Europawahl 2014

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  • So ziemlich alle Parolen, die mir momentan Zuhauf am Wegesrand von den Plakaten förmlich entgegenspringen, bewirken bei mir ldiglich, das ich mich schlapp lache und weitergehe.
    lLeider kann ich so gar nichts von alldem ernst nehmen, das uns diese und jene Partei da verspricht.
    Letztendlich sind diese lächerlichen Parolen sowieso nur ein geistiges Vakuum und dienen lediglich dem Stimmenfang.
    Daher ist das für mich auch nicht glaubwürdig.
    Meine Mutter schwärmt immer noch von den guten alten Zeiten, als die Politik noch volksnahe Vertreter hervorbrachte. Sie fand den Willy Brand immer so toll (kann ich persönlich jetzt nichts zu sagen, da ich damals noch zu klein war um mich dafür zu interessieren oder es zu verstehen.)


    Tatsache ist aber, das Deutschland und meinetwegen auch Europa endlich mal wieder Politiker braucht, die Impulse setzen und nicht nur idiotisch vom Wahlplakat grinsen, um damit Stimmen einzufangen.
    Was wir brauchen sind Politiker, die sich trotz allem noch ihren Idealismus erhalten haben und keine hohlen Phrasen dreschen und dafür dann auch noch überhöhte Diäten kassieren.
    Ich persönlich würde mir ja wünschen, das sowohl in Deutschland als auch in ganz Europa die Volksabstimmung eingeführt wird, damit unsereiner mal direkt Einfluss auf das politische Geschehen nehmen könnte.
    Ich habe es nämlich echt satt, ständig von ser EU oder der eigenen Regierung bevormundet zu werden und das ich ständig vor vollendete Tatsachen gestellt werde.


    So, jetzt wo ich das mal losgeworden bin, geht es mir schon gleich etwas besser. ;D
    :pika: :pika:

  • Ohh ja die Sprüche auf den Wahlplakaten sind ja dieses mal wieder echt gelungen xD Ich hab heut bei uns ein paar Plakate von der CDU und SPD gesehen, da hatte man mit Edding so schöne Kommentare wie "Wo ist der Inhalt?" oder "WAS WOLLT IHR DAMIT SAGEN?" drunter geschrieben. Ja da haben sich die großen Parteien bei der Plakatgestaltung echt mal wieder Mühe gegeben...
    Ich finde aber, dass man auf einigen Plakaten von Linken, Grünen, Piraten und... ja auch der NPD schon klare Forderungen und Ziele erkennen kann.


    Mitte-Rechts ist Mitte-Rechts


    Dieses Links-Mitte-Rechts Spektrum finde ich sowieso etwas eindimensional...

  • Ich finde aber, dass man auf einigen Plakaten von Linken, Grünen, Piraten und... ja auch der NPD schon klare Forderungen und Ziele erkennen kann.

    Selbst denen kaufe ich ihre Parolen nicht ab. Letzlich sind die ja auch nur auf Stimmenfang.
    Liegt wohl daran, das ich mittlerweile politikverdrossen bin und deshalb alles im negativen Licht sehe und eher für unglaubwürdig halte.
    Und was die NPD angeht...die ist für mich schon erst recht(s) nicht wählbar. Auch wenn sie in vielen Dingen genau das ausposaunen, was momentan wohl den Nerv der kleinen Leute trifft. :thumbdown:


    Aber gut, lassen wir uns überraschen, was diesmal bei der Wahl herauskommt.
    Hoffentlich nicht wieder so eine Ohrfeige, wie im letzten Jahr bei unserer Bundestagswahl.
    Hoffe ja immer noch, das Rest-Europa einen Tick schlauer und weniger devot sind, als wir Deutschen.
    :pika: :pika:

  • Heute läuft um 20:15 Uhr ein TV-Duell zwischen Martin Schulz und Jean-Claude Juncker im ZDF/ORF. Ich würde euch raten, euch das Duell anzusehen, auch dann wenn ihr weder den Konservativen noch den Sozialdemokraten eure Stimme geben wollt, weil man schließlich nicht oft solche Einblicke in die EU-Politik bekommt.
    Es werden in den nächsten Wochen natürlich noch weitere TV-Duelle folgen, wenn auch vermutlich nicht auf Deutsch.

  • Als Österreicher, der das aufgrund unserer niveaulosen heimischen Politiker kaum gewöhnt ist, muss ich wirklich sagen, dass mich diese zivilisierte Diskussion sehr positiv überrascht hat. Vor allem, dass beide zugeben, dass sie bei bestimmten Punkten einer Meinung sind, freut mich wirklich und sieht man bei nationalen Politikern unterschiedlicher Parteien so gut wie nie. :)


    Für diejenigen, die sich die Diskussion nicht angesehen haben, will ich hier noch schnell die Themen, die besprochen wurden, und die jeweiligen Standpunkte der beiden aussichtsreichsten Anwärter auf den Posten des Kommissionspräsidenten zusammenfassen
    Die Themen waren: Ukraine-Krise, EU-Erweiterung und Integrationspolitik, Bürokratie und Föderalismus in der EU, Finanzpolitik, Freihandelsabkommen mit den USA und Arbeitslosigkeit.


    Bei der Ukraine-Krise vertreten Schulz und Juncker dieselben Ansichten. Beide suchen zwar in erster Linie den Dialog mit Russland, betonen aber auch, dass sie bereit sind, Wirtschaftssanktionen gegen Russland auszusprechen, wenn es sich nicht an Abmachungen halten sollte, auch wenn die europäische Wirtschaft ebenfalls davon getroffen werden würde. Schulz hofft vor allem auf faire Präsidentschaftswahlen in der Ukraine und wäre froh darüber, wenn sich das Land der EU annähern würde. Für einen EU-Beitritt ist derzeit aber keiner der beiden Kandidaten.


    Gegen eine neuerliche Erweiterung der EU sind sowohl Schulz als auch Juncker, weil die Menschen in der EU derzeit mehrheitlich dagegen sind, neue Staaten aufzunehmen und weil die EU sich erst um innere Probleme kümmern sollte. Für den Beitritt der Türkei, mit der ja im Moment verhandelt wird, sind zwar grundsätzlich beide, allerdings erst wenn die Türkei gewisse demokratische Mindeststandards erfüllt, was im Moment nicht der Fall ist und laut Juncker wohl noch lange dauern wird bis das Land so weit ist.
    An der Debatte zur Integrationspolitik kritisiert Schulz vor allem die Rechtspopulisten in den Nationalstaaten, die ein seiner Ansicht nach eher kleines Problem (konkret ging es um das Thema Sozialmissbrauch) hochspielen würden, während das sehr viel größere Problem der zunehmenden Jugendarbeitslosigkeit von diesen Parteien ignoriert werden würde. Juncker meint zu diesem Thema, dass die Nationalstaaten genug Möglichkeiten hätten, sich um das Thema Sozialmissbrauch zu kümmern und dass die wenigsten Rumänen und Bulgaren, die nach Westeuropa einwandern, auf Sozialtourismus aus seien.
    Beide treten für ein Europa ein, in dem das Prinzip der Freizügigkeit der Arbeitnehmer gilt und nicht infrage gestellt wird, da ansonsten auch andere Grundfreiheiten zukünftig zur Debatte stehen könnten.


    Zum Thema EU-Bürokratie meint Schulz, dass die EU darüber nachdenken sollte, was besser regional oder national und was besser in Brüssel beschlossen werden sollte. Er spricht sich für einen Abbau der Bürokratie aus und meint, dass es ein großer Fehler gewesen sei, dass die Nationalstaaten weiterhin darauf bestanden haben, die EU-Kommission mit 28 Kommissaren (je einer aus jedem Mitgliedsstaat) zu beschicken. Eine Reduzierung der Kommission wäre vernünftiger, meint er.
    Auch Juncker ist prinzipiell für eine Reduktion. Er ist außerdem der Ansicht, dass es gut sei, dass sich das Parlament zwei verschiedene Standorte leistet, da der Sitz in Straßburg ein Symbol der Deutsch-Französischen Freundschaft sei.


    Beide Kandidaten sind absolute Befürworter des Euro, da sich Europa heute in einem Währungskrieg befinden würde, wenn es keine einheitliche Währung gäbe. Zur Austeritätspolitik, mit der viele Menschen in Europa, insbesondere in den krisengebeutelten Staaten Südeuropas, unzufrieden sind, sagt Juncker, dass sie zwar "schmerzhaft" aber wirkungsvoll sei.
    Schulz findet die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank grauenvoll, weil nur diejenigen, die die Krise verursacht haben davon profitieren würden. Er fände eine einheitliche Steuerpolitik in Europa durchaus begrüßenswert, damit das Großkapital nicht wie derzeit einfach Steuerflucht betreiben kann. Schulz will sich dafür einsetzen, dass Unternehmen dort Steuern zahlen sollen, wo sie Gewinne machen. Für Letzteres ist im Übrigen auch Juncker, allerdings ist er im Gegensatz zum Sozialdemokraten Schulz gegen ein einheitliches Steuersystem, weil er den Wettbewerb dadurch gefährdet sieht. In der Steuerpolitik bestehen also die größten Unterschiede zwischen den Kandidaten. Beide sind aber für einen europaweiten Mindestlohn, um Lohndumping entgegenzuwirken.


    Das nächste Thema war das vieldiskutierte Freihandelsabkommen mit den USA. Grundsätzlich sind beide für ein solches Abkommen, weil dadurch mehr Arbeitsplätze entstehen würden, aber sie sind beide für gewisse Auflagen. Schulz würde dem Freihandelsabkommen als Kommissionspräsident nicht zustimmen, wenn dadurch EU-Sozial - oder Lebensmittelstandards geopfert werden müssten. Juncker will vor allem den Datenschutz aus den Verhandlungen herausnehmen.


    Für Martin Schulz ist das wichtigste Ziel, dem er sich als Kommissionspräsident widmen würde, die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in Europa. Für Jean-Claude Juncker ist es Wirtschaftswachstum und Haushaltskonsolidierung.


  • Das nächste Thema war das vieldiskutierte Freihandelsabkommen mit den USA. Grundsätzlich sind beide für ein solches Abkommen, weil dadurch mehr Arbeitsplätze entstehen würden, aber sie sind beide für gewisse Auflagen. Schulz würde dem Freihandelsabkommen als Kommissionspräsident nicht zustimmen, wenn dadurch EU-Sozial - oder Lebensmittelstandards geopfert werden müssten. Juncker will vor allem den Datenschutz aus den Verhandlungen herausnehmen.


    Blöd nur, dass er darüber auch als Kommisionspräsident (,so wie ich das Ganze bisher mitbekam, wahrscheinlich) gar nicht entscheiden darf...

  • Jap ich fand die Diskussion ziemlich interessant. Dass Politiker zugeben, dass sie mit dem "Gegner" einer Meinung sind, ist ja auch eher selten. Vor allem ein Sozialdemokrat und ein Konservativer bei solchen sozialen Themen wie dem Mindestlohn. Insgesamt hatte ich schon ein bißchen mehr... naja wie sagt man das... Gegeneinander erwartet, aber es kommt natürlich schon besser rüber wenn man konkret sagt, was man für Vorstellungen hat, als wenn man sich nur gegenseitig anfeindet


    Die Sache mit Einwanderung und Flüchtlingen wurde ja auch angesprochen, und wenn ich mich recht erinnere waren ja auch da beide für einheitliche Einwanderungs- und Asylgesetze, frei nach dem Motto: "Wir können nicht alle aufnehmen, aber jeder soll zumindest die gleichen Chancen haben."

  • Blöd nur, dass er darüber auch als Kommisionspräsident (,so wie ich das Ganze bisher mitbekam, wahrscheinlich) gar nicht entscheiden darf...


    Ist so nicht korrekt. Der Kommissionspräsident ist ein vollwertiges Mitglied der EU-Kommission. Kommissionspräsident Barroso nimmt momentan den Sitz von Portugal ein, er ist quasi ein Kommissionsmitglied ohne Ressort.

  • Bei den Wahlplakaten sind die Politiker jedenfalls selbst schuld, wenn die rechte Szene immer mehr Zulauf bekommt. Auf der einen Seite beschwert man sich über oberflächliche Stammtischparolen und selbst bringen CDU und Co. solche Werbetexte: "Chancen statt Schulden," "Für Sie in den Landtag - Dr. Max Mustermann!" Mhm, ist klar und vor allem mega aussagekräftig. Schade, dass ich erst 17 1/2 bin; würde trotzdem wählen gehen. Wenigstens darf ich mich an den Kommunalwahlen beteiligen, wobei ich im Falle meiner Region kaum Meinungsunterschiede feststellen kann. Naja, was soll's. Tut mir nur bitte einen Gefallen und bleibt politisch aktiv! Ich kann verstehen, dass es frustrierend ist, wenn immer irgendwelche "Personen" wie die Merkel an die Macht kommen, weil die Mehrheit des Volkes auf ihre Maschen hereinfällt. Aber das muss ja nicht so bleiben: Ihr wisst es besser, tretet Euer Wissen/Eure Intelligenz nicht so mit Füßen, indem Ihr pauschalisiert, dass jeder Politiker, jede Partei profitgeil und realitätsfremd ist. Es gbt auch Politiker, die das ändern möchten. Sie werden nur mit den anderen in eine Schublade gesteckt. Nein, geht zur Wahl! Wenn Euch kein Wahlprogramm zusagt, wählt halt das kleinere Übel - aber geht zur Wahl, bitte! Der Sohn einer Arbeitskollegin von meiner Mutter ist von Neonazis halb totgeprügelt worden - bitte, Euch kann meinetwegen die Politik am Rektum vorbeigehen, aber denkt an das Wohl unserer Gesellschaft und verhindert, dass diese Monster eines Tages wirklich noch die Regierung stellen!

    Bin auf der Suche nach Freundescodes von Animal Crossing: New Leaf-Spielern schickt mir doch eine PN :)


    Stahl-Safari mit Flunkifer, Forstellka und | Bronzong ----- PN an mich (FC: 4828 - 5886 - 1305, 3DS-Name: Florian)


    --- Im Sommer ärgere ich mich über schwüle Hitze, Schweißausbrüche, Fliegen, Spinnen und andere Insekten und wünsche kältere Jahreszeiten herbei;
    Im Winter ist mir kalt, ich habe raue Haut und liege mit Fieber im Bett und will endlich wieder ins Freibad! ---

  • Jetzt läuft gleich die Eurovision-Debatte (kein Scherz) zwischen allen europäischen Spitzenkandidaten in Brüssel. In Österreich wird das Ganze auf ORF 3 übertragen, was meiner Ansicht nach lächerlich ist... Wie auch immer, schaut es euch an! :)

  • Noch keine Beiträge dazu?


    Tsipras und Keller waren beide absolut fantastisch! Ich habe mich zwar längst für Tsipras entschieden, allerdings hoffe ich nach der heutigen Debatte, dass auch die Europäischen Grünen bei der Wahl gut abschneiden werden. Schulz wirkte sehr souverän und auch glaubwürdig, während Juncker schlecht abgeschnitten hat. Verhofstadt war mir unsympathisch. Keine Ahnung, warum der von den Medien so hochgelobt wird.
    Ich würde mir wünschen, dass Schulz Kommissionspräsident und Tsipras griechischer Premierminister wird. Tsipras' Konzepte gefallen mir sehr gut und ich rechne es ihm hoch an, dass er sich als Einziger wirklich kritisch über Dinge wie Merkels überproportionalen Einfluss auf die Europapolitik äußert.
    Es wäre schön, wenn sich mehr Menschen diese und andere Debatten anschauen würden, denn dann würden sie sehen, dass es teilweise enorme Unterschiede zwischen nationalen und EU-Politikern gibt: EU-Politiker sind in der Regel sehr viel kompetenter!

  • War gestern dann zu müde noch was zu posten. :sleeping:


    Tsipras wäre dann auf Österreich bezogen wohl Europa Anders? Ich bin noch immer nicht viel klüger: Schulz ja, österreichische Sozialdemokratie nein. Am ehesten die Grünen,da hier ein halbwegs rationales Abstimmungsverhalten vorrauszusehen ist, da ist mir halt der Wahlkampf zu sehr auf Landwirtschaft ausgerichtet, hat stark was von grüner ÖVP der Wahlkampf (wenn mir auch klar ist Wahlkampf=!das ganze Wahlprogramm)


    Der Eindruck der Kompetenz ist glaube ich durch 2 Dinge erklärbar: Erstens, diese Menschen haben viel mehr Erfahrung in Ausschüssen und anderen Fachgremien, während andere Spitzenpolitiker in der Regel Parteimenschen sind, die eben nicht wie etwa der gemeine Nationalratsabgeordnete ihr Leben in Aussschüssen verbringen. Zweitens darf man scheinbar vom Europäischen Bürger mehr geistige Reife erwarten, deswegen auch die teils kompetenteren Reden.


    Aber was wähle ich jetzt ? Wenn ich direkt den Kandidaten wählen könnte, hach das wäre was :thumbsup:

  • Kenn ich schon, danke. Hilft mir halt auch nicht, genauso wie Wahlkabine.at. Ich habe halt sehr auseinandergehende Interessen und Meinungen, sodass beim Wahlkabine alle zwischen -20 und +20 liegen, und bei EUVox ist nichts höher als 22%.... ^^

  • Wer sollte eurer Meinung nach der nächste EU-Kommissionspräsident werden? Braucht es die Kommission überhaupt?
    Mir gefällt keiner der aussichtreichen Kanditaten.


    Welcher Partei werdet ihr voraussichtlich eure Stimme geben?
    Eindeutig den Piraten. Ich bin selber Mitglied und auch im Wahlkampf aktiv. Die Piraten sind mMn. momentan die einzige Partei bei der tatsächlich der Wille da ist Bürgerrechte zu stärken und Europa demokratischer zu machen.


    Was haltet ihr vom EU-Parlament bzw. der EU generell und fühlt ihr euch durch die Medien gut genug über die EU und ihre Institutionen informiert?
    Ich halte die Idee der EU für wichtig und gut. Langfristig denke ich sogar das ein demokratischer Europäischer Bundesstaat mit eigener Verfassung entstehen könnte... Okay, zugegeben SEHR langfristig.


    Denkt ihr, dass das erstmalige Aufstellen von Spitzenkandidaten das Interesse von Unionsbürgern an der Europawahl wecken könnte?
    Nein


    Zitat

    Weitere Parteien, die keinen Spitzenkandidaten haben findet ihr auf der Wikipedia-Seite zur diesjährigen Europawahl.


    Dann sind Peter Sunde und Amelia Andersdotter keine Spitzenkandidaten?


    Izagnanis Zitat:

    Zitat

    Die Linke sind schon deshalb unwählbar, weil sie abstreiten, das Menschen unterschiedlich viel leisten und deshalb auch unterschiedlich viel "wert" sind. Thilo Sarrazin hat das 100%-ig richtig dargestellt.


    Sogar die Konservativen sind mittlerweile zu "links", die einzige Option für vernünftige und kluge Menschen ist deswegen die AfD.


    Davon abgesehen das selbst Sarrazin nicht viel von der AfD hält (dabei sind es doch sehr ähnliche Ansichten), meinst du das ernst? Du willst ernsthaft eine Partei wählen deren Mitglieder darüber diskutieren das Wahlrecht für Arbeitslose abzuschaffen?


    Elvis14 Zitat:

    Zitat

    Sarrazin hat Recht. Er müsste an die Macht. Wir brauchen eine Partei, die endlich die Asylflut stoppt!


    Zitat

    Und nein ich bin kein Nazi, ich bin ein Deutscher, der sein Land liebt!


    Ich will wirklich nicht sagen das du ein Nazi bist, aber mit den paar Sätzen erfüllst du einfach alle Klisches.

    Zitat


    Und so dumm kann ich wohl nich sein mit ner Gymnasiumempfehlung und nem Realschuldurchschnitt von 1,6. Desweiteren wird ich auch mein Abi machen. Aber weil man rechts ist, ist man jaa automatisch dumm. Musst es ja wissen.


    Als ob unser Schulsystem etwas mit Intelligent zu tun hat... für gute Noten muss mal ja leider nur hirnlos nachplappern...



    samoa-men666 Zitat:

    Zitat

    Immer wieder traurig, wie die inhaltlosen, populistischen Parolen der AFD Anklang finden. Ich dachte erst nur bei älteren Menschen, aber diese Seuche scheint ja auch unsere Jugend zu betreffen....


    Bzgl. Linke: Markt und Wettbewerb bestimmen den Preis. Arbeitest du gut, solltest du mehr bekommen. Arbeitest du schlecht, solltest du weniger bekommen. Arbeitest du gar nicht, solltest du gar nichts bekommen. Kann mir keiner erzählen, dass er nichts findet und wenn es so jemanden gibt, dann sollte man den auch unterstützen. Wenn jedoch jemand einfach keinen Bock hat was zu machen, soll er bleiben wo der Pfeffer wächst. Ich habe da sehr rigorose Ansichten, bei mir würde es für Arbeitslose, die Jobangebote ablehnen, keine Kürzungen geben, sondern einfach nichts.


    Erst die AfD Parolen als populistisch bezeichnen (was sie natürlich sind) und dann die faktische Abschaffung unseres Sozialsystem fordern? XD.



    Zitat

    Auf der einen Seite beschwert man sich über oberflächliche Stammtischparolen und selbst bringen CDU und Co. solche Werbetexte: "Chancen statt Schulden," "Für Sie in den Landtag - Dr. Max Mustermann!"


    In Bayern mit der CSU ist es noch schlimmer... bei uns hängt ein Großplaktat mit der Aufschrift "25. Mai".


    Ich hasse diese Zitat-Funktion, mein Post ist wahrscheinlich so unübersichtlich das ihn keiner versteht...


    zurück zum Thema, ich halte diese Wahl für sehr wichtig da wie schon erwähnt wurde das EU-Parlament sehr viel Einfluss hat, aber iwie trotzdem keinen interessiert. Zum Abschluss noch was für die, die der Meinung sind das nicht wählen eine Alternative ist um zu zeigen das man mit dem System nicht einverstanden ist:

  • Zitat von KäptnSchnickSchnack

    Eindeutig den Piraten. Ich bin selber Mitglied und auch im Wahlkampf aktiv. Die Piraten sind mMn. momentan die einzige Partei bei der tatsächlich der Wille da ist Bürgerrechte zu stärken und Europa demokratischer zu machen.


    Der Wille ist sicher da. Aber das war er bei so ziemlich allen einmal. ='D Der Wille ist dann aber schnell weg, wenn man ins Parlament einzieht - und ordentliches Gehalt kasiert. Das war bisher bei allen Partein so und wird auch immer so sein. Ich meine, das ist kein Vorwurf oder so. Ich weiß, dass es menschlich ist. Jeder Mensch ist bestechlich, man muss ihm nur die richtige Summe (und/oder das, was er sich immer gewünscht hat) nennen.
    Die sind ja ganz nett, nur wirken sie so verdammt unorganisiert und verplant. Weiß auch nicht.

  • Die sind ja ganz nett, nur wirken sie so verdammt unorganisiert und verplant. Weiß auch nicht.


    In Österreich sind sie das zumindest nicht, weil sie sich mit KPÖ und dem Wandel zusammengetan haben, was meiner Meinung nach sehr vernünftig war. Der Spitzenkandidat Martin Ehrenhauser ist ein erfahrener EU-Abgeordneter, der außerdem wesentlich mehr geleistet hat als die meisten anderen österreichischen Abgeordneten im Europaparlament.


    Dann sind Peter Sunde und Amelia Andersdotter keine Spitzenkandidaten?


    Zumindest waren sie es noch nicht, als ich damals den Startpost erstellt habe.

  • Sicher, dass das günstig war? Viele Menschen schrecken schon alleine vom Namen KPÖ zurück, weil sie keine Kommunisten sind und selbst wenn einem bewusst sind, dass die nicht das sind, wofür sie scheinen, ist vielen bei den Gedanken Unwohl sowas wie KPÖ oder Wandel zu wählen. Weil sie einfach nicht da dazugehören.
    Linker Rand ist natürlich besser als rechter Rand, aber man kann die auch nicht ernstnehmen.