdessen den Auktorialen Erzähler verwendest, sprich Er-Sie. Mit ihren Nebenelementen Feuer und Elektro könnte man dazu noch arbeiten. So eine Geburt zweier Götter, durchgeführt mit einem Ritual der Menschen stelle ich mir eindrucksvoll vor, mit viel Wind und Gewitter und sowas. Zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass ein so mächtiges Wesen sich einfach so aufgibt, das passt mehr zu einem Menschen. :) Generell wird der Charakter durch den Ich-Erzähler ziemlich vermenschlicht, was nicht ganz zu der Tatsache passt, dass es sich um einen Gottvater handelt.


    Ansonsten könntest du den Prolog noch etwas ausbauen, er würde zwar von der Länge her reichen, aber ich denke, man könnte es noch etwas erweitern. :)
    Trotzdem, man merkt deutlich, dass du schon Erfahrung gesammelt hast, was Fanfictions betrifft und ich bin sehr gespannt darauf, wie es weiter geht. Denn das hier ist wiedermal meckern auf hohem Niveau und ich bin mir sicher, dass es mit den ersten paar Kapitel erst richtig losgeht! Wenn es eine Benachrichtigungsliste gibt, fügst du mich bitte hinzu? :)


    Liebe Grüße,
    Caith

  • Huhu Gala ^^
    Also, das Schwarz schaut cool aus. Gestern am Handy hat's in den Augen gestochen, heute am Lappi sieht's besser aus, da kann ich's besser lesen. ^^


    Selbstfindungsdrama, das gibt's? Gut zu wissen. :D
    Mich interessiert jedenfalls am meisten am Startpost Unova und die restliche Welt. Da hast du jedenfalls mehr abgedeckt von der realen Welt als ich.x)
    Orre ist also Mexiko? Interessant. Ich weiß, Illegale, Drogen, Prostitution und so XD


    Aber ich hätte auch gerne einen Charaktersteckbrief von Benga und... ja, warum eig. dieser komische Typ? =O Warum nicht jemand anderes, warum Benga? ôo Er ist jetzt auch nicht so eine Augenweide, wenn ich das so sagen darf. XD


    ALLERDINGS der Klappentext, den find ich wirklich genial. ^^ Gut aufgezogen.
    Genauso ist der Prolog interessant, auch wenn die Ichform nicht so recht passen will. Das hat aber Caithlyn schon erwähnt. Es fehlt ein wenig das Imposante, auch unter anderem, weil man sich nicht so gut in einen Gott hineinversetzen kann. Daher kann ich nicht so viel mit dem Prolog anfangen, obwohl er natrlich gut geschrieben ist.


    LG Bastet =)

  • [align=justify]Ej du :)
    Ich bewerte jetzt mal deine neue Geschichte (Hast mir die ja schon vor Monaten erzählt :P Hoffe es hilft dir noch ein wenig, hast ja schon 2 Bewertungen bekommen.


    Startpost:
    Washakwil zählt sowieso zu den Top-Pokemon die bisher rauskamen und mit der Kombination Einall + Idianer + Deine Fanfiction ist es einfach nur perfekt als Titelbild geeignet. Nach den Informationen zufolge sollen Indianer (Ich weiss es heisst eigentlich Ureinwohner von Amerika, aber ich nenn sie jetzt einfach mal so) auch noch eine Rolle spielen. Auch weil du Einall gewählt hast, welches ja Amerika darstellt pass es perfekt (Der Weisskopfseeadler ist ja auch das Symbol der USA). Der Titel passt auch perfekt mit de gewählten Zitat und lässt auch darauf schliessen, dass es keine 0815-Geschichte sein wird. Bin auf jeden Fall gespannt (Deine Geschichten werde ich so oder so lesen).


    Gut und sinnvoll hast du den Tab genutzt. Auch die Informationen sind nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig (Ich vermisse aber deine guten Charakter-Steckbriefe? Zu dem noch später). Interessant erstmal und auch gut, dass du die schwarze Stadt & den weissen Wald, sowie Twindrake City miteinander verschmelzen liesst. Bin jetzt auch gespannt was wohl das böse Team sein wird, Team Plasma wieder? Ich tendiere eher zu etwas anderem, aber wer weiss. Vieles ist noch unklar, was ich auch dabei mag.
    Spannend finde ich auch noch das Thema Preisgeld, da ich mich schon in den Spielen mich da immer die eine Frage gestellt habe (Würde es in Echt wohl auch so ablaufen, dass man Geld dem Verlierer geben muss und jeder Trainer dazu verpflichtet ist?). Es ist eine etwas heikle Sache, wenn du das ohne Logikfehler miteinbauen möchtest, aber bin wie gesagt immer gespannt wie du das wohl umgehen möchtest bzw. regeln. Sonst hast du das mit den Hobby- und Berufstrainer gut geregelt. Bezüglich zum Tab Globus, ist es wirklich für dich notwendig alle Regionen hier zu erwähnen?
    Zu den Leseinfos muss ich eigentlich nicht mehr dazu sagen, da es Standard ist, jedoch finde ich eines etwas übertrieben: Geschnittene Version von einem Kapitel? Junge, damit legst du dir nur unnötig selbst Steine in den Weg :D Lass das, da es wenig Sinn macht. Entweder lesen sie es, nachdem sie die Infos gelesen haben oder nicht. Dafür brauchst du für manche nicht noch eine Extrawurst hinzulegen. Ich denke, du wirst das irgendwann seinlassen, da es einfach mehr Aufwand und Zeit benötig, was du eigentlich völlig überflüssig ist. Deshalb, mach das lieber weg (Meine Meinung) und konzentriere dich auf etwas.
    Und jetzt wollte ich noch zu dem Thema mit den Charakter wieder zurückkommen. wieso hast du keinen Steckbrief gemacht zu der Hauptfigur? Kommt das noch beim 1. Kapitel oder verzichtest du gar ganz auf das? Und ja, ich glaube Benga, war das nicht das Kind oder so von Lauro? Ich habe da sowieso im ersten Moment als ich das Thema mit den Indianer gelesen habe an Lauro gedacht, aber da gab es ja noch seinen Sohn oder so? Klärt auf jeden Fall so einiges :P


    Prolog:
    Bin mir da jetzt nicht so sicher, ob das extra so gewählt wurde, dass es verwirrend geschrieben wurde. Na ja, ich verstehe es nicht zu 100% sage ich mal, da ich zuerst dachte von einem Menschen wäre hier die Rede, dabei dann von einem Pokemon (Gott?). Und vielleicht wäre es besser wenn man es nicht von der Ich-Perspektive macht, da es nicht wirklich zu einem Gott passt, da er ja ein Gott ist :P Trotzdem die Idee (Falls ich es hoffentlich richtig verstanden habe) ist einfach super; Reshiram und Zekrom entstehen aus dem Ursprünglichen oder? Aber warum gerade eine Wüste (?) Ich hätte es mir vielleicht irgendwo anders vorgestellt, aber sei es dir überlassen. Auf jeden Fall ein super Prolog! :) Weiter so und setz mich auf die Benachrichtigungsliste.

  • [tabmenu][tab=' ','http://www.greenchu.de/sprites/nobunaga/icons/627.png']Danke euch drei für die Kommentare, ich hab mich echt fame gefühlt gefreut, dass da gleich drei an der Zahl bei so einem mickrigen Text geschickt werden. Danke, danke, danke für eure Zeit und Mühe.^^[tab='▀▄█']

    Hi Gala :)

    Hi... Dandy? :P


    Ich liebe den Header, der hat einen richtig coolen, indianischen Stil, passt also sehr gut zu deiner Story, denn von den Informationen her, die man so bekommt, würde ich doch sehr darauf schließen, dass es sich um eine Story mit indianischen Einflüssen handelt.

    Ich war so begeistert, dass ich so etwas finden konnte. Hat einfach gepasst wie maßgeschneidert.^^


    Der Klappentext führt den Charakter ein, gibt Basisinformationen zum Geschehen der Story und macht neugierig darauf, was noch passiert. Er bleibt gerade am Ende sehr vage, was bei einem Klappentext aber imo sehr gut ist, denn alles vorzugeben ist in dem Sinne schlecht, dass es keine Überraschungen mehr gibt.

    Ich habe mir schon Sorgen gemacht, dass ich zu wenig erzähle, aber da fällt mir jetzt ein Stein vom Herzen.


    Das Thema Schicksal wird aufgegriffen, ich bin mal gespannt, wie du das umsetzt, denn mittlerweile gibt es ja viele Stories, die sich damit beschäftigt haben, aber bei einer guten Umsetzung ist das vollkommen egal. Und ich glaube, dass du da definitiv gute Ideen hast. :)

    Hm, eigentlich eher weniger, wenn ich ehrlich bin. Zumindest wird Schicksal nicht durchgehend eine Rolle zugeteilt haben.


    Im Vorwort steht soweit alles schön verpackt drin. Ich finde es immer wieder interessant zu erfahren, wie Autoren über die Stories denken und was sie noch so dazu zu erzählen haben. Das vermischt sich ein wenig mit Idee&Inspiration, aber so schlimm finde ich das nicht. Die finde ich übrigens auch ziemlich spannend, gerade wenn man Lauro anschaut, sieht man ja ein wenig diesen Bezug zum Indianertum und auch Washakwill hat etwas von Prärie, genauso wie Bisofank. Kann also gut verstehen, wie du auf die Bezüge gekommen bist. Das "Schwarz und Weiß"-Denken wird im Spiel selbst afair eher weniger aufgegriffen, da sind ja eher die Nicht-Farben an sich gemeint, aber gerade wenn du im Klappentext von Ansichten und Philosophien sprichst, kann das echt interessant werden :D

    Ich hoffe es wird interessant, was bei Fanfictions immer verdammt schwierig ist. Aber alles, was ich im Startpost ausdrücken wollte, wurde auch so verstanden, also kann ich zuversichtlich sein. whey


    Was ich hier aber erwähnen möchte ist die unterschiedliche Formatierung. Ich hab das BW-Design mit Reshiram aktiviert, deswegen ist die Defaultschrift weiß. In den Tabs ist die Schrift im ersten Subtab schwarz, im zweiten und dritten dagegen weiß, viertes dann wieder schwarz. In den restlichen Tabs ist die Schrift wieder weiß. Es kann sein, dass ,an das bei einem anderen Stil nicht sieht, allerdings würde ich dir hier raten, einheitlich zu bleiben, weils den Eindruck so schön gleichmäßig macht :D

    Meh. >__> Verbessert.

    Weiter gehts unter dem Tab Pokémon. Nimm eventuell das Bild heraus oder füge in jedem Tab eines ein (-> Einheitlichkeit), und unter dem ersten Punkt steht nichts, weswegen du den hier löschen kannst.

    Eingesehen und fixed :D


    Pokémon und Trainer hätte ich eventuell auch unter einen Tab gepackt, da beides keine Subtabs hat und miteinander in Verbindung steht.

    Naja, so wie ich es geplant habe, spielt beides eine große Rolle und auch wenn es im Hinblick von der Textgröße sich zusammenfügen ließe, will ich so große Punkte eher getrennt halten.


    Bei Globus weiß ich nicht wirklich, was ich davon halten solle, denn wenn die Story in Unova spielt, dann sind die anderen Ländern eher untergeordnet, es würde also eine kurze Erklärung innerhalb des Textes vollkommen ausreichen. Vermeide eine Überflutung an Informationen für den Leser und beschränk dich auf da Nötigste, denn so wird der Leser überfordert und versucht, sich alles zu merken, obwohl vielleicht nur ein Bruchteil davon relevant ist.

    Bin zwar etwas unzufrieden mit den kargen Subtabs, aber es gefällt mir viel besser als vorher. :O


    Die Leserinformationen sind wieder gut gewählt, da ist alles drin, wobei ich vielleicht die Warnung vor das Copyright setzen würde, damit es schön auffällig ist, und den ersten Subtab eventuell ganz herausnehmen, damit man die Warnung direkt ins Gesicht geklatscht bekommt. :)

    Pah, Eigennutz vor Sicherheit!^^
    Gerade damit Gleichheit unter den Subtabs herrscht, hab' ich den ersten Subtab überflüssig gefüllt. ._.


    Kapitelübersicht ist bisher ja noch nichts drin (da könnte man schon den Prolog rein nehmen).

    Kann mich jetzt gar nicht mehr daran erinnern, wie und wann ich das gehandhabt habe. O.o


    Jetzt aber zwei kleine Fragen: Was ist denn mit einer Benachrichtigungsliste? Und ich habe es ja schon mal per Skype angesprochen, ein kurzer Steckbrief zu Benga? Hab ja jetzt erfahren, dass das der englische Name für Lauros Enkel ist, aber dadurch, dass nur wenige solche Sachen wissen, würden die Leser wohl auf einen OC schließen. Ein kleines Bild und die Basisinfos wären hier vielleicht ganz nützlich, es muss ja nicht viel sein. Klärt aber die Ungereimtheiten. Oder aber du vermerkst irgendwo, dass es sich um Lauros Enkel handelt, das bleibt dir überlassen. Mach nur eine deutliche Trennung zwischen OC und Original Charakter klar.

    Ja, war echt mal nötig. :/



    Schau dir das Farbschema von Washakwill noch einmal an. Gelb ist da wesentlich seltener vertreten als rot, deswegen würde ich persönlich eher dazu tendieren, das Gelb durch Rot zu ersetzen. Schöner fände ich auch weniger grelle Farben, denn auch wenn sie sich vom schwarzen Hintergrund abheben, stechen sie etwas in den Augen. Gedeckter ist eventuell eine bessere Wahl, probier das mal aus.

    Haha, spricht da die Künstlerin?^^
    Ich habe ein Vierteljahr daran gebastelt, also wird es eher Ansichtssache sein.


    Dann, zum Tabmenu: Wenn du schwarz als Hintergrund wählst, zieh das auch bitte durch. Denn die blauen Anfangsbuchstaben kann ich mit meinem Design zum Beispiel fast gar nicht erkennen. Es ist wieder etwas einheitlicher und wirkt imo auch einfach etwas schöner als so ein plötzlicher Wechsel. :)

    BG in Tabmenus finde ich aber persönlich furchtbar.


    Die Headerschrift ist btw ziemlich cool, hat etwas an sich, das mich an Amerika erinnert. Bei der anderen Schrift weiß ich es nicht so genau. Das ist Times New Roman, oder?

    Stencil und mein Lieblingsfont, High Tower Text.


    Kursiv ist das Ganze etwas schwerer zu lesen, imo, da würde ich mir überlegen, ob es nicht auch einfach reicht, die farbliche Abtrennung beizubehalten.

    Ich probiere noch ein bisschen rum, wirklich überzeugt bin ich von keiner der beiden.


    Aber genug jetzt vom Startpost, kommen wir zum...


    Der Prota spricht davon, dass er nur erahnen kann, was passiert, gibt dann aber im Nachfolgenden eine Beschreibung davon, was passiert. Das finde ich etwas komisch ^^"

    Er sieht durchaus noch scharf, hat aber sein Gefühl verloren. Er spürt die Sandkörner ja nur nicht, sehen kann er den Vorgang.


    Ob das eine bloße Vorstellung ist, weil ich nicht genau. Wenn eine Beute getroffen ist, dann ist sie ja aufgeliefert. Hier wäre eventuell eine Erwähnung vom Schmerz und dem nahen Tod sinnvoller

    Ich verstehe was du meinst. :/


    Versiegen tut afaik nur Wasser. Wie wäre es mit... "Verloren gegangen"?

    MAINSTREAAAM! Dann ist das eben sinnbildlich, aber ich mag das Wort eben. :DD


    Spreizen sich Klauen, wenn Tiere Schmerzen haben? Ich weiß es wirklich nicht. Allerdings finde ich, dass das ganze mit dem Maul besser funktioniert, weil du dann noch erwähnen könntest, dass das Wesen versucht zu rufen, aber vor lauter Schmerz nicht kann

    Da das Vieh nur noch sehen kann, fand ich Klauen geeigneter, aber das Maul hätte ernsthaft noch eingebaut werden sollen.


    eventuell eher flehte, weil es die Verzweiflung klarer zeigt, dafür dann das flehend davor gegen etwas auswechseln

    Das hatte ich vorher sogar stehen, ist aber deswegen verworfen worden, weil ich das Präteritum von flehen eklig finde. Klingt unschön. :x


    Linderung durch stärkeren Schmerz? Das ist ein ziemliches Paradox, findest du nicht auch?

    Ja, das war absolut ungünstig beschrieben. *facepalm*


    "im", denn es vergräbt sie ja nicht, sie winden sich auf der Oberfläche

    Doch, genau das tut es, zumindest war das meine Absicht höhö


    Erwähnung, warum es ihm egal ist? Vor Panik? Vor Angst? Hier wäre eine nähere Ausführung schön, weil man so als Leser recht alleine dasteht

    Himmel, mir fällt gerade auf, wie schlecht die Passage ist. :V


    blutig ist vielleicht nicht das richtige Wort, denn bisher war von Blut nie die Rede. Vielleicht eher "grausam"

    Hält den Leser an der Stange


    dass sie es ernst meinte, hätte ihm eigentlich schon da bewusst werden sollen, als es anfing ihm weh zu tun ;D

    lol ._.


    Erst wird von der Einzahl gesprochen, jetzt von der Mehrzahl. Es fehlt also eine Erklärung oder aber du bleibst in der Einzahl, so ist es ziemlich verwirrend.

    Naja, im Grunde wollte ich mit dem Prolog auch verwirren, haha.

    Der Ritus ist schön vage, man kann ahnen, dass es um Zekrom und Reshiram geht, aber wirklich erwähnt wird es nicht, was in diesem Fall aber gut ist, imo.

    Ziel erreicht ^o^)


    Zuerst einmal frage ich mich, warum genau du den Ich-Erzähler verwendet hast. Im Nachfolgenden geht es ja vermutlich um Benga und nicht mehr um dieses Wesen.

    Eben deshalb. Ich verwende kaum bis nie den Ich-Erzähler und wollte es wenigstens einmal verwenden, da bietete sich der Prolog als einziger Text aus anderer Perspektive an. Ich weiß, dass das bescheuert klingt, aber so habe ich zu dem Zeitpunkt gedacht.


    Sich in einen "Gott" hineinzuversetzen ist auch nicht ganz einfach. Mir fehlt hier das Imposante, die Atmosphäre, die einfacher zustande kommen würde, wenn du stattdessen den Auktorialen Erzähler verwendest, sprich Er-Sie. Mit ihren Nebenelementen Feuer und Elektro könnte man dazu noch arbeiten. So eine Geburt zweier Götter, durchgeführt mit einem Ritual der Menschen stelle ich mir eindrucksvoll vor, mit viel Wind und Gewitter und sowas. Zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass ein so mächtiges Wesen sich einfach so aufgibt, das passt mehr zu einem Menschen. :)

    Ich wollte die Gottheit jetzt nicht vermenschlichen, sondern ver...tierlichen? o.o
    Ich wollte es sterben lassen wie jedes andere Pokémon in der Wüste auch verendet - einsam und kläglich. Ich bekomme es immer hin, mir das Unspektakulärste herauszupulen und darüber zu schreiben, haha.


    Generell wird der Charakter durch den Ich-Erzähler ziemlich vermenschlicht, was nicht ganz zu der Tatsache passt, dass es sich um einen Gottvater handelt.

    Gerade in Schwarz, was ich kürzlich wegen der Pokémon Bank neu gestartet habe, werden sämtliche legendären Pokémon häufig als Waffe oder Instrument gewertet und das will ich irgendwie noch zur Geltung kommen lassen. Da passt dieser göttliche Aspekt nicht, sprich: das Pokémon hält sich für einen Gott, ist aber gerade dabei, seinen Rang zu verlieren und ist schon in diesem Moment den Menschen untergeordnet.


    Ansonsten könntest du den Prolog noch etwas ausbauen, er würde zwar von der Länge her reichen, aber ich denke, man könnte es noch etwas erweitern. :)

    Ja, da ließe sich echt noch viel einbauen, auch wenn mir - wie ich es mir dachte - mittlerweile noch bessere Ideen gekommen sind. Meh.


    Trotzdem, man merkt deutlich, dass du schon Erfahrung gesammelt hast, was Fanfictions betrifft und ich bin sehr gespannt darauf, wie es weiter geht. Denn das hier ist wiedermal meckern auf hohem Niveau und ich bin mir sicher, dass es mit den ersten paar Kapitel erst richtig losgeht! Wenn es eine Benachrichtigungsliste gibt, fügst du mich bitte hinzu

    Ieh, Erwartungen. X.x
    Aber danke für das Lob, ich hätte mir so etwas bei dem Prolog gar nicht denken können. :D
    [tab='▄█▀']

    Huhu Gala ^^

    Hey Salat .__.


    Also, das Schwarz schaut cool aus. Gestern am Handy hat's in den Augen gestochen, heute am Lappi sieht's besser aus, da kann ich's besser lesen. ^^

    Ich kann dieses Topic nicht am Handy öffnen, dann schauts grottig aus. :(


    Selbstfindungsdrama, das gibt's? Gut zu wissen. :D

    Okay, vielleicht sollte man das einmal streichen hehehe :/


    Mich interessiert jedenfalls am meisten am Startpost Unova und die restliche Welt. Da hast du jedenfalls mehr abgedeckt von der realen Welt als ich.x)

    Haha, danke, aber ich eiß noch gar nicht wo ich das alles verwenden könnte. Sicher ist sicher.^^


    Orre ist also Mexiko? Interessant. Ich weiß, Illegale, Drogen, Prostitution und so XD

    Na klar, das volle Programm. Ich hab schon meine Englischlehrerin mit der Einstellung geschockt, schonmal erzählt? :>


    Aber ich hätte auch gerne einen Charaktersteckbrief von Benga und... ja, warum eig. dieser komische Typ? =O Warum nicht jemand anderes, warum Benga? ôo Er ist jetzt auch nicht so eine Augenweide, wenn ich das so sagen darf. XD

    Es kommt doch auf die inneren Werte an!11"
    Formulieren wir es so: er ist auch nicht darauf ausgelegt, geliebt zu werden xD


    ALLERDINGS der Klappentext, den find ich wirklich genial. ^^ Gut aufgezogen.

    ... -dramatisch? :D


    Genauso ist der Prolog interessant, auch wenn die Ichform nicht so recht passen will. Das hat aber Caithlyn schon erwähnt. Es fehlt ein wenig das Imposante, auch unter anderem, weil man sich nicht so gut in einen Gott hineinversetzen kann. Daher kann ich nicht so viel mit dem Prolog anfangen, obwohl er natrlich gut geschrieben ist.

    Haha, ein Fünftel des Kommis besteht aus Prolog lol.
    Ich-Form ist pfui, aber so imposant sollte es gar nicht sein, ehrlich gesagt sollte es überhaupt nicht imposant sein. '___'
    [tab='█▄▀']

    Ej du :)

    Hm, hab noch gar keinen ernsthaften Spitznamen für dich. :D


    Ich bewerte jetzt mal deine neue Geschichte (Hast mir die ja schon vor Monaten erzählt :P Hoffe es hilft dir noch ein wenig, hast ja schon 2 Bewertungen bekommen.

    Jep, du weißt wirklich am länsgten davon, wie ich mich mit der Kontinuität schwertue, haha.


    Washakwil zählt sowieso zu den Top-Pokemon die bisher rauskamen und mit der Kombination Einall + Idianer + Deine Fanfiction ist es einfach nur perfekt als Titelbild geeignet. Nach den Informationen zufolge sollen Indianer (Ich weiss es heisst eigentlich Ureinwohner von Amerika, aber ich nenn sie jetzt einfach mal so) auch noch eine Rolle spielen. Auch weil du Einall gewählt hast, welches ja Amerika darstellt pass es perfekt (Der Weisskopfseeadler ist ja auch das Symbol der USA). Der Titel passt auch perfekt mit de gewählten Zitat und lässt auch darauf schliessen, dass es keine 0815-Geschichte sein wird. Bin auf jeden Fall gespannt (Deine Geschichten werde ich so oder so lesen).

    Und damit hast du alles miteingebracht, was ich mir in der Auffassung erhofft hatte. Danke für die Zuversicht, mal sehen, was daraus wird...


    Gut und sinnvoll hast du den Tab genutzt. Auch die Informationen sind nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig (Ich vermisse aber deine guten Charakter-Steckbriefe? Zu dem noch später). Interessant erstmal und auch gut, dass du die schwarze Stadt & den weissen Wald, sowie Twindrake City miteinander verschmelzen liesst. Bin jetzt auch gespannt was wohl das böse Team sein wird, Team Plasma wieder? Ich tendiere eher zu etwas anderem, aber wer weiss. Vieles ist noch unklar, was ich auch dabei mag.

    Ja, ohne Charaktersteckbriefe weiß man kaum etwas über die Handlung an sich, deswegen müssen die auch schleunigst irgendwo her. :/


    Bezüglich zum Tab Globus, ist es wirklich für dich notwendig alle Regionen hier zu erwähnen?

    Vermutlich nicht, aber auf jeden Fall nicht so ausführlich wie es vorher geschrieben war. :>


    Zu den Leseinfos muss ich eigentlich nicht mehr dazu sagen, da es Standard ist, jedoch finde ich eines etwas übertrieben: Geschnittene Version von einem Kapitel? Junge, damit legst du dir nur unnötig selbst Steine in den Weg :D Lass das, da es wenig Sinn macht. Entweder lesen sie es, nachdem sie die Infos gelesen haben oder nicht. Dafür brauchst du für manche nicht noch eine Extrawurst hinzulegen. Ich denke, du wirst das irgendwann seinlassen, da es einfach mehr Aufwand und Zeit benötig, was du eigentlich völlig überflüssig ist. Deshalb, mach das lieber weg (Meine Meinung) und konzentriere dich auf etwas.

    Bin ja prinzipiell deiner Meinung, aber zu ausschweifend darf ich da nicht werden und das hatte ich ursprünglich auch vor. Eine eigene Website war eine Idee von mir, aber das ist jetzt ein anderes Thema.


    Und jetzt wollte ich noch zu dem Thema mit den Charakter wieder zurückkommen. wieso hast du keinen Steckbrief gemacht zu der Hauptfigur? Kommt das noch beim 1. Kapitel oder verzichtest du gar ganz auf das? Und ja, ich glaube Benga, war das nicht das Kind oder so von Lauro? Ich habe da sowieso im ersten Moment als ich das Thema mit den Indianer gelesen habe an Lauro gedacht, aber da gab es ja noch seinen Sohn oder so? Klärt auf jeden Fall so einiges :P

    Genau, Benga ist der englische Name von Magno, Enkel von Lauro. Steckbriefe kommen auf jeden Fall noch, ich brauche dafür nur eine halbe Ewigkeit.


    Bin mir da jetzt nicht so sicher, ob das extra so gewählt wurde, dass es verwirrend geschrieben wurde.

    Ja, ich wollte wirklich dem Leser die Sicherheit (teilweise) nehmen, haha.


    Na ja, ich verstehe es nicht zu 100% sage ich mal, da ich zuerst dachte von einem Menschen wäre hier die Rede, dabei dann von einem Pokemon (Gott?).

    Gut, kann ich mir vorstellen. :/


    Und vielleicht wäre es besser wenn man es nicht von der Ich-Perspektive macht, da es nicht wirklich zu einem Gott passt, da er ja ein Gott ist :P

    Die Perspektive war eine absolute Misswahl, hab' ich gemerkt. :D


    Trotzdem die Idee (Falls ich es hoffentlich richtig verstanden habe) ist einfach super; Reshiram und Zekrom entstehen aus dem Ursprünglichen oder?

    ^^


    Aber warum gerade eine Wüste (?) Ich hätte es mir vielleicht irgendwo anders vorgestellt, aber sei es dir überlassen.

    Naja, das war wohl der Gedanke an den Alten Palast, der dann die Idee geformt hat.


    Weiter so und setz mich auf die Benachrichtigungsliste.

    Done. :)[/tabmenu]


  • [tabmenu][tab='♦'][subtab=' ','http://www.greenchu.de/sprites/nobunaga/icons/628.png'][subtab='Viel...']... zu lange hat das jetzt gedauert, ich weiß. Meine Ferien sind nur eine Woche lang und neben einem Fotografietopic und einem Update in Reisschalen stand eben das auf der Liste und war denkbar am einfachsten, weil das Kapitel nur noch seine sechste Komplettbearbeitung gebraucht hatte. :D


    Ich mag das Kapitel tatsächlich doch mehr als den Prolog, was nicht heißen soll, dass ich es nicht furchtbar finde. Wer auch immer denkt, das sei dramatisch: vor dem sechsten Editieren war es zweifach so schlimm. Achso und: Bäh, das erste Kapitel ist zum Ende hin auch viel zu unverständlich geraten.
    Und... mit diesen Worten wünsche ich euch viel Spaß. :)


    Charaktersteckbriefe folgen, bitte in potenziellen Kommis so sehr nörgeln wie ich es zu tun pflege.^^[/tabmenu]


    [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/nobunaga/628.png]
    I. Clefts in the Limbo



    Die Hitze lag erstickend in jedem Atemzug, den Benga machte, selbst die Luft die er sich beiläufig mit dem Flyer für irgendein College zufächelte war wesentlich wärmer, als er es brauchen könnte und war in keiner Weise besser als der trockene Fahrtwind, der ohnehin durch die aufgekurbelten Fenster des Wagens drang und neben einer lächerlichen Kühlung auch den lieblichen Duft vom schmelzendem Teer der Straße in die Nasen der beiden Insassen zauberte.
    Lauro steckte die Temperatur zwar deutlich gekonnter weg, aber die Wasserperlen auf seiner Stirn und die Tatsache, dass er seinen geliebten Poncho doch wirklich abgelegt hatte, zeigte Benga deutlich, dass auch sein Großvater nicht von diesem bizarren letzten Aufbäumen des sterbenden Sommers verschont blieb. Benga fuhr sich erschöpft durch die schweißgetränkten roten Haare. Auch er hatte einmal die gleiche Haarpracht wie sein Großvater gehabt – inklusive dem Nachteil der zusätzlichen Hitze – , doch er sah darin absolut keinen Zweck mehr, denn die Öffentlichkeit interessierte es mittlerweile nur herzlich wenig, ob und inwiefern sich Benga Reardon nach den alten Traditionen der Hanitaibo richtete.
    Lauro stöhnte erschöpft, behielt aber den müden Blick starr auf der Fahrbahn als er sich mit einer Hand das Wasser vom Gesicht wischte. Von Winter bis Sommer langweilte Benga die Strecke jedes Mal aufs Neue. Nichts als trockenes Gras im Wind zeugte von Bewegung und der Wall aus ordentlich angelegten Pinien dahinter schluckte jede mögliche Sicht auf den Wald und seine Bewohner.
    »Benga…«, startete Lauro mit rauer, aber auf seltsame Weise sympathischer Stimme das Gespräch.
    Ignorieren, einfach ignorieren.
    »Ich hab eine Nachricht bekommen. – von Professor Esche.«
    Der mitleidige Unterton verriet ihn schon wieder, doch er wich dem Blick des Beifahrers gekonnt, aber noch immer zu auffällig aus. Benga sortierte sich ein weiteres Mal die verschwitzten Haare nach hinten und setzte eine fragende Mimik auf, als wüsste er nicht schon längst, worauf sein Großvater hinauswollte. Dieser räusperte sich, atmete tief ein, als wäre es eine gefährliche Aufgabe, den Versuch eines Gespräches mit seinem Enkel zu wagen.
    »Sie hat mich sprechen wollen, weil sie diesen Monat wieder ein paar Züchtungen übrig hat und ich sie ihr vielleicht abnehmen könnte.«
    Nur mit Mühe unterdrückte Benga ein Gähnen.
    »Hättest du vielleicht Interesse an einem neuen Pokémon?«
    Ein tiefes, genervtes Ausatmen des Teenagers gab im Grunde schon die Antwort, doch Lauro ließ nicht locker, wie denn auch? In dem Punkt mit der Hartnäckigkeit waren sie sich beide erschreckend ähnlich und eigentlich war das genau das, was Benga an seinem Opa so sehr hasste. Er war weiß Gott nicht wie er, aber ausgerechnet seine eigene nervtötendsten Eigenschaft musste er teilen.
    »Du könntest es bis Thanksgiving mal testen, wenn es nichts für dich ist, dann kannst du es ja auch zurückgeben!«
    Da Lauros Hände am Lenkrad klebten, unterstrich nur sein aufgeregtes Wippen mit dem Kopf die ermutigenden Worte, doch auch das ebbte nach und nach ab, als er sich endgültig sicher war, dass er Bengas Aufmerksamkeit verloren hatte.
    Die Straßenschilder änderten ihre Beschaffenheit: mattes Eisen wurde zu dunklem Holz und immer weniger Meter trennten sie von Dausing. Wald wurde zu Ackerland und in eingezäuntem Gebiet quäkten einige Mähikel, die in der Hitze noch nicht in den schützenden Stall gebracht worden waren. Safrangelbe Sonnenblumen säumten die Straße und wiegten sich im Fahrtwind von Lauros klapperndem Wagen. Aus der trockenen Luft entnahm man den Duft von Mist, Benzin und der frischen Farbe an den Häusern und man hörte in der Ferne Traktoren über die Weizenfelder rollen. Auf dem einladenden Marktplatz fanden sich Vorschüler, die stolz ihren Freunden zeigten, dass sie sich schon ein Eis selbst kaufen konnten, einige Jugendliche tobten mit Freunden oder ihren Pokémon herum, während die ältere Generation auf den Bänken harrte und schweigend die glitzernden Wasserbögen betrachtete, die der Brunnen in die Höhe warf, die Köpfe nachdenklich auf ihren Gehhilfen gestützt.
    Schon zu oft hatte er versucht, sich das Dausing seiner Kindheit vor Augen zu führen, einfach wieder dasselbe für dieses Kaff zu empfinden, was er früher empfunden hatte. Manchmal hatte er sich sogar selbst klarmachen gewollt, dass der Weiße Wald nichts anderes ist, dass er sich hier genau wie im Weißen Wald fühlen muss, denn in mancherlei Hinsicht waren sich beide sogar ähnlich. So teilten Dausing und der Weiße Wald etwa denselben Wahn, die Wegesränder mit qietschbunten Blumenzüchtungen zuzupflastern. Es hat ihm nur zu kurz geholfen, als dass er sich an das Gefühl erinnern könnte. Hier ist nicht Zuhause und das merkte er an den Dorfbewohnern, das merkte er an den Behausungen, das merkte er an seiner Familie. Ihre Beziehung hatte sich verändert seitdem Benga wieder von der schwarzen Stadt hierher umgezogen ist; früher war er stolz, wenn er nur den „legendären Lauro“ stolz machen konnte, doch jetzt schien alles vergeblich und Benga merkte, dass er ohne seine Pokémon nur ein weiterer Dorfjunge geworden war, ein Niemand, wie all die anderen Langweiler, denen es reichte, Tag für Tag über den Jahrhunderte alten Steinboden dieses Städtchens zu rennen um glücklich zu sein.
    Die ordentlich gepflasterte Straße wich wieder dem sandigen Weg und das zerbeulte Auto kämpfte sich durch unzählige Schlaglöcher, während trockener Sandstaub um die quietschenden Reifen wirbelte. Die Maisfelder drängten sich unmittelbar an die Grenzen der Stadt und schienen zusammen größer zu sein als Dausing an sich. Ganz eindeutig mochte Benga die Gegenwart der schweigenden Maissträucher um einiges mehr als nervige Landeier, die tragischerweise auch noch in seinem Alter waren, aber nicht einmal hier würde Benga behaupten, sich wohlzufühlen. Jeder Busch, der in diesem Moment im Weißen Wald seine mickrigen Wurzeln schlug, schien in diesem Moment interessanter als das das grünende Geäst, das seine dünnen Blätter in einer kaum merklichen Brise hin und her schwankten. Pralle Maiskolben hingen dazwischen, die schon teils golden aus der faserigen Hülle sprangen und mahnend an die bevorstehende Ernte erinnerten. Die „Straße“ war höher als die Felder, die sie umgaben und somit konnte man aus dem hohlen Fenster über das Meer aus zähen Halmen blicken, das erst kurz vor dem Horizont wieder in unkultivierte Ödnis überging. Zwischen den Reihen erhob sich gelegentlich ein einfacher Holzstock auf dem eine grüne Puppe aufgespießt wurde. Es ist noch heute ein beliebter Gag, die Vogelscheuchen wie grinsende Noktuska aussehen zu lassen und vielleicht wirkte es ja tatsächlich noch schreckhafter auf die heimliche Vogelarmada, die sich hier wie jedes Jahr einige Extrakörnchen Futter erhoffte.
    Als erstes ragten die zwei gigantischen grauen Getreidesilos aus dem Grün, bald erkannte man auch den Rest des Anwesens. Eine typische, ländliche Farm, groß, aber nicht eindrucksvoll, erhob sich vor dem Horizont und dem Grün darunter. Unzählige weinrote Holzscheunen in allen Größen kuschelten sich um das größte Haus, welches immerhin Wohngebiet der Reardons geworden war. So sehr Benga das ganze Kaff, sein ganzer Lebensraum missfiehl, dieses Haus mochte er, denn es sagte wenigstens etwas über ihn aus. Seine Eltern waren es zwar letztendlich, die es eigentlich zu etwas gebracht hatten, aber Benga konnte und wollte sich nicht vorstellen, wie es ist, in einer dieser holzigen Miethütten in der Ortsmitte zu wohnen, mit den stickenden Filzteppichen und rostenden Sanitäranlagen. Gerade wenn er daran dachte, dass er früher die obersten Etagen des größten Gebäudes Unovas »Zuhause« nannte, lief ihm auch bei diesen Temperaturen ein Schauer über den Rücken. Einen letzten Rest Würde hatte er noch, und zwar genau in diesem Landhaus.
    Der Schotter knirschte unter den Reifen als diese zum halten kamen und die Tür schwang unmittelbar danach quietschend auf. Kein Pokémon, das ihn überschwänglich begrüßte.
    Als Benga, die Augen rollend, hörte, wie Lauro es ihm nachtat, spielte sich in Bengas Kopf bereits jetzt ab, wie dessen Besuch wohl ein weiteres Mal ablaufen würde: Nur noch einmal wird Lauro mit seinen Eltern reden und sie davon überzeugen versuchen, dass ihr Sohn unbedingt ein neues Pokémon an seiner Seite braucht, genauso werden seine rückgratlosen Eltern nur einmal mehr mit breitem Lächeln betonen, dass es seine eigene Entscheidung sei.
    Ironie. Früher musste ihn Lauro vor dem Zorn seiner Eltern schützen, jetzt waren ausgerechnet diese seine letzte Zuflucht vor Lauros Wahn.
    Irgendwie stand Bengas Welt Kopf. Oder vielleicht stand auch nur er Kopf in dieser Welt. Jedes Kind würde überall mit Stolz verkünden, dass der große Lauro Seaga sein Großvater ist. Allein Benga wollte sich davor nur verstecken, hat sich die Haare kürzen lassen und sich wie jeder normale Junge unter den Rest gemischt, hat sich bei einer High School angemeldet, ist dem Basketballteam beigetreten und das Wichtigste: er hat seine Trainerlizenz abgegeben, weil er weiß, dass kein Pokémon jemals seinen alten Partner ersetzen kann.
    Die Haustür war aus massivem, dunkelgrün lackiertem Holz und auf Augenhöhe schmückten kitschige Spitzenvorhänge zwei blitzblank geputzte Glasfensterchen. Benga rammte den Hausschlüssel lustlos in den eisern beschlagenen Spalt und drehte ihn gelangweilt zur Seite, während er mit seiner linken Hand sich die nunmehr letzten Reste von Schweiß von der Stirn wischte. Die Tür wurde mit seinem Fuß beiläufig aufgestoßen und sofort setzte er seinen Weg in das Haus fort.
    Auch die Inneneinrichtung sprach für den schwerwiegenden Ordentlichkeitsfimmel seiner Mutter und nicht der kleinste Makel war auf der Fläche der Möbel auszumachen, im Gegensatz zu dem rekordverdächtigen Aufgebot an Dekorationsartikeln. Auf jeder freien Oberfläche waren Steine, Körbe, Blumen und gelegentlich auch einfach mal ein getrockneter Maiskolben akkurat angerichtet, sodass es zwar natürlich aussah, aber nicht so natürlich, dass man die Einrichtung für lieblos halten könnte. Benga beruhigte es ein wenig zu wissen, dass er ganz sicher nicht der Kranke in diesem Haus war.
    Andere Kinder hätten vielleicht Bescheid gegeben, dass sie zuhause sind, aber Benga war ohnehin klar, dass das keinen Unterschied machen würde und so machte er sich gleich auf, die hölzerne Treppe in den ersten Stock zu steigen und Lauro mit todernster Miene im Eingangsbereich stehen zu lassen. Er musste den Weg kennen, immerhin war es sein Ruhm, der den ganzen Schnickschnack hier erst ermöglicht hatte und vermutlich wusste sein Großvater auch, wo sich seine Eltern wohl aufhalten würden.


    Das Landhaus hatte fünf Stockwerke und jedes davon war nochmals mit einer Unmenge von Räumen ausgestattet. In der Regel fand man in jedem Geschoss zwei Badezimmer und drei Schlafzimmer, vorbehalten für die seltenen Gäste, denen Eintritt in das Haus gewährt wurde, und trotz der schrecklich großen Auswahl war es Benga leicht gefallen, sich für ein Zimmer zu entscheiden.
    Ganz am Ende des rustikal gezimmerten Korridors öffnete Benga die Tür. Sie war genau wie alle anderen auch aus einem durchwachsenen Holz und der familienübliche Stolz auf die Herkunft war an den ganzen symbolischen Einritzungen im Stil der Hanitaibo spürbar.
    Rotgoldenes Abendlicht empfing ihn überschwänglich, als Benga die Tür unvorsichtig zur Seite stieß und seinen Rucksack zielgenau neben den perfekt aufgeräumten Schreibtisch schleuderte. Auch wenn er den Ordnungswahn seiner Mutter geradezu lächerlich fand, war auch Benga selbst ein Mensch der organisierteren Sorte, zumindest was sein Zimmer anging. Der Raum wirkte durch seine Größe karg und leer, nur die feurigen Strahlen des Sonnenuntergangs, welche durch die Westfront aus einer gigantischen Glasscheibe drangen, erfüllten harmonisch den Raum, genau wie Benga es haben wollte. Unter lautem Protest bog sich das Bett, das etwas einsam in einer Ecke schien, als Benga sich auf die Matratze schmiss.
    Irgendwann hatte Benga einmal gelernt, sich einzig und allein auf das Abendrot zu konzentrieren, sich von ihm bei jedem einzelnen Einbruch der Nacht von ihm verzaubern zu lassen, um jeden Sonnenstrahl gierig mit den Augen aufzusaugen. Benga brauchte nichts als aus dem riesigen Fenster zu blicken und war allem, was ihm das Gefühl von Zuhause gegeben hatte, ein Stück näher. So viele Erinnerungen hafteten an der purpurnen Sonne, die zur Hälfte bereits hinter den Maisfeldern eingetaucht war. Die Feuerbrunst seines Pokémon, wann immer Benga es ihm befahl, oder die verwinkelten Korridore des Schwarzen Hochhauses, die Tag auf Tag zu seinem alltäglichen Weg gehörten. Vielleicht fiel es ihm auch gerade deshalb so leicht, seine Haare nach Art der Hanitaibo weiterhin in diesem Ton zu färben. Lauro war es jedenfalls nicht, der ihn überzeugt hatte.


    Eigentlich hätte es Benga klar sein müssen, aber trotzdem hatte er die Hoffnung gehabt, sein Großvater müsste nicht unbedingt hierbleiben, schon gar nicht einen ganzen Abend lang. Weder einem ehemaligen Champ, noch einem Häuptling schlug man eine Bitte aus und wenn es der eigene Vater war schon gar nicht – Lauro blieb zum Essen.


    Seit mehreren Jahrhunderten schon bestand die Blutslinie der Häuptlinge aus den stolzesten Ureinwohnern von ganz Unova. So wie andere Kleinkinder „Rotkäppchen“ oder „Der Froxykönig“ erzählt bekommen, wenn ihr Schrank wieder verdächtigt wurde, ein blutdrünstiges Monster zu beherbergen, so waren es für Benga die Geschichten gewesen, die von entführten Häuptlingstöchtern oder den Manitu, die gelegentlich das Nordlicht erzeugen, handelten. Nicht zu selten hatten seine Eltern spät in der Nacht die Geschichte, wie der Mais vom Himmel auf die Erde kam, erzählt. Benga hat diese Geschichten allesamt liebgewonnen, aber wie es sich für einen durchschnittlichen Jungen Unovas gehörte, war es die Geschichte der zwei Brüder, die gemeinsam das Land gegründet haben, die ihm am meisten davon im Gedächtnis blieb. Auch wenn er mittlerweile stark bezweifelte, dass es wirklich der Wahrheit entsprach, besteht die Blutlinie der Häuptlinge aus den Nachkommen jener Brüder und schon von Anbeginn der Geschichten der Hanitaibo, welche von Generation zu Generation weitererzählt wurden, waren es die Häuptlinge, die stolz hervortraten als die Tapfersten des gesamten Stammes dargestellt wurden.
    Irgendetwas war inzwischen mächtig schief gelaufen und Stolz war auch nicht mehr das, was es früher bedeutet hatte – selbst für die ältesten Einwohner des Landes nicht mehr. Seine Mutter hätte er ohne groß nachzudenken durchaus als stolz bezeichnet. Sie repräsentierte das Volk, dem sie angehörte, so oft und so gut sie konnte und in ihren dunklen Augen lag dieses Etwas von den Frauen, die sich nicht in eine Schublade stecken lassen, sondern sich beweisen wollen. Sie schmiss nicht umsonst beinahe den gesamten Vertrieb der gelben Körner, hielt die geschäftlichen Kontakte aufrecht, die sich eröffnen wenn der Vater der ehemalige Champ von Unova ist, und auch sonst war es eindeutig sie, die im Hause Reardon das Sagen hatte. Wenn nicht gerade der strahlende Patriarch in ihren vier Wänden residierte.
    Und ehrlich gesagt wunderte Benga nicht, dass auch sein eigener Vater diesem Puppenspiel der Extraklasse beiwohnte. Er war schon immer einer dieser harmonieversessenen Sympathiemagneten gewesen und hätte jeden Gast, der zum Essen blieb, mit dieser überschwänglichen Freude versorgt und Gespräche geführt. Es wirkte so, als wären Lauro und sein Schwiegersohn gute Freunde, auch wenn diese beiden schon rein optisch wohl am wenigsten zueinander gepasst hätten. Er wirkte im Vergleich zu Bengas Großvater schmächtig und unbedeutend, seine Haare, deren blonder Farbton, den er zu Lauros Missfallen an Benga vererbt hatte, trägt er knapp rasiert, während Lauro seine riesige Haarpracht immer wieder mit einer schnellen Handbewegung hinter den Stuhl schlagen musste. Auch sonst war es weitaus auffälliger, im mit Naturfarben verzierten Poncho herumzurennen, als mit dem grauen Hemd, welches sein Vater trug. Wahrscheinlich war das aber das Wirken seiner Ehefrau, von alleine hätte er sich nicht ein Hemd angezogen, für ihn war es ja auch nur ein kurzer Besuch des Schwiegervaters, kein »traditionelles Familienritual«. Nach all den Jahren hatte Bengas naiver Vater noch immer nicht verstanden, was es bedeutete, in Lauro Seagas Familie einzuheiraten.
    Benga hatte sich bereits umgezogen und geduscht, die Haare neu gerichtet. Er trug ein ihm viel zu großes graues T-Shirt und dazu, wie schon den ganzen Sommer, Shorts, in deren Seitentaschen er seine Hände gelangweilt vergrub, selbst als er sich auf einen der hochmodernen Designerstühle neben seinem Großvater hinabsinken ließ, blieben seine Handgelenke ungerührt. Die Erwachsenen hatten sich bereits um drei dampfende Töpfe herum hingesetzt und aßen gemächlich, wechselten dazwischen immer wieder ein paar Worte über Dausing und die angeblich riesigen Schritte, die es auf den Titel als Weltkulturerbe zumachte. Auch ohne einen Blick in die bauchigen Tongefäße hineinzuwerfen, war Benga sich sicher, dass seine Mutter an diesem Tag erneut einen Maiseintopf zubereitet hatte, denn die ihm durchaus vertraute Verbindung aus süßem Mais und den herben Gewürzen war das erste Aroma, das ihm beim Runtersteigen der Treppe aufgefallen war. Benga griff nach der Schöpfkelle, und schaufelte sich einige Löffel voll auf seinen Teller. Obwohl seine Familie gerade noch so unorthodox war, dass sie nicht auf noch auf einfachen Lehmtellern aßen, konnte man nicht erwarten, dass gleich ihre gesamte Esskultur modern und angepasst war. Im Grunde war es nirgends besser zu beobachten als hier im Esszimmer. An den zartgelb gestrichenen Wänden hingen bunte Wandteppiche, nicht die Sorte, wie man sie in mittelalterlichen Burgen begutachtet, sondern bunte Webarbeiten mit einem kollektiven, sauber gezogenen Zackenmuster, dazwischen immer wieder einige winzige Bilderrahmen, die sich jeweils um die grimmig dreinschauenden Porträtaufnahmen einstiger Häuptlings schlossen.
    »Ach, übrigens…«, begann Lauro, legte aber noch eine rhetorische Pause ein, in der er eilig das Gemüse in seinem Mund herunterschluckte.
    Am unverkennbaren Klang seiner Stimme erkannte Benga gleich, dass zur Ausnahme auch er angesprochen war. Er schielte vorsichtig zu dem alten Mann hinüber, während er weiter auf dem zähen Gemüse kaute. Die eigentliche Erntezeit stand eben noch bevor.
    »Ich wollte morgen Nacht nach Marea fliegen.«, verkündete Lauro laut, deutlich und stolz wie ein röhrendes Kronjuwild.
    Die nervösen Blicke von Frau und Herr Reardon schweiften unsicher von einem Augenpaar zum nächsten. Beiden war durchaus klar, dass er sie nicht ohne einen Hintergedanken auf so eine Nebensächlichkeit angesprochen hätte. Als „Champ der Herzen“ war es schon ungewöhnlich, dass er Dausing noch seine Heimat nannte, denn die meiste Zeit war er irgendwo auf Unovas Routen wandern, Passanten Autogramme geben und kleinen Kindern Mut zusprechen, dass aus ihnen auch ohne Talent und Stärke etwas Großes werden könne. Seine Eltern hatten anderweitig ihre Sorgen, und davon nicht zu knapp. Die große Ernte war bald überfällig und sowohl im Landwirtschaftlichen, wofür Bengas Vater zuständig war, als auch im Finanziellen, die Stammarbeit seiner Mutter, herrschte wie jedes Jahr der größte Druck des ganzen Jahres. Der Mais musste gelagert, transportiert, kontrolliert und an die Richtigen verkauft werden. Benga hätte zu gerne behaupten können, seine Eltern hätten es besser als Lauro, aber das wäre eine Lüge. Lauro verdiente das Fünffache allein durch seine Funktion als Symbol, das sich gerne mal zum Dreh eines Werbespots überreden lässt.
    Sein Vater weckte den Jungen aus seinen privaten Ärgernissen mit seiner tiefen Stimme, die sich so gar nicht in sein schüchternes Erscheinungsbild fügen wollte:
    »Lauro, wir stehen kurz vor einer großartigen Ernte und können uns keine Verzögerung mit den Feldern erlauben. Wenn wir jetzt…«
    Lauro hob die breite Handfläche – mit fataler Wirkung.
    Der Satz seines Vaters nahm ein jähes Ende und der fehlende Rest war nur noch als ein notgedrungenes Schlucken zu hören. Wie ein geschlagener Hund, der um Vergebung bittet, senkte der Schwiegersohn seinen Kopf und ein Zucken war kurzzeitig durch sein Karohemd zu sehen. Das Grinsen auf den geschminkten Lippen von Bengas Mutter wurde noch gekünstelter und ihr High Heel entfernte sich wieder vom Schienbein ihres Mannes. Lauro schien es weder zu genießen noch sonst irgendwie zu bemerken. Er kämmte sich mit seinen Fingern die rotgelben Haare nach hinten und fuhr dann unverändert fort, als hätte er nur eine weitere willkürliche Künstlerpause zischen den Sätzen gelassen.
    »Eigentlich dachte ich daran, dass Benga mich begleiten könnte.« Er richtete den Blick auf seinen Enkel, der gefasst weiterhin sein Abendessen hinunterschlang als hätte er es nicht gehört.
    »War schon lange nicht mehr aus Dausing raus, der Junge.«
    Aus seinen ohnehin schon blassen Fingern wich noch der letzte Rest Blut, als Benga seine Hand zornig enger um die Gabel drückte. Er presste seine Zahnreihen aus Wut aufeinander.
    »Außerdem«, ergänzte das Oberhaupt, »könnt ihr euch dann eher auf die Ernte konzentrieren.«
    Lächelnd wand sich Lauro wieder seiner Schüssel zu und stocherte in ihr vorsichtig herum. Das Ehepaar Reardon wirkte anfangs noch etwas überrumpelt, aber es bestand von Anfang an nicht der Hauch einer Chance, dass aus ihrem Mund ein »Nein« fallen würde.
    »Wie lang?«, gab Benga mit gelangweilter Miene von sich, sich nach und nach fügend.
    Er lies die Gabel geräuschvoll auf den noch halb gefüllte Porzellanteller fallen und verschränkte seine Arme mit eindeutiger Botschaft vor seiner Brust, doch Lauro schien das weniger zu stören als seine Eltern, die ihn mit völlig entgleisten Gesichtzügen anblickten, als hätte er gerade ein schwerwiegendes Verbrechen begangen.
    Benga folgerte recht schnell aus ihrem Ausdruck, dass sein Großvater ihnen ihre stille Auseinandersetzung auf dem Heimweg vorenthalten hat und sie nicht den Grund kannten, warum Benga an diesem Abend ganz besonders angenervt von seinem Opa war.
    »Lang genug um einer Woche Schule zu entfliehen.«, beantwortete Lauro schmunzelnd seine Frage und nippte an dem teuren Rotwein, der ihm gleich neben dem Teller angerichtet worden war.
    Früher hatte kein Mensch Benga besser gekannt als Lauro. Gerade als er, dem Wunsch seines Opas folgend, mit dem Trainieren seines Pokémon angefangen hatte, hatte es in den Augen des jungen Knaben niemanden gegeben, der ihn besser verstand. Genauso wie er es schon immer für tausende Kinder weltweit war, war Lauro auch für Benga ein Vorbild und sein großes Idol gewesen. Er hatte genauso stark werden gewollt wie er, hatte all das können gewollt, was sein Großvater so meisterhaft beherrschte und nicht zuletzt war es sein Traum gewesen, dass Unova ihm eines Tages so zu Füßen liegen würde, wie es beim Anblick vom legendären Lauro Seaga der Fall war. Letzten Endes hatte ihn diese eine Dummheit sein einziges Pokémon und seinen Stolz gekostet.
    Die Tatsache war: Benga hasste die Schule wirklich. Es war nicht der Hass, den jeder Teenager gegenüber der Schule an den Tag legt, nein. Für Benga war die High School die tägliche Erinnerung daran, dass er seine besten Zeiten schon im Alter von Fünfzehn hinter sich hatte und er nichts weiter als ein weiterer normaler Schüler war, der sich durch Fächer wie Chemie oder Kunst schlagen muss, nur um später eine Chance auf Jobs wie „Buchhalter“, oder „Versicherungsbeauftragter“ zu bekommen. Nicht einmal ernsthafte Freunde waren ihm vergönnt, nur wenige erkannten ihn oder erinnerten sich an seine Tätigkeit im Schwarzen Hochhaus, aber selbst dann war er in ihren Augen nur „Lauros Enkel“, nicht ehemaliger Cheftrainer. Auf der High School in Eventura City hatte er sowieso keine Möglichkeit, kampfinteressierte Pokémontrainer kennenzulernen, denn nur ein paar Straßen weiter hatte die „Eventura School Of Pokémon“ ihre Pforten für alle angehenden Ass-Trainer und Pokémon-Professoren geöffnet, aber es gehörte sowieso schon unlängst der Vergangenheit an, dass sich Benga selbst einen Trainer nennen darf, von einem Profi ganz zu schweigen.
    Während der Jüngste in der Runde mit angespannten Gesichtszügen in Gedanken gewesen war, hatte sich keiner der drei Augenpaare von ihm abgewandt und in jedem einzelnen lag noch dieselbe Neugier auf seine kommende Entscheidung. Lauro mit seinem ruhigen, aber erwartungsvollem Blick, wusste, dass er Benga damit im Netz hatte und ihn doch tatsächlich zu einer gemeinsamen Zeit mit seinem Großvater überreden konnte. Seine Eltern zeigten sich nicht minder interessiert an Bengas Antwort und ihr Sohn konnte problemlos von ihnen ablesen, dass es ihnen nicht im Geringsten etwas ausmachen würde, wenn er die paar Tage Schule versäumen würde. Aller Wahrscheinlichkeit nach waren sie sogar überglücklich dass Benga nach so langer Zeit wieder etwas mit Lauro unternahm und noch dazu könnten sie vielleicht ohne ihn im Haus konzentrierter arbeiten, obwohl Benga in Wirklichkeit sehr pflegeleicht war.
    Mit einem leisen Stöhnen kündigte Benga an, dass ihm seine getroffene Wahl selbst nicht sonderlich gefiel, doch er ließ seine Familie nicht länger warten.
    »Okay«, willigte Benga fast tonlos ein, vermied es aber, noch weiter Worte zu verlieren. Ganz besonders in Lauros Nähe war ihm nicht recht zum Plaudern zumute.
    Seine Eltern entspannten ihre Körperhaltung wieder und voller sichtbarer Erleichterung wandten sie sich wieder der Mahlzeit zu. Lauro ließ sich zufrieden in seinen Stuhl sinken und augenscheinlich war es ihm egal, dass er seinen Enkelsohn soeben zum Familienglück gezwungen hatte.


    Benga hatte sich entschlossen, sein Gepäck schon jetzt zu packen. Nicht nur, weil er der lustigen Familienfeier im unteren Stock nicht noch länger beiwohnen konnte, sondern weil er sich schon jetzt ein wenig in das wunderbare Gefühl einer Auszeit flüchten wollte. Die letzten Monate hatten ihm schwer zugesetzt, hatten ihm klargemacht, was er ohne seinen Großvater war, oder ohne sein Pokémon. Er hatte es ja selbst so gewollt – zu dem Zeitpunkt war Bengas Welt auseinandergebrochen und er war sich sicher gewesen, dass er ohne seinen einstigen Partner nie wieder in den Kampf treten wolle, denn es war allein ihm bestimmt, Seite an Seite mit Benga Reardon zu kämpfen. Wie naiv es damals gewesen war, sein ganzes Leben einem einzigen Pokémon zu verschreiben.
    Schon mehr als genug Tränen hat Benga daran vergossen, als dass er über den Verlust noch immer weinen könnte. Ohne weiter in der Vergangenheit zu schwelgen, kramte der Junge einen unter unzähligen aufgehängten Hemden und Anzügen begrabenen Rucksack aus einer Ecke hervor und schleifte ihn aus seinem Kleiderschrank. Er warf die riesige Tasche auf sein Bett, dessen Matratze sofort stöhnend einsank und einen tiefen Krater um den Beutel herum formte. Etwas erschrocken von dem Gedanken, dass er diese Last plus das anfallende Gepäck wieder auf seinen Schultern tragen musste, blickte er noch eine Weile seinen alten Reiserucksack kritisch an, als warte er darauf, dass ihn der schwarze Beutel in die Zeit zurückbringen würde, aus der das verdammte Ding gekommen war.
    Benga setzte sich etwas benommen von seiner Gefühlslage daneben, bedacht und langsam. Er ließ seinen Kopf in seine Hände fallen, massierte seine verkrampften Augenwinkel und atmete tief durch. Es war kaum möglich, das Alte zu verdrängen, wenn es das einzige ist, das einen gerade noch so bei Laune hält. Er war unschuldig in die Hölle gewandert und hatte niemanden, der dafür bezahlen könnte.


    Benga hatte heute noch nichts gehört, das ihn wirklich interessierte. Die Schule war eintönig und etwas, das ihm wohl niemals gefallen könnte, nach allem, was er bereits ohne sie erreicht hatte. Lauro hatte ihm ein Übel gegen das andere angeboten, mit dem Ergebnis, dass er jetzt ausgerechnet mit seinem Großvater einen Miniurlaub genießen durfte. In der Hoffnung, endlich mal etwas für ihn Relevantes zu hören, pflückte er seine Fernbedienung von Nachttisch, erweckte den Flachbildfernseher an der Wand zum Leben und ging die verschiedenen Kanäle durch..
    »Gewinnen sie Live-Karten für das Finale des Überregionalen Arenaleitertuniers – das Event für alle Fans des PWT! Beantworten sie uns nur…«
    Uninteressant.
    »Madame Morbitesse wird für sie aus den Sternen lesen! Rufen sie jetzt für nur…«
    Lachhaft.
    »…Wissenschaftler warnten, dass die Hitze dieses Sommers negative Folgen für die Gletscher in den Wendelbergen mit sich ziehen könnte und tatsächlich fanden Glaziologen auf einer Expedition nun weitere Indizien für das Schmelzen der Eisschneisen, welche zur Folge hätten, dass die Tiefländer um Nevaio zukünftig einem neuen Rekordanstieg des Wasserspiegels ausgesetzt wären. Außerdem kündigten Vertreter der Tourismusbranche bereits heute Vormittag an, dass die diesjährige Wintersportsaison wohl nicht ganz so uneingeschränkt verlaufen wird, wie die der letzten Jahre.«
    Benga warf noch einen flüchtigen Blick auf das abgespielte Amateurvideo von brechenden Gletscherkanten sowie den kreischenden Augenzeugen und wand sich dann wieder der gewaltigen Tasche zu. Nacheinander zog er ein paar abgelaufene Top-Genesungen, die in ihren futuristischen Döschen traurig schimmelten, eine unsauber zusammengefaltete Karte Unovas und einige winzige Discs aus dem pechschwarzen Beutel, sogar seinen ungültigen Trainerpass fand er darin wieder. Angewidert fiel sein Blick auf das Passbild und den kleinen Jungen darin, ein mickriges Kerlchen mit riesiger, feuerroter Mähne und ebenjenem überragenden Rucksack auf dem Rücken, der in diesem Augenblick die Hälfte seines Bettes für sich beanspruchte. Benga stieß ein gekünsteltes, kehliges Lachen aus und mit einer Bewegung sauste das Stück Plastik quer durch das Zimmer, bis es rotierend im Papierkorb neben seinem Schreibtisch landete.
    »Vergangene Nacht ist das ehemalige führende Mitglied des Team Plasma, Ric Wrightson an den Folgen eines Herzinfarkts im Alter von 73 Jahren verstorben. Wrightson, der während dem Putsch das Synonym »Aquilus« trug, lebte nach seiner Freiheitsstrafe im Gegensatz zu den anderen Weisen im Stillen und recht ungestört von Anfeindungen seitens der Bevölkerung.«
    Der Rucksack füllte sich nach und nach erneut; bald musste Benga all seine Kräfte aufbringen um das, was er noch für den Urlaub zu brauchen glaubte, zusammen in die Tasche zu zwängen.
    Er wusste nicht viel über Team Plasma, hatte aber genug von ihrem Tun erlebt und gespürt, um ihnen niemals auch nur das Geringste davon verzeihen zu können, was die Ritter getan hatten. Benga war zwölf gewesen, als Team Plasma sich der Welt zum ersten Mal offenbart hatte und daraufhin die ganze Liga in Unova zu Fall bringen wollte. Natürlich hatte er damals davon gehört, doch zu der Zeit wusste er noch nicht, was Team Plasma für einen fühlenden Trainer bedeutet. Traurig, dass der alte Mann seinen Lebensabend damit verschwenden musste.
    »Vor wenigen Minuten überraschte die Ankunft der Spectra, allgemein bekannt als die »Plasma-Fregatte«, in Marea City die gesamte, versammelte Bevölkerung.«
    Benga ließ seine Hände sinken und wand seinen Kopf eilig dem klaren Bildschirm zu, seine Ohren lauschten aufmerksam jedem Wort.
    »Die Besatzung, bestehend aus wenigen Veteranen der einstigen Terrorzelle, betonte ihre guten Absichten: Sie seien nicht auf weitere Konfrontationen aus, sondern wollen Verhandlungen beginnen, die den entstandenen Schaden beider Angriffe in den letzten drei Jahren mindern sollten. Des Weiteren kündigten sie für die nächsten Wochen eine Friedensansprache ihrerseits an.«
    Entgeistert sah Benga zu, wie ein Stolzes Schlachtschiff über die beleuchtete Glurakbrücke vor Marea langsam hinweg flog. Andächtig wie ein Zeppelin glitt der bizarre Gigant durch den mit Wolken getränkten Nachthimmel, mit duzenden Scheinwerferkegeln, die auf ihm hafteten und noch mehr Augenpaare der Einwohner, die sich darunter staunend versammelt hatten, als würde über ihren verkrampft nach oben gereckten Köpfen ein Ufo den Mond verdecken.
    Die Züge auf Bengas Gesicht verhärteten sich erneut.
    Friedensansprachen. Verhandlungen. Kein Wort hatten sie über die Hunderten von gestohlenen Pokémon verloren, kein Wort über die Trainer, die ihre Gefährten an dieses Schiff verloren haben.
    »Seit Mitte Februar war der Polizei weltweit bislang unklar, wohin besagtes Transportmittel verschwunden ist. Viele der unzähligen Fragen sollen in den kommenden Tagen live geklärt und in Interviews besprochen werden.«
    In Bengas Ohren wurden die riesigen Lautsprecher plötzlich ganz leise und ein unbehagliches Ziehen breitete sich in seinem Bauch aus. Er hörte nicht mehr, was der Nachrichtensprecher erzählte, doch seine bereits gesprochenen Worte spukten wie ein besitzergreifender Geist in seinem Kopf.
    Mitte Februar.


    Die Website war schnell geöffnet. Der Schweiß auf Bengas Stirn glänzte im fahlen Licht des Laptops während er das Zittern seiner Finger kaum unter Kontrolle bringen konnte und der Cursor einen wilden Tanz über den Bildschirm vollführte. Ihm war kalt geworden und sein Kopf schien ihm viel zu schwer für seinen schlanken Hals. Im Hintergrund kündigte der Wetterbericht einen nicht ganz so überraschenden Temperaturumbruch an. Fieberhaft wie es unter seiner verkrampften Stirn zuging, suchten Bengas Augen den Text ab. Ein ausführlicher Wikipedia-Artikel, der kein Detail der mysteriösen „Flucht der Spectra“ ausließ.
    Benga bremste seine rasenden Augenpaare.
    »zuletzt gesichtet am 17. Februar«
    Noch bevor ihn ein weiterer Schauer überkommen konnte, riss Benga mit einem Ruck eine Schublade aus ihrem Fach und zog das Erstbeste, was er zu greifen bekam, heraus und ließ es ohne weitere Beachtung auf den Parkettboden fallen, bis seine Finger die raue Oberfläche eines ledernen Einbands spürten. Benga hob das handliche Notizbuch aus der Unordnung der Schublade und betrachtete die Frontseite. In einer verschnörkelten Schrift war »Trainertagebuch von Benga Reardon« eingebrannt.
    Nicht genug damit, dass es sich dabei um ein überflüssiges Relikt aus seiner Blütezeit handelte, das er schon längst hätte entsorgen können, nein. Lauro selbst hatte es ihm damals überreicht, zusammen mit jenem kleinen, glänzenden Ball, den Benga heute so sehr verdammte.
    Zwischen den Seiten schien die Zeit nicht so unerbittlich zu sein wie in der Realität. Obwohl er nur eilig nach hinten blätterte, fühlte sich der Teenager von seinem jüngeren Ich beobachtet, als würde ihn aus der krakeligen Handschrift der kleine Junge betrachten, der ein eindimensionales Leben in seinem funkelnden Trugbild führte, allein der Schatten seines Großvaters machte ihn unbedeutend.
    Das Buch war noch lange nicht bis zur letzten Seite beschrieben, aber schließlich fand Benga, was er gesucht hatte: den letzten Tagebucheintrag, die letzte Notiz, die er als Trainer gemacht hatte als ihm sein bester Freund genommen wurde.
    Siebzehnter Februar.

  • Dann geselle ich mich auch mal zu den Lesern, kannst gerne Bescheid geben wenn es weiter geht.
    Ich meine irgendwas in der Richtung letztens noch in deinem Gästebuch gelesen zu haben - chronischer Vielschreiber. Lasse ich jetzt mal einfach so stehen, hat ne Weile gebraucht bis ich durch war mit dem lesen. Nicht dass das in irgendeiner Weise schlecht ist, aber ich bin normalerweise kein Vielleser, das ist jetzt eine rein persönliche Bemerkung. :D
    Ansonsten darf ich mal deinen Startpost übergehen, den find ich super gelungen, das Design passt, Informationen én mas (oder so :D) & zumindest für mich lässt das nichts zu wünschen offen, aber da bin ich nicht der große Kenner.
    Insofern mein eigenes Abenteuer in der Welt der Pokémon ab der 4. Generation beendet war & ich allem was später kam ziemlich abgeneigt bin hilft mir der Startpost auch sehr wenn es darum geht mich zu orientieren, Einall-Region sagt mir nämlich überhaupt nichts. :D
    Der Prolog war dann ja erstmal ein bisschen Rätsel, typisch Prolog eben, die Beschreibungen fand ich aber ganz gut. Ich werde das ja vermutlich erst später einordnen können, habe aber zumindest so den Verdacht dass es um den verstorbenen Begleiter von Benga geht, mal sehen ob ich da Recht mit habe.
    Das 1. Kapitel war dann ja wesentlich umfangreicher & mir hat es sehr gefallen. Die Charaktere wurden einem wunderbar näher gebracht, vorallem von Lauro & Benga wurden ja ausführlich in ihrem Verhalten beschrieben, wobei mir Benga da schon fast ein wenig zu gewöhnlich wirkt, aber da kommt bestimmt noch was.
    Abgesehen von der Handlung gibt es dann zu sagen dass ich sehr angetan von deiner Wortwahl bin. Du scheinst in Sachen Adjektiven echt aus einem niemals endenden Pool der Kreativität zu schöpfen, gefällt mir sehr. Gab es einige Beispiele, das erste dass ich wiedergefunden habe war jetzt aber (...) dass auch sein Großvater nicht von diesem bizarren letzten Aufbäumen des sterbenden Sommers verschont blieb. Das bizarre letzte Aufbäumen des sterbenden Sommers, ganz große Klasse, ich find die Wortwahl immer ziemlich klasse. 8)
    Ansonsten finde ich es interessant wie du so langsam aber sicher, bzw. nicht zu schnell alles über die Hauptperson preisgibt, das gibt den Leser die Möglichkeit sich seine eigenen Gedanken zu machen. Zudem beginnt jetzt scheinbar schon die Charakterentwicklung von Benga (Gott, ich kann mir den Namen nicht merken, musste ihn jetzt schon wieder nachschauen :D) vom Jungen der mit dem Trainerdasein abgeschlossen hat & für den irgendwie alles Scheiße ist hin zu dem Jungen der eben wieder einen Sinn in allem wiederfindet. Oder sowas ähnliches, bin schlecht darin sowas auszudrücken ._.
    Zur Korrektur, da muss ich sagen dass ich absolut nicht die Art von Mensch bin die hier jeden Fehler bemerken würde, vorallem in Sachen Zeichensetzung. Ich hab mit Sicherheit die ein oder andere Sache übersehen, bei einigen Komma-Setzungen musste ich zweimal nachdenken, überlasse da die Korrektur aber lieber jemandem der in dem Milieu sicherer ist als ich, ich mache da selber zu viele Fehler als dass ichs korrigieren könnte. Rechtschreibfehler habe ich jetzt keine gesehen, alles was ich mir angestrichen habe waren rein stilistsche Kleinigkeiten wie Wortwiederholungen.

  • Dann will ich also auch mal - ich habe dir ja gesagt, dass ich hier auch noch kommentieren würde. Ach, bevor ich das vergesse - das ist erst mein zweiter Kommentar zu einer FF, also bitte nicht übelnehmen, wenn ich irgendwelche ungeschriebenen Regeln oder so nicht beachte. Ich brauch da wahrscheinlich noch etwas, um mich herein zu finden. Und ich will mich auch noch entschuldigen - durch unser kleines Gespräch fühle ich momentan sehr motiviert meine eigenen Schreibereien weiterzuführen und es ist mir ein wenig schwer gefallen mich vom Draft meines ersten Kapitels loszueisen.


    Und zuletzt noch: Ich hoffe mal einfach, dass du kritikfähig bist. Ich hab an anderen Stellen schon oft gesehen, dass solche Posts als persönlicher Angriff gewertet werden - das soll es aber auf keinen Fall sein. Sicherheitshalber wollte ich das noch kurz erwähnen :) Dann mal los...


    Startpost Das erste, was hier ins Auge fällt ist sicherlich die stilisierte Darstellung von Washakwil. Mal ganz abgesehen von meiner eigenen Vorliebe für dieses Pokemon (wie schon an anderer Stelle erwähnt ist es eines derer, die ich in Generation 5 als durchaus gelungen ansehe) passt es natürlich wie Faust aufs Auge. Eine "Indianergeschichte" und der Adler... Das gehört einfach zusammen. Sonst würde ich den Startpost durchweg als stilsicher und solide bezeichnen. Alle wünschenswerten Informationen sind vorhanden und man findet schnell den Grundton, den du anschlagen willst. Ich finde auch die Kombination aus gelber, blauer und roter Schrift-/Zeichensetzung sehr gut, da sie die Farben Washakwils unterstreicht. Einzig den - ich vermute zumindest, dass es das ist - Klappentext finde ich da etwas ungünstig formatiert. Dass er kursiv geschrieben ist, ist Abgrenzung von Rest, damit kann ich durchaus leben, aber warum dann in weiß? Oder, wenn schon in weiß, warum dann der erste Buchstabe in a) blau und b) nicht-kursiv? Das erscheint mir persönlich ein wenig zu viel, aber das wird auch Geschmackssache sein. Und, wenn du das als Meckern ansiehst, dann doch bitte als Meckern auf hohem Niveau, denn wirklich störend ist es auch nicht.


    Prolog Der Prolog. An sich ist das für mich ja immer ein leidiges Thema. Einerseits scheint er ja - allein danach geurteilt, dass eigentlich jeder einen schreibt - sehr wichtig zu sein, aber andererseits verschließt sich mir oft der Sinn darin. Das ist niemals auf den Nutzen eines Prologs in Hinsicht auf die Gesamtstory zu sehen, aber bei Fanfiction fällt es mir doch immer wieder auf. Das liegt vor allem daran, dass man es eigentlich immer mit Work in Progress zu tun hat. Man liest eine Fanfiction - wenn man sie denn kontinuierlich verfolgt - über mehrere Monate hinweg und da bleibt der Prolog oft auf der Strecke. Wenn es allerdings einen gibt, dann finde ich immer, dass er sich auf einer anderen Ebene befinden muss als die eigentliche Handlung - das ist bei dir definitiv der Fall. Allerdings muss ich ehrlich zugeben, dass ich dennoch nicht so ganz "abgeholt" wurde. Es ist mir einfach alles zu undurchsichtlich und mysteriös. Die Erzählperspektive und die Tatsache, dass man sich nur schlecht in einen Gott hineinversetzen kann, wurden ja schon erwähnt. Dazu kommt noch, dass ich zumindest einen Namen erwähnt hätte. Vor allem wenn es Namen sind, die dem geneigten Pokémon-Fan ein Begriff sein sollten. Das verstärkt dann vielleicht noch den eintretenden "Aha!!! Oder doch nicht?"-Effekt. Oder wenn du keine Namen nennen möchtest/kannst - dann vielleicht eine kurze Beschreibung der irren Sektentypen (so kommt mir die Stimme jedenfalls vor ^^)? So quasi als eines der letzten Dinge, die der sterbende "Gott" sieht? Wie auch immer ^^


    Clefts in the Limbo Ja... Ein recht langes Kapitel. Ich möchte mich bereits im Vorfeld entschuldigen, wenn mein Kommentar nicht auch angemessen lang wird ^^ (Ich weiß doch jetzt noch nicht, was ich alles schreibe...) Vielleicht zuerst mal die paar Sachen, die mir noch vom ersten Lesen im Kopf geblieben sind, bevor ich mich gleich an Runde 2 setze. Da wäre als erstes die Hauptperson - Benga. Ich finde durchaus, dass es sich bei ihm um einen interessanten Charakter handelt und dass er auch durchaus Fragen aufwirft. Das ist ja auch immer ganz gut. Ich hatte allerdings keine Ahnung, dass es sich dabei um einen Canon Charakter handelt, da ich S/W2 nie gespielt habe. Das solltest du also bestenfalls noch irgendwo erwähnen. Dann habe ich manchmal das Gefühl, dass diese ganze "Ich habe meinen Partner verloren und will deswegen kein Trainer mehr sein"-Sache zu sehr in den Blickpunkt des Lesers gerät, ohne dass weiterführende Informationen geboten werden. Wobei das auch nur meine persönliche Meinung ist und diese vielleicht nach dem zweiten Lesen anders aussehen wird.


    Alles in allem malst du mit deinen Worten schon ein sehr atmosphärisches Bild und ich kann mich gut in die Handlung hineinversetzen. Vor allem manche Wortkombinationen fand ich wirklich toll. Was ist allerdings leicht negativ auffasse ist der dann doch übermäßige Gebrauch von beschreibenden Adjektiven. Man kann in nahezu jedem Schreibkurs oder wo auch immer man etwas über das Thema recherchiert nachlesen, dass so etwas nicht unbedingt "gut" ist. Ich will nicht sagen, dass mich das beim Lesen großartig stört, aber an manchen Stellen hab ich mir so gedacht "Ach ja... Dieses eine Wort weniger und schon wäre es noch einen Tick besser gewesen". Als Beispiel: "dass auch sein Großvater nicht von diesem bizarren letzten Aufbäumen des sterbenden Sommers verschont blieb". An sich gefällt mir dieser Terminus ganz gut - wirklich, ich finde ihn sehr schön. Aber das "Aufbäumen" muss in meinen Augen nicht unbedingt auch noch "bizarr" sein. Mal ganz davon abgesehen, dass ich meist auch kein Freund von Passivkonstruktionen bin, also eher geschrieben hätte, dass das Aufbäumen den Großvater nicht verschont; nicht, dass dieser nicht vom Aufbäumen verschont bleibt.


    Sorry, wurde von der Bundesliga und meinem zweiten Lesedurchgang unterbrochen... Wo war ich stehen geblieben? Ach ja! Die Eltern von Benga... Sie kommen mir noch ein wenig widersprüchlich vor. Einerseits scheinen sie stolz auf die Familientradition und stark (schließlich schmeißen sie quasi zu zweit eine Farm) zu sein, aber andererseits sind sie absolut hörig Lauro gegenüber und erscheinen im Zusammentreffen mit ihm doch sehr schwach. Ich weiß nicht so recht, ob das nur mein Empfinden ist - könnte durchaus sein - aber es ist mir eben aufgefallen. Und ich bin auch noch nicht ganz sicher, ob Benga sie jetzt eigentlich liebt, oder verabscheut. Mir kommt es so ein bisschen so vor, als wäre beides der Fall.


    Zum Schluss wäre da noch eine kleine Verständnisfrage, die vielleicht auch damit zu tun hat, dass ich S/W2 nie gespielt habe und deswegen keine Ahnung von den zeitlichen Abläufen habe. Du sagtest, dass deine Geschichte ein Jahr nach der Rückkehr von Team Plasma spielt, richtig? Also ein Jahr nach S/W2? Das heißt also, dass das Verschwinden der Spectra und die tragischen Vorfälle in Bengas Vergangenheit so ungefähr sechs bis acht Monate zurückliegen? Im Text erscheint mir das nämlich irgendwie immer so, als wäre das schon Jahre her. Als würde Benga sich schon eine sehr lange Zeit mit diesen Ereignissen und seinem neuen, "normalen" Leben herumschlagen.


    Fazit Also deine Geschichte gefällt mir wirklich gut und die paar Sachen, die ich angemerkt habe sind eben auch nicht mehr als das - Anmerkungen. Ich bin schon gespannt darauf wie es weitergeht - im Klartext: bitte setze mich doch auf deine Benachrichtigungsliste - und wie einige der "Rätsel" erklärt werden. Auf Zeichen- und Rechtschreibfehler habe ich jetzt nicht so geachtet - wenn du möchtest, dann kann ich das auch nochmal nachholen. Ich bin zwar selbst kein Experte - vor allem nicht, wenn ich selber schreibe - aber wenn es dir helfen würde, würde ich mich durch den Text durchwühlen ^^

  • Ich meld mich einfach mal als naiver Leser und möchte sagen, das mir deine FF gefällt.
    Es wurde eigentlich alles schon gesagt. Schnieker Startpost, Schnieker Schreibstil, Schnieker Alles ^^ Mehr "konstruktive Kritik" kann ich leider nicht leisten, außer, dass du am besten so weiter machst :)


    Ich werd das weiterhin verfolgen, da ich sowieso mal ne FF lesen wollte, und da hat mich deine am ehesten angesprochen, weil du hast coole, durchdachte Ideen und Einall ist auch meine Lieblingsregion. Ich mochte schon immer Lauro und seinen Indianer Hintergrund Dingsda ^^


    Hoffe mein kurzes Statement, hat dir irgendwas gebracht. Ich weiß es ist nicht sehr hilfreich, aber wenn ich was mag, dann sag ich das auch :P