Religionen und Glaube

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  • Dieser Vers sagt EINDEUTIG dass das kriegen dann erlaubt ist, wenn man bekriegt wird. PUNKT. Es gibt im Quran keine andere "Erlaubnis" zum kriegen. Wenn gekriegt wird, dann erst gelten die "Kriegsverse"(=Verteidigung). Ganz einfach.

    Nein, nicht Punkt. Auch wenn du dir einen Vers rauspickst samt Interpretation die deinem bias zuspricht. Der Koran ist nicht an einem Tag entstanden, hat sich über Jahre entwickelt und hat sich den Gegebenheiten angepasst. Es gibt Passagen im Koran die sind milder und jene die aggressiver sind. Was man so interpretieren könnte, dass die Sprache aggressiver wurde, als Mohammed die nötige militärische Macht hatte. Ich kann dir da auch dutzende Interpretationen von islamischen Gelehrten geben, die deiner "eindeutigen" Interpretation widersprechen.


    Die Verse die ich zitiert habe sind eindeutig. Sprechen von Gewalt und Krieg gegen Ungläubige, die Allah und den jüngsten Tag leugnen. Sprechen davon, die Ungläubigen nicht entkommen zu lassen und zu kämpfen, bis nur noch Allahs Religion herrscht.


    Also komm mal bitte runter von deinem hohen Ross und tu nicht so, als hättest du hier die Deutungshoheit, weil du irgendeine Interpretation von vielen ausgekramt hast.

  • Ob du Gelehrte kennst die was anderes sagen ist mir wirklich egal, denn :


    1. Ich bin ein "Quranit" und kein Sunit, Schiit oder sonst was und habe somit in meiner Religion keine Gelehrten


    2. habe ich mich mit dem gesamten Quran und auch mit vielen anderen Religionen wie den Hinduismus und anderen sehr gut auseinander gesetzt.


    3. haben Gelehrte laut Quran keine Berechtigung. Sie kommen in ihm nicht mal vor


    4. bin ich es (nicht du) der diese Religion lebt und somit mich auch um einiges besser auskennen sollte damit


    5. bin ich mit mir selbt damit im Reinen


    6. sind genau diese Gelehrten der Grund warum "Muslimische Länder" gerade so im Chaos versinken.


    Komm mir bitte nicht mit "der Gelehrte XY sagt ..."! Es interessiert mich nicht weil es mit mir und meinem Glauben, dem "Quranismus" nicht zu tun hat.

  • Deine Interpretation in allen Ehren, aber again, du hast nicht die Deutungshoheit. Andere Interpretationen sind nicht weniger legitim, vielleicht nicht legitim für dich, aber nicht illegitim im allgemeinen, nur weil es nicht deiner Interpretation gleicht.

  • Ja. Nur im "Verteidigungsfall. Greift die Ungläubigen aus dem Hinterhalt an und bekämpft sie, bis nur noch Allahs Religion herrscht. Im Verteidigungsfall. Bekämpft jene, die nicht an Allah und an den jüngsten Tag glauben. Im *cough giggle* Verteidigungsfall. Im Diesseits und Jenseits haben die Ungläubigen die Strafe Allahs verdient. Im Verteidigungsfall.


    In all den Kriegen und Schlachten die Mohammed geführt hat, hat er sich ja bekanntlich nur verteidigt. Weil alle anderen die bösen waren.

    Mohammed war zuerst nur ein Bauer, der später in seinen 40ern damit beauftragt wurde den Islam über das Lande Qureish zu verbreiten. Die Leute sollen aufhören ihre Steine anzubeten und den wahren Gott, Allah, anzubeten. Die Leute aus Qureish waren nicht einverstanden damit und haben dann versucht den Propheten aus dem Land zu verjagen.

    Ich kenne Leute wie du, die davon ausgehen, dass Mohammed ein Kriegsherr war, aber das war er nicht. Die Ahadith und die Verse sagen was Anderes.

    Wieso hast du dir nicht die Verse ausgesucht, wo davon gesprochen wird, wie Mohammed aus dem Lande gejagt wurde, wo er sich dann mit Abu Bakr in einer Höhle versteckt hat?

    Der Koran ist nicht an einem Tag entstanden, hat sich über Jahre entwickelt und hat sich den Gegebenheiten angepasst. Es gibt Passagen im Koran die sind milder und jene die aggressiver sind

    Wie kannst du dir bei der Aussage so verdammt sicher sein?

    Die Verse die ich zitiert habe sind eindeutig. Sprechen von Gewalt und Krieg gegen Ungläubige, die Allah und den jüngsten Tag leugnen. Sprechen davon, die Ungläubigen nicht entkommen zu lassen und zu kämpfen, bis nur noch Allahs Religion herrscht.

    Es werden ja auch echte Schlachten angesprochen, die die Muslime damals führen mussten. Diese Verse gelten nicht für uns jetzt.


    Letztendlich kann tbh jeder glauben was er will. Wer nicht glauben will, der wird schon was finden, was er bemängeln kann und alles andere leugnen. Wer an Fakten, Zahlen und Studien glaubt, der wird nie an etwas wie einen Gott glauben.

    Aber dann frag ich mich, was solche Leute sich vorstellen, was nach dem Tod passieren wird?

  • Wieso hast du dir nicht die Verse ausgesucht, wo davon gesprochen wird, wie Mohammed aus dem Lande gejagt wurde, wo er sich dann mit Abu Bakr in einer Höhle versteckt hat?

    Weil es wie gesagt milde und aggressive Verse gibt. Du kannst die friedfertigen zitieren, ich kann die aggressiven zitieren. Diese Widersprüche zeigen ja, dass der Koran nicht an einem Tag entstanden ist und sich Mohammeds Bedürfnissen angepasst hat. Das hat ja auch Aisha gemerkt, die gesagt hat, dass Allah scheinbar nicht zögert, Mohammeds Bedürfnisse zu befriedigen. Sprich, Mohammed wollte etwas und promt wurde ein Vers "herabgesandt" der es ihm erlaubt hat. :b

  • Das kann alles sein. Es sagt ja keiner, dass du dem Koran folgen sollst, aber da stehen ganz klar aggressive Passagen drinnen. Deswegen folgt man allerdings auch keine Jahrhunderte alten Bücher.


    Du hast uns zuvor noch mit der Zahl 19 vorgeschwärmt und in dem Link, den ich gefunden habe steht ganz klar, dass Allah diesen Code angeblich eingesetzt habe, um Ungläubige zu überzeugen.

    Da stellt sich mir die Frage, wenn nur du es bist, der mit dieser Religion lebt, wieso solche Gläubigen immer davon gleich besessen sind, dass jeder andere sie entweder auch befolgt oder sonst im Jenseits bestraft wird? Ich meine, der Koran und dann wohl auch Allah scheinen von der Idee sehr besessen zu sein.


    Der Koran ist nicht an einem Tag entstanden, hat sich über Jahre entwickelt und hat sich den Gegebenheiten angepasst. Es gibt Passagen im Koran die sind milder und jene die aggressiver sind

    Wie kannst du dir bei der Aussage so verdammt sicher sein?

    Ich hab doch gerade mit meinen eigenen Augen friedliche sowie auch gewaltvolle Passagen gelesen!? Zur selben Thematik, die sich einander widersprochen haben.


    Zitat von skz

    Wer an Fakten, Zahlen und Studien glaubt, der wird nie an etwas wie einen Gott glauben.

    An Fakten glaubt man nicht, die weiß man.

    Ansonsten ist das ein sehr einfaches Weltbild. Ich glaube an etwas, andere, die Fakten als solche anerkennen, glauben auch an etwas, aber sie lassen ihr Leben nicht davon beherrschen.

  • Alleine, wie oft der Koran davon spricht, was mit Ungläubigen in der Hölle passiert; wie sie brennen werden, wie ihnen kochendes Wasser über den Kopf gegossen und die Organe geschmolzen werden. Einen sehr respektvollen und menschlichen Status, den Ungläubige da haben vor Allah. Und wie sollen Muslime einen Ungläubigen respektieren und achten, wenn ihr Gott selbst der Meinung ist, wir haben es verdient zu brennen und zu leiden.


    ( ͡° ͜ʖ ͡°)

  • @Vast Vision  Bastet neee, ich meinte nur die Aussage "der Koran hat sich an die Gegebenheiten angepasst". Vermutlich hab ich den Text aber falsch verstanden, denn ich dachte, dass Vast Vision sowas wie "jmd hat da immer wieder was abgeändert" meinte, was meiner Meinung nach halt nicht stimmt.

    Aber ja, die Verse kamen in zeitlichen Abständen und nicht an einem Tag.


    Alleine, wie oft der Koran davon spricht, was mit Ungläubigen in der Hölle passiert; wie sie brennen werden, wie ihnen kochendes Wasser über den Kopf gegossen und die Organe geschmolzen werden. Einen sehr respektvollen und menschlichen Status, den Ungläubige da haben vor Allah. Und wie sollen Muslime einen Ungläubigen respektieren und achten, wenn ihr Gott selbst der Meinung ist, wir haben es verdient zu brennen und zu leiden.

    Nicht nur Ungläubige werden mit qualvollen Schmerzen bestraft. Selbst Muslime, die gesündigt haben und nicht ihren Pflichten nachgegangen sind, werden nach dem Tod gefoltert und gehen auch in die Hölle, wenn ihre bösen Taten den guten überwiegen. Nicht jeder Muslim geht in das Paradies. Allah hat ebenfalls die Macht dazu, auch Ungläubige in das Paradies zu lassen, wenn er es so möchte.

    Ich als Mensch darf über die Religion eines anderen nicht urteilen. Wer bin ich schon? Ich weiß selber nichts vom Tag des jüngsten Gerichts und habe nur davon gelesen. Warum soll ich andere dafür verachten oder bestrafen? Alleine Gott hat die Macht dazu.


    Glaubt ihr daran, dass Allah nicht unser einziger Gott ist, oder daran, dass es keinen Gott gibt?

  • neee, ich meinte nur die Aussage "der Koran hat sich an die Gegebenheiten angepasst". Vermutlich hab ich den Text aber falsch verstanden, denn ich dachte, dass Vast Vision sowas wie "jmd hat da immer wieder was abgeändert" meinte, was meiner Meinung nach halt nicht stimmt.

    Aber ja, die Verse kamen in zeitlichen Abständen und nicht an einem Tag.

    Genau, ich meinte, dass der Koran über viele Jahre entstanden ist und auch den Geist der Zeit widerspiegelt. Ich als Ungläubiger glaube natürlich, dass Mohammed den Koran oft durch Verse ergänzt hat, die ihm in dem Moment nützlich waren. :b

    Nicht nur Ungläubige werden mit qualvollen Schmerzen bestraft. Selbst Muslime, die gesündigt haben und nicht ihren Pflichten nachgegangen sind, werden nach dem Tod gefoltert und gehen auch in die Hölle, wenn ihre bösen Taten den guten überwiegen. Nicht jeder Muslim geht in das Paradies. Allah hat ebenfalls die Macht dazu, auch Ungläubige in das Paradies zu lassen, wenn er es so möchte.

    Meinst du nicht, es ist die falsche Herangehensweise, Menschen mit endloser Qual und Folter zu drohen, wenn sie kein Leben nach den eigenen Vorstellungen leben? Zumal der Koran deutlich sagt, dass alleine schon der Unglaube ( = ehrlicher Irrtum) ein Grund ist, für immer gefoltert zu werden in der Hölle.

    Glaubt ihr daran, dass Allah nicht unser einziger Gott ist, oder daran, dass es keinen Gott gibt?

    Glaube nicht daran, dass es einen Gott gibt. Kann natürlich nicht ausschließen, dass es irgendwelche höheren Lebensformen gibt oder dass da noch was kommt nach dem Tod, aber mit unserem gegenwärtigen Wissen gibt es nichts, was dafür spricht. Die Wissenschaft hat da die besseren Modelle, auch wenn sie Gegenwärtig nicht komplett sind. Aber "oh, es ist alles so komplex und perfekt designed, es muss Gott geben" ist da nicht zufriedenstellend. Muss da immer schmunzeln, wenn Muslime sagen "eine Legofigur hat auch einen Erschaffer, wie können wir durch Zufall entstanden sein?" - ja, aber Gott war einfach so schon immer da, weil, braucht keine Erklärung. :b

  • Leute, die an Allah nicht glauben, werden im Quran erwähnt. In den Versen wird auch darüber gesprochen, wie sich die Ozeane oder die Meere an einer Linie treffen, wo sie sich nicht miteinander "mischen". Damit soll Salz- und Süßwasser gemeint sein. Woher sollte man sowas gewusst haben damals? Anscheinend hat man dies erst im 18. Jahrhundert wissenschaftlich beschreiben können. Und wieso sollte Mohammed überhaupt sowas im Buch schreiben wollen? Oder überhaupt jemand?

    http://islam.de/13827.php?sura=55


    Meinst du nicht, es ist die falsche Herangehensweise, Menschen mit endloser Qual und Folter zu drohen, wenn sie kein Leben nach den eigenen Vorstellungen leben? Zumal der Koran deutlich sagt, dass alleine schon der Unglaube ( = ehrlicher Irrtum) ein Grund ist, für immer gefoltert zu werden in der Hölle.

    Aber ist es denn relevant, was ich davon halte? Gott spricht davon, dass er die absolute Macht über uns hat. Er macht das, was er möchte. Er ist absolut und seine Urteile sind absolut. Ob ich das nicht so toll finde, oder nicht, wird daran nichts ändern können.


    Glaube nicht daran, dass es einen Gott gibt. Kann natürlich nicht ausschließen, dass es irgendwelche höheren Lebensformen gibt oder dass da noch was kommt nach dem Tod, aber mit unserem gegenwärtigen Wissen gibt es nichts, was dafür spricht. Die Wissenschaft hat da die besseren Modelle, auch wenn sie Gegenwärtig nicht komplett sind. Aber "oh, es ist alles so komplex und perfekt designed, es muss Gott geben" ist da nicht zufriedenstellend. Muss da immer schmunzeln, wenn Muslime sagen "eine Legofigur hat auch einen Erschaffer, wie können wir durch Zufall entstanden sein?" - ja, aber Gott war einfach so schon immer da, weil, braucht keine Erklärung. :b

    Man kann ein absolutes Wesen wie Allah nicht mit Wissenschaft erklären, so wie vieles andere auch. Angeblich soll das, was laut dem Islam und dem Kuran auf uns zukommt, eh unbeschreiblich und mit unserem Verstand nicht zu fassen sein.


    Versteht mich nicht falsch. Ich bin selber zwar Muslim, aber ich habe meine Religion ziemlich vernachlässigt und habe die letzten 2 Ramadane nicht gefastet. Mit dem Kuran hab ich mich erziehungsbedingt nicht so oft beschäftigt. Ich meine viele Kinder werden ja von klein auf dazu gebracht, den Kuran auswendig zu lernen; meine Eltern fanden das nicht so wichtig, deshalb kenn ich auch nicht alle Suren aus dem Kuran, aber in der Schule wurden wir einige Suren gelehrt und was sie bedeuteten, einige mussten wir auch auswendig lernen.

    Ich bin früher sehr oft in das Freitaggebet gegangen und hab mir anhören müssen, wie der Sheikh gegen die USA und die Ungläubigen hetzt. Ich find das auch nicht so toll, aber ich glaube eben nur daran, dass es Gott gibt. Ich glaube auch an Mohammed und an den Kuran. Selbst wenn ich nicht bete und nicht faste, ich glaube daran, dass ich am Ende dafür bestraft werde.

  • Aber ja, die Verse kamen in zeitlichen Abständen und nicht an einem Tag.

    Okay das meinte ich ja.^^"


    Nicht nur Ungläubige werden mit qualvollen Schmerzen bestraft. Selbst Muslime, die gesündigt haben und nicht ihren Pflichten nachgegangen sind, werden nach dem Tod gefoltert und gehen auch in die Hölle, wenn ihre bösen Taten den guten überwiegen. Nicht jeder Muslim geht in das Paradies. Allah hat ebenfalls die Macht dazu, auch Ungläubige in das Paradies zu lassen, wenn er es so möchte.

    Ich als Mensch darf über die Religion eines anderen nicht urteilen. Wer bin ich schon? Ich weiß selber nichts vom Tag des jüngsten Gerichts und habe nur davon gelesen. Warum soll ich andere dafür verachten oder bestrafen? Alleine Gott hat die Macht dazu.

    Wieso sollte ein Gott das tun? Ich hab auf der vorigen Seite schon den Vergleich mit einem gewalttätigen Vater (weil Christen und Muslime Gott als Vater oder Herr betiteln) gebracht, der sagt: "Wenn du mir gehorchst, dann verprügel ich dich nicht" und als Kind (Gläubiger) ist man machtlos und tut das, da es zwischen Gott und Gläubigem ein riesiges Machtgefälle gibt. Du bist diesem Wesen unterworfen.

    Auch bei solchen Missbrauchsbeziehungen glaubt das Kind oft den gewalttätigen Elternteil, der mit einer Strafe droht zu lieben btw. Das ist jedoch keine Liebe, sondern ein psychologischer Schutzmechanismus.


    Wenn ein Gott tatsächlich so weise wäre, würde er den Unterschied zwischen Furcht und Respekt kennen. Aber nicht umsonst steckt das Wort Furcht in "Ehrfurcht". Die Leute, die an solche barbarischen Strafen wuie Fegefeuer glauben, beten ihren Gott aus Angst an und sie handeln nicht moralisch, um moralisch zu handeln, sondern tun dies für sich selbst, um einer Strafe zu entgehen.

    Ich sag nicht, dass das verwerflich wäre. Wenn ich mir die Beschreibungen durchlese und wenn ich daran glauben würde, würde ich auch brav spielen, um nicht ins Fegefeuer zu kommen.


    Von der katholischen Kirche weiß man ja genauso wie von islamischen Herrschern heutzutage, dass Religionen ein Mittel waren, um Menschen zu kontrollieren und um ihnen ihre Individualität und menschlichen Bedürfnisse zu nehmen.


    Glaubt ihr daran, dass Allah nicht unser einziger Gott ist, oder daran, dass es keinen Gott gibt?

    Glaube ist immer etwas Spekulatives und kann nicht bewiesen werden und das sollte man imo auch nicht versuchen.


    Ich glaube an keinen Gott, aber ich glaube aber sehrwohl daran, dass Lebewesen (ob nur Fühlende / "Sentient" oder nicht, weiß ich nicht tbh, aber ich denke alle Säugetiere und Vögel sind sentient) eine Seele besitzen könnten.

    Nicht unbedingt Buddhismus, aber der ist mir von allen großen Weltreligionen immer noch sympathischer als alle anderen. Dort wird die Reinkarnation zwar nicht als etwas Positives angesehen und ich weiß nicht, ob ich dem zustimme. Jedenfalls wird eine Wiedergeburt nicht als unerträgliche Folter gesehen wie zerplatzende Gedärme und was ich da alles gelesen habe. :fright:

    Die Herangehensweise ist positiver und wird als Chance zum Lernen verstanden wie es sich literally in someone else' shoes anfühlt. Obwohl diese Religionen auch Höllen kennen und so, kommt auf deine Auslegung an.


    Das glaube ich nun nicht unbedingt, da ich halt keine festgefahrene Vorstellung darüber habe, was nach dem Tod geschieht, aber das ist mir sympathischer als ein sadistischer Gott, der seine Autorität Menschen gegenüber ausspielt.

    Jedenfalls will ich an keinen Gott glauben, der Menschen straft, weil sie nicht an ihn glauben oder "sündigen". Die meisten Sünden sind einfach nur normale, menschliche Eigenschaften, die erst in extremer Form schädlich sind.

    Wollust ist erst schädlich, wenn ich anderen und mir körperlich oder seelisch schade. Gier ist erst schädlich, wenn ich das Leben eines Menschen zerstöre oder den Planeten. Wenn ich etwas haben möchte (kann physisch oder nicht), ist das erstmal ein neutraler Wunsch und ist das menschlich und bis zu einem gewissen Grad nicht schädlich. Zorn ist eine normale Emotion und so weiter und so fort. Eine Religion, die dir verbietet deine volle Bandbreite an Emotionen zu akzeptieren, macht dich kaputt. Zorn btw ist auch erst schädlich, wenn du deiner Wut Taten folgen lässt oder wenn er dich selbst kaputtmacht.


    Ich bin römisch-katholisch getauft und habe nichts gegen das Christentum in der sehr moderatoren und weltoffenen Form, wie es meine Bekannten / ehemaligen Arbeitskollegen von der Caritas leb(t)en.

    Ich hätte auch nichts dagegen, wenn mein Kind mal den Religionsunterricht besuchen möchte, aber ich habe etwas dagegen, wenn man Kinder (und Erwachsene) mit der Androhung von Folter nach dem Tod zu braven Gläubigen "erzieht".


    An sich erscheint mir irgendeine Form von Seele immer noch wahrscheinlicher (und erstrebenswerter), als eine allmächtige Wesenheit oä.

  • In den Versen wird auch darüber gesprochen, wie sich die Ozeane oder die Meere an einer Linie treffen, wo sie sich nicht miteinander "mischen". Damit soll Salz- und Süßwasser gemeint sein. Woher sollte man sowas gewusst haben damals? Anscheinend hat man dies erst im 18. Jahrhundert wissenschaftlich beschreiben können. Und wieso sollte Mohammed überhaupt sowas im Buch schreiben wollen? Oder überhaupt jemand?

    Woher man das gewusst haben sollte? Vielleicht, weil es mit dem bloßen Auge erkennbar ist? :b



    Die antiken Griechen haben bereits sehr präzise Aussagen über unsere Welt getroffen. Haben erkannt, dass die Erde eine Kugel ist und sogar den ungefähren Umfang ausgerechnet. Haben zur Sprache gebracht, dass die Sterne am Himmel andere Sonnen sind. Thales sagte, Wasser sei der Ursprung allen Lebens.


    Der Koran hingegen besitzt auch viele wissenschaftliche Fehler. Der Koran sagt, Allah hat die Erde erschaffen und hat dann hoch zum Himmel geschaut, der noch Rauch war, um Sonne, Mond und Sterne zu formen - wobei er die Sterne an den untersten Himmel, unter die Sonne und den Mond gehängt hat. Die Erde wird auch oft als flach ausgelegte Fläche bezeichnet. Und das sind nur 2 von vielen Fehlern im Koran. Auf Youtube gibt es einen Ex-Muslim, der arabisch als Muttersprache hat und zweifelsfrei aufgezeigt hat, dass Sure 18, Vers 86 wortwörtlich gemeint ist, die behauptet, die Sonne sei in einer verschlampten Quelle auf der Erde untergegangen.


    (er hat das Video auch auf arabisch, für die die meinen "falsche Übersetzung).


    Aber ist es denn relevant, was ich davon halte? Gott spricht davon, dass er die absolute Macht über uns hat. Er macht das, was er möchte. Er ist absolut und seine Urteile sind absolut. Ob ich das nicht so toll finde, oder nicht, wird daran nichts ändern können.

    Man kann durchaus hinterfragen, warum ein allmächtiges Superwesen, welches das gesamte Universum mit seinen Billionen von Galaxien erschaffen hat (von denen jede Galaxie hunderte Milliarden Sterne hat), sich dafür interessiert, was eine Spezies von Primaten auf einem Staubkorn innerhalb eines von unendlich vielen Sonnensystemen tut. Schon vom Saturn aus betrachtet, ist unsere Erde nichts weiter als ein kleiner Punkt. Und Allah, der hat einfach mal das gesamte Universum erschaffen, ist allmächtig und allwissend. Im Universum explodieren täglich Sonnen. Da ist unser Leben wirklich unbedeutend gemessen am Universum.


    Selbst wenn ich nicht bete und nicht faste, ich glaube daran, dass ich am Ende dafür bestraft werde.

    Vertrau mir. Ein außerkosmisches Superwesen, welches die Macht hat Universen zu spawnen, dem wird es egal sein ob du betest und fastest.

  • Ich hab auf der vorigen Seite schon den Vergleich mit einem gewalttätigen Vater (weil Christen und Muslime Gott als Vater oder Herr betiteln) gebracht, der sagt: "Wenn du mir gehorchst, dann verprügel ich dich nicht" und als Kind (Gläubiger) ist man machtlos und tut das, da es zwischen Gott und Gläubigem ein riesiges Machtgefälle gibt. Du bist diesem Wesen unterworfen.

    Nur kurz: Gott darf im Islam nicht als Vater angesehen werden:

    Sura al-Ikhlas (Die Aufrichtigkeit): Sprich: Er ist Gott, ein Einziger, Gott, der Undurchdringliche. Er hat nicht gezeugt, und Er ist nicht gezeugt worden, Und niemand ist Ihm ebenbürtig.


    Sonst kann ich nicht viel dazu sagen. Jeder kann ja an das glauben, was er will und ich verstehe ja, dass einige Beschreibungen aus der Hölle eben ziemlich brutal sind, aber wie soll denn sonst eine Hölle aussehen? Eine Religion, die schöner klingt, macht sie ja nicht "wahrer".

  • Ich hab auf der vorigen Seite schon den Vergleich mit einem gewalttätigen Vater (weil Christen und Muslime Gott als Vater oder Herr betiteln) gebracht, der sagt: "Wenn du mir gehorchst, dann verprügel ich dich nicht" und als Kind (Gläubiger) ist man machtlos und tut das, da es zwischen Gott und Gläubigem ein riesiges Machtgefälle gibt. Du bist diesem Wesen unterworfen.

    Nur kurz: Gott darf im Islam nicht als Vater angesehen werden:

    Sura al-Ikhlas (Die Aufrichtigkeit): Sprich: Er ist Gott, ein Einziger, Gott, der Undurchdringliche. Er hat nicht gezeugt, und Er ist nicht gezeugt worden, Und niemand ist Ihm ebenbürtig.


    Sonst kann ich nicht viel dazu sagen. Jeder kann ja an das glauben, was er will und ich verstehe ja, dass einige Beschreibungen aus der Hölle eben ziemlich brutal sind, aber wie soll denn sonst eine Hölle aussehen? Eine Religion, die schöner klingt, macht sie ja nicht "wahrer".

    Okay, aber das tut dem Vergleich keinen Abbruch. Das ungleiche Machtverhältnis, die Angst vor der Strafe und das Befolgen der Regeln aus Angst, bleibt ja.


    Je grausamer eine Religion klingt, desto eher bin ich gewillt zu glauben, dass die sadistischen Gedanken aus einem menschlichen Gehirn stammen und dieses andere Menschen, die den Glauben nicht teilten, als Feinde betrachtete oder, wie bereits gesagt, den Glauben als Kontrollorgan benutzen wollte.


    Und dann geh ich auch noch davon aus, dass wir (wir sind nichtmal nur Menschen) natürlich nicht die einzigen intelligenten Wesen im Universum sind. Müssten die anderen intelligenten Wesen nicht dieselbe Offenbarung von Allah erhalten haben? Die Möglichkeit dass wir alleine im Universum sind, existiert praktisch nicht, aber wieso konzentriert sich Gott / Allah bloß auf Menschen? Und wieso sollte es überhaupt von Bedeutung sein, sodass man diese bestrafen muss, was Einzelne tun?

  • Müssten die anderen intelligenten Wesen nicht dieselbe Offenbarung von Allah erhalten haben? Die Möglichkeit dass wir alleine im Universum sind, existiert praktisch nicht, aber wieso konzentriert sich Allah bloß auf Menschen?

    Wir könnten uns vorher fragen, warum sich Gott auf den arabischen Raum konzentriert hat mit seinen abrahamitischen Religionen. Und warum nicht offensichtlicher? Irgendeinem Typen der in der Höhle meditiert hat etwas offenbart und gesagt, erzähl's den anderen weiter. Wäre glaubwürdiger gewesen, wenn jeder Kontinent die exakt selbe Message bekommen hätte. Sehr ineffizient, wie Gott sich da offenbart hat.

  • @skz

    Ich hab eine ehrliche Frage zum Beten und Fasten: Tust du das nicht bloß für dich selbst?

    Manchmal wenn ich das Gefühl habe, ich brauche 15 Minuten Auszeit, meditiere ich auch. Das tu ich, um mich zu sammeln und weil du dabei gerade dasitzt und die Haltung gut für dein Rückgrat ist.

    Muslime, die Ramadan machen und fastende Christen haben mir erzählt, sie täten, um sich darauf zu besinnen, was sie haben. Sprich sie tun es vor allem für sich.

    Beten oder meditieren kennt die gesamte Welt. Das macht jede Naturreligion sowie auch jede Weltreligion und hat doch überall in erster Linie den Sinn zur Ruhe zu kommen und den eigenen Körper dabei wieder gut zu spüren.

  • Die antiken Griechen haben bereits sehr präzise Aussagen über unsere Welt getroffen. Haben erkannt, dass die Erde eine Kugel ist und sogar den ungefähren Umfang ausgerechnet. Haben zur Sprache gebracht, dass die Sterne am Himmel andere Sonnen sind. Thales sagte, Wasser sei der Ursprung allen Lebens.

    Woher sollte Mohammed das alles gewusst haben, sollte er derjenige gewesen sein, der im Buch geschrieben hat? Der war doch ein Analphabet, ein einfacher Bauer.

    Im Quran steht ja auch, dass Gott alles Leben auf der Erde aus Wasser erschuf.



    Auf Youtube gibt es einen Ex-Muslim, der arabisch als Muttersprache hat und zweifelsfrei aufgezeigt hat, dass Sure 18, Vers 86 wortwörtlich gemeint ist, die behauptet, die Sonne sei in einer verschlampten Quelle auf der Erde untergegangen.

    Arabisch ist auch meine Muttersprache und der Text ist doch aus der Sicht einer anderen Person geschrieben? Für jemanden kam das so rüber, wie die Sonne in eine schlammige Quelle gesunken sei. Der Text redet nicht davon, als sei es ein wissenschaftlicher Fakt.

    Until, when he reached the setting of the sun, he found it [as if] setting in a spring of dark mud, and he found near it a people. Allah said, "O Dhul-Qarnayn, either you punish [them] or else adopt among them [a way of] goodness."

    Und zur Sache mit der Erde: da hab ich auch grad nachgeguckt, natürlich wird im Kuran sowas in die Richtung erwähnt und die Muslime scheinen sich sehr uneinig zu sein. Einige denken auch, dass die Erde in Wahrheit flach ist, was mMn mega dumm ist lol. An einigen Stellen hab ich gelesen, dass es aus der Sicht eines einzelnen Menschen auf der Oberfläche der Erde beschrieben wird, denn für solch jemanden erscheint die Erde mehr oder weniger flach, deswegen dachte man ja auch früher, dass die Erde flach sei. An anderen Stellen stand auch, dass die Erde nachdem sie erschaffen wurde, sehr uneben war und diese Unebenheiten u.A. durch die starken Winde abgeflacht wurden.

    Naja, außerdem können mir solche Sachen tbh gestohlen bleiben. Solche Diskussionen sind einfach nur richtig ätzend. Entweder man glaubt daran, oder nicht.

    Unabhängig davon, ob der Islam nun die einzig wahre Religion ist, oder nicht: Wer nicht glauben will, der wird schon was zu bemängeln finden, um sein Unglauben damit zu rechtfertigen. Muss ja so sein?



    Sehr ineffizient, wie Gott sich da offenbart hat.

    Wieso? Mittlerweile wissen viele Menschen über den Islam Bescheid und die Religion hat sich über ein großes Stück Land ausgebreitet.

    Ich hab eine ehrliche Frage zum Beten und Fasten: Tust du das nicht bloß für dich selbst?

    Manchmal wenn ich das Gefühl habe, ich brauche 15 Minuten Auszeit, meditiere ich auch. Das tu ich, um mich zu sammeln und weil du dabei gerade dasitzt und die Haltung gut für dein Rückgrat ist.

    Muslime, die Ramadan machen und fastende Christen haben mir erzählt, sie täten, um sich darauf zu besinnen, was sie haben. Sprich sie tun es vor allem für sich.

    Beten oder meditieren kennt die gesamte Welt. Das macht jede Naturreligion sowie auch jede Weltreligion und hat doch überall in erster Linie den Sinn zur Ruhe zu kommen und den eigenen Körper dabei wieder gut zu spüren.

    Nein, eigentlich nicht. Ich finde gerade Fasten ziemlich schwierig, aber ja, unter Anderem soll man sich in Ramadan ein Bild darüber machen, wie es so ist, wenn man arm ist und nur einmal am Tag was zu essen bekommt.

    Und es ist schon ziemlich lange her, als ich das letzte mal gebetet habe ^^"

  • Woher sollte Mohammed das alles gewusst haben, sollte er derjenige gewesen sein, der im Buch geschrieben hat? Der war doch ein Analphabet, ein einfacher Bauer.

    Um ehrlich zu sein wissen wir nicht genau, wer Mohammed war und was er konnte. Selbst seine Biographie ist lange nach seinem Tod entstanden. Und war seine Ehefrau Khadija nicht sogar eine gebildete Geschäftsfrau? :b Ich finde, im Koran steht nichts atemberaubendes. Er ist im arabisch-persischen Raum entstanden, welcher auch vom Wissen der antiken Griechen profitiert hat. Das heißt er hat sich von hier und da was rausgepickt, auch von anderen Religionen, und hat sie dem Koran hinzugefügt. Samt Fehler halt.

    Und zur Sache mit der Erde: da hab ich auch grad nachgeguckt, natürlich wird im Kuran sowas in die Richtung erwähnt und die Muslime scheinen sich sehr uneinig zu sein

    Und die Tatsache, dass Allah laut Koran zuerst die Erde erschaffen und dann zum Himmel hochgeschaut hat, um Sonne, Mond und Sterne zu erschaffen, und die Sterne an den untersten Himmel, unter die Sonne und den Mond zu hängen? Klingt für mich nach einem geozentrischen Weltbild, welches Mohammed einfach aus anderen Religionen übernommen hat.


    Wieso? Mittlerweile wissen viele Menschen über den Islam Bescheid

    Ja. Der Islam musste ich lange durch Kriege ausbreiten und selbst heute sind sich Gelehrte und Wissenschaftler uneinig über die exakte Interpretation, und welche Quellen authentisch sind und nicht. Deshalb gibt es auch so viele Strömungen im Islam.

  • Arabisch ist auch meine Muttersprache und der Text ist doch aus der Sicht einer anderen Person geschrieben? Für jemanden kam das so rüber, wie die Sonne in eine schlammige Quelle gesunken sei. Der Text redet nicht davon, als sei es ein wissenschaftlicher Fakt.

    Until, when he reached the setting of the sun, he found it [as if] setting in a spring of dark mud, and he found near it a people. Allah said, "O Dhul-Qarnayn, either you punish [them] or else adopt among them [a way of] goodness."

    Okay, danke für die korrekte Interpretation.


    Sehr ineffizient, wie Gott sich da offenbart hat.

    Wieso? Mittlerweile wissen viele Menschen über den Islam Bescheid und die Religion hat sich über ein großes Stück Land ausgebreitet.

    Wenn es einem Gott so wichtig wäre, dass Menschen nach gewissen Regeln leben und sn ihn glauben, wieso hat er sich nicht allen offenbart, als die Menschheit eben entstanden war? Wieso erst so viele Jahrtausende, nachdem sie entstanden war? Nachdem es davor und daneben etliche Natur- und Weltreligionen gab und gibt? Und ab wann kann man überhaupt von einer Menschheit sprechen, die es Gott Wert war sich ihr zu offenbaren, erst ab dem Homo Sapiens?


    Die Sache mit dem freien Willen ist ja auch ein Hoax. Man erhält einen freien Willen und am Ende besteht die Aufgabe deines gesamten Lebens darin diesen freien Willen zu untergraben. Und das sehen Strenggläubige wiederrum als starken Willen an, wenn sie ihre eigenen Wünsche unterdrücken.

  • Vor allem heißt es im Koran, Allah entscheidet, wen er in die Irre leitet.



    Allah geht noch einen Schritt weiter, denn er entscheidet auch, wer an ihn glauben wird und wer nicht:


    And had your Lord willed, those on earth would have believed - all of them entirely. Then, [O Muhammad], would you compel the people in order that they become believers? And it is not for a soul to believe except by permission of Allah, and He will place defilement upon those who will not use reason. - quran.com/10/99, quran.com/10/100


    Unser Wille ist der, den Allah uns gegeben hat:


    And you do not will except that Allah wills - Lord of the worlds. https://quran.com/81/29

    And you do not will except that Allah wills. Indeed, Allah is ever Knowing and Wise. - https://quran.com/76/30


    Allah versiegelt dein Gehör und dein Herz, sodass du die Wahrheit nicht siehst:


    Indeed, those who disbelieve - it is all the same for them whether you warn them or do not warn them - they will not believe. - https://quran.com/2/6

    Allah has set a seal upon their hearts and upon their hearing, and over their vision is a veil. And for them is a great punishment. - https://quran.com/2/7


    Und das ist nur was im Koran steht, die Hadithe noch nicht mal mit eingeschlossen.


    Also zusammenfassend: Allah kannte unser Schicksal schon vor unserer Geburt. Nein, er hat entschieden, welches Schicksal wir haben werden, denn laut Koran geschieht nichts, ohne dass Allah es will. Und für den Glauben, den Allah uns gegeben oder nicht gegeben hat, werden wir auch noch bestraft.


    Dieses Konzept der Prädestination bzw. dem freien Willen wird auch unter Gelehrten des Islam fast so lange diskutiert wie es den Islam selbst gibt:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Qadar


    Selbst für jene ist es eine Herausforderung, plausibel zu erklären, wie die Vorherbestimmung durch Allah vereinbar ist mit dem Umstand, dass uns Allah testet und dafür belohnt und bestraft. Das ist höchst widersprüchlich.


    Stellt euch vor, ihr programmiert einen Spielcharakter, der ausschließlich nach eurer Programmierung handelt. Anschließend testet ihr ihn auf seine Handlung, die ihr bereits kennt, weil ihr es so programmiert habt und bestraft ihn, weil er so gehandelt hat, wie ihr ihn programmiert habt.