Destiny Tears
Nichts ist so, wie es scheint.
Kennst du das Gefühl,
alles zu wissen,
doch mit einem Mal vor dem Nichts zu stehen?
[Blockierte Grafik: http://i58.tinypic.com/k0g5jb.png]
Vorwort:
Willkommen zu meiner ersten Fanfiction hier in BB.
Leider bin ich ein blutiger Anfänger, aber ich gebe mein Bestes,
Kritik ist jederzeit willkommen.
Copyright:
Die Bilder stammen hauptsächlich von mir, falls dem nicht so ist, wird das Bild immer mit der Quelle verlinkt sein.
Pokemon und die darin vorkommenden Charaktere stammen von Nintendo
Idee und Inhalt:
Die Idee habe ich von den neu erschienen Spielen X/Y. Ich persönlich habe die Story nicht besonders gemocht, aber bin davon überzeugt, dass in ihr sehr viel Potenzial steckt, wenn man sie ein bisschen ausbaut. Auch wollte ich schon lange einfach mal eine sehr emotionale, dramatische, wie auch herzzerreißende Geschichte zu schreiben, in wie fern mir das gelingen wird, naja, seht selbst. ;)
In der Geschicht geht es um ein junges Mädchen namens Seria, basierend auf die Protagonistin von X/X, Serena. Ich will hier natürlich nicht zu viel verraten, also seht selbst.;)
Genre:
Romanze, Drama, Abenteuer
Altersbeschränkung:
Es werden mit Sicherheit mal die ein oder anderen Kraftausdrücke vorkommen, und auch etwas brutalere Kampfszenen werden vorkommen, im Gesamten kann ich diese FF aber mit gutem Gewissen ab 12 freigeben, falls es tatsächlich zu brutaleren Szenen kommt, werde ich das dennoch am Anfang des Kapitels vermerken.
Charaktere:
Die Charaktere werde ich ab den ersten Kapietel hier vorstellen. Trotzdem möchte ich zumindest
schon mal eine kleine Beschreibung von Seria einbauen, welche sich aber auf das erste Kapietel bezieht,
und deshalb unvollständig ist.;)
Hauptcharaktere:
[Blockierte Grafik: http://i57.tinypic.com/23h4w7m.png]
Name: Seria Neridea
Alter: 15
Charakter: folgt....
Pokemon: folgt....
Weitere Charaktere werden nach und nach ergänzt
Kapietelübersicht:
Prolog: In a dark night...
Benachrichtigung:
Sagt einfach, wenn ihr bei einem neuen Kapitel benachrichtigt werden wollt.:)
Prolog: In a dark night
Ich blickte langsam über den in Nebel gehüllten See. Die Nacht hatte das Licht verschlungen, und alles was sonst so vertraut schien, war plötzlich so fremd. Das Wasser, welches vor ein paar Stunden noch in den schönsten Blautönen gestrahlt hatte, hatte sich zu einem undurchdringlichen, bedrohlichen Schwarz gefärbt. Es war still, angsteinflößend still, nur ein leichtes Pfeifen des Windes war zu vernehmen.
Jedes andere zehnjähriges Mädchen hätte sich gehütet, zu solch später Stund einen Fuß nach draußen zu setzen. Zwielichtige Personen würden sich in der Dunkelheit treffen, finstere Kreaturen ihr Unwesen treiben, so die Dorfälteste. Ich für meinen Teil konnte diese Geschichten allerdings nicht glauben, viel zu sehr war ich von den vielen Facetten der Nacht in den Bann gezogen. Aber gut, es war eine alte Dame und vielleicht schon nicht mehr ganz bei Verstand, sollte sie ruhig daran glauben; ich würde sowieso nicht darauf hören.
Ich hob meinen Kopf leicht an, und konnte schließlich eine weiße Scheibe am weiten Horizont entdecken: Es war der Mond, welcher sich in der Wasseroberfläche spiegelte und einen silberglänzenden Schleier hinterließ.
Ein leises Seufzen brach aus mir heraus. War dieses Schauspiel der Natur nicht wunderschön?
Ein letztes Mal wollte ich meinen Blick über den See schweifen lassen und im Mondlicht neue Kraft sammeln. Es würde das letzte Mal sein, bevor ich meine Heimat verlassen und ein neues Kapitel in meinem Leben beginnen würde: meine erste Pokemonreise. Innerlich konnte ich vor Freude platzen, denn natürlich wartete jedes Kind, seit es geboren wurde, nur auf diesen einen Moment, seinem Schülerdasein ein Ende zu setzen und eine Trainerkarriere einzuschlagen; Abenteuer zu bestreiten; eine Menge neuer Leute und Pokemon kennen zu lernen. Das war bei mir nicht anders. Ich hatte zwar noch keine großen Erfahrungen mit Pokemon, aber war optimistisch. Es wäre sicher toll, einen Partner zu haben, auf den man hundertprozentig vertrauen konnte, mit dem man durch dick und dünn gehen würde.
Ein Lächeln breitete sichauf meinem Gesicht aus. Ich liebte das Abenteuer, die Gefahren und das Geheimnisvolle, welches sich keiner so recht erklären konnte. Insgeheim sah ich mich schon bei der Top Vier, die ich schon seit meiner Kindheit bewunderte. So eine Trainerreise war schon etwas Tolles, aber ich war mir auch im Klaren darüber, dass das den Abschied von allem Vertrauten hieß. Ich würde mein Zuhause verlassen müssen, meine Familie, die mir doch so viel bedeutete. Aber es half nichts; das war nun einmal der Preis einer solchen Reise. Ich würde dafür sorgen, dass sie stolz auf mich sein konnten, genauso wie sie es damals auch auf meinen großen Bruder gewesen waren. Er war schon vor vielen Jahren losgezogen, hatte die verschiedensten Regionen bereist, zahlreiche Orden gesammelt und die unterschiedlichsten Pokemon gefangen. Insgeheim bewunderte ich ihn. Eines Tages wollte ich gleichauf sein, ein würdiger Gegner für meinen Bruder, der sich in Mut und Kraft nichts nahm. Er war mir, mit meinen Eltern, das wichtigste, was ich besaß. Gerade deshalb fiel es mir schwer, mich von ihnen zu trennen, das, was ich so liebte, einfach loszulassen. Was wäre, wenn ich versagen würde, nicht in der Lage wäre, allein auf Reisen zu gehen? Wären sie dann nicht enttäuscht?
Mein Blick verfinsterte sich. Leise, aber mit einem ernsten Unterton zischte ich: „Nein, nein, das darf nicht passieren, das wird nicht passieren!“
„Was darf nicht passieren?“
Ruckartig drehte ich mich um. Hatte da gerade jemand hinter mir gesprochen? Mein Herz schlug plötzlich mindestens doppelt so schnell, wie es sollte. Hatte die Dorfälteste, über die ich mich vor ein paar Minuten noch lustig gemacht hatte, doch Recht gehabt? Wäre dem so, würde ich mich nun in größter Gefahr befinden.
Ehe ich mir allerdings weitere Folgen ausmalen konnte, wurde mein Gedankengang jäh beendet.
„Was ist denn los, kannst du nicht mehr sprechen ... Sis?“
Sis? Moment einmal, es gab nur einen, der mich so nannte ...! Ein Lächeln breitete sich über mein Gesicht aus, und meine Augen begannen zu funkeln. Ruckartig drehte ich mich um.
„Bruder, was machst du denn hier!?“
„Das gleiche könnte ich dich auch fragen, es ist zwei Uhr nachts! Du weißt schon, wie gefährlich es ist, sich in der Dunkelheit herumzutreiben, oder?“
„Ja, schon, aber ...“, weiter kam ich nicht.
„Nichts aber. Grübelst du etwa immer noch wegen deiner Pokemonreise?“
„Ich ... Nein, natürlich nicht!“
„Soso , und du glaubst ernsthaft, ich würde dir das abkaufen? Sei ehrlich, was bedrückt dich?“
Eigentlich war es mir von Anfang an klar gewesen, dass er mir nicht glauben würde; wie denn auch, er war mein Bruder, der es bis jetzt noch immer geschafft hat, mich zu durchschauen. Ihm weiterhin etwas vorzuspielen, wäre absoluter Blödsinn gewesen, also antwortete ich leise: „Vielleicht.“
„Also doch. Weißt du, mir ging es genauso, als ich meine erste Trainerreise begann. Ich wollte nicht weg von meiner Familie, von meiner Mum, meinem Dad und natürlich meiner kleinen Schwester. Einen Tag davor wollte ich dann sogar das ganze einfach abblasen. Schließlich bin ich aber doch gegangen, einfach weil mir mein Instinkt gesagt hat, ich würde etwas verpassen - und ich hab es nicht bereut, glaub mir. Ich habe so viel von der Welt gesehen, neue Leute getroffen, viele lustige Abenteuer erlebt und zusammen mit meinen treuen Pokemon die Arenen unsicher gemacht. Klar hatte ich manchmal Heimweh, aber ich habe stets an die schönen Geschichten gedacht, die ich euch erzählen konnte. Dir wird es genauso gehen, schließlich bist du meine Schwester.“
Ich konnte nicht anders, als ein breites Grinsen auf seine Antwort zu erwidern. „Vielleicht hast du ja Recht. Bloß bin ich halt nicht ganz so optimistisch wie du.“
„Weißt du was, wenn du wieder zurückkommst, musst du mir alles haargenau erzählen, versprochen?“
Ich sah in mit einem verwirrte Blick an. „Aber das könnteWochen dauern!“
Mit eifrigem Unterton antwortete er: „ Das ist mir egal, ich würde dir auch zuhören, wenn es Jahre dauern würde.“
Ich konnte ihn nicht wirklich ernst nehmen, trotzdem huschte ein leichtes Lächeln über mein Gesicht. Innerlich freute ich mich schon darauf, meinem Bruder von den ganzen Abenteuern, die ich erleben würde, zu berichten, und wie durch ein Wunder vergaß ich all meine Zweifel und Ängste. Für einen kurzen Moment verharrten wir einfach nur in dieser friedlichen Situation.
Nach ungefähr fünf Minuten unterbrach mein Bruder schließlich die Stille. Mit einem Mal verfinsterte sich sein Blick. Er begann zu sprechen, ernst und kühl, Sätze, die ich nie so recht verstehen konnte; Sätze die mein Schicksal besiegeln sollten.
„Schwester, versprich mir nur eines: Glaube an dich und an die, die dir wichtig sind, deine Pokemon und Freunde, die dich auf deiner Reise begleiten. Pass auf dich auf, pass bitte auf dich auf, versprich mir das. Es gibt Gefahren, die niemand vorhersehen kann, vor denen ich dich nicht mehr beschützen kann. Ich glaube fest an dich, also höre bitte niemals auf, ebenfalls an dich zu glauben. Gib nicht auf, sondern kämpfe, und gib immer dein Bestes.“
Ich antwortete hastig: „Versprochen, dickes Geschwisterehrenwort.“
Plötzlich stand er auf. Es schien fast so, als ob er weinen würde ... Aber nein, mein Bruder würde doch nicht wegen so etwas weinen.
Langsam hob er seinen Kopf. „Auf Wiedersehen, viel Erfolg ... Bis ... bald.“
Mit diesen Worten verschwand er in der tiefen Finsternis. So richtig erklären konnte ich mir diese Situation nicht, aber aus irgendeinem Grund hatte ich das Gefühl, er wäre verschwunden und würde nicht mehr wieder kommen. Es kam mir alles wie ein Abschied vor.
So richtig konnte ich mir das nie erklären ... Aber ich wusste, es würde etwas passieren, das mein komplettes Leben verändern würde.
Das wars erst mal, viel Spaß beim Lesen. ^.^