How to be an eevee

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    How to be an Eevee


    Vorwort
    Dies ist meine erste Fanfiction. Ich hoffe sehr, dass sie euch gefallen wird.Falls ihr irgendwelche Rechtschreibfehler entdeckt, wäre es nett, wenn ihr mich darauf aufmerksam macht. Danke!
    Inhalt
    Ein junges Mädchen trifft in einem Chat auf einen seltsamen Nutzer, der wirres Zeug redet. bevor sie weiß, wie ihr geschieht, findet sie sich in einer völig neuen Welt wieder- als Pokémon! Fortan zieht sie mit ihrem Trainer Minato durch die Region Eranda. Doch eines bleibt ungewiss: Wird sie jemals wieder nach Hause zurück finden?
    Danksagung und Widmung
    Ich habe eigentlich niemanden, der mir in irgendeiner Weise geholfen hat, die Geschichte zu schreiben. Deswegen danke ich meinen Cousins, die mich als Kinder in die Welt der Pokémon entführt haben und Kommodore Waran, die mich zum BisaBoard gebracht hat.
    Die Geschichte widme ich meinen Haustieren, was jetzt ein bisschen doof klingt und besonders meinem vor wenigen Monaten verstorbenen Kaninchen.... R.I.P.
    Charaktere
    ZU den Charakteren möchte ich eigentlich noch nichts sagen, deshalb habe ich auch die Überschrift kleiner gemacht als die zuvor. Ich finde es persönlich schöner, wenn man nach und nach mehr über die handelnden Personen erfährt. Ich möchte nur noch sagen, dass ich auch in der Geschichte anfangs nicht viel über das Mädchen verrate- noch nicht mal seinen Namen. Aber keine Sorge, im Laufe der Geschichte wird noch mehr dazu kommen.
    Copyright
    Die Geschichte, alle Namen und Personen sind frei erfunden. Übereinstimmungen mit lebenden Personen oder anderen Geschichten sind unbeabsichtigt. Das Bild habe ich von Google. Wenn jemand die genaue Quellenangabe weiß, wäre es nett, mir bescheit zu sagem, damit ich es genauer angeben kann. Die Pokémonnamen und Co gehören natürlcih Nintendo (oder? Ich bin nicht ganz sicher ^^' Wer hat Pokémon erfunden?).
    Kapitelübersicht
    Ähm ja... wie soll ich das jetz machen? ^^'
    Benachrichtigungen
    Feliciá
    Anmerkung
    Ich hoffe ich habe einen guten Startpost geschrieben- ich habe dazu hier etwas gelesen und alle Punkte so gut ich konnte berücksichtigt.Außerdem hatte ich echt hübsche Schriften eingefügt, um das ganze etwas übersichtlicher zu machen.
    So, und jetzt ohne Umschweife zur Geschichte!! Viel Spaß!!


    P.S.:Feedback ist natürlich immer erwünscht!!! :)




    Prolog



    Es war ein wunderschöner Morgen Anfang Juli. Ich saß an meinem Schreibtisch, meine Finger ruhten auf den Tasten. Das Fenster war weit geöffnet. Von draußen drangen die Geräusche von Vögeln herein. Ein Rasenmäher brummte. Schritte ertönten, als ein Spaziergänger mit seinem Hund den schmalen Fußgängerweg neben unserem Haus entlang lief. Eine Nachbarin fegte direkt daneben ihre Auffahrt. Einen Augenblick lang verharrte ich in dieser friedlichen Schönheit, dann fanden meine Augen zurück zum Bildschirm. Vor einigen Tagen hatte ich beim sinnlosen Herumsurfen im Netz eine neue Seite entdeckt- ein Forum. Gerade eben hatte ich mich angemeldet und jetzt war der Chat geöffnet und ich wartete auf mögliche Teilnehmer. Ein leises Bimmeln benachrichtigte mich, dass ein neuer Chatteilnehmer eingetroffen war.

    Nomekop hat den Chat betreten.
    Nomekop: Hi.
    FlyAway13: Hi. Kennen wir uns?
    Nomekop: Noch nicht.
    FlyAway13: Haha. Sehr witzig. Was machst du dann in meinem Chat?
    Nomekop: Wie kommt ein Newbie wie du zu einem Chat?
    FlyAway13: Du hast die Frage nicht beantwortet.
    Nomekop: Fly away… Würdest du gerne wegfliegen?
    FlyAway13: Hallo? Rede ich hier mit der Wand??
    Nomekop: Ich kann dir dabei helfen wegzufliegen….
    FlyAway13: Sag mal hast du irgendwelche Drogen genommen????
    Nomekop: Du wirst in eine neue Welt eintauchen und alles wird anders sein…...
    FlyAway13: Du spinnst doch!
    FlyAway13: Verschwinde aus meinem Chat!!
    Nomekop: Wärst du gerne ein Pokémon?
    FlyAway13: Warum willst du das wissen?
    Nomekop: Ich kann dir helfen eins zu werden… mit den Pokémon…
    FlyAway13 hat Nomekop auf ihre Sperrliste gesetzt.
    Nomekop: Mich wirst du nicht los indem du mich auf die Sperrliste setzt.
    FlyAway13: HAU AAAAAAB!!!!!!!!!!!!!
    Nomekop: Also das ist jetzt wirklich sehr unhöflich. Du wirst kein gutes Pokémon sein.
    FlyAway13: Ich will kein Pokémon sein!!!!!!!
    Nomekop: Ich fürchte du hast keine Wahl mehr….
    FlyAway13: Sei still!!!!!!
    Nomekop: Es hat bereits begonnen…
    FlyAway13: Halt die Klappe du Spinner!!!!!
    Nomekop hat FlyAway13 in die Pokémonwelt geschickt.
    Nomekop: Du kannst deinem Schicksal nicht entkommen…
    FlyAway13 hat den Chat verlassen.




    Kapitel 1

    Ein leichtes Schwindelgefühl weckte mich. Ich schlug verwirrt die Augen auf. Hatte ich geschlafen? Ich konnte mich an nichts erinnern, seid ich vor meinem Computer gesessen hatte. Wann bin ich ins Bett gegangen? Was stimmt hier nicht? Plötzlich bemerkte ich, was nicht stimmte: Ich war gar nicht in meinem Bett. Ich versuchte mich zu erheben, aber es ging nicht, denn ich spürte meinen Körper nicht. Lag ich überhaupt? Ich sah auch nichts aber… es war seltsam so als könne ich gar nicht sehen, als gäbe es keinen Sinn, der Sehen heißt. Verdammt, was war hier los?? Ich hatte Angst. Aber die Panik war noch schlimmer auszuhalten als die Verwirrung, weil ich mich nicht bewegen und irgendwo verstecken konnte, also versuchte ich mich zu beruhigen. Der Versuch, laut zu denken klappte ebenfalls nicht, Sprechen konnte ich also auch nicht. Auch Schmecken, Tasten, Hören und Riechen waren weg. Nachdem ich länger darüber nachgedacht hatte kam ich zu dem Schluss, dass ich nur noch denken und fühlen konnte- im Sinne von Gefühle empfinden. Die Panik drängte sich wieder in den Vordergrund und ich bemühte mich darum, aufzuhören. ‚Ganz ruhig’, beschwor ich mich. ‚Überleg doch mal: Eigentlich fühlt sich das hier doch gar nicht schlecht an…’ Und das stimmte. Es war irgendwie entspannend, so körperlos hier rumzuhängen- wo auch immer „Hier“ war. Doch gerade als ich mich mit meiner Situation abgefunden hatte und überlegte, was ich jetzt tun sollte, durchfuhr mich ein unangenehmes Ruckeln. Mein erster Gedanke war: ‚Juhu, ich spüre wieder etwas’ und der zweite: ‚ Was ist das denn???’ Dann füllte gleißendes Licht mein Blickfeld und bevor ich mich über meine Wiedererlangte Sehkraft freuen konnte kehrten meine anderen Sinne zurück- durch ein lautes Pfeifen in meinen Ohren, ein beißender Geruch in meiner Nase. Plötzlich wurde ich aus dem warmen Etwas, in dem ich mich vorher befanden hatte, herausgerissen und- wie soll ich das nur beschreiben? Es fühlte sich an, als würde mein Geist- denn es war, als wäre vorher nur mein Geist vorhanden gewesen- in einen- nicht meinen Körper hineingestoßen werden. Kurz überrannten mich meine Sinne und eine Sekunde lang meinte ich es nicht aushalten zu können, dann war es vorbei.
    Jetzt stand ich definitiv. Nur fühlte ich mich anders an als vorher… Ich öffnete die Augen und sah auf einmal unglaublich scharf. Ein weißgekachelter Raum, in dem sich ein merkwürdiger Computer und einige Regale mit kleinen Bällen in seltsamen Kapseln befanden. Ich hob den Kopf und etwas schwankte daran mit. Ich wollte danach greifen, aber meine Hände kribbelten von dem seltsamen…. Moment eben noch ziemlich und fühlten sich taub an, also blickte ich mich weiter um und entdeckte plötzlich eine gigantische Frau. Sie war etwa fünf- oder sechsmal so groß wie eine gewöhnliche Frau, sah aber ansonsten genauso aus wie ein normaler Mensch. Sie schien Anfang 30 zu sein und hatte blaue Augen und blonde, bis auf die Schultern reichende Haare. Sie trug einen weißen, perfekt auf ihre Figur zugeschnittenen Laborkittel und schwarze Ballerinas. Sie lächelte freundlich, aber sie wirkte erschöpft. Ich konnte dunkle Ränder unter ihren Augen erkennen. Neben ihr stand ein Junge. Er war etwa vierzehn- so alt wie ich. Seine Haare waren grün (???), seine Augen dunkelblau. Er trug einen Pony und seine Haare gingen im bis auf die Schultern. Er trug einen Rucksack über den Schultern, fingerlose Handschuhe, eine Kappe auf dem Kopf, eine Hose mit Taschen an den Beinen, ein T-Shirt und eine Weste darüber. In den Händen hielt er eine Art Nintendo oder PSP oder eine Mischung aus beidem. Ich hab keine Ahnung von so etwas. An seinem Gürtel hingen noch mehr so kleine Bälle wie die, die in den Regalen standen, nur waren diese hier kleiner. Ich schluckte ein paar Mal. „Wo bin ich hier?“, wollte ich sagen. Doch als ich den Mund öffnete, erklang: „Evoli?“
    Wahrscheinlich werdet ihr es mittlerweile schon erraten haben, es ist ja auch mehr als offensichtlich: Ich war zu einem Pokémon geworden.



    Kapitel 2



    Ob ich verwirrt war? Natürlich. So verwirrt war ich noch nie in meinem Leben gewesen. Es ist etwas ganz anderes, Fantasy Bücher zu lesen, als so etwas zu erleben. Wirklich ganz anders. Deswegen- und nicht etwa, weil ich klein und schwächlich war- fing ich an zu weinen. Na ja, weinen konnte ich nicht aber ich legte meinen plüschigen neuen Kopf auf meine großen Pfoten und heulte. Ich meinte das nicht aushalten zu können. Später wurde mir bewusst dass man in der Lage ist, sehr viel mehr auszuhalten, als man glaubt wenn man nur muss. Aber in diesem Moment wusste ich es noch nicht und so gab ich Schluchz- Laute von mir, bis ich heiser war, während der Junge und die Frau mich ratlos ansahen und dann aufgeregt miteinander zu diskutieren begannen. Ich überlegte natürlich, was ich tun könnte- aber mir fiel einfach nichts ein, was meine Lage noch viel auswegsloser stimmte. So fühlte ich mich einfach nicht dazu in der Lage, mehr zu tun, als auf den kalten Fliesen zu liegen und mich selbst zu bemitleiden.
    Irgendwann- ich kann bis heute nicht sagen, wie viel Zeit verstrichen war- fiel mir auf, dass in dem Gesicht des Jungen etwas vorging. Ich hatte hin und wieder zu den beiden Personen hingelinst, nur um zu sehen, ob sie noch da waren, und da hatte er nicht viel mehr getan, als der Frau halb zuzuhören und mich dabei anzustarren. Doch jetzt veränderte sich sein Gesichtsausdruck zu- Mitleid? Langsam näherte er sich mir, ohne auf die Frau zu achten, die warnende Worte ausstieß, als ob ich mit meinem abgebrochenen halben Meter in irgendeiner Art und Weise bedrohlich oder gar gefährlich sei. Er schaute schüchtern auf mich herab und ehe ich wusste, wie mir geschah, senkte er ganz behutsam seine Hand auf meinen Rücken und streichelte mich, als ich nicht reagierte, ein paar Mal. Ich war vor Überraschung stocksteif, dann packte mich das Entsetzen: Wer war er, dass er sich das Recht herausnahm, mich so berühren zu dürfen?? Ich dachte in diesem Moment nicht annähernd daran, dass ich süß und verletzlich auf in wirken musste und das Pokémon hier schließlich so etwas wie Tiere waren und man Tiere ja auch streichelte. Ich wollte schreien: „Fass mich nicht an!!“, aber meinem Maul entwich eine Mischung aus einem Fauchen und einem zornig gebrüllten „Evoli!!“. Er zog seine Hand erschrocken zurück und ich rannte los und verkroch mich unter einem der überfüllten, deckenhohen Regale. „Siehst du, ich hab dich doch gewarnt!“, meckerte die Frau. Ob sie in einer anderen Sprache redete als ich (als Mensch), ließ sich nicht feststellen, auf jeden Fall konnte ich sie verstehen. Der Junge ließ die Schimpftiraden mit hängenden Schultern über sich ergehen. Große Enttäuschung spiegelte sich in seinem hübschen Gesicht und ich spürte, wie verletzt er war. Eine Sekunde lang dachte ich darüber nach, dann packte mich das Wissen, dass ICH diejenige war, die in so verletzt hatte. Wie hatte ich nur so gemein sein können? Ich war von mir selber geschockt und das schlechte gewissen breitete sich wie eiskaltes Gift in meinem Inneren aus. Unfähig mich zu rühren, beobachtete ich ihn, wie er da stand, al wolle er gleich weinen und fühlte mich abgrundtief schuldig. Im Hintergrund keifte die Frau, von der ich mir sicher war, dass sie 1.) eine Wissenschaftlerin oder Forscherin war und 2.) eine unangenehme Person, auch wenn sie ganz gut aussah (was heißt hier auch?? Beurteile nie jemanden nach seinem Äußeren!) weiter und der Junge sah immer geknickter aus. Ich fand das nicht fair. Die Frau stellte es so dar, als hätte er alles falsch gemacht. Ich an seiner Stelle hätte schon längst das Gefühl, nichts wert zu sein- von der Frau fertig gemacht und von einem Tier… Pokémon verstoßen. Und wer war daran schuld? Die Frau. Und ich. Verdammt, war ich mies.
    „Minato! Hörst du mir überhaupt zu?!“ Ich horchte auf. Minato hieß er also. Das war… ja, ganz unvoreingenommen musste ich schon zu geben, dass das ein toller Name war und sehr asiatisch klang. So ganz objektiv betrachtet natürlich. „Minato, sieh mich an, wenn ich mit dir rede!!!“ Ganz langsam drehte er sich um und schaute ihr direkt in die Augen, sodass sie nach Luft schnappte. „Sag mal, heulst du?“. Das klang so abartig fies und zynisch, dass ich selber beinahe wieder angefangen hätte zu flennen. „Nein.“ Seine Stimme, dich ich zum ersten Mal richtig wahrnahm, klang rau und bewies, dass er kurz davor stand, es doch zu tun. Zu weinen, meine ich. Trotzdem klang seine Stimme angenehm, dunkel und nicht so schief und schräg, wie die der Jungs, die ich von Zuhause kannte und die allesamt im Stimmbruch waren. Meine Achtung vor ihm stieg noch weiter. Das er sic einfach nicht unterkriegen ließ von dieser bösen hexe, war schon beeindruckend! Ich beschloss, ihm zu helfen und es der blöden Kuh zu zeigen. Als ich mir sicher war, dass niemand des bemerkte, rutschte ich aus meinem versteck hervor, schlich von hinten an ihn ran und setze mich dann neben ihn. Die Forscherin machte große Augen. ‚Ja, DAS hättest du jetzt nicht gedacht, was?’, dachte ich sehr zufrieden. Sie zeigte mit dem manikürten Zeigefinger auf mich. „Da ist es“, flüsterte sie ängstlich, als sei ich eine ansteckende Krankheit oder so. Er folgte ihrem Finger mit dem Blick und guckte dann recht verdutzt, fasste sich aber schnell wieder. Ich konnte es in seinem Gehirn rattern sehen und angesichts des fragenden Ausdrucks in seinen Augen musste ich laut seufzen und half seinem Gehirn ein bisschen nach, in dem ich noch näher an ihn ranrutschte. Innerlich weigerte ich mich standhaft, meinen Kopf in bester Katzenmanier an seinem Bein zu reiben, es war mir schon unangenehm genug. „Offensichtlich genug??“, fragte ich, heraus kam natürlich wieder „Evoli?“ Ein Strahlen huschte über sein Gesicht und er begann regelrecht zu leuchten. Fast in Zeitlupe, als wolle er mich nicht erschrecken, beugte er sich zu mir herunter und nahm mich vorsichtig auf den Arm. Kaltes Grausen überlief mich, aber ich tat ihm den Gefallen und hielt still, schon um der Frau eins reinzuwürgen. „Professor Kiefer“, sagte er dann übertrieben höflich. „Wir werden dann mal gehen, MEIN Pokémon und Ich“, betonte er. Die Angesprochene, die wohl Professor Kiefer hieß (Master Obvious!), ließ sich ermattet auf einen Stuhl sinken, die ganze Aufregung war wohl zu viel für sie. Völlig am Ende blickte sie uns an und sah dabei sehr, sehr müde aus. Mit einer Hand wedelte sie uns weg. „Dann geh“, ihre brüchige Stimme zeugte von enormer Erschöpfung und sie tat mir ein ganz kleines bisschen Leid, obwohl ich es doof fand, dass die anstatt „Geht“ „Geh“ gesagt hatte (Wer war ich, eine Dreingabe zum Inventar? Das Gratis- Spielzeug zum Pokédex?). Minato packte den Pokédex in seine Hosentasche- wobei ich sehen konnte, dass sechs von den kleinen Bällen an seinem Gürtel befestigt waren (ein bisschen was über Pokémon wusste ich vom Hörsagen und aus Erzählungen anderer, aber von kleinen Bällen hatte ich noch nie gehört.)- packte eine Karte und noch einiges anderes in seinen Rucksack (wobei er mich absetzte und später wieder hochnahm), schulterte diesen und blieb dann eine Weile unschlüssig im Raum stehen. „Evo?!“ („Warum bewegst du dich nicht, man?!“). Die in Gedanken versunkene Professorin schreckte auf und bedachte ihn mit einem genervten Blick. „Worauf wartest du noch?“ „Evoli!“ (Genau! MOVE! YOUR! ASS!) Sie scheuchte uns mit einem Funkeln hinaus und er lief hinaus. Draußen setzte er mich auf einem etwa ein, zwei Meter breitem Weg, der zu dem teils verglasten, kastenförmigen Gebäude führte, ab und ich grub meine Krallen in die helle Erde. Befreit atmete ich die frische klare Luft ein und war froh, nicht mehr in dem stickigen Labor zu sitzen. So. Und jetzt?



    Kapitel 3


    Er nahm mir die Entscheidung ab, indem er einfach loslief. Ich folgte ihm mit etwas Sicherheitsabstand (denn er hätte mich ja wer- weiß- wo- hin bringen können!) und betrachtete unsere Umgebung: Links und rechts von dem Pfad wuchsen hohe Bäume und bildeten ein hellgrünes Laubdach weit über unseren Köpfen. Vogelähnliche Wesen rauschten über uns hinweg und ließen sich in den Wipfeln des Geästs nieder. Ich bewunderte sie, wie sie majestätisch ihre Schwingen ausbreiteten und durch die Luft segelten. Insgeheim verspürte ich auch ein wenig Neid: Wenn ich schon ein Pokémon sein musste, warum konnte ich dann nicht wenigstens eins sein, das die Fähigkeit zu fliegenbeherrschte? Doch als ich biberartige Pokémon mit seltsamen Beulen auf den braunen Rücken durchs Gebüsch huschen sah, verflog meine Eifersucht wieder und ich musste mir eingestehen, dass es mich schlechter hätte treffen können.
    Wir waren ziemlich lange unterwegs und langsam wurde ich der immergleichen, idyllischen Gegend überdrüssig und hatte keine Lust mehr zu laufen. Meine kleinen Schritte wurden träger und ich fiel immer weiter zurück, bis ich mich schließlich auf meinen Pelzigen Hintern fallen ließ und mich so wortlos weigerte, weiterzugehen. Er ging zunächst noch ein Stückchen weiter und bemerkte dann aber bald, dass ich ihn nicht mehr flankierte. Er blieb stehen und drehte seinen Kopf suchend nach mir um. Als er mich auf dem staubigen Boden entdeckt hatte, kam er zurück und fragte mitfühlend: „Bist du müde? Ich auch. Es war ein langer Tag.“ ‚Eigentlich hab ich einfach keinen Bock mehr, von dir durch das Nirgendwo geschleift zu werden, ohne zu wissen, wohin wir gehen.’, erwiderte mein stechender Blick und mein fordernder Standardlaut veranlasste ihn, eine der karten aus dem ‚Rucksack zu holen und zu studieren. ‚Blödmann’, dachte ich, ‚Ich will auch was sehen’, und stupste kurz entschlossen so lange meine Nase gegen das große, schwere Blatt, bis er verstand und es auf dem Boden ausbreitete, sodass ich auch was davon hatte.
    „Also“, begann er und deutete auf einen schwarzen Punkt, „da ist Professor Kiefers Labor. Und da“, er fuhr mit dem Finger eine braune Linie entlang, „sind wir langgegangen. Wir sind auf dem Weg…“, er ließ seine Hand suchend über den Linien kreisen, bis er es gefunden hatte. Seine Fingerspitze schnellte triumphierend nach unten und drückte sich fest auf das laminierte Papier. „… Dahin. Das Mewinera Poké-Center. Dort kann ich mich dann als Trainer registrieren und erhalte meine Ordenbox. Danach müssen wir…“, er runzelte die Stirn und beugte sich über die Karte. „Da herüber. Zu der Anglise- Arena. Die erste und wohl beste für Einsteiger. Puh“, er guckte etwas verzweifelt. „Das ist aber ganz schön lang.“ Ich drängelte mich zwischen seinen Armen durch. „EVOLI!!“ (WTF!!!!) Die blaue Linie zu der … Arena war länger als die bis zu dem Center und zurück. Ich war jetzt schon total k.o. Mein äußerst zuvorkommender Trainer hatte wohl nicht bedacht, dass ich doppelt so viele Schritte machen musste, um mit ihm mithalten zu können, und das mit doppelt so vielen Beinen…
    Um ihm zu verdeutlichen, dass ich keine Lust mehr hatte, irgendwelche Center und Arenen vor der nächsten Mahlzeit zu erreichen, rollte ich mich auf dem Boden zusammen und fing an, hörbar gekünstelt zu schnarchen. Er lachte laut und lenkte dann ein: „na gut, machen wir eine Pause.“ Wieder nahm er die Landkarte zur Hand, um einen Rastplatz zu finden, wie ich annahm, doch ich war einfach schneller: Mit meiner neuen Nase konnte ich vielmehr riechen,, und der Geruch von einem abgebrannten Feuer, gepaart mit dem Duft von leicht verkohltem Stockbrot und dem harzigen Geruch von Kieferbänken und ich kannten kein Halten mehr. Ich stürmte einfach voller Vorfreude auf einen Snack und ein Schläfchen darauf zu und Minato, der sich mit einem verdutzten „Hey!“ über mein Verschwinden beschwerte, musste mir mit der in seinen Armen hastig zusammengeraffter Karte hinterher stürzen. Dabei rief er mir hinterher, ich solle langsamer machen und er würde sich ja schon beeilen. Jedoch dachte ich gar nicht dran, meine Schritte zu verringern. „Evoliii!“ rief ich ihm über die Schulter hinweg zu („haha, jetzt kriegst du deine eigene Medizin zu kosten!!“) und beschleunigte noch mehr, bis ich durch das dunkelgrüne, dichte Unterholz brach…- und erstarrte.
    Wir waren nicht allein.

  • Kapitel 4

    Auf der hellen Lichtung, die wir nun betraten, hatte sich eine Gruppe Jugendliche versammelt. Sie lachten, redeten und scherzten miteinander, als würden sie sich schon eine lange Zeit kennen. Ich entdeckte nach einer Weile auch Pokémon, einen der Vögel, wie ich sie noch wenige Minuten zuvor sehnsüchtig beobachtet hatte, ein kleines, gelbes, mit großen Ohren, eines, von dem ich wusste, dass es „Glumanda“ hieß und dass mein Bruder es in seinem Team gehabt hatte. Schmerzvoll erschienen Erinnerungen daran, wie wir zusammen Nintendo gespielt hatten, in meinem Kopf und nahmen mir kurz die Sicht. Entschlossen schüttelte ich sie ab. Jetzt war keine Zeit für Trauer, denn ein großer Wolf hatte uns mittlerweile entdeckt und sein warnender Blick ließ ein Pony mit brennender Mähne aufschaue. „Niiita“, wieherte es angstvoll und die Mädchen und Jungen unterbrachen ihr Gespräch, um zu uns kritisch zu mustern. Sie waren fünf, genauso viele wie die Pokémon, also nahm ich an, dass sie zueinander gehörten. Eines der beiden Mädchen erhob sich und ging zu dem Pony hinüber. Sie begann, beruhigend auf es einzusprechen und tatsächlich schnaubte es nur noch ein paar Mal und senkte dann entspannt den Kopf. „Hallo“, erklang eine schüchterne Stimme hinter mir. Es war Minato. Den hatte ich ja komplett vergessen!! Hastig unterzog ich ihn einer gründlichen Begutachtung, aber alles schien mit ihm in Ordnung zu sein. ‚Seltsam, warum mache ich mir Sorgen um ihn?’, stutze ich, ordnete das aber unter den vielen Dingen ein, die ich heute erlebt hatte und nicht verstand, denn einer der Jungs kam jetzt zu uns hinüber. Glücklicherweise hatte er einen offenen, keineswegs feindseligen Gesichtsaudruck und er zog auch keine Machete oder so hinter sich her, was ja schon mal ein… sagen wir mal, ausgeglichenes Gespräch verhieß. Trotz allem kauerte ich weiterhin angespannt auf der Erde, bereit, jederzeit los zu springen und mich in Sicherheit zu bringen. Der Typ hatte braune, kurz geschnittene Haare, grüne Augen und war ähnlich gekleidet wie Minato, nur hatte er auf Kappe und Weste verzichtet und trug eine Windjacke. „Hi“, begrüßte er uns und sofort ließ mein Misstrauen nach, auch wenn ich mich innerlich dafür verfluchte. Seine Stimme war einfach so freundlich und warmherzig, dass ich ihn sofort sympathisch fand und ein Blick auf Minato bestätigte mir, dass es ihm ebenso ging. Die zwei reichten mir die hand und ehe ich wusste, wie mir geschah, saß ich zwischen den andren Pokémon auf einer abgenutzten, sehr fleckigen Picknickdecke und lauschte den andren Trainern. Der Braunhaarige hatte sich als Tymen vorgestellt und dann gebeten, ihn „Ty“ zu nennen. Dem Gespräch konnte ich entnehmen, dass er einen weiteren Spitznamen hatte: „Time“. Das Mädchen mit dem Pony hieß Anila und trug die blauschwarzen Haare lang mit einem schrägen Pony, unter dem eisblaue, wissende Augen hervorblitzten. Während Ty schon sechzehn war, war sie so alt wie Minato- vierzehn. Neben Anila saß Ronna, die sechzehn wie Ty war. Sie hatte pechschwarze, kurze haare, die zerstrubbelt von ihrem Kopf abstanden und ihre blutroten Augen bedeckten, bei deren Anblick mir ein kalter Schauer über den Rücken lief. Ganz im Gegenteil zu ihren Freunden war sie sehr schweigsam und antwortete nur einsilbig auf Fragen. Der kleine hibbelige Kerl neben ty hieß Fynn und war Ronnas kleiner Bruder. Ich wäre nie auf diese Idee gekommen, wenn er es nicht gesagt hätte. Sie sahen sich nicht ähnlich- abgesehen von ihrer elfenbeinfarbenen Haut und den schmalen, wohlgeformten Lippen, denn er hatte dunkelgrüne, große Augen, die immerzu zu lachen schienen und flachsfarbenes Haar, dass sich in kinnlangen Strähnen den Kopf runter wellte. Er war mit zwölf der jüngste und lauschte begeistert jedem von Tys Worten. Das dritte Mädchen amüsierte sich ganz köstlich darüber, wie sehr der Kleine den Älteren anhimmelte. Sie sagte, dass sie Ilanna hieß und fünfzehn war. Sie war eine klassische Schönheit mit puppenhaften, himmelblauen Augen, hüftlangen, goldblonden Locken und vollen, schön geschwungenen Lippen. Sie hatte ein sehr feines feminines Gesicht mit einer kleinen Nase und einem Grübchen an der linken Wange. Anila dagegen hatte schräg stehende Augen, exotische Züge und ein sehr ausgeglichenes Gesicht, wie man es von Bilderbuchmüttern kennt. Ronna hatte ein spitzes Kinn und einen verkniffenen Gesichtsausdruck, ohne den sie viel hübscher gewesen wäre. Ty war sehr gut aussehend, der typische „Teenie- Sexgott“ und eindeutig Fynns Vorbild. Der wieder rum war noch sehr kindlich und süß. Die fünf waren alle verschieden und ergänzten sich doch perfekt. Ich war beeindruckt. Hatte ich zuhause so gute Freunde? Hmpf. Nein. Aber besonders gesellig war ich noch nie gewesen und nennenswerte beste Freundinnen fand ich einfach nicht. Ich merkte auf einmal dass mir das schon ziemlich viel ausmachte. Das wunderte mich, doch es fühlte sich einfach schön an so in der Runde zu sitzen und den anderen lauschen zu können. Und ich hatte auch noch die perfekte Entschuldigung, nichts sagen zu müssen! Besser konnte es kaum laufen! „Und, wie heißt du?“ fragte jemand. Ich antwortete nicht, ich konnte ja auch kaum gemeint sein so als Evoli. „He, bist du etwa stumm?“ Wieder reagierte ich nicht. Ich nahm an, dass ich nicht gemeint war. „Pff, wieder so ne arrogante Zicke!“ die Stimme wandte sich ab und im Hintergrund ertönte Getuschel. Erst jetzt fiel mir auf, dass die Stimme MICH angesprochen haben könnte. Ich drehte mich um und sah die Pokémon dicht beieinander sitzend. Sie guckten argwöhnisch und ich hatte das seltsame Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben. „Hallo“, sagte ich verlegen, doch nur „Evoli“ erschallte. Was hatte ich erwartet? Das sich mein Sprechvermögen vom Gesprächspartner abhängig war? Das Pony erwiderte eisig meinen Blick und alle schienen leicht angefressen zu sein. Ich war mir nun ganz sicher, dass ich gemeint war. ‚Verdammt!’, dachte ich. ‚ Was müssen die jetzt von mir denken!“ Aber einen erneuten Kommunikationsversuch unternahm, ich trotzdem nicht. Vor allem das Pony wirkte, als würde es mir jede Sekunde an die Gurgel gehen. Langsam, und ohne die anderen aus den Augen zu lassen, ging ich rückwärts, schob mich dem Gebüsch entgegen. Mein kleines Herz pochte wie wild gegen meine flauschige Brust, weil ich wusste: wenn sie es darauf anlegten, mich zu fangen, würden sie es schaffen. Doch dann erstarrte ich, denn die Menge bewegte sich auf mich zu.


    Kapitel 5


    Fieberhaft überlegte ich, was ich tun sollte. Wegrennen? Blödsinn. Sie würden sofort hinter mir her kommen und außerdem waren der Wolf und das Pony viel größer als ich und der Vogel konnte fliegen und war wendiger. Die anderen Pokémon sahen zwar eher knuffig als bedrohlich aus, aber diese Fehlreaktion hatten wir anhand des Vorfalls im Labor- Ding ja schon gesehen. Weglaufen schied also aus. Kämpfen? Selbe Situation wie bei Plan A. Plan B war ebenfalls Müll. Plan C. Was war Plan C? Sich unterwerfen, sich ergeben. Könnte funktionieren. War die einzige denkbare Möglichkeit. Besser als gefressen zu werden. Man, ich hatte echt Angst! Aus diesem Grund ging ich in die Knie und kauerte mich erfurchtsvoll auf dem Boden zusammen. Das Huf- und Pfotengetrappel kam immer näher. Ich kniff fest die Augen zusammen und wartete auf mein Ende… als die Schritte abbrachen. Ein amüsiertes „Ponita?“, ein Stupsen an meiner Schulter. Ich blickte hoch und geradewegs in die grinsenden Gesichter der anderen Pokémon. „Poooo“, wieherte das Pony….ita. In meinem Kopf erschienen die Worte „Was machst du denn da?“ Erschrocken wich ich zurück und das Ponita brach erneut in eine Art Pferde- Gelächter aus. „Wie hast du das gemacht??“, wollte ich flüsternd wissen. „Evoli?“ hörte ich, sobald ich zu Ende gedacht hatte. „Poniiiitaa???“ „Was denn?“ Es war, als würde ich eine Fremdsprache hören und automatisch die Übersetzung in meinem Kopf eingeblendet werden würde. Sehr seltsam. Ponita stand stumm da und wartete ungeduldig auf meine Antwort „ E… voli…“ („Eine neue Art der Kommunikation, denke ich…“) „Nii“, schnaubte es und wieder wusste ich sofort, was es gesagt hatte („Du bist schon komisch!“) „Taubsi!!“, mischte sich jetzt der Vogel ein. Dieses Mal war ich zwar darauf vorbereitet, dass ich es verstehen könnte, jedoch nicht darauf, dass es anders war: Als würden die Worte mit einer anderen Stimme laut vorgelesen werden, so fühlte es sich an. Als würden sie in einer anderen Schriftart angezeigt werden. Goodbye, Times New Roman, here comes Browallia New… Irgendwie war es logisch. Menschen haben ja auch verschiedene Stimmen. “Wo kommst du her?”, unterbrach eine neue Tonlage meine Gedanken. Es war das kleine gelbe Ding gewesen. „Von… weit weg.“ „Pichu?“ („Aus der Sinnoh Region?“) Mir fiel ein, dass man sich bei einem der Pokémon- Spiele immer in der Sinnoh Region befand. „denn das ist die Region die am weitesten weg ist.“ „Jaa, genau… von da komm ich… aus der Sinnoh Region…“ erwiderte ich lahm. Sie würden mir eh nicht glauben, wenn ich die Wahrheit erzählen würde. Die Fünf stürmten nun mit Fragen auf mich ein, wie es dort sei, wer meine Eltern waren…. Mir wurde bewusst, dass sie noch nie über dieses kleine Stückchen Erde herausgekommen sein mussten…. Wo befand ich mich eigentlich? Ich wusste es nicht, aber ich hatte keine Gelegenheit unauffällig zu fragen. Ich beantwortete ihre Fragen so gut ich konnte und füllte sie mit Wissen aus, das ich noch aus „meiner Welt“ besaß, aber hauptsächlich log ich. #es ist besser so’, sagte ich mir, ‚Als wenn sie die Wahrheit erfahren.’ Das schlechte Gewissen ließ dennoch nicht lange auf sich warten. Verdammt, warum schaffte ich es, an einem tag mehrere Personen unglücklich zu machen und zu belügen? Gefühlte 18.000 Stunden später ebbte der Strom ab und das Gespräch neigte sich seinem Ende zu. Die Sonne ging schon unter, ein feuerroter Glutball über den unendlich reichenden Bäumen. Ich war überrascht, dass ein Sonnenuntergang hier genauso schön war wie Zuhause. Warum wunderte es mich? Ich gähnte herzhaft. Bald standen auch die Trainer vom Tisch auf. Sie spülten das Geschirr und bauten zelte auf- die sie plötzlich aus einem in einen Stein eingelassenem Lager nahmen! Ein wenig seltsam war es schon, aber es machte auch Sinn: Nie sieht man bei der Pokémon Sendung, wie irgendwer ein Zelt aufbaut. Wohin verschwinden die großen Kessel, wenn Rocko fertig gekocht hat? Und in Ashs Rucksack passt doch niemals ein dicker Schlafsack, Klamotten UND eine Camping Ausrüstung!! Es war sowieso schon komisch, dass er nie seine Kleidung wechselte und auch keine frische bei sich zu tragen schien. Eines der Phänomene, die ich unter „ist ja nur eine Sendung“ abgelegt hatte. In zwei Gruppen gingen die Menschen nun zu einem Brunnen hinter einer Felsengruppe, um sich zu waschen und umzuziehen. Als nächstes versorgten sie gnädigerweise ihre Pokémon. Ich bekam Knurpse zu fressen, die aussehen wie seltsame Kekse und wie eine Mischung aus Früchten und Brötchen schmecken. Gar nicht schlecht. Ich nagte an einem besonders großen Exemplar und verfolgte, wie sich Trainer und Pokémon liebevoll Gute Nacht sagten: Ronna streichelte den Wolf (ein so genanntes „Magnayen“ überraschend zärtlich, Glumanda machte sich einen Spaß daraus, Fynns Schlafanzugärmel anzukokeln, Pichu entwischte der mit gespielter Verzweiflung lachenden Ilanna durch die Hände, Taubsi und Ty verputzten die Reste der Mahlzeit – „verfressen wie eh und je“, merkte Ilanna schmunzelnd an- und Ponita hatte seinen Kopf schläfrig auf Anilas Schulter gelegt. Ich war auch müde. „Komm, Evoli:“, meinte Minato hinter mir. Er hatte sich ein gemütliches Lager errichtet, hatte aber offenbar vor, mich wieder in den kleinen Ball zu sperren. „EVOLI!“ (Nein, LASS MICH!) Er runzelte die Stirn. „Komm zurück, Evoli!“, rief er und richtete den Ball mit dem kleinen weißen Nubsi nach vorne auf mich. Als würden zwei Magnete von einander angezogen werden, leuchtete eine Art roter „Hologramm- Faden“, zwischen uns auf und ich fühlte mich ganz unweigerlich zu dem Ball hingezogen und kam dem Strahl immer näher, gab mich ihm hin… NEIN! Ich würde da nicht noch mal reingehen! Ich riss mich los und spurtete über die Lichtung. Minato lief mir hinter her und packte mich etwas unsanft. Verärgert schnalzte er mit der Zunge, nahm den Ball wieder hervor und wiederholte seine Worte. Diesmal konnte ich nicht widerstehen. Ich wurde in sekundenschnelle (es fühlte sich jedoch an wie Minuten) in den Strahl gesogen und wurde zu dem Strahl und dann sah ich nur rot und wurde aus meinem Körper gestoßen, fühlte mich einen Moment unglaublich nackt und hautlos und dann…... war da gar nichts mehr. ‚Okay. ‚, dachte ich nur noch. ‚Dann schlaf ich jetzt wohl mal.’

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    [tab='Vorwort']
    Huhu Yozora, nachdem ich dir ja einen Kommentar zu deiner mittlerweile sechskapiteligen FF versprochen habe, möchte ich das hiermit einhalten. Ich beginne um 15:50 (21.01.2014) damit, weil mir der ursprüngliche Kommentar, den ich im Notizenbereich abgespeichert hatte, doch nicht mehr gefallen wollte, haha.
    Deswegen hoffe ich einfach mal, bis 18:00 fertig zu werden (was im Nachhinein zum Scheitern verurteilt war, haha), denn auch eine Kommentatorin wie ich muss mal schlafen.
    Ich hoffe du nimmst meinen Kommentar, den ich gerade deshalb so lange ausfallen lassen werde, weil du dich leider zu den Autoren zählen musst, die kein Feedback - bis jetzt - bekommen haben, als Ansporn und Motiviation wahr. Denn keine Sorge, haha, ich lobe mindestens so vieles, wie ich zu kritisieren habe.
    Viel Spaß beim Lesen (und Umsetzen)! :)

    [tab='0']
    [subtab='Titel']
    Nachdem ich zwar eigentlich eine Kennerin und Liebhaberin der englischen Sprachen bin, und mit deinem Titel auch etwas - rein grammatikalisch - anfangen kann, aber keine wirkliche Ahnung habe, wie man das ganze jetzt auf Deutsch ausdrücken könnte, wäre es mir echt hilfreich, mir zu sagen, inwiefern "How to be an eevee" zu übersetzen ist. Ich hätte jetzt auf "Wie man ein Evoli ist" als Übersetzungsmöglichkeit getippt, aber über eine Antwort auf meine Planlosigkeit wäre ich dir doch sehr dankbar, da ich keinesfalls etwas falsch verstehen und interpretieren will!
    Ich möchte außerdem mal in den Raum werfen - schreibt man Eevee nicht groß? Ich spiele Pokémonspiele generell auf Deutsch, was einfach eine Gewohnheitssache ist, deswegen kann es sein, dass "Eevee" im Gameplay klein geschrieben wird, aber Eigennamen schreibt man im Englischen groß. Deswegen wäre das ein kleines Manko, was ich deinem Titel gegenüber einwerfen zu habe. Sollte es aber tatsächlich kein Fehler sein, so sage mir das bitte, auch ich lerne nie aus, haha.
    Den Titel finde ich abgesehen davon wirklich sehr schön, ich mag die englische Sprache im Allgemeinen doch sehr und auch ich habe - wie manche Autoren und vielleicht auch du - ein Händchen für englische Titel. Deswegen hast du schonmal meine Symaptie, was die gewählte "Formalität" des Titels anbelangt.
    Auf der anderen Seite weiß ich jetzt natürlich um was es in der FF gehen wird - Pokémon. Es ist natürlich kein Fehler, und sicher auch eine Geschmackssache des Autors, aber ich kann dir persönlich empfehlen, eher einen Ausspruch, ein Gefühl, eine Kehrtwende etc. als Schlagwort zur FF zu wählen. Denn meines Erachtens vermittelt der Titel den Anschein, dass es sehr pokémonlastig wird, was vorab ja nicht unbedingt bekannt gegeben werden muss. Ich bin aber natürlich auch gespannt, inwiefern sich meine Vermutung bestätigt und wie sehr es um das Pokémon "Evoli" an sich gehen wird. Vielleicht ist dieses Evoli ja der Auslöser für die Handlung der Handlung? Ich bin gespannt!
    Alles in allem ein guter Titel, der - abgesehen von dem kleinen, wohl eher vermuteten, Schreibfehler - wirklich gut gewählt ist und sich sehen lassen darf! ;)

    [subtab='Startpost']
    So, kommen wir zum zweiten Teil - deinem Startpost, den ich immer direkt nach dem Titel genaustens unter die Lupe nehme. Du musst mich entschuldigen, und ich meine es keinesfalls persönlich, wenn es dir gefällt darfst du es auch so lassen, aber es sieht unschön aus, wenn sich die Schriftarten innerhalb des Startposts (genau wie die Schriftgrößen) so stark mischen, wie es bei deinem Startpost der Fall ist. Denn hinderlicherweise hast du auch die Kapitel 1-4 reingenommen und gewaltige Absätze dazwischen gemacht. Auf zwei Schriftarten und -größen kannst du dich gerne auslegen, aber ich rate dir davon ab, deinen Fließtext, also die Kapitel in pt 12 oder gar 14 zu schreiben. Maximal solltest du 10 benutzen. Ausnahmen bilden natürlich Überschriften.
    Das wesentliche Problem dabei ist eben, dass diese Größe zu sehr von dem eigentlichen Inhalt ablenkt und alles so...riesig und geballt wirkt, wenn du es in einer großen Schrifart darstellst. Deswegen würde ich es gutheißen, wenn du im Fließtext - also jeglichem Text, der keine Überschrift ist - auf maximal pt 12 umsteigst.
    Was Absätze anbelangt - wenn du das erste Kapitel umbedingt innerhalb des Startposts halten willst, solltest du eventuell 2-3 Zeilen freilassen, dann die Überschrift machen (zentriert empfiehlt sich hierbei sehr als Format!) und dann den Text, der aber bitte nicht zentriert sein sollte. Das Problem ist nämlich, dass man Absätze so nicht sieht. Also behalte dein jetziges Format einfach bei, nur kannst du die Überschrift eben ins Zentrum und so auch den Fokus rücken! :)
    Was ich noch vorne weg sagen will - bitte gewöhne dir ab, mehrere Kapitel auf einmal hoch zu laden. Ich kann zwar verstehen, wenn man vor Ideen nur so überkocht, aber wenn du deinen Lesern einen Gefallen tun möchtest - und somit auch dir - ist es besser, ein Kapitel zu posten und dann ein weiteres hochzuladen, wenn es schon 1-2 Wochen drinn steht. Für fleißige Autoren wie dich gibt es Textprogramme wie Word, oder natürlich auch die persönlichen Notizen im BB, in denen du deine Texte speichern und sozusagen "warten" lassen kannst.
    So, aber jetzt kommen wir endlich mal zu deinem Startpost, genug der "Vorne-weg-Informationen"!
    An sich gefällt er mir schon recht gut, man sieht, dass du dir Gedanken gemacht hast und die allerwichtigsten Punkte erfasst hast. Auch die Farbe passt so, allerdings empfinde ich sie als Nutzerin des Cryptostyles doch ein wenig zu grell. Ich kann dir deshalb empfehlen, ganz runter zu scroolen, sobald du etwas farbig machst, und einfach mal den hellsten und den dunkelsten Stil kurzzeitig zu nehmen. Dann siehst du nämlich, inwiefern ein der Stil die Grelle (gibts dieses Wort? :D) der Farbe beeinflusst.
    Ich sehe auch, dass du im Prinzip schon 80% von dem hast, was man für einen guten Startpost braucht, allerdings mag es mir irgendwie nicht so ganz einleuchten, warum du behauptest, keine Bilder im BB einfügen zu können. Denn auf deinem Profil klappt das, wie man sieht, wenn man ein wenig scroolt.
    Solltest du aber ernsthafte Schwierigkeiten mit dem Einfügen haben, habe ich im nächsten Subtab den Quellcode für eine bessere - größere - Version des Bildes inklusive der Quelle (die du auch bei einem angehängten Bild angeben solltest) angeben. Ich hoffe, dass es dir ein wenig weiterhilft.
    Weiter also mal zu dem, was du bereits (sehr gelungen) getan hast.
    Zuerst wäre da ein Vowort, welches schon in die richtige Richtung geht! Du erwähnst deine Beziehung zu deiner FF, nämlich insofern, dass sie deine erste ist. Allerdings geht mir da als neugieriger Leser eine andere Idee auf - warum erzählst du nichts über dich? Gerade, weil diese FF deine erste ist, wäre es doch sehr gut und auch für dich werbend, wenn du dich kurz vorstellst, sprich sagst, wie du zum Schreiben gekommen bist und wie du hoffst, mit dieser FF zu wachsen. Das mit dem Fotoproblem hättest du übrigens viel besser in einer "Sonstiges" Rubrik unterbringen können, nur mal so als kleiner Tipp von Autorin zu Autorin. Natürlich ist es letzten Endes deine Sache, aber sowas überließt sich dann doch innerhalb des Vorwortes deutlich schneller, als in einem ausgeschriebenen Bereich für dieses Problem deinerseits.
    Dann hast du einen Klappentext, der mich schon sehr neugierig gemacht hat! Von der Verwendung des Internets innerhalb der Pokémonwelt (oder zumindest im Zusammehnag mit der Pokémonwelt, wie es laut Kapitel 01 ja der Fall ist) habe ich bis jetzt sehr wenig, oder viel eher gar nicht gelesen. Großes Lob an deinen Ideenreichtum! :)
    Allerdings stören ein paar Formulierungen einen einwandfreien Lesefluss, genau wie ein paar Tippfehler, die sich auch bei anderen, erfahrenen und jahrelang schreibenden Autoren gerne einschleichen:


    Ich muss außerdem sagen, dass du zwar sehr viel Inhalt eingebracht hast - was wirklich nicht jeder so schafft! - allerdings ist es doch sehr preisgebend und man weiß nicht, ob das mit der Verwandlung vor oder erst in der FF passiert (ist). Deshalb würde ich dir entweder empfehlen, das Perfekt zu gebrauchen, wenn das mit dem Chat vor der FF passiert, oder deinen Inhalt einfach zu küzen. Er ist keinesfalls schlecht, denk sowas bitte nicht! Nur gibt er zu viel preis. Ich finde, dass du dich ein wenig mehr auf ihren Start in ein neues Leben als Evoli konzentrieren könntest. Denn für mich ist mit diesen 4 Zeilen beinahe der ganze Handlungsverlauf der FF bekannt, was doch ein wenig zu viel Spannung als nötig nimmt.
    Er klingt zwar keinesfalls langweilig, im Gegenteil, ist auch nicht zu lang, nur gibt er, kurz gesagt, einfach zu viel preis. Konzentriere dich lieber auf das Allgemeine, was sie vorhat und versuchen will. Gehe ruhig darauf ein, dass sie sich einen Trainer sucht, welches Ziel sie dabei im Hinterkopf behält und wie sie sich anfangs fühlt, beispielsweise "Natürlich möchte das junge Mädchen das nicht so auf sich sitzen lassen, doch was bleibt ihr anderes, als sich vorerst ihrem Schicksal zu fügen?" etc. etc. etc. Ich bin sicher, dass du so vor Ideen sprudelst, dass es dir nicht schwer fallen wird, dich ein wenig mehr auf ihr Vorhaben zu konzentrieren, als letzten Endes, wie es im Klappentext passiert ist, auf das grobe Ganze hinter der FanFiction.
    Machen wir mit der Danksagung und der Widmung weiter.
    Ich muss dir erstmal an dieser Stelle mein Beileid ausdrücken, denn auch ich muss mich zu den Menschen zählen, die ein geliebtes Tier verloren haben. Vorletzten Sommer mein erstes und wohl ewig einziges Meerschweinchen und diesen Winter ihre Mutter, die ich auch sehr lieb hatte. Deswegen finde ich auch, dass es sehr lieb und ehrenwert von dir ist, deinen Haustieren und insbesonderes deinem verstorbenen Kaninchen ein bedeutendes Werk zu widmen. Weißt du, ich denke, du kannst ihnen kein größeres Geschenk machen, als wenn du sie auf den Arm nimmst und ihnen etwas von dir vorliest. Tiere mögen die Stimme ihrer Besitzer sehr und ein bisschen Liebe, die du in die FF für die steckst, kommt sicher bei ihnen an! :3 Außerdem hast du sie ja beim Schreiben stetig im Hinterkopf.
    Die Charaktere"zusammenstellung" ist sehr klassisch! Ich mag es auch sehr gerne, einen Charakter während des Lesens kennen und lieben zu lernen, auch wenn ich es gut finde, wenn man eine ganz grobe Übersicht über die Charaktere schafft, sobald die FF bei einem gewissen Handlungsstatus Quo angekommen ist. Auch, dass du die Überschrift weniger auffällig gemacht hast, weil der Punkt eben eher unwichtig ist, ist sehr gut gedacht, großes Lob an dich! :)
    Danach folgt ein Copyright bei dem du etwas entscheidendes vergessen hast. Ich gebe dir mal einen Tipp: WOAH DU HAST POKÉMON ERFUNDEN!? *fangirling*
    Okay, so wollte ich dann doch nicht übertreiben, haha. Aber allgemein gilt bei FFs - wenn du zu einem Fandom (also einer Serie, einem Game, einem Anime etc) etwas schreibst, muss der "Erfinder" bzw die Company - in dem Falle GameFreak in Kooperation mit Nintendo als PokémonCompany - angeben werden. Schau dich mal in anderen Pokémon FFs um, dort findest du meist gute Formulierungen, an denen du dich natürlich orientieren darfst.
    Dann hast du eine Kapitelübersicht, die leider veraltet ist. In einer Kapitelübersicht schreibt man nicht, wie viele Kapis man schon verfasst hat, sondern verlinkt sie, nach jedem Update deiner FF (also wenn du ein neues Kapitel gemacht hast).
    Auf die nicht vorhandenen Kapiteltitel gehe ich später genauer ein.
    Zuletzt fehlen mir persönlich noch Punkte wie das Genre und eine Benachrichtigungsliste, auf die ich dann auch gerne gesetzt werden würde. Was bringt das eigentlich, wenn es doch den Abbonierbutton gibt?, wirst du dich sicherlich fragen. Nun ja, wenn solche Leute wie ich deine FF kommentieren - was zukünftig hoffentlich keine Seltenheit mehr bleibt! - dann bekommt der Abbonement (oder so...) eine Benachrichtung, was auf die Dauer nervig ist. So kann man sich so richtig auf deinen Gästebucheintrag oder deine Nachricht freuen, wenn ein neues Kapitel erschienen ist.
    Mehr dazu findest du, wenn du mich *anklick*st, hihi.
    Du musst du etwaige Anmerkungen wie "Sagt mir bitte, wenn ich etwas falsch mache!" nicht zu jeder Rubrik schreiben. Ich finde, du machst deine Sache gut und gerade als FFler muss man Fehler machen, um besser zu werden. Wenn du etwas falsch machen solltest, was ich bis jetzt noch nicht bemerkt habe, wirst du ganz automatisch darauf aufmerksam gemacht, wenn du aufmerksame Leser und Kommentatoren in einem hast, haha.
    Zuletzt möchte ich dir natürlich ganz viel Glück wünschen, ich sehe nämlich wie aufgeregt und teilweise auch nervös und verunsichtert du bist, aber keine Angst - du schaffst das schon. Du hast dir echt Gedanken gemacht und dir eine spannende Handlung ausgedacht. Keiner wird dich irgendwie fertig machen, und sollte doch mal jemand blöd sein und mit dem Finger auf dich zeigen, weil dir ein Fehler unterläuft, dann wende dich an die Moderatorinnen Noel, Kräme oder Akatsuki. Denn so wie ich die drei kenne, würden sie es keinesfalls gut heißen und ungestaft lassen, wenn jemand einen Neuling durch abfällige Kommentare und Entmutigungen aus dem Bereich zu ekeln versucht! ;)
    Lass dich also niemals entmutigen, das Schreiben ist für den Menschen eine wunderschöne Art, sich selbst zu Verwirklichen. Und mal ganz ehrlich - was wäre die Welt ohne die abertausenden Ideen guter Autoren, wie ich in dir einen zukünftigen rieche? Lass dich also nicht entmutigen, aller Anfang ist schwer. Ich freue mich immer sehr über ideenstrozende Neulinge wie dich!

    [subtab='Quellcode']

    Code
    [align=center][IMG]http://i43.tinypic.com/2exmzhe.jpg[/IMG][/align]


    Code
    [url='http://www.ntower.de/3DS/News/28277-Ger%C3%BCcht-N%C3%A4chsten-Monat-erscheint-in-Japan-ein-3DS-XL-im-Evoli-Design/']Quelle[/url]


    [tab='1']
    Dein erstes Kapitel also, haha. Von ihm erwarte ich mir einiges, muss ich dir ehrlich gestehen, denn du hast keinen Prolog verfasst - was keinesfalls ein Fehler ist, ein Prolog ist nicht nötig, nur dient er manchmal als "zweiter Klappentext", wenn du verstehst, was ich damit sagen will - und deshalb erhoffe ich mir durch das erste Kapitel einen kleinen und spannungssteigernden Einblick in deine FanFiction.


    Wow, für den Anfang ist das gar nicht schlecht, ganz im Gegenteil! Du hast Potenzial, und Forumulierungen wie "Einen Augenblick lang verharrte ich in dieser friedlichen Schönheit, [...]" fand ich sehr gut gewählt. Du hast scheinbar ein Händchen für sowas, denn zumeist stechen die wirklichen Stärken eines Autors schon während seines ersten Kapitels heraus!
    Mich frustiert, wenn ich ehrlich bin, nur ein wenig die Länge. Das ist keinesfalls ein Fehler, haha, nur schau dich doch mal hier um - in Wettbewerben können Kurzgeschichten, die kein "Roman" sind oder werden sollen, bis zu 1500 Wörter lang sein. Mein Tipp also an dich - mir hat die ''50 Wörter Regel" sehr weit gebracht. Ich habe die Wörter meines ersten Kapitels auf dieser Seite gezählt und mir für das zweite vorgenommen, mindestens 50 Wörter mehr zu schreiben. Wenn du das also immer durchgehend machst, 50 Wörter mehr als beim vorherigen Kapitel zu schreiben - was grob betrachtet nicht viel ist - bist du irgendwann ganz von selbst bei den standarisierten 1500 - 2000 Wörtern. Die Länge ist zwar nicht maßgeblich, nur ist das große Problem an kurzen Kapis immer, dass der Kommentator nicht viel dazu sagen kann. Denn sowohl inhaltstechnisch als auch stilistisch kann der Kommentator den Autor nach schätzungsweise 200-500 Wörtern nicht so ganz einschätzen und bewerten, ohne dass es ein eher kurzes Feedback wird. Deswegen würde ich mich sehr freuen, wenn du dich langsam steigerst! :)
    Was mir außerdem an deinem Schreibstil sehr gefallen hat, sind deine Beschreibungen. Du achtest schon sehr auf die Kulisse, was ich sehr mag. Doch auch hier darfst du dich ruhig steigern, indem du beispielsweise den Klang des Besens genauer beschreibst. Vielleicht kennst du ja dieses markante Kratzen auf dem Gehsteig. Ist der Besen so ein alter, der aussieht, als wäre er aus Stroh? Oder klingt es weich und dumpf, wie die neuartigen Borstenbesen? Das würde ich noch als schönen Beitrag zur Hintergrundkulisse ansehen.
    Allgemein kannst du dir immer eins merken - lass dem Leser seine Fantasie. Ich finde es auch klasse, wie wenig du vorerst über deine Protagonistin sagt, das lässt dem Leser unheimlich Freiraum. Aber denk dir immer: Mein Leser ist dumm, er weiß nicht, wie ich mir alles vorstelle, also muss ich ihm das möglichst genau zeigen!
    Geh also ruhig soweit du kannst ins Detail, es schadet nebenbei bemerkt auch der Länge nicht! ;)
    Der nächste Teil deines Kapitels ist ein Chatlog. Ich finde es unheimlich interessant, inspirierend und gewagt, mal etwas so neumodisch in eine FanFiction zu bringen! So etwas gut durchdachtes habe ich selten gelesen und es freut mich, wie viele deiner Ideen du einbringst. Ganz großen Respekt, meine Liebe, du hast eine gute Basis für eine schöne und erfolgreiche FF geschaffen!
    Die Situation an sich ist sehr dramatisch geschrieben, ich habe formal nichts zu bemängel - was ich im gewöhnlichen Fließtext doch aufgrund der vielen Ausrufezeichen tun würde - und mir gefällt es, wie schnell es geht. Es ist einfach so schön mitreißend, wie sie innerhalb eines kurzen Chatgesprächs zu einem Pokémon wird und wie logisch sie doch reagiert. Es ist nicht überkanditelt dargestellt und es ist in einem guten Ryhthmus geblieben, was Rede und Gegenrede von Nomekop und FlyAway13 anbelangt. Schön gemacht soweit!

    [tab='2']


    Gerade deine Beschreibungen der Situation in diesem...Koma? Traum? Bewusstlosem Zustand? sind sehr gut gewählt, besonders als ihre Sinne wiedr zu ihr zurück kehren, das hast du sehr schön gemacht. Auch die beiden Menschen hast du ausreichend beschrieben, gut gemacht!
    Auch handlungstechnisch hat das zweite Kapitel einiges her gemacht, auch wenn ich es chronologisch in etwa so gemacht hätte - erstes Kapitel als Prolog und das zweite dann als erstes Kapitel. Denn das erste Kapitel fungiert hier ja als Vorgeschichte zum zweiten Kapitel, welches den eigentlichen Handlungsverlauf darstellt. Zumindest hat der Leser nun ein gutes Bild von der kommenden Handlung und ich freue mich schon sehr darauf, wie es weiter geht!
    Mir ging nur eines zu apprupt - der Wechsel zwischen "hey, ist doch alles okay" und "oh man ich werde sterben" (mal überzeichnet dargestellt). Du kannst diese Übergänge gut "vertuschen" oder "verwischen", wenn sie sich langsam reinsteigert und sich ganz langsam wieder beruhigt. Beispielsweise kontrolliert sie ihren Atem, weil sie hofft, sich so zu beruhigen, andererseits auch um nicht komplett ihr Bewusstsein zu verlieren.
    Woher weiß sie außerdem - und damit sind wir bei den Dingen, deren Logik mir ein bisschen entgangen ist - dass sie nichts mehr schmecken kann? Ich meine - sie ist bewusstlos. Liegt vermutlich irgendwo. Wie will sie dann feststellen können, dass sie nichts mehr schmeckt? Dein Mund schmeckt - so dumm das klingen mag - doch eigentlich neutral, wenn du nicht einige Sekunden/Minuten zuvor etwas gekaut und gegessen hast.
    Was mir auch ein bisschen verloren geht - warum versucht sie nicht, zu entwischen? Ist sie echt so schüchtern und ängstlich, wie ich sie bis jetzt einschätzen würde? Ich hoffe nicht, denn gerade in einer neuen Welt ist es doch als "Mensch" sehr schnell seinen Platz zu finden. Ich verstehe natürlich, dass sie bis eben in einer Art ohnmächtigen Sphäre schwebte, aber ein wenig mehr Gefühl, Schwung und Dramatik hätte kurz nach dem Ende der Aufwachphase doch sehr gut reingepasst, findest du nicht auch?
    Auch dieses Kapitel hat mich durch deine sich steigernde Liebe zum Detail beeindruckt, wenn es auch ein paar kleine Unklarheiten in Logik und Überstürztheit aufweist.

    [tab='3']

    Wow, das Kapi war überraschend lang, ich gebe es zu - du überrascht mich immer mehr!
    Allerdings ist mir leider in diesem Kapitel deine kleine Schwäche aufgefallen - die schwer antrainierbare Kommasetzung. Ich habe selbst ewig damit zu kämpfen gehabt, und ich weiß - wenn man liest, wie viele Kommas man vergessen hat, will man am liebsten mit den Dingern bis zum Umfallen um sich werfen, aber das wäre auch unvorteilhaft. Ich würde dir entweder empfehlen, dir diesen Thread mal genau anzusehen, oder du suchst dir einen Betaleser. Keine Angst, ein Betaleser ist kein Blindenhund für Legastheniker, hahaha, ich würde dich auch nie so einschätzen. Er gibt dir vorab sein Feedback zu deinem Kapitel, gibt dir eventuell Tipps und hilft dir, Sätze schöner - und vor allem in Sachen Rechtschreibung und eventuell auch Grammatik - richtig umformulieren etc. Außerdem können Betaleser auch echt gute Freunde werden, wenn man sich "außergeschäftlich" mal unterhält, haha.
    Aber zurück zum Thema - Schreibfehler stören Leute, die das nicht wissen, nicht. Man sieht sie beim Lesen nicht. Aber wenn man als Kommentator seine Ahnung von Schreibung und Zeichensetzung immer weiter steigert, stolpert man unangenehm darüber und würde ihn am liebsten selbst ausbessern, haha. Achte da einfach drauf, indem du besonders viel liest! Das hat mir sehr geholfen. Einfach immer mal wieder achten, wann der Autor ein Komma setzt, das hilft! :)
    Der erste Absatz ist ganz nach meinem Geschmack - du blickst auf das Geschehene zurück, das gefällt mir gut! Selbst wenn zwischen deinem zweiten und dritten Kapitel einige Tage vergangen wären, würde diese Beschreibung doch ein gewisses Klingeln im Kopf des Lesers hervorrufen, das hast du schön gestaltet und genutzt!
    Dann geht es recht rasch in der Handlung weiter, nur muss ich dir ganz ehrlich sagen, dass - sofern man den Klappentext gelesen hat - schon sehr genau weiß, wie sie sich langsam in ihren Trainer verliebt. Schaut im dritten Kapitel schon nach starker Sympathie aus, die - so denke ich - mit steigender Kapitelzahl immer stärker wird. An dieser Stelle hast du mir einfach ein wenig die Überraschung genommen, entschuldige.
    Was mir aber nach wie vor sehr zusagt, ist dein Stil. Auch in längeren Texten/Handlungsabläufen behältst du eine abwechslungsreiche und gut getroffene Wortwahl bei. Sie ist keinesfalls zu "romantisch" sondern passt herlich zum Flaire des realen Pokémonlebens, wenn man das jetzt so nennen möchte.
    Desweiteren würde ich dich aber nochmals bitten, dir Klammern abzugewöhnen. Sie sind keinesfalls falsch, aber sie sehen formal einfach weniger schön aus, schiebe es lieber durch einen Gedankenstrich - der by the way so heißt, um Gedanken einzufügen, haha - ein, das ist schöner und umgänglicher.
    Außerdem darfst du gerne kommentieren, aber bitte nicht im Fließtext. Aussprüche wie "Move your ass" sind in unserem 21. Jahrhundert vielleicht stärker vertreten, als mir persönlich lieb ist, aber es wirkt einfach viel zu unsachlich. Wenn Evoli das denkt, ist das okay, aber wenn sie es wie einen Kommentar reinwirft ist es ein bisschen unschön.
    Abgesehen davon gefällt mir dieses Kapitel schon wahnsinnig gut! :)

    [tab='4']


    Obgleich das Kapitel doch merklich kürzer, muss ich sagen, dass gerade der letzte Teil sehr gelungen ist - ihre tierischen Instinkte, die dennoch menschlich wirken, werden sie scheinbar in eine gefährliche Situation bringen, die für beide wohl glimpflich ausgehen wird, zumindest sehe ich das kommen und würde es mir erwünschen, haha. Ich finde außerdem die Beschreibung des Waldes und des Campingplatzes sehr schön, auch wenn du hier noch detailgreifender hättest arbeiten können. Kennst du diesen waldtypischen Geruch? Ich liebe ihn, er ist herrlich beruhigend. Geh doch beim nächsten Mal wirklich auf alle 4 Faktoren ein - sehen, hören, riechen und eventuell auch das Spüren, denn - wie ist der Boden beschaffen, auf dem Evo und Minato laufen? Liegen Äste im Weg, die beim Drauftreten knacken? Oder liegt dieses weiche, nasse und bereits zersetzte Holz auf dem Weg? Welche Jahreszeit ist eigentlich? Gerade in einem Wald dürfte man das doch am besten merken.
    Gut gelungen ist aber auch der Einstieg, der haargenau in das letzte Kapitel übergreift. Theoretisch hättest du das Kapi auch als zweiten Teil des letzten Kapitels schreiben können, wobei ich diese Pause sogar gut finde. Man hat Zeit, sich auszumalen, wie es wohl weitergeht und was Evoli sich erwartet. Außerdem ist der Gedanke, wie sie wieder ein Mensch wird und in ihre Welt zurück kehren kann, in diesem Kapitel sehr in den Hintergrund gerückt. Einerseits finde ich das gut - nicht immer muss man sich auf das Vorhergegangene reflektieren, das würde mit der Zeit zu langweilig werden und der Leser denkt sich dann meistens "Oh man, ich habs ja kapiert. Schwierige Vergangenheit, Schlüsselereignis, blablabla!". Ich hoffe dennoch, dass du einen guten Ryhthmus findest, zwischen dem Hier-Und-Jetzt in der Geschichte und dem, was vorher passiert ist und was deine Protagonistin erst zu der Handlung veranlasste. Ich denke aber dennoch, dass diese kleinen Bitten deinerseits erfüllt/eingehalten werden, haha. Denn schon jetzt wittere ich jemanden in dir, der es wortschatztechnisch sehr weit bringen wird. Du verwendest Worte wie "flankieren", die meiner Meinung nach viel zu schnell untergehen, in einem Zeitalter, in dem man sich möglichst kurz fässt. Doofe Yolo-Bewegung, ganz ehrlich.
    Einen jeden Satz sollte man so würdigen und ausschmücken, wie du es tust! :)
    Was mich allerdings noch ein wenig stört, sind kleine Dinge wie Wortwiederholungen. Am besten orientierst du dich vor - Wörter wir "und" lasse ich jeden zweiten Satz maximal einmal vorkommen, damit es nicht so eintönig wird. Für mehre Aufzählungen gibt es im Deutschen nämlich ein Komma bzw Vorgänge, die aufeinanderfolgen, kann man mit Konjunktionen einleiten, statt einem "und" ;)
    Weiter zu den letzten beiden Kapiteln! :3

    [tab='5']


    Auch dieses Kapitel war zwar handlungsträchtig, aber dennoch nicht einleuchtend. Ich frage mich natürlich, wie weit die fünf Freunde auf Minato und deine Protagonistin, Einfluss haben werden. Besonders aber, inwiefern sie in den Pokémon und deren Trainergruppe (zumindest scheinen es ja bis hierhin ihre Trainer zu sein) vielleicht als Freunde oder Feinde erweisen werden. Vielleicht weiß einer von ihnen ja, wie Evoli wieder ein Mensch in der realen Welt werden kann?
    Auch in diesem Kapitel blicktest du nicht auf das Geschehene, wenn man von der Szene am Anfang absieht, als sich der Gedanke an ihren Bruder in ihr Gedächtnis schleicht, zurück, es ging wieder - wie die Kapitel zuvor - um die langsam voranschreitende Handlung, die einem, dem Leser vor erst noch unbekannten Ende, entgegensteuert. Zwar noch nicht merklich, aber unweigerlich.
    In diesem Kapitel hast du die Personen schon schön charakaterisiert, besonders, was das Äußere anbelangt, das gefällt mir gut! Doch mir ist dabei die Kulissenbeschreibung ein wenig untergegangen, denn ich frage mich, ob eher eine Partyatmosphäre herrscht, oder ein geselliges Beisammensein, denn immerhin sind die Jugendlichen zu fünft, und diese sind manchmal doch ausgelassen, was Feiern und Spaßhaben anbelangt. Geh doch beim nächsten Mal mehr auf sowas ein, denn der erste Eindruck, den deine Protagonistin von den Unbekannten und der neuen Sitation hat, ist auch für den Leser sehr prägend und maßgeblich. Denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich häufiger an das Denken des Protagonisten anpasst, als sich dagegen zu sträuben und stur seinen eigenen Blickwinkel zu vertreten. Mich hätte außerdem mal an der Stelle sehr interessiert - passiert ihr es nicht, dass sie sich gerne dazugesetzt hätte und mitgeredet hätte? So unter Teenagern/Jugendlichen? SIch einfach neben Minato, Ty und Co. zu setzen und die Seele an einem schönen Nachmittag baumeln zu lassen wäre sicherlich mal ein schöner Wunschgedanke, den du ruhig mehrmals ausbauen kannst. Denn menschliche Gewohnheiten, wie sich zu Freunden/neuen Bekanntschaften zu setzen, kann man sich schlecht von einem Tag auf den anderen abgewöhnen.
    Lass deiner Protagonistin Fehler, also alte Gewohnheiten, unterlaufen, das tut gut und bringt ein wenig Abwechslung rein, glaub mir! ;)
    Entschuldige an dieser Stelle mal meinen realtiv kurzen Kommentar, aber mich mehrmals zu wiederholen liegt mir nicht s:

    [tab='6']


    Was mich leider sehr verwirrt hat, war die Szene, als Evoli sich mit den anderen Pokémon unterhält. Ich wusste zwar, auf was du hinaus willst, und was du genau meintest, allerdings war es - was teils auch an deinen dazwischen geworfenen Kommentaren lag - doch verwirrend und lückenhaft geschrieben. Gerade Dinge, die sehr viel Fantasie erfordern, sollte man als Autor dem Leser gegenüber so ausführlich und detailiert wie möglich beschreiben, da es sonst wirklich zu starken Verwirrungen kommen kann, wie es mir ergangen ist. Was ich außerdem leider noch sehr konfus fand, war die Sache mit den erlogenen Details über ihr Leben. Ich meine - klar, hätte ich auch gemacht. Aber auf der anderen Seite kennt sich das Evoli/deine Protagonistin doch sehr gut mit den Pokémon (Anime und Spiel) aus. Warum fiel es ihr dann so schwer, sich etwas zusammen zu lügen? Sie hätte doch auch sagen können "Ich komme aus Kanto", denn meines Wissens kommt Evoli dort das erste Mal vor. Dass sie beispielsweise wusste, was Knurspe ist und was ein Glumanda ist, weiß man meiner Meinung nach nur, wenn man den Anime bis zu einem gewisse Grad gespielt hat, bzw den Anime bis zu einer gewissen Staffel mitverfolgt hat. Daher würde ich dir empfehlen, solche Ungereimtheiten schnell zu beseitigen. Ich will natürlich nicht kritisch klingen, ich fand das Kapitel wirlich toll! Aber mich hat dann diese Szene mit dem "Untertext" doch verwirrt und ich musste sehr viel nachdenken und fantasieren, um mir etwas genaues darunter vorstellen zu können.
    Was aber - wie immer - gut gelungen ist, ist die Lebendigkeit und die Realität, die du durch die Beschreibungen - und besonders die menschlichen Gedanken - sehr hervorhebst. Ich liebe Pokémon-FanFictions, bei denen man glatt für einige Sekunden vergisst, in welcher fiktiven und irrealen Welt man eigentlich ist. An dieser Stelle - Hut ab, sehr gut gemacht!
    Was außerdem wirklich beeindruckend ist, sind deine vielen Ideen. Erster Kontakt mit neuen Menschen, dann mit Pokémon...Das so schön auf bis jetzt sechs Kapitel auszulegen gelingt nicht jedem und ich denke mal, dass es sicherlich auch möglich wäre, das ganze halb so lange zu machen, indem man einige Kapitel zusammen fasst. Aber gerade das hast du nicht gemacht - der Spannung zugute! Deswegen fand ich es auch schlecht, dass du mehrere Kapitel auf einmal postest. Denn wenn du eins hochlädst und mit einer spannenden Stelle endest, die Fortsetzung und Auflösung im nächsten Kapitel erst folgt, ist das tausendmal spannender, als wenn man nur ein bisschen deine großen Absätze überscroolen muss.
    Der Schluss ist auch sehr schön, ich fand es sehr amüsant, wie widerspenstig sie sich gegen den Pokéball sträubte und wie nachvollziehbar du dieses Einfangvorgang beschrieben hast. Denn von diesem lese ich, so finde ich, doch ein wenig zu wenig, immerhin ist es sicherlich spannend, einen Pokéball von Innen zu entdecken. Vielleicht sieht es in ihm, deiner Meinung nach, ganz anders aus, als man es vielleicht vom Anime/Gameplay erwartet?


    Weiter so! <3


    So, endlich geschafft, nach zwei langen Tagen. Ich hatte meinen Spaß und ich hoffe, du bleibst auf diesem Weg, denn er ist richtig, richtig gut, wie ich finde! Steigere dich einfach und geh ein bisschen auf meine Vorschläge ein, und dann sehen wir uns nächstes Jahr im Profibereich wieder! ;)
    (oder wenn ein neues Kapi on ist, haha)


    Liebe Grüße


    Felii

  • Feedback- Feedback!!
    :D


    Also erst mal danke für eine echt lange kritik!! O.o Hut ab!!
    So, als nächstes würde ich dann gerne einige Dinge richtig stellen/klar stellen.
    ^^

    Zitat von Feliciá

    Ich möchte außerdem mal in den Raum werfen - schreibt man Eevee nicht groß?


    ja tut man ^^' Habs in der Überschrift auch richtig, wie du sicher gesehen hast.
    ich hab mich da iwie verschrieben und ich weiß nicht, wie man das im nachhinein ändert...


    Zitat von Feliciá

    bitte gewöhne dir ab, mehrere Kapitel auf einmal hoch zu laden


    Ich hab von Kommodore waran gehört, dass man Doppelpost vermeiden sollte, deswegen hab ich alles gleichzeitig hochgeladen.


    Zitat von Feliciá

    Ich sehe auch, dass du im Prinzip schon 80% von dem hast, was man für einen guten Startpost braucht, allerdings mag es mir irgendwie nicht so ganz einleuchten, warum du behauptest, keine Bilder im BB einfügen zu können. Denn auf deinem Profil klappt das, wie man sieht, wenn man ein wenig scroolt.


    als ich die FF reingestellt hab wusste ich noch nicht wie man das macht. Das Profil hab ich erst vor ein oder zwei wochen so gestaltet. ich komme nie dazu, dass bild richtig einzufügen. Wird bald nachgeholt, versprochen!


    Zitat von Feliciá

    Ein junges Mädchen trifft in einem Chat auf einen mysteriösen Nutzer,
    der ziemlich wirres Zeug redet. Doch plötzlich (Doch plötzlich klingt so, als hätte sie geträumt, den Nutzer im Chat zu treffen. Weißt du was ich meine? Versuche daher, eine etwas schönere Gestaltung zu finden :) )


    Sie hat ja tatsächlich geträumt/das Bewusstsein verloren (will hier nicht zu viel Spoilern!)



    Zitat von Feliciá

    Danach folgt ein Copyright bei dem du etwas entscheidendes vergessen hast. Ich gebe dir mal einen Tipp: WOAH DU HAST POKÉMON ERFUNDEN!? *fangirling*


    Ja, hehe...^^'


    Zitat von Feliciá

    Dann hast du eine Kapitelübersicht, die leider veraltet ist. In einer Kapitelübersicht schreibt man nicht, wie viele Kapis man schon verfasst hat, sondern verlinkt sie, nach jedem Update deiner FF (also wenn du ein neues Kapitel gemacht hast).
    Auf die nicht vorhandenen Kapiteltitel gehe ich später genauer ein.


    auch wie das geht wusste ich da noch nicht


    Zitat von Feliciá

    Du musst du etwaige Anmerkungen wie "Sagt mir bitte, wenn ich etwas falsch mache!" nicht zu jeder Rubrik schreiben. Ich finde, du machst deine Sache gut und gerade als FFler muss man Fehler machen, um besser zu werden. Wenn du etwas falsch machen solltest, was ich bis jetzt noch nicht bemerkt habe, wirst du ganz automatisch darauf aufmerksam gemacht, wenn du aufmerksame Leser und Kommentatoren in einem hast, haha.


    war eher auf das technische bezogen- also falls ich das komplett falsch hochgeladen hätte oder einen anderen schwer wiegenden fehler.



    Zitat von Feliciá

    Wie will sie dann feststellen können, dass sie nichts mehr schmeckt? Dein Mund schmeckt - so dumm das klingen mag - doch eigentlich neutral, wenn du nicht einige Sekunden/Minuten zuvor etwas gekaut und gegessen hast.


    man hat ja trotz allem vor allem in stressigen situationen einen schlechten geschmack im mund. Nur so als beispiel.


    Zitat von Feliciá

    Was mir auch ein bisschen verloren geht - warum versucht sie nicht, zu entwischen?


    ist ein bisschen schwer zu entwischen, wenn man seinen körper nicht spüren kann. ;) Sie bekommt ja auch panik, versucht dann aber sich zu beruhigen.


    Zitat von Feliciá

    Allerdings ist mir leider in diesem Kapitel deine kleine Schwäche aufgefallen - die schwer antrainierbare Kommasetzung.


    ich habe absolut kein problem mit er Kommasetzung. Die Taste funktioniert schlicht und ergreifend nicht mehr richtig XD (Übrigends genau wie das 'h'- weswegen oft anstelle von "Ihn" oder "Ihm" "In" oder "Im" steht)


    Zitat von Feliciá

    Desweiteren würde ich dich aber nochmals bitten, dir Klammern abzugewöhnen. Sie sind keinesfalls falsch, aber sie sehen formal einfach weniger schön aus, schiebe es lieber durch einen Gedankenstrich - der by the way so heißt, um Gedanken einzufügen, haha - ein, das ist schöner und umgänglicher.


    es sind nicht ihre gedanken. In den klammern steht immer die "Übersetzung" der Pokémon- Laute. Ich dachte das sei klar ^^'



    Du hast mehrfach (z. B. bei daran) gefraggt, ob ich mir da sicher sei. JA! ;) Zumal es auch vom Grammatikdingsdabumsda nicht unterkringelt wurde.




    Zitat von Feliciá

    Außerdem darfst du gerne kommentieren, aber bitte nicht im Fließtext. Aussprüche wie "Move your ass" sind in unserem 21. Jahrhundert vielleicht stärker vertreten, als mir persönlich lieb ist, aber es wirkt einfach viel zu unsachlich. Wenn Evoli das denkt, ist das okay, aber wenn sie es wie einen Kommentar reinwirft ist es ein bisschen unschön.


    ich denke, dass ist perönlicher Geschmack ^^ich habe es lieber, wenn die Personen so reden, wie sie es auch im RL tun würden. Hinterher kritisierst du, dass ich ihre menschlichen Mcken nicht genug ausarbeite, aber da ist es falsch? darüber hinaus habe ich auch solche ausdrücke schon mehrfach in romanen gelesen. ^^


    Zitat von Feliciá

    Auch dieses Kapitel war zwar handlungsträchtig, aber dennoch nicht einleuchtend.

    ?( Inwiefern?


    Zitat von Feliciá

    Mich hätte außerdem mal an der Stelle sehr interessiert - passiert ihr es nicht, dass sie sich gerne dazugesetzt hätte und mitgeredet hätte? So unter Teenagern/Jugendlichen? SIch einfach neben Minato, Ty und Co. zu setzen und die Seele an einem schönen Nachmittag baumeln zu lassen wäre sicherlich mal ein schöner Wunschgedanke, den du ruhig mehrmals ausbauen kannst. Denn menschliche Gewohnheiten, wie sich zu Freunden/neuen Bekanntschaften zu setzen, kann man sich schlecht von einem Tag auf den anderen abgewöhnen.


    wie im Kapitel angedeutet wird, ist sie nicht sehr gesellig. Ohne zu sehr spoilern zu wollen, das wird in späteren Kapiteln noch klar werden ;)


    Zitat von Feliciá

    as mich leider sehr verwirrt hat, war die Szene, als Evoli sich mit den anderen Pokémon unterhält. Ich wusste zwar, auf was du hinaus willst, und was du genau meintest, allerdings war es - was teils auch an deinen dazwischen geworfenen Kommentaren lag - doch verwirrend und lückenhaft geschrieben.

    Hä? Ich verstehe dein Problem nicht ganz. was ist "lückenhaft"?
    Wie gesagt, die "Übersetzung" steht jeweils in den Klammern dahinter- es sind keineswegs irgendwelche KOmmentare- und ich dachte eigenlich, dass ich das deutlich gemacht hätte.


    Zitat von Feliciá

    Aber auf der anderen Seite kennt sich das Evoli/deine Protagonistin doch sehr gut mit den Pokémon (Anime und Spiel) aus. Warum fiel es ihr dann so schwer, sich etwas zusammen zu lügen? Sie hätte doch auch sagen können "Ich komme aus Kanto", denn meines Wissens kommt Evoli dort das erste Mal vor. Dass sie beispielsweise wusste, was Knurspe ist und was ein Glumanda ist, weiß man meiner Meinung nach nur, wenn man den Anime bis zu einem gewisse Grad gespielt hat, bzw den Anime bis zu einer gewissen Staffel mitverfolgt hat. Daher würde ich dir empfehlen, solche Ungereimtheiten schnell zu beseitigen.


    Sie hat vor langer Zeit ein wenig Pokémon gespielt, manches ist hängen geblieben, manches nicht. dazu kommt später noch mehr ;)
    Ach, eins noch: Natürlich hab ich das Genre nicht angegeben. Es steht doch fett oben drüber : Shipping/Reise. So what?? ?( ;)


    Ich werde so ein Benachrichtigungsding machen. Wenn du willst, setze ich dich drauf ^.^


    Noch mal vielen Dank für den ausführlichen Kommi.
    Liebe Grüße