Wettbewerb 2: Zukunftsvision

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    #1: Die fremde Invasion läuft zugegebenermaßen schon etwas klischeehaft ab, aber mit dem Gegensatz Gefühl ↔ Intelligenz schaffst du wieder interessante Aspekte. Leider lässt die Ausführungen zu wünschen, vor allem auf technischer Seite.
    Abgesehen von einigen fehlenden Kommata mangelt es bei vielen Ausdrücken an Genauigkeit. Fühlt eine Welt? Bildet sich ein Widerstand nicht erst nach einer Besetzung? Will man ihre Existenz, oder vielmehr ihre Anwesenheit verhindern? Auch die Perspektive hätte besser ausgeführt werden können. Im zweiten Absatz ist die Technik der relativ nüchternen Rückblende gut umgesetzt, wird dann aber von dem auch inhaltlich sehr skurrilen „wir waren gezwungen uns selbst in Eis einzufrieren“ zerstört.


    #2: Eigentlich ein interessantes Thema, auch der Anfang lässt eine schöne Atmosphäre entstehen. Am Ende ist es dann aber fast nur Heruntererzählen von Fakten und Vorgängen und könnte in irgendeiner Form ruhig noch gesellschaftskritischer sein.


    #3: Viel kann ich dazu gar nicht sagen, weil es einfach sehr schön zu lesen ist. Nur hätte man noch deutlicher machen können, wer der Protagonist ist und wer die Verantwortlichen sind (Menschen vs. Technik, Insekten vs. Menschen ?).


    #4: Der Text gehört zu den poetischsten der Texte, was er aber bezwecken will, bleibt mir unklar. Vielleicht auch etwas langatmig durch die vielen Songeinschübe.


    #5: Gehört stilistisch zu den besseren, letztendlich ist aber doch nicht so viel dahinter. Die Einsamkeit wird gut rübergebracht, aber so bleibt es – Entschuldigung – etwas langweilig.


    #6: Hier ist das Bild der Zukunft zunächst zwar etwas anders und auch durchaus positiv. Zu Ende aber verlieren sich die Gedanken wieder im kindlichen naiven und teilweise auch (durch die ältere Schwester dargestellt) in das Belehrende.


    #7: Leider kein sehr vielversprechender Titel- und der Titel ist so einer eher kurzen Geschichte wichtig! Auch sonst ist es fast nur reine Beschreibung. Und warum soll eine Monarchie viele Probleme ohne Diskussion lösen können?


    #8: Verzeih mir – aber hier wird es wirklich ziemlich klischeehaft (allein schon der Satz „Es war unr ein Traum“). Sicher muss nicht unbedingt etwas gutes auf uns zukommen, aber der letzte Satz ist dann schon etwas unglaubwürdig / etwas naiv.


    #9: Eine durchaus emotionale Geschichte – teilweise erscheinen mir aber die Reaktionen etwas zweifelhaft. Um die Stimmung zu verdeutlichen, könnte man vielleicht noch exemplarisch die Bindungen zu den Pokémon einbringen.


    #10: Auch die gehört zu den stilistisch besseren und vielleicht auch zu den realistischeren Beschreibungen, weil fast auf jegliche Übertreibung verzichtet wird. Das Ende erscheint mir dann aber etwas willkürlich – was ist dann mit der anderen Familie, was will der Protagonist erreichen?


    #11: Schwierige Entscheidung. Auch hier fehlt zum einen die besondere, kreative Idee, zum anderen ist es schwerer, Mitgefühl zum Protagonisten aufzubauen, als es scheint (vielleicht liegt es am leicht monotonen Schreibstil).


    [tab=12-22]


    #12: Diese Geschichte fährt eher auf der Schiene des Action- oder RPG- Genres („Werden sie den Planeten der Pokémon retten können?), was für meinen Geschmack eher unpassend. Zur Zukunft ist hier fast überhaupt nichts aufschlussreiches (außer dem politischen System, aber darüber steht überall was).


    #13: Eigentlich ist das die Geschichte, in der die Machtlosigkeit der Menschen am besten vermittelt wird. Ob die Gedankengänge und Folgerungen aber sinnvoll sind, darüber lässt sich streiten. Hier wird auch zu lange auf dem Finanzsystem eingegangen, inklusive sämtlicher Fachbegriffe und Vorgänge, die hier eher fehl am Platz ist.


    #14: Besticht durch die verträumte und trotzdem klare Sprache, weil der Erzähler keine einseitige Bewertung vornimmt. Zum Schluss wird aber nicht klar, warum er „auch so weiter machen muss“ und die neue Erde nicht als Chance begreifen kann.


    #15: Wie #12 ist auch hier eher das Action enthalten. Prinzipiell kann man das schon umsetzen, aber nicht, indem man einfach die Handlung beschreibt. Auch sind manche Formulierungen etwas unglücklich geraten.


    #16: Hier musste ich erst schumzeln, im Endeffekt wirkt es dann doch eher wie eine Trollabgabe (Verzeihung!).


    #17: Ich habe mich erst gewundert, als ich gelesen habe, dass sich eine Physikstudentin (vielleicht habe ich Vorurteile gegenüber Physikstudenten) so kritisch über die technische Zukunft äußert, die ja anscheinend noch nicht mal speziell negativ ist. Die resignierende Schlussbemerkung zeigt aber wieder, dass sie wohl doch am technischen Fortschritt teilnehmen will.


    #18: Die Bewertung mit 3 Punkten resultiert nicht aus einem besonderen Aspekt der Zukunft oder aus einer wirklich präzisen Sprachwahl. Vielmehr bringt die Einbeziehung der griechischen Sagenfiguren (die ich im einzelnen aber nicht kenne) und deren Verhältnis eine interessante Atmopshäre herüber, die im WB ohne seinesgleichen ist.


    #19: Abgesehen davon, dass der Titel nicht sehr interessant gewählt wurde, spricht mich hier die reine Beschreibung nicht wirklich an.


    #20: Die einzelnen Abschnitte sind etwas willkürlich gestaltet, aber es ist sehr interessant zu sehen, wie machtlos der Menschen dem technischen Fortschritt gegenüber steht, wenn sich selbst nach fast 300 (!) Jahren immer noch nichts geändert hat.


    #21: Wirkt auf mich als nicht „Kingdom Hearts“ kennender eher unzusammenhängend, es sieht so aus, als hätte jemand nicht mehr viel Zeit gehabt, wolle aber unbedingt etwas abgeben.


    #22: Nur scheinbar ein kindlicher naiver Text- die Sprache ist nämlich sehr angenehm zu lesen. Man hätte aber noch eine mögliche Aussage fokussieren können, z.B. indem man mehr aus der Überschrift macht.


    [tab=23-33]


    #23: Der Anfang ist zwar etwas mau (wie der Erzähler sogar selbst zugibt), nach und nach kommt dann aber eine interessante Erkenntnis glasklar und gleichzeitig nicht aufdringlich zu Tage: der Mensch wird gläsern, seine Erinnerungen haben nur noch materiellen Wert, er ist, wie der vorletzte Ansatz andeutet, ziemlich ratlos. Eine technische Sache noch: Du schreibst zweimal: „können mehr über dich wissen, als man über sich selbst weiß“, es sollte aber zweimal entweder „man“ oder „du“ geschrieben werden.


    #24: Um es kurz zu fassen: Auch hier überwiegt die emotionale Ebene, ich sehe aber nicht unbedingt einen Bezug zu den Veränderungen der Zukunft. Auch stören hier z.B. die Beschreibung der Daten bzw. z.B. der „Datenanalyse“ des Cyborgwolfes.


    #25: Ich übertreibe nicht, wenn ich sage: diese Geschichte berührt. Wahrscheinlich liegt es an der Atmosphäre, die die Geschehnisse sehr ähnlich wie in einem Film ablaufen lassen. Zum Schluss hätte ich mir aber noch eine differenzierte Sichtweise der Komissarin bzw. generell eine stärkere Fokussierung des Themas gewünscht.


    #26: „Wie immer“: So könnte ich die Geschichte zusammenfassen, wenn ich es mir leicht machen wollte, und ich fürchte, das muss ich auch tun, denn im Moment komme ich nicht auf den näheren Hintergrund, der dem letzten Absatz zu Grunde liegt. Atmosphäre ist passend, was du mit der fast exakten Wiederholung im zweiten Abschnitt gut verdeutlichst.


    #27: Das interessante an dem Text ist eindeutig die Gestaltung: das dichte Gedränge in der Börse und in der gesamten Welt wird durch lange, gepresste Absätze verdeutlicht (erinnert fast an ein Werk des Expressionismus). Leider gibt es einige Widersprüche, etwa dass sich der Protagonist selbst beengt fühlt, aber Teil des Systems bzw. einer Wirtschaftskraft ist, die selbst profitieren will.


    #28: Durchaus eine interessante Form von Humor, ist mir dann aber insgesamt zu willkürlich – es fehlt mir zumindest der Wille zu einer halbwegs einheitlichen Aussage.


    #29: Erst dachte ich: naja; schließlich liegt hier vor allem eine nüchterne Beschreibung vor. Der Schluss bzw. die Gesamtaussage bietet aber einen gelungenen Anknüpfungspunkt, weil das Dilemma „Nur Waffen sichern Frieden“ schon Gegenwart ist.


    #30: In der Mitte des Textes gerät die Geschichte auf eine Schiene, an die ich überhaupt nicht gedacht hatte- allerdings sind auch andere Themen enthalten und es wirkt so, als hätte sich der Autor nicht entscheiden können, was er je thematisieren will. Auch der Anfang erscheint dann etwas überflüssig, das Ende wiederum etwas klischeehaft (Die typischen rhetorischen Fragen).


    #31: Warum ausgerechnet eine bayrische Familie (nichts gegen Bayern)? Die Beschreibung der Familie hat mir nicht verdeutlichen können, was die Folgen des Klimawandels im einzelnen bedeuten. Auch das Ende wirkt vielmehr wie „Die Zukunft wird schlecht, die Familie wird zerrissen“ als „Der Klimawandel ist schlecht“.


    #32: Der technische Fort- oder Rückschritt wurde hier aus einer interessanten Perspektive beschrieben, ist aber im Grunde (mit Ausnahme der Roboterpfleger) nicht nur ein Phänomen der Zukunft.


    #33: Mir erscheint die anfängliche Zusammenfassung eher überflüssig, weil du die persönlichen, emotionalen Folgen im weiteren Verlauf gar nicht mal so schlecht beschreibst. Am Ende ist die Botschaft aber nur: „Wir müssen versuchen zu überleben“. Da wären etwas weniger wörtliche Rede und etwas mehr Details wünschenswert gewesen.


    [tab=Punkteverteilung]


    Es gab wirklich einige interessante Geschichten, ich hätte mir nur teilweise (ja, ich muss zugeben, dass ich selbst nicht teilgenommen habe) etwas mehr Kreativität erhofft. - Nun denn:


    #3 Ewig nicht wolkenlos – 2 Punkte
    #9 Dunkelheit zu Licht – 1 Punkt
    #10 Ohne Titel 2 – 1 Punkt
    #14 Fassade – 2 Punkte
    #18 Spieluhrenklang – 3 Punkte
    #20 Ancestors & passing diarys – 1 Punkt
    #23 Eine E-Mail aus der Zukunft – 1 Punkt
    #24 Schwarz auf weiß – 2 Punkte
    #25 Wenn die letzten Bäume fallen – 2 Punkte
    #26 m a e v e. - 2 Punkte
    #27 Inmitten der New Yorker Börse – 1 Punkt
    #29 Waffen des Friedens – 1 Punkt
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  • So...dann wollen wir mal anfangen :)


    Ist mein erstes Voting und wie immer hab ich mich mal wieder etwas mit der Zeit verschätzt ^^, hoffe, es ist deswegen in Ordnung, wenn ich nicht zu jeder Abgabe etwas schreiben werde. Falls ich eine eurer Abgaben nicht oder zu ungenau kommentiert habe und ihr Genaueres wissen möchtet, dann lasst es mich bitte wissen. Ich schreib sogar zurück ;-)


    03 - Ewig nicht wolkenlos (2)


    Mir gefällt diese metaphorische Schreibweise unglaublich gut. Und gleichzeitig rätsele ich, wer mit Mutter und Kind gemeint ist. Ist die Mutter vielleicht eine Verbildlichung der Natur und das Kind eine Metapher für die Luft, die so vielen das Leben möglich gemacht hat, aber nun im Sterben liegt all der Dinge wegen, der wir sie ausgesetzt haben? Beim Lesen konnte ich mich jedenfalls sehr gut in die Situation hineinfühlen und diese ganze Atmosphäre hat mich direkt mit- und eingenommen. Wunderbare Abgabe :-)


    04 - Safe and sound (2)


    Die Idee, als Basis für die Geschichte ein Lied zu nehmen, finde ich wirklich originell. Auch der Schreibstil sagt mir sehr zu. Dass es geschafft wurde, zwei an sich doch so unterschiedliche Hauptcharaktere mit einer Sache zu verbinden, ohne unauthentisch zu wirken (im Gegenteil!), hat mich ebenfalls beeindruckt.


    08 - Zukunftsträume (1)


    Finde die ganzen Ideen (alles ist mit Glas überzogen, es gibt nur noch Nahrungspillen, etc.) einfach cool, zwar nicht in dem Sinne, dass es erstrebenswert wäre, aber die Idee an sich ist einfach spannend ( - muss allerdings auch zugeben, dass ich an sich auch einfach irgendwie Fan von solchem futuristischem Krimskrams bin, vielleicht bin ich daher auch etwas beeinflusst) :D Und die Tatsache, dass das alles nur ein Traum gewesen ist, der sich völlig von der Realität des Protagonisten unterschieden hat, hat ebenfalls irgendwie was. Zwar ist der Stil noch verbesserungswürdig und das Fehlen einiger Kommata hat den Lesefluss etwas gestört, aber insgesamt war er nicht unterdurchschnittlich und in Verbindung mit den Ideen hats mich einfach überzeugt :)


    10 - Ohne Titel 2 (2)


    Der direkte Einstieg in die Geschichte mit der Nierenspende ist sehr gelungen, er fesselt den Leser bereits von Anfang an und insgesamt bin ich sehr schnell in diese Welt, wie sie dort beschrieben wird, hineingekommen - es hat einfach fast alles gepasst. Auch diese sarkastische Stimmung, die trotz der unmenschlichen Situationen immer wieder mal im Hintergrund mitgewirkt hat, hat es mir angetan. Das einzige, das ich nicht so gelungen fand, war das Ende - es hat einfach irgendwie so gar nicht zu dem Rest passen wollen...einerseits war es natürlich ein Wendepunkt mit ziemlichem Überraschungseffekt, der an sich ja nichts Schlechtes sein muss, aber in diesem Fall wars wie gesagt einfach irgendwie unpassend. Nichtsdestotrotz aber ansonsten eine sehr gelungene Abgabe, auch vom Schreibstil her!


    11 - Vom Recht weiterexistieren zu dürfen (2)


    Erst einmal: Tolle Idee mit dem Tagebucheintrag :) Auch die Beschreibungen sind sehr gelungen, nicht zuletzt auch aufgrund der vielfältigen Wortwahl, man kann sich den Schrecken des Krieges bildlich vorstellen. Gefallen hat mir auch die Verbindung zu Einsteins Zitat - das macht einen dann doch sehr nachdenklich.


    18 - Spieluhrenklang (2)


    Die Geschichte ist für mich schon recht nah an der Grenze zum Kitsch...aber noch ist sie in dem Bereich, in dem die Schönheit überwiegt ;-) Die Idee mit dem Kind, Vater, dem Leben und der Spieluhr ist wundervoll und das Ende sehr prägnant. Vor allem der letzte Satz hinterlässt einen...eindrucksvollen Eindruck? xD Weiß nicht, wie ichs sonst beschreiben soll. Ich hab mir den Satz mehrmals durchgelesen und als es dann endlich Klick gemacht hat und ich ihn verstanden habe, dachte ich nur: "Wow"... Vom Schreibstil her war's schon fast zu viel des Guten, aber es ist noch im Bereich, in dem es bereichernd und nicht all zu überladend wirkt. Und dieses Märchenhafte, Verträumte finde ich auch wirklich schön. :)


    19 - Erde 2.0 (1)


    Zuerst einmal sticht die Geschichte natürlich dadurch aus den anderen heraus, dass sie einen positiven Ausblick gibt. Gefallen haben mir auch die vielen kleinen Ideen bezüglich der Dinge, die laut Handlung in der Zukunft zu finden sein sollen. Kreativer Text :)


    Ancestors & passing diarys (1)


    Die Form der Tagebucheinträge ist originell. Teilweise waren die Figuren meiner Meinung nach etwas zu übertrieben/unauthentisch, aber die Idee wiegts wieder etwas auf :) Toll ist auch diese oberflächliche Naivität v.a. in den ersten Einträgen, in denen die Protagonistin sich mehr für so schrecklich banale Dinge als für die gegenwärtige extrem kritische Situation interessiert. (Muss auch sagen, dass ich diesbezüglich Parallelen zu meinem Umfeld herstellen kann, da schlag ich mir manchmal auch nur an den Kopf und denk mir, dass das doch nicht wahr sein kann ^^, vielleicht fühl ich mich auch deswegen so verstanden von dieser Abgabe...^^ )


    22 - 8 Minuten bis zur Ewigkeit (2)


    Finde es klasse, wie der Inhalt in ein Gespräch zwischen Großmutter und Kind verpackt wurde. Dazu waren die Charaktere sehr realistisch dargestellt, ich hatte das Gefühl, die Weisheit der Großmutter, die Neugier des Kindes und deren herzliche Beziehung zueinander wirklich zu spüren :) Beeindruckend fand ich auch, wie das an sich doch sehr Traurige im Thema nicht im Vordergrund stand und nicht die Stimmung ausgemacht hat, obwohl es doch zweifelslos vorhanden ist. Chapeau!


    24 - Schwarz auf Weiß (2)


    Finde die gesamte Handlung toll, vor allem aber auch das Ende, das Gespräch dort hatte schon etwas Philosophisches an sich...muss sagen, dass mir die Geschichte allgemein sehr zusagt, sowohl von den Charakteren her als auch vom Schreibstil und den Ideen. Leider ists nur eine Kurzgeschichte, wärs ein Buch gewesen, hätte ich vermutlich lange Freude dran gehabt (von der Grundidee her wär übrigens auch genug Material für ein Buch da, also...vielleicht....irgendwann...sag Bescheid, wenns soweit kommen sollte ;-) )


    26 - m a e v e. (2)


    Hier bleiben sehr viele Fragen unbeantwortet. Wer ist der Protagonist/die Protagonistin? Wessen Stimme spricht mit ihm/ihr? Was ist am Ende genau passiert? Andererseits ist es aber auch genau diese Unwissenheit, dieses Verborgene, das diesen Text ausmacht. Und sprachlich ist die Abgabe wirklich klasse :)


    -


    2+2+1+2+2+2+1+1+2+2+2=19

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    [tab=Jo aka Vorwort]
    Huhu Autoren,


    da ich aufgrund von Internetproblemen schon beim ersten Wettbewerb nicht voten konnte, hole ich meinen Vote-Einstieg in die Saison hiermit nach. Ich freue mich schon auf die Texte und hoffe, dass ihr mein Feedback nachvollziehen könnt und es euch hilfreich ist.


    Bei einer Zukunftsvision kommt es mir unter anderem darauf an, dass eine klare zeitliche Positionierung der Handlung in der Zukunft vorliegt, also der Bezug zum Thema gegeben ist. Des Weiteren sollte sie ein gewisses Konzept besitzen, die Vision sollte ausreichend beschrieben sein und ggf. eine Intention für den Leser bereithalten. Sie sollte in sich stimmig und nachvollziehbar sein, außerdem werde ich wie immer auf Beschreibungen, Wortwahl, Rechtschreibung und ggf. Formatierung achten.


    Und nun zu den Kommentaren ...
    [tab='Kommentare 1-16']
    [subtab='01 – Sie kommen!']
    Deine Titelwahl gefällt mir, "Sie kommen!" setzt Spannung auf und ein Leser stellt sich umgehend die Frage, wer mit "sie" gemeint ist, sodass er die Antwort im Text suchen wird. Deine Idee sagt mir ebenfalls zu, auch wenn die Eroberung des Planeten durch Maschinene einen relativ üblichen Stoff für Erzählungen und vor allem Filme bietet. Die Aufgabenstellung hast du demnach passend umgesetzt. Vor allem der vierte Absatz packt einen Leser sehr, man kann die Wut in den Worten spüren und es kommt Aufbruchsstimmung auf.


    Allerdings würde ich dir empfehlen, dich weniger ins Berichten, sondern mehr ins Erzählen von Geschehnissen zu bewegen. Mir fehlt etwas wie ein Beispiel, eine dargestellte Situation, aus der diese ganze Schilderung der zukünftigen Welt entstehen, in der du Beschreibungen zeigst, wie die Welt aussieht, wie die Maschinen aussehen, wie sie sich per Mimik und Gestik zeigen. Die Begegnung vom "Freund mit schwarzem Hut" hätte ich gerne ausformuliert gesehen, auch fehlte mir eine Erklärung, weshalb diese Maschinen die Welt zerstören möchten. Des Weiteren würde ich dir dazu raten, zum einen auf Wortwiederholungen zu achten: Im ersten Absatz wiederholt sich das Verb "kommen", wobei das noch als Stilmittel zur Betonung der Spannung dienen kann, allerdings wiederholen sich die Worte Gefühle, Intelligenz und Rache im vierten Absatz. Zum anderen würde ich dir empfehlen, stärker auf die Rechtschreibung, vor allem Zeichensetzung, ein Auge zu werfen. Dafür kann dir unser Guide sicher etwas helfen.


    Meiner Meinung nach hast du eine schöne Idee entwickelt und kannst durch deine Schilderungen Spannung erzeugen, allerdings würde ich dir raten, noch an Beschreibungen von Geschehnissen und der Vermeidung von Wortwiederholungen und Zeichensetzungsfehlern zu arbeiten.
    [subtab='02 – Stille in der Klasse']
    Der Titel sagt mir leider nicht zu, da er meiner Meinung nach nicht den Kern trifft, nämlich die Gesellschaftskritik bezüglich der Digitalisierung. Er wirkt für den Inhalt zu schlicht, auch wenn der Überraschungseffekt damit auf deiner Seite ist, denn deine Idee gefällt mir sehr. Eine Zukunftsvision mit Kritik an der Digitalisierung zu verbinden, erscheint mir kreativ und passend, sogar sehr realistisch, wie du von dieser Situation berichtest. Zu Beginn beschreibst du den Raum, den Ablauf des Unterrichtes, gehst anschließend auf die Zukunft der Schüler ein, während die Parole deinen Text stimmig abschließt.


    Meiner Meinung nach würde deine Intention und die Atmosphäre noch spürbarer für den Leser werden, wenn du einen Charakter herauspicken würdest und aus seiner Sicht, weniger distanziert, die Situation beschreibst. Vor allem im Mittelteil lassen deine Beschreibungen langsam nach, du verfällst mehr dem bloßen Erzählen, wobei eine Mischung das optimale Maß wäre, um Vision nahezubringen und Atmosphäre spürbar zu machen. Des Weiteren liegen ein paar Tippfehler in deinem Text vor, so z.B. "in" statt "ihm" in der ersten Zeile oder "vernetzt" statt "vernetzen". Ich würde dir raten, einfach nochmal selbst deinen Text vor Abgabe auf jedes Wort zu untersuchen, um auch solche, kleine Fehler zu vermeiden.


    Insgesamt sticht dein Text durch die Idee und die Intention hervor, jedoch würde ich mir eine weniger distanziertere Umsetzung wünschen, in der du ebenso mit einem herausragenden Stil und Atmosphäre überzeugst.
    [subtab='03 – Ewig nicht wolkenlos']
    Die Wahl des Titels ist dir meiner Meinung nach gelungen, denn er wirkt interessant, außergewöhnlich und erweckt schon gleich die Frage, weshalb der Himmel ewig nicht wolkenlos gewesen ist. Die Beschreibungen dieser trostlosen Stadt sagen mir ebenfalls zu, man kann sich als Leser ein Bild vor Augen machen, sowohl von der Umgebung als auch von der Atmosphäre. Den rätselhaften Schreibstil finde ich äußerst interessant, während des Lesens stellt man sich einige Fragen zum Text und das Ende bildet einen runden Abschluss. Außerdem sind mir mehrere Stilmittel aufgefallen, so z.B. eine doppelte Verneinung, ein Trikolon, man merkt auch anhand deiner Wortwahl, dass du sprachlich talentiert bist sowie deinen eigenen Mittelweg zwischen komplexem Ausdruck und einfacherer Worte gehst.


    Ich bin innerhalb deines Textes jedoch über einige Kommata gestolpert. Manche sind meiner Meinung nach deplatziert, ob aufgrund der Rechtschreibung oder da sie den Lesefluss leider behindern. Aufgrund der verschachtelten Sätze lässt du den Leser bereits langsamer lesen, weshalb ich diese zusätzlichen Pausen gar nicht für notwendig halte. Des Weiteren ist mir aufgefallen, dass mir ein paar Punkte nicht klar wurden: Wer ist die Mutter? War sie selbst die Maschine, welche alle anderen erzeugt hat? Ich vermute, dass ich aus dem Grunde auf keine Lösung stoße, da dein Text einige Pronomen enthält, bei denen mir eine Zuordnung immer wieder schwer fiel. Des Weiteren hätte ich besonders gegen Ende noch gerne etwas Nähe zur Gegenwart gehabt, wie du sie am Anfang hattest. Das hätte den krönenden Abschluss noch krönender gemacht und den Leser wieder zur Ausgangssituation am Anfang, generell liebe ich diesen Pendelschwung innerhalb von Texten.


    Insgesamt sagt mir deine Abgabe sehr zu, vor allem die Sprache und dein Stil haben es mir angetan, jedoch wurde mir der Inhalt nicht vollkommen klar und teilweise empfand ich das Lesen als weniger flüssig.


    [subtab='04 – Safe and sound']
    Die Lyricseinbindung in den Titel ist dir gelungen, letztendlich wird ein runder Bezug zum Ende der Handlung hergestellt und die Sicherheit in den Vordergrund gebracht, welche Serkan unter anderem sucht. Mir sagt vor allem der erste Absatz deines Textes zu, die Beschreibung der Atmosphäre sticht hervor, durch Metaphern und anderen Stilmitteln wirkt sie lebendig und ist interessant sowie flüssig zu lesen. Die wörtliche Rede übernimmt keinen Großteil ein, vielmehr verwendest du Gestik, Mimik und diverse redeanzeigende Verben, sodass stets Abwechslung vorhanden ist. Thematisch kann man sich einen dritten Weltkrieg recht gut vorstellen, leider ... Vor allem die Spannung zwischen Amerika und Russland erscheinen aufgrund des Kalten Krieges und der ewigen Konkurrenz, wobei China ebenfalls ein potentieller Kontrahent gewesen wäre, als realistischen Grund für einen solchen Konflikt, auch wenn das Ende sehr überrascht.


    Bis auf wenige Rechtschreibfehler (sprache kleingeschrieben im dritten Absatz, fehlendes "ein" vor Augenblick im letzten Absatz) ist mir noch lediglich das "nun nur noch" als recht unschöne Alliteration im ersten Absatz aufgefallen, welche den Leser ins Stocken bringt. Ebenfalls der Flüssigkeit entgegenwirkend und die Monotonie begünstigend verwendest du häufig Pronomen, selten die Namen der Charakter, insbesondere am Anfang, denn gegen Ende hin lässt dies nach. Ich würde dir dazu raten, noch mehr Ersatzbegriffe zu finden wie das Mädchen, der Soldat, und diese zwischendurch zu verwenden. Des Weiteren solltest du darauf achten, dass Auslassungspunkte, sofern sie keine Buchstaben ersetzen, stets mit Leerzeichen stehen. Gegen Ende ist mir aufgefallen, dass deine beiden Charaktere flacher erscheinen, dieser Gefühlsumschwung in Serkan wird mir nicht ganz deutlich, hier würden sich vielleicht ein paar Gedankengänge noch anbieten. Und zuletzt noch ein kleiner Formatierungstipp: Die vielen Leerzeilen zwischen Text und Lyrics wirken meiner Meinung nach in die Länge ziehend und tragen daher mehr dazu bei, dass sich ein Leser abgeschreckt fühlt. Ich finde, dass du sie durchaus noch etwas reduzieren kannst.


    Trotz der Kritikpunkte sagt mir deine Idee zu sowie dein Stil, welcher vor allem im ersten Absatz zur Geltung kommt.


    [subtab='05 – Der gelbe Planet']
    Der Titel führte mich leider sehr offensichtlich zu deiner Vision, was ich schade fand, da mich diese somit weniger überraschen konnte, auch wenn er den Kern deines Textes trifft. Mir sagt zu, wie du einen Charakter etwas näher beleuchtest, zwar ebenso deine Vision im Mittelteil erzählst, jedoch eine ausgewogene Mischung aus diesem Bericht und dem Leben bzw. Sterben des Charakters herstellst. So wird vor allem zu Beginn die Atmosphäre deutlich. Zudem gefällt mir dein Schreibstil; er ist schlicht, dein Text lässt sich flüssig lesen. Die Idee erscheint aufgrund der globalen Erwärmung und der Existenz des Ozonlochs gar nicht mal so abwegig.


    So fehlt mir jedoch im Vergleich zu anderen Texten eine mehr oder weniger abwechslungsreichere Wortwahl, so wiederholst du z.B. häufiger "sie", wenn es um die Menschen geht, welche die Erde zerstörten, und beginnst im letzten Satz oft mit "ich" oder "und ich". Versuche dort noch ein wenig Abwechslung hineinzubringen, damit diese Passagen nicht zu monoton wirken. Des Weiteren lassen sich ein paar Tippfehler wie "helte", "schilcksalhafte", etc. finden, welche beim Lese negativ auffallen. Ich würde dir dazu raten, dich nicht nur auf ein Rechtschreibprogramm zu verlassen, sondern deinen Text vor Abgabe nochmal selbst auf genau solche Fehler hin zu untersuchen.


    Insgesamt sagen mir Idee und Stil allgemein zu, im Detail wäre dein Text ohne Wiederholungen und Tippfehler noch besser bei mir angekommen.
    [subtab='06 – Ohne Titel 1']
    Ich finde es schade, dass du der Abgabe keinen Titel gegeben hast, jedoch ist dies natürlich kein Kritikpunkt, denn letztendlich obliegt es dem Autor, ob er seinem Werk einen Titel gibt. Deine Idee von einer nahezu ausgerotteten Menschheit, welche in Clans auf dem Planeten haust, sagt mir sehr zu, da sie eine gesunde Mischung aus Fantasy mitbringt, sich der Realität jedoch nicht vollkommen entfernt. Der Dialog ist dir gelungen, du verwendest Gestik und Tonfall, um dem Leser diesen vorstellbar zu machen, was mir gefallen hat, auch wenn ich mir hier und da aufgrund der Menge an wörtlicher Rede eine längere Ausführung gewünscht hätte, z.B. durch Mimik. Die Intention am Ende deines Textes ist meiner Meinung nach der Höhepunkt und das, was du anderen Abgaben voraus hast.


    Dein Text ist flüssig zu lesen, allerdings stolpert man über leider zahlreich fehlende Kommata, sodass man die Pausen verliert, Sätze zweimal lesen muss und somit das flüssige Lesen doch darunter leidet. Beachte am besten in Zukunft Konjunktionen, ansonsten kann ich dir ans Herz legen, unser Schreibschultopic durchzulesen. Außerdem würde ich es mir wünschen, dass mir bei den vielen Charakteren deren Aussehen präsentiert wird. Auch die Umgebung wird mir nicht vollkommen klar, generell verfällst du anfangs mehr ins Erzählen, bringst deine Vision an, aber ich würde dir dazu raten, vor allem den Beginn mit Beschreibungen zu gestalten, um den Leser langsam in die Welt des Textes einzuführen. Das können Beschreibungen der Atmosphäre bishin zur gewünschten Umgebung sein. Zuletzt solltest du deinen Text vor Abgabe stets nochmal nach kleinen Tippfehler untersuchen, so fiel mir z.B. das "die wirklich" anstatt des "nie wirklich" ins Auge.


    Mir sagen deine Idee und vor allem die Intention deines Textes mit der Nachricht für den Lese am Ende äußerst zu, stilistisch kannst du meiner Meinung nach noch arbeiten, damit dein nächster Text vollkommen überzeugt.
    [subtab='07 – Der tote Planet']
    Der Titel passt gleich in zwei Hinsichten auf deinen Text: Zum einen erscheint der Planet Erde für tot erklärt worden zu sein, zum anderen stirbt der Mond am Ende, wobei dieser keinen Planeten darstellt, weshalb sich der Titel vermutlich mehr auf die Erde bezieht und ihren Status, der geändert werden soll. Die Vision für die zukünftige Pokémonwelt hört sich spannend an, dein Text enthält einige interessante Wendungen, besonders das Ende und die Auflösung der Identität des Erzählers überrascht. Der Schlagabtausch zwischen Elite und den verlassenen Teil der Menschheit erscheint nachvollziehbar.


    Allerdings fehlt mir persönlich die Nähe zu einer gegenwärtigen Situation, zu einer Handlung in dieser Erzählung, welche sie greifbarer macht. Womöglich hätte hier schon die Königin in ihren Thronsaal, von dem aus sie nach draußen in die Welt blickt, genügt. Ich hätte gerne etwas mehr von der Atmosphäre durch Beschreibungen gespürt, denn so wirkt dein Text vorwiegend erzählt und durch die Zeitsprünge stark gerafft. Der Anfang deines Textes hat mich im Gegensatz zum Ende deines Textes weniger in den Bann gezogen: Es wiederholt sich "vieles", die Anzahl der Zahlen irritiert meiner Meinung nach nur, erscheint für das Verständnis des Textes vielmehr unwichtig. Des Weiteren fallen die kurzen Hauptsätze aus, welche in ihrer Gesamtheit Monotonie ausstrahlen, teils passend, teils für den Beginn eines Textes eher abschreckend, wie ich finde.


    Alles in allem gefällt mir deine Idee, nur denke ich, dass du recht viel Handlung in einen Text unterbringen wolltest, sodass es dem Leser schwerfällt, mehr als nur diese wahrzunehmen.
    [subtab='08 – Zukunftsträume']
    Der Titel erscheint mir zu unspezifisch, es handelt sich um die Vision einer Welt aus Glas, eine Vision, welche eine Vision bleibt, und zum Ende besitzt der Text die Nachricht an den Leser, sich über den Umstand der aktuellen Welt zu freuen, sich an der Natur zu erfreuen. Dies fängt der Titel leider nicht ein. Dennoch hat mich diese Idee von einer Welt aus Glas sehr begeistert, meiner Meinung nach hättest du dich ruhig mehr auf diese konzentrieren können und den "Scooper" weglassen können, da pfeilschnelle Fahrzeuge für eine Zukunftsvision als Standard erscheinen, während eine Welt aus Glas doch etwas Neues enthält. Mir gefällt ebenso, dass du in den Ausrufen der Erzählerin Meori ihr Entsetzen untergebracht hast. Das Ende mit der Nachricht an den Leser sagt mir besonders zu, allein schon die Idee, eine Vision lediglich zu träumen, aber in eine Rahmenhandlung unserer Zeit einzubetten.


    Leider fehlte mir persönlich noch der stilistische Feinschliff in deinem Text. Es lassen sich sehr viele Hauptsätze finden, selten Nebensätze oder Verschachtelungen. Arbeite ruhig mit längeren Satzkonstruktionen, da der Text sich somit flüssiger und abwechslungsreicher lesen lässt. Des Weiteren würde ich dir dazu raten, die Gefühle noch mehr mit Beschreibungen der Gestik und Mimik deiner Charaktere auszudrücken. Vor allem dieses Entsetzen hättest du noch stärker herausarbeiten können, wie ich finde. In deinem Text befinden sich aktuell noch ein paar Tippfehler (verwunder), manchmal setzt du auch vier statt drei Auslassungspunkte, manchmal findet man den einen oder anderen Rechtschreibfehler (herrum). Ich würde dir empfehlen, deinen Text vor Abgabe stets nochmal nach solchen kleinen Fehler zu durchforsten, da sie gehäuft den Lesefluss belasten können.


    Meiner Meinung nach kannst du aus deiner Idee noch viel mehr herausholen, vor allem stilistisch noch interessanter und abwechslungsreicher für den Leser umsetzen.
    [subtab='09 – Dunkelheit zu Licht']
    Der Titel erscheint mir für die Kernaussage am Ende des Textes passend, das Licht wird hier zum einen von den Pokémon repräsentiert, zum anderen von der Tatsache, dass die beiden Überlegenden trotz der Verluste die Einsicht erhalten, sich noch zu haben und ihre Zukunft selbst gestalten können. Mir sagt diese Nachricht sehr zu, des Weiteren haben mir deine Dialoge beim Lesen gefallen, da du stets darum bemüht bist, jede Aussage mit Mimik und Gestik zu untermalen. Du verwendest diverse redeanzeigende Verben, beschreibst die Umgebung schon recht schön. Vor allem die Konzentration auf eine Handlung und auf eine Atmosphäre haben mir bei anderen Texten gefehlt, welche du hier einbringst, ohne von deiner Vision abzukommen. (Zudem muss ich an der Stelle noch erwähnen, dass mich die Vorstellung eines Tragossos, das seinem Trainer mit dem Knochen auf den Kopf schlägt, unterhalten und mir den Abend versüßt hat.)


    Ich empfand es jedoch als störend, dass du sehr viele Charaktere und Namen eingebracht hast. Zwar wirken die Namen für die Pokémon allesamt passend, doch im Mittelteil verliert man sich in ihnen, weiß schon nicht mehr, welcher Name zu welchem Pokémon gehört, was das Lesen erschwert hat. Ebenfalls erschwerend waren für mich das Fehlen von Kommata, generell kann ich dir dieses Schreibschultopic empfehlen, falls du dir nochmal etwas zur Zeichensetzung ansehen möchtest. Mir ist zudem aufgefallen, dass du häufiger die Auslassungspunkte falsch setzt, kein Leerzeichen setzt, obwohl sie keine Buchstaben, sondern Wörter ersetzen. Vor allem im mitteleren Teil wiederholt sich die Beschreibung des Ansehens, deine Charaktere drücken ihre Gefühle häufig mit Blicken aus, versuche mehr auf Berührungen zu achten und Ersatzwörter für "sehen" zu finden, wie z.B. starren (passt an der Stelle mit den Flammen), erblicken, beobachten und erkennen wären auch möglich, sodass deine Beschreibungen nicht zu monoton wirken.


    Insgesamt sagen mir Idee, Aufbau und Umsetzung schon recht zu, allerdings störten mich ein paar stilistische Angelegenheiten beim Lesen, was ich sehr schade fand.
    [subtab='10 – Ohne Titel 2']
    Ich finde es schade, dass du der Abgabe keinen Titel gegeben hast, jedoch ist dies natürlich kein Kritikpunkt, denn letztendlich obliegt es dem Autor, ob er seinem Werk einen Titel gibt. Mir sagt dein Text sehr zu, deine Beschreibungen sind ausführlich und die Gefühle treten sehr stark hervor. Zudem baust du die Dialoge auf Gestik und Mimik auf, sodass sie für den Leser vorstellbar bleiben. Deine Charaktere wirken trotz der Kürze des Textes nicht flach, ergänzen sich in ihren Eigenschaft: Der starke, nach Gerechtigkeit strebende Mann, die besorgte Frau mit ihrem Kind im Bauch. Das Ende überrascht, man erwartet nach dem Spannungsmoment in der Mitte ein Happy Ende, letztendlich kann man es teils auch als solches betrachten. Jedenfalls liebe ich diese Art von Texten, die sich mit diversen Wendungen auszeichnen und so Spannung erzeugen.


    Meine zwei einzigen Kritikpunkte liegen in den Auslassungspunkte, welche mit einem Leerzeichen gesetzt werden, falls sie keine Buchstaben ersetzen, und in ein paar Stellen, die mir Fragen aufgeworfen haben: Wieso sind die Ordner in der Metro so schnell verschwunden? Wieso kommt dem Mann, der so intelligent und selbst bewusst wirkt, "plötzlich" dieser Gedanke am Ende? Es scheint mir eher so, dass er es gewusst hat, dass er sich jederzeit für seine Familie aufopfern würde. An den beiden Stellen musste ich etwas stocken.


    Alles in allem habe ich jedoch wenig auszusetzen, viel zum Loben gefunden.
    [subtab='11 – Vom Recht weiterexistieren zu dürfen']
    Der Titel ist interessant, so könnte ich mir die Aussage eines Kommandanten sehr gut vorstellen. Die Wortwahl und der Stil sagen mir in deinem Text äußerst zu, da beide auf den Erzähler abgestimmt zu sein scheinen. Trotz des Erzählstils wird die Umgebung klar, du verwendest Gestik und Mimik, um die Gefühle der Charaktere auszudrücken, in jedem Absatz spürt man die hervorstechenden Gefühle wie Trauer, Leid und Spannung, besonders der letzte Absatz mit dem Bezug auf Einstein hat mich von deiner Mühe, den Tagebucheintrag möglichst realistisch zu gestalten, überzeugt. Mir sagt ebenso die Abwechslung zwischen langen und kurzen Sätzen zu ... Im Prinzip lässt sich nur ein Kritikpunkt finden: "Wir gar keine Feinde mehr brauchen" ist ein falscher Satzbau.


    Insgesamt überzeugen mich hier die wesentlichen Elemente, die Idee wurde realistisch dargestellt, sehr gute Arbeit.
    [subtab='12 – Ohne Titel 3']
    Ich finde es schade, dass du der Abgabe keinen Titel gegeben hast, jedoch ist dies natürlich kein Kritikpunkt, denn letztendlich obliegt es dem Autor, ob er seinem Werk einen Titel gibt. Dein Schreibstil sagt mir zu, du beschreibst an den meisten Stellen die Bewegungen deines Charakters Horizon sehr ausführlich, die Inhalte der wörtlichen Rede bringen Spannung auf, allgemein gefällt mir die Idee, unsere Welt mit der Welt der Pokémon in einer Zukunftsvision zu verknüpfen, in welcher diese beiden Welten ums Überlegen zu kämpfen scheinen. Ebenso passen die Unlicht-Pokémon zu den Charakteren, deren Aussehen du ebenfalls sehr ausgewogen beschreibst, sodass man sich von den gesamten Situation ein Bild machen kann.


    Etwas gewagt empfand ich jedoch die drei Ortswechsel. Insgesamt erscheint mir dein Text für 1500 Wörter weniger geeignet zu sein, denn manche Informationen fehlen dem Leser, z.B. wie man eine Schattenreise zu verstehen hat, da hier auch deine Beschreibungen nachgelassen haben. Dieser Eindruck wird durch die Unabgeschlossenheit des Endes noch verstärkt, auch wenn die Überraschung, dass Pokémonwelt gegen Menschenwelt antritt, keineswegs schlecht war. Dennoch hat das Ende auf mich zu abrupt gewirkt, des Weiteren würde ich dir empfehlen, noch mehr auf Zeichensetzung zu achten. Teils fehlen Kommata, teils ist die Zeichensetzung bei der wörtlichen Rede verkehrt: Wenn sie innerhalb der Anführungszeichen mit einem Punkt endet, brauch es kein Komma dahinter, sondern kann direkt mit dem nächsten Satz weitergehen. Alternativ kann man den Punkt weglassen und nach den Anführungszeichen das Komma und das Verb einsetzen, welches auf die wörtliche Rede hinweist. Ansonsten besteht auch in deinem Text leider der typische Auslassungspunktfehler, denn jene drei Punkte werden mit einem Leerzeichen vom Wort getrennt, sofern sie keine Buchstaben ersetzen.


    Die Idee finde ich sehr überzeugend, dein Stil ist ebenfalls sehr ansehnlich, ein paar Kritikpunkte hielten mich von voller Überzeugung ab.
    [subtab='13 – Pecunia non olet']
    Der Titel passt zum Inhalt der Abgabe, das kann man absolut nicht leugnen, mir sagt zu, wie du zunächst aus einer Situation, einer Beobachtung eines Charakters heraus Gedankengänge entwickelst, die wohl für viele Leser jener Altersgruppe, die im Bisaboard dominiert, präsent ist. Mir gefallen ebenso diese unzähligen Metaphern und Bezeichnungen für die Bänker, die Vertreter, etc., die Kritik an unserer Gesellschaft und an der Schule, die wenig auf das spätere Leben in dieser Hinsicht vorbereitet.


    Allerdings hätte ich mir mehr gewünscht, dass der Erzähler nicht zu sehr in Rage verfällt und dein Text gegen Ende hauptsächlich aus dem Erzählen besteht. Besonders am Anfang, diese Abwechslung zwischen Gedanken und Situation hat mir sehr zugesagt und wirkte auf mich keineswegs so monoton wie das Ende, welches jedoch eine nette Nachricht an den Leser bereit hält. Die Fragen gewinnen an Dominanz, der Text wirkt an dieser Stelle thematisch doch recht eintönig, da die Vorteile einer Bank vollkommen untergehen.


    Ich bin hin und her gerissen von einem guten Stil in deinem Text, der mit einem guten Anfang glänzt, allerdings sagen mir die letzten Absätze weniger zu.
    [subtab='14 – Fassade']
    Mir sagt der Titel sehr zu, wie er die damalige Fassade der Menschheit beleuchtet und somit die Kritik des Textes enthält, welche gepaart mit der geforderten Vision einer Zukunft auftritt, die du sehr ausführlich beschrieben hast. Vor allem die Umgebung, die Gestik, die Gefühle werden deutlich, auch wenn du von den Geschehnissen und von der Welt im Ganzen erzählen lässt, geht die gegenwärtige Situation des Charakters nicht verloren. Dabei finde ich es bemerkenswert, wie in deinem Text die Natur die Menschheit bezwingt und nicht andersherum, wie in anderen Texten.


    Auszusetzen habe ich lediglich etwas am Charakter, der dem Leser noch unpersönlich erscheint, doch gerade in seiner Position als letzter Überlebender perfekt zum Hineinfühlen geeignet wäre. Des Weiteren hätte ich gerne noch mehr Informationen zur Geschichte gehabt, wie die Menschheit sich nun selbst ausgerottet hat. Die Ressourcen wurden knapp, doch wie nahm sich die Natur, wenn ihre Ressourcen erschöpft sind, die Welt wieder? Die Antwort auf die Frage wurde mir nicht ganz klar, dabei scheinst du immer wieder in dem Text genau daran "zu kratzen".


    Der Schreibstil sagt mir zu, die Idee ebenfalls, bis auf wenige Kritikpunkte habe ich nichts auszusetzen.
    [subtab='15 – Relikte der Vergangenheit']
    Der Titel wird am Ende wieder aufgegriffen, er passt nicht nur thematisch, sondern steht im Kontrast zur Aufgabenstellung, sodass man eine Zukunftsvision erst gar nicht vermutet und es sich doch um eine handelt, sofern das Ende dem Leser nicht veraten solle, dass das Raumschiff einfach wieder zur Erde zurückgekehrt ist, die mittlerweile wieder bewohnbar geworden war. Mir sagt dein Schreibstil sehr zu, du beschreibst ausführlich jede Situation, welche sich in der Handlung ergibt. Die Vision gefällt mir, die Auswanderung auf einen anderen Planet könnte ich mir so vorstellen, teilweise finde ich es sogar witzig, wie so schnell eine Stadt erbaut werden soll, auch wenn ich mir das in ca. tausend Jahren vorstellen kann.


    Allerdings fehlt mir persönlich eine klare Linie. Zunächst wird von der Menschheit gesprochen, beschrieben, wie das Raumschiff handelt, in der Mitte des Textes wird erst der Charakter eingebracht, was mir doch reichlich spät erscheint, wo man sich als Leser darauf eingestellt, charakterlos durch diese Vision zu wandern. So fehlt es mir an Information über den Charakter, wie er ausgewählt wurde, um mitzukommen, genauso erscheint es mir manchmal so, als ob du die Handlung ziemlich gerafft hast und an manchen Stellen gern noch mehr Atmosphäre dem Leser hättest präsentieren wollen.
    Ich vermute, dass die Wörterbegrenzung es dir etwas schwer gemacht hat, auch zum Ende hin dem Leser noch etwas mehr Andeutungen auf die Auflösung zu geben, denn ob dies nun Berlin ist, ob es sich um einen Planeten handelt, der von der Existenz der Stadt weiß, ob es nur ein Verbindungsstück zur DDR sein soll; dies bleibt dem Leser verborgen.


    Dein Stil sagt mir zu, die Idee ebenfalls, nur scheint mir die Handlung gerafft und das Einbeziehen des Charakteres zu spät platziert. Gerade beim Erwachen der Menschen hätte sich eventuell eine Gelegenheit geboten, ihn schon früher vorzustellen.
    [subtab='16 – Regierung der Zukunft']
    Der Titel wirkt schlicht, leider fängt er den Humor des Textes nicht auf, sich einer solchen Vision zu bedienen, die mir eher trollig erscheint. Dabei sagen mir solche Abgaben zur Unterhaltung sogar zu, besonders wenn sie noch ihre Beschreibungen enthalten, in einem sauberen Stil verfasst wurden und der Leser somit erst recht in die Irre und in den Humor eingeführt wird. Leider lassen sich stattdessen einige Rechtschreibfehler finden, weshalb ich dir gerne dieses Thema ans Herz liegen würde. Allgemein hätte ich mir die Vision gerne ausgeführter gewünscht, mit einer gewissen Ernsthaftigkeit beim Versenden dieser Vorstellung, die natürlich nicht ernstgemeint sein kann. Vor allem dieser Sprung vom Hundertsten ins Tausendste: Von der persönlichen, Schreckensvision Merkels zum Elixier des ewigen Lebens, welches für mich leider überhaupt nicht in den Text gepasst hat.


    Meiner Meinung nach hast du eine witzige Idee gehabt, die du ruhig weiter hättest ausführen können.
    [tab='Noch mehr Kommentare 17-33']
    [subtab='17 – U-Bahn']
    Der Titel gefällt mir sehr, vor allem wie hier der feststehende Begriff "U-Bahn" von Untergrundbahn zur Universum-Bahn wird, ohne dass es dem Leser des Titels zunächst auffällt und sodass der Bezug erst am Ende des Textes klar wird. Mir gefällt, wie ausführlich du die zukünftige Welt beschrieben ist. Der Charakter von Ann kommt dennoch zur Geltung, wird nicht vernachlässigt, sondern wurde von dir passend in diese Vision eingebaut. Die Umgebung wird dem Leser vorstellbar gemacht, die Situation angemessen und nachvollziehbar geschildert, während man sich eine solche Welt sehr gut in ein paar tausend Jahren vorstellen kann. Die Vision ist nicht zu abgehoben, aber liegt klar in der Zukunft, so gefällt mir auch die Nachricht am Ende deines Textes, welche du dem Leser zum Abschluss auf den Weg gibst.
    Im Prinzip kann ich nichts an deinem Text aussetzen, der transgene und fluoreszierende Hund wird nun für immer mein Traum bleiben ... Spaß beiseite, sehr gute Arbeit!
    [subtab='18 – Spieluhrenklang']
    Hm, der Titel sagt mir an dem Text als einziges Element nicht wirklich zu, weil doch letztendlich dieser Klang gar nicht zu hören war und der Bezug zum Kern des Textes nicht wirklich vorhanden ist, wie ich finde. Dennoch hat mir deine Idee, dich ein wenig auf das Fantasy-Genre und/oder auf die Religion zu beruhen, sehr gefallen, weil es in der Masse an Abgaben, die sich auf realistische Visionen gestürzt haben, hervorsticht. So sagt mir auch dein Stil zu, der von einem großen Vokabular geprägt ist, viele Adjektive enthält, welche die Vorstellung einer solch abstrakten Gegebenheit erleichtern. Du beschreibst ausführlich, der Dialog erscheint durch Gestik und Mimik vorstellbar, die Wortwahl entspricht dem Fantasy-Genre und so klingt dein Text durchweg zauberhaft, märchenhaft, wie auch immer man diesen Stil nennen könnte. An einer oder zwei Stellen sind mir noch fehlende Kommata aufgefallen, ansonsten habe ich jedoch nichts an deinem Text so wirklich auszusetzen.
    [subtab='19 – Erde 2.0']
    Der Titel erscheint mir leider zu allgemein, typisch für eine Zukunftsvision, was ich recht schade fand, auch wenn er am Ende wieder aufgegriffen wird. So wirkt auf den ersten Blick eher unüberraschend. Die Handlung sagt mir jedoch zu, du hast dich nicht zu sehr auf einen der beiden Planeten versteift, sondern im Gleichgewicht die Unterschiede hervorgehoben, die Vision dem Leser über das Kind dargestellt und trotz erzählerischem Stil noch eine gegenwärtige Handlung eingebracht, welche vor allem am Ende Gefühle und Atmosphäre wie Aufregung und Zufriedenheit zur Schau stellt.


    Leider konnten mir deine Beschreibungen jedoch nicht dabei helfen, mir Lunus exakt vorzustellen. Vor allem dieses Life Pad blieb mir bis ans Ende deines Textes ein schleierhaftes Objekt. Des Weiteren wechselst du häufig in der Erzählperspektive, wie es mir scheint. Teilweise werden Kommentare eingebaut, teils wird distanzierter beschrieben, auch beim Ich-Erzähler sollten Kommentare meiner Meinung nach die Seltenheit bilden und stets in Gedankenstrichen, nicht in Klammern erscheinen, wie es in deinem Text ein Mal der Fall war. Zudem würde ich dir raten, auf Zeichensetzung und Rechtschreibung mehr zu achten, nicht nur bei den Auslassungspunkten, welche stets mit einem Leerzeichen stehen, wenn sie keine Buchstaben ersetzen. Ebenfalls sind mir kleine Fehler wie "seid" statt "seit" oder "reden" kleingeschrieben aufgefallen.


    Insgesamt sagt mir deine Idee zu, die Rückkehr zum Planeten zu beschreiben und die Natürlichkeit hervorzustellen, auch wenn ich ein paar Kritikpunkte fand.
    [subtab='20 – Ancestors and passing diarys']
    Der Titel sagt mir nicht wirklich zu, zwar hat er einen schönen Klang, doch letztendlich fehlt mir eine gewisse Tiefe, die durch "Vorfahren und weitergebende Tagebücher" nicht wirklich gegeben ist. Die Idee von Tagebucheinträgen sagt mir zu, vor allem da man so die Persönlichkeit des Charakters sehr gut einbauen kann, was du auch häufig getan hast. Die Vision wird aus vielerlei Ansichten beleuchtet, dem Leser nicht einseitig präsentiert und damit schaffst du es, thematische Abwechslung zu bieten.


    Allerdings gefällt mir die Formatierung dabei nicht, die Leerzeilen ziehen den Text in die Länge, sodass Unmut beim Lesen aufkommt. Die zusätzlichen Smileys, der durchgestrichene Text stören meiner Meinung nach eher den Lesefluss, die Herzen könnte ich mir eingetippt noch vorstellen, aber insgesamt lenkt dieser Stil zu sehr vom Inhalt ab. Des Weiteren hätte ich mir mehr Beschreibungen von dem äußeren Erscheinungsbild der zukünftigen Welt gewünscht. Die Konzentration liegt auf dem Herrschaftskampf, auf dem Alltag, zu dem diese Welt jedoch gehört, die der Leser sich in einer Zukunftsvision vorstellen möchte. Mich würden zudem die Beweggründe interessieren, weshalb diese Vorkehrung mit den Haaren getroffen wurde, welcher Hintergrund dahintersteckt, die Menschen gleich zu machen. Um sie zu schwächen? Um sie zu demütigen?


    Die Idee einer Ansammlung von Tagebucheinträgen gefällt mir, die Umsetzung hätte ich mir jedoch noch stilistisch ausführlicher mit Beschreibungen versehen gewünscht. Die Zukunftswelt wird mir nicht vollkommen präsent.
    [subtab='21 – Eine Welt, die niemals war']
    Der Titel klingt für eine Zukunftsvision zwar mehr oder weniger typisch, hat jedoch etwas Individuelles, sofern er nicht aus dem KH-Universum stammt. Ich fand es schade, dass man deinen Text scheinbar nur verstehen kann, wenn man die KH-Reihe recht gut kennt. So enthält er leider auch wenige Beschreibungen, sodass man sich die Charaktere, deren Anzahl meiner Meinung nach für einen kleinen Text zu hoch angesetzt ist, vorstellen könnte. Gleiches gilt für die Umgebung: Ich würde dir dazu raten, noch viel mehr über die Welt, über die Umgebung der Geschehnisse zu schreiben, damit ein jeder Leser sich von dieser ein Bild machen kann. Vor allem bei den Dialogen sind neben den redeanzeigenden Verben, die du stets abwechselst, Gestik und Mimik von großer Bedeutung, um diese lebendiger zu gestalten. Das Ende fand ich jedoch recht amüsant.


    Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich dir inhaltlich nur das Feedback geben kann, welches von einem Kumpel stammt, denn jener meinte, dass die Charaktere nie so sprechen würden, dennoch hoffe ich, dass dir mein Feedback hilfreich war und du vor allem aus dem Feedback zu deinem Stil etwas gewinnen kannst.
    [subtab='22 – Acht Minuten bis zur Ewigkeit']
    Der Titel sagt mir sehr zu, er greift das Ende auf, hat etwas vom Zukunftsgeist und wirkt individuell. Der Inhalt der Vision sagt mir ebenfalls zu, die Idee an sich, dieser eine Rahmenhandlung zu geben, ebenfalls, allerdings hätte ich mir dennoch in der Erzählung der Großmutter ein paar mehr Beschreibungen gewünscht, mir fehlte die Atmosphäre in deinem Text, ob sie nun in der Erzählung steckt oder zwischen den beiden Person, welche sich auf der Parkbank unterhalten. Vor allem bei der Großmutter hättest du mit Gestik und Mimik auf ihre Gefühle und Beziehung zu diesen Geschehnissen eingehen können, ohne in deinem Text wörtliche Rede dominieren zu lassen.


    Dennoch ist der Ansatz, dass man die Entscheidung trifft, in eine ungewisse Zukunft zu fahren oder auf der gewohnten Erde zu bleiben, ein neuer, spezieller, der mir bisher noch nicht in diesem Wettbewerb begegnet ist und hervorsticht, genauso wie der kleine Humor, welcher gegen Ende auftritt. Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, weshalb du einen weiteren Erzähler eingebracht ist, der am Ende meiner Meinung nach das Resultat des Textes lediglich wiederholt und den Witz etwas überspannt, den ich zuvor noch als angenehm empfand.
    [subtab='23 – Eine Email aus der Zukunft']
    Leider befindet sich bereits im Titel ein übler "falscher Freund", wie man im Englischen zu sagen pflegt. Dies ist Email, gemeint ist wohl die E-Mail, daran möchte ich mich jedoch nicht länger aufhängen, auch wenn ich den Titel allgemein zu schlicht finde, den Kern der Zukunft, dem Austausch von Erinnerung, ohne diesen unter Kontrolle zu haben, nicht trifft. Dieses fantastische Element, Erinnerungen auszutauschen, sagt mir jedoch zu, dieses hättest du meiner Meinung nach noch genauer beschreiben können, da es für einen Leser ein unvorstellbarer, abstrakter Vorgang ist, den er sich nicht so einfach erschließen kann.


    Ich hätte mir soeben sehr gut vorstellen können, noch etwas mehr von der Atmosphäre zu erfahren, welche in der Zukunftswelt herrscht, neben dem Geschäft mit Erinnerungen, dem sich der E-Mail-Schreiber besonders widmet. Vor allem die Beziehung zum Professor hätte mich interessiert, so wäre man dem Schreiber eventuell noch charakterlich als Leser etwas näher gekommen, so bleibt er am Ende doch recht flach und wenig definiert. Des Weiteren empfand ich die E-Mail aufgrund ihrer Wiederholungen am Anfang und am Ende zu sehr in die Länge gezogen.


    Insgesamt mag ich dieses fantastische Element, diesen Austausch von Erinnerung, den Charakter des E-Mail-Schreibers, wobei ich von jenem und von der zukünftigen Welt gerne noch mehr erfahren hätte.
    [subtab='24 – Schwarz auf Weiß']
    Der Titel trifft den Kern deines Textes meiner Meinung nach sehr gut, man erhält die Zukunft Schwarz auf Weiß auf das Brot geschmiert bzw. tritt dies für den Protagonisten ein, zudem greifst du den Titel am Ende nochmal durch den Kontrast zwischen Fell und Schnee nochmal auf. Mir sagen die beiden Charaktere sehr zu, mir gefallen ebenso deine Beschreibungen der Umgebung, die Zukunftsvision wird zwar etwas brüh vom Cyborg berichtet, sodass ich es recht schade finde, dass dafür eine solche Menge Text geopfert wird, aber die Vision wird klar und diese Bindung an eine Person bzw. an ein Wesen ist eine Vision, die durch ihr fantastisches Element hervorsticht.


    Ein paar mehr Worte hättest du meiner Meinung nach in die Beziehung der beiden gegen Ende stecken können, denn so erscheint der Umschwung des Protagonisten zu abrupt. Wie ich bereits sagte, kam mir die Vision aus der Datenbank ebenfalls etwas unwichtig vor, sie hätte in einem Dialog meiner Meinung nach auf einen Leser weniger monoton gewirkt. Ich hätte zugern von der Reaktion des Protagonisten auf einzelne Passagen erfahren. Des Weiteren erscheint mir der Cyborg noch etwas unbeschrieben, gerade ihn kann man sich jedoch recht schwer vorstellen. Außerdem würde ich dir noch dazu raten, auf Tippfehler zu achten, teilweise wurde ein dicht zu dich, gerade vor Abgabe sollte man sich den Text nochmal ansehen, um solche Fehler ausfindig zu machen und zu eliminieren.


    Deine Idee sagt mir zu, auch die Mischung aus fantastischem Element und reeller Zukunftsvision, und dabei hat mir vor allem gefallen, wie du eine Beziehung zwischen zwei Charakteren herausgearbeitet hast.
    [subtab='25 – Wenn die letzten Bäume fallen']
    Zunächst sagt mir der Titel zu, welcher den Kern des Textes trifft, einen Spruch, welcher scheinbar Spuren bei der Protagonistin hinterlassen hat, deren Charakter ich im Übrigen sehr interessant finde. Die Beziehung der beiden Hauptcharaktere wirkt generell sehr ausgearbeitet, die Wortgefechte sind interessant, du hast Gestik und Mimik sowie diverse redeanzeigende Verben verwendet, sodass diese Dialoge lebendig wirken und nachvollziehbar erscheinen. Die Gefühle der Protagonistin werden deutlich, mir gefällt dieser innerliche Kampf, auch wenn er die eigentliche Zukunftsvision etwas in den Hintergrund rücken lässt. Allerdings lässt sich diese durchaus darin sehen, wie skrupellos die Menschen doch mit der Zeit geworden sind und welche Waffen sie einsetzen, um ihren Willen gegen die Natur durchzusetzen. Die Nachricht an den Leser sagt mir ebenfalls zu, sowohl die soziale als auch die ökologische, das Ende rundet deinen Text sehr schön ab, sehr gute Arbeit!
    [subtab='26 – m a e v e.']
    Der Titel gibt mir ein Rätsel auf: Mitreißend, berauschend ist die Bedeutung des irischen Namens, inwiefern er in Bezug auf die Vision steht, wurde mir jedoch nicht klar. Deine Beschreibungen haben mir äußerst gut gefallen, die Bewegungen, Gestik und Mimik sowie die Atmosphäre werden klar, dein Stil ist sauber, deine Wortwahl abwechslungsreich. Man erfährt Bruchstrücke einer Vision, eine Antwort einer Maschine auf die Frage, welches Wetter ist, im Gegensatz dazu existiert eine Katze, etwas Natürliches. Was mir jedoch nicht klar wird, ist die Zukunftswelt.


    Ich werde aus dem Text nicht schlau, die Träume scheinen die Vergangenheit widerzuspiegeln, wenn es mich nicht täuscht, die Wiederholung betont den immer wiederkehrenden Ablauf des Morgens, nur fehlt mir hier die Antwort darauf, wie diese Stimme zu interpretieren ist, weshalb die Welt so zerstört war und ob das Ende dem Leser sagen soll, dass dies alles nur ein Traum war. Mir fehlt die Konzentration auf die Darstellung einer Zukunftsvision. Ist es nur der Alltag, der hier dargestellt werden soll? Ich würde mir gerne eine Aufklärung vom Autor wünschen.
    [subtab='27 – Inmitten der New Yorker Börse']
    Der Titel ist wie ein zweischneidiges Schwert, wenn damit wirklich die New Yorker Börse gemeint ist, spielt sich die Handlung doch zu wenig in dieser ab, falls damit ausgedrückt wird, dass das Leben auf der Straße New Yorks schon einer Börse gleicht, erscheint er genial. Deine Beschreibungen der Umgebung gefallen mir, man kann sich die von dir vorgestellte, zukünftige Welt sehr gut vorstellen, ebenfalls sagt es mir zu, dass du einen Charakter herausgearbeitet hast und den Leser durch seinen Blick in diese Welt einführt, welche recht realistisch als unsere Zukunft erscheint, wo doch der Zusammenbruch der Wirtschaft schon sehr oft erlebt oder angekündigt worden sei.


    Die Formatierung stört meiner Meinung nach dem Lesefluss lediglich, ist mehr für Gedichte geeignet, so werden teils Zusammenhänge nicht klar, es ist anstrengend für die Augen, noch häufiger von Zeile zu Zeile zu springen. Teilweise erscheint mir der Charakter widersprüchlich, zum einen heißt er die Gier nicht für gut, zum anderen erfreut er sich doch an den imaginären Gewinn? Ist der Gewinn wirklich imaginär, existiert die Börse noch? So ganz klar wurde mir dies nicht, das Ende deutet darauf hin, der Teil in der Börse bzw. die Tatsache, dass man sich dort Zeitung und Kaffee holen kann, nicht. Generell hätte ich mir diesen Teil der Handlung noch wesentlich ausgebauter besser vorstellen können; der Umstieg zum Ende, der Weg nach Hause und das Einschalten des Fernsehers escheinen im Vergleich zum restlichen Text recht abrupt.


    Alles in allem muss ich gestehen, dass ich hin und her gerissen war. Teilweise empfinde ich den Text im Anfang und im Mittelteil sehr sicher, gegen Ende hin treten Unklarheiten auf, eventuell durch seine Abruptheit bedingt.
    [subtab='28 – Ein Tag – Drei Einblicke']
    Der Titel sagt mir leider nicht zu, er gibt lediglich Aufschluss darauf, wie der Text aufgebaut ist, sofern man in diesem Fall von einem zusammenhängenden Text sprechen kann, trifft den Kern jedoch nicht, wobei sich hier solch ein Titel wie "Das beste Biest des Menschen" eignen könnte, eben jenen, der den Humor des letzten Abschnitts deiner Abgabe auffängt. Mir gefällt die Idee jedoch an sich sehr gut, der Charakter via Eintrag und Logbuch annähernd mit einen Eigenschaften herüber, während der Leser vom Ausgang überrascht ist. Leider gibt deine Abgabe recht wenig Einblick in die Zukunftswelt, welche du dir vorstellst, so fehlt einem Leser komplett jegliche Beschreibung dieser, es wird lediglich klar, dass die Welt in Sektoren eingeteilt wurde und Haustiere zu Gefährdungen wurden. Des Weiteren solltest du auf Auslassungspunkte achten, diese werden nämlich, sofern sie nicht nur Buchstaben ersetzen, stets mit einem Leerzeichen vom Wort getrennt.
    Der Nachteile solcher Dreigliederungen ist auch, dass der Charaktere eben nicht vollkommen dem Leser näherkommt, man versetzt sich nicht wirklich in ihn hinein, Spannung käme bei der ersten Szene viel mehr in einem Fließtext auf, wie ich finde. So würde die Atmosphäre der Zukunftswelt noch wesentlich stärker hervortreten und umfangreichere Beschreibungen wären möglich. Wie bereits erwähnt sagt mir Idee, Haustiere in der Zukunft auf diese Weise zu betrachten, sehr zu, da sie aus den Abgaben heraussticht.
    [subtab='29 – Waffen des Friedens']
    Dieses Paradoxon im Titel, welches sich wiederum im Text finden lässt, sagt mir zu und erregt Aufmerksamkeit. Die Idee erscheint mir sowohl realistisch durch die aufkommende Videospiel-Branche als auch unrealistisch im Gesamten, teilweise stellt man sich als Leser dieselben Probleme vor, teils kann man sich nicht ausmalen, dass sich Regierungen auf eine solche Technik einlassen, vor allem in der Arabischen Liga. Deine Wortwahl ist abwechslungsreich,dDie Vorgänge werden dem Leser chronologisch und nachvollziehbar präsentiert, man erkennt die Mühe bei der Ausarbeitung dieser Idee, welche sicherlich mit Recherchearbeiten verbunden war.


    Das Ende erscheint mir doppelt gemoppelt, der letzte Satz erscheint mir als wortwörtlicher Hinweis auf den Titel gar nicht notwendig nach dem vorletzten Satz, welcher ihn in anderer Form bereits wiedergibt. Des Weiteren fehlen mir persönlich Beschreibungen, der Text wird insgesamt recht distanziert, sodass es einem Leser schwerer fällt, in die Zukunftswelt und der vorherrschenden Atmosphäre hineinzuversetzen. Eine Rahmenhandlung hätte ich mir in der Funktion sehr gut vorstellen können, wie sie eben auch in anderen Texten gebraucht wurde.


    Auch wenn ich ein paar Kritikpunkte habe, sagt mir dein Text insgesamt vor allem durch seine spezielle Idee sehr zu.
    [subtab='30 – All you need is love']
    Der Titel trifft meiner Meinung nach den Kern deines Textes, erinnert mich an einen Song, ist jedoch in deinem Text wesentlich tiefsinniger als in jenem untergebracht. Deine Beschreibungen sind ausführlich, vor allem das Aussehen der Charaktere, Mimik und Gestik während des Dialogs und ihre Beziehung werden klar. Wenige Texte haben es meiner Meinung nach geschafft, den Charaktere bei dieser Aufgabenstellung noch solche Tiefe zu verleihen und dennoch die Zukunftswelt darzustellen, nämlich eine Welt, in der scheinbar viele neue Rassen entdeckt wurden, die vielleicht gar nicht mehr auf dem Planeten Erde spielt? Dahingehend hätte ich mir gerne mehr Informationen gewünscht.


    Der Schlagabtausch zwischen den Charakteren bot für mich den Höhepunkt, besonders die Nachricht an den Leser am Ende sagt mir sehr zu, zugegebenermaßen bin ich bei dem Thema ein wenig subjektiv beeinflusst, wobei ich solche Art von Texten, welche zu stark nur eine Seite beleuchten, gar nicht mag. Das ist hier aber nicht der Fall, zwar wird das 21. Jahrhundert als homophob bezeichnet, dem ich widersprechen muss, aber du weitest diese Kritik nicht zu weit aus. Mich irritierten lediglich die gesamten Namen am Anfang und am Ende beim Dialog, gerade die Namen der Orte scheinen nicht von Belang zu sein und könnten weggelassen werden. Der Hauptgrund, weshalb es letztendlich nur ein Punkt wurde, liegt aber leider in der Rechtschreibung, bei der du vor allem auf Adjektive und Zeichensetzung achten solltest.


    Insgesamt gefällt mir die Tiefe der Charaktere, die Nachricht an den Leser, auch wenn die Präsentation der Zukunftswelt ein wenig unter dem anders gesetzten Fokus leidet.
    [subtab='31 - Zukunftsversprechen']
    Zunächst erscheint mir der Titel doch recht allgemein, mir fehlt persönlich ein wenig Individualität darin, ein herausstechenderer Titel. Die charakterliche Tiefe hat mir in deinem Text gefallen, die Eigenschaften der relativ zahlreichen Personen wurden klar, die Gefühle und Gedanken des erzählenden Jungen und du beschreibst ebenfalls Gestik und Mimik ausführlich, sodass die Dialoge nicht monoton wirken, sondern lebendig. Mir gefällt ebenfalls die Zukunftsvision, meiner Meinung nach erscheint sie realistisch durch die bereits vorhandenen Auswirkungen des Klimawandels, und insbesondere erscheint realistisch, dass gerade ein Ort in Amerika bzw. der dortige "hohe Rat" nicht mitzieht, sondern gewisse Privilegien ausschöpft.


    Bedauerlich finde ich, dass ein Leser durch den ersten Absatz die Vision nicht langsam erfährt, sondern sie nur Rahmen für diese Handlung ist und daher etwas untergeht. Dem Ende stehe ich skeptisch gegenüber, zum einen mag ich diese Offenheit, zum anderen kommt man vom Hundertsten, von dem Gedanken, dass es die Kinder einmal besser haben, was ich mir als gelungenes Ende hätte vorstellen können, ins Tausendste, dass in einem Brief die Rettung der Zukunft steht, wobei diese im Text gerade weniger thematisiert wird und meiner Meinung nach hätte herausgelassen werden können. Des Weiteren lassen sich leider hier und da ein paar fehlende Kommata finden bzw. nicht finden, vorwiegend bei Relativ- und Infinitivsätzen, auf die du noch achten solltest, um solche fehlenden Kommata zu vermeiden.


    Insgesamt gefällt mir deine Idee und dein Stil, auch wenn ich inhaltlich ein paar Kritikpunkte hatte.
    [subtab='32 – Was uns bleibt']
    Danke für das Feedback, ich hoffe, dass euch meine Abgabe gefallen hat ^^
    [subtab='33 – Abwasserkanalsystem']
    Dem Titel stehe ich skeptisch gegenüber, zum einen thematisiert er lediglich die Umgebung, zum anderen kann man durchaus mehr in ihm sehen, nämlich das System, im Abwasserkanal zu leben, das System von den Menschen, die quasi mit dem Abwasser verglichen werden könnten. Mir sagen deine Beschreibungen zu, vor allem diese Verfolgungsjagd hat eine schöne Spannungskurve in die Handlung eingebracht, durch Gestik und Mimik erscheinen deine Dialoge lebendig, allgemein finde ich diese charakterliche Tiefe schön. Man versetzt sich als Leser in die Lage der Protagonisten hinein und spürt die Zukunftsvision somit hautnah.


    Dein Test lässt jedoch ein paar Fragen offen: Warum wurden Menschen, die nach dem Sonnenuntergang hinausliefen, erschossen? Generell hätte ich mir gewünscht, dass diese Erzählung von der Zukunftsvision zu Beginn deines Textes mehr auf den Text verteilt und aus der Sicht des Charakters dem Leser präsentiert worden wäre. So erscheint mir die Vision eher als Mittel zum Zweck, nämlich um der Verfolgungsjagd einen Rahmen zu verleihen. Außerdem würde ich dir empfehlen, auf Wiederholungen der Pronomen wie "sie" zu achten. Zum einen hast du noch die Wahl zwischen "diese" und "jene", zum anderen lassen sich sicherlich Ersatzwörter finden, wie z.B. das Mädchen, die Überlebende, die Fliehende, etc.


    Dein Text hat mir insgesamt gefallen, besonders die spannende Verfolgungsjagd, aufgrund der leider die Vision etwas unterging am Anfang.
    [tab=Juhu aka Punkte]
    Nachdem ich nun die restlichen Kommentare editiert habe, möchte ich noch den Autoren für ihre Abgaben danken. Ich konnte keiner Abgabe eine Themenverfehlung ankreiden, alle hatten ihre positive Seite und es hat durchaus Spaß gemacht, sie zu lesen. Ich hoffe, dass ihr mit meinem Feedback etwas anfangen könnt und euch stets verbessert. Nun zu den Punkten:


    Ewig nicht wolkenlos - 1
    Der gelbe Planet - 1
    Ohne Titel 2 - 2
    Vom Recht weiterexistieren zu dürfen 3
    Fassade - 1
    U-Bahn - 3
    Spieluhrenklang - 2
    Schwarz auf Weiß - 1
    Wenn die letzten Bäume fallen - 3
    All you need is love - 1
    Waffen des Friedens' - 1
    [/tabmenu]

  • So, auf gehts, auf gehts! Seid ihr auch schon so gespannt, wer bei diesem Wettbewerb die Nase vorn hatte? :3


    Platzierung Titel Autor Punkte Vote Prozent Saisonpunkte
    1. 11 – Vom Recht weiterexistieren zu dürfen Eagle 36 Nein 6.72% 32 + 3 MP
    2. 3 - Ewig nicht wolkenlos Güte 35 Nein 6.53% 29 + 3 MP
    2. 5 - Der gelbe Planet Snow 35 Nein 6.53% 29 + 3 MP
    2. 25 - Wenn die letzten Bäume fallen Pika! 35 Nein 6.53% 29 + 3 MP
    5. 18 - Spieluhrenklang Vesprit 33 Nein 6.16% 28 + 3 MP
    6. 22 - Acht Minuten bis zur Ewigkeit Gucky 29 Ja 5.79% 27 + 3 MP
    7. 26 - m a e v e. Alan Humphries 30 Nein 5.6% 26 + 3 MP
    8. 17 - U-Bahn Paya 25 Ja 4.93% 25 + 3 MP
    9. 9 - Dunkelheit zu Licht Obscurefighter 26 Nein 4.85% 24 + 3 MP
    10. 29 - Waffen des Fridens 'Iron 25 Nein 4.66% 23 + 3 MP
    11. 14 - Fassade surrealistic21 23 Ja 4.55% 22 + 3 MP
    12. 4 - Safe and sound Eric Slingby 24 Nein 4.48% 21 + 3 MP
    13. 10 - Ohne Titel 2 Milas 22 Ja 4.34% 20 + 3 MP
    14. 32 - Was uns bleibt Sakul 20 Ja 3.95% 19 + 3 MP
    15. 30 - All you nee dis love Bonni 17 Ja 3.32% 18 + 3 MP
    16. 20 - Ancestors & passing diarys Nichiyoubi 16 Nein 2.99% 16 + 3 MP
    16. 24 - Schwarz auf Weiß Foxhound`71 16 Nein 2.99% 16 + 3 MP
    18. 8 - Zukunftsträume Vesprit 11 Nein 2.05% 15 + 3 MP
    19. 2 - Stille in der Klasse Färöer 8 Ja 1.57% 14 + 3 MP
    20. 19 - Erde 2.0 Yozora 8 Nein 1.49% 12 + 3 MP
    20. 28 - Ein Tag - Drei Einblicke Tayka 8 Nein 1.49% 12 + 3 MP
    22. 12 - Ohne Titel 3 MagicMew 7 Nein 1.31% 9 + 3 MP
    22. 23 - Eine Email aus der Zukunft bluetime 7 Nein 1.31% 9 + 3 MP
    22. 33 - Abwasserkanalsystem Naryk 7 Nein 1.31% 9 + 3 MP
    25. 7 - Der tote Planet Cosi 5 Nein 0.93% 6 + 3 MP
    25. 16 - Regierung der Zukunft Glücksgefühl 5 Nein 0.93% 6 + 3 MP
    25. 27 - Inmitten der New Yorker Börse GlumaLucas 5 Nein 0.93% 6 + 3 MP
    28. 1 – Sie kommen! White Tulip 4 Nein 0.75% 3 + 3 MP
    28. 13 - Pecunia non olet Sral 4 Nein 0.75% 3 + 3 MP
    28. 15 - Relikte der Vergangenheit Panfern28 4 Nein 0.75% 3 + 3 MP
    31. 21 - Eine Welt, die niemals war The_Kings 2 Ja 0.39% 2 + 3 MP
    32. 6 - Ohne Titel 1 Tot -.- 2 Nein 0.37% 0 + 3 MP
    32. 31 - Zukunftsversprechen Vorfreude 2 Nein 0.37% 0 + 3 MP



    (Da wir drei Abgaben mit höchster Punktzahl haben, ist die Darstellung leicht anders als beim ersten Wettbewerb, die Saisonpunkte werden aber wie im entsprechenden Topic dargestellt gezählt. Falls ihr wissen möchtet, wie viele Stimmen ihr bekommen habt, könnt ihr euch gen noch einmal melden!)
    Ganz herzlichen Glückwunsch euch allen! Es ist immer schön zu sehen, wenn so viele interessierte Schreiberlinge ihr Können zeigen und gleichzeitig so viele Leser ihrer Begeisterung in ihren Votes Ausdruck verleihen!


    Vielen Dank für die Teilnahme und bis zum nächsten Mal!

  • (Huhu Carii! x3)


    Yay, Fünfte... Beziehungsweise zweitbeste Punktzahl. =D Das ist glaube ich das erste Mal, dass ich meinen Text nicht schlecht fand und er auch nicht schlecht abgeschnitten hat, ist normalerweise immer anders xD Glückwunsch an die Gewinner erstmal :3


    Und ich dachte noch, ich schreib nicht rein, wer der Erzähler ist, das stand da nämlich vorher, aber ich fand, es sei schon offensichtlich genug. Schlussendlich hat offenbar kaum einer so ganz verstanden, was ich meinte, also hätte ich es besser doch drinlassen sollen. ^^" Eigentlich ist der Ich-Erzähler die Luft, seine Mutter die Erde, weil Mutter Natur, näch? (Deswegen war ich auch recht froh, als surrealistic12 es genau richtig interpretiert hat. xD)


    Hat Spaß gemacht, mich mal schön über die Selbstzerstörung der Menschen auszulassen, mwahaha. Und ja, ich hab mich tausendmal wiederholt, hätte ich das nicht getan, wäre der Text noch kürzer als ohnehin schon gewesen OTL *ist unfähig angemessen lange kgs zu schreiben*

  • OOOOOMG! Danke Leute! Erstmal Danke, dass ihr überhaupt Punkte für mich verschwendet habt :3 Allein schon mit mehr als einem Punkt hätte ich nie gerechnet, und dann haut ihr mich so weit nach oben! Mein erster Wettbewerb überhaupt im BB, unglaublich!



    Ja, diesen Post habe ich schon vor der Ergebnisverkündung verfasst und... IHR SEID SOOO KRANK! Ernsthaft! Dafür, dass ich darauf nicht im Geringsten stolz bin, ALTER SEID IHR KRANK! Vielen, vielen Dank!
    ...aber jetzt finde ich es noch beschissener, dass ich für den nächsten Wetti den Einsendeschluss verpasstr habe. Egal, ERSTER! YAAAAAAY! PAAAARTEY!

  • Das Thema hat mich gereizt, beziehungsweise reizte mich der Gedanke daran schon immer. Gerade deshalb habe ich dieses Thema einst in meiner Zeit als Komitee-Mitglied vorgeschlagen - und es wurde offensichtlich dankbar von der Community angenommen.


    Zu meinem Werk ist nicht viel zu sagen. Ich las jetzt einige Male von einem Rechtschreib-/Kommafehler im Titel, aber ob Infinitivkonstruktion oder nicht, das liegt im Auge des Betrachters, außerdem natürlich das schöne Wahlrecht, das einem die deutsche Sprache lässt. Die beiden geringfügigen Parallelen, die man zu Guild Wars 2 ziehen kann, sind eigentlich nur der Name des fiktiven Autors, der den Namen einer meiner Spielfiguren teilt, sowie die Farben rot, blau und grün zu den Himmelsrichtungen, wie sie auch in einem PvP-Modus vertreten sind. Das ist auch schon alles.


    Vielleicht werde ich bei dem ein oder anderen Wettbewerb wieder verteten sein. Allerdings nur, wenn mich das Thema auch wirklich lockt. Ansonsten braucht ihr euch über Konkurrenz durch mich kaum Gedanken zu machen.

  • [tabmenu]
    [tab=Vorwort]Hallo erst einmal ^^
    also nach den ersten Nachrichten, die mich irgendie deprimiert haben (ja ich sollte mir sowas nicht so zu Herzen nehmen) hätte ich nicht gedacht, dann noch auf Platz 14 zu landen...bevor ich mich bei ein Paar Menschen bedanke will ich aber noch allgemein was sagen. Ich habe immer gelesen meine Rechtschreibung wäre schlecht...was daran liegen könnte, das ich KEIN Rechtscheibprogramm besitze. Ja ich hab kein Word oder Office ode sonst was. Ich muss meine Texte auf WordPat verfassen. Das ist zwar der größte Schrott, aber ohne es hätte ich gar nix, weshalb ich dafür dankbar bin ^^ Das heißt - da meine Rechtschreibung die Hölle ist -das ich daran in Zukunft nicht viel ändern werden kann. ;) Alle andere Kritik will ich versuchen um zu setzen.
    [tab=Dunames]Also dir wollte ich zuerst danken, da du auch die erste warst, die mir ein Kommentar hinterlassen hat, wo ich nicht das Gefühl hatte, dass ich kein Talent besitze :p Das einzige was du allerdings wissen solltest is t, dass die Tochter die einzige Frau in der Geschichte war ...es gibt da keine Mutter, das sind zwei Männer ^^ Ich hoffe mal die Meinung zu meiner Story ändert sich durch diese Infomartion jetzt nicht ;D (Da ich den Namen Shuu und gewisse Shippings mit diesem Jungen sehr mag, konnte ich nicht an mich lassen den Namen zu benutzen ^^ ) In diesem Maße noch mal danke :)
    [tab=Paya]Nun ich bin seit langem ein Fan der englischen Titel und bei mir ist es eher selten, das ich auf deutsche Wörte zurückgreife. Ich finde, das gewisse Dinge einfach schöner klingen, wenn man sie in Englisch ausspricht. Könnte aber auch an meiner Gewöhnung liegen.
    Danke dir auch für die Rückmeldung. Im Nachhinein waren es vielleicht zu viele Rassen, allerdings hätten sie weiter oben nicht hinein gepasst finde ich pesönlich. Danke dir auch für deine Kritik ;)
    [tab=MissRead]Also erstmal wow...ähm...es freut ich, dass dir die Geschichte so zusagt und ich danke dir wirklich für die Punkte. Ich weiß gar nicht wie ich mich ausdrücken soll. Ich habe mich sehr über deinen Vote gefreut. Ich hätte nie gedacht, dass sie jemand so gut gefällt. Vielen lieben Dank ;)
    [tab=Gottgleiche Litschi]Danke für deine Rückmeldung. Ich hatte wohl einfach zu viele Ideen, welche ich versuchte um zu setzen. Ich werde in Zukunft darauf achten, weniger Infos in meine Texte ein zu bauen. An meiner Rechtschreibung kann ich nix ändern. Da ist schon alles verloren ^^ Danke dir ;)
    [tab=Sakul]Ich war zufällig noch on, als du in der letzten Minute abgestimmt hast und habe mich sehr über deine Rückmeldung gefreut. Du hättest mir nicht mal einen Punkt geben müssen und ich hätte mich bei dir bedankt. Ich hatte teilweise so kritische Rückmeldung das ich echt schon gezweifelt habe, ob ich gut genug bin. Ich habe mich tierisch über diese Rückmeldun gefreut, - habe ich das schon gesagt? ...ja glaube 5 mal oder so xD. Danke dafür :)
    [/tabmenu]

    [align=center][font='Georgia, serif'][size=12]Never doubt that I love you, cause I'm with you till the end of the line RaichuPorenta Caesurio

  • Glückwunsch allen Gewinnern. :3



    Sral

  • Yay, sechster Platz mit der drittbesten Punktzahl. :D
    -_... Ist das euer Ernst? o: Ich meine, wenn ich mir eure Kommentare so durchlese, haben vielleicht eine Handvoll von euch geschrieben, dass sie die Kurzgeschichte zumindest teilweise verstanden haben. Nicht, dass es mir etwas ausmachen würde, wenn euch meine Abgabe gefällt, aber die meisten scheinen ihr nur deswegen Punkte gegeben zu haben, weil sie sprachlich etc. gut zu sein scheint. ^__^" (Ich mache also da weiter, wo ich letztes Jahr aufgehört habe ... The same procedure as last year oder so. D:)
    -_... Wie auch immer, auf jeden Fall haben sich einige von euch eine Äußerung des Autors (also mir in diesem Fall, haha) gewünscht, was den Inhalt und die Interpretation des Textes anbelangt. Nya, und hier ist sie:



    *hust* Das ist überhaupt nicht viel zu lang geworden. D: Falls aber dennoch noch irgendwer eine Frage hat, kann er mich gerne anschreiben, bestimmt habe ich nämlich bei meinen Ausführungen da oben etwas vergessen, haha.
    -_Danke noch einmal an die fleißigen Voter, auch wenn ich eure Punktevergaben bezüglich meines Textes wohl nie verstehen werde, haha. Und auf jeden Fall Gratulation den fünf Autoren, die den ersten sowie zweiten Platz erreicht haben, insbesondere Lord Snow zum ersten Platz in seinem ersten Wettbewerb überhaupt. Hoffentlich sieht man sich noch öfters in dieser Saison. :D

  • [tabmenu][tab=What else should I do?]Zuerst dachte ich wirklich, ich hätte mich verguckt. Erster Platz, damit habe ich ehrlich gesagt und ganz ohne Bescheidenheit nicht gerechnet… Jah, wir sind zu dritt, wayne. Sowieso finde ich es bemerkenswert, dass wir alle drei auf ganz genau dreißig Punkte gekommen sind, weder einer weniger noch mehr O_o *aliens*


    Bedanken möchte ich mich bei meinen Armen, weil sie immer an meiner Seite sind, und bei meinen Fingern, weil ich immer auf sie zählen kann (zugegeben, der Witz ist im Englischen besser =/), bei meinem Bleistift, meinem Smartphone Cassiopeia und meinem Netbook Sirius. Und bei der Moderation, die es uns seit der letzten Saison erlaubt, die Kommentare noch im Thread zu recommenten. Das davor war eine Qual, danke für diese Erleichterung! D:
    Und natürlich ganz besonders bei den Lesern und Votern, auf deren Kommentare ich dank dieser Möglichkeit noch eingehen möchte. Insbesondere denjenigen, die für mich gevotet haben, etwas weniger denjenigen, die zwar nicht für mich gevotet, aber ernst gemeinte Kritik gegeben haben, und am wenigsten denjenigen, die weder das eine noch das andere gemacht haben ;___; Aber weil sie immerhin meinen Quark gelesen haben, verdienen sie ein Gummipunkt-Dankeschön =D
    :pika:[tab=I'm so inspired by You.]Vorab und an alle, weil jeder es ein bisschen angesprochen hat: Ich schreibe ungern konventionell, schwimme lieber gegen den Mainstream. Das habe ich versucht in diesem Text ebenfalls umzusetzen.

    [tab=That hasn't happen for the Longest Time!]Öhm… ein Nachwort…
    Ja, genau. Was ich vorher plante für diese Abgabe:

    Pff, ich Wahnsinnige. Aber ich wollte halt unbedingt loswerden, was ich nicht loswerden konnte ;___;[/tabmenu]Kann es sein, dass hauptsächlich Leute gevotet haben, die auch abgegeben haben, oder kommt es mir nur so vor? Muss ich mich jetzt als Außenseiterin fühlen, weil ich, trotz guter Vorsätze, doch zu faul war, auch zu voten? .___.°

  • Hilfe, ich hab Platz sieben geschafft. :smalleyes: Hätte ich bei den vielen Abgaben nie gedacht, zumal ich eigentlich soviel mehr vor hatte und auch noch genug Wörter zur Verfügung standen. Bin wirklich froh, mitgemacht zu haben. War ein schönes Thema. :) Zu folgendem wollte ich noch etwas sagen:


    Zitat von Alexander Argent

    Eine Zombie-Apokalypse habe ich mir eigentlich vorgestellt


    Genau das hatte ich zuerst vor. :D Aber dann dachte ich, näähhh, Zombies sind momentan so "in", das machen andere sicher besser. Ausserdem hatte ich keinen richtigen Plan, wie ich an die Sache herangehen könnte, dass es sich nicht liest wie schon tausendmal besser irgendwo gelesen. Aber hat mich dann auch gewundert, dass das Thema niemand aufgegriffen hat.
    Auf ein paar Kommentare möchte ich natürlich auch noch eingehen. Die Zitate stehen dabei teilweise nur stellvertretend, da manches mehrmals angesprochen wurde:




    Zitat von Alexander Argent

    Gerade am Ende, der letzte kleine Abschnitt, hat mir mit am besten gefallen, vom ganzen Text.


    Danke. Ähnliches habe ich noch das ein oder andere Mal hier gelesen. War beim Drabble auch schon so. Vielleicht sollte ich nur Enden schreiben. :D Ich wollte irgendwie einen richtigen Abschluss machen und da kam es mir einfach in den Sinn: mach es so! Der Einleitungssatz kam dann übrigens erst hinterher dazu.



    Zitat von Lauriel

    Meine Güte, ihr ballert mich hier ja mit genialen Titeln zu. Sehr kreativ, das inspiriert mich ja direkt, lol. Nachdem ich hier so viele eher tragische Geschichten gelesen habe, ist diese hier fast schon ein Segen.


    Und dabei hätte ich es fast namenlos gelassen. Nachdem ich die Zombiesache hab fallenlassen, wollte ich bewusst etwas positives schreiben. Ich mag das meistens mehr. Aber nicht immer. :D



    Zitat von Silverchen

    Inhaltlich ist das Konzept ein bisschen wackelig (man kann heutzutage bereits das Ende der Sonne verhältnismäßig genau berechnen, da ist es etwas seltsam, dass das den Forschern in ferner Zukunft erst so kurz vor Schluss auffällt ^^ - In ferner Zukunft bedeutet über eine Milliarden Jahre!)


    Auf das physikalische Gedöns habe ich bewusst nicht geachtet. Natürlich sind mir diese Dinge auch bewusst bzw. ist mir klar, wie weit sich die Sonne irgendwann einmal ausdehnen wird und das ganze Zeugs, aber eine Geschichte soweit in die Zukunft zu verlegen wäre eh zu abstrakt... Aber ja, ansonsten hast du recht.



    Zitat von Raichu-chan

    So oder so, der letzte Teil mit den 8 Minuten gefällt mir irgendwie sehr gut, vor allem der letzte Satz.


    Was ich schon oben zum Ende sagte. Das mit den acht Minuten wusste ich (eigentlich), war mir aber kürzlich zufällig beim lesen begegnet und das hat halt so gut gepasst.



    Zitat von Cass

    mit Humor und Ernsthaftigkeit verpackt wurde


    Der Humor musst noch irgendwie mit rein. Ich wünschte, mir wären noch ein paar mehr gute Sprichwörter eingefallen, aber irgendwie stand ich ein bisschen auf dem Schlauch.



    Zitat von Paya

    Schreibtechnisch liest sich dieses Werk flüssig, wenn die Wortwahl auch nicht spektakulär ist.


    Ja, da weiss ich auch oft nicht, wie ich das ändern soll. :S Aber zumindest bei dieser Geschichte wars, wie du sagtest, eigentlich recht passend.
    Und danke für den recht ausführlichen Kommentar, bei diesen vielen Abgaben ist das nicht selbstverständlich.



    Zitat von Milas

    Obwohl ich eigentlich kein Fan von Intro und Outtro bin (ich finde, damit macht man es sich einfach zu leicht)


    Manchmal mach ich es mir einfach leicht. :whistling:



    Ansonsten nochmal danke an alle, von denen ich Punkte oder zumindest einen Kommentar bekommen habe. :blush:
    Achja und Glückwunsch an die Gewinner. :sekt:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Einen herzlichen Glückwunsch an die ganzen drei Gewinner. Diese Runde war es wirklich ein verdammt knappes Rennen, ein gutes Zeichen meiner Meinung nach. Hier gibt es schlichtweg zu viel Talent auf einem Haufen ^^


    Ich bin hochzufrieden mit meinem achten Platz, ehrlich gesagt hätte ich niemals gedacht, dass ich mit dieser Geschichte so weit komme, da ich selbst nicht sonderlich zufrieden mit meinem Werk war. Eigentlich wäre ich natürlich auch eher die Kandidatin, die furchtbar schreckliche Zukunftsszenarien zusammen strikt, aber ganz untypisch hatte ich mir vorgenommen, mich mal an etwas Friedlichem zu versuchen.
    Danke an all die Voter, die dennoch den ein oder anderen Punkt für „U-Bahn“ übrig hatten Natürlich gibt es auch direkt (typisch Paya-schlechte-Ausdrucksweise) Rekommis. Und da ich heute nicht als erste meinen Senf dazu gebe, kann ich direkt auch noch (sinnlose) Re-Re-Kommis geben, falls die noch jemand liest :P



    Und nun, da ich gerade sowieso am Schreiben bin, hier direkt die Re-Re-Kommis (wenn man die denn so nennt xD) für Bonni, Sral, Pika! und Gucky.

  • [tabmenu]
    [tab=Irgendwelche relevanten/irrelevanten Worte]
    Oh Mann, Platz 17 ^^
    Aber ich danke trotzdem allen Votern für eure Kritik, den Lobigungen und den Punkten. Ich tu mich immer schwer mit solchen Texten, die die Zukunft näher beschreiben sollen, egal ob nun positiv oder negativ. Hätte ich das Ende meine Geschichte nicht vor dem Abgeben noch umgeschrieben, wäre es wahrscheinlich nicht ganz so gut ausgefallen und bin von daher echt dankbar, dass die Story bei einigen Lesern durchaus Anklang fand. Nochmals danke schön dafür :3
    [tab=Rekommis]
    [subtab= Raichu-chan]

    Die Namen am Anfang haben mich beim ersten Lesen etwas verwirrt, bis ich darauf gekommen war, dass Lir wohl eine Art Bezeichnung für die Rasse von Younis ist… oder ganz anders, mit Celik als Vertreter der Lirs? irgendwie widerspricht da was im ersten Teil dem Gespräch im zweiten, aber ich kann mich auch täuschen.^^° Vielleicht ist es auch nur ein Sprachfehler. So oder so, ich mag den Halb-Tier-halb-Maschine-Wolf.
    Die Abgabe ist sehr süß geschrieben und ich mag es, wie das kleine Gespräch über die verkommene Welt und die Diskussion um den Sinn des Lebens seinen Lauf nimmt. Wirklich eine sehr schöne Abgabe (auch wenn ich gedacht hätte, dass Younis schon viel früher mal nach der Geschichte der Welt gefragt haben dürfte und das etwas zu zufällig passiert, aber egal^^)

    Es ist schon richtig, dass Celik ständig den Namen seiner eigenen Gattung als Lir erwähnt, allerdings nicht, um diese hervorzutun, sondern um seinen Herrn, also Younis, damit anzusprechen. Celik ist nicht in der Lage den Namen von Younis auszusprechen, weil dies seine Programmierung nicht zulässt, weshalb er diesen als Lir tituliert. Celik ist normalerweise dazu gezwungen, Younis mit "Herr", "Meister" oder sonstigem anzusprechen, doch dies verweigert er. Durch ihre Verbundenheit zueinander teilen sich beide das gleiche Schicksal und jeder trägt ein Teil der Seele des anderen in sich. Celik glaubt dadurch, dass nicht nur er selber ein Lir ist, sondern das Younis indirekt ebenso einer ist, weil ihre Verbundenheit mit dem Tod hinausgeht.
    Vielleicht hat Younis niemals gefragt, was mit der Welt geschehen ist weil er den Sinn des Lebens erst mit Celik so richtig erfassen konnte. Ihm war es zu Anfang egal, warum die Menschen fast ausgelöscht wurden oder warum die Welt erfroren ist. Erst nach diesem einen härteren Kampf, dem er nur mit Mühe überlebt hat, fragte er sich allmählich, welchen Grund es für alles gegeben haben muss bzw. welche Gründe es für ein Weiterleben gibt. Die Antwort darauf gibt ihm Celik.


    Aber ich danke trotzdem für diese Kritik und hoffe, dass mein Rekommi darauf deine Verwirrung aufgelöst hat :)
    [subtab=Paya]

    So irritierte mich, gerade zu Beginn, doch sehr, dass Celik offensichtlich immer wieder den Namen seiner Gattung in seine Sätze einstreut. Das scheint wohl eine Eigenart der Lir zu sein, ist aber eben doch fast schon etwas störend. Ich verstehe auch nicht, was für einen Nutzen der Einbau einer solchen Funktion haben konnte. Möglicherweise sind die Menschen dieser Zeit aber auch nicht perfekt technisch versiert und können diesen Fehler daher nicht beheben.

    Das Celik immer wieder den Namen seiner eigenen Gattung in die Sätze einstreut ist kein technischer Fehler der Lir, sondern Celiks Eigenart. Normalerweise müsste Celik Younis mit "Herr", "Meister" oder sonst einem höherstehenden Namen ansprechen, weil der Cyborg-Wolf Younis nur als "Gehilfe" unterstellt ist und damit seine Befehle ausführen muss. Celik ist es aufgrund seiner Programmierung auch gar nicht möglich, Younis Namen auszusprechen, weshalb er als höflichen Ersatz den Begriff zu seiner eigenen Gattung wählt. Für Celik bedeutet die Verbundenheit zu seinem Herrn mehr als der gemeinsame Kampf und der anschließende Tod. Für ihn, als nicht-menschliches Wesen, ist Younis auch nur ein Lir, der geistig und seelisch an ihn gefesselt ist und diesem Zwang nicht entfliehen kann. Celik ist also Younis`Lir, und Younis ist seiner.


    Fürs nächste Mal muss ich mir mehr Zeit lassen und so ein Konzept ordentlich durchgehen, damit gerade solche Verwirrungen nicht auftreten. In dieser Hinsicht danke ich für die Kritik und werde mich bemühen, dies bei anderen Gelegenheiten besser umzusetzen.

    Dabei springen mir gerade Younis Emotionen zu stark. Den einen Moment spricht er ruhig mit Celik, dann gibt er ihm die Schuld an seinem Gefühl des Gefangenseins und im nächsten Moment fließen Tränen der Rührung. Auch, wenn mich gerade dieser letzte Satz berühren konnte und erwähnt wird, dass Younis doch ein sehr emotionaler Mensch ist, wirkten diese schnellen Wechsel auf mich eher unglaubwürdig.

    Okay, vielleicht ist dieser schwungvolle Ausbruch an Gefühlen etwas zu sprunghaft gewählt, aber Younis ist leider ein sehr emotionaler Mensch und eigentlich niemand, der diese wirklich gut zurückhalten kann. Auf dem Schlachtfeld bleibt ihm für sowas keine Zeit, weil er die anderen Söldner nicht kennt und daher nichts für sie übrig hat. Ist er mit Celik alleine, gerade nach diesem einen Kampf, der zu Anfang erwähnt wird, entläd sich die Spannung und die angestaute Wut in ihm und richtet sich dabei unweigerlich an seinen pelzigen Begleiter.


    Muss mir für die Zukunft andere Möglichkeiten einfallen lassen, die Emotionsleiste meiner Charaktere nicht so explosionsartig ausfallen zu lassen. Werde mich bemühen... kann aber nichts versprechen ^^
    [subtab=Beta]

    Um es kurz zu fassen: Auch hier überwiegt die emotionale Ebene, ich sehe aber nicht unbedingt einen Bezug zu den Veränderungen der Zukunft. Auch stören hier z.B. die Beschreibung der Daten bzw. z.B. der „Datenanalyse“ des Cyborgwolfes.

    Mir fällt es persönlich immer schwer, Geschichten zu schreiben, die von der Zukunft handeln, weshalb ich diese eigentlich gerade deshalb angehe, um besser zu werden. Mit Platz 17 macht es zwar keinen super Eindruck, ist für mich aber eine Bestätigung, dass der Text nicht so mega schlecht war ;)
    Ich hätte statt "Datenanalye" auch "Initiiere Datenabgleich" oder sonst etwas nehmen können, aber so wäre es zu kompliziert geworden. Sicherlich hätte ich die Datenanalyse auch mit einem normalen Dialog zwischen Celik und Younis aufbauen können, weil dies für manch einem Leser weniger monoton gewirkt hätte, aber ich wollte Celiks Fähigkeiten nutzen und nicht unangetastet lassen. Trotzdem muss ich sagen, dass ein Dialog mit einer gleichmäßigeren emotionalen Ebene durchaus stimmungsvoller gewesen wäre, als ein technische Abruf von belanglos in einer Datenbank verwalteten Datei, die keinen personellen Bezug symbolisiert.


    In dieser Hinsicht stimmt es also, dass die Beschreibung durchaus besser hätte ausfallen können, wenn ich den Text nochmals umgeschrieben hätte. Aber gut, ist nunmal nicht zu ändern, aber für die zukünftigen Wettbewerbe immernoch ein schöner Kritikpunkt, den ich ausmerzen kann. Danke sehr.
    [subtab=Sakul]

    Ein paar mehr Worte hättest du meiner Meinung nach in die Beziehung der beiden gegen Ende stecken können, denn so erscheint der Umschwung des Protagonisten zu abrupt. Wie ich bereits sagte, kam mir die Vision aus der Datenbank ebenfalls etwas unwichtig vor, sie hätte in einem Dialog meiner Meinung nach auf einen Leser weniger monoton gewirkt. Ich hätte zugern von der Reaktion des Protagonisten auf einzelne Passagen erfahren. Des Weiteren erscheint mir der Cyborg noch etwas unbeschrieben, gerade ihn kann man sich jedoch recht schwer vorstellen. Außerdem würde ich dir noch dazu raten, auf Tippfehler zu achten, teilweise wurde ein dicht zu dich, gerade vor Abgabe sollte man sich den Text nochmal ansehen, um solche Fehler ausfindig zu machen und zu eliminieren.

    Wie schon beim User zuvor, hätte ein natürlicher Dialog zwischen den beiden Hauptcharakteren bestimmt mehr Sinn gemacht und hätte die emotionale Ebene besser im Gleichgewicht gehalten, doch ich wollte Celiks Fähigkeiten nicht ungerührt lassen und habe deshalb auf den etwas kalten Abruf auf seine Datenbank zurückgegriffen. Sinngemäßer wäre es natürlich gewesen, hätte ich Younis die Möglichkeiten gegeben, mehr auf Celiks Daten einzugehen und ihn auf diesem Weg die zerstörte Welt mit anderen Augen sehen zu lassen. Leider habe ich dies versäumt, wodurch gerade dieser Punkt zur Angriffsfläche für dich (und andere Voter) wurde. Denn dadurch bleiben beide entsprechend auch ungeschriebene Seiten, denen es ein wenig an Persönlicheit fehlt.


    Und ja, die lieben Tippfehler. Mein PC hat mir keine mehr angezeigt und spätestens nach 10-15mal durchlesen fiel mir auch keiner mehr auf *sorry* (und nein, das soll keine Ausrede sein :D )
    [tab=Schlussrede]
    Nochmals vielen Dank an alle und ich hoffe, dass meine Rekommis einigermaßen tauglich sind. Dafür freue ich mich umso mehr, beim nächsten Wetti erstmal ordentlich Kritik zu üben :evilgrin::D


    Mfg Miss Fox
    [/tabmenu]

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • [tabmenu]
    [tab=Bisschen blabla.]Platz 10? Srsly? Wie geil ist das denn? 'ne Verbesserung um 29 Plätze im Vergleich zum Drabble-Wettbewerb, hätt ich nie mit gerechnet. Danke, danke, danke an alle Voter und natürlich besonders an die, die "Waffen des Friedens" Punte gegeben haben :D
    Nuja, jetzt erstmal die Rekommis und dann werd ich noch bisschen was über den Text sagen, was ich bei den Rekommis noch nicht gesagt habe.
    [tab=Rekommis]
    [subtab=Alexander Argent]

    Zitat von Alexander Argent

    Schon alleine der Titel ist mir schleierhaft, da Waffen niemals Frieden bedeuten. - Der Sinn hinter der Geschichte, war für mich nur teils verständlich, aber eine Zukunft ohne Waffen, wäre wohl ganz gut, schätze ich, weil es in einer Zukunft mit Waffen immer wieder zu Kämpfen und Kriegen kommen wird. Nun ja, stilistisch hat es mir gefallen, aber nicht so gut, dass ich meinen letzten Punkt dafür geben würde. :/


    Nun, eben genau dieses Paradoxon wollte ich mit dem Text aufzeigen, dass Frieden nur mit Waffen gesichert werden kann, da nur sie Gewalt unterdrücken können.
    [subtab=Färöer]

    Zitat von Färöer

    Auch hier wären mehr punkte drin gewesen, doch das hat eine Logiklücke leider verhindert. Wie sind denn die Terroristen an die Schusswaffen gekommen, wenn alle Bestände und all die Korruption vernichtet worden sind?


    Eine überstaatliche Organisation wie die UNO kann mit ihren Beschlüssen natürlich nur Einfluss auf Staaten bzw. deren Regierungen nehmen und dementsprechend nur die Waffen staatlicher Armeen vernichten. Paramilitärische Organisationen stehen jedoch außerhalb des UNO-Einflusses und sind somit nicht belangbar. Dachte, das wäre klar, aber gut, hätte ich die paar Worte zusätzlich wohl doch noch einbauen können^^ Auf alle Fälle vielen Dank für die Punkte.
    [subtab=Lauriel]

    Zitat von Lauriel

    Ein sehr spannender Titel. Ich mag solche Kreationen, die Doppelbedeutungen haben!Aber an manchen Stellen erscheinen mir diese dann doch nicht schlüssig genug (ich hab eh keine Punkte mehr, es tut mir ja leid). Die Idee, an unserem Waffenproblem zu arbeiten und dass dieses in der Zukunft abgeschafft werden könnte, gefällt mir. Aber der Schluss ist dann doch etwas verwirrend.


    Würde gerne versuchen, die Unklarheiten zu beseitigen, aber dazu müsste ich natürlich wissen, was unverständlich war. Kannst dich ja mal melden, wenn du willst :'D
    [subtab=Silverchen]

    Zitat von Silverchen

    Der Text leidet ganz erheblich unter einer großen Logiklücke. Der UNO fällt bereits recht früh auf, dass sie in diesem System gegen Terroristen NICHTS ausrichten kann, und bleibt trotzdem völlig untätig??! Also Menschen machen ja den größten Blödsinn, aber dass ausgerechnet in der UNO (nicht zu vergessen die NATO, die ja auch noch irgendwo da mitmischen sollte) kein einziger auf den Gedanken kommt, sowas zu verhindern, ist leider ein Denkfehler, der einem den Text verleidet.


    Eben nicht, der UNO fällt dieses Problem nur hinsichtlich Verbrechensbekämpfung auf staatlicher Ebene auf, sprich, dass die Polizei wieder schlagkräftig gemacht werden muss. Das Terroristenproblem wird erst nach den Anschlägen klar. Außerdem wäre der ganze Text sinnlos gewesen, hätte ich dieses Problem direkt von Anfang an beseitigt, da eben meine Intention war, klarzumachen, dass eine Welt ohne Armeen/Waffen nicht zwangsläufig Frieden bedeutet.
    [subtab=Raichu-chan]

    Zitat von Raichu-chan

    Hm, die ganze Welt auf der Ebene einer Computer-Kriegssimulation, kann das funktionieren? – Für mich leider nicht. Abgesehen von der Debatte über Gewalt und Killerspiele hätte ich fast schon angenommen, dass zumindest ein Land einen Weg findet, Waffen zu horten und dann alle anderen zu seinen Untertanen macht. Die Idee, damit jegliche Gewalt auf virtuelle Basis zu verbannen, ist zwar interessant, aber leider schafft der Text nicht, mich davon zu überzeugen.


    Was sogenannte Killerspiele damit zu tun haben, ist mir zwar nicht ganz klar, aber trotzdem Danke für die Kritik :'D
    [subtab=Cassandra]

    Zitat von Cassandra

    Ein wirklich interessanter Gedanke und eine schöne Aufarbeitung der Problematik. Darüber hinaus mag ich hier den Schreibstil sehr; der passt auch inhaltlich sehr gut. Saubere Formulierungen, keine malerischen Umschreibungen.


    Joa, was soll ich dazu noch groß sagen außer "Vielen Dank"? :'D
    [subtab=Dunames]

    Zitat von Dunames

    Der Titel at sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gelenkt, da es ja ein Widerspruch in sich ist, wenn man eine Art von Waffe mit dem Wort Frieden in Verbindung bringt. Wobei wiederum es ja darauf ankommt, welche Waffen gemeint sind, aber dennoch finde ich den Titel besonders gut gewählt.
    Die Idee die auch hinter dem Ganzen steckt ist auch recht interessant bzw. hier wird ja hauptsächlich ausgeführt, wie man versucht hat eine Problematik zu beseitigen, im Endeffekt aber es dadurch (zumindest wie es im Text rüber kam), nur noch verschlimmert hat. Dennoch scheint einiges noch sehr offen zu stehen und vieles nicht näher erläutert worden zu sein.


    Jup, genau das wollte ich mit dem Text zeigen. Was mir immer ungemein hilft, ist, wenn auch erwähnt wird, was noch offen bzw. unverständlich geblieben ist, damit ich das für eine eventuelle Veröffentlichung in 'nem Einzelwerketopic verbessern kann. Wäre sehr dankbar, wenn du noch kurz ausführen könntest, was noch unerklärt geblieben ist.
    [subtab=Gucky]

    Zitat von Gucky

    Wobei ich mich gefragt habe, wozu eigentlich dieses Computerprogramm benötigt wurde? Sozusagen Krieg als Computerspiel und der Unterlegene macht dann freiwillig das, was der Sieger verlangt? Eigentlich wäre dieser Umweg doch unnötig gewesen, wenn die Menschheit sich einig ist. Abgesehen davon kanns sicherlich schon rein theoretisch keine waffenfreie Welt geben, aber egal. Ist ansonsten ganz gut erzählt. Nicht so ganz mein Favorit unter den vielen Abgaben, aber durchaus lesenswert und ich kann es nicht verleugnen, dass ich gespannt war, welches Ende mir wohl präsentiert werden würde.


    So in etwa. Die Idee, die ich wohl bisschen ausführlicher hätte erklären sollen, ist, dass man bewaffnete Konflikte in diese virtuelle Realität verlagert und die dort von einer Armee erkämpften Gebiete auch in der Realität zu dem entsprechenden Staat gehören.
    [subtab=Bonni]

    Zitat von Bonni

    Ich fand diesen Titel äußerst faszinierend, da er nicht nur eine Antithese darstellt sondern gleichzeitig eine Verküpfung aus einem negativ und positiv konnotierten Begriff darstellt. Deshalb war ich sehr gespannt zu lesen, was nun folgen würde. Zu meinem erstaunen war der Inhalt ein völlig anderer als ich ihn mir hätte ausdenken können, was nicht heißt, das ich negativ überrascht war. Eher im Gegenteil. Gegen der Meinung vieler meiner Kollegen, finde ich duraus nicht, das es dem Text an Logik Lücken mangelt, was höchstwahrscheinlich aus meiner Sicht über unsere Menschheit resultiert. Denn es ist denke ich, wie du beschrieben hast. Zwar werden vorherschende Probleme oft erkannt und man redet vielleicht darüber, aber letzen Endes tut sich dann doch absolut gar nix. Ich finde diesen Text höchst faszinierend. Es ist nicht nur deine Art zu schreiben, die ich hoch gelungen finde, sondern die Idee an sich, der es an paradoxie nicht mangelt. Doch gerade dieser Fakt macht ihren besonderen Reiz aus, wie ich finde. Wirklich gelungen.


    Auch wenn ich diese Ansicht über die Menschheit nicht ganz teile, vielen, vielen Dank :'D
    [subtab=Paya]

    Zitat von Paya

    Sehr kritisch und sehr intelligent ist dieser Text, meiner Meinung nach. Die Idee einer virtuellen Kriegssimulation, um reale Konflikte zu vermeiden, erscheint auf den ersten Blick tatsächlich plausibel. Auch auf die Schwachstellen dieser geht der/die Autor/in ein und zeigt somit letztendlich auch den Konflikt auf, der daraus entsteht.
    Die Geschichte liest sich wie ein Bericht, möglicherweise wie das etwas unsachliche Referat eines Schülers. Das gefällt mir persönlich recht gut. Die Wortwahl ist differenziert und angemessen, gerade die Beschreibung der Debattierung halte ich für sehr gelungen. Hier überzeugen also Idee, Stil und Beschreibungen.
    Das Einzige, was ich ankreiden könnte, ist der doch etwas trockene Ton, der sich bei einer solchen Form des Textes meist einstellt. Manchmal wurde mir die Handlung doch etwas zäh, allerdings lässt sich dies bei einer in dieser Art verfassten Geschichte auch kaum vermeiden. Und wo können die Terroristen überhaupt die Waffen her haben, wenn es doch keine mehr gibt? Und gäbe es noch welche hätten spätestens an diesem Punkt verzweifelte Zivilisten doch sicher Untergrundhändler aufgesucht, um selbst an welche zu gelangen, oder nicht? Dieser Aspekt wirkt etwas unstimmig.
    Was diesem Werk vor allen Dingen gefährlich werden könnte, ist die zahlreiche, sehr starke Konkurrenz. An sich hat mir die Abgabe gut gefallen.


    Gut, dass der Text ein wenig trocken wirkt, stimmt, aber das hängt halt an der Art des Textes. Fand's eher schwierig, 'ne dramatische Geschichte zu schreiben und gleichzeitig noch die Botschaft rüberzubringen, von daher... Wo die Terroristen die Waffen herhaben, hatte ich ja bereits im Rekommi an Färöer erklärt, dass Zivilisten auf diese Weise aber keine mehr beschaffen können ist zugegebenermaßen 'ne Logikschwäche.
    [subtab=Milas]

    Zitat von Milas

    Diese Abgabe thematisiert ein meiner Meinung nach hoch politisches, spannendes und interessantes Thema. Der Text liest sich fast wie ein realer Bericht aus einer Zeitung. Es liest sich einfach gut und hat genau meinen Geschmack getroffen! Toller Beitrag.


    Vielen Dank :'D
    [subtab=The_Kings]

    Zitat von The_Kings

    Sehr schöner Titel und ein sehr schöner Schreibstil bei dieser Geschichte.
    Man kann beim Lesen alles verstehen und es ist eine tolle Geschichte.


    Danke, danke :'D
    [subtab=Gottgleiche Litschi]

    Zitat von Gottgleiche Litschi

    Interessante epische Auseinandersetzung mit dem Thema der Waffengewalt, deren ungezwungener und dennoch kühler Schreibstil sie auszeichnet. Das Prinzip hat mir wirklich sehr, sehr gut gefallen, nur hätte es für meinen Geschmack noch etwas kritischer sein können und bei dem Schlussfazit weiß ich nicht, ob es sich um Sarkasmus handelt oder nicht, weil der Autor ja vielleicht auch selbst Stellung dazu nehmen wollte.


    Ich bin mir nicht sicher, inwieweit ich den Text kritischer hätte gestalten können, prinzipiell wollte ich bis zum Schluss eher sachlich bleiben. Das Ende sollte nicht unbedingt sarkastisch sein, sondern eher noch das Paradoxon hervorheben und verstärken, dass die Menschheit an einem solchen Tag die Wiederbewaffnung feiert, mit Betonung auf feiert.
    (btw, wie kommt man auf so 'nen epischen Nick? XD)
    [subtab=Beta]

    Zitat von Beta

    Erst dachte ich: naja; schließlich liegt hier vor allem eine nüchterne Beschreibung vor. Der Schluss bzw. die Gesamtaussage bietet aber einen gelungenen Anknüpfungspunkt, weil das Dilemma „Nur Waffen sichern Frieden“ schon Gegenwart ist.


    Genau das wollte ich damit zeigen.
    [subtab=Sakul]

    Zitat von Sakul

    Dieses Paradoxon im Titel, welches sich wiederum im Text finden lässt, sagt mir zu und erregt Aufmerksamkeit. Die Idee erscheint mir sowohl realistisch durch die aufkommende Videospiel-Branche als auch unrealistisch im Gesamten, teilweise stellt man sich als Leser dieselben Probleme vor, teils kann man sich nicht ausmalen, dass sich Regierungen auf eine solche Technik einlassen, vor allem in der Arabischen Liga. Deine Wortwahl ist abwechslungsreich,dDie Vorgänge werden dem Leser chronologisch und nachvollziehbar präsentiert, man erkennt die Mühe bei der Ausarbeitung dieser Idee, welche sicherlich mit Recherchearbeiten verbunden war.


    Das Ende erscheint mir doppelt gemoppelt, der letzte Satz erscheint mir als wortwörtlicher Hinweis auf den Titel gar nicht notwendig nach dem vorletzten Satz, welcher ihn in anderer Form bereits wiedergibt. Des Weiteren fehlen mir persönlich Beschreibungen, der Text wird insgesamt recht distanziert, sodass es einem Leser schwerer fällt, in die Zukunftswelt und der vorherrschenden Atmosphäre hineinzuversetzen. Eine Rahmenhandlung hätte ich mir in der Funktion sehr gut vorstellen können, wie sie eben auch in anderen Texten gebraucht wurde.


    Auch wenn ich ein paar Kritikpunkte habe, sagt mir dein Text insgesamt vor allem durch seine spezielle Idee sehr zu.


    Sonderlich viel recherchiert habe ich nicht für den Text, aber gut, wenn's trotzdem realistisch erscheint :'D
    Beim letzten Satz war ich mir nicht sicher, ob ich ihn so stehen lasse oder nicht, hab mich dann aber letzten Endes dafür entschieden, weil ich eine Brücke zum Titel schlagen wollte. Auch hinsichtlich der Rahmenhandlung war ich am Überlegen, ob ich eine verwende, hab mich dann aber dagegen entschieden, weil mir keine passende eingefallen ist, die nicht absolut aufgesetzt gewirkt hätte und somit nichts zur Gesamtaussage des Textes beisteuert.
    [tab=Noch mehr blabla.]Die Idee für dieses Szenario des VRCS schwirrte mir schon länger im Kopf rum, hab aber nie eine vernünftige Gelegenheit gesehen, sie mal aufzuschreiben und auch auszuarbeiten. Bin auch am Überlegen, die Sache ein bisschen größer aufzuziehen und das Leben während dieser waffenlosen Phase in einer FF zu beschreiben, aber wenn ich mich dazu durchringen sollte, wird das mindestens noch 'n halbes Jahr dauern, weil ich gerade noch an 'ner anderen schreibe, die für mich hauptsächlich zum Wiederreinkommen nach meiner Schreibpause gedacht ist.
    In meinem ersten Entwurf wollte ich noch das Kampfgeschehen im VRCS aus der Sicht eines Soldaten schildern. Dabei hätte das wiedervereinigte Korea kurz davor gestanden, mittels seiner vielen E-Sportler die Weltherrschaft zu übernehmen und als letzte Waffe der noch freien Staaten Kinder zum Einsatz gekommen wären, insbesondere sogenannte "CoD-Kiddies". Erschien mir dann aber dezent unlustig und relativ unpassend, weshalb ich nochmal über das ganze Szenario nachgedacht habe und schlussendlich auf die entstehenden Probleme gestoßen bin. Hierbei hatte ich dann von Anfang an vor, das ganze eher sachlich berichtend als literarisch erzählend zu schreiben, woraus dann "Waffen des Friedens" wurde.


    Nun gut, soweit dazu. Eigentlich wollte ich noch voten, hab's dann aber leider nicht mehr geschafft. Wäre mein Vorsatz also auch dahin...
    Danke nochmal an alle Voter und bis zum nächsten Wettbewerb.
    'Iron
    [/tabmenu]

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