Religionen und Glaube

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  • Okay, danke für die korrekte Interpretation.

    Damit willst du mir sagen..?

    Finde das aber amüsierend, wie Leute so zwanghaft nach Fehlern in den Quran, ein Buch, dass angeblich vor hunderten von Jahren entstanden ist, zu suchen versuchen. Sämtliche Texte davon ignorieren und ausgewählte Verse so aus dem Kontext herausreißen, dass es mit dem, was sie zu sagen haben, übereinstimmt. Letztendlich geht ihr sogar davon aus, dass Mohammed das Buch selber geschrieben hat und habt dabei selber keine handfesten Beweise dafür (was ich tbh für extremst unwahrscheinlich halte; ok, wir wissen nicht, was er so alles machen konnte damals, aber niemals könnte ein Mensch in der Zeit ein Buch in der Art schreiben. Ich meine der Quran ist auf Arabisch sehr hochgeschrieben, fast schon wie ein Gedicht und viele Verse enden zum Beispiel mit dem selben Buchstaben am Ende... teils reibt ihr es anderen unter die Nase, dass Mohammed nur ein Analphabet war und teils wollt ihr ernsthaft behaupten, dass er so viel gewusst habe, dass er das alles bewerkstelligen konnte...)

    Ihr manipuliert die Gegebenheiten so, wie sie euch passen. Mohammed, niemand weiß wer er war, aber Khadija, ja, die war eine kluge Geschäftshändlerin genau!

    Ok, ich hab zwar auch keine handfesten Beweise, die für den Islam sprechen (abgesehen vom Quran, aber der wird für euch eh nicht gelten), but you don't see me complaining about your religion lol.

    Wenn es einem Gott so wichtig wäre, dass Menschen nach gewissen Regeln leben und sn ihn glauben, wieso hat er sich nicht allen offenbart, als die Menschheit eben entstanden war? Wieso erst so viele Jahrtausende, nachdem sie entstanden war? Nachdem es davor und daneben etliche Natur- und Weltreligionen gab und gibt? Und ab wann kann man überhaupt von einer Menschheit sprechen, die es Gott Wert war sich ihr zu offenbaren, erst ab dem Homo Sapiens?

    Letzter Line klingt übelst nach Evolutionstheorie. Naja. Whatever.

    Mohammed war nicht der einzige Prophet, vor ihm gab es viele andere. Die kommen ja auch im Quran vor, zB Ibrahim, Moses usw...

    Wie gesagt, irgendwo muss ein Funken Glauben da sein. Eine Existenz wie die Allahs wird man nicht nur mit Logik erklären können.

  • Finde das aber amüsierend, wie Leute so zwanghaft nach Fehlern in den Quran, ein Buch, dass angeblich vor hunderten von Jahren entstanden ist, zu suchen versuchen

    Logisch. Es gibt über 1 Milliarde Muslime auf der Welt, die ihrem Glauben nicht nur gesellschaftlich, sondern (einige) auch politisch Geltung verleihen wollen. Kinder von muslimischen Eltern können sich nicht frei entfalten, weil sie in eine religiöse Familie hineingeboren werden, die ihnen ihre Dogmen von klein auf beibringen (gilt natürlich für alle Religionen). Und wenn Religiöse für ihre Religion missionieren dürfen, dann darf ein Atheist auch sagen, warum das quatsch ist.

    Zitat von skz

    Sämtliche Texte davon ignorieren und ausgewählte Verse so aus dem Kontext herausreißen, dass es mit dem, was sie zu sagen haben, übereinstimmt

    Tun Muslime ja auch. Man zitiert einen Vers "wenn du einen Menschen tötest, ist es so als hättest du die Menschheit getötet" oder "im Koran wird von der Trennung von Süß- und Salzwasser gesprochen", um den Koran als friedliches Wunderwerk zu porträtieren, wobei es ja immer zwei Seiten einer Medaille gibt. Hat der Koran aber einen offensichtlichen Fehler, auch nur einen einzigen, dann zeigt es automatisch, dass es nicht von einem allwissenden Gott kommen kann.

    Zitat von skz

    Letztendlich geht ihr sogar davon aus, dass Mohammed das Buch selber geschrieben hat und habt dabei selber keine handfesten Beweise dafür

    Ob alleine oder mit Unterstützung, wir wissen es nicht. Was spricht dafür, dass es ein Superwesen ist das Universen erschaffen kann?

    Zitat von skz

    was ich tbh für extremst unwahrscheinlich halte; ok, wir wissen nicht, was er so alles machen konnte damals, aber niemals könnte ein Mensch in der Zeit ein Buch in der Art schreiben. Ich meine der Quran ist auf Arabisch sehr hochgeschrieben, fast schon wie ein Gedicht und viele Verse enden zum Beispiel mit dem selben Buchstaben am Ende... teils reibt ihr es anderen unter die Nase, dass Mohammed nur ein Analphabet war und teils wollt ihr ernsthaft behaupten, dass er so viel gewusst habe, dass er das alles bewerkstelligen konnte...)

    Ja. Muslime wenden dieses Argument auch an. Das Koran sei ein literarisches Wunder. Und ja, ich stimme zu. Die arabische Sprache an sich und die Art wie der Koran geschrieben wurde ist in der Tat bemerkenswert. Aber was ist mit komplexer Literatur in Sprachen wie Chinesisch, Japanisch? Sind auch komplexe Sprachen. Im chinesischen kann ein und dasselbe Wort unterschiedliche Bedeutungen haben, je nachdem mit welcher Tonlage du es aussprichst. Man muss gewiss kein Gott sein, um den Koran zustande zu bringen.

    Ok, ich hab zwar auch keine handfesten Beweise, die für den Islam sprechen (abgesehen vom Quran, aber der wird für euch eh nicht gelten), but you don't see me complaining about your religion lol.

    Was sagst du zu dem Vers, laut dem Allah erst die Erde erschaffen hat und danach Sonne, Mond und Sterne, und die Sterne sogar an den untersten Himmel, unter die Sonne und den Mond gehängt hat?


    https://quran.com/41/9

    https://quran.com/41/10

    https://quran.com/41/11

    https://quran.com/41/12

    https://quran.com/37/6

    https://quran.com/71/15

    https://quran.com/71/16


    Interessant auch, dass Allah 3 mal so lange für die Erde gebraucht hat (6 Tage) wie für den Rest des Universums.


    > Erschafft die Erde in zwei Tagen

    > In den darauffolgenden 4 Tagen stellt er die Berge auf und erschafft unsere Nahrung

    > Schaut danach zum Himmel, welcher noch Rauch ist

    > Formt sie zu 7 Himmeln, in die er Sonne und Mond reinstellt

    > In den untersten der Himmel hängt er die Sterne wie Lampen auf - innerhalb von 2 Tagen


    ( ͡° ͜ʖ ͡°)

  • Interessant auch, wie Allah 3 mal so lange für die Erde gebraucht hat (6 Tage) wie für den Rest des Universums.

    Was sagst du zu dem Vers, laut dem Allah erst die Erde erschaffen hat und danach Sonne, Mond und Sterne, und die Sterne sogar an den untersten Himmel, unter die Sonne und den Mond gehängt hat?

    Ich habe mit Absicht nicht auf diese Frage geantwortet in meinen letzten Post, da ich mich tbh 0 auskenne mit den ganzen Erde-Entstehungs-Theorien. Ich verstehe im Moment auch nicht, inwiefern es faktisch falsch ist, dass die Erde zuerst erschaffen wurde laut Quran :unsure:

    Aber zur längeren Dauer, so ist die Erde ja im Vergleich zu den anderen Planeten doch sehr optimal gelegen für uns Menschen, sodass ein Leben auf dieser möglich ist. Vielleicht deswegen, aber who knows.

    Was spricht dafür, dass es ein Superwesen ist das Universen erschaffen kann?

    Generell alles, was ich letztens aus dem Quran zitiert habe. Die Berge, die Sonne, der Mond, die Pflanzen usw.... laut dem Quran sind das alles Beweise dafür, dass es einen Gott gibt. Noch dazu: Nur ein Gott und nicht mehrere, denn würde es mehrere Götter geben, so würde sich die Welt Clash of the Titans-artig konstant im Krieg befinden, da jeder Gott theoretisch ein anderes "Erschaffungsmuster" als der Rest haben würde und sich die Götter nie einig darüber werden würden, wie die Welt nun auszusehen hätte. So wurde uns das mal erzählt im Religion-Unterricht.

    Tun Muslime ja auch. Man zitiert einen Vers "wenn du einen Menschen tötest, ist es so als hättest du die Menschheit getötet" oder "im Koran wird von der Trennung von Süß- und Salzwasser gesprochen", um den Koran als friedliches Wunderwerk zu porträtieren, wobei es ja immer zwei Seiten einer Medaille gibt. Hat der Koran aber einen offensichtlichen Fehler, auch nur einen einzigen, dann zeigt es automatisch, dass es nicht von einem allwissenden Gott kommen kann.

    Zumindest hab ich auch ganze Suren zitiert und meine Aussagen kann man eigt auch ohne Kontext korrekt interpretieren. Die Trennung von Süß- und Salzwasser sollte ein Beweis dafür sein, dass Gott existiert. Ob ich nun allein den Vers zitiere, oder die ganze Sura zitiere, ist am Ende irrelevant, denn es sagt das Gleiche aus. Während Zitate a la "tötet die Ungläubigen" usw.. aus ihrem historischen Kontext gerissen werden.

    Und wenn Religiöse für ihre Religion missionieren dürfen, dann darf ein Atheist auch sagen, warum das quatsch ist.

    Grundsätzlich hab ich nix dagegen. Ich fand es nur ein wenig auffällig, wie ihr eure Meinung zusammen gereimt habt und wie ihr dabei einige Sachen aus dem Islam für falsch und andere für richtig definiert habt, damit am Ende alles passt.

  • Zitat von skz

    Ich habe mit Absicht nicht auf diese Frage geantwortet in meinen letzten Post, da ich mich tbh 0 auskenne mit den ganzen Erde-Entstehungs-Theorien.

    Naja, du kannst ja lesen. Wenn du diese Verse unvoreingenommen liest, dann wird es dir schwer fallen, hinter ihnen zu stehen. :b


    Zitat
    Ich verstehe im Moment auch nicht, inwiefern es faktisch falsch ist, dass die Erde zuerst erschaffen wurde laut Quran :unsure:

    Du meinst, warum es faktisch falsch ist, dass die Erde vor dem Rest des Universums erschaffen wurde?


    Zitat
    Aber zur längeren Dauer, so ist die Erde ja im Vergleich zu den anderen Planeten doch sehr optimal gelegen für uns Menschen, sodass ein Leben auf dieser möglich ist. Vielleicht deswegen, aber who knows.

    Laut Koran hat Allah für die Erde 3 mal so lange gebracht, wie für das gesamte restliche Universum. Das beobachtbare Universum zählt zurzeit ca. 2 Billionen Galaxien. Eine einzige Galaxie hat wiederum mehrere hundert Milliarden Sterne im Schnitt. Und jeder Stern wiederum ein bis mehrere Planeten. Selbst wenn wir uns auf unsere Galaxie beschränken, welche über 100 Milliarden Sterne (samt Planeten) hat, so hat Allah diese innerhalb von 2 Tagen erschaffen, während dieser einzige Planet 4 Tage gebraucht hat.


    Und warum hängen die Sterne überhaupt am untersten Himmel, unter der Sonne und dem Mond? :b Es gibt einen anderen Vers, welcher sagt, dass die Sterne manchmal als Wurfgeschosse gegen die Satane benutzt werden. Womit man die Sterne am Himmel mit Sternschnuppen gleichsetzt und glaubt, Sternschnuppen sind bloß Sterne die vom Himmel fallen.


    Das mit dem Süß- und Salzwasser hab ich ja erklärt. Man kann es mit dem bloßen Auge erkennen. Und die antiken Griechen und Ägypter haben schon lange vorher weit bahnbrechendere Erkenntnisse gehabt.


    Sei ehrlich zu dir selbst, sei unvoreingenommen.


    Genau das mein ich ja. Du wurdest in eine muslimische Familie hineingeboren, hast Religionsunterricht genossen, der versucht hat dir diese Idee in den Kopf reinzuhämmern, sodass du jetzt nicht mehr unvoreingenommen an die Sache herangehst sondern die Botschaft im Vorfeld akzeptierst und lediglich versuchst Beweise zu finden, die deine Annahme bestätigen.


    Ein Wissenschaftler, der versucht seine eigene Theorie zu widerlegen. Jede kleine Schwachstelle in seinem Modell zu finden. Nicht so bei Religionen. Bei Religionen hat man ein höchst wackeliges und widersprüchliches Konstrukt, welchem man versucht irgendwie Geltung zu verleihen. Denn immerhin ist es die Wahrheit. Denn so hat man es als Kind gelernt.

  • Okay, danke für die korrekte Interpretation.

    Damit willst du mir sagen..?

    Gar nichts? Ich wollte mich bedanken, dass du uns die Stelle mit der Sonne korrekt übersetzt hast, da ich nunmal sonst nur auf das Video als Quelle angewiesen wäre.


    Letztendlich geht ihr sogar davon aus, dass Mohammed das Buch selber geschrieben hat und habt dabei selber keine handfesten Beweise dafür (was ich tbh für extremst unwahrscheinlich halte; ok, wir wissen nicht, was er so alles machen konnte damals, aber niemals könnte ein Mensch in der Zeit ein Buch in der Art schreiben.

    Ich weiß nicht, ob er von Mohammed geschrieben wurde. Der Koran könnte am Ende auch von anderen Personen stammen.

  • Davon abgesehen sind in China und Japan genauso wie in Südamerika unabhängige Hochkulturen entstanden. Ich weiß nicht, wieso man die Griechen extra beweihräuchern muss... nur um die europäische eingebildete Überlegenheit mal wieder zu fühlen? :unsure:

    Ja, einigen wir uns darauf, dass es unabhängige, außereuropäische Hochkulturen gab. Denke wir haben genug Tränen vergossen bei diesen Debatten. ( ͡° ͜ʖ ͡°)

  • https://www.spiegel.de/panoram…n-mitglied-a-1301038.html


    Ein Unding. Obwohl beide Elternpaare längst ausgetreten sind und sie selbst nichts mit der Kirche zu tun hat, muss sie nun Kirchensteuer nachzahlen und das nur weil sie getauft wurde.


    Ich bete, dass die Kirchensteuer abgeschafft wird. Seit Jahrhunderten nimmt der Klerus die Stellung wie des Adels ein und die Bauernfraktion und alle anderen Arbeitergruppen waren schon immer ganz unten.

  • Die gute Eva Schulz hat ein Video zur Verdeutlichung der Problematik mit der Kirchensteuer gedreht:


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    Mal wieder ein gelungenes Video.

  • https://hpd.de/artikel/warum-k…sie-ueberleben-will-17641


    Und hier etwas zum Zölibat, der eigentlich schon längst abgeschafft gehört.

    Zitat

    Angesichts echter Probleme wie dem Missbrauchsskandal, zu dem auch der Zölibat seinen Anteil beigetragen zu haben scheint, wäre es aus Sicht des Vatikans klug, einen Schritt nach vorne zu machen.

    Dafür hätte ich gerne stichhaltige Beweise. Nur weil ein Kerl lange keinen Sex hatte, vergeht er sich noch lange nicht automatisch an Kindern.

    Das ist entweder ein Machtspiel, das auf das Kind ausgeübt wird, und manchmal hört man, dass Pädophile deshalb ins Kirchenamt eintreten: weil sie wissen, dass die Kirche bis dato ihre Pädos ja schön geschützt hat.

  • Nun, zu beweisen ist es immer schwer, aber ich halte es schon für sprechend, dass ausgerechnet der Abschnitt des christlichen Glaubens, der das Zölibat vorschreibt, bei weitem am häufigsten in solche Fälle involviert zu sein scheint. Und ja, sicher, dass die Leute geschützt werden, mag auch mit hineinspielen, aber ich denke, dass es durchaus ein Aspekt ist, dass eben keine Sexualität da ist und Kinder ein leichtes Opfer sind, wenn man beruflich mit ihnen arbeitet, vor allem da sie sich leichter zum Schweigen manipulieren lassen. Während sicher ein Teil der Priester (und Nonnen! Wir dürfen nicht vergessen, dass in Nonnenklostern und an Nonnenschulen genau dasselbe passiert ist) wirklich pädophil sind, wird halt einfach auch die ganze Machtstruktur und eben die Möglichkeit eine große Rolle spielen


    Beweisen wird natürlich nicht ohne weiteres Möglich sein, da Beweise Studien erfordern würden und entsprechende Studien in dem Sinne nun einmal unmoralisch wären.

  • https://m.faz.net/aktuell/poli…&utm_campaign=GEPC%253Ds6


    Die Opposition aus FDP, Linke und Grüne möchtet die Staatsleistungen an die Kirchen ablösen. Damit die Neutralität hergestellt wird. Bisher bezahlen alle Steuerzahler auch für die Staatsleistungen an die Kirchen. Egal ob man selber Mitglied der Kirche ist oder nicht. Warum aber soll Steuergeld an die Kirche abgegeben werden, wenn man selber nichts mit der Kirche zu tun hat? Deshalb gerade sollten die Staatsleistungen wegfallen. Der Staat hat ein Neutralitätsgebot wenn es um die Glaubensausübung geht. Jeder Mensch darf an das glauben, was man möchtet. Der Staat darf deshalb nicht bestimmte Glaubensrichtungen steuerlich begünstigen, während Andere davon nichts bekommen. So kommt es rüber als wäre der Staat selber "christlich" eingestellt.


    https://taz.de/Staatsleistunge…/?goMobile2=1583712000000


    Hier steht noch mehr dazu. Die Entschädigung kann man aber kritisieren. Wozu eine Entschädigung wenn es schon seit 1919 gibt?

  • Ich steh dem zwiegespalten gegenüber. Die Caritas wird auch zu 2/3 aus staatlichen Geldern unterstützt und ich hoffe, auch wenn der Verwaltungsapparat recht aufgeblasen ist, dass sich daran nichts ändert, da ihnen einfallen könnte, um sich von der Finanzierung zu drücken: "hat ja was mit Kirche zu tun und so, wollen wir nicht mehr fördern."

  • Es geht nicht um Caritas:

    Zitat von taz Zeitung

    Um Missverständnissen vorzubeugen: Es geht hier nicht um die Zuwendungen für kirchliche Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser oder karitative Einrichtungen. Ebenso wenig fallen die staatliche Bezahlung von Theologieprofessor:innen, Religionslehrer:innen oder Militärseelsorger:innen darunter – obwohl sich darüber ebenfalls trefflich streiten ließe. Auch explizit nicht dazu gehören sowohl Staatsleistungen, die nach 1919 erfolgt sind, als auch die Leistungen an den Zentralrat der Juden und die Jüdischen Gemeinden.

    Sondern es geht um uralte Vereinbarungen:

    Zitat von taz Zeitung

    Abgelöst werden sollen vielmehr jene staatlichen Zahlungsverpflichtungen, die sich aus höchst fragwürdigen vordemokratischen Rechtstiteln herleiten, etwa aus dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 oder dem Bayerischen Konkordat von 1817. Diesen historisch begründeten Dotationen liegt ein unübersichtliches Gemisch aus Ansprüchen zugrunde. Sie resultieren einerseits aus der Säkularisierung kirchlicher Güter, andererseits aber auch aus schnöden Deals der damaligen Fürsten und Könige mit den Kirchenoberhäuptern: Anerkennung der staatlichen Obrigkeit seitens der Kirche gegen staatliche Alimentierung der kirchlichen Würdenträger.

  • Wie seht ihr die Bedeutung von Religion in der Corona Zeit?


    Viele der Christen in meinem Freundeskreis schöpfen sehr viel Hoffnung, einige Fundamentalisten betrachten die Pandemie als Strafe Gottes und für andere wird die Theodizee-Frage relevanter.

    Was denkt ihr darüber?

    Trikephalo Wie-Shu 3DS Freundescode: 0533-7478-3305 Wie-Shu Trikephalo
    Showdown: Ley Murphy


    Suche gute Gen 7 OU und UU Teams, wer welche hat, kann mir gerne welche einsenden! :)

  • Solche Krisen haben leider auch immer zur Folge, dass emotional und mental verletzbare Personen ausgenommen werden. Die Freikirchen und Evangelikalen in Amerika ekeln mich mit ihrer Masche wirklich an, wie sehr sie am Leid und den Zukunftsängsten von Menschen verdienen.

    Natürlich ist man einfach ein Idiot, wenn man sich da reinlegen lässt, aber auch Idiotie muss man nicht bis zum letzten Cent ausschröpfen.



    Seine Visage macht mir Angst :eeeek:

    und der Kommentar hat nicht ganz Unrecht lol


    Wie seht ihr die Bedeutung von Religion in der Corona Zeit?


    Viele der Christen in meinem Freundeskreis schöpfen sehr viel Hoffnung, einige Fundamentalisten betrachten die Pandemie als Strafe Gottes und für andere wird die Theodizee-Frage relevanter.

    Was denkt ihr darüber?

    Wenn manche aus dem Glauben Hoffnung schöpfen wollen, ist ja nicht verkehrt, aber alles andere... wieso wird die Frage jetzt relevanter? Davor gab es nun wirklich auch bereits genügend Leid auf der Welt.

  • Seine Visage macht mir Angst


    Copeland ist generell ein absoluter Schleimbeutel, der leichtgläubige Menschen ausnutzt, um an deren Kohle zu kommen. Dass er da auch in dieser Zeit nicht zurückschreckt, wundert mich ehrlich gesagt nicht sonderlich. Falls irgendjemand übrigens sehen will, wie gruselig der Typ wirklich ist, würde ich dieses Interview "empfehlen" - besser könnten nicht mal grosse Hollywoodstudios einen Bösewicht schreiben.

  • https://hpd.de/artikel/konfess…ldung-auslaufmodell-18105


    Die Kirchen möchten als Strategie gegen den Mitgliederschwund schon in Kindergärten und Schulen den Glauben übermitteln um Kinder davon zu überzeugen. Das wäre fatal, Kinder sollten sich eher in der Breite ausgebildet werden und wenn soll die Ethik allgemein vermittelt werden statt nur der christliche Glauben. Letztendlich soll jedes Kind selbst im späteren Alter entscheiden, ob man der Kirche angehören möchtet oder nicht. Die Taufe selbst sollte erst erfolgen wenn der Getaufte volljährig ist und nicht früher.


    https://www.t-online.de/nachri…enaustritte-wie-2019.html


    Zitat von t-online

    Durch die Corona-Krise erwarte er zudem einen starken Einbruch der Einnahmen aus der Kirchensteuer, sagte Bätzing. "Das zwingt schon jetzt zu Haushaltsdisziplin und auf längere Sicht zur Neubewertung geplanter Vorhaben. Diese stehen jetzt allesamt unter Finanzierungsvorbehalt." Einige Bistümer seien von Überschuldung bedroht, und könnten aus dieser Gefahr "nur durch Haushaltsdisziplin und durch solidarische Maßnahmen zwischen den Bistümern" gerettet werden.

    Die armen Bistümer, die Kirche schwimmt im Geld, aber kein Geld für die Bistümer. Kommt jetzt die Zwangskirchensteuer für alle? Oder was fällt denen jetzt ein? Es ist nicht so, dass nur die Kirche wegen der Krise leidet. Fast alle leiden darunter.


    Achja ich gehöre auch zu den Ausgetretenen von 2019.

  • Religionen basieren auf Glauben und wo der Glaube ist, ist auch der Aberglaube. Das Problem ist aber nicht der Begriff "Religion" an sich sondern viel mehr, was Menschen daraus machen. Dadurch, dass Leute blind einem Glauben folgen, hören sie auf, Dinge zu hinterfragen und selber zu denken. Sehr problematisch finde ich, wenn man sein ganzes Leben nach einem Schriftstück richtet, welches von Menschen geschrieben wurde und nur auf das hört, was einem Gebildete durch das Schriftstück mitteilen wollen.


    Wenn man sich das so durchliest, könnte man meinen, ich empfinde die Religion als etwas durch und durch schlechtes, nicht wahr? Tatsächlich ist das nicht der Fall. Religionen vermitteln meiner Meinung nach richtig dosiert/angewendet sehr wertvolle moralische Lehren. Dank solchen Schriften hört man schon als Kind Geschichten über moralisches (Fehl-)verhalten, insbesondere die goldene Regel, die man in vielen Religionen in einer art und Weise wieder findet, empfinde ich als eine so einfache, dennoch so gute Regel. Wenn man andere so achtet und sich gegenüber anderen so verhält, wie man gerne selbst beachtet und behandelt werden möchte, dann gebe es sicherlich weniger Differenzen auf der Welt. Erst durch Egoismus und Neid und anderen, nur auf das eigene Wohl bezogene, Eigenschaften entstehen so grosse Kluften zwischen den Menschen. Wenn man da mehr wie eine (religiöse) Gemeinschaft zusammen arbeitet lebt und sich gegenseitig fördern würde, könnte die Menschheit so viel bewegen und bewältigen. Die Idee eines Richters, der unsere Taten beobachtet und dann ein Urteil über uns fällt, wäre teilweise gar nicht so schlecht, da manche Menschen ihre Taten da wohl 2x überdenken würden.


    Ein weiterer Aspekt, den ich gerne mit Religionen verbinde, ist die Hoffnung. Hoffnung, das eine schwierige Phase ein gutes Ende nimmt, die Hoffnung, dass es den verstorbenen Seelen gut geht. Ich selbst ging gerne nach dem Tod meines Grossvaters in die Kirche eine Kerze anzünden, auch habe ich gerne zu meinem Grossvater gebeten und gehofft, dass er mich irgendwie und sei es nur gedanklich, in schweren Phasen unterstützt, während ich für ihn hoffte, dass er dort, wo er ist, es gut hat. Die Hoffnung oder Glaube, dass ein Mensch auch nach seinem Tod nicht ganz weg ist und immer präsent bleibt, wenn man an ihn denkt, hat was beruhigendes, erfreuliches in meinen Augen. So angewendet haben Religionen was besinnliches und befreiendes, fast schon eine spirituelle Wirkung wie eine Meditation. Religionen kann einem helfen, seine Gedanken zu ordnen, kann aber auch dafür verwendet werden um Gedanken zu manipulieren.


    Ich denke. Religionen sind wie Traditionen ein wichtiger Bestandteil im Leben so eines manchen Mensches, doch wie man sie auslebt und ausführt, das ist die Frage. Die Menschen hinter der Religionen sind massgebend, ob es eine gute oder eher eine verwerfliche Sache ist. Menschen sind sündhaft, davon kann man sich auch nicht "freikaufen", egal wie gläubig man ist oder nicht. Menschen können mit im Namen der Religion gutes bewirken (Spenden in ärmere Länder) aber auch schlechtes (Terroranschläge), daher sollte man meiner Meinung mehr der Frage nachgehen, ob die Repräsentanten der Religionen ein Fluch oder ein Segen für die Menschheit sind. Auch Religionen kann man zeitgemäss machen, man muss es nur wollen...