Wettbewerb 2: Zukunftsvision

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Ähnlich wie im letzten Jahr gibt es auch dieses Jahr wieder eine bestimmte Anzahl an Punkten, die ihr den Texten geben könnt. Dabei ist zu beachten, dass ihr frei wählen könnt, wie genau ihr die Punkte verteilt und welche Texte mehr Punkte als andere bekommen. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen, komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenige oder zu viele Punkte enthalten, können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen, eure Wahl begründen und natürlich nicht für eure eigenen Texte voten. Es ist außerdem hilfreich, euch das "How to vote-Topic" anzusehen. Schreibt ihr in dieser Saison besonders viele Votes, habt ihr die Chance auf einen individuellen Benutzertitel. Weitere Informationen findet ihr hier: Informationen und Regeln zur Wettbewerbssaison 2014


    Zitat von Aufgabenstellung

    Zukunftsvision


    Die Welt von morgen - in allen erdenklichen Zeitaltern haben sich Menschen Gedanken darüber gemacht, wie sie aussehen könnte. Von (post-)apokalyptischen Visionen über das Leben nach einer großen Katastrophe über technische Wunderdinge, wie sie vor allem im Science-Fiction-Genre bekannt sind bis zu fantastischen Elementen oder gar der Vorstellung einer Welt ganz ohne Menschen: die Vorstellungen sind grenzenlos. Umso spannender ist die Herausforderung, eure eigene "Zukunftsvision" zu Papier zu bringen!
    Verfasst eine kurze Erzählung, die eine Vorstellung über die Zukunft thematisiert. Was ihr euch als genaue Handlung (z.B. Alltagsgeschichte, spannender Kampf oder Reiseerzählung) aussucht und ob ihr einen Pokémonbezug verwendet oder welche "Welt"/welches Fandom ihr als Handlungsbühne nehmt, ist dabei freigestellt. Der Bezug zum Wettbewerbsthema muss aber klar erkennbar sein und ihr solltet darauf achten, dass das Ganze nachvollziehbar und in sich stimmig bleibt.


    Ihr könnt 19 Punkte verteilen
    Beachtet dabei, dass maximal 12 Punkte für einen Text vergeben könnt.


    Der Vote läuft bis Sonntag, den 02.03.2014, um 23:59 Uhr.
















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  • Download-Post


    Wie gewohnt könnt ihr euch die Abgaben der Wettbewerbe hier im PDF- und ePub-Format herunterladen, um so auch unterwegs lesen zu können.
    Die PDF wurde von Sheogorath und das ePub von Sakul erstellt. Sollten Fragen und/oder Anregungen bestehen, dann zögert bitte nicht die Urheber deswegen anzusprechen; konstruktive Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.
    Für eine kurze Anleitung und noch einmal die Einführung zu den "Wettbewerben unterwegs" klicke hier.


    Notiz zur Nutzung des Inhaltsverzeichnisses der PDF: Durch Drüberfahren mit dem Mauszeiger ändert sich der Cursor in eine Hand, durch Klicken gelangt man nun zum Beginn des jeweiligen Textes.

  • [tabmenu][tab=Vorwort]Die gedankliche Vielfalt, die Vorstellungskraft, alles ist prädestiniert dazu, kreativ eine Zukunftsvorstellung zu schreiben und deswegen gehe ich hier auch mit sehr hohen Erwartungen ran. Es sind viele Texte, mit höchstens 1500 Worten und in diese kann man ziemlich vieles fassen und ich hoffe, ich werde dahingehend nicht von meinen Mit-BisaBoardlern enttäuscht. Ich freue mich auf das Lesen und joa, meine Votes werden, wie das letzte Mal auch schon, sehr ehrlich sein. Ich soll ja meine subjektive und ehrliche Meinung präsentieren und das mache ich auch. Also, lasst das Lesen beginnen!


    [tab=Abgaben][subtab=1-10]
    01. Sie kommen:
    Hier wird also eine Welt dargestellt, die von Menschen belagert wird, die aus einer entfernten Zukunft kommen. Eigentlich war klar, dass so eine Geschichte kommen würde. Ähm ja, die Umsetzung der Ich-Perspektive wurde gut gemacht und die Idee an sich, finde ich auch nicht gerade schlecht. Aber die Handlung ist im Nachhinein sehr ermüdend und wenig ansprechend, da ja wirklich nicht viel passiert. Es wird kurz über diese "Wesen" berichtet und darüber, wie sie sich 40 Jahre haben einfrieren lassen und dann wieder aufgetaut wurden. Jedenfalls hat mich die Geschichte im Endeffekt nicht wirklich überzeugt, ein einfaches "Meh." wollte ich nicht schreiben, aber so fühlte ich mich beim Lesen ungefähr.


    02: Stille in der Klasse:
    Diese Vorstellung ist fast schon so erschreckend wie sichtlich. - Wenn man den aktuellen Stand der Jugend berücksichtigt, wird irgendeine Zukunft bestimmt so aussehen, dass niemand mehr mit jemandem schreibt, sondern Freunde nebeneinander sitzen und sich über ggf. Whatsapp Nachrichten schreiben. Da diese Geschichte ja irgendwo auch so eintreten kann, hat sie mir doch zugesagt. Ich finde es zunehmend schlimm, wie die heutige Zeit mit den Messengern umgeht und wie wenig nur noch geredet wird. Die Kommunikation leidet darunter, aber anscheinend wird die Quote für Schüler, die den Abi bekommen, gesteigert. Meine subjektive Meinung dazu ist, da es wirklich so "wahrheitsgetreu" passieren könnte, verdient es mindestens einen Punkt. Wusste zu gefallen! 1


    03: Ewig nicht wolkenlos:
    Ich muss schon sagen, es war bislang der längste Text von den 3, aber auch ein guter, meiner Meinung nach. - Es sollte ja schon ab der knappen Hälfte klar gewesen sein, um wen es sich handelt, der hier die Geschichte erzählt. Jedenfalls war es für mich zum Ende hin einfach nur eine Wiederholung des bereits gesagten und das hätte es imo nicht gebraucht. Trotz allem gefällt mir das Bild einer zerstörten Welt ziemlich gut, jedenfalls wie sie hier dargestellt wurde und auch die erwähnten Farben, der Staub, der vom Himmel fällt und diese menschenleere Welt, hat mir gut gefallen. Gute Geschichte! 2


    04: Safe and sound:
    Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich ein riesen Fan von Geschichten bin, die auf einem Lied basieren oder einfach parallel zu einem Lied erzählt werden. - Auch im Allgemeinen hat mir die Handlung und die Erzählung, aus 2 verschiedenen Perspektiven, richtig gut zugesagt und auch teilweise fasziniert. Ich war mehr oder weniger an den Text gebunden und konnte mich nicht losreißen. - Amerika wurde also ausgelöscht mit dem 3. Weltkrieg? Für mich eine teilweise unvorstellbare Vorstellung, was aber nicht heißt, dass es nicht so passieren konnte. Auch hier muss ich sagen, dass ich großen Gefallen an dem Schreibstil und der Handlung gefunden habe. 3


    05: Der gelbe Planet:
    Unglücklicherweise haben sich hier des öfteren einige kleine Fehler eingeschlichen, welche, jedenfalls mir, den Lesefluss und den Spaß am Lesen geraubt haben. - Lesefluss war genauer gesagt kaum vorhanden, da man über manche Stellen einfach mehr als 1x drüber lesen musste und um ehrlich zu sein, hat mir die Handlung hier nicht wirklich zugesagt, aber ist Geschmackssache. ^^ Jeder sieht es anders und mir hat es leider nicht gefallen.


    06: Ohne Titel 1:
    Ich finde es sehr schade, dass diese Geschichte keinen Titel hat, aber auch so, wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Dramatisch ausgedrückt, wurden meine Erwartungen im Stich gelassen. Mit dem Titel "Zukunftsvisionen" kann man doch so viel anstellen, warum dann nichts daraus machen? Außer einer eher farblosen Konversation der Familie, war hier nicht viel enthalten, was mir gefallen hat, von dem her, war es nicht so mein Geschmack. Hätte man viel mehr herrausholen können, meiner Meinung nach.


    07: Der tote Planet:
    Die Geschichte hatte imo alles was eine Geschichte braucht. Einen Hauptprotagonisten, der alles erzählt und sich am Ende als wichtigste Person der Geschichte herausstellt, eine Welt, in der es viel zu viele Pokémon (also ein primäres Problem) gibt und schließlich ein großes Ereignis, welches dann doch ein Schocker ist. Mich hat die Geschichte wirklich beeindruckt! 2


    08: Zukunftsträume:
    Auch eine nette Geschichte, aber mir fehlte hier irgendwie der "OMG-Moment", welchen einen dann überrascht. Aber vielleicht koppele ich meine Erwartungen wirklich viel zu hoch? Egal, persönlich finde ich diese Vorstellung einer Welt voll aus Glas nicht so schlimm... einzig die Vorstellung ohne Tiere zu leben, finde ich schrecklich und ich hoffe, so weit wird es nie kommen! Sonst, joa, war okay.


    09: Dunkelheit zu Licht:
    Die Geschichten über zerstörte Welten häufen sich, aber konnte ja keiner erahnen ^^ Jedenfalls hat mir die Geschichte wieder gut gefallen, vor allem, da man Bezug zu den Charakteren hatte, weil man eine Bindung zu ihnen aufbauen konnte. Alle habe eine schreckliche Vergangenheit hinter sich usw. Hier haben einfach viele Faktoren zusammengespielt und gepasst. Schreiberisch hat es mir auch gut gefallen und die Handlung im Vordergrund, sogar am meisten. 1


    10: Ohne Titel 2:
    Als 10. Geschichte hatte ich mir eigentlich was wirklich tolles erwartet, aber leider wurde ich erneut enttäuscht. - Erst einmal finde ich es wieder extrem schade, dass sich hierzu kein Titel überlegt wurde, das nimmt meiner Meinung nach einiges heraus und man weiß vorerst nicht einmal genau, um was es geht oder hat Anhaltspunkte und so schwer sich einen Titel auszudenken, ist es nun auch nicht. Generell fand ich die Geschichte nicht so toll, gebe ich ehrlich zu, hätte man mehr daraus machen können.


    [subtab=11-20]


    11: Vom Recht weiterexistieren zu dürfen:
    Oh, mal was ganz anderes, ein Auszug aus einem Tagebuch, fand ich persönlich cool, konnte einiges. - Guild Wars 2 habe ich zugegebenermaßen nie gespielt, deswegen kann ich die Parallelen dazu wohl auch nicht sehen. ^^ Jedenfalls, alleine schon die Idee mit dem Tagebuch Auszug, als auch die ganzen Details die in der Geschichte verpackt wurden, haben sie schon gut gemacht. War gut zu lesen und wusste einigermaßen zu gefallen, war was besonderes. 1


    12: Ohne Titel 3:
    Gott, Leute, lasst euch doch bitte etwas einfallen. :/ Ich finde es immer schade, wenn man liest: "Ohne Titel" - Warum wurde die Geschichte mit einem offenem Ende beendet? Dahingestellt ergibt das doch gar keinen Sinn, da man ja keine 2 Parts einsenden kann und in einem folgenden Wettbewerb weiter schreiben, würde ja auch eher keinen Sinn ergeben, deswegen eröffnet sich mir die Frage, was das soll. - Nebenbei hat mich auch diese Geschichte so gar nicht gepackt, hat einfach nicht wirklich meinen Geschmack getroffen und geht neben manchen Glanzleistungen, die hier abgegeben wurden, ziemlich unter.


    13: Pecunia non olet:
    Ich bin ganz ehrlich: Ich habe keine Ahnung, was man mir mit dieser Überschrift sagen will. XD Auf jeden Fall hat es irgendwas mit Geld zu tun. Im Allgemeinen gefällt mir das Werk wirklich sehr gut, da ich zurzeit auch schon fast in der selben Situation wie der Typ bin und selber keine Ahnung habe, wie ich das alles in meinen Schädel bekommen soll, aber trotzdem schlittert die Geschichte karg am Thema vorbei, was mich dann doch etwas traurig machte. Unter "Zukunftsvisionen" versteht natürlich jeder Mensch etwas anderes, aber hier wurde ja verlangt, dass man eine Geschichte schreibt, wie man sich die Zukunft vorstellt, was hiermit imo nicht erfüllt wurde. Trotzdem, so hatte die Geschichte wirklich viel Positives, aber leider unzusammenhängend mit dem Thema.


    14: Fassade:
    Schöne Handlung, wie ich finde und auch der Bezug zu den Geschehnissen war auf jeden Fall vorhanden. - Eine Welt, die durch einen Kampf zwischen Natur und Menschen zu Grunde gerichtet wurde, hatte ich mir auch noch nicht vorgestellt, um ehrlich zu sein, obwohl es doch eigentlich so offensichtlich ist. - Jedenfalls hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, sowohl vom Schreibstil als auch von der Handlung! 1


    15: Relikte der Vergangenheit:
    Die Geschichte hat mir auch gefallen, aber ebenso wie manch andere, ist sie hier bei so tollen Werken ein wenig untergegangen, muss ich leider zugeben. Ebenso muss ich leider zugeben, dass ich keinerlei Ahnung habe, was das für ein Wort sein könnte. ^^ Totaler Fail am Ende, schätze ich, weil es so einfach ist, aber mir fällt es echt nicht ein. XD


    16: Regierung der Zukunft:
    Ähm ja, der Nächste? XD Was war denn das? Im Großen und Ganzen ist es ebenfalls total an mir vorbeigegangen und ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was ich noch schreiben soll. Puh... I have no idea.


    17: U-Bahn:
    Hmm... irgendwie hat mich sowohl der Titel als auch die Geschichte nicht komplett überzeugen können. So war sie ganz passabel, aber mehr leider auch nicht. Wenn man so etwas vorgegeben bekommt, sollte man einfach mehr daraus machen und auch wirklich eine tolle Geschichte auf die Beine stellen, was hier leider nicht geschehen ist.


    18: Spieluhrenklang:
    Also demnach war das das Ende, weil alles gut ist? Schöner Satz, irgendwie. Im Hinblick auf den Rest, hat die Geschichte mir trotzdem gefallen und gerade finde ich es sehr schade, dass ich nur so wenig Punkte verteilen kann, es fällt mir echt schwer. Die Geschichte hat mir an vielen Stellen gut gefallen, wurde mir aber ein wenig zu sehr in die Länge gezogen, irgendwie. Jedenfalls wusste sie zu gefallen.


    19: Erde 2.0:
    Schöne Geschichte, mit einem schönen Ende. Die Erde wurde sozusagen gerebootet, also neu gestartet und in den alten Standard, wenn nicht sogar in einen besseren Zustand, gebracht. Die Erzählung sowie die Handlung wurde gut auf die 1500 Worte verteilt und joa, wusste auf jeden Fall zu gefallen. Es muss ja auch mal gute Enden geben. :-D 1


    20: Ancestors & passing diarys:
    Auch eine wirklich sehr nette und ausgefallen Idee, einige Tagebucheinträge zu schreiben für den Wettbewerb. Im Endeffekt wusste die Handlung zu gefallen, mit den Cyborgs und der Dauer des Tagebuchs. - Der letzte Absatz, mit dem "Vernichtung freigegeben" hat dann auch super dazu gepasst, finde ich jetzt - und kurz aber knapp, sie hat mir gefallen, war ein ausgefallenes Format. 1


    [subtab=21-33]


    21: Eine Welt, die niemals war:
    Kenne ich leider nicht, weswegen ich hierzu auch nichts sagen kann.


    22: Acht Minuten bis zur Ewigkeit:
    Wirklich schöner Zusammenhang mit dem Titel, welcher auch sehr gut gewählt wurde. - Gerade am Ende, der letzte kleine Abschnitt, hat mir mit am besten gefallen, vom ganzen Text. Hier wurde, so sehe ich es jedenfalls, wirklich gute Arbeit geleistet und es wurde auch realistisch herangegangen. Fand ich gut, Punkt! 2


    23: Eine E-Mail aus der Zukunft:
    Sehr seltsames Format, aber irgendwo auch interessant, wie ich doch finde. - Eine E-Mail aus der Zukunft, jedenfalls die Idee, kann meiner Meinung nach schon einiges und ich habe es gerne gelesen. Auch wie die ganze Mail verpackt wurde, der Inhalt, die indirekte Erzählung über die Zukunft usw. wusste zu gefallen, cool gemacht! 1


    24: Schwarz auf Weiß:
    Und die nächste zerstörte Zukunft. Man Leute, warum schreibt ihr alle von einer zerstörten Zukunft? Und was mich noch mehr wundert ist wohl, dass es zu noch keiner Geschichte im "Walking Dead" oder "Primeval" Stil gekommen ist, aber egal. - Durch das Lesen der restlichen zerstörten Welten, konnte ich mir diese Geschichte nur noch mit größter Mühe antun und so wirklich zugesagt, hat sie mir auch nicht wirklich, was doch schade ist.


    25: Wenn die letzten Bäume fallen:
    Ich weiß nicht wo ich diese Geschichte kategorisch unterordnen soll. Happy End oder Sad End? Irgendwie so ein Zwischending, schätze ich mal. Die Handlung hat mir jetzt nicht so gut gefallen, um einen Punkt her zu geben, aber an für sich, war es in Ordnung.


    26: m a e v e.:
    Die sich wiederholenden Anfänge haben mir jetzt nicht so gefallen, aber die Handlung im Allgemeinen und die Welt, wie sie dargestellt wurde, hat mir dann doch gefallen. - Man konnte auch einen Bezug zum Charakter, also maeve aufbauen und sich somit ein wenig besser in die Geschichte hineinversetzen. - Außerdem hat es mir stilistisch gefallen, was hier fabriziert wurde. 1


    27: Inmitten der New Yorker Börse:
    Eine Welt ohne Wirtschaft? Hmm... stelle mir kreativere Sachen vor, was hiermit leider nicht geboten wurde. Die Erzählung allgemein war auch nicht so wirklich mein Geschmack und die Handlung ebenfalls nicht. Klar, es könnte so sein, aber für mich ist es einfach viel zu uninteressant, muss ich ehrlich zugeben.


    28: Ein Tag - Drei Einblicke:
    Ein zukünftiger Einblick eines Jungen bzw. der Welt von später in die Vergangenheit mit Tieren. - Ich habe anfangs gedacht, es handelt sich hierbei um einen Bären, was ja dann doch nicht der Fall war. - Ich fand das mit dem Anruf eine nette Idee und muss auch sagen, dass mir so etwas lieber ist, als solche Block-Texte, die ohne Absätze einfach hineingepfeffert werden. Im Großen und Ganzen, hat mir das gefallen, aber da ich nur noch 2 Punkte zu vergeben habe, gibt es hier leider nur einen Punkt drauf. :/ 1


    29: Waffen des Friedens:
    Schon alleine der Titel ist mir schleierhaft, da Waffen niemals Frieden bedeuten. - Der Sinn hinter der Geschichte, war für mich nur teils verständlich, aber eine Zukunft ohne Waffen, wäre wohl ganz gut, schätze ich, weil es in einer Zukunft mit Waffen immer wieder zu Kämpfen und Kriegen kommen wird. Nun ja, stilistisch hat es mir gefallen, aber nicht so gut, dass ich meinen letzten Punkt dafür geben würde. :/


    30: all you need is love:
    Fisif? 7 Geschlechter? Okay... irgendwie hat mir die Geschichte nicht wirklich zusagen wollen. Fand die Handlung nicht gerade berauschend (Geschmackssache, wie gesagt.) und auch so wollte mir der Schreibstil irgendwie auch nicht gefallen. Einzig der Titel wurde gut in die Geschichte involviert.


    31: Zukunftsversprechen:
    Ja, habe mir schon gedacht, dass irgendwo noch so präzise auf den Klimawandel eingegangen werden würde. - Und die gesamte Handlung kommt auch teilweise sehr realistisch herüber, ebenfalls die Erzählung fand ich gut. Das Ende hat mich ein wenig verwundert mit dem Auto-Crash? Aber ja, wurde soweit gut umgesetzt.


    32: Was uns bleibt:
    Schöne Erzählung, mehr muss ich dazu wohl nicht sagen. 1


    33: Abwasserkanalsystem:
    Auch diese Geschichte hat meine Aufmerksamkeit leider nicht auf sich gezogen, einfach, weil mir die Handlung nicht wirklich gefallen wollte. - Schreiberisch hat es mir ganz gut gefallen, aber die Handlung war nichts für meinen Geschmack. :/


    [tab=Votes]
    So, hier noch einmal übersichtlich:


    Was uns bleibt -> 1
    Ein Tag -> Drei Einblicke -> 1
    m a e v e. -> 1
    Eine E-Mail aus der Zukunft -> 1
    Acht Minuten bis zur Ewigkeit -> 2
    Ancestors & passing diarys -> 1
    Erde 2.0 -> 1
    Fassade -> 1
    Vom Recht weiterexistieren zu dürfen -> 1
    Dunkelheit zu Licht -> 1
    Der tote Planet -> 2
    Safe and sound -> 3
    Stille in der Klasse -> 1
    Ewig nicht wolkenlos -> 2


    Ich fand es persönlich wirklich ziemlich schade, dass manche Kreationen und manche Optionen an Sichten in die Zukunft ausgelassen wurden. - Eine Zombie-Apokalypse habe ich mir eigentlich vorgestellt, dass so eine kommt, hier als Geschichte, da mit diversen Filmen, Spielen und Erfolgsserien diese doch ganz schön gehyped wurden. Auch eine Welt mit Portalen durch die Zeit, hätte ich mir vorstellen können, halt im Primeval Stil, schade, dass davon nichts eingefangen wurde. - Aber sonst, wurde mit den meisten Werken wirklich gute Arbeit geleistet und ich freue mich auf den nächsten Vote, sowie die nächsten Abgaben! :-)


    LG,


    AA
    [/tabmenu]

  • Dieser Wettbewerb ist für mich eine positive Überraschung. Nach dem durchlesen von allen Werken stellt man fest, dass das Niveau weiter gestiegen ist. Bis auf einige Ausnahmen hätten eigentlich alle Werke mindestens einen Punkt verdient gehabt. Allerdings muss ich einfach acht der Texte favorisieren. Da bei diesen Werken der Qualitätsunterschied so gering ist, kann ich schon einmal allen aufgelisteten Abgaben zwei Punkte versprechen. Das sind folgende Nummern: 04, 05, 09, 16, 20, 25, 27 und 29.


    Kommen wir nun zur Bewertung:


    Abgabe 04 (Safe and Sound): 2 Punkte
    Dies ist eine Abgabe, die eigentlich mehr Punkte verdient gehabt hätte. Leider ist die Konkurrenz zu groß, sodass ich mir meine Punkte lieber spare.


    Abgabe 05 (Der gelbe Planet): 2 Punkte
    Ich suche ein passendes Adjektiv für diesen Text. "Toll" oder "cool" kommen wegen der traurigen Handlung eigentlich nicht in Frage...


    Abgabe 09 (Dunkelheit zu Licht): 2 Punkte
    Ich glaube, dass sich dieser Text mehr als ein Teil eines Romans eignet. Aber für eine so tolle Fähigkeit, frei zu schreiben gebe ich trotzdem Punkte.


    Abgabe 16 (Regierung der Zukunft): 2 Punkte
    Diese Abgabe erschien mir zunächst etwas kurz, doch aufgrund einer solchen Handlung, bei der ich einfach lachen muss, sind auch hier zwei Punkte gerecht.


    Abgabe 20 (Ancestors & passing diarys): 4 Punkte
    Warum ich diesen Text so toll finde, kann ich nicht wirklich erklären. Aber die Punkte sind ja die Hauptsache.


    Abgabe 25 (Wenn die letzten Bäume fallen): 3 Punkte
    Genau so wird es enden!!!!


    Abgabe 27 (Inmitten der New Yorker Börse): 2 Punkte
    Also eine solche Sichtweise finde ich etwas extrem, aber die Textqualität ist der HAMMER!


    Abgabe 29 (Waffen des Friedens): 2 Punkte
    Auch hier wären mehr punkte drin gewesen, doch das hat eine Logiklücke leider verhindert. Wie sind denn die Terroristen an die Schusswaffen gekommen, wenn alle Bestände und all die Korruption vernichtet worden sind?


    Damit wäre auch mein zweites Vote in diesem Jahr abgeschlossen. Ich gratuliere den (meiner Meinung nach) besten Texten, wünsche aber trotzdem auch allen anderen Autoren noch viel Glück. Danke für die tollen Texte!

  • Ich werde mein Vote überarbeiten, da nähere Begründungen zu meiner Punktevergabe für die Abgaben 20, 25 und 27 erwünscht worden waren. Ich werde nun gleich die Gelegenheit nutzen, und mich für die knappen Kritiken entschuldigen. Ich hatte angenommen, dass sowieso niemand die Votes liest.


    Dann gibt es hier jetzt die umfangreicheren Kritiken zu den Abgaben (Die Punkte-Bewertungen bleiben selbstverständlich bestehen)


    Abgabe 20: Nach langem Überlegen glaube ich, dass ich den Grund, warum mir dieser Text am besten gefällt, endlich gefunden habe. Es ist die etwas passivere Darstellung der Ereignisse, die nicht sehr häufig verwendet wird. Auch, dass die Sichtweisen der einzeln Personen, die in das Tagebuch schreiben, beschränkt ist, lässt die Spannungskurve steigen, da der Leser nicht den vollen Einblick in das Geschehen erhält. Das I-Tüpfelchen ist aber der letzte Eintrag. Mir persönlich lief es kalt über den Rücken, als die Personen im Umfeld einfach mal so mir nichts dir nichts praktisch zum Tode verurteilt wurden.


    Abgabe 25: Dies ist die einzige Geschichte, bei der kein Krieg das Schicksal der Erde besiegelt. Ist der Autor dieses Textes der einzige, der erkannt hat, dass wir zu unserer eigenen Selbstzerstörung keinen Krieg brauchen? Ich finde, dass dieser Text der ist, der am wahrscheinlichsten eintreten wird. Obwohl ich eigentlich kein Fan von irgendwelchen Liebesgeschichten in solchen Texten bin (weil ich finde, dass es unsinnig ist, wenn sich die Hauptpersonen nur selbst bemitleiden, wenn das Schicksal der Menschheit auf dem Spiel steht), möchte ich trotzdem kein Wort der Kritik erklingen lassen. Denn hier wird die Hauptperson wenigstens durch den Tod des Aktivisten in einen inneren Konflikt gebracht.


    Abgabe 27: Meine Überzeugung, dass dieser Text etwas zu extrem ist, bleibt, doch könnte eine ähnliche Situation, wenn auch etwas abgestumpft, durchaus eintreten. Es gibt trotzdem Punkte, da diese Abgabe die fantasievollste ist. Am besten gefällt mir die Wendung am Schluss. Dadurch wird die Hauptperson zum einzigen, der sich freut, wenn die Wirtschaft, also eine Existenzgrundlage, zusammenbricht. Damit wird dieser Text tragisch-komisch.


    So, ich hoffe, dass meine Begründungen für meine Punktevergabe nun klarer sind. Sollte meine Überarbeitung immer noch nicht ausreichen, wäre es schön, wenn man mir das mitteilt. In einem solchen Fall werde ich das Schreiben von Votes unverzüglich einstellen.

  • [tabmenu][tab=Hallo und erste Ladung][subtab=^-^]
    Ersteinmal bin ich sehr erstaunt und erfreut, wie viele zahlreiche Abgaben wir hier erhalten haben. Ihr seid klasse :D Was ich als Fazit beim Lesen erhalten habe, war folgendes: In unserer Zukunft spielt Komasaufen und Wettessen eh keine Rolle mehr, weil wir nicht mehr Essen und Trinken. Wir bekriegen uns wahrscheinlich gegenseitig oder wir zerstören die Erde und alles Leben gleich ganz. Etwas melancholisch kann man werden, wenn dreiviertel der Abgaben darauf abzielen, eine eher trostlose Zukunft zu schildern. Aber! Ich bin begeistert von soviel Kreativität. Da muss man sich die Kritik nämlich bald aus den Fingern saugen, also nehmt mir meine Genauigkeit nicht übel, ich muss mir nur Mühe geben, nicht zuviel Lob zu verstreuen- wir wollen ja auch was dazulernen. Viele Abgaben hatten diesmal besonders spannende Titel und in einigen texten erkenne ich wirkliche, kleine Rohdiamanten, bin sehr gespannt, wer sich dahinter verbirgt...
    [subtab=1-10]


    Wir freuen uns immer über zahlreiche Votes, danke Leute~

    1: Sie kommen!
    Oh, Fringe? *_* Okay, du hast gewonnen, beste Abgabe, nächster Wettbewerb. Joke.
    Nun, da ich die Originalversion kenne, erkenne ich glücklicherweise auch die kleinen, feinen Unterschiede zu deiner. Wenn wir jetzt mal über die Fehler hinwegsehen, gefällt mir, wie du das Ganze zu deinem Eigen gemacht hast und trotzdem beim Thema geblieben bist. Ich hätte mir aber noch etwas mehr Eigenkreation gewünscht, da du beinahe ganz beim roten Faden der Serie geblieben bist. Das, was signifikant anders ist, ist das Eis und die Jahre, die vergangen sind. Ob in der Zeit nicht noch mehr passiert wäre? Aber alles in allem eine ganz gute Leistung.


    2: Stille in der Klasse
    Finde ich eine ziemlich beunruhigende Idee, allerdings trifft sie genau meinen Geschmack. Ich hätte mir das Ganze zwar etwas ausführlicher gewünscht und hier und da könnte man am Erzählstil noch etwas arbeiten (was flüssiges Durchlesen betrifft) aber die Idee daran macht einiges wett. Ich befürchte ja tatsächlich, dass wir irgendwann so tief sinken, dass es soweit kommt, lol. Ist ja jetzt schon kaum anders. Nur mit dem Schluss bin ich nicht einverstanden: das wäre kein „kleines Opfer“ sondern ein riesiges. Gute Idee, mir gefällt die Abgabe.


    3: Ewig nicht wolkenlos (2)
    Und hier haben wir meinen, vorerst, Lieblingstitel. Ich frage mich allerdings, wieso bereits die dritte Geschichte, eine eher trostlose Zukunft zeigt. Wo ist eure Hoffnung? ;A;
    Allerdings muss ich sagen, dass ich den Schreibstil dieser Abgabe liebe. Man versinkt während des Lesens regelrecht im Text, wunderschön flüssig und leicht formuliert, mit einem Hauch Nachdenklichkeit und Philosophie. Gefällt mir sehr gut, aber die Idee dahinter ist natürlich betrübend. Wie soll man sowas aushalten? Aber ich denke, die Geschichte zeigt, dass der Wille dann oft stärker ist als der Verstand.


    4: Safe and Sound (2)
    Eine berührende Abgabe! Wunderschön geschrieben, wenn man das Lied dazu abspielt, wird das Ganze noch eindrucksvoller. Versucht es mal beim Lesen.
    „Gewonnene Kriege sind nie glücklich. Nur grausam.“


    Wie wahr. Ich mag das Zitat, daher musste ich es hierher nehmen :3 Was mir trotz aller Liebe zum Stil fehlt, sind noch weitere kleine Details, die zeigen, dass wir uns nicht mehr im Hier und jetzt befinden. An manchen Stellen lässt sich das gut rauslesen, an anderen gar nicht.


    5: Der gelbe Planet (3)
    Endlich mal eine Abgabe, die mich zu Tränen rührt und das ist nicht so einfach. Jetzt muss ich mich dann doch zusammenreissen, um weiterzutippen, lol. Die Idee, den Klimawandel zu behandeln, hatte ich auch, habs allerdings nicht mehr zu einer Abgabe geschafft. Und von wem auch immer diese hier ist: du hast das besser umgesetzt, als ich das gemacht hätte. An manchen Stellen ist das Ganze zwar sehr intensiv und man fragt sich, ob das tatsächlich so sein könnte, andererseits sehr gut vorstellbar. Erschreckend, aber nicht ausgeschlossen. Beängstigend. Ich mag es.


    6: Ohne Titel 1
    Viele Zeilenumbrüche und einige Fehler erschweren das Lesen etwas, sodass man nach kurzer Zeit lieber nochmal von vorne anfangen will, weil man sich nicht auf beides konzentrieren kann x: Etwas schade, da sowas immer etwas dran hindert, sich in die Geschichte hineinzuversetzen. Auch ist der Schreibstil etwas schwierig zu beurteilen, da er aus vielen Dialogen besteht und diese teilweise etwas abgehakt rüberkommen.


    7: Der tote Planet
    Gut, die Ideen sind sehr kreativ, aber natürlich ist das Ganze ein wenig simpel gedacht. Zum einen: Wenn Pokemon und Menschen sich zusammenschliessen, um die „1. Klasse Menschen“ zu zerstören, wäre ihr Krieg dann nicht eh beendet und das Problem wäre gelöst? Oder sehe ich das falsch? ^^ Zum anderen ist das natürlich eine gut umgesetzte Idee, auch wenn die Fehler im Text etwas am Lesefluss hindern.


    8: Zukunftsträume (2)
    Argh, ich mag den Titel, aber er verrät gleichzeitig alles. Schade. Denoch mag ich die Idee und ich liebe die Kreativität dahinter, auch wenn ich es mir sehr schwer vorstellen kann, wie Zukunftsmenschen existieren würden, die nicht mehr Trinken müssen. Essen ersetzen durch Pillen kann ich mir gaaanz knapp vorstellen, aber keine Flüssigkeit mehr? Das Komasaufen hat ein Ende! Ernsthaft, sehr kreativ, aber schade, dass man vorher weiss, dass es nur ein Traum ist. Dennoch eine gute Abgabe.


    9: Dunkelheit zu Licht
    Wieder eine Abgabe, bei der ich im Grunde wenig Negatives sagen könnte, es aber dennoch mal kurz anreisse: Wir erkennen eigentlich nicht klar und deutlich, dass sich das in der Zukunft abspielt: das könnte auch im Hier und jetzt stattfinden. (Meiner Ansicht nach). Diese Zeilenumbrüche, bzw Formatierungsfehler, sind eventuell unabsichtlich, dennoch stören sie leider beim Lesen sehr. Von den Fehlern abgesehen finde ich die Geschichte süß, aber sie erblasst etwas, im Vergleich zu den Kreationen anderer. Ich hätte mir mehr Details gewünscht!


    10: Ohne Titel 2
    Hier haben wir mal wieder sehr viel Eigenkreation, gemischt mit altbekannten Problemen, so mag ich das. Das Ende gefällt mir weniger, aber das ist meine persönliche Meinung, da ich offene Enden einfach nicht so gut leiden kann. Warum das aber speziell in der Zukunft anders sein soll (warum keine Organspenden mehr? Oder bezieht sich das nur auf den Schwarzmarkt? ) erschliesst sich mir nicht (das ist keine Kritik.) Hier sind die Details besonders aufs Technische bezogen und nicht auf die Menschen oder die Welt selber. Finde ich aber glaubhaft, weniger abgehoben als manch anderes und trotzdem futuristisch.




    [subtab=11-22]



    11: Vom Recht weiterexistieren zu dürfen (1)
    Kommt jetzt die nächste Tragödie? Ich bin drauf vorbereitet! Dein Schreibstil rettet dich aber, auch wenn ich eine weitere, traurige Geschichte lesen musste und langsam ganz deprimiert bin, so gefällt mir die Erzählung sehr. Auch die nur dezente Erwähnung des Jahres weiter unten ist mir lieber, als das Überfüllen mit Fakten. Details gekonnt zu setzen ist nicht so einfach und hier haben wir meiner Ansicht nach ein gelungenes Beispiel. Aber auch hier, die Beschreibungen tragen die Geschichte, nicht aber die Eigenkreationen oder die Erfindungen (ich weiss, dass das sehr viel verlangt ist). Weil mir aber sowohl der Titel, als auch der wundervolle Stil sehr zusagen, gibt’s Punkte.


    12: Ohne Titel 3
    1. Kritikpunkt: Kein Titel
    2. Kritikpunkt: In Teile unterteilt und die sind auch noch markiert plus dazu mit Zeilenabständen. Das macht das Ganze leider sehr unangenehm zu lesen. Ging, meines Erachtens, etwas unter. Schade.


    13: Pecunia non olet
    Eine Abgabe, die schwer zu beurteilen ist, denn sie spielt im Jetzt nicht nicht im Dort, wenn ich das mal so sagen darf. Die Visionen sind da, aber nicht die Tatsachen. Auch muss ich gestehen, dass das Thema an sich nicht so spannend zu lesen ist. Da hätte man vermutlich mehr draus machen können. Geschrieben ist es allerdings gut, daran habe ich nichts auszusetzen.


    14: Fassade
    Nun, langsam frage ich mich wirklich, wieso 14 Abgabe in Folge eher düstere Zukunftsideen haben. Das ist zwar schade, aber ich kann auch nachvollziehen, dass sich etwas so Dramatisches leichter schreiben lässt. Schade, dass hier etwas die Eigenkreation fehlt. Ja, der Stil ist wunderbar, fast fehlerfrei und leicht zu lesen, sehr angenehm. Dennoch sind die kleinen Details, die es ausmachen, etwas wenig, im Vergleich zu anderen.


    15: Relikte der Vergangenheit
    Besonders das Ende reisst hier einiges raus, sehr spannend gemacht. Was ich schade finde, ist das teilweise etwas reisserisch dargestellte Übernehmen der Herrschaft, wenn man das so sagen kann. „Ich bin euer neuer Chef“ klingt nicht besonders bedrohlich, a hätte ich in den Reihen eher Gelächter als Protest erwartet (das ist keine Kritik am Autor, ich überlege nur laut). Das Ganze ist relativ schnell abgewickelt, es geht Schlag auf Schlag und lässt wenig Platz, das alles zu verstehen. Die Details, die vorallem aufzeigen sollen, wo sich das Ganze abspielt, gehen dabei leider etwas unter!


    16: Regierung der Zukunft
    Sehr amüsant zu lesen, allerdings fällt es mir schwer, das zu beurteilen, weil der Text leider sehr kurz und sehr bündig formuliert wurde. Da ist wenig Liebe zum Detail und wenig Beschreibung, viel mehr eine Aufzählung an Fakten.


    17: U-Bahn
    Schwebeschuhe? Cool. Wie funktioniert das denn? Wie hat man das hergestellt und wer hat die erfunden? Alles Fragen, die wohl leider offen bleiben...
    Was bei so einer Textwand hilft sind sicher Absätze. Hätte dem Lesefluss bestimmt nicht geschadet, hättest du darauf etwas mehr geachtet, da es sehr anstrengend ist (ohnehin schon bei 33 Texten- meine Finger und Augen tun langsam eh weh, Leute ^^“) sowas zu lesen. Kleiner Kritikpunkt, von den Fehlern sehen wir jetzt mal ab. Was ich ebenfalls schade finde: wenn schon futuristisch, dann hätte ich es gern beschrieben. Hier wird nämlich vieles beschrieben, in den besten und tollsten Farben und Worten. Aber der Teleporter nicht ;_; und die Schuhe nicht. Meh.


    18: Spieluhrenklang (2)
    Erneut ein klasse Titel! Leider erahne ich wieder eine eher trübe Geschichte. Aber eventuell erwartet uns Menschen ja tatsächlich keine schöne Zukunft, wer weiss ;D
    „Die Melodie, die gewartet hatte, endlich erklingen zu dürfen, wurde ausgelöscht.“
    Ha, herrlich, wie toll du schreibst ^_^ Ich hab nochmal was rausgepickt, was mir sehr zugesagt hat:
    „Am Ende, so sagt man, wird alles gut sein. Ist es nicht gut, ist es nicht das Ende.
    Und es war gut.“
    Du schreibst recht speziell, sehr markant, ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich das beurteilen soll im Vergleich zu anderen. Weils mir aber so gefiel, geb ich dir gern Punkte.



    19: Erde 2.0 (1)
    Ah, eine niedliche und gute Idee. Das ist jetzt mal wirklich sehr futuristisch, mehr als die meisten hier, sagt mir aber doch recht zu. Hier sehen wir viel Liebe zum Detail, jemand hat sich wirklich was überlegt, auch wenn die Jahreszahl, in der das spielt, viel zu schwindelerregend hoch ist, haha. Was ich mich allerdings frage: wie hat man denn bitte Pflanzen „verpflanzt“? und warum kehrt man zurück? Gut, mehr Platz ist eins.


    20: Ancestors & passing diarys
    Ah, die Idee erinnert mich jetzt recht stark an Avatar. Aber ich muss loben, dass mir das gefällt, denn in gewisser Weise sticht das Ganze damit doch heraus. Leider ist es dennoch etwas mühsam zu lesen, da die Formatierung des Ganzen einfach nicht so meins ist. Da hätte man eventuell ein wenig mehr Sorgfalt walten lassen können. Dennoch eine gute Idee!


    21: Eine Welt, die niemals war (1)
    Ja, genialer Titel. Ein Beispiel dafür, dass allerdings auch ein eher kürzerer Text viel Würze enthalten kann. Ich bin froh, dass hier kurz erklärt wurde, worums ging, für alle die, die das nicht kennen oder wissen (mich inklusive). Das Positive daran ist, dass ich hier wieder etwas mehr Kreativität sehe, aber auch wenn ich die Länge des Textes diesmal nicht als störend empfinde, hätte mehr Beschreibung trotzdem noch etwas mehr Tiefe verliehen und das kann nie schaden, wenn man sich in eine Situation hineinversetzen will. Das Thema ist meiner Ansicht nach erfüllt, auch wenn ein Traum nicht ganz dasselbe ist, wie eine Vision oder ein tatsächliches Erleben einer Zukunft. Dennoch: eine ganz gute Leistung soweit.


    22: Acht Minuten bis zur Ewigkeit (2)
    Meine Güte, ihr ballert mich hier ja mit genialen Titeln zu. Sehr kreativ, das inspiriert mich ja direkt, lol. Nachdem ich hier so viele eher tragische Geschichten gelesen habe, ist diese hier fast schon ein Segen. Danke dafür. Ich mag ja solche Szenen, in denen die Älteren den Jüngeren etwas berichten, erinnert mich an meine eigenen Grosseltern, die das heute noch gern machen. Wer hört nicht gern alte Storys? Dieses Beisiel lässt sehr viel Raum für eigene Ideen und Spekulationen, was mir sehr zusagt. Endlich mal eine Vision, die ohne Zerstörung und Tragödie auskommt. Dafür gibt’s gern Punkte.



    [tab=2. Ladung][subtab=23-33]



    23: Eine Email aus der Zukunft
    Wenn ich „Zukunft ohne Geld“ höre, muss ich ja, muss ich gestehen, an John Titor denken, lol. Nun, der Beginn war super. Ich wollte gleich mal loben, aber dann bekommt das Ganze kurz einen Knick, weil sich einige Wortwiederholungen einschleichen. Ob das gewollt ist, dass man am Anfang denkt „wann fängt er denn nun an“? oder nicht, weiss ich nicht, es wirkt aber kuzzeitig so. Sollte das gewollt sein, finde ich das aber schon in Ordnung.
    Was ich nicht verstehe: Am Anfang wird davon geredet, dass er schliesslich nicht wissen könne, wer diese Email (wann genau) liest. Dann lesen wir später, dass er ungefähr 100-200 Jahre der Zeitrechnung voraus sei. Kleiner Logikfehler.


    24: Schwarz auf Weiss(1)
    (Wieso sind in allen Storys die Himmel immer so bewölkt? Woher habt ihr das alle? ._.)
    Aber schade, dass ich meine Punkte bereits vergeben habe. Ich werde da mal was abändern gehen, damit ich dir noch was abgeben kann!
    Ein wunderbarer Schreibstil und endlich mal Charaktere, die auch wirklich etwas in die Tiefe gehen. Ich muss zugeben, ich hätte gerne mehr davon, mehr und weiter gelesen. Falls du damit jemals weitermachst, lass es mich wissen, haha.


    25: Wenn die letzten Bäume fallen
    Oh, wieder ein wundervoller Titel <3 Ihr macht mich ja ganz nervös ;A;
    Ich habe keine Punkte mehr zu vergeben (sorry) und ich belasse es auch beim Abändern, denn die anderen haben mich einfach überzeigt. Ich liebe das Ende und ich tendiere dazu, dass du damit ein gutes Ende andeuten wolltest. Ich kam allerdings nur schlecht in die Geschichte rein, auch wenn sie gut begonnen hat, so hat mir das Fesselnde etwas gefehlt (Geschmackssache, mach dir nichts draus)


    26: maeve.
    Auch dieser Titel klingt sehr angenehm, mal so fürs Erste. Gut, langsam nervst mich, dass ich keine Punkte mehr zu vergeben habe. Verzeih mir bitte -.-
    Ich habs zweimal gelesen, weil ich mir nicht 100% sicher war, ob ich richtig interpretiere, wieso die Wiederholungen da sind. Ich warte mal auf eine eventuelle Erklärung, würd mich interessieren, ob ich richtig liege. Allerdings, so sehr ich den Stil liebe, sind auch hier nur wenig Andeutungen für eine futuristische Welt da. Sie sind da, aber auch nur so halbwegs.


    27: Inmitten der New Yorker Börse
    Die Formatierung ist extrem mühsam zu lesen, tut mir leid x: Hat mir nicht wirklich zugesagt, ist aus verschiedenen Gründen etwas anstrengend zu lesen. Eine Zukunft ohne Wirtschaft? Das würd mich ja mal interessieren….


    28: Ein Tag – Drei Einblicke
    Hm, kein Hundeliebhaber, was? Auch mal was Neues, das Telefongespräch ist weniger flüssig zu lesen als ein normaler Text, dennoch sehr gut umgesetzt. Punktabzug gibt’s für die Trennversuche des Textes, das reisst recht aus dem Lesefluss raus, auch wenns notwendig war.


    29: Waffen des Friedens
    Ein sehr spannender Titel. Ich mag solche Kreationen, die Doppelbedeutungen haben!Aber an manchen Stellen erscheinen mir diese dann doch nicht schlüssig genug (ich hab eh keine Punkte mehr, es tut mir ja leid). Die Idee, an unserem Waffenproblem zu arbeiten und dass dieses in der Zukunft abgeschafft werden könnte, gefällt mir. Aber der Schluss ist dann doch etwas verwirrend.


    30: All you need is Love
    Jetzt hab ich de Ohrwurm für die nächsten zehn Jahre wieder im Kopf, lol. Der Titel ist gut eingebracht worden, aber so richtig einfinden kann ich mich nicht. Es ist eine Kunst, Details nicht nur zu streuen, sondern sie richtig zu setzen, sodass sie auch zur Geschichte beitragen, wichtig sind. Hier wird am Rande mal hier mal da was erwähnt, was uns Lesern sagen soll „aha, das spielt in der Zukunft“. Aber man spürt es nicht so richtig. Und das hat damit zu tun, dass die Kunst des Schreibens nicht nur im Beschreiben, sondern auch im Erklären und Einbinden der Beschreibungen besteht.


    31: Zukunftsversprechen
    31: Zukunftsversprechen
    Gut, die vielen Fluchwörter hätten jetzt nicht sein müssen, das zieht das Ganze doch etwas runter, von den Fehlern mal abgesehen. Ich finde es schade, dass hier zwar Andeutungen da sind, diese tragen das Zukunftsfeeling für meine Begriffe aber nicht. Das Ganze ist etwas zu sehr auf diese Familie abgespielt und man bekommt nicht wirklich einen Einblick, was „draussen los ist“.


    32: Was uns bleibt (2)
    „Plötzlich öffnete sich erneut die Türe, nicht automatisch, sondern per Hand, eine Gegebenheit, welche früher als selbstverständlich empfunden wurde.“
    Von sowas spreche ich, wenn ich Details erwähne. Genau sowas mag ich, denn das zeigt, dass sich jemand auch wirklich Gedanken gemacht hat. Es sei denn, das kam ganz spontan, es ist dennoch gut platziert und gibt dem Ganzen den Touch von „kann ich noch mehr lesen? Wieso geht’s nicht weiter? Erzähl!“. Und ich denke, wenn man beim Lesen so denkt, hat der Erzähler auch wirklich alles goldrichtig gemacht ;3 Flüssiger, leicht zu lesender Stil, kreativ und dennoch auf dem Boden geblieben. Toll.


    33: Abwasserkanalsystem
    Ist das nicht ein bisschen gar brutal, dass jeder irgendwie erschossen wird, der Abends raus geht, zu jung oder zu alt ist? Das verringert die Anzahl der Menschen doch sicher rapide. Stell ich mir ja furchtbar vor. Allerdings kann ich mir in Zeiten eines Krieges oder Notstandes schon sowas vorstellen. Allerdings fehlen mir ein wenig die Erklärungen. Warum wird man standardgemäss einfach niedergemacht? Dass man quasi unter der Erde leben kann ist ja keine neue Idee, gefällt mir aber, hat mir schon immer gefallen. Erinnert mich auch vage an ein Buch, das ich mal gelesen habe. Der Text ist angenehm zu lesen, hat aber zwischendurch Einbrüche, die etwas die Konzentration stehlen könnten.


    Oh Gott, ich bin durch.



    [subtab=Schlussworte und Punkte]
    Leute, meine Finger tun weh ;_;
    Ich bin endlich durch, ich sitze ja auch erst seit 9.00 Uhr hier und lese mich durch, das sind ja auch nuuuur 4 Stunden, meine Güte. Aber man will ja gründlich sein! Ich muss sagen, ich bin von einigen sehr überrascht, von einigen Texten etwas enttäuscht (da man vom Titel manchmal mehr erwartet, als man bekommt) und bei manchen fand ich es schlichtweg schade, dass das Potential, dass ich sah, nicht ausgeschöpft wurde. Gerade Storys, die keine Titel haben, gehen einfach unter. Das muss nicht sein!
    Nochmal: wenn ich stellenweise kritisch klang, nehmt das nicht persönlich. Es ist wie immer nur gut gemeint.


    Punkte:
    Ewig nicht wolkenlos: 2
    Safe and sound: 2
    Der gelbe Planet: 3
    Zukunftsträume: 2
    Vom recht weiterexistieren zu dürfen: 1
    Spieluhrenklang: 2
    Erde 2.0: 1
    Eine Welt, die niemals war: 1
    Acht Minuten bis zur Ewigkeit: 2
    Was uns bleibt: 2
    Schwarz auf Weiss: 1
    ______________________
    2+2+3+2+1+2+1+1+2+2+1= 19


    [/tabmenu]

  • [tabmenu]
    [tab=Allgemeines]
    So, das ist mein allererster Vote in einem Forum, ich hoffe, ich mache alles richtig ...
    Allgemein muss ich mal vorwarnen: Ich bin streng. Wäre ich eure Deutschlehrerin, würdet ihr mich wahrscheinlich hassen. (Könnt ihr natürlich auch so, aber ich hab den Vorteil, dass ich keinen Einfluss auf euer Zeugnis ausübe ;) )


    Insofern war ich einigermaßen entsetzt, was für eine Fehlerquote bei manchen Texten heraussprang. Natürlich ist das hier ein Wettbewerb aus Spaß, aus Freude an der Sache. Als generelle Einsendung als FF außerhalb eines Wettbewerbs wären die meisten Texte ja auch ok gewesen. Aber man sollte, wenn man sich schon mit anderen misst, zumindest gewisse Standards erfüllen, und das ist im Bezug auf Sprache eben 1. Rechtschreibung, 2. Interpunktion und 3. ordentliche Grammatik. Wenn es bei Punkt 3 bei Nicht-Muttersprachlern und ungeübten Schreibern nicht ganz so hinhaut, ist das ja noch zu verschmerzen. Aber Rechtschreibung und Interpunktion sollte man nach der 5.-6. Klasse einigermaßen drinhaben - wenn nicht, gibts die Word Rechtschreibprüfung und/oder den Duden. Das hätte bei einigen Texten die Qualität erheblich gesteigert. So kann ich einigen Texten ganz einfach keinen Punkt geben, weil sich offenbar nicht einmal mit den grundlegendsten Formalitäten Mühe gegeben wurde.


    Der Inhalt ist immer Geschmackssache, da begründe ich mein Urteil im jeweiligen Feedback.
    Wegen der puren Masse an Texten kann ich leider nicht immer so ausführlich antworten, wie ich das gerne tun würde, verzeiht mir also, wenn ich zu einigen Texten sehr viel schreibe und zu anderen nur einen Satz.


    (Wenn jemand möchte, kann ich ihm/ihr nach der Auswertung der Votes natürlich noch ein ausführlicheres Feedback mit Fehleranalyse zuschicken, wenn ich schon meckere, dann sollte ich mich wenigstens ordentlich da reinknieen ;) )


    [tab=Feedback 1-10]


    01. Sie kommen!
    Kann leider wegen der mangelnden Interpunktion von vorneherein keine Punkte verteilen.
    Zum Fandom kann ich nix sagen, weil ich Fringe nicht kenne (war aber auch so verständlich). Der Teufel steckt hier mal nicht im Detail, sondern zieht sich durch den ganzen Text. Eine 1500-Wörter-Begrenzung eignet sich eher für eine Erzählung im Novellen-Stil, d.h. man erzählt keine komplette Romanhandlung, sondern greift sich eine (oder wenige) konkrete Szenen aus einem Gesamtkontext heraus.


    So wirkt das Erzählte leider arg oberflächlich, die Charaktere bleiben schablonenhaft, dadurch leidet der Spannungsbogen. Hätte man aus diesem Erzählstrang nur ausschnitthaft die Eroberung der Erde geschildert, wäre das bestimmt ein wesentlich besserer Beitrag geworden. Die Story an sich ist ja nicht schlecht, aber sie ist zu groß für diese Begrenzung.



    02. Stille in der Klasse


    Wackelkandidat bei der Interpunktion und der Rechtschreibung. Schade, denn die prägnante Erzählung vermag durchaus Unbehagen zu erzeugen. Mit ordentlicher Form und noch ein wenig mehr Überspitzung hätte man einen noch besseren Effekt erzielen können. Ich vergebe trotzdem mal 1 Punkt :)


    03. Ewig nicht wolkenlos


    Wegen Ihnen. ... Es heißt Ihretwegen ... *Grammar-Nazi wieder in seine Kiste sperr*
    Hier habe ich kein Problem mit den Formalitäten. Ich gehe zwar nicht unbedingt d'accord mit pessimistischen Zukunftsvisionen, aber die Gedanken des Protagonisten sind sehr schön geschildert worden. Was mir an dieser Art Geschichten so sehr missfällt, ist, dass sie immer so plakativ und verallgemeinernd sein müssen - es wird nie auch nur ansatzweise von Dingen gesprochen, die Menschen auch mal gut gemacht haben, so rar sie auch sein mögen. Für den guten Stil geb ich aber dennoch 2 Punkte. :)


    04. Safe and Sound


    Kurz und schmerzlos: Passt für mich überhaupt nicht in diesen Wettbewerb. Da wurde nur kurz ein Bezug auf was Zukünftiges reingefügt, würde man den Teil weglassen, könnte die Geschichte genau so auch kurz nach irgendeinem Krieg spielen. Keine Thematisierung der Zukunft an sich. Keine Punkte dafür.


    05. Der gelbe Planet


    Inhaltliche Bemerkung: Man kann das Magnetfeld der Erde nicht ausschalten. Das ist physikalisch unmöglich (habs mir von einem Physiker bestätigen lassen). Aber ich gehe da mal drüber weg, in vielen James-Bond-Filmen will man uns größeren Blödsinn glauben machen ;)
    Auch hier sind mir eigentlich zu viele, verhinderbare Tippfehler drin ("helte", ich statt ist, schilksalshaft) ... Aber trotzdem ist die Stimmung hier ganz gut eingefangen worden, auch wenn an der Abwechslung von Ausdrücken noch gearbeitet werden könnte.
    1 Punkt dafür :)


    06. Ohne Titel 1


    Kommasetzung, lieber Autor, kostet nichts extra! Auch hier ärgerliche Tippfehler (Jagt, Gesetzte) und sehr holprige Formulierungen ("Wenn ich zurückdenke an Großmutters Erzählungen als ich noch ganz klein war und dem Glauben schenke") - beides stört den Lesefluss leider ganz erheblich.
    Über den Inhalt kann man sich streiten, eigentlich bin ich nicht so der Fan von Natur-Romantik, der Inhalt wäre mir trotzdem wegen der schönen Gedankengänge 2 Punkte wert gewesen. Wäre gewesen.


    07. Der tote Planet


    Wie der erste Text, krankt auch dieser an zu viel Inhalt. Zu der Hauptperson "Suki" wird überhaupt keine Bindung aufgebaut, die beschriebenen Parteien bleiben platt und oberflächlich, die Geschichte lässt den Leser generell ziemlich kalt. Nein, tut mir leid, ist mir keinen Punkt wert.


    08. Zukunftsträume


    Na, zum Glück ist das Ganze nur ein Traum, sonst müsste ich wegen der 500 Lichtjahre pro Sekunde echt meckern ;) ... Weil der Traum schön schräg geraten ist (und völlig unrealistisch ^^), gebe ich dem Text 1 Punkt :)


    09. Dunkelheit zu Licht


    Hier sind die Tippfehler nicht ganz so gravierend (und je nach Word-Version werden die auch nicht gefunden), und im Verhältnis zum Text auch nicht so viele. Das Ende ist ein ganz klein wenig kitschig, aber es hält sich noch in Grenzen ;) Ansonsten sind die Beschreibungen recht lebhaft geraten und auch die Pokémon wissen in ihrem Verhalten zu überzeugen. 2 Punkte hierfür. :)


    10. Ohne Titel 2


    Schade, dass hier kein Titel gewählt wurde. Aber auch so weiß ich nicht so recht, was ich von der Geschichte halten soll. Ich meine, Pjotr lässt sich eine Niere entfernen, nur um seine Familie wegschaffen zu können und überlegt es sich im letzten Moment doch noch anders, um wildfremden Leuten zu helfen? Hm, ne, finde ich nicht sonderlich nachvollziehbar :(


    [tab=Feedback 11-20]


    11. Vom Recht weiterexistieren zu dürfen


    Like. :) Toll geschrieben, Coen Murtor wächst einen ein bisschen ans Herzen, hab wenig auszusetzen. Außer den Kommafehler im Titel :P
    3 Punkte. :)


    12. Ohne Titel 3


    Leider verhindern die unordentliche Formatierung (fehlende Leerzeichen) und das offene Ende eine Punktevergabe :( Etwas zackiger geschrieben mit einem ordentlichen Ende hätte mir die Geschichte besser gefallen.


    13. Pecunia non olet


    Schwierig. Der innere Monolog ist nicht schlecht geschrieben, aber irgendwie muss man das Wettbewerbsthema schon seeeeehr weitläufig aufgreifen, um diesen Beitrag noch als on-topic zu verstehen.
    Als Tochter eines Bankkaufmanns geht mir dieses Banker-Bashing aber schon seit Jahren auf den Keks, deswegen kann ich inhaltlich keinen Punkt geben (fällt euch mal was neues ein als immer nur "Böse Banker"?)


    14. Fassade
    Teilt sich bei mir wegen des Stils den ersten Platz mit 11 und 26. Schön geschrieben, auch wenn ich - wie schon gesagt - nicht unbedingt Fan bin von Dystopien.
    3 Punkte :)


    15. Relikte der Vergangenheit


    Puh.
    Leider ist die Erzählweise etwas unausgegoren geraten. Es wäre besser gewesen, die Geschichte um die Besetzung des neuen Planeten auf ein Minimum zu reduzieren und dafür der Attentats-Geschichte mehr Tiefe zu verleihen. Tut mir leid, trotz der guten Idee kann ich dafür keinen Punkt geben :(


    16. Regierung der Zukunft


    Irgendetwas sagt mir, dass diese Einsendung nicht ernst gemeint war. Kurz: Stilistisch und erzählerisch nicht unbedingt das, was ich mir unter einer guten Geschichte vorstelle.


    17. U-Bahn


    Irgendwo hat die Erzählweise ihren Reiz ^^ Aber leider bleibt die "Zukunftsvision" etwas zu blass hinter der Alltagsbeschreibung, wie ich finde ...


    18. Spieluhrenklang


    Leider völlig überfrachtet mit Adjektiven und inhaltlich für mich viel zu kitschig. Nicht mein Fall, sorry.


    19. Erde 2.0


    Der Text beschreibt mir einfach zu viel. Da will nicht so recht Spannung aufkommen, wenn die Protagonistin die ganze Zeit nur ihren Geschichtsunterricht herunterbetet. Sie gewinnt zwar durch Anfang und Ende wesentlich mehr Tiefe als Suki in Text 7, aber unter einer spannenden Lektüre stelle ich mir was anderes vor.


    20. Ancestors & passing diarys


    Egal, auf was für einem Medium dieses Tagebuch existiert (Buch, Digital, Steinplatte) - es ist ein Ding der Unmöglichkeit, dass dieses Medium einfach so mal 800 Jahre übersteht. Zudem ist das letzte, was Flüchtlinge (die vermutlich auch noch dauernd den Wohnort wechseln müssen) mit sich herumschleppen können, irgendwelche alten Jugendaufzeichnungen ihrer Urgroßeltern.


    Fällt bei mir leider durch wegen Unglaubwürdigkeit.


    [tab=Feedback 21-33]


    21. Eine Welt, die niemals war


    Das war mir zu viel Kingdom Hearts-Content, um es zu beurteilen zu können (kenne nämlich KH nicht). Aber auch der Schreibstil hat mich nicht wirklich umgehauen :(


    22. Acht Minuten bis zur Ewigkeit


    Inhaltlich ist das Konzept ein bisschen wackelig (man kann heutzutage bereits das Ende der Sonne verhältnismäßig genau berechnen, da ist es etwas seltsam, dass das den Forschern in ferner Zukunft erst so kurz vor Schluss auffällt ^^ - In ferner Zukunft bedeutet über eine Milliarden Jahre!)
    Aber weils gut geschrieben ist (nur vage schreibt man anders ;) ) gebe ich mal zwei Punkte. :)


    23. E-Mail aus der Zukunft


    Lieber Rei,
    Danke für deine Mail. Fürs nächste Mal wäre es toll, wenn Du die Einleitung etwas kürzer formulierst, damit der Leser gespannter bleibt. Auch sind ärgerlich viele Tippfehler drin, vor allem am Wortende, da hättest Du etwas mehr aufpassen müssen. Zudem finde ich etwas seltsam, dass die Leute sich noch um Sachen Gedanken machen, die sie selber nicht mehr wissen. Jemand mit Amnesie ist ja auch nicht mehr schuldfähig, für die Betroffenen ist es also so, als hätten sie nie eine Straftat begangen. Es wundert mich außerdem, dass überhaupt noch eine Gesellschaft existiert, wenn jedes Individuum mehr oder weniger ausgelöscht wird. Ein schusseliger Professor ist leider zu klischeehaft, das fand ich nicht so toll :( Danke trotzdem für deinen Bericht, wäre die Konkurrenz nicht so hart, hättest Du von mir auch einen Punkt bekommen.


    Liebe Grüße,
    Silverchen


    24. Schwarz auf Weiß


    wegen mir ... meinetwegen ... >.<
    Der Text hat mir leider nicht so gut gefallen. Die Positionen der beiden sind irgendwie ... wie soll ich sagen? überheblich? Und das Ende fand ich nicht gut, "Glückstränen" waren da einfach saumäßig kitschig.


    25. Wenn die letzten Bäume fallen


    Die Weissagung der Cree lässt grüßen, hm?
    Ich war den ganzen Text über ziemlich begeistert. Aber die stehen da minutenlang und gucken sich nur an, während im Hintergrund ein riesengroßer Baum gefällt wird (ist ja gar nicht gefährlich oder so).
    Und über Nacht wachsen Sprösslinge aus den Wurzeln???! Was war denn im Blut von Leo drin, das so ein krankhaftes Wachstum erzeugt??!
    Leider nur einen Punkt - das hätten mehr werden können.


    26. m a e v e.


    Toll. Der imho poetischste Text. Ohne viele Worte: 3 Punkte.


    27. Inmitten der New Yorker Börse


    Hier reicht mir der Schreibstil einfach nicht. Inflationärer Gebrauch von Adjektiven macht einen Text nicht lebendiger.
    " das Gebäude jederzeit einstürzend" - Ne, das geht nicht, das ist eine grammatisch unsinnige Konstruktion. Wahlweise "das Gebäude könnte jederzeit einstürzen" oder gar nicht.
    "Mein langer Marsch scheint unterhaltend" - "unterhaltsam"!. Und wahlweise IST er es oder nicht, den Anschein haben kann er nicht.
    Und bitte bitte bitte benutz den Partizip I nicht so derart häufig. Der klingt zwar gut, nutzt sich in deinem Text aber total ab.


    28. Ein Tag - Drei Einblicke


    Von der Form her fand ich diesen Beitrag sehr erfrischend. Allerdings krankt es ein wenig an der Umsetzung: Der erste Teil hat das Problem, dass das Gespräch für die paar Sätze ein bisschen arg lang verläuft (16 Minuten!). Ich meine - wie viele Pausen müssen die denn zwischen den Fragen und Antworten machen, um auf eine Viertelstunde zu kommen?


    Der Zeitungsbericht macht mir ein wenig Bauchschmerzen, weil er ja verdeutlicht, dass seit dem Kollaps knapp 400 Jahre vergangen sind. Und der Autor will mir glauben machen, dass in vierhundert Jahren kein einziger Suchtrupp mal in den Sektoren herumgestreunert hat und Hunde gefunden hat? Ich meine, die müssen sich ja irgendwie vermehrt haben in der Zwischenzeit, sei die Umgebung auch noch so lebensfeindlich.


    Und der letzte Teil verwirrt mich dahingehend, dass Rami eine erstaunlich naive Sichtweise auf Lebewesen hat. Ich meine - er ist Neuntklässler. Da sollte man Sexualkunde schon gehabt haben. Und trotzdem redet er von Vögeln, die "neue Modelle von sich selber machen können"? Selbst wenn es keine anderen Tiere mehr gibt (was ich aufgrund der Fähigkeiten von Kakerlaken und Co. bezweifle), sollte ihm das Prinzip nicht mehr ganz so unbekannt sein, oder?


    29. Waffen des Friedens


    Der Text leidet ganz erheblich unter einer großen Logiklücke. Der UNO fällt bereits recht früh auf, dass sie in diesem System gegen Terroristen NICHTS ausrichten kann, und bleibt trotzdem völlig untätig??! Also Menschen machen ja den größten Blödsinn, aber dass ausgerechnet in der UNO (nicht zu vergessen die NATO, die ja auch noch irgendwo da mitmischen sollte) kein einziger auf den Gedanken kommt, sowas zu verhindern, ist leider ein Denkfehler, der einem den Text verleidet.


    30. All you need is love


    Leider auch hier Tippfehler und Kommafehler :( Außerdem wurde beim Formulieren nicht gut aufgepasst w, denn es gibt eine ganze Menge "war, war". Man hätte mehr unterschiedliche Verben benutzen müssen, "sein" und Modalverben machen keinen guten Stil. "dass/das"-Fehler, Wortwiederholungen in ein und demselben Satz ("Immerhin, war ich nicht gerade unbekannt, immerhin war ich ein hochrangiges Mitglied der Raumflotte") verhageln mir leider das komplette Lesevergnügen.
    Inhaltlich hätte man das ganze noch straffen müssen - nur weil ihr 1500 Wörter benützen dürft, heißt das nicht, dass ihr auch 1500 Wörter benützen müsst - bei diesem Text wäre weniger mehr gewesen.


    31. Zukunftsversprechen


    Ne, den Text mochte ich leider gar nicht. Stilistisch nicht gut, nicht schlecht - ausbaubar, würde ich sagen. Allerdings ist mir die Vulgärsprache sauer aufgestoßen (ernsthaft - musste das sein?) und teilweise habe ich die Gedankengänge Rias nicht nachvollziehen können. ("Deswegen war es für mich auch nicht sehr schwierig ein Pflaster von Papa zu bekommen ohne damit sein Misstrauen zu erwecken. Ja, manchmal ist der Klimawandel doch nicht schlecht. Sofort verwerfe ich diesen Gedanken wieder. Wie konnte ich nur gerade so was denken?"- Häh? Ist es ein Wunschtraum eines jeden Kindes, mal ein Pflaster von Papa zu bekommen oder wie?!) Hier kann leider nichts reißen, tut mir leid. :(


    32. Was uns bleibt


    Ich muss gestehen, angesichts der Unzahl von Beiträgen, die diesen Wettbewerb füllen, dessen Thema man in gar ausgezeichneter Weise behandeln konnte, obgleich nur wenige, in meiner ehrlichen und grundlegendsten Meinung, dies auch taten, muss ich bei diesem, reichlich kompliziert geschriebenen Abgabe, bei der sogar Thomas Mann und Heinrich von Kleist vor Verzweiflung in Tränen ausgebrochen wären, leider trotz der hervorragenden Rechtschreibkenntnisse, die mit Sicherheit lange erprobt wurden, von einer Punktevergabe absehen.


    Warum, sollte ersichtlich sein.


    33. Abwasserkanalsystem


    (...) wegen ihrem Stolz vehement, sich diesem Mann zu beugen. Das nagte sehr an den Menschen. (...). 1. Man weigert sich IN seinem Stolz oder AUS Stolz gegen etwas. Außerdem muss nach "wegen" hier Genitiv folgen.
    2. Das Weigern aus Stolz nagt an den Menschen? Nicht das Terror-Regime?
    ["trotz diesem Verbot" - Trotz dieseS VerbotS.] - In Süddeutschlang ist auch der Dativ gebräuchlich, normalerweise muss auf trotz aber Genitiv folgen.
    "erwischt gelassen zu haben" - "dass sie sich hatte erwischen lassen".
    "trat das in ihr Blickfeld, was sie sich so wünschte, da es Rettung versprach. " Warum nicht "trat ihre Rettung in ihr Blickfeld"?
    Ich versteh auch nicht so ganz, warum die Soldaten Rüstungen tragen, obwohl Schusswaffen existieren. Die Tatsache, dass Ritter das Mittelalter nicht überlebt haben, liegt im Wesentlichen daran, dass die verbesserten Pistolen jede Art von Rüstung perforierten. Darum tragen SEKs heute besondere Westen - die scheppern aber nicht, weil sie nicht mit Metall überzogen sind. Auch behindern Rüstungen ganz erheblich beim Rennen...
    "Normalerweise lief sie bei solch einer Situation weg, jedoch konnte sie nun nicht anders." - Die junge Frau ist völlig adrenalingeladen, ist beinahe ertrunken, wird vermutlich immer noch verfolgt, weil ein Killerkommando auf sie angesetzt ist - aber JETZT hat sie die Ruhe, um einem kleinen Jungen zu helfen?
    "Wegen mir" - MEINETWEGEN >.<
    "Rille der Sauberkeit" - Eine Rille ist eine Vertiefung. Ich hoffe mal ganz schwer, dass Paul kein Genmutant ist, der Säure flennt. Besser: "Tränen malten auf ihrem Weg helle Streifen auf seine Wangen" o.ä.


    [/tabmenu]


    Vote-Punkte:
    02: 1 Punkt
    03. 2 Punkte
    05. 1 Punkt
    08. 1 Punkt
    09. 2 Punkte
    11. 3 Punkte
    14. 3 Punkte
    22. 2 Punkte
    25. 1 Punkt
    26: 3 Punkte - macht nach Adam Riese und Eva Zwerg 19 Punkte.

    Sie finden mich für gewöhnlich zwischen zwei Buchdeckeln, so ca. Seite 213 bis 345. Es ist der gemütlichste Platz für einen Bücherwurm, wo die Geschichte noch nicht vorbei ist und sich die Hauptpersonen schon anfühlen wie alte Bekannte.

  • Hallo^^
    So, nachdem ich mir versprochen habe, dieses Jahr wieder mehr zu voten (und gleich vor den 50+ Drabbles zurückgeschreckt bin, super Plan…), will ich doch auch mal meine Stimmen verteilen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich es noch schaffen würde, alle 33 Abgaben wenigstens kurz zu kommentieren, bin jetzt aber um so glücklicher darüber. Eigentlich hatte ich vor, die Unbepunkteten wegen der Menge ausfallen zu lassen, aber dann gab es so viel, was ich noch sagen wollte… Wegen Zeitnot muss ich mich leider entschuldigen, wenn einige Kommentare etwas knapp ausgefallen sind. Auch hatte ich keinen Nerv mehr für ein Tabmenü, die Dinger können mich leider nicht ausstehen. Ich hoffe, dass die meisten von euch eine scrollfähige Maus habe^^
    Also, ob es euch interessiert oder nicht, hier sind meine Meinungen:
    PS: Einen Dank noch an Sheogorath für die Bereitstellung der PDF, hat mir mehrere Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln versüßt^^




    So, dafür habe ich gestern Abend und heute Vormittag geopfert, seid also gefälligst glücklich damit ;) Ich hätte nie gedacht, dass so viele Abgaben zu stande kommen und meine Punkte gegen Ende so knapp werden, aber ich freue mich natürlich über die Rege Beteiligung an den Wettbewerben. Also dann, bis zum nächsten Wettbewerb^^
    LG, Raichu-chan

    It's not the critic who counts, not the man who points out how the strong man stumbles, or where the doer of deeds could've done them better. The credit belongs to the one who's actually in the arena - Theodore Roosevelt


    "Most people don't try to become adults, they just reach a point where they can't stay children any longer." - Miss Kobayashi


    "What more do I need than my worthless pride?" - Haikyuu!!

  • Eigentlich wollte ich aufgrund von Zeitmangel nicht voten, aber da es so viele Teilnehmer gibt und bisher so wenig Votes, mache ich das doch mal. Bitte nicht enttäuscht sein, mein Vote fällt sehr knapp aus, da ich für das typische Cass-Format keine Zeit habe.



    Vote:
    03 – Ewig nicht wolkenlos 2 Punkt(e)
    05 – Der gelbe Planet 1 Punkt(e)
    11 – Vom Recht weiterexistieren zu dürfen 1 Punkt(e)
    12 – Ohne Titel 3 1 Punkt(e)
    17 – U-Bahn 2 Punkt(e)
    19 – Erde 2.0 1 Punkt(e)
    22 – Acht Minuten bis zur Ewigkeit 1 Punkt(e)
    25 – Wenn die letzten Bäume fallen 1 Punkt(e)
    26 – m a e v e. 2 Punkt(e)
    28 – Ein Tag – Drei Einblicke 2 Punkt(e)
    29 – Waffen des Friedens 2 Punkt(e)
    31 - Zukunftsversprechen 1 Punkt(e)
    32 – Was uns bleibt 2 Punkt(e)
    ===================================
    Gesamt: 19 Punkte

  • [tabmenu][tab=Vorwort]
    So. nachdem ich seit gestern an dem Vote sitze, wollte ich heute unbedingt fertig werden, obgleich ich zwischendurch immer mal wieder eine größere Pause eingelegt habe. Das die Teilnehmer auch hier wieder sehr zahlreich waren, hat mich selber sehr gefreut und gleichzeitig fand ich es schade, dass es wenige gab, die gevotet haben.
    Ich habe zu jedem der Texte etwas geschrieben, meinen allgemeinen Eindruck, der bitte aber nicht persönlich zu nehmen ist, da es lediglich nur meine eigene Meinung ist.

    [tab=Texte][subtab=1 - 11]
    1 - Sie kommen!
    Der Titel an sich hat bereits etwas sehr zukunftsorientiertes, gleichzeitig aber auch eine Verheißung auf einen Untergang, den man mit einer Aussage wie „Sie kommen!“, gleichsetzt. Allgemein fand ich selber den Text nicht schlecht, allerdings ehrlich gesagt auch nicht sonderlich herausragend, was wohl aber eher daran lag, das dieser eher die Geschehnisse der Vergangenheit widerspiegelt, statt vielleicht die Veränderungen der Zukunft etwas hervorzuheben bzw. auch das äußerliche Bild der Umgebung usw. etwas näher zu beschreiben. Persönlich fehlte mir auch etwas Beschreibungen der Charaktere an sich, was aber nur meine Ansicht ist, da in einer Kurzgeschichte die Personen meistens nicht unbedingt näher erwähnt werden.


    2 – Stille in der Klasse
    Hier hat mir besonders die Umsetzung dieses Thema sehr gefallen, da es nicht nur eher simpel einfach eine Zukunft beschreibt, in der vielleicht die Welt anderes ist oder zerstört wurde etc., sondern auf etwas anderes zurückgreift und auch den Titel mochte ich irgendwie, da er recht wenig über den Inhalt aussagt. Gerade weil es auch etwas leicht monotones hatte, aber eine sehr schöne und flüssige Wortwahl beinhaltet, hatte es etwas passendes und zur Stimmung des Lesens beigetragen. Was vielleicht verbesserungswürdig wäre, wäre die Sache, das man nicht aus einer allgemeinen Sicht das Geschehen geschrieben hätte, sondern vielleicht aus der eines Schülers/Lehrers, jemand der in dieser Geschichte, in dieser Zukunft lebt, was meiner Meinung nach um einiges interessanter vielleicht wäre, was aber nur ein Vorschlag/Idee meinerseits ist. Dennoch aber mochte ich den Text.


    3 – Ewig nicht wolkenlos
    Vor allem durch diese schöne Melancholie hat sich dieser Text sehr abgehoben. Auf der einen Seite weiß man zu Beginn nicht was einen erwartet, man liest zunächst voller Neugier und auch wenn es eher hier um die Zerstörung der Menschheit durch Roboter geht – was vielleicht nichts unbedingt neues ist – , wurde es dennoch schön mit Gefühlen verbunden, mit ausführlichen Beschreibungen, sowohl des Geschehens als auch der Gefühle des Protagonisten. Es war alles gut miteinander abgestimmt und allgemein betrachte, sehr harmonisiert. Hier gefällt mir besonders noch die Metapher mit dem nicht wolkenlosen Himmel, welcher auch gleichzeitig diese Hoffnungslosigkeit ausdrückt.


    Zitat

    Sie sind der Grund, warum Mutter tot ist und warum ich durch all das Grau des Himmels den Rest meine Familie nicht mehr erkennen kann.


    Dieses Zitat fand ich selber als ein schönes Beispiel dieses Metapher bzw. auch eher Symbolik, die das Grau ausdruckt und das der Person selber, durch diese Farbe, daran gehindert ist, seine eigene Familie zu sehen.


    4 – Safe and Sound
    Serkan is my Girl sorry konnte ich mir nicht verkneifen :x
    Der Text war sehr traurig gehalten worden und an den Titel musste ich sogleich an das Lied von Taylor Swift denken. Es machte mich neugierig wie dieser Text hier verarbeitet worden ist, was im allgemeinen eigentlich recht passend eingesetzt wurde, in Form dessen, das jemand diese Zeilen singt. Irgendwie erinnert mich selber auch diese Geschichte sehr an Panem, was aber wohl größtenteils an dem ausgewählten Song lag, welcher ja ein Soundtrack des Filmes war.
    Hier mag ich einerseits die flüssigen Beschreibungen sowie Übergänge, in denen man (zumindest ich) nicht ins stocken geraten ist, sowie die Erwähnung des Geschehens bzw. der Handlung allgemein, was sich ereignet hat und wie nun die Zukunft. Wobei mir gerade dieser entscheidende Punkt wiederum gefehlt hat, da man wenig (was aber nur mein Eindruck diesbezüglich ist) Informationen über den jetzigen Stand der Welt ausmachen konnte bzw. hin und wieder mal welche erwähnt wurden, aber dennoch im allgemeinen es recht wenige präsent war. Dennoch mag ich diesen Text, aufgrund, das er guten Bezug auf die Charaktere und derer Geschichte genommen hat.


    5 – Der gelbe Planet
    Ich weiß selber nicht warum, aber ich muss gestehen, dass mir bei diesem Text es irgendwie äußerst schwer gefallen ist die Sätze zu lesen. Sie hatten irgendwie etwas sehr träges und schweres an sich, eben wenig Abwechslung, zumindest schien es mir so. Anderweitig wird hier eine Form einer Zukunft aufgegriffen, die nicht von Modernität trotz, sondern gerade durch jenes erst in die gleichen Bedingungen zurück versetzt wurde bevor es überhaupt Maschinen gab usw. An sich mag ich die Umsetzung der Idee schon, es wurde viel auf die Umgebung Wert gelegt und die Hintergrundgeschichte, wie es zu dem Ganzen kam. Für meinen Geschmack hätte man vielleicht noch näher die Menschen beschreiben können, eben dieser Umgang mit den Maschinen, die alle Arbeit für diese erledigt haben, welche kurz in der Geschichte aufgegriffen wurden. Später wird berichtet, es war die Sonne, die das Unheil über diese brachte, (oder habe ich etwas überlesen?) was dann doch eher alles wieder aus dem Zusammenhang reist.
    Was ich aber gut finde ist, das man in dem Text auch Bezug zu dem, Titel der Geschichte findet (eben das die Erde nun eine Wüste ist; kein blauer Planet wie bisher, eher ein „gelber“)


    6 – Ohne Titel 1
    Hier wird zwar auf der einen Seite die Zukunft beschrieben, aber auch darüber nachgedacht, was die Zukunft dort, bringen kann bzw. wird. Was ich hier mag ist dieser leicht Abenteuerliche Touch, nur wirkt die Geschichte in meinen Augen etwas durcheinander geraten und von der Handlung her nicht wirklich ausgreift. Man hätte sich hier vielleicht auf ein Szenario, auf das man sich zunächst oder für den ganzen Text, fixieren können und dieses dann näher erläutern. Wobei dies nur eine kleine Anregung meinerseits ist.


    7 – Der tote Planet
    Interessant ist hier, wie der Aspekt Pokémon in das Thema mit eingebunden wurde. Hier wird eine eher klassische Verhaltensweise der Menschen aufgezeigt, in der sie aus Angst vor den Pokémon, die vielleicht irgendwann in der Überzahl sind, als deren Spezies, die Erde daraufhin verlassen. Aber was ich schade fand, das man es eher als Leser alles von „draußen“ betrachtet hat, vielmehr würde es einem vielleicht näher bringen, das Geschehen konkreter zu beschrieben, hier war es eher kurz angebunden. Dennoch aber fand ich die Idee - in Verbindung mit Pokémon – und allein die Vorstellung, an sich faszinierend.


    8 - Zukunftsträume
    Was mir an dieser Geschichte gefällt, ist vor allem das hier die neuen technischen Errungenschaften der Zukunft erläutert werden, es scheint als gäbe es hier einen genauen Plan, was es alles in der Zukunft gibt. Etwas unpassend fand ich aber die Idee dies alles in einen Traum zu verpacken, so war alles dann doch eher mehr eine „Idee“ - etwas was vielleicht passieren kann, es aber nicht unbedingt muss. Hätte mir persönlich besser gefallen, wenn man die Handlung während des Geschehens des Traumes geschrieben hätte, statt es von dem Jungen nur erzählt zu bekommen.


    9 – Dunkelheit zu Licht
    Ich mochte diese Geschichte sehr, obwohl ich es einerseits schade fand, das man wenig über die Hintergründe erfahren hat, was wirklich sich in der Vergangenheit ereignet hat, dass die Zukunft so aussieht. Dennoch mochte ich im allgemeinen betrachtet, die Geschichte sehr, denn sie war zum sehr flüssig zu lesen (zumindest habe ich es so empfunden) und ich mochte es auch, dass man die Gefühle der einzelnen Charaktere hervorgehoben hat – all die Narben die aus dem hervorgegangen sind, noch dazu das diese auf mich selber nicht künstlich gewirkt haben.
    Außerdem liebe ich gleichzeitig die griechischen Namen die man für einige der Pokémon erwählt hat, noch dazu mag ich es an sich sehr, wenn man in Geschichten Pokémon einen Namen gibt. Finde es hat etwas sehr einzigartiges und gleichzeitig verdeutlicht es den Band zwischen Trainer und Pokémon. :3


    10 – Ohne Titel 2
    Die Geschichte war recht interessant und ich konnte mir an sich ein gutes Bild der Welt machen, bzw. von deren Umständen, fand allerdings das Ende etwas zu abrupt, vielleicht hätte man eventuell diese Familie nur am Rande erwähnen können oder ganz auslassen, dann hätte man selbst die Möglichkeit gehabt sich auf die hauptsächlichen Charaktere – um die es sich in der Geschichte schließlich dreht – konzentrieren können. Ansonsten finde ich, dass der Inhalt das Thema trifft, etwas holprig fand ich aber die Übergänge zwischen den einzelnen Szenarien, die dann doch eher sehr „zaghaft“ gestaltet wurden.


    11 – Vom Recht weiterexistieren zu dürfen
    Beachtlich war besonders die gute Wortwahl mit dem das Geschehen, bzw. die Ansicht des Soldaten, in einem guten Licht dargestellt wurde. Zwar ist es mehr eine Erznählug, als stattdessen eine Handlung näher zu erläutern, aber dennoch wirkt alles sehr nachvollziehbar auf mich. Als Ergänzung des Ganzen hätte man vielleicht noch etwas über die Hintergründe erzählen können, wie es dazu gekommen sei bzw. der Auslöser, dass sich ein dritter Weltkrieg angebahnt hat. Und da ich ohnehin das Spiel nicht kenne, kann ich auch keine Vergleiche oder auf ähnliches schließen.

    [subtab= 12 - 22]
    12 - Ohne Titel 3
    Schade das auch hier ein Titel fehlt – hätte mich interessiert, wie sich dann dieser auf den Inhalt der Geschichte widergespiegelt hätte. Ansonsten war es eine sehr actiongeladene Geschichte gewesen und bei dem mich hier sehr überrascht hat, dass auch auf Pokémon zurück gegriffenen wurde, wiederum sehr geschickt miteinander verknüpft. Was mir aber oberflächlich betrachtet nicht wirklich gefällt, sind zum einen diese vielen Zahlen – was zwar eher wirklich ein äußerlicher Aspekt ist -, dennoch aber eher unvorteilhaft wird (genauso wie Abkürzungen, wie ca., nicht ausgeschrieben sind, finde es selber bei Texten dann doch schöner, das Ganze ordentlich zu schreiben. (: ). Aber ansonsten – und von dieser Anmerkung am Rande abgesehen – mochte ich diesen Text ebenfalls, denn er hat auf eine Handlung zurück gegriffen, bei dem man als Leser sofort hineingestiegen ist – sofort in das Geschehen mit eingebunden wurde und man erst später, näheres zu diesem erfahren konnte.


    13 – Pecunia non olet
    Warum widerspiegelt die Situation des Protagonisten, genau meine wieder? XD
    Zwar ist es einerseits interessant, dass hier weder über eine apokalyptische Zukunft oder derartigen die Rede ist, sondern hier an etwas eher simpleres, mehr alltägliches zurück gegriffen wird, welches für mich selber auch sehr nachvollziehbar ist.
    Allerdings wirkte die Geschichte zum größten Teil leider sehr eintönig gestaltet, es gab keine wirkliche Handlung, es ging mehr um einen Gedankengang auf Seitens des Charakters, der keineswegs schlecht gestaltet wurde. Allerdings fehlte mir selber einfach die Spannung oder anders ausgedrückt, einen bestimmten Wendepunkt, der alles in eine andere Richtung lenken würde.


    14 – Fassade
    Dieser Text hat mir sehr gefallen, was nicht zuletzt an den schönen Sätzen und der Wortwahl lag, die sehr abwechslungsreich gestaltet wurde, aber auch nicht abgehakt, so das man selbst nicht ins stocken geraten ist. Hier wiederum hätte ich aber den Gedanken der Ausrottung der Menschheit, noch mehr weitergeführt gelesen, da dieser zwar merklich erwähnt wurde, aber dann doch die Hintergründe mehr im Schatten blieben, als dass man selber Informationen diesbezüglich herauslesen konnte. Ich hätte unter anderem gerne noch mehr aber auch über den Charakter an sich erfahren, da dieser meine Neugierde sehr geweckt hat. Aber allemal fand ich den Inhalt ansprechend und das Problem, der Menschheit – deren Untergang es schlussendlich besiegelt hat – wurde angesprochen.


    15 – Relikte der Vergangenheit
    Der Anfang war sehr solide und gut gestalten worden, es schien so, als habe alles eine gewisse Planung in der Geschichte, doch ab dem Teil mit dem Diktatur, schritt die Handlung so schnell ab, dass es die Spannung verlor. Statt vielleicht eine Diktatur zu erwähnen, hätte man sich vielleicht inhaltsmäßig mehr mit dem neuen Lebensort der Menschen auseinandersetzten können, da dieser zwar zu Beginn eine große Bedeutung hatte, aber sogleich dann Politik eine Rolle spielte, was im Prinzip erst wirklich möglich wäre, wenn etwas aufgebaut werden wurde. Auch das dieser Diktator sofort Anhänger hatte und die notwendigen Mittel um seine Macht zu festigen schien mir etwas zu übereilt gewesen, selbst wenn die Idee an sich nicht schlecht ist nur etwas unausgereift in meinen Augen, entstanden. Man hätte sich eben mehr mit dem Ort an sich - dem neuen Planeten befassen können, denn ich denke das es in dieser Geschichte letztendlich dann doch eine gewichtigere Rolle gespielt hätte.


    16 – Regierung der Zukunftsträume
    Der Text wirkte vom Inhalt her etwas kindlich gestaltet und mir selber – so muss ich gestehen – hat mir die Idee auch nicht sonderlich gefallen, was aber nicht daran lag, dass mir die Merkel unsympathisch ist, sondern weil ich es im Ganzen nicht wirklich ansprechend gestaltet fand. Vielmehr war die Zukunft hier nur ein Randaspekt, als das hauptsächliche Thema und auch sonst habe ich wenig Bezug zu diesem ausmachen können, was aber wiederum nur meine Ansicht ist.


    17 – U – Bahn
    Die Geschichte stach besonders heraus, weil auch sehr schöne Sätze dabei waren und auch die Wortwahl gut gewählt wurde. Ebenfalls fand ich selber dass das Thema gut getroffen wurde; es wurden verschiedene Elemente aufgegriffen, dennoch in dieser Geschichte eher als normal dargestellt, was aber ins das Bild dieser Zukunft passt, da es dort ja alltäglich ist. Außerdem ist mir Ann auch ein sympathischer Charakter, deren Alltag in einem guten Licht präsentiert wurde. :)


    18 – Spieluhrenklang
    Die Geschichte verströme im allgemeinen eine melancholische Stimmung, aber gerade das war es was mir sehr daran gefiel. Es hat auch etwas leicht märchenhaftes, es war nicht nur dieses eher übliche apokalyptische Szenario, welches des öfteren dargestellt wird/wurde, sondern vielmehr beschrieb es das Geschehene, nach dem Ganzen Übel, was passiert ist. Vielleicht hätte man noch den einen oder anderen Aspekt im Bezug auf die Vergangenheit erwähnen können und wie es konkreter dazu kam, dass es nun so passiert ist. Dennoch aber hat mir dieser Text gefallen, auch wenn ich mir etwas unsicher bin, ob es auch den Kern dieses Themas auch wirklich getroffen hat, trotz alldem, war er in einem (so empfand ich es zumindest) sehr poetischen Stil gehalten, der mir selber sehr zugesagt hat.


    19 – Erde 2.0
    Der Gedanke, dass alles von von einer modernen Variante, wieder eher altmodisch wird, war hier eine gelungene Abwechslung, dass es nicht heißt, es würde alles so bleiben wie jetzt, sondern dass eine Rückkehr auf der Erde möglichst, nachdem diese fürs erste unbewohnbar wurde. Manchmal fand ich, dass sich die Gedanken des Protagonisten etwas überschlagen haben, dennoch mag ich diese Art der Erzählung an sich.


    20 – Ancestors and passing diaries
    Oberflächlich betrachte, keimte in mir zunehmend die Skepsis auf, war aber während des Lesens überrascht, das es doch letztendlich interessant war, einige Tagebucheinträge der Menschen, zu schreiben. Die Smileys passten zwar in das Bild, muss aber gestehen, dass es mir selber viel bessere gefällt, wenn man auf diese verzichtet hätte, aber was nur persönlicher Geschmack war.
    Zu Beginn wirkte es etwas kindlich auf mich, eher beinahe mehr gleichgültig, fand aber die Verknüpfung von eher „belangloseren“ Sachen, mit der Erwähnung der Neuerungen, gut dargestellt.


    21 – Eine Welt die niemals war
    Den Titel fand ich sehr ansprechend, hatte auch eher gedacht, dass es um die Erde handeln würde, wie diese früher war und nun (möglicherweise) durch die Menschen zerstört wurde.
    Und zwar bin ich auch ein großer Kingdom Hearts Fan, fand aber dennoch das Thema hier nicht unbedingt gut getroffen, ob es nun an dem gewählten Thema bzw. Fandom lag, kann ich nur teilweise beurteilen (ich denke man hätte dieses Element auch gut in diese Thematik einsetzten können), dennoch aber hatte es diesen Aspekt der Zukunft, aber irgendwie nicht so gut verarbeitet, finde ich. :/


    22 – Acht Minuten bis zur Ewigkeit
    An sich nicht unbedingt etwas neues, eine Erzählung über das was war, zu lesen, dennoch aber ist es immer wieder schön Texte zu lesen, die in so etwas verpackt sind und auch die Umsetzung mochte ich im Großen und Ganzen auch.

    [subtab=23 - 33]
    23 – Eine E-Mail aus der Zukunft
    Aufgrund des Titels war ich etwas misstrauisch, war aber umso erstaunter, das der Text wirklich interessant und in einer Art und Weise faszinierend war, ohne aber über eine Apokalypse oder derartiges zu berichten. Sondern simpel, grob einige Umrisse der späteren Zukunft. Und ich mochte allgemein den Schreibstil, aber auch die Art wie dieser Text verfasst wurde, ohne das der Protagonist sich selber sicher war, wer er wirklich ist und woher er stammt. Diese „Art“ der Zukunft fand ich bisweilen auch am interessantesten gestalten worden, aber auch ohne zu viel komplexes mit einzubringen, sondern wirklich auch dem Leser auch ein Stück „näher“ war.


    24 – Schwarz auf Weiß
    Irgendwie mochte ich diese Idee mit den Cyborg-Tieren nicht so, aber das ist ja nur mein persönlicher Geschmack. Anderweitig mochte ich aber sehr diese Umsetzung der Erwähnung der Zukunft bzw. auch Vergangenheit, aber auch die Konversationen und diese Handlung bzw. das Geschehen, das hier im Vordergrund war und wirkte auch nicht langweilig auf mich.


    25 – Wenn die letzten Bäume fallen
    Hier gefällt mir nicht nur der Bezug zu der eigentlichen Thematik, sondern auch das Beschreiben der Charaktere und deren Stellungen bzw. Beziehungen zueinander, welche in einem guten Licht präsentiert wurden. Aber auch das diese deutlich in den Vordergrund gestellt wurden und das Problem bzw. die allgemeine Problematik gut erläutert wurde, in einem guten Zusammenhang verständlich war.


    26 – m a e v e.
    Die Geschichte war durch diese monotone Stimmung, schön und hatte etwas interessantes. Es wirkte zwar auf der einen Seite friedlich, dennoch aber gerade dieses „friedliche“ - dieses gleich, dass in der Geschichte zunehmend Widerhall findet, ist gerade das was nicht unbedingt das ist, was man selber anstrebt. Hat mir sehr gut gefallen und war flüssig zu lesen.


    27 – Inmitten der New York Börse
    Irritierend war es etwas äußerlich, man hätte mehr Platz sparen können, wenn man die anderen Sätze in der gleichen Zeile getan hätte. Aber ansonsten war der Stil recht flüssig gehalten, auch die Situation war an sich gut beschrieben, nur mir fehlte dieses gewisse Spannung, diesen Wendepunkt, gleichzeitig kam mir das Ende auch etwas übereilt vor. Ist aber lediglich nur mein Eindruck


    28 – Ein Tag – Drei Einblicke
    Das Gespräch zu Beginn war gut gemacht worden – eine andere Darstellung, statt des Beschreibens von Geräuschen usw. Aber hier hätte ich mir ehrlich gesagt eine etwas mehr weitgehende Handlung vorgestellt.


    29 – Waffen des Friedens
    Der Titel at sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gelenkt, da es ja ein Widerspruch in sich ist, wenn man eine Art von Waffe mit dem Wort Frieden in Verbindung bringt. Wobei wiederum es ja darauf ankommt, welche Waffen gemeint sind, aber dennoch finde ich den Titel besonders gut gewählt.
    Die Idee die auch hinter dem Ganzen steckt ist auch recht interessant bzw. hier wird ja hauptsächlich ausgeführt, wie man versucht hat eine Problematik zu beseitigen, im Endeffekt aber es dadurch (zumindest wie es im Text rüber kam), nur noch verschlimmert hat. Dennoch scheint einiges noch sehr offen zu stehen und vieles nicht näher erläutert worden zu sein.


    30 – All you need is love
    Den Text mochte ich ebenfalls (wie lange wird eigentlich meine Liste noch? XD), denn hier hatte man einen klaren Bezug zur Zukunft, gleichzeitig mochte ich auch diese gewisse Natürlichkeit des Gespräches zwischen Mutter und Tochter und auch ansonsten waren die Beschreibungen schön. Ich hätte statt dem Zeichen & dann doch lieber einfach das ausgeschrieben Wort „und“ gesehen, finde es kommt in einer Geschichte viel besser rüber, wenn man von Abkürzungen keinen Gebrauch macht (als kleiner Tipp am Rande...). Und dann noch der Name Shuu, wie ich schmunzeln musste als ich das gelesen habe, vor allem da mein... ach egal, ich sollte meine Fangirlattacken für mich behalten. :B


    31 – Zukunftsversprechen
    Die Geschichte ist nicht schlecht, nur leider wird wenig auf die Zukunft zurück gegriffen, es wirkt alles für mich eher so, als würde es mehr in der Gegenwart spielen, man hätte ja einige Vergleiche zwischen der Vergangenheit und der Zukunft nennen können um den Unterschied hervorzuheben. Ansonsten fand ich auch die Handlung etwas zu schnell abgeschlossen, speziell zum Ende war es dann doch mehr unerklärlich geblieben.


    32 – Was uns bleibt
    Die detaillierten, wenn obgleich man auf einige Nebensätze verzichte hätte können, Beschreibungen waren besonders ein großes Merkmal der Geschichte, die mir selber sehr zugesagt haben. Ur – wie bereits erwähnt -, dass manches dann doch etwas zu viel wirkten, dennoch ich aber im allgemeinen ausführlichere Beschreibungen mag, aber besonders durch diese Tatsache, der Charakter wenig Beachtung fand und dann doch nur als „Beobachter“ seines Lebens war, was ich auf der einen Seite schade fand. Dennoch aber mochte ich auch hier den Bezug auf das Thema speziell.


    33 – Abwasserkanalsystem
    Zwar finde ich das die Beschreibungen usw. an sich gut waren, nicht unbedingt herausragend, aber auch nicht schlecht, dennoch fehlte mir hier auch dieser entschiedene Kern des Themas. Zwar wird einem mehr oder weniger deutlich, dass sich das in der Zukunft abspielt, aber dennoch wird nicht unbedingt etwas darüber erwähnt, zumindest nicht konkretes zum Beispiel im Bezug auf den Diktator.

    [tab=Punkteverteilung]
    Es tut mir Leid, wenn ich nicht für alle (zumindest die Texte mir auch sehr gefallen haben) mein Vote gereicht hat, aber ich muss gestehen, dass ich selber auch letztendlich etwas wählerisch gehandelt habe, da es einfach viele Texte gab und die Punkte, auch nicht für alle Texte gleichermaßen gereicht haben.


    Ewig nicht wolkenlos: 3 Punkte
    Safe & Sound: 1 Punkt
    Ohne Titel 3: 1 Punkt
    Fassade: 2 Punkte
    Spieluhrenklang: 2 Punkte
    Eine E-Mail aus der Zukunft: 2 Punkte
    Dunkelheit zu Licht: 1 Punkt
    Schwarz auf Weiß: 1 Punkt
    Wenn die letzten Bäume fallen: 2 Punkte
    m a e v e.: 2 Punkte
    All you need is love: 1 Punkt
    Was uns bleibt: 1 Punkt

    [/tabmenu]

  • [tabmenu]
    [tab=' ','http://media.bisaboard.de/pokemon/icon-static/287.png']
    Bei einem Drabble wären so viele Abgaben ja noch in Ordnung, aber... worauf lasse ich mir hier gerade ein!? :eeeek: Nun gut, ich habs Sheo versprochen und eigentlich habe ich mir vorgenommen zumindest immer dann zu voten, wenn ich selbst etwas abgegeben habe (zum Glück habe ich beim nächsten Thema erstmal eine Pause eingelegt).


    Nun denn... :music::tee:


    [tab=' ','http://media.bisaboard.de/pokemon/icon-static/288.png']
    [subtab='01-11']
    Sie kommen!
    Mit Fandoms (ist das die Mehrzahl?) kann ich mich oft schwer anfreunden, wenn ich nicht selbst in der Materie stecke, sorry. Ansonsten ganz gut geschrieben und ich kann nicht viel daran aussetzten, aber...


    Stille in der Klasse
    Gott ja, wäre das nicht eine rosige Zukunft? Ähhh... nein, aber zumindest eine vorstellbare, obwohl sich wohl viele nicht mit ihr arrangieren könnten, weil, was wäre das für ein Leben, wenns plötzlich Handyentzug gäbe? :eeeek: Der letzte Absatz hätte auch genau nach "...technische Geräte" enden können, wenn mans etwas übertragen sehen will. :D Roboter sind sie ja alle schon.


    Ewig nicht wolkenlos
    Die Mutter hat mich ein bisschen an Sarah Connor aus dem Terminator erinnert. Ansonsten ist die Idee nicht schlecht (wenn auch nicht neu) über den letzten Menschen auf der Erde etwas zu schreiben. Auf einer trostlosen Erde - leider. Hätte ich mir vielleicht noch etwas melancholischer gewünscht, aber trotzdem gut gelungen.


    Safe and sound
    Oh mein Gott, jemand hat es geschafft, etwas von Taylor Swift in einem solchen Thema unterzubringen. Muss ich nicht weiterlesen, gibt sowieso einen Punkt. :thumbup:
    Aber auch ansonsten schön geschrieben und dazu das Lied eingefügt. Also ja, so stelle ich mir das vor...


    Der gelbe Planet
    Die Geschichte an sich ist ja gar nicht mal so schlecht, aber die Rechtschreibung... Die kann manchmal schon ziemlich den Gesamteindruck trüben, zumal man so was (zumindest teilweise) ganz gut verhindern kann. Aber ansonsten, wie gesagt, nicht schlecht und durchaus vorstellbar.


    Ohne Titel 1
    Hach ja, da wünscht sich wohl insgeheim jemand eine Welt, wie es sie heute nicht mehr gibt bzw. nur noch in kleinen Gebieten, zurück zur Natur halt. Manchmal frage ich mich selbst, ob das nun besser wäre, oder einfach nur langweilig. Kommt wohl darauf an, in welcher Welt man aufgewachsen ist. Aber schön geschrieben, ich konnte mich gut hineinversetzen. Warum gibts da keinen Titel dazu!?


    Der tote Planet
    Die Pokémon sind schuld! Hmmm, weiss nicht so richtig, was ich von dieser Pokemon gegen Menschen oder so-Geschichte halten soll. Hat mich nicht so recht überzeugt.


    Zukunftsträume
    Zum Glück war's ein Traum. In dieser Zukunft würde ich höchstens mal Urlaub machen wollen, aber dort leben!? Nein! Ein paar interessante Gedanken (hey, 500 Lichtjahre pro Sekunde sind selbst im SciFi-Bereich recht viel), leider ein paar kleine Rechtschreibfehler, aber gut.


    Dunkelheit zu Licht
    Gar nicht so schlecht, aber bei diesem Thema ist mir irgendwie trotzdem etwas aus unserer Welt bzw. etwas annähernd reales lieber. Sorry. Aber ansonsten ists trotzdem gut geschrieben.


    Ohne Titel 2
    Ja und... wie geht’s nun weiter!? :smalleyes: Ich will mehr davon lesen! Und vor allem einen Titel für die Geschichte!
    Hat mir super gefallen. Leider lassen sich in dieser kurzen Form zu wenige Dinge erzählen, aber diese Situation wurde hervorragend beschrieben. Mal sehen, ob mir hier noch etwas besseres begegnen wird.


    Vom Recht weiterexistieren zu dürfen
    Dieses Zitat - ich meine, wer kennt es nicht? Ich war mir nie ganz sicher, ob es sich irgendwann einmal als zutreffend herausstellen könnte. Weil, ganz ehrlich, haben die überlebenden Menschen denn wirklich nichts besseres zu tun, als direkt mit einem Krieg weiterzumachen? Ich hoffe immer noch, dass wir nicht so dumm sind.
    Ansonsten durchaus interessant, vielleicht ein bisschen zu sehr den Schwerpunkt auf einen Krieg gelegt, der auch in einer Geschichte unserer Vergangenheit spielen könnte, aber ein paar Andeutungen hier und da, dass es einmal eine frühere (bessere?) Zeit gab gefallen mir.


    [subtab='12-22']
    Ohne Titel 3
    Wie schon weiter oben gesagt, kann ich nicht soviel mit einer Geschichte anfangen, die nicht so sehr unserer Realität entspricht. Ist halt eine Geschmackssache, anderen gefällts vielleicht gerade deswegen. Ansprechend geschrieben ist es allemal.


    Pecunia non olet
    Ähhh... ja. Ich habe die ganze Zeit gewartet, wann denn nun wohl losgeht mit der Zukunft. Aber letztendlich war es doch eher ein philosophieren über Möglichkeiten, die man hat oder so was in der Richtung. Die tatsächliche Zukunftsvision konnte ich hier leider nicht erkennen, tut mir leid.


    Fassade
    Ein recht pessimistischer Blick auf unsere Zukunft von dem ich hoffe, dass er so nie wahr werden wird. Insgesamt wird hier konsequent fortgedacht, was uns heute beschäftigt mit einem schlechten Ende für Mensch und Natur. Leicht deprimierend, aber gut.


    Relikte der Vergangenheit
    Moment... wenn das Wort Berlin lautet, dann spielst eindeutig auf eine Idee an, die sich in Richtung Planet der Affen bewegt. Wäre natürlich genial, wenn die Menschheit die Möglichkeit bekommt, ein zweites Mal über die Erde herzufallen und sie auszubeuten. Hmmm, der politisch-diktatorische Teil in der Mitte hätte mich fast dazu bewogen, den Rest nur zu überfliegen, das passt für mich irgendwie nicht so richtig, aber ist ja letztendlich deine Geschichte. Hat mir insgesamt dann doch gefallen.


    Regierung der Zukunft
    Ach bitte!
    Zuerst dachte ich, ein Werk von Alice Schwarzer zu lesen, aber zum Glück kams dann nicht ganz so schlimm, trotzdem...


    U-Bahn
    Stimmt, manche Dinge werden sich wohl nie ändern. Manchmal hat man so tolle Vorstellungen von der Zukunft, aber die Wirklichkeit ist vielleicht langweiliger, als man glauben mag. Hat mir gut gefallen, wie hier alltägliches zwar modern verpackt wurde, aber dann doch nicht so toll ist, wie es zuerst scheint. Das Fußvolk wird sich wohl auch in Zukunft mit ähnlichen Problemen herumschlagen, wie wir es heute tun.
    Achja, zu Beginn die in einfache Strassenschuhe gebetteten Füsse hätten nicht sein müssen und irgendwie liest sich das eher unfreiwillig komisch. Trotzdem hats mir insgesamt sehr gut gefallen. Und U-Bahn ist echt passend... :D


    Spieluhrenklang
    Das zu bewerten fällt mir nicht leicht. Gleich zu Beginn stellt man bei dieser Abgabe fest, dass hier ziemlichen Wert auf die Wortwahl gelegt wurde, was auch bis zum Ende konsequent durchgezogen wurde. Insgesamt sehr gut (vielleicht manchmal schon übertrieben gut) beschrieben gefällt mir die ganze Szene. Ein bisschen schwerer tue ich mich damit, diese, irgendwie aus Gottessicht geschriebene, Geschichte mit dem Thema in Einklang zu bringen.


    Erde 2.0
    Teilweise fiel es mir einfach etwas schwer, die Motivation nachzuvollziehen, auf die Erde zurück zu wollen oder besser gesagt die Gesamtsituation nachzuvollziehen. Kam mir letztendlich doch etwas zu sehr konstruiert vor und zu viele Informationen für eine so kurze Geschichte. Besser kann ichs nicht beschreiben...


    Ancestors & passing diarys
    Okay, die Idee ist super. Der Beginn genial, vorallem die Idee, dass sich die Person hauptsächlich um sich und ihren Alttag kümmert, was vollkommen logisch ist, aber nebenbei das politische Geschehen erwähnt. Und ich hätte mir wirklich, wirklich gewünscht, dass wir mehr über Karin erfahren hätten bzw. halt sie mit Hilfe ihres Tagebuchs durch ihr Leben begleitet hätten.
    Deine Idee war aber eine andere (auch nicht schlechte), die mir dann aber nicht ganz so zugesagt hat, die aber trotzdem recht gut umgesetzt wurde. Ist wie so oft dann eben eine Sache des Geschmacks, aber trotzdem hats mir gut gefallen.


    Eine Welt, die niemals war
    Gut, diesmal bekam ich zumindest eine kurze Einleitung, damit ich mich wenigstens grob orientieren konnte. Leider zu kurz! Da wäre noch viel mehr möglich gewesen, um alles etwas auszuschmücken. Das Ende hat mir trotzdem gefallen.


    Acht Minuten bis zur Ewigkeit
    Joa, hatte ich sowas in der Richtung Raumschiffe und Evakuierung nicht hier irgendwo schon gelesen? Ist ja nicht deine Schuld, aber ein bisschen ausführlicher hätte ich es mir das alles durchaus gewünscht und das wiederum lag durchaus in deiner Hand, weils insgesamt wohl nicht mal annähernd an der Wortbegrenzung kratzt.


    [subtab='23-33']
    Eine Email aus der Zukunft
    Ganz ehrlich? Ich würde diese Mail als Spam betrachten. Warum sollte ich sie ernst nehmen? Da kommt leider nichts, was auch nur ansatzweise ein bisschen mysteriös oder für den Empfänger so herüberkommen lässt, als käme sie tatsächlich aus der Zukunft.
    Vor recht langer Zeit habe ich mal eine Kurzgeschichte über einen Anruf aus der Zukunft gelesen, die hatte all das, was ich mir da wünsche...


    Schwarz auf Weiß
    Der Cyborg-Wolf hats mir tatsächlich etwas angetan. Die Idee hat mir gefallen, die Geschichte an sich ist etwas aussichtslos, was mich immer ein bisschen deprimiert, wünsche ich mir doch lieber eine andere Zukunft. Hier und da vielleicht ein paar Schwächen in der Story, aber irgendwie mochte ich sie trotzdem (dachte ich zu Beginn gar nicht, dass ich das am Ende schreiben würde).


    Wenn die letzten Bäume fallen
    Ich fand hier den Konflikt der beiden Handlungsträger richtig gut dargestellt, dazu noch der innerliche Zwiespalt, den Chrysina mit sich selbst ausmachen musste. War insgesamt sehr stimmig erzählt und hat mir wirklich toll gefallen. Das Ende war so traurig...


    m a e v e.
    Durchaus nicht schlecht, aber ich habs leider nicht verstanden. Tut mir leid, vielleicht stehe ich auch nur auf dem Schlauch... Zumindest kann ich sagen, dass die Geschichte gut geschrieben ist.


    Inmitten der New Yorker Börse
    Vornweg: es wäre wohl besser gewesen, wenn du den Text nicht im Editor eingefügt hättest, dann hätte ich mich nicht mit dieser seltsamen Formatierung herumschlagen müssen.
    Ansonsten konnte ich mich nur schwerlich in die Geschichte hineinversetzen, was nicht mal unbedingt am Schreibstil lag, der war durchaus in Ordnung, aber die Story an sich war einfach nicht so meins.


    Ein Tag – Drei Einblicke
    Hmmm, hat mich nicht so richtig angesprochen. Die Idee an sich ist ja gar nicht so schlecht, und der Beginn war mal was anderes, aber letztendlich haben mich andere Abgaben bisher mehr begeistert. Der letzte Satz war aber durchaus gut.


    Waffen des Friedens
    Wobei ich mich gefragt habe, wozu eigentlich dieses Computerprogramm benötigt wurde? Sozusagen Krieg als Computerspiel und der Unterlegene macht dann freiwillig das, was der Sieger verlangt? Eigentlich wäre dieser Umweg doch unnötig gewesen, wenn die Menschheit sich einig ist. Abgesehen davon kanns sicherlich schon rein theoretisch keine waffenfreie Welt geben, aber egal. Ist ansonsten ganz gut erzählt. Nicht so ganz mein Favorit unter den vielen Abgaben, aber durchaus lesenswert und ich kann es nicht verleugnen, dass ich gespannt war, welches Ende mir wohl präsentiert werden würde.


    All you need is love
    Zuerst hatte es sogar ganz interessant begonnen, aber für mich hats dann leider doch zu sehr die Form eines Beziehungsdramas angenommen. Mit einer durchaus verständlichen Botschaft, aber irgendwie hätte man den ganzen Zukunftskarm auch einfach weglassen können und die Geschichte ins Jetzt verlegen können. Geschrieben wars durchaus gut (leider zwei, drei kleine vermeidbare Fehlerchen drin) und war auch gut verständlich, nur leider nicht so richtig mein Fall, sorry.


    Zukunftsversprechen
    Leider werde ich mit mehr Fragen, als Antworten zurückgelassen. Wieso werden die jetzt nach Amerika gebracht? Gut, der Erzählstil hat mir recht gut gefallen und bis auf ein paar seltsame Leerzeichen kann ich da nicht viel beanstanden. Aber auch hier gilt, dass andere Geschichten mir halt etwas besser gefallen haben.


    Was uns bleibt
    Ich sag mal: kurz und knackig. :D Fand ich durchaus recht unterhaltsam und zugleich amüsant. Mit einer durchaus ernst gemeinten Botschaft dahinter. Gut, wirklich gut.
    Und wie ist das mit den alten Ehemännern...? :huh:


    Abwasserkanalsystem
    Man erfährt hier eigentlich fast nur einleitend, dass es sich dabei um eine Geschichte handelt, die in der Zukunft spielt. Trotzdem gefällt mir einfach, dass hier ziemlich gut die Situation der beiden beschrieben wird. Kling recht glaubhaft und insgesamt auch nachvollziehbar.
    Gibt wohl zum Abschluss noch mal nen Punkt und ich hab fertig! \o/


    [tab=' ','http://media.bisaboard.de/pokemon/icon-static/289.png']
    Leute, das hat ja durchaus Spass gemacht, aber war wirklich nicht einfach bei so vielen Abgaben. Zumal ich mir die Arbeit nur ungern auf viele Tage verteile, da kann ich noch schlechter vergleichen, was mir nun wie gut gefallen hat. Kann sein, dass ich manchen durchaus Unrecht tue und bei mehrmaligem lesen eine leicht andere Bewertung herausgekommen wäre, aber zumindest habe ich mein bestes gegeben und lieber vielen Abgaben wenige Punkte zu geben, als mit vielen Punkten für wenige Abgaben die Reihenfolge zu sehr zu verzerren.
    Ansonsten habe ich mal weitestgehend physikalische Gesetze ausser acht gelassen, da gestehe ich jedem eine künstlerische Freiheit zu (ich selbst habe sie mir ja auch herausgenommen :D ). Dazu sage ich dann womöglich in der Nachbesprechung nochmal etwas.


    Punkte:
    3 Punkte: Ohne Titel 2
    2 Punkte: U-Bahn
    1 Punkt: Stille in der Klasse, Ewig nicht wolkenlos, Safe and Sound, Ohne Titel 1, Zukunftsträume, Vom Recht weiterexistieren zu dürfen, Fassade, Relikte der Vergangenheit, Spieluhrenklang, Ancestors & passing diarys, Schwarz auf Weiß, Wenn die letzten Bäume fallen, Was uns bleibt, Abwasserkanalsystem
    [/tabmenu]

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • [tabmenu]
    [tab=Vorwort] Nun als erstes tut es mir Leid, dass nicht jede Abgabe eine Rückmeldung von mir erhält, doch es wäre dann doch wohl zu offensichtlich gewesen, welche Abgabe nun die Meinige ist, weshalb ich darauf verzichten musste. Ich war wirklich erfreut, über einige echt wirklich gelungene Abgaben und es gab nur sehr wenige, die ich für nicht so gelungen erachten würde. Zudem bot sich eine große Vielzahl an diversen Zukunftsscenarien von denen ich einige genau so unterschreiben würde.
    Es gab ein paar Geschichten wo ich mir wirklich überlegt habe Punkte zu verteilen, die mich aber dann letzten Endes irgendwie nicht so überzeugt haben oder die im Vergleich zu den bepunkteten einfach Mängel hatten, oder nicht ganz so gut heraus stachen. Zudem tat ich mir sowieso so schwer bei der Verteilung er Punkte, da es 2 Geschichten gab, die wirklich überzeugt haben und wo ich einfach deutlich höhere Punkte geben musste, da ich finde, dass sie es einfach verdient haben. Nun will ich aber nicht weiter viel um den heißen Brei herum reden und mit der Bewertung beginnen ;)
    [tab=Bewertung]
    03: Ewig nicht wolkenlos:
    Nun, auch nach dem Lesen, bin ich mir nicht gänzlich sicher, um was für eine Art Wesen es sich bei dem "Ich" und dessen Mutter handelt. Inzwischen bin ich der Überzeugung, sie scheinen wohl beide Aliens zu sein, aber gänzlich kann ich das dann doch nicht sagen. Was ich allerdings nicht wirklich als negativ erachten würde. Im Gegenteil, es zeigt, dass niemand perfekt ist und das es allein an uns liegt, wie unsere Zukunft aussieht. Nur weil man anders ist, ist man nicht besser oder schlechter. Ich finde deine Art zu formulieren, sich auszudrücken wirklich schön. Man bekommt als Leser das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein und die Stimmung der Trostlosigkeit wird gut betont, finde ich. Verstärkt wird dieser Effekt durch die Tatsache, dass dein Text flüssig wirkt und in sich stimmig. Die Gedankengänge des "Ichs" sind auch gut formuliert und regen den Leser zum Nachdenken an. Gerade auch, da es eher offen bleibt, was für eine Art Individuum das Ich ist. Es könnte alles sein und gibt einem Raum zur Fantasy. Ich finde auch, dass in der Geschichte eine Art Botschaft steckt, was ich gut finde. Schreiben kann jeder, aber dem Leser etwas vermitteln nicht jeder. Wegen zu wenig Punkten leider nicht dabei.


    04: Safe and Sound:
    Als ich den Titel der Story laß dachte ich ja zuerst, an den anderen Song, von Capital Cities weshalb ich überrascht war, als ich auf andere Inhalte stieß. Nun...zu dieser Geschichte gibt es nun 2 Sachen zu mir zu sagen. Fangen wir erst mal mit dem positiven an. Und zwar finde ich es toll, wie du die Strophen mit dem Text gekoppelt hast. Sie flossen teilweise perfekt harmonisch in einander über und es fühlte sich so an, als wären sie ein Teil und ohne Fehlerhaft. Zudem mag ich deinen Schreibstyle. Er wirkt leicht und locker zu lesen, wobei du schön auf Gefühle und Gedanken deiner Protagonisten eingehst. Sie wirken echt und individuell und geben dem Text eine Seele. Auch das aus 2 Perspektiven Geschrieben wurde, finde ich gut. Es eröffnet eine neue Dimension und schafft ein weiteres Specktrum des Verständnisses, einen weiteren Einblick in eine zukünftige Welt. Tja und nun kommen wir zum 2. Punkt...der zukünftigen Welt. Ich kann mir nicht helfen, aber ich klammere mich sehr an das Zitat Einsteins: "Egal mit welchen Waffen der 3. Weltkrieg ausgetraen wird, im 4. Weltkrieg kämpfen die Menschen wieder mit Stock & Stein." Und hier sehe ich das Problem. Die Kriegsstimmung, die Trostlosigkeit wird zwar gut rüber gebracht, aber es fühlt sich für mich eher an, als wären wir hier in einem Dorf, das nach dem 2. Weltkrieg oder vielleicht sogar dem 1. Weltkrieg spielt. Die Tatsache, das Amerika nicht mehr existent ist, wirkt sich durchaus positiv hierrauf aus und die Erwähnung Russlands als neuer Herscher rettet es auch wieder teilweise, da ich durchaus glaube, dass die uns mal alle umbringen könnten. Dennoch muss ich sagen, dass ich mir gewünscht hätte, eine andere Zukunft, eine "tötere" - ja ich weiß dieses Adjektiv existiert nicht - Welt vor zu finden. Der Grund, weshalb diese Geschichte keine Punkte mehr erhält, obwohl sie toll ist, ist weil es mir zu wenig Zukunft hat...


    05: Der gelbe Planet:
    Ah ja, jetzt darf ich zu meiner - bisher - liebsten Geschichte kommen ^^ Ich kann nicht einmal genau sagen, weshalb mich diese Geschichte mehr berührt als die anderen, aber ich denke, es liegt vor allem daran, das ich glaube, dass wir es schaffen, dass es genau so endet! Den Menschen ist die Umwelt ja so wichtig, das sie mit Hummern durch die Gegend fahren und mit ihren Tausend Privatjets zu Klimaschutzgesprächen fliegen, was sehr überzeugend au den Normalmensch wirkt. Diese Geschichte beschreibt auf logische und einschneidende Weise, was wir selbst uns antun werden. Ic h finde die Formulierungen und Erklärungen sehr gelungen und die Beschreibungen logisch und stimmig. Es hat einen Abschreckenden Effekt und trifft einen Gleichzeiti tief ins Herz. Vor allem der Teil mit der Tochter hat mich tief berührt und es gab einige Stellen die mich emotionall getroffen haben und das waren nicht wenige. Toll gemacht! ♥



    10: Ohne Titel 2:
    Nun zuerst finde es durchaus schade, dass der Autor/die Autorin nicht den Willen fand hier einen Titel an zu fügen. Klar kann ich verstehen, dass der Titel einem auch was von den 1500 erlaubten Wörtern frisst, aber dennoch ist der Titel einfach etwas, das einem einen Einblick in die Geschichte liefert, das Spannung und Interesse weckt und das oftmals entscheidend ist, ob man die Geschichte ließt oder nicht. Und vor allem, wenn man bedenkt, das die Story ganz gut gelungen ist und einen Titel verdient hätte, ist es schade, das keiner vorhanden ist. Was ich des weiteren gut fand ist die Tatsache, dass es so scheint, als würden sich die Menschen der Zukunft immer noch mit dem Selben Käse beschäftigen, wie die heutigen, denn genau das glaube ich auch. Ich bezweifle, dass die Regierung in Zukunft einem Rausch an Gutmütigkeit und Liebe erfährt und das sich unsere Probleme alle wie durch zauberhand oder magische Kristallkugeln lösen. Deshalb finde ich diese Geschichte ziemlich realistisch. Was ich dann aber doch schön finde, ist der Wunsch des Autors, dass unsere Geschellschaft in Zukunft anfängt Werte wie "Nächstenliebe" zu achten. Das bezweifle ich zwar, da Menschen von Natur aus egoistisch sind, aber es ist dennoch eine schöne Vorstellung. Man hat zwar keinen detailierten Einblick in jede einzelne Nische der Zukunft erhalten, jedoch fand ich persönlich, dass dies vielleicht auch zu viel gewesen wäre. An manchen Stellen hätte ich mir zwar noch etwas mehr Tiefgang gewünscht, aber an sich keine schlechte Geschichte. Leider keine Punkte weil sie mir ausgegangen sind.


    11:Vom Recht weiterexistieren zu dürfen:
    Diese Geschichte ist durchaus eine Geschichte nach meinem Geschmack. Da ich das Spielnie gespielt habe, kann ich dir nicht sagen, ob parallelen erkennbar sind oder nicht, aber dieses Scenario ist doch sowieso Thematik vieler Spiele für die PS 1/2/3/4 oder sonst was. Ich fand die detailierte Ausformulierung des Autors hoch gelungen. Man bekam einen erschreckenden Einblick in eine Welt, von der ich glaube, dass wir sie erleben könnten, außer das Scenario aus Geschichte 5 erreicht uns zuerst. Ich fand die Gedankengänge des Commandanten und dessen Erinnungen wunderbar und flüssig geschrieben und einige davon gingen einem ziemlich ins Mark. Ich bedanke mich an dieser Stelle auch für das Zitat Einsteins, da es genau das ist, was ich auch denke, was ich aber oben bereist einmal erwähnt habe. Ich möchte hierzu auch gar nicht viel weiter sagen, da ich nichts wirklich zu kritisierendes finde.


    17: U-Bahn:
    Ich finde es schön mal zur Abwechslung eine gelungene harmonische Zukunftsversion zu lesen, in der wir keine Endzeitstimmung schaffen, sterben, oder gerade dabei sind ^^ Die Geschichte hat was friedliches an sich und wirkt nicht bepackt oder gezwungen. Es ist einfach schön, eine Zukunftssituation eines normalen Menschen mit normalen Problemen zu lesen. Vor allem, da es möglicherweise wirklich so sein wird, dass sich kaum etwas verändert (wobei ich selbst immer noch glaube wir gehen alle drauf, aber egal ^^ ) Ich tat mir leicht Anns Gedankengängen zu folgen und konnte mich auch ansonsten gut in deine Protagonistin hinein versetzen. Ich fand die Schilderungen ihres Lebens und die eingebauten Zukunftsbilder gut kombiniert. Es wirkte nichts fehl am Platz und dort wo etwas war, war es genau so richtig. Auch ansonsten macht der Text einen harmonischen und flüssigen Eindruck. Eine insgesamt sehr sehr gut gelungene Story. :)


    25: Wenn die letzten Bäume fallen:
    Also als erstes möchte ich sagen, dass der Titel perfekt gewählt ist, und ich nun die ganze Zeit Leos Worte im Hinterkopf habe, die ich als durchaus zutreffend empfinde. Ich finde die Namen der Protagonisten übrigens sehr schön, doch danke ich auch für die Namensabkürzungen, da ich glaube Leos Namen Falsch (gedanklich) aus zu sprechen. Die Konstellation der Protagonisten zu einander ist höchst faszinierend und birgt einen ersten Spannungspunkt. ich finde es im allgemeinen eh schön, dass du der Zukunftsversion einen persönlichen Touch eingehaucht hast. Wobei die katostrophalen Folgen, die wir uns selber angetan haben, keine Sekunde in den Hintergrund geschoben werden. Die gesamte Geschichte ist leicht und flüssig lesbar und auch dein Schreibstyle gefällt mir Recht gut. Vor allem, wie du es schaffst Empfindunen, Gedanken als auch die Umgebung perfekt mit einander harmonieren zu lassen. Nichts wirkte erzwungen und alles genau richtig. Was mir am meisten gefällt ist die Botschaft, hinter der Story, weshalb sie eine meiner bisher liebsten ist. Dennoch berührt mich Leos Ende sehr, und die Tatsache, dass aus seinem reinen Blut ein neuer Baum wachsen kann finde ich höchst faszinierend. Eine durch und durch gelungene Geschichte. ♥


    29: Waffen des Friedens:
    Ich fand diesen Titel äußerst faszinierend, da er nicht nur eine Antithese darstellt sondern gleichzeitig eine Verküpfung aus einem negativ und positiv konnotierten Begriff darstellt. Deshalb war ich sehr gespannt zu lesen, was nun folgen würde. Zu meinem erstaunen war der Inhalt ein völlig anderer als ich ihn mir hätte ausdenken können, was nicht heißt, das ich negativ überrascht war. Eher im Gegenteil. Gegen der Meinung vieler meiner Kollegen, finde ich duraus nicht, das es dem Text an Logik Lücken mangelt, was höchstwahrscheinlich aus meiner Sicht über unsere Menschheit resultiert. Denn es ist denke ich, wie du beschrieben hast. Zwar werden vorherschende Probleme oft erkannt und man redet vielleicht darüber, aber letzen Endes tut sich dann doch absolut gar nix. Ich finde diesen Text höchst faszinierend. Es ist nicht nur deine Art zu schreiben, die ich hoch gelungen finde, sondern die Idee an sich, der es an paradoxie nicht mangelt. Doch gerade dieser Fakt macht ihren besonderen Reiz aus, wie ich finde. Wirklich gelungen.



    33: Abwasserkanalsystem:
    Nun ich fand die Einleitung zu Beginn des Textes äußerst hilfreich, da sie verhindert, dass man tausende Nebenhandlungen anfangen muss um den Leser zu erklären, wieso der Protagonist sich in besagter Situation befindet. Was ich dennoch leicht schade fand ist, dass man nicht so extrem viel über den Diktator erfährt, was aber vielleicht auch den Lesefluss gestört hätte, wenn du versucht hättest noch mehr Informationen in die Geschichte zu quätschen. Denn so wie sie ist, finde ich sie äußerst gelungen. Die Verknüpfung von Gedanken und Geschehen finde ich auch durchaus gut und die Handlung an sich auch recht nett. Leider keine Punkte weil sie mir ausgegangen sind.


    [tab=Punkte]
    Punkte:

    05: 5

    11: 3
    17: 3
    25: 5
    29: 3


    [/tabmenu]

    [align=center][font='Georgia, serif'][size=12]Never doubt that I love you, cause I'm with you till the end of the line RaichuPorenta Caesurio

    2 Mal editiert, zuletzt von Bonni ()

  • [tabmenu][tab=Blabla]Hallo zusammen^^
    So schnell sieht man sich wieder. Natürlich möchte ich es mir nicht nehmen lassen, auch zum zweiten Wettbewerb meinen Senf dazu zu geben. Ich muss zugeben, ich hätte nicht gedacht, dass so viele Abgaben zustande kommen. Immerhin war das Thema nicht unbedingt einfach, wenngleich es unheimlich viel Platz für Kreativität ließ. Das freut mich aber sehr und ich hoffe, dass sich weiterhin so viele Leute an der Saison beteiligen werden.
    Im Übrigen bin ich gespannt, wie sich die Autoren und Autorinnen des Bisaboards denn so unsere Zukunft vorstellen.
    Da es doch recht viele Abgaben sind, werde ich leider auch dieses Mal nicht unglaublich genau auf jedes einzelne Werk aufgehen, aber etwas mehr als zu den Drabbles soll es schon werden. Ich hoffe, ihr nehmt mir das nicht übel. Wenn jemand einen genaueren Kommentar wünscht, möge er mir Bescheid geben.
    [tab=Abgaben]
    [subtab=1-10]
    Abgabe 01 – Sie kommen!
    Von Fringe habe ich persönlich keine Ahnung, habe mich aber natürlich ein wenig eingelesen, um diese Geschichte einigermaßen vernünftig bewerten zu können. (Dafür steht das Fandom immerhin da). Trotzdem konnte ich den Zusammenhang zur Serie leider schwer herstellen, weshalb ich bei meiner Einschätzung (leider) die Geschichte als an sich losgelöstes Werk betrachten muss/werde. Das heißt nicht unbedingt Schlechtes, also keine Sorge ; )
    Irgendwie erinnert mich der Aufbau des Textes an einen sehr ausschweifenden Klappentext oder an das Intro zu einem Film. Als solches betrachtet empfinde ich ihn auch durchaus gelungen. Trotz des relativ geringen Umfangs passiert doch einiges, die Handlung ist eher negativ, sodass der ernst der Lage schnell klar wird. Auch Wut und Hass des Ich-Erzählers sind deutlich spürbar. Diese Emotionalität hat mit besonders gut gefallen.
    An Bezug zum Thema mangelt es ebenfalls nicht. Der Fortschritt wird u.a. anhand des Nahrungspulvers aufgezeigt. Da ein solcher Fortschritt im Krieg und unter ständiger Bedrohung durch eine außerirdische Rasse wohl weitgehend stagniert, ist es in diesem Falle nicht schädlich, dass keine weiteren Errungenschaften der zukünftigen Menschheit erwähnt werden.
    Leider gibt es für meinen Geschmack doch zu viele Handlungssprünge. Es wirkt somit weniger wie eine zusammenhängende, ausgearbeitete Geschichte, als viel mehr, wie bereits erwähnt, wie eine Art Zusammenfassung. Natürlich kann auch diese Form des Aufbaus seinen Reiz haben, allerdings weiß ich nicht, ob die große Konkurrenz da nicht doch noch etwas drauf setzen kann.


    Abgabe 02 – Stille in der Klasse
    Die Idee gefällt mir, auch wenn die Thematik in ähnlicher Form doch öfters in den Medien behandelt wird. Die unterschwellige Kritik in diesem Werk ist nicht zu überlesen. Und obwohl das Werk recht kurz gehalten ist und nur auf einen Aspekt der Zukunft eingegangen wird, erscheint mir dieser doch authentisch und gut heraus gearbeitet. Vor allen Dingen der letzte Satz ist ziemlich stark. Natürlich ist die analoge Kommunikation kein „kleines Opfer“, dennoch zeigt sich schon heute, dass sich der Umgang der Menschen miteinander dank sozialer Netzwerke und Smartphones verändert. Dies hat der/die Autor/in gut aufgegriffen. Manchen mag die Radikalität jedoch vielleicht etwas zu pessimistisch sein. Ich denke, dass ein solches Zukunftsszenario durchaus realistisch ist.
    Leider ist die Thematik, wie bereits erwähnt, nicht unbedingt neu und so wirklich gefällt mir der Stil der Abgabe nicht. Möglicherweise, da die Kritik so offensichtlich und stark ist. Vielleicht hätte man dies doch besser in eine Art Kurzgeschichte aus der Sicht eines Schülers packen können und dabei noch den Alltag dieses beleuchten können.


    Abgabe 03 – Ewig nicht wolkenlos
    Eine sehr schön bildlich dargestellte, distopische Vorstellung der Zukunft. Das Thema ist Altbekannt: Der Mensch hat sich selbst zugrunde gerichtet. Viel interessanter ist in diesem Fall, wer der Ich-Erzähler ist. Mit der oft angesprochenen Mutter ist sicher die Natur, oder Mutter Erde gemeint. Bei dem Ich-Erzähler tue ich mich etwas schwerer. Vielleicht die Zeit? Oder, so blöd das klingen mag, die Atmosphäre, Sauerstoff? Oder aber, der Ich-Erzähler ist die Erde und die erwähnte Mutter eine Göttin oder die Natur, das Leben an sich. Es gefällt mir, dass der/die Autor/in dies so offen lässt. Auch die bildliche Schreibweise gefällt mir sehr gut.
    Es ist nur die Thematik, die mich etwas hadern lässt. Ja, sie passt und ja, sie ist gut ausgearbeitet und ja, eine solche Zukunft ist durchaus möglich. Leider hat man in diese Richtung schon so viel gelesen. Der Mensch, der seinen eigenen Lebensraum zerstört, die Natur, die ihm trotzdem immer wieder verzeiht, bis sie unter ihm zusammenbricht.
    Dennoch, auch wenn das Thema nicht neu sein mag, ist es doch sehr gut umgesetzt. Der Stil der Autorin/ des Autors sagt mir sehr zu.


    Abgabe 04 – Safe and Sound
    Ich muss zugeben, das Lied kannte ich überhaupt nicht, habe es mir gerade aber natürlich angehört. Relativ schön. Irgendwie wäre diese Abgabe etwas für das Saisonfinale letztes Jahr gewesen. Ich denke, sie wäre da auch sicher gut angekommen.
    Der Schreibstil ist sauber und sicher. Auch gefällt es mir, dass die Handlung scheinbar in nicht allzu ferner Zukunft liegt und anstelle einer typischen Science-Fiction Thematik eine Kriegssituation beschreibt. Trotz der niedrigen Wortgrenze wurden dabei genügend Informationen eingebaut, um der Handlung folgen zu können. Auf emotionaler Ebene gefallen mir vor allen Dingen die Gedanken und Sorgen des vom Krieg scheinbar traumatisierten Serkan.
    Allerdings mag ich mich nicht wirklich mit den häufigen Einschüben des Liedtextes anfreunden. Während dies in jenem Moment, als die junge Ivy der Stimme Serkans lauscht noch Sinn ergibt, wirkt es an anderen Stellen künstlich eingeschoben, um den nächsten Sinnabschnitt anzukündigen und die Handlung vorab anzudeuten. Sicher ist dies von dem/der Autor/in so gewollt und dementsprechend auch gut umgesetzt worden, meinen Geschmack trifft es persönlich leider nicht. Ich bin mir aber sicher, dass das manche Leser anders sehen werden. Ähnlich geht es mir auch mit dem Titel. Natürlich ergibt er, gerade im Kontext der Handlung, Sinn, aber in meinen Ohren hätte ein schöner deutscher Titel schlichtweg schöner geklungen, so gut dieser auch passen mag.
    Was mir außerdem während des Lesens aufgefallen ist, sind ein paar Unstimmigkeiten. So erscheint mir die Ivy doch sehr jung (ich habe ein sechs bis achtjähriges Mädchen im Kopf), sodass ich mir schwer vorstellen kann, dass sie die verbotene Sprache Englisch erkennen würde. Nicht einmal am Klang. Denn wie sollte sie jemals mit dieser in Kontakt gekommen sein? Vermutlich ist es einfach so, dass Ivy doch etwas älter ist und in früheren Zeiten davon gehört hat, aber da sie mir so extrem jung vorkommt, ist mir dies doch stark aufgefallen. Gleiches gilt für den legendären Serkan, den sie direkt erkennt. Schwer vorstellbar für ein sehr junges Mädchen, schon besser für ein älteres. Vielleicht hätte der/die Autor/in irgendwo einen kleinen Hinweis auf ihr tatsächliches Alter geben können (ich hoffe, ich habe diesen nicht überlesen).
    Von dieser, zugegebenermaßen sehr subjektiven Kritik, aber mal gänzlich abgesehen gefällt mir diese Abgabe wirklich sehr gut. Eine tolle Leistung.


    Abgabe 05 – Der gelbe Planet
    Auch hier bedient sich der/die Autor/in wieder der altbekannten Thematik der indirekt durch den Menschen verursachten Zerstörung der Erde. Die Idee mit der Wüste ist dabei allerdings schon etwas neuer, wobei es mir persönlich besser gefallen hätte, wenn kein Sonnensturm sondern schlichtweg die natürliche Ausweitung der Wüste hier der Auslöser für die prekäre Situation gewesen wäre.
    Das Leid der Menschen wird gut dargestellt. Dabei finde ich es besonders realistisch, dass das Sozialverhalten offensichtlich gelitten hat. Selbst der alte Vater wird einfach liegen und somit dem Tod überlassen. Im Allgemeinen ist die neue Lage der Menschen gut in Worte gefasst, so ist selbst der eigentlich gut versorgte Protagonist kein reicher Mann, sondern muss schweren Arbeiten nachkommen. Die Folgen des Sonnensturmes waren wirklich verheerend.
    An sich ist auch die Beschreibung bzw. Erinnerung des Ablaufs der Katastrophe gut in Worte gefasst. Allerdings erscheint es mir persönlich doch etwas zu ausschweifend und lang. Die Länge hat mich relativ stark aus der eigentlichen Situation gerissen. Außerdem finde ich es schade, dass nicht wenigstens etwas auf die Tierwelt eingegangen wurde, die sich durch eine solche Veränderung sicher ebenfalls auf interessante Arten angepasst hätte. Hinzu kommt, dass sich leider einige, kleine Flüchtigkeitsfehler wie Buchstabendrehen & Co. eingeschlichen haben, wie z.B. zwei ärgerliche Schreibfehler, gleich im zweiten und vierten Satz. Ich persönlich sehe das nie sonderlich eng, aber in diesem Fall ist es mir doch schon recht stark aufgefallen.


    Abgabe 06 - Ohne Titel 1
    Wieder gab es eine Rückentwicklung innerhalb dieser Geschichte. Die Menschheit hat ihre Technologie verloren und scheint nun wieder in einem stärkeren Einklang mit der Natur zu leben.
    Klassisch, aber schön: Die Zusammenarbeit mit einem gefiederten Freund. Den Adler halte ich dabei aber für denklich ungeeignet. Es ist ein doch sehr großes und kräftiges Tier, kaum geeignet, auf dem Arm eines 13jährigen sitzen zu können. Vielleicht wäre ein Falke die bessere Wahl gewesen?
    Interessant finde ich die Art, wie das Thema Zukunftsvision hier eingebaut wurde. Denn es geht nicht nur um die des/der Autors/Autorin, sondern auch um die der Charaktere. Eine schöne Idee, die innerhalb des Dialoges gut eingebracht wurde.
    Allerdings überzeugt mich die Abgabe in vielen Punkten leider nicht wirklich. Es gibt immer mal wieder Sprünge in der Zeitform und die Einleitung in den Text erschien mir doch recht holprig. Es wirkte einfach so gekünstelt, dass ein junger Mann auf diese Art und Weise über die Vergangenheit nachdenkt. Die Schwestern des Protagonisten erscheinen mir außerdem viel zu schnell bei ihm zu sein. Im einen Moment befinden sie sich noch im Tal, im nächsten sitzen sie neben ihm auf dem Felsen. Die Entfernung wurde leider nicht wirklich klar.
    Trotzdem gefällt immer noch, wie die Aufgabenstellung umgesetzt wurde. Irgendwie könnte man diese Geschichte gut fortsetzen und hinterher kritische Auseinandersetzungen zwischen den unterschiedlichen Visionären entstehen lassen.


    Abgabe 07 - Der tote Planet
    Den gelben Planet hatten wir schon, nun folgt der gänzlich tote. Schwierig zu sagen, ob damit die Erde, der Mond oder sogar beide gemeint sind. Das ist schon einmal interessant. Auch der Pokémonbezug gefällt mir, genauso wie die Einteilung der Menschen in unterschiedliche Klassen.
    Auch hier gilt: Kurze Geschichte, viel Inhalt. Vielleicht etwas zu viel. Ich hätte mich gefreut, wenn der/die Autor/in doch noch etwas näher auf einige Details eingegangen wäre. So wirken die Pokémon z.B. sehr viel intelligenter, da sie zusammen mit den Menschen verhandeln und sogar eine Regierung bilden. Wie kam dies zustande? Oder waren die Pokémon eigentlich schon immer so und haben sich all die Jahre nur zurückgehalten?
    Die Brutalität und Gnadenlosigkeit passt zu der Situation, kommt aber irgendwie nicht wirklich zur Geltung. Auch dies liegt möglicherweise an der Knappheit des Textes.
    Was ich allerdings tatsächlich als sehr negativ empfinde, ich die Einfachheit, mit der die Großeltern Sukis die Erde übernehmen. Gute Beziehungen hin oder her: In dieser Situation wären sie der Feind und würden sicher nicht mit offenen Armen und als Vorsitzende einer Regierung, später sogar als Monarchen, empfangen werden. Stattdessen halte ich es für sehr viel wahrscheinlicher, dass sie einfach getötet werden würden.
    Auch die Anzahl der Einwohner auf der Erde ist vollkommen utopisch. 25 Milliarden Menschen und tausende Pokémonarten, die vermutlich noch einmal eine ähnlich hohe Anzahl ausmachen würden, würde die Erde gar nicht tragen können. Wir haben ja jetzt schon, mit unseren 7 Milliarden Menschen, kaum mehr Platz. Aber vielleicht ist die Pokémonwelt sehr viel größer, als unsere Erde. Das hätte allerdings irgendwie erwähnt werden müssen.
    Schade eigentlich, da ich gerade die Idee, Pokémon mit einzubinden, doch sehr interessant fand.


    Abgabe 08 – Zukunftsträume
    Traum und Vision kann man natürlich wunderbar miteinander verbinden. Somit hat der/die Autor/in die Aufgabenstellung schon einmal gut getroffen.
    Mir gefallen die kurzen Auftritte des kleinen Bruders von Meori. Er wirkt so schön kindlich aufgedreht und erfüllt somit seine Rolle als der neugierige Zuhörer perfekt. Auch die Vision der Zukunft an sich ist sicherlich eine der Stärken der Geschichte. Zwar ist die Idee einer Zeitmaschine alles andere als neu, aber die Darstellung der neuen Welt als Welt aus Glas sagt mir doch sehr zu. Die Vorstellung hat etwas so steril kaltes, dass das Unbehagen Meoris durchaus vorstellbar ist. Umso nachvollziehbarer ist auch der letzte, abrundende Satz der Geschichte, der auch bei mir als Leser eine gewisse Erleichterung erzeugt.
    Leider gefällt mir persönlich der Aufbau der Geschichte nicht sonderlich gut. Ich hätte es als spannender empfunden (wenn auch zugegebenermaßen sehr klassisch) wenn der Traum zunächst nicht als solcher wahrnehmbar gewesen wäre und erst am Ende die Erlösung durch das Aufwachen gefolgt wäre. Die Erzählform, die hier genutzt wird, wirkt leider wenig emotional, eben da Meori nur die Erlebnisse innerhalb ihres Traumes herunter rattert. Das finde ich dann doch etwas schade.


    Abgabe 09 - Dunkelheit zu Licht
    Diese Geschichte hat das, was ich bei „Der tote Planet“ ab und an vermisst habe. Hier wird genauer auf das Leid des Krieges eingegangen und dabei auch die Pokémon deutlich miteinbezogen. So habe ich z.B. gerne gelesen, dass das Solarstrahl eines Gegners zu Zeiten des Krieges nicht nur zu einem Besiegt sein geführt hat. Auch die Namenswahl der Pokémon sagt mir zu. Es ist sehr gut vorstellbar, dass unterschiedliche Trainer unterschiedliche Vornamen haben. So bedient sich Illia eher klassischen Namen, während Ben scheinbar eine Vorliebe für griechische Mythologie hat. Schön.
    Was mir außerdem sehr gut gefällt, ist das Erzähltempo. Trotz der katastrophalen Situation ist dieses ziemlich ruhig. Es geht eben nicht mehr um den Sturm, sondern um die trauernde Stille danach. Das hat, meiner Meinung nach, wirklich Atmosphäre erzeugt. Die zerstörte Welt konnte ich mir sehr gut vorstellen. Ebenfalls sehr schön umgesetzt: Die tiefgehende emotionale Bindung zu Pokémon und Mensch. Zwischen beiden scheint es kaum noch Unterschiede zu geben, sodass Ben genauso um seine verlorenen Pokémon trauert, wie um seine Familie.
    Was ich persönlich nicht besonders mochte, war die sich andeutende Melodramatik etwa in der Mitte des Textes. Diese wurde vor allen Dingen dadurch erzeugt, dass die körperlichen Verletzungen Bens an dieser Stelle so geballt beschrieben wurden. Dabei hatte ich das Gefühl, dass der/die Autor/in immer wieder noch eins draufsetzen wollte, um die furchtbaren Folgen des Krieges unmissverständlich deutlich zu machen. Zuerst werden die fehlenden Finger erwähnt, sehr kurz darauf die Brandwunden, dann kommt das Trauma hinzu. Einerseits passt dies natürlich, andererseits empfand ich es in dieser geballten Form eben etwas zu melodramatisch. Das hätte der Text meiner Meinung in dieser starken Art nicht nötig gehabt. Auch das Ende empfinde ich als etwas enttäuschend. Es ist irgendwie so ein Standartende. Auch hier gilt: Es ist passend, aber vielleicht hätte man etwas anderes, originelleres daraus zaubern können. Dies ist natürlich nur meine Meinung und solange der/die Autor/in der Meinung war/ist, dass die Geschichte so gut abgeschlossen ist, ist sie es auch.
    Ansonsten war es noch etwas ärgerlich, dass sich ein typische Formatierungsproblem eingeschlichen hat (vermutlich bei Abgabe des Textes) was zu den vielen Zeilenumbrüchen geführt hat. Klar stört dies manchmal beim Lesen dieser ansonsten wirklich sehr tollen Geschichte, die mich nicht nur mit ihrem Inhalt, sondern auch dem Schreibstil überzeugen konnte.


    Abgabe 10 – Ohne Titel 2
    Scheinbar sieht die Zukunft wirklich düster aus, sagt auch diese Geschichte aus. Mir gefällt die Idee, dass sich die Armut scheinbar nicht länger auf Länder, sondern auf Planeten aufteilt. Dies zeigt deutlich, wie viele Menschen es inzwischen gibt. Im starken Kontrast dazu steht der scheinbar verhältnismäßig geringe technische Fortschritt. Interessant, diese Möglichkeit mit einzubeziehen.
    Die gesamte Handlung hat etwas sehr düsteres. Die Beschreibung der Umgebung und des Umgangs mit den Menschen durch das Sicherheitspersonal und den denkbar rücksichtslosen Doktor unterstreichen diese Atmosphäre sehr gut. Hier überzeugt der Schreibstil auf ganzer Linie. Vor meinem inneren Auge zeichnet sich das Bild einer verdreckten Stadt voller verarmter Menschen, unter grausam harter Herrschaft. Ich denke, diese Atmosphäre ist die größte Stärke der Geschichte und wirkt auf mich sehr authentisch.
    Leider gefällt mir die Handlung nicht so sehr. Alles wirkt sehr klischeebeladen, von der illegal verkauften Niere, über den treusorgenden Vater und die rücksichtslosen Sicherheitskräfte, bis hin zu den Flüchtlingen. Irgendwie habe ich das Gefühl, als hätte ich diese Geschichte in sehr ähnlicher Form schon fünf Mal gelesen. Vielleicht hat der/die Autor/in sich doch etwas zu sehr an schon bestehenden Werken inspirieren lassen. Außerdem habe ich das Gefühl, dass gegen Ende die Wortbegrenzung etwas Probleme bereitet hat, denn die Geschehnisse wirken ab einem gewissen Punkt doch sehr gehetzt und kurzgefasst.
    Nichts desto trotz ist die Umsetzung sehr gut gelungen. Nur die Handlung selbst ist mir doch etwas zu wenig originell.


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    Abgabe 11 – Vom Recht weiterexistieren zu dürfen
    Gleich zu Beginn möchte ich erwähnen, dass mir der Titel dieses Werkes wirklich besonders gut gefällt, auch wenn der Kommafehler etwas ärgerlich ist (ich weiß allerdings auch, dass da der Spoiler manchmal spinnt). Er klingt in meinen Ohren sehr schön und hat in mir direkt Neugierde auf den Inhalt geweckt.
    Ich habe Guild Wars 2 nie gespielt, kann dementsprechend auch keine Parallelen herstellen. Muss ich aber auch gar nicht, denn ich glaube nicht, dass dieses Nichtwissen meinerseits die Qualität des Leseerlebnisses gemindert hat.
    Als ich die Geschichte las habe ich bis zum letzten Abschnitt nur wirklich gehofft, dass noch ein deutlicher Hinweis darauf folgt, dass dies zukünftige Geschehnisse beschreibt. Zum Glück hat der/die Autor/in dies nicht vergessen, sodass man nicht denken kann, der Text wäre an der Aufgabenstellung vorbei geschlittert. Mir persönlich gefällt der Schreibstil ungemein. Er erscheint mir sehr gehoben und definitiv so, als habe der/die Autor/in schon viel Erfahrung im Verfassen von Texten. Wie gekonnt hier mit Worten gemalt wird ist wirklich beeindruckend. Chapeau. Auch die Handlung ist gut umgesetzt. Die Thematik ist denen von anderen Abgaben nicht unähnlich. Sie geht besonders intensiv auf Details und taktische Züge des Militärs ein. So kalt und hoffnungslos wirkt der Ich-Erzähler, dass diese Stimmung auch auf mich als Leser übergeht. Was für einen Kontrast bietet da der Titel, der selbst dieser Situation doch irgendwo noch etwas Gutes abzugewinnen scheint! Sehr schön.
    Das Einzige was ich, wenn überhaupt zu kritisieren hätte, ist die eigentlich sehr schöne Tagebuchform. Ich gehe grundsätzlich davon aus, dass in ein Tagebuch tatsächlich oft Einträge von seinem Besitzer verfasst werden. Der Krieg dauert schon unglaublich lange an. Daher halte ich es für etwas unwahrscheinlich, dass der Schreiber noch einmal so ausschweifend die Dauer des Krieges, die allgemeine Entwicklung, all diese kleinen Details eben, nochmals aufschreiben würde. Denn vermutlich hätte er dies schon getan. Es sei denn, dies ist sein erster Tagebucheintrag. Möglicherweise könnte er auch so vorgehen in einem verzweifelten Versuch, die täglichen Erlebnisse doch irgendwie zu verarbeiten. Trotzdem wirkt mir dieses Verhalten etwas ungewöhnlich.
    Egal. Dieses Werk hat mich schlichtweg begeistert. Es ist wirklich großartig und erweckt in mir eine neidlose Anerkennung, an das sichtbar vorhandene Talent der Autorin/des Autors.


    Abgabe 12 – Ohne Titel 3
    Ich muss sagen, zu Beginn dachte ich wirklich, dies sei eine Mirrors Edge Fanfiction. Gut, falsch gedacht :P
    Auch hier wurde die Pokémon Thematik nett eingebracht. Mir gefällt die Idee der Schattenreise und auch, dass die neue Mega-Entwicklung mit einbezogen wurde (wenngleich ich, spielerisch betrachtet, absolut kein Freund dieser inbalanced Funktion bin). Ganz besonders zugesagt hat mir aber der hergestellte Bezug zwischen unserer und der Pokémonwelt. Das ist wirklich ein toller Einfall.
    Hinzu kommt, dass Horizon ein Charakter ist, die auf eine kurzweilige Art doch gefällt. Wenngleich sich hier, meiner Meinung nach, doch auch etwas zu vieler Klischees bedient wurde. Das Mädchen ist wirklich obercool. Da wurde möglicherweise doch etwas zu sehr auf den Putz gehauen. Das gilt aber, wie schon in einigen Abgaben zuvor, für den gesamten Verlauf der Geschichte. Coole Protagonistin, geheime Organisation, die für das „Gute“ kämpft und dabei scheinbar im Untergrund operieren muss, die eher korrupt erscheinenden Behörden, der etwas unbeholfen wirkende Helfer, selbst das obligatorische Nachtara: All das wirkt auf mich doch etwas klischeebeladen. Was mir außerdem leider wirklich nicht so gut gefällt, ist das sehr abrupte Ende. Ich persönlich habe es lieber, wenn eine Kurzgeschichte zumindest irgendwie in sich geschlossen erscheint. Dieses Ende hingegen erscheint eher so, als habe man sich soeben eine Leseprobe zugute geführt. Das finde ich immer etwas schade. Wobei dies natürlich auch wiederum Potential hat, eine „große“ Geschichte rund um die Geschehnisse zu spinnen.
    Auch, wenn mich die Klischees und das Ende also nicht hundertprozentig überzeugt haben, hat mich der Text doch unterhalten. Und das ist ja eine der Hauptsachen.


    Abgabe 13 - Pecunia non olet
    Geld stinkt nicht. In dieser Geschichte, die ich eher als Abhandlung bezeichnen würde, wohl doch. Ich gebe zu, die Idee die Aufgabenstellung in dieser Form anzupacken, gefällt mir ungemein. Die Gedankengänge sind absolut nachvollziehbar und wohl jeder zweite hatte einige davon sicher schon selber. Ich bilde da keine Ausnahme, musste doch auch ich mich in kürzester Zeit plötzlich mit der Welt der Erwachsenen auseinander setzen.
    Die Beschreibung der Geschichte sind kurz und knapp gehalten, aber doch sehr prägnant. Nicht zuletzt überzeugen mich die genutzten Alliterationen. „aber irgendwann im Dickicht zwischen Dividenden, Daueraufträgen und Darlehen die Ohren auf Durchzug gestellt“. Das ist schon genial.
    Was mir persönlich nicht gefallen hat, ist die stetig wachsende Aggressivität und Abneigung, die sich innerhalb des Textes einstellt. Dies mag der Darstellung des Charakters des Ich-Erzählers geschuldet sein, wirkt auf mich jedoch höchst unsympathisch und unüberlegt. Andererseits würde es wiederum zu der Figur passen, die sich nun einmal in der Not sieht, sich zurechtfinden zu müssen und noch keine Erfahrung in derlei finanziellen Dingen aufweisen kann.
    Alles in allem eine, meiner Meinung nach, gelungene Abgabe, die die Aufgabenstellung erfrischend neu, doch zugleich bodenständig, angeht und dabei zum (erneuten) Nachdenken anregt.
    (Kleiner Einwurf meinerseits am Rande: Wer es allerdings schafft, wirklich erfolgreich Jura zu studieren, wird später (hoffentlich) weniger Probleme haben. Die bekommen nur erfolglose Biostudenten wie ich xD ).


    Abgabe 14 – Fassade
    Wieder die altbekannte Thematik, dass der Mensch sich zuletzt selbst zerstört. In diesem Fall hat jedoch die Natur gewonnen. Die Ehrfurcht, die der Ich-Erzähler vor dem allgegenwärtigen Grün empfindet, erscheint mir wirklich sehr emotional. Im absolut guten Sinne. Ähnlich verhält es sich mit den Gedankengängen, die mal verzweifelt sarkastisch die Arroganz des Menschen offen legen, mal so erscheinen als gebe sich der Protagonist auf und dann wiederum in neuem Lebenswillen erwachen. Das empfand ich wirklich als großartig. Somit hat es mir natürlich auch große Freude bereitet, diese Abgabe zu lesen. Dass sie so kurz gehalten ist, empfinde ich in diesem Fall wirklich als Vorteil. Die Geschichte ist sehr schön in sich geschlossen, kein Wort wirkt wie austauschbares Gefloskel. Sehr schön.
    Das einzige, was mir hier fehlt ist, wie bei so vielen anderen Abgaben, ein Hauch Originalität. Auf der emotionalen Ebene punktet dieses Werk allerdings wirklich gewaltig, was wohl nicht zuletzt in dem sehr angenehmen Schreibstil gründet.


    Abgabe 15 - Relikte der Vergangenheit
    Eine doch recht interessante Handlung wird in dieser Geschichte erzählt, die mir irgendwie wie eine Mischung aus „Planet der Affen“ und „V wie Vendetta“ erscheint. Ist aber vermutlich nicht so gemeint xD
    Wie bereits angedeutet gefällt mir die Idee und die Leichtigkeit mit der der Text beschreibt, wie die Menschen ihr neues, altes Reich wieder aufbauen. Das wirkt irgendwie so parasitär. Sie landen nach Jahrhunderten auf irgendeinem Planeten und nehmen ihn sofort in Beschlag. Hinzu kommt, dass offensichtlich nur 200 Menschen überhaupt ermöglicht wurde, die zerstörte Erde zu verlassen. Da passt es doch wirklich gut, dass auch der Neuanfang mit einem skrupellosen Diktator beginnt.
    Allerdings gibt es auch einige Dinge, die mir nicht gefallen. Zum Beispiel springt mir die Geschichte etwas zu schnell. Viele Handlungen und Abläufe wirken stark gekürzt. Möglicherweise reichten 1500 Wörter nicht wirklich aus um das zu erzählen, was der/die Autor/in erzählen wollte. Die Dialoge wirken leider ziemlich unglaubwürdig. Das beginnt schon mit diesem etwas unglücklich saloppen „Ok, hier wird unsere erste Siedlung enstehen!“. Das „Ok“ hat da, meiner Meinung nach, wirklich nichts zu suchen. Viele der anderen Dialoge haben ebenfalls diesen eher jugendlichen Klang, der einfach nicht zu Alter und Position der handelnden Personen passen mag. Außerdem ist es doch etwas seltsam, dass aus der gesamten Raumkapsel nur 200 Menschen aussteigen, von denen jedoch 50 (also ¼!) Polizisten sein müssen. Denn genau diese Anzahl beschützt den selbsternannten Diktator. Dies könnte doch schon ein Denkfehler sein.
    Sehr stark ist hingegen wieder das Ende. Ein genialer Einfall, der gut in die Geschichte integriert wurde. Schade, dass mich nicht die gesamte Geschichte so sehr überzeugen konnte.


    Abgabe 16 - Regierung der Zukunft
    Oh Gott, ich hoffe, dieser Text ist eher eine Spaßabgabe, denn sonst ist erscheint es doch etwas gemein, wenn ich jetzt sage: Ich musste doch ziemlich lachen.
    Keine Frage, Zeichensetzung und auch Rechtschreibung sind an manchen Stellen leider eine Katastrophe. Aber fehlende Originalität kann ich dieses Mal wirklich nicht anprangern. Der/Die Autor/in scheint doch einen gesunden Sinn für Humor zu besitzen. Wenn dieses Werk zum Lachen bringen sollte, hat es dies, zumindest was mich angeht, geschafft. Für Punkte wird es aber vermutlich doch nicht reichen.
    Ein Freund von mir, dem ich diese Abgabe vorlas, bemerkte übrigens scherzhaft: Leider ist das nur Fantasy.
    Über das „Leider“ kann man sich möglicherweise streiten ; )


    Abgabe 17 - U-Bahn
    Hier spielt der/die Autor/in also mit dem Alltag? Das hat durchaus Potenzial, aber oftmals kann eine solche Geschichte leider auch in leichter Langeweile enden. Ähnlich ist es hier wohl auch verlaufen. Die Stärken dieser Abgabe sind die vielen verschiedenen Ideen, die mehr oder weniger beiläufig in den Weg von Ann eingebaut worden sind. Der rasenmähende Laser, der kurze Hinblick auf das (im Vergleich zu unserer Zeit) leicht veränderte Silvesterfest und viele andere Dinge werden genutzt, um ein Bild der Zukunft darzustellen. Untypisch ist dabei, dass diese scheinbar ziemlich grün ist, da Straßen nicht mehr von Nöten sind. Eine vielleicht etwas zu optimistische Denkweise, aber durchaus eine interessante Möglichkeit. Mit solchen Ideen kann der kurze Einblick in Anns Alltag durchaus überzeugen.
    Leider bleibt die Protagonistin an sich relativ blass. Wo ich zu Beginn noch das Gefühl hatte, ihr Charakter sollte an den Leser übermittelt werden, verliert Ann gegen Ende scheinbar zusehends an Bedeutung. Das Werk fokussiert sich etwas zu sehr darauf, all die tollen neuen Errungenschaften aufzuzählen. Manchmal hat man das Gefühl, es stagniert zu einer bloßen Aufzählung.
    Die Wiederkehr des „ewig Alten“ und für den Leser doch zumindest manchmal „Neuem“ ist hingegen recht gut, wenn auch etwas aufdringlich, eingebracht worden. Möglicherweise will damit aber auch gesagt werden, dass sich im Kern tatsächlich nicht viel ändert. Silvester und das Gedränge in der U-Bahn gibt es auch noch im Jahre 2300.


    Abgabe 18 – Spieluhrenklang
    Eine wirklich interessante Handlung. Die Idee des treusorgenden Mondes (der schon im ersten Satz, zunächst scheinbar rein nebensächlich erwähnt wird) und seiner Tochter sagt mir doch ziemlich zu. Da wurde Kreativität bewiesen. Die beiden Charaktere argumentieren gelungen das Für und Wieder, den Menschen ein weiteres Mal auferstehen zu lassen. Die Art, wie Titania beschrieben wird gibt ihr dabei etwas sehr leichtes und zugleich wunderschönes, was natürlich sehr gut zu der Tochter des Mondes passt. Kurzum: Die Fantasyelemente innerhalb der Geschichte gefallen mir.
    Auch das Ende ist, meiner Meinung nach, ziemlich stark. Anders, als erwartet, zerstört Titania die Spieluhr und somit die letzte Hoffnung für die Menschheit. Die letzte Erkenntnis des Textes, dass sozusagen nur im Ende, im Nichts, alles gut sein kann, wirkt fast schon sarkastisch kalt. Das fand ich wirklich toll. Sehr schön.
    An sich ebenfalls sehr nach meinem Geschmack, in diesem Fall aber leider auch ein zweischneidiges Schwert, ist die metaphorische Schreibweise der Autorin/des Autors. Lange Schachtelsätze und Metaphorik reihen sich, gerade zu Beginn, aneinander und zeichnen ein lebendiges Bild einer zerstörten Welt. Allerdings haben sich dabei, wie es bei so langen Sätzen eben gerne passiert, haben sich ab und an ein paar Fehler eingeschlichen. Die sind allerdings nicht das Problem. Eher machen die doch sehr vielen Schachtelsätze das Lesen zu Beginn etwas schwierig. Auch, wenn mir so etwas persönlich gefällt, wurde mit der Menge hier beinahe übertrieben. So wirkt der Stil teilweise etwas künstlich, wenn eben auch wunderbar bildhaft.


    Abgabe 19 – Erde 2.0
    Es gibt also doch noch erfreuliche Geschichten in diesem Wettbewerb. Das ist es auch, was mir an dieser Abgabe gefällt. Hier wird kein moralischer Zeigefinger erhoben, dem Menschen nicht seine Bösartigkeit vor Augen geführt, keine Zerstörung beschrieben. Dieses Werk konzentriert sich gänzlich auf einen Neuanfang. Der Schreibstil ist nicht besonders hervorstechend, gibt aber auf eher ruhige Art und Weise die Situation wieder.
    Sicher sind auch die vielen Ideen eine Stärke dieser Abgabe. Von Life-Pads über Rankanium gibt es da doch einige interessante Dinge während des Lesens zu entdecken. Das halte ich bei der gegebenen Aufgabenstellung doch für einen großen Pluspunkt. Auch, dass nicht nur die guten Aspekte von Lunus beschrieben werden, reiht sich gelungen in das Gesamtbild und den Charakter des doch sehr auf ein neues Leben gespannten Ich-Erzählers ein. Allerdings halte ich die Todesstrafe für Alkohol doch für sehr extrem. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob der/die Autor/in damit zeigen wollte, wie stark sich die Gesetzgebung Lunus zu der der Erde unterscheidet, oder ob hier vielleicht eine persönliche Abneigung eine Rolle gespielt hat ^^’’. Ist ja auch nicht so wichtig.
    Allerdings gibt es auch ein paar Dinge, die mich verwirren. Das ist gleich zu Beginn die etwas sehr hoch gegriffene Jahreszahl. Sie wirkt so, als habe man einfach auf die Tastatur eingeschlagen und mal geschaut, was passiert. Gerade wenn man bedenkt, dass die Flucht von der Erde erst 20000 Jahre vergangen ist, wirkt sie doch sehr hoch. Vor allen Dingen wenn man bedenkt, dass wir jetzt schon stark überbevölkert sind. Auch scheinen die Menschen vor 20000 Jahren kaum fortgeschritten zu sein im Vergleich zu unserer heutigen Zeit, obwohl sie auf der Erde und zu so vielen Milliarden doch viel bessere Chancen dazu gehabt haben müssen, als auf Lunus, wo sie dann aber scheinbar plötzlich all diese Defizite nachholen konnten. Andererseits sind die Menschen dort zwar in der Lage, eine neue Ozonschicht aufzubauen, benutzen aber dennoch weiterhin Mikrowellen. Sollte da nicht längst etwas Besseres erfunden sein? Ebenfalls seltsam finde ich, dass der offensichtlich junge Ich-Erzähler das Leben auf Lunus als doch teilweise recht negativ wahrgenommen hat. Er hat doch keinen Vergleich, ist dort geboren, aufgewachsen und konnte nie etwas anderes kennenlernen. Dennoch erkennt er weitsichtig, dass das Leben dort zu eng war.
    Die Logik hinter solchen Kleinigkeiten geht mir leider nicht ganz auf. Ansonsten aber eine nette, endlich fröhliche Geschichte.


    [subtab=20-32]
    Abgabe 20 – Ancestors & passing diarys
    Genial! Der ganze Aufbau dieses Werkes, die Idee und nicht zuletzt die authentische Art. Man hat tatsächlich das Gefühl, man lese ein Tagebuch. Da wurden Worte durchgestrichen, unsinnige Nebenbemerkungen gemacht (Gott, muss diese Karina selbstverliebt gewesen sein) und kleine Zeichnung (Kreise, Herzchen) eingefügt. Herrlich! Und auch, wenn die Idee der Übernahme durch Cyborgs nicht neu ist sieht man hier doch sehr schön die Entwicklung, die Anpassung und Leichtgläubigkeit der Menschen. Die unterschiedlichen Charaktere wirken auch wirklich verschieden und nicht wie billige Abklatsche voneinander. Ich bin wirklich begeistert.
    Eigentlich fallen mir gerade nur zwei Kritikpunkte ein. Der erste wäre der vierte Eintrag. Es wirkt schlichtweg unglaubwürdig, dass Karina in einer solchen Situation weiterhin so cool und rebellisch bleibt. Sicher, diese Art zu schreiben unterstreicht ihren Charakter. Dennoch wirkt es für mich etwas fehl am Platz.
    Mein zweiter Kritikpunkt ist eigentlich Geschmacksache. Aber warum dieser Titel? Warum Englisch? Das passt in diesem Fall wirklich überhaupt nicht. Der Titel stellt auch keine Alliteration o.ä. dar, was man mit einem deutschen nicht hätte erreichen können. Mir persönlich hätte es einfach besser gefallen, wenn man hier beim Deutsch geblieben wäre. Aber das ist natürlich eine rein subjektive Sache.
    Ein Lob an den/die Autor/in für diese gute Idee und Umsetzung.


    Abgabe 21 – Eine Welt, die niemals war
    Ach, ich mag Kingdom Hearts. Muss es dringend mal wieder spielen. Deshalb hätte ich mir auch etwas mehr von diesem Werk erhofft. Es mangelt an Ausführungen, an detaillierten Beschreibungen. Der ganze Text wirkt sehr gehetzt und ungenau, als habe man Angst gehabt, die Deadline nicht einhalten zu können. Oder, als wären dem/der Autor/in die Ideen ausgegangen. Das ist schade, da das Fandom doch eigentlich gut eingebunden wird. Bekannte Charaktere treten auf und selbst auf unterschiedliche Formen von Herzlosen wird eingegangen. An sich passt auch die Traumthematik gut dazu. Auch, wenn die Bemerkung zu Anfang diese Auflösung leider schon vorweg nimmt.
    Bei der Stärke der anderen Abgaben, hat diese jedoch in dieser Form keine Chance, von mir Punkte zu erhalten. Schade, dass man nicht etwas ausführlicher an das Thema heran gegangen ist.


    Abgabe 22 – Acht Minuten bis zur Ewigkeit
    Hach, schön. Irgendwie ist es dieser Geschichte wirklich gelungen, mein Herz zu berühren. Ich finde es etwas schade, dass der einleitende Satz die Pointe sozusagen vorweg nimmt, aber andererseits passt dies auch wiederum zu dem sehr ruhigen Ton des Textes.
    Die Großmutter-Enkel Beziehung ist ein klug gewähltes Mittel, um das Verlassen der Erde zu erklären. Denn so kann nicht die Frage aufkeimen, warum ein für die Charaktere altbekanntes Thema noch einmal komplett durchgekaut wird. Die kurzen Unterbrechungen durch den Enkel und die liebevolle Erzählweise der Großmutter wirken dabei sehr sympathisch. Mir gefällt einfach diese friedliche Art unheimlich gut. Keiner der beiden Wege, für die sich die Menschen entschieden haben, wird verurteilt, die Bedrohung für die Erde ist auf ganz natürlichem Wege zustande gekommen. Auch der Hinweis auf die neu entstandenen Sprichwörter und die hoch geschätzten Sonnenstrahlen haben etwas Schönes an sich. Schreibtechnisch liest sich dieses Werk flüssig, wenn die Wortwahl auch nicht spektakulär ist. Genau wie die Handlung selbst muss sie es in diesem Fall aber auch nicht sein. Ein schönes, gerade durch seine Leichtigkeit bestechendes Werk. Hat mir wirklich gut gefallen.


    Abgabe 23 – Eine Email aus der Zukunft
    Diese Abgabe besticht vor allen Dingen mit guten Ideen. Schon die Umsetzung als E-Mail sagt mir zu. Auch, wenn man nicht genau erfährt, wie die Mechanik der zeitreisenden Mail funktioniert, wirkt die Idee dahinter doch sehr kreativ. Dabei halte ich es auch für gut geplant, dass man sich als Leser direkt angesprochen fühlen kann. Eben ganz so, als habe man selbst diese mysteriöse Mail im Posteingang entdeckt. Die neue Währung wirkt auf mich sehr erschreckend. Anstatt durch den Verlust des Geldes eine bessere Lösung zu finden, geriet die Menschheit scheinbar vom Regen in die Traufe. Das ist auch mal etwas Neues: Anstelle einer Naturkatastrophe findet eine auf wirtschaftlicher Ebene statt. Diese Form der Zukunftsvision halte ich wirklich für hoch interessant und durchaus lesenswert. Eine nette Umsetzung.
    Leider, leider haben sich doch ziemlich viele Rechtschreib-, und Grammatikfehler eingeschlichen. Das ist sehr schade, da mich dies einige Male aus dem Lesefluss riss. In einem Wettbewerb, in dem die Konkurrenz nicht so extrem stark wäre, wie in diesem, wäre dies sicher nur ein kleines Problem. Doch in diesem Fall könnte es vielleicht das Zünglein an der Waage sein.


    Abgabe 24 – Schwarz auf Weiß
    Was mir an dieser Geschichte besonders gut gefällt, ist das Verhältnis zwischen Lir und Mensch. Eine konfliktreiche Kombination, die auf ihre eigene Art doch etwas Erfreuliches hat, denn beide Beteiligten sind sozusagen dazu gezwungen, sich miteinander auseinanderzusetzen. Das einer von beiden eine Maschine ist, scheint kaum relevant zu sein. Da ich es außerdem durchaus für vorstellbar halte, dass eine weitere Eiszeit über die Welt herein bricht, gefällt mir auch die Prämisse des Textes. Außerdem bin ich ein großer Fan von Wölfen und Freundschaftsthematiken. Somit hat dieses Werk wirklich vieles, was mir gefällt. Leider gibt es aber auch einige Kritikpunkte. So irritierte mich, gerade zu Beginn, doch sehr, dass Celik offensichtlich immer wieder den Namen seiner Gattung in seine Sätze einstreut. Das scheint wohl eine Eigenart der Lir zu sein, ist aber eben doch fast schon etwas störend. Ich verstehe auch nicht, was für einen Nutzen der Einbau einer solchen Funktion haben konnte. Möglicherweise sind die Menschen dieser Zeit aber auch nicht perfekt technisch versiert und können diesen Fehler daher nicht beheben.
    Was mich außerdem etwas enttäuschte war, dass die Emotionen nicht wirklich bei mir ankamen. Vielleicht dadurch, dass die Handlung irgendwie einige Themen behandelt und dann plötzlich auf eine sehr emotionale Schiene in Form einer Unterhaltung abdriftet. Dabei springen mir gerade Younis Emotionen zu stark. Den einen Moment spricht er ruhig mit Celik, dann gibt er ihm die Schuld an seinem Gefühl des Gefangenseins und im nächsten Moment fließen Tränen der Rührung. Auch, wenn mich gerade dieser letzte Satz berühren konnte und erwähnt wird, dass Younis doch ein sehr emotionaler Mensch ist, wirkten diese schnellen Wechsel auf mich eher unglaubwürdig.
    Hinzu kommt, dass sich einige Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen haben, die mich dann und wann immer mal wieder während des Leseflusses störten.


    Abgabe 25 – Wenn die letzten Bäume fallen
    Eine weitere Abgabe, die mir doch recht gut gefallen hat. Zwar ist es hier etwas schwer zu erkennen, ob die Handlung wirklich in der Zukunft spielt, aber da zumindest die neuen Waffen der Polizei und die veränderte Atmosphäre darauf hinweisen greift hier zum Glück kein Ausschlusskriterium.
    Chrysina wirkt auf mich auf ihre Art doch sehr sympathisch. Ihr innerer Kampf wird durchaus gut deutlich und die Offenbarung, dass sie und Leo einst verlobt waren und sie, sozusagen, auf der Seite des „Feindes“ stand, ist gelungen integriert, erscheint weder zu offensichtlich, noch zu konstruiert. Auch die Wortwahl des Textes und der Schreibstil an sich überzeugen mich.
    Leider finde ich, dass die Geschichte im Laufe der Zeit abnimmt. Der Anfang gefällt mir sehr gut. Gerade das doch recht detaillierte Aufeinandertreffen von Chrysina und Nancisca, die trotz ihrer Rolle als Nebencharakter ebenfalls sehr lebendig wirkt, gefällt mir wirklich sehr. Als Leser fühlte ich mich gut in die Handlung eingeführt. Diese Stärke des Textes hält sich auch relativ lange, aber gegen Ende nimmt sie dann doch ab. Zunächst einmal finde ich den Umschwung von Leo, der ja zunächst doch schon etwas fanatisch wirkt und dann plötzlich ruhig und gelassen versucht, an Chrysina zu appellieren, etwas unglaubwürdig, da zu plötzlich. Auch, dass die Arbeiter plötzlich beginnen den Baum anzusägen erscheint mir fragwürdig. Immerhin haben einige Leute mitbekommen, dass zuvor eine Polizistin, die offenbar noch eine wichtige Position inne hat, soeben dorthin gegangen ist. Irgendjemand hätte den schusseligen Arbeiter, der die Menschen dort übersehen hätte, also sicher aufgehalten.
    Der größte Fehler liegt dann allerdings in dem Suizid von Leo. Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass man sich mal eben so die Pulsader aufschneiden kann. Die liegt ziemlich tief unten, man müsste die Ader entlang und nicht quer schneiden und schon ziemlich sägen, um da überhaupt dran zu kommen. Da Notärzte sofort zur Stelle waren ist es außerdem sehr wahrscheinlich, dass Leo überleben würde. Im Allgemeinen erscheint mir das Ende etwas zu melodramatisch. Ich hätte mir etwas anderes gewünscht, auch wenn die Symbolik der kleinen, grünen Sprösslinge mir durchaus zusagt.
    Auch wenn ich doch einige Kritikpunkte habe, hat mir dieses Werk aber doch, vor allen Dingen durch seinen starken Anfang und die sympathische Protagonistin, beim Lesen Freude bereitet.


    Abgabe 26 - m a e v e.
    Diese Abgabe regt definitiv zum Nachdenken an und weiß mich natürlich allein dadurch schon zu reizen. Außerdem hat sie wirklich richtig Atmosphäre. So macht das Lesen richtig Spaß.
    Das Stilmittel der sich wiederholenden Abschnitten gefallen mir sehr, da sie deutlich den tristen Alltag Maeves darstellen und eine gewisse Hoffnungslosigkeit in sich bergen, die immer dann durchbrochen wird, wenn sich kleine Details zu unterscheiden beginnen. Das so umzusetzen, war wirklich eine sehr gute Idee.
    Trotz der tristen Atmosphäre gibt es viel Emotion in diesem Text. Allein die Katze Glimmer trägt einen großen Teil dazu bei, aber auch die Hoffnung spendenden Träume. Und trotz der Zukunftsthematik wird irgendwie eine Verbindung zu der frühsten Vergangenheit des Menschen aufgebaut. Dies mag durch die Namen zustande kommen: Adam und Maeve, möglicherweise eine Anspielung auf Adam und Eva, gerade wenn man den Apfelbaum mit einbezieht, der immer wieder in den Träumen Maeves auftaucht. Das gefällt mir persönlich ebenfalls sehr gut. Auf metaphorischer Ebene hat dies eine starke Wirkung.
    Leider ist es nicht wirklich klar, in wie ferner Zukunft die Handlung spielt. Das ist mein einziger Kritikpunkt, aber leider in diesem Wettbewerb ein sehr großer. Ja, es wird von einer Katastrophe gesprochen und davon, dass Maeve seit langem der Selben Tätigkeit nachgeht. Aber theoretisch könnte diese Katastrophe auch nur ein Land betreffen und zu unserer Zeit stattfinden. Das ist wirklich unglaublich schade, da man der Geschichte daraus doch einen Strick drehen könnte.


    Abgabe 27 – Inmitten der New Yorker Börse
    Diese Abgabe erscheint mir fast schon so wie die Vorgeschichte zu „E-Mail aus der Zukunft“. Dementsprechend sagt es mir auch hier wieder zu, dass der/die Autor/in sich an die Wirtschaft getraut hat, anstatt die Natur als Übel zu nutzen.
    Die Geschichte zeichnet ein sehr distopisches Bild einer grausamen und rücksichtslosen, verarmten Gesellschaft, in die sich der recht unsympathische Protagonist einreiht. Dabei wird manchmal vielleicht etwas übertrieben, finde ich. Natürlich muss man darstellen, wie brutal die Menschheit geworden ist, aber möglicherweise hätte man Gebrauch von etwas weniger Beispielen machen und sich stattdessen mehr auf den Protagonisten oder die Börse selbst konzentrieren können. So fehlen mir einige Details und die Handlung wirkt teils etwas gehetzt.
    Der Schreibstil dieser Abgabe überzeugt mich leider nicht wirklich. Es haben sich doch einige Fehler eingeschlichen die es mir teilweise wirklich schwer machten, den Text flüssig lesen zu können. Außerdem werden einige Worte wirklich sehr oft benutzt, wie z.B. „Penner“. Ein paar mehr Synonyme hätte da vielleicht Abhilfe schaffen können.
    Das Ende der Geschichte zerstört dann selbst den kleinen Hoffnungsschimmer. Das ist gelungen konsequent und lässt mich als Leser mit dem Wissen zurück, dass in dieser Zukunft nichts besser und vieles schlechter wird.


    Abgabe 28 – Ein Tag – Drei Einblicke
    Eine kreative Idee und ein kreativer Aufbau. Irgendwie hatte ich bei dem Titel eher an drei unterschiedliche Sichtweisen gedacht. Umso mehr hat mich die Unterteilung in Telefongespräch, Zeitungsartikel und Tagebucheintrag überrascht. Trotz meiner eigentlichen Erwartung, hat mir aber auch diese Form sehr gut gefallen.
    Bei der Thematik geht es mir ähnlich. Ich halte es für interessant in Betracht zu ziehen, dass die Menschen zukünftig keinen engen Kontakt mehr zu unseren derzeit üblichen Haustieren pflegen könnten. Gerade den Hund zu wählen, der allgemein als bester Freund des Menschen bekannt ist, war dabei ein schlauer Schachzug des Autors/der Autorin.
    Leider überzeugt mich die Geschichte, trotz dieser sehr positiven Aspekte, nicht gänzlich. Der Schreibstil gefällt mir irgendwie nicht so sehr und die Figur des jungen Rami bleibt doch sehr blass. Hinzu kommt, dass alle drei Abschnitte dem Leser wenig Neues bieten. Im Endeffekt sagen alle drei das Gleiche aus, was zwar einerseits, wie bereits erwähnt, eine interessante Idee ist, in diesem Fall aber für meinen Geschmack etwas zu wenig Abwechslung bietet.
    Nichts desto trotz würde ich Aufbau und Idee gerne würdigen, allerdings ist die Konkurrenz doch wirklich sehr stark und zahlreich.


    Abgabe 29 – Waffen des Friedens
    Sehr kritisch und sehr intelligent ist dieser Text, meiner Meinung nach. Die Idee einer virtuellen Kriegssimulation, um reale Konflikte zu vermeiden, erscheint auf den ersten Blick tatsächlich plausibel. Auch auf die Schwachstellen dieser geht der/die Autor/in ein und zeigt somit letztendlich auch den Konflikt auf, der daraus entsteht.
    Die Geschichte liest sich wie ein Bericht, möglicherweise wie das etwas unsachliche Referat eines Schülers. Das gefällt mir persönlich recht gut. Die Wortwahl ist differenziert und angemessen, gerade die Beschreibung der Debattierung halte ich für sehr gelungen. Hier überzeugen also Idee, Stil und Beschreibungen.
    Das Einzige, was ich ankreiden könnte, ist der doch etwas trockene Ton, der sich bei einer solchen Form des Textes meist einstellt. Manchmal wurde mir die Handlung doch etwas zäh, allerdings lässt sich dies bei einer in dieser Art verfassten Geschichte auch kaum vermeiden. Und wo können die Terroristen überhaupt die Waffen her haben, wenn es doch keine mehr gibt? Und gäbe es noch welche hätten spätestens an diesem Punkt verzweifelte Zivilisten doch sicher Untergrundhändler aufgesucht, um selbst an welche zu gelangen, oder nicht? Dieser Aspekt wirkt etwas unstimmig.
    Was diesem Werk vor allen Dingen gefährlich werden könnte, ist die zahlreiche, sehr starke Konkurrenz. An sich hat mir die Abgabe gut gefallen.


    Abgabe 30 – All you need is love
    Was ist das nur mit all den englischen Titeln in diesem Wettbewerb? Ich weiß, es ist meinem subjektiven Geschmack geschuldet, aber warum muss es ein englischer Titel sein, wenn die Sprache nichts mit der Geschichte zu tun hat und auch nicht als rhetorische Mittel, z.B. in Form einer Alliteration, genutzt wird? Ich will das nicht groß kritisieren (habe das ja früher selbst gemacht), aber es fällt mir nun einmal auf. Letztendlich ist so was aber die Entscheidung der/des Autorin/Autors und wenn er/sie mit diesem Titel zufrieden war, dann wird er wohl der Richtige sein.
    Zum Text an sich: Es wundert mich, dass erst so spät eine andere Rasse eingeführt wird. Zu Beginn ist mir die Geschichte etwas zu kitschig, alles scheint perfekt und rosig zu sein. Vermutlich hat der/die Autor/in genau mit diesem ersten Eindruck gerechnet. Eine gelungene Idee, denn umso überraschender ist die Wendung, vor allen Dingen die plötzliche Emotionalität des Ich-Erzählers. Es gibt also doch noch ganz normale Probleme in dieser scheinbar perfekten Welt. Anstelle von Homophobie scheinen bei manchen Rassen teilweise starke Vorurteile gegen einige Geschlechter vorzuliegen. Dies in Form des Liebeskummers eines jungen Mädchens zu zeigen, ist durchaus passend.
    Leider haben sich, auch wenn mir die Wortwahl des Textes sehr sicher schien, einige Fehler eingeschlichen. Solche Kleinigkeiten wie „wahr“ statt „war“ sind sicher nichts als Flüchtigkeitsfehler, fallen in einer gewissen Menge aber leider doch auch.
    Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass etwas mehr auf die anderen Rassen eingegangen wird. Es erscheint mir so, als seien sie körperlich dem Menschen sehr ähnlich. Hätte man da nicht vielleicht etwas gänzlich anderes erschaffen können? Davon abgesehen ist klar, dass es bei der geringen Wortbegrenzung schwierig ist, neben der eigentlichen Handlung noch viel über die Rassen preiszugeben. Aber irgendwie hätte ich es mir in diesem Fall gewünscht, möglicherweise auch zu Lasten des Liebeskummers.
    Dennoch überzeugt mich grundsätzlich vor allen Dingen die Idee, selbst in dieser friedlichen Welt das alltägliche Problem der Intoleranz zu verarbeiten.


    Abgabe 31 – Zukunftsversprechen
    Ich mag Ria. Sie ist mir sympathisch. Dementsprechend Spaß hatte ich beim Lesen. Gelungen hat der/die Autor/in den Charakter eines in den letzten Abschnitten der Pubertät hängenden Mädchens zu Papier gebracht. Im Allgemeinen finde ich, dass gerade die Figuren die Stärke dieser Geschichte. Die familiären Szenen sind absolut glaubwürdig, genau wie die Reaktionen der Beteiligten und die Gedankengänge Rias. Dadurch wirkt natürlich auch die ganze Geschichte und die neue Zukunft glaubwürdig. Schade finde ich nur, dass die Informationen über die neue Situation der Welt doch teilweise etwas gezwungen eingestreut wirken. Natürlich nicht immer, aber an ein oder zwei Stellen habe ich mir schon gedacht, dass ein junges Mädchen nicht so detailliert über Dinge nachdenken würde, die für sie ein alter Hut sind.
    Außerdem hatte ich das Gefühl, dass gegen Ende die Wortbegrenzung ein Problem wurde. Denn während zu Beginn noch sehr genau auf Kleinigkeiten eingegangen wurde, wirkt der zweite Abschnitt recht gehetzt. Das passt zwar zu der Situation, ist aber denke ich, nicht nur dieser geschuldet, sondern eben auch den 1500 Wörtern, die zur Verfügung standen. Vielleicht hätte man auf die, meiner Meinung nach eher unwichtige Einleitung, verzichten können und die Worte an anderer Stelle nutzen können.
    Für mich leider ein sehr großer Kritikpunkt ist das offene Ende. In dieser Form wirkt die Geschichte nicht in sich geschlossen, sondern eher wie ein guter Prolog. Ich hätte Lust, weiter zu lesen. Das wäre in allen anderen Fällen super, aber bei einer Wettbewerbsabgabe finde ich persönlich es in dieser Form eher problematisch.
    Davon angesehen aber eine gelungene Abgabe.


    Abgabe 32 – Was uns bleibt
    Sehr schön. Hier wird nicht groß auf die Probleme der ganzen Welt eingegangen, keine Katastrophe thematisiert, sondern das Leiden eines einzigen, alten Mannes beleuchtet. Und dies auf eine solch intelligente Weise, dass es eine Freude ist.
    Es gibt keine Gewalt. Eher sind die fehlenden Zärtlichkeiten das Problem, dass die Roboter der Zukunft mitzubringen. Es wirkt fast schon zynisch, sie zur Pflege alter Menschen einzusetzen. Gerade die zweisprachige Ansprache wirkt auf eine traurige Weise amüsant. Möglicherweise wird hier auch subtile Kritik an unserem derzeitigen System geübt.
    Die Erlösung erscheint erst in Form der Familie, der geliebten Menschen, die anders als der Roboter, Zärtlichkeiten verteilen können.
    Mehr braucht dieser kurze Text auch nicht. Die wenigen Beschreibungen sind völlig ausreichend, die Handlung regt zum Nachdenken an. Eine gelungene Abgabe.


    Abgabe 33 – Abwasserkanalsystem
    Diese Abgabe setzt auf Spannung. Die Verfolgungsjagd ist klassisch, aber gelungen inszeniert. Auch die Lebenssituation in der grausam beherrschten Welt wird deutlich. Schade allerdings, dass so viele Informationen in die Einleitung gepackt wurden. Mir persönlich hätte es besser gefallen, hätte man gänzlich auf diese verzichtet und wichtige Informationen direkt in den Text und die Handlung integriert.
    Emily ist eine recht glaubwürdige, wenn auch recht gewöhnliche Figur. Im Allgemeinen scheint dieses Werk auf viel Altbewährtes zu setzen. Dies gelingt zwar, allerdings fehlt mir ein wenig Originalität. Die eigentlich emotional hoch aufgeladene Stimmung kommt bei mir leider kaum an. Gerade die Unterhaltung zwischen Paul und Emily erscheint mir etwas unglaubwürdig und zu grob abgehandelt. Hinzu kommt, dass leider auch diese Geschichte in sich nur bedingt geschlossen ist. Es ist mir bei Kurzgeschichten in Wettbewerben lieber, wenn man nicht das Gefühl hatten, sie müssten fortgesetzt werden und könnten schwierig alleine stehen.
    Auch, wenn dieses Werk, dass was es macht sehr gut tut, fehlt mir bei der sehr starken Konkurrenz das gewisse Etwas, dass es von den anderen abheben würde.


    [tab=Punktevergabe und Fazit]
    Danke, für diesen sehr kreativen Wettbewerb. Es gab wirklich einige sehr gelungene Werke, die auf vielen Ebenen überzeugen konnten. Etwas schade war es, dass doch sehr viele die altbekannte „Menschen haben sich selbst zerstört“-Thematik aufgegriffen haben. Andererseits wurde diese dann aber auch immer gelungen umgesetzt.
    Ich hoffe, niemand ist zu unzufrieden mit meinem Kommentar. Sollte jemand eine etwas ausführlichere Ausführung wünschen oder Fragen hat, Protest äußern möchte, kann er das gerne per PN oder nach Abschluss des Votes hier im Topic tun.



    Das größte Problem bei der Punktevergabe war es dieses Mal, dass so viele Texte ein ähnlich hohes Niveau hatten. Da ich mich entscheiden musste, musste ich manches Mal natürlich nach Gefühl und Sympathie entscheiden. Es gibt viele Abgaben, die sehr knapp an Punkten vorbeigerauscht sind.
    Bei denen, die Punkte bekommen haben, war es dann wiederum schwierig zu entscheiden, wer wie viele bekommt. Daher haben, für meine Verhältnisse, ungewöhnlich viele Werke zwei Punkte erhalten.


    3 Punkte: Vom Recht weiterexistieren zu dürfen, m a e v e.


    2 Punkte: Dunkelheit zu Licht, Ancestors & passing diarys, Acht Minuten bis zur Ewigkeit, Waffen des Friedens, Was uns bleibt


    1 Punkt: Ewig nicht wolkenlos, Fassade, Spieluhrenklang


    2x3 + 5x2 + 3x1 = 6 + 10 + 3 = 19 (Zum Glück richtig gerechnet ^^’’)



    Bis zum nächsten Vote (der ja bereits begonnen hat, da ich so unglaublich spät dran bin…)

  • Hallo Leute!!! :)


    Erst mal ein herzliches Dankeschön für eure tollen Geschichten zum Thema „Zukunftsvisionen“, die sich ausnahmslos auf einem sehr hohen Niveau befinden! :) Ich fand sie alle sehr gelungen, wobei mir aber drei Abgaben besonders ins Auge gesprungen sind, denen ich auch meine Punkte geben werde:


    05: Der gelbe Planet → 4 Punkte


    Diese Geschichte beschreibt auf logische und gezielte Weise, was wir selbst uns eines Tages antun könnten. Ich finde die Beschreibungen und Erinnerungen des Protagonisten gut mit der Story verbunden. Sie sind logisch und stimmig. Im Allgemeinen ist die neue Lage der Menschen gut in Worte gefasst und es wird nicht auf die zwischenmenschlichen Beziehungen verzichtet. Vor allem der Part mit der Tochter hat mich sehr berührt und es gab einige Stellen, die mich emotional getroffen haben. Wirklich gut umgesetzt.


    17: U – Bahn → 3 Punkte


    Da es sich bei dieser Geschichte um eine Alltagsbeschreibung handelt, besteht hier oft die Gefahr, dass die Spannung auf der Strecke bleibt oder gar der Inhalt ins Monotone übergeht. Dies war hier jedoch nicht der Fall. Es war äußerst entspannend, eine harmonische und friedliche Geschichte zu lesen, die gleichzeitig darauf eingeht, dass wir auch in Zukunft keine "perfekte" Welt haben werden. Eine insgesamt gut gelungene Geschichte.


    30: All you need is love → 12 Punkte


    Diese Geschichte sticht für mich besonders aus der Menge heraus, da sie sowohl inhaltlich als auch sprachlich sehr, sehr gut umgesetzt wurde und einen tollen Beitrag zum Thema „Zukunftsvisionen“ darstellt. Der Titel wurde ebenfalls sehr gut in die Handlung der Geschichte integriert, die auch hervorragend dargestellt wurde. Weiter gibt es zu dieser Geschichte eigentlich nichts zu sagen, da es nichts zu bemängeln gibt … Ein Danke an die Autorin! :)



    Schon mal herzlichen Glückwunsch den Gewinnern und allen Autoren noch ganz viel Spaß beim Weiterschreiben! :) Ihr habt alle Talent … Danke für die tollen Geschichten! :)


    Liebe Grüße, MissRead

  • Sooo endlich fertig :)
    Mein erster Wettbewerbsbeitrag, also auch mein erstes Voting. Bei so vielen, so umfangreichen Abgaben mit so wenig Zeit nicht einfach. Hätte ich mal früher angefangen...


    Also nun leider etwas kurz meine Meinung zu den Texten, die ich auch Bewerten werde:


    03 Ewig nicht wolkenlos: Der Still der Abgabe ist auf einem ziemlich hohen Niveu. Die Sätze sind meistens sehr lang, sodass man sich ein bisschen konzentrieren muss, um den Faden nicht zu verlieren. Obwohl mir die Idee des Textes sehr gut gefällt, finde ich ihn doch ein bisschen rätselhaft. Vielleicht übersehe ich auch nur etwas... Was mich aber doch überzeugt hat, sind die tollen Beschreibungen, die eine bildhafte, fesselnde Atmosphäre erzeugen.


    04 safe and sound: Eine sehr interessante Idee, aus dem Thema und einem Lied einen Text zu machen. Stil und Handlung gefallen mir gut. Auch die Beschreibungen der Personen und Umgebung sind sehr gelungen.


    05 Der gelbe Planet: Obwohl der Text einige Rechtschreibfehler enthält und vor allem am Anfang die Zeiten oft vertauscht werden, gehört diese Abgabe für mich doch zu einer der besten. Die Idee hat mich einfach fasziniert. Die Beschreibungen sind holprig, aber äußerst fantasievoll. Außerdem wird das Thema meiner Meinung nach perfekt eingefangen.


    08 Zukunftsträume: Auch hier ist der Stil nicht schlecht, aber ausbaufähig. Wieder war es die Idee und die Beschreibungen, die mir gefallen haben. Ich glaube, es war sogar die Einzige Abgabe, in der eine Zeitmaschine erwähnt wurde. Für das Thema Zukunftsvisionen ein sehr passendes Element. Mich hat alles ein bisschen an so alte Filme erinnert, in denen die Menschen der Zukunft in Alufolie gekleidet sind und die Architektur nur aus Stahl und Glas besteht. Dafür fand ich die Idee sehr kreativ, dass alles nur ein Traum gewesen war.


    09 Dunkel zu Licht: Einer der wenigen Beiträge, die Pokemon enthalten. Als ich "Arkani" gelesen habe, war es schon um mich geschehen. Die Mischung aus Postapokalypse und Pokemon gefällt mir wahnsinnig gut. Die Handlung ist durchdacht und abgerundet, der Stil ist gut. Mein einziger Kritikpunkt ist der Titel, den ich nicht passend finde. Aber besser als keiner...


    12 Ohne Titel 3: Eine weitere Abgabe, in der Pokemon eingebaut sind. Auch hier der Kritikpunkt Titel, weil eben keiner gewählt wurde. Die Handlung überschreitet klar den Rahmen von 1500 Wörtern, wirkt dabei aber nicht gehetzt oder abgeschnitten, außerdem enthält sie viel Aktion, was mir auch gut gefällt. Der Stil ist gut und lebhaft, vor allem, da mit sehr viel Dialogen gearbeitet wurde.


    18 Spieluhrenklang: Ich weiß immer noch nicht genau, was ich zu dieser Abgabe sagen soll... Der Stil ist richtig gut, der ganze Text liest sich super flüssig. Obwohl ich mich in die Handlung hinein gestoßen fühle, sind die Beschreibungen wunderschön. Es liegt irgendwie etwas traumhaftes, unbeschreibliches darin. Das Ende hat mir wiederum nicht so gut gefallen, aber das ist nur meine Meinung. Ich denke, dieses traurige Ende war auch genau so gedacht.


    22 Acht Minuten bis zur Ewigkeit: Ich fand es wunderbar entspannend, den Text zu lesen. Fast hätte ich den milden Sonnenschein selbst gespürt und die beruhigende Stimme der Oma gehört. Eine schöne und traurige Geschichte mit einem soliden Schreibstil. Obwohl ich eigentlich kein Fan von Intro und Outtro bin (ich finde, damit macht man es sich einfach zu leicht), passt es doch zu dieser Abgabe ausgesprochen gut.


    26 m a e v e: Hier fehlen mir eindeutig Details zu der zukünftigen Welt, in der die Abgabe angesiedelt ist. Da die gesamte Schreibweise aber gut ist und ich die Idee mit der Wiederholung der Szenen wirklich kreativ finde, hat der Text trotzdem einen Punkt verdient.


    29 Waffen des Friedens: Diese Abgabe thematisiert ein meiner Meinung nach hoch politisches, spannendes und interessantes Thema. Der Text liest sich fast wie ein realer Bericht aus einer Zeitung. Es liest sich einfach gut und hat genau meinen Geschmack getroffen! Toller Beitrag.



    Wie gesagt, die Begründungen sind etwas kurz und vermutlich nicht allzu fachlich. Ich hoffe doch, dass sich vielleicht trotzdem jemand darüber freut. Es ist halt meine Meinung. Was mir beim Lesen gefallen hat und auch das Thema trifft, wird mit (verdienten) Punkten belohnt.
    Jetzt aber zu der Punkteverteilung:


    03 Ewig nicht wolkenlos: 2 Punkte
    04 safe and sound: 1 Punkt
    05 Der gelbe Planet: 3 Punkte
    08 Zukunftsträume: 1 Punkt
    09 Dunkelheit zu Licht: 3 Punkte
    12 Ohne Titel 3: 2 Punkte
    18 Spieluhrenklang: 2 Punkte
    22 Acht Minuten bis zur Ewigkeit: 1 Punkt
    26 m a e v e: 1 Punkt
    29 Waffen des Friedens: 3 Punkte


    Alles in Allem 19 Punkte. Ich bin sehr auf das Ergebnis gespannt.
    Dann wünsche ich noch allen Teilnehmern viel Glück, obwohl sich in den letzten paar Stunden wohl nicht mehr viel verändern wird :)

  • Erstmal vorweg: Die ganzen Zukunftsvisonen gefallen mir sehr, am liebsten würde ich allen jeweils sehr viele Punkte geben. Da das aber nicht möglich ist, musste ich eben aussortieren. Ich werde aber keine langen/längeren Begründungen schreiben können, da ich mir drei Prellungen an meiner Hand zugezogen habe.




    LG The_Kings

  • [tabmenu][tab='Fiesta, ']

    Dann wünsche ich noch allen Teilnehmern viel Glück, obwohl sich in den letzten paar Stunden wohl nicht mehr viel verändern wird :)

    Quatsch, jetzt kommt Gala und bringt Partystimmung. :(


    So, zwei Tage mit diesem Vote verbracht, obwohl man es den mageren Kommentaren nicht ansieht. Die Abgaben haben mir wirklich gut gefallen und ich kann dieses Mal in vollem Ernst behaupten, dass keine Abgabe schlecht war und sich viele Talente hierbei ein Stück weit entfalten konnten. Ein Glückwunsch gehört schon einmal an alle ausgesprochen, allein schon für die allgemeine Kreativität.


    Mir ist klar dass ich kein Sonnenschein bin was Kommentare betrifft, aber ich habe nicht zwei Tage kontinuierlich am PC verbracht um die Teilnehmer zu beleidigen, sondern um ihnen nach Möglichkeit hilfreiche Verbesserungsvorschläge zu geben. Ich gehe auf Rekommis ein, wenn ich mich zu einer Antwort aufgefordert fühle.[tab='Fiesta'][subtab='I-XVI']Sie kommen!


    Habe mich brav über die Serie informiert, aber meine Imagination von allem ist immer noch etwas schwammig. Außerdem sollte man ja in der Abgabe seine eigene Vorstellung von der zukünftigen Welt bringen und da halte ich persönlich ein Fandom für etwas fehl am Platz in seiner Rolle in einer der Abgaben.
    Nichtsdestotrotz hat mich der Schreibstil teilweise sehr angesprochen und ich mag die Entschlossenheit, die man in jedem der Sätze hört. Leider ist dieses Verlangen nach Rache etwas zu wenig erklärt worden und ging angesichts der Schilderungen der Umstände etwas unter. Zeilenumbrüche wären mir lieber gewesen als jedes Mal einen Absatz.


    Stille in der Klasse


    Schade, schade, dass der Autor mit mir als Voter denjenigen erwischt hat, der immer sofort Themenverfehlungen in Abgaben erkennt. Was hier geschrieben wurde ist ohne Handlung, ohne Protagonisten, aber mit klarer Botschaft und Stilmitteln, überwiegend Ironie. Allein nach diesen Punkten würde sich die Abgabe in die Definition des Essays einfügen, aber für solche wäre es zu abgehoben, deswegen bin ich etwas ratlos, wohin ich diese Abgabe jetzt stecken soll. Glücklicherweise hat der Autor aber auch denjenigen erwischt, der es honoriert, wenn neue Wege gegangen werden, und wenn dies auch nur mit Votepunkten möglich ist.
    Stolpersteine auf diesem neuen Weg sehe ich vor allem bei der Zeichensetzung, aber auch die Rechtschreibung war nicht immer vollständig korrekt.


    Ewig nicht wolkenlos


    Wirklich sehr, sehr nett, aber leider auch nicht mehr in meinen Augen. Der Schreibstil und die Wortwahl unterstützen die andächtige Atmosphäre, aber das Geschehen bzw. wovon erzählt wird, ist weder einprägsam, noch unverkennbar. Oft werden Gedanken und Themen wiederholt und deswegen scheint sich der Text irgendwo im Kreis zu drehen, ohne dass ich letzten Endes etwas mittrage. Auch wenn das sehr negativ klingt, kann der Autor definitiv was (→ Verdacht), diese eine Abgabe finde ich aber weniger gelungen.


    Safe and sound


    Merkwürdige Großschreibung, woher diese auch immer stammen mag.
    Ein sehr schöner Schreibstil begleitet einen durch den Text und ich habe beim Durchlesen keine Fehler gefunden, Handlung und Idee gefallen mir ebenfalls. Mängel wären, dass die Story Logikfehler enthält und zumindest mich der Liedtext zum Ende hin fast schon genervt hat.


    Der gelbe Planet


    Treibhauseffekt knipst Magnetfeld der Erde aus? Erde wird zur Wüste, obwohl der Nordpol schmilzt? Sand ist gelb?
    Die Handlung mag ich, genau wie dieses rationale Denken der Menschen im Text, aber es hat sich der ein oder andere Tippfehler hineingeschlichen und es wäre schön gewesen, wenn die Erzählung der vorherigen Katstrophe besser in die Story eingebaut wäre.


    06


    Nette Idee, bei der auch wirklich »um die Ecke« gedacht wurde. Der Schreibstil wirkt noch etwas plump, aber diese Abgabe verspricht schon einmal viel.


    Der tote Planet


    Zu Beginn fand ich die Geschichte schlicht gesagt furchtbar, weil ein weiteres Mal die Erzählform herrschte und ich keine neuen Eindrücke zu erkennen meinte. Aber ich habe mich geirrt und der Autor hat mich so stark mit dem Ende überrascht, dass mir die Langeweile zu Beginn ein Element der Qualität dieser Abgabe zu sein scheint. Glückwunsch zu dieser Abgabe!
    Der Mond ist kein Planet.


    Zukunftsträume


    Mir gefällt die Allgegenwärtigkeit der Angst vor einer vollends sterilen Welt, aber trotzdem scheint mir die Handlung - die ja im Grunde nur eine Beschreibung der potentiellen Zukunft ist - ein ganz klein wenig flach geraten zu sein und ich hab mich nicht mitgerissen gefühlt.


    Dunkelheit zu Licht


    Süß, wirklich. Ich finde es toll, dass die Liebe nicht zu stark aufgetragen wurde und man immer die Zerstörung im Hinterkopf hat. Der Schreibstil kam mir ein wenig blass vor, die Zeilenumbrüche tyrannisieren den Text, aber es handelt sich hier um einen meiner Favoriten.


    10


    Hierbei handelt es sich meiner bescheidenen Meinung nach um die beste Abgabe dieses Wettbewerbs. Geschrieben wurde sehr gewählt und niveauvoll, doch die unglaublich präzise Handlung stellt alles in den Schatten. Es wurde scheinbar viel wert auf Realismus gelegt und kaum etwas verharmlost, dadurch wird der Leser gleich mitgequält und das hat keine andere Abgabe hier so gut geschafft.


    Vom Recht weiterexistieren zu dürfen


    Die Idee eines Tagebucheintrages ist leider weiß Gott nicht neu, aber der Autor hat den Zweck dieser Form verstanden und beispiellos für sich verwendet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: auch die Gedanken, die den Tagebucheintrag prägen, sind allesamt keine Neuheiten, aber ich mag die Art wie Philosophie und kalte Berechnung miteinander verwoben wurden und dass das Gesamtpaket durch den Schreibstil dabei nie in Langeweile abrutscht.


    12


    Scheint mir irgendwie so, als wollte der Autor eine ganze Fanfiction in diese Abgabe packen, was mir leider überhaupt nicht gefällt. Der Plot wirkt auf mich etwas schwammig und mir haben die Erläuterungen zu der Zeit gefehlt, in der sie leben, immerhin wurde nicht nur die Handlung der Aufgabenstellung entsprechend in die Zukunft verfrachtet, sondern auch noch in die Welt des Pokémonfandoms und da wären mehr Erläuterungen zu ihrem Alltag wünschenswert gewesen. Lieber hätte ich mehr über die Handlung erfahren, als über die Protagonistin, die in Kurzgeschichten nicht dieselbe Funktion hat wie in Romanen oder eben Fanfictions.
    Gut fand ich aber, das stellenweise ein großer und umfangreicher Wortschatz zutage getreten ist, den man ruhig öfter hätte nutzen können.


    Pecunia non olet


    Bodenständiger, aber keinesfalls stumpfer Schreibstil, interessante Themenwahl und eine hübsche Einteilung, in der niemals Unterpunkte wiederholt werden. - Schön und gut, aber leider ist die Abgabe eine Themenverfehlung und in den Augen von Lesern, die sich auf Erzählungen freuen, extrem enttäuschend und, wie schon oft erwähnt wurde, langweilig.
    Noch dazu macht es keine Erzählung, wenn man eine kurze Einleitung schreibt und sich nach den sich im Wind biegenden Birken die Story komplett verabschiedet hat. Diese Abgabe gehört zu den besten hier und hat definitiv Anerkennung verdient, doch leider nicht hier.
    Wenn vorhanden, soll der Autor doch bitte nach dem Vote sein Werk in sein Topic posten, damit ich es auf neutraler Grundlage beurteilen kann.


    Fassaden


    Ich verstehe den Titel nicht.
    Stil, Wortwahl und Verwendung von Satzzeichen ist zwar einwandfrei, aber diese Abgabe verliert sich in ihrem Thema und bleibt in dessen Schatten. Der Mensch wird kritisiert, die moderne Gesellschaft wird kritisiert, und trotzdem kann der Text nicht ernsthaft wachrütteln oder erschüttern. Ich hätte mir dafür mehr Leben, mehr Temperament bzw. Resignation in den Text gewünscht.


    Relikte der Vergangenheit


    Viel zu hektisch, aus diesem Material kann man einen ganzen Roman schreiben.
    Trotzdem fesselt es in gewisser Weise den Leser und die Wortwahl ist auch sehr gut.


    Regierung der Zukunft


    Okay, ich habe gelacht über den Gedanken, Merkel zur Protagonistin zu machen, doch leider hat die Abgabe bis auf ihren Humor eher weniger die Nase vorn. Die Zeichen wurden oft falsch gesetzt, die wörtliche Reden wirken gestellt und die Wortwahl ist mir leider etwas zu monoton.
    Wie kann Merkel 2025 sterben, wenn die Menschen seit 2014 unsterblich sind?[subtab='XVII-XXXIII']U-Bahn
    Eine der wenigen Abgaben, die bei einem Grundgedanken geblieben sind und gleichzeitig noch eine gute Handlung zu diesem aufbauen konnten. Die einzelnen Überlegungen sind sehr, sehr gut und nie zu weit gegriffen. Gerade dadurch wird die nötige Nähe zu unserer Gegenwart hergestellt und die Kernaussage »Manche Dinge ändern sich nie« unterstützt.


    Spieluhrenklang


    Gefällt mir wirklich gut. Nette Wortwahl, interessante Verwendung des Fantasygenres und eine Idee, die Eindruck macht. Leider verliert die Geschichte im Mittelteil etwas von ihrer unglaublichen Ausstrahlung, da sie ziemlich passiv gegenüber den Charakteren wirkt und teilweise Wiederholungen enthält.
    Das Ende ist das ganz klare Highlight dieses Werks und ich mag die überraschende Auflösung, genau wie die Verwendung eines Bibelzitats am Ende. Die Aussage ist leider etwas verloren gegangen, doch die Erzählung hat dennoch Eindruck gemacht.


    Erde 2.0


    Diese Abgabe war mir leider etwas zu wissenschaftlich und rational, ein bisschen Emotion hätte dem allem gutgetan. Stil und Wortwahl entsprechen bedauerlicherweise auch nicht mehr als einer gewöhnlichen Erläuterung und das Potenzial, dass der Autor sich mit seiner zum Glück blühenden Fantasie geschaffen hat, wurde nicht komplett ausgeschöpft.


    Ancestors & passing diarys


    Ancestors and passing diaries
    Interessant, hier eine Geschichte zu lesen, die sich über ein halbes Jahrtausend erstreckt, aber das ist meiner Meinung etwas zu lang. Ich hätte mir gewünscht, dass die Einträge etwas lockerer wären und man sich die Aussagen eher im Kopf zusammenfügen muss. Ob es sich hier um eine Erzählung handelt? Darüber ließe sich ausgezeichnet streiten.


    Eine Welt, die niemals war


    Da hätte noch viel Beschreibung und Erläuterung hineingepasst, wenn schon nicht jeder Kingdom Hearts gespielt hat. Ich verstehe auch nach Informieren nicht viel, aber mir ist es leider bis zum plötzlichen Ende hin entschieden zu hektisch.


    Acht Minuten bis zur Ewigkeit


    Wirklich etwas sehr Spezielles in diesem Wettbewerb, dass Vergangenes gekonnt mit der Aussicht auf Zukunft verwebt und sehr lebensnah auf mich wirkt. Die Wortwahl hätte ein klein wenig aufwändiger sein können, aber ansonsten sehe ich nicht viele Kritikpunkte, da vieles in diesem fall unter verdiente künstlerische Freiheit fällt. Lob an den Autor.


    Email aus der Zukunft


    Titel und Idee der Textform konnten mich nicht so recht umhauen, dafür aber die Zukunftsvision an sich: ich liebe diese Kreativität, mit der das Konzept des Erinnerungenhandels entwickelt wurde und auch hier habe ich das Gefühl, dass der Schreiber sich Gedanken gemacht hat über die Zukunft. Dennoch gibt es in der Zeichensetzung Fehler und die Schilderungen sind auch nicht imer ganz glücklich verlaufen. Trotzdem habe ich hier eine tolle Abgabe vor mir.


    Schwarz auf Weiß


    Hier scheint es mir so, als wurden zwei Konflikte miteinander vermischt und dieser Lir-Streit passt nicht ganz dazu, dass sie zuvor über den Verbleib der menschheit diskutiert haben. Obwohl auch hier fehler vorhanden sind, ist diese Abgabe wirklich und vor allem fantasievoll, was ihr sehr zugute kommt.


    Wenn die letzten Bäume fallen


    Ich hätte mich gerne mehr mitgerissen gefühlt von dieser tollen Kurzgeschichte, doch leider hat es dafür etwas an Markantem gefehlt. Dennoch sehe ich hier eine gelungene Neuauflage der alten Frage »Was tun, wenn uns die Natur verlässt?« und hier wurde ein wirklich schönes, aber trotzdem noch leicht blasses Werk geschaffen.


    m a e v e.


    Diese Schreibweise sieht interessant aus, entfremdet aber in meinen Augen den Sinn der Worte und ist innerhalb eines Werkes eher ungeeignet.
    Der Text an sich ist möglicherweise der mit der anspruchsvollsten Veranlagung in diesem Wettbewerb, doch einige überflüssige Nebenthemen nehmen dem ganzen den Wind aus den Segeln und lassen es träge wirken. Ansonsten wurde alles perfekt gehandhabt: Stil, Wortwahl, Aufbau - fehlerfrei und absolut hervorragend.


    Inmitten der New Yorker Börse


    Interessante Idee, nur die Umsetzung hapert etwas. Ich hätte gerne mehr Abwechslung in der Wortwahl und Nähe zu dem Protagonist und den Menschen allgemein gesehen. Außerdem hätte man »Die Wirtschaft existiert nicht mehr« genauer definieren können.


    Ein Tag - drei Einblicke


    Dass hier nicht exakt die Aufgabenstellung getroffen wurde, in der von einer Erzählung die Rede ist, lässt sich etwas leichter verkraften, da die Idee einmalig und beispiellos ist und der Autor die außergewöhnliche Art der Erzählung ideal gelöst hat und immer wieder neue Eindrücke aus drei Perspektiven geliefert hat. Ich hätte gerne den Schreibstil des talentierten Autoren erkennen gekonnt, aber das habe ich ja vielleicht bereits schon. Bei dieser Abgabe handelt es sich um meine zweitliebste, falls das den Schreiber interessieren sollte.


    Waffen des Friedens


    Interessante epische Auseinandersetzung mit dem Thema der Waffengewalt, deren ungezwungener und dennoch kühler Schreibstil sie auszeichnet. Das Prinzip hat mir wirklich sehr, sehr gut gefallen, nur hätte es für meinen Geschmack noch etwas kritischer sein können und bei dem Schlussfazit weiß ich nicht, ob es sich um Sarkasmus handelt oder nicht, weil der Autor ja vielleicht auch selbst Stellung dazu nehmen wollte.


    All you need is love


    Teilweise wurden zwar wirklich äußerst gute Ideen und kreative Einfälle verwendet, aber leider verwirrt einen das Gewirr aus Namen und Rassen auf so wenig Fläche, genauso kann man nur schlecht über einige Tippfehler hinwegsehen. Die Handlung finde ich aber durchaus ziemlich gut, außerdem wurde ein interessantes, unübliches Thema aufgegriffen.


    Zukunftsversprechen


    Auch hier: mitunter richtig spezielle und geniale Ideen, aber die Umsetzung ist nicht ganz das Wahre. Das offene Ende wirkt hier ziemlich verwirrend und die Umstände hätten etwas mehr geschildert werden können. Aufgefallen ist mir, dass sehr viel Nähe zu den Charakteren aufgebaut wurde, was ich bewundere; wie gesagt: die Ideen sind einsame Spitze.


    Was uns bleibt


    Abgesehen davon, dass der Titel rockt, liefert die Abgabe auch schöne Beschreibungen, ausreichend Sarksamus und eine Story, die zu Herzen geht. Gut, dass sich immerhin eine Kurzgeschichte unter den Abgaben finden lässt, und diese kann sich sehen lassen. Lob an dás umwerfende Gesamtpaket.


    Abwasserkanalsystem


    Bis auf die etwas einseitigen Formulierungen und die Übertreibung mit der Dramatik steht einer perfekten Abgabe eigentlich nichts im Weg, doch leider stechen diese Missstände ziemlich stark heraus. Trotzdem gefällt mir die Wortwahl und auch die Handlung ist sauber geworden.[tab='Mexicana']

    • Ein Punkt geht jeweils an Dunkelheit zu Licht, Stille in der Klasse, Waffen des Friedens, Der tote Planet, Acht Minuten bis zur Ewigkeit, m a e v e. und U-bahn.


    • Zwei Punkte gehen jeweils an Vom Recht weiterexistieren zu dürfen und Ein Tag - drei Einblicke.


    • Vier Punkte gehen jeweils an Abgabe 10 und Was uns bleibt.

    [/tabmenu]

  • [tabmenu][tab=IX]Leute, ihr seid verrückt. 33 Abgaben... Versteht mich nicht falsch, es wäre extrem gut, wenn die Bilanz so bliebe, aber es überrascht mich doch schon sehr. Tut mir im Übrigen leid, dass ich jetzt erst und dann auch nur die bepunkteten Texte kommentiere (vor allem da ich gegen die Sonntagsregelung war...) Wenn jemand der anderen gerne noch einen ausführlichen Kommentar von mir haben möchte, scheut euch nicht, mich anzuschreiben. Auch wenn ich meist besser kritisiere als lobe, beiße ich bestimmt nicht. (;
    [tab=X][subtab=Ewig nicht wolkenlos]Titel: Ein sehr interessanter Titel. Er klingt irgendwie poetisch, einzigartig. Und trotzdem transportiert er die Tristheit des gesamten Textes. Sehr gut gewählt.


    Rechtschreibung/Stil: Du schreibst sehr "verschwiegen". Kaum eine konkrete Information gelangt zum Leser und doch ist der Text sehr angenehm. Dein Schreibstil ist sehr passend in dieser Geschichte und auch an der Rechtschreibung habe ich nichts zu beanstanden.


    Handlung: Die Handlung in deiner Geschichte finde ich sehr schwierig zu finden. Ich brauche meist Ansätze, um eine Geschichte wirklich interpretieren zu können. Zumindest würde ich sagen, dass der Ich-Erzähler hier Gott oder ein ähnliches Wesen sein soll, das die Menschen erschaffen hat und nun durch die Trümmer ihrer Existenz wandert, dazu verdammt, ihre Last, ihren Satub auf seinen Schultern tragen zu müssen. Eine sehr interessante Idee. Ich hätte mir aber zum Teil noch etwas weitere Ausführungen gewünscht, auch wenn ich gerade nicht weiß, inwieweit das noch mit der Wortgrenze zu vereinbaren gewesen wäre. Ich persönlich hätte mir einfach noch ein kleines bisschen mehr in der Handlung gewünscht.


    Beschreibung der Zukunft (Thema): Das es sich um die Zukunft, eine sehr düstere Zukunft, handelt, kommt klar zum Ausdruck. Wie genau es dazu kam, wird mir allerdings nicht klar. Natürlich schreibst du von Kriegen; aber warum? Was veranlasste die Menschen dazu? Ein paar genauere Ausführungen hätten nicht geschadet.

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    [subtab=Safe and sound]Titel: Ich musste ja zuerst an dieses andere Lied denken, was momentan so oft im Radio gespielt wird. Aber diese Geschichte veranlasste mich nun dazu, mal den tieferen Sinn der Worte zu recherchieren. "Wohlbehalten". Bei den ganzen Postapokalyptischen Zukunftsbeschreibungen hier kein schlechtes Versprechen.


    Rechtschreibung/Stil: An Rechtschreibgfehlern habe ich nichts gefunden. Stilistisch hat mich zunächst der ungleichmäßige Perspektivenwechsel etwas verwirrt. Ansonsten ist der Text aber sehr schön geschrieben.


    Handlung: Also ein Mädchen schleicht sich in das Gebiet der Kriegsüberlebenden und lernt dort das Lied, dessen Ausschnitte in den Text eingebaut wurden. Irgendwie eine süße kleine Geschichte. Die Perspektivenwechsel irritieren zwar, allerdings bringen sie inhaltlich eine schöne zusätzliche Gedankenwelt, die die Handlung in sich runder und voller werden lässt.


    Beschreibung der Zukunft (Thema): Mir gefällt die Ruhe, die diese Geschichte ausstrahlt. Die meisten hier sind düster und drücken schwer, aber diese Zukunft baut auch auf die kleinen ruhigen Momente in der Welt, die wahrscheinlich immer existieren werden. Man erfährt nicht viel über die Zeit und das Leben, was etwas schade ist, allerdings besticht diese Geschichte durch ihre Einzigartigkeit in der Ausführung.

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    [subtab=Der gelbe Planet]Titel: Interessante Anspielung auf unseren jetzigen blauen Planten, der in dieser Zukunft so vertrocknet ist, dass ich ihn mir bildlich sandangelb vorstellen kann.


    Rechtschreibung/Stil: Ein paar Fehler sind mir beim Lesen aufgefallen. Der Stil ist sehr schlicht und nicht weiter auffällig, weshalb ich hier auch nichts weiter dazu sagen kann.


    Handlung: Dieser Text ist mehr Erzählung als Handlung. Die Handlung beruht darauf, dass die Karavane Wasser in das Dorf bringt und der Ich-Erzähler am Ende fällt und liegenbleibt. Ein leicht unschönes, aber irgendwie passendes Ende. Ich kann meinen Standpunkt dazu irgendwie nicht ganz beschreiben. Den Text über wirkt er so stark und dann fällt er doch wie alle anderen. Eine interessante Wendung, die definitiv noch einmal die Aufmerksamkeit schürt. Ansonsten ist der Text recht eintönig durch die vielen Erklärungen, doch wenn einem beim ersten Lesen die Sonne ins Gesicht scheint, dann liest man sie gleich ganz anders.


    Beschreibung der Zukunft (Thema): Die Zukunft ist hier sehr physikalisch und überzeugend beschrieben, dass man doch glatt jedes Wort glauben könnte. So klar wird die Zukunft hier selten beschrieben, ein beim Klimawandel durchaus möglicher Vorgang, auch wenn ich es doch für etwas zu schlimm beschrieben halte. Dennoch sehr interessante Beschreibungen, die zwar ein kleines bisschen zu viel Platz im Text einnehmen, aber immer noch gut zu lesen sind.

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    [subtab=Dunkelheit zu Licht]Titel: Ein wunderschöner Titel. In dunklen Zeiten braucht man Lichtblicke, wie man einen solchen am Ende dieses Textes findet. Sehr schön, sehr passend.


    Rechtschreibung/Stil: Ein paar kleine Fehler. Stilistisch fand ich den Anfang etwas seltsam, als du die Pokémon vorgestellt hast. Das hätte man schreibtechnisch noch etwas netter lösen können. Ich denke mal, du schreibst noch nicht ganz so lange, (und entschuldige mich schon mal, sollte ich falsch liegen), aber der Feinschliff in deinem Stil wird, wenn du nur weiter machst, von ganz alleine kommen. Wie heißt es so schön: Übung macht den Meister. (;


    Handlung: Die Handlung an sich ist klar und sie gefällt mir auch sehr gut, nur mit dem Hintergrund deiner Geschichte habe noch so ein paar Schwierigkeiten. Ich finde es sehr schön, wie du die Informationen alle nach und nach gibst, allerdings komme ich mir am Ende immer noch etwas unwissend vor. Aber wie gesagt, an der Handlung an sich habe ich nichts auszusetzen, ich finde sie sehr schön beschrieben und unglaublich schön zum Ende, wenn die beiden einfach nur glücklich sind, wenigstens noch einander zu haben.


    Beschreibung der Zukunft (Thema): Die Zunkunft in der Pokémonwelt also. Interssant, dass also in Zunkunft nicht nur unsere, sondern auch die Welt der Pokémon von Kriegen zerstört sein wird. Wie viele andere auch gibst du sehr wenig Informationen zum Krieg selbst, schreibst aber trotzdem eine schöne Zukunftsvision.

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    [subtab=Ohne Titel 2]Titel: / (Mit Titel wäre natürlich schöner.)


    Rechtschreibung/Stil: Ich weiß jetzt nicht, ob das gewollt ist oder nicht, aber die gesamte Geschichte wirkt sehr dreckig, staubig, einfach nicht wirklich schön. Dies ist positiv gmeint, da es wunderbar zum Inhalt passt. Ab und zu hättest du etwas mehr beschreiben können. An der Rechtschreibnung habe ich so weit nichts auszusetzen.


    Handlung: Sie ist der Grund, warum dieser Text einen Punkt bekommt. Nachdem ich die Hälfte aller Abgaben gelesen habe, hatte ich immer noch diese Handlung im Kopf. Wenn ein Text das schafft, dann ist er wirklich gut. Der Großteil der Handlung ist nicht wirklich stark, bis zum Ende. Dieses Ende hat mich einfach stark mitgerissen und nicht mehr losgelassen. Wirklich unglaublich toll, wie er noch der anderen Familie hilft, auch wenn es ihn sein Leben kosten könnte. Toll.


    Beschreibung der Zukunft (Thema): Wie oben bereits erwähnt fehlen mir ein wenig die Beschreibungen. Dadurch wirkt die Zukunft neben dieser Geschichte sehr schwammig. Scheinbar gibt es mehrere besiedelte Planeten und die Regierung des "Schauplatzplaneten" ist sehr streng/hart, die Lebensverhältnisse schlecht. Das ist aber auch schon alles, was ich weiß, mal abgesehen von ein paar Informationen zum Planten. Ein bisschen mehr, was es wirklich nach einer Zukunftsvision hätte aussehen lassen, hätte ich mir schon gewünscht.

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    [subtab=Pecunia non olet]Titel: "Vermögen nicht [...]" Ich kann kein Latein und mehr konnte ich dazu nicht rausfinden. Nicht sicher? Würde passen, aber keine Ahnung. Ich kann kurz auf den Klang eingehen, denn er wirkt ganz anders als der Text an sich. Weicher. Aber die Idee, Latein zu nutzen, finde ich ziemlich gut. Latein ist eine tote Sprache, die Sprache der Wissenschaftler, der "klugen Köpfe". Irgendwie passt das zum Inhalt.


    Rechtschreibung/Stil: Dieser Stil zwischen einem Sach- und einem Erzähltext... den hast du gut getroffen. Es gab solche Texte schon häufiger in Wettbewerben, aber solcher ist der Stil, mit dem sie überzeugen können. Unabhängig davon, dass ich das alles kenne, war der Text trotz des starken theoretischen Anteils sehr gut zu lesen. An der Rechtschreibung habe ich nichts auszusetzen.


    Handlung: Gab's eigentlich nicht. Und trotzdem ist der Inhalt ziemlich gut. Es sind nur Gedanken, für die Nachwelt festgehalten, aber dennoch gut zu lesen. Durch den fehlenden Handlungsstrang kann ich hier allerdings nur ziemlich wenig sagen.


    Beschreibung der Zukunft (Thema): Du nimmst die Aufgabenstellung sehr genau, denn dein Text scheint nicht in der Zukunft zu spielen, sondern lediglich von ihr zu erzählen, Spekulationen anzustellen, wie sie wohl so sein könnte. Das gefällt mir. Eine "schöne" Vision von der Zukunft, die trotz ihrer Unterschiede zu den anderen Abgaben das Thema sehr genau trifft.

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    [subtab=Fassade]Titel: Alles ist nur Fassade. Den Spruch kennt man, der Spruch ist wahr. Und so ziemlich genau darauf gehst du auch in deinem Text ein. Die prunkvollen Fassaden, die ja nur Fassaden waren und nun nichts Prunkvolles mehr hergeben. Ich mochte den Titel schon, bevor ich den Text gelesen habe. Und ich mag ihn immer noch.


    Rechtschreibung/Stil: Sehr schön zu lesen und Fehler habe ich jetzt auch keine gefunden, also lässt sich hier auch nichts weiter zu sagen.


    Handlung: Ein Mädchen/Junge kehrt an den Ort ihrer/seiner Kindheit zurück. (Der Einfachheit halber werde ich im Folgenden von einem Mädchen ausgehen.) Es ist nichts mehr so wie es war, alles nur noch Fassaden. Was ich etwas seltsam fand, war die Tatsache, dass der Schwindel, der Hunger so plötzlich kam. Jedenfalls wirkt das auf den Leser so. Ich hab mich da etwas überrumpelt gefühlt. Ansonsten eine schöne Idee, sie wieder an den Ort ihrer Kindheit kommen zu lassen. Das gibt dem Schauplatz eine Intimität inmmiten der Fremde, die du durch den Sieg der Natur beschreibst.


    Beschreibung der Zukunft (Thema): Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, haben hier dei Menschen keinen Krieg geführt, sondern die Natur hat sich zurückgeholt, was rechtmäßig ihr gehörte. Ehrlich gesagt bezweifle ich ja, dass dies passiert, aber es ist doch eine schöne Vision, trotz der Ausrottung der Menschheit. Im Gegensatz zu anderen brauchst du auch gar nicht viele Erklärungen, was deiner Geschichte sehr zu Gute kommt. Schlicht aber wirkungsvoll.

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    [subtab=U-Bahn]Titel: Mir gefällt der Titel nicht. Der Text ist wirklich gut, aber der Titel passt nicht so wirklich. Die U-Bahn an sich nimmt nur einen verschwindend geringen Teil des Textes ein und hat, so weit ich das sehen kann, auch keine tiefere Bedeutung. Ich fnide es etwas schade, dass zu einem guten Text ein relativ schlechter Titel gewählt wurde. :/


    Rechtschreibung/Stil: Ein solider, gut zu lesender Stil und keine Fehler, die mir auffielen. Mehr brauche ich dazu eigentlich nicht zu sagen.


    Handlung: Ich weiß nicht, in wie weit man das hier "Handlung" nennen darf. Aber sie gefällt mir. Einfach diese Alltagssituation, die wunderbaren Einblick in das Leben 2300 gibt. Jede Information im Text ist wunderbar eingeflochten und wirkt nicht aufgesetzt oder gezwungen. Das ist wirklich sehr schön. Mir gefällt auch sehr die Kombination aus von dir eingebrachten Neuheiten und Dingen, die immer noch gleich sind. Sie machen die Geschichte irgendwie authetischer. Man glaubt gar nicht, wie interessant ein Weg zur Uni doch sein kann.


    Beschreibung der Zukunft (Thema): Schön, mal eine vernünftige Zukunft ohne scheinbare Weltzerstörung zu haben. Ich mag die Welt sehr, die du schaffst. Von den fluoreszierenden Tieren bis zum steten Gebrauch der U-Bahn wirkt alles absolut logisch und nachvollziehbar. Die Zukunft ist nicht überzogen, sondern sehr ausgewogen und wirklich vorstellbar. Und ja, einige Dinge werden sich wahrscheinlich nie ändern.

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    [subtab=Spieluhrenklang]Titel: Der Titel ist total toll. Er klingt so beruhigend und schön, wenn man ihn das erste Mal liest, so beunruhigend und traurig, kennt man die Geschichte dazu. Obwohl die Sieluhr kein einziges Mal erklingt, passt dieser Titel wunderbar. Insgesamt wird er melancholisch. Wunderschön.


    Rechtschreibung/Stil: Ich kenne diesen Stil, würde jetzt aber nicht sagen, dass ich ihn einem bestimmten Autor zuordne. Es ist dieser weiche Schreibstil, der das Gelesene in ein seidenes, weißes Tuch hüllt, nichts genaues sagt und doch alles ganz genau weiß. Ich mag es und ich hasse es gleichzeitig. Ich mag es, weil es eine hohe Kunst des Schreibens ist, weil der Text dann immer sehr überlegt und schön klingt, und ich hasse es, weil er mir zu wenig sagt, weil ich am Ende immer zu wenig weiß und da sitze und mir noch viel zu viele Gedanken machen muss, weil mich solche Texte nicht so leicht wieder gehen lassen. Also: Du schreibst wirklich gut.


    Handlung: Alle Menschen sind tot, nur einige Kinder haben das grausame Schicksal erkannt und sind zum Vater Mond geflüchtet. Und nun kehrt Titania zurück und soll die Erde wiederbeleben mit der Spieluhr, die die Kraft des Mondes nimmt. Aber sie tut es nicht, weil sie nicht vergessen konnte, dass die Menschen nicht vergessen konnten. Und genau dies ist der Teil, der mir im Kopf herumwirbelt. Eine wahrscheinlich wohl überlegte Handlung, die noch mehr zum Nachdenken anregt als alle (anderen) postapokalyptischen Texte hier. Sie liegt hinter diesem Tuch und ist doch klar zu erkennen. Für mich ist sie sehr schwierig, aber ich bin auch immer wieder fasziniert von solchen Geschichten.


    Beschreibung der Zukunft (Thema): Die Zukunft ist vorbei und die Chance auf eine neue zerstört. Die Frage ist, wie es danach wohl aussehen würde. Aber du beschreibst eine deutliche, wenn auch etwas fantastisch angehauchte Zukunftsvision, die sich von vielen anderen nur durch den Umgang mit der folgenden Zeit unterscheidet. Eine zukunft ohne Zukunft. Oder?

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    [subtab=Acht Minuten bis zur Ewigkeit]Titel: Poetisch, tiefsinnig, sehr passend. Ich wusste das mit den acht Minuten übrigens nicht, aber es gibt der ganzen Geschichte etwas Rationales. Und doch bleibt es unnormal; friedlich und beunruhigend.


    Rechtschreibung/Stil: Du schreibst sehr einfach, aber dennoch schön zu lesen. Trotz des Hauptaugenmerks auf dem Dialog kann ich mir die Szenerie ganz gut vorstellen. An deiner Rechtschreibung habe ich ebenfalls nichts auszusetzen.


    Handlung: Dadurch dass hier nur eine Geschichte erzählt wird, gibt es ziemlich wenig Handlung. Aber diese Mischung aus Apokalypse und doch sehr friedlicher Zukunft sagt mir sehr zu. Die Geschichte wirkt so schlicht und einfach nicht übertrieben, dass man sich diese Zukunft für die Erde sehr gut vorstellen kann. Ich bin mir noch nicht sicher, ob mir der Schlussteil zusagt oder nicht. Es ist schön, wie er den Text mit dem Titel verbindet und gleichzeitig abschließt, allerdings steht er auch so abgeschottet und unzusammenhängend; trotz des Zusammenhangs. Mitr geällt die Einfachheit der Geschichte, die ihr ihren ganz eigenen Charme verleiht.


    Beschreibung der Zukunft (Thema): Die Zukunft als Erzählung aus der Vergangenheit, während die noch folgende Zukunft ungewiss bleibt. Auch sehr interessant. Wie bereits bei der Handlung erwähnt, mag ich die Idee einer friedlichen Zukunft, ohne abruptes, grausames Ende. Ich würde mir einen friedlichen Tod für die Menschen wünschen, wenn sie schon am Erlöschen der Sonne sterben müssen. Aber das ist ja nur eine Zukunftsvision.

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    [subtab=Wenn die letzten Bäume fallen]Titel: Ja, das klingt nach unserer Zunkunft; eine Zukunft ohne Bäume. Der Titel ist relativ lang, aber trotzdem einprägsam und unglaublich passend. Auch wenn er nicht zu einer Parole gehören würde. Gefällt mir sehr.


    Rechtschreibung/Stil: Der Text ist von der Schreibweise so ganz anders als die anderen, weil du wirklich eine kleine Geschichte erzählst, die einfach passiert, ohne dass du viel beschreibst, was passiert ist. Der Stil wirkt einfach, aber präzse, gut. Der Vergleich macht es mir insgesamt etwas schwieriger, aber nur für sich betrachtet ist der Text sehr gut geschrieben, nur halt nicht so erzählend und reflektierend wie die anderen. Und ich vergleiche schon wieder. Also sage ich jetzt einfach, dass er gut geschrieben ist und mir auch keine Rechtschreibfehler auffielen.


    Handlung: Dieser Text hat wirklich Handlung. Das ist in diesem Wettbewerb wirklich eine Rarität. Mir gefällt die Handlung. Du beschreibst Vergangenheit und Gegenwart, auch ohne immer auf die vom Wettbewerb verlangte Zukunft einzugehen. Die Charaktere wirken sehr sympatisch, sowohl Chrysina als auch Leonreas, in beide kann man sich hineinversetzen, mit beiden mitfühlen. Das ist sehr gut gemacht. Auch wie du die Handlung so leicht wirkend mit deiner Vision von der Zukunfts verknüpfst , gefällt mir sehr. Demonstrationen gibt es ja jetzt schon. Auch zerbrochene Lieben. Aber du nutzt sie noch mal anders. Und sehr gut. Der Tod und gewissermaßen damit auch das Geschenk Leondreas' an die Erde ist irgendwie schön. Ich kann es nicht ganz beschreiben. Aber tolle Handlung.


    Beschreibung der Zukunft (Thema): Die Zukunft wird hier als gegeben vorausgesetzt und nicht weiter beschrieben. Das unterscheidet diesen Text auch so stark von den anderen. Ich weiß nicht, wann genau sie spielen soll, aber ich denke mal, in nicht allzu ferner Zukunft, sodass man sich noch einiges aus unserer Zeit vorstellen kann. Und genau dadurch wird die Zukunft trotz der geringen Beschreibung so klar.

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    [subtab=m a e v e.]Titel: Maeve ist scheinbar (so Wikipedia) eine Figur der keltischen Mythologie. Ich weiß nicht, ob der Name oder die Schreibweise des Titels noch irgendwelche tieferen Bedeutungen haben, aber einen Text nach der Hauptfigur zu benennen, passt eigentlich immer. Zudem hat die Schreibweise etwas... Mystisches.


    Rechtschreibung/Stil: Ein sehr guter Schreibstil. Leider (auch wenn es ein sehr gutes Mittel ist) ist es durch die Wiederholungen schwieriger, den Stil durchgängig zu bewerten. Aber wie gesagt, zum Text passend ist das sehr gut.


    Handlung: Grau. Nicht nur der Inhalt, sondern auch die Informationen zur Handlung. Wer antwortet? Wie viel Zeit vergeht zwischen den Abschnitten? Was ist passiert? All diese Fragen beantwortet der Text leider nicht. Ich glaube zwar, dass das Geheimnisvolle ein großer Bestandteil des Textes ist, aber ich hätte doch gerne noch ein paar mehr Informationen zur Handlung gehabt, denn die Grundidee, die ich erkennen kann, sagt mir sehr zu. Ein Mädchen, dass dem grauen Alltag der Zukunft entflieht und ein neues Zeitalter einleitet. Eine sehr schöne Handlung. Ich hätte mir nur ein kleines bisschen mehr gewünscht.


    Beschreibung der Zukunft (Thema): In der Zukunft ist alles grau, gleich, öde. Und dann kommt Maeve und ändert es. Das heißt die Zukunft ist nur sehr vage beschrieben, aber die eigentliche Zukunftsvision versteckt sich in Maeves Traum. Einem Traum von einer besseren Welt, die sie sich erschafft. Sie ändert die Zukunft dank dieser Vision. Die Interpretation gefällt mir.

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    [subtab=Abwasserkanalsystem]Titel: Irgendwie (wahrscheinlich weil es die letzte Geschichte ist) ist mir dieser Titel von Anfang an ins Auge gestochen. Er wirkt so alltäglich und gleichzeitig damit als Titel so außergewöhnlich. Dabei ist er so einfach mit der Geschichte verknüpft. Eine sehr gute Wahl.


    Rechtschreibung/Stil: Eine kleine, erklärende, sehr interessant geschriebene Einleitung und dann eine sehr packende Handlung. Du kannst gut und spannend schreiben. Das Ende wirkt etwas gestaucht, aber insgesamt ist es eine sehr gut zu lesende Geschichte.


    Handlung: Nach der Einleitung, die gut in deine Zukunft einführt, kommt eine kurze, aber dennoch sehr gute Handlung. Die einzige Beanstaltung, die ich machen kann, betrifft die Stelle mit dem Brief. Auf mich wirkte es irgendwie so, als würde sich Emily mit dem Wachmann zusammensetzen, damit er ihr den Brief vorliest, was ich mir einfach nicht vorstellen kann. Aber sonst ist die Handlung wirklich gut, in die Zukunft passend, spannend und nicht aufgesetzt.


    Beschreibung der Zukunft (Thema): Wieder eine so dunkle Zukunft. Die Einleitung wirkt hier wahre Wunder und auch gar nicht unpassend. Die Diktatur ist "einfach" und trotzdem effektiv und auch vorstellbar (obwohl sie doch sehr extrem ist). Auch die Flucht in die Kanalisation ist nachvollziehbar. Insgesamt also eine Zukunft, wie sie sein könnte und abgesehen von der Machtübernahme durch die Einleitung ausreichend beschrieben.

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    [tab=XI]Tage später (etwa sechs Stunden Arbeit, ich bin halt nicht so gut wie Lynn...) Bin ich jetzt auch endlich fertig. Es gab wirklich viele gute Texte, weshalb auch so viele in etwa die gleiche Punktzahl von mir bekamen, einige aber dennoch leer ausgehen mussten. Hier noch einmal die Punkteverteilung im Überblich:
    Ewig nicht wolkenlos - 1 Punkt
    Safe and sound - 1 Punkt
    Der gelbe Planet - 1 Punkt
    Dunkelheit zu Licht - 2 Punkte
    Ohne Titel 2 - 1 Punkt
    Pecunia non olet - 1 Punkt
    Fassade - 1 Punkt
    U-Bahn - 2 Punkte
    Spieluhrenklang - 2 Punkte
    Acht Minuten bis zur Ewigkeit - 2 Punkte
    Wenn die letzten Bäume fallen - 2 Punkte
    m a e v e. - 1 Punkt
    Abwasserkanalsystem - 2 Punkte
    7*1+6*2=19


    Weil es inzwischen doch etwas später ist, als ich es gerne gehabt hätte, und ich auch schon relativ müde bin, möchte ich mich an dieser Stelle für alle meine möglichen Fehler entschuldigen. Zudem noch ein großes Dankeschön an all die tollen und interessanten Texte, auch an jene, die leider keine Punkte von mir bekommen haben, denn es war absolut kein schlechter dabei!
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